www.wikidata.de-de.nina.az
Strom Plattdeutsch Stroom ist seit 1945 ein Ortsteil von Bremen und gehort direkt ohne Stadtteilebene zum Bremer Stadtbezirk Sud Stadtteil von BremenStromStadt Bremen Stadtteil Strom hervorgehobenBasisdaten Rang Flache 7 269 km 18 23Einwohner 419 22 23Bevolkerungsdichte 58 Einwohner je km 21 23Auslanderanteil 4 1 22 23Arbeitslosenquote 7 2 17 23Koordinaten 53 5 N 8 42 O 53 083888888889 8 6997222222222 Koordinaten 53 5 2 N 8 41 59 OOrtsteil StromPostleitzahl 28197Stadtbezirk SudOrtsamt StromWebsite Ortsamt StromAlle Flachenangaben 1 mit Stand vom 31 Dezember 2014 Demographische Angaben 2 3 mit Stand vom 31 Dezember 2021 Angaben zur Arbeitslosigkeit 4 mit Stand vom 31 Dezember 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Name 2 2 Mittelalter 2 3 Neuzeit 2 4 Nach 1945 2 5 Einwohnerentwicklung 3 Politik und Verwaltung 3 1 Beirat 3 2 Ortsamt 4 Offentliche Einrichtungen 4 1 Allgemein 4 2 Schule 4 3 Sport 5 Wirtschaft und Verkehr 5 1 Wirtschaft 5 1 1 Guterverkehrszentrum 5 2 Verkehr 5 3 Strassennamen 5 3 1 Strassen im GVZ 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Ortsteil Strom liegt etwa 5 km vom Stadtzentrum entfernt auf der linken Seite der Weser Strom durchfliesst die Ochtum in Ost West Richtung die im Ortsteil Ochtum an der Grenze zu Seehausen in die Weser mundet Die benachbarten Stadtteile Ortsteile sind im Norden Seehausen im Nord Osten Rablinghausen und Woltmershausen im Suden Huchting sowie im Sudwesten die Stadt Delmenhorst insbesondere mit ihren Ortsteilen Schohasbergen Hasbergen Neuendeel Sandhausen und Deichhausen und im Westen die Gemeinde Lemwerder insbesondere mit ihren Ortsteilen Ochtum Altenesch Deichshausen Braake und Tecklenburg Im Westen befindet sich die marschige Landschaft Stedingen im oldenburgischen Landkreis Wesermarsch Geschichte BearbeitenName Bearbeiten Um 1250 gab es das Dorf Hardenstrom Dieser Name kann als starke Stromung der Ochtum gedeutet werden Am Ende des 16 Jahrhunderts wurde erstmals der Name Strom urkundlich erwahnt Mittelalter Bearbeiten Das Dorf Strom hinter dem Ochtumdeich umfasst die Gebiete Stellfeld Wiedbrook Hove Malswarden und Hardenstrom die als Feldmark Hardenstrom zusammengefasst wurden Strom gehorte zum Bremer Kirchspiel St Martini Die Wustungen Stelle genannt 1187 und Malswarden um 1200 Molswerde aus dem Kirchspiel Seehausen kamen als Dorfer am Ende des Mittelalters hinzu Im 11 13 Jahrhundert wurde das Goh Vieland durch Entwasserungsgraben und Deichbau kultiviert und 1158 gestattete Kaiser Friedrich Barbarossa die Bebauung des Vielandes Das Bistum Bremen erhielt 1180 die Landesherrschaft Neuzeit Bearbeiten Der Winkelhof bis dahin im Besitz eines Komturs des Deutschen Ordens kam 1583 in den Besitz Bremens Seit 1598 wurde das Gebiet in Ober und Niedervieland getrennt 1750 kam Strom zum Kirchspiel Rablinghausen 1812 hatte es 211 Einwohner Strom erhielt 1848 eine kleine Nebenschule mit einer Klasse und 18 Schulern Ein neues Schulgebaude wurde am Stromer Deich 40 gebaut Die Chaussee von Rablinghausen bis nach Strom wurde 1874 gebaut und kurz danach eroffnete die Gaststatte Zur Ochtumbrucke 1877 gab es eine Loschgemeinschaft die zur Pflichtfeuerwehr wurde Strom hatte nun rund 400 Einwohner Die einklassige Schule kam 1889 zur Gemeinde Der Neubau der Schule Strom mit zwei Klassenraumen entstand 1910 an der Stromer Landstrasse 26a nach Planen des Baumeisters Max Fritsche Die Strasse nach Brokhuchting wurde 1911 geklinkert und die Brucken uber die Ochtum bei Sandhausen und Steding wurden 1924 bzw 1937 39 gebaut sowie die Stromer Landstrasse ausgebaut Nach 1945 Bearbeiten 1945 wurde Strom in die Stadt Bremen eingemeindet Erster Amtsleiter des Ortsamtes war Hermann Mester der ab 1946 als Senator tatig war Die Pflichtfeuerwehr wurde 1948 