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Liste der Musikjahre 1561 1562 1563 1564 Musikjahr 1565 1566 1567 1568 1569 Weitere Ereignisse Dieser Artikel behandelt das Musikjahr 1565 Musikjahr 1565Thomas Tallis jpg Uber das Leben des englischen Komponisten Thomas Tallis hier zu sehen auf einem fiktiven Portrat aus dem 18 Jahrhundert ist bekannt dass er von 1532 bis 1540 als Organist an der Augustiner Abtei Waltham nordlich von London gewirkt hat und nach einer kurzen Zeit an der Kathedrale von Canterbury zum Gentleman of the Chapel Royal zum Mitglied der koniglichen Hofkapelle ernannt wurde Dieses Amt hat er in den folgenden vierzig Jahren inne Sein wichtigster Schuler wird William Byrd der 1570 ebenfalls zum Gentleman of the Chapel Royal ernannt wird und zusammen mit Tallis das Organistenamt ausubt Ein Beispiel aus dem Schaffen des Komponisten der einzigartige Werke wie die vierzigstimmige Motette Spem in alium komponiert hat ist die erstmals 1565 veroffentlichte vierstimmige Motette If Ye Love Me die heute zu den meist aufgefuhrten Werken von Thomas Tallis zahlt Thomas Tallis jpg Anfang von If Ye Love Me im Wanley Partbook Inhaltsverzeichnis 1 Ereignisse 1 1 Heiliges Romisches Reich 1 1 1 Hofkapelle von Kaiser Maximilian II 1 1 2 Bayerischer Reichskreis 1 1 2 1 Herzogtum Bayern 1 1 3 Burgundischer Reichskreis 1 1 3 1 Markgrafschaft Antwerpen 1 1 3 2 Grafschaft Flandern 1 1 3 3 Grafschaft Holland 1 1 4 Frankischer Reichskreis 1 1 4 1 Reichsstadt Nurnberg 1 1 5 Kurrheinischer Reichskreis 1 1 5 1 Kurpfalz 1 1 6 Niederrheinisch Westfalischer Reichskreis 1 1 6 1 Hochstift Luttich 1 1 6 2 Vereinigte Herzogtumer Julich Kleve Berg 1 1 7 Niedersachsischer Reichskreis 1 1 7 1 Furstentum Braunschweig Wolfenbuttel 1 1 7 2 Hamburg 1 1 8 Obersachsischer Reichskreis 1 1 8 1 Kurfurstentum Sachsen 1 1 9 Osterreichischer Reichskreis 1 1 9 1 Erzherzogtum Osterreich 1 1 10 Schwabischer Reichskreis 1 1 10 1 Herzogtum Wurttemberg 1 1 11 Nicht eingekreiste zum Heiligen Romischen Reich zugehorige Territorien und Stande 1 1 11 1 Konigreich Bohmen 1 1 11 2 Alte Eidgenossenschaft 1 1 11 3 Herzogtum Mailand 1 1 11 4 Herzogtum Mantua 1 1 11 5 Herzogtum Modena und Reggio 1 1 11 6 Herzogtum Toskana 1 2 Konigreich England und Irland 1 2 1 Chapel Royal von Elisabeth I 1 2 2 Cambridge 1 3 Konigreich Frankreich 1 3 1 Chapelle Royale von Karl IX 1 3 2 Lyon 1 3 3 Metz 1 3 4 Paris 1 4 Italienische Staaten 1 4 1 Kirchenstaat 1 4 2 Konigreich Neapel 1 4 3 Republik Venedig 1 5 Konigreich Polen und Grossfurstentum Litauen 1 5 1 Hofkapelle von Sigismund II August 1 5 2 Sandomierz 1 5 2 1 Vilnius 1 6 Konigreich Schweden 1 7 Konigreich Spanien 1 7 1 Hofkapelle von Philipp II 1 7 2 Baeza 1 7 3 La Seu d Urgell 1 7 4 Sevilla 1 7 5 Valladolid Guadalajara 2 Instrumentalmusik 2 1 Fur Laute 2 2 Fur Orgel 3 Vokalmusik 3 1 Geistlich 3 2 Weltlich 4 Musiktheoretische Schriften 5 Instrumentenbau 6 Geboren 6 1 Geburtsdatum gesichert 6 2 Genaues Geburtsdatum unbekannt 6 3 Geboren um 1565 7 Gestorben 7 1 Todesdatum gesichert 7 2 Genaues Todesdatum unbekannt 7 3 Gestorben um 1565 7 4 Gestorben nach 1565 8 Siehe auch 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseEreignisse BearbeitenHeiliges Romisches Reich Bearbeiten Hofkapelle von Kaiser Maximilian II Bearbeiten Jakob Buus seit Spatherbst 1550 Mitglied der kaiserlichen Hofkapelle und Organist in Wien ist stirbt Ende August 1565 Lambert de Sayve der vermutlich seine erste Ausbildung als Sangerknabe an der St Lambertus Kathedrale in Luttich erhalten hat tritt schon in jungen Jahren nach Aussage einiger Quellen 1562 in den Dienst der kaiserlichen Hofkapelle in Wien In den Mitgliederlisten der Hofkapelle erscheint sein Name aber erst im Jahr 1568 als Philippe de Monte die Leitung der Kapelle ubernimmt Bayerischer Reichskreis Bearbeiten Herzogtum Bayern Bearbeiten Franciscus Florius hat seit Herbst 1556 in Munchen an der Hofkapelle von Herzog Albrecht V eine Anstellung als Hofbassist Neben seiner Tatigkeit als Sanger ist Florius zusammen mit dem Hofkopisten Johannes Pollet auch als Notenkopist eingesetzt Johannes de Fossa ist seit dem letzten Vierteljahr 1559 Vizekapellmeister der Munchner Hofkapelle In den vorhandenen Dokumenten wird Fossa allerdings weiterhin nur als Tenorist bezeichnet Antonius Gosswin der wahrscheinlich als Chorknabe in die Hofkapelle von Herzog Albrecht V eingetreten ist arbeitet als Alt Sanger in der Hofkapelle Balduin Hoyoul ist 1564 65 Schuler von Orlando di Lasso in Munchen Orlando di Lasso ist seit 1563 Kapellmeister der Munchner Hofkapelle Sein internationaler Durchbruch mit Chansons und Motetten bahnt sich 1564 1565 an als die Ausgaben dieser Gattungen bei den Musikverlegern Le Roy und Ballard in Paris bei Phalese in Lowen und bei Scotto sowie Gardano in Venedig erscheinen Francesco Londariti der an der Kathedrale in Padua tatig war und 1561 moglicherweise wegen Sympathien fur die Reformation das Veneto verlassen musste arbeitet von 1562 bis 1566 als hoch geschatzter Musiker im Chor am herzoglichen Hof Albrechts V in Munchen unter Orlando di Lasso Diese Zeit scheint seine kompositorisch fruchtbarste gewesen zu sein wie die Kompositionen aus dieser Zeit zeigen darunter zwei Motetten fur die Hochzeit von Johann Jakob Fugger und Kompositionen die er an Kaiser Maximilian II sendet Ivo de Vento der zunachst bis September 1559 als Sangerknabe unter dem Hofkapellmeister Ludwig Daser am herzoglich bayerischen Hof von Albrecht V in Munchen gewirkt hatte und nach Eintritt seines Stimmbruchs ein Stipendium fur ein Studium in Italien erhalten hat wirkt seit 1563 als Organist am Munchner Hof In Munchen steht die Hofkapelle inzwischen unter Leitung von Orlando di Lasso und Vento erhalt im Zuge der Erweiterung der Kapelle zwei gleichberechtigte italienische Kollegen im Organistenamt Burgundischer Reichskreis Bearbeiten Markgrafschaft Antwerpen Bearbeiten Severin Cornet der von 1555 bis 1564 in Antwerpen gelebt hat ist 1564 nach Mechelen gewechselt wo er seitdem an der St Rombouts Kathedrale die Aufgabe pro magistro cantus et choralium hat Somit ist er fur die Chorleitung und fur die Musikerziehung der Chorknaben zustandig Noe Faignient hat 1561 das Burgerrecht in Antwerpen erhalten und wirkt hier als Musiklehrer Rinaldo del Mel lebt in Mechelen und ist seit dem 3 