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Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Das Mittelalter in Albanien albanisch Mesjeta e Shqiperise war eine Epoche in der Geschichte Albaniens das in die Zeit zwischen dem 5 und dem 15 Jahrhundert einzuordnen ist Die Reichsteilung des Romischen Reiches nach dem Tode Kaisers Theodosius I in Westrom und Ostrom im Jahre 395Als das Imperium Romanum im Jahr 395 in eine Ost und in eine Westhalfte geteilt wurde 1 kam das Territorium des heutigen Albaniens zu Byzanz Danach wechselten die Herrscher immer wieder Nachdem zunachst Barbaren das Land eroberten kam es in den fruhen 840er Jahren in die Herrschaft des Bulgarischen Reichs Ende des 12 Jahrhunderts wurde der nordliche Teil Albaniens Teil des mittelalterlichen Konigreichs Serbien dem im 14 Jahrhundert das serbische Zarentum folgte das ganz Albanien und den grossten Teil des Balkans eroberte Danach wurden fur kurze Zeit einige unabhangige Furstentumer gegrundet die sich am 2 Marz 1444 2 in der Liga von Lezha vereinigten Mit der Zerschlagung von Shkodra der letzten Festung der Liga wurde das Bundnis 1479 aufgelost und in der Folge besetzten die Osmanen Albanien fur uber 400 Jahre Wichtige Stadte und Siedlungen im Mittelalter im heutigen AlbanienInhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Zeit der Fremdherrscher 2 1 Barbareneinfalle 2 2 Bulgarische Herrschaft 2 3 Serbische und Venezianische Herrschaft 3 Furstentum von Arber Arberia 4 Regnum Albaniae 5 Albanische Furstentumer 5 1 Furstentumer in Epirus 5 2 Furstentumer in Albanien und Kosovo 6 Liga von Lezha 7 Morgenlandisches Schisma 8 Kultur 9 Verwaltung 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenNachdem die Region des heutigen Albaniens 168 v Chr endgultig an die Romer fiel wurde es im 3 Jahrhundert n Chr Teil der Provinz Epirus nova das wiederum zu Macedonia gehorte Diese wurden nach der Reichsteilung zu Provinzen des Byzantinischen Reiches die Thema genannt wurden Der byzantinische Historiker Michael Attaleiates erwahnt in seinem Werk Historia 1079 bis 1080 Albanoi als Beteiligte an einer Revolte gegen Konstantinopel im Jahr 1043 und Arbanitai als Burger des Feldherren vom Thema Dyrrachion heute Durres Es ist umstritten ob er sich dabei auf die Albaner im ethnischen Sinne bezog Ansonsten ware dies die erste schriftliche Erwahnung des albanischen Volks 3 Ab dem 13 Jahrhundert findet sich in Quellen die Bezeichnung Albanenses oder Arbanenses 4 Zeit der Fremdherrscher BearbeitenBarbareneinfalle Bearbeiten In den ersten Jahrzehnten unter byzantinischer Herrschaft bis 461 litt Epirus nova an Einfallen von Visigoten Hunnen und Ostgoten Nicht lange nach diesem Barbaren Sturm kamen die Slawen die zunachst nur Raubzuge und Plunderungen unternahmen sich aber dann auf der gesamten Balkanhalbinsel ansiedelten siehe hierzu Landnahme der Slawen auf dem Balkan Im 4 Jahrhundert wurde das Romische Reich von Raubzugen verschiedener Barbarenstamme heimgesucht Die germanischen Goten und die asiatischen Hunnen waren ab ca 350 die ersten Eindringlinge Die Awaren griffen ab 570 an und die slawischen Serben und Kroaten fielen im fruhen 7 Jahrhundert ein Etwa 50 Jahre spater eroberten die Bulgaren den Grossteil des Balkans und erweiterten ihr Einflussgebiet bis nach Zentralalbanien Die Eroberer zerstorten griechische romische und illyrische Zentren auf dem Gebiet des spateren Albaniens unter anderem Byllis und die durch den Slawensturm verlassene Amantia 5 So begann allmahlich die Entwicklung