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Die Luftfahrt in Osterreich begann in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts und hatte bis heute sowohl in der Forschung und Entwicklung als auch in der Wirtschaft eine kaum zu unterschatzende Bedeutung Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Kaisertum Osterreich und Osterreich Ungarn 1 1 1 Ballone 1 2 Hohepunkte 1 2 1 Luftschifffahrt 1 2 2 Gleit und Segelflugzeugbau 1 2 3 Motorflugzeugbau zivil 1 2 4 Militarluftfahrzeuge 1 3 Erste Republik 1 3 1 Ballone 1 3 2 Gleit und Segelflugzeugbau 1 3 3 Motorflugzeugbau zivil 1 3 4 Militarluftfahrzeuge 1 4 Drittes Reich 1 5 Zweite Republik 1 5 1 Militarluftfahrt 1 5 2 Ballone 1 5 3 Gleit und Segelflugzeugbau 2 Entwicklung der Luftfahrzeugstypen 2 1 Muskelkraft und Schwingenflieger 2 1 1 Bis 1918 2 1 2 Zwischenkriegszeit 2 1 3 Zweite Republik 2 2 Senkrechtstarter und Drehflugler 2 2 1 Vor 1918 2 2 2 Zwischenkriegszeit 2 2 3 Zweite Republik 2 3 Neue Flugsportgerate 2 3 1 Drachenflieger Deltagleiter 2 3 2 Gleitschirme Paragleiter 2 3 3 Paraplanes 2 3 4 Hilfsmotor Systeme 2 3 5 Ultraleicht Trikes 2 3 6 Starrflugler 3 Technik 3 1 Flugmotoren 3 1 1 Bis 1918 3 1 2 Erste Republik 3 1 3 Zweite Republik 3 2 Flugzeugpropeller 3 3 Flugzeuginstrumente 4 Luftfahrtunternehmen 4 1 Flachenflugzeuge 4 2 Hubschrauber 5 Unfalle 5 1 OLAG 5 2 JAT 5 3 AUA Flug OS 901 5 4 Flugzeugzusammenstoss uber Wien 5 5 Ballonungluck am Donauturm 5 6 Rheintal Flug 5 7 Lauda Air 5 8 Hapag Lloyd Airbus Flugnummer HF 3378 5 9 AUA Flug OS 111 5 10 BFS Business Flight Salzburg Verkehrsfliegerschule OE CFT 6 Flughafen und Flugplatze 7 Literatur 8 Weblinks 9 QuellenGeschichte BearbeitenKaisertum Osterreich und Osterreich Ungarn Bearbeiten Ballone Bearbeiten Das Prinzip des Heissluftballons entdeckte der Jesuitenpater Bartolomeu de Gusmao in Portugal und fuhrte dies am 8 August 1709 Konig Johann V von Portugal vor Der Chemiker Henry Cavendish aus England wiederum entdeckte den Umstand dass Wasserstoff leichter als Luft ist Die erste Fahrt eines Heissluftballons Montgolfiere mit menschlichen Fahrgasten fand am 21 November 1783 statt Ebenfalls Ende 1783 experimentierte in Wien Alois von Beckh Widmanstatten zunachst in geschlossenen Raumen mit Heissluftballons aus Papier Im Fruhjahr 1784 unternahm er auf der Wieden den ersten Versuch im Freien Johann Georg Stuwer ein in Wien ansassiger Lustfeuerwerker bemuhte sich zur gleichen Zeit bereits darum mit einem entsprechend grossen Heissluftballon und einer Gondel fur vier bis sechs Personen gesichert mit Seilen aufzusteigen Im Prater von Wien stieg er am 6 Juli 1784 erstmals auf Beim dritten Aufstieg am 25 August riss das Sicherungsseil und der Ballon fuhr Richtung Norden uber die Praterauen und die Donau 1791 unternahm der Franzose Jean Pierre Blanchard von Prag kommend mehrere kommerzielle Fahrten mit einem mit Wasserstoff gefullten Gasballon Den Start am 2 August beobachtete auch Kaiser Leopold II In Prag hatte Graf Joachim Sternberg am 31 Oktober 1790 als erster Osterreicher eine freiwillige Flugreise unternommen Animiert von diesen Vorfuhrungen wollte der seit fruhester Kindheit in Wien lebende Schweizer Jakob Degen den Ballon lenkbar zu machen Er kombinierte ein Schwingenfluggerat mit einem Gasballon und stieg am 13 November 1808 zum ersten Probeflug von der Feuerwerkswiese im Prater auf Am 6 September 1810 fuhrte er seine Entwicklung Kaiser Franz I in Laxenburg vor Eine Stunde lang ging es vom Schloss nach Vosendorf In Linz an der Donau wurde am 22 September 1867 von Ingenieur C A Mayrhofer aus Oberosterreich der Kriegs Observations Ballon vorgestellt Ein ringformiger und ein kugelformiger Ballon trugen gemeinsam die mit einer Seilwinde ausgestattete Beobachtergondel Die Seilwinde ermoglichte es die Gondel wie eine Aufzugskabine zu heben oder zu Boden zu lassen Viktor Silberer aus Wien kaufte 1882 in Paris einen Kugelballon Den ersten Aufstieg unternahm er am 11 August 1882 bis 1887 folgten 187 weitere Weiter zur Popularitat des Ballonfahrens trug er mit Vortragen und Ausstellungen bei Im Prater auf der Feuerwerkswiese liess er eine Ballonhalle und eine Geratehutte aufstellen Ausserdem verfugte er uber eine eigene Leuchtgasleitung zum Befullen des Luftballons Er ging daran die erste Wiener Aeronautische Anstalt zu grunden um den Ballonsportbegeisterten einen Sammelpunkt zu bieten Dies brachte ihm den Ruf eines Fachmannes ein der zum ersten Leiter eines Ausbildungskurses zum Ballonfuhrer beim k u k Heer berufen wurde 1901 grundete er gemeinsam mit Hauptmann Franz Hinterstoisser den Wiener Aero Club als Dachverband fur Ballonfahrer aus dem 1910 der Osterreichische Aero Club wurde und von dem seit 1901 Aufzeichnungen gefuhrt werden uber alle von ihm organisierten Ballonfahrten und Veranstaltungen nbsp Richard Knoller nbsp Josef ValentinAm 2 Oktober 1902 erreichten Richard Knoller und Josef Valentin einem Sekretar in der ZAMG mit dem 1 200 Kubikmeter Leuchtgas fassenden Ballon Jupiter des Wiener Aero Clubs eine Hohe von 6 810 Metern In den nachsten Jahren wurde diese noch zweimal ubertroffen 4 Juni 1903 Doktor Josef Valentin 7 280 Meter 5 Juli 1905 Doktor Anton Schlein 7 800 MeterOtto Pollak und Doktor H Jaschke Assistent an der Wiener Universitatssternwarte starteten am 3 Juni 1909 gegen 23 Uhr vermutlich in Wien eine Ballonfahrt um die in dieser Nacht auftretende totale Mondfinsternis ungestort beobachten zu konnen Die Landung erfolgte gegen funf Uhr Fruh in Lassee im Marchfeld In Innsbruck Tirol wurde 1910 der Verein fur Luftschifffahrt gegrundet Eine Spendenaktion brachte das notwendige Geld fur den Ankauf eines 2 200 Kubikmeter fassenden Ballons auf Aus Anlass des ersten Aufstiegs am 29 Mai 1910 des auf den Namen Tirol getauften Ballons kam auch Erzherzog Josef Ferdinand mit seinem Bruder Erzherzog Heinrich Ferdinand und dem Ballon Salzburg Der schlechten Flugbedingungen wegen landeten die beiden Ballons auf einem Schneefeld zwischen Gerloswand und Thorhelm Funf Stunden lang dauerte der Abstieg im Gerlostal und nach Zell am Ziller Im September 1910 uberfuhr der Ballon Tirol von Innsbruck aus mit drei Mann Besatzung die Zillertaler Alpen die Hohen Tauern und den Grossvenediger Gelandet wurde in Windisch Matrei Zum wahrscheinlich ersten Ballonverlust kam es am 29 Juni 1910 bei Jablonicz Nyitra Der Ballon Hungaria II war in der Militar Aeronautischen Anstalt gestartet und problemlos gelandet Nach dem Ablassen des Gases fing die Ballonhulle nach einem dumpfen Knall plotzlich Feuer und verbrannte restlos Man vermutet dass die mit Gasresten gefullte Ballonhaut auf einer von den Schaulustigen weggeworfenen und noch glimmenden Zigarette zu liegen gekommen war und sich daran entzundet hatte Wegen unzureichender Ausrustung kam es am 26 Dezember 1911 zum ersten Ungluck mit todlichem Ausgang Oberleutnant Wilhelm Werner unternahm bei in grosseren Hohen schlechten Wetterverhaltnissen eine Alleinfahrt mit dem Ballon Salzburg des Erzherzogs Josef Ferdinand Nach einigen Tagen wurde der am Schafkar bei Gmunden gelandete Ballon gefunden Den Abstieg ins Tal hatte der Oberleutnant wegen zu leichter Kleidung nicht uberlebt Im Jahr 1912 machte zunachst als Passagier spater als Fuhreraspirant der damalige Universitatsdozent Victor Franz Hess eine Reihe von Ballonaufstiegen in verschiedenen Freiballonen Fullung entweder Leuchtgas oder Wasserstoff mit die zur Entdeckung der von ihm so genannten Hohenstrahlung heute Kosmische Strahlung fuhrte was ihm spater den Nobelpreis einbrachte Am 17 Marz 1912 feierten Erzherzog Josef Ferdinand und Hauptmann Wilhelm Hoffory gemeinsam ballonfahrerische Jubilaen Mit einer gemeinsamen Fahrt wollte der Erzherzog seine 80 und der Hauptmann seine 100 Ballonfahrt feiern Gestartet wurde in Linz an der Donau wegen schlechten Wetters musste die Fahrt gegen Mittag bei Herzogenburg abgebrochen werden Seine 100 Ballonfahrt wollte der Erzherzog Josef Ferdinand