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Dieser Artikel beschreibt den turkischen Begriff Sturmer Sturmreiter Zu weiteren Bedeutungen siehe Akinci Begriffsklarung Ein Akinci dt Akindschi auch Aqindji oder Akyndschy 1 osmanisch آقنجى IA Aḳinci deutsch Sturmer Sturmreiter 2 im deutschsprachigen Schrifttum Renner und Brenner 1 3 war ein Angehoriger irregularer also meist unbesoldeter und sich durch Raub und Sklavenhandel finanzierender Reitertruppen der Osmanen Inhaltsverzeichnis 1 Unsicherheit in der Nomenklatur 2 Die Lebensweise der Akinci in Friedenszeiten 3 Militarische Aufgaben 4 Glaubenskrieg Beutezug und Sklavenhandel 5 Die Akinci Beys aus privilegierten Familien 6 Die Bewaffnung und Kleidung der Akinci 7 Der Niedergang der Akinci Truppen nach 1595 8 Anekdotisches und Sagenhaftes 9 Zur Ikonographie 10 Die Akinci als Vorbilder fur die leichte Reiterei der christlichen Heere 11 Siehe auch 12 Literatur 13 Weblinks 14 Einzelnachweise Quellen und AnmerkungenUnsicherheit in der Nomenklatur BearbeitenDie Begriffe Akinci Deli und Tataren womit stets die Krimtataren gemeint sind werden in manchen Quellen und Veroffentlichungen nicht deutlich voneinander getrennt Nicht restlos geklart ist ob und fur welchen Zeitraum diese Begriffe im Schrifttum als synonym anzusehen sind oder sich gegenseitig ausschliessen Nicolae Jorga unterscheidet fur das 16 Jahrhundert genau zwischen Akinci und Tataren und liefert einen moglichen Hinweis auf die Entstehung der Begriffsverwirrung Den Akindschis gesellten sich Tausende von wilden Tataren bei um an der Verwustung des Landes und der gewinnbringenden Jagd nach Gefangenen teilzunehmen 4 Er beschreibt den Niedergang der Akinci die ihre Aufgaben schliesslich an andere Truppen abgaben und den Aufstieg der Tataren fur die Zeit der Sultane Suleyman I und Murat III 5 Hammer Purgstall berichtet die Akinci seien als osmanische Vortrupps nach 1595 aufgelost worden und bezieht sich dabei auf die Chronik des osmanischen Geschichtsschreibers Na ima 6 Dennoch nennt Jorga die Akinci als Bestandteil der Truppen des Grosswesirs Koprulu Fazil Ahmed 1635 1676 7 und bei der Beschreibung des osmanischen Heeres von 1682 wobei eine Fussnote 8 klarstellt dass es sich nicht mehr um die alten Akindschis handelt Palmer 9 bezeichnet die von anderen Autoren in anderen Veroffentlichungen 10 fur das 17 Jahrhundert oder speziell fur die Zweite Wiener Turkenbelagerung 1683 Tataren genannte Streifschar als Akinci Ob in osterreichischen Quellen des 17 Jahrhunderts wie zum Beispiel Ortschroniken 11 mit den Rennern und Brennern die Tataren die Akinci oder andere freischweifende Truppen wie die bei Jorga aufgefuhrten Bulgaren 8 gemeint sind ist nicht immer ersichtlich Die Lebensweise der Akinci in Friedenszeiten BearbeitenIn den Memoiren eines Janitscharen aus dem 15 Jahrhundert ist zu lesen die anderen Turken nennen sie coban das heisst Schafhirten denn sie leben von Schafen und anderem Vieh Sie zuchten Pferde und warten darauf dass man sie zu einem Feldzuge einberufe 12 Manche Akinci wurden von ihren Beys bezahlt und mit Landbesitz betraut 13 Sie durften auf miri Land Staatsbesitz zwei bis drei Paar Ochsen halten und den Acker von Sklaven bestellen lassen ohne dafur osur Zehnt bezahlen zu mussen Sie waren laut einem Register aus Bosnien von 1516 17 von ordentlichen Steuern Frondiensten und Pferderequirierungen befreit 14 Angaben fur andere Zeiten und Gebiete widersprechen dem manchmal So fuhrt Halil Inalcik aus die Akinci seien als Angehorige des Militars der askeri zwar von Steuern befreit gewesen jedoch nicht von Abgaben fur eventuelle Lehen oder gewerbsmassigen Zugewinn 15 Auch in Stadten gab es Akinci Beispielsweise werden in einem defter Register der Stadt Tatar Pazarcik heute Pasardschik Bulgarien von 1568 funf Akinci als Haushaltsvorstande aufgefuhrt 16 Die Zahl der Akinci schwankte sehr Fur 1528 wurden sie auf 12 000 geschatzt wozu in Feldzugszeiten eine grosse Zahl von Freiwilligen kam die sich einen dauerhaften Eintritt in den Kriegerstand erhofften 17 Militarische Aufgaben Bearbeiten nbsp Schlacht bei Mohacs 1526 Einer der beiden Akinci Fuhrer gilt als Malkocoglu Bali Bey 18 aus Suleymanname 16 Jh nbsp Akinci umreiten das gegnerische Heer bei der Schlacht von Nikopolis 1396 nbsp Aus Sultan Suleymans Feldzugstagebuch Dem Mihaloglu und den anderen Kommandanten der Aqǐnǧǐ wurde die Erlaubnis zum Streifen gegeben 19 Die Akinci stellten die wichtigsten der leichten Kavallerieeinheiten dar die im Rahmen der Provinzialtruppen neben der schweren Sipahi Reiterei zur Verfugung standen 20 Sie gerieten vor allem wegen ihrer von 1471 bis 1483 nahezu alljahrlichen Streifzuge durch osterreichische und von Osterreich kontrollierte oder beanspruchte Gebiete sowie wahrend und nach der ersten Belagerung Wiens durch die Osmanen 1529 als Renner und Brenner ins europaische Bewusstsein 21 Viele christliche Nachbarn des turkischen Machtbereiches kannten von der grossen Menge osmanischer Kampfer nur die wilden Akindschis 22 Die Akinci waren in der Regel in den europaischen Grenzgebieten stationiert und unternahmen schon wahrend die regularen Truppen ihre Lager bezogen Streifzuge 22 um die Bevolkerung zu verunsichern ihre Besitztumer als Vorrate zu brandschatzen 23 20 und sie selbst zu toten oder als Sklaven gefangen zu