der fruh slawischen Kultur auf dem ehemaligen ost romischem Boden des Balkans Bulgarische Herrschaft Bearbeiten nbsp Fruhchristlich byzantinische Basilika in Butrint SudalbanienDas Gebiet des heutigen Albaniens wurde wahrend verschiedener Perioden im Mittelalter Teil des Bulgarischen Reichs einige Regionen im Osten des heutigen Albaniens waren uber Jahrhunderte von Bulgaren besiedelt und auch verwaltet worden Der Grossteil Albaniens wurde in den fruhen 840er Jahren dem Ersten Bulgarischen Reich unter der Herrschaft von Khan Presian I angeschlossen 6 Zu dieser Zeit erfolgten zahlreiche Stadtgrundungen durch die Bulgaren zumeist jedoch erweiterten sie nur eine bestehende Siedlung zum Beispiel Pogradec am Ohridsee Die Festungen des inneren Berglandes verblieben lange letzte Hochburgen der Bulgaren bevor sie von den Byzantinern 1018 und 1019 wahrend des Falls des Ersten Bulgarischen Reichs erobert wurden Die langste Zeit in dieser Periode blieben einige Hafenstadte in byzantinischer Hand wie Dyrrachium Wahrend dieser Zeit war Albanien ein Zentrum des bulgarischen Widerstandes gegen Konstantinopel 1040 bis 1041 So unternahm 1040 der bulgarische Feldherr Tihomir in der Region von Durres einen Aufstand gegen die Steuerlast der byzantinischen Verwaltung Bald erfasste die Rebellion ganz Albanien und vereinigte sich spater mit den Rebellen von Peter Deljan Nach der Niederlage der Bulgaren im Jahr 1041 ubernahmen die Byzantiner wieder die Herrschaft uber Albanien 1072 wurde ein weiterer Aufstand unter Georgi Vojteh Mitglied der Kawkhanen von Byzanz niedergeschlagen Serbische und Venezianische Herrschaft Bearbeiten Siehe auch Venezianisches Albanien Die Serben konnten Teile des nordlichen und ostlichen Albaniens Ende des 12 Jahrhunderts besetzen Im Jahr 1204 nachdem Kreuzfahrer die byzantinische Hauptstadt plunderten und eroberten ubernahm die Republik Venedig die nominelle Kontrolle uber Albanien und Epirus Auch Durres kam in deren Besitz Im gleichen Jahr jedoch konnte ein Prinz der gesturzten byzantinischen Herrscherfamilie Michael I Komnenos Dukas Angelos verschiedene Allianzen mit albanischen Stammesfuhrern schliessen und das Despotat Epirus mit der Hauptstadt Ioannina grunden das neben Nordwestgriechenland auch ganz Albanien umfasste nur das hohe Bergland im Norden gehorte zu Raszien Komnenos vertrieb dabei nach und nach die Venezianer aus diesen Gebieten Doch innere Machtkampfe in Konstantinopel das 1261 zuruckerobert wurde schwachten das Byzantinische Reich zunehmend so dass das Serbische Reich unter Stefan Dusan regierte 1331 bis 1355 die starkste Kraft auf dem Balkan wurde und ganz Albanien eroberte Die Serben expandierten spater sogar weit in den griechischen Suden des Balkan 5 1272 eroberte Karl I von Neapel die Hafenstadt Durres lat Dyrrachium und grundete ein albanisches Konigreich lat Regnum Albaniae das wahrend seiner maximalen Ausdehnung den Hauptteil Albaniens sowie die griechische Insel Korfu umfasste Dieses Reich war ziemlich kurzlebig albanische Adelsfamilien aber auch das Serbische Konigreich strebten nach dessen Eroberung Schon 1368 wurde das Reich es umfasste nur noch Durres aufgelost als die albanischen Thopia sich in Zentralalbanien behaupten konnten Furstentum von Arber Arberia Bearbeiten nbsp Das Furstentum von Arber wahrend seiner Blutezeit unter Dhimiter Progon 1208 bis 1216 Wahrend der serbischen Fremdherrschaft wurde der erste albanische Staat im Mittelalter gegrundet Das Furstentum von Arber oder von Arberia wurde 1190 im Norden von