mit einer am 31 August 1913 in Linz gestarteten Ballonfahrt feiern Doch diese endete nach einer Stunde Fahrt bei Sankt Georgen in Oberosterreich Durch die Ermordung von Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand von Osterreich Este und seiner Gattin verlor der Osterreichische Aero Club seinen Protektor und ein Mitglied Den Statuten des Aero Clubs gemass wurden nach Kriegsausbruch alle Ballone der Heeresverwaltung ubergeben Wahrend des Kriegs wurden keine privaten oder sportlichen Ballonfahrten unternommen Hohepunkte Bearbeiten Die 30 Ballonfahrt von Erzherzog Josef Ferdinand fuhrte gemeinsam mit Hauptmann Wilhelm Hoffory 50 Fahrt von Linz nach Dieppe Dies bedeutete den osterreichischen Distanzrekord von 984 Kilometern Mit seinem Ballon Excelsior unternahm Kommerzialrat Camillo Castiglione eine Nachtfahrt Am 13 Mai 1911 wurde um 19 30 Uhr im Wiener Prater gestartet Um 05 40 Uhr erfolgte die Landung in der Nahe von Rathenvalde nordlich von Pirna im Freistaat Sachsen In zehn Stunden wurden 390 Kilometer zuruckgelegt Zu einer Ubungsfahrt starteten Leutnant Max Macher und Fregattenleutnant Heinrich Huss gegen 21 Uhr in Fischamend Das Stettiner Haff kam gegen 15 Uhr des nachsten Tages in Sicht Widriger Wetterverhaltnisse wegen riskierte man die Uberfahrt nicht und landete nach 19 Stunden Fahrt Osterreichischen Dauerrekord im Ballonfahren stellte Oberleutnant Max Macher am 18 Marz 1914 auf Nach dem Start in Fischamend um 10 Uhr wurde er zweimal uber den Neusiedler See getrieben und uberquerte gegen 17 Uhr Wien und gegen 23 Uhr Prag Westlich von Trelleborg in Schweden landete er nach 31 Stunden und 12 Minuten und einer zuruckgelegten Strecke von 840 Kilometern Fur Osterreich bedeutete diese Fahrt die erste Alleinfahrt eines Ballons uber See der erste Meeresflug eines Ballons und neuen osterreichischen Dauerrekordflug eines Freiballons Luftschifffahrt Bearbeiten Wahrend die Gebruder Montgolfier bewiesen dass das Ballonfahren moglich war legte der ebenfalls aus Frankreich stammende Offizier des franzosischen Ingenieur Corps Meusnier der Academiedes Sciences 1874 die Plane fur ein lenkbares Luftschiff vor Zwar beinhalteten die Plane bereits alles was fur den Betrieb des Luftschiffes notwendig war nur der fur den Antrieb notwendige Motor war noch nicht erfunden Der am 17 Oktober 1835 in Mainz geborene Paul Haenlein prasentierte in der Fruchthalle von Mainz ein Modell eines mit einem Uhrwerksfedermotor betriebenen Luftschiffs Ein weiteres flugfahiges Modell war bereits grosser dieses stellte er unter anderem ab Oktober 1871 in den Sofiensalen in Wien aus und veranstaltete damit Schaufluge Das von einem 24 kopfigen Konsortium finanzierte Luftschiff Aeolus angetrieben von einem Lenoir Gasmotor absolvierte am 13 Dezember 1872 die erste Fahrt in Brunn erfolgreich Bei der zweiten Fahrt am nachsten Tag zeigte sich dass schon viel Gas und damit Auftrieb verloren wurde Trotzdem sollte das Luftschiff sofort nach Wien uberstellt werden Doch schon beim ersten Flugmanover durch einen unerfahrenen Schlosser wurde der Propeller beschadigt Zu weiteren Flugversuchen kam es mit dem Haenlein Lenkluftschiff nicht mehr Nach den Planen des Osterreichers David Schwarz wurde in Ludenscheid bei Berlin vom Industriellen Carl Berg der auch die Finanzierung ubernahm in dessen Aluminiumfabrik das erste Starrluftschiff mit einer 0 2 Millimeter starken Aluminiumaussenhaut gebaut Das Telegramm dass dem Konstrukteur David Schwarz nach uber zwei Jahren Bauzeit den Beginn der Gasbefullung mitteilte verursachte einen Schlaganfall an dem der 46 jahrige verstarb Daraufhin ubernahm seine Frau Melanie die letzten Arbeiten bis zum ersten Aufstieg am 3 November 1897 auf dem Tempelhofer Feld Wegen technischer Probleme mit dem Antrieb musste das manovrierunfahige Luftschiff notlanden wobei es schwer beschadigt wurde Die wegen dieses Missgeschicks erbosten Zuseher ubernahmen den Rest der Zerstorungsarbeiten Die Artistenfamilie Renner Vater Franz und die Sohne Alexander und Anatol hatten bei Auftritten in Kanada Luftschiffe kennengelernt und bauten in Unterpremstatten bei Graz ihr Eigenes Lediglich den Gondelbau und die Endmontage ubernahm die Johann Puch AG Erstmals der Offentlichkeit vorgestellt wurde es am 26 September 1909 wahrend der Grazer Herbstmesse uber dem Trabrennplatz Max Mayr notierte in den steirischen berichten 5 99 das erste lenkbare Luftschiff habe folgende Aufschrift getragen Renners ESTARIC Lenkballon 1 Anatol und Alexander waren damals 16 und 18 Jahre alt Alexander reussierte im Ersten Weltkrieg als Jagdflieger Mayr Bereits 1907 machten Alexander und Anatol Flugversuche mit einem Gleitflugzeug Am 16 Oktober wurde das Luftschiff den Wienern vorgestellt Ebenfalls anwesend waren Kaiser Franz Joseph I und die Erzherzoge Leopold Salvator Eugen und Rainer denen die drei Renners nach erfolgreicher Vorfuhrung vorgestellt wurden Nachste Station der Tournee war Linz Seitens des osterreichischen Militars das zu diesem Zeitpunkt noch kein lenkbares Luftschiff besass kamen zahlreiche Sticheleien uber die zivile Konkurrenz durch die Renners die sich daraufhin veranlasst sahen ein noch grosseres und auch technisch verbessertes Luftschiff bauen zu lassen Die Erstfahrt des Luftschiffs Graz fand 1910 statt In Fischamend entstand aber nicht nur die Militar Aeronautische Anstalt sondern Ende 1910 auch eine private Luftschiffhalle Ingenieur Hans Otto Stagl und Oberleutnant Franz Mannsbarth konstruierten gemeinsam ein privat genutztes Luftschiff das zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung im Jahr 1910 mit 91 m Lange das grosste Prallluftschiff der Welt war Die Propeller waren zur Verbesserung der Manovrierbarkeit zum Teil schwenkbar 1911 wahrend der Osterreichische Flugwoche in Wiener Neustadt fuhrte dieses Luftschiff den ersten Passagierluftverkehr in Osterreich durch 1914 musste aus finanziellen Grunden der Betrieb eingestellt und das Luftschiff abgewrackt werden Von Oberleutnant L Walach von Hallborn stammt das Projekt eines Luftschiffs aus Stahl Er wollte damit den Verlust von Traggas in grossen Hohen verhindern Die Bruder Weingartner aus Wien stellten beim Arsenal am 19 Mai 1910 das Modell eines elektrisch betriebenen Luftschiffs vor Die Stromversorgung erfolgte uber eine elektrische Leitung Das Projekt wurde aber nie verwirklicht Nachdem das Ereignis mehrmals verschoben worden war kam am 9 Juni 1913 Graf Zeppelin mit dem Luftschiff Sachsen nach Wien wo er auf dem Asperner Flughafen landete 1 Gleit und Segelflugzeugbau Bearbeiten Von seinem an Flugtechnik interessierten Vater Ignaz Etrich wurde Igo Etrich nach Berlin geschickt um aus dem Nachlass des todlich verungluckten Otto Lilienthal Gleitflugapparate zu erwerben Mit einem Gleitflieger und einem Schwingenflieger kam Igo wieder heim nach Oberaltstadt im Bezirk Trautenau Der Gleitflieger kam nach dem Ersten Weltkrieg ins Technische Museum Wien der Schwingenflieger kam ins Deutsche Museum verbrannte aber bei einer Ausstellung In einer Werkstatte der Etrichs entstand 1899 ein eigener Gleiter der im April 1901 erstmals erprobt wurde der schlechten Aerodynamik wegen allerdings mit wenig Erfolg Bei einem weiteren Flugversuch kam es zu einem Unfall bei dem sich Igo verletzte und so wurde beschlossen auch wegen Zeitmangel einen geeigneten Mann zu finden der sich mit den sich ergebenden Problemen befassen und auch als Pilot fungieren sollte Wilhelm Kress mit dem die Familie Etrich in Kontakt war vermittelte ihnen Franz Wels der den Auftrag annahm In der Literatur fand er schliesslich einen Bericht uber die Flugeigenschaften des Samens der Kletterpflanzenart Zanonia macrocarpa aus Java Daraufhin beschlossen die Etrichs einen neuen Flugapparat mit der Form dieses Samens zu bauen Erste Versuche 1903 verliefen so zufriedenstellend dass ein grosserer manntragender Flugapparat zwischen 1905 und 1906 konstruiert wurde Die neue Flugelform wurde von den Etrichs am 3 Marz 1905 