Marz 1562 Mitglied der Singschule der Kathedrale Saint Rombaud Ab dem Jahr 1564 erhalt er hier Unterricht vom Chorregenten Severin Cornet Gerard de Turnhout der seit dem 3 April 1559 Kapellmeister an der Kathedrale Saint Gommaire in Lierre war ist 1562 an die Liebfrauenkirche Antwerpen zuruckgekehrt und hat seit 1563 die Position eines Musikmeisters maitre de musique in der Nachfolge von Antoine Barbe Hubert Waelrant der in Antwerpen lebt heiratet 1564 seine zweite Frau Anna Ablyt Grafschaft Flandern Bearbeiten Jacobus de Kerle der seit Anfang des Jahres 1562 Kapellmeister der Privatkapelle von Kardinal Otto Truchsess von Waldburg dem Bischof von Augsburg war reist 1565 zuruck in seine Heimatstadt Ypern und wird dort Ende 1565 als Kapellmeister tatig Grund hierfur ist das Kardinal Otto wegen finanzieller Schwierigkeiten gezwungen ist im Mai 1565 seine Privatkapelle aufzulosen Andreas Pevernage der seit 17 Oktober 1563 Kapellmeister an der Kirche Notre Dame in Courtrai ist und 1564 zusatzlich eine Pfrunde an Sankt Willibrordus in Hulst erhalten hat ubt die Kapellmeisterstelle bis 1577 aus Grafschaft Holland Bearbeiten Cornelis Boskoop ist seit dem 1 Mai 1554 und bis Marz 1573 Organist an der Oude Kerk in Delft Johannes Flamingus ist von 1565 bis 1567 in Leiden als zangmeester tatig Frankischer Reichskreis Bearbeiten Reichsstadt Nurnberg Bearbeiten Georg Forster lebt seit 1548 in Nurnberg wo er zum Leibarzt von Abt Friedrich zu Hailsbronn ernannt wurde In Nurnberg bleibt er 20 Jahre bis zu seinem Tod Kurrheinischer Reichskreis Bearbeiten Kurpfalz Bearbeiten Mathias Gastritz der am 22 Dezember 1561 zum Organisten der Stadt Amberg bestellt wurde wirkt fast 30 Jahre lang in den Diensten der Stadt Sebastian Ochsenkun ist seit 1544 Lautenmeister am kurpfalzischen Hof in Heidelberg Stephan Zirler ist kurfurstlicher Hofbeamter am Hof von Kurfurst Friedrich III seit 1564 Kammersekretar Niederrheinisch Westfalischer Reichskreis Bearbeiten Hochstift Luttich Bearbeiten Jan Belle ist in den Jahren 1563 bis 1566 moglicherweise als Succentor an der Liebfrauenkirche in St Truiden tatig Ludovicus Episcopius wirkt seit 19 Oktober 1545 als zangmeester an der Kollegiatkirche St Servatius in Maastricht Er bekommt mehrere Benefizien und wird Mitglied der Bruderschaft der Kaplane als einer der scriptores chori Diese Stellung behalt er bis ins Jahr 1566 Jean De Latre der 1563 das Amt des archimusicus des Chors in Amersfoort angetreten hatte kehrt bereits Ende 1564 an die Kapelle an St Martin in Luttich zuruck Hier wird er vom Dekan des Stifts wegen seiner haufigen finanziellen Probleme am 7 Oktober 1565 entlassen Er wendet sich im Dezember des Jahres nach Utrecht und ist dort zunachst Gast des Kapitels der Johanniskirche Janskerk Dann bekommt er eine Doppelanstellung als schoolmester und sangmester an der Pfarrkirche St Marie Buurkerk in der Nahe des Rathauses Johannes Mangon der seine erste musikalische Ausbildung als duodenus an der Singschule schola cantorum der Gemeinde Saint Martin en Mont in Luttich erhielt wirkt von 1562 bis 1570 an der dortigen Kirche als Succentor Vereinigte Herzogtumer Julich Kleve Berg Bearbeiten Martin Peudargent ist Hofkomponist in den Diensten von Wilhelm V von Julich Kleve Berg Niedersachsischer Reichskreis Bearbeiten Furstentum Braunschweig Wolfenbuttel Bearbeiten Johann Zanger der Altere der seit 1548 in Braunschweig als Rektor am Katharineum tatig war ist seit 1553 Pfarrer an der Petrikirche Hamburg Bearbeiten Jacob Praetorius der Altere der wahrscheinlich in seiner Heimatstadt Magdeburg Unterricht von Martin Agricola erhielt ist von 1555 bis zu seinem Tod als Organist und Kirchenkomponist an zwei Kirchen in Hamburg nachweisbar Obersachsischer Reichskreis Bearbeiten Kurfurstentum Sachsen Bearbeiten Joachim a Burck der seit 11 April 1561 an der Universitat Wittenberg studiert hat ist seit 1563 Kantor an der Lateinschule in Muhlhausen Gallus Dressler der 1557 die Universitat Jena besucht hatte wo Johann und Victorin Strigel ihn fur die konfessionelle Uberzeugung der Philippisten gewinnen konnten ist seit 1558 als Nachfolger von Martin Agricola Kantor an der Lateinschule in Magdeburg Dort gerat er in Auseinandersetzungen mit den Gnesiolutheranern und geht zwischenzeitlich an die Universitat Wittenberg Wolfgang Figulus der von 1549 bis 1551 als Thomaskantor der Thomasschule in Leipzig gewirkt hat ist von 1551 bis zu seiner Pensionierung 1588 Kantor und Lehrer an der Furstenschule in Meissen Er unterrichtet die Facher Musik Latein und Religion und sorgt fur die musikalische Gestaltung der Gottesdienste in der Afrakirche 1565 veroffentlicht er in Nurnberg seine musiktheoretische Schrift De musica practica liber primvs David Koler der seit 1563 Hofkapellmeister von Herzog Johann Albrecht I Mecklenburg von Mecklenburg Schwerin war geht 1565 nach zwei Jahren als Stadtkantor in seine Heimatstadt Zwickau zuruck Sein Nachfolger in Schwerin wird nach einer Vakanz Johannes Flamingus Mattheus Le Maistre der seit 1554 sachsischer Hofkapellmeister als Nachfolger von Johann Walter war bittet 1565 aus Gesundheitsgrunden um seine Entlassung Er erhalt zunachst nur eine jahrliche Pension Erst am 14 Juni 1568 wird sein Assistent Antonio Scandello seine Nachfolge antreten Le Maistre bleibt mit dem Hof in Dresden Zeit seines Lebens verbunden und fuhrt den Titel des Hofkapellmeisters bis zu seinem Tod im Fruhjahr 1577 Antonio Scandello der 1549 mit funf weiteren welschen Musikern von Kurfurst Moritz von Sachsen bei einer Italienreise eingestellt wurde ist Mitglied der Dresdner Hofkapelle Leonhart Schroter der von 1545 bis 1547 die Furstenschule in Meissen besucht hat wirkt danach von 1561 bis 1576 als Stadtkantor in Saalfeld Nikolaus Selnecker der im August 1564 die Jagdleidenschaft des Kurfursten Moritz von Sachsen gerugt hatte und nur durch eine Aufgabe seines Amts einen ehrenvollen Abschied erreichen konnte geht im Marz 1565 als Theologieprofessor nach Jena wo er zwei Jahre lang tatig ist Johann Walter der seit 1548 Kapellmeister der Hofkantorei von Kurfurst Moritz war lebt nach seiner Pensionierung 1554 in Torgau Walters letzte Lebensjahre sind gepragt von Kompositionen und Dichtungen die er seinen ehemaligen Landesherren widmet Osterreichischer Reichskreis Bearbeiten Erzherzogtum Osterreich