www.wikidata.de-de.nina.az
Als Faberge Eier werden Schmuckgegenstande in Form von Ostereiern bezeichnet die zwischen 1885 und 1917 in der Werkstatt von Peter Carl Faberge in Sankt Petersburg angefertigt wurden Dabei wird unterschieden zwischen Prunkeiern die im Auftrag des Zaren hergestellt wurden kaiserliche und solchen als Auftragsarbeiten von Personen die es dem Zaren gleichtun wollten wie Alexander Kelch verheiratet mit der Goldminenbesitzerin Warwara Petrowna Kelch Beatrice Ephrussi geborene Rothschild der Duchess of Marlborough dem Olmagnaten Emanuel Nobel oder Prinz Felix Sumarokow Elston 1 Damals wie heute sind die Faberge Eier ein Inbegriff hochster Goldschmiedekunst und ein Symbol fur Luxus Faberge Ei zum 300 Jubilaum der Romanow Zarendynastie 1913 Nachfolgend sind die 52 kaiserlichen Eier die 7 Kelch Eier und die 4 Auftrags Eier die in imperialer Qualitat gefertigt wurden beschrieben Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Verbleib 3 Die Faberge Eier in kaiserlicher Qualitat 3 1 Hennen Ei 1885 3 2 Ei mit Henne im Korb 1886 3 3 Uhr Ei 1887 3 4 Engel mit Wagen Ei 1888 3 5 Necessaire Ei 1889 3 6 Danisches Palast Ei 1890 3 7 Asowa Ei 1891 3 8 Diamantgitter Ei 1892 3 9 Kaukasus Ei 1893 3 10 Renaissance Ei 1894 3 11 Blaues Uhren Ei mit Schlange 1895 3 12 Rosenknospen Ei 1895 3 13 Lila Ei mit 12 Monogrammen 1896 3 14 Bergkristall Ei mit 12 Miniaturen 1896 3 15 Malvenfarbenes Ei mit 3 Miniaturen 1897 3 16 Kronungs Ei 1897 3 17 Pelikan Ei 1898 3 18 Maiglockchen Ei 1898 3 19 Hennen Ei 1898 1 Kelch Ei 3 20 Stiefmutterchen Ei 1899 3 21 Madonnenlilien Ei 1899 3 22 12 Paneele Ei 1899 2 Kelch Ei 3 23 Kuckucks Ei 1900 3 24 Ei mit der Transsibirischen Eisenbahn 1900 3 25 Tannenzapfen Ei 1900 3 Kelch Ei 3 26 Gatschina Palast Ei 1901 3 27 Korb mit Wildblumen Ei 1901 3 28 Apfelbluten Ei 1901 4 Kelch Ei 3 29 Empire Nephrit Ei 1902 3 30 Kleeblatter Ei 1902 3 31 Rokoko Ei 1902 5 Kelch Ei 3 32 Marlborough Ei 1902 1 Privatauftrags Ei 3 33 Rothschild Ei 1902 2 Privatauftrags Ei 3 34 Koniglich Danisches Ei 1903 3 35 Ei Peter der Grosse 1903 3 36 Bonbonniere Ei 1903 6 Kelch Ei 3 37 Hahnchen Ei 1904 7 Kelch Ei 3 38 Schwanen Ei 1906 3 39 Moskau Kreml Ei 1906 3 40 Ei mit Liebestrophaen 1907 3 41 Rosen Spalier Ei 1907 3 42 Jussupow Ei 1907 3 Privatauftrags Ei 3 43 Pfauen Ei 1908 3 44 Alexanderpalast Ei 1908 3 45 Alexander III Gedenk Ei 1909 3 46 Standart Ei 1909 3 47 Ei mit Reiterstatue Alexanders III 1910 3 48 Kolonnaden Ei 1910 3 49 Orangenbaum Ei Lorbeerbaum Ei 1911 3 50 Ei zum 15 Thronjubilaum 1911 3 51 Napoleonisches Ei 1912 3 52 Zarewitsch Ei 1912 3 53 Winter Ei 1913 3 54 Ei zum 300 Herrschaftsjahr 1913 3 55 Ei Katharina die Grosse 1914 3 56 Mosaik Ei 1914 3 57 Nobel Eis Ei 1914 4 Privatauftrags Ei 3 58 Rotkreuz Ei mit kaiserlichen Portrats 1915 3 59 Rotkreuz Ei mit Auferstehungstriptychon 1915 3 60 St Georgsorden Ei St Georgskreuz Ei 1916 3 61 Militar Stahl Ei 1916 3 62 Birken Ei 1917 3 63 Sternbild des Zarewitsch Ei 1917 unvollendet 4 Museen 5 Darstellungen in Medien 5 1 Filme 5 2 In anderen Medien 6 Quellen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIn Russland ist es seit dem 17 Jahrhundert Tradition sich zu Ostern dem wichtigsten Fest der orthodoxen Kirche geschmuckte Eier und drei Kusse zu schenken Es entwickelte sich dabei der Brauch je nach Wohlstand der jeweiligen Familie an Stelle von gewohnlichen Huhnereiern symbolische Eier zu verschenken etwa solche aus Holz oder aus kostbareren Materialien wie Porzellan Glas oder Metall 1885 gab Zar Alexander III beim Hofschmied Faberge Faberzhe das Hennen Ei in Auftrag das er seiner Gattin Maria Fjodorowna schenkte Die Begeisterung fur das Werk war in der Folgezeit so gross dass Alexander fortan jedes Jahr seiner Gattin ein Ei aus der Manufaktur Faberges zu Ostern uberreichte insgesamt zehn bis zu seinem Tode 1894 Sein Sohn und Nachfolger Zar Nikolaus II fuhrte bis zu seinem Sturz 1917 die Tradition seines Vaters fort und liess weitere vierzig Eier herstellen die er dann jeweils zu Ostern an seine Mutter und an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna uberreichte lediglich unterbrochen durch den Russisch Japanischen Krieg 1904 1905 Zwei weitere Eier 1917 durften nicht fertiggestellt und ubergeben werden Der uberwiegende Teil der Eier ist aufklappbar um eine im Inneren verborgene Uberraschung offenzulegen Mit der Zeit betrieben Faberge seine Werkstattleiter Michael Perchin bis 1903 und Henrik Wigstrom ab 1903 und seine hochqualifizierten Werkmeister August Holmstrom bis 1903 und dessen Sohn Albert Holmstrom ab 1903 einen immer grosseren Aufwand bei der Herstellung der Eier Entsprechend dem Produktionsaufwand stiegen auch deren Preise Kostete das Hennen Ei noch 4 115 Rubel waren es fur das aus Elfenbein geformte und mit Perlen und Diamanten besetzte Maiglockchen Ei 1898 schon beachtliche 6 700 Rubel Das bei weitem teuerste Ei war das 1913 gefertigte Winter Ei mit 24 600 Rubel Kreiert wurde es fur die Zarenmutter aus Anlass des 300 jahrigen Bestehens der Romanow Dynastie Ausserlich war es in Erinnerung an einen besonders strengen Winter gestaltet Im Inneren des Eies befindet sich ein kleiner aus Platin und Diamanten geflochtener Blumenkorb Die Blumen im Korb sind wiederum aus Quarz geschnitten wobei die Stangel und Staubbeutel aus Gold und die Blatter aus Nephrit gearbeitet sind Im Jahr 2002 erzielte es bei einer Auktion bei Christie s in New York City einen Preis von 9 6 Millionen US Dollar 2 Am 28 November 2007 wurde ein weiteres der nicht kaiserlichen Eier das sogenannte Rothschild Ei im Auktionshaus Christie s fur 12 5 Millionen Euro an einen anonymen Bieter verkauft der wie sich spater zeigte der russische Milliardar Alexander Nikolajewitsch Iwanow war Das Ei kann seit 2014 in der Eremitage in Moskau besichtigt werden Zwei weitere Eier in imperialer Qualitat konnen nicht zugeordnet werden da sie nicht in die Reihe der kaiserlichen Eier passen und es wenig Hintergrundinformationen gibt Ausserdem gibt es weder an den Eiern noch an den Uberraschungen Faberge Zeichen Es wird vermutet dass das Blaue Emaille Ei von Zar Alexander III seinem Sohn Nikolaus anlasslich dessen Ruckkehr von der Weltreise 1891 geschenkt wurde Das Lapislazuli Ei wurde vielleicht fur ein weiteres Mitglied der Romanow Familie hergestellt Eine grosse Anzahl weiterer Eier fur private Auftraggeber wurde in den Faberge Werkstatten gefertigt allerdings aufgrund der eingeschrankten Verwendung wertvollster Materialien und reduzierter Arbeitstechnik nicht auf imperialem Qualitatsniveau Die weitere Geschichte der 52 kaiserlichen Eier ist bestimmt durch die politischen Geschehnisse in Russland So nahm die Zarenmutter zu Beginn der Oktoberrevolution das letzte an sie verschenkte Ei das St Georgs Orden Ei 1916 mit auf ihre Flucht nach Danemark Die restlichen Eier liess Lenin beschlagnahmen Anfang der 1920er Jahre verkaufte er einen Teil der Eier schliesslich an westliche Kunsthandler wie etwa an den Geschaftsmann Armand Hammer der nicht weniger als dreizehn Stuck erstand Die von Alexander Ferdinandowitsch Kelch an seine Frau Barbara Kelch verschenkten sieben Faberge Eier tauchten mehrheitlich 1920 bei einem Pariser Juwelier auf Dorthin war Barbara Kelch 1904 noch vor ihrer Scheidung 1910 gezogen 3 Die grosste Sammlung kaiserlicher 9 und nicht kaiserlicher Eier 6 trug der amerikanische Verleger Malcolm Forbes zusammen Zur Royal Collection des britischen Konigs gehoren drei der kaiserlichen Eier Funf Eier erwarb der US amerikanische Unternehmer John Lee Pratt die er nach seinem Tod dem Virginia Museum of Fine Arts in Richmond uberliess Ein anderes befindet sich in Monaco zwei weitere gehoren der schweizerischen Sandoz Stiftung der Rest verteilt sich auf bekannte und unbekannte private Sammlungen Im Februar 2004 kaufte der russische Oligarch Wiktor Wekselberg uber seine The Link of Times Cultural and Historical Foundation 4 fur umgerechnet 100 Millionen Dollar zehn Eier aus der Forbes Sammlung die seit dieser Zeit in Ausstellungen innerhalb und ausserhalb Russlands betrachtet werden konnen Von 1989 bis 2009 wurde die Tradition Faberges durch die Pforzheimer Juwelenmanufaktur Victor Mayer mit dem Exklusivrecht den Stempel Faberge fur ihre Produkte zu verwenden weitergefuhrt Um den Stil des russischen Vorbildes pflegen zu konnen unterstutzt die Manufaktur Berufe wie Ziseleur Granuleur Guillocheur Emailleur und Pailletteur Verbleib BearbeitenKunsthistorikern ist derzeit der Verbleib von 46 Eiern in folgenden Museen und Sammlungen bekannt 6 Eier gelten als verschollen Anzahl Verbleib Die 52 kaiserlichen Eier10 Rustkammer des Moskauer Kremls Asowa Ei Madonnenlilien Ei Ei mit der Transsibirischen Eisenbahn Kleeblatter Ei Moskau Kreml Ei Alexanderpalast Ei Standart Ei Ei mit Reiterstatue Alexanders III Ei zum 300 Herrschaftsjahr Militar Stahl Ei9 Faberge Museum in Sankt Petersburg Sammlung Wiktor Wekselberg Hennen Ei Renaissance Ei und zugehoriges Auferstehungs Ei Rosenknospen Ei Kronungs Ei Maiglockchen Ei Kuckucks Ei Ei zum 15 Thronjubilaum Orangenbaum Ei Lorbeerbaum Ei St Georgsorden Ei St Georgskreuz Ei sowie die Uberraschung des verschollenen malvenfarbenen Eis6 verschollen Ei mit Henne im Korb Engel mit Wagen Ei Necessaire Ei Malvenfarbenes Ei mit 3 Miniaturen Koniglich Danisches Ei Alexander III Gedenk Ei5 Virginia Museum of Fine Arts Richmond USA Bergkristall Ei mit 12 Miniaturen Pelikan Ei Ei Peter der Grosse Zarewitsch Ei Rotkreuz Ei mit kaiserlichen Portrats4 in Privatbesitz Stiefmutterchen Ei USA Empire Nephrit Ei USA Ei mit Liebestrophaen ohne Uberraschung USA Winter Ei Katar 3 Metropolitan Museum of Art New York City USA Danisches Palast Ei Kaukasus Ei Napoleonisches Ei3 Royal Collection des englischen Konigs Korb mit Wildblumen Ei Kolonnaden Ei Mosaik Ei sowie die Uberraschung des Diamantgitter Eis2 Fondation Edouard et Maurice Sandoz Lausanne Schweiz Schwanen Ei Pfauen Ei2 Faberge Museum Baden Baden Birken Ei Sternbild des Zarewitsch Ei das unvollendete Ei 2 Hillwood Museum Washington D C USA Lila Ei mit 12 Monogrammen Ei Katharina die Grosse2 Walters Art Museum Baltimore Maryland USA Gatschina Palast Ei Rosen Spalier Ei1 Cleveland Museum of Art Cleveland USA Rotkreuz Ei mit Auferstehungstriptychon1 Victoria and Albert Museum London UK Uhr Ei1 Sammlung Albert II von Monaco Blaues Uhren Ei mit Schlange1 McFerrin Collection Houston USA Diamantgitter Ei Uberraschung HM King Charles III von England Mineralogisches Museum A J Fersman Moskau Streitfall Sternbild des Zarewitsch Ei siehe dort Die Faberge Eier in kaiserlicher Qualitat BearbeitenHennen Ei 1885 Bearbeiten Hauptartikel Erstes Hennen Ei nbsp Hennen Ei 1885 Das erste kaiserliche Uberraschungsei von 1885 ist eine fast exakte Kopie eines koniglichen Ostereies aus dem 18 Jahrhundert welches derzeit auf Schloss Rosenborg in Kopenhagen verwahrt wird Es sieht mit seiner weiss emaillierten Eierschale einem echten Ei sehr ahnlich Die erste Uberraschung ist der im Inneren befindliche Dotter aus Gold der sich wiederum offnen lasst und eine Henne offenbart hergestellt aus Vierfarbgold verziert mit Rubin Augen Ursprunglich lag darin eine kleine Zarenkrone an der zwei Rubin Eier hingen als Schluss Uberraschung Sowohl die Krone als auch die Eier sind im Laufe der Zeit verloren gegangen Werkstattleiter vermutlich Erik Kollin Materialien Mehrfarbgold Emaille Rubine Masse Ei 6 4 cm Eidotter 4 cm Henne 3 5 cm Provenienz Geschenk von Zar Alexander III an seine Gemahlin Maria Fjodorowna The Forbes Magazine Collection New York Verbleib Sammlung Wiktor WekselbergEi mit Henne im Korb 1886 Bearbeiten Hauptartikel Hennenei mit Saphir Anhanger Das zweite imperiale Osterei ist verschollen In den kaiserlichen Archiven wird es beschrieben als goldene Henne mit rosa Diamanten die ein Saphir Ei mit dem Schnabel aus dem Nest nimmt Die Uberraschung im Innern war ein aus Gold gefertigtes Weidenkorbchen verziert mit 500 Diamanten Weitere Informationen liegen nicht vor Lange unbekannt Provenienz Geschenk von Zar Alexander III an seine Gemahlin Maria Fjodorowna Verbleib verschollenUhr Ei 1887 Bearbeiten Hauptartikel Drittes Kaiserliches Ei nbsp Uhr Ei 1887 Das Ei besteht aus Gold mit einer senkrecht geriffelten Oberflache Das Oberteil offnet sich durch das Betatigen eines diamantenbesetzten Druckknopfs Im Inneren des 8 2 cm hohen und mit einem Cabochonsaphir und einem Rosendiamanten verzierten Eis befindet sich eine Uhr der Uhrenmanufaktur Vacheron Constantin mit weissem Emaille Zifferblatt Das Ei galt seit 1922 als verschollen bis es 2014 von einem Schrotthandler auf einem Antiquitatenmarkt in den USA wiederentdeckt wurde Der Schrotthandler kaufte das Ei fur umgerechnet 10 000 Der Faberge Experte Kieran McCarthy aus dem Londoner Juwelierhaus Wartski konnte dem Schrotthandler bestatigen