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Hochwasser in Bremen stellen fur die norddeutsche Stadt an der Weser eine stete Gefahr dar Sie resultieren in den meisten Fallen aus Sturmfluten in der Nordsee die das Weserwasser stromaufwarts drucken und einen zugigen Abfluss verhindern Bei besonders starken Hochwassern mit einer durchschnittlichen Wiederkehrzeit von 700 bis 1000 Jahren sind weite Teile der Stadt uberflutungsgefahrdet In solchen selten auftretenden Fallen ist in der Innenstadt lediglich die Bremer Dune nicht uberschwemmt Lage der Stadt Bremen in der Bundesrepublik DeutschlandHistorische Sturmfluten am Bremer Hauptpegel mit Werten uber NormalnullZum Schutz vor den Fluten wurden deshalb bereits sehr fruh in fruheren Jahrhunderten deichbautechnische Massnahmen getroffen Seit 1979 halten zwei Sperrwerke eventuelle Sturmfluten davon ab in die Weserzuflusse Lesum und Ochtum zu stromen In den Jahren 1988 bis 1993 kam es zu einer umfassenden Erweiterung und Umgestaltung des Hochwasserschutzes in Bremen Inhaltsverzeichnis 1 Situation vor Ort 2 Ursache der Hochwasser 3 Historische Hochwasser 3 1 1717 3 2 Marz 1827 3 3 Marz 1830 3 3 1 Vorsorge 3 3 2 Verlauf 3 4 Dezember 1880 3 5 Februar Marz 1881 4 Hochwasser im 20 Jahrhundert 4 1 Marz 1906 4 2 Februar 1946 4 3 Dezember 1954 4 4 Februar 1962 4 5 Februar 1967 4 6 Januar 1976 4 7 Marz 1981 4 8 Januar 1994 5 Hochwasser im 21 Jahrhundert 5 1 November 2007 5 2 Dezember 2013 5 3 Oktober 2014 6 Hochwasserschutz 7 Quellen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseSituation vor Ort BearbeitenDie Stadt Bremen wird von der Weser durchflossen Mit 85 Prozent liegen weite Teile des heutigen Stadtgebietes unter dem mittleren Hochwasserstand und sind damit theoretisch hochwasser und sturmflutgefahrdet Allerdings existieren vielfach Schutzvorkehrungen sodass es selbst bei hochsten Hochwasserstanden kaum zu einer vollstandigen Uberflutung einer Flache dieser Grosse kommen kann Im Stadtgebiet erhalt die Weser zwei nennenswerte Zuflusse Linksseitig mundet bei Unterweserkilometer 12 8 die Ochtum rechtsseitig in Bremen Nord bei Unterweserkilometer 17 6 die Lesum Beide Zuflusse haben ihrerseits Nebenflusse Bei der Ochtum ist es die Varreler Bake die im Westen an Huchting vorbeifliesst und bei der Lesum die Wumme die gleichzeitig ihren linken Quellfluss bildet und im Blockland mit zahlreichen Maandern die Landesgrenze zu Niedersachsen markiert Den rechten Quellfluss stellt die Hamme Fluss dar die bei Ritterhude auf die Wumme stosst und von dort an mit ihr die Lesum bildet Entlang der Weser werden mehrere Pegel zur Wasserstandsmessung betrieben deren Daten von der Wasser und Schifffahrtsverwaltung des Bundes im Internet veroffentlicht werden 1 Pegel Weserwehr Oberweser Mittelweser Kilometer 362 000 Pegel Weserwehr Unterweser Mittelweser Kilometer 362 785 Pegel Grosse Weserbrucke Unterweser Kilometer 0 030 2 Pegel Oslebshausen Unterweser Kilometer 8 375 Pegel Vegesack Unterweser Kilometer 17 850 Pegel Farge Unterweser Kilometer 26 250 Pegel Bremerhaven Unterweser Kilometer 66 64 3 Zu den wichtigsten gehort der Pegel an der Grossen Weserbrucke im Zentrum der Stadt Er befindet sich auf der linken Weserseite auf der Halbinsel Teerhof an der Strasse Herrlichkeit Seine Daten konnen zwar nicht als allgemeinverbindlich fur alle Weserufer Bremens angesehen werden sind aber in der Regel als Richtwerte gesetzt Ergeben sich Abweichungen vom mittleren Hochwasser so gelten die jeweils bekanntgegebenen Werte in Bremen fur diesen Pegel Uber diese Abweichungen wird die Bevolkerung in den Radionachrichten und im Internet informiert Da in den meisten Fallen das Hochwasser von den Gezeiten Tide bestimmt wird lautet die fachliche Bezeichnung Tidehochwasser Thw In neuerer Zeit liegt das mittlere Hochwasser bei 2 56 Meter 4 Das mittlere Niedrigwasser mTnw liegt bei 1 6 Metern unter Normalhohennull Der mittlere Tidenhub betragt somit 3 88 Meter An diesem Pegel betragt der mittlere Durchfluss bei mittlerer Tide 327 Kubikmeter pro Sekunde Er kann in Extremfallen auf bis zu 180 Kubikmeter fallen aber auch auf 1200 Kubikmeter steigen Weitere Pegel befinden sich an der Lesum und an der Wumme Pegel Wasserhorst Wumme Kilometer 2 255 Pegel Borgfeld Wumme Kilometer 0 265 Pegel Lesumsperrwerk innen Lesum Kilometer 1 65 Pegel Lesumsperrwerk aussen Lesum Kilometer 1 65Fur die Hochwasservorhersage die zum Beispiel vom Bundesamt fur Seeschifffahrt und Hydrographie BSH durchgefuhrt wird werden die Daten einiger Pegel verwendet zu denen der Pegel in Bremerhaven gehort Ursache der Hochwasser BearbeitenDer Lauf der Weser und vor allem ihr Bettvolumen basierend auf Breite und Tiefe des Flussbettes anderten sich durch bautechnische Arbeiten im Laufe der Jahrhunderte War sie anfangs bei Bremen ein stark gewundener Fluss mit zahlreichen Untiefen und Inseln wurde sie hauptsachlich seit der Weserkorrektion unter der Leitung von Ludwig Franzius grossraumig begradigt und vertieft Diese Korrektionsmassnahmen die unter anderem eine Vertiefung auf funf Meter sowie Uferbefestigungen beinhalteten begannen an der Tidegrenze in Bremen und zogen sich bis zur Mundung des Flusses hin Zusatzlich wurde das mittlere Hochwasser nun effektiver bis ins Landesinnere nach Bremen gedruckt was einen Aufschwung des dortigen Hafens zur Folge hatte Andererseits verlor der Fluss durch die Begradigung und die Befestigungen den Grossteil seiner naturlichen Flutgebiete Dadurch bot sich den Wassermassen aufgrund der nun geringeren Breite des Flusses weniger Spielraum Der Tidenhub der um 1900 nur bei etwa einem Meter lag erhohte sich durch die Ausbaumassnahmen auf mehrere Meter Als mitentscheidende Faktoren fur Weserbinnenhochwasser in Bremen sind die meteorologischen und hydrologischen Verhaltnisse in den weiter flussaufwarts liegenden Naturraumen den Mittelgebirgen anzusehen Dies sind zum einen Niederschlage und