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Huchting Plattdeutsch Huchten ist ein Stadtteil von Bremen Er gehort zum Stadtbezirk Sud Stadtteil von BremenHuchtingStadt Bremen Stadtteil Huchting hervorgehobenBasisdaten Rang Flache 13 728 km 11 23Einwohner 30 425 11 23Bevolkerungsdichte 2 216 Einwohner je km 13 23Auslanderanteil 25 9 3 23Arbeitslosenquote 15 8 5 23Koordinaten 53 3 N 8 44 O 53 048876 8 739495 Koordinaten 53 2 56 N 8 44 22 OOrtsteile Mittelshuchting Sodenmatt Kirchhuchting GrollandPostleitzahl 28259Stadtbezirk SudOrtsamt HuchtingWebsite Ortsamt HuchtingAlle Flachenangaben 1 mit Stand vom 31 Dezember 2014 Demographische Angaben 2 3 mit Stand vom 31 Dezember 2021 Angaben zur Arbeitslosigkeit 4 mit Stand vom 31 Dezember 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Ortsteile 1 1 Kirchhuchting 1 2 Mittelshuchting 1 3 Sodenmatt 1 4 Grolland 2 Geschichte 2 1 Namen 2 2 Urgeschichte 2 3 Mittelalter 2 4 Hansezeit und Reformation 2 5 Dreissigjahriger Krieg 2 6 18 und 19 Jahrhundert 2 6 1 Die Eisenbahn 2 7 20 und 21 Jahrhundert 2 7 1 Neue Betriebe 2 7 2 Neue Siedlungen 2 8 Kirchengeschichte 2 9 Einwohnerentwicklung 3 Politik und Verwaltung 3 1 Beirat 3 2 Ortsamt 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 1 1 Siedlungen und Wohnhauser 4 2 Denkmale Kunst 4 3 Parks und Grunanlagen 4 3 1 Der Park links der Weser 4 3 2 Park um den Sodenmattsee 4 3 2 1 Naturschutzgebiet 4 3 3 Boses Park 4 3 4 Trupen Park 4 3 5 Grune Bander der Erholung 4 3 6 Friedhof Huchting 4 3 7 Acht Kleingartenanlagen 5 Offentliche Einrichtungen 5 1 Allgemein 5 2 Schulen und Schulzentren 5 3 Soziales und Kultur 5 4 Kirchen 5 5 Sport 5 5 1 Anlagen 5 5 2 Vereine 6 Wirtschaft und Verkehr 6 1 Wirtschaft 6 2 Verkehr 6 2 1 Offentlicher Personennahverkehr 6 2 2 Strassen 6 2 3 Rad und Wanderwege 6 3 Strassennamen und ihre Bedeutung 7 Personlichkeiten 8 Literatur und Quellen 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie und Ortsteile Bearbeiten nbsp Das Schopfwerk Huchting NordHuchting liegt auf der westlichen linken Seite der Weser Der Stadtteil ist etwa 6 km vom Bremer Zentrum entfernt Nachbarstadtteil ist die Neustadt Der Ort grenzt im Suden an die Gemeinde Stuhr und im Westen an Delmenhorst Der Stadtteil besteht heute aus den vier Ortsteilen Kirchhuchting Mittelshuchting Sodenmatt und Grolland Seit etwa 1975 entwickelt sich ein Zentrum in Kirchhuchting Huchting wird durch die Bundesstrasse 75 mit Bremen und Delmenhorst verbunden Den Offentlichen Personennahverkehr betreibt die Bremer Strassenbahn AG durch Linienbusse und die Strassenbahnlinien 1 und 8 Entwassert wird das eigentliche Huchting nicht jedoch Grolland grossenteils durch das Huchtinger Fleet Der Deichverband am linken Weserufer regelt den Wasserstand des Fleets und damit auch den Grundwasserstand im Stadtteil mit dem Schopfwerk Huchting Nord nbsp Die alte St Georgs Kirche gezeichnet von J H MenkenKirchhuchting Bearbeiten nbsp St Georgs Kirche in KirchhuchtingFlache 3 37 km 8117 Einwohner 5 Der Bau einer Kirche wurde bereits 1201 erwahnt Kirchhuchting selbst wurde 1288 als Kerchhoytiggen erstmals urkundlich genannt Durch Kirche Schule 1649 Dorfkrug 1867 Bahnhof 1910 Feuerwehr Sporteinrichtungen und Ortsamt wurde Kirchhuchting zum Zentrum der Ortsteile Die Mitte von Kirchhuchting bildete lange Zeit der Bereich um den Dorfkrug und die St Georgs Kirche die 1878 1879 im neugotischen Stil an Stelle der baufallig gewordenen alten Dorfkirche nach Planen der Architekten Eduard Gildemeister und Henrich Deetjen gebaut wurde Das daneben stehende Gemeindezentrum wurde um 1963 von Carsten Schrock geplant Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen Ortsamt Polizeirevier und eine Sparkasse in dessen Nahe dazu Das Ortsamt wurde 1989 aufgestockt Diese traditionelle historische Mitte hat sich verlagert Kirchhuchting hat drei Schulen die offentliche Grundschule Kirchhuchting die kath Grundschule St Johann St Pius und die Oberschule an der Hermannsburg Das fruhere Schulzentrum am Willakedamm von 1959 entworfen von Carl Rotermund wurde um 2006 aufgegeben Mittelshuchting Bearbeiten nbsp Mittelshuchting BonhoeffergemeindeFlache 6 76 km 10 788 Einwohner 5 Mittelshuchting wird 1384 als Myddelshuchtinghe erstmals genannt Bis nach dem Zweiten Weltkrieg behielt es seinen dorflichen Charakter Von 1932 bis 1935 entstanden am Roggenkamp und am Heidkruger Weg neue Siedlerstellen Von 1955 bis 1970 wurden zumeist als sozialer Wohnungsbau zahlreiche Geschosswohnungsbauten hauptsachlich von der GEWOBA errichtet Der Bereich der Bauernschaften um Brokhuchting wurde in fruheren Jahren als weitere Landgemeinde genannt Brokhuchting ist heute ein Teil von Mittelshuchting Mittelshuchtinger Quartiere sind Das alte Mittelshuchting um die Mittelshuchtinger Dorfstrasse die Gebiete westlich der Heinrich Plett Allee Belgier Viertel und am Varrelgraben sowie Brokhuchting nordlich der Huchtinger Heerstrasse Die Kirche der Dietrich Bonhoeffer Gemeinde von 1971 wurde nach Planen von Carsten Schrock gebaut 6 An der Brokhuchtinger Landstrasse befindet sich das Huchtinger Siel aus dem 18 Jahrhundert Mittelshuchting hat zwei Schulen die Grundschule an der Robinsbalje und die Roland zu Bremen Oberschule Sek I an der Flamischen Strasse Sodenmatt Bearbeiten nbsp Park um den SodenmattseeFlache 1 77 km 6911 Einwohner 5 Sodenmatt entwickelte sich erst nach dem Zweiten Weltkrieg Hauptsachlich durch die Gewoba wurden in den 1950 60er Jahren uber 3000 Wohnungen errichtet vorwiegend fur den sozialen Wohnungsbau Zugleich entstand von 1960 bis 1964 beim Neuausbau der Bundesstrasse 75 der sieben Hektar grosse Sodenmattsee mit Badebucht und Park Am Rande der Grunanlage am Sodenmattsee liegen viele Senioreneinrichtungen Bremer Heimstiftung Arbeiterwohlfahrt Gewoba Senioren Wohnpark Weser sowie Hallenbad von 1980 An der Amersfoorter Strasse befindet sich in einer ehemaligen Schule das Burger und Sozialzentrum Huchting BuS Hier sind u a Kulturladen Burgerhaus Behinderten Zentrum der AWO Verein Arbeit und Okologie Haus der Familie Sozialeinrichtungen der Stadt Einrichtungen der Volkshochschule Pfadfinder Selbsthilfegruppen Sportverein Musikgruppen Madchentreff und Mutter und Familienzentrum Huchting Sodenmatt hat die ev Kirche St Johannes die Grundschule Delfter Strasse 7 mit einem Forderzentrum das Alexander von Humboldt Gymnasium 8 und die Wilhelm Wagenfeld Schule Berufliche Schulen fur Gestaltung Fachoberschule fur Gestaltung und Berufliches Gymnasium fur Gestaltung und Multimedia Grolland Bearbeiten nbsp Grolland St Lukas KircheFlache 1 80 km 3332 Einwohner 5 Hauptartikel Grolland Grolland liegt zwischen zwei Flusslaufen der Ochtum neue und alte Ochtum und zwischen der Neustadt und Kirchhuchting Der Zusammenhang zwischen den Huchtinger Ortsteilen und Grolland wird gebildet durch die Bundesstrasse 75 und die Strassenbahnlinien 1 und 8 sowie den Park links der Weser Dieser 1976 entlang der Ochtum angelegte Park entwickelt sich zu einem