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Stratiot oder Stradiot griechisch stratiwtes stratiotes albanisch Stratiotet italienisch stradioto stradiotto Plural stradioti stradiotti ist die griechische Bezeichnung fur Soldat Stratioten waren Soldnereinheiten aus dem Balkan die hauptsachlich vom 15 bis Mitte des 18 Jahrhunderts von den Staaten Europas rekrutiert wurden 1 Urs Graf der Altere 1530 Stradioten Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Herkunft und Abstammung 3 Geschichte 4 Rekrutierung und Einordnung 5 Aussehen 6 Ausrustung 7 Taktik 8 Stratioten im Byzantinischen Reich 9 Stratioten in Europaischen Landern 9 1 Republik Venedig 9 1 1 Erster Osmanisch Venezianischer Krieg 1463 79 9 1 2 Krieg von Ferrara 1482 1484 9 1 3 Schlacht bei Fornovo 1495 9 1 4 Osmanisch venezianische Kriege 16 18 Jahrhundert 9 1 5 Ionische Inseln 9 2 Konigreich Neapel 9 2 1 Lokale Aufstande 9 2 2 Die anti osmanische Politik der Vizekonige 9 3 Frankreich 9 4 Spanien 9 5 Spanische Niederlande 9 6 Grossbritannien 9 7 Heiliges Romisches Reich 9 8 Erzherzogtum Osterreich 10 Nennenswerte Stratioten 11 Siehe auch 12 Literatur 13 Anmerkungen 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseName BearbeitenDer griechische Begriff stratiwths ai stratiotes ai wurde seit der Antike 800 v Chr bis ca 600 n Chr mit dem Sinn des Burgers der kriegspflichtig ist und Kriegsdienste thut der Krieger und spater auch der um Sold Kriegsdienste thut verwendet 2 Das gleiche Wort wurde dann im Romischen 8 Jahrhundert v Chr bis 7 Jahrhundert n Chr und Byzantinischen Reich 395 1453 verwendet In spateren byzantinischen Zeiten verstand man unter Stratiot einen Kavalleristen dem der Kaiser ein militarisches Lehen zur Belohnung der erbrachten Militardienste gewahrte Pronoia 3 Der adelige dalmatinische Coriolano Cippico beschrieb in seinem Werk De Bello Asiatico dass die Republik Venedig in allen Stadten der Morea die unter ihrer Herrschaft standen viele Albaner mit ihren Pferden beschaftigten die auf Griechisch Stratioten genannt wurden 4 Ein griechischer Schriftsteller des spaten 19 Jahrhunderts Konstantin Sathas schrieb den Ursprung des Namens Stratiot dem italienischen Wort Strada Strasse zu in der Annahme dass die Stratioten in Soldnerkompanien organisiert waren die die Strasse beschritten auf der Suche nach einem Engagement und Beschaftigung 5 Diese These scheint jedoch unsachgemass zu sein Die italienische Bezeichnung Stradioti Plural ist eher eine Anlehnung des griechischen Wortes stratiῶtai stratiotai d h Soldaten 6 Herkunft und Abstammung Bearbeiten nbsp Albanische Auswanderung nach Griechenland zwischen dem 14 und 16 Jahrhundert nbsp Venezianische Besitztumer in der Agais in der Mitte des 15 Jahrhunderts Ungewiss ist die ethnische Identitat der Stratioten Der italienische Geschichtsschreiber Paolo Giovio nannte sie Spartiaten Achaier oder einfach Griechen der italienische Dichter Torquato Tasso in Griechenland geborene Wanderer der italienische humanistische Gelehrte Pietro Bembo Griechen und Epiroten der italienische Autor Luigi da Porto Levantiner Albaner mit griechischem Namen der italienische Historiker und Politiker Francesco Guicciardini Albaner und aus den umliegenden Provinzen Griechenlands Kommende 7 der venezianische Chronist und Senator Marin Sanudo berichtete dass die Stratioten Leute waren die lateinisch Epiroten Griechen Turken oder Albaner genannt wurden 8 Nach einer Studie des griechischen Autors Kostas Mpires 9 uber die Namen der Stratioten geht hervor dass etwa 80 bis 90 albanischer Herkunft waren wahrend der Rest slawischen Kroaten 10 und griechischen Ursprungs war Letztere betraf hauptsachlich die Kapitane der Stratioten Unter ihnen findet man Namen wie Alexopoulos Clada Comnenos Klirakopoulos Kondomitis Laskaris Maniatis Palaiologos Paleologo Psaris Psendakis Rhalles Ralli Spandounios Spyliotis Zacharopoulos usw Andere wie Soimiris Vlastimiris und Voicha scheinen sudslawischen Ursprungs gewesen zu sein 3 Die modernen Autoren sind heute zu dem Schluss gekommen dass es bei den Stratioten hauptsachlich um Griechen und Albaner aus Morea geht wohin sie oder ihre Vorfahren zuvor aus nordlicheren Gebieten gezogen waren und Zuflucht im byzantinischen Despotat von Mistra und in den venezianischen Besitzungen in West und Sudgriechenland von Nafpaktos Argos Koroni Methoni Nauplion und Monemvasia fanden 11 Die Stratioten die im spaten 15 und fruhen 16 Jahrhundert nach Italien kamen waren schon auf Morea geboren worden und die Vorfahren dieser Stratioten waren dort im spaten 14 und fruhen 15 Jahrhundert aus dem Epirus eingewandert 3 und lebten dort in Sippengemeinschaften Angesichts der mageren und schlechten Bedingungen der Erde arbeiteten sie als Hirten und Pferdezuchter Im 15 Jahrhundert gehorte zu dieser ethnischen Zugehorigkeit etwa ein Drittel der Bevolkerung von Morea 12 Seit 1402 gibt es Hinweise in venezianisch levantinischen Dokumenten von Albanern auf der Insel Euboa In einem Dokument von 1414 erscheint erstmals die Bezeichnung Stratiot mit der Mitglieder der auf der Insel lebenden albanischen Gemeinschaften gemeint waren die mit einem Pferd ausgestattet in der Lage waren die Insel im Falle eines Angriffs zu verteidigen 13 Siehe Die Albanische Besiedelung Griechenlands nbsp Chiesa dei Santi Pietro e Paolo dei Greci in NeapelEs muss auch beachtet werden dass die aus dem venezianischen Griechenland kommenden Stratioten nach zwei Generationen hellenisiert oder sogar italianisiert waren Da viele unter griechischen Kommandanten und zusammen mit griechischen Stradioten dienten dauerte dieser Prozess weiter an Ein weiterer Faktor in diesem Assimilationsprozess war die aktive Beteiligung der Stradioten und ihrer Familien an den griechisch orthodoxen oder griechisch byzantinischen Kirchengemeinden in Neapel Venedig und anderswo 3 In Venedig wandten sich die Griechen an die griechisch orthodoxe Kirchengemeinschaft die sich zuerst in der Chiesa San Biagio und ab 1561 in der Chiesa San Giorgio dei Greci traf und die Albaner an die katholische griechisch byzantinische Kirchengemeinde die sich in der Chiesa San Maurizio versammelte 14 In Neapel kam die griechisch albanische Bevolkerung in der Chiesa dei Santi Pietro e Paolo dei Greci nbsp 40 841736 14 250808 zusammen Der franzosische Historiker Philippe de Commynes berichtete wiederum dass die Stratioten von Anfang an alle Griechen waren und von jenen Orten kamen die den Venezianern gehorten die einen von Nafplio auf Morea die anderen aus Albanien in der Nahe von Durres und dass die Signoria von Venedig grosses Vertrauen in sie hatte und sie sehr benutzte 15 Venedig machte sich keine grossen Probleme daraus was ethnische Unterschiede oder Herkunftsgebiete anging Sie qualifizierten sie einfach als Stratioten Bemerkenswert war allerdings die Rivalitat und Intoleranz zwischen den Griechen und den Albanern was oft zu Gehorsamsverweigerung fuhrte besonders im Hinblick auf Kommandanten die der rivalisierenden Nationalitat angehorten was fur Venedig ein standige Sorge war 14 Als die Republik Venedig 1534 die letzte der oben genannten griechischen Besitzungen Koroni an die Osmanen verlor wurden Stradioten aus den dalmatinischen Besitzungen angeheuert 16 Geschichte BearbeitenZum ersten Mal taucht die Bezeichnung Stratiot im Zusammenhang mit der tiefgreifenden Reform des byzantinischen Militarwesens im 7 Jahrhundert auf als die Verteidigung der ostlichen und afrikanischen Provinzen Agypten Syrien und Africa unter dem Ansturm der Sarazenen innerhalb kurzer Zeit zusammenbrach und sich herausstellte dass die spatromische Heeresorganisation die sich vor allem auf Soldner stutzte den Anforderungen nicht gewachsen war Als die Kreuzfahrer wahrend des Vierten Kreuzzuges 1204 in die Gebiete des Byzantinischen Reiches vordrangen und Konstantinopel durch franzosisch flamische Kreuzfahrer und Venezianer geplundert und erobert wurde wurde der Begriff Stratiot auch bei den westlichen Volkern bekannt Seine Bedeutung hatte sich jedoch im 12 und 13 Jahrhundert entscheidend geandert Stratioten hiessen nun einheimische Soldner die zu verschiedensten in der Romania beheimateten Volkern gehorten So gab es in den Balkanlandern griechische albanische walachische und slawische Stratioten Auch muslimische Soldaten osmanischer Herkunft die sich in Kleinasien angesiedelt hatten wurden als Stratioten bezeichnet Diese Soldner unterschiedlichster Herkunft dienten zumeist als leichte Reiter in den Furstentumern und Herrschaften des agaischen Raumes spater auch in europaischen Landern Als Heimatvertriebene die im Kampf gegen die Osmanen Heimat und Familie verloren hatten fuhrten sie am liebsten Rachekriege gegen die Osmanen kampften aber fur jeden der sie bezahlte Ihre Tapferkeit war sprichwortlich und ihre Grausamkeit beruchtigt 17 Die Konsolidierung des Feudalismus im Hochmittelalter Anfang Mitte des 11 Jahrhunderts bis ca 1250 und die Interessenkampfe zwischen den Feudalherren hatten Westeuropa in ein Feld lokaler Kampfe verwandelt Die Organisation der Truppen beruhte hauptsachlich auf der Ausbildung der Militararistokratie und auf die Bindung der Herren mit ihren Vasallensoldaten Der Aufstieg der Regionalstaaten und die allmahliche Konzentration der Macht in den Handen der grossen dynastischen Monarchien veranderten die Kriegsverfahren grundlegend 18 Niccolo Machiavelli wies in seinem Buch Il principe Der Furst darauf hin dass ein Furst kein anderes Objektiv und keinen anderen Gedanken oder Beruf haben darf als den Krieg und es ist klar zu sehen dass wenn Fursten mehr an Zartheiten gedacht haben als an die Waffen sie ihren Status verloren haben Anm 1 19 Unabhangig von Machiavellis Theorie wurden die oben erwahnten steigenden Bedurfnisse der Staaten