zum anderen die Schneeschmelze im Fruhjahr Das Binnenhochwasser wird uber den Abfluss in Kubikmetern pro Sekunde am Pegel Intschede definiert da dieser massgeblich fur die flussabwarts gelegene Stadt ist Die Weser lasst sich ahnlich wie zum Beispiel der Rhein in Koln oder die Elbe einem pluvio nivalen regen schneegespeisten Abflussregime zuordnen Dies hat zur Folge dass sich die Hochwasser in der Hansestadt zu Beginn und zum Ende eines jeden Winters haufen Im Herbst bis zum Fruhwinter lassen starke Regenfalle in den Quellregionen der Weser und ihrer Quellflusse aber auch weiter flussabwarts den Strom stark anschwellen In den folgenden Wochen wird Niederschlag der in den Bergen fallt in Eis oder Schnee gebunden und uberdauert so den Winter Wenn im Fruhjahr zumeist in den Monaten Februar und Marz infolge steigender Temperaturen die Schneeschmelze einsetzt wird das gespeicherte Wasser frei und ergiesst sich in die Flusse Die haufig noch gefrorenen Boden sind nicht in der Lage uberspulendes Wasser aufzunehmen Da zu dieser Zeit zusatzlich zum Schmelzwasser neue Niederschlage hinzukommen konnen ist in der Regel damit zu rechnen dass die Fruhjahrshochwasser hoher auflaufen als jene im Herbst Eine weitere Hochwassergefahr fur Bremen sind die Sturmfluten der Nordsee Sie treten fur gewohnlich ahnlich wie die Binnenhochwasser in den Monaten November bis Marz auf Dabei kommt es zu massiven Uberflutungen da Orkansturme das Nordseewasser in die Trichtermundung der Weser drucken deren eigenen Abfluss verhindern und sie aufstauen Die Hochwasserwelle rollt von Bremerhaven flussaufwarts und erreicht die Stadt Bremen innerhalb von etwa drei Stunden Die stark eingeengte und begradigte Weser kann im Stadtgebiet wenig Energie der auflaufenden Wellen abbauen weshalb sich sehr schnell hohe Wasserstande entwickeln Ausserdem besteht die Gefahr dass die Sturmfluten auch in die Ochtum und die Lesum drucken sie anschwellen und uber die Ufer treten lassen was eine Uberflutung des Stadtgebietes von drei Seiten gleichzeitig zur Folge hatte Eine besondere Gefahrensituation ist das Zusammentreffen von Sturmflut und Binnenhochwasser in der Stadt Bremen Historische Hochwasser BearbeitenDas Gefahrenpotential durch Hochwasser wird an der Haufigkeit und an den mittleren Wasserstanden gemessen Hierfur werden Messreihen zunachst uber zehn Jahre gebildet Fur die Wahrscheinlichkeit des Eintritts eines bestimmten Hochwasserstandes wird in der Fachsprache der Begriff Jahrlichkeit verwendet Liste der Hochwasser in Bremen Binnenhochwasser sind grau hinterlegt Jahr Wert am Pegel Grosse Weserbrucke uber NN Abfluss in m3 s Jahrlichkeit1685 650 500 jahrlich1699 710 1000 jahrlich1739 600 100 jahrlich1827 729 1830 680 1845 771 1000 jahrlich1880 780 1881 4 200 600 jahrlich1881 780 1000 jahrlich1906 491 5 jahrlich1946 580 50 jahrlich1962 541 1 100 20 jahrlich1976 532 20 jahrlich1981 2 650 45 jahrlich1994 543 20 jahrlich2007 508 10 jahrlich2013 525 Mittleres Hochwasser 228Mittleres Niedrigwasser 1601717 Bearbeiten Das Hochwasser welches am 24 und 25 Dezember 1717 uber die deutsche Nordseekuste hereinbrach und aufgrund des Datums den Namen Weihnachtsflut erhielt wurde verursacht durch die schwerste Sturmflut des 18 Jahrhunderts Die damalige Stadt Bremen selbst wurde von den Fluten verschont da sie sich im vielfaltig verastelten Flusslauf der Unterweser brachen Jedoch kam es in Gebieten die damals noch eigenstandige Gemeinden waren und heute Bremer Stadtteile sind zu schweren Uberschwemmungen So zerstorte die Sturmflut im Amt Blumenthal einen Deich vollstandig und in Rekum wurden zwei weitere Deichbruche verzeichnet Die Wassermassen druckten in die Mundungen der Weserzuflusse Ochtum und Lesum Infolgedessen wurden rechtsseitig der Weser alle links der Lesum und Wumme liegenden Gebiete uberflutet darunter das Werderland das gesamte Blockland sowie die Ortschaft Walle Am linken Weserufer uberschwemmten die Hochwasser der Ochtum die niedervielandischen Niederungsebenen mit den Dorfern Strom und Seehausen Da Bremen nicht betroffen war beteiligte sich die Hansestadt umfassend an den Hilfsaktionen 5 Marz 1827 Bearbeiten Ende Februar des Jahres 1827 setzte nach einem kurzen aber sehr strengen Winter starkes Tauwetter ein und ab Anfang Marz begann die Weser im Bremer Stadtgebiet zu steigen Lag ihr Pegel am 2 des Monats noch bei 2 40 Meter uber Normalnull erhohte er sich bis zum Abend des 4 Marz auf 4 00 Meter und im spateren Verlauf auf 7 29 Meter 6 In der Nacht vom 5 auf den 6 Marz stromte das Hochwasser uber die Kleine Weser in die Neustadt ein Der Buntentorsteinweg und viele weitere Strassen in diesem Gebiet wurden vollstandig uberflutet Am Morgen des 6 Marz brachen zwischen 9 und 10 Uhr die linksseitigen Weserdeiche sowohl oberhalb als auch unterhalb des Dorfes Habenhausen eines heutigen Bremer Ortsteils Dort kam es zu grossflachigen Uberschwemmungen Am Nachmittag gab auch der Eisenradsdeich am rechten Weserufer an zwei Stellen nach und das Weserwasser spulte in die Ostertorvorstadt wo zahlreiche Hauser sowie die Steintorbrucke uber den Kanal Dobben zerstort wurden Marz 1830 Bearbeiten Die Flut von 1830 die die Weser auf 6 8 Meter uber Normalnull auflaufen liess war das schwerste und verlustreichste Binnenhochwasser das Bremen in seiner jungeren Geschichte heimsuchte Nahezu alle grossen Marschenwiesen das Werderland das Blockland das Hollerland das Vieland mit Niedervieland und Obervieland und die Mahndorfer Marsch sowie zahlreiche heute zur Stadt gehorende Dorfer wurden uberflutet Vorsorge Bearbeiten Der Winter 1829 1830 war ungewohnlich lang und streng und die Boden zu beiden Seiten der Weser tief gefroren So war abzusehen dass sie bei schnell einsetzendem Tauwetter kein Schmelzwasser wurden aufnehmen konnen Zudem befurchtete man dass durch einbrechende Eisbarrieren der Durchfluss der Weser und ihrer Nebenflusse noch erhoht werden konnte Aus diesem