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Dieser Artikel befasst sich mit dem mittelalterlichen albanischen Konigreich Regnum Albaniae Zum Konigreich Albanien im 20 Jahrhundert siehe Konigreich Albanien Regnum AlbaniaeMbreteria e Arberise1272 1368Wappen von Karl I von 1246 bis 1277NavigationFurstentum von Arber Furstentum AlbanienHauptstadt Durazzo Dyrrachium heute Durres Dependenz Konigreich Sizilien 1272 1302 Festland Sizilien 1302 1368 Staatsform KonigreichReligion katholisch orthodoxStaatsoberhaupt KonigKarl I 1272 1285 Karl II 1285 1294 FurstPhilipp I von Tarent 1294 1331 Robert von Tarent 1332 1333 HerrKarl Thopia 1361 1388 Georg Thopia 1388 1392 Historische Ara MittelalterStaatsgrundung 1272Auflosung 1368KarteDie maximale Ausdehnung des Regnum AlbaniaeDas Regnum Albaniae lateinisch fur Konigreich Albanien albanisch Mbreteria e Arberise wurde von Karl von Anjou im Jahr 1272 de jure in den albanischen Gebieten zwischen Korfu und Durazzo Dyrrachium heute Durres gegrundet 1 und sollte bis 1368 in angiovinischem Besitz bleiben Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Hintergrund 1 1 1 Schlacht bei Benevent 1 1 2 Abkommen von Viterbo 1 1 2 1 Abkommen mit Wilhelm II von Villehardouin 1 1 2 2 Abkommen mit Balduin II von Courtenay 1 1 3 Schlacht bei Tagliacozzo 1 2 Bildung des Konigreichs 1 3 Die angiovinische Offensive 1272 1 4 Die Herrschaft Karls von Anjou 1 5 Das Konzil von Lyon 1274 1 6 Die byzantinische Gegenoffensive 1274 1 7 Die angiovinische Gegenoffensive 1280 1 8 Die byzantinische Gegenoffensive 1281 1 9 Die Plane von Konig Karl von Anjou 1 9 1 Vertrag von Orvieto 1281 1 9 2 Sizilianische Vesper und ihre Nachwirkungen 1 10 Restauration 1 10 1 Der Verlust von Durazzo 2 Liste der Herrscher 2 1 Konige von Albanien 2 2 Fursten des Konigreichs Albanien 2 3 Herzoge von Durazzo 2 4 Herren von Durazzo 2 5 Titular Herzog von Durazzo 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 Literatur 6 Anmerkungen 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenHintergrund Bearbeiten nbsp Das Konigreich Sizilien um 1154Das Gebiet des heutigen Albanien bildete im Mittelalter nie eine politische Einheit Der Staufer Manfred von 1258 bis 1266 Konig von Sizilien nahm die antibyzantinische Politik der Normannenherrscher wieder auf fiel 1258 in Epirus ein und besetzte Korfu und einige Kustenorte Dyrrachium Valona Kanina Buthroton Michael II Komnenos Dukas Angelos Despot von Epirus gelang es jedoch Manfred zu einem Bundnis zu bewegen indem er ihm seine Tochter Helena zur Frau gab und als Mitgift das gab was Manfred ohnehin schon erobert hatte Die Stauferherrschaft in Albanien sollte allerdings von kurzer Dauer sein 2 Im August 1261 war das Lateinische Kaiserreich von Konstantinopel von den Byzantinern zuruckerobert worden 3 Papst Urban IV bemuhte sich daraufhin erfolglos einen Kreuzzug zur Wiedererrichtung des Reiches anzustossen In Suditalien befand er sich in einem Machtkampf gegen den Stauferkonig Manfred der die Lehnshoheit des Papstes nicht anerkannte und so suchte der Papst in den Konigshausern Europas nach Unterstutzung denn jeder zukunftige Kreuzzug konnte nur dann Aussicht auf Erfolg haben wenn Sizilien von einem der Sache wohlgesinnten Konig regiert wurde Am 23 Mai 1265 zog der Gunstling des Papsttums Karl von Anjou Bruder des franzosischen Konigs Ludwig IX als Senator in Rom ein 4 Am 28 Juni 1265 wurde Karl von Papst Clemens IV mit Sizilien und den Landern diesseits des Pharus bis an die Granzen des Kirchenstaates mit Ausnahme Benevent belehnt mit der Aufgabe das Land fur den Papst zu erobern und die letzten Reprasentanten der Stauferdynastie Manfred und Konradin auszuloschen 5 Am 6 oder 10 Januar 1266 folgte die Kronung Karls zum Konig von Sizilien in der Peterskirche von Rom 6 Schlacht bei Benevent Bearbeiten Karl drang in das Konigreich ein besiegte und totete Manfred am 26 Februar 1266 in der Schlacht bei Benevent Helena die Witwe Manfreds liess er einkerkern Auf diese Weise sicherte sich Karl die Herrschaft uber Suditalien und Sizilien beanspruchte das Erbe Manfreds Korfu und die Kustenorte Dyrrachium Valona Kanina Buthroton und sprach schon von seinem Regnum Albaniae das ihm als Bruckenkopf dienen sollte um das lateinische Kaiserreich von Konstantinopel wiederzuerrichten und sich selber dabei die Herrschaft uber den ganzen sudlichen Teil der Balkanhalbinsel mit Griechenland zu sichern 7 Abkommen von Viterbo Bearbeiten Abkommen mit Wilhelm II von Villehardouin Bearbeiten nbsp Lateinisches Kaiserreich von Konstantinopel und die Teilung des Byzantinischen Reiches nach dem 4 Kreuzzug um 1204 mit ungefahren Angaben der GrenzenIm Einvernehmen mit Papst Clemens IV schloss Karl von Anjou in der Residenz des Papstes in Viterbo am 24 Mai 1267 nach langeren Diskussionen ein erstes Abkommen Abkommen von Viterbo mit Wilhelm II von Villehardouin dem Fursten von Achaia Morea Wilhelm II dessen Krafte durch die Kampfe mit den byzantinischen Truppen erschopft waren und der sich durch den Hass der griechischen Bevolkerung bedroht sah erkannte fur das Hilfsversprechen Karls den machtigen franzosischen Herrscher und Nachbarn als Oberherrn an und verlobte seine Erbtochter Isabelle mit Philipp von Anjou Sohn von Karls Ausserdem sollte bei seinem Tod Achaia an den Gemahlen Isabelles fallen oder falls dieser vor ihm sterben sollte an Karl oder seine Erben Isabelle heiratete dann auch schon am 28 Mai 1271 in Trani in Apulien 8 Philipp von Anjou der bereits 1277 vor seinem Vater starb Statt wirksame Hilfe von Karl zu erhalten sollte Wilhelm II noch Krafte fur Karl nach Italien abzweigen wo er am 23 August 1268 die Truppen Karls in der Schlacht von Tagliacozzo gegen den letzten Staufer Konradin befehligte 9 Als Gegenleistung erhielt er ein Hilfsversprechen Die angevinischen Register beweisen die enormen Anstrengungen die Karl unternahm um das Versprechen zu erfullen 10 Abkommen mit Balduin II von Courtenay Bearbeiten nbsp Statue von Karl von Anjou an der Fassade des Konigspalastes von NeapelDrei Tage spater am 27 