www.wikidata.de-de.nina.az
Die Deutsche Tribune war eine vom 1 Juli 1831 bis zum 21 Marz 1832 herausgegebene und an allen Wochentagen angedachte Tageszeitung Sie wird zu den bedeutendsten freiheitlichen Oppositionszeitungen gezahlt die wahrend der Restaurationszeit sowie zu Beginn des Vormarz erschienen Zuerst war das Blatt in Munchen ansassig Mit Umzug der Redaktion verlagerte sich der Standort zum Jahreswechsel 1831 32 nach Homburg Einband der gesammelten Deutschen Tribune fur das Jahr 1832 Original im Stadtarchiv HomburgJohann Georg August Wirth war der Herausgeber und Hauptredakteur der Deutschen Tribune Der Kaufmann Friedrich Sonntag 1790 1870 finanzierte die Grundung Friedrich Ludwig Lindner arbeitete in der Redaktion zu Anfang mit seine Stelle fullte Georg Fein nach Abgang aus Der Redaktion gehorte Christian Scharpff zu Ende an Neben den redaktionellen Autoren sowie Schriftstellern bot die Zeitung auch Lesern die Moglichkeit ihre Meinung in Artikeln zu aussern Die Zeitung berichtete uber Ereignisse im europaischen Ausland den Deutschen Bund und einzelne deutsche Staaten Das Blatt thematisierte besonders Vorgange im Konigreich Bayern Die Deutsche Tribune schmahte in streitbarem Tonfall regierungsnahe Zeitschriften Kritik bekam die Zeitung als Antwort in gleicher Weise zuruck Einleitende Artikel rasonierten uber Massnahmen der Obrigkeit Vorgehen gegen Vertrieb Herstellung und Mitarbeiter durch das Konigreich Bayern wie des Deutschen Bundes auf verlangen von Mitgliedsstaaten behinderten die Deutschen Tribune Aufgrund der verletzten Wurde des Bundes und weiterer Vorwurfe sowie der in Bayern ubergangenen Vorzensur kam es Anfang Marz 1832 zum Verbot Wirth war Mitbegrunder des Deutschen Vaterlandsverein zur Unterstutzung der freien Presse Deutscher Press und Vaterlandsverein Am 3 Februar 1832 erschien in der Deutschen Tribune der Artikel Deutschlands Pflichten worin Wirth zum ideellen als auch materiellen Beitrag am Verein aufrief Da die Zeitung den Werdegang des Vereins begleitete wird sie als Vereins und im weiteren Sinne als Parteizeitung betrachtet Das zeitgleiche Verbot des Blatts sowie Vereins im Zuge eines allgemeinen Vereinsverbots fuhrten im Volk zu Anteilnahme Der Freispruch Wirths und die daraus sich andeutende Ungerechtigkeit des Vereinsverbots begunstigten das Hambacher Fest Wirth plante zeit seines Lebens zuletzt 1848 die Deutsche Tribune erneut herauszugeben ohne dass er dieses Vorhaben je umsetzte Inhaltsverzeichnis 1 Einfluss der Restauration auf die Presse 2 Die Zeitung Inland als Vorbote 3 Erscheinungsverlauf 3 1 Sitz in Munchen 3 2 Sitz im Rheinkreis 3 3 Eine neue alte Tribune 4 Mitwirkende an der Deutschen Tribune 4 1 Mitarbeiter 4 2 Weitere Autoren 5 Berichterstattung Inhalte und Verbreitung 5 1 Berichterstattung 5 2 Themenbandbreite 5 2 1 Allgemeine Themenvielfalt 5 2 2 Die Verteidigung der Pressefreiheit 5 3 Im Widerstreit mit der regierungsnahen Presse 5 4 Auflage und Leserschaft 6 Name und Aufbau 7 Vertrieb und Preisgestaltung 7 1 Vertrieb 7 2 Preisgestaltung 8 Finanzierung und Wirtschaftlichkeit 8 1 Vorabfinanzierung 8 2 Aktiengesellschaft zur Finanzierung der Schnellpresse 8 3 Wirtschaftlichkeit 9 Charakteristika der Zeitung 10 Stimmen zur Deutschen Tribune und ihrer Bedeutung 10 1 Aus dem 19 Jahrhundert 10 2 Aus dem 20 Jahrhundert 10 3 Aus dem 21 Jahrhundert 11 Erwahnenswertes 12 Quellenedition 13 Literatur 14 Weblinks 15 AnmerkungenEinfluss der Restauration auf die Presse Bearbeiten nbsp Karte Europas nach dem Wiener Kongress Grenze des Deutschen Bundes 1815 Russland Frankreich Vereinigtes Konigreich Preussen Osterreich und habsburgischer BesitzNapoleon Bonapartes Ara ging mit der Niederlage in den Befreiungskriegen zu Ende Die Sieger teilten auf dem Wiener Kongress 1814 bis 1815 Mitteleuropa auf und zogen neue Grenzen Der Deutsche Bund als zusammengesetzter Staat trat in die Nachfolge des Heiligen Romischen Reichs ein 1 Die europaischen Monarchen strebten eine absolutistische Regierungsform an 2 sie wollten souveran gegenuber Ihresgleichen sein und moglichst unumschrankt soweit es ihnen die jeweilige Verfassung erlaubte uber die breiten Volksschichten der Standegesellschaft herrschen 1 Die Restauration bedeutete nicht ein Wiederherstellen der kleinen Territorien Dennoch sicherten staatliche Hegemonialinteressen den Erhalt von Kleinstaaten im deutschen Sprachraum 1 Nach Ansicht von Wolfgang Hardtwig waren die Modernisierungsprozesse des Staatswesens hin zur Nations und Nationalstaatsbildung in Deutschland im Vergleich zu Frankreich England oder Spanien auseinanderklaffend Konkrete Vorstellungen einer nationalstaatlichen Einigung vermehrten sich in Deutschland ab 1815 3 Sowohl diejenigen die Volkssouveranitat forderten als auch ihre Gegner auf der Seite der Fursten strebten in Deutschland den Einheitsstaat an 1 Die Monarchen beabsichtigten mit der Deutschen Bundesakte die Vereinheitlichung von Gesetzen im Jahr 1815 Die Oberhaupter kamen jedoch nur in Einzelmassnahmen zu einer Einigung weil Interessengegensatze bundeseinheitliche Regelungen verhinderten 4 Das Harmonisieren der Pressegesetze war davon ebenso betroffen Den Rahmen fur die Presse regelte die Bundesakte unter Artikel 18 d 5 Die restaurativen Verhaltnisse der mitunter als Ara oder System Metternich bezeichneten Zeit 6 ab 1815 bedingten einen Ruckzug des Volkes durch politisch motivierte Enttauschung in das Privatleben 7 Das Verhalten der Burger war zumeist rechtschaffen also bieder um nicht in Konflikt mit der Obrigkeit zu geraten 7 Zensur entzog der Burgerschaft das Wort Uberwachung begangen durch Spitzel war alltaglich 8 Karl August Herzog von Sachsen Weimar Eisenach fuhrte abweichend zur gemeinen Handhabung 1817 ein liberales Pressegesetz ein das er bis 1820 beibehielt und bot damit in dieser Zeit eine weitgehende Pressefreiheit 9 Im Schutz des Herzogtums stieg Ludwig Wielands Oppositionsblatt oder Weimarische Zeitung zur vielbeachteten Schrift auf 10 Die von Friedrich Justin Bertuch verlegte radikal freiheitliche Zeitung mischte sich in die politischen Kampfe um deutsche Verfassungen ein und stand deswegen im Konflikt mit Hof Regierung und Gesellschaft des klassischen Weimars 11 12 Mit dem Blatt verbreiteten sich aufklarerische Gedanken aus der Universitatsstadt Jena unter den Studenten 13 14 Die nationale Einigung anstrebend und die monarchische Souveranitat in Frage stellend waren beispielsweise die um 1811 von Friedrich Ludwig Jahn begrundeten Turnbewegung und die sich in Urburschenschaften organisierenden Studenten Trager des Unmuts an den politischen Verhaltnissen 15 Die Studenten waren zahlreiche Teilnehmer an den Befreiungskriegen wie im Lutzowschen Freikorps 16 Die studentischen Urburschenschaftler strebten dem Leitsatz Freiheit Ehre Vaterland nach und traten fur die moralische und intellektuelle Erneuerung des Studentenlebens ein Ihre Unzufriedenheit fand 1817 Ausdruck beim Wartburgfest und damit politische Beachtung 14 Von damals 8 500 deutschen Studenten versammelten sich etwa 450 Burschen und forderten nebst dem ersten Grundsatz Ein Deutschland ist soll sein und bleiben die Pressefreiheit 16 13 15 Dem aufbegehrenden Treffen folgte die Unterdruckung der als Demagogen Volksverfuhrer bezeichneten Jugend und Professoren 17 18 Der Frankfurter Bundestag erliess Bestimmungen gegen die sogenannten revolutionaren Umtriebe am 20 September 1819 19 die nach Meinung des deutschen Historikers Thomas Nipperdey in einem mehr als fragwurdigen Eilverfahren zustande kamen 20 Die als Karlsbader Beschlusse bekannten Gesetze verkehrten die 1815 erklarten Absichten aus Artikel 18 d ins Gegenteil 5 Metternich hatte seinem Staatsverstandnis nach daran Anteil 15 Das Vorgehen gegen Ultraliberale wurde durch die Beschlusse rechtlich anerkannt 21 Fur die Presse bedeutete dies Vorzensur Dies galt fur alle Schriften die als tagliche Blatter oder heftweise erschienen und weniger als 20 Bogen 320 Seiten im Druck aufwiesen 22 5 23 Der Deutsche Bund erlaubte sich mit dem sechsten Paragraphen des Bundes Pressegesetzes selbst tatig zu werden wenn die Wurde des Bundes angegriffen sei 22 Der Bund richtete als Beobachtungsstatte die Bundestagskommission in Pressangelegenheiten ein 5 Die Einzelstaaten behielten sich jedoch weiterhin vor die Zensur je nach Verfassung verschieden zu handhaben 24 Die Beschlusse von Karlsbad galten zunachst funf Jahre 1824 verlangerten die Deutschen Staaten das Abkommen unbefristete 5 Ausser Kraft gesetzt wurde das Gesetzeswerk wahrend der Deutschen Revolution 1848 49 25 Die Regierenden verabschiedeten auch in anderen europaischen Landern beschrankende Gesetze So beschrankte England im selben Jahr mit den Six Acts die Presse und Versammlungsfreiheit Ein Jahr spater nahm Frankreich die Vorzensur ins Gesetzeswerk wieder auf Weiterhin verbot der franzosische Staat kritische Zeitungen Zudem ermoglichten die franzosischen Gesetze die vorbeugende Gefangennahme von sogenannten Verschworern fur drei Monate 26 Die Verfassung des Konigreichs Bayern von 1818 garantierte zwar Freyheit der Meinungen niedergesetzt in Titel IV 11 jedoch waren fur die Presse gesetzliche Beschrankungen gegen den Missbrauch durch die III Verfassungsbeilage eingearbeitet 27 Zensur beschrankte politische und periodische Schriften wobei das Wort politisch zunachst so ausgelegt wurde dass es lediglich fur andere Staaten und auswartige Politik galt 5 Fur den deutschen Medienwissenschaftler Jurgen Wilke verband sich mit dem Amtsantritt des bayerischen Konigs Ludwig I ab 1825 zunachst ein gedeihliches Klima fur die Presse 28 Innenpolitische Themen blieben von Vorzensur befreit Der Regent strebte gegenuber dem Deutschen Bund und den Standen eine eigenstandige Politik an Die franzosische Julirevolution von 1830 als auch der Novemberaufstand im sogenannten Kongresspolen begeisterten die Oppositionellen Die Lebensmittelpreise stiegen in der Zeit zwischen 1829 und 1832 um mehr als ein Drittel Zu Unmut fuhrten zusatzlich Mauten Zoll und Steuerabgaben Das Verhaltnis zwischen Presse und Staat verschlechterte sich Die Freiheit die Ludwig I der Presse bis dahin einraumte galt ihm nun als gefahrlich Sitzplatzzugewinne der Oppositionellen in der Zweiten Kammer der Bayerischen Standeversammlung bei den Neuwahlen im Dezember 1830 fuhrten zu Begeisterung aber auch zu Tumulten wie an der Munchner Universitat Das Geschehen wurde staatsseitig als Unruhen aufgefasst und Ludwig I fand darin den Anlass zur Umsetzung von Massnahmen die die Pressezensur am 28 Januar 1831 verscharften Im Streit mit der Opposition in der Zweiten Kammer musste die Regierung einlenken sie nahm die Presseverordnung am 12 Juni des gleichen Jahres zuruck 5 29 30 1816 trat das Kaisertum Osterreich im Vertrag von Munchen den Rheinkreis an das Konigreich Bayern ab 31 Dieser Teil der linksrheinischen Region war wahrend des Wiener Kongresses Osterreich zugeschlagen worden 32 Die franzosische Erklarung der Menschen und Burgerrechte aus dem Jahre 1789 beinhaltete auch die Pressefreiheit Jedoch wurde sie in der Folgezeit der Franzosischen Revolution eingeschrankt Unter napoleonischer Herrschaft kamen weitere Erlasse mit einschrankenden Massnahmen hinzu Mit dem Dekret vom 5 Februar 1810 benotigten alle Drucker eine staatliche Erlaubnis und mussten vereidigt sein Zudem wurde mit dem Dekret die Vorzensur wieder eingefuhrt und politisch unangepasste Zeitungen konnten beschlagnahmt werden 33 Die wahrend der napoleonischen Ara im Rheinbund eingefuhrten Verfassungsrechte konnte die neue Obrigkeit aus Bayern nicht vollstandig aufheben Das durch den code civil gepragte Recht blieb in Teilen erhalten 34 Nach Rechtsauffassung der bayerischen Obrigkeit waren Rechtsvorschriften aus napoleonischer Zeit im Rheinkreis gultig Liberale Oppositionellen bezweifelten die Gultigkeit da diese entgegen der franzosischen Gesetzgebung der Revolutionszeit ohne Mitwirken und Befurworten durch Volksvertreter zustande gekommen waren 35 Allgemein verfugten die Behorden uber verschiedene Zwangsmittel gegen Zeitungen die Regierung lancierte Artikel in Zeitschriften um die Offentliche Meinung im eigenen Sinn zu beeinflussen Gegenartikel um missbilligte Zeitschriften in Verruf zu bringen liessen die Regenten uber Mittelsmanner einfliessen Urheber von Schriften mussten Herkunftsangaben machen Des Weiteren erfolgten Beschlagnahmungen von Zeitungen und Flugblattern Fur Kontrollen setzten die Zensoren ungunstige Zeiten an und fuhrten die Arbeit langsam aus um die Aktualitat zu beeintrachtigen Die Behorden griffen in den Vertrieb ein