Grunde bestellte der Senat fur beide Ufer Fachleute die die Deichverteidigung und die eventuellen Hilfsaktionen fur Personen leiten und koordinieren sollten Auf der linken Weserseite ubernahmen diese Aufgabe der aus den Niederlanden stammende Baurat Jacobus Johannes van Ronzelen Leutnant Sattler sowie Conducteur Findorff 7 Als eine der vorsorglichen Hilfsmassnahmen wurden zwolf 7 Schiffe bereitgestellt um Menschen retten und fur den Deichschutz benotigte Guter transportieren zu konnen Verlauf Bearbeiten Wie prognostiziert setzte das Tauwetter Ende Februar am 26 des Monats ein und fuhrte verbunden mit starken Regenfallen dazu dass der Schnee schnell schmolz Am folgenden Tag wurde die bis zu 60 Zentimeter starke Eisdecke auf der Weser vom schnell ansteigenden Wasser angehoben und durchbrochen was rasch zu temporaren Barrieren fuhrte Am Morgen des 1 Marz brach der Katrepeler Deich an der Wumme sodass das Wasser in die weiten und nahezu unbewohnten Wiesen des Holler und des Blocklandes stromte Der Bruch konnte in relativ kurzer Zeit bereits am Mittag desselben Tages wieder geschlossen werden Die Weser stieg im Tagesverlauf an der Grossen Weserbrucke auf 6 80 Meter uber Normalnull In der darauffolgenden Nacht gelang es den Helfern mithilfe bereitgestellter Ausrustungswagen die unter anderem Bretter Handrammen Erlenpfahle Mist und Stroh geladen hatten zahlreiche undichte Stellen an Deichen im Stadtgebiet abzudichten Diese Erfolge wurden beispielsweise an der Brautstrasse in der Neustadt und an der Kleinen Weserbrucke verzeichnet Am 2 Marz gegen 10 Uhr durchbrach das Weserwasser in Hastedt an zwei Stellen gleichzeitig den Deich und riss die Wohnungen von 27 Familien fort Sechs andere Hauser sowie zwei Nebengebaude wurden irreparabel beschadigt In Hastedt fielen der Flut vier Frauen und sechs Kinder zum Opfer 7 Auch im angrenzenden Bezirk Mahndorf gaben die Deiche nach Pastor Hollmann der damalige Pfarrer der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Alt Hastedt hielt in seinen niedergeschriebenen Erinnerungen fest Da das Wasser in alle Hauser die in der Nahe der Pfarrwohnung liegen drang und nur diese frei blieb so fluchteten 60 Menschen dahin die einige Wochen dort gewohnt haben Von der Neustadtseite meldete ein Vogt namens Holscher dass der Habenhausener Deich noch sicher sei obwohl er an einigen Bereichen Wasser durchlaufen liesse Van Ronzelen beschloss den Deich selbst in Augenschein zu nehmen und stellte fest dass er ausserst gefahrdet war Daraufhin beorderte er mehrere Arbeiter zur Absicherung doch um 22 Uhr begann der Deich abzurutschen und am 3 Marz gegen 3 Uhr brach er auf einer Breite von 23 Metern Dieser Bruch erweiterte sich binnen 20 Minuten auf 120 Meter 7 Infolge dieses Deichbruchs wurden weite Teile sowohl des Ober als auch des Niedervielandes uberflutet Die Uberschwemmungen intensivierten sich noch dadurch dass auch in der weseraufwarts gelegenen Gemeinde Dreye der Weser und in Stuhr ein Ochtumdeich brachen Das dort freigesetzte Wasser bahnte sich seinen Weg uber die ebenen Felder bis in die Vielande Nahezu die gesamte Neustadt stand unter Wasser und der Senat beschloss die bereitgestellten Boote abzuschicken Zwei entsandte man zum Buntentor zwei zum Hohentor drei zum Steinweg zwei nach Habenhausen und eines nach Strom Besonders in letzterem Dorf war die Lage bisweilen dramatisch da die Gehofte von zwei Flutwellen gleichzeitig eingeschlossen wurden Zum einen von jener die vom Deichbruch in Habenhausen herruhrte und zum anderen von der anderen Seite da die Ochtum uber ihre Ufer getreten war Infolgedessen wurden auch Brinkum Warturm Huchting Seehausen und das damals noch vorwiegend landwirtschaftlich gepragte Grolland uberschwemmt Da auch die Brinkumer Heerstrasse die in sudlicher Richtung aus Bremen herausfuhrte fur mehrere Tage unpassierbar war richteten die Bremer Kaufleute im Uberflutungsgebiet einen Fahrdienst ein der Lastenwagen von Warturm bis nach Brinkum transportierte und so den Handelsverkehr Bremens mit dem Binnenland aufrechterhielt Die Folgen dieses Binnenhochwassers waren noch uber Monate im Bremer Stadtbild zu sehen unter anderem dadurch dass das Wasser noch bis zum Sommer auf den Wiesen und Feldern aber zum Teil auch in den Dorfern stand Erst im Herbst gelang es den Habenhauser Deich wieder vollstandig zu schliessen und abzudecken da es zuvor nicht moglich war die dafur benotigte Kleierde zu beschaffen 7 Dezember 1880 Bearbeiten nbsp Plakette am Polizeihaus an der ParkalleeIm Dezember 1880 kam es am Oberlauf der Wumme zu aussergewohnlich intensiven Regenfallen die den Fluss sehr stark anschwellen liessen Der damalige Wummedeich im nahezu unbewohnten Blockland dem Gebiet linksseitig des Flusses in Bremen war sehr schmal dafur aber steil errichtet worden Die Wumme wurde durch ihre engen Windungen rasch aufgestaut wusch die Deichbefestigungen von deren flusszugewandten Ruckseiten her aus und drang so in das Erdreich des Deiches ein Kurz darauf trat das Wasser als zunachst kleine Rinnsale am Fusse der Binnenboschung auf der landzugewandten Seite wieder hervor Innerhalb weniger Tage rutschte die Binnenboschung auf ihrer gesamten Lange vom Ortsteil Burgdamm im Westen bis zum Stadtteil Borgfeld im Osten ab Bald war die Deichkrone so schmal dass die Wassermassen sie einzudrucken vermochten Dieser Deichbruch ereignete sich am 29 Dezember nahe dem Gehoft Kropp und spulte ein acht Meter tiefes Loch aus Infolge des Bruchs wurden das gesamte Blockland mit einer Flache von mehr als 30 Quadratkilometern sowie weite Gebiete der Stadtteile Findorff und Schwachhausen uberflutet Es dauerte gut drei Monate bevor sich das Wasser wieder vollstandig zuruckgezogen hatte Erinnerungen an diese Flutkatastrophe die eine der flachenmassig grossten Bremens war findet man heute noch an mehreren Stellen im Stadtgebiet An der Polizeiwache Parkallee am Burgerpark ist beispielsweise