Es handelte sich tatsachlich um ein echtes Faberge Ei 5 Nachforschungen haben ergeben dass das Ei bereits 1964 bei Parke Bernet versteigert aber nicht als Faberge Ei erkannt worden war Es wurde uber den Antiquitatenhandler Wartski an einen privaten Sammler verkauft 6 Das Ei wurde 2021 vom Victoria and Albert Museum in London im Vereinigtes Konigreich erworben Werkmeister August Holmstrom Hohe 8 2 cm Provenienz Geschenk von Zar Alexander III an seine Gemahlin Maria Fjodorowna Wartski London Privatsammlung Verbleib Victoria and Albert Museum London UKEngel mit Wagen Ei 1888 Bearbeiten nbsp Engel mit Wagen Ei 1888 Fotoausschnitt Hauptartikel Cheruben Ei Uber den Verbleib dieses Eis ist nichts Naheres bekannt ebenso fehlen gesicherte Hintergrundinformationen uber Herkunft und Ausseres des Eis Nach letzten Erkenntnissen soll dieses Ei auf einem zweiradrigen Kutschwagen stehend von einem Engel gezogen worden sein Im Inneren des Eis soll sich als Uberraschung ein weiterer Engel mit einer Uhr verborgen haben Diese Informationen sind auf die starke Vergrosserung eines 1902 entstandenen Fotos sowie der dazu passenden Beschreibung auf der Rechnung Faberges zuruckzufuhren 7 Wahrscheinlich wurde das Ei in den 1930er Jahren an Armand Hammer verkauft der es wiederum an eine unbekannte Privatperson wahrscheinlich in den USA verausserte Lange unbekannt Provenienz Geschenk von Zar Alexander III an seine Gemahlin Maria Fjodorowna Armand Hammer New York Verbleib verschollenNecessaire Ei 1889 Bearbeiten nbsp Necessaire Ei 1889 Foto Hauptartikel Necessaire Ei Das mit Edelsteinen verzierte Ei wurde als eine kostbare Hulle fur ein dreizehnteiliges mit Diamanten besetztes Miniatur Toilettenartikelset fur Damen angefertigt Das Ei gelangte auf verschlungenen Wegen uber die Rustkammer des Kremls in Moskau 1949 zu einer Ausstellung des auf russische Exponate spezialisierten koniglich britischen Hofjuweliers Wartski wurde von ihm gekauft und 1952 an einen Fremden verkauft Seitdem ist der Verbleib unbekannt Lange unbekannt Material Gold Saphire Rubine Smaragde Diamanten Perlenring Provenienz Geschenk von Zar Alexander III an seine Gemahlin Maria Fjodorowna Wartski London Verbleib verschollenDanisches Palast Ei 1890 Bearbeiten nbsp Danisches Palast Ei 1890 Dieses im Stil Louis seize gehaltene Osterei wird durch sechs vertikale und drei horizontale Diamantrosen und Lorbeerbander in zwolf Sektionen unterteilt wobei jeder Schnittpunkt mit einem Smaragdcabochon mit rosagoldenem Blumenornament verziert ist Gekront wird dieses Ei durch ein Medaillon aus strahlenformigen ziselierten Akanthusblattern in deren Mitte sich ein graublauer Sternsaphircabochon mit Diamantrosenumrandung befindet Das Akanthusblattmedaillon wird auch am unteren Teil des Eis verwendet Als Uberraschung im Innern des Eis befindet sich ein faltbarer zehnteiliger Goldrahmen jede Tafel wird von einem Flechtbandfries umrandet von einem ziselierten vierfarbgoldenen Blumenkranz mit seitlichen Lorbeerzweigen gekront und steht auf griechischen Maanderfussen Die Miniaturen auf den Tafeln zeigen von links nach rechts Kaiserliche Yacht Polarstern Schloss Bernstorff bei Kopenhagen Kaiser Villa im Park von Schloss Fredensborg Sommerresidenz Schloss Fredensborg Schloss Amalienborg Kopenhagen Schloss Kronborg Helsingor Landhaus Alexandria Peterhof Landhaus Gatschina bei St Petersburg Gatschinapalast bei St Petersburg Kaiserliche Yacht ZarevnaDie Miniaturen auf den Tafeln sind signiert Konstantin Krijitsky 1889 Werkstattleiter Michael Perchin Zeichen Faberge Michael Perchin Ziffer 56 mit gekreuzten Ankern und Zepter Material Schale Grun und Rosagold opalisierende rosa Guilloche Emaille Sternsaphir Smaragd Diamantrosen rosa Samtfutter Miniaturrahmen Vierfarbgold Miniatur Aquarell auf Perlmutt Technik Transparenter Emailleuberzug auf guillochiertem Grund mit Kreuzmustern Guss Ziselierung Hohe 10 1 cm Provenienz Geschenk von Zar Alexander III an seine Gemahlin Maria Fjodorowna The Matilda Geddings Gray Foundation New Orleans Verbleib Metropolitan Museum of Art New York City USAAsowa Ei 1891 Bearbeiten nbsp Asowa Ei 1891 Die aussere Eierschale besteht aus Heliotrop oder Blutjaspis und ist mit diamantenbesetzten Goldrocaillen ornamentiert Der Verschlussmechanismus setzt sich aus einem Rubin und zwei Diamanten zusammen Das mit grunem Samt ausgeschlagene innere Ei enthalt als Uberraschung eine aus Gold und Platin gearbeitete Miniaturnachbildung des Kreuzers Pamjat Asowa Mit diesem Kreuzer hatte der damalige Zarewitsch Nikolaus 1890 91 die Welt umrundet Die Bullaugen sind mit Diamanten besetzt und der Name des Schiffes ist ins Heck gepragt Das Schiff schwimmt auf einem goldfarbenen Aquamarin Meer und lasst sich mittels einer Ose aus seinem Untersatz losen Werkstattleiter Michael Perchin Werkmeister Yuri Nicolai Zeichen Faberge Michael Perchin Beschauzeichen St Petersburg Standard 72 Material Gold Platin Diamanten Rubine Heliotrop Aquamarin Samtfutter Lange 9 3 cm Provenienz Geschenk von Zar Alexander III an seine Gemahlin Maria Fjodorowna Verbleib Kreml Rustkammer MoskauDiamantgitter Ei 1892 Bearbeiten nbsp Diamantgitter Ei 1892 Das Ei besteht aus Gold Bowenit Rosendiamanten und Silber Geschnitzt aus hellgrunem Bowenit ist das Ei in einem Gitter aus Diamanten im Rosenschnitt mit Goldhalterungen eingeschlossen Ursprunglich hatte das Ei einen Stander mit drei Putti die die drei Sohne des kaiserlichen Paares Nikolaus Georg und Michael reprasentieren Die Halterung ist verschollen aber es existiert ein altes Foto Die Uberraschung im Innern ist ein mit Edelsteinen verzierter Miniaturelefant aus Elfenbein als Automat beschrieben der sich mittels eines kleinen Schlussels in Bewegung setzt und den Kopf hebt und senkt Ei und Uberraschung werden in getrennten Sammlungen aufbewahrt der Sockel ist verschollen Werkstattleiter Michael Perchin Werkmeister August Holmstrom Hohe Ei 10 8 cm Uberraschung 6 0 cm Provenienz Geschenk von Zar Alexander III an seine Gemahlin Maria Fjodorowna Wartski London Verbleib Ei McFerrin Collection Houston USA Uberraschung Royal Collection HM King Charles III London UKKaukasus Ei 1893 Bearbeiten nbsp Kaukasus Ei 1893 Das Schmuckei im spaten Louis XV Stil hat jeweils in der Mitte vier ovale Medaillons mit Klappdeckeln Diese sind an den Randern mit Perlen verziert und haben in der Mitte einen ovalen mit Bandern durchflochtenen Lorbeerkranz aus Diamanten der sich wiederum um eine abermals aus Diamanten gefertigte Ziffer windet wobei die vier Ziffern zusammen die Jahreszahl 1893 ergeben Jedes Medaillon wird durch eine diamantenbesetzte Saule flankiert an deren Enden jeweils eine goldene Perle sitzt Auf der Spitze des Werkes befindet sich ein grosser von Diamantrosen und einem Lorbeerkranz eingeschlossener Portratdiamant darunter das Bildnis des Grossfursten Georg Alexandrowitsch 1871 1899 dem dritten Sohn des Zarenpaares in seiner Marineuniform Von der Eischulter hangen Rosengirlanden aus Vierfarbgold mit diamantenbesetzten Platinschleifen und Rosenzweiganhangern herab Der untere Teil des Eis ist ahnlich verziert mit kleineren Portratdiamanten am Fusse Auf jedem Medaillon befindet sich eine auf Elfenbeingrund gemalte Miniatur mit verschiedenen Ansichten der kaiserlichen Jagdhutte Abastuman im Kaukasus in welcher der an Tuberkulose erkrankte Grossfurst Georg Alexandrowitsch grossten Teil seines Lebens verbrachte und 1899 starb Die Ansichten stammen vom Hofminiaturisten Konstantin Krijitsky und sind signiert und datiert auf das Jahr 1891 Neben diesen Malereien stammen von ihm nur noch die Miniaturen zum Danisches Palast Ei 1890 Der Eistander aus Gold hat die Form von falschem Flechtwerk Er ist nicht mehr das Original auch wenn er stilistisch ohne Zweifel den Korb Weiden und Rattanmobeln der neunziger Jahre entspricht Der Stander wurde von den Hammer Galleries in Auftrag gegeben wahrend sie im Besitz des Eis waren Sein Ausseres orientierte sich an den Gestaltungen der Goldstander aus dem Hause Faberge aus dieser Epoche wie der Stander beim Ei Peter der Grosse von 1903 Beim Kaukasus Ei handelt es sich um das erste Schmuckei das vom Goldschmied datiert wurde Es war von allen kaiserlichen Schmuckeiern neben dem Rosenknospen Ei 1895 das einzige das in roter Emaille gehalten wurde Nach der Geburt des an Hamophilie erkrankten Zarewitsch Alexej verband man diese Farbe mit der unheilbaren koniglichen Krankheit und verzichtete danach auf ihre Verwendung lediglich einmal durchbrochen bei der Herstellung der beiden Rotkreuz Eier im Jahr 1915 Werkstattleiter Michael Perchin Zeichen Faberge Michael Perchin Ziffer 72 mit gekreuzten Ankern und Zepter Material Vierfarbgold Silber Platin transparent rubinfarbene Emaille auf guillochiertem Emaillegrund mit Korbwebmuster Diamantrosen Portrat bzw Tafeldiamanten orientalische Naturperlen Elfenbein Technik Transparent rubinfarbene Guilloche Emaille Aquarell auf Elfenbein Guss Ziselierung Hohe 9 2 cm Provenienz Geschenk von Zar Alexander III an seine Gemahlin Maria Fjodorowna Hammer Galleries New York The Matilda Geddings Gray Foundation New Orleans Verbleib Metropolitan Museum of Art New York City USARenaissance Ei 1894 Bearbeiten nbsp Renaissance Ei 1894 nbsp Auferstehungs Ei Uberraschung des Renaissance Eis 1894 Dieses Ei ist das letzte das durch Zar Alexander III seiner Frau uberreicht wurde der Zar starb acht Monate nach seiner Fertigstellung Es handelt sich um die Nachbildung eines eiformigen Schmuckkastchens welches von Le Roy 1700 in Amsterdam geschaffen wurde und sich heute im Grunen Gewolbe in Dresden befindet Im Inneren des Eis war als Uberraschung eine in einem durchsichtigen Ei prasentierte Auferstehungsstatue Christi enthalten die auf einem von zwei knienden Engeln flankierten mit einem grunen Tuch bedeckten Altar steht Das Postament in Form eines Eierbechers ist aus Gold geformt und mit Diamanten verschiedenfarbigen Edelsteinen und Perlen besetzt Das Auferstehungs Ei wird in der Sammlung Wekselberg nicht als Uberraschung des Renaissance Eis sondern davon getrennt gezeigt und deshalb falschlicherweise als weiteres Faberge Ei genannt Werkstattleiter Michael Perchin Zeichen Faberge Michael Perchin Ziffer 56 mit Ankern Materialien Weisser Achat Gold transluzide grune rote und blaue Emaille opake schwarze und weisse Emaille Diamanten Rubine Lange 14 0 cm Provenienz Geschenk von Zar Alexander III an seine Gemahlin Maria Fjodorowna Armand Hammer New York Mr und Mrs Henry Talbot de Vere Clifton UK La Vieille Russie Paris The Forbes Magazine Collection New York Verbleib Sammlung Wiktor WekselbergBlaues Uhren Ei mit Schlange 1895 Bearbeiten nbsp Blaues Uhren Ei mit Schlange 1895 Hauptartikel Blaues Uhrenei mit Schlange Das Ei wurde noch von Alexander III beauftragt aber erst nach seinem Tod fertiggestellt und durch seinen Sohn und Nachfolger Nikolaus II uberreicht Es besteht aus Mehrfarbgold Diamanten transluzentem Konigsblau und opaleszenter weisser Emaille Um den Schaft der das Ei auf einem dreieckigen Sockel stutzt ist eine diamantenbesetzte Schlange gerollt deren Kopf und Zunge auf die Uhr zeigen Der drehbare Sockel zeigt jeweils eine von drei unterschiedlichen Frontplatten Werkstattleiter Michael Perchin Hohe 18 3 cm Provenienz Geschenk von Zar Alexander III an seine Gemahlin Maria Fjodorowna Australian Pearl Company Wartski London Stavros Niarchos Geschenk an Furst Rainier III zum 25 Jahrestag seiner Besteigung des Grimaldi Throns Verbleib Furst Albert II von MonacoRosenknospen Ei 1895 Bearbeiten nbsp Rosenknospen Ei 1895 Das jahrzehntelang verschollene Rosenknospen Ei war das erste Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna Die Spitze des Eis wird von einem Portrat Nikolaus II gekront wahrend am Fuss die Jahreszahl mit Diamanten eingelassen ist Im Ei befindet sich eine aufklappbare gelbe Rosenknospe in der sich ursprunglich zwei weitere Uberraschungen verbargen eine Miniaturkopie der kaiserlichen Krone und ein eiformiger Rubinanhanger Beides war nahezu identisch mit der Krone und dem Anhanger des allerersten kaiserlichen Ostereies und wurde ebenfalls vom Ei getrennt bevor die Sowjets dieses in den zwanziger Jahren verkauften Der Verbleib der beiden kleineren Uberraschungen ist heute unbekannt Werkstattleiter Michael Perchin Zeichen Faberge Michael Perchin Ziffer 56 mit Ankern Material Schale Mehrfarbiges Gold transluzide rote und opake weisse Emaille Diamanten Samtfutter Rosenknospe Gold opake grune und gelbe Emaille Technik Transluzide Emaille auf guillochiertem Grund Ziselierung Hohe 6 8 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna Wartski London Charles Parsons England Mr und Mrs Henry Talbot de Vere Clifton England The Fine Art Society London The Forbes Magazine Collection New York Verbleib Sammlung Wiktor WekselbergLila Ei mit 12 Monogrammen 