verweigerten Druckern die notwendige Erlaubnis und verurteilten Journalisten zu Geld und Gefangnisstrafen Die Ausweisung missliebiger Schriftsteller ausser Landes war ein weiteres Mittel 36 27 Die zensierten Schriften hatten fur die Kosten der Zensur aufzukommen Das Konigreich Preussen setzte hierzu am 1 Januar 1825 eine Vorschrift in Kraft Zum Unterlaufen der Zensurvorschriften pendelten die Zeitungen zwischen verschiedenen Staaten Aufbegehrende Aussagen versteckten Autoren und Redakteure immer besser Psychologen wie Sigmund Freud beschaftigten sich spater mit der Vorgehensweise 22 Die Zeitung Inland als Vorbote Bearbeiten nbsp Abbildung von Johann Georg August Wirth auf dem Hambacher TuchJohann Georg August Wirth erlangte vor dem Erscheinen der Deutschen Tribune Bekanntheit 37 38 Er trat wahrend seines 1817 begonnenen Studiums der Rechtswissenschaften mehreren Studentenverbindungen bei und engagierte sich gemass seinen Idealen Zuerst folgte er der mit dem Studium eingeschlagenen Berufswahl 39 begann aber im Jahr 1831 seine journalistische Tatigkeit mit der Herausgabe des Kosmopoliten in Bayreuth Das kurzlebige Blatt fuhrte in der ersten Ausgabe vom 4 Januar das Thema Pressefreiheit mit gleichnamig betiteltem Artikel auf 40 37 Im Marz 1831 fand Wirth eine Stelle bei der 1827 in Munchen gegrundeten Literarisch artistischen Anstalt der Cotta sche Verlagsbuchhandlung fur lithographische Vervielfaltigung und Kupferdruck nebst Buch Kunst und Landkartenhandel 38 41 Die renommierte regierungsnahe Stuttgarter Buchhandlung verlegte in der Zweigstelle die Zeitungen Das Ausland und Das Inland 38 42 Johann Friedrich Cottas Geschaftsfuhrer war Friedrich Sonntag 43 Wirth wurde als Redakteur fur das Inland beschaftigt 38 Im Streit uber den Inhalt wunschte Konig Ludwig I im April 1831 dass Cotta als Verleger von Wirth Abstand nehmen solle Das Blatt habe in alter Ausrichtung zu erscheinen 44 Indem Cotta die Herausgabe des Inlands am 30 Juni 1831 beendete kam er der ministeriellen Schliessung zuvor 45 Die Deutsche Tribune erschien einen Tag spater 46 Im Inland bewarb Wirth die neue Zeitung Dieses Journal wird unter dem Namen die deutsche Tribune vom 1 July an ins Leben treten und in Gross Quart Format auf feinem Velinpapier taglich erscheinen Der Character des Blattes soll im Wesentlichen jenem des Inlandes d h der neuesten Zeit gleich bleiben der Inhalt jedoch ungleich mannichfaltiger werden und vorzugsweise politische Gegenstande umfassen Vertheidigung und Verbreitung der constitutionellen Principien ist die Hauptaufgabe der deutschen Tribune Da das Journal Baiern zunachst angehort und weil das offentliche Leben in Baiern auf die Entwicklung constitutioneller Gesinnungen in andern deutschen Landern einen grossen Einfluss hat so wird den bairischen Staatsangelegenheiten eine vorzugliche Aufmerksamkeit zwar gewidmet werden allein Hauptthema bleiben immer die allgemeinen deutschen Interessen Gegen die baierische Regierung wird die deutsche Tribune das System entschiedener und nachdrucklicher Opposition oder aufrichtiger und eifriger Unterstutzung annehmen je nachdem das Gouvernement auf der constitutionellen Bahn Ruckschritte oder Fortschritte zu machen und den Interessen und Bedurfnissen der Nation zuwider oder denselben gemass zu handeln geneigt ist Die deutsche Tribune wird die aussern politischen Verhaltnisse Deutschlands und die europaische Politik uberhaupt in ihr Gebiet ziehen jedoch mehr raisonnirend als erzahlend behandeln und mit Ausnahme der wichtigsten Tages Chronik nur Originalaufsatze oder solche Artikel liefern welche wegen der traurigen Verhaltnisse der deutschen Presse in andern Zeitungen nicht erscheinen durfen J G A Wirth Anzeige in Das Inland vom 15 Juni 1831 47 Leser erfuhren vorab von der Ausrichtung im Sinne einer Wiedergeburt Deutschlands unter strikter Verfolgung des constitutionellen Principes Wirth wollte die freie Presse zensierte Artikel aus anderen deutschen Staaten sollten unzensiert lesbar sein 46 Wirths redaktionelle Arbeit beim Inland umfasste etwa einhundert Ausgaben 45 Der Redakteur erhielt wahrend dieser Zeit Kontakte zu Abgeordneten der Standeversammlung in Bayern 48 Die Sitzungsperiode der funften Zweiten Kammer reichte vom 20 Februar bis zum 29 Dezember 1831 49 Die Zeitung berichtete ausfuhrlich uber Themen und Beschlusse der Standeversammlung 44 da diese von gesellschaftlichem Interesse waren Die sechste bayerische Zweite Kammer trat erst drei Jahre spater 1834 erneut zusammen 49 Nach der Ansicht des deutschen Historikers Manfred Treml habe sich die regierungsnahe Zeitschrift Inland unter Wirth zu einem der fuhrenden Oppositionsblatter entwickelt Wirths politisches Profil habe sich in konstitutionell liberaler Ausrichtung gescharft 45 Sonntag beteiligte sich als Geldgeber an der Vorfinanzierung der Deutschen Tribune 46 Cotta hatte keine Einwande gegen die Beteiligung Allerdings bestand er auf eine Bitte alles zu unterlassen was ihn in die Nahe mit Wirths Werk ruckte 50 Dennoch glaubten zeitgenossische Beobachter wie auch Konig Ludwig I dass zwischen Wirth und Cotta eine Verbindung bestunde trotz gegenteiliger Beteuerung 46 Die Vermutung fusste auch auf dem Zirkulieren von Vorbestellungslisten Sonntag fuhrte darin die Deutsche Tribune neben anderen Produkten der Literarisch artistischen Anstalt auf um wie er sagte seinen Bekanntenkreis fur das Blatt zu interessieren Cotta beklagte sich daruber im Briefwechsel bei seinem Geschaftsfuhrer 50 Erscheinungsverlauf BearbeitenSitz in Munchen Bearbeiten Die Deutsche Tribune erschien erstmals in Munchen am 1 Juli 1831 38 Das Konigreich Bayern war besorgt wegen der im Vorfeld verlautbarten Ausrichtung Staatliche Stellen beobachteten die Zeitung von der ersten Auflage an 51 Wirth beabsichtigte zu Beginn nicht den von der Verfassung vorgegebenen Rahmen zu ubertreten 52 Die Anfangsausgaben blieben unzensiert weil die Aufsichtsbehorde es versaumte einen Kontrolleur zuzuteilen Erst die sechste Ausgabe kam zur Durchsicht Wirth umging die Zensur der darin enthaltenen Artikel durch Veroffentlichung der gestrichenen Inhalt in einem Flugblatt mit dem Titel Politische Kapuzinerpredigt 53 und der Aussage Wir ersuchen alle Zeitungsredactionen und Schriftsteller welchen von der Censur Artikel gestrichen werden solche uns mitzutheilen Wir werden dieselben sodann in unserem Blatt oder durch Flugblatter zur Publicitat bringen 54 Fur Argernis sorgte die Deutsche Tribune auf internationaler Ebene nach einer Woche 53 Die preussische Gesandtschaft beschwerte sich beim bayerischen Aussenminister Joseph von Armansperg 55 Andere Staaten taten ihren Unmut ebenso kund 55 Die Zensoren beklagten die Erfolglosigkeit ihrer Arbeit Mitte des Monats 56 nbsp Unterhaltungszeitschrift Flora Nr 69 vom 29 Juli 1831 Munchen Anzeige Die deutsche Tribune ist in den preussischen Staaten verboten wenigstens ist es den preussischen Postamtern untersagt dieses Blatt zu befordern und Bestellungen darauf anzunehmen 57 Die Kontrolleure veranlassten Beschlagnahmungen von Ausgaben und Flugblattern 58 Die Polizeibehorden wurden angewiesen eine Strafe von funfzig Talern gegen Drucker auszusprechen die politische Flugblatter herstellten 58 Die Geldstrafe war existenzbedrohlich 59 Es erhob sich Widerspruch das bayerische Innenministerium unter Johann Baptist von Sturmer lenkte Ende Juli 1831 ein Das Ministerium erklarte die Strafe gegen Drucker als auch die Zensur von Flugschriften fur unzulassig 58 Eine andere Art Wirth auf einzuwirken schlug ebenso am Monatsende fehl Es gelang nicht ihn als Redakteur fur die Regierung anzuwerben 60 Der Mitredakteur Friedrich Ludwig Lindner gab dem Werben nach 61 Georg Fein fullte zunehmend die freie Stelle aus 61 Der bayerische Staat ersann nach Scheitern der ersten Versuch neue Strategien So lancierte der Konig Gegenartikel uber Vertraute 62 Auf zwischenstaatlicher Ebene beeintrachtigten Regierungen die Vertriebswege 55 Wirth liess zusatzlich zur Deutschen Tribune zwei andere Schriften erscheinen Im Verbund wollte der Herausgeber unter Einhaltung der Pressebestimmungen Zensurmassnahmen unwirksam machen Ab dem 19 Juli 1831 war das Oppositions Blatt fur Baiern zu beziehen Diese Zeitschrift informierte uber bayerische Belange Die Anwendung der Karlsbader Beschlusse nicht erlaubend sollte das bayrische Oppositions Blatt wie ein grosses Werk also alle Einzelausgaben der Zeitung zusammengezahlt in unbestimmten Zeitraumen mit einem Umfang von mehr als 30 Bogen erscheinen Seit Rucknahme der Presseverordnung war es gestattet uber innerbayerische Themen ohne Zensur zu berichten 63 Das liberale Deutschland sollte als dritte Schrift zu lesen sein Mit einem Umfang von 60 bis 90 Blattern zu einem halben Bogen gab Wirth die Zeitung ab dem 3 August heraus Inhaltlich waren die Schriften aufeinander abgestimmt mussten aber einzeln bestellt werden 64 Sonntag und Wirth besprachen zusatzlich die Auflage einer zielgruppenspezifischen Zeitung fur Bauern Die sogenannte Bauernzeitung sollte den Stand hinsichtlich seiner Verfassungsrechte aufklaren Der rechtskundige Wirth wollte in der Zeitung Beratung leisten Die Bauernzeitung verfolgten die beiden aber nicht weiter 65 Ende August 1831 nahm Wirth gegenuber den Zensoren eine neue Haltung ein Die beanstandenden Behorden mussten seiner Ansicht nach den Nachweis erbringen gegen welche gesetzliche Bestimmung verstossen worden sei und dies entsprechend belegen Er liess sodann gestrichene Textstellen unzensiert abdrucken 66 Die Behorden verhangten daraufhin Geldstrafen um Wirth vom Druck abzuhalten Der Herausgeber legte gegen die Massnahme Widerspruch ein 67 Hierzu fuhrte er aus dass es kein Gesetz gabe welches gestrichene Stellen zu drucken verbiete Uber 10 000 Taler summierten sich in kurzer Zeit Anlasslich der Forderung spottete der Redakteur am 7 September nach einer mathematischen Progression die Hohe der Strafe verdoppelte sich beginnend mit 10 Talern gleiche die Deutsche Tribune bald den Staatshaushalt Bayerns allein aus 68 Das Innenministerium erkannte nach diesem Umstand die meisten Beschwerden Wirths an Geldstrafen entfielen aus der Sanktionspolitik weil diese Strafform fortan per ministerieller Weisung als ausdrucklich ungeeignet galt 68 Mitte September 1831 erging die erste Arreststrafe gegen Wirth ein zweitagiger Freiheitsentzug wurde angeordnet Wegen der unzensierten Artikel die weiterhin in der Deutschen Tribune erschienen kam diese Strafform als nachsthoheres Mittel zum Einsatz Ein zweiter Haftbefehl verlangerte die Strafe um weitere vier Tage noch binnen der 48 Stunden 68 Der Abgeordnete Karl von Closen sprach die Inhaftierung in der bayerischen Zweiten Kammer an ohne dass seine Rede wirkte Der Kammerprasident verwies darauf dass sich Wirth mit Rechtsmitteln helfen solle 69 Unterdessen hatte Wirth sich beim Innenministerium beklagt Das Ministerium erfullte die Bitte um Entlassung Der Prasident der ersten Kammer Carl Philipp von Wrede wies Graf von Seinsheim als Regierungsdirektor des Isarkreises und damit Verantwortlicher fur die Zensur an Festnahmen zu unterlassen und nur im Rahmen der Gesetze vorzugehen 70 Seinsheim versuchte die Deutsche Tribune auch auf anderem Weg zu behindern Er drohte hierzu angeblich Jacquet dem Drucker der Zeitung an dass die Regierung die Vertrage kundige und keine neuen Auftrage vergebe 70 Wirth beabsichtigte der Unabhangigkeit und Einschuchterung wegen eine eigene Druckerei zu eroffnen Diese sollte mit einer in der Zeit neu aufgekommenen Schnellpresse ausgestattet sein 71 Im Oktober 1831 grundete Wirth eine Aktiengesellschaft um die benotigten Mittel fur das Unternehmen aufzubringen 72 Der Pflicht zur Aufsicht hatte Seinsheim sich gern entledigt mehrmals bat er um Versetzung dem Wunsch kam von Wrede nicht nach 73 Wirth sah weitere Freiheitsstrafen auf sich zukommen 71 die auch folgten Die verantwortliche Behorde griff erneut zum Mittel des Freiheitsentzugs Ende Oktober 74 Wirth war fast ununterbrochen in Haft Berichte fullten die Deutsche Tribune und fuhrten ihrerseits zu weiteren Festnahmen 74 So vermerkte Innenminister von Sturmer in seiner Ausgabe vom 16 November dass wegen der darin erschienenen Artikel strafrechtlich einzuschreiten sei Schwerwiegender vom Strafmass waren mehrere Vorwurfe der Majestatsbeleidigung Die Redaktion sah sich im Recht und veroffentlichte die Anklagen und den Fortgang der Streitigkeit weiterhin 75 Die Obrigkeit zielte nun darauf ab Wirth langere Zeit festzusetzen seine Tatigkeit bei der Zeitung wurde ausfallen die Zeitung ware dadurch behindert Das