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Friedrich Johann Justin Bertuch 30 September 1747 in Weimar 1 3 April 1822 ebenda 2 war ein bedeutender Handelsunternehmer und Verleger im klassischen Weimar Friedrich Justin Bertuch Gemalde von Johann Friedrich August Tischbein 1796 Gleimhaus Halberstadt Inhaltsverzeichnis 1 Herkunftsfamilie 2 Leben 3 Ehrungen 4 Familie 5 Werke Auswahl 5 1 Fehlzuschreibung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHerkunftsfamilie BearbeitenDer Vater Justinus Bertuch 6 Marz 1718 war Garnisonsarzt in Weimar Sohn eines Justin Bertuch 1677 1718 der Pfarrer in Buttelstedt bei Weimar war Er stammte aus der Familie Bertuch in Tennstedt der auch der seinerzeit bekannte Rektor von Schulpforta Justin Bertuch 1564 1626 entstammte 3 Die Mutter Christiana Rosina Maria geb Burger 12 August 1713 4 war die alteste Tochter von Johann Ehrenfried Burger auch Burger etwa 1686 15 Dezember 1755 5 Burger 6 war Registrator in der Geheimen Rats Kanzlei 7 von 1737 bis 1745 ubte er auch das Wahlamt eines Stadtrichters aus 8 Ihre Mutter war Dorothea Rosina geb Kromeyer 1691 1750 Tochter des Furstlich Sachsischen Landschaftskommissars Ernst Kromeyer 8 Christiana Rosina heiratete in erster Ehe 1741 den Weimarer Garnisonsarzt Johann Georg Slevogt Sohn des Juristen Johann Philipp Slevogt 1649 1727 ihr Ehemann starb 1742 Am 3 November 1746 4 heiratete sie seinen Amtsnachfolger Bertuch Auch diese Ehe fand ein unerwartetes fruhes Ende Der Vater des vierjahrigen Friedrich Justin starb am 14 Juni 1752 in der Folge eines Blutsturzes 9 Funf Jahre spater 10 heiratete Friedrich Justins Mutter den jungen Geistlichen Johann Gottlieb Hansche auch Hensche 2 Marz 1724 Hansche 11 war zunachst Collaborator an der Garnisonskirche in Weimar 12 Im Jahr 1757 wurde der Pfarrer Carl Christoph Gunther Amtsinhaber des Pfarrbezirks Cospeda 13 bei Jena zu dem auch die Filialen Closewitz und Lutzeroda gehorten nach Mattstedt versetzt 14 Hansche wurde sein Nachfolger in Cospeda 15 In dem dorflichen Pfarrhaus hatte Friedrich Justin einige unbeschwerte Jahre Der Stiefvater starb jedoch uberraschend am 2 Juni 1762 und am 11 November des Jahres starb auch die Mutter 16 Der verwaiste Friedrich Justus soeben 15 Jahre alt fand Aufnahme in der Familie seines Onkels Gottfried Matthias Ludwig Schron 1733 1811 in Weimar Das genaue Verwandtschaftsverhaltnis ist nicht gesichert vermutlich war seine Ehefrau Friederika Dorothea Sabina geb Burger 1722 1787 17 eine Schwester von Friedrich Justins Mutter Leben BearbeitenBertuch besuchte das Weimarer Wilhelm Ernst Gymnasium und studierte von 1767 18 bis 1769 an der Landesuniversitat in Jena erst Theologie und dann Rechtswissenschaft Sein Hauptinteresse galt jedoch der Literatur und der Naturgeschichte 1769 bot der Freiherr Ludwig Heinrich Bachofen von Echt dem 22 Jahrigen an auf dem Rittergut Dobitschen bei Altenburg als Hoflehrer die Sohne Bachofen von Echts zu unterrichten Bertuch brach ohne Zogern sein Studium ab und ubernahm Ende 1769 die Hauslehrerstelle 19 Er lernte seinerseits von seinem Arbeitgeber der Gesandter in Spanien war die spanische Sprache ubersetzte die apokryphe Fassung