eine Hochwassermarke angebracht die den damaligen Wasserstand anzeigt Ahnliches findet man auch im Burgerpark selber sowie an der Aussenwand eines Hauses in der Strasse Klattendiek im Stadtteil Horn Lehe Am Ort des Deichbruchs von 1880 der heute zwischen den Hofstellen Niederblockland 14 und 15 liegt wurde eine geschnitzte Holztafel aufgestellt Das acht Meter tiefe Loch ist noch heute am Fusse der Binnenboschung des Deichs erhalten und tragt den Namen Niederblocklandsee Februar Marz 1881 Bearbeiten nbsp Die uberschwemmte Schwachhauser Chaussee im Marz 1881Noch wahrend im Norden der Stadt das Wasser der letzten Flut auf den Feldern stand wurde der Suden im Fruhjahr des Jahres 1881 von einem neuen Hochwasser heimgesucht Durch starkes Tauwetter verursacht schwoll die Weser sehr schnell an Sie erreichte am Pegel Intschede einen Durchfluss von 4200 Kubikmetern pro Sekunde was dem hochsten jemals gemessenen Weserdurchfluss bis Bremen entspricht und der Wahrscheinlichkeit nach nur einmal in 600 Jahren auftritt Der Fluss brach am 19 Februar durch den linksseitigen Deich bei Thedinghausen Die Ochtumdeiche konnten die in nordwestlicher Richtung vordringenden Wassermassen nur ungenugend zuruckhalten und wurden grosstenteils uberspult Dies hatte zur Folge dass neben vielen anderen Dorfern auch die Gemeinden Stuhr Varrel Moordeich gehoren heute beide zu Stuhr und Huchting sowie das gesamte Niedervieland uberflutet wurden In Huchting stand das Wasser bis zu 90 Zentimeter hoch in den Strassen Gut drei Wochen darauf gaben am 13 Marz zeitgleich mehrere Deichabschnitte links der Weser von Hoya abwarts nach Dadurch wurde die Flut noch verstarkt Wahrenddessen lief in Bremen selbst die Weser uber ihre rechten Deiche und stromte sowohl in die Innenstadt als auch zum Burgerpark Die auf einer Dune und somit etwas hoher als die Umgebung gelegene Altstadt ragte laut Augenzeugenberichten wie eine Insel aus der Wasserflache An der Wand des Concordenhauses im Schnoor befindet sich eine Marke des historischen Hochwasserstandes vom 13 Marz Dieses Binnenhochwasser uberflutete insgesamt 36 000 Hektar Land und war die letzte vollstandige Uberflutung der Ochtumniederung von Hoya bis zur Mundung des Flusses Auf der bereits erwahnten Hochwassermarke an der Polizeiwache Parkallee ist auch der Wasserstand dieser Flut markiert Hochwasser im 20 Jahrhundert BearbeitenMarz 1906 Bearbeiten Die Sturmflut vom 13 Marz 1906 war eine der schwersten die Bremen je getroffen hat Sie staute die Weser auf 4 91 Meter uber Normalnull auf und somit 2 63 Meter hoher als bei einem gewohnlichen mittleren Hochwasser Doch die Hauptgefahr ging bei diesem Hochwasser nicht vom Weserstrom aus sondern von seinem linken Nebenfluss Ochtum Dadurch dass das Weserwasser in diese eindruckte ihren Abfluss verhinderte und sie sogar zeitweise ruckwarts fliessen liess trat die Ochtum schliesslich uber die Ufer was eine grossflachige Flutung der Dorfer Hasbergen heute ein Ortsteil von Delmenhorst Strom Huchting Grolland Varrel und auch Stuhr zur Folge hatte Insgesamt wurden an diesem Marztag 33 Quadratkilometer Land uberschwemmt Februar 1946 Bearbeiten nbsp Hochwassermarken an der Weserpromenade Hohe Wilhelm Kaisen BruckeDie Sturmflut von 1946 traf Bremen zu einem der ungeeignetsten Zeitpunkte uberhaupt Die Stadt lag nach dem Zweiten Weltkrieg noch zu grossen Teilen in Trummern Die Nahrungsmittelversorgung fur die notleidende Bevolkerung war noch nicht uberall vollstandig sichergestellt Besonders in den Wintermonaten herrschte haufig Mangel und in der Folge Hunger unter den Menschen die zum Teil in Behelfsunterkunften oder in Kleingartenhauschen lebten Am 11 Februar brach das Hochwasser herein Besonders schlimm betroffen war die linke Weserseite wo unzahlige Parzellen zerstort wurden und somit den Menschen auch noch ihr letztes Hab und Gut abhandenkam als die Weser an einigen Stellen im Niedervieland uber ihre Ufer trat Der aus nordwestlicher Richtung wehende Orkan druckte das Weserwasser bis zu 17 Kilometer weit in Nebenflusse zweiter Ordnung hinein wie beispielsweise in die Varreler Bake einen Nebenfluss der Ochtum Ihr Oberlauf tragt den Namen Klosterbach Dieser brach am Nachmittag zwischen den Dorfern Blocken und Gross Mackenstedt heute beide zu Stuhr gehorend durch die niedrigen und nicht gesicherten Deiche Obwohl es sich unter normalen Bedingungen um einen kleinen Wasserlauf handelt hatte die Sturmflut durch die Deichbruche eine Uberflutung der Ochtumniederung von Kladdingen heute ein Ortsteil von Stuhr bis zur Ochtummundung zur Folge Zahlreiche Dorfer zum Beispiel Blocken Moordeich und Stuhr standen unter Wasser Somit war das Niedervieland erneut doppelt betroffen durch die Deichbruche am Klosterbach und durch die Weserflut In Bremen forderte diese Sturmflut die die Weser auf 5 80 Meter uber Normalnull und somit 3 52 Meter hoher als bei mittlerem Hochwasser auflaufen liess zwei Todesopfer Dezember 1954 Bearbeiten Zwischen dem 19 und dem 23 Dezember 1954 fuhrt eine Sturmflutserie zu Uberschwemmungen im Bereich der Ochtumniederung des Woltmershauser und Rablinghauser Grodens sowie des Stadtwerders Die Hammeschleuse in Ritterhude wird uberflutet ebenso die damals noch nicht von Deichen und Sturmflutmauern geschutzten Bereiche an der Lesum sowie in Bremen Farge Bremen Blumenthal sowie in Vegesack In Bremen Huchting mussen die Gebiete am Wardamm vorsorglich evakuiert werden Vielerorts werden die Kronen der noch nicht erhohten und verstarkten Deiche erreicht Nur durch gluckliche Umstande kommt es nicht zur Katastrophe Februar 1962 Bearbeiten siehe auch Karte der uberfluteten Gebiete 8 Die Sturmflut in der Nacht vom 16 auf den 17 Februar 1962 die durch den Orkan Vincinette ausgelost wurde traf auch die Stadt Bremen 50 Quadratkilometer wurden innerhalb weniger Stunden uberschwemmt 9 Dies entspricht etwa 15 Prozent des Stadtgebietes Am Vormittag des 16 Februars