1896 Bearbeiten nbsp Lila Ei mit 12 Monogrammen 1896 Das Ei besteht aus transluzenter blauer Emaille Rotgold Rosendiamanten Portratdiamanten und Samtfutter Das goldene Ei ist mit zwolf Tafeln bedeckt die waagrecht und senkrecht durch Bander mit Rosendiamanten geteilt sind Die oberen sechs Segmente mit der kaiserlichen Krone und den Monogrammen MF Maria Fjodorowna sind aus Rosendiamanten erstellt und verziert die unteren sechs Segmente in derselben Technik mit den Monogrammen AIII Alexander III Die Uberraschung im Innern des Eis ist verloren vermutlich handelt es sich um 6 Portrats von Alexander III die auf der Rechnung Faberges erwahnt sind Werkstattleiter Michael Perchin Hohe 7 9 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Mutter Maria Fjodorowna Marjorie Merriweather Post Erbin von General Foods Verbleib Hillwood Museum Washington DC USABergkristall Ei mit 12 Miniaturen 1896 Bearbeiten nbsp Bergkristall Ei mit 12 Miniaturen 1896 Das Ei besteht aus Bergkristall Gold Rosendiamanten einem Cabochon Smaragd transluzenter smaragdgruner und orangefarbener weisser und blauer Emaille Die beiden Halften des Bergkristall Eis werden von schmalen rosafarbenen Diamanten auf einem smaragdgrun emaillierten Goldband zusammengehalten Die Spitze bildet ein 27 Karat schwerer sibirischer Cabochon Smaragd Das Ei wird von einem kreisformigen Bergkristallsockel gestutzt den die Monogramme von Alexandra als Prinzessin und Zarin mit ihrer jeweiligen Krone umkreisen Die zwolf Miniaturen im Innern des Eis sind in Gold gerahmt und kreisen um einen zentralen Schaft wenn der Cabochon Smaragd an der Spitze gedruckt wird Jede Miniatur stellt einen Ort von Bedeutung im Leben der Zaren dar Neues Palais Darmstadt Deutschland Jagdschloss Kranichstein in Hessen Deutschland Veste Coburg Deutschland Schloss Rosenau bei Coburg Deutschland Alexander Palast Zarskoje Selo Russland Anitschkow Palast St Petersburg Russland Winterpalast St Petersburg Russland Wolfsgarten in Hessen Deutschland Cathcart House und Kirche Harrogate UK Windsor Palace UK Schloss Balmoral in Schottland UK Osborne House auf der Isle of Wight UKDie Miniaturen werden wie Buchseiten gefaltet so dass von vorne zwei der Miniaturen zu sehen sind Hohe 24 8 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna Hammer Galleries New York Lillian Thomas Pratt Ehefrau des Direktors von General Motors Verbleib Virginia Museum of Fine Arts Richmond USAMalvenfarbenes Ei mit 3 Miniaturen 1897 Bearbeiten nbsp Malvenfarbenes Ei 1897 nur Uberraschung Das Ei gilt als verloren die Uberraschung ist unversehrt Sie befindet sich in einem roten Herz mit einem Monogramm das auf einem diamantenbesetzten saulenartigen Sockel aus emailliertem Gold steht Das Herz offnet sich nach einem Druck auf den Stiel und zeigt danach in gruner Emaille gebettete und mit Diamanten und Guillochen verzierte Portratbilder von Nikolaus II seiner Frau Alexandra Fjodorowna und ihrer ersten Tochter der Grossherzogin Olga Nikolaievna Romanowa Die Portratbilder sind in Form eines dreiblattrigen Kleeblattes geschnitten Nach einem Druck auf eine Perle im Standfuss schliesst sich das Herz wieder 8 Ein ahnliches Ei mit analoger Uberraschung wurde 1902 von Faberge als Kelch Rocaille Ei hergestellt Material Gold Diamanten Perlen Technik Transparenter Emailleuberzug auf guillochiertem Grund Hohe der Uberraschung 8 2 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Mutter Maria Fjodorowna Verbleib Ei verschollen Uberraschung Sammlung Wiktor WekselbergKronungs Ei 1897 Bearbeiten nbsp Kronungs Ei 1897 Das teuerste unter allen royalen Schmuckeiern wurde von Sotheby s auf 24 Mio Dollar taxiert Das Ei das Zar Nikolaus II seiner deutschen Gemahlin Alexandra uberreichte ist ausserlich dem Kronungsmantel der Zarin nachempfunden Ein Tafeldiamant unter dem die in Diamantrosen und Rubinen ausgelegten Initialen der Zarin zu sehen sind ziert die Spitze des Eis Am Fuss des Eis ist unter einem Tafeldiamanten die Jahreszahl 1897 eingelassen Als Uberraschung enthalt das Kronungs Ei ein von Georg Stein geschaffenes Modell der Kutsche in der Zar Nikolaus II und Zarin Alexandra Fjodorowna nach der Kronung gefahren wurden Sie ist aus Gold Platin sowie Emaille und mit diversen Juwelen besetzt An der Decke der Kutsche hing ursprunglich ein winziges dicht mit Diamanten besetztes Ei Die Detailtreue der Kutsche geht so weit dass sich beim Offnen der Tur sogar ein kleiner Steg entfaltet Werkstattleiter Michael Perchin Werkmeister Henrik Wigstrom Zeichen Michael Perchin Ziffer 56 mit Ankern der Name Wigstrom ist auf der Innenseite der Schale leicht eingeritzt Materialien Schale Mehrfarbgold transluzide gelbe und opake schwarze Emaille Diamanten Samtfutter Kutsche Gold Platin erdbeerfarbene Emaille Diamanten Rubine Bergkristall Lange Ei 12 7 cm Uberraschung Kutsche 9 3 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna um 1927 von Emanuel Snowman fur Wartski London erworben The Forbes Magazine Collection New York Verbleib Sammlung Wiktor WekselbergPelikan Ei 1898 Bearbeiten Das Pelikan Ei besteht aus Rotgold Diamanten Perlen grau rosa und opaleszenter blauer Emaille und Aquarell auf Elfenbein Der Stander besteht aus Mehrfarbgold Das Ei selbst entfaltet sich zu acht aneinander gereihten Elfenbeinminiaturen Das Ei ist eines der wenigen Eier das nicht uber den grossten Teil seiner Oberflache emailliert ist sondern teilweise aus einer roten Samthulle besteht Es wird uberragt von einem Pelikan der die Jungen im Nest futtert Der Pelikan war Maria Fjodorownas personliches Symbol Auf den ovalen Miniaturen sind acht Institutionen abgebildet St Petersburg Elisabeth Institut gegr 1808 St Petersburg Nikolaus Institut gegr 1837 St Petersburg Katharina Institut gegr 1798 St Petersburg Pawlowski Institut gegr 1798 St Petersburg Smolny Institut gegr 1764 St Petersburg Patriotisches Institut gegr 1802 St Petersburg Xenia Institut gegr 1895 Moskauer Nikolaus Waisenhaus Institut gegr 1837 Das Pelikan Ei erinnert an die hundertjahrige Feier der zaristischen Schirmherrschaft von karitativen Einrichtungen Werkstattleiter Michael Perchin Hohe 13 3 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Mutter Maria Fjodorowna Lillian Thomas Pratt Ehefrau des Direktors von General Motors Verbleib Virginia Museum of Fine Arts Richmond USAMaiglockchen Ei 1898 Bearbeiten Hauptartikel Maiglockchen Ei nbsp Maiglockchen Ei 1898 Das Maiglockchen Ei ist vom Art Nouveau Stil charakterisiert Diesen Stil setzte Faberge auch bei seinen Objets d art an Das Maiglockchen Ei wurde auf der Weltausstellung 1900 in Paris ausgestellt wahrend sich die Art Nouveau Euphorie in Paris auf dem Hohepunkt befand Die aussere Schale ist mit den Lieblingsblumen und Lieblingsjuwelen Perlen und Diamanten der jungen Zarin verziert Die Uberraschung im Inneren besteht aus drei von Johannes Zehngraf geschaffenen Miniaturportrats von Zar Nikolaus II und seinen beiden altesten Tochtern Grossfurstinnen Olga und Tatjana die durch eine Drehung des Perlknopfes aus dem Inneren an der Spitze des Eis hervorkommen und sich entfalten Das Datum ist auf der Ruckseite der Miniaturen eingraviert Werkstattleiter Michael Perchin Zeichen Michael Perchin Ziffer 56 mit Ankern Material Gold transluzide rosa und grune Emaille Diamanten Rubine Perlen Bergkristall Elfenbein Technik Transparenter Emailleuberzug auf guillochiertem Grund Ziselierung Malerei auf Elfenbein Hohe Ei geschlossen 15 1 cm Ei geoffnet 19 9 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna The Forbes Magazine Collection New York Verbleib Sammlung Wiktor WekselbergHennen Ei 1898 1 Kelch Ei Bearbeiten nbsp Hennen Ei 1 Kelch Ei 1898 Das Ei besteht aus Gold Rosen und Portratdiamanten durchscheinendem Erdbeerrot opaker weisser und mattgelber Emaille und Wildlederfutter Das in transluzentem Erdbeerrot guillochierte Ei offnet sich horizontal und prasentiert die im Innern verborgene Uberraschung Diese besteht aus einem wildledergefutterten Innenraum mit einer Henne aus Gold und gelb orange rot und braun durchscheinenden Schattierungen Die Federn schimmern weisslich die Augen sind mit Diamanten besetzt Die Henne wiederum ist am Schwanz aufklappbar und prasentiert eine goldene Miniatur Staffelei mit einem Rahmen aus Rosendiamanten Die aufgeklappte Staffelei zeigte ursprunglich das Monogramm BK und das Portrat von Barbara Kelch Beides wurde in den 1930er Jahren vom damaligen Besitzer durch das Monogramm von Zar Nikolaus II und ein Portrat des Zarewitsch Alexei in der Uniform des Vierten Schutzenbataillons ersetzt Lange Ei 8 4 cm Henne 4 8 cm Provenienz Geschenk von Alexander Kelch an seine Gattin Barbara Kelch Bazanova A La Vieille Russie Paris The Forbes Magazine Collection New York Verbleib Sammlung Wiktor WekselbergStiefmutterchen Ei 1899 Bearbeiten nbsp Uberraschung im Stiefmutterchen Ei 1899 Das Ei besteht aus Nephrit vergoldetem Silber Diamanten weisser roter gruner und opaker violetter Emaille Es steht auf einem Fuss gedrehter goldener Blatter aus dem sich funf Stiefmutterchenbluten und funf knospen an dem Ei nach oben ranken Bluten und Knospen schimmern in verschiedenen emaillierten Violetttonen Der obere Teil des Eis kann geoffnet werden und enthullt die enthaltene Uberraschung Diese besteht aus einer goldenen Miniaturstaffelei mit einem diamantengeschmuckten weissen Emailleherz auf dem elf ovale Medaillons aus erdbeerroter Emaille sichtbar sind Jedes Medaillon ist aufklappbar und tragt in sich ein Portrat eines Mitgliedes der kaiserlichen Familie Die Dargestellten sind von oben nach unten und von links nach rechts Grossfurst Georg jungerer Bruder von Zar Nikolaus II Grossfurst Alexander Gemahl der Zarenschwester Grossfurstin Xenia Zar Nikolaus II Grossfurstin Irina spater Prinzessin Jussupow Tochter von Grossfurst Alexander und Grossfurstin Xenia Grossfurstin Olga alteste Zarentochter Grossfurstin Tatjana zweite Zarentochter Grossfurst Michael jungster Bruder von Zar Nikolaus II Zarin Alexandra Grossfurst Andrei Bruder von Grossfurstin Irina Grossfurstin Olga jungste Schwester von Zar Nikolaus II Grossfurstin Xenia jungere Schwester von Zar Nikolaus II Die geschlossenen Medaillons zeigen die aus Gold gestalteten Monogramme der dargestellten elf Mitglieder der kaiserlichen Familie Werkstattleiter Michael Perchin Zeichen Ziffer 88 Kokoschnik Material Nephrit vergoldetes Silber Diamanten Technik Guilloche Hohe 14 6 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Mutter Maria Fjodorowna Hammer Galleries 1930er Jahre Mrs Harold Matilda Gray Stream New Orleans USA als Hochzeitsgeschenk an ihre Nichte Verbleib Privatsammlung vermutlich Nichte von Mrs Harold Stream New Orleans Louisiana USAMadonnenlilien Ei 1899 Bearbeiten nbsp Madonnenlilien Ei 1899 Die auf einem rechteckigen Sockel stehende Uhr ist mit gelbgoldener transluzider Emaille auf guillochiertem Grund verziert Die Uhr ihrerseits wird von einem zarten aus Onyx gearbeiteten Lilienstrauss gekront Die Blutenstempel sind dabei mit kleinen Diamanten besetzt Blatter und Stangel sind aus gefarbtem Gold Der Korper der Uhr wird durch diamantenverzierte Bander in zwolf Sektionen untergliedert Der ebenso mit Diamanten besetzte pfeilformige Zeiger ist fest im Sockel verankert Ein Emailleband mit zwolf diamantenverzierten romischen Ziffern dreht sich um den Perimeter des Eis und gibt dadurch die genaue Zeit an Der mit Rosetten geschmuckte Sockel tragt das in Diamanten gesetzte Produktionsjahr 1899 Das Uhrwerk wird mit einem goldenen Schlussel aufgezogen Werkstattleiter Michael Perchin Zeichen Faberge Michael Perchin Beschauzeichen St Petersburg mit den Initialen des Beschaumeisters Inspektor Yakow Lyapunow Y L Standard 56 Material Gold Platin Silber Rosetten Onyx Technik Guss Pragung Emaille Guilloche Hohe 27 0 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna Verbleib Kreml Rustkammer Moskau Inventar Nr MP 653 I 2 12 Paneele Ei 1899 2 Kelch Ei Bearbeiten Das Ei besteht aus Gelbgold Rosendiamanten Portratdiamanten transluzenter rosa und gruner Emaille und undurchsichtiger weisser Emaille Der obere und der untere Teil des Eis sind in jeweils sechs Paneele aus matt veredeltem Gold unterteilt uberlagert mit Reihen von rosa Emaillerosen mit goldenen Stielen und durchscheinenden grunen Blattern Ein Band aus Rosendiamanten die in Intervallen als Rosetten aus zusatzlichen Diamanten verziert sind umgibt das Ei in der Mitte Die Enden des Eis sind mit konzentrischen Kreisen aus Diamanten goldenen und grun emaillierten Blattmotiven und rosa Emaille veredelt Ein Medaillon als oberer Abschluss zeigt die Initialen B P K unter einem Portratdiamanten unten tragt ein kleineres Medaillon die Jahreszahl 1899 Die im Innern ursprunglich enthaltene Uberraschung ist unbekannt und verloren Von den sieben Kelch Eiern wurden sechs von Warwara Kelch Bazanova