Ansinnen verlief nicht wie ersonnen 76 Lediglich ein Urteil fuhrte zur Haftstrafe von sechs Wochen Wirth strebte Berufung an weswegen die sofortige Falligkeit ausblieb Das Urteil vollstreckt man erst im April 1836 77 Trotz der Erfolge auf dem Justizweg entschloss sich Wirth aus Munchen wegzuziehen Er plante daher den Standortwechsel 78 Zwischenzeitlich kam sogar die Verlagerung der Deutschen Tribune in das europaische Ausland nach Frankreich in Betracht 79 Vermutlich Philipp Jakob Siebenpfeiffer Herausgeber des Westboten legte Wirth nahe in den Rheinkreis zu ziehen 80 Wirth reiste am 23 November 1831 den Umzug vorbereitend in den Rheinkreis nach Homburg um sich vor Ort ein Bild zu machen 76 Auch Speyer und Zweibrucken standen zur Wahl 80 Die letzte Munchner Ausgabe liessen die Mitarbeiter am 18 Dezember drucken 81 Die benotigten Mittel zur Anschaffung der Schnellpresse kamen indes zusammen 80 Vor der Jahreswende am 9 Dezember schrieb Wirth an die Kreisregierung von Speyer dass er Ausgaben mit seiner eigenen Presse herauszugeben beabsichtige Am 15 des Monats ersuchte er postalisch die Homburger Zensoren mit ihm Zeiten fur die Kontrolle abzusprechen Hieran ist nach Huls und Schmidt ersichtlich dass Wirth die Vorkontrolle nicht zu meiden beabsichtigte 80 Sitz im Rheinkreis Bearbeiten nbsp Titelzeile der Deutschen Tribune vom 1 Januar 1832 in HomburgWirth zog Ende Dezember 1831 in den Rheinkreis also das damalige Bayern links des Rheins Die erste Auflage der Deutschen Tribune erschien am 1 Januar 1832 in Homburg 82 Wirth stellte die Auflage auf eigener Handpresse her 83 Die Zeitung verlautbarte Homburg sei als Standort mit Bedacht gewahlt 80 Im Rheinkreis bestand zu dieser Zeit eine weitgehend unabhangige Justiz Nachdem der bayerische Reichsrat unter von Wrede die Zweite Kammer am Ende der Sitzungsperiode aufloste zog es die Oppositionellen wie ein Gravitationszentrum in die Region nahe dem Rhein 84 34 Weitere Grunde sprachen fur den Umzug Neben dem dort gultigen Recht und der erwarteten Unterstutzung durch die zuruckkehrenden Abgeordneten gab es in der Nahe andere oppositionelle Zeitschriften Mit diesen wollte Wirth sich abstimmen Sofern Massnahmen die Zeitungen bedrohten konnte man daruber zeitnah berichten 84 Die Redaktion meinte in Homburg gute Verkehrs und Postverhaltnisse vorzufinden was fur eine zugige Nachrichtenubermittlung geeignet schien 82 nbsp Fusszeile der Deutschen Tribune vom 6 Januar 1832 mit dem Zusatz Gedruckt bei G Ritter in Zweibrucken Die Behorden erschwerten der Deutschen Tribune das Dasein auch am neuen Standort 85 Das Homburger Landkommissariat genehmigte Wirth die Druckerei nicht 80 Wirth liess die Schnellpresse vorerst zu Georg Ritter 1795 1854 nach Zweibrucken bringen 83 Zudem konnte Wirth keine eigene Druckererlaubnis vorlegen 80 Daraufhin bemuhte er den lizenzierten Kaiserslauterer Drucker Philipp Michael Kohlhepp 1807 1863 Wirth schloss einen Vertrag mit ihm zum Eroffnen einer Zweigstelle in Homburg Der geplante Zweitstandort des Druckers bekam keine Erlaubnis 80 Wirth gab seine Zeitung erlaubnislos weiter heraus Am 4 Januar 1832 sperrte der am Tag zuvor angewiesene Burgermeister Homburgs die Handpresse mit Siegel unter Berufung auf das napoleonische Dekret vom 5 Februar 1810 33 86 So beeintrachtigt besorgte Wirth den Druck auf der Ritter schen Schnellpresse 87 Wirth als auch Siebenpfeiffer dessen Presse mit Siegel ebenfalls gesperrt worden war strebten zusammen die Aufhebung an Das Bezirksgerichtsverfahren bewirkte offentliche Anteilnahme Das Urteil beschied dass man nicht befugt sei in die getroffene Entscheidung einzugreifen 87 Viele Beobachter verfolgten das Gerichtsverfahren Trotz des Ausgangs war das Verfahren an sich ein Erfolg da es die Burger fur die freiheitliche Presse mobilisierte 87 Weitere Ausgaben der Deutschen Tribune bekamen die Zensoren vorgelegt allerdings lieferten eigene Boten gedruckte Ausgaben direkt zur Homburger Post Ohne die zensierende Redigierung abzuwarten liess man die Ausgaben versenden 87 Damit war die Vorabkontrolle zunichtegemacht die Staatsdiener beklagten auch hier dass die Zensur zum offentlichen Gespott gemacht wurde 88 Die Mitarbeiter versendeten zudem einen Teil unter Kuvert Das Absenden unter Umschlag schloss das Zuruckhalten aus und machte die Kontrolle durch Zensoren unmoglich Furst von Wrede versuchte den Versand in Umschlagen auszuhebeln Er schlug dem Ministerrat Mitte Februar den Bruch des Postgeheimnisses vor Sein Bemuhen blieb ohne Erfolg 89 nbsp Titelzeile der Deutschen Tribune vom 21 Januar 1832 mit dem Zusatz Zur Wiedergeburt des Vaterlandes Der Freundeskreis um Wirth diskutierte die Verwirklichung der Pressefreiheit Bereits in der Ausgabe vom 12 Juli 1831 regte Wirth ehemals ein Verein zur Beforderung der freien Presse an 90 91 Das Erste Schulerfest steht hiermit in Zusammenhang Dieses wurde von den Burgern Zweibrucken Bubenhausens als Festessen fur den bayerischen Kammerabgeordneten Friedrich Schuler zur Feier der Ruckkehr in seine Heimat organisiert Versammlungen waren verboten 92 93 Die Anwesenden darunter Wirth sahen sich selbst als Patrioten 90 94 Sie beschlossen auf der Feier die Grundung des Deutschen Press und Vaterlandsvereins PVV am 29 Januar 1832 94 95 Um den Verein zu fordern rief Wirth im Artikel Deutschlands Pflichten vom 3 Februar zur ideellen als auch materiellen Anteilnahme auf 96 Die Tatigkeiten des Vereins bestanden in der Hauptsache im Sammeln von Geld der Organisation von Zusammenkunften dem Verschicken von Protestnoten und der Unterstutzung von Schriftstellern als auch Zeitschriften 97 Weitere Staaten des Deutschen Bundes erliessen ein Zustellungsverbot in ihr Territorium da die Zensur nicht griff 98 Mitte Februar 1832 liess Wirth die Schnellpresse aus Zweibrucken nach Homburg bringen und druckte mit dieser erlaubnislos Die Aufstellung und der ungenehmigte Betrieb der Schnell und Handpresse in Homburg bot Anlass gegen Wirth vorzugehen Am 23 Februar erhielt der Burgermeister die Anweisung alle Pressen mit Siegel zu sperren Wirth versagte zwei Tage spater den Zutritt und damit die Ausfuhrung weil ein Gerichtsbeschluss vorliegen musse Wirth ging soweit in der Deutschen Tribune zu verlautbaren dass er mit Waffengewalt die Ausfuhrenden abhalten wolle Im Gebaude lagerte man hierfur Waffen 99 Im Marz 1832 stellte Baron von Pechlin als Vertreter Holsteins und Lauenburgs vor der Bundestagskommission in Pressangelegenheiten fest die Deutsche Tribune wurde versuchen alles Bestehende in Deutschland umzuwalzen durch Gewinnung der offentlichen Meinung fur eine so genannte Deutsche Reform oder fur die Grundung eines Deutschen Reichs im demokratischen Sinne 51 Nach den Auskunften der Gesandten stellte die Kommission uberzeugt fest dass Wirths Deutsche Tribune Siebenpfeiffers Westbote und die Hanauer Neuen Zeitschwingen die Wurde und Sicherheit des Bundes und einzelner Bundesstaaten verletzen den Frieden und die Ruhe Deutschlands gefahrden die Bande des Vertrauens und der Anhanglichkeit zwischen Regenten und Volk aufzulosen sich bestreben die Autoritat der Regierungen zu vernichten trachten die Unverletzlichkeit der Fursten angreifen Personen und Eigenthum durch Aufforderung zur Gewalt bedrohen zum Aufruhr anreizen eine politische Umgestalltung Deutschlands und Anarchie herbeizufuhren und zu verbreiten suchen Hierauf begrundete sich das Verbot auf Grundlage des Pressgesetzes vom 20 September 1819 1 6 und 7 fur den Bund 100 Die Abstimmung des Bundes kam als Nachricht in Jena nach der Erinnerung eines Schlesiers in einer Burschenschaft so an es wurde die Frage zur Entscheidung gestellt ob die Unterstutzung dieses Blattes durch Abonnement fur Hochverrath zu achten sei Die Frage wurde von allen Votanten hiess es gegen nur einen Diffentierenden bejaht 101 Nur der Gesandte Bayerns hatte sich der Zustimmung enthalten 100 Die bayerische Regierung verbot die Deutsche Tribune am 1 Marz solange sie sich nicht der Zensur beuge Einen Tag spater folgte das Verbot des Deutschen Bundes nach dem Pressgesetz Dieser untersagte ausserdem ein Erscheinen von Folgepublikationen und verfugte ein funfjahriges Berufsverbot fur die verantwortlichen Hauptredakteure 102 Wie sich die Burger bei der Durchsetzung des Verbots verhalten wurden blieb unklar Infolge der Ankundigung wurden Truppen zusammengezogen Einquartierung wurde angedroht 103 Am 7 Marz widerrief Wirth seine Bereitschaft zum Gebrauch von Waffen und sicherte zu den Rechtsweg in Anspruch zu nehmen Die Siegel wurden dennoch unter militarischem Schutz am Folgetag angebracht wobei der Zutritt zu den Geschaftsraumen gewaltsam erfolgte aber beiderseits kein Schuss fiel 104 Entgegen dem Verbote auf Landes und Bundesebene erschien am 13 Marz 1832 eine von Georg Ritter hergestellte Ausgabe 105 Die bayerische Regierung liess daraufhin Wirth festnehmen 106 Georg Fein und Friedrich Sonntag die das Werk fortsetzten und keine bayerische Staatsangehorigkeit hatten wurden ausser Landes verwiesen Die Behorden verpflichteten Georg Ritter nicht weiter fur die Deutsche Tribune zu drucken 107 Das letzte Erscheinen am 21 Marz 1832 war zugleich das Ende der Deutschen Tribune 107 Eine neue alte Tribune Bearbeiten nbsp Anzeige von Wirth im Wochenblatt fur den Koniglich Bayerischen Gerichtsbezirk Zweibrucken Nr 65 vom 30 Mai 1848 zur Wiederauflage der Deutschen TribuneDie letzte Ausgabe vom 21 Marz gab keinen Hinweis auf das Ende der Deutschen Tribune Die Betreiber rechneten mit ihrem Erhalt 107 Fein kam vor seiner Landesverweisung durch Bayern mit dem Drucker Georg Ritter Joseph Savoye Vorstandsmitglied des PVV Paul Camille Denis Hauptfinanzier des PVV und Christian Scharpff zusammen Das weitere Vorgehen wurde beratschlagt 107 Am 6 April 1832 unterrichtete Wirth die Homburger Postverwaltung dass ab dem 1 Mai wieder die drei Blatter erscheinen sollten Die Homburger Kreisverwaltung atmete fur kurze Zeit auf als Geruchte im Umlauf waren Wirth wolle den Herausgabeort ins Grossherzogtum Baden 108 verlagern 109 Allerdings war selbst vor dem Stichtag kein Herausgabeort bekannt Wirth reiste in der Zwischenzeit nach Kaiserslautern und von dort aus in weitere Stadte Unterdessen stellten die Behorden in Zweibrucken und Homburg keine Anzeichen einer Auflage fest und meldeten dies an die Vorgesetzten Ein weiteres Gerucht besagte die Zeitung wurde auf transportabler Presse gedruckt 110 Ruckblickend sehen Huls und Schmidt die damit einhergehende Aufregung als voreilig an da es keinen Hinweis auf ein tatsachliches Wiedererscheinen gab 111 Die bayerische Staatsgewalt unterlief der Souveranitat des Landesrechtes Vorrang gebend die Anordnungen des Deutschen Bundes 112 Das gegen Wirth ausgesprochene Berufsverbot ware nichtig wenn er sich an alle gesetzlichen Vorgaben zur Zensur halte 110 Am 14 April 1832 sprachen die Richter am Appellationsgericht Berufungsgericht in Zweibrucken Wirth im Zusammenhang mit den Vorwurfen Anfang Marz frei Sie legten die bayerischen Zensurparagraphen so aus dass keine strafbaren Handlungen Wirths erkennbar seien Ebenda betonte das Gericht die Freiheit der Presse Es bestunde das Recht der Journalisten sich publizistisch in Not zur Wehr zu setzen Der Freispruch hiess Wirths Vorgehen in Ordnung Zum Freispruch verbreitete die Presse angeblich sechzigtausend Flugblatter ab dem 16 April Infolgedessen erfuhr der Deutsche Press und Vaterlandsverein Zuspruch der so uber diesen Umweg gerechtfertigt schien Der Verein hatte seit dem 1 Marz wegen eines allgemeinen Vereinsverbots nicht mehr bestehen durfen Kurz darauf veroffentlichte dieser die Einladung zum Hambacher Fest 92 91 Wirth kundigte noch vor dem Hambacher Fest fur den 1 Juni 1832 das Wiederaufleben der Deutschen Tribune an Hochstwahrscheinlich band die Vorbereitung der Festlichkeit Wirth stark ein so dass es bei der Ankundigung blieb 113 Am 28 Mai dem zweiten Festtag versammelten sich wichtige Teilnehmer 114 im Haus des Landstands Schoppmann 1767 1840 Die Anwesenden beratschlagten und trafen die Ubereinkunft dass der Deutsche Press und Vaterlandsverein drei Presseorgane haben solle Zu diesem Zweck sollte Siebenpfeiffers Westbote mit Wirths Deutscher Tribune zur Zeitung Wiedergeburt des Vaterlandes verschmelzen und neben dem Mannheimer Wachter am Rhein und der Volkstribune als Sprachrohr wirken 115 Meinungsverschiedenheiten uber die Ausrichtung des Vereins die bereits sich zuvor abzeichneten verhinderten Einigkeit im weiteren Vorgehen 91 Kurze Zeit nach dem Fest am 15 Juni 1832 folgte die Verhaftung Wirths wegen der auf dem Fest gehaltenen Reden 113 