vielgenutzten Naherholungsgebiet In der Strasse Am Vorfeld befindet sich die St Lukas Kirche eine Stahlnetzkonstruktion geplant von dem Bremer Architekten Carsten Schrock mit Beratung durch Frei Otto Sie steht obwohl erst 1962 bis 1964 gebaut unter Denkmalschutz Die Kirche hat Ahnlichkeit mit der Kongresshalle in Berlin Im Gegensatz zur Kongresshalle bei der die Dachbugel aus Beton von konventionellen Wanden getragen werden werden hier die Bugel aus Leimholzbindern nur von dem Stahlnetz verbunden Das um den Grollander See gelegene Gebiet Kuhlen der Gemeinde Stuhr Landkreis Diepholz grenzt an Grolland und bilden eine Art Enklave und ist von der Startbahn des Bremer Flughafens die hier teilweise auf niedersachsisches Gebiet reicht vom Rest des Landkreises getrennt Geschichte BearbeitenNamen Bearbeiten Der Name Huchting bezieht sich auf einen hochgelegenen Thingplatz Gerichtsplatz auf dem Hohen Thing Er konnte jedoch auch als Hucht ing ing inghen haufige althochdeutsche Endung fur Heim Heimstatt auf eine hochgelegene Siedlung der Chauken hindeuten die hier ab 300 200 v Chr auf der im Vergleich mit der kilometerbreiten Flussmarsch zwischen Weser und Ochtum hohergelegenen und damit weitgehend hochwasserfreien Vorgeest siedelten Der Name wandelte sich von Huhtinge 1171 Huchtinge 1189 zu Huchtyghe 1259 und Huchthingehe 1362 und schliesslich zu Huchting 1385 Kerchhoytiggen 1288 oder Kerchutinghen 1348 oder Kerchuchtighe 1368 und Miydeddelshuchtinghe 1384 oder Myddelshuchtingh 1420 werden im 13 bzw 14 Jahrhundert die Dorfteile genannt Das Gebiet Brokhuchtings kommt schon 1062 als Huchtinghebroch vor also als ein Huchtinger Bruchland Der Name des Ortsteils Grolland steht fur Gronland also vielleicht fur ein sehr grunes Land Der Ortsteil Sodenmatt hat seinen Namen von einer alten Flurbezeichnung Es war ein torfiges Wiesengrundstuck auf dem Soden gestochen wurden Warfeld und Wardamm an der Ochtum steht fur Ware als eine Fischvorrichtung Urgeschichte Bearbeiten Gestaltet wurde die Landschaft von mehreren Eiszeiten des Pleistozans Diese gestalteten die Landschaft vollig neu und beeinflussten auch den Verlauf von Weser und Ochtum Die sich zuruckziehenden Gletscher gaben den Weg fur das Urstromtal der Weser nach Norden wieder frei Das Urstromtal pragte auch die Huchtinger Landschaft Die Vorgeest zum Urstromtal der Weser wurde durch Sandplatten Sumpfe Kleinmoore und Dunenreste geformt In der Jungsteinzeit die in Norddeutschland ab etwa 4000 v Chr einsetzte und mit einer bauerlichen Kultur gleichzusetzen ist ist eine Besiedlung der Marschen durch zahlreiche Steinzeitfunde belegt Huchting ist zugleich ein Durchgangs und Siedlungsland wahrend der Bronze und der Eisenzeit wie Bodenfunde z B auf dem Hohen Horst beweisen In der Umgebung wurden Grosssteingraber 7000 2000 v Chr gefunden 9 10 300 200 v Chr erfolgte die Besiedlung durch die germanischen Chauken Auf dem Hohen Horst wurde durch Funde von Alfred Schweder und nach archaologischen Grabungen des Landesamtes fur Archaologie drei Gebaude nachgewiesen die aus der Zeit des 1 bis 3 Jahrhunderts n Chr stammen 11 Von 12 v Chr bis 16 n Chr unterwarfen sich fur kurze Zeit die Chauken den Romern Mit ihnen gab es Handelskontakte gleichfalls belegt durch Funde auf dem Hohen Horst 47 n Chr scheiterte ein romischer Eroberungsfeldzug zur Unterwerfung der Kustenregion Bericht 50 n Chr durch Plinius den Alteren 12 13 2015 wurde ein Sesterz des Commodus sowie das Huchtinger Orakelstabchen wohl aus dem 3 Jahrhundert entdeckt das erste Stabchen dieser Art das in Bremen aufgefunden wurde Das Stabchen ist 2 cm lang und diente dazu den Willen der Gotter zu erkennen 14 Um 350 gingen die Chauken im Stammesverband der Sachsen auf Im 5 6 Jahrhundert fielen Sachsen auch aus dem norddeutschen Raum zwischen Weser und Elbe in England ein Englische Pragestempel auf Gefassen sachsischer Ruckwanderer oder aus Handelsbeziehungen sind in Huchting nachweisbar Mittelalter Bearbeiten Spatestens seit dem Mittelalter wurde die Verengung der Flussniederung der Huchtinger Geest bis hin zum Weserufer bei Bremen im Fernhandel als Querung benutzt als Teil des Handelsweges Flamische Strasse und ostlicher Zugang zur Friesischen Strasse Im tiefgelegenen Marschgebiet Vieland an der Ochtum gab es auf den hoher gelegenen Gebieten alte Bauernansiedlungen so auch in Huchting z B am Hohenhorster Weg oder An der Hohpost Durch Massnahmen der Entwasserung und Melioration erweiterte sich das Siedlungsgebiet 1063 erfolgte die erste urkundliche Erwahnung Brokhuchtings als Huchtinghebroch Das Gebiet wurde von Konig Heinrich IV der bremischen Kirche vermacht Ab dem 12 Jahrhundert ist auf dem Gebiet Huchtings eine verstarkte Besiedelung zu verzeichnen 1171 soll dort ein aus vier Bauernschaften bestehendes Kirchspiel des Namens Huhtinge uberliefert sein das dem Lokator Friedrich von Mackenstedt zugeordnet war 1158 wurde die Ochtum erstmals als Ochtmund Ochtummundung erwahnt 1171 wurde dann auch Huhtinge erwahnt Neben den Erzbischofen von Bremen haben vor allem die Grafen von Oldenburg und Delmenhorst Einfluss in Huchting und im Vieland 1200 erhielt der Unternehmer Hermann als Lokator die Erlaubnis zur Urbarmachung im Huchtinger Gebiet Seine Wohnstelle befand sich wahrscheinlich bei der Flur Hermannsburg Die erste Erwahnung fur den Bau einer Dorfkirche aus Feldsteinen heute St Georg wird unterschiedlich benannt mit 1201 lt 1215 lt Pinz und 1266 lt Fetschenbauer Erstmals wurde 1288 Kirchhuchting als Kerchhoytiggen und 1384 Mittelshuchting als Myddelshuchtinghe urkundlich genannt Hansezeit und Reformation Bearbeiten Seit dem 14 Jahrhundert zeitgleich mit dem Hohepunkt der territorialen Ausdehnung des Einflusses der Hanse stand Huchting unter den Einfluss des danach alle Grundherrschafts Schutz und Wegerechte ausubenden Rates von Bremen 1311 einigten sich die Grafen von Delmenhorst und der Rat der Stadt Bremen darauf diese strata communis fur Fussganger und Wagen herzurichten und auf Dauer zu unterhalten die Grafen von Delmenhorst bis Huchting und die Stadt von Huchting bis Bremen 15 Zur Begleichung der bau und Unterhaltungskosten erhob Bremen in der Zollstation an der Warbrucke uber die Ochtum einen Wegezoll In Huchting schloss an den Wardamm ausser der Strasse nach Delmenhorst und Oldenburg auch die Flamische Strasse an die sudwestwarts uber Wildeshausen bis zum Rhein und weiter fuhrte Nach der Reformation wurde mit Ubernahme aller Episkopatsrechte durch den Bremer Rat das zuvor auch fur Huchting bestehende Patronat des Kapitels des Domes zu Bremen beendet Dieses ist eine als bemerkenswert zu bezeichnende Verbundenheit mit Bremen da die geographische Entfernung relativ gross war und in der Besiedelungsgeschichte die Anbindung an die niedersachsischen Grafschaften Hoya und Delmenhorst bestand Eine grosse Zahl der Umlandgemeinden Bremens des Domkapitels unterstanden auch nach der Reformation weiterhin dem lutherischen Dom spater dem Dom zu Verden darauf folgend