uber den Juwelier Morgan im Jahr 1920 an A La Vieille Russie Paris verkauft Lediglich das 12 Paneele Ei blieb noch ein paar Jahre bei der Besitzerin bis sie es direkt an A La Vieille Russie verausserte Hohe 9 5 cm Provenienz Geschenk von Alexander Kelch an seine Gattin Barbara Kelch Bazanova A La Vieille Russie Paris Konig Georg V von England fur Konigin Mary von England Verbleib Royal Collection HM King Charles III London UKKuckucks Ei 1900 Bearbeiten nbsp Kuckucks Ei 1900 Das barock gestaltete Kuckucks Ei in Form einer Tischuhr ist eines von sechs Eiern mit eingebauter Spieluhr Technik Durch Knopfdruck offnet sich der Deckel auf der Eispitze und ein kleiner krahender und flugelschlagender Vogel kommt zum Vorschein Der Singvogel Mechanismus im Kuckucks Ei ist simpel und wird unabhangig vom Uhrwerk durch Knopfdruck aktiviert Daraufhin erscheint der Vogel der eher einem Hahn als einem Kuckuck ahnelt bewegt Schnabel und Flugel und gibt durch einen Blasebalgmechanismus Tone von sich Werkstattleiter Michael Perchin Zeichen Faberge Michael Perchin Ziffer 56 Kokoschnik Material Mehrfarbgold transluzide violette und grune Emaille opalisierende weisse Austern Emaille opake violette Emaille Diamanten Rubine Perlen Federn Technik Transparenter und opalisierender Emailleuberzug auf guillochiertem Grund Ziselierung Filigran Hohe 20 3 cm in geoffnetem Zustand Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Mutter Maria Fjodorowna The Forbes Magazine Collection New York Verbleib Sammlung Wiktor WekselbergEi mit der Transsibirischen Eisenbahn 1900 Bearbeiten nbsp Ei mit der Transsibirischen Eisenbahn 1900 Ein Ei aus Silber mit aufklappbarem Deckel geschmuckt mit farbiger Emaille auf weissem Onyx Sockel stehend Das zentrale Silberband ist graviert mit dem Streckenverlauf der Transsibirischen Eisenbahn und der Schrifttafel Grosse Sibirische Eisenbahnstrecke im Jahr 1900 Der Deckel des Eis ist mit gruner Emaille uberzogen sowie mit eingelegten Akanthusblattern verziert Gekront wird das Ei von einem dreikopfigen Kaiseradler aus Silber und Gold der eine Krone emporhalt Das Ganze wird von drei aus vergoldetem Silber gegossenen Greifen mit Schwert und Schild getragen Der dreiseitige Sockel wurde aus weissem Onyx gefertigt mit konkaven Seiten und abgerundeten Ecken In den Sockel wurde ein vergoldetes Silberband eingearbeitet Der dreiteilige Miniaturzug als Uberraschung im Innern des Eis besteht aus einer Platin Lokomotive mit Rubinscheinwerfern und Rucklichtern aus Diamanten und funf goldenen Waggons mit Bergkristall Fenstern Die ersten vier Waggons tragen die Aufschriften Post Nur fur Damen Raucher und Nichtraucher Der letzte Wagen ist als orthodoxe Kapelle gestaltet Der Mechanismus des Zuges wird durch einen goldenen Schlussel aufgezogen und lasst den aufgeklappten Zug rollen Werkstattleiter Michael Perchin Zeichen Faberge Michael Perchin Beschauzeichen St Petersburg mit Initialen des Beschaumeisters Yakow Lyapunow Y L Standard 56 Material Gold Platin gefarbtes Gold Silber Rosetten Rubine Onyx Kristall Technik Guss Emaille Gravur Filigran Guilloche Hohe 26 0 cm Lange des Zuges 39 8 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna Verbleib Kreml Rustkammer MoskauTannenzapfen Ei 1900 3 Kelch Ei Bearbeiten Das Ei besteht aus Gold Silber Diamanten im Rosenschnitt Brillanten und transluzenter konigsblauer Emaille die Uberraschung im Innern aus Gold Silber Elfenbein Rosendiamanten und roter und gruner Emaille Das Ei ist als Tannenzapfen gestaltet ein Symbol der Auferstehung und mit vier quadratisch angeordneten blutenformigen Portratdiamanten geschmuckt die die Jahreszahl 1900 umschliessen Das untere Ende ist mit einem Portratdiamanten verziert Die geoffnete Eierschale enthullt in einem samtbeschlagenen Fach einen oxydierten indischen Elefanten mit Stosszahnen aus Elfenbein Auf einem Fransentuch aus Rot und Grungold sitzt ein Mahout mit Turban und Reitgerte Die beiden Enden des Tuchs sind mit je drei Diamanten bestuckt wobei einer ein Schlusselloch bedeckt Wenn die Automatik des Elefanten mit einem Goldschlussel aufgezogen wird bewegt er sich vorwarts verschiebt sein Gewicht von einer Seite zur andern dreht seinen Kopf und wedelt mit dem Schwanz Hohe 9 5 cm Provenienz Geschenk von Alexander Kelch an seine Gattin Barbara Kelch Bazanova A La Vieille Russie Paris Joan Kroc Witwe des Grunders von McDonald s Ray Kroc Verbleib Collection Joan Kroc San Diego USAGatschina Palast Ei 1901 Bearbeiten nbsp Gatschina Palast Ei 1901 Das Ei besteht aus Vierfarbgold opaleszenter weisser Emaille undurchsichtiger roter gelber und gruner Emaille Diamanten Perlen und Samtfutter Das Ei ist in zwolf Tafeln durch Perlenreihen unterteilt an deren Enden Diamanten gesetzt sind Es ist opaleszierend weiss emailliert umgeben von grunen und goldenen Blattern rosa Rosen und roten Bandern Der Miniaturpalast als Uberraschung im Innern des Eis ist aus Vierfarbgold gefertigt und kann herausgenommen werden Dieser ist so akribisch ausgefuhrt dass man Details wie Kanonen eine Flagge eine Statue von Zar Paul I und Elemente der Landschaft vor dem Palast erkennen kann Das Ei wurde 1931 wiederentdeckt als nach dem Tod von Henry Walters 243 bis dahin im Keller verschlossene Kisten mit Kunstobjekten geoffnet wurden Werkstattleiter Michael Perchin Hohe 12 7 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Mutter Maria Fjodorowna Alexander Polovtsov Beamter der Kerenski Ubergangsregierung und ab 1921 Antiquitatenhandler in Paris Verbleib The Walters Art Gallery Baltimore USAKorb mit Wildblumen Ei 1901 Bearbeiten nbsp Korb mit Wildblumen Ei 1901 Das Ei besteht aus Silber vergoldetem opaleszentem Austernschmelz und dunkelblauer Emaille Rosendiamanten grunem Gold Samenperlen und die Blumen aus undurchsichtiger bunter Emaille Der silberne Blumenkorb ist vollstandig von opaleszierendem Austernschmelz bedeckt verziert mit einem Gitterwerk aus Rosendiamanten Das Datum 1901 am oberen Rand des Korbs besteht ebenfalls aus Rosendiamanten Der Standfuss des Korbes wurde nach der russischen Revolution restauriert und besteht jetzt aus blauer statt ursprunglich weisser Emaille Die Bluten sind aus Gold und mit einer Vielzahl farbiger Emaille bedeckt uberwiegend rosa weiss dunkelblau orange und mauve Zwischen den Bluten sind heute teilweise noch vorhanden Samenperlen eingesetzt Der Korb ist mit einem diamantbesetzten Tragegriff veredelt Werkstattleiter Michael Perchin Hohe 23 0 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna Wartski London Australian Pearl Company Queen Mary UK Verbleib Royal Collection HM King Charles III London UKApfelbluten Ei 1901 4 Kelch Ei Bearbeiten Hauptartikel Apfelbluten Ei nbsp Apfelbluten Ei 4 Kelch Ei 1901 Das Apfelbluten Ei ist ein Geschenk von Alexander Kelch an seine Gattin Das Ei das als Schmuckschatulle gestaltet wurde 9 fallt durch seine liegende Positionierung auf Ausserdem ist es sehr gross wird oft auch als das grosste Faberge Ei bezeichnet 10 Mit seinem japanisch beeinflusstem Dekor fallt das Ei auch stilistisch aus der Reihe 3 Die Eihulle besteht aus Nephrit und wird von vier goldenen Fussen in Form von Zweigen getragen die in Verzierungen der Aussenhulle ubergehen Die Apfelbluten als Dekor bestehen aus Emaille und sind mit Diamanten bestuckt 11 Der Inhalt des Eis ging verloren 9 Als Stuck der Sammlung von Adulf Peter Goop 1921 2011 ging es 2010 an das Furstentum Liechtenstein wo es seit 2015 in der Schatzkammer in Vaduz ausgestellt ist 12 Werkstattleiter Michael Perchin 12 Material Gold Diamanten Nephrit Emaille 12 Hohe 11 5 cm 11 Lange 14 0 cm 11 Provenienz Geschenk von Alexander Kelch an seine Gattin Barbara Kelch Bazanova Verbleib Liechtensteinisches Landesmuseum VaduzEmpire Nephrit Ei 1902 Bearbeiten nbsp Empire Nephrit Ei 1902 Das Ei galt als verschollen wurde aber im Jahre 2015 im Rahmen der Forschungsarbeit erfolgreich authentifiziert 13 Die Angaben uber dieses Kunstwerk waren bis Anfang der 2000er Jahre ausserst knapp und stutzten sich hauptsachlich auf Vermutungen Tatsachlich waren nur das Jahr der Entstehung des Eis sein erster Besitzer und der Kaufbeleg greifbar Dieses Ei kam in die Hande der Forscher bereits ohne Innenbild als Uberraschung und sie mussten ermitteln wessen Portrat auf der Miniatur abgebildet sein konnte Jahrelang konnten die Fachleute nicht zu einer eindeutigen Meinung zu diesem Osterei kommen bis 2015 ein echter Durchbruch in der Ausarbeitung des Themas gelang Dies geschah dank der Entdeckung und Erforschung einer einzigartigen Quelle der Liste der im Schloss Gatschina aufbewahrten personlichen Dinge der Kaiserin Witwe Maria Fjodorowna Dieses 12 seitige Dokument beschreibt 150 verschiedene Gegenstande die der Kaiserin Maria Fjodorowna gehorten darunter auch das kaiserliche Osterei Empire von 1902 Nummer 10 auf der zweiten Seite des Originals Der Eintrag lautet wie folgt Das Ei im goldenen Rahmen auf zwei Nephritsaulen innen die Portrats der Grossfurstin Olga Alexandrowna und Prinz P A von Oldenburg Diese Beschreibung ist die genaueste von denen die derzeit verfugbar sind So galt das Miniaturportrat von Alexander III irrtumlicherweise als Uberraschungsei Technik Aquarell auf Elfenbein Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Mutter Maria Fjodorowna Verbleib Privatsammlung New York USAKleeblatter Ei 1902 Bearbeiten nbsp Kleeblatter Ei 1902 Das Ei besteht aus grunem Gold Platin Rosendiamanten und Rubinen Ein einfaches aber sehr enges und zerbrechliches Muster aus Stielen und Kleeblattern ergibt die Form eines Eis es scheint aus winzigen goldenen Faden gewebt zu sein Die Lucken zwischen den Metallumrissen der Blatter sind mit transparenter hellgruner Emaille bedeckt Ein sehr dunnes goldenes Band mit Rubinlocken durchzieht die Blatter und Stiele Die Rander an denen sich die beiden Halften des Eis offnen sind durch geschickt platzierte Kleeblatter nahezu vollstandig verdeckt Das Ei steht in einer dreibeinigen goldfarbenen Klammer aus Kleeblattern und geschwungenen Stielen mit nach innen geschwungenen Laubfussen Die Uberraschung im Innern des Eis ist verloren sie bestand wahrscheinlich aus Gold Diamanten und Aquarell auf Elfenbein Aus Archivmaterial schliesst man auf vier Kleeblatter mit 23 Diamanten und vier Miniaturportrats der Zarentochter Werkstattleiter Michael Perchin Hohe 8 9 cm mit Stander 9 8 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna Verbleib Kreml Rustkammer Moskau RusslandRokoko Ei 1902 5 Kelch Ei Bearbeiten nbsp Rokoko Ei 5 Kelch Ei 1902 Das Ei besteht aus Gold Platin Rosendiamanten transluzenter gruner Emaille und Seidenfutter Gestutzt von drei gescrollten Standfussen ist das Ei mit goldenen Rokoko Verzierungen Platinbluten mit Diamanten und bunten mit Diamanten besetzten Goldpalmen verziert Die Uberraschung im Innern ist ein goldenes Stativ mit einer herzemaillierten transluzenten Rose an der Spitze Sie zeigt auf der einen Seite die Diamant Initialen B K Barbara Kelch und auf der anderen Seite die Jahreszahl 1902 Lange 14 2 cm Hohe 12 0 cm Provenienz Geschenk von Alexander Kelch an seine Gattin Barbara Kelch Bazanova A La Vieille Russie Paris Verbleib McFerrin Collection Houston USAMarlborough Ei 1902 1 Privatauftrags Ei Bearbeiten nbsp Marlborough Ei 1902 nicht kaiserlich Hauptartikel Marlborough Ei Das Ei ist auch bekannt als pinkfarbenes Schlangenuhr Ei und besteht aus buntem Gold rosafarbenen Diamanten Perlen und transluzenter rosa und weisser Emaille Es ahnelt stark dem Blauen Uhren Ei mit Schlange aus dem Jahr 1895 und ist eines von mehreren allerdings weniger wertvollen Versionen aus der Werkstatt Michael Perchins Es ist gefertigt aus transluzentem emailliertem Rosa auf einem Guilloche Boden in der Mitte umlauft ein weisser Emaillering mit zwolf romischen Stundenziffern aus Diamanten das Ei Eine Schlange aus Diamanten umgibt den Fuss des Eis und zeigt mit der Zunge auf die Stunde Die drei Seiten des Sockels sind aus transluzenter Austern Emaille Eine Seite zeigt unter einer Krone die Initialen CM fur Consuelo Marlborough der Enkelin von Cornelius Vanderbilt die 1894 den 9 Duke von Marlborough heiratete Die zweite Seite ist mit einem bunten Goldhorn geschmuckt die dritte Seite mit bunten Gold Liebestrophaen Hohe 23 5 cm Provenienz Gekauft von der Herzogin von Marlborough Ganna Walska Ehefrau von Harold Fowler McCormick Chicago The Forbes Magazine Collection New York Verbleib Sammlung Wiktor WekselbergRothschild Ei 1902 2 Privatauftrags Ei Bearbeiten nbsp Rothschild Ei 1902 nicht kaiserlich Das Rothschild Ei gehort zu den 11 bekannten Faberge Eiern die zwar nach hofischem Standard aber explizit fur Privatpersonen ausserhalb der Zarenfamilie hergestellt wurden Das Ei ging in den Familienbesitz der Familie Rothschild uber wo es bis 2007 verblieb ohne offentlich ausgestellt oder fotografisch