Albanien mit Kruja als Hauptstadt gegrundet Als Grunder dieses Staats werden Progon spater auch Gjin und Dhimiter genannt beide Sohne von Progon bildeten alle drei zusammen das Hause Progon Nderfandina Ort in der Mirdita war dabei das wichtigste Zentrum des Furstentums Dafur sprechen verschiedene Funde aus der katholischen Kirche von der Heiligen Maria alb Shen Meri Nach dem Sturz des Hauses Progon kam das Furstentum unter der Herrschaft von Gregor Kamona und Gulam von Albanien Letztendlich wurde dieser Staat nach nur 65 Jahren Bestehen 1255 aufgelost Seine Blutezeit erlangte er unter Dhimiter Progon Dhimiter Progon war der dritte und letzte Prinz Albaniens aus der Progon Dynastie Er regierte zwischen 1208 und 1216 und folgte damit seinem Bruder Gjin Progon und brachte das Furstentum zu seiner Blute Westliche Quellen dieser Zeit bezeichnen ihn als judex Richter und princeps arbanorum Prinz der Albaner wahrend byzantinische Schriften ihm den Titel megas archon grosser Archon geben Er heiratete Komnena die Tochter des serbischen Prinzen Stefan Nemanja und Enkelin des byzantinischen Kaisers Alexios III Angelos und bekam so den Ehrentitel panhypersebast Die Heirat zwischen Dhimiter und der Tochter von Nemanja schloss nicht eine drohende serbische Expansion Richtung Albanien aus Indessen kam 1204 die ernstere Gefahr aus dem venezianischen Herzogtum von Durres denn nach dem Vierten Kreuzzug bildeten sich Nachfolgestaaten von Byzanz die die Wiederherstellung des einstigen Reiches beabsichtigten Auf der Suche nach Alliierten unterzeichnete Dhimiter 1209 einen Pakt mit der Republik Ragusa und begann Verhandlungen mit Papst Innozenz III hinsichtlich seiner und der Untertanen Konversion zum Katholizismus Dies wird als strategischer Schritt Dhimiters angesehen um Bindungen mit Westeuropa gegen Venedig zu etablieren Dhimiter hatte keinen Sohn der sein Nachfolger werden konnte Seine Ehefrau Komnena heiratete nach seinem Tod den albanischen Adligen Gregor Kamona der spater seine Nachfolge antrat 7 Dieser bemerkte den allmahlichen Niedergang des Furstentums und unter seinem Nachfolger Gulam von Albanien horte der Staat auf zu existieren Regnum Albaniae Bearbeiten Hauptartikel Regnum Albaniae nbsp Die maximale Ausdehnung des Konigreichs AlbanienNach der Auflosung des Furstentums Arberia 1255 wurde an seiner Stelle und weiteren durch das Despotat Epirus eroberten Gebieten das Erste Konigreich Albanien lat Regnum Albaniae von Karl I von Neapel gegrundet Er gab sich im Februar 1272 den Konigstitel Albaniens Das Reich erstreckte sich von Durazzo italienisch fur Durres sudlich entlang der Kuste bis zum Kap Linguetta bei der Halbinsel Karaburun mit nicht klaren Grenzen im Landesinneren Bald darauf folgte eine Gegenoffensive der Byzantiner welche die Vertreibung des kapetingischen Haus Anjou aus dem Landesinneren 1281 zur Folge hatte Die Sizilianische Vesper schwachte zusatzlich die Position Karls und allmahlich schrumpfte das Reich durch das feindliche Despotat Epirus auf eine kleine Region um Durres zusammen bis es 1368 vom albanischen Fursten Karl Thopia endgultig erobert wurde Albanische Furstentumer BearbeitenDas 14 Jahrhundert und der Anfang des 15 Jahrhunderts war die Zeit in welcher in Albanien unabhangige Furstentumer unter albanischen Adligen gegrundet wurden Diese Furstentumer entstanden zwischen dem Fall des serbischen Reiches und der osmanischen Eroberung von Albanien Siehe auch Liste albanischer Adelsgeschlechter Furstentumer in Epirus Bearbeiten Im spaten Fruhling