zum Patent angemeldet Am 6 Oktober 1906 unternahm nach zahlreichen unbemannten Testflugen Franz Wels den ersten bemannten Testflug mit dem Gleitflieger der erfolgreich verlief Spatere Versuche diesen Flugapparat zu motorisieren scheiterten an der zu geringen Motorleistung An der nachsten verbesserten Version genannt Etrich I arbeitete bereits der Werkmeister Karl Illner mit Des besseren technischen Umfelds wegen ubersiedelte man erst nach Wien wo man in der Rotunde im Prater Werkstattenraume erhielt und spater nach Wiener Neustadt 1909 wurde um den Gleitflugsport zu starken eine Sektion Gleitflugsport als Sektion des Osterreichischen Flugtechnischen Vereins gegrundet Am Semmering fand sich ein Gelande das fur die Zwecke dieser Sektion geeignet war und am 13 Februar 1910 fand hier die erste offentliche Vorfuhrung statt Noch vor dem Ersten Weltkrieg fanden die Aktivitaten auf dem Gelande ein Ende Die Wiese war fur die steigende Leistungsfahigkeit der Gleitflugapparate zu klein und der weite Anreiseweg von Wien aus liessen das Interesse sinken Motorflugzeugbau zivil Bearbeiten nbsp Denkmal fur den Flugpionier Wilhelm Kress am Wienerwaldsee nbsp Denkmal fur Eduard Nittner am SemmeringIm Alter von 62 Jahren ging Wilhelm Kress 1898 nach verschiedenen Entwicklungen daran ein Flugzeug zu konstruieren welches vom Wienerwaldsee aus starten sollte Wegen eines zu schweren und zu schwachen Motors fullten sich die Schwimmer mit Wasser und das Flugzeug sank Aus den geborgenen Flugzeugteilen wollte er zwar ein neues Fluggerat bauen doch zwang ihn Geldmangel zur Einstellung der Arbeiten und er wandte sich theoretischen Planungen zu Bei den Brudern Charles und Gabriel Voisin wurde am 1 Juli 1907 von den Brudern Maurice und Henri Farman ein Voisin Doppeldecker bestellt der die Bezeichnung Voisin Farman I erhielt und aus unbekannten Grunden nach erfolgreichen Flugen in einen Dreidecker umgebaut wurde was den fliegerischen Eigenschaften sehr schadete 1909 wurde dieses Flugzeug an das Wiener Syndikat zur Veranstaltung von Schauflugen verkauft und in einen Zweidecker ruckgebaut Am 28 April 1909 sollte mit Georges Legagneux als Pilot auf dem Uberschwemmungsgebiet in Wien ein Schaufliegen veranstaltet werden Allerdings hob das Flugzeug zur Enttauschung der Zuseher nicht ab und so wurde es der Militar Aeronautischen Anstalt geschenkt Oberleutnant Hans Hirsch sollte den Flieger wieder flugtauglich machen Dieser sparte durch den Ersatz von Eisenteilen durch Holzkonstruktionen etwa 100 Kilogramm Gewicht ein und blieb trotzdem erfolglos Schliesslich kam das Flugzeug ins Heeresgeschichtliche Museum Angeregt von Viktor Silberer Prasident des Osterreichischen Aero Clubs und Hauptmann Franz Hinterstoisser Kommandant der Militar Aeronautischen Anstalt widmete die Stadt Wiener Neustadt unter Burgermeister Franz Kammann am 2 Juni 1909 ein Gelande nordwestlich der Stadt in ein Flugfeld um beschloss die Errichtung von Hangars und sonstigen notwendigen Einrichtungen Die beiden ersten im Juli 1908 fertiggestellten Aeroplanhallen bezogen Igo Etrich 27 Juli und Ingenieur Hipssich dessen Aeroplan in der Daimler Automobilfabrik fertiggestellt wurde Weiters errichtete Daimler zwei eigene Hallen Die ersten Aktivitaten auf dem neuen Flugfeld waren Fahrversuche und Luftsprunge die bei den meisten Beteiligten aber doch den Optimismus nahrten Karl Illner etwa unternahm mit einer neuen Luftschraube die auf dem nachtraglich motorisierten Etrich Wels Gleiter aus dem Jahr 1905 1906 montiert worden war und hob plotzlich etwa 40 Meter weit und vier Meter hoch ab Nach zwei Umbauten ein weiterer Flugversuch fand am 15 August statt hob das Flugzeug nach kurzem Anlauf ab wurde aber von einer Windboe bei der Landung beschadigt Daraufhin verwendete Igo Etrich fur weitere Versuche einen neuen Aeroplan den so genannten Praterspatz der sich am 29 November 1909 erstmals vom Boden erhob Noch im Jahr 1909 begann Karl Illner im Auftrag von Igo Etrich mit dem Bau des neuen Motorfliegers Etrich II der Taube In Linz an der Donau in Oberosterreich fand zwischen 4 und 19 September auf Anregung von Erzherzog Josef Ferdinand als Prasident des Oberosterreichischen Verein fur Luftschiffahrt die Osterreichische Ausstellung fur Luftschiffahrt statt Das erste wirklich fliegende Flugzeug bekam Osterreich Ungarn am 23 Oktober 1909 auf der Simmeringer Haide zu sehen Auf seiner Tournee die ihn weiter nach Budapest und Konstantinopel fuhrte machte der Uberquerer des Armelkanals Louis Bleriot Station in Wien und heizte damit das Interesse an der Fliegerei zusatzlich an Der Slowene Edvard Rusjan unternahm den ersten erfolgreichen Motorflug der Monarchie mit dem selbst konstruierten Doppeldecker EDA I in Mali Rojci am 25 November 1909 in der Nahe von Gorica Gortz Dieses Flugzeug baute er zusammen mit seinem Bruder Josip Rusjan in Vipava 2 Hauptmann Quoika kam mit einem Bleriot Flieger nach Wiener Neustadt um Fliegen zu lernen Baron Titi besass ein Flugzeug franzosischer Herkunft welches das Unternehmen Opel amp Beyschlag in Wien im Programm hatte Das Flugfeld in Wiener Neustadt musste ausgebaut werden im Fruhjahr 1910 standen hier bereits 13 Hangars Alfred Gerngross Besitzer des Kaufhauses Gerngross auf der Mariahilfer Strasse stiftete zwei Preise um den Ehrgeiz der Flugenthusiasten anzuspornen Gewinnen konnte diese aber nur ein osterreichischer Pilot Ingenieur Adolf Warchalowski vom Unternehmen Werner amp Pfleiderer nach Frankreich geschickt um dort einen Farman Apparat zu kaufen und das Fliegen zu erlernen war einer der beiden Piloten der um diesen Preis kampfte Ingenieur Vinzenz Wiesenbach trat als Luxemburger ausser Konkurrenz mit einem umgebauten Wright Flugzeug an Um den ersten Preis 2 000 Kronen zu erringen wurde ein Dauerflug von mindestens 15 Minuten verlangt Beide Piloten erfullten diese Forderung Der zweite Preis verlangte einen Dauerflug von mindestens funf Minuten Lange unter Mitnahme eines Passagiers Ob der am gleichen Tag durchgefuhrte Flug mit Passagier erfolgreich absolviert wurde ist nicht klar Jedenfalls trat Ingenieur Warchalowski am 11 Marz 1910 erneut um den Gerngross Preis an Den Platz als Passagier nahm diesmal seine Schwagerin Anna Warchalowski ein die dadurch zum ersten weiblichen Passagier in Osterreich wurde Versuche mit der Fliegerei wurden aber nicht nur in Wiener Neustadt unternommen auch in anderen Teilen der Monarchie war man aktiv Der Kunstmaler Kornelius Hintner kaufte sich in Berlin einen Flugapparat mit dem er Flugversuche unternahm Adalbert Schmid in Ebensee am Traunsee in einer Uhrenfabrik als Drechsler beschaftigt baute selbst einen Flugapparat Um das Geld fur den Motor aufzubringen wurde ein Komitee gegrundet Der Apotheker Gustav Payerl aus Herzogenburg baute ebenfalls selbst ein Flugzeug Nach seiner Ruckkehr aus Paris entwickelte der in Wien geborene Alfred Ritter von Pischof fur Werner amp Pfleiderer einen neuen Autoplan 3 der am Flugfeld von Wiener Neustadt weiterentwickelt wurde Nachdem am 25 April 1910 der erste Passagier mitgeflogen war folgte am 9 Mai 1910 der erste Uberlandflug eines Flugzeugs in Osterreich Pischof legte in einer Zeit von 41 Minuten eine Strecke von 45 Kilometern zuruck Zwischen 1911 und 1913 wurde dieser Autoplan 4 in Wien Paris und Budapest gebaut Etwa zur gleichen Zeit kam die von Igo Etrich konstruierte und seinem Werkmeister Karl Illner wahrend des Winters 1909 10 gebaute Motorflugkonstruktion Nummer 2 die Taube nach Wiener Neustadt Der erste Start gelang am 6 April 1910 danach mussten am Flugzeug Anderungen durchgefuhrt werden Beim nachsten Start wurde bei der Landung das Fahrgestell beschadigt Am 12 April gelang ein Flug von 2 5 Kilometern Lange Da der bisher verwendete Motor zu schwach war wurde ein starkerer Automobilmotor der Osterreichischen Daimler Motoren Gesellschaft eingebaut der endlich Erfolg brachte International steigende Zahlen von Flugzeugunfallen fuhrten dazu dass die Federation