dokumentiert worden zu sein Im Rahmen einer Auktion des Auktionshauses Christie s wechselte es im Jahr 2007 fur 12 5 Millionen Euro den Besitzer Das war der bis dahin hochste Preis der fur ein Stuck russischen Kunsthandwerks bezahlt wurde Es verblieb zunachst im Privatbesitz des Kaufers des russischen Sammlers Alexander Nikolajewitsch Iwanow und wurde zeitweise im Faberge Museum Baden Baden ausgestellt Im Jahr 2014 schenkte es Iwanow der russischen Regierung Russlands Prasident Putin wiederum hat das Ei im Rahmen des Jubilaumsempfangs zur 250 Jahr Feier der Eremitage in Sankt Petersburg als Geschenk ubergeben 14 Im Vorfeld dazu gab es eine Aktion der britischen und deutschen Steuerfahndung mit Bezug auf moglicherweise anfallende Mehrwertsteuer 15 Das rosafarbene Ei aus Emaille mit Goldverzierungen ruht auf einem Eierbecher der wiederum auf ein Postament aufgebracht wurde An der Vorderseite befindet sich eine Uhr und das Ei wird gekront von seiner Uberraschung einem automatischen Hahn aus Edelsteinen im Innern des Eis der mit einem Deckel unter der Spitze verborgen ist Der Deckel offnet sich der Hahn kommt hervor breitet seine Flugel und flattert viermal dann dreimal mit gesenktem Kopf offnet dann seinen Schnabel und singt Singvogel Mechanismus Dies wiederholt sich jede Stunde Dauer der Performance 15 Sekunden Nach diesem Konzert schlagt eine Glocke den Anfang der Stunde Das Rothschild Ei hat bis auf seine rosa Farbe eine grosse Ahnlichkeit mit dem spateren Kelch Hahnen Ei 1904 dem grossten der Faberge Ostereier das dem Kreml Museum gehort Werkstattleiter Michael Perchin Zeichen Faberge Material Mehrfarbgold Emaille Diamanten Perlen Edelsteine Hohe 27 0 cm Provenienz Geschenk von Beatrice Ephrussi 1864 1934 geborene Rothschild an Germaine Halphen 1884 1975 zu deren Verlobung im Jahre 1902 mit Beatrices Bruder Baron Edouard de Rothschild Im Familienbesitz bis 2007 Ersteigert bei Christie s vom russischen Sammler Alexander Nikolajewitsch Iwanow und 2014 verschenkt an die russische Regierung Verbleib Eremitage in Sankt PetersburgKoniglich Danisches Ei 1903 Bearbeiten nbsp Koniglich Danisches Ei 1903 Foto Das Ei wurde von Zar Nikolaus II in Erinnerung an das 40 jahrige Thronjubilaum des Vaters der Zarenmutter in Auftrag gegeben wurde jedoch auch ein Erinnerungsstuck an die bereits 1898 verstorbene Mutter der Zarenmutter Louise von Hessen Kassel Konigin von Danemark Das Ei ist in hellblauer und weisser Emaille mit Ornamenten in Gold und Edelsteinen angefertigt Es steht auf einem vergoldeten Fuss der auf ein Postament aufgesetzt ist und zahlt damit zu den grosseren Eiern Faberges Auf der Oberseite sind die bedeutenden Familienwappen der Danischen Konigsfamilie aufgesetzt die von danischen heraldischen Lowen unterstutzt werden Die Spitze ist gekront vom traditionellen und altesten danischen Elefanten Orden Das Ei enthalt als Uberraschung die nach dem Offnen der oberen Eihalfte entnommen werden kann auf einem eigenen Sockel befestigte Miniaturportrats von Christian IX von Danemark und seiner Frau Louise von Hessen Kassel den Eltern der Mutter des Zaren Maria Fjodorowna Das Ei ist verschollen es existiert jedoch ein Foto aus dem fruhen 20 Jahrhundert Hohe ca 27 5 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Mutter Maria Fjodorowna Alexander Polovtsov Beamter der Kerenski Ubergangsregierung Verbleib verschollenEi Peter der Grosse 1903 Bearbeiten nbsp Ei Peter der Grosse 1903 Das Ei besteht aus Rot Grun und Gelbgold Platin Rosendiamanten quadratischen Rubinen durchscheinender gelber und undurchsichtiger weisser Emaille Bergkristall und Aquarell auf Elfenbein Die in Gold ausgefuhrten Bogen im extravaganten Rokoko Stil sind mit Diamanten und Rubinen besetzt Die Daten 1703 und 1903 in Rosendiamanten erscheinen auf beiden Seiten des Deckels Vier Miniaturen von Vasili Zuiev zeigen Peter den Grossen die von ihm selbst gebaute Holzhutte Nikolaus II und das Winterpalais Die Uberraschung ist ein Miniaturmodell in Gold der beruhmten Statue von Peter dem Grossen auf der Newa es steht auf einem Sockel aus Saphir Der Verschluss des Eis ist als Romanov Doppeladler gestaltet Werkstattleiter Michael Perchin Hohe 11 1 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna Lillian Thomas Pratt Ehefrau des Direktors von General Motors Verbleib Virginia Museum of Fine Arts Richmond USABonbonniere Ei 1903 6 Kelch Ei Bearbeiten Das Ei besteht aus Gold Rosendiamanten Chalcedon Paillons grunen Granaten Samenperlen transluzenter weisser Emaille und Samtfutter Uber einem Moire Guilloche Boden ist das transluzente weiss emaillierte Ei in zwolf Segmente durch Goldbander mit abwechselnd demantoiden Granaten und Samenperlen unterteilt Jedes Ende ist mit einem Cabochon Stein umgeben von Rosendiamanten verziert Die zwolf Segmente sind mit Paillons im neoklassizistischen Stil dekoriert Das Ei offnet sich um ein samtgefuttertes Fach mit einer ovalen Bonbonniere aus Achat und einem Gold Anhanger zu prasentieren Die Abdeckung mit einem rechteckig geschnittenen Portratdiamanten zeigt die emaillierte Jahreszahl 1903 Hohe 12 7 cm Provenienz Geschenk von Alexander Kelch an seine Gattin Barbara Kelch Bazanova A La Vieille Russie Paris Christie s New York Verbleib Nachlass des verstorbenen Kerry Packer AustralienHahnchen Ei 1904 7 Kelch Ei Bearbeiten nbsp Hahnchen Ei 7 Kelch Ei 1904 Das Ei ist ein Geschenk von Alexander Kelch an seine Gattin Es besteht aus Gold Grungold Rotgold Silber Perlen Rosendiamanten blauer weisser und gruner Emaille Das Ei ist mit konigsblauer Emaille uberzogen und oben mit grunen und roten Girlanden geschmuckt Die Uhr mit einem weissen Emaille Zifferblatt ist mit Rotgoldbandern und einem Perlengurtel an das Ei gebunden Die Eispitze ist eine Goldrosette und aufklappbar um die Uberraschung zu prasentieren ein hell emailliertes Goldhahnchen mit zahlreichen Diamanten Das Hahnchen kraht die vollen Stunden und die Kopfflugel und der Schnabel bewegen sich Auf der Ruckseite des Eis befindet sich eine runde Goldtur als Zugang zum komplexen Mechanismus Die Basis bildet ein quadratischer Sockel mit konkaven Seiten in emailliert durchscheinendem Konigsblau Hohe 27 7 cm Provenienz Geschenk von Alexander Kelch an seine Gattin Barbara Kelch Bazanova A La Vieille Russie Paris Verbleib Sammlung Wiktor WekselbergSchwanen Ei 1906 Bearbeiten Das Ei besteht aus Gold matt opaker Mauve Emaille Rosendiamanten und zwei grossen Portratdiamanten Das goldene Ei ist mit matter mauvefarbener Emaille und einem verdrehten Bandgitter aus Rosendiamanten bedeckt Es offnet sich entlang eines Rosengitters aus der oberen Halfte und wird von einem grossen Portatdiamanten an der Spitze abgeschlossen Von einem Griff aus Seerosen in Vierfarbgold angehoben offnet sich das Ei und offenbart als Uberraschung einen Miniatursee aus einem grossen Aquamarin auf dem ein aufwandig gearbeiteter Schwan aus Gold und Silber ruht Wenn die Mechanik unter dem Flugel aufgezogen wird schreitet der Schwan voran und beginnt seine Flugel zu spreizen und jede Feder zu zeigen Kopf und Hals erheben sich stolz und kommen dann wieder in Ruhestellung Werkstattleiter Henrik Wigstrom Hohe 10 0 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Mutter Maria Fjodorowna Wartski London Konig Farouk von Agypten A La Vieille Russie New York Verbleib Fondation Edouard et Maurice Sandoz Lausanne SchweizMoskau Kreml Ei 1906 Bearbeiten nbsp Moskau Kreml Ei Ei mit Maria Entschlafens Kathedrale 1906 Das grosste und aufwandigste Faberge Ei stellt die Uspenski Kathedrale im Moskauer Kreml dar wo alle russischen Zaren gekront wurden Flankiert von zwei quadratischen und zwei kreisformigen stilisierten Turmen der Kathedrale ist das Ei aus weisser opaleszenter Emaille zentral eingebettet und wird uberragt von einer Goldkomposition als Kuppel In zwei der vier Turmen erklingt ein Glockenspiel Das Innere des Eis ist sichtbar durch Glasfenster und zeigt winzige emaillierte Ikonen und den Hochaltar auf einer Glasplatte Wenn ein mechanisches Uhrwerk durch einen zweieinhalb Zoll langen Schlussel aufgezogen wird erklingen Gesange von traditionellen Osterliedern Das Ei ruht auf einem achteckigen weissen Onyx Sockel mit einer Goldplatte und der eingravierten Jahreszahl der Herstellung 1904 Die Auslieferung und Berechnung verzogerte sich wegen des Russisch Japanischen Krieges ins Jahr 1906 Das Moskauer Kreml Ei wurde nie verkauft und ist eines der zehn Faberge Eier im Waffenmuseum des Kreml in Moskau Werkstattleiter Henrik Wigstrom Hohe 36 1 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna Verbleib Kreml Rustkammer Moskau RusslandEi mit Liebestrophaen 1907 Bearbeiten Das Ei mit Liebestrophaen ist eine Kreation im Louis XVI Stil Es wird von einem goldenen Korb mit emaillierten Rosen gekront und von mit vier Laub und Rosengirlanden verbundenen Pfeilkochern gerahmt Die ursprungliche Uberraschung ein emaillierter Miniaturgoldrahmen in Herzform mit einem den Namen Niki bildenden Querbalken und einem Portrat der funf Kinder ist verloren gegangen Werkstattleiter Henrik Wigstrom Zeichen Henrik Wigstrom Kokoschnik Material Mehrfarbgold transluzide blassblaue und grune Emaille opalisierende Austernemaille Diamanten Rubine Perlen weisser Onyx Technik Transparenter und opalisierender Emailleuberzug auf guillochiertem Grund Ziselierung Hohe 14 7 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Mutter Maria Fjodorewna Alexander Polovtsov Beamter der Kerenski Ubergangsregierung und ab 1921 Antiquitatenhandler in Paris Verbleib Privatsammlung vermutlich Robert M Lee Reno Nevada USARosen Spalier Ei 1907 Bearbeiten nbsp Rosen Spalier Ei 1907 Das Ei besteht aus grunem und rosa Gold in verschiedenen Schattierungen Portratdiamanten Rosendiamanten und Satinfutter Es ist ein goldenes Osterei und mit durchscheinenden hellgrunen und rosafarbenen Diamanten vergittert und mit opaken hell und dunkelrosa Emaillerosen und smaragdgrunen Blattern verziert An beiden Enden des Eis ist jeweils ein Portratdiamant gesetzt der Diamant an der Basis bedeckt die Jahreszahl 1907 Die im Ei enthaltene Uberraschung ist verloren Faberges Rechnung beschreibt sie als eine Kette aus Brillanten mit einem Medaillon und einem auf Elfenbein gemalten Portrat seiner kaiserlichen Hoheit Zarewitsch Alexei Auch der silbervergoldete Stander auf dem das Ei ruhte ist verloren Werkstattleiter Henrik Wigstrom Hohe 7 7 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna Alexander Polovtsov Moskau spater Paris Henry Walters Baltimore Verbleib The Walters Art Gallery Baltimore USAJussupow Ei 1907 3 Privatauftrags Ei Bearbeiten Das Ei besteht aus Gelb und Rotgold Rosendiamanten Smaragden Perlen Rubinen weissem Onyx transluzenter Emaille in himbeerrosa und undurchsichtiger weisser Emaille Gefertigt als Tischuhr im Louis XVI Stil zeigt es ein sich drehendes weisses Emaillezifferblatt mit diamantbesetzten romischen Ziffern und steht auf drei Pilastern mit Lowenpfotenfussen Eine gewundene Schlange aus Diamanten zeigt mit Kopf und Zunge auf die Uhrzeit Die drei am Ei aufgehangten Lorbeerkranze enthielten ursprunglich ovale Medaillons mit den Miniaturen von Furst Felix Jussupow und seinen Sohnen Felix und Nikolaus Die Miniaturen wurden vom spateren Eigentumer Maurice Sandoz durch dessen Initialen in goldenen Buchstaben ersetzt Das Ei wurde von Felix Jussupow anlasslich ihres 25 jahrigen Hochzeitstags seiner Frau Sinaida uberreicht Felix Elston Sumarokow erhielt vom Zaren die Erlaubnis den Namen Jussupow seiner Frau anzunehmen da ansonsten der Name einer der altesten und reichsten Familien Russlands ausgestorben ware Der Sohn von Felix und Sinaida Jussupow Felix Jussupow war Teil einer Gruppe von Verschworern die am 16 Dezember 1916 Grigori Rasputin ermordeten Hohe 27 0 cm Provenienz Geschenk von Furst Felix Jussupow an seine Gattin Sinaida Verbleib Fondation Edouard et Maurice Sandoz Lausanne SchweizPfauen Ei 1908 Bearbeiten Das im Rokoko Stil gestaltete Pfauen Ei besteht aus zwei Halften aus geschliffenem Bergkristall Auf einer Halfte ist mittig das Monogramm Maria Fjodorownas auf der anderen die Jahreszahl 1908 graviert Entlang der goldenen Fassung verlaufen gravierte Rocaillen Das Ei liegt auf einem ebenfalls in Rocaillen ausgefuhrten Stander Die Uberraschung im Innern stellt einen mechanischen Pfau dar der auf einem Baum sitzt Der Pfau besteht aus Gold mit Emaille Der Mechanismus wurde 2008 uberholt Wird der Pfau aufgezogen beginnt er vorwarts zu schreiten den Kopf zu bewegen sowie die Schwanzfedern zu offnen und zu schliessen Die Entwicklung des Pfaues hat drei Jahre gedauert Als Inspiration gilt eine Uhr aus dem 18 Jahrhundert die Katharina die Grosse als Geschenk erhalten hat und ebenfalls einen auf einem Baum sitzenden Pfauen darstellt Sie ist heute in der Eremitage ausgestellt Werkstattleiter