Mai kam es zum zweiten Abkommen von Viterbo im Einvernehmen und Beisein von Papst Clemens IV indem Karl von Anjou mit dem aus Konstantinopel vertriebenen lateinischen Kaiser Balduin II von Courtenay ein Freundschaftsbundnis und ein Abkommen uber die Teilung des zu erobernden Lateinischen Kaiserreiches schloss 11 Die Vereinbarung sah vor dass Karl auf seine Kosten Balduin innerhalb von sechs Jahren 2000 Kavalleristen schicken sollte um Konstantinopel zuruckzuerobern und anschliessend das Reich zu verteidigen 12 Im Gegenzug sollte er ein Drittel des eroberten Landes auf dem Balkan und das Recht auf die Thronfolge von Konstantinopel erhalten im Falle die Erbfolge des Courtenay fehlen sollte 13 Zu guter Letzt erhielt Karl die Mitgift Helenas die Landereien zwischen Korfu und Dyrrachium was er als legitimen Rechtsanspruch ansah 14 In Korfu liess Karl sofort einen Beamten einsetzen Um das Festland zu erhalten brauchte es allerdings Gluck und Geschick Seine Tochter Beatrix um 1252 1275 wurde mit Philipp 1240 41 15 oder 25 Dezember 1283 dem einzigen Erben Balduins verlobt 15 Die Hochzeit sollte am 15 Oktober 1273 in Foggia stattfinden 8 Nach dem Tod Balduins 1273 8 1274 16 wurde das Abkommen von Viterbo am 4 November 1274 in Foggia zwischen Karl und seinem Schwiegersohn Philipp bestatigt 15 Schlacht bei Tagliacozzo Bearbeiten Am 23 August 1268 siegte Karl mit Hilfe von Wilhelm II von Villehardouin der mit 400 moreotischen Rittern 17 die Truppen Karls in der Schlacht bei Tagliacozzo gegen den blutjungen Konradin befehligte Konradins Heer wurde geschlagen er selbst fiel auf der Flucht in die Hande des Anjou der ihn und seine engsten Vertrauten nach einem politischen Schauprozess zum Tode verurteilen und auf dem Marktplatz von Neapel enthaupten liess 18 Karl von Anjou nahm die antibyzantinische Politik der Normannenherrscher und des Staufers Manfred wieder auf die versucht hatten Albanien zur Ausgangsbasis von Expeditionen gegen Byzanz zu machen 19 Bildung des Konigreichs Bearbeiten nbsp William R Shepherd Sudosteuropa um 1265Nachdem Konig Manfred in der Schlacht bei Benevent 1266 gegen Karl I von Anjou gefallen und seine Witwe Helena gefangen genommen worden war fluchtete dessen Grossadmiral und Verwalter der Guter von Helenas Mitgift Philipp Chinard um 1205 1266 der auf Korfu geblieben war zu Karls Schwiegervater Michael II Komnenos Dukas Angelos Despot von Epirus da ihm klar war dass er sich als Manfreds Anhanger nur auf seine eigene Krafte verlassen konnte und den Verlust seiner Lehen Korfu Buthroton Kanina Valona Dyrrachium furchtete Diese Furcht fuhrte ihn dazu eine Allianz mit dem Despoten von Epirus zu suchen der ihm seine Schwagerin Maria Petralipha als Braut gab Helenas Mitgift ubergab und ihn aber kurz darauf vor dem 1 Oktober 1266 ermorden liess 20 Der Kreuzritter Garnier l Aleman Vikar von Philipp Chinard 21 der nach der Ermordung von Philipp Chinard die Verwaltung von Korfu ubernommen hatte verteidigte das Erbteil der gefangenen Helena 22 Da Garnier l Aleman jedoch auf die Dauer der feindlichen Ubermacht nicht widerstehen konnte akzeptierte er das Angebot Karls fur die ganze Insel Korfu mit Schlossern mit Landhausern und allen Landern der Amtsdiener Land im Konigreich von Sizilien von einem Jahreswert von 100 Unzen oder 1000 Unzen Gold in bar zu erhalten 21 Garnier ubergab die Insel im Marz 1267 an Karl von Anjou der ihn am 20 Marz 1267 22 zu seinem Vikar und Generalkapitan ernannte und ihm befahl alle Griechen die seit der Ermordung Chinards die Insel verlassen hatten zur Heimkehr einzuladen naturlich mit Ausnahme all derer die an der Bluttat beteiligt waren Der Kastellan der Burg Korfu Hugo Chandola und der von Vallona Jacques de Baligny wurden dabei bestatigt 23 Das Versprechen Karls zugunsten Garniers konnte aufgrund seines Todes nicht mehr ausgefuhrt werden Aus einem Dokument vom Mai 1272 geht hervor dass Karl an den Sohn des verstorbenen Garnier Aimone Aleman das versprochene Land des oben genannten Jahreswertes von 100 Unzen oder 1000 Unzen Gold in bar zuteilen liess 21 nbsp Eingang zur inneren Festung auf der Burg von Berat mit der byzantinischen Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit aus dem 13 JahrhundertKarl liess die provisorischen Verhaltnisse auf Korfu und in Epirus bestehen wollte aber von den ihm im Abkommen von Viterbo bestatigten Landern der Mitgift Helenas wenigstens faktisch Besitz ergreifen Aleman wurde zunachst unter Wilhelm II von Villehardouins Hoheit gestellt 1268 wurde Giovanni Clariaco nach Korfu geschickt um von den epirotischen Gutern Besitz zu ergreifen Clariaco besetzte Valona und Kanina liess jedoch den dortigen Kastellan in Funktion bestatigte die von Chinard auf Korfu vergebenen Lehen und versuchte vergebens Berat das Zentrum der albanischen Adelsfamilie Muzaka zu erobern Um leichter Herr des Landes zu werden liess Karl vorlaufig Garnier l Aleman im Besitz der Statthalterschaft Korfu rief Giovanni Clariaco ab und ernannte an seiner Stelle im Januar 1269 Gazo Chinard Bruder des obengenannten ermordeten Philipp Chinard Doch auch Gazos Tatigkeit musste sich zunachst auf Korfu beschranken 24 Mit den franzosischen Fursten die gezwungen waren aus ihren ostlichen Besitzungen zu fliehen bereitete sich Karl 1269 darauf vor Griechenland und andere byzantinische Gebiete zuruckzuerobern 20 Noch 1269 eroberte Wilhelm II von Villehardouin der Furst von Achaia die Stadt Valona und noch im selben Jahr vereinbarte Karl eine doppelte Eheverbindung mit dem Konig von Ungarn Stephan V um wahrscheinlich die Aktionen des byzantinischen Kaisers Michael VIII in dieser Richtung im Griff zu haben Anm 1 14 Zur Starkung der Grundlagen der fur 1270 geplanten Expedition schloss Karl Vereinbarungen mit dem Konig Stefan Uros I von Serbien dem Zar Konstantin Tich Assen von Bulgarien und der Republik Venedig Die umfangreiche Flotte die im Juli 1270 fur den geplanten Kreuzzug seit dem Fall des Lateinischen Kaiserreiches von Konstantinopel 1261 auf genuesischen Schiffen von Aigues Mortes auslief 20 