Internationale Aeronautique FAI allgemein gultige Regeln aufstellte nach denen die Piloten in allen Landern gepruft werden sollten Ingenieur Warchalowski war am 22 April 1910 der erste Osterreicher der diese Prufung ablegte Ingenieur Alfred Ritter von Pischof und Karl Illner folgten Bis 1918 legten Militarflugzeugfuhrer und Privatpiloten ihre Prufung vor dem Osterreichischen Aero Club ab von dem sie auch den Flugzeugfuhrerschein erhielten Den ersten grossen Uberlandflug in Osterreich unternahm Karl Illner mit der Etrich Taube am 17 Mai 1910 Dieser fuhrte von Wiener Neustadt zur Simmeringer Haide wo er nach 32 Minuten Flugzeit landete Am spaten Nachmittag erfolgte der Ruckflug Zwischen dem 5 und 17 Juni 1910 fand in Budapest das erste internationale Flugmeeting in Osterreich Ungarn statt Organisiert wurde dieses vom Magyar Aero Club 49 Piloten darunter eine Frau nahmen daran teil Als weiterer Anreiz fur die Flugzeugkonstrukteure und Piloten wurde von der Zeitung Die Zeit ein Preis fur einen Flug von Wien nach Tulln an der Donau und zuruck ausgeschrieben Um den Preis von 10 000 Kronen musste diese Strecke zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang mit nur einer einzigen Landung in Tulln bewaltigt werden Der Start hatte auf der Simmeringer Haide zu erfolgen mindestens eine Strecke hatte uber den Wienerwald westlich von Wien zu fuhren Spatester Termin sich dieser Prufung zu stellen war der 31 Oktober 1910 Gelang dies bis zu diesem Tag mehreren Piloten so galt die kurzeste Zeit fur die Teilstrecke Wien Simmeringer Haide Tulln Nicht bekannt ist ob jemand dieses Abenteuer wagte Da sich beim Internationalen Flugmeeting in Budapest der Pischof Autoplan als erfolgreiches Modell erwiesen hatte beschlossen das Unternehmen Werner amp Pfleiderer die Aktiengesellschaft Ganz amp Co die Munitionswerke Manfred von Weiss und die Danubius Aktiengesellschaft eine gemeinsame Flugzeugfabrik zu errichten Unter dem Namen Osterreichisch ungarische Autoplanwerke Ges mb H Wien Budapest und Paris wurde 1911 das neue Unternehmen ins Handelsregister eingetragen Ingenieur Alfred Warchalowski leitete die osterreichischen Oskar von Wahl leitete die ungarischen und Ritter von Pischof leitete die in Paris zu grundende Betriebsstatte Produziert wurden der Pischof Autoplan und der Warchalowski Autoplan Am 15 Mai 1914 wurde das Unternehmen mangels Auftragen liquidiert Aus Anlass des 80 Geburtstags von Kaiser Franz Joseph I am 18 August 1910 flog Ingenieur Warchalowski vom Flugfeld Wiener Neustadt nach Wien umkreiste den Stephansdom und kehrte ohne Zwischenlandung an den Ausgangspunkt zuruck Am 18 September 1910 besuchte der Kaiser das dritte Preisfliegen in Wiener Neustadt Ebenfalls um diese Zeit Anfang September 1910 lieferten die Daimler Werke in Wiener Neustadt die ersten beiden Aeroplan Motoren Konstruiert hatte sie Ingenieur Ferdinand Porsche der zu dieser Zeit technischer Direktor war Da sie mit 47 7 Kilowatt 65 Pferdestarken zu schwach waren erregten sie allerdings nicht viel Interesse Ein weiterer Konstrukteur fur Flugzeugmotoren war Otto Hieronimus Er hatte 1908 bei Laurin amp Klement in Jungbunzlau begonnen einen Aeroplanmotor zu konstruieren der 1910 fertiggestellt wurde Zwischen 1910 und 1913 wurde ein starkerer Motor konstruiert der von Werner amp Pfleiderer in Ottakring in Serie gefertigt wurde Von der Stadt Wien wurde ein Grosser Preis 20 000 Kronen ausgeschrieben Dieser verlangte den Start auf der Simmeringer Haide und die Landung auf einem bestimmten Feld bei der Stadt Horn im Waldviertel Niederosterreich sowie die Ruckkehr nach Wien innerhalb von 24 Stunden Bei seinem ersten Versuch am 3 Oktober 1910 scheiterte Karl Illner mit der Etrich Taube am Nebel Am 10 Oktober erfullte er die Bedingungen und bekam den Preis zugesprochen Als erstes Todesopfer der osterreichischen Motorluftfahrt gilt Edvard Rusjan der wahrend eines Schaufliegens uber Belgrad am 9 Janner 1911 bei Schlechtwetter absturzte Im Jahr 1911 wurden aber auch die Stimmen immer lauter die fur die Reichshaupt und Residenzstadt Wien ein eigenes und fur die Monarchie zweites Flugfeld forderten da das Gelande auf der Simmeringer Haide bisher immer nur provisorisch als Landeplatz benutzt wurde Der Osterreichische Aero Club und der k k Flugtechnische Verein liessen verschiedene Areale in Wien und der Nahe der Stadt auf ihre Eignung untersuchen wobei ein Feld bei Schwechat zahlreiche Fursprecher hatte Um die Praktiker der Luftfahrt in Osterreich durch ausgebildete Theoretiker unterstutzen zu konnen wurde im Janner 1911 an der k k Technischen Hochschule in Wien die Errichtung eines flugtechnischen Laboratoriums beschlossen und vom Unterrichtsministerium genehmigt Nachdem am 25 Janner 1912 die Wiener Flugfeld Gesellschaft m b H gegrundet worden war wurde auf einem Areal bei Aspern das Flugfeld errichtet Bis Mitte Mai sollte aus dem Ackerland eine Wiese mit tragfahigem Boden und Hangars und sonst notwendige Gebaude errichtet werden In der Folge setzte eine Abwanderungsbewegung der Fliegerei von Wiener Neustadt nach Wien ein Daraufhin wurde in Wiener Neustadt das Flugfeld fur die zivile Luftfahrt gesperrt und an das Militar verpachtet Bisher hatte sich die Fliegerei hauptsachlich uber Flachland bewegt erst der fur den Flug Wien Tulln Wien 1910 ausgeschriebene Preis einer Zeitung zwang die Piloten den Wienerwald zu uberfliegen ob sich jemand dieser Herausforderung stellte lasst die Quelle offen Am 3 Mai 1912 gelang Oberleutnant Eduard Nittner mit einer Etrich Taube des Militars bei einem Flug von Wiener Neustadt nach Graz wobei er mit dem Semmering erstmals in Osterreich einen Alpenpass uberquerte Die Asperner Flugfeld Gesellschaft konnte nach langeren Verhandlungen mit Lous Bleriot einen jungen Piloten aus der Fliegerschule Bleriots Adolphe Pegoud fur Kunstflugvorfuhrungen engagieren Unter den Zusehern befand sich unter anderem auch Erzherzog Leopold Salvator Zwischen dem 19 und 26 April 1914 fand der Rundflug durch Osterreich Ungarn um den Schicht Preis statt Georg und Heinrich Schicht Fabriksbesitzer in Aussig hatten dem Osterreichischen Aero Club und dem k k Flugtechnischen Verein 100 000 Kronen als Preisgeld fur verschiedene Wertungen zur Verfugung gestellt Die Flugroute steuerte das gesamte Staatsgebiet an vor allem aber wurden jene Stadte angeflogen die eigene Stadtepreise zur Verfugung gestellt hatten Teilnahmeberechtigt waren ausschliesslich Flugzeuge osterreichisch ungarische Produktion sowie osterreichisch ungarische Piloten 1 Etappe Aspern Prag Theresienstadt Teplitz Aussig Theresienstadt Brunn Aspern 2 Etappe Aspern Raab Budapest 3 Etappe Budapest AspernEinige der startenden Piloten traten unter einem Pseudonym an denn Heeresverwaltung verbot den Piloten des Heeres die Teilnahme Man sah die Teilnahme von Offizieren als nicht standesgemass an Zwischen dem 21 und 29 Juni 1914 fand auf dem Flughafen Aspern das dritte Flugmeeting statt Wahrend dieser Veranstaltung errangen osterreichisch ungarische Piloten trotz internationaler Konkurrenz funf anerkannte Weltrekorde sowie zehn nationale Rekorde Militarluftfahrzeuge Bearbeiten Ballone Zum Militar kamen die ersten Heissluftballone durch Feldmarschall Josef Wenzel Radetzky von Radetz der sich an das k u k Kriegsministerium mit der Bitte wandte ihm bombentragende Luftballons zur Ruckeroberung von Venedig zur Verfugung zu stellen Die beiden Oberleutnants Josef und Franz von Uchatius wurden daraufhin beauftragt Ballone mit Bomben herzustellen Erste unbewaffnete Versuche fanden am 29 Juni statt am 2 Juli der erste bewaffnete Am 22 August 1849 fand weltweit der erste Luftangriff mittels einer Ballonbombe statt Vom osterreichischen Heer wurde Venedig von Mestre aus bombardiert 5 Die Ballons mit ungefahr sechs Metern Durchmesser wurden aus Papier und Leinen gefertigt und trugen Schusseln mit gluhender Holzkohle und gefetteter Baumwolle was fur die fur den Auftrieb notige Heissluft sorgte Die Bombe