Henrik Wigstrom Pfau Gestaltung Semion Dorofeev Material Gold Silber Diamanten Rubine Bergkristall Emaille Hohe 19 0 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Mutter Maria Fjodorowna Wartski London Verbleib Fondation Edouard et Maurice Sandoz Lausanne SchweizAlexanderpalast Ei 1908 Bearbeiten nbsp Alexanderpalast Ei 1908 Dieses kaiserliche Osterei ist ein Nephrit Ei mit funf Miniaturportrats der Kinder von Zar Nikolaus II als Uberraschung im Inneren befindet sich eine dreidimensionale Replik des Alexanderpalastes in Zarskoje Selo Der obere und untere Teil des Eis ist jeweils mit einem rechteckigen Diamanten besetzt und tragt das Monogramm A F Alexandra Fjodorowna beziehungsweise die Jahreszahl 1908 Die Diamanten werden umkranzt von Einlegearbeiten in Form goldener Kranze aus diamanten und rubinbesetzten Blattern und Blumen Uber die aussere Schale ziehen sich funf diamantenbesetzte Bander die durch goldene Girlanden mit Einlegearbeiten aus Rubinrosen miteinander verbunden sind In den dadurch entstandenen Sektionen befinden sich funf Medaillons mit den Portrats der Kinder des Zarenpaares ausgefuhrt in Aquarell auf Elfenbein und von Diamanten gerahmt Jedes der Portrats wird von einem Diamantenmonogramm mit den Initialen des abgebildeten Kindes gekront Unter den Medaillons hangen zwei zu einer Schlaufe geflochtene Goldzweige Auf der Ruckseite der Portrats befindet sich im Inneren des Eis das eingravierte julianische Geburtsdatum eines jeden Kindes jeweils mit zwei ornamentalen Zweigen verziert Olga 3 November 1895 Tatjana 29 Mai 1897 Maria 14 Juni 1899 Anastasia 5 Juni 1901 Alexej 30 Juli 1904Als Uberraschung befindet sich im Innern des Eis eine Miniaturreplik des Alexanderpalastes mit seinen Gartenanlagen Sie ist aus gefarbtem Gold und Emaille hergestellt und liegt auf einem runden Piedestal mit funf hohen Beinen auf welche am unteren Ende miteinander verbunden sind Der Sockel tragt die mit einem Lorbeerkranz geschmuckte Inschrift Der Alexanderpalast in Tsarkoe Selo Werkstattleiter Henrik Wigstrom Zeichen Faberge Henrik Wigstrom Beschauzeichen St Petersburg mit den Initialen des Beschaumeisters Yakow Lyapunow Y L Standard 72 Material Gold Silber Diamanten Rosetten Rubine Nephrit Bergkristall Elfenbein Hohe 11 0 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna Verbleib Kreml Rustkammer Moskau Inventarnummer MR 648 Alexander III Gedenk Ei 1909 Bearbeiten nbsp Alexander III Gedenk Ei 1909 Foto Das Ei wurde zur Erinnerung an den 1894 verstorbenen Zar Alexander III gestaltet Es ist gefertigt auf dunkelblauem Emaille Grund der mit typischen Mustern verziert ist Dunkelblau war dabei die Farbe der bevorzugten Uniform von Zar Alexander III Das Ei ist mit Diamantbandern in zwei Halften mit je sechs Segmenten unterteilt In diese sind im unteren Bereich die Monogramme des Zaren und seiner Gemahlin und im oberen Bereich die Zarenkronen eingearbeitet An der Spitze des Eis wird ein grosser Diamant von einem Diamantkreis umrahmt Die Rechnung fur dieses Ei soll jeweils halftig von Zar Nikolaus II und seiner Gemahlin Alexandra Fjodorowna als Ausdruck ihrer Gemeinsamkeit bezahlt worden sein Das Alexander III Gedenk Ei ist eines der verschollenen kaiserlichen Ostereier und eines der beiden von denen ein Foto existiert 16 Zeichen Faberge Materialien Gold Diamanten Technik Emaille Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II und seiner Gemahlin Alexandra Fjodorowna an die Zarenmutter Maria Fjodorowna Verbleib verschollenStandart Ei 1909 Bearbeiten nbsp Standart Ei 1900 Hierbei handelt es sich um ein Kristall Ei mit horizontaler Goldumrandung und der russischen Inschrift Standart 1909 auf der Schale Um das Ei zieht sich ein Goldband mit eingelegten Blattern aus gruner Emaille und kleinen Diamanten Die untere Halfte des waagrecht liegenden Eis wurde mit einem vertikalen Goldband mit eingelegten Mustern ausgeschmuckt Auf beiden Seiten des Eis befindet sich je ein gekronter Adler aus Lapislazuli beide tragen in ihren Klauen eine frei schwingende birnenformige Perle Den Sockelschaft bilden zwei in sich verschlungene Delfine aus Lapislazuli Der ovale Bergkristall Fuss hat ein breites weisses Emailleband mit eingelegten Lorbeerblattern sowie mehrere Bander aus kleinen Diamanten mit Lorbeerzweigen aus gruner Emaille Im Inneren des Eis ruht eine goldene originalgetreue Nachbildung der kaiserlichen Yacht Standart auf einer ovalen Basis aus Bergkristall durch die das Meer angedeutet wird Auf der Yacht sind die Kanonen die Takelage und die Ankerketten beweglich gefertigt Werkstattleiter Henrik Wigstrom Zeichen Faberge Henrik Wigstrom Beschauzeichen Jakow Lyapunov St Petersburg Standard 72 Materialien Gold Diamanten Perlen Lapislazuli Bergkristall Technik Emaille Hohe 15 3 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna Verbleib Kreml Rustkammer Moskau Inventarnummer MR 649 I 2 Ei mit Reiterstatue Alexanders III 1910 Bearbeiten nbsp Ei mit Reiterstatue Alexanders III 1910 Im Inneren des Eies steht eine Goldreplik eines Reiterdenkmals Alexanders III auf einem rechteckigen mit zwei Rosenbandern garnierten Lapislazuli Sockel Das Miniaturdenkmal ruht in einem aus Bergkristall geschnitzten Ei dessen aussere Schale mit platiniertem von Rosen durchsetztem Filigran uberzogen ist Die Miniatur ist eine Nachbildung des von Furst Pawel Trubezkoi geschaffenen Denkmals Die Eispitze wird von einem grossen Tafeldiamanten gekront unter dem die Jahreszahl 1910 eingraviert ist Der Diamant wird umkranzt von einem Band aus kleinen Rosen von dem sich Akanthusblatter aus Platin rosettenformig ausbreiten Auf beiden Seiten der Schale befinden sich doppelkopfige Adler aus Platin mit kleinen Diamantkronen In die Schale sind Muster aus Zweigen eingraviert die sich am unteren Teil vereinen Der untere Teil des Eis dient dem Miniaturdenkmal als Plattform und wird von gegossenen Platin Voluten mit Cherubimkopfen getragen Diese ruhen auf einem Bergkristall Sockel in Gestalt einer vierblattrigen Rosette Auf der Rechnung vom 17 April 1910 ist dieses Ei aufgefuhrt als Grosses Ei aus graviertem Topas in massiver Platinmontierung im Renaissancestil auf einem ahnlichen Oberteil aus dem gleichen Topas 1318 Diamantrosen und 1 grosser Diamant Innen eine auf einem Lapislazulisockel stehende mattgoldene Reiterstatue von Zar Alexander III in St Petersburg 12 Juli 1910 Preis 14700r Zeichen K Faberge Materialien Gold Platin Diamanten Lapislazuli Bergkristall Technik Guss Pragung Gravur Hohe 15 5 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Mutter Maria Fjodorowna Verbleib Kreml Rustkammer Moskau Inventarnummer MR 650 I 3 Kolonnaden Ei 1910 Bearbeiten nbsp Kolonnaden Ei 1910 Diese wie ein arkadischer Liebestempel anmutende Rotationsuhr erinnert an die lang ersehnte Geburt des Thronfolgers Alexei Nikolajewitsch Romanow im Jahr 1904 Das eigentliche Ei wird von einem Cupido aus vergoldetem Silber einer allegorischen Darstellung des Zarewitsch gekront Die Schale ist aus opalisierender blassrosa Emaille auf guillochiertem Grund und tragt ein breites Band aus transluzider weisser Emaille als Zifferblatt das mit Diamantrosenzahlen besetzt ist Ein diamantenbesetzter Zeiger ragt von der Kolonnade aus blassgrunem Bowenit auf auf welchem das Ei ruht Die Kolonnade bildet sich aus sechs in Gold gefassten ionischen Saulen ihr Sockel hat sechs ziselierte Beschlage aus gefarbtem Gold und ein breites Band aus blassrosa Emaille auf guillochiertem Grund Um den kunstvoll gearbeiteten Rundsockel gruppieren sich vier Madchengestalten aus vergoldetem Silber welche die vier Zarentochter darstellen sie sind mittels Blumengirlanden aus ziseliertem Vierfarbgold miteinander verbunden Innerhalb des Saulenkranzes sitzt das Zarenpaar symbolisiert durch zwei Platin Tauben auf einer Plinthe aus weisser Emaille Sir Sacherverell Sitwell wies darauf hin dass die Gestaltung dieses Eis wahrscheinlich auf Charles Eisens Illustrationen zu Les Baisers von Claude Joseph Dorat zuruckgeht Werkstattleiter Henrik Wigstrom Zeichen Henrik Wigstrom 56 Kokoschnik Material Bowenit Vierfarbgold Diamantrosen vergoldetes Silber Platin Technik Emaille Gravur Guss Ziselierung Hohe 28 6 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna 1929 erworben von Queen Mary England Verbleib Royal Collection HM King Charles III London UKOrangenbaum Ei Lorbeerbaum Ei 1911 Bearbeiten nbsp Orangenbaum Ei 1911 Das Ei besteht aus Gold gruner und weisser Emaille Nephrit Diamanten Rubinen Amethysten Citrin gelber Bergkristall Perlen und weissem Onyx Das Laubwerk des Baumes ist aus einer Fulle fein geaderter Blatter aus geschnitztem Nephrit gebildet Die Fruchte bestehen aus Champagner Diamanten Amethysten und Citrinen die Bluten aus weisser Emaille mit Diamanten Der Stamm ist in Golderde gepflanzt und steht in einer weissen quadratischen Quarzwanne die mit beerenfarbenem Lorbeer Rubinen Diamanten und Goldrosetten verziert ist Beim Drehen eines bestimmten Rubins offnet sich die Spitze des Eis und ein kleiner mechanischer Vogel kommt singend zum Vorschein Fur das Ei stand ein Singvogelbaum aus dem 18 Jahrhundert Modell von dem mehrere dokumentierte Exemplare existieren Solche Singvogelbaume waren bereits im 16 Jahrhundert in der Kunst bekannt und beliebt Auf der Rechnung Faberges ist das Ei in Form eines Lorbeerbaums beschrieben botanisch ist es jedoch ein Orangenbaum Die spitzen nephritfarbenen Blatter und die Fruchte gehoren eindeutig nicht zu einem Lorbeerbaum dessen Beeren kleiner sind Ublicherweise wurden wertvolle Zitrusbaume in rechteckige Wannen zur Uberwinterung gepflanzt was ebenfalls die richtige Benennung als Orangenbaum bestatigt Werkmeister unbekannt kein Werkmeisterzeichen Zeichen Faberge Ziffer 2990 Hohe 30 0 cm in geoffnetem Zustand Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Mutter Maria Fjodorowna Wartski London A G Hughes Arthur E Bradshaw W Magalow Maurice Sandoz Schweiz A la Vieille Russie Inc New York Mildred Kaplan New York The Forbes Magazine Collection New York Verbleib Sammlung Wiktor WekselbergEi zum 15 Thronjubilaum 1911 Bearbeiten nbsp Ei zum 15 Thronjubilaum 1911 Das Ei wurde aus Anlass des 15 Thronjubilaums Nikolaus II geschaffen und ist mit achtzehn Miniaturen von Vasili Zuiev bedeckt die durch diamantbesetzte Bander unterteilt sind und hinter Bergkristall gerahmt wurden Sieben ovale Portratminiaturen zeigen das Zarenpaar und ihre funf Kinder Unter den beiden Portrats von Nikolaus und Alexandra liegen zwei ovale Tafeln mit dem Datum 1894 dem Jahr der Hochzeit des Zarenpaars am 14 26 November und dem Jahr 1911 dem 15 Jahrestag der Kronung Neun Miniaturen zeigen historische Szenen aus der Regierungszeit von Nikolaus II und seiner Gemahlin die feierliche Prozession zur Uspenski Kathedrale die Zeremonie der Kronung der feierliche Empfang der Ersten Staatsduma im Winterpalast die Ubergabe der Reliquien des hl Seraphim von Sarow die Eroffnung der Alexander III Brucke in Paris die Eroffnung des Denkmals zum 200 Jahrestag der Schlacht bei Poltawa das Huis ten Bosch in Den Haag als Ort der ersten Friedenskonferenz die Eroffnung des Alexander III Museums in St Petersburg und die Enthullung der Statue von Peter dem Grossen in Riga Von allen kaiserlichen Prunkeiern bringt dieses Ei eine Reihe sowohl sehr privater Momente der Familie als auch offentlicher Leistungen des Zarenpaares am besten zum Ausdruck Werkstattleiter Henrik Wigstrom Zeichen Faberge Henrik Wigstrom 72 Kokoschnik Materialien Gold transluzide grune opake weisse und opalisierende Austern Emaille Diamanten Bergkristall Elfenbein Technik Transparente und opake Emaille opalisierender Emailleuberzug auf guillochiertem Grund Ziselierung Malerei auf Elfenbein Hohe 13 2 cm ohne Stander Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna The Forbes Magazine Collection New York Verbleib Sammlung Wiktor WekselbergNapoleonisches Ei 1912 Bearbeiten nbsp Napoleonisches Ei 1912 Das im Empirestil gestaltete Ei wird durch sechs vertikale und vier horizontale Doppelbander aus Diamantrosen zwischen denen goldene Lorbeer Borduren verlaufen in grune Guilloche Emaillefelder unterteilt und erinnert an den Sieg uber Napoleon 100 Jahre zuvor Die sechs zentralen Felder tragen getriebene und gegossene Goldapplikationen abwechselnd den kaiserlichen Doppeladler und Kriegstrophaen Auf den Bandern oberhalb und unterhalb der Mittelfelder befinden sich abwechselnd Rosetten aus Diamantrosen und runde Ornamente aus roter Emaille dazwischen sind traditionelle Blatt und Rocaille Applikationen angebracht Die Spitze des Eis verzieren diamantenbesetzte Borduren mit Sonnenstrahlenmotiven im Zentrum ein Tafeldiamant mit Krone und dem Monogramm der Zarenwitwe MF Unten befindet sich ein kleinerer Diamant mit der Jahreszahl 1912 Das in der Mitte aufklappbare Ei enthalt einen sechsteiligen