oder Fruhsommer 1359 fand zwischen Nikephoros II Dukas der letzte Despot von Epirus aus der Familie der Orsini und albanischen Stammesfuhrern unter der Fuhrung von Peter Losha und Shpata die Schlacht am Acheloos in Atolien Akarnanien statt Der Despot wurde abgesetzt und die Albaner grundeten drei neue Furstentumer im sudlichen Territorium des Despotats Da eine Vielzahl von albanischen Anfuhrern den erfolgreichen Feldzug des serbischen Zars Stefan Uros V vergrosserte er die genannten Furstentumer und um sich ihre Treue zu sichern verlieh er ihnen auch den byzantinischen Titel des Despoten nbsp nbsp Der nordliche Staat hatte seine Hauptstadt in Arta und wurde vom albanischen Adligen Peter Losha regiert Das sudliche Furstentum befand sich in Angelokastro auch Lepanto spielte eine wichtige Rolle deshalb manchmal auch Despotat von Andelokastro und Lepanto genannt und wurde von Gjin Bue Shpata regiert Beide Fursten erhielten von den damaligen serbischen Konigen Despoten Titel weshalb die Staaten auch als Despotate genannt werden Nach dem Tod von Peter Losha 1374 wurden die albanischen Despotate von Arta und Angelokastro unter der Herrschaft von Gjin Bue Shpata vereinigt Es dehnte sich vom Golf von Korinth bis zum Fluss Acheron im Norden aus und bestand bis zum Jahr 1416 als es von den Osmanen erobert wurde Furstentumer in Albanien und Kosovo Bearbeiten nbsp Die Stadtburg von Kruja hier von der Ferne betrachtet bildete lange Zeit das mittelalterliche Zentrum Albaniens von hier aus regierten verschiedene Adelsgeschlechter uber ihre Besitzungen Von 1335 bis 1432 wurden in diesen Gebieten funf Furstentumer gegrundet Das erste von ihnen war das Furstentum von Berat das 1335 von den Muzaka errichtet wurde und neben der Stadt Berat auch die fruchtbare Ebene Myzeqe im Westen davon umfasste Das Furstentum Albanien entstanden aus dem Gebiet des Ersten Konigreichs Albanien lat Regnum Albaniae war das starkste unter den funf Es wurde nach der Auflosung des Regnum Albaniae von Karl Thopia gegrundet Die Herrscher des Furstentums wechselten immer wieder zwischen den Thopia und Balsha Dynastien bis 1392 als es vom Osmanischen Reich erobert wurde Ein weiteres wichtiges Furstentum war das Herrschaftsgebiet der Kastrioten einer von Gjon Kastrioti I begrundeten Dynastie Es wurde spater von den Osmanen erobert aber wieder vom heutigen albanischen Nationalhelden Skanderbeg befreit Zudem war das Furstentum von Dukagjin das sich uber die Malesia e Madhe bis nach Pristina im Kosovo ausdehnte von grosser Bedeutung 8 Das funfte Furstentum war dasjenige der Arianiten das uber Gebiete Zentralalbaniens herrschte Historisch bedeutend war fur diese Furstentumer die Schlacht auf dem Amselfeld am 15 Juni 1389 an der einige albanische Fursten wie Pal Kastrioti und Theodor Muzaka II teilnahmen Beide fielen in dieser Schlacht Die Schlacht auf dem Amselfeld markierte sowohl den Beginn der osmanischen Eroberung auf der Balkanhalbinsel als auch den Anfang einer starken Verteidigung der albanischen Bevolkerung die erst 100 Jahre spater vorubergehend enden sollte 9 In dieser Zeit ereignete sich die erste Niederlassung von albanischen Fluchtlingen in Suditalien deren Nachfahren heute die albanische ethnische Minderheit der Arberesh bilden Beweis dieser Anwesenheit ist die Gedenktafel an den albanischen Kommandanten Giacomo Matranga in der Santa Caterina Kirche in Enna 9 Als Skanderbeg die mittelalbanische Stadt Kruja von den Osmanen befreite und das Furstentum der Kastrioten neu organisierte konnte