des zweiten Teils des Don Quichote von Alonso Fernandez de Avellaneda ins Deutsche Caspar Fritsch aus Leipzig verlegte die Ubersetzung in den Jahren 1775 bis 1777 Erfolg versprachen auch seine Ubersetzungen englischer und franzosischer Literatur nbsp Friedrich Justin Bertuch 1778 nbsp Das einstige Wilhelm Ernst Gymnasium Weimar 2003 vor der Sanierung am Herderplatz wo Friedrich Justin Bertuch Schuler warAus gesundheitlichen Grunden kehrte Bertuch im Fruhjahr 1773 nach Weimar zuruck Er pflegte als freier Schriftsteller Kontakte zum Hofkapellmeister Ernst Wilhelm Wolf und dessen Frau der Tochter des Konzertmeisters Franz Benda sowie zum Schauspielerehepaar Friederike und Abel Seyler dem Schauspieler Konrad Ekhof und dem Gymnasialprofessor und Marchensammler Johann Karl August Musaus Seinen Lebensunterhalt verdiente er bis 1796 als Verwalter der herzoglichen Privatfinanzen Bertuch konnte von 1782 bis 1786 am Teutschen Merkur mitarbeiten Dessen Herausgeber Christoph Martin Wieland Erzieher der Sohne der Weimarer Herzogin Anna Amalia verschaffte ihm Zugang zum Weimarer Hof Bertuchs Ubersetzung des von der Herzogin bei Antoine Houdar de la Motte in Auftrag gegebenen Trauerspiels Ines de Castro aus dem Franzosischen fand grosse Beachtung 1774 reichte Bertuch zusammen mit dem befreundeten Maler Georg Melchior Kraus in Weimar die Denkschrift Entwurf einer mit wenigen Mitteln hier zu errichtenden freien Zeichenschule ein Auf diese Initiative hin wurde 1776 von Herzog Karl August in den Raumen des Roten Schlosses die sogenannte Furstliche freie Zeichenschule Weimar gegrundet die nach Bertuchs Ideen eingerichtet und spater von Johann Heinrich Meyer sowie ab 1788 von Johann Wolfgang von Goethe geleitet wurde Bertuchs Ziel war es allen Interessenten gleich welchen sozialen Standes die Moglichkeit zu bieten ihre handwerkliche Kunstfertigkeit zu verbessern und ihre Talente auszubilden Bertuch wurde 1775 Geheimer Sekretar des Herzogs und blieb in verschiedenen Funktionen bis 1787 im Staatsdienst 1776 wurde er in die Weimarer Freimaurerloge Anna Amalia zu den drei Rosen aufgenommen Seine geschaftliche Tatigkeit war vielfaltig Er nahm 1777 den grossen Baumgarten den heutigen Weimarhallenpark in Erbpacht und gestaltete ihn um der Schwanseeteich im offentlich zuganglichen Garten seines Anwesens wurde zu einer beliebten Eislaufflache 1782 grundete er eine Fabrik fur kunstliche Blumen Das Unternehmen wurde von seiner Ehefrau Caroline und ihrer Schwester Auguste 20 geleitet und hatte mit dem kunstgewerblichen Modeartikel in ganz Deutschland Erfolg 1785 grundete er zusammen mit Christian Gottfried Schutz die ausserst erfolgreiche Allgemeine Literatur Zeitung 21 nbsp Bertuchhaus am Baumgarten ehemals Wohn u Geschaftshaus von F J Bertuch heute Sitz des Stadtmuseums WeimarAb 1778 konnte Bertuch seine Werke selbst verlegen nachdem er eine Schleifmuhle zu einer Papier und Farbenmuhle hatte umbauen lassen ein weiteres Beispiel fur seine Weitsicht und sein kaufmannisches Talent 1780 liess er am Weimarer Baumgarten sein Haus errichten in dem auch die Fabrik fur Kunstblumen ihren Platz fand in der auch Goethes spatere Frau Christiane Vulpius