herrschte in der Hansestadt bereits Orkansturm und das Mittagshochwasser lief an der Grossen Weserbrucke in der Innenstadt 1 93 Meter hoher als normal auf und erreichte somit 4 21 Meter uber Normalnull Zunachst rechneten die ortlichen Behorden noch damit dass die Stadt glimpflich davonkommen konnte Diese Hoffnung ruhrte daher dass einige Monate zuvor Inspekteure die Deiche kontrolliert und kritische Stellen abgedichtet hatten so dass man davon ausging dass keine grosse Gefahr bestunde In der Stadt lagerten 60 000 Sandsacke eine so hohe Zahl dass es sich Bremen sogar erlauben konnte weitere 80 000 nach Otterndorf und Stade und 10 000 nach Bremerhaven zu schicken Man ging davon aus dass diese Orte schlimmer von einem eventuellen Hochwasser betroffen sein wurden 10 Zunachst richtete sich das Hauptaugenmerk der Bremer auf die erheblichen Sturmschaden So rissen beispielsweise im Ortsteil Gartenstadt Vahr mehr als zwolf Pultdacher ab und wehten auf die Strasse wobei einige Personen verletzt wurden Am Abend beschloss die Feuerwehr aus diesem Grunde das Wohngebiet zum grossen Teil zu sperren Etwa zur gleichen Zeit begann eine Evakuierung der ersten in Wesernahe gelegenen Kleingartengebiete da man auf Grund des sich verstarkenden Orkans befurchtete dass das Nachthochwasser noch deutlich hoher steigen konnte als das Mittagshochwasser Diese Vermutungen wurden bestatigt Wahrend des Nachthochwassers erreichte die Weser am Pegel eine Hohe von 5 41 Metern uber Normalnull Damit war sie 3 13 Meter hoher als bei mittlerem Hochwasser Wie erhofft hielten die bremischen Deiche dem Druck der Sturmflut stand Sie waren jedoch in ihrer Hohe nicht ausreichend Am 17 Februar um 00 45 Uhr uberspulte die Weser die Wiesen des linksseitigen landlichen Ortsteils und Strassendorfs Strom im Niedervieland Wenig spater standen die Hauser ausnahmslos unter Wasser Um 01 30 Uhr wurden nahezu gleichzeitig mehrere Deiche uberspult Die Weser flutete uber den Hasenburener Deich und setzte die Dorfer Hasenburen und Seehausen im linksseitigen Stadtteil Seehausen meterhoch unter Wasser Ebenfalls in Hasenburen trat die Ochtum uber die Ufer und im nordlichen Stadtteil Burglesum stromte die Lesum uber den Lesumbroker Deich Dies hatte eine Uberschwemmung des Werderlandes des Blocklandes Lesumbroks von Teilen der Wohngebiete im Ortsteil Burglesum und sogar noch der 26 Kilometer Luftlinie von der Lesummundung entfernt liegenden Wummewiesen durch die Hochwasser fuhrende Lesum beziehungsweise ihren Quellfluss Wumme zur Folge Die Hochwasser in Ochtum und Lesum ruhrten daher dass wie bei nahezu jeder Sturmflut das Weserwasser auch in die Nebenflusse gedruckt wurde Speziell an der Ochtum traten grosse Probleme auf Obwohl sie bereits in Hasenburen uber die Ufer getreten war fuhrte sie auch weiter flussaufwarts noch viel zu viel Wasser fur ihren durch enge Deiche eingegrenzten Lauf Dies hatte zur Folge dass sie auch dort unkontrolliert uber die Befestigungen floss und das komplette Niedervieland das sudliche Obervieland sowie weite Teile Huchtings uberflutete In Huchting ragte neben den Dachern der Hauser lediglich der Bahndamm aus den Fluten 9 Wahrend die Ochtumflut den Osten Huchtings traf uberschwemmte die Varreler Bake den Westteil da sie als Nebenfluss der Ochtum ebenfalls Hochwasser fuhrte Doch auch die Weser trat nicht nur in Hasenburen uber ihre Deiche sondern auch an ihren linken Ufern in Woltmershausen Rablinghausen sowie im Woltmershauser Vorfeld sodass das Wasser dort hoch an den Hausern stand Mehrere Kleingartengebiete bis nach Warturm wurden vollstandig zerstort was den Verlust mehrerer hundert Hauschen bedeutete Auch der weiter weseraufwarts gelegene Stadtwerder stand unter Wasser ebenso das Gebiet Suhrfeld das sich im Osten an das Nordende der heutigen Karl Carstens Brucke anschliesst Von den Auswirkungen der nachtlichen Sturmflut war auch Bremen Nord stark betroffen So kenterte in Vegesack infolge der durch das Hochwasser hervorgerufenen Stromungen die Weserfahre Willy und sank Daruber hinaus stromten in das wesernahe Kraftwerk Farge mehr als 2000 Kubikmeter Wasser ein die erst nach mehreren Wochen wieder abgepumpt werden konnten 10 Am nachsten Morgen liess der Sturm etwas nach und das Mittagshochwasser des 17 Februar stieg nur noch auf 2 23 Meter 9 uber dem mittleren Hochwasser also auf 4 51 Meter uber Normalnull Die Sturmflut von 1962 kostete in Bremen sieben Personen das Leben Sie starben in Rablinghausen Huckelriede und Woltmershausen Wahrend der Nacht waren in Bremen etwa 4000 Katastrophenschutzhelfer im Einsatz darunter gut 1000 Bundeswehrsoldaten Sie mussten 453 Personen von Hausdachern retten und die mehr als 1000 Obdachlosen 10 versorgen die wahrend der Flut ihr Haus oder ihre Wohnung verloren hatten Wahrend der Sturmflut wurden in der Hansestadt unabhangig von den Sandsacken noch 2000 Tonnen Sand transportiert um die Deiche im Blockland in Grolland in Huchting an der Lesum und an der Ochtum zu halten Der Sachschaden des Hochwassers belief sich auf gerundete 50 000 000 Deutsche Mark Februar 1967 Bearbeiten In der Nacht vom 23 auf den 24 Februar 1967 werden die vor den Hauptdeichen gelegenen Gebiete durch die vom Adolph Bermpohl Orkan hervorgerufenen Sturmflut uberflutet Am Ochtumdeich in Bremen Strom kann eine Uberflutung des Deiches in Hohe der Stedinger Brucke nur durch den massiven Einbau von Sandsacken verhindert werden Januar 1976 Bearbeiten Anders als in vielen anderen Gebieten an der deutschen Nordseekuste lief die Sturmflut vom 3 Januar 1976 in Bremen nicht hoher auf als jene 14 Jahre davor Dennoch fuhrte sie ausgelost durch den Capella Orkan der in der Hansestadt Spitzengeschwindigkeiten von 128 Kilometern pro Stunde erreichte zu massiven Uberflutungen Die erste Warnung vor dem Hochwasser erging um 10 55 Uhr verbunden mit der Aufforderung an die Bevolkerung sich auf eine eventuelle Evakuierung vorzubereiten Gegen 