musste nach Tunesien umgeleitet werden als Karls Bruder Ludwig IX der Konig von Frankreich darauf bestand seine Expedition dorthin zu unternehmen 10 Durazzo der wichtigste Punkt in Epirus war vom Despoten Michael II besetzt worden und die Albaner fuhlten sich dort als unabhangige Herren Karl schickte Jean de Nanteuil den Richter Taddeo de Florentia und Aubry de Laon nach Albanien und forderte die dortigen Hauptlinge auf ihm als Konig zu huldigen Die Abgesandten fanden Anklang denn die Mehrzahl der Albaner bekannte sich schon langst zur romischen Kirche deren Schirmherren die Anjou waren 24 nbsp In orange der Verlauf der Via Egnatia1271 verursachte ein Erdbeben in Durazzo einen derartigen Tumult dass eine angevinische Armee in die Stadt eindringen konnte und somit Zugang zur Via Egnatia erhielt die von dort nach Konstantinopel fuhrte Noch im selben Jahr erschien eine Delegation von albanischen Adligen und Burgern aus Durazzo in Neapel die besorgt waren vom Despoten von Epirus Nikephoros I einverleibt zu werden und unterwarfen sich Karl von Anjou 25 14 der sofort Truppen unter der Fuhrung von Giovanni Clariaco nach Albanien schickte der sogleich Kanina und Valona befestigte Giacomo Baliniano dort als Kastellan Iacobi de Baliniano castellani castri nostri Canine et Avallone Domenico Forges Davanzati Monumenti XLVII Nummer LI 26 einsetzte und selbst auf Korfu Vikar wurde 27 et confirmazione Iohannes de Clariaco tunc vicarii nostri in ipsa insula Domenico Forges Davanzati Monumenti Nummer XLIX 28 1272 huldigte Durazzo Konig Karl I der am 20 Februar den Burgern ihre privilegia antiquorum Imperatorum Romaniae Vorrechte des alten romischen Romania bestatigte 29 Ausserdem erklarte Karl dass er alle Pralaten Adeligen und das ganze Volk unter seinen Schutz gestellt hatte 21 Eine Urkunde vom Februar 1272 gewahrte allen Burgern und Bediensteten der Insel Korfu die bleiben wollten Sicherheit fur Personen und Dinge und dass sie die Lander und Guter in ihrem Besitz ohne jegliche Belastigung gemass der Sitten und Gebrauche der Insel erhalten und geniessen konnten Anm 2 30 nbsp Die ungefahre Lage des Regnum Albaniae 1272 im heutigen AlbanienAm 21 Februar 1272 22 31 proklamierte Karl von Anjou im gemeinsamen Einverstandnis der Bischofe Grafen Barone Soldaten und Burger das Regnum Albaniae mit Zentrum Dyrrachium Durazzo versprach sie zu beschutzen und die Privilegien zu ehren die sie vom Byzantinischen Reich erhalten hatten und ernannte sich selbst zum Rex Albaniae 32 33 Das neue Konigreich dessen Territorium ungefahr dem Kustenstreifen zwischen Dyrrhachion Valona Buthroton und Korfu entsprach wurde von neapolitanischen Generalkapitanen regiert die ihren Sitz in Durazzo hatten 19 Am 25 Februar wurde Guglielmo Bernardi zum Marschall des unter Gazo Chinards regni Albanie vicario generali koniglicher Generalvikar Stellvertreter stehenden neapolitanischen Heeres ernannt 29 In den Jahren 1272 und 1273 sandte Karl ausreichend Proviant nach Durazzo und Valona das den byzantinischen Kaiser Michael VIII beunruhigte als er das erfuhr so dass dieser Kuriere und aufhetzende Briefe an die Pralaten und Magnaten von Albanien schickte damit sie sich mit Konig Karl verfeinden sollten Diese blieben dem Anjou aber treu und schickten die Briefe mittels des Generalvikars an Karl der am 1 September 1272 von Monteforte diesen Pralaten und Magnaten schriftlich fur ihr erhaltenes Vertrauen dankte sie vor Michaels betrugerischen Methoden warnte quibus sicut nostis alias vos decepit und sie dazu aufforderte die angiovinische Sache zu unterstutzen indem sie einen lebhaften Krieg gegen den byzantinischen Feind fuhrten 34 Gleichzeitig gab Karl ihnen Nachrichten uber den Erfolg seiner Unternehmungen 35 Die angiovinische Offensive 1272 Bearbeiten 1272 war eine weitere Flotte unter Dreux de Beaumont ab 1268 Grossmarschall von Sizilien ab 1271 Gerichtsvollzieher von Achaia 36 bereit der mit einer wohlhabenden Achaier Erbin Eve de Cayeux verheiratet war Gazo Chinard seit 1272 koniglicher Generalvikar des Konigreichs Albanien und Generalkapitan des neapolitanischen Heeres wurde gegen Berat gesandt Damit er moglichst schnell das ganze Land unterwerfen konnte wurden ihm ausreichend Truppen Sarazenen aus Nocera Proviant und Geld geliefert Zu grosserer Sicherheit sollte er sich von den Albanern Geiseln stellen lassen Alles gelang nach Plan und die Albaner bewahrten ihre Treue indem sie freiwillig Geiseln stellten 24 Berat ergab sich 1273 37 Die Gefangenen meist Griechen wurden im April 1273 nach Trani in Apulien gesandt und erhielten zu ihrem Unterhalt eine monatliche Pension ausgesetzt 24 Die Kampagne von 1272 73 sollte nur die erste einer Reihe sein um den totalen Zerfall Achaias zu verhindern und sogar vorubergehend die Grenzen zu erweitern 10 Die Herrschaft Karls von Anjou Bearbeiten nbsp Karte von 1573 erkennbar ist die hohe Befestigungsanlage von DurazzoDas zweite Erdbeben von 1273 verwustete einen Grossteil von Durazzo und viele Einwohner wurden unter den eingesturzten Hausern begraben andere fluchteten in die Berge oder nach Berat In der herrenlosen Stadt die auch der Statthalter Gazo Chinard verlassen hatte trieben sich plundernde Albanerhorden aus den Bergen herum Nur vier Jahre spater kamen die Durazzesi aus Berat zuruck wo sie grosstenteils Zuflucht gesucht hatten 37 Hergestellt und neu bevolkert wurde die Stadt erst unter Gazos Nachfolger Anseau de Cayeux 38 der im Mai 1273 gefolgt von einem bedeutenden Soldnerheer nach Albanien gesandt wurde um ihn abzulosen Es wurden neue Vertrage mit albanischen Stammeshauptern abgeschlossen so mit dem Sebastos Paul Gropa auch Paolo Paulus Groppa den Karl mit verschiedenen ausserhalb des Konigreichs Albanien gelegenen Gutern belehnte Cayeux traf auch ein Abkommen mit Jacques de Baligny indem derselbe gegen neapolitanische Lehensguter die Burg von Kanina nebst Valona die ihm auf Lebenszeit bestatigt worden waren der neapolitanischen Krone abtrat Cayeux verwaltete nur kurze Zeit sein Amt denn er starb noch 1273 39 Das Oberkommando