beschaftigt war Das Journal des Luxus und der Moden das Bertuch seit 1786 herausgab pries nicht nur Kunstblumen sondern auch technische Neuerungen an enthielt Lesestoff zur Unterhaltung und Belehrung und gilt als die erste Illustrierte Europas Fur den Plan eines Landes Industrie Comptoirs das die Landesindustrie fordern geschickte Arbeiter ausbilden und den Wohlstand steigern sollte erhielt Bertuch 1791 das furstliche Privileg Er beschaftigte zeitweilig 400 bis 500 Personen was etwa zehn Prozent der Weimarer Bevolkerung entsprach Es gelang ihm damit Drucker Kartographen und Kunstler unter einem Dach zu vereinigen Die Entlohnung war uberdurchschnittlich Im Jahr 1792 wurde er zum Mitglied der Gelehrtenakademie Leopoldina gewahlt 1793 definierte Bertuch selbst diese Art Unternehmen in einem Aufsatz 22 offentlich als ein unfehlbares Mittel die deutsche Industrie zu beleben und Nahrung und Wohlstand unter uns zu verbreiten Hier zeigte sich aufklarerisches Gedankengut das auf die Marktwirtschaft praktisch angewendet wurde Ich verstehe unter Landes Industrie Institut eine gemeinnutzige offentliche oder private Anstalt die sichs zum einzigen Zwecke macht theils die Natur Reichthumer ihrer Provinz aufzusuchen und ihre Kultur zu befordern theils den Kunstfleiss ihrer Einwohner zu beleben zu leiten und zu vervollkommnen 23 Am besten und fur das Land am wohlthatigsten werden alle dergleichen Unternehmungen durch kaufmannische Societaten oder sogenannte Actien Gesellschaften oder wenn ihr Objekt nicht so gross ist blos durch einen thatigen und geschickten Privat Mann gemacht 24 Bertuch erlangte uber die geforderte Lokal Nutzlichkeit und Lokal Wirksamkeit hinaus nationale und europaische Wirksamkeit Zu dem Landes Industrie Comptoir zahlten im Laufe der Zeit die schon fruher errichtete Papier und Farbenmuhle die Buchdruckerei eine kartografische Abteilung seit 1804 als Geographisches Institut selbststandig und vieles mehr Ab 1796 war Bertuch ausserdem kaufmannischer Direktor der Chalkographischen Gesellschaft zu Dessau Solche Produktionsinstrumente fur eine literarische und artistische Industrie im Rucken bezeichnete Bertuch sich als literarischen Geburtshelfer Er unterstutzte die erste Goethe Ausgabe bei Goschen finanziell und erzielte mit der Allgemeinen Literatur Zeitung ab 1785 hinsichtlich der Entwicklung der Abonnentenzahl und seiner jahrlichen Einnahmen betrachtlichen Erfolg In Zusammenarbeit mit dem thuringischen Pfarrer und Obstbaukundler Johann Volkmar Sickler schuf Bertuch zwischen 1794 und 1820 ein Obstkabinett Pomologisches Kabinett als hoch wissenschaftliche und naturgetreue Modellsammlung von Kern Stein und Schalenfruchten aus Wachs Nach Bertuchs Tod wurde die Sammlung nicht fortgesetzt Die Nachfolge trat der Thuringer Gartenbau Verein an Das Museum der Natur in Gotha verfugt uber 179 Wachsfruchte von Bertuch amp Sickler Zwischen 1790 und 1830 erschien mit Bertuchs zwolfbandigem Bilderbuch fur Kinder ein Unterrichtswerk das in monatlichen Ausgaben das Wissen der Epoche vor dem Kind ausbreitete und mit 1185 Tafeln und 6000 Stichen illustriert war nbsp J F Bertuch Kinderbuch nbsp J F Bertuch Kinderbuch Weltwunder