www.wikidata.de-de.nina.az
Sopocani ist ein mittelalterliches serbisch orthodoxes Kloster Es liegt in etwa 750 m Hohe 16 km von Novi Pazar entfernt in einer bergigen Waldlandschaft Sopocani Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 UNESCO Weltkulturerbe 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDas im serbisch byzantinischen Stil der Raska Schule 1265 erbaute Kloster war von Konig Stefan Uros I gestiftet worden und sollte ihm als Grablege dienen Der marmorne Steinsarg uber der Grabstelle von Konig Uros I im sudlichen Teil der Kirche ist noch erhalten Seit dem 17 Jahrhundert wahrend der Kriege zwischen Osterreichern und Turken erlitt das Kloster schwere Zerstorungen und stand bis zum Anfang des 20 Jahrhunderts als Ruine ohne Dach und Kuppel da Durch mehrere Restaurierungsschritte konnte es wieder errichtet und vor allem die hervorragenden Fresken gerettet werden Beschreibung BearbeitenDie einschiffige Basilika Bautyp hat im Osten eine halbkreisformige Apsis und im Westen einen grossen Narthex mit seitlichen Kapellen Uber der Vierung wolbt sich die Kuppel auf einem runden durch Fenster und Blendarkaden gegliederten Tambour Architektur In vielen Details zeigen sich romanische Einflusse aus dem Kustengebiet Den hohen quadratischen Glockenturm neben der Kirche liess Stefan Uros IV Dusan in der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts errichten nbsp Monumentalfresko Entschlafung der Mutter Gottes nbsp Ausschnitt der Evangelisten des Monumentalfresko Entschlafung der Mutter GottesDie Fresken auf den Wanden und die Ikonen im Inneren von Sopocani zahlen zu den schonsten der serbischen mittelalterlichen Malereien Viele internationale Historiker beschrieben diese als die besten Arbeiten des Serbisch byzantinischen Stils und rechneten sie zu den Hohepunkten christlich europaischer Malerei des 13 Jh Sie sind im hofischen Stil auf luxuriosem Goldgrund ausgefuhrt der jedoch bis auf wenige Reste erloschen ist An der Naos Westwand ist als monumentales Gemalde die Entschlafung Maria dargestellt im Kreise der Apostel und Empfang ihrer als Wickelkind dargestellten Seele durch Christus der sie den Engeln ubergibt Mit seinen Ausmassen 6 35 m mal 4 25 m ist es das grosste Werk der mittelalterlichen europaischen Malerei Weitere hervorzuhebende Gemalde sind unter anderem die Geburt Christi Christi Verklarung Christus in der Vorholle und der unglaubige Thomas Die Fresken im Narthex sind etwa funf Jahre nach denen im Naos entstanden Sie schuf ein anderer Maler im mehr kleinfigurlich erzahlenden Stil der eine eher lebhafte Wirkung ausstrahlt UNESCO Weltkulturerbe Bearbeiten1979 wurde das Kloster als Teil der Statte Stari Ras und Sopocani von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklart Literatur BearbeitenFrank Rother Jugoslawien Kunst Geschichte und Landschaft zwischen Adria und Donau DuMont Buchverlag Koln 1988 ISBN 3 7701 0787 0 S 242 244 Franz N Mehling Jugoslawien Knaurs Kulturfuhrer Droemer Knaur Munchen 1984 ISBN 3 426 26135 9 S 347 349 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Sopocani Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webseite des Klosters Sopocani BLAGO Fund SopocaniWelterbestatten in Serbien Kulturerbe Stadt Stari Ras und Kloster Sopocani 1979 Kloster Studenica 1986 Mittelalterliche Denkmaler im Kosovo 2004 Romuliana Palast des Galerius bei Gamzigrad 2007 Stecci Mittelalterliche Grabsteine 2016 Stari Ras und Sopocani Stari Ras Kloster Sopocani Petrova crkva Kloster Đurđevi Stupovi 43 118016 20 373993 Koordinaten 43 7 4 9 N 20 22 26 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Sopocani amp oldid 208223425