durch die Umwandlung in Militartechnologie und mit dem Einsatz neuer Waffen Kanonen mobile Artillerie und spater Gewehre und Pistolen gedeckt Dazu kamen die Rekrutierung von Soldnern Experten in der Kunst des Krieges mit neuen militarischen Taktiken und eine allmahliche Bildung von dauerhaften Armeen 18 nbsp Paolo Uccello John Hawkwood Fresko im Dom von Florenz ca 1397 In Italien entstand ein florierender Kriegsmarkt Bis zur Mitte des 14 Jahrhunderts war Italien ein grosszugiger Soldnerimporteur der vor allem aus Deutschland aber auch aus anderen europaischen Landern wie z B die Soldaten der Schweizerischen Eidgenossenschaft Reislaufer rekrutierte 1360 stand der englische Condottiere John Hawkwood im Hundertjahrigen Krieg im Dienst der Stadt Pisa gegen Florenz 20 Das Aufkommen von organisierten modernen Staaten die uber neue Instrumente verfugten und deren Ambitionen sich nicht nur auf die Durchsetzung ihrer Souveranitat ihrer Territorien beschrankten sondern auch versuchten ihre Vorherrschaft uber ganz Europa auszuweiten machten es ab dem Spatmittelalter ca 1250 bis ca 1500 notwendig besser ausgebildete und organisierte Armeen zu bilden 18 In der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts behaupteten sich in Italien die Condottieri Plural von Condottiere die sogenannten Capitani di ventura Kommandeure einer privaten Soldnerkompanie die in kurzer Zeit die unumstrittenen Protagonisten des Krieges auf der Italienischen Halbinsel wurden 20 Wer es sich leisten konnte rekrutierte die teuren westeuropaischen Soldner wie Italiener Deutsche Schweizer usw Bei den Schweizern war es wegen eines Solidaritatskodexes innerhalb der Schweizerischen Eidgenossenschaft nicht immer einfach diese anzuheuern da sie nie zu den Waffen griffen wenn ein Kontingent von Landsleuten bereits in den Reihen der Feinde war 21 Ansonsten begnugte man sich mit Surrogaten wie den Stratioten die sich wegen ihrer besonderen Kriegstaktik wie weiter unten beschrieben im Laufe der Jahrzehnte als ebenso tuchtig erwiesen Diese Stratioten galten als meistens getreu dem Herrn der sie bezahlte Marin Sanudo unterstrich in seinem Werk La spedizione di Carlo VIII in Italia ihre Treue der Republik Venedig gegenuber Bernardo Contarini bestieg bewaffnet mit allen Stratioten sein Pferd und liess alle schworen zu Ehren der Signoria sterben zu wollen und schreiend Markus Markus gemeint ist die Republik Venedig Heiliger Georg Heiliger Georg gemeint ist der Schutzheilige der Stratioten ritten sie weg 22 Andere Faktoren die die Stratioten von anderen Soldnern unterschieden waren ihre Kondition als Fluchtlinge in der Tat wurden sie von ihren Familien und ihrem Geistlichen an die Einsatzorte begleitet und an oder in der Nahe ihres Dienstortes angesiedelt 23 3 Bei gutem Benehmen wurden ihnen Privilegien Ehren und Land gewahrt Verleihungen von vererbbaren Titeln meist Ritter 24 und eine lebenslangliche Versorgung Rente gab es fur diejenigen die sich auszeichneten 22 Dies wird sowohl durch die Titel belegt die ihre Anfuhrer ansammelten als auch durch Gedichte in griechischer und italienischer Sprache die ihre Heldentaten behandelten 3 Zu nennen sind hier die Lance spezzate gebrochene Lanzen bewaffnete Manner die aus verschiedenen Grunden Desertion Tod ohne Kapitan geblieben waren direkt vom Staat rekrutiert und in Kompanien unter der Fuhrung der von diesen ernannten Kapitane organisiert wurden 25 Die Lance spezzate erhielten fur ihre Tugend und Treue das Privileg im ganzen Reich Waffen tragen zu durfen und das bis in die Wohnungen des Fursten 26 Es scheint allerdings dass die Stratioten Auszeichnungen und Privilegien uber die Bezahlung zu schatzen wussten denn sie suchten bei der venezianischen Regierung Gefalligkeiten in Form von Paraden um ihre Fahigkeiten mit Waffen umzugehen zu bekunden was die frugale Regierung auch gerne bewilligte 27 Pietro Bembo beschreibt die Stratioten in seiner Istoria Viniziana folgendermassen und in diesen eisigen Tagen im Canal Grande der Stadt Venedig im Jahr 1491 wo es auf die gefrorenen Wasser geschneit hatte ritten einige Stratioten zu Pferd mit Speeren aus Spass einer gegen den anderen 28 Was die Bevolkerung in den westeuropaischen Landern auch beeindruckte waren die Tanze und Lieder der Stratioten der Rhythmus des Tsamikos Tanzes den die Vorfahren der Stratioten aus dem Epirus in den Suden der griechischen Halbinsel gebracht hatten und die melancholischen eintonigen Lieder die sie selbst auf Morea gelernt hatten 29 Leichte Kavallerienkompanien von Stradioten fand man im Dienste einer Reihe von europaischen Staaten wie in der Republik Genua im Herzogtum Mailand im Herzogtum Florenz im Konigreich Neapel in Grossbritannien Frankreich in den spanischen Niederlanden im Heiligen Romischen Reich und im Zarentum Russland 10 Im 16 Jahrhundert waren sie auf Zypern in Venedig Mantua Rom Neapel Sizilien und in Madrid anwesend wo sie sowohl ihre Projekte als auch ihre Beschwerden vorbrachten um Fasser Schiesspulver oder um anderes baten immer herrisch arrogant und immer bereit fur einen Kampf 23 Rekrutierung und Einordnung BearbeitenDie Stratioten organisierten sich nur in wenigen Fallen unter einem Kapitan in echte Kompanien Zu nennen sind hier die albanesischen Kapitane Gjok Stres Balsic 30 31 1460 Ivan Strez Balsic Bruder von Gjok Stres Balsic 32 1460 Georg Kastriota genannt Skanderbeg 1460 im Konigreich Neapel Siehe Skanderbegs militarischen Unternehmen im Konigreich Neapel und der griechisch albanesische Mercurio Bua 1495 1513 im Sold der Republik Venedig 33 Normalerweise wurden die Stratioten direkt von den Venezianern unter der lokalen Bevolkerungen von Morea und besonders unter den albanischen Sippengemeinschaften rekrutiert und per Schiff an den Lido von Venedig transportiert 33 Marin Sanudo schrieb in seinen Tagebuchern als man den Vorteil der Stratioten sah wurde die Sache in den Consiglio dei Pregadi Senat aufgenommen und entschieden nach Morea zu fahren um sie zu registrieren und in Sold zu nehmen 34 Die Kompanien wurden von Sippenmitgliedern gefuhrt deren Namen sich vom 15 bis zum 16 Jahrhundert wiederholten Unter ihnen zu nennen sind die albanischen Familiennamen wie Bua Busicchio Manes und die griechischen Familiennamen wie Ralli Clada und Paleologo 35 Es entstanden regelrechte Dynastien jede mit seinem eigenen erblichen Treuesystem In einigen von ihnen ist zu beobachten dass die Anfuhrer und die meisten Soldaten den gleichen Nachnamen trugen und die Fuhrung vom Vater auf den Sohn uberging 36 nbsp Die maximale Ausdehnung der venezianischen Gebiete von Terraferma zu Beginn des 16 Jahrhunderts am Vorabend der Schlacht von Agnadello Die Familienkontinuitat der Anfuhrer entstand auch durch die Politik der Republik Venedig die systematisch die Konsolidierung der erblichen Treue durch Gewahrung von Renten an Witwen und Waisen forderte 37 Die Republik Venedig verlieh an die Stratiotenanfuhrer niemals Adelstitel oder Lehen im Gegensatz zu denen die vom Konigreich Neapel angeworben wurden Die hochste Auszeichnung an die Verdienstvollsten wurde der ehrenamtliche Titel Ritter von San Marco verliehen der nicht zu einem echten Ritterorden gehorte 38 Wie Marin Sanudo in seinen Tagebuchern schrieb erhielten 1483 einige dieser Stradiotenfuhrer diesen Titel Die Stratioten wurden entlassen und mit unseren venezianischen Schiffen nach Morea geschickt wo sie an Land gebracht wurden 50 von diesen Anfuhrern wurden von unserem Fursten zu Rittern von San Marco ernannt Sie erhielten das Ordenszeichen im Falle unseres Bedurfnisses sie zum Zuruckkehren zu bewegen Sie bedankten sich sehr und boten an auch andere kommen zu lassen wenn unsere Signoria sie brauchte 39 Diese dynastischen Stammesoberhaupter der Stratioten unterstanden jedoch einem oder mehrerer Provveditori agli stradioti Vorgesetzte der Stratioten Dies waren die einzigen Patrizier die offiziell von der Republik Venedig mit einem Amt dem des Kommandanten der Truppen der Terraferma betraut wurden 40 Aussehen BearbeitenDie Quellen die das Aussehen der Stratioten beschreiben stimmen im Allgemeinen uberein Sie sahen wirklich sehr seltsam aus trugen lange Barte nach balkanischer Art oft in zwei Spitzen geteilt und lange Haare in Zopfen geflochten was den Stratioten bei den Schweizern vielleicht den Spitznamen Teufelskopf einbrachte 41 Der franzosische Chronist Jean Molinet beschreibt die Stradioten folgendermassen Die Stradioten im venezianischen Heere sehen sehr fremdartig aus sie tragen lange Barte 42 Eine interessante Beschreibung von ihrem Aussehen bietet uns Jacopo Melza Notar aus Brescia der die Stradioten zur Zeit des Krieges von Ferrara 1482 83 sah Leute zum Teil Albaner zum Teil Griechen und einige Osmanen die mit ihren Barten die sich unter den Lippen des Mundes auf dem Kinn und unter der Nase uber den Lippen des Mundes gabelformig teilen sehr schlecht aussehen 41 Ein Bild der Stratioten befindet sich in Form einer Deesis aus dem Jahr 1546 in der Chiesa San Giorgio dei Greci in Venedig Nach der Inschrift waren die Auftraggeber und Spender des Werkes die Stratiotenbruder Ioannis und Giorgios Manessis Sohne von Comin 29 Ausrustung Bearbeiten nbsp Ohrendolch nbsp Felix Philippoteaux um 1850 Stradiot im 16 Jahrhundert nbsp Stradiot mit charakteristischem Hut mit langem BuschelIm Gegensatz zu den Rittern der Zeit die meist schwere Rustungen trugen waren die Bekleidung und Ausrustung der Stratioten ziemlich einfach Als leichte Kavallerie trugen die Stratioten als Kampfgewand eine Mischung aus orientalischer und byzantinischer Tracht ohne Turban ein Cape und einen kleinen Hut oder einen leichten Helm Ihre Waffen waren eine bis zu 4 m lange an beiden Enden mit Eisen beschlagene Wurflanze lange gebogene osmanische Sabel Kilidsch