der Nachfolger von Georg Thopia Andreas II Thopia die Kontrolle uber das Furstentum Albanien gewinnen Im Jahr 1444 schlossen diverse albanische Furstentumern und Grafschaften den Bund Liga von Lezha Liga von Lezha Bearbeiten nbsp Denkmal zu Ehren Skanderbegs in Lezha errichtet in den 1970er JahrenUnter dem standigen Druck des Osmanischen Reichs vereinigten sich die albanischen Furstentumer am 2 Marz 1444 zu einer Konfoderation bzw Eidgenossenschaft Die Liga von Lezha benannt nach ihrem Grundungsort Lezha in Nordalbanien wurde zuerst von Gjergj Kastrioti Skanderbeg und nach dessen Tod von Leke Dukagjini angefuhrt Skanderbeg organisierte ein Treffen albanischer Adliger darunter die Arianiten Dukagjiner Spani Thopia Muzaka und freie albanische Furstentumer des Berglandes in Lezha wo die Adligen zustimmten zusammen gegen den gemeinsamen turkischen Feind zu kampfen und wahlten Skanderbeg zu ihren Anfuhrer Die Liga veranderte die Souveranitat der einzelnen Lander nicht sondern fasste sie in ein Verteidigungsbundnis zusammen Im Licht der heutigen geopolitischen Wissenschaft reprasentierte die Liga von Lezha einen Versuch einen Staatenbund zu errichten Tatsachlich war es jedoch eine Foderation unabhangiger Herrscher die einer gemeinsamen Aussenpolitik nachgingen um mit einer einheitlichen Armee ihre Unabhangigkeit zu verteidigen Naturlich erforderte all dies auch ein gemeinsames Budget um die hohen Militarausgaben zu decken und so leistete jede Familie ihren Beitrag zum gemeinsamen Fonds der Liga Gleichzeitig behielt jeder Clan seinen Besitz und seine Autonomie um die internen Probleme des eigenen Staats zu losen Die Entstehung und das Funktionieren der Liga war der bedeutendste Versuch einen gesamtalbanischen Widerstand gegen die osmanischen Besatzer zu bilden und nebenher eine Bestrebung einen kurzlebigen funktionierenden albanischen Staat zu grunden Unter der Fuhrung von Skanderbeg marschierten die albanischen Armeen nach Osten und nahmen strategisch wichtige Stadte wie Dibra und Ohrid ein Fur 25 Jahre zwischen 1443 und 1468 marschierten die 10 000 Mann von Skanderbeg durch das osmanische Territorium und gewannen eine Schlacht nach der anderen gegen die zahlenmassig uberlegenen und schwerer bewaffneten osmanischen Armeen Osmanische Erfolge in der eigenen Heimat motivierten Ungarn spater auch Neapel und Venedig die finanzielle Unterstutzung von Skanderbegs Armee sicherzustellen Am 14 Mai 1450 ersturmte und uberwaltigte ein riesiges osmanisches Heer die Stadtburg von Kruja Diese Stadt war besonders fur Skanderbeg bedeutend da er 1438 noch vor seiner Ruck Konversion zum Christentum von den Osmanen zum Subasi Stadtvogt von Kruja bestimmt wurde Laut den Chroniken von Ragusa auch bekannt als Chroniken von Dubrovnik dauerte die Belagerung vier Monate lang dabei verloren Tausende von albanischen Soldaten ihr Leben Dennoch waren die osmanischen Krafte unfahig die Stadt einzunehmen und hatten keine andere Wahl als den Ruckzug noch bevor der Winter einbrach Im Juni 1466 fuhrte Sultan Mehmed II genannt der Eroberer eine 150 000 Mann starke Armee nach Kruja und massakrierte die albanischen Krafte Der Tod von Skanderbeg im Jahr 1468 bedeutet kein Ende des Kampfes um Unabhangigkeit die Auseinandersetzungen hielten bis 1481 an als unter Leke Dukagjini die albanischen Krafte den weitaus uberlegenen Osmanen unterlagen Fur sein legendares Wirken wurde Skanderbeg in der damaligen Zeit bis nach West und Nordeuropa beruhmt Morgenlandisches Schisma BearbeitenAb dem Ende des 4 