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Antonio de Cabezon 30 Marz 1510 in Castrillo Matajudios bei Castrojeriz 26 Mai 1566 in Madrid war ein spanischer Komponist und Organist Er gilt als der bedeutendste spanische Komponist fur Tasteninstrumente seiner Zeit Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 FussnotenLeben Bearbeiten nbsp Titelseite von Obras de musica para tecla arpa y vihuela Madrid 1578 eine posthum von seinem Sohne Hernando veroffentlichte Sammlung von Werken CabezonsAntonio de Cabezon war seit seiner Kindheit blind 1 Er wurde in Palencia von dem Organisten Garcia de Baeza ausgebildet Als Hoforganist Karls V und spater Philipps II unternahm er zwei Reisen quer durch Europa von 1548 bis 1551 und von 1554 bis 1556 und lernte bedeutende Musiker anderer Hofe kennen Dabei gab es offensichtlich gegenseitige Beeinflussungen so dass Cabezon einen wesentlichen Beitrag Spaniens zur Entwicklung der Musik fur Tasteninstrumente leisten konnte 2 Nach seiner Heirat um das Jahr 1538 zog er nach Avila der Geburtsstadt seiner Frau Seine funf Kinder erhielten spater hohe Positionen am spanischen Konigshof unter Philipp II Als Madrid Sitz des Konigshofs und spanische Hauptstadt wurde zog er dorthin und blieb dort bis zu seinem Tode Unter seinen Werken befinden sich zahlreiche Intabulierungen also Bearbeitungen von polyphoner Vokalmusik fur Tasteninstrumente besonders von Werken Josquin Desprez etliche Tientos die diesem Stil folgen und ausserdem Variationen diferencias uber beliebte Tanzstucke In seiner Musik sind eine weiterentwickelte Polyphonie sowie eine eigene Schreibart fur Tasteninstrumente erkennbar wenngleich die Stucke auch fur das Spiel auf Harfe oder Vihuela 3 dienen konnten Seine gesammelten Werke etwa Tonsatze von Philippe Verdelot enthaltend wurden 1578 von seinem Sohn Hernando unter dem Titel Obras de musica para tecla arpa y vihuela Madrid 1578 herausgegeben so dass sie den folgenden Organistengenerationen zum Vorbild dienen konnten 1557 hatte Luis Venegas de Henestrosa in einer Sammlung bereits 40 Werke von Cabezon veroffentlicht Insgesamt enthalten diese Sammlungen etwa 275 Kompositionen Literatur BearbeitenHoyle Carpenter The works of Antonio de Cabezon Diss University of Chicago 1957 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Antonio de Cabezon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Antonio de Cabezon im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Antonio de Cabezon in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Antonio de Cabezon im International Music Score Library ProjectFussnoten Bearbeiten Alfred Baumgartner Alte Musik Von den Anfangen abendlandischer Musik bis zur Vollendung der Renaissance Kiesel Salzburg 1981 ISBN 3 7023 0120 8 S 394 Julane Rodgers Art Cabezon Antonio de 1510 1566 In Igor Kipnis Hg Encyclopedia of keyboard instruments Bd 2 The Harpsichord and Clavichord Routledge New York 2007 ISBN 0 415 93765 5 Vgl auch J Hinojosa Hrsg Antonio de Cabezon Tre composizioni per chitarra Edizioni Suvini Zerboni Mailand Normdaten Person GND 118518224 lobid OGND AKS LCCN n85000681 NDL 01052991 VIAF 17406964 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cabezon Antonio deKURZBESCHREIBUNG spanischer Komponist und OrganistGEBURTSDATUM 30 Marz 1510GEBURTSORT CastrojerizSTERBEDATUM 26 Mai 1566STERBEORT Madrid Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Antonio de Cabezon amp oldid 235289095