achteckigen Faltrahmen mit Miniaturen der Regimenter der Zarenmutter signiert und datiert von Vasili Zuiev auf das Jahr 1912 Auf der Ruckseite sind die Miniaturen wie folgt beschriftet Ihrer Majestat Elftes Ostsibirisches Regiment Ihrer Majestat Elftes Ulanen Regiment Chuguevski Ihrer Majestat Zweites Dragoner Regiment Pskow Ihrer Majestat Flotten Garderegiment Ihrer Majestat Kurassier Leibgarderegiment Ihrer Majestat Kavallerie GarderegimentDie Rahmen der Miniaturen bestehen aus inneren Diamantrosenbandern und ausseren grun emaillierten Lorbeerkranzen und Scharnieren in Form von Faszes mit diamantenbesetzten Bandern Die Ruckseiten der Tafeln zeigen die Monogramme MF Maria Fjodorowna auf rundem grunem Guilloche Emaillefeld und einen ausseren weissen Emaillerand auf strahlenformigen Guillochegrund Werkstattleiter Henrik Wigstrom Zeichen Faberge Henrik Wigstrom 56 Kokoschnik Material Schale Gelbgold Diamantrosen smaragdgrune und rubinrote Emaille elfenbeinfarbene Samthulle elfenbeinfarbenes Satinfutter Miniaturrahmen Gelbgold Diamantrosen Platin smaragdgrune und opalisierende weisse Emaille Miniatur Gouache auf Elfenbein Technik Transparenter Emailleuberzug auf guillochiertem Grund mit Sonnenstrahlen und Wellenmotiven Guss Ziselierung Hohe 11 8 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Mutter Maria Fjodorowna um 1927 durch die Hammer Galleries New York von der sowjetischen Regierung erworben The Matilda Geddings Gray Foundation Collection New Orleans USA Verbleib Metropolitan Museum of Art New York City USA derzeit leihweise im New Orleans Museum of Art Louisiana USAZarewitsch Ei 1912 Bearbeiten nbsp Zarewitsch Ei 1912 Das Ei besteht aus Gold Lapislazuli Portratdiamanten und Brillanten Die Uberraschung im Innern ist aus Platin Lapislazuli Rosendiamanten und einem Aquarell auf Elfenbein gefertigt Das Ei im Louis XV Stil wurde aus einem Block Lapislazuli geschnitzt und mit goldenen Teilchen wie Muscheln Schriftrollen und Korbchen verziert Das gekronte kaiserliche Monogramm AF Alexandra Fjodorowna und das Jahr 1912 sind unter einem rechteckigen Portratdiamanten oben auf dem Ei zu sehen Ein grosser Brillant bildet den unteren Abschluss Die Uberraschung im Innern des Eis ist der russische doppelkopfige Kaiseradler der rundum mit 2000 Diamanten bedeckt ist Ein Miniaturportrat auf der Brust des Adlers zeigt den Zarewitsch Alexei Nikolajewitsch Werkstattleiter Henrik Wigstrom Hohe 12 5 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna Lillian Thomas Pratt USA Verbleib Virginia Museum of Fine Arts Richmond USAWinter Ei 1913 Bearbeiten Das Ei besteht aus Bergkristall Platin Rosendiamanten Brillanten und Mondstein Es befindet sich auf einer Basis aus Bergkristall die aus einem Block wie schmelzendes Eis geformt ist und mittels platinierter Rosendiamanten Rinnsale imitiert Das aufklappbare Ei ist aus einem Block Bergkristall geschnitzt und wird vertikal durch einen Stift gehalten Die Spitze bildet ein Cabochon Mondstein der auf der Ruckseite mit der Jahreszahl 1913 bemalt ist Der dunn geschnitzte transparente Korper des Eis ist innen und aussen graviert um Eiskristalle zu simulieren Die herausnehmbare Uberraschung im Innern des Eis ist ein Arbeitskorbchen mit einem Doppelgriff aus Platin Der Korb ist voller Anemonen jede Blume realistisch aus einem einzigen weissen Quarz als Blute oder Knospe geschnitzt und mit Blattern aus Nephrit Die Blumen sind mit Stielen aus Golddraht auf einem Bett aus Goldmoos befestigt in den Boden des Korbes ist in romischen Buchstaben Faberge 1913 eingraviert Die Rechnung dokumentiert den Kauf des Winter Eis durch den Zaren fur 24 600 Rubel den hochsten Preis der jemals fur ein kaiserliches Ei bezahlt wurde Sie beschreibt auch die Verzierungen des Eis mit 1300 Rosendiamanten 360 Brillanten und 1378 Rosendiamanten fur das Korbchen Das Ei ist wie alle Eier bei denen uberwiegend Platin verarbeitet wurde unmarkiert da Russland seinerzeit kein Markenzeichen fur Platin hatte Werkmeister Albert Holmstrom Hohe 10 2 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Mutter Maria Fjodorowna Wartski London Sir Bernard Eckstein UK Bryan Ledbrook UK Christie s London Verbleib Privatsammlung vermutlich Scheich Saud AL Thani KatarEi zum 300 Herrschaftsjahr 1913 Bearbeiten nbsp Ei zum 300jahrigen Jubilaum der Romanow Zarendynastie 1913 Das goldene Ei mit 18 Miniaturbildnissen aller Romanow Zaren auf Piedestal in Gestalt eines dreiseitigen kaiserlichen Adlers ist mit transparenter weisser Emaille auf guillochiertem Grund uberzogen Die 18 in Diamanten gerahmten Bildnisse von Vasili Zuiev gemalt umschliessen die Romanow Zaren von Michael Feodorowitsch bis Nikolaus II Im Einzelnen sind dies Michael I 1613 1645 erster der Romanows Alexei I 1645 1676 Fjodor III 1676 1682 Sophia Alexejewna 1682 1689 Iwan V 1682 1696 Peter I der Grosse 1682 1725 seit 1721 Kaiser Katharina I 1725 1727 Peter II 1727 1730 Anna 1730 1740 Iwan VI 1740 1741 wurde kurz nach seiner Geburt Kaiser Elisabeth 1741 1761 Peter III 1762 Katharina II die Grosse 1762 1796 Paul I 1796 1801 Alexander I 1801 1825 Nikolaus I 1825 1855 Alexander II 1855 1881 Alexander III 1881 1894 Nikolaus II 1894 1917 Die Zwischenraume zwischen den Medaillons schmucken Einlegearbeiten mit heraldischen Adlern Zarenkronen und floralen Elementen Die Ei Spitze ziert ein grosser Tafeldiamant darunter die Jahreszahlen 1613 und 1913 Das untere Ende des Eis schmuckt ein grosser dreieckiger Diamant mit den Initialen AF Alexandra Fjodorowna Das Innere des Eis ist mit opalisierender Emaille auf guillochiertem Grund ausgelegt Es enthalt einen drehbaren Stahlglobus mit dunkelblauem Emailleuberzug auf dem je Halbrund die russischen Gebiete von 1613 und 1913 in Gold dargestellt sind Der Purpurin Sockel ist mit kleinen emaillierten Emblemen verziert und ruht auf drei gegossenen Fussen in Form von flachgedruckten Gewehrkugeln Werkstattleiter Henrik Wigstrom Zeichen Faberge Henrik Wigstrom 1913 Standard 72 Material Gold Silber Stahl Diamanten Turkis Glas Purpurin Elfenbein Technik Guss Gravur Malerei Vergoldung Emaille Hohe 19 0 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna Verbleib Kreml Rustkammer Moskau Inventar Nr 651 I 2 Ei Katharina die Grosse 1914 Bearbeiten nbsp Ei Katharina die Grosse 1914 Das Ei besteht aus Vierfarbgold rosa Grisaille und undurchsichtiger weisser Emaille Portratdiamanten Rosendiamanten Samenperlen und Samtfutter Die beiden rechteckigen und die beiden ovalen Paneele auf dem Ei wurden von Vasili Zuiev auf Rosenschmelz mit allegorischen Szenen aus Kunst und Wissenschaft bemalt Die Paneele sind eingebettet in Bander aus Portrat und Rosendiamanten Die Uberraschung im Innern des aufklappbaren Eis ist verloren Gemass einem Brief der Beschenkten Maria Fjodorowna an ihre Schwester Konigin Alexandra von England war die Uberraschung eine mechanische Sanfte in der Katharina die Grosse sass getragen von zwei Mohren Die Uberraschung bestand vermutlich aus Gold Emaille Diamanten und Perlen Werkstattleiter Henrik Wigstrom Hohe 12 1 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Mutter Maria Fjodorowna Armand Hammer New York Marjorie Merriweather Post USA Verbleib Hillwood Museum Washington DC USAMosaik Ei 1914 Bearbeiten nbsp Mosaik Ei 1914 Der aus Platinmaschen bestehende Eikorper ist mit einer grossen Anzahl an kalibrierten Edel und Halbedelsteinen durchsetzt Die im Ei Inneren durch zwei goldene Clips gehaltene Uberraschung besteht aus einem goldenen transparent grun und opak weiss emaillierten Bilderstander der mit Perlen Diamanten und grunen Granaten besetzt ist und von einer diamantenen Kaiserkrone gekront wird Das ovale Medaillon zeigt die grau emaillierten Profile der Zarenkinder auf rosa Grund Seine Ruckseite ist blassgrun emailliert mit den Namen der Kinder einem Blumenkorb in Sepia und der Jahreszahl 1914 In die goldene Flache unter dem Stander des Eis ist mit Sonnenstrahlen Motiv und dem falsch geschriebenen Namen G Faberge 1914 graviert Der Faberge Experte Snowman vermutet dass das G bewusst eingraviert wurde um den 100 Geburtstag Gustav Faberges Vater von Carl Faberge zu wurdigen Dieses als Kleinod angelegte Ei stammt aus der Werkstatte Holmstroms und tragt die Signatur Faberges Werkmeister Albert Holmstrom Zeichen Gravierte Signatur C Faberge auf dem Ei Rand gravierte Signatur G anstatt C Faberge auf Bildstander kyrillisches Monogramm AF Alexandra Fjodorowna Material Gelbgold Platin Diamanten Rubine Smaragde Topase Saphire Granate Perlen Technik Opake Emaille Malerei auf Elfenbein Hohe 9 2 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna Wartski London 1934 durch Konig George V von England erworben Verbleib Royal Collection HM King Charles III London UKNobel Eis Ei 1914 4 Privatauftrags Ei Bearbeiten nbsp Nobel Eis Ei 1914 nicht kaiserlich Das Ei besteht aus Platin Silber transluzenter weisser Emaille und Samenperlen Es wirkt eher schlicht aber der erste Eindruck trugt Die silberperlenmatte Eierschale ist abwechselnd mit Schichten aus transparenter und undurchsichtiger weisser Emaille bedeckt jede Schicht separat bemalt und graviert Das Ergebnis sind Frostkristalle und ein eisiger Glanz Als Uberraschung im Innern befindet sich ein Uhrenanhanger dessen Zifferblatt aus Platin durch Eiskristalle aus Rosendiamanten und Bergkristall teilweise uberlagert wird Lange 7 0 cm Provenienz Geschenk von Emanuel Nobel an einen Freund The Forbes Magazine Collection New York Verbleib McFerrin Collection Houston USARotkreuz Ei mit kaiserlichen Portrats 1915 Bearbeiten nbsp Rotkreuz Ei mit kaiserlichen Portrats 1915 Das Ei besteht aus Gold Silber opaleszenter weisser und transluzenter roter Emaille Die Miniatur Bildergalerie im Innern ist aus Perlmutt und Aquarell auf Elfenbein Opaleszent weisse Guilloche Emaille bedeckt den Silberuntergrund des Eis Zwei einander gegenuberliegende rote Emaillekreuze auf dem Bauch des Eis tragen die Jahreszahlen 1914 und 1915 Dazwischen ist eine russische stilisierte Inschrift aus Emaille die ubersetzt lautet Grossere Liebe gibt kein Mensch als der Mann der sein Leben gibt fur seine Kameraden Auf der Oberseite des Eis sind aus Silber die Krone und das Monogramm der Zarenmutter Maria Fjodorowna auf der Unterseite ist als Halterung fur das Ei eine sechsbeinige Rosette Die Uberraschung ist eine aufklappbare funfteilige Galerie aus ovalen Miniaturportrats die jeweils von einem opaleszenten weiss emaillierten Goldrahmen eingefasst sind Die Portrats von Vasili Zuiev zeigen Grossfurstin Olga Alexandrowna die Schwester des Zaren Grossfurstin Olga Nikolajewna die alteste Tochter des Zaren Zarin Alexandra Fjodorowna Grossfurstin Tatjana Nikolajewna die zweite Tochter des Zaren Grossfurstin Marie Pawlowna die erste Cousine des ZarenAlle tragen die Tracht des Roten Kreuzes Die Bilder wurdigen den Dienst der Zarin und der Grossfurstinnen die im Ersten Weltkrieg die Ausbildung zu Krankenschwestern absolvierten und Palaste zu provisorischen Krankenhausern umwandelten Es ist aber auch eine Reminiszenz an die Zarenmutter die wahrend des Turkisch Russischen Krieges von 1877 Rot Kreuz Dienst leistete und Prasidentin der Organisation war Werkstattleiter Henrik Wigstrom Hohe 7 6 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Mutter Maria Fjodorowna Armand Hammer New York Lillian Thomas Pratt USA Verbleib Virginia Museum of Fine Arts Richmond USARotkreuz Ei mit Auferstehungstriptychon 1915 Bearbeiten nbsp Rotkreuz Ei mit Auferstehungstriptychon 1915 Dieses Stuck ist ein weiss emailliertes Osterei mit zwei erdbeerroten Guilloche Emaille Kreuzen auf der Vorder und Ruckseite Im Zentrum des Kreuzes befindet sich auf der Ruckseite ein Medaillon mit dem Bildnis der Grossfurstin Olga auf der Vorderseite ein Miniaturportrat der Grossfurstin Tatjana Die beiden altesten Zarentochter sind jeweils in ihren Rotkreuz Uniformen abgebildet Die beiden vorderen Teile des Eis lassen sich zu einem Triptychon aufklappen Im zentralen Motiv sind die Hollenqualen dargestellt Jesus Christus steht uber den Pforten der Holle welche er gerade eingerissen hat Er ergreift Adam an der rechten Hand und ist umgeben von Patriarchen und Propheten In der orthodoxen Kirche ist die Auferstehung traditionellerweise mit der Darstellung von Hollenqualen verbunden Auf dem linken Flugel ist Olga von Kiew abgebildet die Begrunderin des Christentums in Russland auf dem rechten ist die heilige Tatjana von Rom als Martyrerin dargestellt Die zentrale Szenerie wurde in naturlichen Farben gemalt den internationalen Vorschriften fur solch ein Sujet folgend jedoch in einer allgemeinen Goldtonung gehalten Die aufklappbaren Flugel des Triptychons sind in naturlichen Farben auf Goldgrund gemalt Nach Snowman wurden die Miniaturen im Inneren von Parchov gemalt einem auf Ikonen spezialisierten Miniaturisten