Das ausserordentliche Assisengericht Geschworenengericht von Landau verhandelte den Prozess 1833 Das Verfahren endete mit einem Freispruch Anschliessend begann in Zweibrucken ein weiteres Verfahren wegen Vergehen in Zusammenhang mit angeblicher Beleidigung von in und auslandischen Behorden Das Zuchtpolizeigericht kam zu einem Urteilsspruch von zwei Jahren Die Regierungsseite nahm mit Genugtuung das Urteil auf Anschliessend uberstellten ihn die Behorden in das Kaiserslauterer Gefangnis 116 Als Insasse hielt Wirth wahrend dieser Zeit an der Wiederbelebung der Deutschen Tribune fest 113 Wirth fluchtete aber letztlich in die Schweiz um weiteren Massnahmen zu entgehen 116 Nach Huls und Schmidt war kein Erscheinen der Zeitung vor der Flucht ins Ausland feststellbar 113 Wie sehr Wirth die Zeitung beschaftigte ist daran zu merken dass er im Revolutionsjahr 1848 nochmals die Wiederauflage mit Anzeigen bewarb Am 6 Juli band der 49 Jahrige sich jedoch mit seiner Wahl in die Frankfurter Nationalversammlung Wirth verstarb kurze Zeit darauf am 26 Juli desselben Jahres sein Vorhaben blieb fur ihn unerfullt 113 Mitwirkende an der Deutschen Tribune BearbeitenMitarbeiter Bearbeiten Friedrich Ludwig Lindner war zunachst Mitredakteur wechselte aber zur Bayerischen Staatszeitung 61 Georg Fein wurde nachfolgend Mitredakteur und lieferte zuerst Artikel auf Honorarbasis Wirth unterbreitete ihm das Angebot einer festen Anstellung im August 1831 Fein ging darauf wahrscheinlich erst im November ein Er tatigte in der Zwischenzeit auf seinen Reisen Erledigungen fur die Deutsche Tribune 117 Friedrich Sonntag beteiligte sich an Recherchen insbesondere fur die Sparte Tages Chronik Es wird angenommen dass er als Einziger Englisch sprach und entsprechend Berichte ubersetzte 118 Christian Scharpff arbeitete in der Schlussphase der Deutschen Tribune mit und bemuhte sich um deren Fortbestand Joseph Savoye wurde in preussischen Quellen als Mitredakteur bezeichnet jedoch ist sein Anteil nicht bekannt Er gilt somit nur als Fursprecher und Unterstutzer der Zeitung 119 Wirths Unternehmen beschaftigte in der pfalzischen Zeit mehrere Mitarbeiter Laut Angaben Wirths wollte er 30 bis 40 Mitarbeiter unter Vertrag haben Genauere Zahlen sind nicht bekannt Laut Angabe Feins arbeiteten fur Wirth allerdings mindestens einen Mechanicus einen Factor Geschaftsfuhrer einen Buchdrucker sowie vier Schriftsetzer 120 Ein geruchtebehafteter Spitzelbericht der aus dem Jahr 1836 stammt benennt als Redakteure Wirth Fein Scharpf jun Mitarbeiter Knobbel Geib Savoye Kolhepp Schoppmann Brogino und Korrespondenten Closen Heinzelmann Mebold Funk Sauerwein Frei Itzstein Hornus Jordan Konig Forster Borne 121 Weitere Autoren Bearbeiten Da es im 19 Jahrhundert nicht ublich war Artikel namentlich zu kennzeichnen sind mitwirkende Journalisten kaum feststellbar nach Huls gab es etwa zwanzig Autoren 37 122 Karl Weddo von Glumer Vater von Claire von Glumer schrieb wahrend der Munchner Zeit fur die Deutsche Tribune 123 Feststellbar ist zudem Friedrich Giehne der Redakteur der Zeitung Der Freisinnige war Namentlich gezeichnete Beitrage lieferten unter anderem Ferdinand Geib 124 Carl Weil Karl Weinmann Richard Otto Spazier Wilhelm Schulz wahrscheinlich Ernst Koch unter dem Pseudonym Emil Hubert Leonhard Ernst Ludwig Grosse 119 Korrespondenten schickten ausserdem Nachrichten an die Redaktion 125 Wirth bemuhte sich um Artikel von Ludwig Borne und Heinrich Heine Seine Anfragen blieb ohne Ergebnis 122 Berichterstattung Inhalte und Verbreitung BearbeitenBerichterstattung Bearbeiten Als Quellen fungierten neben Recherchen der Journalisten Berichte von Korrespondenten Leserbriefe sowie die Meldungen anderer Zeitungen Mehr als 180 andere Tagesblatter und Journale waren inhaltlich in Berichte eingearbeitet Haufig griff die Redaktion auf Artikel der Allgemeinen Zeitung des Schwabischen Merkurs der Stuttgarter Allgemeinen Zeitung der Neuen Speyerer Zeitung der Hanauer Zeitung und des Niederrheinischen Couriers zuruck Fur die Auslandsthemen nutzte die Redaktion Quellen aus Frankreich Belgien Polen und England 126 125 Einerseits kompilierten die Redakteure Berichte aus anderen Zeitungen andererseits finden sich wortliche und fast wortliche Abschriften von Passagen 126 Themenbandbreite Bearbeiten Allgemeine Themenvielfalt Bearbeiten Zu Anfang hatte sich die Deutsche Tribune der konstitutionellen Idee verschrieben Im Verlauf der Berichte uber die Zweite Kammer der Bayerischen Standeversammlung wandte sie sich den nationalen freiheitlichen sowie republikanischen Ideen zu Die Redaktion stellte Vorgange des europaischen Auslands dar und sah diese als wichtigen Bestandteil an Im Wesentlichen bildete die Zeitung Themen zu zeitgenossischen Vorkommnissen ab 127 128 In Bezug auf Europa berichtete die Deutsche Tribune uber verschiedene Lander und deren Politik Es wurden die Ereignisse der Franzosischen Julirevolution von 1830 aufgegriffen und uber die anschliessende Julimonarchie des Burgerkonigs Louis Philippe berichtete Die Regierung wurde mit Bezug auf die ehemalige napoleonische Herrschaft sowie die Befreiungskriege beurteilt Auch die Anfange des belgischen Staates der 1830 entstand waren ein Thema Die Zeitung stellte Geschehen des portugiesischen Erbfolge und Burgerkriegs dar insbesondere wurde zur liberalen Stromung kommentiert und den stattfindenden Miguelistenkrieg Die Entstehung Kongresspolens wurde kommentiert da die Polenfrage Zug der polnischen Aufstandischen uber Deutschland in das franzosische Exil nach dem Novemberaufstand ein damals aktuelles Thema war Ebenso beschaftigte die Autorenschaft sich mit den Aufstanden in Italien Die Reformen in England waren Artikelgegenstand In Bezug auf die Griechische Revolution 1821 1829 wurde die orientalische Politik insbesondere die des Osmanischen Reichs in Artikeln hinterfragt 127 128 Einen weiteren Themenkomplex stellt der Deutsche Bund und Verfassungsfragen der deutschen Mitgliedsstaaten dar Entsprechend erschienen 1831 Artikel die sich mit der Politik in den Standeversammlungen von Kurhessen und Baden befassten Die Bayerische Standeversammlung von 1831 fullte die Zeitung mit weiterem Inhalt 127 128 Wirth bemangelte etwa in der Deutschen Tribune die Standeversammlung Er verurteilte die Verfassung da sie keine frei gewahlte Volksreprasentation darstellte sondern eine Vertretung der Classen und Kasten die aus Kasten hervorgehen muss Wirth forderte die Wahlfreiheit im reinsten Sinne herzustellen und allen Staatsburgern ein allgemeines und gleiches Wahlrecht einzuraumen 129 Besonderen Anteil am Inhalt der Zeitung hatte die Pressepolitik Bayerns sowie Badens 127 Wirt vermutete das Furst Metternich hinter den Massnahmen gegen die Deutschen Tribune stand und thematisierte dies in der Zeitung 130 Neben politischen Themen fand die Choleraepidemie der Jahre 1831 1832 Eingang in die Berichterstattung Das Kultur und Alltagsleben wurde abgebildet Es gab Artikel die sich mit der Handelsfreiheit befassten Autoren forderten die Verbesserung des offentlichen Unterrichts in der Zeitung Die Deutsche Tribune stand fur die Ausgleichung der offentlichen Sitten mit den Bedurfnissen einer geistig gebildeten Gesellschaft 127 128 Die Verteidigung der Pressefreiheit Bearbeiten Es folgte zu Jahreswechsel 1831 32 eine Radikalisierung in den politischen Ansichten Zunehmend verloren die europaischen Inhalte an Gewicht Das Thema Zweite Kammer entfiel mit dem Ende der Sitzungsperiode Die oppositionelle Presse sah sich als einziges verbliebenes Forum einer liberalen Offentlichkeit 131 Die Deutsche Tribune verstand sich als Ersatzparlament 128 Den Umschwung zum Jahreswechsel bekundet die Ausgabe vom 1 Januar 1832 in dessen Leitartikel zu lesen ist So wahlt denn meine deutschen Mitbruder die Devise Ordnung Freiheit und Licht allenthalben zu eurem Wahlspruch seid gehorsam dem Gesetze allein schutzt auch das Gesetz in rechtlicher Weise haltet fest an allen volksthumlichen Institutionen lebet und sterbet fur die Freiheit und schreibt vor allem den Satz Ohne vollstandige Durchfuhrung des constitutionellen Prinzips und ohne politische Einheit kein Heil fur Deutschland mit Flammenzugen in euer Herz Als Folge der unterdruckenden Massnahmen gegen die Zeitschrift machte die Redaktion sich selbst zum Thema Hinzu kam die ausfuhrlichen Berichte uber den Deutschen Press und Vaterlandsvereins 131 Die Deutsche Tribune wurde somit neben anderen Zeitschriften nicht nur Motor sondern auch Spiegel und Kommentator der Ereignisse 125 Die Neuausrichtung der Deutschen Tribune wird sichtbar in Gestalt des Untertitels Von Beginn an hatte die Zeitung den Zusatz ein constitutionelles Tagblatt Wirth liess am Anfang des neuen Jahres den zugefugten Titel weg Ab der Ausgabe Nr 18 vom 21 Januar 1832 fuhrte das Blatt den Untertitel Zur Wiedergeburt des Vaterlandes 132 Im Widerstreit mit der regierungsnahen Presse Bearbeiten Gegenartikel kritisierten die Deutsche Tribune Mehrfach gab es in unfreundlichem Tonfall ausgetragene Meinungsverschiedenheiten zwischen Deutscher Tribune auf Oppositionsseite und erwidernden regierungsnahen Zeitschriften Die Zeitung Eos die mit dem Inland stritt blieb der Haltung gegen Wirth treu Moritz Gottlieb Saphirs Blatt Der deutsche Horizont beteiligte sich ebenso am Meinungsstreit mit Wirths Blatt Weitere Widersacher waren beispielsweise in Bayern die Munchner Politische Zeitung das Bayerische Volksblatt sowie Die alte und die neue Zeit Carl Ernst Jarckes Berliner Politisches Wochenblatt ist auf zwischenstaatlicher Ebene zu nennen Dabei ist nach Huls und Schmidt auffallig dass die gegnerischen Blatter ausdrucklich benannt wurden Der Text schilderte dem Leser sogar haufig wenn auch mit wenigen Worten die Ansicht der Gegenseite Huls und Schmidt fuhren aus dass somit ein offener Schlagabtausch der Argumente stattgefunden hatte das bessere sollte gewinnen 133 Im Streit nutzten die Zeitungen schriftstellerische Mittel wie humorvolle Anspielungen satirisch kritische Spitzen und polemische Vorwurfe Als Beispiel fur den Schlagabtausch fuhren Huls und Schmidt das in Munchen erschienene Blatt Die alte und die neue Zeit an in dem es hiess die Sprache der Deutschen Tribune sei gerade dem Halbverstandigen so wie dem Pobel am verstandlichsten In heftigen Auseinandersetzungen kam es mitunter zu gegenseitigen personlichen Beleidigungen 133 Die Abneigung steigerte sich bis zum Duell wie im Fall von Karl Wilhelm von Heideck genannt Heidegger 134 Dem Duell war vorausgegangen dass Heideck sich nachweislich bekannte zu einem in der Munchner Politische Zeitung geschriebenen Artikel Dieser erschien als Erwiderung auf einen Beitrag der Deutschen Tribune uber die Militarverfassung von Bayern 62 Friedrich Sonntag ausserte gegenuber Cotta die Vermutung dass Gegenartikel fur Ludwig I von Hormeyer Fladt Oberkampf Heidegger und Welten in die Presse eingestreut wurden Huls und Schmidt ordnen diesen Namen die Personen Philipp von Flad sowie die Freiherren Georg Karl von Welden Karl August von Oberkamp Joseph von Hormayr und Karl Wilhelm von Heideck zu 62 Auflage und Leserschaft Bearbeiten Es ist nicht feststellbar wie hoch die Auflage ursprunglich war Fur den Beginn des Erscheinens gibt es Angaben uber 120 postalische Besteller und weitere 53 Leser in Munchen 135 Unter anderem interessierten sich Abgeordnete der bayerischen Zweiten Kammer fur die Deutsche Tribune Von 128 Landstanden 136 bestellten etwa funfzig Abgeordnete sie 137 Auch Burschenschaften wie die Jenaer forderten zur Bestellung auf 101 Die Leserschaft reichte uber die reinen Zahlen der abgesetzten Ausgaben hinaus da Burger im 19 Jahrhundert Lesezirkeln angehorten In Gaststatten wurden zudem Zeitungen vorgelesen und daruber gesprochen 125 Anfang September 1831 bestellten 580 Personen die Deutsche Tribune 37 Der Press und Vaterlandsverein sicherte der Zeitung zu eine bestimmte Stuckzahl abzunehmen 138 Nach dem Verbot der Zeitung versuchte Wirth sie wiederzubeleben und Georg Ritter dazu bewegen wieder der Drucker zu sein Dieser hatte sich jedoch verpflichtet keine neuen Ausgaben herzustellen so dass Wirth die vertraglich vereinbarten zweitausend Stuck einzuklagen versuchte Das Gericht verwies jedoch darauf dass Wirths Zeitschrift verboten war 111 Nach Satzung des Press und Vaterlandsvereins hatten die etwa 5 000 Mitglieder ein Anrecht auf eine Ausgabe der Deutschen Tribune Dennoch sind keine Angaben zur tatsachlichen Auflagenhohe bekannt 139 Das Flugblatt Deutschlands Pflichten erzeugte seinerzeit mit einer damals gemessen an Vergleichserzeugnissen