nbsp J F Bertuch Kinderbuch Fabelwesen nbsp J F Bertuch Kinderbuch FischeAuch durch Ubersetzungen und medizinische Veroffentlichungen wurde hier in einem weiten und modernen Sinne einer breiten Offentlichkeit Kultur zuganglich gemacht und vermittelt Mit dem Nebeneinander von und der Spannung zwischen Idealem und Realem wurde die ganze Breite und Vielfalt weimarscher Kultur um 1800 deutlich die von Goethes klassischer Verarbeitung des antiken Iphigenie Stoffes bis hin zur grafischen und sprachlichen Skizze einer neu erfundenen Englischen Patent Waschmaschine reichte Die Kriegsereignisse des Jahres 1806 rissen Bertuchs Unternehmen in eine Krise Es blieb fortan den politischen Zustanden ausgeliefert Ab 1814 fungierte Bertuch auch als Verleger politischer Zeitungen und Zeitschriften unter anderem von Nemesis und Das Oppositionsblatt sowie der Neuen Bibliothek der wichtigsten Reisebeschreibungen zur Erweiterung der Erd und Volkerkunde Seine letzten Lebensjahre verbrachte Bertuch zuruckgezogen Er starb am 3 April 1822 und wurde am sudwestlichen Ende seines ehemaligen Baumgartens in dem von Eiben umsaumten Bertuch Familiengrab beerdigt Die Grabrede an der Goethe mitgearbeitet hatte hielt der Kanzler des Herzogtums Sachsen Weimar Friedrich von Muller Ehrungen Bearbeiten nbsp Das Namens Schild an der zu Ehren Bertuchs benannten Berufsschule in Weimar Heute beherbergt das Gebaude des einstigen Sophiengymnasiums in Weimar zu Bertuchs Andenken und Ehre die Staatliche Berufsbildende Schule Wirtschaft Verwaltung und Ernahrung Friedrich Justin Bertuch Weimar In seinem Wohnhaus ist das Stadtmuseum Weimar mit einer biografischen Ausstellung untergebracht In der Weimarer Nordvorstadt gibt es die Bertuchstrasse Familie BearbeitenBertuch lernte wohl schon in der Zeit seines Studiums Elisabetha Carolina Friderica Slevoigt 22 April 1751 in Waldeck nahe Jena kennen eine Tochter des dortigen Wildmeisters und Oberforsters Traugott Friedeman Slevogt 1714 1778 Er besuchte sie jahrelang im April 1776 heirateten sie 25 und bezogen eine Wohnung in Weimar In der Ehe wurden zwei Kinder geboren Der Sohn Carl 1777 26 wuchs in die Welt des Journalismus und des Verlagswesens hinein Seine Schwester Charlotte 1779 27 heiratete 1801 den Mediziner Ludwig Froriep Bertuchs Ehefrau Caroline starb Ende 1810 28 Als am 5 Oktober 1815 auch der Sohn Carl starb 29 war Bertuch schwer getroffen und die Familie war um ihn und das Geschick seiner Unternehmungen besorgt Froriep fuhlte sich verpflichtet seine Tatigkeit als Leibarzt des Wurttembergischen Konigs in Stuttgart abzubrechen um seinen Schwiegervater zu unterstutzen ab Fruhjahr 1816 trat er in die Geschafte ein Seine Frau Charlotte starb Ende 1839 30 In den Unternehmen sah er sich wachsenden Schwierigkeiten gegenuber schliesslich ubertrug er alle Teile auf seinen Sohn Bertuchs Enkel Robert 1804 1861 der sie 1855 endgultig verkaufte 31 Werke Auswahl BearbeitenPolyxena 1775 Polyxena ein lyrisches Monodrama http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DjQ3YpFJ9KLsC IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3DPolyxena 2C 20ein 20lyrisches 20Monodrama PUR 3D Magazin der Spanischen und Portugiesischen Literatur 1780 ff Band 1780 enthalt Volks Romanzen Der Denker von Clavijo Der Traum vom jungsten Gericht von Quevedo Die Gatomachia von Lope de Vega Das wunderthatige Puppenspiel von Cervantes Briefe des Ritters von Spahrgut von Quevedo Fragment aus der Geschichte von Granada Proben des Camoens Biographien Digitalisat Band 1781 enthalt Leben des Gran Tacasio von Quevedo Erster Gesang der Lusiade von Camoens Digitalisat Band 1782 enthalt Der schmerzliche Zwang Schauspiel von Lope de Vega Die Teufel aus der Kohlenkammer Posse in einem Akte von Cervantes Ignez de Castro von Quita Ignez de Castro von Ferreira Bristo von Ferreira Fragmente aus der Portugiesischen Geschichte und Literatur Digitalisat Die Blaue Bibliothek aller Nationen 1790 1800 Digitalisat Bilderbuch fur Kinder enthaltend eine angenehme Sammlung von Thieren Pflanzen Blumen Fruchten Mineralien Trachten und allerhand andern unterrichtenden Gegenstanden aus dem Reiche der Natur der Kunste und Wissenschaften alle nach den besten Originalen gewahlt gestochen und mit einer kurzen wissenschaftlichen und den Verstandes Kraften eines Kindes angemessenen Erklarung begleitet von F J Bertuch 12 Bande 32 Verlag des Industrie Comptoirs Weimar 1792 1830 UB Heidelberg HAAB Weimar Ueber die Mittel Naturgeschichte gemeinnutziger zu machen und in das practische Leben einzufuhren nebst Plan und Ankundigung einer Folge dahin abzweckender Werke Weimar 1799 Digitalisat Tafeln der allgemeinen Naturgeschichte nach ihren drey Reichen 1806 33 Portraits der beruhmtesten Geographen Seefahrer Reisebeschreiber und anderer um die Erd und Landerkunde wohlverdienter Manner mit kurzen biographischen Notizen von ihnen Weimar 1808 Hathi Herausgeber Allgemeine Literatur Zeitung ab 1787 mit Intelligenzblatt der Allgemeinen Literatur Zeitung Jena 1785 1803 Halle 1804ff Digitalisate Mchn Digitalisate Jena Digipress London und Paris 1798 bis 1810 in 24 Banden erschienen Digitalisate Allgemeine Geographische Ephemeriden Verfasst von einer Gesellschaft von Gelehrten Mit Adam Christian Gaspari von 1800 1803 mit Christian Gottlieb Reichard von 1803 1805 und ab 1806 allein Digitalisat Allgemeines Archiv fur Ethnographie und Linguistik Mit Johann Severin Vater Hg Landes Industrie Comptoir Weimar 1808 Nach dem ersten Band eingestellt Digitalisat zusammen mit Heinrich Luden Nemesis Zeitschrift fur Politik und Geschichte Weimar 1814 1818 34 Digitalisate zusammen mit Ludwig Friedrich von Froriep Oppositions Blatt oder Weimarische Zeitung mit Beilage zum Oppositions Blatte Weimar 1817 1820 35 Digitalisate Neue Allgemeine Geographische Ephemeriden Verfasst von einer Gesellschaft von Gelehrten 1817 1822 Digitalisate Fehlzuschreibung Bearbeiten Dieses Werk eines osterreichischen Autors wird in vielen Katalogen dem Weimarer Friedrich Justin Bertuch zugeschrieben Wunder Cabinet Gesammelte Bruchstucke zur Kenntniss aussergewohnlicher und noch wenig bekannter Gegenstande unsers Erdballes und seiner Bewohner Von A V Bertuch In Joseph Mullerʼs Buchhandlung Pesth 1818 Zwei Bande Erster Band Zweyter Band Literatur BearbeitenDeutsches Geschlechterbuch Genealogisches Handbuch burgerlicher Familien