Bearbeiten Johannes de Cleve der wahrscheinlich seit dem Jahr 1553 Sanger Tenorist in der Hofkapelle des osterreichischen Regenten Erzherzog Ferdinand 1503 1564 und spateren Kaisers Ferdinand I in Wien war ist seit 1564 Hofkapellmeister in der neuen von Ferdinands Sohn Erzherzog Karl II 1540 1590 gegrundeten Hofkapelle in Graz Dieses Amt versieht der Komponist sechs Jahre lang Jacobus Gallus wirkt vermutlich etwa in der Zeit von 1564 bis 1566 in Osterreich Hier ist er zuerst im Stift Melk dessen Klosterschule er auch besucht als Chorknabe tatig Seine Mitwirkung in der kaiserlichen Hofmusikkapelle in Wien lasst sich nicht belegen Rogier Michael der vermutlich eine Kapellknaben Zeit in Wien durchlebt hat ist seit 1564 als Sangerknabe an die Hofkapelle von Erzherzog Karl II in Graz tatig Jakob Regnart ist seit dem Jahr 1557 Mitglied der Sangerkapelle am Habsburgischen Hof des Erzherzogs und spateren Kaisers Maximilians II Zunachst ist er in Prag tatig und nach der Kaiserkronung Maximilians 1564 in Wien wohin der gesamte Hof verlegt wird Im Dienst der Habsburger steht Regnart fur sein ganzes Leben Melchior Schramm der als Kind in Prag gelebt hat ist seit 1563 Singknabe in der Hofkapelle von Erzherzog Ferdinand von Tirol Mit dessen Hof kommt er nach Innsbruck wo er in Ferdinands neugegrundeter Knabensingschule ausgebildet wird Jacobus Vaet ist seit dem 1 Januar 1554 Kapellmeister in der Hofkapelle von Erzherzog Maximilian in Wien Die Wanderjahre als Kurschner Geselle fuhren Lorenz Wessel 1565 nach Eisenerz in der Steiermark Dem Eisenerzer Burger und Radmeister Andree Steinwerfer um 1571 der 1559 Gewerke der Grube Radmer wurde widmet Wessel um 1565 ein akrostisches Gedicht auf dessen Namen das 1569 in einem Sammelband geistlicher Lieder veroffentlicht wird Schwabischer Reichskreis Bearbeiten Herzogtum Wurttemberg Bearbeiten Der in Stuttgart wohnhafte Sigmund Hemmel der sich 1563 64 50 Gulden geliehen hatte stirbt Ende August 1565 Seiner Ehefrau Barbara wird noch die ganze Besoldung von 50 Gulden fur das Jahr 1565 ausgehandigt Auch wird ihr die Restschuld von 35 Gulden erlassen weil Hemmel den ganzen deutschen Psalter in vier Stimmen komponiert und unserem gnadigen Fursten und Herrn ubergeben hat 1 Balduin Hoyoul der im Jahr 1561 im Alter von etwa 13 Jahren als Diskant Sanger in den Chor der Stuttgarter Hofkapelle unter Ludwig Dasers Leitung eingetreten war und 1563 nach Eintritt des Stimmbruchs noch ein Jahr als Altist und Komponist gewirkt hat wird 1564 65 fur zwei Jahre als Schuler zu Orlando di Lasso nach Munchen geschickt Nikolaus Sales vor 1550 in Namur 5 April 1606 in Stuttgart der Bruder von Franz Sales ist ab Ende 1565 als Sanger am Hof in Stuttgart tatig Nicht eingekreiste zum Heiligen Romischen Reich zugehorige Territorien und Stande Bearbeiten Konigreich Bohmen Bearbeiten Christian Hollander der bis zum Tod von Kaiser Ferdinand 1564 Mitglied der Hofkapelle von Kaiser Maximilian II in Wien war kehrt Anfang 1565 vorubergehend in die Niederlande zuruck und findet noch im gleichen Jahr Aufnahme bei der Kapelle von Erzherzog Ferdinand in Prag wo er schon eine besondere Reputation als ain beruembter Musicus und Componist geniesst Jan Trojan Turnovsky studiert seit 1564 an der Karls Universitat Prag Alexander Utendal ist seit 1564 Alt Sanger in der neu gegrundeten Prager Kapelle von Erzherzog Ferdinand Alte Eidgenossenschaft Bearbeiten nbsp Guillaume Franc Vorwort an die Leser Les Pseaumes mis en rime francoise Genf 1565 nbsp Or sus serviteurs du Seigneur Psalm 134 in der Fassung des Genfer PsaltersGuillaume Franc lebt in Lausanne und ist seit 1545 Kantor an der Kathedrale von Lausanne und Lehrer an der Lausanner Akademie Gemeinsam mit Loys Bourgeois und Pierre Davantes hat Guillaume Franc den Genfer Psalter oder Hugenottenpsalter komponiert eine Reihe von fruhen reformierten Gesangbuchern mit gereimten Psalmtexten in franzosischer Sprache deren erste Fassung 1562 erschien 1565 erscheint in Genf Les Pseaumes mis en rime francoise Homer Herpol ist seit 1550 in Freiburg Schweiz als Kantor an der Kirche St Nikolaus angestellt Neben seiner Kantorentatigkeit wirkt Herpol auch am Dekanatsgericht spater auch am neu geschaffenen Chorgericht An der Kirche St Nikolaus wird sein Bruder Laurenz Herpol 1565 der Nachfolger von Claude Sebastiani als Organist stirbt aber schon am 30 August dieses Jahres an der Pest Homer Herpol lasst im gleichen Jahr seine Evangelienmotetten Novum et insigne opus musicum in Nurnberg drucken mit einer Widmung an Otto von Waldburg Furstbischof von Augsburg Herzogtum Mailand Bearbeiten Vincenzo Ruffo der seit 1551 in Verona als Maestro di musica an der Accademia Filarmonica gewirkt hat ab 1554 auch als Domkapellmeister versieht ab 1563 die gleiche Stelle in Mailand und danach noch in Pistoia und Sacile Matthias Hermann Werrecore der von August bis Dezember 1559 beim Domchor in Mailand als Tenorsanger tatig war lebt vermutlich in Mailand Nach Dokumenten von 1532 und 1561 besitzt Werrecore Eigentum vor Ort und hat aus zwei Ehen mindestens drei Kinder nbsp Orgel von Graziadio Antegnati in S Barbara in MantuaHerzogtum Mantua Bearbeiten Girolamo Cavazzoni ist Organist in der Hofkirche Santa Barbara des Palazzo Ducale in Mantua wo er bis 1577 wirkt 1565 uberwacht er den Bau der Orgel von Graziadio Antegnati in dieser Kirche Giaches de Wert der ab 1557 in Novellara fur Graf Alfonso I Gonzaga gewirkt hatte versieht von 1563 bis 1565 den Dienst eines Kapellmeisters fur die kaiserlichen Gouverneure in Mailand Spatestens ab September 1565 wirkt der Komponist als Kapellmeister an der neu gebauten Basilika Santa Barbara in Mantua der Hofkirche der Gonzaga Herzoge nachdem er dorthin fur das erste Barbara Fest am 4 Dezember 1564 eine neue von ihm komponierte Messe geschickt hatte In dieser Stellung ist er bis zu seinem Tod geblieben Er ist auch als prefectus musicorum fur die weltliche Musik am Hof von Herzog Guglielmo Gonzaga in Mantua zustandig Er bezieht ein ausserordentlich hohes Jahresgehalt zu welchem weitere Gratifikationen hinzu kommen In den folgenden Jahren bekommt Giaches von verschiedenen europaischen Hofen das Angebot die Leitung der Hofkapelle zu ubernehmen so von Kaiser Maximilian II im Fruhjahr 1566 die Hofkapelle in Prag nachdem ihn der Komponist auf den Reichstag in Augsburg