nehmen 23 Sie schnitten dem Gegner den Weg ab 20 und sollten durch ihre Einfalle auch die Mobilitat und Kampfbereitschaft des gegnerischen Heeres prufen 23 erfullten also taktische Kundschaftertatigkeiten 24 25 Meist entkamen sie noch bevor geeignete Gegenmassnahmen getroffen werden konnten Ein typischer Einsatz der Akinci wird von vielen Autoren fur die Schlacht bei Mohacs 1526 berichtet Der Akinci Fuhrer Malkocoglu Bali Bey habe mit seinem Vortrupp die Schlacht begonnen nach kurzer Zeit eine Scheinflucht inszeniert und die ungarische Reiterei bis vor die Sultansschanze gelockt wo sie von der Phalanx der mit Gewehren bewaffneten Yeniceri der Janitscharen mit Unterstutzung der Artillerie zerrieben worden sei 26 In den Feldzugstagebuchern Sultan Suleymans dagegen wird beschrieben eine Abteilung der Ungarn habe Bali Beys Schlachtreihen gesprengt Von der List ist dort keine Rede 27 Die Akinci erwahnt der Tagebuchschreiber namentlich nur einmal 19 Die strategische Unberechenbarkeit und Schlaue sowie die im Westen bekannte Grausamkeit der Akinci fuhrten dazu dass das Drohen mit ihrem Einfall zur wirkungsvollen diplomatischen Strategie werden konnte 28 Selim II 1576 an den Konig von Wien Bec kirali Wir sind jederzeit entschlossen jedem Angriff der gegen Polen gerichtet ist durch gottlichen Beistand entgegenzutreten und die Akinci Truppen sind in Bereitschaft und durch meine sultanischen Befehle beauftragt gegen Euch zu marschieren falls Polen und Siebenburgen von Euch angegriffen werden sollten 29 Stand in einem Jahr kein europaischer Kriegszug der regularen Armeen bevor schwarmten die Akinci schon im Fruhjahr unter roten schwarzen und weissen Fahnen sich in kleine Scharen auflosend auf eigene Faust aus 23 da sie meist weder Sold noch Pfrunde erhielten 20 13 14 und ihr Lebensunterhalt uberwiegend von den jahrlichen Raubereien abhing 23 20 Als cete Freikorps Rauberbande mit unter 100 Mann oder haramili Rauber mit uber 100 Mann zogen sie mitunter sogar mehrmals im Jahr auf Beutezug 14 Das geschah selbst in Friedenszeiten beispielsweise 1576 wahrend des Friedens mit Osterreich Die Akinci riskierten dabei allerdings vom Sultan als askeri abgesetzt und mit Strafen belegt zu werden 30 Wurden sie wahrend regularer Kriegszuge beim Hauptheer nicht gebraucht unternahmen sie weite Beutezuge so im Sommer 1478 in das Geiltal oder herabwertz gen Kernden 23 und 1532 wahrend der Belagerung der Festung Guns als starke Akinci Verbande unter Kasim Beg bis an die Enns vorstiessen 31 Ihren Ruf als undisziplinierte Truppen unterstrichen die wiederholten Schaden die sie auch auf osmanischem Gebiet anrichteten 20 Nur ausnahmsweise nahmen sie an Feldzugen in Asien teil wie zum Beispiel unter Mihaloglu Ali Bey 1473 im Kampf gegen den Akkoyunlu Herrscher Uzun Hasan um dessen Burg Kemah 32 und unter Mihaloglu Iskender Bey 1486 in Agypten 33 nbsp Befehl zur Rekrutierung der Akinci 1573 34 In den eroberten Gebieten Sudosteuropas wurden die Akinci als Grenzwachter eingesetzt Sie stellten zudem den wesentlichen Anteil an den Streitkraften der Sancakbeys die den Sancak genannten unteren Verwaltungseinheiten vorstanden 35 Viele europaische Sancakbeys entstammten wenigen privilegierten Familien Sie wurden bei einer Mobilmachung in Sendschreiben des Sultans mit der Zusammenstellung und der eventuell notigen Neurekrutierung der Akinci beauftragt 36 Glaubenskrieg Beutezug und Sklavenhandel Bearbeiten nbsp Aus Surname i Humayun Wiener Handschrift serhadd i Rum Eli gazileri meydan i esbe suvar Die Gazi aus dem Grenzgebiet Rumeliens auf das Hippodrom reitend Die Akinci verstanden sich laut idealisierenden altosmanischen Chroniken zumindest im 14 und 15 Jahrhundert auch als den Bektaschi nahestehende 37 Frontkampfer Gazi des Glaubenskrieges gegen die Unglaubigen 38 denn sie entstammten ursprunglich wie die Osmanen Herrscher den turkisch turkmenischen Reiterscharen 39 deren religios motivierte Kampfer Gazi gazi genannt wurden 40 Sie bildeten ein Aquivalent zu den ahnlich agierenden christlich byzantinischen Akritai 14 41 Das Selbstverstandnis der Gazi spiegelt sich literarisch in den poetisch uberhohten Worten des Dichters Ahmedi 14 Jahrhundert Der Glaubenskampfer Gazi ist das Werkzeug der Religion Gottes Ohne Zweifel wird seine Lage gut sein Der Glaubenskampfer ist Gottes Diener er reinigt diese Erde von dem Schmutz des Heidentums Der Glaubenskampfer ist sicher Gottes Schwert Der Glaubenskampfer wird der Schutz und die Zuflucht der Glaubigen Von demjenigen der auf dem Wege Gottes Martyrer geworden ist glaube nicht dass er gestorben ist Der Gluckliche lebt 42 Dieses Zitat eignet sich auch dazu die Hingabe der christlichen Akritai zu beschreiben was sich auch dadurch erklart dass sich islamischer und christlicher Volksglaube im Grenzgebiet oftmals vermischten 41 Die Bezeichnung Akinci trugen bisweilen schon die ersten turkmenisch osmanischen Einheiten von berittenen Bogenschutzen die fur den jeweiligen Kriegszug akin zusammengestellt worden waren Mit dem Aufbau einer regularen Armee und den Kriegen in Rumelien setzte sich der Name Akinci durch 13 Nicht klar ist ob dabei der eigentliche Unterschied zwischen akin Beutezug und gazivat Glaubenskrieg noch gesehen oder verwischt worden ist 14 Handelte es sich bei diesen irregularen Reitertruppen um Einheiten von