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Der Wardamm ist eine historische Strasse in Bremen Stadtteil Huchting Ortsteile Grolland und Mittelshuchting Er fuhrt in Ost West Richtung von der Grollander Ochtum Warturmer Heerstrasse bis zur Strasse Zum Huchtinger Bahnhof WardammWappenStrasse in BremenWardammGrolland im Niedervieland oben der WahrdammBasisdatenStadt BremenStadtteil HuchtingQuerstrassen Warfeldsweg Storchenweg Theresienweg Turmkamp Ringelrosenweg Grollander Str Turmkamp II Grollander Deich Vor den SeelandenNutzungNutzergruppen Autos Fahrrader und FussgangerStrassen gestaltung zweispurige StrasseTechnische DatenStrassenlange 1500 MeterDie Querstrassen wurden benannt als Warfeldsweg nach einer Flurbezeichnung Storchenweg nach der Gaststatte Theresienweg nach dem Vornamen Theresia Turmkamp nach dem Turm der Landwehrbefestigung Ringelrosenweg nach der Ringelblume Grollander Strasse nach dem Ortsteil Turmkamp II s o Grollander Deich nach dem Ochtumdeich auf der Grollander Seite Vor den Seelanden nach der seeartigen Ausweitung des Huchtinger Fleets ansonsten siehe beim Link zu den Strassen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Name 1 2 Entwicklung 1 3 Verkehr 2 Gebaude und Anlagen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenName Bearbeiten Der Wardamm wurde benannt nach dem kleinen Dorf Ware Ware Fischwehr erstmals 1201 1 und mehrfach nach 1290 erwahnt es bestand bis 1400 Durch die Marschenlandschaft konnte der Ort nur durch einen Damm erreicht werden Entwicklung Bearbeiten Aus dem Gebiet auf der linken Ochtumseite wurde das Warfeld 1290 wurden im Dorf Ware drei bis vier Hauser urkundlich benannt Die Strasse war der Handelsweg von Bremen nach Delmenhorst und Oldenburg 1311 einigten sich die Grafen von Delmenhorst und der Rat der Stadt Bremen darauf diese strata communis fur Fussganger und Wagen herzurichten und auf Dauer zu unterhalten die Grafen von Delmenhorst bis Huchting und die Stadt von Huchting bis Bremen 2 1390 wurde hier die Landwehr verstarkt und der Torn to de Warebrughen gebaut 1523 erfolgte die Pflasterung der Strasse die spater Wahrdamm und dann Wardamm hiess und Teil des alten Postweges von Bremen nach Oldenburg war Bis 1910 blieb dies die einzige Strassenverbindung von Bremen nach Oldenburg Ab 1910 war die Huchtinger Heerstrasse von Bremen auch durch die parallel neu gebaute Oldenburger Strasse wurde spater Teil der B75 zu erreichen Der Mittelshuchtinger Teil des Wardamms tragt diesen Namen erst seit 1954 Hier wurde die Huchtinger Heerstrasse beim Bau der Bahnlinie 1867 verlegt und der Teil nordlich der Bahn bis zum Bahnubergang 1954 umbenannt Erst 1962 mit der Verlangerung der B75 durch Huchting verlor der Wardamm seine Bedeutung fur den Fernverkehr Beim Hochwasser in Bremen vom Dezember 1954 und bei der Sturmflut 1962 war das Gebiet an der Strasse uberflutet und die Anwohner mussten evakuiert werden 1189 wurde Grolland erstmals erwahnt und gehorte bis 1803 zur Grafschaft bzw Herzogtum Oldenburg und dann zum Goh Obervieland 1870 wurde Grolland Teil der bremischen Landgemeinde Huchting 1946 fand die Eingemeindung von Huchting mit dem Ortsteil Grolland statt Verkehr Bearbeiten Vom Wardamm mit der alten Ochtumbrucke am Warturm Gasthaus zum Storchennest und der neuen Ochtumbrucke nordwestlich von Grolland gelangt man neben dem linken Deich der Neuen Ochtum zum Huchtinger Bahnhof und zur Alten Heerstrasse in Mittelshuchting Gebaude und Anlagen BearbeitenAn der Strasse befinden sich u a ein bis zweigeschossige Hauser Erwahnenswerte Gebaude und Anlagen Warturm und Storchennest noch an der Warturmer Heerstrasse Brucke uber die alte Grollander Ochtum Kleingartengebiete Ochtum Warfeld und Turmkamp zwischen alter Ochtum und neuer Ochtum sudlich tangiert von der Bahnstrecke Bremen Oldenburg von 1867 Querung der Guterbahnlinie Hafenbahn von der Bahnstrecke Bremen Oldenburg zum Guterverkehrszentrum GVZ am Neustadter Hafen Brucke uber die neue Ochtum von 1989 Radwege in den Park Park links der Weser Der Landschaftspark in der Ochtumniederung von seit 1976 ist etwa 239 Hektar gross und er wird von einem Verein betreut Naturschutzgebiet Ochtumniederung von 1998 mit einer Grosse von 375 Hektar nordwestlich vom Park links der Weser Nr 111 1 gesch Anlage eines Betriebshofes der Stadt von um 1990 nach Planen von Oberbaurat Pauli vom Hochbauamt Bremen Nr 114 Recycling Hof Huchting Nr 117 Ubergangswohnheim von 1993 erweitert 2004 Betreiber die AWO Neubau von 2017 und Abriss der alten Wohncontainer 3 Nr 118 mehrere GewerbebetriebeSiehe auch BearbeitenBremer StrassenLiteratur BearbeitenHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 erweiterte und aktualisierte Auflage In zwei Banden Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Erstausgabe 2002 Erganzungsband A Z 2008 ISBN 978 3 86108 986 5 Monika Porsch Bremer Strassenlexikon Gesamtausgabe Schunemann Bremen 2003 ISBN 3 7961 1850 X Einzelnachweise Bearbeiten Bremer Urkundenbuch 1 Band 1863 Lieferung 2 3 S 106 Nr 92 Bremer Urkundenbuch Bd 2 1876 Urkunden von 1301 1350 S 122 Nr 115 Arne Bode Am Wardamm hat sich viel getan In Weser Kurier vom 9 August 2018 53 065029 8 751702 Koordinaten 53 3 54 N 8 45 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wardamm amp oldid 233021319