mit einem musiktheoretischen Vortrag und virtuosen Gesangsimprovisationen ausserordentlich beeindruckt hat Auch versucht Ottavio Farnese Giaches de Wert als Nachfolger fur den 1565 verstorbenen Cipriano de Rore nach Parma zu holen Der Komponist ist in seinen ersten Jahren in Mantua Feindseligkeiten und Intrigen ausgesetzt die von seinem Konkurrenten Agostino Bonvicino 1576 ausgehen und in die auch Giaches Frau Lucrezia verwickelt ist Herzogtum Modena und Reggio Bearbeiten Luzzasco Luzzaschi der in seiner Jugend Schuler des flamischen Komponisten Cipriano de Rore war ist seit Mai 1561 Organist am Hof des Herzogs Alfonso II d Este seit 1564 ist er herzoglicher Hoforganist Herzogtum Toskana Bearbeiten Paolo Aretino der bis 1547 als Kantor am Dom von Arezzo gewirkt hat ist danach bis zu seinem Tode im Jahr 1584 an Santa Maria della Pieve ebenfalls in Arezzo tatig Francesco Corteccia steht seit dem Jahr 1539 im Dienst der Familie de Medici und bekleidet die Stelle des Kapellmeisters am Hofe des Herzogs Cosimo I Zu seinen zahlreichen Schulern gehoren Cristofano Malvezzi und Luca Bati 1546 1608 Nicolao Dorati wirkt seit 1543 in der Stadtkapelle von Lucca zunachst als Posaunist und seit 1557 fur uber zwanzig Jahre als Kapellmeister Vincenzo Galilei lebt seit 1560 in Pisa und ist seit 1562 mit Giulia Ammannati gestorben 1620 aus einer angesehenen Familie von Tuchhandlern verheiratet Cristofano Malvezzi Sohn des Organisten und Orgelbauers Niccolo Malvezzi ist seit 1562 Canonico soprannumerario und wird ab 1572 regularer Kanoniker an San Lorenzo in Florenz Giovanni Piero Manenti ist seit Marz 1557 Organist an S Giovanni in Florenz Alessandro Striggio der Altere der aus einem Aristokratengeschlecht entstammt halt sich vermutlich in Florenz auf wo er um 1560 die ersten Kontakte zu den Medici geknupft hat Wahrend der 1560er Jahre komponiert er zahlreiche Intermedi fur Hochzeiten Besuche und andere festliche Anlasse der Medici Konigreich England und Irland Bearbeiten Chapel Royal von Elisabeth I Bearbeiten William Daman der 1562 moglicherweise auf eine Einladung des Ersten Earl of Dorset Thomas Sackville nach London gezogen war ist in die Dienste der Konigin Elisabeth I getreten und verbringt den Rest seines Lebens in England Richard Edwards der seine Ausbildung in Cambridge und Oxford absolvierte hat seit 1561 die Leitung des Kinderchores an der Chapel Royal Alfonso Ferrabosco der Altere der vermutlich 1562 mit seinem Onkel das erste Mal nach England gekommen ist hat eine Anstellung bei Konigin Elisabeth I William Mundy der 1543 Mitglied im Chor von Westminster Abbey wurde und spater fur verschiedene Kirchengemeinden arbeitete ist seit 1564 Mitglied der Chapel Royal an der er bis zu seinem Tode verbleibt Robert Parsons der erstmals 1560 1561 in einem Rechnungsbuch der Londoner Chapel Royal auftaucht ist seit 17 Oktober 1563 Gentleman of the Chapel Royal etwa gleichzeitig mit William Mundy weswegen man vermutet dass Parsons in etwa gleichaltrig wie Mundy gewesen sein konnte Thomas Tallis der 1543 zum Gentleman of the Chapel Royal in London ernannt wurde bekleidet dieses Amt in den folgenden vierzig Jahren Cambridge Bearbeiten Anthony Holborne der seit 1562 an der Universitat Cambridge studiert hatte wird 1565 zum Inner Temple Court zugelassen Konigreich Frankreich Bearbeiten Chapelle Royale von Karl IX Bearbeiten Jakob Arcadelt ist ab 1554 als Sanger am Hof des spateren franzosischen Konigs Karl IX in Paris belegt wo er bis zu seinem Tod bleibt Zur gleichen Zeit steht er im Dienst des humanistisch orientierten Kardinals von Lothringen Charles de Guise 1524 1574 der ebenfalls in Paris residiert Der Komponist bekommt in seiner Pariser Zeit Pfrunden an Notre Dame und St Germain l Auxerrois sowie an der Kathedrale von Reims Nachdem er in fruheren Zeiten zwischen 1537 und 1551 eher gelegentlich Chansons geschrieben hat wobei insgesamt 21 bei den Verlegern Pierre Attaignant Jacques Moderne und Nicolas du Chemin erschienen sind nimmt die Zahl der Kompositionen dieser Gattung ab 1552 sprunghaft zu und es erscheinen etwa 100 solche Stucke bis 1569 in den Anthologien des koniglich privilegierten Verlegers Le Roy amp Ballard Guillaume Costeley ist nach seiner Ausbildung von 1560 bis 1570 Hoforganist am Hof von Karl IX Lyon Bearbeiten Paschal de l Estocart halt sich zwischen 1559 und 1565 in Lyon auf wo er 1565 heiratet Metz Bearbeiten Claude Goudimel der wahrscheinlich seit 1549 und bis 1557 an der Universitat Paris studiert hatte und seit 1553 Teilhaber des Verlagshauses von Nicolas Du Chemin 1520 1576 ist lebt ab 1557 bis etwa 1567 in Metz Goudimel hat die Melodien des Genfer Psalters drei Mal mehrstimmig vertont Die zuerst begonnene Vertonung 1551 bis 1566 besteht aus acht Buchern mit 67 gross angelegten drei bis sechsstimmigen Motetten welche die Texte in ganzer Lange bringen die vorgegebenen Melodien sind infolge der freien Verarbeitung fragmentarisch auf die einzelnen Stimmen verteilt Erganzt werden die Psalm Motetten durch das Zehn Gebote Lied und den Lobgesang des Simeon die zum Genfer Psalter dazugehoren Die bekannteste Fassung seiner Psalmvertonungen die dritte Version von 1564 ist in einer vollstandigen Ausfertigung in dem Genfer Nachdruck von 1565 uberliefert durch den Namen des Verlegers als Jaqui Psalter bekannt Diese Version wird spater zur Grundlage der bekannten deutschen Fassung mit der Ubersetzung durch Ambrosius Lobwasser Psalter dess Koniglichen Propheten Dauids Leipzig 1573 Paris Bearbeiten Pierre Certon der seit 1529 in Paris an Notre Dame und hier seit 1542 als Leiter des Knabenchores gearbeitet hat lebt seit 1560 in seiner Heimatstadt Melun Adrian Le Roy lebt in Paris und ist musikalischer Leiter des von ihm mit seinem Vetter Robert Ballard 1551 gegrundeten Musikverlags Le Roy amp Ballard Italienische Staaten Bearbeiten Kirchenstaat Bearbeiten Giovanni Animuccia ist seit 1555 als Nachfolger von Giovanni Pierluigi da Palestrina Kapellmeister der Cappella Giulia an St Peter im Vatikan Unter seinen zahlreichen Vokalkompositionen aller Art sind die fur die Erbauungsstunden im Oratorium des Philipp Neri komponierten Laudi spirituali hervorzuheben 2 Bucher 1565 und 1570 vierstimmige hymnenartige Gesange welche durch den Wechsel des Chors mit der Solostimme dramatisch belebt als die ersten