Band 169 Limburg 1975 Heinrich Doring Friedrich Justin Bertuch In Zeitgenossen Biographien und Charakteristiken Neue Reihe Heft 19 1826 S 77 103 Wilhelm Feldmann Friedrich Justin Bertuch Ein Beitrag zur Geschichte der Goethezeit Saarbrucken 1902 Wiebke von Hafen Ludwig Friedrich von Froriep 1779 1847 Ein Weimarer Verleger zwischen Amtern Geschaften und Politik Koln 2007 ISBN 978 3 412 03606 5 Albrecht von Heinemann Ein Kaufmann der Goethezeit Friedrich Johann Justin Bertuchs Leben und Werk Weimar 1955 Jutta Heinz Ueber die Mittel Naturgeschichte gemeinnutziger zu machen 1799 Bertuchs Entwurf eines popularwissenschaftlichen Forschungs und Verlagsprogramms In Gerhard R Kaiser Siegfried Seifert Hrsg Friedrich Justin Bertuch 1747 1822 Verleger Schriftsteller und Unternehmer im klassischen Weimar Tubingen 2000 S 659 671 PDF Siglinde Hohenstein Friedrich Justin Bertuch 1747 1822 bewundert beneidet umstritten Ubersetzer mit Verdiensten Dichter ohne Talent In Weimar kluger Verwalter der furstlichen Privatschatulle erfolgreicher Herausgeber und Verleger Freund Goethes Ein Kapitalist und Philanthrop der Aufklarung Berlin 1989 ISBN 3 11 011350 3 Adolph Kohut Friedrich Justus Bertuch Mit 4 ungedruckten Briefen Bertuchs In Nord und Sud Eine deutsche Monatsschrift 83 Band 1897 S 73 83 Digitalisat Katharina Middell Die Bertuchs mussen doch in dieser Welt uberall Gluck haben Der Verleger Friedrich Justin Bertuch und sein Landes Industrie Comptoir um 1800 Leipziger Universitats Verlag Leipzig 2002 ISBN 3 936522 17 0 O Muhlbrecht A Froriep Bertuch Friedrich Justin In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 552 f Julia A Schmidt Funke Auf dem Weg in die Burgergesellschaft Die politische Publizistik des Weimarer Verlegers Friedrich Justin Bertuch Bohlau Koln 2005 ISBN 978 3 412 22305 2 Kurt Schreinert Bertuch Friedrich Justin In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 171 173 Digitalisat Walter Steiner Uta Kuhn Stillmark Friedrich Justin Bertuch Ein Leben im klassischen Weimar zwischen Kultur und Kommerz Bohlau Koln 2001 ISBN 3 412 11097 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Justin Bertuch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Allgemeine geographische Ephemeriden Quellen und Volltexte nbsp Wikisource Neue allgemeine geographische Ephemeriden Quellen und Volltexte Literatur von und uber Friedrich Justin Bertuch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Friedrich Justin Bertuch in der Deutschen Digitalen Bibliothek Bertuch Sammlung in den Digitalen Sammlungen der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Bertuchs Haus in Weimar von Christoph Werner Bertuchs Bilderbuch fur Kinder als offentliches EditionsprojektEinzelnachweise Bearbeiten Taufbuch der Stadtkirche Weimar Jg 1747 Fol 227b Nr 112 laut Steiner u Kuhn Stillmark 2001 S 245 Anm 1 Todesanzeige in Weimarisches Wochenblatt vom 5 April 1822 S 144 Vgl Deutsches Geschlechterbuch 1975 S 200 212 a b laut Deutsches Geschlechterbuch 1975 S 201 Todesmitteilung in Wochentliche Weimarische Anzeigen vom 20 Dezember 1755 S 151 Zum Studium in Jena eingeschrieben als Joh Ehrenfried Burger aus Kapellendorf am 13 Oktober 