dem Stader Konsistorium der Generaldiozese Bremen Verden ehe sie dem Rat zu Bremen unterstellt wurden Dreissigjahriger Krieg Bearbeiten Als ausserhalb der Verteidigungsanlagen gelegenes buten bremisches Dorf entbehrte Huchting nicht zuletzt aufgrund der Neutralitat Bremens im Dreissigjahrigen Krieg des Schutzes einer starken Kriegspartei und war marodierenden Soldnern jeglicher Provenienz ausgeliefert 1624 ist von der Klage der Huchtinger uberliefert das ein Stein in der Erde zum Mitleiden bewogen werden konnen 1631 sei etwa die Halfte der Einwohner elendig verdorben und gestorben Auch nach 1640 wurde der Ort durch Landsknechte beeintrachtigt 18 und 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Huchting 1798In der Folgezeit war Huchting wieder weitgehend landwirtschaftlich gepragt Selbst die wenigen die sich eines ausreichend grossen eigenen Grundbesitzes erfreuen und abgesehen von Seuchen und Hochwassergefahren erfolgreich wirtschaften konnten waren politisch in Bremen kaum reprasentiert Jahrhundertelang behielt der Ort seine Dorflichkeit 1803 kam im Rahmen des Reichsdeputationshauptschlusses das bis dahin oldenburgische Grolland mit seinem Gut zu Bremen zum Gohgericht Obervieland Von 1344 bis 1803 hatte die Grenze des Bremer Territoriums am Wardamm gelegen Als das Konigreich Hannover 1854 dem Deutschen Zollverein beitrat war das Stadtgebiet von Bremen bis 1888 Zollausland So bluhte der Schmuggel als Nebenerwerb Zu Eindammung des Schmuggels wurde 1857 das bremische Landgebiete westlich bzw links von der Ochtum also auch Huchting und Grolland vertraglich Teil des Deutschen Zollvereins 16 Ab 1817 gehorte Huchting zu den 14 bremischen Landgemeinden die im Landkreis Bremen vom Landherrnamt durch zwei spater einen Landherren Senatoren bis 1945 beaufsichtigt wurden 1870 wurde Grolland Teil der Gemeinde Huchting Die Eisenbahn Bearbeiten Der 1867 eroffnete Bahnhof an der Bahnstrecke Bremen Oldenburg schuf erstmals einen Anschluss an das Eisenbahnnetz 1881 siedelte sich Phillipp Bayer u a mit dem Bahnhofshotel an dieses wurde 1897 umgebaut und ist im Wesentlichen noch so erhalten Als das Gleisnetz zweigleisig ausgebaut wurde musste um 1900 auch der Bahnhof erneuert werden Seit 1967 halten in Huchting keine Personenzuge mehr ein Teil des Bahnhofs wurde abgerissen Der Bau der hier beginnenden Bremen Thedinghauser Kleinbahn BTE Trasse von 1908 bis 1910 machte den Huchtinger Bahnhof zum Umschlagplatz fur Rinder und Schweine auf dem Weg zum Bremer Schlachthof Die Kleinbahn auch Pingelheini genannt hatte einen Haltepunkt an der Obervielander Strasse Sie transportierte uberwiegend Guter aber auch Personen 1955 wurde die Personenbeforderung aufgegeben und der Guterverkehr war nun sehr geringfugig Die Bahntrasse ist aktuell als Trasse fur eine Verlangerung der Stadtbahnlinien in der Diskussion und im Planfeststellungsverfahren 20 und 21 Jahrhundert Bearbeiten 1900 bis 1933Der alteste Sportverein der Turn und Sportverein Huchting wurde 1904 gegrundet Handwerker Arbeiter und Landmanner waren 1919 die haufigsten Berufe sowie dann Kaufleute kaufmannische Angestellte und Bahnbeschaftigte 1919 erhielten in Huchting bei der Wahl zur Bremer Nationalversammlung die Mehrheitssozialisten MSPD fast 50 der Stimmen die burgerliche Deutsche Demokratische Partei DDP erhielt ca 30 und die Unabhangige Sozialdemokratische Partei Deutschlands USPD nur 10 der Stimmen 17 Carl Hurtzig MSPD SPD war von 1918 bis 1933 erster gewahlter Gemeindevorsteher in Huchting 18 Am Dorfplatz in Kirchhuchting standen der Dorfkrug 1867 von Mahlstedt gebaut zeitweise von 1912 bis 1933 war hier das Gemeindeburo und ab 1928 eine Filiale der Konsumgenossenschaft Vorwarts Osmer s Cafe von 1861 war Stammlokal des Turnvereins Huchting von 1904 spater Turn und Sportverein Huchting Ab 1915 fuhrten Bergmanns das Cafe Edelweiss eine Arbeitergaststatte nahe am Dorfplatz das ab 1926 Haus Niedersachsen hiess Das Bahnhofs Restaurant Obervielander Strasse die Bahnhofs Gaststatte der Arbeitertreff Cafe Hansa am Alten Dorfweg spater Dorf Cafe das Rote Haus ab 1927 Zum grunen Landhaus an der Alten Heerstrasse das Feldschlosschen Huchtinger Heerstrasse Zum Lindenhof Meyers Gaststatte beide am Ende der Kirchhuchtinger Landstrasse sowie der Grollander Krug waren die weiteren Gaststatten der Zwischenkriegszeit 19 1921 erhielt der Ort einen Sportplatz der Freien Turnerschaft Huchting zwischen Huchtinger Heerstrasse und Fleet heute Norderoog 1926 die erste Spar und Darlehenskasse und 1928 seine erste Tankstelle von Standard Oil an der Alten Heerstrasse Bei der Reichstagswahl 1930 erhielten die beiden rechtsextremen Parteien NSDAP 30 und Deutschnationale Volkspartei DNVP 4 rund ein Drittel der Huchtinger Stimmen im Reich 25 Die burgerlichen Parteien verloren fast alle Stimmen wahrend sich die SPD 36 Stimmen verloren Die Nazis mit der SA trafen sich zumeist im Haus Niedersachsen 1932 wurde die NSDAP 38 2 in Huchting knapp die starkste Partei und erhielt bei der Reichstagswahl Juli 1932 vier Stimmen mehr als die SPD 38 Schon bei der Reichstagswahl November 1932 verlor die NSDAP fast 14 der Stimmen wahrend sich die SPD 36 in etwa halten konnte 1933 bis 1945Bei der Reichstagswahl Marz 1933 erhielt die NSDAP 40 die SPD 32 6 die DNVP 11 9 und die KPD 8 8 der Stimmen Nach der Machtubernahme durch die Nazis im Reich am 30 Januar 1933 und in Bremen am 6 bzw 18 Marz 1933 wurde Carl Hurtzig SPD am 23 Marz 1933 als Gemeindevorsteher von den Nazis abgesetzt amtierte aber noch als Vorsitzender des Gemeindeausschusses bis zum 22 April 1933 ihm folgte Friedrich Holsten DNVP und im Juni 1933 Friedrich Mahnke NSDAP Der Terror und die Verfolgung der Opposition begann Max Busse SPD Reichsbanner am 8 Marz Adolf Preil und Bernhard Bock von den Huchtinger Kommunisten am 24 Marz sowie Wilhelm Dantz KPD am 25 April 1933 kamen in Schutzhaft in die ersten Bremer Konzentrationslager KZ und sie wurden misshandelt und spater uberwacht 20 Von 1935 bis 1940 entstand betreut durch die Brebau nach Planen von Friedrich Heuer eine landliche Gartenstadt in Grolland fur rund 5000 Einwohner bestehend aus 750 Siedlerstellen 1935 richtete Osmers ein Lichtspieltheater in seiner Gastwirtschaft ein 1936 wurde die Wache der neu gegrundeten Freiwilligen Feuerwehr als Feuerloschpolizei gebaut Am Huchtinger Bahnhof erfolgte die Ansiedlung von Betrieben Nach 1945 nbsp Gedenkstein an der Norderlander Strasse fur die italienischen Opfer von Lufthansa Flug 005 Vorderseite mit ital Inschrift 1945 wurden die bremischen Landgemeinden so auch Huchting in Bremen eingemeindet und Huchting war nun ein Stadtteil Huchting und die zur Gemeinde Stuhr gehorenden Kladdinger Wiesen waren bei der Sturmflut 1962 an der deutschen Nordseekuste in der Nacht auf den 17 Februar ebenfalls betroffen Uber die Ochtum wurden grosse Flachen des Bremer Stadtgebietes links der Weser uberflutet siehe auch Karte der uberfluteten Gebiete 21 Ostlich von Kirchhuchting sturzte am Abend des 