11 30 Uhr wurde die Uferpromenade am Osterdeich an der rechten Weserseite uberspult und die Weserfahren stellten ihren Dienst ein Drei Stunden nach den ersten Warnungen gab mit dem linksseitigen Sommerdeich der Lesum im Flussknick an der Burger Brucke der erste bremische Deich unter dem Druck des vom Orkan in die Weser und ihre Nebenflusse geschobenen Wassers nach 11 Der Deich war absichtlich nicht mit Sandsacken erhoht worden damit das Wasser in die vorgesehenen Uberfullungsgebiete abfliessen konnte Den Planen entsprechend ergoss es sich ins Blockland Um 15 05 Uhr verzeichneten die Katastrophenhelfer ein Uberschwappen des Weserwassers uber den Deichschartweg und wenig spater ein Einstromen in den Werdersee Die Flutrinne zeigte sich jedoch fur die unerwartet grossen Wassermengen nicht genug ausgebaut sodass knapp eine Stunde spater bereits der gesamte Stadtwerder sowie das Gebiet im Suhrfelde unter Wasser standen Zahlreiche Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden Wahrend die Weser am Pegel ihren maximalen Wert von 5 32 Metern uber Normalnull erreichte wurde von den Behorden die Sprengung des Bahndamms zum Neustadter Hafen mit einer Tonne Trinitrotoluol vorbereitet Das dahinterliegende Niedervieland war als Uberfullungsgebiet ausgewiesen doch der Damm wirkte wie ein Deich Er hielt das Wasser auf der der Weser zugewandten Seite und hatte es moglicherweise in das dicht bebaute Woltmershausen umleiten konnen Da die Bauherren diesen Umstand vorausgesehen hatten waren bereits bei der Errichtung des Bahndamms Sprengkammern eingebaut worden 11 Die Sprengung musste in letzter Instanz vom Prasidenten des Senats Hans Koschnick sowie zwei Senatoren beschlossen werden da der Hafen dann fur gut einen Monat von jeglichen Bahnverbindungen abgeschnitten gewesen ware Letztendlich bedurfte es keiner Sprengung weil um 16 40 Uhr der Rablinghauser Groden brach und sich das Wasser wie vorgesehen ins Niedervieland ergoss Die bis zu sechs Meter hohen Winterdeiche hielten dieser Belastung stand Marz 1981 Bearbeiten nbsp Das heutige Naturschutzgebiet Neue Weser ist der Uberrest der Flutrinne von 1981Mitte Marz 1981 kam es bei einem Binnenhochwasser in Bremen zu den schwersten Uberschwemmungen seit 1946 Die Oberweser fuhrte 2650 Kubikmeter Wasser pro Sekunde 12 die nicht in ausreichendem Masse in die Unterweser abfliessen konnten da eine Einheit des alten Weserwehres defekt war Das Wasser brach oberhalb des Wehres auf der linken Flussseite durch den Deich und uberschwemmte den nordlichen Teil des Ortsteils Habenhausen Dieser war zwar als Uberfullungsgebiet ausgewiesen doch mit zahlreichen Kleingartengebieten besetzt Durch eine ungunstige Deichfuhrung drohte zudem ein Einbruch in das Wohngebiet der allerdings von bis zu 200 Helfern abgewendet werden konnte die einen Entlastungsdamm errichteten Schliesslich stromte das Wasser durch einen weiteren Deichbruch zuruck in die Weser und richtete an ihren Ufern noch erhebliche Schaden an Im Zuge dieses Weserdurchbruchs wurde ein Gebiet von 70 Hektar uberflutet und etwa 150 Parzellenhauschen wurden zerstort Als Folge der Flut die eine im Land Bremen bis dahin beispiellose Spendenaktion nach sich zog wurde der Hochwasserschutz der Stadt grundlegend neu geregelt Neben dem Neubau des Weserwehres kam es auch zur Verlangerung des Werdersees der als Auffangrinne fur Sturmhochwasser dienen sollte sich aber bei der Flut 1981 als nutzlos erwies Die Reste der Flutrinne von 1981 sind heute als Naturschutzgebiet ausgewiesen Januar 1994 Bearbeiten Das Tidehochwasser erreichte am 28 Januar einen Wert der mit 5 43 Meter am Pegel Grosse Weserbrucke zwei Zentimeter hoher als bei der Sturmflut von 1962 lag Dabei ist jedoch zu berucksichtigen dass die Sperrwerke an Hunte Ochtum und Lesum geschlossen wurden und somit das auflaufende Wasser nicht in die Nebenflusse gelangen konnte So wurde beispielsweise das Lesumsperrwerk bereits bei einem Wasserstand von 2 70 Meter geschlossen Dies fuhrte zu einer Erhohung des gemessenen Wasserstandes Dank des gut funktionierenden Vorhersagesystems des Wasserwirtschaftsamtes in Bremen konnten fruhzeitig die notwendigen Massnahmen getroffen werden Mehrere Stunden vor Erreichen des hochsten Wasserstandes war bereits bei der Polizei Katastrophenalarm ausgelost worden Hochwasser im 21 Jahrhundert BearbeitenNovember 2007 Bearbeiten Am 9 November kam es infolge des Orkans Tilo zu starken Uberschwemmungen im Bremer Stadtgebiet Die Behorden sprachen von einer schweren Sturmflut Am starksten von der Flut betroffen war die rechte Weserseite nbsp Infolge des Orkans Tilo trat am 9 November 2007 der Werdersee weit uber die Ufer Blick nach Norden zum Kraftwerk Bremen HastedtWahrend dieser Sturmflut wurden in Bremen zwar keine Personen verletzt es waren aber zum Teil empfindliche Sachschaden zu beklagen Die Weser stieg an der Weserbrucke im Zentrum der Stadt um 14 35 Uhr auf 5 08 Meter uber Normalnull auf Der Martinianleger sowie die Weserpromenade wurden uberflutet Zudem lief das Weserwasser in eine Fussgangerunterfuhrung nahe der St Martini Kirche und machte den Weg fur mehrere Stunden unpassierbar Die Uberflutungen zogen sich am rechten Weserufer flussaufwarts bis zur Karl Carstens Brucke So wurden beispielsweise die auenartigen Grunflachen zwischen dem Zentrum und dem Weserstadion uberschwemmt die im Norden von dem zu einer Strasse ausgebauten Osterdeich begrenzt werden Vor dem Stadion erreichte der Strom das Doppelte seiner ublichen Breite Auch die Pauliner Marsch war betroffen Zahlreiche Kleingartengrundstucke standen dort bis zu 70 Zentimeter unter Wasser Am noch einige hundert Meter weiter flussaufwarts gelegenen Weserwehr war zwischen Ober und Unterweser kein Stromungsgefalle mehr festzustellen In den rechtsseitigen nordlichen Stadtteilen Blumenthal und Vegesack aber auch an den Uferbereichen der linksseitigen Neustadt bedurfte es der Feuerwehr