zusammengehorigen nomadischen oder halbnomadischen Stammeskriegern wurden sie auch Yuruk Yoruk genannt 43 In der Regel folgten die Akinci einem vom Sultan genehmigten Aufruf eines Ucbeys oder Sancakbeys der den Ort der Zusammenkunft und das Kriegsziel offentlich bekannt gab So warb Malkocoglu Bali Bey als Sancakbey des Budschaksandschaks in Akkerman mit den Worten Ich ziehe aus zu einem grossen Feldzug wer Schneid hat soll mitkommen und so Allah will verschaffe ich allen reiche Beute Daraufhin versammelten sich dreissig bis vierzigtausend Gazi nach Uzuncarsili dagegen nur viertausend Akinci 44 in Akkerman und zogen 1498 mit Malkocoglu Bali Bey gegen das Konigreich Polen als Antwort auf den polnischen Moldaufeldzug von 1497 45 Die versprochene Beute umfasste jeweils Menschen Vieh Gebrauchs und Wertgegenstande sowie Geld Im 15 und 16 Jahrhundert bevor die Tataren zu Hauptlieferanten wurden versorgten die Akinci den osmanischen Markt mit Sklaven aus den Frontgebieten des Balkans und Mitteleuropas Ihre rauberischen Kriegszuge brachten nicht nur den Akinci und ihren Beys ein sicheres Einkommen sondern auch dem Sultan der mit dem pencik einem Funftel an der Beute beteiligt war Besonders die erbeuteten Menschen erzielten auf den vom osmanischen Staat kontrollierten Sklavenmarkten gute Preise 46 22 47 Einen besonders hohen Verdienst versprachen Knaben von zehn bis funfzehn Jahren auf die der Sultan im Rahmen der Knabenlese devsirme zwar zu einem Funftel kostenlosen Anspruch hatte 48 aber fur die restlichen vier Funftel gut bezahlte Daher billigten ihm die Akinci eine Art Vorkaufsrecht zu 12 Nicht immer waren die Beutezuge der Akinci erfolgreich Als Gazi und Martyrer des Glaubens fielen oftmals an einem Tag Tausende von ihnen im Kampf mit den Christen Ein typisches Beispiel sind die etwa 8 000 von geschatzten 10 000 Akinci des Kasim Bey die im September 1532 nach verheerenden Streifzugen gestellt und vernichtet wurden 49 Die Akinci Beys aus privilegierten Familien Bearbeiten nbsp Der Akinci Fuhrer Turhan Bey bringt einen Gegner von hohem Rang mit einem Lasso zu Fall 1532 vor Guns 50 aus Suleymanname 16 Jh Einige loyale Familien bekamen in fruher osmanischer Zeit von den Sultanen ein Erbrecht auf das Kommando uber die zunachst Gazi genannten 13 Akinci Truppen verliehen die Familie Mihaloglu von Sultan Orhan Gazi 1326 1359 sogar das Oberkommando Diese Familien eroberten sich mit ihren Akinci grosse Landstriche im sudostlichen Europa die Familie Mihaloglu beispielsweise weite Bereiche an der Donau Sie besass auch erbliche Schlosser und eine anerkannte politische und militarische Stellung Ihre Akinci waren zum grossen Teil Bulgaren Serben und Bosnier 51 Bedeutend waren auch die Familien der Malkocoglu der Evrenosoglu und der Turahanoglu Turhanli 52 Mitglieder dieser Familien waren nicht nur Akinci Beys und damit oft Sancakbeys sondern bekleideten auch andere osmanische Amter ohne allerdings in hochste Range aufzusteigen Malkoc Yavuz Ali Pascha Grosswesir 1603 04 bildete eine Ausnahme Als Grund dafur galt ein Traum Sultan Murad I den dieser als Warnung vor allzu grosser Macht dieser Familien deutete 53 Nicht immer war eine gegenseitige militarische Unterstutzung der Akinci Beys gewahrleistet 54 Besonders der den Mihaloglu von Sultan Orhan Gazi verliehene Oberbefehl wurde gelegentlich von Mitgliedern der anderen Akinci Familien missachtet 55 Ein Sancakbey war der administrative Verwalter eines Sancak und zugleich militarischer Fuhrer nicht nur der Akinci sondern auch der von Timar Inhabern bereitgestellten Streitkrafte 56 Da er meist die Aufgabe hatte die Grenzen zu sichern wurde er auch als uc beyi Grenzgebiets Bey bezeichnet 57 Die Sancakbeys befehligten im Falle einer Mobilmachung zudem die verschiedenen meist temporaren bezahlten Gruppen von Freiwilligen aus der reaya den Tragern der Wirtschaft wie Handler Handwerker und Bauern sowie Yoruk Einheiten 58 59 und mit dem Titel cingene sancakbeyi Truppen aus nicht in der reaya registrierten Roma 60 Ihnen zugeteilt wurden auch christliche Truppen wie beispielsweise die Martolos 61 Dass die genannten Akinci Familien turkischer Herkunft waren ist eher unwahrscheinlich Jorga halt zumindest die Mihaloglu fur turkischstammig 51 Kose Mihal der treue Freund 62 Osman Gazis und Ahnherr der Mihaloglu uber den bereits die alteste osmanische Quelle aus der Zeit Bayezid I Menakib i Ali i Osman von Yahsi Fakih berichtet war aber ein zum Islam ubergetretener Christ byzantinischer Statthalter von Chirmenkia Harmankaya heute Harmankoy 63 64 und wahrscheinlich Grieche 65 Die wenigsten osmanischen Wurdentrager waren Turken Die Sultane bevorzugten meist Renegaten und deren Nachkommen 51 66 Die Bewaffnung und Kleidung der Akinci Bearbeiten nbsp Ein Akinci mit Lanze und Sabel Pelzmutze und Felluberwurf 1540 67 aus Suleymanname 16 Jh Die zur Verfugung stehenden Quellen differenzieren nicht genugend zwischen einfachen Akinci Reitern Akinci Fuhrern und Akinci Beys Es wird auch nicht klar wie sich Bewaffnung und Kleidung von Akinci und Deli unterscheiden lassen Auf osmanischen Miniaturen werden zudem Akinci wie auch Angehorige anderer Truppen im Kampf manchmal mit Kriegs als auch manchmal mit davon zu unterscheidender Reprasentationskleidung dargestellt Belegt ist dass Akinci aller Range Reflexbogen