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Dieser Artikel behandelt den Hansehistoriker Zum Offizier siehe Friedrich Bruns Offizier Friedrich Christian Heinrich Bruns 6 Oktober 1862 in Lubeck 8 November 1945 ebenda war ein deutscher Hansehistoriker Friedrich Bruns Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Mitgliedschaften 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich entstammte einer Lubecker Familie der Stecknitzfahrer und legte sein Abitur Ostern 1883 am Katharineum zu Lubeck ab 1 Er studierte Geschichte an der Universitat Marburg und wurde dort 1889 zum Dr phil promoviert Danach kehrte er nach Lubeck zuruck und arbeitete im Auftrage des Hansischen Geschichtsvereins bis 1893 am 4 Band des hansischen Urkundenbuchs vorbereitend mit 1894 trat er in den Dienst der Hansestadt Lubeck und leitete bis zu seinem Ruhestand das Buro der Lubecker Burgerschaft und des Burgerausschusses zunachst als Protokollfuhrer ab 1921 mit dem Titel eines Syndikus der Burgerschaft bis zu seinem Ruhestand 1928 Neben seiner eigentlichen Tatigkeit als Parlamentsdirektor eines der kleineren deutschen Landesparlamente verbrachte er die meiste Zeit im Archiv der Hansestadt Lubeck und ging als Wirtschaftshistoriker von seinem Marburger Lehrer Max Lenz zur Quellenforschung angeleitet seinen grossen drei Interessengebieten nach der Verbindung der Lubecker Bau und Kunstdenkmaler mit den reichhaltigen Quellenbestanden des Archivs die in die von der Lubecker Baubehorde herausgegebene Aufnahme Eingang fanden die Hansischen Handelswege und Norwegen mit den Bergenfahrern dem Kontor der Hanse auf der Bryggen in Bergen In diesen grossen Zusammenhangen befasste er sich auch eingehend mit den Lubecker Chroniken und arbeitete nicht nur uber die Chronisten biographisch Seine zahlreichen Aufsatze streifen auch die von Lubeck ausgehende mittelalterliche bildende Kunst mit Kunstlern wie Bernt Notke oder Hans Kemmer bis hin zu den fruhen Erzeugnissen des Lubecker Buchdrucks der Inkunabelzeit Friedrich Bruns war Mitglied der Lubecker Freimaurerloge Zur Weltkugel Sein umfangreicher Nachlass befindet sich im Archiv der Hansestadt Lubeck 2 Die Auswertung dauert an so dass auch noch nach seinem Tod Werke von ihm erschienen Zuletzt 1962 bis 1968 post mortem die Hansischen Handelsstrassen in drei Banden in der Bearbeitung von Hugo Weczerka Schriften BearbeitenDie Vertreibung Herzog Heinrichs von Braunschweig durch den Schmalkaldischen Bund Marburg 1889 Dissertation Verfassungsgeschichte des Lubeckischen Freistaats 1848 1898 Lubeck 1898 Die Lubecker Bergenfahrer und ihre Chronistik Berlin 1900 Digitalisat mit Gustav Schaumann Die Bau und Kunstdenkmaler der Freien und Hansestadt Lubeck Hrsg von der Baudeputation Band 2 Teil 1 St Petri Nohring Lubeck 1906 Digitalisat mit Gustav Schaumann Die Bau und Kunstdenkmaler der Freien und Hansestadt Lubeck Hrsg von der Baudeputation Band 2 Teil 2 Die Marienkirche Nohring Lubeck 1906 Digitalisat mit Johannes Baltzer Die Bau und Kunstdenkmaler der Hansestadt Lubeck Bd 3 Teil 1 Die Kirche zu Alt Lubeck Der Dom Lubeck 1919 Digitalisat mit Johannes Baltzer Die Bau und Kunstdenkmaler der Hansestadt Lubeck Bd 3 Teil 2 Jakobikirche Agidienkirche Lubeck 1919 Digitalisat am Anfang Titelei Vorwort und Inhaltsverzeichnis gesamter Band 3 Kirche zu Alt Lubeck Dom Jakobikirche Agidienkirche mit Erscheinungsjahr 1920 mit Johannes Baltzer Die Bau und Kunstdenkmaler der Freien und Hansestadt Lubeck Bd 4 Die Kloster u a 2001 Unverand Nachdr der Ausg Lubeck Nohring 1928 Die alteren lubschen Ratslinien In ZVLGA Band 27 1933 S 31 99 Die Lubecker Syndiker und Ratssekretare bis zur Verfassungsanderung von 1851 In ZVLGA Band 29 1938 S 91 168 Die Sekretare des Deutschen Kontors zu Bergen Verlag John Grieg Bergen 1939 Der Lubecker Rat Zusammensetzung Erganzung und Geschaftsfuhrung von den Anfangen bis ins 19 Jahrhundert In ZVLGA Band 32 1951 S 1 69Mitgliedschaften BearbeitenHansischer Geschichtsverein seit 1895 Verein fur Lubeckische Geschichte und Altertumskunde Ehrenmitglied Literatur BearbeitenAhasver von Brandt Friedrich Bruns 1862 1945 in Hansische Geschichtsblatter 69 1950 S 100 Alken Bruns Bruns Friedrich in Biographisches Lexikon fur Schleswig Holstein und Lubeck Band 13 Wachholtz Neumunster S 90 92 ISBN 978 3 529 02561 7Einzelnachweise Bearbeiten Hermann Genzken Die Abiturienten des Katharineums zu Lubeck Gymnasium und Realgymnasium von Ostern 1807 bis 1907 Borchers Lubeck 1907 Beilage zum Schulprogramm 1907 urn nbn de hbz 061 1 305545 Nr 846 Nachlass Bruns im Findbuch des Archivs der Hansestadt Lubeck Normdaten Person GND 13606647X lobid OGND AKS VIAF 163144783009928818040 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bruns FriedrichALTERNATIVNAMEN Bruns Friedrich Christian Heinrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher HansehistorikerGEBURTSDATUM 6 Oktober 1862GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 8 November 1945STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Bruns amp oldid 235675309