um mehr als ein Dutzend Autos abzuschleppen die falsch geparkt und vom Wasser erfasst worden waren In Vegesack wo zahlreiche Strassen tief unter Wasser standen zeigten sich die Auswirkungen der Sturmflut besonders eindrucksvoll daran dass die Fluten zum Teil bis zu zwei Meter hoch an den Hauswanden standen Im Hafengebiet des Stadtteils besitzen jedoch die meisten Gebaude aus Schutzgrunden Sicherheitsturen und Fenster aus Panzerglas die ein Eindringen des Wassers verhinderten 13 Gegen 17 30 Uhr war der Pegel bereits wieder so weit gesunken dass keine grossere Gefahr mehr bestand Allerdings erlangte das mittlere Niedrigwasser welches fur gewohnlich bei 1 6 Metern unter Normalhohennull liegt nicht annahernd diese Tiefe da der nach wie vor starke und anhaltende Sturm das Wasser auf einem Niveau von etwas uber NN festhielt Es wurden daher Befurchtungen laut dass es im Zusammenspiel mit dem Nachthochwasser eine erneute Uberschwemmung geben wurde Dies traf glucklicherweise nicht ein In der abendlichen regionalen Nachrichtensendung buten un binnen im Radio Bremen TV ausserte sich der Geschaftsfuhrer des Bremischen Deichverbandes am rechten Weserufer Wilfrid Doscher uber das Hochwasser Wenn man das in ein Ranking stellen will dann war das eigentlich Nummer vier auf der Hitliste also die vierthochste jemals in Bremen gemessene Sturmflut haben wir heute erlebt 13 Dezember 2013 Bearbeiten Der Orkan Xaver fuhrte Anfang Dezember 2013 zu Rekordwasserstanden an der Nordseekuste sodass auch die Weser davon betroffen war In der Stadt Bremen wurden am 6 Dezember 2013 bei zwei unmittelbar aufeinander folgenden Sturmfluten Wasserstande erreicht die zu den hochsten seit 130 Jahren zahlen Um 05 45 Uhr wurde am Pegel Grosse Weserbrucke ein Wasserstand von 5 25 m u NHN gemessen das sind knapp drei Meter uber dem mittleren Hochwasser Das Hochwasser um 16 47 Uhr erreichte 4 92 Meter und ubertraf damit auch die Sturmflut des Jahres 1906 Damit wurde das Weserwehr in Hastedt uberflutet und das neue Weserkraftwerk Bremen konnte erstmals seit Inbetriebnahme wegen des fehlenden Gefalles fur einige Stunden keinen elektrischen Strom erzeugen Oktober 2014 Bearbeiten Am 22 Oktober 2014 fuhrten Auslaufer des Hurrikans Gonzalo zu erhohten Wasserstanden an der Nordsee und somit auch in der Weser Um 13 10 Uhr wurde am Pegel Grosse Weserbrucke ein Wasserstand von 4 66 m u NHN gemessen 14 Aufgrund der Wetterlage war bereits am Vortag mit einem erhohten Wasserstand gerechnet worden 15 Hochwasserschutz BearbeitenDer Hochwasserschutz hat in Bremen eine lange Tradition Diese ruhrt vornehmlich daher dass die Bewohner bereits seit der Grundung der Stadt um 780 mit Uberflutungen zu kampfen hatten Die erste offensichtliche Schutzmassnahme der fruhen Siedler bestand darin dass sie ihre Hutten auf einem hohen Dunenzug am rechten Weserufer errichteten der heutigen Bremer Dune Diese wurde selbst von den hochsten Fluten nicht uberspult Um 1275 begann die systematische Eindeichung der Siedlungen Die erste urkundlich nachweisbare Aufschuttung eines Deiches datiert allerdings aus dem Jahre 1374 Dieser trug daher im Volksmund lange Zeit lediglich den Namen Alter Deich 1433 grundete sich der erste bremische Deichverband der sogenannte Deichverband der vier Lande Vierzig Jahre spater schrieb man die erste allgemeine Deichordnung fest die sich uber mehrere Jahrzehnte hielt 1850 wurde sie durch eine neue Fassung aktualisiert die bewirkte dass sich zwei grosse Hauptdeichverbande bildeten Heutzutage sind zwei Hauptdeichverbande fur die Eindeichung sowie die Instandhaltung der Schutzvorkehrungen verantwortlich Der 1937 gegrundete Bremische Deichverband am rechten Weserufer besitzt einen Zustandigkeitsbereich von 22 000 Hektar Der Verband unterhalt rund 645 Kilometer Hauptwasserlaufe und 96 Kilometer Landesschutzdeiche 16 Das Gegenstuck am linken Ufer ist der Bremische Deichverband am linken Weserufer Dieser ist fur Gewasser mit einer Gesamtlange von 145 Kilometern verantwortlich und grundete sich 1947 Die von ihm verwaltete Deichlange belauft sich auf 63 5 Kilometer 17 Fur weitere Informationen zur Geschichte des Hochwasserschutzes in Bremen Hauptartikel Geschichte des Bremer Deichwesens Zahlreiche Bereiche der Stadt wurden als Uberschwemmungsgebiete ausgeschrieben also als Ausweich und Entlastungsflachen fur eventuelle Hochwasser Zu diesen Flachen zahlen beispielsweise der Park links der Weser an der Ochtum das 375 Hektar umfassende Naturschutzgebiet Ochtumniederung in Huchting der Weseruferpark Rablinghausen mit anschliessenden Kleingartengebieten die Borgfelder Wummewiesen das 148 5 Hektar messende Naturschutzgebiet Untere Wumme die ostlich des Grabens Deichschlot gelegenen Marschwiesen im Stadtteil Oberneuland die sudlichen Bereiche der Mahndorfer Marsch die Habenhauser Weserwiesen Teile des Stadtwerders ein rechtsseitiger Uferstreifen der Weser von den Hafen bis nach Blumenthal sowie die Pauliner Marsch Dies ist ein Grungebiet im Weserbogen das vom Osterdeich im Norden der Weser im Suden und der Karl Carstens Brucke im Osten abgegrenzt wird und Sportplatze Parzellen sowie ein Restaurant enthalt nbsp Die Uberfullungsgebiete in BremenAls ein wesentlicher Aspekt des bremischen Hochwasserschutzes zu Beginn der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts ist der zusammenhangende Wasserlauf der Kleinen Weser und des Werdersees zu werten Wahrend erstere schon seit Jahrhunderten als kleiner linksseitiger Arm der Weser existierte wurde der Werdersee als Verlangerung gen Osten erst in den Jahren 1953 bis 1960 angelegt Man erhoffte sich dass er im Falle eines Deichbruches an der Weser einspulendes Hochwasser aufnehmen wurde bevor es die Wohngebiete der Neustadt erreichte Nachdem sich der See wahrend der Flut von 1981 als nahezu wirkungslos in seiner Schutzfunktion erwiesen hatte da er zwar die Neustadt vor Sturmfluten nicht aber Habenhausen vor