benutzten die man nach heutigem Verstandnis als Hightechwaffen bezeichnen konnte 68 69 Diese Bogen osman turk yay hatten durch ihre besondere Bauart eine fur die damalige Zeit sehr grosse Spannkraft und gaben den Pfeilen ok eine so hohe Geschwindigkeit dass diese sogar Rustungen durchschlagen konnten 68 Ausser Pfeil und Bogen und den dazugehorigen Kochern tirkes und kemandan trugen die einfachen Akinci Reiter zunachst nur einen leichten rechteckig gewolbten oder runden holzernen Schild kalkan manchmal eine Lanze misrak spater auch einen Sabel gaddare Im Feld waren sie meist leicht gekleidet trugen oft eine Pelzmutze und manchmal wie die Deli ein ubergeworfenes Leopardenfell Die hoheren Range der Akinci dagegen trugen auch Helme und Kettenhemden und bei ihrer reprasentativen Kleidung Turbane mit Federbusch Ihre Kampferfolge verdankten die Akinci nicht zuletzt ihren durchtrainierten als beschnitten beschriebenen Pferden 51 fuhr t en doch Mann und Pferd schon wochenlang vor Antritt des Zuges eine eigene Lebensart um allen Verhaltnissen gewachsen zu sein 22 70 Der Niedergang der Akinci Truppen nach 1595 Bearbeiten nbsp Angriff auf Szigetvar 1566 71 Im Vordergrund Tataren als Vortrupp nbsp Graber auf einem Akinci Friedhof in BudapestDie Reitertruppen der Akinci die seit der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts grosse militarische Bedeutung hatten wurden im Jahre 1595 nachdem sie unter der schlechten Fuhrung des Grosswesirs Sinan Pasa im Kampf gegen christliche Truppen stark dezimiert worden waren und sich dann nicht mehr erholen konnten vom Sultan nicht mehr gefordert und als feste Einheiten der Akinci Beys aufgelost 6 Noch kurz vorher standen 30 50000 immer kriegsbereite Akindschis an der Donau bis nach Sofia hin und um Saloniki 72 Spater bestand die leichte Kavallerie der Osmanen hauptsachlich aus den Tataren 73 zeitweise aus Bulgaren 8 und Deli osm turk Tollkuhne Verruckte Ungestume oder von arab delil Fuhrer die sich vor dem Kampf mit Drogen berauscht haben sollen Diese Deli waren wie auch schon die Akinci eine gemischte Truppe aus Turken und Angehorigen von Balkanvolkern Sie fungierten noch bis Ende des 17 Jahrhunderts als besondere Garde osmanischer Wurdentrager Nicolae Jorga ordnet die militarischen Funktionen der Akinci nun hauptsachlich den Tataren zu Diese waren immer zur Hand ihre wilden Schwarme bildeten gewohnlich den Vortrab des gegen Polen Kosaken Moskowiter oder gegen die Kaiserlichen vorruckenden Heeres 10 Tatarische Einheiten waren freilich schon vor 1595 so beispielsweise in Kooperation mit einem Malkocoglu 1498 74 und bei Suleymans letztem Kriegszug 1566 als Vortrupp in turkischen Diensten 71 Bei Kampfen gegen die Polen unter dem Oberbefehl Iskender Pasas wird zwar ein Mihaloglu Koca Hizir Pasa erwahnt doch weder das Jahr es konnte 1620 oder 1622 sein noch die Person dieses Mitglieds der Akinci Familie Mihaloglu sind eindeutig identifiziert 75 Anlasslich einer Truppenparade wahrend des Ungarnfeldzuges von 1663 werden ein Ahmed Beg der Fuhrer der Akinci und seine Truppe genannt Es wird aber nicht uber einen militarischen Einsatz der Akinci berichtet Stattdessen spielen die Tataren eine wichtige strategische Rolle in diesem Feldzug 76 Jorgas Beschreibungen von Resten der Akinci die nicht mehr die alten Akindschis 8 gewesen seien lasst vermuten dass diese von geringer Zahl und nicht mehr an die alten Akinci Beys gebunden waren Dass sie uberhaupt noch Verwendung fanden erklart Jorga damit dass das osmanische Heer um 1680 den Charakter der alten Reiterschwarme in der Zeit der ersten Sultane wieder an nahm da jede Provinz in dem bewaffneten Organismus ihre Individualitat behielt und fur eigenen Ruhm kampfte Die Person des Grosswesirs selbst schutzten endlich seine bosnischen oder rotgekleideten arnautischen Delis mit grossem Opfermute 77 Der Name Akinci verlor sich in den Berichten zu den Folgejahren Bei der Beschreibung des militarischen Aufgebotes fur das Kriegsjahr 1690 ist beispielsweise bei Jorga nur noch zu lesen dass um ein tuchtiges Heer zu bilden der dritte Koprili ausser Janitscharen und Spahis die Paschas und Beglerbegs mit ihrem bunten Gefolge zu den Waffen 78 rief Dieses bunte Gefolge in dem uber lange Zeit die Akinci den Ton angegeben hatten wurde schliesslich in den nachfolgenden Jahrhunderten in seiner alten militarischen Funktion nicht mehr gebraucht Schon 1697 hielt das osmanische Heer fur den erneuten Ungarnfeldzug unter dem glucklosen Sultan Mustafa II Ubungen nach abendlandischem Muster ab 79 Zum Niedergang der Akinci trug auch bei dass ihnen die Tataren den Sklavenfang in Sudost und Mitteleuropa und den Handel mit den Sklaven im Laufe des 16 Jahrhunderts immer mehr entreissen konnten 80 Inalcik sieht die Situation der Akinci gegen Ende des 16 Jahrhunderts im Zusammenhang mit dem Stillstand der Expansion nach Westen dem gleichzeitigen Bevolkerungsdruck aus Anatolien dem Aufweichen der strikten Trennung von askeri Krieger und Administration und reaya Trager der Wirtschaft wie Handler Handwerker und Bauern sowie dem Erstarken der mit Feuerwaffen ausgestatteten neuen Sekban Einheiten und konstatiert einen Kollaps fur die Organisation der Akinci 81 Peter F Sugar fuhrt einen weiteren Grund an die Legitimation der Akinci und ihrer privilegierten Beys als Gazi sei mit der