ging vorlaufig an den Anfuhrer der koniglichen Truppen Jean de Buffy 38 uber Im April 1274 wurde der neue Generalkapitan und Vikar Norjaud de Toucy 38 nach Durazzo gesandt um die Angelegenheiten Albaniens definitiv zu regeln Vor demselben erschienen sofort Paolo Paulus Groppa Herr von Ohrid und sein Schwiegervater Gjon Muzaka auch Gjin deutsch Johannes 38 als Gesandte der Albanesen die ihnen die Ergebenheit ihrer Landsleute versicherten Trotzdem sorgte Toucy dafur die Stadt zu befestigen und versorgte Valona mit einer guten Besatzung 39 Das Konzil von Lyon 1274 Bearbeiten nbsp Kaiser Michael VIII Fresko in der Erzengel Michael Kathedrale im Kreml in Moskau 1652 1666Michaels VIII Hoffnungen den Vormarsch Karls aufzuhalten wurden auf den Einfluss von Papst Gregor X gelegt Die griechische orthodoxe und lateinische Kirche zu vereinigen die finanzielle Vorbereitung eines neuen Kreuzzuges und Massnahmen zur Kirchenreform waren die drei Hauptthemen die Gregor X sich bei seinem Amtsantritt 1271 stellte 40 Zu diesem Zweck kundigte er das Konzil von Lyon an das 1274 in Lyon stattfand Das Treffen das uber sechs Sitzungen ging legte in der vierten Sitzung am 6 Juli fest dass die Einheit zwischen den Kirchen wiederhergestellt werden sollte Der Papst weigerte sich immer dem Kreuzzug den Karl von Anjou nach Konstantinopel fuhren wollte seinen Segen zu geben und beauftragte ihn seine Operation zu verschieben 41 Als die Nachricht von der Vereinigung der Kirchen in Konstantinopel eintraf kam es dort zum Aufruhr denn die Mehrheit der Griechen wollte fur die Sache der Orthodoxie lieber leiden und sterben Bald musste der Kaiser feststellen dass er weder seiner Kirche noch seinem Volk seinen Willen aufzwingen konnte Um den Papst davon zu uberzeugen dass er sein Bestes tat um die Union durchzusetzen verfolgte und inhaftierte er seine Gegner Nicht alle von ihnen waren Priester und Monche sondern sogar mehrere Mitglieder seiner eigenen Familie Die Union von Lyon und ihre Folgen scheiterten zwar die Christenheit in Einklang zu bringen gelang aber verschiedene Elemente der Opposition gegen Kaiser Michael VIII zu vereinen 42 Papst Gregor X starb im Januar 1276 und seine Nachfolger wurde zunehmend skeptischer in Bezug auf den Charakter der Union 41 Die byzantinische Gegenoffensive 1274 Bearbeiten Der Kaiser sah allerdings keinen Grund warum ihn seine Verhandlungen mit dem Papst davon abhalten sollten seine eigenen Grenzen zu verteidigen So befahl er im Fruhjahr 1274 seinen westlichen Befehlshabern die militarischen Stutzpunkte von Karl von Anjou in Albanien anzugreifen Ein von Ioannina aus gesandtes Heer gegen Durazzo eroberte dabei Berat zuruck und wurde zur Schlusselstellung der byzantinischen Gegenoffensive Der Hafen von Buthroton wurde von der byzantinischen Armee eingenommen und mit einer starken Besatzung versehen Nicht wenige der albanischen Hauptlinge schlossen sich dem Kaiser an der ihnen versprach ihre alten Privilegien anzuerkennen 43 Der Generalkapitan Norjaud de Toucy versuchte die grossenteils aus Albanern bestehende Bevolkerung die teilweise noch ihre Freiheiten behaupteten durch Verleihung von Privilegien zu gewinnen Konig Karl lieferte freiwillig jede Art von Subsidien Truppen Schiffen Munition Geld Getreide Salz usw Diese Unterstutzungen aus dem Konigreich Sizilien und Toucys Vorgehen bestimmten endlich die Hauptlinge samtlicher albanischer Stamme mit Toucy noch 1274 einen Konvention einzugehen die ihnen die Privilegien garantierte Karl genehmigte die Konvention am 1 Dezember unter der Bedingung dass sie Geiseln aus ihrer Mitte stellten was sie auch taten In der betreffenden Urkunde erscheinen Sebasto Maurus Scura Zacharia und Georg Scura Sebasto Yonima Sebasto Paulus Verona Sebasto Demetrius Scura Sebasto Blasius Sebasto Paulos Sanbombruno Sebasto Yetqui Sebasto Petrus Misie Ritter Blado Bletista Sebasto Petrus Clange Sebasto Tanasius Bessossia Ritter Theopea Sebasto Demetrius Limius Sebasto Mensis Sebasto Sarius Barbuca Sebasto Alexius Arianitis und Ritter Paulus Um ihre Treue zu beweisen stellten sie Geiseln die am 13 Dezember 1274 in Aversa interniert wurden Dies waren Joannes Lallinus Joannes Grimanus Tanasius Scura Minchius Sunbramon Demetrius Sgura und Zacharias Sgura 38 Im Gegenzug erlangten die in Bari und Otranto gefangen gehaltenen albanischen Manner und Frauen ihre Freiheit 39 Und doch widersetzten sich einige Clans den Anjou und hofften auf den Beistand der Palaiologen die 1275 neu aufrusteten um Dyrrhachion zu erobern und die Anjou aus dem Epirus zu verdrangen 39 Gjon Muzaka wurde einer der Hauptanfuhrer des albanischen Widerstandes Als Verbundeter des byzantinischen Kaisers Michael VIII Palaiologos bekampfte er die Expansionsbestrebungen Karls I in Albanien und sollte dann am 11 Oktober 1279 mit drei seiner Helfershelfern Carnesius und Gulielmus Blenisti oder Blenishti und dem griechischen Demitrius Socus Zuxoc 44 von Karl I gefangen genommen und nach Trani gebracht werden 45 46 Die angiovinische Gegenoffensive 1280 Bearbeiten nbsp Ruinen der Stadtmauern von ButhrotonDie byzantinische Anwesenheit in Buthroton alarmierte den Despoten von Epirus Nikephoros I der sich mit Karl von Anjou und seinem Vasallen Wilhelm II von Villehardouin dem Fursten von Achaia in Verbindung setzte Am 12 Juni 1276 erhielt Wilhelm von Karl die Vollmacht von seinem Schwager Nikephoros I den Huldigungseid zu entlocken Als Gegenleistung fur seine Treue sollte Nikephoros Landereien in Achaia erhalten 47 1278 eroberten die Truppen von Nikephoros I Buthroton 48 und am 14 Marz 1279 erklarte sich Nikephoros zum Vasallen Karls von Anjou ubergab ihm nicht nur Buthroton sondern auch Sopotos Borsh und Panormos Als Zeichen seines guten Willens ubergab er seinen Sohn Michael dem angevinischen Kastellan von Valona um ihn nach Glarentza in Morea zu bringen wo er als Geisel gehalten werden sollte 49 nbsp Epirus und seine Nachbarn nach 1250Die Details der Verhandlung wurden wenige Wochen spater in mehreren diplomatischen Gesprachen ausgearbeitet Die drei