Schlegel Ohrendolche 3 und spater auch Gewehre oder Pistolen 43 Die albanischen und dalmatinischen Stradioten Chevaulegers die bis zum 17 Jahrhundert im Dienst der Republik Venedig standen wurden wegen ihrer charakteristischen spitzen Kopfbedeckung auch Cappelletti Sing Cappelletto bezeichnet 44 Dieser Hut war innen mit mehreren zusammengeklebten Papierblattern verstarkt die eine uberraschende Widerstandsfahigkeit gewahrleisteten 45 Coriolano Cippico berichtete dass die Stratioten von Natur aus sehr rauberisch und eher fur Uberfalle als fur Kampfe geeignet waren Sie waren mit Schild Schwert und Speer ausgestattet wenige mit einem Brustharnisch andere trugen einen mit Baumwolle wattierten langen Soldatenrock der sie vor den Hieben des Feindes schutzte Tapferer als alle anderen seien die von Nafplio gewesen 4 Nach Jean Molinet waren die Stratioten ohne Rustung und ohne Fussbekleidung und fuhrten einen Schild in der einen und eine Halblanze in der andern Hand 42 Ein flatterndes Fahnchen am oberen Ende der Lanze diente ihnen als Feldzeichen 46 Nach Philippe de Commynes ging es bei den Stratioten um ungehobelte Leute die wie die Janitscharen bekleidet waren zu Fuss und zu Pferd wie die Turken ausser dem Kopf wo sie nicht das Tuch tragen das Turban genannt wird 15 Jacopo Melza berichtete zur Zeit des Krieges von Ferrara dass die Stratioten nicht wie die anderen Soldaten bekleidet waren sondern nach ihrer Mode nur mit einem langen wattierten Gewand Mit ihren Pferden die mit kurzen Steigbugeln ausgerustet waren ritten sie ohne Haltung uber Land Jeder Stratiot hatte ein Krummschwert nach osmanischer Art 41 Laut dem Flugblatt des deutschen Buchdruckers Hans Guldenmund trugen die Stratioten lange Reitermantel ohne Armel eine zylinderahnliche Kopfbedeckung und waren mit kleinen runden Lederschilden leichten Lanzen oder zweispitzigen Speeren sowie moglicherweise auch mit Bogen oder Armbrust ausgestattet 47 Unter den Reitermanteln trugen sie am Gurtel befestigt einen Dolch was beim Nahkampf einige Unannehmlichkeiten verursachen konnte 48 Sanudo berichtete dass die Stradioten Griechen waren und Soldatenrocke aus Baumwollgarn die auf ihre Art und Weise genaht waren und Hute trugen mehrere auch Leibbinden Die Stradioten wurden als abgehartete Leute beschrieben die das ganze Jahr uber mit ihren grossen turkischen Pferden im Freien schliefen 42 Die Pferde waren fur harte Arbeit geeignet und waren an hohe Geschwindigkeit gewohnt 8 Die Stratioten blieben permanent auf ihren Pferden die kein Heu frassen wie die italienischen Als Waffen trugen sie in der Hand eine Lanze und einen Streitkolben und an ihrer Seite ein Schwert 49 Nach Luigi da Porto hatten die Stratioten seltsame Bekleidung und Waffen ihre Schuhe sind aus Schnur und das Gewand reicht bis zu den Fersen 50 Die Stratioten ubernahmen mit der Zeit westliche Waffen und Gewander je langer sie in Westeuropa und in den venezianischen Territorien des Balkans und der Levante in Dienst waren 3 In den italienischen Kriegen 1494 1559 verstarkte sich der Einsatz von Rustungen und Helmen und die Bedeutung des Schildes verlor zunehmend an Bedeutung 45 In Frankreich behielten die Stratiotenkompanien die unter Ludwig XII Ende des 15 Jahrhunderts dienten ihre traditionelle Bewaffnung Bis zur Zeit Heinrichs III 1574 1589 passten sie sich den koniglichen Vorschriften an die zu einem besseren Schutz des Korpers mit komplexeren und schwereren Rustungen fuhrte 47 Laut Sanudo assen sie wenig und gaben sich mit allem zufrieden Hauptsache ihren Pferden ging es gut 49 Die besten Exemplare kosteten zwischen 100 und 200 Dukaten 51 Die Stratioten zuchteten diese Pferde selbst und wenn das militarische Abenteuer vorbei war kam es haufig vor dass sie ihre Pferde fur einen guten Preis an die italienischen Ritter verkauften Sanudo beobachtete erstaunt dass diese Stratioten wie ihre Pferde mit hoch erhobenem Haupt kampften 52 wahrend man in Europa die Pferde seit Jahrhunderten damit abrichtete mit gesenktem Kopf zu kampfen damit sie dem Reiter wahrend des Angriffs das geringste Hindernis boten Ausserdem verwendeten die Stratioten sehr kurze Steigbugel um eine grossere Beweglichkeit zu gewahrleisten und Sattel fur lange Ritte 51 Taktik Bearbeiten nbsp SipahisDer Ruhm der Stratioten war hauptsachlich auf den Einsatz von ostlichen militarischen Taktiken ohne Regeln zuruckzufuhren die sie nach Westeuropa importierten Die Chroniken die die Stratioten erwahnen beschreiben sie als sehr mutig widerstandsfahig habgierig und unzivilisiert Die Kampfart dieser Manner die von westlichen Truppen nicht erreicht wurde entpuppte sich aus einer angeborenen Feindseligkeit der Balkanvolker die durch die lang anhaltende Kriegsfuhrung mit dem par excellence Grausamen des modernen Zeitalters den Osmanen sicherlich noch verstarkt wurde 53 Die leichte Kavallerietaktik der Stratioten entsprach denen der Sipahi und Akinci der osmanischen Kavallerie die durch hohe taktische Beweglichkeit und Geschwindigkeit charakterisiert war Zu nennen sind hier uberfallartige Angriffe Hinterhalte Gegenangriffe Landeszerstorung und Scheinruckzuge in der ein Ruckzug simuliert wurde um den Feind dazu zu bringen die Heerscharen durcheinander zu bringen und in die Verfolgung der Stratioten zu sturzen danach gruppierten sich die Stratioten wieder und griffen in einem Halbkreis von der Seite den Feind an Ein Beispiel dieser Taktiken wird von Sanudo beschrieben Die Huter von Lecce die nicht bereit waren zu gehorchen schadigten uns Venezianer vor allem wurden 500 Stratioten dazu gezwungen sich zu verstecken Diese schickten 30 Stratioten mit ihren Pferden in die Nahe der Tore von Lecce Bei diesem Anblick kamen die Feinde Leccesi heraus und unsere Stratioten gaben vor zu fluchten und wurden daraufhin vor die Stadt verfolgt Die Stratioten umzingelten sie verprugelten allesamt und liessen hinter sich Verwundete und Tote 54 Im Allgemeinen wird dieses Bild von Torquato Tasso im ersten Gesang von Befreites Jerusalem bestatigt und vervollstandigt Zweihundert Griechen kommen dann gezogen Mit Eisenrustung wenig nur beschwert Auf ihrem Rucken tonen Pfeil und Bogen An einer Seite hangt ein krummes Schwert Die Rosse schlank bei magrer Kost erzogen Sind rasch im Lauf im Dienste wohl bewahrt Zum Angriff schnell schnell sich zuruckzuziehen Ficht dieses Volk zerstreut und noch im Fliehen 55 Luigi da Porto beschreibt diese Stradioten in seinen Lettere storiche historischen Briefen folgendermassen auf der einen Seite die Aufstellung zerstreut greifen sie sofort wie Damonen auf der anderen Seite mit noch mehr Aufsehen als zuvor an und schwimmen durch sehr breite und tiefe Flusse und benutzen Strassen die denselben Bewohnern fast unbekannt sind und dringen so mit unglaublicher Stille direkt ins Innere des Feindes 56 Die Stratioten wurden vom Konigreich Neapel und vor allem von der Republik Venedig rekrutiert und waren von den westlichen Streitkraften der Zeit nicht bekannt 3 Wenn sie einerseits gelobt wurden dass sie tief in ein vom Feind besetztes Land eindrangen wo Moglichkeiten fur Beute nach Belieben durchfuhrbar war wurde andererseits ihr Verhalten kritisiert Sie seien antichristlich perfide geborene Diebe potentielle Verrater und so ungehorsam dass sie fur Venedig schadlicher waren als fur den Feind 37 In der Schlacht bei Fornovo 1495 erwiesen sie sich als Wilde denn wenn es um Plunderungen ging verloren sie dabei ihren Verstand und vergassen zu welchem Zweck sie rekrutiert worden waren 57 Siehe weiter unten Republik Venedig nbsp Stratioten mit einem abgeschlagenen Kopf am SattelknopfUberliefert ist eine makabre Sitte der Stratioten die sie sehr wahrscheinlich von den Osmanen ubernommen haben Die Stratioten machten keine Gefangene sondern schlugen kurzerhand die Kopfe ihrer Feinde ab und machten somit die Moglichkeit zunichte ein Losegeld zu verlangen Die Kopfe der erschlagenen Feinde wurden gewohnlich am Sattelknopf getragen siehe hier links 58 Entsprechend ihrer Gewohnheit erhielten sie von ihrem Kommandanten einen Dukaten pro Kopf 49 Philippe de Commynes beschreibt in seinen Tagebuchern diesen grausamen Brauch Diese Stratioten die ausser einem dieser bewaffneten Manner zu Pferde getotet haben jagten die anderen bis in die Kammer des Marschalls wo die Deutschen lagerten von denen sie auch drei oder vier toteten danach ritten sie nach ihrem Brauch mit den Kopfen weg die Venezianer die mit dem osmanischen Mehmed II schon im Kriege standen und Mehmed nicht wollte dass Gefangene gemacht wurden sondern allen die Kopfe abschlagen werden sollten wofur er ihnen Stratioten pro Kopf einen Dukaten schenkte taten die Venezianer dasselbe Ich denke dass sie unsere franzosische Armee erschrecken wollten was sie auch taten 59 Auch Sanudo berichtete uber ihre Grausamkeit Die Stratioten die in Crema waren beschlossen den Adda zu uberqueren und ritten in die Nahe von Mailand von wo ihnen 300 Armbrustschutzen entgegenkamen die von den Stratioten umzingelt wurden Viele wurden getotet und deren Kopfe abgeschlagen die an den Gurteln befestigt wurden um die ubliche Pramie zu erhalten Anderen wurde die Zunge oder die Hand abgeschnitten und nach Mailand zuruckgeschickt um dort ihre Grausamkeit bekannt werden zu lassen 60 Uber die Taktik der Stratioten berichtete Jacopo Melza zur Zeit des Krieges von Ferrara 1483 Jeder Stratiot hatte ein Krummschwert nach osmanischer Art das auf den ersten Hieb den Kopf abschnitt und um dies zu erreichen erhoben sie sich auf den kurzen Steigbugeln und mit einer kurzen Bewegung fuhrten sie ihren Hieb aus dann drehten sie um und fluchteten mit ihren Pferden 41 Ein interessantes Bild der extremen Mobilitat und Geschwindigkeit der Stradioten gibt uns der italienische Historiker Francesco Guicciardini