zur Freiwilligen Feuerwehr umgewandelt und erhielt 1964 ein neues Feuerwehrhaus und ein neues Loschfahrzeug Der Ort erhielt 1955 Anschluss an die stadtische Trinkwasserversorgung Er war 1962 auch von der grossen Sturmflut betroffen Deshalb wurde das Sperrwerk an der Ochtum bis 1979 gebaut Die grossen Stromleitungen entstanden 1963 und 1977 und das Siel und Schopfwerk Muhlenhausen 1967 Die Schule wurde 1977 zur Grundschule der Klassen 1 bis 4 Der Bau des Guterverkehrszentrums zwischen Seehausen und Strom 1983 zieht viel Verkehr durch den landlichen Ortsteil Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1812 2111855 2981905 4031955 6181999 410Politik und Verwaltung BearbeitenBeiratswahl 2023 Wahlbeteiligung 72 9 80706050403020100 72 2 27 8 CDUSPD Beirat Bearbeiten Der Beirat Strom tagt regelmassig und in der Regel offentlich im Ortsamt oder in anderen Einrichtungen wie z B Schulen Der Beirat setzt sich aus den auf Stadtteilebene gewahlten Vertretern der politischen Parteien oder Einzelkandidaten zusammen Die Beiratswahlen finden alle vier Jahre statt zeitgleich mit den Wahlen zur Bremischen Burgerschaft Der Beirat diskutiert uber alle Belange des Stadtteils die von offentlichem Interesse sind und fasst hierzu Beschlusse die an die Verwaltung die Landesregierung und die Stadtburgerschaft weitergeleitet werden Fur seine Arbeit bildet er Fachausschusse Dem Beirat stehen fur stadtteilbezogene Massnahmen eigene Haushaltsmittel zur Verfugung Ortsamt Bearbeiten Das Ortsamt Strom ist seit 1946 eine ortliche Verwaltungsbehorde Es unterstutzt den Beirat bei seiner politischen Arbeit Es soll bei allen ortlichen Aufgaben die von offentlichem Interesse sind mitwirken Es wird von einem vom Beirat vorgeschlagenen und vom Senat bestatigten ehrenamtlichen 5 Ortsamtsleiter gefuhrt Ortsamtsleiter ist seit 2011 Wilfried Frerichs Offentliche Einrichtungen Bearbeiten nbsp Freiwillige Feuerwehr StromAllgemein Bearbeiten Ortsamt Strom Freiwillige Feuerwehr Bremen Strom Stromer Landstrasse 20 6 Schule Bearbeiten Grundschule StromSport Bearbeiten Hauptartikel Sport in Bremen Rad und Sportverein Strom von 1906Wirtschaft und Verkehr BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Strom ist wesentlich durch die Landwirtschaft gepragt und Wohnstandort der Bremer Guterverkehrszentrum Bearbeiten Abseits der Wohnbebauung entwickelte sich seit 1985 auf Gebieten der Ortsteile Seehausen und Strom sowie des Stadtteils Hafen das Guterverkehrszentrum GVZ Bremen Das GVZ umfasst knapp 500 Hektar Flache die zur Halfte belegt worden ist Hier beschaftigen rund 150 Unternehmen uber 8000 Beschaftigte Die Hallenflache fur Logistik Produktion und Grosshandel umfassen eine Flache von 1 2 Mio m Zu den grosseren Unternehmen gehort das Postfrachtzentrums DPD Deutscher Paket Dienst Die GVZ Entwicklungsgesellschaft Bremen mbH ist der Interessenvertretung der Firmen Das grosste Hochregallager Europas ist hier angesiedelt Seit der Grundung des GVZ wird es nach einer Rankingtabelle einer ILS Studie auf dem ersten Platz gefuhrt Das GVZ wird durch die Schiene und die Autobahn 281 direkt erreicht Verkehr Bearbeiten BusseMit der Buslinie 61 der Bremer Strassenbahn AG BSAG werden Rablinghausen Strom und Sandhausen verbunden In Langsrichtung wird der Ortsteil durch die Stromer Landstrasse erschlossen die in ostlicher Richtung nach Woltmershausen und zur Neustadt und in westlicher Richtung zu den Ortsteilen Deichhausen und Sandhausen der Stadt Delmenhorst fuhrt StrasseDie 2014 fertiggestellte Bundesautobahn 281 fuhrt direkt am Guterverkehrszentrum von Woltmershausen in Richtung Seehausen und mit einer Anbindung Richtung Deichhausen und Altenesch Sie soll die parallel verlaufende Stromer Landstrasse entscheidend entlasten Ein neuer Teil der Bundesstrasse 212 zwischen GVZ Landesgrenze Bremen Richtung Huntebruck soll ebenfalls zur Verkehrsberuhigung im Ortsteil fuhren Rad und WanderwegeIn Strom und Seehausen wird Strom durch den Radweg an der Stromer Landstrasse erschlossen der in westlicher Richtung nach Deichhausen Sandhausen und Delmenhorst fuhrt Von Strom fuhrt bei der Landesgrenze eine Strasse nach Seehausen mit dem beliebten Radweg auf dem linken Weserdeich der vom Vorhafen Neustadt bis zum Sporthafen Hasenburen und dem Ochtum Sperrwerk fuhrt Verbindungen bestehen zur Marschenlandschaft Niedervieland Huchting wird durch die noch ungenugende Wegeverbindung der Brokhuchtinger Landstrasse durch die Ochtumniederung erreicht Strassennamen Bearbeiten Die Stromer Landstrasse ist eine lokale Strassenbezeichnung Die Wiedbrokstrasse in der fruheren Feldmark des Dorfes Stelle lag in einem Weidenbruch Die Weissefeldstrasse kann aus einer topografischen Landbezeichnung stammen Die Brokhuchtinger Landstrasse fuhrt zum fruheren Dorf Brokhuchting im heutigen Ortsteil Mittelshuchting Das Bruchland wurde 1062 als der Huchtingebroch und 1355 als Bruchuchtinghe erwahnt Der Stellfeldsweg kommt aus einer landwirtschaftlichen Bezeichnung und der Meentheweg konnte sich aus einem Besitzernamen ergeben haben Strassen im GVZ Bearbeiten Die Albert Bote Strasse wurde nach dem Baumwoll Unternehmer und Politiker NLP DVP BDV FDP Albert Bote benannt Die Ludwig Erhard Strasse verdankt ihren Namen dem fruheren Wirtschaftsminister und Bundeskanzler Ludwig Erhard Die Merkurstrasse hat ihren Namen von dem romischen Gotterboten Merkur Die Senator Mester Strasse erhielt den Namen nach Hermann Mester in Strom geborener Landwirt Amtsvorsteher Politiker SPD und Bremer Senator Personlichkeiten BearbeitenFrank Imhoff 1968 Landwirt und Politiker CDU seit 1999 Abgeordneter und seit Juli 2019 Prasident der Bremischen Burgerschaft Hermann Mester 1888 1973 Landwirt Politiker SPD Mitglied der Bremer Burgerschaft 1920 1933 und 1946 1955 Ortsamtsleiter und Senator 1946 1949 Literatur BearbeitenHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Hans Imhoff Jens Schmeyers Chronik von Bremen Strom Ein Ortsteil an der Ochtum und im Niedervieland Stedinger Verlag Lemwerder 2012 ISBN 3 927697 64 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Strom Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Strom auf www bremen deEinzelnachweise Bearbeiten Bremen Kleinraumig Infosystem auf www statistik bremen de Tabelle 449 01 Bodenflache nach Art der tatsachlichen Nutzung Bremen Kleinraumig Infosystem auf www statistik bremen de 1 2 Vorlage Toter Link www statistik bremen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Januar 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Tabelle 12411 01 01 Bevolkerung nach Geschlecht Bremen Kleinraumig Infosystem auf www statistik bremen de 1 2 Vorlage Toter Link www statistik bremen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Januar 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Tabelle 12411 03 03 Auslandische Bevolkerung nach Staatsangehorigkeitsgruppen und Geschlecht Bremen Kleinraumig Infosystem auf www statistik bremen de Tabelle 255 60 Arbeitslose nach ausgewahlten Personengruppen und Arbeitslosenziffer 36 Ortsgesetz uber Beirate und Ortsamter transparenz bremen de abgerufen am 14 April 2016 Freiwillige Feuerwehr Bremen StromStadt und Ortsteile Bremens Stadtteile Mitte Hafen Neustadt Obervieland Huchting Woltmershausen Ostliche Vorstadt Schwachhausen Vahr Horn Lehe Oberneuland Osterholz Hemelingen Findorff Walle Gropelingen Burglesum Vegesack BlumenthalOrtsteile Seehausen Strom Borgfeld Blockland Siehe auch Liste der Verwaltungseinheiten in Bremen Normdaten Geografikum GND 1030598231 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Strom Bremen amp oldid 233898630