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Henricus Haltenhoff 22 Juli 1888 in Lauterberg 3 September 1956 in Hannover war Grossneffe des Juristen Ferdinand Haltenhoff und Burgermeister in Frankfurt Oder Cottbus und Hannover Leben BearbeitenNach dem Abitur studierte Haltenhoff Rechtswissenschaft an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin der Albert Ludwigs Universitat Freiburg und der Georg August Universitat Gottingen Anschliessend war er Referendar in Bad Pyrmont Hannover und Celle Von 1916 bis 1918 arbeitete er als juristischer Hilfsarbeiter beim Deutschen Stadtetag 1921 wurde er in Frankfurt Oder zunachst zum Stadtrat 1926 schliesslich zum Burgermeister gewahlt Im Marz 1933 wurde er als kommissarischer Magistratsdirigent nach Cottbus berufen und im Juli 1933 dort zum Oberburgermeister gewahlt Zum 1 April 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 591 729 1 und war auch Forderndes Mitglied der SS Zudem war Haltenhoff SA Mitglied Im Oktober 1937 wechselte Haltenhoff nach Hannover und wurde als Nachfolger von Arthur Menge Oberburgermeister der Landeshauptstadt Im November 1938 ernannte man ihn zum SA Standartenfuhrer Unter Druck der Gauleitung die ihm Judenfreundlichkeit unterstellte legte Haltenhoff sein Amt im April 1942 nieder Bis Oktober 1942 war er noch im Deutschen Gemeindetag tatig ehe er in den Ruhestand versetzt wurde Nach Kriegsende wurde er im Entnazifizierungsverfahren als Mitlaufer eingestuft und entging somit einer schwereren Strafe Vom 15 Oktober 1954 bis zum 5 Mai 1955 war er in der zweiten Wahlperiode des Niedersachsischen Landtags dessen Mitglied und gehorte der GB BHE Fraktion an Er war fur Kurt Fischer nachgeruckt Literatur BearbeitenStephan A Glienke Die NS Vergangenheit spaterer niedersachsischer Landtagsabgeordneter Abschlussbericht zu einem Projekt der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen im Auftrag des Niedersachsischen Landtages Herausgegeben vom Prasidenten des Niedersachsischen Landtages Durchgesehener Nachdruck der ersten Auflage Hannover 2012 S 41 43f 66f 108 161f online als PDF Klaus Mlynek in Dirk Bottcher Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hugo Thielen Hannoversches Biographisches Lexikon Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2002 ISBN 3 87706 706 9 S 148 Barbara Simon Abgeordnete in Niedersachsen 1946 1994 Biographisches Handbuch Hrsg vom Prasidenten des Niedersachsischen Landtages Niedersachsischer Landtag Hannover 1996 S 137 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 13260235Oberburgermeister von Hannover Georg Ernst Friedrich Hoppenstedt 1821 1824 Rudolph Wilhelm Philipp Rumann 1824 1843 Carl Friedrich Wilhelm Evers 1843 1853 Johann Carl Hermann Rasch 1854 1881 Ferdinand Haltenhoff 1882 1891 Heinrich Tramm 1891 1918 Robert Leinert 1918 1924 Gustav Fink 1924 1925 Arthur Menge 1925 1937 Henricus Haltenhoff 1937 1942 Ludwig Hoffmeister 1942 1944 Egon Bonner 1944 1945 Gustav Bratke 1945 1946 Franz Henkel 1946 Wilhelm Weber 1946 1956 August Holweg 1956 1972 Herbert Schmalstieg 1972 2006 Stephan Weil 2006 2013 Stefan Schostok 2013 2019 Belit Onay seit 2019 Oberburgermeister von Cottbus Johann Christian Krenckel Johann Gottlob Roemelt Wilke Leopold Jahr Karl Mayer Paul Werner Hugo Dreifert Heinrich Nollner Erich Kreutz Henricus Haltenhoff Franz von Baselli Max Doring Otto Weihrauch Hans Bertram Margarete Schahn Herbert Bomski Heinz Kluge Erhard Muller Waldemar Kleinschmidt Karin Ratzel Frank Szymanski Holger Kelch Tobias Schick Normdaten Person GND 116421088 lobid OGND AKS VIAF 10597081 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haltenhoff HenricusKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP GB BHE MdL Burgermeister von Hannover Frankfurt Oder und CottbusGEBURTSDATUM 22 Juli 1888GEBURTSORT Bad LauterbergSTERBEDATUM 3 September 1956STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Henricus Haltenhoff amp oldid 234627932