hatte ein Gewicht von etwa 25 Kilogramm und hing an einer Schnur Diese wurde von einer Zundschnur nach einer vorbestimmten Flugzeit in Brand gesetzt und die Bombe dadurch abgeworfen Die Zielgenauigkeit war von den herrschenden Wind und Wetterverhaltnissen abhangig und konnte bei sich andernden Verhaltnissen auch zur Gefahr fur die eigenen Soldaten werden In welchem Umfang diese Ballone gegen Venedig eingesetzt wurden ist nicht klar Die Wirkung war vermutlich mehr psychologisch Viktor Silberer der Grunder des Wiener Aero Clubs spater Osterreichischer Aero Club veranstaltete 1888 in der Rotunde in Wien eine Ausstellung uber das Ballonfahren Und diese Ausstellung erweckte bei den Militars in der gehobenen Fuhrungsebene die zuvor dieser neuen Technologie skeptisch gegenubergestanden war doch Interesse und in weiterer Folge wurden einige Offiziere ins Ausland geschickt um dort Informationen zu sammeln Am 14 April 1890 begann der erste Militar Aeronautische Kurs mit acht Teilnehmern die aus einer grossen Zahl freiwilliger Bewerber ausgewahlt worden waren Den Kurs leitete Viktor Silberer als Zivilist Kursort war die Feuerwerkswiese im Wiener Prater Einer der Teilnehmer war Leutnant Franz Hinterstoisser 1891 wurde ein weiterer Aeronautischer Lehrgang abgehalten Standort der neu gegrundeten Luftschifferabteilung mit allen notwendigen Anlagen Ballonhalle Materialschuppen Anlage zur Herstellung von Wasserstoff chemisches Labor Unterkunfte fur Offiziere und Mannschaften wurde der Exerzierplatz neben dem Arsenal in Wien Hier wurde auch der erste rein militarische Lehrgang von den Oberleutnants Josef Trieb und Franz Hinterstoisser abgehalten ab 20 August 1893 Fur die Fesselballonabteilungen wurden einheitlich Kugelballons mit einem Fassungsvermogen von 600 Kubikmeter angeschafft deren Steighohe mittels Seilen kontrolliert wurde Bei starkem Wind wurden diese allerdings oft niedergedruckt so dass ab 1898 der von den deutschen August von Parseval und Hauptmann Rudolf Hans Bartsch von Sigsfeld konstruierte langliche Drachenballon erworben und als M 98 bezeichnet wurde Dank transportabler Wasserstoffgaserzeugungsgeraten und stahlernen Gasflaschen war man von Leuchtgasfabriken und deren Leistungsfahigkeit unabhangig Mit der Einfuhrung der ersten Flugzeuge bei der k u k Armee wurden die mobilen Feldballonabteilungen aufgelost und in der Annahme dass die Ballone nur noch im Stellungskrieg brauchbar sein wurden deren Material auf die Festungsballonabteilungen aufgeteilt Das Jahr 1916 brachte eine Reorganisation der Luftfahrttruppen im Hinterland Die Ballonabteilungen wurden den Luftfahrttruppen direkt unterstellt Gleichzeitig wurde das Luftschifferersatzbataillon in Wien und die Ersatzkompanien in Temesvar und Hainburg an der Donau aufgestellt Die zunehmenden Luftangriffe auf den Kriegshafen in Pola und andere Kusteneinrichtungen fuhrten Ende des Jahres 1917 und zu Beginn des Jahres 1918 zur Aufstellung von Heimatschutzkompanien mit Sperrballons Diese kleinen Kugelballons 80 bis 100 Kubikmeter wurden in Hohen von bis zu 3 000 Meter hoch gelassen An den Fesselseilen wurden zusatzlich kurzere Seile befestigt die vom Wind seitlich weggeweht wurden und so den feindlichen Flugzeugen zusatzlich das Manovrieren erschwerten Um einen ausreichenden Gasnachschub zu sichern wurde Mitte 1918 in Pola eine Gasfabrik errichtet Luftschiffe Schon die Einfuhrung von Fessel Beobachtungs Ballons und Freiballons war beim Heer nur langsam und widerstrebend durchgefuhrt worden aber noch zogerlicher und am Nutzen zweifelnd stand man den Luftschiffen gegenuber Mit ein Grund waren aber auch die Finanzen denn man musste ja nicht nur das fliegende Gerat anschaffen sondern auch die fur den Betrieb notige Infrastruktur schaffen Trotzdem wurden 1908 vier Mann ins Deutsche Kaiserreich zu den dortigen Kaisermanovern geschickt Besonders Franz Hinterstoisser unterdessen bereits Oberstleutnant Vizeprasident des Osterreichischen Aero Clubs und ehemaliger Kommandant der k u k Militar Aeronautischen Anstalt und Mitglied dieser Beobachtergruppe setzte sich vehement fur die Anschaffung von Luftschiffen fur das Heer ein Kommerzialrat Camillo Castiglioni und Generaldirektor Ingenieur Alexander Cassinone beide ebenfalls Vizeprasidenten des Osterreichischen Aero Clubs legten jene Angebote die von der Heeresverwaltung schliesslich angenommen wurden Aus Platzgrunden musste allerdings die Militar Aeronautische Anstalt vom Arsenal in Wien weg verlegt werden Man folgte einem Angebot des Burgermeisters von Fischamend und begann 1909 mit der Errichtung der notigen Anlagen Luftschiffhalle Wasserstoffgasfabrik Unterkunfte fur Mannschaften und Personal Werkstatten Wahrend des Ersten Weltkrieges kamen noch ein Flugfeld eine Flugzeugfabrik Reparaturwerkstatten und der weltweit erste Propellerprufstand 1917 dazu Die ersten beiden ausgebildeten Luftschiffer der k u k Armee waren die Oberleutnants Franz Freiherr von Berlepsch und Franz Mannsbarth beide hatten ebenfalls 1908 der Beobachtergruppe im Deutschen Kaiserreich angehort sie waren vom Kriegsministerium nach Deutschland geschickt worden um dort die Luftschifferprufung abzulegen Erstes Luftschiff der Osterreichisch Ungarischen Armee war das k u k Militarluftschiff M I System Parseval das von der Osterreichischen Motor Luftfahrzeuggesellschaft in Lizenz gefertigt wurde und am 26 November 1909 seine Erstfahrt absolvierte Mit an Bord bei dieser Erstfahrt war unter anderem Ferdinand Porsche Direktor der Daimler Motorenfabrik und Konstrukteur des Motors um diesen personlich zu uberwachen Neben den Lizenzvertragen fur das Parseval Luftschiff verhandelte Direktor Camillo Castiglione auch mit Frankreich um die Rechte fur den Lebaudy Lenkballon k u k Militarluftschiff M II System Julliot Lebaudy Auch dieser wurde von der Osterreichischen Motor Luftfahrzeuggesellschaft gebaut und flog das erste Mal am 30 Mai 1910 Das k u k Militarluftschiff M III System Korting als drittes Luftschiff war das Ergebnis der Zusammenarbeit der Ingenieure Alexander Cassinone und Wilhelm Stratmann beide Osterreich Ungarn und dem deutschen Ingenieur Basenach Die Erstfahrt fand am 1 Janner 1911 statt Am 20 Juni 1914 explodierte es nachdem es in Fischamend von einem Flugzeug gestreift wurde 6 7 Hauptmann Friedrich Boemches vom Pionier Bataillon Nummer 5 war der Konstrukteur des von mehreren Unternehmen gebauten k u k Militarluftschiff M IV System Boemches Der Erstflug fand am 16 April 1912 statt Nach den erfolgreichen Abnahmefahrten wurde das Luftschiff dem Heer geschenkt Weitere Fahrten wurden nicht mehr unternommen Flugzeuge Das erste Flugzeug des osterreichisch ungarischen Heeres war der bereits erwahnte nach Umbauten fluguntaugliche Doppeldecker der vom Schauflugsyndikat dem Militar geschenkt wurde Als Spende folgte am 19 Oktober 1909 ein Wright Doppeldecker der vom Grossindustriellen Robert von Lieben dem Heer zur Verfugung gestellt wurde Im Fruhjahr 1910 wurde dem Heer ein Bleriot Apparat geschenkt und vom kaiserlichen Rat Josef Flesch kam ein Voisin Doppeldecker Das erste am 2 April 1911 von der Heeresverwaltung selbst erworbene Flugzeug war eine vom Unternehmen Lohner erbaute Etrich Taube 8 Bald danach wurde eine Flugmaschinen Instruktionsabteilung aufgestellt und mit der systematischen Ausbildung von Piloten begonnen Da die Brauchbarkeit der Flugzeuge als Aufklarer bei den Herbstmanovern bewiesen werden konnte wurde der Ankauf weiterer Flugzeuge genehmigt Zusatzlich zu den Etrich Tauben kamen ab 1912 auch die bei sportlichen Flugveranstaltungen erfolgreichen Lohner Pfeilflieger zum Militar Auf dem Gebiet der Donaumonarchie setzte die Errichtung von Flugplatzen und der Aufbau von Flugparks Standorte 1914 Fischamend Wiener Neustadt Gorz Mostar Ujvidek Krakau Wien Aspern ein Wahrend bei den statischen Ballonen verhaltnismassig einfach eine Verbindung zum Boden durch ein Kabel aufgebaut werden konnte war diese bei Flugzeugen nicht moglich Aus