Gesandten Franziskanerbruder Giacomo Kirio Magulco Niccolo Andricopolo die Nikephoros nach Italien geschickt hatte um uber die Abtretung von Buthroton zu verhandeln kamen am 8 April 1279 auf ihrem Heimweg durch Apulien Wahrend die Gesandten in Italien waren schickte Karl jedoch zwei Botschafter Ruggero di Stefanuzia Erzbischof von Santa Severina Ritter Ludwig de Roheriis zu Nikephoros um den Text eines formellen Vertrages zu entwerfen Am 10 April ermachtigte Karl die Botschafter in seinem Namen den Huldigungseid des Despoten und seine Unterschrift fur den Entwurf zu erhalten Karl wartete aber nicht auf den Abschluss der Formalitaten und ermachtigte seinen Kapitan und Generalvikar von Korfu Giordano Sanfelice noch am selben Tag die Unterwerfung des Despoten Nikephoros sicherzustellen und das nicht nur durch die Burg Buthroton sondern durch alle Burgen Dorfer und Landereien die der Stauferkonig Manfred und sein Grossadmiral und Verwalter der Guter Philipp Chinard einst gehalten hatten und die sich nun im Gebiet des Despotats Epirus befanden 49 Das waren von Norden nach Suden Chimara Panormos Sopotos und Buthroton Die letzten Einzelheiten wurden von weiteren Gesandten von Nikephoros vorbereitet die am 12 April 1279 von Barletta und Brindisi nach Hause fuhren 50 Nikephoros herrschte als Vasall von Konig Karl von Anjou weiterhin uber den grossten Teil von Epirus von Buthroton bis zum Golf von Korinth hatte allerdings Status und Territorium verloren 50 Obwohl das Despotat von Epirus unter seinem einheimischen Herrscher stand wurde es zu denselben Bedingungen wie das Furstentum Achaia zu einer Kolonie des angiovinischen Konigreichs von Sizilien erklart Die ganze Ostkuste der Balkanhalbinsel von Durazzo abwarts stand nun unter Karls von Anjou Oberhoheit Karl schloss Allianzen mit dem nordlichen Balkan dem serbischen Konig Stefan Dragutin und dem bulgarischen Zaren Iwajlo und war fast bereit seine grosse Offensive entlang der Via Egnatia von Albanien zunachst nach Thessaloniki und dann nach Konstantinopel in die Wege zu leiten 51 Karl versuchte nun auch die Unterstutzung der lokalen albanischen Herrscherfamilien wie den Gropa Scura Muzaka Jonima und Arianiti zu bekommen Um dies zu erhalten befreite Karl die seit Oktober 1279 in neapolitanischen Gefangnissen gefangengehaltenen albanischen Adligen Gjon Muzaka Carnesius und Gulielmus Blenisti oder Blenishti Demitrius Socus oder Zuxoc 44 und gab einigen von ihnen byzantinische Titel wie zum Beispiel den des Sebastokrator 22 1280 wurden Joannes dictus Musac Johannes genannt Musac Gjon Muzaka der in Brindisi gefangen sass freigelassen Im Gegenzug mussten sie ihre Sohne als Geiseln nach Neapel schicken 52 Auf Karls Befehl datiert Lagopesole den 13 August 1279 ordnete Karl Schiffe fur die Einschiffung des neu ernannten Kapitans und Generalvikars von Albanien Durazzo Valona Sopocos Buthroton und Korfu Hugues le Rousseau de Sully Ritter aus Burgund an Sully selbst wurde angewiesen sich mit der ihm unterstellten betrachtlichen Truppe sofort nach Brindisi zu begeben und von dort am 22 August nach Albanien uberzusetzen 53 In den folgenden Monaten wurde eine grosse Gegenoffensive der Anjou vorbereitet In riesigen Mengen wurden Soldaten einschliesslich sarazenische Bogenschutzen Belagerungsingenieure und Belagerungsmaschinen Waffen und Pferde aus Italien nach Sphenaritza an der Mundung des Vjosa transportiert wo Sully sein Hauptquartier eingerichtet hatte 53 Das erste Ziel der Expedition sollte mit der Ruckeroberung der Stadt Berat beginnen die seit 1274 unter byzantinischer Kontrolle stand 51 Sully sollte die letzten Vorbereitungen fur die Invasion treffen nbsp Papst Nikolaus III Portrat in der Basilika di San Paolo fuori le mura in RomKarls Vorbereitungen wurden jedoch von Papst Nikolaus III eingeschrankt der Karl verboten hatte das Byzantinische Reich anzugreifen Als Papst Nikolaus III im August 1280 starb blieb der Sitz des Papstes fur mehr als sechs Monate vakant was Karl die Gelegenheit gab zu reagieren 41 Der Kaiser in Konstantinopel klammerte sich noch verzweifelt an die Hoffnung dass seine lateinischen Feinde vom Papst zuruckgehalten wurden Karl von Anjou erreichte im Februar 1281 einen diplomatischen Sieg indem er die Wahl eines franzosischen Papstes als Oberhaupt der katholischen Kirche sicherte 51 Der proangevinisch gestimmte Papst Martin IV exkommunizierte Kaiser Michael VIII am 18 November 1281 mit der Begrundung dass der byzantinische Kaiser nicht energisch genug gegen die Unionsgegner vorging und er als ein Forderer des alten Schisma zu gelten habe 54 Karls Expedition gegen Michael wurde als neuer Kreuzzug gesegnet Zu diesem Zeitpunkt hatte der Kreuzzug allerdings bereits begonnen 51 Sully hatte schon im Herbst 1280 den Befehl erhalten anzugreifen 41 Mit seiner 8000 Mann starken Armee drangte er der Via Egnatia entlang nach Osten Im Dezember 1280 eroberten die angiovinischen Truppen die Umgebung von Berat und belagerten die Festung von Berat 53 Die byzantinische Gegenoffensive 1281 Bearbeiten nbsp Die Festung von BeratAls die Nachricht von der Belagerung der Festung von Berat Konstantinopel erreichte sammelte der byzantinische Kaiser Michael VIII seine Reserven und schickte sie nach Berat 51 Sie wurden vom Megas Domestikos Michael Palaiologos Tarchaneiotes und vom Megas Stratopedarches John Komnenos Angelos Doukas Synadenos angefuhrt Berat wurde den ganzen Winter uber belagert 55 Tarchaneiotes der Anfang 1281 mit seiner Armee darunter auch osmanische Soldner dort ankam schaffte es der hungrigen belagerten Garnison und der Bevolkerung zu helfen indem er Nahrungsmittel nachts flussabwarts flossen liess Er hatte den Befehl einen offenen Kampf zu vermeiden und sich auf Hinterhalte und Uberfalle zu konzentrieren 56 Der ungestume Sully der die Geduld mit der byzantinischen Taktik verloren hatte ritt mit nur einer kleinen Leibwache aus um die byzantinische Position zu erkunden 55 Wahrend Sully mit seinem Pferd unterwegs war wurde er von einigen osmanischen Soldnern der byzantinischen