hohen Auflage von angeblich funfzigtausend Stuck einen grossen Widerhall im Volk 140 91 Das Flugblatt erschien zum gleichnamigen Artikel der Deutschen Tribune vom 3 Februar 1832 Der Artikel wurde von anderen Oppositionszeitungen ubernommen 141 Im Nachgang beschlagnahmten die Behorden diese Ausgabe der Deutschen Tribune das Flugblatt und Journale mit Abdruck 142 Name und Aufbau BearbeitenWirth gab nicht bekannt wie er zum Namen der Deutschen Tribune gelangte Huls und Schmidt meinen dass der Zusatz deutsch zum einen den Anspruch ausdrucken sollte fur ganz Deutschland zu berichten und zum anderen stunde dieser fur die Hinwendung zum geeinten Nationalstaat Das Wort Tribune habe zwei Gesichtspunkte Zum einen stehe es fur den besseren Einblick als Leser ins Geschehen Es kann aber auch zum anderen sinnverwandt als eine erhohte Plattform auf der ein Sprecher sich dem breiten Publikum mitteilt verstanden werden Es konnte ferner eine Anspielung auf die nur im Jahre 1819 bei Cotta unter dem Redakteur Friedrich Ludwig Lindner erschienene Zeitschrift mit dem Titel Tribune bestehen Belegt ist dass Lindner wahrend der Anfangszeit in Munchen fur die Deutsche Tribune arbeitete Neben dieser Begebenheit konnte Wirth ebenso Anleihe bei der franzosischen Oppositionszeitschrift La tribune des departemens genommen haben 143 Fur das Erscheinen war tagesaktuell Berichterstattung vorgesehen auch am Samstag und Sonntag Die Aktualitat konnte weitgehend eingehalten werden wurde allerdings immer wieder durch Massnahmen der Zensoren beschrankt 137 Die verwendete Druckschrift ist die damals meist benutzte Fraktur Das Zeitungsformat umfasst in der Regel vier Seiten 126 Die Seiten sind im damals ublichen Quartformat 144 aufgebaut und beinhalten zumeist acht Spalten 126 Die einleitenden Artikel sind ein oder mehrere rasonierende Beitrage Darauf folgt die normalerweise in vier Spalten gegliederte sogenannte Tages Chronik Daran schliessen sich Rubriken an die Meldungen aus anderen deutschen Staaten und dem weiteren Ausland beinhalten Wurde von Zensoren ungenehmer Text gestrichen gibt es Ausnahmen von diesem Muster 126 Teilweise blieben die Stellen ohne Fulltext 145 Anzeigen sind nur wenige enthalten Mehr Werbung findet sich wenn leere Stellen durch Zensur entstanden 126 Mit Erstehen des Deutschen Press und Vaterlandsvereins im Februar 1832 nahmen die Berichte uber diesen stetig zu Die Deutsche Tribune veroffentlichte Subskriptionslisten Vereinsnachrichten Leserbriefe und Mitgliederverzeichnisse Wenn die Vereinsveroffentlichung den vorgesehenen Platz uberschritten wurden zusatzliche Beilagen gedruckt 126 Vertrieb und Preisgestaltung BearbeitenVertrieb Bearbeiten Auswartige bestellten uber das Postamt die Deutsche Tribune per Abonnement mit einer Mindestlaufzeit von drei beziehungsweise sechs Monaten je nach Entfernung Munchner bestellten mindestens einen Monat konnten die Zeitung aber auch vor Ort in der Kunsthandlung Schaffer in der Perusagasse erwerben Neben dem Postvertrieb gab es in Munchen Austrager die ins eigene Haus lieferten 137 Die Deutsche Tribune fand auch Leser in ausserdeutschen Staaten wie Belgien Frankreich und England 146 Spater kam der Versand unter Umschlag hinzu 125 Nach den Beschlussen von Karlsbad lehnten die Postamter es ab Zeitungen einzufuhren deren verantwortlicher Redakteur und Verleger nicht gekennzeichnet war Diese Vorgabe bestimmte der Impressumszwang In der Anfangszeit der Deutschen Tribune geschah es mehrmals dass Wirths Name nicht auf den Ausgaben abgedruckt war 147 Verbote in einzelnen Staaten schrankten die Verbreitung ein Bereits kurz nach Erscheinen untersagten Osterreich und Preussen den Postversand in ihre Gebiete 55 Schmuggel unterlief die Verbote in solche Territorien 146 Andere Kleinstaaten erhohten das Beforderungsentgelt 60 Obwohl kein direkter Einfluss der Thurn und Taxis Post nachweisbar ist gelangten Ausgaben nicht an den Zielort 55 1832 sind vermutlich Ausgaben uber die Leipziger Messe nach Preussen gelangt 98 Im Februar 1832 verstarkten sich die Repressalien auf die Deutsche Tribune Das Konigreich Sachsen sowie die Herzogtumer Sachsen Coburg Gotha und Nassau 29 Februar 148 erliessen Verbote und folgten der Linie von Preussen sowie Osterreich 98 Am 2 Marz 1832 wurde durch die Bundesversammlung in allen Staaten des Deutschen Bundes ein Verbot erlassen 149 Die Betreiber versuchten die Massnahmen durch ein eigenes Zustellsystem auszugleichen Uber die zahlreichen Mitglieder des Deutschen Press und Vaterlandvereins gelang es zwar nicht ein deutschlandweites Verteilernetz einzurichten gleichwohl gab es Mitte Marz zwei Lieferstrecken 138 Preisgestaltung Bearbeiten nbsp Fusszeile der Deutschen Tribune vom 4 Januar 1832 Veroffentlichung des neuen Preis zu dem das Postamt Homburg die Zeitung abnahmZu Anfang kostete die Zeitung ohne Porto monatlich einen Gulden 150 fl 137 Bei der Halbjahresbestellung reichte der Preis fur auswartige Besteller je nach Entfernung von 7 fl 15 kr bis 7 fl 45 kr 137 Mit Jahres und Ortswechsel hatte Wirth vor die Preise zu senken um mehr Leser zu gewinnen Hierfur strebte er einen Sondervertrag mit der bayerischen Post an die ihrerseits nun fur die Beforderung ein hohes Entgelt verlangte In die Angelegenheit mischte sich Konig Ludwig I hochstselbst ein der Sondervertrag solle nicht geschlossen werden Armansperg meinte darin zu erkennen dass die Deutsche Tribune nicht mehr befordert werden solle Der Konig bestand hierentgegen aber auf seiner Anweisung jedes Blatt welches zur Versendung ubergeben wird sei nach der Brieftaxe zu behandeln Fur ein halbes Jahr betrug der Abonnementpreis zwischen Rheinpfalz und Altbayern daher 7 bis 8 Gulden 151 Die Verbundschriften Oppositions Blatt fur Baiern und Das liberale Deutschland waren fur Besteller der Deutschen Tribune billiger 65 Finanzierung und Wirtschaftlichkeit BearbeitenVorabfinanzierung Bearbeiten Lange Zeit wurde Cotta als im Hintergrund stehender Geldgeber gesehen 152 Friedrich Sonntag berichtete Cotta uber die Entwicklungen Er fragte auch bei Cotta an ob dieser sich an der Deutschen Tribune beteiligen wolle Das Angebot dass die Gewinne der Literarisch artistischen Anstalt zufliessen wurden half ebenfalls nicht Sonntag beteiligte sich letztlich allein Er rechnete ab tausend Abonnements mit einem Gewinn Der Erfolg der Deutschen Tribune schien ihm gewiss Cotta stimmte der Erfolgsaussicht fur das Blatt im Briefwechsel mit Sonntag zu 50 Der Vertrag zwischen Wirth und seinem Geldgeber Sonntag ist offenbar nicht uberliefert konnte aber uber weitere Papiere erschlossen werden 50 Sonntag trug im Fall eines finanziellen Misserfolgs die alleinige Verantwortung Umgekehrt stand ihm ein Honorar im Erfolgsfall zu und daruber hinaus die Halfte des Gewinns Vertraglich galt Sonntag nur als Beteiligter am und Angestellter beim Unternehmen dies war ihm wichtig denn so konnten die Behorden ihn nicht fur die Inhalte verantwortlich machen 50 Die Deutsche Tribune bezeichnete Sonntag als Miteigentumer und Verleger 152 Sonntag wollte aber nicht als Verleger benannt sein war es aber de facto nach Ansicht von Huls und Schmidt da er die okonomische Hoheit als Kaufmann hatte und Absatzmarkte erschloss 153 50 Aktiengesellschaft zur Finanzierung der Schnellpresse Bearbeiten Die Grundung von Aktiengesellschaften wurde seit 1807 nach dem im Rheinland geltenden code de commerce geregelt 1815 ubernahm die Regierung die Bestimmungen fur die societe anonyme aus dem franzosischen Recht in das Rheinische Handelsgesetzbuch Um die Erlaubnis zur Grundung einer Aktiengesellschaft zu erlangen bedurfte es des Nachweises der Gemeinnutzigkeit Vor 1843 waren zum Vergleich in der Rheinprovinz Preussens lediglich 41 Aktiengesellschaften ohne Eisenbahnen und Chausseen beantragt worden 154 Die Investitionskosten betrugen insgesamt 10 000 Gulden fur die Druckerei Fur die Schnellpresse wurden sechstausend Gulden veranschlagt Die Ruckzahlung der zweihundert ausgegebenen Aktien sollte ab dem 1 Dezember 1832 per Los uber funf Jahre erfolgen Die Anteilsscheine waren zu funf Prozent pro Jahr wahrend der Laufzeit verzinst Zwei Drittel bestellten Interessierte bis Mitte November vor Neben Privatpersonen aus dem Rheinkreis und mehreren deutschen Kleinstaaten ging das Interesse bis nach Frankreich Ungewohnlicherweise aber im Geist verbunden beteiligten sich auch Konkurrenzblatter Es zeichneten beispielsweise Siebenpfeiffer die Redaktion des Konstitutionellen Deutschlands aus Strassburg und die Verleger des Hochwachters spater 1833 Der Beobachter aus Stuttgart Georg Friedrich Kolb Verleger der Neuen Speyrer Zeitung aber auch der Drucker Georg Ritter aus Zweibrucken boten ihre Presse zum Druck an falls es nicht zur Anschaffung kame 72 Die Angebot waren unnotig da vor dem Jahreswechsel die Mittel zusammenkamen 80 Wirtschaftlichkeit Bearbeiten Wirth liess mehrfach Sonderdrucke anfertigen und gab diese nicht kostendeckend oder kostenlos ab 155 Zeitgenossen unterstellten Wirth wegen der engen Bindung zwischen Deutscher Tribune und Press und Vaterlandsverein kommerzielle Interessen zu verfolgen Nach Beurteilung der deutschen Historikerin Cornelia Foersters die den Deutschen Press und Vaterlandsverein untersuchte war das finanzielle Interesse zwar gegeben stand jedoch wahrscheinlich nicht im Vordergrund Laut Wirths Schrift Walderode eine historische Novelle aus der neueren Zeit seien alle Einkunfte aus dem Verkauf der Deutschen Tribune und daruber hinaus das Aktienkapital durch die Kosten aufgebraucht worden Waren diese Angaben zutreffend so war die Ruckzahlung des Fremdkapitals an die Aktionare und die Auszahlung der versprochenen Zinsen unrealistisch 138 Charakteristika der Zeitung BearbeitenDie Deutsche Tribune ist im Berufsfeld des Journalismus nach der Abhandlung uber Die Entstehung des deutschen Journalismus von Dieter Paul Baumerts funktioneller Unterscheidung aus dem Jahr 1928 dem Zeitraum des schriftstellernden beziehungsweise rasonierenden Journalismus bis Ende des Vormarz zuzuordnen Sie liegt damit zeitlich gesehen zwischen der vorausgehenden Phase des korrespondierenden und jener des nachfolgenden redaktionellen Journalismus 156 Die Abweichung vom Idealtyp der Zeitungen zwischen 1750 und 1850 in der Trennung von Herausgeber und Verleger Zeitung die der Geschichtswissenschaftler Jorg Requate vornahm bildet ein weiteres Merkmal 50 Requate bestimmte die Deutsche Tribune als Herausgeberzeitung 156 Sonntag ubernahm nach neuen Untersuchungen von Huls und Schmidt das finanzielle Risiko Somit sei er nach Fakten Verleger Daher weicht nach Huls und Schmidt die Deutsche Tribune von beiden Idealtypen ab und bildet eine Mischform 50 Fur den deutschen Medienwissenschaftler Heinz Dietrich Fischer stand die Zeitung den damaligen partei politischen Gruppierungen nah und pflegte einen kampferischen Liberalismus Er erwahnt die Deutsche Tribune in der Geschichte der Parteizeitung da die Zeitschrift als Meinungstrager eine Etappe der Entwicklung darstelle 10 Dies steht im Zusammenhang mit dem Deutschen Press und Vaterlandsverein Mehrere Zeitgeschichtliche Historiker die die neuere Geschichte untersuchen sehen in Bezug auf die deutsche Demokratiegeschichte den Verein als eine relativ weit entwickelte Vorform einer modernen politischen Partei 157 158 159 Fur den deutschen Historiker Christian Jansen verknupfte sich uber Wirth die Deutsche Tribune unmittelbar mit der freiheitlich nationalistischen Bewegung Insbesondere sei die Zeitung verbunden mit dem Press und Vaterlandsverein wohl der ersten politischen Massenorganisation in Deutschland und daruber hinaus mit dem Hambacher Fest der ersten Grossdemonstration 128 Stimmen zur Deutschen Tribune und ihrer Bedeutung BearbeitenAus dem 19 Jahrhundert Bearbeiten Der Mitredakteur Georg Fein meinte zum Werk Und selbst gesetzt die deutsche Tribune wurde fur immer unterdruckt so hat sie in der kurzen Zeit ihres Wirkens das Ihrige geleistet und kann beruhigt vom Schauplatz abtreten Die deutsche Tribune hat die Aengstlichen ermuthigt die Schwankenden gehalten die Tragen aufgeregt 160 Wirths Zeitgenosse der Schriftsteller Heinrich Heine 1797 1856 schrieb dass er sich beim Betrachten seiner deutschen Republikaner die Augen reibe und sich beim Lesen der deutschen Tribune fragt ob der Doktor Wirth tatsachlich existiere Heine zahlte Wirth zu den grossen Poeten und meinte er ware zwar irrender aber tapferer Ritter der Freiheit wie Deutschland deren wenige gesehen habe Im Weiteren stellte Heine den Publizisten auf die Stufe des Ritters Ulrich von Hutten 161 Der deutsche