Vorlaufer des Oratoriums zu betrachten sind Filippo Azzaiolo ist in seiner Geburtsstadt Bologna ab etwa 1557 als Sanger aktiv und verbringt dort sein gesamtes Leben Giulio Caccini ist wahrscheinlich Mitglied im Knabenchor der Cappella Giulia des Petersdoms Von Oktober 1564 bis November 1565 ist er Gesangsschuler von Giovanni Animuccia 1565 singt er in Hochzeitsintermedien von Francesco I de Medici und Johanna von Osterreich Ghiselin Danckerts ist seit 1538 Sanger der papstlichen Kapelle in Rom Er ubt dieses Amt bis 1565 aus Ghinolfo Dattari erhalt ab Februar 1555 in Bologna eine Anstellung als Sanger in der Kapelle von San Petronio der er 62 Jahre lang bis zu seinem Tode angehort Domenico Ferrabosco der seit 1551 Sanger der papstlichen Kapelle in Rom war ist seit 1555 Kapellmeister in seiner Heimatstadt Bologna Philippe de Monte reist als Johanna von Osterreich Schwester von Kaiser Maximilian II 1565 66 Francesco de Medici heiratet im Gefolge von Kardinal Flavio Orsini dem er viele Motettenbucher gewidmet hat zur Hochzeitsfeier Giovanni Maria Nanino wird in den Rechnungsbuchern des Kardinals Ippolito II d Este seit Marz 1562 als cantore gefuhrt In diesem Amt begleitet er den Kardinal nach Frankreich wohin Papst Pius IV Ippolito in diplomatischer Mission entsendet Die Verbindung mit dem einflussreichen Kardinal der der pro franzosischen Fraktion in Rom angehort durfte die Karriere des jungen Nanino wesentlich gefordert haben Giovanni Pierluigi da Palestrina der seit 1 Marz 1561 und fur ungefahr vier Jahre in Rom Leiter der Cappella Liberiana an Santa Maria Maggiore war wird kurz nach der Grundung des Seminario Romano als Ausbildungsstatte des Priesternachwuchses 1 Februar 1565 zum musikalischen Leiter und Lehrer dieser Anstalt bestellt Am 28 April 1565 kommt es im Haus von Kardinal Vitelli zu einer Anhorung bei der die papstliche Sangerkapelle einige neuere Messvertonungen auch von Palestrina vorzutragen hat damit die Angemessenheit des polyphonen Stils fur die gottesdienstliche Musik nach den neuen Richtlinien des Tridentiner Konzils beurteilt werden kann Es lasst sich vermuten dass zu diesem Anlass auch Palestrinas Missa Papae Marcelli vorgetragen wird welche die dogmatischen Satze der Messe vorwiegend einstimmig die schmuckenden Teile polyphon wiedergibt Nachdem dann am 6 Juni dieses Jahres der Ehrentitel modulator pontificus etwa papstlicher Komponist von Pius IV an Palestrina verliehen wird und dessen monatliche Pension aufgebessert wird ergibt sich daraus die erhohte Bedeutung des Komponisten fur die kirchenmusikalischen Reformen nach dem Konzil von Trient Palestrina besitzt inzwischen ein Ansehen von europaischem Rang Francois Roussel der in den 1550er Jahren moglicherweise in Lyon gewirkt hatte ist von 1564 an wieder in Rom nachweisbar zunachst bis 1566 als maestro di cappella an San Lorenzo in Damaso 1565 veroffentlicht er in Rom seine Il primo libro delli madrigali a quattro voci Tomas Luis de Victoria geht um das Jahr 1565 als Stipendiat von Konig Philipp II nach Rom wo er das Collegium Germanicum absolviert das Priesterseminar der Jesuiten Konigreich Neapel Bearbeiten Giovanni Domenico da Nola wirkt ab Februar 1563 bis zu seinem Tod als Maestro di cappella an der Basilika Santissima Annunziata Maggiore in Neapel In dieser Funktion lehrt er auch die Madchen des Waisenhauses der Annunziata und die Diakone des Priesterseminars Gesang Diego Ortiz wirkt seit 1553 am vizekoniglichen Hof in Neapel Fernando Alvarez de Toledo 3 Herzog von Alba ernennt ihn zu seinem Kapellmeister Maestro de Capilla Auch unter dessen Nachfolger Pedro Afan de Ribera ist er 1565 auf diesem Posten nachweisbar 1565 veroffentlicht er in Venedig mit Musices liber primus eine Sammlung sakraler Musik Antonio Valente wirkt von 1565 bis 1580 als Organist an Sant Angelo a Nilo in Neapel Republik Venedig Bearbeiten Giovanni Croce wirkt ab 1565 als Chorknabe und Sanger am Markusdom in Venedig Baldissera Donato ist seit 1550 als Sanger zunachst an San Marco in Venedig aktiv und wirkt auch in der Ausbildung der Sanger Paolo Ferrarese lebt in Venedig und veroffentlicht 1565 hier seine Passiones Lamentationes Responsoria Benedictus Miserere multaque alia devotissima cantica ad offitium Hebdomadae Sanctae pertinentia Bei dieser Sammlung handelt es sich um eine der vollstandigsten Sammlungen der katholischen Liturgie der heiligen Woche Grund fur die Herausgabe eines so breiten Werkes ist die Tatsache dass mit dem Abschluss des Konzils von Trient das in den Jahren 1545 1563 stattgefunden hat eine neue Liturgie und neue musikalische Formen eingefuhrt wurden Don Paolos Werk stellt eine der ersten Umsetzungen dieser Reform dar Der Konzil von Trient hat die Musik insbesondere den Gregorianischen Choral stark beeinflusst So wird ein Grossteil der Sequenzen abgeschafft und jede Spur von weltlichen Musik wird ebenfalls beseitigt Die Veroffentlichung von 1565 beinhaltet 93 Gesange darunter verschiedene Passionen Lamentationen Responsoria Miserere sowie andere liturgische Gesange Dieses Werk von Paolo Ferrarese wird im Sonderauftrag von Don Benedetto Venetiano oder Vinitiano Prokurator der Benediktinerkongregation der sog Cassinesi Monche des Klosters von San Giorgio in Venedig veroffentlicht Das Werk wird in vier Banden von Girolamo Scotto Hieronymus Schotus in Venedig gedruckt Bereits kurz nach seiner Veroffentlichung ist das Werk des Paolo Ferrarese auf der Frankfurter Messe zu finden das von dem grossten Augsburger Buchhandler Georg Willer 1514 1593 vertrieben wird Antonio Gardano der seit 1532 in Venedig lebt und hier einen Musikverlag und eine Druckerei gegrundet hat gibt zwischen 1538 und 1569 rund 450 Publikationen vor allem Madrigale und geistliche Musik heraus Von den noch 388 erhaltenen Drucken sind nur zwei nicht musikalischen Inhalts Giorgio Mainerio der sich in den Jahren ab 1560 um eine Stelle als Kaplan und altarista an der Kirche Santa Maria Annunziata in Udine beworben hat verbringt in Udine die Jahre 1560 bis 1570 Dank seines erworbenen musikalischen Fachwissens und des Unterrichts den er bei zwei ortlichen Musikautoritaten den Kapellmeistern Gabriele Martinengo und Ippolito Chiamatero geniesst beginnt er seine erfolgreiche musikalische Laufbahn Luca Marenzio ist wahrscheinlich Chorknabe am Dom zu Brescia dessen