diesem Grund wurden 1913 die ersten Versuche mit eingebauten Funkgeraten durchgefuhrt Dokumentiert ist beispielsweise mit 10 Juni 1913 ein Versuch von Hauptmann Ferdinand Cavallar von Grabensprung unter dessen Leitung eine Telefunken Radiostation in den Etrich Flugapparat Amazone eingebaut wurde 9 Zu Beginn des Ersten Weltkriegs verfugte die Fliegertruppe nur uber Etrich Tauben und Lohner Pfeilflieger da lediglich Lohner in der Lage war Flugzeuge in Serie zu produzieren Um den gestiegenen Bedarf zu decken mussten Flugzeuge in Deutschland angekauft werden und anfanglich deutsche Flugzeugtypen in Lizenz gebaut Mangels Schulflugzeugen wurden Offiziere nach Deutschland geschickt um dort zu Piloten ausgebildet zu werden In der k u k Marinewerft in Pola wurden in geringem Umfang ebenfalls Flugzeuge fur die Marine gebaut Durch die Eroffnung neuer Flugzeugfabriken bestanden 1915 bereits sieben Werke eine Entwicklung an der Camillo Castiglione wesentlich beteiligt war Uber die von ihm gegrundete Motor Luftfahrzeug Ges m b H belieferte er die Luftstreitkrafte mit Luftfahrzeugen In Ungarn grundete er 1912 eine Flugzeugfabrik welche in Lizenz Aufklarer und Schuldoppeldecker von Lohner fertigte und ab 1915 auch Konstruktionen von Ingenieur Ernst Heinkel In Osterreich grundete er nach Kriegsausbruch zunachst die Osterreichisch ungarischen Albatros Werke Ges m b H in Wien Stadlau und als zweites Werk in Osterreich die Phonix Flugzeugwerke AG ebenfalls in Wien Stadlau Weitere wahrend des Kriegs in Osterreich Ungarn entstandene Flugzeugwerke waren Osterreichisch ungarische Flugzeugfabrik Aviatik Wien Heiligenstadt Ungarische Lloyd Flugzeug und Motorenfabrik Budapest Aszod Ungarische Flugzeugwerke AG Ufag Budapest Albertfalva Oesterreichische Flugzeugfabrik AG Oeffag Wiener Neustadt k u k Fliegerwerft Fischamend W K F Wiener Karosserie und Flugzeugfabrik Doktor W v Gutmann Magyar Altalanos Gepgyar MAG Ungarische Allgemeine Maschinenfabrik AG Budapest Thone amp Fiala Wien Alsergrund 1917 folgten die osterreichisch ungarischen Flugzeugbauer dem Trend zum Dreidecker Wirkliche Vorteile brachte diese Konstruktionsvariante allerdings nicht fur den Piloten verschlechterte sich lediglich die Sicht In Serie produziert wurde keines dieser Projekte Mit 40 bestatigten und einer unbekannten Anzahl ungeklarter Luftsiegen war Hauptmann Godwin Brumowski der erfolgreichste osterreichisch ungarische Jagdflieger der k u k Armee zweiterfolgreichster war mit 32 bestatigten und zusatzlich ebenfalls unbestatigten Abschussen Offiziersstellvertreter Julius Arigi Bei der k u k Kriegsmarine war Linienschiffsleutnant Freiherr Gottfried von Banfield mit 18 Abschussen der Erfolgreichste Er war auch der einzige Trager des Maria Theresia Ordens in der Fliegenden Truppe Nach einem Probeflug am 20 Marz 1918 zwischen Wien Aspern und Kiew wurde am 1 April 1918 der offizielle und tagliche Betrieb auf der Strecke Wien Krakau Lemberg Prosskurow Kiew in beiden Richtungen aufgenommen Ab Mai wurde auch der Abschnitt Prosskurow Odessa beflogen Die etwa 1 200 Kilometer lange Strecke wurde nach dem Prinzip des Staffellaufs bewaltigt an den Zwischenstationen wurde die Post umgeladen Ab 4 Juli 1918 wurde auch eine Luftpostlinie zwischen Wien und Budapest eingerichtet Geplant war eine Verlangerung nach Bukarest und Odessa doch dazu kam es nicht mehr Der ehemalige Organisator der offentlichen Luftpostlinie Feldpilot August Raft von Marwil wurde in der Zwischenkriegszeit Leiter der Flughafeninspektion Aspern und nach dem Zweiten Weltkrieg erster Leiter des Amts fur Zivilluftfahrt Erste Republik Bearbeiten Ballone Bearbeiten Wahrend des Ersten Weltkriegs lieferte der 1876 in Wien geborene Rudolf Brunner Fesselballone fur Artilleriebeobachter und ab 1915 Fallschirme Schon 1911 hatte er einen patentierten Petroleumbrenner fur Heissluftballone konstruiert aber erst ab 1926 konnte er einen neuen Heissluftballon entwickeln Ein Nebenprodukt seiner Beschaftigung mit Ballons war die Entwicklung einer 1930 auf dem Welser Volksfest eingesetzten Traglufthalle 1934 fuhrte er in Deutschland seinen 1932 entwickelten Heissluftballon vor und erweckte damit bei Presse und Zusehern grosses Aufsehen Dem am 14 April 1912 in Wien geborenen Ingenieur Josef Emmer gelang im Juli 1937 uber Prag mit einem Heissluftballon die Weltrekordhohe von 7819 Metern Hohe fur Heissluftballone und zugleich der Rekord fur osterreichische Ballone Im September 1937 konnte er im Wiener Prater von der Olympiawiese aus mit 9374 Metern den Weltrekord fur Heissluftballone verbessern dieser Rekord hielt bis 19 Juli 1961 Der Entwurf der verwendeten Ballonhulle stammte von dem am 28 Mai 1908 in Wien geborenen Ingenieur Bruno Marek der sich auch um die Finanzierung kummerte Gleit und Segelflugzeugbau Bearbeiten Die Sektion Gleit und Segelflug des Verein fur Luftschiffahrt in Steiermark wurde am 14 Oktober 1921 durch Oberleutnant ausser Dienst Adolf Kogler den Techniker Hans Zoffmann und den Prasidenten a o Professor Theodor Schenkel gegrundet Nach etwa zwei Jahren wurde die Vereinigung in Akaflieg umbenannt Der Vertrag von Saint Germain liess den Flugsportinteressenten durch das Verbot des Motorflugzeugbaus nur Konstruktion Bau und Flug mit den Gleit und Segelflugzeugen Bei einer Flugdauer von 3 Minuten und 31 Sekunden stellte Konrad Pernthaler am 22 Mai 1925 einen osterreichischen Streckenrekord Vom Schockl aus gelang am 23 April 1926 der erste Flug als Pernthaler etwa 20 Kilometer weit bis Graz flog was naturlich auch osterreichischer Rekord war Zwei Jahre spater hatte sich mangels Flugzeugen und Mitgliedern die Akaflieg beinahe selbst aufgelost Auf der Grazer Messe wurde 1930 mit einer Flugausstellung um Mitglieder geworben ausserdem wurden Versuche mit Schleppstarts mit Autos und Flugzeugen unternommen Am 11 Mai 1933 unternahm der spatere General des Bundesheeres Walter Muhlbacher den ersten internationalen Postsegelflug von Graz nach Marburg und zuruck Eine weitere Vereinigung von Segelfliegern wurde an der Technischen Hochschule Wien am 11 November 1921 gegrundet Die Segelflugzeuge sollten laut Beschluss selbst gebaut werden Als Arbeitsraum wurde ihnen ein Zimmer im Aeromechanischen Laboratorium der Lehrkanzel zur Verfugung gestellt die Werkstatte befand sich im Maschinenelementelabor in der Gumpendorfer Strasse 7 Das erste selbst gebaute Segelflugzeug flog im April 1923 bei Bruckneudorf am Fuss des Spitalbergs und am 1 und 2 November 1924 am Hundsheimer Berg bei Hainburg in Niederosterreich Ein baugleiches Segelflugzeug wurde 1923 nach Deutschland gebracht wo man am Rhon Segelflug Wettbewerb teilnahm Nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht wurde diese Gruppe 1938 aufgelost Unterstutzt von der standestaatlichen Regierung Osterreichs Freiwilliger Arbeitsdienst baute der Osterreichische Aero Club in dafur eingerichteten Werkstatten Segelflugzeuge Die erste derartige Werkstatte wurde im 12 Gemeindebezirk von Wien Meidling in der Kastanienallee 2 eingerichtet Spater kam eine weitere Werkstatte in Salzburg dazu Standort des Salzburger Segelflugzeugbaulagers waren vom Marmorwerk Parsch zur Verfugung gestellte Wohn und Arbeitsraume Mit diesen Segelflugzeugen unterstutzte der Aero Club die rund 150 zu jener Zeit in Osterreich bestehenden Segelflugvereine und stattete die eigenen Ausbildungszentren am Gaisberg Salzburg Hundsheim Spitzerberg Niederosterreich und Wiener Neustadt damit aus Motorflugzeugbau zivil Bearbeiten Zwischen 1924 und 1931 bestand mit Hauptsitz in Wien Freyung 3 und Werken in Brunn am Gebirge am Flugfeld Aspern und einer Reparaturwerkstatte in Wien Wahring Canongasse 12 das Unternehmen Avis Flugzeug und Autowerke Dieses Unternehmen produzierte neben Kleinautomobilen die in Wien vor allem als Taxis eingesetzt wurden auch Flugzeuge und veranstaltete mit einer Fokker F III bis etwa 1926 Rundfluge im Raum Wien Die Stilllegung des Betriebs war eine Folge der Weltwirtschaftskrise