Binnenhochwassern zu sichern vermochte beschloss man eine grossraumige Umgestaltung So wurde das Gewasser nochmals um 1 07 Kilometer uber die Karl Carstens Brucke hinaus verlangert sodass es nun im Osten fast bis an die Oberweser reicht und im Westen mit der Kleinen Weser verbunden ist Daruber hinaus uberarbeitete man die Deichziehung in diesem Bereich Im Jahre 1959 fuhrte das in Hannover ansassige Franzius Institut eine umfangreiche Untersuchung der Hochwassergefahrdung fur Bremen durch 18 Dabei wurden auch die eventuellen Auswirkungen von Sturmfluten und Binnenhochwassern auf die Umgebung analysiert Die ermittelten Ergebnisse flossen in die Bestimmung fur neue Schutzanlagen massgeblich mit ein Von 1971 bis 1974 wurde am Unterlauf der Lesum das Lesumsperrwerk im Stadtteil Burglesum errichtet etwa 1 65 Kilometer unterhalb der Mundung in die Weser Es besitzt neben einer Schleusenkammer drei Durchlaufeinheiten In Betrieb genommen werden konnte es jedoch erst im Jahre 1979 da zuvor das Ochtumsperrwerk und das Huntesperrwerk fertiggestellt werden sollten Man befurchtete dass es zu unkontrollierbaren Wasserstanden kommen konnte wenn ein Sperrwerk unabhangig von den anderen geschlossen werden wurde Das Huntesperrwerk in Niedersachsen dient nicht der Verhinderung von Hochwassern in Bremen doch bei dem ebenfalls auf niedersachsischem Landesgebiet befindlichen Sperrwerk an der Ochtum ist dies der Fall Es befindet sich 384 Meter oberhalb der Mundung verfugt uber eine Schleusenkammer und zwei Sperreinheiten Beide Sperrwerke dienen dazu bei Sturmfluten zu verhindern dass Weserwasser in die Nebenflusse gedruckt wird und diese moglicherweise uber die Ufer treten lasst Sie besitzen eine Sperrhohe von 6 60 Metern uber Normalhohennull Durch das Lesumsperrwerk das vornehmlich das Blockland und die Wohngebiete in Burglesum schutzt verkurzten sich die sturmflutgefahrdeten Deiche der Lesum und ihrer Quellflusse um 38 Kilometer Das Ochtumsperrwerk ist aus bremischer Sicht fur die Sicherheit der Gebiete Niedervieland Woltmershausen und Huchting verantwortlich Durch seinen Bau konnte die Lange der sturmflutgefahrdeten Ochtumdeiche um 22 Kilometer verringert werden 19 Heutzutage wird die Stadt Bremen von Hochwasserschutzanlagen Erddeichen Sperrwerken Schutzwanden und Abflussrinnen mit einer Gesamtlange von 155 Kilometern gesichert Von diesen liegen 87 Kilometer oberhalb und 68 Kilometer unterhalb der Sperrwerke der Ochtum und der Lesum Die bremischen Deiche besitzen Hohen die zwischen 7 20 Metern uber Normalnull in Bremen Nord und 10 50 Metern uber Normalnull 19 in Habenhausen schwanken Dies ist darauf zuruckzufuhren dass die Weser bei Sturmfluten in den nordlichen Stadtteilen wo sie bereits sehr breit ist nicht so hoch auflauft wie weiter flussaufwarts wo sie durch das schmaler werdende Flussbett aufgestaut wird Die einzelnen Hochwasserschutzanlagen befinden sich entweder im Besitz der Stadtgemeinde Bremen des Bundeslandes oder der zwei Deichverbande Die jahrlichen Kosten fur den Hochwasserschutz beliefen sich im Jahre 2003 fur den Bremischen Deichverband am rechten Weserufer auf 1 500 000 Euro und fur den Bremischen Deichverband am linken Weserufer auf 760 000 Euro zusammen also auf 2 260 000 Euro Davon ubernahm die Stadt Bremen 1 000 000 Euro 20 Quellen BearbeitenFrank M Rauch Die Weserstaustufe bei Bremen Rahmenbedingungen fur ein Wasserkraftwerk gestern und heute Fachzeitschrift Hydrologie und Wasserbewirtschaftung 47 Jahrgang Heft 2 April 2003 Herbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Floods in Bremen state Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kein Deich kein Land kein Bremen PDF Nicht mehr 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wsv de gast stammdaten pegelnr 4990010 https www pegelonline wsv de webservices zeitreihe visualisierung parameter Wasserstand 20Rohdaten amp pegelnummer 4910050 Weser Kurier Nr 300 24 Dezember 1954 Die grosse Weihnachtsflut AD 1717 Schwarzwalder 2003 S 897 a b c d e Weser Kurier Nr 139 15 Juni 1973 Seite XXV Wenn in der Neustadt die grossen Fluten kamen Deichverband am rechten Weserufer Karte der uberfluteten Gebiete in Bremen 1962 Memento vom 1 Januar 2014 im Internet Archive a b c Weser Kurier Nr 42 19 Februar 1962 S 3 Sieben Bremer Opfer der Sturmflut a b c Weser Kurier Nr 42 19 Februar 1962 S 4 Mehr als 1000 Obdachlose a b Weser Kurier Nr 3 5 Januar 1976 S 10 An der Unterweser blieb die befurchtete Flutkatastrophe aus Weser Kurier 17 Marz 1981 Halt der Winterdeich vor Habenhausen a b Sturmflut an der Nordseekuste Radio Bremen zur Flut vom 9 November 2007 Memento vom 12 Januar 2008 im Internet Archive https www pegelonline wsv de webservices zeitreihe visualisierung parameter Wasserstand 20Rohdaten amp pegelnummer 4910050 http www kreiszeitung de lokales niedersachsen niedersachsen erste sturmflut herbstes nordseekueste erwartet 4191470 html Verbandsgebiet Bremischer Deichverband am rechten Weserufer archiviert vom Original am 22 Februar 2012 abgerufen am 18 Februar 2012 Geschichte Nicht mehr online verfugbar Bremischer Deichverband am linken Weserufer archiviert vom Original am 4 Juni 2012 abgerufen am 18 Februar 2012 Verbandsanlagen Nicht mehr online verfugbar Bremischer Deichverband am linken Weserufer archiviert vom Original am 4 Juni 2012 abgerufen am 18 Februar 2012 Hochwasserschutzmassnahmen Bremischer Deichverband am rechten Weserufer abgerufen am 13 Marz 2020 a b Hochwasserschutzanlagen Nicht mehr online verfugbar Bremischer Deichverband am rechten Weserufer ehemals im Original abgerufen am 30 Dezember 2022 1 2 Vorlage Toter Link www dvr bremen de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Betrieb und Unterhaltung Bremischer Deichverband am rechten Weserufer abgerufen am 12 Marz 2020 nbsp Dieser Artikel wurde am 8 Juni 2008 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hochwasser in Bremen amp oldid 234223037