Kapelle 1565 bis 1567 von Giovanni Contino um 1513 1574 geleitet wird Dieser ist vielleicht auch sein Lehrer Florentio Maschera der seine erste Anstellung als Organist im Kloster Santo Spirito in Isola vor Venedig erhielt ist seit 22 August 1557 Organist an der Kathedrale von Brescia Claudio Merulo der seit 1556 als Organist in Brescia gearbeitet und sich 1557 um den Posten eines zweiten Organisten am Markusdom in Venedig beworben hatte erhalt diese Position und ubt sie bis 1566 aus 1565 66 komponiert er Musik zu den Buhnenwerken Marianna und Le Troiane von Lodovico Dolce Annibale Padovano ist von 1552 bis 1565 erster Organist am Markusdom in Venedig Padovano ist an der Einfuhrung des wechselseitigen Musizierens der zwei auf gegenuberliegenden Emporen postierten Orgeln und Chore beteiligt woraus sich mit Adrian Willaert die Venezianische Mehrchorigkeit entwickelt nbsp Costanzo Porta Missa DucalisCostanzo Porta der seit 1549 in Venedig lebt und dort Schuler des Komponisten Adrian Willaert war ubernimmt im Jahre 1565 in Padua die Stelle des Kapellmeisters an der Basilika des Heiligen Antonius Cipriano de Rore der seit 1563 Adrian Willaerts Nachfolger als Domkapellmeister zu San Marco in Venedig war unterhalt in seinen letzten Lebensjahren Kontakte zu verschiedenen geistlichen und weltlichen Wurdentragern in Italien und Tirol und widmet ihnen Kompositionen Der Komponist stirbt im September 1565 im Alter von etwa 50 Jahren wobei die naheren Umstande nicht uberliefert sind Gioseffo Zarlino der bei Adrian Willaert in Venedig studiert hat tritt 1565 die Nachfolge von Cypriano de Rore als Kapellmeister am Markusdom in Venedig an und hat diese Stelle bis zu seinem Ableben inne Konigreich Polen und Grossfurstentum Litauen Bearbeiten Hofkapelle von Sigismund II August Bearbeiten Valentin Bakfark ist von 1549 bis 1566 Lautenist am Hof des polnischen Konigs und Grossfursten von Litauen Sigismund II August in Vilnius Krzysztof Borek der zunachst Chorknabe und spater Mitglied der Krakauer Hofkapelle war ist von 1556 bis 1572 deren Kapellmeister Krzysztof Klabon ist ab 1565 Lautenist am Hof Sigismund II Augusts in Krakau Sandomierz Bearbeiten Mikolaj Gomolka der als koniglicher Fistulator hervorragende Instrumentalist des Konigs Mitglied der Hofkapelle von Konig Sigismund II August von Polen war hat 1563 den Hof verlassen und ist die folgenden 15 Jahre in seiner Geburtsstadt Sandomierz in einigen aussermusikalischen Bereichen tatig Vilnius Bearbeiten Cyprian Bazylik steht seit 1556 in den Diensten des Fursten Mikolaj Radziwill der Schwarze in Vilnius Nach dessen Tod am 28 Mai 1565 wirkt er als Mitglied der Hofkapelle des polnischen Konigs Sigismund II August Konigreich Schweden Bearbeiten Tielman Susato der 1561 seinen Wohnsitz in Alkmaar hatte und dessen Frau Elisabeth Peltz am 6 August 1564 verstorben ist nimmt 1565 an den diplomatischen Aktivitaten seines Schwiegersohns Arnold Rosenberger teil und kommt als Bote an den schwedischen Konigshof nach Stockholm Hier gibt es Dokumente nach denen er sich zweimal vor dem schwedischen Obersten Gerichtshof verantworten muss er wird letzten Endes aber freigesprochen Susato wirkt in Stockholm bis 1570 als deutscher Schreiber Konigreich Spanien Bearbeiten Hofkapelle von Philipp II Bearbeiten Jean de Bonmarche der seit 1560 61 maitre des enfants Leiter der Chorknaben an der Kathedrale Notre Dame von Cambrai war und am 17 Dezember 1564 die Annahme der Stelle als Leiter der Hofkapelle des spanischen Konigs Philipp II in der Nachfolge des verstorbenen Pierre de Manchicourt zugesagt hat reist 1565 nach Madrid wo er am 8 Juni 1565 ankommt und seine neue Stellung antritt Antonio de Cabezon ist Hoforganist Philipps II Miguel de Fuenllana wirkt ab dem Jahr 1560 am Hof von Elisabeth von Valois der dritten Frau von Konig Philipp II in der Stellung eines Kammermusikers mit einem Jahresgehalt von 50 000 Maravedis und bleibt hier bis Juni 1569 George de La Hele der vermutlich seine musikalische Ausbildung an der Kirche zu Unsrer Lieben Frau in seiner Heimatstadt Antwerpen bei Antoine Barbe erhalten hat gehort zu einer Gruppe von Chorknaben die im Jahr 1560 nach Spanien gegangen sind um an der Hofkapelle von Konig Philipp II in Madrid unter der Leitung von Pierre de Manchicourt am Musikleben des Hofs und an der Gestaltung der Gottesdienste mitzuwirken Nach eigener Aussage ubt er diesen Dienst zehn Jahre lang aus und ist wahrend der letzten Jahre zu Studien an der Universitat von Alcala eingeschrieben Baeza Bearbeiten Juan Bermudo der seit dem 24 Juni 1560 einer der vier definidores der andalusischen Ordensprovinz ist stirbt um das Jahr 1565 La Seu d Urgell Bearbeiten Joan Brudieu ist seit 1548 Kapellmeister auf Lebenszeit der Kathedrale von La Seu d Urgell Diese Position behalt er mit Unterbrechungen bis kurz vor seinem Tode 1591 Sevilla Bearbeiten Francisco Guerrero ist seit 1551 Assistent von Kapellmeister Fernandez de Castileja und Chorregent an der Kathedrale von Sevilla Alonso Mudarra ist seit dem 18 Oktober 1546 Kanoniker an der Kathedrale von Sevilla In dieser Stadt hat er einen bedeutenden Einfluss auf das Musikleben und bleibt dort noch 34 Jahre bis an sein Lebensende Zu seinen Aufgaben an der Kathedrale gehort die Leitung aller musikalischen Aktivitaten Hierzu gehoren die Beauftragung von Instrumentalisten der Kauf und die Leitung des Aufbaus einer neuen Orgel und die enge Zusammenarbeit mit Komponisten fur die vielfaltigen festlichen Anlasse Valladolid Guadalajara Bearbeiten Tomas de Santa Maria der sich wahrscheinlich im Kloster San Domingo in Guadalajara aufhalt oder Organist im Konvent San Pablo in Valladolid ist veroffentlicht 1565 in Valladolid sein Hauptwerk Libro llamado Arte de taner Fantasia assi para Tecla como para Vihuela y todo instrumento en que se pudire taner a tres y a quarto vozes a mas in zwei Buchern das Bernardo de Fresneda Bischof von Cuenca Generalkommissar und Beichtvater von Philipp II gewidmet ist Das musiktheoretische Werk hat ihn uber einen Zeitraum von 16 Jahren bis 1557 beschaftigt Instrumentalmusik Bearbeiten nbsp Valentin Bakfark Harmoniarum musicarum in usum testudinis factarum tomus primus Krakau 1565Fur Laute Bearbeiten Balint Bakfark Harmoniarum musicarum in usum testudinis factarum Buch 1 Krakau Lazarus Andrea Sammlung von