Kurzlebig waren auch die Phonix Flugzeugwerke in Wollersdorf in Niederosterreich die im September 1929 gegrundet wurde In der Doppelrolle als Mitfinancier und Werkspilot war Hauptmann ausser Dienst Godwin Brumowski fur die neugegrundete Fabrik tatig Gebaut wurde die Phoenix Meteor L 2 C der Phoenix Flugzeugbau in Dusseldorf Lohausen Deutschland in Lizenz 10 Sensationell waren damals die mit diesem Flugzeug durchgefuhrten Alpenrundfluge mit Schneelandungen auf Kufen Am Ostersonntag 1932 landete Brumowski beispielsweise bei der Sudwiener Hutte in den Radstadter Tauern Auch dieses Unternehmen wurde 1932 ein Opfer der Weltwirtschaftskrise Neben dem Bau von Gleit und Segelflugzeugen beschaftigte sich die Akaflieg Graz ab etwa 1926 auch mit dem Bau von Motorflugzeugen Ab 1930 wurde unter mehreren Entwurfen der von Diplom Ingenieur Alfred Oswald ausgewahlt und mit dessen Verwirklichung begonnen Aus finanziellen Grunden wurde das Flugzeug aber nicht fertiggestellt 1934 wurde mit dem Bau eines von Eduard Walzl konstruierten Motorseglers begonnen der 1937 fertiggestellt wurde und am 27 Mai aus eigener Kraft flog Der am 28 Februar 1901 in Wien geborene Ingenieur Theodor Hopfner war einer der erfolgreichsten Flugzeugbauer und konstrukteure jener fur die osterreichische Luftfahrtindustrie schweren Zeit Nach dem Ende des Flugzeugbauverbots in Osterreich durch den Vertrag von Saint Germain grundete Theodor Hopfner ein Flugzeugwerk mit Standort Flugfeld Aspern Mit einem selbst entworfenen und gebauten Flugzeug grundete er ein Rundflugunternehmen das ab 1925 auch Charterfluge ins Ausland anbieten durfte Zahlreiche der von ihm konstruierten Flugzeuge wurden in zwar in nur kleinen Serien die aber grosser waren als jene seiner Konkurrenten gebaut aber auch ins Ausland verkauft was seinen Konkurrenten ebenfalls kaum gelang Seine ungewohnlichste Entwicklung war ein Flugzeug mit Neonleuchtschrift fur Werbezwecke bei Nachtflugen Zunehmende Auftrage des Bundesheers fuhrten mangels eigener Produktionskapazitat zur Grundung einer Flugzeugbauabteilung bei der Hirtenberger Patronenfabrik AG in Hirtenberg Niederosterreich Nur wenige Jahre als selbstandiges Flugzeugwerk bestand die Wiener Neustadter Flughafen Betriebsges m b H die 1935 gegrundet wurde und an der sich auch die Stadt Wiener Neustadt beteiligte Gebaut wurden hier unter anderen zwei Flugzeuge fur die Gran Chaco Sudamerika Expedition von Erzherzog Albrecht aber auch andere Kunden aus Osterreich Bundesheer und Polen Nach dem Anschluss Osterreichs an das Dritte Reich 1938 wurde die Firma auf Wiener Neustadter Flugzeugwerke Ges m b H abgeandert Produziert wurden hier hauptsachlich Bf 109 Jagdflugzeuge Das in Fischamend angesiedelte Zweigwerk fur Tragflachenbau wurde von Theodor Hopfner geleitet Militarluftfahrzeuge Bearbeiten 1928 wurde die im Vertrag von Saint Germain festgelegte Kontrolle der osterreichischen Luftfahrt aufgehoben Am 1 April 1929 wurde in Graz Thalerhof eine OLAG Fliegerschule gegrundet an der auch heimlich militarische Schulungskurse abgehalten wurden 1934 nach der Enttarnung der Aufstellung von Luftstreitkraften wurde die Fliegerschule aufgelost und der Flughafen Thalerhof dem Militar ubergeben Zu Erprobungs und Ausbildungszwecken wurden osterreichische italienische und britische Flugzeuge angeschafft oft allerdings nur in Einzelstucken Der erste offizielle Flugtag des Bundesheeres wurde im September 1937 auf dem Flugfeld Aspern in Wien abgehalten Im Jahr 1939 sollte der Aufbau der Luftstreitkrafte abgeschlossen sein dieses Ziel wurde durch den Anschluss allerdings nicht erreicht Drittes Reich Bearbeiten Wiener Neustadter Flugzeugwerke Zweite Republik Bearbeiten Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren Osterreich alle Formen der Luftfahrt verboten Die zivile Luftfahrt kehrte durch die Pan American World Airways am 16 Juni 1946 wieder nach Osterreich zuruck Im Jahr 1948 erlaubten die Besatzungsmachte den Modellflug und ab 1949 auch den Segelflug wieder Bereits zwei Jahre spater 1951 wurden die Weltmeisterschaften im Modell Segelflug in Osterreich abgehalten und Oskar Czepa errang die Goldmedaille fur das Austragungsland Das Jahr 1954 brachte die Erlaubnis Motorflieger und Fallschirmspringer auszubilden die Fallschirmspringerschule in Graz wurde am 27 Juni 1954 eroffnet Der osterreichische Staatsvertrag vom 15 Mai 1955 und der vollzogene Abzug der Alliierten brachte Osterreich auch die volle Freiheit im Luftraum Gefeiert wurde dies mit einem Flugtag auf dem heutigen Flughafen Wien Schwechat dem ehemaligen Werksflugplatz der Ernst Heinkel Flugzeugwerke Das erste nach dem Krieg in Osterreich konstruierte Flugzeug wurde von Ingenieur Otto Kauba in Wiener Neustadt gebaut Zum Erstflug startete die einmotorige Maschine OK 15 am 16 Juli 1956 Eine direkt aus New York kommende DC 6 der Pan American World Airways PanAm ein Nurfrachtflugzeug landete am 1 Februar in Wien Die Vorfuhrung einer Caravelle in Schwechat brachte das Dusenzeitalter nach Osterreich Sechs Jahre spater nahm die AUA mit diesem Flugzeugtyp den Linienverkehr auf Das osterreichische Bundesheer das bisher nur zuruckgelassene Flugzeuge besessen hatte bekam eine Staffel DeHavilland Vampire die am 10 April 1957 den Standort Graz Thalerhof bezogen Am 30 September 1957 wurden im Festsaal der Creditanstalt Bankverein in Wien die Austrian Airlines gegrundet Die ersten vier Vickers Viscount wurden gechartert die erste von ihnen flog am 31 Marz 1958 als AUA Maschine nach London Die Simmering Graz Pauker AG versuchte ebenfalls ins Fluggeschaft einzusteigen Ober Ingenieur Erich Meindl konstruierte ein zweimotoriges und viersitziges Geschafts und Reiseflugzeug das als M 222 am 15 Mai 1959 erstmals flog Am 2 August des gleichen Jahres sturzte das Flugzeug bei einem Erprobungsflug kurz vor der Landung in Wiener Neustadt ab wobei der Pilot und der Bordmechaniker ums Leben kamen 11 Um die Maschine in Serie produzieren zu konnen wurde sie von Ingenieur Rudiger Kunz als SGP 222 neu konstruiert Nach dem Bau des vierten Prototyps wurden die weiteren Arbeiten eingestellt Das erste fabriksmassig gefertigte osterreichische Motorflugzeug nach dem Zweiten Weltkrieg kam vom Unternehmen Oberlercher Holzindustrie in Spittal an der Drau Karnten Die JOB 5 kam am 20 Oktober 1958 heraus und wurde als JOB 15 eine Weiterentwicklung in kleiner Serie hergestellt Konstruiert worden war sie von Ingenieur Fritz Birkner 1966 wurde der Flugzeugbau von Josef Oberlerchner aus finanziellen Grunden aufgegeben Am 7 Juli 1961 feierte das Osterreichische Bundesheer in Schwechat die Indienststellung des ersten Jabo Geschwaders bestehend aus schwedischen Saab J 29F Fliegende Tonne Abgelost wurden diese im Juli 1970 durch 40 Saab J 105O Der nachste Generationswechsel brachte nicht nur den uberschalltauglichen Saab J 35O Draken sondern auch heftige Diskussionen uber das damals schon veraltete Fluggerat Im Gegensatz zu den schnellen Dusenflugzeugen befasste sich der Offiziersstellvertreter Josef Malliga ab dem August 1966 mit muskelkraftbetriebenen Flugzeugen Er tat dies unter anderem in der Absicht den Kremer Preis zu gewinnen Im Juli 1967 gelang es dem Piloten Brandl mit Malliga I eine Strecke von 150 Metern zuruckzulegen Siegfried Puch schaffte 400 Meter 1972 gelangen der verbesserten Maschine bis zu 600 Meter Flugstrecke nur mit Muskelkraft Dann allerdings musste Josef Malliga aus personlichen Grunden die Arbeiten einstellen Mit dem vom Flugzeugwerk H W Brditschka OHG HB Flugtechnik aus Haid bei Linz an der Donau gebauten und entsprechend umgerusteten Motorsegler MB E1 gelang der weltweit erste Start sowie der anschliessende Flug mit einem bemannten Elektroflugzeug 12 Gespeist wurde der Bosch Elektromotor mit etwa 10 Kilowatt aus 125 Kilogramm Nickel Cadmium Batterien von VARTA Spater musste auch das Unternehmen Brditschka sich auf die Produktion von Bausatzen fur Selbstbauer beschranken In Szolnok in Ungarn errang