Jahrhunderts war das Christentum die Staats Religion des Byzantinischen Reichs Doch obwohl das Land im Einfluss von Byzanz stand blieben die Christen der Region unter der Gerichtsbarkeit des romischen Papstes bis ins Jahr 732 In diesem Jahr trennte der ikonoklastische byzantinische Herrscher Leo III verargert dass die Erzbischofe dieser Region Rom beim Byzantinischen Bilderstreit unterstutzten die Kirche des Balkans vom Papst ab und unterstellte sie dem Patriarchen von Konstantinopel Als sich die christliche Kirche im Jahr 1054 endgultig spaltete siehe hierzu Morgenlandisches Schisma kam das sudliche Albanien zu Konstantinopel wahrend der Norden zu Rom zuruckfiel Diese Teilung markiert die erste bedeutende religiose Zersplitterung der albanischen Bevolkerung Kultur Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Das ausgehende Mittelalter war fur die albanische stadtische Gesellschaft eine Blutezeit Der Handel im Ausland prosperierte in einem solchen Ausmass dass fuhrende albanische Handler eigene Geschaftsstellen in Venedig Ragusa heute Dubrovnik Kroatien und Thessaloniki eroffnen konnten Der Aufschwung der Stadte belebte auch die Entwicklung der Bildung und der Kunste Indes war die Albanische Sprache nicht die massgebliche Sprache in Schulen Kirchen und Handel Stattdessen erfuhren Griechisch und Latein eine breite und machtige Unterstutzung von Staat und Kirche und wurden so die Hauptsprachen in Kultur und Literatur Verwaltung Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Das neue Verwaltungssystem der Themen trug moglicherweise zum Aufstieg des Feudalismus in Albanien bei als von ihren Kriegsherren entlassene Bauernsoldaten Besitzer von Grund und Boden wurden Zu den fuhrenden albanischen Adelsfamilien gehorten die Thopia Balsha Shpata Muzaka Arianiti Dukagjini und Kastrioti Die ersten drei stiegen zu Herrschern von Furstentumern auf die praktisch unabhangig von Byzanz waren Weblinks BearbeitenBucher uber Albanien und dessen Volk scribd com Auflistung von Buchern und einigen Zeitungsartikeln uber Albanien und dem albanischen Volk dessen Geschichte Sprache Herkunft Kultur Literatur usw Library of Congress Country Study of Albania englisch Einzelnachweise Bearbeiten Dr Philipp Charwath Romisches Recht Holtzbrinck epubli GmbH Berlin 2011 S 115 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Rob Pickard Analysis and Reform of Cultural Heritage Policies in South East Europe Hrsg Europarat 2008 ISBN 92 871 6265 4 S 16 Omeljan Pritsak Albanians In Oxford Dictionary of Byzantium Band 1 Oxford University Press New York Oxford 1991 ISBN 0 19 504652 8 S 52 53 Konrad Clewing Holm Sundhaussen Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas 2 Auflage Bohlau Verlag 2016 ISBN 978 3 205 78667 2 S 54 a b Raymond Zickel Walter R Iwaskiw Die Einfalle der Barbaren und das Mittelalter in Albanien 1994 abgerufen am 3 Oktober 2011 Yordan Andreev The Bulgarian Khans and Tsars Hrsg Abaga 1996 ISBN 954 427 216 X S 70 Originaltitel Balgarskite hanove i tsare Blgarskite hanove i care Moikom Zeqo Kur lindi shteti tek shqiptaret auf albasoul com Mortimer Sellers The Rule of Law in Comparative Perspective Hrsg Springer 2010 ISBN 978 90 481 3748 0 S 207 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Danila A R Fiorella Insediamenti albanesi nella Daunia tardo medievale Centro Grafico S r l Foggia 1999 S 4 italienisch archeologiadigitale it PDF abgerufen am 28 November 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albanien im Mittelalter amp oldid 237762050