28 Januar 1966 eine Convair CV 440 der Lufthansa nach einem misslungenen Durchstartmanover auf die Kladdinger Wiesen Alle 46 Insassen von Flug LH 005 kamen ums Leben Neue Betriebe Bearbeiten Die unmittelbare Nahe zum Flughafen im Neuenlander Feld und die nunmehr verstarkte Luftfahrt und Rustungsindustrie spielen fur die Entwicklung Huchtings seitdem eine grossere Rolle Es handelt sich insbesondere um die Betriebe Forschungsinstitut der Reichsmarine Obervielander Str 32 in Kirchhuchting spater Standort der Fa Heinrich August Schulte die heute als Thyssen Krupp Schulte firmiert Metallwarenfabrik Th Klatte von Theodor Klatte 1893 1962 fur Abgasanlagen und Triebwerke die sich seit 1937 am Standort Zum Huchtinger Bahnhof 25 in Kirchhuchting befand mit den Lager fur Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg Danach Demontage des Betriebes der in kleinerem Umfang bis 1980 bestand Heute befindet sich hier die Robert Bosch Automotive Steering Nacam GmbH Focke Wulf Werk im nahen Neuenlander Feld ab 1961 Teil der Vereinigten Flugtechnischen Werke VFW heute Airbus Neue Siedlungen Bearbeiten In den 1920er Jahren entstand u a die Siedlung am Heidkruger Weg finanziert durch Arbeitsamtsmittel und Eigenhilfe Es folgten genossenschaftliche Siedlungen an der Kladdinger Strasse Am Roggenkamp An der Hohpost und der Hermannsburg am Bokellandsweg am Braaklandsweg der Alten Heerstrasse dann 1934 die Siedlerstellen am Hohenhorster Weg sowie um 1934 an der Varreler Bake in Mittelshuchting fur Arbeiter der in der Bremer Neustadt befindlichen Brauerei Beck amp Co und schliesslich im Ortsteil Grolland eine Gartenstadt Siedlung Ab 1954 bis in die 1970er Jahre wurden hauptsachlich von den Wohnungsgesellschaften GEWOBA Bremer Treuhand und Bremer Bauunion vier bis achtgeschossige Geschosswohnungsbauten zumeist als sozial geforderte Wohnungen in sechs Wohnquartieren an der Kirchhuchtinger Landstrasse der Huchtinger Heerstrasse und der neuen Heinrich Plett Allee rings um den Sodenmattsee als grune Mitte errichtet Erst in den 1990er Jahren wurden die Grunflachen um den See zum Park ausgestaltet und seit etwa 2000 durch neue Reihenhausgebaude erganzt Vorwiegend Reihenhauser entstanden von 1954 bis 1958 in Kirchhuchting an der Hermannsburg und 1964 bis 1968 in den Flutgeschadigtensiedlungen Blanker Hans I und II Kirchengeschichte Bearbeiten Die alteste Kirche in Huchting ist die evangelische Kirche St Georg in Kirchhuchting Sie wurde von 1877 bis 1879 an Stelle einer mittelalterlichen Kirche errichtet Patronatsherr war bis zur Reformation das Domkapitel danach der Rat der Stadt Die evangelische Dietrich Bonhoeffer Gemeinde grundete sich 1964 als Gemeinde an der Varreler Bake 1971 entstand die moderne Kirche an der Luxemburger Strasse in Mittelshuchting nach Planen von Carsten Schrock Der kritische antiautoritare Pastor Wolfgang Schiesches pragte von 1964 bis zu seiner Suspendierung 1972 das Geschehen der Kirchengemeinde Die Gemeinde St Johannes entstand 1964 in einem Privathaus 1971 wurde nach Planen von Friedrich Schumacher und Claus Hubner eine kleine Kirche in der Strasse Am Sodenmatt errichtet Die Lukas Kirche in Grolland wurde 1963 nach Planen von Carsten Schrock gebaut Der moderne Kirchenneubau ist mehrfach ausgezeichnet worden Auch die evangelische St Matthaus Gemeinde entstand 1960 nach Planen von Schrock Der Kirchenneubau von 1966 befindet sich an der Hermannsburg in Kirchhuchting Die katholische Kirchengemeinde St Pius begann 1959 und errichtete ihre Kirche bis 1963 nach Planen von K H Bruns Am Willakedamm in Kirchhuchting Einwohnerentwicklung Bearbeiten Um 1812 hatte Huchting mit Grolland lediglich 637 um 1885 schon uber 1 000 um 1905 bereits 1 361 um 1920 uber 2 000 und 1933 dann 2 726 sowie 1941 schliesslich um 7 400 Einwohner Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg lebten 6 327 Einwohner in Huchting 1955 waren es 10 377 Durch den sozialen Wohnungsbau wuchs Huchting rasant und hatte 1965 bereits 23 957 Einwohner Es erreicht 1970 seinen Hochststand mit 37 259 Einwohnern Danach wird in Huchting zwar noch in bescheidenem Masse gebaut aber die Familien werden kleiner die Anzahl der Bewohner pro Wohnung verringert sich erheblich und die von jedem Einwohner durchschnittlich in Anspruch genommene Wohnflache wachst in den Jahren von 1965 bis 2004 von rund 24 auf rund 36 m WF Einw 1980 wohnen deshalb noch 33 046 im Jahr 1995 sind es noch 29 675 Einwohner in Huchting mit gleichbleibender Tendenz Der Anteil der Migranten vor allem in den Ortsteilen Sodenmatt Kirch und Mittelshuchting ist mit 34 5 sehr hoch 22 Orts Stadtteil 1812 1885 1895 1905 1919 1936 1941 1955 1975 1995 2007 2012Mittelshuchting 147 12 167 10 905 10 984 11 034Brokhuchting 226 348Sodenmatt 8 821 6 923 6 921 6 802Kirchhuchting 242 548 9 959 8 382 8 126 8 085Grolland 22 4 523 4 306 3 465 3 337 3 283Huchting 637 1000 1620 1361 1990 2726 7400 10 377 35 252 29 675 29 369 29 203Angaben vom Statistischen Landesamt ab 1975 als Jahresmittelwerte 2012 zum Jahresende Grolland Angabe bei 1955 von 1960Stadtteil Huchting Angabe 1885 Schatzung Angabe 1895 23 Angabe 1905 ohne GrollandPolitik und Verwaltung BearbeitenBeiratswahl 2023 Wahlbeteiligung 46 4 403020100 34 7 29 9 13 0 9 6 7 5 5 1 SPDCDUBIWGruneLinkeFDP nbsp Huchting Ortsamt u PolizeiBeirat Bearbeiten Der Beirat Huchting tagt regelmassig und in der Regel offentlich im Ortsamt oder in anderen Einrichtungen wie z B Schulen Der Beirat setzt sich aus den auf Stadtteilebene gewahlten Vertretern der politischen Parteien oder Einzelkandidaten zusammen Die Beiratswahlen finden alle vier Jahre statt zeitgleich mit den Wahlen zur Bremischen Burgerschaft Der Beirat diskutiert uber alle Belange des Stadtteils die von offentlichem Interesse sind und fasst hierzu Beschlusse die an die Verwaltung die Landesregierung und die Stadtburgerschaft weitergeleitet werden Fur seine Arbeit bildet er Fachausschusse Dem Beirat stehen fur stadtteilbezogene Massnahmen eigene Haushaltsmittel zur Verfugung 2009 wurde der derzeit dienstalteste Jugendbeirat in Bremen mit 15 jugendlichen Mitgliedern in Huchting gebildet Beiratssprecher ist seit 2015 Falko Bries SPD Ortsamt Bearbeiten Das Ortsamt Huchting ist seit 1946 eine ortliche Verwaltungsbehorde Es befindet sich am Franz Lobert Platz in Kirchhuchting Es unterstutzt den Beirat bei seiner politischen Arbeit Es soll bei allen ortlichen Aufgaben von offentlichem Interesse mitwirken Es wird von einem vom Beirat vorgeschlagenen und vom Senat bestatigten Ortsamtsleiter gefuhrt Ortsamtsleiter ist seit 2016 Christian Schlesselmann Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Huchting Bauwerke Bearbeiten Die evangelische neugotische Kirche St Georg in Kirchhuchting geplant 1877 79 von Eduard Gildemeister und Heinrich Deetjen Die moderne evangelische St Lukas Kirche von 1963 64 in Grolland vom Architekten Carsten Schrock bemerkenswert ist die Stahlnetzkonstruktion des Daches 24 Die moderne katholische St Pius Kirche