nachlassenden Expansion in das dar al Harb das Feindesland und den folgenden Gebietsverlust des dar al Islam des Hauses oder Landes des Islam nicht mehr aufrechtzuerhalten gewesen 82 Anekdotisches und Sagenhaftes Bearbeiten nbsp Akinci nach einer Zeichnung von Melchior Lorichs um 1555 verwendet in Thesaurus exoticorum von 1688 Dort die Unterschrift Die Alcantzer seynd die geringsten Reuter aber die grausahmsten Bluthunde Verwu stere und Verheergere 83 84 Um diese als undiszipliniert geltende Akinci Reiterei rankten sich vor allem nach der ersten Belagerung Wiens von Furcht und Bewunderung gepragte Anekdoten und Sagen Sie bestimmten das Bild das man sich in Wien und Umgebung 22 und daruber hinaus im christlichen Europa von den Turken machte aber im Falle osmanischer Volkssagen auch das Bild das sich die Osmanen von sich selbst machten 85 So sollen die Akinci unter anderem von ihren Gegnern gefurchtet worden sein da sie als berittene Bogenschutzen in der Lage waren vom Rucken ihrer galoppierenden Pferde aus zielgenau zu treffen 68 wobei sich zum Zeitpunkt des Abschusses alle vier Hufe des Pferdes in der Luft befinden mussten 86 Auf diese Art soll es dem Akinci Reiter moglich gewesen sein seinen Pfeil aus dem Galopp heraus durch den feindlichen Visierschlitz zu schiessen oder ihn genau zu dem Zeitpunkt losschnellen zu lassen zu welchem der Gegner den Arm zum Schwerthieb hob und so durch den Pfeil an der ungepanzerten Stelle unter der Achsel todlich getroffen werden konnte 68 86 In einem Siebenburgischen Lied von 1551 heisst es Die Turken mit ihren flitzen Pfeyl Sie schossen heraus mit schneller Eil Als ob es mit Pfeylen her schnibe 87 Ein Teilnehmer an den Heereszugen Mehmets II 1451 1481 schrieb Uber die turkischen Jager die akinci genannt werden Die Turken nennen ihre Jager akinci das bedeutet Renner Sie sind wie Regengusse die aus Wolken sturzen Und diese Gusse schaffen grosse Uberschwemmungen und reissende Bache die uber das Ufer spulen alles was sie erfassen tragen sie mit sich fort aber sie sind nicht von langer Dauer Den Wolkenbruchen gleich verweilen die Jager oder turkischen Renner nur kurz Sobald sie etwas erreichen ergreifen und rauben sie es Sie morden und richten solche Verheerungen an dass an den Stellen viele Jahre kein Hahn mehr kraht Die turkischen Jager sind Freiwillige und sie nehmen an den Feldzugen freiwillig und zu ihrem eigenen Nutzen teil 12 Die Schlacht bei Villach in der ein Heer von Akinci unter Mihaloglu Ali Bey angeblich 1492 von Karntnern Steirern und habsburgischen Truppen geschlagen worden sein soll wurde wahrscheinlich von Hieronymus Megiser erst 1612 zu propagandistischen Zwecken erfunden Die Sage vom Turkensturz Am 18 19 September 1532 kam es bei Leobersdorf Enzesfeld zu einer Schlacht zwischen der von Kasim Beg angefuhrten Hauptmacht der Akinci und den kaiserlichen Truppen unter Pfalzgraf Friedrich II bei der die Turken vernichtend geschlagen wurden Eine Akinci Schar soll beim uberhasteten Ruckzug in das Pittental versprengt von Bauern uber die Felsen bei Gleissenfeld gehetzt und in den Tod gesturzt worden sein Zur Erinnerung daran und als romantischen Landschaftsschmuck liess Furst Johann II von Liechtenstein 1824 25 an dieser Stelle eine kunstliche Ruine errichten den Turkensturz 88 In einer anderen Version wird die Akinci Schar nicht von den Bauern sondern von der Jungfrau Maria in den Tod gesturzt 89 Eine Reihe von osmanischen Sagen verbindet die katastrophale Niederlage der Akinci und den Tod Kasim Begs bei Leobersdorf Enzesfeld 1532 mit dem Abbruch der Belagerung Wiens durch die Turken unter Suleyman I 1529 Bei der Belagerung Wiens waren des Sultans Soldaten in die Stadt eingedrungen und hatten sofort eigensuchtig zu plundern begonnen ohne als Gazi an den sakralen Auftrag des Kriegszuges zu denken Sie wurden von den Giauren zuruckgeworfen und besiegt und Allah verursachte aus Zorn daruber einen vorzeitigen Wintereinbruch der die Osmanen zum Ruckzug zwang Der Prophet erschien dem erfolglosen Sultan in einem Traumgesicht und gebot ihm Allah durch ein Opfer von 40 000 Widdern zu versohnen Da eine solche Unmenge unmoglich aufzutreiben war deutete Suleyman I den Traum so dass er 40 000 Gazi opfern musse Daraufhin trat Kasim Beg vor den Sultan und bot ihm an mit 40 000 Kriegern darunter seinen Akinci das Opfer darzubringen Wahrend diese Gazi gegen den Feind antraten und den Glaubenstod als Martyrer erlitten konnte Suleyman I mit seinem Heer unbehelligt abziehen 90 Zur Ikonographie BearbeitenDie Akinci werden auf vielen Bildern des 15 und 16 Jahrhunderts erfasst Die meisten allerdings kaum als portratierend realistisch anzusehenden Abbildungen sind auf osmanischen Miniaturen 18 50 67 aber auch auf abendlandischen Tafelbildern Zeichnungen und Drucken zu finden Stets geht es um die Darstellung der Akinci in einem besonderen oder typischen Zusammenhang und unter einer bestimmten politischen religiosen oder asthetischen Blickrichtung So geschieht es beispielsweise dass abendlandische Abbildungen martialische Aspekte osmanische Abbildungen glorifizierende Aspekte in den Vordergrund stellen Das Resultat ist dass es keine als verbindlich und realistisch zu wertende Abbildung gibt und die Bedeutungen der vorhandenen Abbildungen immer aus dem Kontext erschlossen werden mussen 91 Deshalb