Kulturhistoriker Johannes Scherr 1817 1886 meinte in der Deutschen Kultur und Sittengeschichte Erstauflage 1852 uber Wirth 162 er habe mit der Deutschen Tribune seinen Landsleute wieder die Sprache des patriotischen Zornes gelehrt 163 Der deutsche Kulturhistoriker Johann Jakob Honegger 1825 1896 schrieb im Jahre 1871 uber Wirth dass dieser durch forwahrende Conflikte mit der Censur als unbeugsamer Kopf in den Republikanismus getrieben sei und er der Herausgeber der sich durch Kuhnheit der Sprach auszeichnenden Deutschen Tribune war die aber sofort vom Bundestag verboten wurde 164 Fur den deutschen Historiker Heinrich von Treitschke war die Zeitschrift Teil einer verwilderten Presse und er ausserte der Franke Wirth in der Deutschen Tribune sprache am wildesten Ausserdem meinte er dass Ehrenmanner die sonst nie ein Wort gesprochen sich erhoben hatten und Reden ablesen wurden deren Satzbau und Gedanken den Herausgeber der Deutschen Tribune deutlich erkennen liessen Wirth galt ihm als unberufener journalistischer Mitarbeiter der mit Terrorismus die Verhandlungen der Stande vergiftet und verfalscht 165 Unter diesen Blattern steht oben an die deutsche Tribune nicht weil andere nicht eben so frech auf dem Marktplatze ihre vergifteten Reize ausbieten sondern weil sie die erste sich gradezu in offene Widersetzlichkeit gegen die Regierung des Landes in welchem sie erscheint gestellt und diese zum Kampf herausgefordert hat Dass sie unwissend uber das Nachste uber die Bedurfnisse fremder Volker und Regierungen abspreche im Umfange des deutschen Staatenbundes aber das Erbe der Vergangenheit wie der Barbar die Tempel des alten Rom s in Trummer schlage das und so vieles was nicht ehrenvoller ist tbeilt sie mit anderen in thatsachlicher Widersetzlichkeit aber ist sie bis jetzt einzig Ablehnende Haltung geaussert in einen anonym veroffentlichten Leserbrief im Berliner Politischen Wochenblatt vom 10 Dezember 1831 166 Aus dem 20 Jahrhundert Bearbeiten 1977 nahm der deutsche Historiker Manfred Treml die Bewertung von Funk aus dem Jahre 1955 auf Dieser schrieb in den Pfalzischen Heimatblattern dass die Deutsche Tribune sowie der Westbote zwei der machtigsten und entschiedensten Gewachse der liberalen Publizistik waren und sie aus der politische n Insel Pfalz erwachsen seien 167 Fur den deutschen Historiker Hans Ulrich Wehler gehorte Wirths Deutsche Tribune wie Siebenpfeiffers Bote aus dem Westen zu den exponiert liberalen kurzlebigen Zeitungen die in dem eintonigen Panorama der deutschen Presse jener Zeit als bunte Tupfer erschienen ehe sie verboten oder ins Exil gedrangt wurden Ein vielfaltiges materiell und rechtlich dauerhaft abgesichertes Meinungsspektrum sahe anders aus 168 Aus dem 21 Jahrhundert Bearbeiten Der deutsche Historiker Wolfram Siemann der eine kommentierte Neuauflage der Deutschen Tribune mitherausgab und die Editorinnen Elisabeth Huls und Hedwig Herold Schmidt schrieben dass die Deutsche Tribune zweifellos zu den bedeutendsten Oppositionsblattern des Vormarz zahlte Nicht zuletzt ware die Bedeutung ersichtlich an den Verbotsbemuhungen des Deutschen Bundes und Ludwigs I der sich direkt einmischte 169 170 Die Deutsche Tribune ist meist nur bruchstuckhaft in wenigen Bibliotheken vorhanden Historische Zeitungen sind gefahrdetes Schriftgut und werden kaum als Original zuganglich gemacht sondern oft nur noch als Film oder Mikrofilm Die Deutsche Tribune sei in der Forschungsliteratur prasent und erscheine oft im Zusammenhang zur Literatur des 19 Jahrhunderts und des Vormarz Werke in denen sich Hinweise auf die Zeitschrift finden sind Literatur zu Johann Georg August Wirth Arbeiten zur Presse und Zensur Studien zur oppositionellen Bewegung des Vormarzes als auch der Entwicklungen des Parteiensystems Landesliteratur zu Bayern und der bayerischen Pfalz sowie Arbeiten zum deutsch polnischen Verhaltnis 169 2008 schrieb der Medienwissenschaftler Jurgen Wilke uber die Zeitungen von 1831 32 wozu auch die Deutsche Tribune zahlte dass diese sich als liberal demokratische Stimme mit fester publizistischer Zielsetzung erhoben Allerdings provozierten die Zeitungen mit deutlicher Sprache und kritischem Ton die Obrigkeit und trugen dazu bei die freiheitliche Periode in Bayern zu beenden die mit dem Amtsantritt Konig Ludwigs 1825 zunachst verheissungsvoll begonnen hatte 28 2013 meinte der deutsche Historiker Christian Jansen wie der Mitherausgeber Siemann im Vorwort zur Neuedition schrieb dass die Leser der Deutschen Tribune durch diese Zeitung Anschluss bekamen an einen Kommunikationsraum der seit den Revolutionen in England Nordamerika und Frankreich die oppositionellen und liberalen Meinungsfuhrer des Wortes und der Feder in Europa verband 169 128 Elisabeth Huls meint dass die Deutsche Tribune als Lernstoff geeignet sei Die Zeitschrift ware als Beispiel fur den Schulunterricht zur Aufklarung in politischer Presse und Zensur sowie Presserecht beispielgebend und solle die Zeit des Vormarz veranschaulichen 171 Erwahnenswertes Bearbeiten nbsp nbsp Links Skulptur Tribune des Bildhauers Andreas Theurer in der Innenstadt Hofs an der SaaleRechts Skulptur Tribune II ebenfalls von Theurer vor der Freiheitshalle in Hof Die Verbotsbemuhungen im Zusammenhang mit der Deutschen Tribune und Siebenpfeiffers Westboten kosteten die Kreisregierung im Rheinkreis fast 300 Gulden wobei der starkste Kostenanteil auf die Zeitung Wirths entfiel Der Rheinkreis uberschritt sein Budget deswegen Die Kosten belasteten den Haushalt dermassen dass um Nachtragsmittel beim Innenministerium ersucht wurde 109 128 Ausgaben der Deutschen Tribune von Januar bis Marz 1832 erzielten 17 Gulden Liebhaberpreis im Jahre 1835 172 Wirth trug in seiner Zeitung einen Disput mit der Publikation aus in der der Maler und General Karl Wilhelm von Heideck genannt Heidegger schrieb Die Auseinandersetzung fuhrte zum Duell der Kontrahenten 134 Der Schriftsteller Ernst Ludwig Grosse schrieb im Jahre 1832 zur Erinnerung daran ein Gedicht mit dem Titel An den Doctor Wirth Herausgeber der Deutschen Tribune Nach dem Duell mit Herrn von Heidegg in Munchen in seinem Werk Lieder aus der Verbannung 173 Denkmal der Deutschen Tribune Die Geburtsstadt Johann Georg August Wirths Hof an der Saale ehrte ihn zu seinem 150 Todestag 26 Juli 1998 durch ein Denkmal in der Innenstadt Auf dem nach ihm benannten Dr Wirth Platz stellte die Stadt eine vom Berliner Bildhauer Andreas Theurer geschaffene begehbare abstrahierte Seite der Tribune in den Massen 14 11 Meter auf 174 2012 deckte die Stadt das Denkmal ab und entfernte es wenig spater Zeitnah Ende des Jahres wurde eine verkleinerte Version nahe der Freiheitshalle installiert 175 Ehrung fur Wirths Schaffen Seit 2009 verleiht die Akademie fur Neue Medien in Kulmbach den Johann Georg August Wirth Preis an Personen die sich um die Aus und Weiterbildung des publizistischen Nachwuchses besonders verdient machen 176 In Homburg wurde am 21 April 2012 eine Gedenktafel zur Erinnerung an das Wirken Wirths in der Stadt am Haus in der Eisenbahnstrasse 11 enthullt 177 178 Quellenedition BearbeitenJohann Georg August Wirth Deutsche Tribune 1831 1832 neu herausgegeben von Wolfram Siemann und Christof Muller Wirth 2 Bande in 3 Teilbanden Neusatz des Originals mit umfassendem Kommentarband K G Saur Munchen 2007 ISBN 978 3 598 11543 1 Band 1 Deutsche Tribune bearbeitet von Elisabeth Huls und Hedwig Herold Schmidt Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente von Elisabeth Huls und Hedwig Herold Schmidt Rezensiert von Christian Jansen in Historische Zeitschrift 128 und Paul Hoser fur die Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 179 Kommentar zur Quellenedition auf Perlentaucher 180 Elisabeth Huls Die Deutsche Tribune 1831 32 Politische Presse und Zensur In Nils Freytag Dominik Petzold Hrsg Das lange 19 Jahrhundert Alte Fragen und neue Perspektiven Munchner Universitatsschriften Band X Herbert Utze Verlag Munchen 2007 ISBN 978 3 8316 0725 9 S 27 45 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Zusammenfassender Ubersichtsartikel des von Wolfram Siemann und Christof Muller Wirth herausgegebenen Sammelbands von 2007 Literatur BearbeitenChristof Muller Wirth Die Deutsche Tribune Vision oder Denkmal Das Schicksal einer Zeitung und ihres Publizisten in den Vormarzjahren 1831 32 In Hambach Gesellschaft fur historische Forschung und politische Bildung e V Hrsg Jahrbuch 13 Neustadt an der Weinstrasse 2005 ISBN 3 89735 434 9 Michail Krausnick Johann Georg August Wirth Vorkampfer fur Einheit Recht und Freiheit Eine Biographie Beltz Quadriga Weinheim 1997 ISBN 3 88679 289 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Deutsche Tribune Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Deutsche Tribune OnlineMagazin ein Projekt der Stadt Homburg zum Angedenken an Johann Georg August Wirth Von der Osterreichischen Nationalbibliothek digitalisierte Ausgaben Das Inland online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung ild Ausgaben der deutschen Tribune in Buchformat ab dem 1 Januar 1832 PDF Deutsche Tribune von Johann Georg August Wirth Homburg 1831 1832 Landesbibliothekszentrum Rheinland Pfalz Deutsche Tribune von Johann Georg August Wirth Homburg 1831 1832 Digipress Digitale Sammlungen Jahresubersicht Deutsche Tribune Anmerkungen Bearbeiten a b c d Dieter Langewiesche Zum Uberleben des Alten Reiches im 19 Jahrhundert Die Tradition des zusammengesetzten Staates In Andreas Klinger Hans Werner Hahn Georg Schmidt Hrsg Das Jahr 1806 im europaischen Kontext Balance Hegemonie und politische Kulturen Bohlau Koln Weimar Wien 2008 ISBN 978 3 412 19206 8 S 126 128 Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik IV Auflage C H Beck Munchen 2002 ISBN 3 406 46001 1 S 71 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wolfgang Hardtwig Der deutsche Weg in die Moderne Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen als Grundproblem der deutschen Geschichte 1789 1871 In Nationalismus und Burgerkultur in Deutschland 1500 1914 ausgewahlte Aufsatze von Wolfgang Hardtwig Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1994 ISBN 3 525 01355 8 S 173 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Jurgen Muller Der Deutsche Bund 1815 1866 Band 78 Oldenbourg Munchen 2006 ISBN 3 486 55028 4 S 6 a b c d e f g Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 21 f Wolfram Siemann Metternich Staatsmann zwischen Restauration und Moderne C H Beck Munchen 2010 ISBN 978 3 406 58784 9 S 71 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Ilja Mieck Handbuch der preussischen Geschichte Das 19 Jh und Grosse Themen der Geschichte Preussens Hrsg Otto Busch Walter de Gruyter Berlin 1992 ISBN 3 11 008322 1 S 179 f Rolf Grimminger Zwischen Restauration und Revolution 1815 1848 Hansers Sozialgeschichte der deutschen Literatur vom 16 Jahrhundert bis zur Gegenwart Hrsg Gert Sautermeister Ulrich Schmid Band 5 Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1998 ISBN 3 423 04347 4 S 1 online auf dtv de PDF Rudolf Stober Deutsche Pressegeschichte II Auflage UVK Verlagsgesellschaft Konstanz 2005 ISBN 3 8252 2716 2 S 230 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Heinz Dietrich Fischer Geschichte der Parteizeitung In Joachim Felix Leonhard Hans Werner Ludwig Hrsg Medienwissenschaft 1 Teilband Ein Handbuch zur Entwicklung der Medien und Kommunikationsformen Band 15 Walter de Gruyter Berlin New York 1999 ISBN 3 11 013961 8 S 940 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Helga Schultz Der Verleger Friedrich Justin Bertuch als Kaufmann und Literaturpolitiker PDF 289 kB S 9 abgerufen am 5 Januar 2019 auf Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 2 Dezember 2008 Herbert G Gopfert Friedrich Justin Bertuch Julius Campe In Reinhard Wittmann Monika Estermann Ernst Fischer Ute Schneider Hrsg Buch Kulturen Beitrage zur Geschichte der Literaturvermittlung Festschrift fur Reinhard Wittmann Otto Harrassowitz Verlag Wiesbaden 2005 ISBN 3 447 05260 0 S 315 a b Eike Wolgast Feste als Ausdruck nationaler und demokratischer Opposition Wartburgfest 1817 und Hambacher Fest 1832 PDF 139 kB S 2 f archiviert vom Original am 4 Februar 2014 abgerufen am 18 Marz 2013 Jahresausgabe der Gesellschaft fur burschenschaftliche Geschichtsforschung 1980 81 1982 herausgegeben von Horst Bernhardi und Ernst Wilhelm Wreden o O o J S 41 71 a b Joachim Bauer Holger Nowak Thomas Pester Das burschenaftliche Jena Urburschenschaft und Wartburgfest in der nationalen Erinnerung der Deutschen In Jurgen John Justus H Ulbricht Hrsg Jena Ein nationaler