Es ist bekannt dass die Cappelletti Stratioten der Venezianer die in mehrere Abteilungen unterteilt im ganzen Land zu finden sind Tag und Nacht die Armee heimsuchen und zusammen mit den anderen durch Schikanen grosse Belastigung anrichten sagte er Maximilian I zu seinen Soldaten und fugte hinzu sich vor den Cappelletti in Acht zu nehmen dass sie Cappelletti wie Gott uberall zu finden seien 61 nbsp Grafik von Hans Guldenmund um 1530 Stradiot Osterreichische Nationalbibliothek WienDie barbarische Praxis der Stratioten wurde sowohl von den Feinden als auch von den Verbundeten Venedigs abgelehnt und verurteilt unternommen wurde allerdings nichts Auch die Angewohnheit ihren Zorn an den Haftlingen auszulassen sorgte fur Aufsehen denn in Italien und allgemein in ganz Europa gab es eine Art inoffiziellen Code der jeden gefangenen Feind mit einem gewissen Respekt behandelte eine Art interner ethischer Code der der Logik der Soldner entsprach professionelle Soldaten die immer in Gefahr waren in die Hande des Feindes zu geraten 62 Die Stratioten waren auch Meister in den Expeditionen die im Hochgebirge durchgefuhrt wurden was eine Seltenheit fur ein Kavalleriekorps war Sie wurden z B 1508 in der Schlacht von Cadore in der Nahe von Pieve di Cadore eingesetzt Angesichts der unzuganglichen Bedingungen war die Bergwelt ein Gebiet in dem die Soldaten bei der Bereitstellung ihrer offensiven Fahigkeiten erhebliche Schwierigkeiten hatten die so den geschickteren und flinkeren Balkanrittern blieb 63 Laut einer Grafik siehe hier rechts von Hans Guldenmund wird die spezielle Kampftaktik der schnellen Reiter vom Balkan beschrieben Abgebildet ist ein Stradiot das sind besondere Kampfer Im Scharmutzel reiten sie ungestum heran Flieht der Feind verfolgen sie ihn heftig halt er stand wenden sie sich bald um und schiessen viele Pfeile hinter sich Dieses Volk kampft nur eilig 64 Pfeile schiessende Stradioten erschienen jedenfalls im Jahr 1529 bei der Ersten Wiener Osmanenbelagerung vor den Toren Wiens hier offenbar auf der Seite der osmanischen Aggressoren Stratioten im Byzantinischen Reich BearbeitenAls in Kleinasien neue Verwaltungsbezirke die Themen geschaffen wurden bekamen deren Befehlshaber samtliche militarische und zivile Machtbefugnisse fur das jeweilige Gebiet ubertragen und waren dem Kaiser direkt unterstellt 65 Innerhalb der Themen wurden Wehrbauern angesiedelt die nach der byzantinischen Themenorganisation von den Ertragen ihres Landes lebten Militardienst leisteten und als Gegenleistung Steuerbefreiungen erhielten 66 In Friedenszeiten bestellten sie ihr eigenes Land und im Verteidigungsfall hatten sie Heeresfolge zu leisten Sie dienten zum grossten Teil als Fusssoldaten einige aber auch bei der leichten Reiterei 67 Armenier Magyaren Chasaren Rus Serben und Bulgaren wurden uber Vertrage mit den entsprechenden Herrschern angeworben 65 Das auf die Stratioten gestutzte Heerwesen von Byzanz war vom 8 bis zum 10 Jahrhundert sehr erfolgreich Zahlreiche weitere osmanische Angriffe auf das verbliebene Kerngebiet des Reiches Kleinasien konnten abgewiesen werden und in der zweiten Halfte des 10 Jahrhunderts ging Byzanz in die Offensive bei der sowohl auf dem Balkan als auch im Osten grosse Gebiete zuruckerobert werden konnten 68 Zur Zeit Micheals VII 1067 1078 bestand das Gros der Armee aus auslandischen Soldnern Darunter befanden sich Warager und Rus von der Wolga Franken Turkmenen Petschenegen Kumanen und Guzzen Oghusen 69 Neben Soldnern gab es auch Auslander die nicht freiwillig in der byzantinischen Armee dienten Darunter waren Deportierte Kriegsgefangene und Sklaven 70 Nach der katastrophalen Niederlage von Manzikert am 26 August 1071 und dem damit einhergehenden weitgehenden Verlust Kleinasiens konnte das Themensystem nicht mehr gehalten werden An seine Stelle trat das Pronoia System das bis 1453 Jahr in dem das Byzantinische Reich fiel andauerte Das System bestand aus der Gewahrung von Land im Gegenzug fur den Militardienst Das Pronoiai System entwickelte sich zu einer Art Steuerpachtertum Der Eigentumer einer Pronoia Pronioiardo zog von den Burgern paroikoi die innerhalb der Grenzen des zugewiesenen Gebiets lebten Steuern ein und behielt einen Teil davon als Entlohnung 3 Pronoiai Truppen waren gewohnlich Kavalleristen und glichen in ihrer Bewaffnung und Ausrustung stark den westlichen Rittern mit Lanzen Schwertern und Panzerung fur Ross und Reiter In jener Zeit setzte sich die Armee aus Soldnerabteilungen zusammen unter denen sich im zentralen Teil der Armee die Skythikons Bogenschutzen kumanischen Ursprungs die Tagmaten und vor allem Pronioiardi befanden 71 Stratioten in Europaischen Landern Bearbeiten nbsp Urs Graf der Altere um 1513 StradiotenMit dem Vormarsch der Osmanen in Richtung Nordwesten zwischen dem 14 und 15 Jahrhundert bildete sich im Mittelmeer eine Allianz zwischen den albanischen Furstentumern der Republik Venedig den italienischen Herren und den Konigen von Neapel und Sizilien denen sich bei verschiedenen Anlassen Spanien Frankreich das romische Papsttum die osteuropaischen Lander und der afrikanische Mittelmeerraum anschlossen Diese Allianz setzte sich dann spater in den italienischen Kriegen des 16 Jahrhunderts fort In diesem politisch sozialen Zustand wurden besonders geschickte Soldnerarmeen benotigt und die Stratioten mit ihren albanischen Kapitanen aus guten Familien bildeten eine leistungsfahige hoch ausgebildete Kavallerie 72 Wahrend der vier Jahrhunderte der osmanischen Herrschaft auf dem Balkan fanden viele christliche Stratioten bei den umliegenden christlichen Machten Schutz und dienten in deren Streitkraften Griechische und christliche albanische Truppen dienten der Republik Venedig und den spanischen Herrschern in Italien Aragoniern Habsburgern und den Bourbonen und auf dem Balkan Wahrend der Osmanisch Venezianischen Kriege des 15 Jahrhunderts fanden eine grosse Anzahl von Stratioten die den letzten christlichen Staaten auf dem Balkan gedient hatten Beschaftigung in den venezianischen Besitztumern in Griechenland und nach 1534 in Dalmatien Venedig forderte mit Privilegien auch die Ansiedlung von Stratiotenfamilien in ihren Besitzungen 1485 bot Venedig einer Stratiotenkompanie unbebaute Landereien auf Zakynthos an Die albanischen Chevaulegers wurden zu einem Standardbestandteil der Streitkrafte fast uberall in Italien und auch in anderen Armeen Wahrend der Schlacht von Avetrana in Apulien am 19 April 1528 kampften vom unter spanischer Herrschaft stehenden Konigreich Neapel rekrutierte albanische Stradioten gegen die von der Republik Venedig angeheuerten griechisch albanischen Stradioten Man konnte sagen dass sich in einem Grossteil Europas infolge von Skanderbegs langjahrigem Kampf gegen die Osmanen sein eigener Ruf als Held des Christentums und die Nachkommen seiner Kavallerie ausgebreitet hatten 73 Als die Stratioteneinheiten erblich wurden und die militarischen Fahigkeiten dieser alteren Stradiotenkompanien sanken schwand Ende des 16 Jahrhunderts die Anzahl dieser Kompanien die in italienischen und anderen westlichen Armeen beschaftigt waren Sie wurden durch die Schaffung leichter Kavallerieformationen die sich an die Tradition der Stratioten anlehnten in vielen europaischen Armeen ersetzt Diese Trendumkehr wurde auch durch die wissenschaftlich militarische Revolution bestimmt die die europaischen Armeen in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts umstrukturierte und neu gestaltete was die Taktik der griechisch albanischen Stratioten obsolet machte Die neuen Einheiten die aus einheimischen oder verschiedenen ethnischen Gruppen bestanden fugten ihrer Rustung auch Schusswaffen hinzu so dass die Erwahnung von Stratioten Albanern Griechen usw immer seltener wurde 3 Die Stratioten integrierten sich allmahlich in die Gesellschaft des Aufnahmelandes Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges rekrutierte die Republik Venedig weniger bekannte Infanteristen griechischer Herkunft die sogenannten griechischen Kompanien oder Milizen 74 Im 17 und 18 Jahrhundert entstanden neue militarische Organisationen die die Tradition der Balkanlegionen in Venedig und Neapel verlangerten Die zwei grossten Fremdenregimenter bestehend aus Balkantruppen waren das venezianische Reggimento Cimarrioto und das Reggimento Real Macedone leichte Balkaninfanterie von Neapel Wahrend das Reggimento Cimarrioto von den Venezianern wahrend des Funften 1645 69 und des Sechsten Osmanisch Venezianischen Krieges 1684 99 Moreakrieg organisiert wurde wurde das Reggimento Real Macedone kurz nach der Grundung des unabhangigen Konigreichs Neapel 1734 unter dem spanischen Karl III gebildet 75 Republik Venedig Bearbeiten nbsp Die Republik Venedig um 1500 einschliesslich kurzzeitiger Besitzungen dazu die Haupthandelswege nbsp Das venezianische Albanien zur Zeit seiner grossten Ausdehnung 1448 nbsp Lage der Inselgruppe Ionische InselnIm Laufe des 15 Jahrhunderts dienten die Stratioten in den Armeen von Venedig Mailand Genua Frankreich England und dem Heiligen Romischen Reich Die Organisation des venezianischen Heeres basierte sich hauptsachlich auf die einzelnen Stratiotenkapitane und dem Staat Im Laufe der Zeit anderte sich die Art der vertraglichen Beziehung Die Dauer der Vertrage wurden langer und umfasste sowohl Kriegs als auch Friedensdienst Die Mehrheit der Feldherren passte sich dem standigen Dienst an und die Erneuerung ihrer Vertrage wurde zu einer Formalitat 76 In der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts wurde die Bezahlung auf etwa sieben oder acht Dukaten pro Lanze standardisiert und die Bezahlung wurde auf zehnmal pro Jahr festgelegt so dass die Hohe des Entgelts haufig mit 70 oder 80 Dukaten pro Jahr angegeben wurde Die Infanterie