von 1963 am Willakedamm in Kirchhuchting vom Architekten Karl Heinz Bruns mit einer Orgel von Kreienbrink 25 Die moderne evangelische Johannes Kirche von 1972 Am Sodenmatt 28 34 von Friedrich Schumacher und Claus Hubener 26 Die moderne evangelische Dietrich Bonhoeffer Kirche von 1971 in Mittelshuchting vom Architekten Carsten Schrock mit einer Orgel der Gebr Osterlinger von 1987 27 Die moderne evangelische St Matthaus Kirche von 1966 an der Hermannsburg in Kirchhuchting von Carsten Schrock mit einer Orgel von Kleuker 1970 28 Siedlungen und Wohnhauser Bearbeiten Die Siedlung Grolland aus den 1930er Jahren Stammt vom Architekten Friedrich Heuer Die Siedlung Grolland Sud an der Norderlander Strasse entstand von 1961 bis 1965 nach Planen von Gunter Muller und Martin Zill 29 Das achtgeschossige Wohnhochhaus Delfter Strasse wurde 1994 fur die GEWOBA fertiggestellt Planer waren Hagg von Ohlen und Rudolf Ruffer 30 Die Reihenhausanlage Brokhuchting am Roggenkampsfleet entstand ab 2000 nach Planen von Schomers und Schurmann 31 Denkmale Kunst Bearbeiten Amersfoorter Str 8 Kinder mit Vogel 1968 von Walter Wadephul Amsterdamer Strasse Die Freiheit des Hasen 1985 Wandbild von Jimmi D Paesler Antwerpener Strasse 17 23 Make up Wandbild von Christine Meise 1985 Make up Wandbild von Li Portenlanger 1985 Make up Wandbild von Edeltraut Rath 1985 Delfter Strasse 10 und 16 Schulen Kunstlicher Wald I und II von Barbara Claassen Schmal und Dieter Schmal 1975 Fenderobjekte von Barbara Claassen Schmal und Manfred Claassen 1975 nicht mehr vorhanden Wandmalerei am Treppenturm von Peter J Splettstosser Kunst und Aktion in Huchting Wandmalerei an Betonwand von Peter J Splettstosser 1976 Raumbilder von Jorn Peter Dirx und von Jurgen Schmiedekampf 1975 Zunge und Schere Wandbild von Bernd Fischer 1991 Flamische Strasse 9 Schule Windflugel von Tomitaro Nachi 1978 Hermannsburg Schule Figuren aus der Bildhauerwerkstatt der Justizvollzugsanstalt Bremen 1984 Huchtinger Heerstrasse 8 Bedrohte Zukunft Wandbild von Jimmi D Paesler 1981 Nimweger Strasse Frankensteins Rache Wandbild von Jimmi D Paesler 1983 Robinsbalje 10 Guten MorgenBild von Wilfried Siebold 1991 Park am Sodenmattsee Platz der vier Winde von Birgitta Weimer 1988 32 Parks und Grunanlagen Bearbeiten nbsp Park links der Weser an der Ochtum nbsp SodenmattseeFolgende Parks und Grunanlagen befinden sich in und um Huchting Der Park links der Weser Bearbeiten Der Park links der Weser liegt im Stadtteil Bremen Huchting zwischen den Ortsteilen Huchting und Grolland sowie der Gemeinde Stuhr etwa vier Kilometer westlich vom Zentrum Bremens auf der linken Weserseite Der Park wird durchschnitten von der Bundesstrasse 75 und der daneben verlaufenden Strassenbahnlinie Nordlich wird er tangiert von der Eisenbahnlinie Bremen Oldenburg und findet danach seine Erganzung in einem Naturschutzgebiet Durch die Verlegung der Ochtum ein von Wegen begleiteter schlangelnder Flusslauf mit naturnah gestalteten Ufer und Flachwasserzonen entstand das gestalterische Ruckgrat des Ochtumparks Der Landschaftspark ist zusammen mit dem nordlichen Naturschutzgebiet etwa 300 Hektar gross Er entstand seit etwa 1978 und ist noch immer in der Weiterentwicklung Im Landschaftsplan heisst es Ubergeordneter fur die Entwicklung des Planungsraumes ist die Erhaltung und Weiterentwicklung einer siedlungsnahen durch Grunlandnutzung gepragten Kulturlandschaft Park um den Sodenmattsee Bearbeiten Die Grunanlage am Sodenmattsee entstand ab 1962 im Zusammenhang mit dem Ausbau der B75 Ein Hallenbad mehrere Altenzentren zwei Schulen und die Stadtteilfarm erganzten die Bebauung um diesen Bereich Um 2002 bis 2004 wurde die Parkanlagen durch neue Grunflachen Wege Spielplatze und Erholungszonen erheblich aufgewertet Neue Wohngebiete und Seniorenwohnanlagen begrenzen nun das Gebiet im Sudosten Naturschutzgebiet Bearbeiten Das Vogelschutzgeholz Sodenmatt nordwestlich der B 75 ist seit 1963 ein 1 2 Hektar grosses Naturschutzgebiet Es wird von einem Erlenbruchwald gepragt und ist u a Lebensraum fur verschiedene Singvogel und Amphibien Boses Park Bearbeiten Boses Park befindet sich im Zentrum von Kirchhuchting Der kleine Park entstand in den 1960 durch die Initiative der Erbengemeinschaft um die Witwe Bose Zwei Erweiterungen folgten danach Trupen Park Bearbeiten Im kleinen Trupen Park an den Strassen Alter Dorfweg und Trupen ein Flurname steht die Huchtinger Sonnenuhr von um 1730 die 2003 restauriert wieder aufgestellt wurde Grune Bander der Erholung Bearbeiten Das Naturschutzgebiet Ochtumniederung bei Brokhuchting von 1998 nordwestlich vom Park links der Weser hat eine Grosse von 375 Hektar Die Fauna und Flora kann sich hier weitgehend ohne Beeintrachtigungen der Zivilisation eigenstandig und entsprechend den naturlichen Gegebenheiten entwickeln Das Gebiet ist zusammen mit dem Park links der Weser ein grosser Freiraumkeil zwischen Stuhr und Strom Die Varreler Bake bildet im Westen eine landschaftlich schone Abgrenzung von Huchting Der gerade Flusslauf wurde 1983 durch einige Flachwasserzonen okologisch aufgewertet Von Bremen Neustadt bis zur Varreler Bake erstreckt sich ein grunes Band Einbezogen sind die Kleingartengebiete der Deich zwischen Grolland und Kuhlen der Park links der Weser mit dem Heulandsweg und der Park am Sodenmattsee Friedhof Huchting Bearbeiten Der Friedhof Huchting von 1934 in Kirchhuchting ist 7 1 ha gross Er hat eine Kapelle Er wurde verbunden mit den angrenzenden neuen grosseren Flachen vom Friedhof Huchting Stuhr und dem Friedhof Moordeich und seiner Trauerhalle Acht Kleingartenanlagen Bearbeiten Kirchhuchting Hohenhorster Park Klein Holland Mittelshuchting Am Eichenhain Asbrook Hohe Feld Grolland Gute Frucht Ochtum Warfeld und TurmkampOffentliche Einrichtungen Bearbeiten nbsp Freiwillige FeuerwehrAllgemein Bearbeiten Ortsamt Huchting in Kirchhuchting Franz Lobert Platz 1 Obervielander Strasse Polizeirevier Huchting in Kirchhuchting Franz Lobert Platz 1 Freiwillige Feuerwehr Huchting in Kirchhuchting Obervielander Str 26 Stadtteilbibliothek im Roland Center in Kirchhuchting Burger und Sozialzentrum BuS in Sodenmatt Amersfoorter Strasse ist seit 1987 ein Bremer Burgerhaus Quartiersmanagement Huchting im BuS Schulen und Schulzentren Bearbeiten In Huchting gab es 2007 fur rund 4000 Schuler 7 Schulstandorte mit 13 Schulen Forderzentrum Huchting Flamische Strasse 9 fur rund 100 Schuler Schule Grolland von 1951 Brakkampe 4 Grundschule fur rund 200 Schuler Grund und Ganztagsschule an der Robinsbalje 10 fur rund 340 Schuler Grundschule Kirchhuchting Kirchhuchtinger Landstrasse 28 fur rund 150 Schuler Grundschule an der Delfter Strasse 10 fur rund 400 Schuler Oberschule an der Hermannsburg 32f Ganztagsschule der Sekundarstufe I fur rund 560 Schuler Neubau von 2021 22 33 Roland zu Bremen Oberschule an der Flamischen Strasse 9 ist eine Oberschule Sekundarstufe I und Zentrum fur unterstutzende Padagogik mit Ganztagsbetrieb fur rund 560 Schuler Schulen an