Armee uberfallen Sein Pferd wurde dabei todlich getroffen und er wurde gefangen genommen 57 Als seine Manner erfuhren dass ihr Kommandeur gefangen genommen worden war gerieten sie in Panik und flohen verfolgt von der byzantinischen Kavallerie Nur die die rechtzeitig uber den Fluss Vjosa kamen entkamen und machten sich auf den Weg nach Kanina das in angiovinischen Besitz war Die meisten Offiziere und Soldaten der angevinischen Armee wurden von Tarchaneiotes und seinen Mannern als Beute gefangen genommen und in Ketten nach Konstantinopel gefuhrt wo sie zur grossen Freude des Volkes zusammen mit Sully in einem Triumphzug durch die Strassen der Stadt gefuhrt wurden 55 Die Niederlage der Lateiner bei Berat im April 1281 war ein beruhmter Sieg fur Kaiser Michael der seine Uberzeugung bestatigte dass Gott auf seiner Seite war 58 nbsp Andronikos II Kloster Timios Prodromos Johannes der Vorlaufer in SerresDie byzantinische Armee setzte ihren Vorstoss weiter indem sie auf die angiovinischen Stutzpunkte Valona und Kanina im Suden und Durazzo im Norden vorruckte und diese belagerte Im Dezember 1281 sandte der Kapitan von Durazzo Giovanni Scotto dringende Appelle zur Verstarkung nach Italien Aus Berichten geht hervor dass der Sohn des Kaisers vermutlich Andronikos mit einer grossen Infanterie und Kavallerietruppe auf dem Weg nach Westen war Die Albaner von Kruja bemerkten schnell dass Veranderungen in der Luft lagen und suchten die Freundschaft des byzantinischen Kaisers Michael VIII der sie wenige Tage nach dem 12 Juli 1281 mit Privilegien fur ihre Stadt und ihr Bistum belohnte 59 Giovanni Scottos Nachfolger Guglielmo Bernardi der im Mai 1283 ernannt wurde war ein Sohn eines ehemaligen Marschalls des Konigreichs Albanien der das Land gut kannte Sein Name verschwand allerdings nach 1284 aus den Aufzeichnungen und im Jahr 1288 war Durazzo offenbar in byzantinischer Hand denn im Oktober desselben Jahres erneuerte der neue Kaiser Andronikos II die Privilegien die sein Vater den Albanern von Kruja gewahrt hatte und befreite sie ausdrucklich von der Zahlung von Steuern auf den Handel mit Durazzo 59 Der Kastellan von Valona wurde von Karl von Anjou noch im September 1284 fur seine anhaltende mutige Haltung gegen die Griechen gelobt In spateren Jahren schrieb der Hofdichter Manuel Philes die Ruckeroberung von Durazzo Kruja und Kanina der heroischen Aktion des Protostratoren Michael Doukas Glabas Tarchaneiotes zu der unter den Kaisern Michael VIII Palaiologos und Andronikos II auf dem Balkan diente Wahrscheinlich war Kanina als letzter Stutzpunkt in die Hande der Byzantiner gefallen denn es gibt Beweise dass Buthroton das zu Korfu gehorte noch im Jahre 1292 unter angevinischer Kontrolle war Aber am Ende wurden Kanina Valona und Durazzo alle dem Byzantinischen Reich einverleibt 60 Die Plane von Konig Karl von Anjou Bearbeiten Vertrag von Orvieto 1281 Bearbeiten Das Scheitern der Expedition von Hugo de Sully Anfang 1281 zwang Karl seine Plane zu andern Der Uberlandweg nach Konstantinopel war ihm nun verschlossen so dass er eine Marineexpedition gegen Byzanz in Betracht ziehen musste 61 Im Jahr 1278 hatte sich Karl mit Achaia bemachtigt siehe Abkommen von Viterbo besass Korfu und andere griechische Inseln Seine Vasallen waren der Despot von Epirus Nikephoros I Komnenos Dukas Angelos und der Herzog von Athen Johann I de la Roche Karl hatte auch Beziehungen zu dem serbischen Konig Stefan Dragutin und dem bulgarischen Zaren Iwajlo Es fehlte jedoch eine Flotte ohne die es undenkbar gewesen ware etwas zustandezubringen 62 Dafur brauchte er die Kooperation von Venedig 60 Die Zusammenarbeit wurde am 3 Juli 1281 im Beisein von Papst Martin IV zwischen Karl von Anjou dem Dogen von Venedig Giovanni Dandolo und dem lateinischen Titularkaiser Philipp von Courtenay im Vertrag von Orvieto formalisiert Wahrend Venedig die Kriegsschiffe liefern sollte lieferte Papst Martin IV die moralische Zustimmung um den Feldzug als Kreuzzug fur den Ruhm des Glaubens die Union der West und Ostkirche unter der Autoritat des Papstes den Sturz der byzantinischen Kaiserdynastie der Palaiologen und die Wiederherstellung des verlorengegangen Lateinischen Kaiserreiches von Konstantinopel ad recuperationem ejusdem Imperii Romaniae quod detinetur per Paleologum zu rechtfertigen 63 64 Ausserdem beinhaltete der Vertrag die Erneuerung der alten Rechte Venedigs 65 und einen neuen Kreuzzug fur spatestens April 1283 66 Der Papst verlieh dem Unternehmen die moralische Legitimation indem er Michael VIII am 18 November 1281 exkommunizierte 63 nbsp Karl II von Anjou Darstellung aus dem 14 Jahrhundert Gemass den Bedingungen des Vertrages sollten Philipp und Karl eine 8000 Mann starke Kavallerie und genugend Schiffe liefern um sie nach Konstantinopel zu transportieren Philipp der Doge von Venedig Giovanni Dandolo und Karl selbst oder Karls Sohn Karl II Furst von Salerno sollten die Expedition personlich begleiten Da Philipp uber wenig oder gar keine eigenen Ressourcen verfugte hatte Karl praktisch fast alle Truppen zu stellen Zum Geleitschutz der Invasionsflotte sollten die Venezianer 40 Galeeren liefern die spatestens Mitte April 1283 von Brindisi aus absegeln sollten Nach Philipps Restaurierung auf dem Thron sollte er die Zugestandnisse des Vertrags von Viterbo vom 24 Mai 1267 Venedig die Wiedererlangung aller Rechte und Besitztumer die sein Volk in den Jahren der lateinischen Besetzung in Konstantinopel hatte einschliesslich der Anerkennung des Dogen als Herrn von einem Viertel und einem Achtel des lateinischen Reiches bestatigt bekommen 64 Am gleichen Tag wurde in Orvieto eine weitere Vereinbarung zwischen den drei Parteien getroffen die vorsah eine Vorhut zu organisieren die der Hauptexpedition vorausgehen sollte Der Doge sollte fur sieben Monate eine Flotte von 15 Kriegsschiffen Karl und Philipp sollten 15 Schiffe und zehn Frachtschiffe mit etwa 300 Mannern und Pferden zur Verfugung stellen die sich am 1 Mai in Korfu sammeln sollten 67 Aber dazu sollte es nie kommen Die beiden Vertrage