erhielt zwei bis zweieinhalb Dukaten pro Mann und Monat und Stratioten 4 Dukaten pro Monat plus zwei Sacke Mais In den 1490er Jahren wurde der Standardlohnsatz auf 100 Dukaten pro Lanze pro Jahr erhoht Dabei muss berucksichtigt werden dass eine Lanze von vier auf funf Mann erhoht wurde 77 Wahrend der Kriegskampagnen schliefen die Stratioten entweder im Freien oder wurden bei der Zivilbevolkerung einquartiert was zu Reibereien fuhrte so dass jeden Abend eine spezielle Truppe damit beschaftigt war neue Unterkunfte anzuweisen In Friedenszeiten war die Armee in permanenten Unterkunften in den Gebieten von Brescia Verona Vicenza und Trevignano oder an den Grenzzonen Ravenna Crema Bergamo und Gradisca d Isonzo untergebracht Es gab keine Kasernen fur Truppen so dass die Stratioten in den Stadten innerhalb der befestigten Anlagen Hauser mieteten wo sie ihre mitgebrachten Familien unterbrachten 78 Die Stratioten schatzten auch das ihnen gewahrte Recht ihre Religion den byzantinischen Ritus sei er orthodox oder uniert ausuben zu durfen und waren massgeblich an der Grundung der griechisch byzantinischen Kirchen in Venedig Neapel und den Stadten Dalmatiens beteiligt 3 Mpires schatzt dass die Zahl der albanischen und griechischen Stradioten die sich in den venezianischen Gebieten und in Italien niederliessen 4500 Manner erreichte zusammen mit ihren Familien zahlten sie etwa 15500 Wenn man diejenigen einbezieht die sich in Suditalien und Sizilien niedergelassen haben erreichen die Zahlen etwa 25 000 3 Siehe Arberesh Als ihre Kunden anfingen einheimische leichte Kavallerie Einheiten wie die spateren Husaren und Dragoner zu bilden beschrankten sich die Beschaftigungsmoglichkeiten der Stratioten auf die venezianischen Besitzungen auf dem Peloponnes Koroni Methoni Nafplio und Monemvasia auf den Ionischen Inseln Kefalonia Korfu Kythira Zakynthos und im ostlichen Mittelmeerraum Kreta und Zypern 3 Erster Osmanisch Venezianischer Krieg 1463 79 Bearbeiten Coriolano Cippico der an der Seite des Generalhauptmanns Pietro Mocenigo von 1470 bis 1474 am Ersten Osmanisch Venezianischen Krieg 1463 79 beteiligt war berichtete von den Stratioten dass sie grosszugige Manner waren die fur jedes grosse Unternehmen bereit waren Mit Uberfallen hatten sie den zu den Osmanen gehorenden Teil von Morea so sehr zerstort dass er fast wie ausgestorben dalag 4 Krieg von Ferrara 1482 1484 Bearbeiten Als mutige und fur jede Gefahr gerustete Krieger wurden die Statioten von den Venezianern in den 1480er Jahren im Krieg von Ferrara 1482 1484 in der Terraferma eingefuhrt 8 Nach Sanudo lief am 22 April 1482 das erste Arsil Schiff ohne Mast und Takelage mit 107 Stratioten aus Koroni unter Alegreto aus Budva den Lido von Venedig an Als die Stratioten von Bord gingen paradierten sie in ihrer gewohnten Weise Die anwesende Menschenmenge staunte uber die Geschwindigkeit der Pferde und das Geschick der Reiter 49 Am 12 Marz 1484 legte im Hafen von Venedig ein Arsil mit 98 Stradioten und ihren barbarischen Pferden aus Nafpaktos an Am 22 Marz erreichte ein weiteres Arsil mit 112 Stradioten und ihren Pferden aus Methoni den Hafen von Venedig Jeden Tag kam ein weiteres Arsil an bis es zum Schluss acht Arsile mit 1000 Stratioten und ihren Pferden waren 8 Die Stratioten schickten einen Gnadenakt an die venezianische Signoria denn sie wollten keine Provision wie es unter den Soldaten ublich war sondern verlangten entsprechend ihrer Gewohnheit zwei Dukaten fur jeden lebenden Kopf und einen fur jeden toten Ausserdem verlangten sie aufgrund ihrer Sitten einen adligen einheimischen Kommandanten und keinen auslandischen albanischen wie das sonst ublich war Die Bezahlung der Stratioten war mindestens bis 1519 niedriger als die von westlichen Soldnern Italiener Schweizer Deutsche oder andere 8 Schlacht bei Fornovo 1495 Bearbeiten nbsp Die Schlacht bei FornovoIn der Schlacht bei Fornovo 1495 vergassen die Stratioten ihre Pflicht und plunderten 35 Packpferde des franzosischen Trosses eine Kriegsbeute mit einem Schatzungswert von mindestens 100000 Dukaten die in die Hande der Venezianer fiel Das Plundergut enthielt das Schwert und den Helm des franzosischen Konigs Karl VIII zwei Royal Standards mehrere konigliche Pavillons Zelte das Gebetbuch des Konigs Reliquien kostbare Armaturen und Gegenstande der koniglichen Kapelle Alessandro Benedetti ein venezianischer Arzt der in der Armee der Heiligen Liga diente berichtete dass er in der Beute ein Album voller Portrats der Matressen sah denen Karl in den verschiedenen Stadten Italiens seine Zuneigung erwiesen hatte 79 Nachdem sich die disziplinlosen Stratioten bei der Plunderung entsprechend befriedigt hatten zogen sie es vor sich nicht weiter an der mittlerweile recht blutigen Schlacht zu beteiligen Da die verbliebenen Venezianer nicht nachstossen und damit eine Entscheidung herbeifuhren konnten gelang den restlichen Truppen Karls VIII ein glucklicher Ruckzug uber die Alpen Die Venezianer und ihre Verbundeten hatten die Franzosen vorubergehend los und die reiche Beute diente der venezianischen Signoria als Vorwand auf einen Siegesanspruch in dem sie ihrem Militarkommandeur Gianfrancesco II Gonzaga einen triumphalen Einzug und eine herrliche Belohnung versprach Dennoch uberzeugten die Stratioten in den folgenden Kampagnen die Venezianer und ihre Gegner mit ihrer Taktik von uberfallartigen Angriffen Scheinruckzugen und Gegenangriffen welche die gegnerischen Krafte dazu verleiteten weiterzumachen Die feindlichen Streitkrafte verloren ihre Aufstellung und wurden immer anfalliger fur die Stradiotenangriffe so dass die Gegner ihre Infanterie mit Arkebuse oder Artillerie zur Verteidigung gegen die Stratioten einsetzen mussten 53 Osmanisch venezianische Kriege 16 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Vinkhuijzen collection Republik Venedig Stratiot 1515 50Noch in den osmanisch venezianischen Kriegen des 16 und 17 Jahrhunderts waren die Stratioten ein wesentlicher Teil der Landstreitkrafte die die Republik Venedig ins Feld fuhrte 3 Als die Republik Venedig im Dritten Osmanisch Venezianischer Krieg 1537 40 Morea an die Osmanen verlor wurde es fur Venedig extrem schwierig albanisch griechische Stratioten ausfindig zu machen Folglich erwarben die Cappelletti Soldaten der leichten Kavallerie und die Uberseetruppen bestehend aus Dalmatiner Schiavoni Morlaken und Camen mehr Relevanz innerhalb der venezianischen militarischen Organisation 12 80 Die wichtigsten Einsatzgebiete dieser Stratioten waren die venezianisch osmanische Grenze in Istrien im Friaul in Italien die dalmatinische Kuste Herceg Novi Sibenik Split Trogir Kotor und Zadar 43 3 und die Inseln im Agaischen Meer Letztere befanden sich in einem Gebiet in dem bei feindlichen Gegenangriffen vor allem von den Osmanen ein schnelles Eingreifen moglich und entscheidend war Ionische Inseln Bearbeiten Auf den Ionischen Inseln setzten die Stratioten ihre Dienste bis ins 18 Jahrhundert fort Diese Stratioten waren Nachkommen von Fluchtlingen aus den verlorengegangenen venezianischen Besitzungen auf dem Festland die sich im 15 und 16 Jahrhundert auf den Inseln niedergelassen hatten Sie erhielten Land und Privilegien dienten als Kavallerie und beteiligten sich wahrend des 17 Jahrhunderts an den osmanisch venezianischen Kriegen Schliesslich wurden diese Einheiten ein erblicher Rang Einige der Stratioten oder ihre Nachkommen wurden mit der Zeit Mitglieder des ionischen Adels wahrend andere der Landwirtschaft und anderen Beschaftigungen nachgingen Im spaten 17 und fruhen 18 Jahrhundert sahen sich die venezianischen Behorden gezwungen die Stratiotenkompanien neu zu organisieren Auf Zakynthos zum Beispiel reduzierten sie ihre Zahl und Privilegien infolge Abwesenheit und Indisziplin Die Stratiotenkompanien von Korfu existierten bis zum Ende der venezianischen Herrschaft und der franzosischen Besetzung im Jahr 1797 3 Konigreich Neapel Bearbeiten Das Konigreich Neapel war unter den spanischen Aragoniern 1442 1501 1504 1555 den Habsburgern 1516 1700 1713 1735 und den Bourbonen 1735 1806 ein weiteres Zentrum der militarischen Aktivitat und Kolonisation fur Balkanvolker 75 Wahrend die Republik Venedig mit den Osmanen auch Handelsverbindungen einging zeigten die Vertreter Spaniens in Suditalien immer eine feindselige Haltung gegenuber den Osmanen Sie verbundeten sich nie mit ihnen bis Mitte des 18 Jahrhunderts und waren nicht in der Lage Handelsinteressen jeder Art im ostlichen Mittelmeer und in anderen Territorien der Sultane zu schaffen Trotz der Opposition Venedigs verbargen die Spanier ihre Bestrebungen nicht ihren politischen Einfluss auch auf die nahe gelegene Balkanhalbinsel auszudehnen Sowohl in Bezug auf diese Taktik als auch angesichts der allgemeinen Politik Madrids mussten die Vizekonige von Neapel und Sizilien immer starke Streitkrafte bereithalten die auf der einen Seite bereit waren mogliche Aufstande der lokalen Barone abzuwenden und auf der anderen Seite die ununterbrochene muslimische Bedrohung aus dem Balkan aufzuhalten Insbesondere aufgrund der muslimischen Bedrohung mussten starke Marineeinheiten unterhalten werden um die standigen Angriffe der muslimischen Piraten Nordafrikas die jahrhundertelang die Kusten der beiden Konigreiche Sardiniens und derselben ostlichen Iberischen Halbinsel 81 und eine mogliche osmanische Invasion abzuwehren die seit der Zeit Mehmeds II 1444 1446 1451 1481 dem Eroberer immer wie ein Damoklesschwert uber die kalabrischen und angrenzenden Kusten hing 82 Die Griechen und Arberesh Benennung der Albaner in der Region des heutigen Albanien des 15 und 16 Jahrhunderts die zu jener Zeit schon im Konigreich von Neapel und bis zu einem gewissen Punkt auch diejenigen von Sizilien wohnten fanden somit die