der mit Faberge zusammenarbeitete Die Rander und grosseren Inschriften sind aus opaker weisser Emaille Zum Ei gehoren zusatzlich eine Schatulle aus weissem Samt und ein goldener Stander der vermutlich erst in neuerer Zeit angefertigt wurde Nach Snowman ist nur die Eierschale aus Gold und seine Kosten beliefen sich als kriegsbedingte Sparmassnahme lediglich auf 200 britische Pfund Die Inschriften auf dem Ei Monogramm und kaiserliche Krone fur Alexandra Fjodorowna die Jahreszahl 1915 kyrillische altkirchenslawische und lateinische Buchstaben identifizieren die Heiligen Olga und Tatjana und beschreiben wahrscheinlich das zentrale Szenarium des Triptychons Inschriften auf der Schatulle doppelkopfiger Kaiseradler Faberge St Petersburg Moskau London in kyrillischen Buchstaben auf der Futterung Ziffer 17 559 kyrillische Abkurzung fur Rotes Kreuz in Tinte auf der Aussenseite der Schatulle Werkstattleiter Henrik Wigstrom Zeichen Faberge Henrik Wigstrom Ziffer 72 Kokoschnik griechischer Buchstabe Alpha Material Gold vergoldetes Silber Technik Emaille auf guillochiertem Grund Hohe 6 2 cm Provenienz Geschenk des Zaren Nikolaus II an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna A La Vieille Russie New York India Early Minshall Cleveland USA Verbleib The Cleveland Museum of Art Cleveland USASt Georgsorden Ei St Georgskreuz Ei 1916 Bearbeiten nbsp St Georgsorden Ei 1916 Hintergrund der Produktion dieses weniger extravaganten und formstrengen Eis war die Verleihung des St Georgs Ordens an den Zaren Nikolaus II Hinter der Medaille des Ordens befindet sich ein Miniaturportrat des Zaren das per Knopfdruck zum Vorschein kommt Auf der Ruckseite offnet sich ein Medaillon mit einem Bildnis des Zarensohns Alexei Es handelt sich hierbei um das letzte der von der Firma Faberge im Auftrag der Zarenfamilie ausgelieferten Ostereier und um das einzige Ei welches die Zarenmutter in ihrem Handgepack wahrend der Oktoberrevolution ausser Landes bringen konnte Werkmeister unbekannt kein Werkmeisterzeichen Zeichen Faberge Materialien Silber Gold transluzide orangefarbene opalisierende weisse opake rosa hellgrune weisse und schwarze Emaille Bergkristall Elfenbein Technik opalisierende Emaille auf silbernem Grund Malerei auf Elfenbein Masse Hohe ohne Stander 9 0 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Mutter Maria Fjodorowna Grossfurstin Xenia ihre Tochter Prinz Vasili Romanow ihr Sohn Sotheby s ca 1961 1962 A la Vieille Russie New York The Forbes Magazine Collection New York Verbleib Sammlung Wiktor WekselbergMilitar Stahl Ei 1916 Bearbeiten Das Ei besteht aus Gold Stahl und Nephrit und ist mit Goldapplikationen verziert gekront von einer goldenen Krone und getragen von vier Artilleriegeschossen Zwei dunne horizontale Linien untergliedern das Ei in drei Sektionen Auf dem breiten Mittelband sind goldene Einlegearbeiten mit vier Darstellungen Georg der Eroberer in diamantformigem Lorbeerblattrahmen Jahreszahl 1916 im Lorbeerkranz russischer Kaiseradler unter drei Kronen Monogramm der Zarin Alexandra Fjodorowna im LorbeerkranzDie vier Artilleriegeschosse auf denen das Ei ruht stehen auf einem quadratischen doppelstockigen Nephrit Sockel Als Uberraschung enthalt das Ei eine Miniaturstaffelei aus Stahl mit dem Monogramm AF der Zarin Auf der Staffelei steht ein Rahmen aus Gold und weisser Emaille gekront vom Emblem des St Georgs Ordens und einer goldenen Krone Die Malerei von Vasili Zuiev zeigt den Zaren Nikolaus II und seinen Sohn Alexei an der Front Werkstattleiter Henrik Wigstrom Zeichen Faberge Henrik Wigstrom Standard 72 Material Gold Stahl Nephrit Technik Guss Malerei Hohe 16 7 cm Provenienz Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna Verbleib Kreml Rustkammer Moskau Inventar Nr MR 652 I 3 Birken Ei 1917 Bearbeiten nbsp Rechnung zum Birken Ei 1917 Ein mit Gold und Saphiren verziertes Faberge Ei aus karelischer Birke das zu Ostern 1917 fur die Mutter von Zar Nikolaus II angefertigt aber aufgrund der Abdankung des Zaren am 15 Marz 1917 mit erfolgter Internierung im Alexanderpalast von Petrograd nicht mehr an ihn ausgeliefert wurde Die Bitte Faberges das einfache Osterei hergestellt ohne Pracht an Herrn Nikolai Alexandrowitsch Romanow ausliefern zu durfen wurde abgelehnt Das Ei ruht auf einem goldenen Sockel mit Diamantenverzierungen Es ist mittig mit einem Kippmechanismus versehen und kann mit einem mit Diamanten verzierten Schlussel geoffnet werden Einige Experten bezweifelten die Authentizitat dieses Eis als der russische Sammler Alexander Nikolajewitsch Iwanow es 1995 in Frankreich erwarb da dessen Existenz vorher nicht bekannt war Der Kaufer entdeckte jedoch im russischen Staatsarchiv Dokumente welche die Authentizitat des Eis bewiesen 17 Zeichen Faberge Material karelische Birke Gold Saphire Technik Holzarbeit zwei Halften Kippmechanik und Zentralverschluss mit Schlussel Provenienz geplantes Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Mutter Maria Fjodorowna Verbleib Faberge Museum Baden BadenSternbild des Zarewitsch Ei 1917 unvollendet Bearbeiten nbsp Das unvollendete Ei im Mineralogischen Museum Moskau 1917 Das Ei aus blauem Kobaltglas ruht auf einem hohen Sockel aus mattem Bergkristall Die Kugel ist mit einem Abbild der Himmelskonstellation zur Zeit der Geburt des Zarewitschs versehen Diamanten bilden dabei das Sternbild des Lowen ab in dem Zarewitsch Alexei Nikolajewitsch Romanow der einzige Sohn von Nikolaus II und Alexandra Fjodorowna geboren wurde In der Mitte des aus zwei Halften Hemispharen bestehenden Eis hatte Faberge eine Rotationsuhr mit beweglichem nach aussen gerichtetem und nach oben weisendem mit Diamanten verziertem Ziffernblatt mit einem unbeweglichen Stundenzeiger geplant die jedoch als Folge der Februarrevolution nicht mehr eingebaut wurde Die russische Revolution und die Abdankung des Zaren Nikolaus II markierten damit auch das Ende der Osterei Produktion von Faberge Material Bergkristall blaues Kobaltglas und Diamanten Hohe 18 0 cm Provenienz geplantes Geschenk von Zar Nikolaus II an seine Gemahlin Alexandra Fjodorowna Verbleib Das Inventar im Mineralogischen Museum A J Fersman der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau beschreibt eine blaue Glaskugel aus kristallisierter Basis Arbeit von Faberge Im Faberge Museum in Baden Baden wird ein intaktes komplett mit nephritischer Basis gefertigtes und nach Originalskizzen vervollstandigtes Ei ausgestellt Es ist im Besitz von Alexander Nikolajewitsch Iwanow Anmerkung Es darf geratselt werden was ist Faberge und was Falschung Wir haben selbstverstandlich das echte Ei heisst es vom Baden Badener Museum In Moskau werden lediglich Teile der von Faberge entworfenen Innenleuchte ausgestellt 18 Museen BearbeitenIn Baden Baden befindet sich seit 2009 das Faberge Museum mit insgesamt uber 1 500 Exponaten gesponsert vom russischen Milliardar Alexander Nikolajewitsch Iwanow In St Petersburg Russland befindet sich seit 2013 im Schuwalow Palast ebenfalls ein Faberge Museum gesponsert durch die vom russischen Milliardar Wiktor Felixowitsch Wekselberg gegrundete kulturhistorische Stiftung The Link of Times Cultural and Historical Foundation das insgesamt 4 000 Exponate prasentiert Darstellungen in Medien BearbeitenFilme Bearbeiten Bernd Boehm Regie Faberge Ostereier fur die Zaren Dokumentationsfilm mit Spielszenen Deutschland RBB 2008 52 Min Mehr als 30 Faberge Eier werden im Original gezeigt und Bezuge zum Geschenkanlass hergestellt zum grossten Teil auch in ihrer Funktion und dem Inhalt Im Abspann werden zum Teil die jetzigen Besitzer genannt Die Faberge Eier spielen eine Rolle in den Filmen Ziemlich beste Freunde Ocean s 12 The Code The Order und Octopussy dem 13 Film der Reihe um den britischen Agenten James Bond Ausserdem spielen die Faberge Eier sowie die Romanov Dynastie in dem Animefilm Detektiv Conan Der Magier des letzten Jahrhunderts eine grosse Rolle Im Film Game Night 2018 war ein gefalschtes Ei zu sehen Jean Pierre Cottet Stereo Regie Faberge Meisterhafte Schmuckstucke 19 Dokumentation Frankreich 2019In anderen Medien Bearbeiten Die Geschichte Erzfeinde im Lustigen Taschenbuch Nr 536 handelt von drei juwelenbesetzten Eiern des fiktiven Kunstlers Farade Laut einem Gerucht in der Geschichte habe Farade die Eier nicht erschaffen sondern sie nur aus dem Nest des schlafenden Adlers Aithon geraubt 20 21 Quellen BearbeitenLiteratur Sigrid Barten Carl Faberge Kostbarkeiten russischer Goldschmiedekunst der Jahrhundertwende Museum fur Gestaltung Wegleitung Nr 370 Museum Bellerive Zurich 1989 ISBN 3 907065 33 6 Ausstellungskatalog Museum Bellerive Zurich 31 Mai 3 September 1989 Christopher Forbes Faberge Die kaiserlichen Prunkeier Prestel Munchen u a 2003 ISBN 3 7913 3019 5 Geza von Habsburg Hrsg Faberge Cartier Rivalen am Zarenhof Hirmer Munchen 2003 ISBN 3 7774 9830 0 Marina Lopato Geza von Habsburg Faberge Imperial jeweller Thames amp Hudson London 1993 ISBN 0 500 09239 7 Elsebeth Welander Berggren Hrsg Carl Faberge Goldsmith to the tsar Nationalmusei utstallningskatalog 598 Nationalmuseum Stockholm 1997 ISBN 91 7100 539 0 Will Lowes Christel Ludewig McCanless Faberge Eggs A Retrospective Encyclopedia Scarecrow Press Lanham MD u a 2001 ISBN 0 8108 3946 6 Online Publikationen Marlene Endruweit Frohe Ostern In Zahnarztliche Mitteilungen 16 April 2006 Michael Posch Kaiserliche Pretiosen in der Goldenen Galerie Memento vom 30 September 2007 im Internet Archive In Berliner Morgenpost 15 Juni 2005 Peter Dittmar Ein alter Osterbrauch Memento vom 31 Dezember 2006 im Internet Archive In Berliner Morgenpost 15 Juni 2005 Geschichte der Faberge Eier In Welt de 1 August 2004 Claudia Kemmer Faberge Eier Filigrane Meisterwerke In manager magazin de 16 Juni 2005 Karl Heinz Nuber Besuch bei einem russischen Oligarchen In TICK Talk ch 2 November 2015 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Faberge Eier Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Details zu den Faberge Eiern Faberge Research Site Playlist uber Faberge eier Details zu den meisten Faberge Eiern Faberge Magie aus Gold und Edelsteinen Bericht auf 3sat BBC Faberge The iconic maker of bespoke jewelleryEinzelnachweise Bearbeiten Auktionsankundigung Christie s PDF Christies 4 Oktober 2007 abgerufen am 10 Januar 2017 Auktion Rekordsumme fur Faberge Ei des Zaren a b Liechtensteinische Trachtenvereinigung Hrsg EinTracht Ostern Nr 56 2011 S 4 eliechtensteinensia li Cultural and Historical Foundation LotSearch Redaktion Das besondere Osterei des amerikanischen Schrotthandlers lotsearch de abgerufen am 11 April 2018 Verschollenes Faberge Ei Der Schatz des Schrotthandlers Bei Spiegel Online 20 Marz 2014 abgerufen am gleichen Tage Mieks Faberge Eggs In wintraecken nl Abgerufen am 10 Januar 2017 Faberge Treasures of Imperial Russia Nicht mehr online verfugbar 13 April 2012 archiviert vom Original am 13 April 2012 abgerufen am 10 Januar 2017 a b Suzi Love Easter In Images Book 2 History Events Eigenverlag 2014 ISBN 978 0 9923456 9 3 S 1855 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Neues Museum zeigt Schatze aus Liechtenstein In vorarlberg ORF at 30 Marz 2015 abgerufen am 15 Juni 2019 a b c Svenja Luxarazzi 101 Faberge s Apple Blossom Egg In Luxarazzi 20 April 2014 abgerufen am 15 Juni 2019 englisch a b c Schatzkammer Liechtenstein Nicht mehr online verfugbar In Liechtensteinische Landesmuseum Archiviert vom Original am 3 April 2017 abgerufen am 15 Juni 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www landesmuseum li Tatiana Faberge Nikolai Bachmakov Dmitry Krivoshey Nicholas B A Nicholson ed Valentin Skurlov Anna Palmade Vincent Palmade Faberge The Imperial Empire Egg of 1902 Harrison Piper amp Co New York 2017 ISBN 978 1 5323 4228 8 englisch academia edu Putin Gives Faberge Egg to Hermitage for 250th Anniversary themoscowtimes com abgerufen am 13 Januar 2017 Putin the Oligarch and the Tax Dispute Over a 14 Million Faberge Egg In Bloomberg com 16 Dezember 2014 bloomberg com abgerufen am 13 Januar 2017 Alexander III Commemorative In Wikipedia 10 Juni 2016 abgerufen am 10 Januar 2017 Besuch bei einem russischen Oligarchen Nicht mehr online verfugbar In TICK Talk Tourbillon Magazin Archiviert vom Original am 5 Januar 2017 abgerufen am 5 Januar 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www tick talk ch Baden Baden Besonderes Museum Faberge Eier der Guteklasse A in Baden Baden In badische zeitung de Abgerufen am 5 Januar 2017 ARTE TV Programm Faberge Doku Abgerufen am 2 Januar 2022 Carol und Pat McGreal Text Giorgio Cavazzano Zeichnungen Erzfeinde In Lustiges Taschenbuch Band 536 Egmont Ehapa Media GmbH 18 August 2020 S 5 34 LTB 536 Erzfeinde In Lustiges Taschenbuch de Abgerufen am 19 August 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Faberge Ei amp oldid 239304059