Erinnerungsort Bohlau Koln Weimar Wien 2007 ISBN 978 3 412 04506 7 S 163 ff a b c Jurgen Muller Der Deutsche Bund 1815 1866 Band 78 Oldenbourg Munchen 2006 ISBN 3 486 55028 4 S 7 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Joachim Bauer Holger Nowak Thomas Pester Das burschenaftliche Jena Urburschenschaft und Wartburgfest in der nationalen Erinnerung der Deutschen In Jurgen John Justus H Ulbricht Hrsg Jena Ein nationaler Erinnerungsort Bohlau Koln Weimar Wien 2007 ISBN 978 3 412 04506 7 S 165 E Wilmanns Deutsche Geschichte vom Wiener Kongress bis zur Gegenwart Nachdruck des Originals von 1935 I Auflage Europaischer Geschichtsverlag Paderborn 1845 S 11 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik IV Auflage C H Beck Munchen 2002 ISBN 3 406 46001 1 S 74 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wolf D Gruner Der deutsche Bund 1815 1866 C H Beck Munchen 2012 ISBN 978 3 406 58795 5 S 41 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Harald Lonnecker Karlsbader Beschlusse Abgerufen am 12 Marz 2013 auf historicum net erstellt 17 Juni 2011 Thomas Christian Muller Der Schmuggel politischer Schriften Hrsg Nils Freytag Dominik Petzold Walter de Gruyter Tubingen 2001 ISBN 3 484 35085 7 S 256 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c Thomas Birkner Zensur Abgerufen am 12 Marz 2013 auf historicum net erstellt 14 Februar 2011 Jurgen Muller Der Deutsche Bund 1815 1866 Band 78 Oldenbourg Munchen 2006 ISBN 3 486 55028 4 S 8 f Wolf D Gruner Der deutsche Bund 1815 1866 C H Beck Munchen 2012 ISBN 978 3 406 58795 5 S 42 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ernst Rudolf Huber Dokumente zur deutschen Verfassungsgeschichte Band 1 Verlag Kohlhammer Karlsbader Beschlusse Bundes Pressgesetz Abgerufen am 12 Marz 2013 Beschlusse der Ministerkonferenz in Karlsbad vom 6 bis 31 August 1819 welche durch Beschluss der Bundesversammlung vom 20 September 1819 fur den Deutschen Bund in Kraft gesetzt wurden Bundes Pressgesetz verlangert durch Beschluss der Bundesversammlung vom 16 August 1824 auf unbestimmte Zeit aufgehoben durch Bundesbeschluss uber die Einfuhrung der Pressfreiheit vom 3 Marz 1848 Bundesbeschluss uber die Aufhebung der Bundes Ausnahmegesetze vom 2 April 1848 Andreas Fahrmeir Europa zwischen Restauration Reform und Revolution 1815 1850 Oldenbourg Munchen 2012 ISBN 978 3 486 71606 1 S 37 a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 102 f a b Jurgen Wilke Grundzuge der Medien und Kommunikationsgeschichte UTB Bohlau Koln Weimar Wien 2008 ISBN 978 3 412 20169 2 S 191 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte 1815 1845 49 IV Auflage C H Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 32262 X S 362 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wilhelm Kreutz Hambach 1832 Deutsches Freiheitsfest und Vorbote des europaischen Volkerfruhlings Hrsg Landeszentrale fur politische Bildung Rheinland Pfalz Mainz 2007 S 12 14 als PDF Zugriff 12 Januar 2013 Dr G M Kletke Hrsg Die Staatsvertrage des Konigreichs Bayern von 1806 bis einschliesslich 1858 Friedrich Pustet Regensburg 1860 S 310 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wiener Congress Acte Pariser Friedensvertrage Definitiv Tractat zwischen Seiner Majestat dem Kaiser von Osterreich Konig von Ungarn und Bohmen und Hochstihren Alliierten einer Seits dann Seiner Majestat dem Konige von Frankreich und Navarra anderer Seits Abgerufen am 14 Marz 2013 a b Peter Geiss Der Schatten des Volkes Benjamin Constant und die Anfange liberaler Reprasentationskultur im Frankreich der Restaurationszeit 1814 1830 Hrsg Gudrun Gersmann Oldenbourg Munchen 2011 ISBN 978 3 486 59704 2 S 143 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte 1815 1845 49 IV Auflage C H Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 32262 X S 363 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Cornelia Foerster Der Press und Vaterlandsverein von 1832 1833 Sozialstruktur und Organisationsformen der burgerlichen Bewegung in der Zeit des Hambacher Festes Trierer Historische Forschungen 1982 S 59 siehe Anm 232 Doll S43 Die Regierung begrundete ihr Vorgehen mit einem Dekret von 1810 das eine Konzessionserteilung und zwar nur an politisch zuverlassige Drucker vorschrieb Die Liberalen erkannten dieses Dekret nicht an da es entgegen der franzosischen Gesetzgebung der Revolutionszeit ohne Mitwirkung und Zustimmung der Volksvertretung erlassen war Vgl J Ph Siebenpfeiffer Die Institutionen Rheinbayerns in Rheinbyern I 1830 S 29 197 Der Umgang mit der Presse und deren Zensur wird auch auf die damaligen Behandlung der Deutschen Tribune zuruckgefuhrt und daraus verallgemeinert In Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 7 S 99 amp in Elisabeth Huls Die Deutsche Tribune 1831 32 Herbert Utze Munchen S 27 a b c d Elisabeth Huls Die Deutsche Tribune 1831 32 Herbert Utze Munchen S 28 f a b c d e Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 13 Elisabeth Huls Johann Georg August Wirth 1798 1848 ein politisches Leben im Vormarz Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5256 0 S 64 ff S 100 Elisabeth Huls Johann Georg August Wirth 1798 1848 ein politisches Leben im Vormarz Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5256 0 S 64 ff S 121 Peter Kaeding Johann Friedrich Cotta Der Verleger der deutschen Klassik Die Hand uber der ganzen Welt Klett Cotta Stuttgart 2009 ISBN 978 3 7681 9712 0 S 404 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Universitat Stuttgart Expose zur Tagung Johann Friedrich Cotta 1764 1832 Verleger Unternehmer Technikpionier PDF 133 kB Abgerufen am 27 Februar 2013 auf uni stuttgart de Auszug Spater grundete Cotta eine Literarisch artistische Anstalt fur lithographische Vervielfaltigung und Kupferdruck die Kunstdrucke und Landkarten herstellte und bei der die Zeitschriften Das Ausland und Das Inland erschienen Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 77 a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 14 a b c Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 15 a b c d Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 16 f Dieses Journal Anzeige In Das Inland Ein Tagblatt fur das offentliche Leben in Deutschland mit vorzuglicher Rucksicht auf Bayern 15 Juni 1831 S 6 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung ild Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 97 a b Haus der Bayerischen Geschichte Bayrisches Staatsministerium fur Wissenschaft Forschung und Kunst 5 Landtag 1831 3 Wahlperiode 1831 1836 Sitzungsdauer 20 02 1831 29 12 1831 Abgerufen am 16 Marz 2013 6 Landtag 1834 3 Wahlperiode 1831 1836 Sitzungsdauer 04 03 1834 03 07 1834 a b c d e f g h Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 17 f a b Elisabeth Huls Die Deutsche Tribune 1831 32 Herbert Utze Munchen S 35 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 22 a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 23 Bruno Bauer Geschichte der constitutionellen und revolutionaren Bewegungen im sudlichen Deutschland in den Jahren 1831 1834 Band 1 Egbert Bauer Charlottenburg 1845 S 286 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c d e Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 38 Elisabeth Huls Die Deutsche Tribune 1831 32 Herbert Utze Munchen S 36 Seit 1820 erschien in Munchen die Unterhaltungszeitschrift Flora Redakteur war Friedrich Albert von Klebe 1769 1843 Arzt Professor der Geographie und Hofrat in Munchen In den 1830er Jahren erschien jedoch als Herausgeber und Redakteur ein Dr Andreas Christian Birch In Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 226 a b c Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 24 Zum Vergleich Einkommen im 19 Jahrhundert in Westfalen Grund fur Auswanderung insbesondere der Dreissiger und Forty Eighters nach Amerika Ein Ackerknecht verdiente zwischen 1 und 2 Taler pro Monat ein erfahrener Grossknecht maximal 30 Taler jahrlich hinzu kam Kost und Logis so primitiv letztere auch war Ihre weiblichen Pendants verdienten selten mehr als 1 Taler pro Monat es sei denn als Weberin Der Lohn fur Weber egal welchen Geschlechts wurde auf etwa 2 Taler pro Monat geschatzt plus Kost und Logis Ausser in ein paar sehr spezialisierten Gewerben verdienten andere Handwerker kaum mehr Noch im Jahre 1861 schatzte ein Beamter in Tecklenburg dass Handwerker nur etwa 20 bis 30 Taler jahrlich zusatzlich zu ihrer Behausung und Verpflegung verdienten Eine Summe von 60 Talern bedeutete also die Ersparnisse von einigen Jahren in Walter D Kamphoefner Westfalen in der Neuen Welt Eine Sozialgeschichte der Auswanderung im 19 Jahrhundert Studien zur Historischen Migrationsforschung V amp R unipress Gottingen 2006 ISBN 3 89971 206 4 S 63 a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 37 a b c Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 79 a b c Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 35 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 26 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 27 a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 27 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 28 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 29 a b c Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 30 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 30 f a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 31 a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 32 a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 32 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 15 S 26 S 32 und S 36 a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 33 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 34 a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 35 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 34 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 32 und S 35 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 31 f a b c d e f g h i Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 42 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 35 und S 41 a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 41 f a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 43 a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 40 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 42 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 43 S 62 f a b c d Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 44 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 45 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 46 a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 47 a b c d Eike Wolgast Feste als Ausdruck nationaler und demokratischer Opposition Wartburgfest 1817 und Hambacher Fest 1832 PDF 139 kB S 7 archiviert vom Original am 4 Februar 2014 abgerufen am 18 Marz 2013 Jahresausgabe der Gesellschaft fur burschenschaftliche Geschichtsforschung 1980 81 1982 herausgegeben von Horst Bernhardi und Ernst Wilhelm Wreden o O o J S 41 71 a b Wilhelm Kreutz Hambach 1832 Deutsches Freiheitsfest und Vorbote des europaischen Volkerfruhlings Hrsg Landeszentrale fur politische Bildung Rheinland Pfalz Mainz 2007 S 19 f als PDF Zugriff 12 Januar 2013 Elisabeth Fehrenbach Verfassungsstaat und Nationsbildung 1815 1871 Enzyklopadie Deutscher Geschichte Band 22 Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 978 3 486 58217 8 S 14 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Johann Georg August Wirth Das Nationalfest der Deutschen zu Hambach Neustadt 1832 S 4 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hans Werner Hahn Helmut Berding Handbuch der Deutschen Geschichte Reformen Restauration und Revolution 1806 1848 49 Band 14 Klett Cotta 2009 ISBN 978 3 608 60014 8 S 446 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 49 Abschnitt uber die Verflechtung von Deutsche Tribune und PVV von Seite 47 bis 52 Rudolf Stober Deutsche Pressegeschichte II Auflage UVK Verlagsgesellschaft Konstanz 2005 ISBN 3 8252 2716 2 S 231 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 47 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 52 a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 428 f a b Autor unbekannt Aus den Papieren eines burschenschaftlichen Schlesiers In Dr Lagmann Hrsg Ruebezahl der Schlesische Provinzblaetter Band VI Verlag Eduard Trewendt Breslau 1857 S 471 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 53 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 54 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 55 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 56 S 