1699 und am 26 Juni 1700 Matrikel der Universitat 1696 1723 S 20r und S 24v Weimarische Anzeigen vom 5 April 1755 S 2 a b W Huschke Die Ratslisten der Stadt Weimar von 1348 bis 1810 1986 ISBN 3 7686 4114 7 S 76 Angaben zu den Eltern soweit weitgehend nach Steiner u Kuhn Stillmark 2001 S 14 16 245f Anm und 300 Stammtafel am 3 Juli 1757 in Mellingen laut Friedrich Meinhof Pfarrerbuch Band 8 Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach Landesteil Weimar mit Jena und Neustadt Orla Neustadter Kreis Entwurf Stand vom 07 10 2017 S 414 Nr 1509 Hansche Zum Studium in Jena eingeschrieben als Gottlieb Hansche aus Buttelstedt am 5 Oktober 1743 Matrikel der Universitat 1739 1764 S 38r Wochentliche Weimarische Anzeigen vom 19 Juli 1755 S 61 auch Cosseroda und Cosweda genannt sein spater prominenter Sohn Wilhelm Christoph Gunther wurde 1755 dort geboren Vgl G A v Wette Evangelisches Jena Jena 1756 S 404f sowie Hochfurstlich Sachsen Weimar und Eisenachischer Hof und Address Calender auf das Jahr 1757 Jena und auf das Jahr 1758 S 46 Vgl Hochfurstlich Sachsen Weimar und Eisenachischer Hof und Address Calender auf das Jahr 1757 Weimar und auf das Jahr 1758 S 52 Weimarische wochentliche Anzeigen vom 5 Juni 1762 S 89 und vom 13 November S 183 Beigesetzt am 20 April 1787 Weimarische Wochentliche Anzeigen vom 21 April 1787 S 127 Eingeschrieben als Fr J Just Bertuch am 3 Marz 1767 Matrikel der Universitat Jena 1764 1801 S 21v Vgl Steiner u Kuhn Stillmark 2001 S 20ff Johanna Augusta Wilhelmine Slevo i gt 13 Juli 1752 27 Januar 1821 Kirchenbuch von Schongleina 1750 S 69 laut Steiner u Kuhn Stillmark 2001 S 252f Anm 17 Weimarisches Wochenblatt vom 30 Januar 1821 S 40 Vgl Steiner u Kuhn Stillmark 2001 S 90ff M Mildenberger Die Allgemeine Literatur Zeitung der heilige Anker der Alma mater Jenensis In Die Universitat Jena Tradition und Innovation um 1800 Stuttgart 2001 ISBN 3 515 07844 4 S 197 203 Ueber die Wichtigkeit der Landes Industrie Institute fur Teutschland im Journal des Luxus und der Moden 8 Band 1793 S 409 417 und 449 462 S 417 S 451 Weimarische Wochentliche Anzeigen vom 1 Mai 1776 S 142 Vgl Weimarische Wochentliche Anzeigen vom 31 Dezember 1777 S 418 Vgl Weimarische Wochentliche Anzeigen vom 26 Mai 1779 S 166 Vgl Weimarisches Wochenblatt vom 15 Dezember 1810 S 468 Vgl Weimarisches Wochenblatt vom 10 Oktober 1815 S 325f Beilage zur Weimarischen Zeitung vom 28 Dezember 1839 Nr 3263 Vgl Steiner und Kuhn Stillmark 2001 Kapitel 14 und 15 Ab Band 6 von Carl Bertuch ab Band 9 lautet der Titel Bertuch s Bilderbuch fur Kinder Besprechung der 2 Auflage in Allgemeine Literatur Zeitung vom 23 September 1807 Sp 577 579 Vgl dazu Steiner u Kuhn Stillmark 2001 S 114f Vgl dazu v Hafen 2007 S 178 235 Kapitel IV 2 Das Oppositions Blatt Normdaten Person GND 118510169 lobid OGND AKS LCCN n81022821 VIAF 39409589 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bertuch Friedrich JustinALTERNATIVNAMEN Bertuch Friedrich Johann JustinKURZBESCHREIBUNG deutscher Verleger und MazenGEBURTSDATUM 30 September 1747GEBURTSORT WeimarSTERBEDATUM 3 April 1822STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Justin Bertuch amp oldid 239284799