der Delfter Strasse 16 mit Alexander von Humboldt Gymnasium benannt nach dem Naturforscher Alexander von Humboldt fur rund 1000 Schuler Wilhelm Wagenfeld Schule Schulzentrum der Sekundarstufe II benannt nach dem Bauhausmeister Wilhelm Wagenfeld mit Berufsschule fur Gestaltung fur rund 700 Schuler mit den Fachbereichen Medien und Drucktechnik Fotografie Korperpflege und Bekleidung Orthopadieschuhtechnik Fachoberschule fur Gestaltung FOS fur rund 390 Schuler und Beruflichen Gymnasium fur Gestaltung und Multimedia BGy mit rund 140 Schulern Private katholische St Pius Schule Willakedamm 6 Grundschule fur rund 100 Schuler Joli Visage Private Berufsfachschule fur Kosmetik Norderoog 2Soziales und Kultur Bearbeiten nbsp Burger und Sozialzentrum BUSDas Burger und Sozialzentrum Huchting BuS in Sodenmatt von 1985 mit u a Kulturladen Burgerhaus Behinderten Zentrum der AWO Mutter und Familienzentrum Huchting Selbsthilfegruppen und Initiativen gegen Arbeitslosigkeit fur Ausbildung und fur bessere Okologie Haus der Familie Kinderladen Pfadfinder Sportverein Musikgruppen Volkshochschule etc Es gibt in Huchting um die 22 Kindergarten Kindertagesheime und Kindergruppen sowie ein Jugendfreizeitheim Als Senioreneinrichtungen sind in Huchting vertreten Stadtteilhaus Huchtingen der Bremer Heimstiftung an der Tegeler Plate 23 die Residenz am Sodemattsee altengerechte Wohnungen an der Tegeler Plate der Kirchhuchtinger Landstrasse und der Eindhover Strasse AMeB Begegnungsstatte Helga Jansen Haus An der Schuttenriehe Dienstleistungszentrum Huchting Tegeler Plate Burgertreff Cafe Rosengarten Antwerpener Strasse und der Klonhof Nimwegener Strasse Stadtteilbibliothek Huchting im 2 Obergeschoss des Roland Centers Hallenbad am Sodenmattsee von 1980 Stadtteilfarm fur Kinder am Sodenmattsee von um 1987 Ehrenamtliches Huchting Archiv in der St Georg GemeindeKirchen Bearbeiten nbsp St Johannes in Sodenmatt Siehe auch Liste der Kirchen in Bremen Ev Kirche Dietrich Bonhoeffer in Mittelshuchting Heinrich Plett Allee Luxemburger Strasse 29 Ev Kirche St Georg in Kirchhuchting Kirchhuchtinger Landstrasse 24 Ev Kirche St Johannes Sodenmatt Am Sodenmatt 34 Ev Kirche St Lukas in Grolland Am Vorfeld 22 Ev Kirche St Matthaus in Kirchhuchting Hermannsburg 32e Katholische Kirche Sankt Pius in Kirchhuchting Willakedamm 6 Neuapostolische Kirche Am SodenmattSport Bearbeiten Hauptartikel Sport in Bremen Anlagen Bearbeiten Bezirkssportanlage Huchting Obervielander Strasse 80 Sportanlage Grolland Osterstader Strasse 7 Hallenbad Huchting in Sodenmatt Delfter Strasse 22 24Vereine Bearbeiten Fussball Club Huchting in Kirchhuchting Obervielander Strasse 80 Hockeyclub Schwarz Weiss Bremen in Kirchhuchting Bezirkssportanlage Huchting Reit und Fahrclub Niedervieland in Mittelshuchting Brokhuchtinger Landstrasse 76 Schutzenverein Huchting in Kirchhuchting Obervielander Strasse 84 Sportangelverein Links der Weser in Grolland Wardamm 99 Tennisverein Sud in Kirchhuchting Hohenhorster Weg 63 Turn und Sportverein Huchting TuS Huchting von 1904 in Kirchhuchting Obervielander Strasse 76 Turn und Sportverein Grolland TSV Grolland Osterstader Strasse 7Wirtschaft und Verkehr Bearbeiten nbsp Roland CenterWirtschaft Bearbeiten Huchting ist eine Wohnstadt Lediglich in Mittelshuchting an der Huchtinger Heerstrasse und an der Kleinbahn in Kirchhuchting Obervielander Strasse Dovemoor befinden sich Gewerbegebiete die bis zu 1000 Arbeitsplatze aufweisen Mit dem Roland Center entstand 1972 ein Einkaufszentrum in Kirchhuchting mit rund 30 000 m Verkaufsflachen fur uber 100 Fachgeschafte im zentralen Gebaude und den Zusatzgebauden Das Center ist der Endpunkt der Bremer Strassenbahnlinien 1 und 8 der Buslinien 52 55 57 58 und Buslinien in die Region Es hat auch eine regionale Bedeutung auch fur Delmenhorst und Stuhr Ein Wochenmarkt besteht im Ortsteil Sodenmatt Verkehr Bearbeiten Offentlicher Personennahverkehr Bearbeiten nbsp Als Stadtbahn gefuhrte Strassenbahn in HuchtingDie zentrale Umsteigehaltestelle in Huchting ist das Roland Center in Kirchhuchting Hier beginnen folgende Linien Strassenbahn Bremen 1 nach Grolland Am Brill Hauptbahnhof Osterholz Bf Mahndorf 8 nach Grolland Domsheide Hauptbahnhof Kulenkampffallee N1 Nachtlinie wie 1 Buslinien der Bremer Strassenbahn AG BSAG 52 uber Flughafen nach Kattenturm 55 uber Stuhr Moordeich nach Stuhr Brinkum 57 und 58 als Ringverkehr in Huchting N6 Nachtlinie wie 57 Buslinien der Delbus nach Delmenhorst 201 uber Huchtinger Heerstrasse nach Delmenhorst Deichhorst 204 uber Stuhr Moordeich nach Delmenhorst Annenheide 214 uber Stuhr Moordeich nach Delmenhorst nur abends und sonntags Weitere Regionalbuslinien 113 uber Stuhr Moordeich nach Stuhr Heiligenrode 227 uber Stuhr Moordeich nach Kirchseelte nur einzelne Fahrten Strassen Bearbeiten Fernstrassen Bundesstrasse 75 in sudwestlicher Richtung nach Delmenhorst mit Anschluss auf die A 28 nach Oldenburg in nordostlicher Richtung nach Bremen uber Bremen Neustadt A 281 Ortliche Erschliessungen Kirchhuchtinger Landstrasse nach Stuhr Moordeich dort Anschluss an die A 1 Huchtinger Heerstrasse nach Delmenhorst Heinrich Plett Allee Querverbindung der beiden vorgenannten alle drei zusammen bilden eine Ringstrasse in Grolland Norderlander Strasse nach Stuhr Rad und Wanderwege Bearbeiten nbsp Unterfuhrung am linken Deich der neuen Ochtum links Verbindung zur Alten Heerstrasse in Mittelshuchting geradeaus zum WardammVon Mittelshuchting uber Auf dem Klaukamp in den Park links der Weser an der Ochtum nach Grolland Von Kirchhuchting uber die Hohpost Achterfeldweg durch den Park nach Grolland Von Kirchhuchting uber den Hohenhorster Weg Heulandsweg durch den Park nach Grolland Von Kirchhuchting uber den Hohenhorster Weg vorbei am Hohenhorster See uber den Schweinekamp nach Stuhr Von Mittelshuchting an der Varreler Bake nach Sodenmatt Varrel Moordeich und Stuhr Von Mittelshuchting durch die Ochtumniederung zum Wardamm nach Grolland und Woltmershausen Von Grolland uber die Deiche der Ochtum im Park Links der Weser vorbei am Flughafen Bremen nach Brinkum oder Altstuhr Von Grolland uber die beiden Deiche der Grollander Ochtum zum Storchennest am Wardamm und zur Alten Ochtum oder nach Mittelshuchting sowie umgekehrt uber den Westerlandweg zur Neustadt bzw uber den Deich zum Park Links der Weser nbsp Bisher oft aufgeweicht jetzt Zementsteine der Klosskampsweg im Sodenmatt ParkDie alteste Strassenverbindung zwischen der Bremer Innenstadt und Huchting kann man heutzutage am besten mit dem Fahrrad verfolgen Vom Wardamm mit der alten Ochtumbrucke am Warturm Gasthaus zum Storchennest und der neuen Ochtumbrucke nordwestlich von Grolland gelangt man durch eine Eisenbahnunterfuhrung neben dem linken Deich der Neuen Ochtum zur Alten Heerstrasse in Mittelshuchting Teil mehrerer wichtiger Fahrradverbindungen ist der Klosskampsweg im Sodenmattpark unter anderem von Wilhelm Kaisen Brucke Friedrich Ebert Strasse und der Flughafenstadt nach Delmenhorst Jahrelang