Lautentabulaturen Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Pietro Paolo Borrono Intavolatura di lauto dell eccellente Mailand Giovanni Antonio CastelionoFur Orgel Bearbeiten Tomas de Sancta Maria Del primero Tono in De los ocho Tonos Noten und Audiodateien im International Music Score Library ProjectVokalmusik BearbeitenGeistlich Bearbeiten Giovanni Animuccia Laudi spirituali 2 Bucher 1565 und 1570 Francesco Cellavenia erstes Buch mit Motetten zu funf Stimmen Mailand Francesco Moscheni Gallus Dressler Cantiones sacrae 4 5 et plurium vocum Wittenberg 1565 1568 Magdeburg 1569 1570 1577 Nurnberg 1575 1580 Paolo Ferrarese Passiones Lamentationes Responsoria Benedictus Miserere multaque alia devotissima cantica ad offitium Hebdomadae Sanctae pertinentia Venedig Girolamo Scotto Antonio Gardano Hrsg Sacrae cantiones quinque vocum Venedig darin Orlando di Lasso Angelus ad pastores ait zu funf Stimmen LV 115 Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Andrea Gabrieli Beata es maria zu funf Stimmen Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Cantate Domino canticum novum zu funf Stimmen Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Deus noster refugiam zu funf Stimmen Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Domine Dominus noster zu funf Stimmen Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Exaudi Deus orationem meam zu funf Stimmen Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Laudate Dominum omnes gentes zu funf Stimmen Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project O lux beata Trinitas zu funf Stimmen Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project O rex gloriae Domine virtutem zu funf Stimmen Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project O sacrum convivium zu funf Stimmen Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Pater peccavi zu funf Stimmen Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Sancta et immaculata Virginitas zu funf Stimmen Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Sic Deus dilexit mundum zu funf Stimmen Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Verba mea auribus percipe zu funf Stimmen Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Claude Goudimel Sixieme livre de pseaumes de David mis en musique a quatre parties en forme de motets zu vier Stimmen Paris Le Roy amp Ballard Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Homer Herpol 54 Motetten zu den Texten der sonntaglichen Evangelien in Sammlung Novum et insigne opus musicum in quo textus evangeliorum totius anni vero ritui ecclesiae correspondens quinque vocum modulamine singulari industria ac gravitate exprimitur Nurnberg Ulrich Neuber und Johannes Montanus Erben Die Evangelienmotetten sind Otto von Waldburg Furstbischof von Augsburg gewidmet Orlando di Lasso Modulorum zu vier funf sechs sieben acht und zehn Stimmen Band 2 Paris Le Roy amp Ballard Sammlung von Motetten zweites Buch Sacrae cantiones perornatae zu funf und sechs Stimmen Venedig Girolamo Scotto darin Zachaee festinans descende zu funf Stimmen LV 252 Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Sacrae lectiones novem ex propheta Iob zu vier Stimmen Venedig Antonio Gardano Laudes Domini zu sechs Stimmen LV 236 Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Nunc dimittis octavi toni zu vier Stimmen LV Anh 110 Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Nunc dimittis primi toni zu sechs Stimmen LV Anh 113 Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Nunc dimittis quarti toni zu vier Stimmen LV Anh 115 Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Nunc dimittis septimi toni zu vier Stimmen LV Anh 120 Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Spiritus meus attenuabitur zu vier Stimmen LV 215 Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Claude Le Jeune Magnificat acht Motetten und ein Chanson spirituelle zu drei bis zehn Stimmen in Sammlung Modulorum ternis vocibus volumen primum Jean Maillard Ascendo Motetten zu funf Stimmen Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Motetten zu vier funf sechs und sieben Stimmen Band 1 und 2 Paris Le Roy amp Ballard Paulus Melissus Historia de navicula vehente Christum et periclitante in mari zu vier Stimmen Diego Ortiz Musices liber primus hymnos Magnificas Salves motecta psalmos Venedig Nikolaus Selnecker Lied Hilf Helfer hilf in Angst und Not Ivo de Vento Missa Jesu nostra redemptio zu sechs StimmenWeltlich Bearbeiten Giovanni Animuccia erstes Buch mit Madrigalen zu drei Stimmen Rom Valerio Dorico enthalt auch einige Motetten und geistliche Madrigale Ebran Chanson Tant vous allez doux Guillemette zu vier Stimmen Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Georg Forster Der ander Theil kurtzweiliger guter frischer teutscher Liedlein zu singen vast lustig Nurnberg vierte Auflage 1565 Claude Goudimel Chanson Certes mon œil fut trop adventureux zu vier Stimmen Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Gioseffo Guami erstes Buch mit Madrigalen zu funf Stimmen Venedig Antonio Gardano Orlando di Lasso Chansons a 4 et 5 parties LV 1565 9 Paris Adrian le Roy amp Robert Ballard Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Cipriano de Rore Le vive fiamme de vaghi e dilettevoli madrigali Venedig Francois Roussel Il primo libro delli 33 madrigali a quattro voci Rom unvollstandig Alessandro Striggio der Altere Anchor ch io possa dire zu sechs Stimmen in Madrigali a 6 Libro 1 Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project I dolci colli zu sechs Stimmen in Madrigali a 6 Libro 1 Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project La ver l aurora che si dolce l aura zu sechs Stimmen in Madrigali a 6 Libro 1 Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Nasce la pena mia zu sechs Stimmen in Madrigali a 6 Libro 1 Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project O messagi del cor sospiri ardenti zu sechs Stimmen in Madrigali a 6 Libro 1 Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project S ogni mio ben havete zu sechs Stimmen in Madrigali a 6 Libro 1 Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Pietro Taglia erstes Buch mit Madrigalen Hubert Waelrant Le canzon napolitane zu drei bis vier Stimmen Venedig mit 30 Madrigalen unvollstandig Musiktheoretische Schriften