59 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 58 a b c d Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 59 In Baden waren die Voraussetzungen zur Grundung einer oppositionellen Zeitung gunstig denn Ende Dezember 1831 verabschiedete die Badener Kammer ein Pressegesetz dass alle Zensur der Druckschriften welche im Grossherzogthum Baden herauskommen oder verbreitet werden aufgehoben war In Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 61 a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 60 a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 62 f a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 63 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 54 f a b c d e Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 64 Anwesend waren Siebenpfeiffer Wirth Schuler Savoye Bruggemann Georg Strecker Hutlin Burgermeister von Konstanz Delisle Gemeinderat von Konstanz Cornelius Funck von Rauschenplat Stromeyer Hallauer Meyer Huda Berchelmann Venedey und mehr durch Zufall Benjamin Ferdinand von Schachtmeyer Rittmeister a D In Benjamin Krebs Darlegung der Haupt Resultate aus den wegen der revolutionaren Complotte der neueren Zeit in Deutschland gefuhrten Untersuchungen Frankfurt am Main 1838 S 26 und In Anton Bauer Strafrechtsfalle Gottingen 1837 S 286 Wilhelm Kreutz Hambach 1832 Deutsches Freiheitsfest und Vorbote des europaischen Volkerfruhlings Hrsg Landeszentrale fur politische Bildung Rheinland Pfalz Mainz 2007 S 32 als PDF Zugriff 12 Januar 2013 a b Max Mendheim Wirth Johann Georg August In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 43 Duncker amp Humblot Leipzig 1898 S 531 533 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 79 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 77 79 a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 81 f Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 85 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 82 a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 82 84 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 80 Ernst Ludwig Heim Neuer Nekrolog der Deutschen Zweiter Theil Zwolfter Jahrgang 1834 Auflage Druck und Verlag von Bernh Fr Voigt Weimar 1836 S 921 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c d e Elisabeth Huls Die Deutsche Tribune 1831 32 Herbert Utze Munchen S 30 f a b c d e f g Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 66 a b c d e Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 90 98 103 153 siehe einzelne Kapitel zu ausgewahlten Ereignissen in der Zeit a b c d e f g h i Christian Jansen Historische Zeitschrift Band 296 Heft 1 Februar 2013 Munster S 222 223r Josef Leeb Wahlrecht und Wahlen zur Zweiten Kammer der bayerischen Standeversammlung im Vormarz 1818 1848 Band Teilband I In Schriftenreihe der historischen Kommission bei der bayerischen Akademie der Wissenschaft Band 55 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1996 ISBN 3 525 36048 7 S 118 online auf digitale sammlungen de Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 33 siehe Anmerkung 193 Metternich wird als Drahtzieher angesehen a b Elisabeth Huls Die Deutsche Tribune 1831 32 Herbert Utze Munchen S 33 f Bruno Bauer Geschichte der constitutionellen und revolutionaren Bewegungen im sudlichen Deutschland in den Jahren 1831 1834 Band 2 Egbert Bauer Charlottenburg 1845 S 142 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 76 a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 36 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 20 Zum Vergleich Eduard von Schenk Innenminister bis Mai 1831 stufte 36 Abgeordnete mit politisch unklarer Ausrichtung ein und 46 Personen galten fur ihn als Oppositionelle In Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 19 491 a b c d e Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 19 f a b c Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 51 Cornelia Foerster Der Press und Vaterlandsverein von 1832 1833 Sozialstruktur und Organisationsformen der burgerlichen Bewegung in der Zeit des Hambacher Festes Trierer Historische Forschungen 1982 S 67 Edda Ziegler Literarische Zensur in Deutschland 1819 1848 Hrsg Allitera Verlag II Auflage Allitera Verlag Munchen 2006 ISBN 3 86520 200 4 S 77 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 128 Johann Georg Krunitz okonomisch technologische Enzyklopadie Band 195 Paulische Buchhandlung Berlin 1848 S 80 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 65 f Zum Vergleich Susanne Lachenicht stellt in Bezug auf das Quartformat in der Zeit der Franzosischen Revolution im Raum Elsass fest dass es von mehreren Zeitungen verwendet wurde Vorteil bot der grossere Raum fur die Gestaltung des Blatts Pro Seite konnten ein Drittel mehr Information vermittelt werden als beim Oktavformat Zudem hatten Zeitungen im Quartformat einen serioseren und solideren Ruf als jene die im Oktavformat erschienen In Susanne Lachenicht Information und Propaganda Die Presse deutscher Jakobiner im Elsass 1791 1800 Oldenbourg Munchen 2004 ISBN 3 486 56816 7 S 202 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 24 S 25 a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 40 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 39 Verm Nachr Aus Rhein Bayern In Vereinigte Ofner Pester Zeitung Intelligenzblatt zur vereinigten Ofner und Pesther Zeitung Vereinigte Ofner Pesther Zeitung Intelligenzblatt zur Vereinigten Ofner Pesther Zeitung 15 Marz 1832 S 7 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung opz Deutschland In Wiener Zeitung 17 Marz 1832 S 3 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wrz Zum Vergleich erstens verdiente ein Knecht in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts etwa 60 Gulden eine Magd 30 Gulden der Karlsruher Oberburgermeister etwa 300 Gulden und sein Stadtdiener 125 Gulden sowie ein Pfarrer bis zu 500 Gulden im Jahr Daneben gab es zumeist noch Naturalleistungen In Peter Pretsch Gulden Mark Euro gepragt in Karlsruhe in Vom Gulden zum Euro 175 Jahre Munzstatte Karlsruhe INFO Verlagsgesellschaft Karlsruhe 2002 ISBN 3 88190 290 2 S 14 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Zum Vergleich zweitens Der Journalist Moritz Saphier verdiente als Spitzel im Dienst des Fursten von Metternich ein Jahresgehalt in Hohe von 1 500 fl In Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 39 Zum Vergleich drittens Georg Fein rechnete als Mitredakteur mit einem Einkommen von 1 000 bis 1 200 fl und ging davon aus dass er mindestens 800 fl erhalten wurde In Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 80 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 41 a b Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 16 Hans Pohl Zur Entwicklung der Formen der Betriebs und Unternehmensorganisation insbesondere der Grossorganisation im Verhaltnis zum personlich gefuhrten Geschaft In Wirtschaft Unternehmen Kreditwesen soziale Probleme Ausgewahlte Aufsatze Teil 1 VSWG Beihefte 178 1 Franz Steiner Stuttgart 2005 ISBN 3 515 08583 1 S 540 Hans Pohl Zur Entwicklung der Formen der Betriebs und Unternehmensorganisation insbesondere der Grossorganisation im Verhaltnis zum personlich gefuhrten Geschaft In Wirtschaft Unternehmen Kreditwesen soziale Probleme Ausgewahlte Aufsatze Teil 1 VSWG Beihefte 178 1 Franz Steiner Stuttgart 2005 ISBN 3 515 08583 1 S 561 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 50 51 f und S 58 a b Jorg Requate Journalismus als Beruf Entstehung und Entwicklung des Journalistenberufs im 19 Jahrhundert Deutschland im internationalen Vergleich Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 109 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1995 ISBN 3 525 35772 9 S 118 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Elisabeth Huls Die Deutsche Tribune 1831 32 Herbert Utze Munchen S 34 Michael Kotulla Deutsche Verfassungsgeschichte Vom Alten Reich bis Weimar 1495 1934 Springer Berlin Heidelberg 2008 ISBN 978 3 540 48707 4 S 410 Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte 1815 1845 49 IV Auflage C H Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 32262 X S 364 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 8 Heinrich Heine Heinrich Heine s Sammtliche Werke Sechster Band Vermischte Schriften Zweite Abtheilung VII Auflage Verlag von Schafer und Koradi Philadelphia 1871 S 150 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Auszug Eine kleine Fraction zweigte sich dem Liberalismus aus und verfolgte revolutionare Zwecke Sie rekrutierte sich aus der burschenschaftlichen Jugend welche romantische Franzosenfresserei mit franzosischem Republikanismus zu vertauschen bereit war es hielten sich aber auch Manner zu ihr welche wie Johann Georg August Wirth dessen Journal die deutsche Tribune seine Landsleute wieder die Sprache des patriotischen Zornes lehrte im Geiste der Befreiungskriege dem Franzosenthum abgeneigt blieben und die Idee der Republik nur auf nationaler Basis verwirklicht sehen wollten Die Demagogen das war ihre offizielle Bezeichnung tauschten sich grausam und sollten zu ihrem bitteren Schaden erfahren dass allerdings zuweilen die franzosische nie aber die deutsche Geschichte Sprunge macht Siehe Johannes Scherr Deutsche Kultur und Sittengeschichte 2 Auflage Otto Wigand Leipzig 1858 S 497 Johannes Scherr Deutsche Kultur und Sittengeschichte II Auflage Otto Wigand Leipzig 1858 S 497 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Johann Jakob Honegger Grundsteine einer allgemeinen Culturgeschichte der neusten Zeit Dritter Band Das Julikonigthum und die Bourgeoisie III von V Verlagsbuchhandlung von J J Weber Leipzig 1871 S 106 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Heinrich von Treitschke Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert Vierter Teil bis zum Tode Konig Friedrich Wilhelms III Reprint des Originals aus dem Jahr 1927 I Auflage Europaischer Geschichtsverlag Paderborn 2011 ISBN 978 3 86382 473 0 S 238 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Stimme gegen die Journale der Aufwiegler in Deutschland In Berliner politisches Wochenblatt Ausserordentliche Beilage zum Berliner politischen Wochenblatt 10 Dezember 1831 S 3 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung bpw Manfred Treml Bayerns Pressepolitik zwischen Verfassungstreue und Bundespflicht 1815 1837 Ein Beitrag zum bayrischen Souveranitatsverstandnis und Lonsistenz im Vormarz In Beitrage zu einer historischen Strukturanalyse Bayerns im Industriezeitalter Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1977 ISBN 3 428 04016 3 S 185 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte 1815 1845 49 IV Auflage C H Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 32262 X S 527 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 7 ff S 98 ff Elisabeth Huls Die Deutsche Tribune 1831 32 Herbert Utze Munchen S 40 f Elisabeth Huls Die Deutsche Tribune 1831 32 Herbert Utze Munchen S 42 44 Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Deutsche Tribune Band 2 Darstellung Kommentar Glossar Register Dokumente S 98 Dr Ernst Grosse An den Doctor Wirth Herausgeber der Deutschen Tribune Nach dem Duell mit Herrn von Heidegg in Munchen In Lieder aus der Verbannung Volkhart sche Buchhandlung Augsburg 1832 S 37 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hof de Website der Stadt Hof Saale Wirth Denkmal Abgerufen am 10 Februar 2013 auf www hof de 15 Oktober 2009 Studio Franken des Bayerischen Rundfunks Denkmal Posse Umstrittenes Wirth Denkmal in Hof Archiviert vom Original am 12 April 2013 abgerufen am 10 Februar 2013 auf Bayerischer Rundfunk 25 November 2012 Thomas Nagel Johann Georg August Wirth Preis Archiviert vom Original am 10 Februar 2013 abgerufen am 29 November 2012 homburg de Ein Juwel der Stadtgeschichte Homburg erinnert in der Eisenbahnstr 11 an Wirth Abgerufen am 5 Januar 2019 auf www homburg de 25 April 2012 Bernhard Reichhart Ein Zeichen fur die Freiheit Abgerufen am 5 Marz 2013 auf Saarbrucker Zeitung 23 April 2012 Paul Hoser Deutsche Tribune 1831 1832 Herausgegeben von J G A Wirth Neu herausgegeben von Wolfram Siemann und Christof Muller Wirth Elisabeth Huls Hedwig Herold Schmidt Bearb Abgerufen am 10 Marz 2013 auf Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 2 Dezember 2008 Dieter Langewiesche Johann Georg August Wirth Hrsg Deutsche Tribune 1831 1832 Abgerufen am 19 Februar 2013 in Perlentaucher 7 August 2008 Normdaten Werk GND 4828821 4 lobid OGND AKS VIAF 173896048 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Tribune amp oldid 237978179