weichte er bei feuchtem Wetter auf wegen des hohen Grundwasserstandes in diesem tief liegenden Gelande Jetzt 2014 wurde er deswegen mit Zementsteinen gepflastert Ob die durchlaufenden Langsfugen sich bewahren bleibt abzuwarten Strassennamen und ihre Bedeutung Bearbeiten In Huchting gibt es viele Strassennamen die sich auf die landliche Geschichte des Ortsteiles die anliegenden Felder oder die geographische Situation beziehen Auf die Geschichte vor allem landliche Geschichte beziehen sich Namen wie An der Dingstatte erinnert an den Ort des Things Gerichtsstatte der Chauken Der Alte Dorfweg Kern des alten Dorfes Kirchhuchting Die Mittelshuchtinger Dorfstrasse fuhrte durch den alten Dorfkern Mittelshuchtings Die Grollander Strasse erster Siedlungsbereich weniger Hauser in Grolland Auf die bauerliche Herkunft von Huchting auf fruhere Flurnamen und Grundstuckseigner verweisen die Flurnamen wie Achterfeldweg hinter dem Feld Achterkampsweg hinter dem Kamp Am Hasskamp Hase Bodennebel Am Pferdekamp Am Sodenmatt Asbrook Brook Feuchtland Auf den Heidstucken Auf dem hohen Ende Auf den Kahlken Kolk Wasserloch Auf dem Klaukamp evt von Tierklaue Bauerland Bokellandsweg Boclo Buchengeholz Braaklandsweg und Brakkampe Brachland Dovemoor Doves taubes also unfruchtbares Moor Heulandsweg Kielkampe nach der Kielform Klosskampsweg Kosterkamp Feld des Kosters Kuster Kotnerweide Kotner Kleinbauern Krummacker Kusterkamp Feld des Kusters Leerkampe Vorweide Ortkampsweg Roggenkamp Ruggentun Ruschkamp Ruschkampe Schlangbaum slenkboom Schlagbaum Trupen Wehkamp Wede Weide Willakedamm Wilke Weide Lake stehendes Wasser Vorweide und in Grolland Am Vorfeld Brakkampe Hemmelskamp Vehrels Verdel Viertel die Eigner oder Hofnamen wie Lampehof Borchershof Bi n Eekhoff beim Eichenhof Hermannsburg Weg zur Borg des Landunternehmers Hermann Auf die lokale Landschaftsgeographie beziehen sich Namen wie Am Huchtinger See Am Kirchdeich An der Hohpost Post Porst Heidekraut An der Varreler Bake Grollander Deich Hohenhorster Weg Auf Strassenbedeutung Orte oder Gebaude beziehen sich Strassennamen wie Huchtinger Heerstrasse Kirchhuchtinger Landstrasse Brokhuchtinger Landstrasse Alte Heerstrasse Ortsnamen von nahen Gemeinden oder Flussen wie in Kirchhuchting Dunsener Weg Emteweg und Eyterweg Flusschen bei Thedinghausen und Hoya Heiligenroder Kirchseelter Kladdinger Obervielander Vieland Sumpfland Steller Ortsteil der Gemeinde Stuhr Wienberger Varreler Strasse oder in Mittelshuchting Heidkruger Weg Mackenstedter Strasse Iprumper Strasse Hasberger Strasse Barrienweg auf Gebaude nur die Strasse Zum Huchtinger BahnhofZumeist erhielten die neuen Strassen ihren Namen als die grossen Wohnsiedlungen nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden Hollandische Ortsnamen in Kirchhuchting und Sodenmatt wie Amersfoorter Amsterdamer Apeldorner Arnheimer Delfter Den Haager Dordrechter Eindhover Groninger Hengeloer Hilversumer Leeuwardener Leidener Maastrichter Middelburger Rotterdamer Scheveninger Tilburger Utrechter Zwoller Strasse Flamische Ortsnamen in Mittelshuchting wie Antwerpener Brusseler Flamische Genter Limburger Lowener Mechelener Ostender Yperner Strasse die Luxemburger Strasse nach dem gleichnamigen Land und der gleichnamigen Stadt Friesische Landschaftsnamen in Grolland wie Ammerlander Emslander Frieslander Jeverlander Harlinger Norderlander Ostfriesische Wangenlander Strasse Nordniedersachsische Landschaftsnamen in Grolland wie Altlander Hadeler Kehdinger Land Wuhrdener Moorriemer Marschenland bei Brake Osterstader Suderbroker Wurster Strasse Die Flutkatastrophe von 1962 pragte in der Flutgeschadigten Siedlung neben den alten Strassennamen dann auch die beziehungsreichen Namen wie Schimmelreiter Blanker Hans Tide Weg Deichgrafen Weg Goldener Reif alte Bezeichnung fur Deiche siehe Goldener Ring Deichanlage Namen der Wattenenlandschaft gaben in Huchting ihre Namen fur z B Eversand Harriersand Hornummer Strasse Knechtsand Langlutjensand Luneplate Norderoog Oldeoog Vogelschutzinsel Pellwormer Strasse Robbenplate Sandbank an der Unterweser Robinsbalje Unterweserflache Scharhorn Tegeler Plate Sandbank an der Unterweser Tideweg Tide Gezeiten Westertill Seegebiet nordlich des Knechtsands Namen von Personen als Strassennamen gibt es in Huchting nur wenige Heinrich Plett Allee nach dem ersten Vorstandsvorsitzenden des Wohnungsunternehmens Neue Heimat Heinrich Plett Carl Hurtzig Strasse nach dem erster Nichtlandwirt als Gemeindevorsteher Carl Hurtzig SPD Franz Lobert Platz nach dem ersten Nachkriegsortsamtsleiter und Innensenator Franz Lobert SPD Helene Knorr Strasse nach der Burgerschaftsabgeordneten und Vizeprasidentin Helene Knorr SPD In Grolland befinden sich aus der Zeit des Nationalsozialismus als Strassennamen von de Stedinger Buren de streden for her billige Freedom un Vaderland unner dat Leit van Bolke van Bardenfleth Tammo van Huntorp und Detmar tom Dyk 1234 wurden die Stedinger im Stedingerkrieg in der Schlacht bei Altenesch von einem Heer der Bundnispartner des Erzbischofs von Bremen der Stadt Bremen und weiterer uber 20 Grafen und Fursten vernichtend geschlagen Anfuhrer des Heers der Stedinger waren Thammo von Huntorp Detmar tom Dyk tom Dieke und Bolko von Bardenfleth Die Stedingsehre hat denselben historischen Hintergrund Personlichkeiten BearbeitenAlphabetisch geordnet Yvonne Averwerser 1970 Burgerschaftsabgeordnete CDU seit 2019 Peter Beck 1966 seit 2019 Burgerschaftsabgeordneter AfD LKR Hartmut Bodeit 1966 seit 2019 Burgerschaftsabgeordneter CDU Richard Boljahn SPD 1912 1992 Fraktionsvorsitzender in der Bremer Burgerschaft SPD von 1951 bis 1969 DGB Vorsitzender in Bremen und Aufsichtsratsvorsitzender der GEWOBA Hermann Borchers 1903 1973 Sprecher der Huchtinger Bauern Deichhauptmann Prasident der Landwirtschaftskammer Bremen sowie von 1946 1951 52 und von 1955 bis 1971 Burgerschaftsabgeordneter fur die Parteien BDV SRP DP und CDU Tolke Borchers 1934 2009 Burgerschaftsabgeordneter CDU von 1987 bis 1995 Prasident der Landwirtschaftskammer Bremen von etwa 1976 bis 1996 Deichhauptmann Magnus Buhlert 1967 Burgerschaftsabgeordneter FDP von 1992 bis 1995 und von 2007 bis 2011 und ab 2015 Carl Dantz 1884 1967 Padagoge Schulreformer und Schriftsteller wohnte in einem umgebauten Bauernhaus und war bis zum Ersten Weltkrieg Lehrer in Huchting Wilhelm Dantz 1886 1948 Abgeordneter der Bremischen Burgerschaft KPD 1921 bis 1924 und 1926 27 Bruder von Carl Dantz Richard Dunkel 1869 1939 Bremer Kaufmann und Politiker DDP bewohnte seit 1909 seine Dunkel Villa An der Hohpost 9 Bjorn Fecker 1977 seit 2007 Burgerschaftsabgeordneter Die Grunen Prasident des Bremer Fussball Verbandes BFV Otto Fichtner 1929 2013 Jurist Sozialwissenschaftler und Hochschullehrer aus Huchting Hans Georg Gerling 1943 Burgerschaftsabgeordneter CDU von 1995 bis 2011 Hans Hermes 1906 erster Arzt in Huchting Carl Hurtzig SPD Gemeindevorsteher in Huchting von 1918 bis 1933 durch die Nationalsozialisten verfolgt und