Gelegenheit sich in der sizilianischen Marine oder in der neapolitanischen leichten Kavallerie Stratioten zu engagieren und erfullten damit ein doppeltes Bedurfnis gut von ihren spanischen Vorgesetzten bezahlt zu werden und ihrem Hass gegen die Osmanen freien Lauf zu lassen 83 Lokale Aufstande Bearbeiten nbsp Neapolitanische Provinzen um 1454Unter Konig Ferdinand I 1458 1494 aus dem spanischen Haus Aragon kam es von 1460 bis 1462 zum Einsatz von albanischen Stratioten gegen den Aufstand der lokalen Barone 1459 1462 in Apulien Terra di Bari und Terra d Otranto bei dem der albanische Furst und Militarkommandeur Georg Kastriota genannt Skanderbeg mit seinen Truppen selbst beteiligt war 84 Nach der Schlacht wurde zur Verteidigung eventueller Rebelleneinfalle eine Garnison von albanischen Stratioten zuruckgelassen Der spanische Konig Ferdinand II 1495 1496 benutzte die Elite Kavallerie der Stratioten als Privatgarde und zur Verteidigung der Stadt Neapels gegen die von den Franzosen angeheuerten albanischen Stratioten die im Konigreich Neapel kampften 85 Unter dem spanischen Konig Ferdinand III von Aragonien 1504 1516 wurde der grosse Kapitan Gonzalo Fernandez de Cordoba y Aguilar nach Suditalien entsandt um das Konigreich Neapel gegen die franzosische Invasion zu unterstutzen In Kalabrien hatte Gonzalo 200 griechische Stratioten sehr auserwahlte Reiter und 500 italienische Bauern zur Verfugung 86 Die anti osmanische Politik der Vizekonige Bearbeiten nbsp William Faden Lage von Cameria im Jahr 1795Die wichtigste Aufgabe der Vizekonige von Neapel und Sizilien war eine mogliche Uberraschung vonseiten der Osmanen zu verhindern Deshalb mussten sie immer uber jede Bewegung der osmanischen Flotte ihrer Versorgungszentren ihrer Befehlshaber und Offiziere der osmanischen Schiffswerften und ihrer Fahigkeit Kriegsschiffe zu bauen oder zu reparieren und ihre Plane fur zukunftige militarische Aktionen informiert werden Gelegentlich mussten die Vizekonige in den wichtigsten osmanischen Marinestutzpunkten wie Konstantinopel Sabotagen unterstutzen In Kriegszeiten mussten zur Ablenkung des osmanischen Druckes Ablenkungsmanover geschaffen werden die durch Aufstandsbewegungen an verschiedenen Punkten der sudlichen Balkanhalbinsel und besonders in unruhigen und unzuganglichen Gebirgsregionen wie in Maina und Cameria gebildet werden wo die Bewohner immer bereit waren gegen die Osmanen vorzugehen 87 So wurde allmahlich ein Netz von Spionen Agenten und Saboteuren organisiert die ihre Tatigkeit gegen Bezahlung aber auch aus sentimentalen Grunden in der osmanischen Hauptstadt Konstantinopel auf Euboa auf der Morea und in anderen osmanischen Zentren wie im fernen Kairo in Alexandria oder in Syrien ausubten Diese Espias Spione Confidentes Vertraute Agentes Agenten oder Embajadores Botschafter standen in standigem Kontakt mit den Gouverneuren von Bari und Terra d Otranto Mit verschiedenen Mitteln wurden unzahlige Avisos Meldungen ubermittelt die nicht immer absolut zuverlassig oder aktuell waren Dies waren die Positionen der osmanischen Flotte die neuen Wesire und andere Offiziere des Sultans Hungersnote Epidemien Brande und andere Unglucksfalle in den verschiedenen osmanischen Gebieten neu einberufene Ruderer und Janitscharen Rebellionen der osmanischen Paschas und andere Ereignisse dieser Art 87 Berichtet wurde auch uber Vermutungen verschiedener vertrauenswurdiger oder fragwurdiger Personen die uber die Plane des Sultans und seinen zukunftigen Offensiven informiert waren 87 Zu nennen sind als Beispiel eine Liste von Informanten und Agenten des Konigreichs Neapel aus den Jahren 1531 1533 aus Vlora meldete Giovanni Ducas aus Korfu Giorgio Bulgaris Nicolo Faraclos Giacomo Cacuris Sohn von Francesco Giovanni Cacuris Sohn von Giacomo Pietro Cocalas Michelis Coravasanis Pietro Cotsis und Andrea Sachlikis von Zakynthos Giacomo Siguros und Giovanni de lo Greco der Grieche aus Kefalonia Giorgio de Cefalonia aus Kefalonia von der Morea Nicolo Gaetanos Michalis Carviatis Giorgio Covalistis Giacomo Gaetas Michails Pasacudillis Demetrio Rondakis und Paolo Capoisios Nachrichten von Sondermissionen nach Konstantinopel und anderen Regionen des Osmanischen Reiches wurden regelmassig von Giorgio Cechis und Giovanni Zagoritis ins Konigreich Neapel gebracht Die Anzahl solcher Informanten verstarkten sich ab 1569 88 Ausgangspunkt dieser Missionen waren in der Regel die ostlichen Ufer von Lecce und Otranto das Zentrum der Organisation war aber das griechische Viertel von Neapel oder nach einem venezianischen Vertrauten an der Via dei Greci Strasse der Griechen die von diesen Nationen albanische und griechische Stratioten und beruchtigten neapolitanischen Frauen bewohnt war nicht weit vom Palazzo des Vizekonigs und in der Nahe des spanischen Viertels d h im Zentrum von Neapel Anm 2 Versammlungsort war in der Regel die Chiesa dei Santi Pietro e Paolo dei Greci von Neapel und fungierte als Vermittler zwischen den verschiedenen Verschworern Rebellen Spionen usw und dem Vizekonig dem Pfarrer der auch die geistliche Oberaufsicht der ganzen Kolonie hatte und in der Regel ein ehemaliger Schuler des Griechischen Kollegs vom Heiligen Athanasius in Rom war 89 Die Information uber diese Art von Tatigkeit der Griechen und Albaner von Neapel begann zu Beginn des 16 Jahrhunderts Sie nahmen nach dem Auftauchen von Kaiser Karl V 1516 1554 in Italien erheblich zu und um 1530 begann die Organisation der anti osmanischen Politik Fortan wurden die Agenten mit Anweisungen nach Griechenland geschickt wo sie gewohnlich mit Landsleuten zuruckkehrten die nach der Entdeckung ihrer Verschworung ins Konigreich Neapel fluchten mussten Ab 1530 wurde das Hauptinstrument dieser Politik der Gouverneur der Provinzen von Bari und d Otranto Giovanni Battista Lomellino Marquis von Atripalda 1547 Dieser Marquis schickte eine grosse Anzahl von griechischen Spionen in verschiedene wichtige Regionen des Osmanischen Reiches und hielt geheime Kontakte mit zahlreichen Griechen und Albanern die den Wunsch ausdruckten gegen die Osmanen zu rebellieren 89 Giovanni Battista Lomellino unterstutzte diese Rebellen gewohnlich mit Waffen und Schiesspulver sowie durch gunstige Berichte an Karl V den er wahrend dessen Konfliktes mit Suleyman I 1533 1544 zu uberzeugen versuchte die revolutionaren Plane der Griechen Albaner und Slawen zu unterstutzen In einem seiner Berichte an den Kaiser geschrieben in Neapel am 6 Juli 1530 berichtete er dass die Einwohner von Griechenland mit offenen Armen auf diesen heiligen Tag warten Anm 3 an dem die Spanier beschliessen wurden Romania Anm 4 zu erobern 90 Lomellino schurte auch die Rebellionen in Nordalbanien 91 wurde ein gluhender Anhanger der Versuche der Camen um ihre Autonomie mit der Rebellion in den Jahren 1530 1532 92 aufrechtzuerhalten und wurde nach der zeitweiligen spanischen Besetzung der Region von Koroni 1532 1534 schliesslich Sprecher der Bewohner von Morea in ihren Bitten an christliche Machte 93 Zwischen 1532 und 1534 siedelten sich viele griechisch albanische Stradioten und ihre Familien aus Maina Methoni Nafplio und Patras auf dem Peloponnes in den Landern des Konigreichs Neapel an wo sie von den lokalen Feudalherren in dunn besiedelten Gegenden Land und Burgerrecht erhielten Die meisten dieser Siedlungen erhielten sowohl militarische Privilegien als auch Pflichten Diese Konventionen verfielen allerdings im Laufe des 18 Jahrhunderts 75 Siehe auch Die vierte Migrationswelle der Arberesh 1468 1506 Die funfte Migrationswelle 1532 1534 Die sechste Migrationswelle 1600 1680 Die spanischen Habsburger rekrutierten auch im 16 und 17 Jahrhundert Statioten die hauptsachlich in Neapel und in anderen Gegenden Italiens eingesetzt wurden Das wichtigste Rekrutierungsgebiet fur diese Truppen war Cameria im Epirus In der Chiesa dei Santi Pietro e Paolo dei Greci in Neapel befindet sich ein Grabstein aus dem Jahr 1608 mit der folgenden Inschrift Qui riposano i due Capitani di una Compagnia ordinaria in questo regno di trecento cavalli nominati Sdradioti concessa dalla Real Corona di Spagna alla casa dei detti Capitani Albanesi nell anno 1608 94 Anm 5 Die Rekrutierung und Aufrechterhaltung von Stratiotentruppen wurde im Konigreich Neapel bis Anfang des 18 Jahrhunderts fortgesetzt 3 Frankreich Bearbeiten nbsp Franzosische Darstellung der Schlacht bei Fornovo 1495Im Mittelalter gab Griechenland haufig leichte Reiter in franzosische Dienste die unter dem Namen Estradiots und Argoulets bekannt waren Die bekannteste Benennung war allerdings zu jener Zeit die der griechischen oder albanesischen Reiterei Sie kamen aus den venezianischen Besitzungen in Griechenland aus Nafplio Hauptstadt von Morea und zum Teil aus Albanien in der Nahe von Durres 95 In der Schlacht bei Fornovo 1495 in der Nahe von Parma standen die franzosischen Truppen den grausamen und unermudlichen Balkanreitern den Stratioten zum ersten Mal feindlich gegenuber Die Schlacht wurde zwischen den Armeen der antifranzosischen Heiligen Liga und der franzosischen Armee von Karl VIII ausgetragen 96 Der Oberbefehlshaber der alliierten Truppen war Gianfrancesco II Gonzaga Markgraf von Mantua Generalkapitan von Venedig Mit seinen fast 25 000 Mannern von denen ungefahr 5000 im Sold von Mailand standen alle anderen einschliesslich eines Kontingents von fast 2000 Stratioten in dem von Venedig wahrend die Franzosen insgesamt ungefahr 11000 Soldaten hatten fuhlte er sich stark und forderte die eindringende Armee im freien Feld heraus anstatt ihnen die Apenninubergange zu versperren 97 Der Schlachtplan den der italienische Kommandeur mit Hilfe seines veteranen Onkels Ridolfo ausgearbeitet hatte war sehr komplex und beruhte auf ein koordiniertes Vorgehen mehrerer Truppenstellungen