wurden am 2 August 1281 vom Dogen von Venedig ratifiziert 64 Es schien also ob Karl von Anjou nicht nur Venedig und das Papsttum sondern fast alle Balkanmachte gegen Byzanz vereint hatte Die Herrscher Serbiens und Bulgariens erklarten ihre Unterstutzung Der Despot von Epiros Nikephoros I der immer bereit war Kaiser Michael anzugreifen schloss sich der Koalition von Karl Philipp von Courtenay und dem Dogen Giovanni Dandolo am 25 September 1281 an 68 Somit war das gesamte von Lateinern besetzte Griechenland auf Karls Seite Aber Michaels Diplomatie war der Gelegenheit gewachsen Es gab andere Verbundete an die er sich wenden konnte Die Genuesen waren bestrebt eine erneute venezianische Ubernahme von Konstantinopel zu verhindern und hielten den Kaiser auf dem Laufenden was in Italien und im Westen vor sich ging Der Zar von Bulgarien Iwan Assen III war Michaels Schwiegersohn der mamlukische Sultan von Agypten Qalawun versprach ihm Schiffe auszuleihen und die Tataren der Goldenen Horde in Sudrussland deren Khan Nogai eine von Michaels Tochtern Eufrosina Paleologa geheiratet hatte konnten die Bulgaren im Auge behalten Ausserdem gab es einen katholischen Herrscher im Westen von dem man wusste dass er personliche Grunde hatte Karl von Anjou zu hassen Der spanische Peter III Konig von Aragon der Kostanze eine Tochter des im Kampf gegen Karl gefallenen Manfred von Sizilien geheiratet hatte stellte Anspruche auf den Thron von Sizilien Er hatte eine Flotte und seine Agenten waren damit beschaftigt einen Aufstand gegen die franzosische Anjou Herrschaft in Sizilien anzustacheln 64 Sizilianische Vesper und ihre Nachwirkungen Bearbeiten Hauptartikel Sizilianische Vesper nbsp Die Sizilianische Vesper von Francesco Hayez 1846 nbsp Das Konigreich Neapel nbsp Ramon Tusquets i Maignon Schlacht am Golf von Neapel Ruggiero di Lauria nimmt Karl II von Anjou festDie Ruckeroberung von Konstantinopel durch den franzosischen Karl von Anjou sollte nie stattfinden Grund dafur war ein Zwischenfall der Bevolkerung von Palermo die am Ostermontag dem 30 Marz 1282 zum Zeitpunkt der Vesper auf dem Platz neben der Chiesa Santo Spirito sudostlich der Stadtmauern von Palermo franzosische Truppen angriffen Dieser Aufstand sollte als Sizilianische Vesper in die Geschichte eingehen 69 Die Palermitaner griffen jeden Franzosen an den sie finden konnten verschonten weder Mann noch Frau oder Kind und toteten allein in der Hauptstadt etwa 2000 Menschen 70 Das Massaker an den Franzosen breitete sich von Tag zu Tag und von Woche zu Woche uber den grossten Teil von Sizilien aus wobei auch die Invasionsflotte Karls von Anjou im Hafen von Messina die sich bereit machte nach Konstantinopel abzusegeln niedergebrannt wurde 69 Die Rebellen verlangten Peter III von Aragon Mann von Konstanze einzige Tochter von Manfred dem ehemaligen Konig von Sizilien eine Streitkraft zu senden um sie zu unterstutzen und ihr Konig zu werden 70 Innerhalb weniger Wochen war klar dass Karls Kreuzzug auf unbestimmte Zeit verschoben werden musste Als am 30 August der spanische Peter III von Aragon in Trapani landete und sich nach einem Marsch der Kuste entlang am 4 September in Palermo zum Konig Peter I von Sizilien proklamieren liess war es klar dass Karl von Anjou die Chance Konstantinopel anzugreifen und ein Grossreich zu errichten verloren hatte Das Haus Anjou sollte fur immer Sizilien verlieren Karls Nachkommen konnten sich lediglich in Suditalien mit der Hauptresidenz Neapel behaupten Kaiser Michael VIII unterstutzte die Expedition mit 60 000 Goldstucken Der pro angevinische Papst Martin IV Papst reagierte darauf indem er Peter III und die fuhrenden sizilianischen Rebellen exkommunizierte und daraufhin einen Kreuzzug gegen sie ausrief Der franzosische Konig Philipp III der dieses Ereignis als Krankung Frankreichs empfand setzte alle ihm zur Verfugung stehenden Mittel ein um diese angebliche Schmach zu rachen Obwohl Zehntausende von Soldaten die Pyrenaen uberquerten konnte Peter III von Sizilien nicht erschuttert werden 69 In der Schlacht am Golf von Neapel am 5 Juni 1284 geriet Karls Sohn Karl II in Gefangenschaft und war immer noch ein Gefangener als sein Vater am 7 Januar 1285 starb Nach seinem Tod uberliess Karl alle seine Domanen seinem Sohn der zu der Zeit in Katalonien festgehalten und erst im September 1289 freigelassen wurde 71 Restauration Bearbeiten Der Verlust von Durazzo Bearbeiten Die Anjou dauerten noch einige Jahre in Kanina Durazzo und Valona an Durazzo fiel jedoch 1288 in byzantinische Hande und im selben Jahr erneuerte der byzantinische Kaiser Andronikos II die Privilegien die sein Vorganger den Albanern im Gebiet von Kruja gewahrt hatte 59 Wahrend Korfu und Buthroton bis mindestens 1292 im Besitz der Anjou blieben fiel die Burg Kanina um das Jahr 1294 in byzantinische Hande 72 1296 nahm der serbische Konig Stefan Uros II Milutin Durazzo in Besitz 73 Um einen zukunftigen Angriff der Serben auf Byzanz zu verhindern gab der byzantinische Kaiser Andronikos II im Jahre 1299 eine damals gerade funfjahrigeTochter Simonida dem serbischen Konig Milutin zur Ehefrau und die Lander die er erobert hatte wurden als Mitgift angesehen 74 Liste der Herrscher Bearbeiten nbsp Wappen der Anjou ab 1277 nbsp Wappen Philipps I von Tarent nbsp Das Wappen Roberts von Tarent nbsp Das Wappen der Herzoge von DurazzoKonige von Albanien Bearbeiten Karl I 1272 1285 Karl II 1285 1294 Fursten des Konigreichs Albanien Bearbeiten Philipp I von Tarent 1294 1331 Robert von Tarent 1332 1333 Herzoge von Durazzo Bearbeiten Johann von Anjou 1333 1336 Karl von Durazzo 1336 1348 Johanna von Durazzo 1348 1368 Herren von Durazzo Bearbeiten Karl Thopia 1361 1388 75 Georg Thopia 1388 1392 Titular Herzog von Durazzo Bearbeiten Ludwig von Navarra 1366 1368 1376 Siehe auch BearbeitenFurstentum Albanien 1368 1392 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kingdom of Albania medieval Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenAllgemeine Encyklopadie der Wissenschaften und Kunste Erste Section A G