mussen auch die Abbildungen in Suleymanname sehr kritisch betrachtet werden Gerade die Illustrationen zur Schlacht von Mohacs auf denen Akinci Fuhrer zu finden sind fassen zeitlich verschiedene Situationen zusammen und sollen damit eher ein reprasentatives Bild als ein realistisches Kampfgeschehen zeigen 92 Die Akinci als Vorbilder fur die leichte Reiterei der christlichen Heere BearbeitenNach der Niederlage in der Schlacht von Nikopolis traten vermutlich Teile der von den Osmanen besiegten bosnischen Streitkrafte in ungarische Dienste Ausgerustet mit Lanze Schild und Sabel kampften sie als leichte Kavallerie und erfullten dabei zunachst dieselben militarischen Funktionen wie die Akinci Sie wurden Husaren genannt Erstmals schriftlich erwahnt sind die hussarones 1481 in einem auf Latein abgefassten Brief des Ungarnkonigs Matthias Corvinus Unter seiner Regierung hatten sich die Husaren allerdings zu schwer gepanzerten Reitern entwickelt 93 Auch Kaiser Maximilian I zeigte besonderes Interesse fur das turkische Kriegswesen vor allem fur die leichte und schnelle Reiterei der Akinci Diese kopierte Maximilian I in der Form der Husaren ungarischer Reiter die an erster Stelle an der Front standen Ahnliches geschah in Polen wo im 16 Jahrhundert die Hussaria eingefuhrt wurde 93 Leichte Reiterei als Vortrupp nach dem Vorbild der Akinci waren unter anderen die Ulanen und Bosniaken Siehe auch BearbeitenOsmanische Armee Turkenkriege Islam in Osterreich Mediterraner Sklavenhandel Sklaverei im IslamLiteratur BearbeitenZygmunt Abramowicz Hrsg Die Turkenkriege in der historischen Forschung Wien 1983 ISBN 3 7005 4486 3 Gunther Durigl Wien 1529 Die erste Turkenbelagerung Museen der Stadt Wien 1979 ISBN 978 3 205 07148 8 Hans Edelmaier Akinci die Renner und Brenner Eine beruchtigte Waffengattung des osmanischen Heeres In Pallasch Zeitschrift fur Militargeschichte Bd 7 2003 Heft 15 S 35 49 Gertrud Gerhartl Die Niederlage der Turken am Steinfeld 1532 Osterreichischer Bundesverlag fur Unterricht Wissenschaft und Kunst Wien 1974 Militarhistorische Schriftenreihe 26 Joachim Hein Bogenhandwerk und Bogensport bei den Osmanen nach dem Auszug der Abhandlungen der Bogenschutzen des Mustafa Kani ein Beitrag zur Kenntnis des turkischen Handwerkes und Vereinswesens In Der Islam Bd 14 1925 S 289 360 und Bd 15 1926 S 1 78 und S 233 294 Walter Hummelberger Wiens erste Belagerung durch die Turken 1529 Osterreichischer Bundesverlag fur Unterricht Wissenschaft und Kunst Wien 1976 Militarhistorische Schriftenreihe 33 Halil Inalcik Studies in Ottoman Social and Economic History Variorum Reprints London 1985 ISBN 0 86078 162 3 Nicolae Jorga Die Geschichte des Osmanischen Reiches nach Quellen dargestellt Unveranderte Neuausgabe Primus Verlag Darmstadt 1997 Franz Kurz Geschichte der Landwehre in Osterreich unter der Enns Leipzig 1811 Josef Matuz Das Osmanische Reich Grundlinien seiner Geschichte Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1985 ISBN 3 534 05845 3 Mihaloglu Mehmet Nuzhet Pasa Ahval i al i Gazi Mihal 1897 Rhoads Murphey Ottoman Warfare 1500 1700 Rutgers Univ Press New Brunswick New Jersey London 1999 ISBN 0 8135 2684 1 Unsal Yucel Turkische Waffen vom 16 bis zum 18 Jahrhundert In Gunter Durigl Das Wiener Burgerliche Zeughaus Rustungen und Waffen aus funf Jahrhunderten Ausstellungskatalog Schloss Schallaburg bei Melk Wien 1977 Weblinks BearbeitenDie Akinci Familie Mihaloglu Memento vom 2 April 2016 im Internet Archive Ein in den Feldzugstagebuchern des Sultans Suleyman I erwahnter nach den Akinci benannter Ort im heutigen Bulgarien Virtuelles Museum der Karlsruher Turkenbeute Das Heerwesen der OsmanenEinzelnachweise Quellen und Anmerkungen Bearbeiten a b Ernst Werner Walter Markov Geschichte der Turken Von den Anfangen bis zur Gegenwart Seiten 23f und 53 Akademie Verlag Berlin 1978 Die Ubersetzung aus dem modernen Turkisch ware Plunderer Streifzugler Im Glossar von tuerkenbeute de Memento vom 29 November 2011 im Internet Archive wird das Wort als osm turk Sturmer Sturmreiter angegeben Treffend ware auch das von akin Strom abzuleitende Stromer was dem Streifzugler entsprache Sturmer kann als indirekt abgeleitet von akin Andrang Synonym fur militarisch Sturm gesehen werden Sie werden in deutschen Quellen auch als Renner und Brenner sowie als Sackmann bezeichnet und waren im 15 und 16 Jahrhundert Teil der irregularen turkischen Reiterei Da Akinci letztlich ein militarischer Begriff ist wird hier der Losung des Glossars der Vorzug gegeben Gereon Sievernich Hendrik Budde Europa und der Orient 800 1900 Seite 262 Bertelsmann Lexikon Verlag Berlin 1989 Nicolae Jorga Die Geschichte des Osmanischen Reiches nach Quellen dargestellt Unveranderte Neuausgabe Primus Verlag Darmstadt 1997 Band 4 S 416 Nicolae Jorga Die Geschichte des Osmanischen Reiches nach Quellen dargestellt Unveranderte Neuausgabe Primus Verlag Darmstadt 1997 Band 3 S 379 ff a b Chronik des Na ima روضة الحسين فى خلاصة أخبار الخافقين zitiert bei Joseph Hammer Purgstall Geschichte des Osmanischen Reiches Band 4 1829 S 250 Nicolae Jorga Die Geschichte des Osmanischen Reiches nach Quellen dargestellt unveranderte Neuausgabe Primus Verlag Darmstadt 1997 Bd 4 S 138 a b c d Nicolae Jorga Die Geschichte des Osmanischen Reiches nach Quellen dargestellt Unveranderte Neuausgabe Primus Verlag