entlassen Helga Jansen 1950 2010 Burgerschaftsabgeordnete SPD von 1991 bis 2003 Harry John 1928 1977 Lehrer Burgerschaftsabgeordneter FDP von 1963 bis 1977 Fraktionsvorsitzender von 1969 bis 1975 Hermann Kleen 1956 Burgerschaftsabgeordneter SPD von 1995 bis 2007 Sprecher des Bremer Senats von 2007 bis 2015 Helene Knorr 1920 2010 Burgerschaftsabgeordnete SPD von 1971 bis 1987 deren Vizeprasidentin von 1983 bis 1987 Herbert Konig 1934 Burgerschaftsabgeordneter CDU von 1983 bis 1987 Heinz Krahmer 1941 1992 Bauunternehmer Burgerschaftsabgeordneter FDP von 1975 bis 1979 Konrad Kunick 1940 2021 Burgerschaftsabgeordneter SPD von 1971 bis 1987 und von 1991 bis 1994 Fraktionsvorsitzender von 1985 bis 1987 Bausenator von 1987 bis 1991 Mitglied im Deutschen Bundestag von 1994 bis 2002 Roland Kutzki 1942 Architekt und Stadtebauer Ludwig Laband 1870 1932 Direktor des Chemischen Staatslaboratoriums Bremen wohnte Am Huchtinger See 18 34 Franz Lobert 1906 1975 SPD Nachkriegsburgermeister und Ortsamtsleiter von 1945 bis 1948 Senatsdirektor von 1953 bis 1967 und Innensenator von 1967 bis 1971 Horst Lutzeback 1938 2015 SPD Ortsamtsleiter von 1976 bis 2000 Uwe Martin SPD Ortsamtsleiter von 2000 bis 2015 Heinz Meyer 1911 1986 SPD Ortsamtsleiter von 1948 bis 1974 Burgerschaftsabgeordneter von 1946 bis 1967 Vizeprasidenten der Burgerschaft von 1959 bis 1967 Th Siegfried A Morschel 1920 2002 in Huchting wohnhafter Architekt Jorn Oltmann 1966 Bezirksburgermeister Bundnis 90 Die Grunen von Tempelhof Schoneberg in Berlin seit 2021 Manfred Oppermann 1951 2023 Burgerschaftsabgeordneter SPD von 1999 bis 2015 Manfred von Oesen SPD Ortsamtsleiter von 1974 bis 1976 Annegret Pautzke 1937 von 1987 bis 1995 Burgerschaftsabgeordnete FDP Ludwig Schierenbeck 1862 in Huchting 1933 Oberlehrer an der Oberrealschule am Leibnizplatz Heinrich Schroder 1912 1975 Landwirt Politiker SRP und Mitglied der Bremer Burgerschaft Sukru Senkal 1972 von 2007 bis 2019 und ab 2021 Burgerschaftsabgeordneter SPD Hermann Stichweh 1940 2014 Burgerschaftsabgeordneter SPD von 1971 bis 1991 Moritz Thape 1920 2019 Burgerschaftsabgeordneter SPD von 1959 bis 1965 Bildungs und dann Finanzsenator von 1965 bis 1985 und Bremer Burgermeister von 1979 bis 1985Literatur und Quellen BearbeitenLudwig Schierenbeck Das Kirchspiel Huchting Vogelsang Bremen 1930 Heinz Meyer Huchting Einst und Jetzt Hauschild Bremen 1981 Herbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Monika Porsch Bremer Strassenlexikon Band 6 Woltmershausen Huchting Carl Schunemann Verlag Bremen 1997 ISBN 3 7961 1840 2 Fachoberschule fur Gestaltung Huchting gestaltungsstucke Hrsg Stadt Bremen 1998 Andreas Fetchenhauer Huchting 1860 1945 Ein photographischer Streifzug Edition Temmen Bremen 2000 ISBN 3 86108 627 1 Andreas Fetchenhauer Sup di full und fret di dick un holl dien Mul vun Politik Politik und Alltag in Huchting 1918 1945 Staatsarchiv Bremen Bremen 2015 ISBN 978 3 925729 73 7 Hauschild Wolf Dieter Kirchen und Dogmengeschichte Teile 1 und 2 Gutersloh 1995 und 1999 Ottmar Hinz Grolland Ein Dorf vom Reissbrett Bremer Verlagsgesellschaft Bremen 1990 ISBN 3 926028 65 3 Roland Kutzki Der Huchtingplan Stadtteilkonzept fur Huchting Bremen 2006 Andreas Ropcke Hrsg Bremische Kirchengeschichte im 19 20 Jh Bremen 1994 Horst Rosnau Huchtinger Sonnenuhr Huchting Archiv Hans Jurgen Paskarbeit Bremen Huchting Die alten Bauernhauser Huchting Archiv Bd 1 Hans Jurgen Paskarbeit Huchting wie es fruher war Huchting Archiv Bd 2 Hans Jurgen Paskarbeit Handel und Wandel Huchting Archiv Bd 3 Weblinks BearbeitenHuchting auf www bremen de Huchting Archiv Geschichtsgruppe des Stadtteils Huchting Ubersicht uber Huchtings Geographie und Geschichte in Genealogie Netzwerk nbsp Commons Huchting Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Bremen Kleinraumig Infosystem auf www statistik bremen de Tabelle 449 01 Bodenflache nach Art der tatsachlichen Nutzung Bremen Kleinraumig Infosystem auf www statistik bremen de 1 2 Vorlage Toter Link www statistik bremen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im November 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Tabelle 12411 01 01 Bevolkerung nach Geschlecht Bremen Kleinraumig Infosystem auf www statistik bremen de 1 2 Vorlage Toter Link www statistik bremen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im November 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Tabelle 12411 03 03 Auslandische Bevolkerung nach Staatsangehorigkeitsgruppen und Geschlecht Bremen Kleinraumig Infosystem auf www statistik bremen de Tabelle 255 60 Arbeitslose nach ausgewahlten Personengruppen und Arbeitslosenziffer a b c d Statistisches Jahrbuch 2009 PDF 4 0 MB Statistisches Landesamt Bremen S 9 11 abgerufen am 15 Juni 2010 Denkmaldatenbank des LfD Grundschule Delfter Strasse Alexander von Humboldt Gymnasium Andreas Fetchenhauer Huchting 1860 1945 Edition Temmen Bremen 2000 S 5 6 ISBN 3 86108 627 1 Alfred Schweder Sammlung im Privatbesitz Heinz Meyer Huchting Einst und Jetzt Bremen 1981 S 8 10 Christian Pantle Die Varusschlacht S 84 ff S113 S 259ff Tacitus Annalen I VI Buch II S 77 ff S 93 Reclam Stuttgart 1964 Dieter Bischop Der Haruspex von Huchting in Archaologie in Deutschland 1 2016 44 Bremer Urkundenbuch Bd 2 1876 Urkunden von 1301 1350 S 122 Nr 115 Herbert Schwarzwalder Geschichte der Freien Hansestadt Bremen Band I S 542f Band II S 232f Edition Temmen Bremen 1995 ISBN 3 86108 283 7 Andreas Fetchenhauer Sup di full und fret di dick un holl dien Mul vun Politik S 33 Monika Porsch Bremer Strassenlexikon Bremen 2003 Andreas Fetchenhauer Sup di full und fret di dick un holl dien Mul vun Politik S 18f S 24f Andreas Fetchenhauer Sup di full und fret di dick un holl dien Mul vun Politik S 74f Deichverband am rechten Weserufer Karte der uberfluteten Gebiete in Bremen 1962 Memento des Originals vom 1 Januar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dvr bremen de Weser Kurier 29 September 2010 S 12 Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 Kreis des bremischen Landgebietes Architekturfuhrer Bremen b zb 19 Architekturfuhrer Bremen b zb 406 Architekturfuhrer Bremen b zb 431 Architekturfuhrer Bremen b zb 429 Architekturfuhrer Bremen b zb 414 Architekturfuhrer Bremen b zb 122 Architekturfuhrer Bremen b zb 168 Architekturfuhrer Bremen b zb 100 Kunst im offentlichen Raum in Bremen Tag der Architektur 2022 Objekt 19 nach Planen von Tonies Schroeter und Jansen tsj Lubeck Staatsarchiv Bremen Akte Laband Sign 4 10 Akz 1 348 Stadt und Ortsteile Bremens Stadtteile Mitte Hafen Neustadt Obervieland Huchting Woltmershausen Ostliche Vorstadt Schwachhausen Vahr Horn Lehe Oberneuland Osterholz Hemelingen Findorff Walle Gropelingen Burglesum Vegesack BlumenthalOrtsteile Seehausen Strom Borgfeld Blockland Siehe auch Liste der Verwaltungseinheiten in Bremen Normdaten Geografikum GND 4090036 8 lobid OGND AKS VIAF 242106877 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Huchting Bremen amp oldid 234889597