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Susanne Lachenicht 10 Juni 1971 in Starnberg ist eine deutsche Historikerin Seit 2009 ist sie Inhaberin des Lehrstuhls fur Geschichte der Fruhen Neuzeit an der Universitat Bayreuth Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschung und internationales Wissenschaftsmanagement 3 Schriften Auswahl 3 1 Als Autorin 3 2 Als Herausgeberin 4 WeblinksLeben BearbeitenSusanne Lachenicht studierte Geschichte und Germanistik an der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg und der Universite de Paris I Pantheon Sorbonne Das Studium schloss sie mit einer Maitrise d Histoire und einem Magister Artium 1995 bzw 1996 ab 2002 wurde sie in Heidelberg summa cum laude mit einer Arbeit zur Presse der deutschen Jakobiner im Elsass promoviert Nach einem Promotionsstipendium der Gerda Henkel Stiftung wurde sie in der Abschlussphase ihrer Promotion als Gastwissenschaftlerin an das Moore Institute der National University of Ireland eingeladen Zusammen mit diesem Forschungsinstitut gelang es ihr 2004 ein Marie Curie Intra European Fellowship der Europaischen Kommission fur ihr Habilitationsprojekt Hugenotten in Europa und Nordamerika Migration und Integration in der Fruhen Neuzeit einzuwerben 2003 war Susanne Lachenicht Stipendiatin des Forschungszentrums Europaische Aufklarung in Potsdam 2006 der Herzog August Bibliothek 2007 Visiting Fellow am All Souls College Oxford Zwischen 2006 und 2008 wurde ihr Habilitationsprojekt zudem durch ein Forschungsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefordert das ihr Forschungsaufenthalte u a in London Paris New York Oxford Genf Zurich und Berlin ermoglichte Im Januar 2009 schloss sie ihre Habilitation an der Universitat Hamburg ab Im Marz 2009 wurde sie als Lecturer fur Europaische Geschichte an die Universitat Durham berufen im Juni 2009 auf den Lehrstuhl fur Geschichte der Fruhen Neuzeit an die Universitat Bayreuth Forschung und internationales Wissenschaftsmanagement BearbeitenSusanne Lachenicht war neben ihrem Fellowship am All Souls College 2009 als Gastprofessorin an die Universite Toulouse 2 Le Mirail 2010 an die Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales EHESS 2012 an die Universite d Angers eingeladen 2009 grundete sie zusammen mit Lauric Henneton die Summer Academy of Atlantic History SAAH deren Steering Committee sie angehort Von 2012 bis 2014 war sie Prasidentin der European Early American Studies Association EEASA von 2011 bis 2015 Vizeprasidentin der Gesellschaft fur Uberseegeschichte GUSG Sie ist Mitglied des Leitungsgremiums des Bayreuth Institute for American Studies BIFAS der Advisory bzw Editorial Boards des Journal for Early American History Leiden Brill Oxford Bibliographies Atlantic History New York Oxford University Press der ab 2016 publizierten Revue d Histoire du Protestantisme Paris von Diasporas Histoire et Societe Toulouse PUM und Herausgeberin der Reihe Mediengeschichte im Nomos Verlag Seit 2007 ist sie Fachredakteurin bei sehepunkte wo sie die Bereiche franzosische Geschichte der Fruhen Neuzeit und Atlantische Geschichte betreut Ihre Forschungsschwerpunkte in der europaischen und atlantischen Geschichte der Fruhen Neuzeit umfassen den Bereich der Migrationen der Religionsgeschichte und religiosen Minderheiten Medien und Pressegeschichte 18 20 Jahrhundert Kulturtransfer Transnationalitat und Komparatistik das Zeitalter der Revolutionen sowie die diachrone Risikoforschung Wichtig geworden sind neben ihren Qualifikationsschriften ihre Arbeiten zu Nationalismus und Kosmopolitismus bzw die vergleichende diachrone Diasporaforschung Schriften Auswahl BearbeitenAls Autorin Bearbeiten MonographienInformation und Propaganda Die Presse deutscher Jakobiner im Elsass 1791 1800 Ancien regime Aufklarung und Revolution Bd 37 Oldenbourg Verlag Munchen 2004 ISBN 3 486 56816 7 zugleich Dissertation Universitat Heidelberg 2002 Rezension Hugenotten in Europa und Nordamerika Migration und Integration in der Fruhen Neuzeit Campus Verlag Frankfurt am Main 2010 ISBN 978 3 593 39177 9 zugleich Habilitationsschrift Universitat Hamburg 2008 Rezension Die Franzosische Revolution Geschichte Kompakt WBG Darmstadt 2012 ISBN 978 3 534 15162 2 AufsatzeHuguenot Immigrants and the Formation of National Identities In The Historical Journal Bd 50 2007 H 2 S 309 331 ISSN 0018 246X A la decouverte de l Europeen Perceptions de l Autre et identites au Canada et en Acadie XVIIe XVIIIe siecles In Francia Bd 35 2008 H 2 S 551 563 ISSN 1867 6448 Migrations Entre memoire s et Erinnerungskultur XVIIIe XIXe siecles Le cas des huguenots In Francia Bd 37 2010 H 2 S 425 434 ISSN 1867 6448 Musees huguenots et lieux de memoire en Allemagne et dans les Iles britanniques In Bulletin de la Societe de l Histoire du Protestantisme francais Bd 157 2011 H 4 S 583 596 ISSN 0037 9050 Als Herausgeberin Bearbeiten Religious Refugees in Europe Asia and North America 6th 21st century Atlantic Cultural Studies Bd 4 Lit Verlag Hamburg 2007 ISBN 978 3 8258 9861 8 Rezension mit Guido Braun Hugenotten und deutsche Territorialstaaten Immigrationspolitik und Integrationsprozesse Pariser Historische Studien Bd 82 Oldenbourg Verlag Munchen 2007 ISBN 978 3 486 58181 2 mit Kirsten Heinsohn Diaspora Identities Exile Nationalism and Cosmopolitanism in Past and Present Campus Verlag Frankfurt am Main 2009 ISBN 978 3 593 38819 9 Rezension Rezension Europeans Engaging the Atlantic Knowledge and Trade 1500 1800 Campus Verlag Frankfurt M 2014 ISBN 978 3 593 50170 3 Weblinks BearbeitenSusanne Lachenicht auf der Website der Universitat BayreuthNormdaten Person GND 129498483 lobid OGND AKS LCCN n2005006881 VIAF 54431284 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lachenicht SusanneKURZBESCHREIBUNG deutsche Historikerin und HochschullehrerinGEBURTSDATUM 10 Juni 1971GEBURTSORT Starnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Susanne Lachenicht amp oldid 223344625