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Als Bogen Mehrzahl die Bogen nicht Bogen wird im Druckgewerbe der Bedruckstoff bezeichnet auf dem sich die einzelnen Nutzen befinden die von den Druckmaschinen in einem oder mehreren Durchgangen aufgedruckt werden Danach geht der Bogen in die Weiterverarbeitung er wird meist zuerst geschnitten um dann je nach Auftrag lackiert kaschiert perforiert gestanzt oder gefalzt zu werden Nach dem Drucken wird der Bogen auch als Maschinen oder Rohbogen bezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Material 2 Dimension 3 Masse 4 Der Maschinenbogen Buch und Offsetdruck 5 Handhabung 5 1 Umschlagen 5 2 Umstulpen 5 3 Bogenstapel 6 Siehe auch 7 QuellenMaterial BearbeitenDas Material des Bogens kann Papier Karton Plakate Poster Pappe Wellpappe Folie Lenticularfolie Kunststoff Zellglas Aluminiumfolie oder Blech sein 1 Dimension BearbeitenEin oft verwendetes Material ist Papier Entsprechend den maximal verarbeitbaren Papierformaten gibt es entsprechende Maschinenformate Die Maschinenformate gehen von 35 cm 50 cm Format 00 bis 162 cm 224 cm Format 10 Die Dicke Starke der Bedruckstoffe geht von 0 02 mm bis 2 2 mm Masse BearbeitenDie Bogenmasse ist das Produkt aus Bogenflache und Flachengewicht welche zwischen 25 Gramm Dunndruckpapier und 2500 Gramm Stahlblech pro Quadratmeter liegt Beispielillustration Maschinenbogen Der Maschinenbogen Buch und Offsetdruck BearbeitenAls Maschinenbogen oder Rohbogen bezeichnet man in Druckgereien einen bedruckten Papierbogen der noch nicht weiterverarbeitet ist zum Beispiel beschnitten gefalzt gestanzt etc Die Beispiel Illustration zeigt die grundlegenden Bestandteile eines Maschinenbogen wie er im Vierfarb Offsetdruck produziert wird und erklart ihre Bedeutung Anwendung A Der Maschinenbogen als Ganzes Da im Offsetdruck die Farbe Weiss nicht zufriedenstellend gedruckt werden kann kommt im Qualitatsdruck mit Bildern stets weisses Papier auch als Bilderdruckpapier bezeichnet zum Einsatz B Der Greiferrand in diesem Bereich wird der Bogen von den sog Greifern gepackt fixiert und durch die Maschine gefuhrt von Farbwerk zu Farbwerk C Die Anlagemarke Sie zeigt dem Drucker heute Medientechnologe bzw Buchbinder die Seiten an denen der Bogen exakt ausgerichtet ist also hier die Vorderkante an der der Greifer den sauber angelegten Bogen aus den Vordermarken nimmt und die linke Seite die durch die Seitenmarke justiert wird Im nachsten Schritt der Weiterverarbeitung Schnitt wird der Bogen an diesen beiden Kanten auf dem sog Papierruttler nochmals exakt ausgerichtet und fur den eig Schnitt vorbereitet D Die Seitenmarke hier zur Demonstration zwei gebrauchliche Ausfuhrungen wobei auf dem Bogen nur eine Version zum Einsatz kommt sie dokumentiert die seitliche Ausrichtung des Bogen Im Auslagestapel der Maschine kann der Drucker den korrekten Bogendurchlauf D1 oder Passerdifferenzen D2 erkennen E Die Beschnittzugabe soll der Druck bis an den Rand des Nutzen gehen spricht man von randabfallend F Das Endformat des einzelnen SujetG Der Trennschnitt Hier werden grossformatige Bogen nach dem Druck in kleinere Pakete geschnitten um sie leichter verarbeiten zu konnen hier nur zur Demonstration rot sonst schwarz H Die Schneidemarke sie definieren das fertige Endformat der einzelnen Nutzen hier nur zur Demonstration blau sonst schwarz I Die Passermarke mit ihr kann der Drucker beim Einrichten der Maschine Feinjustierungen vornehmen wahrend des Fortdrucks zeigt sie ihm Passerdifferenzen an siehe stark vergrossertes Beispiel Dabei verwendet der Drucker oft einen Fadenzahler J Die Bogensignatur leicht abweichend von der ursprunglichen Bedeutung wird diese Identifikationszeile auf dem Bogen der ungeschnitten als Referenz bzw Musterbogen dient so bezeichnet K Der Farbkontrollstreifen CMYK Da die vier Farben im Zusammendruck Schwarz ergeben hat der Drucker hier die Moglichkeit die grundsatzliche Farbbalance zu kontrollieren Dies erfolgte fruher mit dem Fadenzahler heutzutage durch ein Densitometer L Dieser Farbkontrollstreifen ermoglicht die individuelle Kontrolle verschiedener CMYK Kombinationen und ihrer RasterungM Das Endprodukt So geht es entweder an den Kunden oder in die Weiterverarbeitung Beispiel Illustration zur Erklarung der Begriffe Umschlagen und Umstulpen Handhabung BearbeitenUmschlagen Bearbeiten Beim Umschlagen wird der Druckbogen so gewendet dass die Seitenmarke wechselt die Vordermarke aber an gleicher Stelle bleibt wie beim Umblattern einer Buchseite Ein Umschlagen ist technisch wahrend des Druckvorgangs in der Maschine nicht moglich deshalb kommt als technische Variante das Umstulpen zum Einsatz Umstulpen Bearbeiten Beim Umstulpen wird der Druckbogen so gewendet dass die seitliche Anlage unverandert bleibt die vordere Anlage des Bogen jedoch gewechselt wird so wird beispielsweise bei der Bogenwendeeinrichtung der Bogen umstulpt Bogenstapel Bearbeiten Die Bogen werden als Stapel transportiert Stapeltransport Einen Stapel kann man wenden mit einem Stapelwender Oben kommt dadurch nach unten Stapel kann man 180 drehen Dann steht die Hinterseite des Stapels vorn Ein Stapel wird oft auf einer Palette transportiert Dabei steht der Stapel mittig und vorn bundig auf der Palette Um einen Stapel ohne Anhalten der Maschine NON STOP zu wechseln ist eine Palette mit einer Nutenteilung notig die der Teilung der NON STOP Rechen in Bogenanleger und Bogenausleger entspricht Siehe auch BearbeitenPapiertransport in Bogendruckmaschinen SchimmelbogenQuellen Bearbeiten Okopol GmbH B A U M Consult GmbH Branchengutachten Druckindustrie Seite A25 April 1997 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bogen Bedruckstoff amp oldid 231301353