die durch ein gleichzeitiges Angreifen die Armee von Karl VIII hatten zerbrechen und in Verwirrung bringen sollen 98 In der Zwischenzeit sollten die Stratioten den Feind umgehen und sich dann wie Adler von den Hugeln auf die franzosische Vorhut sturzen was zu weiteren Unruhen unter den feindlichen Truppen fuhren und die Gegner hindern sollte uber die Hugel fliehen zu konnen 99 Der italienische Plan geriet jedoch von Anfang an in eine Krise sowohl aufgrund der starken Regenfalle die die Wasser des Flusses Taro angeschwollen hatten als auch wegen der Schwierigkeit der Koordinierung zwischen den verschiedenen Kolonnen und den verschiedenen Abteilungen 100 Ausserdem bewiesen die Stratioten Disziplinlosigkeit und Habgier nachdem sie ihr erstes Ziel erreicht hatten und der Mailander Kavallerie ermoglichten sich gegen die franzosische Vorhut durchzusetzen zogen sie sich aus dem Kampf zuruck plunderten den feindlichen Tross 101 und stahlen einen Grossteil der von den Franzosen wahrend ihrer Kampagne angehauften Beute womit das ursprungliche Ziel der Umzingelung der feindlichen Truppen zunichtegemacht wurde 99 Ein Augenzeuge der Schlacht von Fornovo Philippe de Commynes beschrieb die Episode in seinen Memoiren folgendermassen Sie schickten einen Teil ihrer Stratioten Armbrustschutzen zu Pferd und einige bewaffnete Manner einer Strasse entlang die sehr bedeckt war Nachdem sie den Fluss uberquert hatten und ins Dorf kamen uberfielen sie unseren Tross der sehr gross war 102 Ausserdem toteten die Stradioten einen franzosischen Edelmann Namens Leboeuf schnitten ihm den Kopf ab und brachten ihn triumphierend auf der Fahnleins Spitze einer Lanze ihrem Provveditore Vorgesetzter um sich dafur einen Dukaten bezahlen zu lassen 95 Kurz nach der Ruckkehr in die Heimat nahm Konig Karl VIII 400 Stratioten in seinen Sold 42 Siehe oben Republik Venedig Als Ludwig XII im Jahre 1507 gegen die Genuesen zu Feld zog warb er 2000 Stradioten an Nachdem Ludwig die Stadt unterwarf widmete der damals in Genua lebende franzosische Dichter Clement Marot den Stratioten einige Verse Die Stradioten die blasen so hell Sie fuhren die Klingen wie Ritter Sie schwingen ihr Banner und reiten so schnell Als truge sie das Gewitter 103 Wahrend der Hugenottenkriege 1562 1598 kampfte die albanische Reiterei auf der Seite der Armee der Konige von Frankreich 73 Spanien Bearbeiten nbsp Giorgio BastaSeitdem Spanien und Neapel in der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts durch Karl V mit dem Heiligen Romischen Reich verbunden waren wurden Stratioten bald nicht nur in Italien sondern auch in Deutschland in der Picardie und in den Niederlanden fur die spanischen Habsburger eingesetzt Stratioten wurden auch im Tunisfeldzug 1535 104 in der Schlacht von Ceresole 1544 105 in der Eroberung von Mahdia 1550 105 und in der Seeschlacht von Djerba 1560 105 eingesetzt Unter denjenigen die sich im habsburgischen Dienst auszeichneten und zu Rittern des Heiligen Romischen Reiches wurden waren die Kapitane Giacomo Diassorino Giorgio Basta die Bruder Vassilico und der gefurchtete Mercurio Bua 3 Spanische Niederlande Bearbeiten Wahrend des Spanisch Niederlandischen Krieges hatte die spanische Armee in Flandern in den 1570er Jahren mit Speeren bewaffnete albanische Stratioten und 1576 gab es albanische Stradioten in Brussel 73 Wahrend des zwolfjahrigen Waffenstillstands in der Zeit von 1609 bis 1621 befand sich Teodoro Paleologo Pesaro 1578 ca Clifton Landulph Cornwall 1636 im Sold der Englander in den Niederlanden 106 Grossbritannien Bearbeiten Auch in Grossbritannien unter Heinrich VIII wurden wahrend der Anglo Schottischen Kriege 1514 1541 107 und der Belagerung von Boulogne 1544 Einheiten von griechisch albanischen Stratioten 73 unter den griechischen Kapitanen Thomas Buas von Argos Theodore oder Theodoros Luchisi und Antonios Stesinos eingesetzt Ersterer wurde Oberst und Kommandeur der in Garnison liegenden 550 Stratioten 85 im damaligen englischen Calais 108 Im englischen Burgerkrieg 1642 1651 zwischen den Royalisten und Parlamentariern kampften die Bruder Teodoro 1609 109 und Giovanni Palaiologos 1611 109 als hochrangige Offiziere gegeneinander fur beide Parteien Graber der Palaiologos befinden sich in der Pfarrkirche St Leonard und St Dilpe 110 111 in Landulph Cornwall in der Westminster Abbey in London und auf der Insel Barbados 112 Heiliges Romisches Reich Bearbeiten nbsp Raciani Stradioti Huni als leichte Kavallerie unter den vielen Kriegsvolkern Bohmen Mailander Schweizer etc die Kaiser Maximilian I zur Heerfolge verpflichtet sahIm Krieg des Heiligen Romischen Reiches gegen die Republik Venedig erlitten die kaiserlichen Truppen unter Paul Sixt I von Trautson am 2 Marz 1508 in der Schlacht bei Cadore eine schwere Niederlage Die auf der Seite Venedigs kampfenden Stradioten eine schnelle und besonders gefurchtete Truppe leichter Reiter kopften viele der kaiserlichen Truppen wofur sie Kopfgeld erhielten fur jeden Kopf einen Dukaten 3 Nach diesem Erlebnis warb auch Kaiser Maximilian I Soldner an 113 Gesucht wurden wegen ihrer besonderen Tuchtigkeit neben den deutschen Landsknechten Soldner aus dem Konigreich Bohmen aber auch 400 griechisch albanische Stratioten 37 Der Kaiser schatzte die Stratioten und hielt sie sogar vereinzelt in seiner Garde 17 Erzherzogtum Osterreich Bearbeiten Als Kaiserin Maria Theresia nach dem Tod ihres Vaters Karls VI ihre westlichen Lander im Osterreichischen Erbfolgekrieg gegen Preussen und Frankreich im Krieg verteidigen musste setzte sie albanische Stratioten ein 114 Nennenswerte Stratioten Bearbeiten nbsp Portrat des Michael Tarchaniota Marullus von Sandro Botticelli um 1496Giorgio Basta 30 Januar 1550 115 in Rocca in der Provinz Tarent 26 August 1607 116 in Wien oder 20 November 1607 in Rocca bei Tarent 117 Mercurio Bua 1478 in Nafplio 1542 in Treviso erhielt Titel von den spanischen Habsburgern Venezianern und Franzosen 3 Giacomo Diassorino 16 Jahrhundert auf Rhodos diente in der Armee von Karl V in Italien und in Frankreich 118 Krokodeilos Kladas 1425 1490 Lazzaro Mattes oder Lazaro Mathes Giovanni Mathes und Angelo Mathes Sohne von Lazzaro Graitzas Palaiologos 1429 1492 aus der Familie der Palaiologen Costantino Paleologos Manoli Paleologo 119 Matthaus Spandounes oder Spadugnino ein Stradiot dessen Heldentaten ihm den Titel Graf und Ritter des Heiligen Romischen Reiches brachten 120 Michael Tarchaniota Marullus 1453 wahrscheinlich in Konstantinopel 12 April 1500 in Volterra humanistischer Gelehrter lateinischer Dichter und Soldat griechischer Herkunft 121 Giacomo Vassilico 16 Jahrhundert Cousin von Giacomo Diassorino Stratiotenkapitan in der Armee von Karl V in Italien und in Frankreich 122 Siehe auch BearbeitenAlbanien im Mittelalter Venezianisches Albanien ArvanitenLiteratur BearbeitenFranz Babinger Albanischen Stradioten im Dienst Venedigs im ausgehenden Mittelalter In Studia Albanica Band 1 Academy of Sciences of Albania Tirana 1964 S 162 182 Stathis Birtachas La memoria degli stradioti nella letteratura italiana del tardo Rinascimento In Tempo spazio e memoria nella letteratura italiana Tabucchi Aracne Editore Rom 2012 ISBN 978 88 548 5139 9 S 123 141 italienisch Coriolano Cippico Della guerre de Veneziani nell Asia dal 1470 al 1473 Carlo Palese Venedig 1796 italienisch Online Version in der Google Buchsuche Jose Manuel Floristan Arvanitas naupliotas al servicio de los Austrias espanoles in Albanologu i arvaniteve Atje kam u shpirtin tim Akademia e Shkencave e Shqiperise Tirana 2022 ISBN 978 9928 33974 4 S 379 393 spanisch Andrea Gramaticopolo Stradioti alba fortuna e tramonto dei mercenari greco albanesi al servizio della Serenissima Soldiershop 2016 italienisch Online Version in der Google Buchsuche John F Haldon State army and society in Byzantium Approaches to military social and administrative history 6th 12th centuries Aldershot 1995 ISBN 0 86078 497 5 M E Mallett J R Hale The military organization of a Renaissance state Venice c 1400 to 1617 Cambridge University Press Cambridge 1984 ISBN 0 521 24842 6 englisch Online Version in der Google Buchsuche Donald M Nicol Byzantinium and England In Balkan Studies Institute for Balkan Studies 1974 englisch uom gr Charles Oman The History of the Art of War in the Sixteenth Century E P Dutton New York 1937 englisch Nicholas C Pappas Balkan foreign legions in eighteenth century Italy The Reggimento Real Macedone and its successors Columbia University Press New York 1981 englisch macedonia kroraina com PDF abgerufen am 4 November 2017 Heinrich August Pierer Stradioten In Pierer s Universal Lexikon Band 16 Altenburg 1863 S 886 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S 81 100 italienisch Anmerkungen Bearbeiten Debbe adunque uno principe non avere altro obietto ne altro pensiero ne prendere cosa alcuna per sua arte fuora della guerra e per avverso si vede che quando e principi hanno pensato piu alle delicatezze che alle arme hanno perso lo stato loro alla strada delli greci populatissima di quella natione et di donne infami napoletane questa non e molto lontana dal palazzo del Signor vicere et vicina al quartiero delti spagnuoli che vuol dir nella maggior frequentia de Napoli estan con los brazos abyertos esperando esto sancto dia Die Konige von Neapel nannten Teile ihres Besitzes oder Besitzanspruchs ostlich der Adria Romania womit Epirus Atolien Akarnanien und das Siedlungsgebiet der Aromunen vor allem in Mittelgriechenland mit dem Hauptort Metsovo gemeint waren Hier ruhen die zwei Kapitane einer ordinaren Kompanie von 300 Pferden des Konigreiches Stratioten genannt gewahrt den Familien der genannten albanischen Kapitane von der koniglichen Krone von Spanien im Jahr 1608 