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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Stefan Uros I auch Uros der Grosse um 1220 1 Mai 1277 in Sopocani war der jungste Sohn von Stefan Nemanjic und Anna Dandolo und 1243 bis 1276 Konig von Raszien der Kustenlander und aller Serben Konig Stefan Uros I mit seinem Sohn Dragutin Kloster Sopocani um 1273 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ansehen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBeide seine alteren Bruder Stefan Radoslav und Stefan Vladislav wurden von der serbischen Reichsversammlung als Konige abgesetzt Uros zeigte sich bei der Staatsfuhrung weit talentierter als seine Bruder So konnte er 1254 ein Bundnis Bulgariens mit der Republik Dubrovnik Ragusa und Ungarn bestehen fuhrte Kriege gegen Byzanz und eroberte weite Gebiete in Mazedonien konnte erfolgreich papstlichen Einmischungen in den vorwiegend romisch katholischen Kustengebieten entgegentreten und arbeitete an der Einheit seines Konigreichs weswegen er sich bescheiden nur serbischer Konig nannte Zu seiner Zeit entwickelte sich das Bergbauwesen das zur wirtschaftlichen Haupteinnahmequelle Rasziens wurde und dessen Saat bis zu einem Drittel des Silbermarktes im damaligen Europa deckte Fur dieses Unternehmen lud Uros Bergleute in sein Konigreich die aus ostdeutschen Gebieten und Bohmen stammten oder aus Siebenburgen und die viele Sonderrechte genossen Sie siedelten in den neu erschlossenen Bergwerken in und um Novo Brdo sachsisch Nyenberghe im heutigen Kosovo Novo Brdo oder Nyenberghe war mit 40 000 Einwohnern einer der grossten Stadte Europas und wurde Stadt des Silbers und Goldes genannt 1 Auch andere wichtige Orte wurden von deutschen Bergleuten gegrundet oder sie haben schon existierende Siedlungen aufbluhen lassen wie zum Beispiel Brskovo Cacak Trepca Kosovska Mitrovica Rogozno Srebrenica Rudnik Plana Brvenik Kratovo 2 Das von Uros und mit Hilfe deutscher Sachsen begrundete serbische Bergbauwesen wurde damit zu einer der Grundlagen der folgenden Machtentfaltung des Staates in Sudosteuropa Besonders bemuht war Uros regionale und kirchliche Unterschiede in seinem Staat zu uberwinden Er unterstutzte die Autonomie der uberwiegend romisch katholischen Kustenstadte und wahrte die Unabhangigkeit des romisch katholischen Erzbistums von Bar dessen Erzbischof damals Johannes Carpini war gegenuber den Ambitionen des Dubrovniker Erzbistums Letzteres konnte auf die Unterstutzung des Papstes zahlen Uros war mit Helene d Anjou verheiratet Auf einem Feldzug gegen Ungarn wurde Uros geschlagen und musste daraufhin seinen Thron mit seinem altesten Sohn Stefan Dragutin teilen der ihn auf Betreiben seiner koniglich ungarischen Verwandtschaft 1276 sturzte Uros zog sich als Monch in das von ihm begrundete Kloster Sopocani zuruck wo er 1277 starb Ansehen BearbeitenStefan Uros I galt als der Volkskonig unter den Nemanjiden Seine Popularitat bei den einfachen Leuten trug dazu bei dass sich die meisten seiner Nachkommen nach ihm benannten Obwohl Raszien unter seiner Regierung einen ungeheuren wirtschaftlichen Aufschwung erlebte blieb Uros bei einer bescheidenen Lebenshaltung In seinem bescheidenen Lebensstil wurde er von seiner Frau Helene unterstutzt die ebenso nicht viel fur Pomp und Luxus ubrig hatte In die historischen Annalen eingegangen ist eine byzantinische Mission welche die Lebensumstande in Raszien erkunden sollte als Verhandlungen um eine Ehe von Uros jungerem Sohn Milutin mit der byzantinischen Prinzessin Eudokia der Tochter Kaisers Michael VIII gefuhrt wurden Die byzantinischen Gesandten priesen dabei das hofische Leben in Konstantinopel woraufhin Uros sie in einen kleinen Raum fuhrte und ihnen die ungarische Prinzessin Katalina die Gemahlin seines alteren Sohnes Dragutin zeigte wie diese in einfachen Leinen gekleidet auf einem Webstuhl sass Auf seine Worte Und so leben die Prinzessinnen bei uns verliessen die byzantinischen Gesandten erschrocken Uros Hof womit auch die Ehe Milutins mit Eudokia nicht zustande kam Literatur BearbeitenFrank Kampfer Uros I in Biographisches Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas Bd 4 Munchen 1981 S 372 f Weblinks BearbeitenMunzherr Stephan I Uros 3 Einzelnachweise Bearbeiten Ivan Ivanji Jugoslawien APA Guides Munchen 1991 Serbisches Mittelalter Autor Srđan Pirivatric S 38 Balduin Saria Der mittelalterliche sachsische Bergbau auf dem Balkan In Ostdeutsche Wissenschaft Band 9 1962 S 131 150 dort angegebene Literatur S Ljubic Opis jugoslavenskih novaca 1875 Taf 4 Nr 13 M Jovanovic Serbien Medieval Coins 2002 21 Nr 2VorgangerAmtNachfolgerStefan VladislavKonig von Serbien 1243 1276Stefan DragutinHerrscher des Konigreiches Serbien 1217 1346 und des Serbischen Zarenreiches 1346 1371 Konige Stefan Nemanjic Stefan Radoslav Stefan Vladislav Stefan Uros I Stefan Dragutin Stefan Uros II Milutin Stefan Uros III Decanski Stefan Uros IV DusanZaren Stefan Uros IV Dusan Stefan Uros V Normdaten Person GND 119462834 lobid OGND AKS LCCN n2005054839 VIAF 311481803 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stefan Uros I ALTERNATIVNAMEN Stefan Uros der GrosseKURZBESCHREIBUNG serbischer Konig 1243 1276 GEBURTSDATUM um 1220STERBEDATUM 1 Mai 1277STERBEORT Sopocani Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stefan Uros I amp oldid 223460918