BearbeitenWolfgang Figulus De musica practica liber primvs Nurnberg Tomas de Sancta Maria Libro llamado Arte de taner Fantasia assi para Tecla como para Vihuela y todo instrumento en que se pudire taner a tres y a quarto vozes a mas in zwei Buchern Valladolid gewidmet Bernardo de Fresneda Bischof von Cuenca Generalkommissar und Beichtvater von Philipp II Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Buch 1 Kapitel 1 12 Erlauterung der Grundlagen der Musik und ihre Anwendung auf Tasteninstrumente Kapitel 13 20 Aspekte der Clavichordtechnik und Auffuhrungspraxis mit Handhaltung Fingersatz Artikulation Verzierungen quiebros und redobles und rhythmischer Inegalite Kapitel 20 23 Hinweise zur solistischen Auffuhrung polyphoner Werke und zu Diminutionen glosas Kapitel 24 26 Beschreibung der Modi und Psalmtonformeln sowie Anwendung der Modi im polyphonen Satz Buch 2 Kapitel 1 30 Theorie der Konsonanz und Dissonanz und der Akkorde mit Unterweisung in der Improvisation harmonischer Fortschreitungen sowie in der Harmonisierung von Psalmformeln fabordon Kapitel 31 52 Systematische Anweisungen zum Improvisieren von vierstimmiger Polyphonie mittels Imitationen die auf Stimmpaaren beruht Kapitel 53 Grundlegende Hinweise zur Stimmung Das ganze Werk ist mit Musikbeispielen reich illustriert unter diesen befinden sich einige vollstandige Stucke mit einem Umfang bis zu 75 Takten welche hauptsachlich didaktisch ausgerichtet sind Instrumentenbau BearbeitenGraziadio Antegnati vollendet die Orgel in der Kirche S Barbara in Mantua Servatius Rorif stellt ein kastenformiges Claviorganum fertig Das Instrument das bereits in einem Inventar aus Ambras von 1596 erwahnt wird befindet sich heute im Musikinstrumentenmuseum des Kunsthistorischen Museums in Wien Es wird dem in Augsburg und Innsbruck tatigen Organisten und Orgelbauer Servatius Rorif gestorben 1593 zugeschrieben und ist vermutlich zwischen 1565 und 1569 entstanden Es ist damit das alteste erhaltene Claviorganum Rorif beschreibt es in einem Brief an Erzherzog Ferdinand II als ein Instrument mit Saiten Harpfen Pfeifen Sagkpfeifen Voglgesang Tremulant und ander vil mer Stimmwerk das also zusammen 18 Register hat Das Orgelwerk des Instruments hat ein 8 Gedackt 4 und 2 Register eine Zimbel und zwei 4 Regale Das dazugehorige Virginal steht in 4 Lage und hat einen Lautenzug Harpfen Die ubrigen Register sind Scherzregister wie z B Froschdanz oder Sagkpfeifen die nur aus wenigen Tonen bestehen 2 Geboren BearbeitenGeburtsdatum gesichert Bearbeiten April Pedro Rimonte spanischer Komponist 1627 3 17 Oktober Vincentius Schmuck deutscher lutherischer Theologe und Kirchenlieddichter 1628 10 November Laurentius Paulinus Gothus schwedischer lutherischer Theologe Pfarrer und Kirchenlieddichter 1646 Genaues Geburtsdatum unbekannt Bearbeiten Bartolomeo Ratti italienischer Komponist Sanger und Organist 1634 Matthieu Reimann deutscher Lautenist Komponist und Jurist nach 1625 Geboren um 1565 Bearbeiten William Barley englischer Verleger und Buchhandler um 1614 3 Girolamo Bartei italienischer Komponist und Organist unbekannt 3 Martin Buset franko flamischer Komponist und Sanger 1618 3 Michael Cavendish englischer Komponist 1628 3 Johannes Christenius deutscher Komponist nach 1625 3 Johann Cless deutscher Bibliograph und Komponist 1599 3 Heinrich Compenius der Jungere deutscher Orgelbauer 1631 Giovanni Pietro Flaccomio italienischer Kapellmeister und Komponist 1617 Ruggiero Giovannelli italienischer Sanger Kapellmeister und Komponist 1625 George Kirbye englischer Komponist 1634 Duarte Lobo portugiesischer Komponist 1646 Jacob Niehoff franko flamischer Orgelbauer 1626 3 Matthaus Reymann deutscher Jurist Lautenist und Komponist nach 1625 3 Philipp Schoendorff franko flamischer Komponist Sanger und Trompeter 1617 3 Charles Tessier franzosischer Lautenist und Komponist nach 1610 3 Gaspare Torelli italienischer Komponist und Dichter um 1613 3 Fulgenzio Valesi italienischer Komponist nach 1614 Leonard Woodson englischer Komponist und Organist um 1641 3 nbsp Cipriano de RoreGestorben BearbeitenTodesdatum gesichert Bearbeiten 24 Marz begraben Paulus Lautensack deutscher Organist und Musiklehrer um 1515 4 2 April Antonius Galli Komponist und Sanger unbekannt 4 25 April Hans Schnitzer der Altere deutscher Stadtpfeifer um 1486 4 25 Juli David Koler deutscher Renaissance Musiker Organist Kantor Komponist und der erste Leiter der Schweriner Hofkapelle 1532 Ende August Jakob Buus franko flamischer Komponist und Organist Anfang des 16 Jahrhunderts 6 September Johann Magdeburg deutscher lutherischer Theologe Kirchenlieddichter und Komponist um 1530 11 20 September Cipriano de Rore flamischer Komponist der Renaissance 1515 1516 Genaues Todesdatum unbekannt Bearbeiten Siegfried Apiarius Schweizer Buchdrucker Xylograph und Stadtpfeifer um 1530 Valerio Dorico italienischer Buchdrucker und Typograf um 1500 Silvestro Ganassi italienischer Viola da Gamba und Blockflotenspieler 1492 Benedikt Gletting Schweizer Lehrer und Liedtexter um 1500 Sigmund Hemmel deutscher Komponist und Hofkapellmeister um 1520 Giovanni Paolo Paladino italienischer Lautenist und Komponist unbekannt 4 Gestorben um 1565 Bearbeiten Jacquet de Berchem franko flamischer Komponist und Kapellmeister um 1505 Juan Bermudo spanischer Musiktheoretiker und Komponist um 1510 Perissone Cambio italienischer Sanger und Komponist um 1520 4 Hans Schachinger der Jungere deutscher Organist zwischen 1506 und 1516 4 Gestorben nach 1565 Bearbeiten Bernardo Garugli italienischer Komponist 1535 4 Paul Schalreuter deutscher Kantor und Komponist 1525 1526 4 Siehe auch Bearbeiten nbsp Portal Musik Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema MusikWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Musik 1565 Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Hauptstaatsarchiv Stuttgart A 282 Bd 1301 weil Hemmel das gannz psalterium teutsch quatuor vocum componirt unnserm gnedigen fursten vnnd herrn vbergeben Rudolf Hopfner Meisterwerke der Sammlung alter Musikinstrumente Kunsthistorisches Museum Wien Skira editore Milano Wien 2004 S 40 f a b c d e f g h i j k l m MGG Online Zeitstrahl 1565 Geburtsdaten a b c d e f g h MGG Online Zeitstrahl 1565 Sterbedaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Musikjahr 1565 amp oldid 233894973