Hermann Brockhaus Leipzig 1867 Volltext in der Google Buchsuche Arturo Galanti L Albania notizie geografiche etnografiche e storiche Societa editrice Dante Alighieri Rom 1901 italienisch archive org Etleva Lala Regnum Albaniae the Papal Curia and the Western Visions of a Borderline Nobility Budapest 2008 englisch ceu hu PDF abgerufen am 8 April 2018 Anmerkungen Bearbeiten 1270 heiratete Karl II von Anjou Maria von Ungarn und 1272 Isabella von Anjou den Konig Ladislaus IV von Ungarn Karolus etc Per presens scritpum notum facimus universis tam presentibus quam futuris Quod nos omnibus burgensibus et ferientibus in insula Curpho volentibus remanere plenam sicuritatem in personis et rebus eorum tenore presentium elargimur volentes ut terras et bona que in ipsa insula legitime obtinent habeant et possideant sine molestia qualibet usum et consuetudinum insule supradicte Monumenti S XLIII Nummer XLIII Einzelnachweise Bearbeiten Etleva Lala S 12 Peter Bartl Albanien Geschichte Abgerufen am 8 April 2018 Franz Fiedler Historisch genealogische Tafeln der wichtigsten Regentenhauser in dem Mittelalter und in der neueren Zeit Joh Ad Klonne Wesel 1834 S 19 Online Version in der Google Buchsuche Joseph F Damberger Synchronistische Geschichte der Kirche und der Welt im Mittelalter Band 10 Fr Pustet Regensburg 1857 S 883 Online Version in der Google Buchsuche Christian Daniel Beck Anleitung zur Kenntniss der allgemeinen Welt und Volker Geschichte Band 3 Weidmann Leipzig 1802 S 469 Online Version in der Google Buchsuche Joseph F Damberger S 890 Alain Demurger Der letzte Templer Leben und Sterben des Grossmeisters Jacques de Molay C H Beck Munchen 2015 S 56 Online Vorschau in der Google Buchsuche a b c Allgemeine Encyklopadie der Wissenschaften und Kunste Erste Section A G Hermann Brockhaus Leipzig 1867 S 263 Volltext in der Google Buchsuche Gunter Prinzing Villehardouin In Biographisches Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas Band 4 Munchen 1981 S 414 ff ios regensburg de a b c Jean Dunbabin Charles I of Anjou Power Kingship and State Making in Thirteenth Century Europe Routledge London New York 1998 ISBN 978 0 582 25370 4 S 91 englisch Online Vorschau in der Google Buchsuche Georg Ostrogorsky Byzantinische Geschichte 324 1453 C H Beck Munchen 1996 ISBN 978 3 406 39759 2 S 349 Online Vorschau in der Google Buchsuche Jean Dunbabin S 89 f Jonathan Harris Byzantium and The Crusades Hambledon Continuum New York 2006 ISBN 1 85285 501 0 S 178 englisch Online Version in der Google Buchsuche a b c Jean Dunbabin S 90 a b Ignazio Ciampi Cronache e statuti della citta di Viterbo Cellini e Co Florenz 1872 S 370 italienisch Online Version in der Google Buchsuche Regione Puglia Hrsg Vita religiosa ed ecclesiastica a Barletta nel Medioevo Barletta 1993 S 58 italienisch pugliadigitallibrary it PDF abgerufen am 12 April 2018 Ferdinand Gregorovius Geschichte der Stadt Athen im Mittelalter C H Beck Munchen 1980 ISBN 978 3 8496 4078 1 S 211 Online Version in der Google Buchsuche Gunter Prinzing S 415 a b Konrad Clewing Holm Sundhaussen Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas Bohlau Verlag GmbH amp Co KG Wien 2016 ISBN 978 3 205 78667 2 S 54 Online Vorschau in der Google Buchsuche a b c Peter Herde Carlo I d Angio re di Sicilia In Treccani it Abgerufen am 16 April 2018 a b c d Camillo Minieri Riccio Genealogia di Carlo I di Angio prima generazione Vincenzo Priggiobba Neapel 1857 S 50 italienisch archive org a b c d Robert Elsie A Biographical Dictionary of Albanian History I B Tauris London New York 2012 ISBN 978 1 78076 431 3 S 81 f englisch Online Vorschau in der Google Buchsuche Allgemeine Encyklopadie der Wissenschaften und Kunste 1867 S 298 a b c d Allgemeine Encyklopadie der Wissenschaften und Kunste 1867 S 299 Johann Georg von Hahn Reise durch die Gebiete des Drin un Wardar Kaiserlich koniglichen Hof und 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Toena Tirana 2002 ISBN 978 99927 1 622 9 S 208 ff albanisch a b Alain Ducellier La facade maritime de l Albanie au Moyen age Durazzo et Valona du XIe au XVe siecle Institute for Balkan Studies Thessaloniki 1981 S 294 franzosisch Skender Anamali Kristaq Prifti S 211 Johann Georg von Hahn 1867 S 278 The Despotate of Epiros 1267 1479 A Contribution to the History of Greece in the Middle Ages S 19 The Despotate of Epiros 1267 1479 A Contribution to the History of Greece in the Middle Ages S 21 a b The Despotate of Epiros 1267 1479 A Contribution to the History of Greece in the Middle Ages S 23 a b The Despotate of Epiros 1267 1479 A Contribution to the History of Greece in the Middle Ages S 24 a b c d e The Despotate of Epiros 1267 1479 A Contribution to the History of Greece in the Middle Ages S 25 Skender Anamali Kristaq Prifti Historia e popullit shqiptar ne kater vellime Botimet Toena Tirana 2002 ISBN 99927 1 622 3 S 211 albanisch a b c Kenneth Meyer Setton S 136 Yury Georgij Avvakumov 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Society 1204 1453 University Press Philadelphia 1992 S 63 englisch Online Vorschau in der Google Buchsuche Antonio Musarra 1284 La battaglia della Meloria Editori Laterza Bari 2018 S 46 italienisch Online Vorschau in der Google Buchsuche a b Alexandra Riebe Rom in Gemeinschaft mit Konstantinopel Patriarch Johannes XI Bekkos als Verteidiger der Kirchenunion von Lyon 1274 Harrassowitz Wiesbaden 2008 S 72 Online Vorschau in der Google Buchsuche a b c d Byzantium and Venice A Study in Diplomatic and Cultural Relations S 209 Alexander Gillespie The Causes of War Volume II 1000 CE to 1400 CE Band II Bloomsbury Oxford 2013 ISBN 978 1 78225 955 8 S 148 englisch Online Vorschau in der Google Buchsuche Heinrich Kretschmayr Geschichte von Venedig Band II Verone 2015 ISBN 978 3 8460 8442 7 S 13 Online Vorschau in der Google Buchsuche Kenneth Meyer Setton S 135 Kenneth Meyer Setton S 129 a b c Kenneth Meyer Setton S 140 a b Alexander Gillespie S 149 The Despotate of Epiros 1267 1479 A Contribution 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