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stratioti Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien The Palaeologus Family Abgerufen am 17 Mai 2019 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Louis Tardivel Repertoire des emprunts du francais aux langues etrangeres Septentrion Quebec 1991 ISBN 2 921114 51 8 S 134 franzosisch Online Version in der Google Buchsuche Wilhelm Pape stratiwths In Handworterbuch der griechischen Sprache Band 2 Braunschweig 1914 S 952 zeno org abgerufen am 3 November 2017 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u Nicholas C J Pappas Stradioti Balkan mercenaries in fifteenth and sixteenth century Italy In De scribd com Sam Houston State University abgerufen am 6 November 2017 italienisch a b c Coriolano Cippico S X Paolo Petta Stradioti Soldati albanesi in Italia sec XV XIX Argo Lecce 1996 ISBN 88 86211 86 4 S 43 italienisch Stradioti Abgerufen am 5 Oktober 2017 italienisch Stathis Birtachas S 125 a b c d e Marin Sanuto Commentarii della Guerra di Ferrara tra li Viniziani ed il Duca Ercole d Este nel 1482 Giuseppe Piccotti Venedig 1829 S 114 italienisch Online Version in der Google Buchsuche Kostas Mpires Oi Arbanites Oi Dwriewn toy Newteroy Ellhnismoy Athen 1960 S 191 192 griechisch a b Georgios Theotokis Aysel Yildiz A military history of the Mediterranean Sea aspects of war diplomacy and military elites Brill Boston 2018 ISBN 978 90 04 31509 9 S 328 englisch Online Vorschau in der Google Buchsuche Stathis Birtachas S 126 a b Paolo Petta S 42 Paolo Petta S 41 a b Lucia Nadin Migrazioni e integrazioni Il caso degli albanesi a Venezia 1479 1552 Bulzoni Rom 2008 ISBN 978 88 7870 340 7 S 59 italienisch a b Filippo Di Comines Delle Memorie Di Filippo Di Comines Caualiero amp Signore d Argentone Band VIII Bertani Venedig 1640 S 271 f italienisch Online Version in der Google Buchsuche Andrea Gramaticopolo S 28 a b Hermann Wiesflecker Osterreich im Zeitalter Maximilians I die Vereinigung der Lander zum fruhmodernen Staat der Aufstieg zur 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Birtachas S 127 Pietro Bembo Della Istoria Viniziana In 12 Band 1 Venedig 1790 S 37 italienisch Online Version in der Google Buchsuche a b Stathis Birtachas S 129 Alfredo Frega Scanderbeg eroe anche in terra di Puglia In arbitalia it Abgerufen am 2 Dezember 2017 italienisch Jann Tibbetts 50 Great Military Leaders of All Time Alpha Editions New Delhi 2016 ISBN 978 93 8550566 9 S 575 englisch Online Version in der Google Buchsuche Skender Anamali Kristaq Prifti Historia e popullit shqiptar ne kater vellime Botimet Toena Tirana 2002 S 387 albanisch a b Paolo Petta S 70 Commentarii della Guerra di Ferrara S 51 Paolo Petta S 85 Paolo Petta S 66 a b c M E Mallett J R Hale S 376 Paolo Petta S 67 Commentarii della Guerra S 148 Paolo Petta S 64 a b c d Paolo Petta S 46 a b c d Eugene Fieffe Geschichte der Fremd Truppen im Dienste Frankreichs von ihrer Entstehung bis auf unsere Tage Deschler Munchen 1857 S 78 Online Version in der Google Buchsuche a b Balkan foreign legions in eighteenth century 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Commentarii della Guerra S 123 Francesco Guicciardini Istoria d Italia In 6 Band 6 Classici Italiani Mailand 1803 S 285 Online Version in der Google Buchsuche Paolo Petta S 5 6 Paolo Petta S 53 Michael Bittl u a Reflexbogen Geschichte und Herstellung Angelika Hornig Ludwigshafen 2009 ISBN 978 3 938921 12 8 S 101 Online Vorschau in der Google Buchsuche a b Jonathan Shepard The uses of the Franks in eleventh century Byzantium In Anglo Norman Studies Cambridge University Press Cambridge 1993 S 279 englisch Joao Vicente Dias Il confine e oltre La visione bizantina delle regioni a ridosso della frontiera orientale In Porphyra Anno IV Band IX Cambridge University Press Mai 2007 S 101 italienisch porphyra it PDF Stradioti Abgerufen am 16 Mai 2019 italienisch Impero Romano d Oriente L esercito romano del X e XI Secolo Archiviert vom Original am 11 Januar 2015 abgerufen am 16 Mai 2019 italienisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www imperobizantino it Steven Runciman Geschichte der Kreuzzuge Beck Munchen 1978 S 62 Charles M Brand The Turkish Element in Byzantium Eleventh Twelfth Centuries In Dumbarton Oaks Papers Band 43 1989 S 14 englisch Ian Heath Byzantine Armies AD 1118 1461 Osprey Oxford 1995 S 23 englisch Maria Gabriella Belgiorno de Stefano Le comunita albanesi in Italia liberta di lingua e di religione Perugia 2015 S 3 italienisch riviste unimi it abgerufen am 3 November 2017 a b c d Noel Malcolm Agents of Empire Knights Corsairs Jesuits and Spies in the Sixteenth Mediterranean World Oxford University Press 2015 ISBN 978 0 19 026278 5 S 15 englisch Online Version in der Google Buchsuche Stathis Birtachas S 136 a b c Balkan foreign legions in eighteenth century Italy S 36 M E Mallett J R Hale S 101 M E Mallett J R Hale S 126 M E Mallett J R Hale S 132 John Seargeant Cyprian Bridge A History of France from the 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Guillermo Redondo Veintemillas Carmen Morte Garcia Historia del rey don Hernando el Catholico de las empresas y ligas de Italia Institucion Fernando el Catolico Saragossa 1998 S 3 spanisch ifc dpz es PDF a b c J K Hassiotis S 282 Archivo General de Simancas E 1011 1016 a b J K Hassiotis S 283 J K Hassiotis S 284 Archivo General de Simancas 1010 num 40 41 42 43 44 ff E 1011 num 156 165 197 207 ff Archivo General de Simancas E 1011 num 208 Brief der Camen geschrieben in Himara am 14 August 1532 mit Bitten an Lomellino ihren Aufstand zu unterstutzen num 218 Lomellino schreibt am 16 Oktober 1532 aus Lecce an den Vizekonig Don Pedro de Toledo Marquis von Villafranca uber seine positive Vermittlung fur die Sache der Camen Archivo General de Simancas E 1016 num 54 Kopie eines Schreibens des Metropoliten von Koroni Benedetto an den Marquis von Tripalda ohne Datum in dem um Hilfe und Versprechen der Revolte der Bewohner von Morea appelliert wird Attanasio Lehasca S 7 a b Eugene Fieffe S 77 Giuseppe Gullino Storia della Repubblica veneta La Scuola Brescia 2010 S 114 italienisch M E Mallett J R Hale S 55 M E Mallett J R Hale S 158 a b Petta S 39 M E Mallett J R Hale S 56 M E Mallett J R Hale S 73 Filippo Di Comines S 276 Eugene Fieffe S 79 Gennaro Varriale S 81 100 a b c Jose Manuel Floristan Arvanitas naupliotas al servicio de los Austrias espanoles S 388 Donald M Nicol Byzantinium and England in Balkan Studies Institute for Balkan Studies 1974 S 202 englisch uom gr Jonathan Harris Shorter Notice Greek Emigres in the West 1400 1520 In English Historical Review 2000 Abgerufen am 11 November 2017 englisch Gilbert John Millar The Albanians Sixteenth Century Mercenaries Christians from the Ottoman Empire who served in European armies In History today Band 26 London 1976 S 470 472 englisch a b Byzantinium and England S 202 Die St Leonard und St Dilpe Kirche ist als Ruhestatte von Teodoro Palaiologos 1560 ca Pesaro Byzantinium and England S 201 Vater der Bruder Teodoro und Giovanni bekannt Teodoro starb im Haus von Sir Nicholas Lower in Clifton Landulph und wurde am 20 Oktober 1636 in der St Leonard und St Dilpe Kirche beigesetzt Byzantinium and England S 201 Im Chor ist seine Gedenktafel aus Messing zu sehen Die Inschrift lautet HERE LYETH THE BODY OF THEODORO PALEOLOGVS OF PESARO IN ITALY DESCENDEN FROM YE IMPERIAL LYNE OF YE LAST CHRISTIAN EMPORERS OF GREECE BEING THE SONNE OF CAMILO YE SONNE OF PROSPER THE SONNE OF THEODORO THE SONNE OF IOHN Y SONNE OF THOMAS SECOND BROTHER TO COSTANTIN PALEOLOGVS THE 8TH OF THAT NAME AND LAST OF YE LYNE YT RAYGNED IN COSTANTINOPLE VNTILL SVB DEWED BY THE TURKES WHO MARRIED WITH MARY YE DAUGHTER OF WILLIAM BALLS OF HADLYE IN SOUFFOLKE GENT amp HAD ISSVE 5 CHILDREN THEO DORO IOHN FERDINANDO MARIA amp DOROTHY amp DEPARTED THIS LIFE AT CLYTON YE 21YH OF IANVARY 1636 Hier ruht der Korper von Teodoro Paleologus Vater von Pesaro in Italien Nachkomme der kaiserlichen Linie der letzten christlichen Kaiser Griechenlands Er ist der Sohn von Camillo der Sohn von Prosper der Sohn von Teodoro der Sohn von Giovanni der Sohn von Tommaso der zweite Bruder von Konstantin Paleologi der 8 dieses Namens und der letzte der in Konstantinopel regierte bis zur Eroberung durch die Turken Er heiratete Mary die Tochter von William Balls of Hadley in Souffolke Gent und hatte funf Kinder Teodoro Giovanni Ferdinando Maria und Dorothea und beendete dieses Leben am 21 Januar in Clyton sic 1636 John Thomas Towson A visit to the tomb of Theodoro Paleologus englisch org uk PDF The Palaeologus Family Jan Dirk Muller Hans Joachim Ziegeler Maximilians Ruhmeswerk Kunste und Wissenschaften im Umkreis Kaiser De Gruyter 2015 ISBN 978 3 11 034403 5 S 354 Michael Howard Der Krieg in der europaischen Geschichte vom Mittelalter bis zu den neuen Kriegen der Gegenwart C H Beck Munchen 2010 ISBN 978 3 406 60633 5 S 110 Online Version in der Google Buchsuche Wilhelm Edler von Janko Basta Georg Graf von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 131 nach anderen Quellen 1544 laut ADB 1612 Roman von Prochazka Genealogisches Handbuch erloschener bohmischer Herrenstandsfamilien Neustadt an der Aisch 1973 ISBN 3 7686 5002 2 Stammfolge Basta von Hust S 35 37 mit weiteren Literaturhinweisen Diassorino Giacomo Abgerufen am 3 Februar 2018 italienisch Cronaca Cittadina II Abgerufen am 11 November 2017 italienisch Donald M Nicol The Byzantine Lady Ten Portraits 1250 1500 Cambridge University Press Cambridge 2008 ISBN 978 0 521 57623 9 S 104 englisch Online Version in der Google Buchsuche Marullo Tarcaniota Michele Abgerufen am 3 Februar 2018 italienisch Stathis Birtachas S 134 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stratiot amp oldid 239464528