Darmstadt 1997 Band 4 S 161 Alan Palmer Verfall und Untergang des Osmanischen Reiches Heyne Munchen 1994 engl Original London 1992 448 S S 27 f 249 389 a b Nicolae Jorga Die Geschichte des Osmanischen Reiches nach Quellen dargestellt unveranderte Neuausgabe Primus Verlag Darmstadt 1997 Bd 4 S 167 Franz Kurz Geschichte der Landwehre in Osterreich unter der Enns Leipzig 1811 S 223 a b c Memoiren eines Janitscharen oder Turkische Chronik Eingeleitet und ubersetzt von Renate Lachmann Slavische Geschichtsschreiber Bd VIII Graz 1975 S 163 f a b c d David Nicolle Armies of the Ottoman Turks 1300 1774 Osprey Publishing London 1983 ISBN 0 85045 511 1 S 13 f a b c d e Ernst Werner Die Geburt einer Grossmacht die Osmanen 1300 1481 Berlin 1978 S 111 ff Halil Inalcik Studies in Ottoman Social and Economic History London 1985 S 16 Machiel Kiel Tatar Pazarcik In Klaus Kreiser u Christoph K Neumann Hrsg Das Osmanische Reich in seinen Archivalien und Chroniken Istanbul 1997 S 43 Halil Inalcik Studies in Ottoman Social and Economic History London 1985 S 89 a b Esin Atil Suleymanname Washington 1986 S 135 a b Anton C Schaendlinger Die Feldzugstagebucher des ersten und zweiten ungarischen Feldzugs Suleymans I Wien 1978 S 83 a b c d e f Josef Matuz Das Osmanische Reich Grundlinien seiner Geschichte Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1985 ISBN 3 534 05845 3 354 S S 101 Hans Joachim Kissling Vom Osmanischen Reiche In Hans Joachim Kissling Dissertationes orientales et balcanicae collectae III Die Osmanen und Europa Munchen 1991 S 227 a b c d e Nicolae Jorga Die Geschichte des Osmanischen Reiches nach Quellen dargestellt unveranderte Neuausgabe Primus Verlag Darmstadt 1997 Bd 1 S 480 ff a b c d e f Nicolae Jorga Die Geschichte des Osmanischen Reiches nach Quellen dargestellt unveranderte Neuausgabe Primus Verlag Darmstadt 1997 Bd 2 S 185 ff Richard F Kreutel Hrsg Vom Hirtenzelt zur Hohen Pforte Graz u a 1959 S 171 Josef Matuz Das Osmanische Reich Grundlinien seiner Geschichte Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1985 S 103 Ferenc Majoros u Bernd Rill Das Osmanische Reich 1300 1922 Wiesbaden 2004 S 224 Anton C Schaendlinger Die Feldzugstagebucher des ersten und zweiten ungarischen Feldzugs Suleymans I Wien 1978 S 16 Anton C Schaendlinger Die Schreiben Suleymans der Prachtigen an Vasallen Militarbeamte Beamte und Richter Transkriptionen und Ubersetzungen Wien 1986 S 41 Abschrift jenes Schreibens das an den Konig von Wien geschrieben wird vom 20 Januar 1576 in Kemal Beydilli Die polnischen Konigswahlen und Interregnen von 1572 und 1576 im Lichte osmanischer Archivalien Munchen 1976 S 83f Befehlsschreiben des Sultans an den Beylerbey von Temeswar vom 8 Marz 1576 Tag der Ubergabe des Schreibens an den Cavus in Kemal Beydilli Die polnischen Konigswahlen und Interregnen von 1572 und 1576 im Lichte osmanischer Archivalien Munchen 1976 S 96 Zygmunt Abramowicz Hrsg Die Turkenkriege in der historischen Forschung Wien 1983 S 31 Nicolae Jorga Die Geschichte des Osmanischen Reiches nach Quellen dargestellt unveranderte Neuausgabe Primus Verlag Darmstadt 1997 Bd 2 S 171 Richard F Kreutel Hrsg Der fromme Sultan Bayezid die Geschichte seiner Herrschaft 1481 1512 nach den altosmanischen Chroniken des Oruc und des Anonymus Hanivaldanus Graz u a 1978 S 202 Sendschreiben des Sultans an Hizir Bey vom 26 Juli 1573 in Kemal Beydilli Die polnischen Konigswahlen und Interregnen von 1572 und 1576 im Lichte osmanischer Archivalien Munchen 1976 MD 22 160 313 Ferenc Majoros u Bernd Rill Das Osmanische Reich 1300 1922 Wiesbaden 2004 S 14 ff u S 44 ff Sendschreiben des Sultans an Hizir Bey vom 26 Juli 1573 in Kemal Beydilli Die polnischen Konigswahlen und Interregnen von 1572 und 1576 im Lichte osmanischer Archivalien Munchen 1976 S 51 f Franz Babinger Beitrage zur Fruhgeschichte der Turkenherrschaft in Rumelien 14 15 Jahrhundert Brunn u a 1944 S 60 f u Anm 92 u 93 Richard F Kreutel Hrsg Der fromme Sultan Bayezid die Geschichte seiner Herrschaft 1481 1512 nach den altosmanischen Chroniken des Oruc und des Anonymus Hanivaldanus Graz u a 1978 S 83 Klaus Kreiser Der Osmanische Staat 1300 1922 Munchen 2001 So noch in Surname i Humayun uber die Festlichkeiten in Istanbul 1582 Osterreichische Nationalbibliothek Cod H O 70 fol 32r Zeile 15 f a b Peter S Sugar Southeastern Europe underOttoman Rule 1354 1804 Seattle und London 1977 S 9ff Friedrich Giese Die altosmanischen anonymen Chroniken Teil II In Abhandlungen fur die Kunde des Morgenlandes 17 1925 28 S 6 David Nicolle Armies of the Ottoman Turks 1300 1774 London 1983 S 8 Uzuncarsili Ismail Hakki Osmanli Tarihi Ankara Turk Tarih Kurumu Yayinlari 1998 vol II S 184 85 Richard F Kreutel Hrsg Der fromme Sultan Bayezid die Geschichte seiner Herrschaft 1481 1512 nach den altosmanischen Chroniken des Oruc und des Anonymus Hanivaldanus Graz u a 1978 S 106 Richard F Kreutel Hrsg Vom Hirtenzelt zur Hohen Pforte Graz u a 1959 S 179 Halil Inalcik Studies in Ottoman Social and Economic History London 1985 S 36 Richard F Kreutel Hrsg Der fromme Sultan Bayezid die Geschichte seiner Herrschaft 1481 1512 nach den altosmanischen Chroniken des Oruc und des Anonymus Hanivaldanus Graz u a 1978 S 104 Bertrand Michael Buchmann Osterreich und das Osmanische Reich Wien 1999 S 94f a b Esin Atil Suleymanname National Gallery of Art Washington 1986 S 167 a b c d Nicolae Jorga Die Geschichte des Osmanischen Reiches nach Quellen dargestellt unveranderte Neuausgabe Primus Verlag Darmstadt 1997 Bd 2 S 204 Franz Babinger Aufsatze und Abhandlungen zur Geschichte Sudosteuropas und der Levante I Munchen 1962 S 355 ff Richard F Kreutel Leben und Taten der Turkischen Kaiser Die anonyme vulgargriechische Chronik Codex Barberianus Graecus 111 Anonymus zoras Graz u a 1971 S 94 f Franz Babinger Mehmed der Eroberer und seine Zeit Munchen 1953 S 411 f Richard F Kreutel Hrsg Der fromme Sultan Bayezid die Geschichte seiner Herrschaft 1481 1512 nach den altosmanischen Chroniken des Oruc und des Anonymus Hanivaldanus Graz u a 1978 S 217 Halil Inalcik The Ottoman Empire Conquest Organization and Economy London 1978 I S 108 Geza David u Pal Fodor Hrsg Ottomans Hungarians and Habsburgs In Central Europe Leiden 2000 S XV Aini Ali Mueddinzade Sammlung der Lehnsgesetze im osmanischen Reiche unter Sultan Ahmed I 018 d H In Das Lehnswesen in den moslemischenStaaten Leipzig 1872 Nachdr Berlin 1982 S 63 Hans Joachim Kissling Dissertationes orientales et balcanicae collectae III Die Osmanen und Europa Munchen 1991 S 49 Geza David u Pal Fodor Hrsg Ottomans Hungarians and Habsburgs In Central Europe Leiden 2000 S 242 Geza David u Pal Fodor Hrsg Ottomans Hungarians and Habsburgs In Central Europe Leiden 2000 S 241 Nicolae Jorga nach Leunclavius Lewenklaw Annales sultanorum othmanidarum Frankfurt 1596 Sp 129 Leunclavius Annales sultanorum othmanidarum Frankfurt 1596 Sp 129 Mehmed Nesri Kitab I Cihan Numa Nesri Tarihi 1 Cilt Hrsg Prof Dr Mehmed A Koymen und Faik Resit Unat Ferenc Majoros u Bernd Rill Das Osmanische Reich 1300 1922 Wiesbaden 2004 S 96 Hans Joachim Kissling Dissertationes orientales et balcanicae collectae III Die Osmanen und Europa Munchen 1991 S 217 225 a b Esin Atil Suleymanname Washington 1986 S 183 a b c d ZDF Expedition Sendung vom Mai 2006 Jan Lorenzen und Hannes Schuler 1529 Die Turken vor Wien Redaktion Ulrich Brochhagen MDR amp Esther Schapira HR Teil 2 der 4 teiligen ARD Dokumentations Reihe Die grossen Schlachten TV Erstausstrahlung am 6 November 2006 Georgius de Hungaria Tractatus de Moribus Condictionibus et Nequicia Turcorum Nach der Erstausgabe von 1481 Koln u a 1994 S 189 R 6b a b Abbildung aus Tarih i Sultan Suleyman Zafername Chester Beatty Library Dublin Inv MS 413 fol 82a Nicolae Jorga Die Geschichte des Osmanischen Reiches nach Quellen dargestellt unveranderte Neuausgabe Primus Verlag Darmstadt 1997 Bd 3 S 217 Joseph von Hammer Purgstall Geschichte der Chane der Krim Wien 1856 Nachdr Amsterdam 1970 S 141 149 Richard F Kreutel Hrsg Der fromme Sultan Bayezid die Geschichte seiner Herrschaft 1481 1512 nach den altosmanischen Chroniken des Oruc und des Anonymus Hanivaldanus Graz u a 1978 S 101 Beschreibung der Schlacht fur 1620 bei Joseph Freiherr von Hammer Purgstall Die Geschichte des Osmanischen Reiches Wien 1838 Erich Prokosch Hrsg Krieg und Sieg in Ungarn Die Ungarnfeldzuge des Grosswesirs Koruluzade Fazil Ahmed Pascha 1663 und 1664 nach den Kleinodien der Historien seines Siegelbewahrers Hasan Aga Nicolae Jorga Die Geschichte des Osmanischen Reiches nach Quellen dargestellt unveranderte Neuausgabe Primus Verlag Darmstadt 1997 Bd 4 S 162 Nicolae Jorga Die Geschichte des Osmanischen Reiches nach Quellen dargestellt unveranderte Neuausgabe Primus Verlag Darmstadt 1997 Bd 4 S 247 f Nicolae Jorga Die Geschichte des Osmanischen Reiches nach Quellen dargestellt unveranderte Neuausgabe Primus Verlag Darmstadt 1997 Bd 4 S 261 Halil Inalcik Studies in Ottoman Social and Economic History London 1985 S 38 Halil Inalcik Studies in Ottoman Social and Economic History London 1985 S 22 f Peter S Sugar Southeastern Europe underOttoman Rule 1354 1804 Seattle und London 1977 S 191 ff Eberhard Werner Happel Thesaurus Exoticorum Oder eine mit Ausslandischen Raritaten und Geschichten Wohlversehene Schatz Kammer Furstellend Die Asiatische Africanische und Americanische Nationes Der Perser Indianer Sinesen Tartarn Egypter Nach ihren Konigreichen Hamburg Wiering 1688 Abgebildet in Gerhard Pferschy Peter Krenn Hrsg Die Steiermark Brucke und Bollwerk Katalog der Landesausstellung auf Schloss Herberstein bei Stubenberg Graz 1986 S 149 Richard F Kreutel Im Reich des Goldenen Apfels Graz u a 1987 S 28 52 a b Micha Wolf Bogenbaumeister in Jan Lorenzen und Hannes Schuler 1529 Die Turken vor Wien Redaktion Ulrich Brochhagen MDR amp Esther Schapira HR Teil 2 der 4 teiligen ARD Dokumentations Reihe Die grossen Schlachten TV Erstausstrahlung am 6 November 2006 Ulrich Klever Sultane Janitscharen und Wesire Bayreuth 1990 S 226 burgenkunde at abgerufen am 2 Dezember 2006 siehe letzten Absatz im Fliesstext der Quelle Die schonsten Sagen aus Osterreich Ueberreuter Verlag Wien 1989 S 178 Richard F Kreutel Im Reich des Goldenen Apfels Graz u a 1987 S 41ff Nurhan Atasoy Turkish miniature painting Istanbul 1974 Christoph K Neumann Semiotik und der historische Quellenwert osmanischer Miniaturen In Klaus Kreiser u Christoph K Neumann Hrsg Das Osmanische Reich in seinen Archivalien und Chroniken Istanbul 1997 S 123 140 a b Kerstin Tmenendal Das turkische Gesicht Wiens Wien u a 2000 S 18 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Akinci amp oldid 237220035