die Fallschirmspringer Nationalmannschaft aus Osterreich 1974 den Weltmeistertitel in der Disziplin Gruppenzielsprung Die erste noch inoffizielle Weltmeisterschaft in der neuen Flugsportdisziplin Drachenfliegen Hangegleiter trugen zwischen dem 12 und 22 Marz 1975 293 Teilnehmer in Kossen in Tirol aus 1976 wurde hier auch die erste offizielle Weltmeisterschaft ausgetragen Ab dem Jahr 1975 rusteten die Austrian Airlines auf Douglas DC 9 50 um um den Flugbetrieb wirtschaftlicher abwickeln zu konnen Das Ende des Jahres 1988 brachte den ersten von vier Grossraumflugzeugen Airbus A310 324 Als Ersatz fur die bisher verwendeten Fairchild Swearingen Metro wurden bis zu sechs Fokker 50 fur den Binnenflugverkehr angeschafft Die Umstellung auf den Airbus A321 brachte das Jahr 1996 Weltmeister im militarischen Kunstflug wurde 1980 Oberleutnant Erich Wolf Am 11 September 1981 errang Franz Achleitner mit einer Cessna Golden Eagle zwei Weltrekorde und in der Klasse C1E weitere drei Steigweltrekorde auf die Hohen von 3 000 6 000 und 9 000 Metern Ebenfalls Hohenweltrekorde errang Josef Starkbaum allerdings mit einem vollig anderen Fluggerat 8 Juni 1983 13 670 Meter Hohe 19 Juni 1984 12 375 Meter Hohe 10 Juni 1986 10 670 Meter HoheDiese Rekorde stellte er mit Heissluftballonen verschiedener Typen auf Josef Starkbaum vom Beruf AUA Flugkapitan gewann zahlreiche Wettbewerbe darunter auch sieben Mal den Gordon Bennett Cup fur Gasballone 13 die seit 1906 veranstaltet werden In Schielleiten wurde im Jahr 1986 die funfte Europameisterschaft und 1987 die achte Heissluft Ballonweltmeisterschaft bei der Josef Starkbaum den zweiten Platz belegte abgehalten Im Mai 1981 sollte in Friesach die erfolgreichste Serienproduktion von Flugzeugen in Osterreich seit der Kaiserzeit beginnen Der aus glasfaserverstarktem Kunststoff gefertigte Motorsegler H 36 Dimona wurde von Diplom Ingenieur Wolf Hoffmann in Deutschland entwickelt und entgegen der ursprunglichen Planung in Friesach in Karnten mit grossem Erfolg gefertigt Hoffmann Aircraft Der unrentablen Fertigung wegen wurde die Produktion eingestellt Als Tochterunternehmen der Simmering Graz Pauker wurde 1985 in Wien die Herstellung wieder aufgenommen und nach einer Uberarbeitung der Maschine die Produktion der nunmehrigen Super Dimona HK 36R mit in Osterreich produziertem Rotax Motor im November 1988 in das neue Werk in Wiener Neustadt verlegt wo weitere erfolgreiche Flugzeugmodelle entwickelt wurden Eine ganze Serie von Ein und Zweimot wurde durch den Einbau von Dieselmotoren erheblich verbrauchsfreundlicher gestaltet Das jungste Projekt der D Jet ist zunachst ein fur den nordamerikanischen Markt entwickelter Privatjet mit einer Turbine Piloten schatzen die Diamond Flugzeuge als bedienungsfreundlich Trotz des Erfolgs der aus der Hoffmann Aircraft entstandenen Diamond Aircraft entwickelte sich keine Produktion von Grossflugzeugen in Osterreich Zahlreiche osterreichische Unternehmen wie FACC Bohler Planseewerke Pankl Isovolta und andere treten allerdings als Zulieferer fur den Bau von Boeing und Airbus Flugzeugen in Erscheinung Ebenfalls auf dem Weg zu einem Exportschlager ist der vom Unternehmen Schiebel Elektronische Gerate konstruierte Camcopter S 100 Die Entwicklungsarbeiten an dem fur zivile und militarische Zwecke gedachten Flugkorper begannen Mitte der 1990er Jahre Dass diese Drohne auch noch Tragerin des Adolf Loos Staatspreises Design ist ist eine Draufgabe zu den technischen Fahigkeiten Im Burgenland arbeitet seit 2006 das Unternehmen AMT das sich ebenso auf Kleinflugzeuge spezialisiert hat die eine sehr kurze Startbahn benotigen Derzeit besteht ein Entwicklungszentrum beim Flugplatz Punitz Gussing Militarluftfahrt Bearbeiten Wie auch bei der Ausrustung und Bewaffnung fur die Bodentruppen stammten die ersten Flugzeuge des Osterreichischen Bundesheers aus den Bestanden der ehemaligen Besatzungsmachte In diesem Fall waren es je vier Jakovlev Jak 11 und Jak 18 von der Roten Armee die in Langenlebarn stationiert wurden Spater wurden weitere Flugzeuge und Hubschrauber angeschafft Die Anschaffung des bereits veralteten Saab Draken brachte dem Bundesheer den Einstieg ins Zeitalter der Uberschallgeschwindigkeit wurde aber wegen des Alters der Rostschusseln heftig kritisiert Noch heftiger umstritten ist der Ankauf der Eurofighter wegen der Kosten aber auch wegen nicht nachprufbarer Berichte uber die angebliche begrenzte Einsatztauglichkeit Im Gegensatz dazu stiess die Anschaffung der Black Hawk Hubschrauber in der Bevolkerung kaum auf Kritik Die Lawinenkatastrophe von Galtur und die unter Mithilfe von Hubschraubern der Nachbarstaaten durchgefuhrte Rettungsaktion hatte den Osterreichern die Notwendigkeit moderner und leistungsfahiger Helikopter drastisch vor Augen gefuhrt Die hier genannten Flugzeuge und Hubschrauber sind nach der Reihenfolge ihrer Anschaffung gereiht In verschiedenen Quellen finden sich oft widerspruchliche Angaben uber die Einsatzzeiten und Stuckzahlen Propellerbetriebene Maschinen Jakowlew Jak 11 1956 1965 4 Stuck Jakowlew Jak 18 1955 1960 4 Stuck Cessny L 19A und E Bird Dog 1958 1997 22 Stuck L 19A 7 Stuck L 19E Zlin Z 126 Trener 1957 1965 4 Stuck Cessna 172 1957 1958 1 Stuck Cessna 182 1957 1965 2 Stuck Fiat G 46 4B Serie 4 1957 1963 5 Stuck De Havilland Canada L 20 Beaver 1960 1976 6 Stuck Piaggio P 149D 1958 1965 1 Stuck Piper PA 18 95 150 Super Cub 1957 1965 8 Stuck 18 95 2 Stuck 18 150 North American NA LT 6G Texan 1959 1968 10 Stuck SAAB B17A 1957 1963 1 Stuck Saab 91D Safir 1964 1993 24 Stuck Pilatus Porter PC 6 1976 13 Stuck Pilatus Porter PC 7 1983 16 Stuck Strahlgetriebene Maschinen Saab J 29 B F Tunnan Fliegende Tonne 1961 1972 30 Stuck De Havilland DH 115 Vampire TMk 55 und Modell Mk T11 1957 1972 9 Stuck Aerospatiale Fouga Potez CM 170 Magister 1959 1972 18 Stuck SAAB 35OE Draken 1987 2005 24 Stuck Saab 105 OE 1970 40 Stuck F5 E Tiger II 2004 12 Stuck Eurofighter EF 2000 2007 15 Stuck Transportmaschinen Short Skyvan S C 7 1969 2007 2 Stuck CASA CN 235 2002 1 Stuck geleast Lockheed C 130 Hercules 2003 3 Stuck Hubschrauber Agusta Bell AB 27G2 1956 1969 10 Stuck Bell H 13H Sioux 1960 1976 17 Stuck Aerospatiale SA 3130 Alouette II 1958 1975 16 Stuck Aerospatiale SA 319 Alouette III 1967 28 Stuck Sikorsky S 55 1958 1965 10 Stuck Sikorsky S 65OE 1970 1981 2 Stuck Agusta Bell AB 204 1963 2004 26 Stuck Agusta Bell AB 206A Jet Ranger 1969 13 Stuck Agusta Bell AB 212 1980 25 Stuck Bell OH 58 Kiowa 1976 12 Stuck Sikorsky S 70 Black Hawk 2002 9 Stuck Im Gegensatz zur Donaumonarchie oder der Ersten Republik verfugt das Osterreichische Bundesheer der Zweiten Republik uber keine in Osterreich hergestellten oder entwickelten Luftfahrzeuge Ballone Bearbeiten Am 10 April 1955 startete nach 17 Jahren Pause der Schweizer Fred Dolder mit einem Gasballon vom Vogelweidplatz in Wien Die folgenden Aufstiege osterreichischer Ballone waren zum Teil Wohltatigkeitsorganisationen wie Pro Juventute und SOS Kinderdorf gewidmet Josef Starkbaum im Zivilberuf Flugkapitan bei den Austrian Airlines errang zahlreiche Siege bei Wettbewerben mit Gas und Heissluftballonen und stellte auch Weltrekorde auf Hohenweltrekord Heissluftballon Klasse AX8 am 8 Juni 1983 13 670 Meter Hohe Hohenweltrekord Heissluftballon Klasse AX7 am 19 Juni 1984 12 375 Meter Hohe Hohenweltrekord Heissluftballon Klasse AX6 10 670 Meter Hohe Hohenweltrekord Heissluftballon Klasse AX7 am 8 Juli 1995 14 018 Meter HoheHohenweltrekord Heissluftballon Klasse AX8 am 21 Juli 1998 15 360 Meter HoheWeiters wurde er mehrfacher Staats Europa und Weltmeister sowie gemeinsam mit Gert Scholz mehrfach Sieger des Gordon Bennett Cup fur Gasballone 13 Etwa zehn Jahre spater folgte ihm Doktor Gunther Schabus als erfolgreicher Ballonfahrer nach Hohenweltrekord Kombination von Gas und Heissluftballon am 13 Oktober 1994 5 928 Meter Hohe Dauerweltrekord Heissluftballon Klasse AX1 und AX2 am 13 Oktober 1994 2 Stunden 50 Minuten 39 Sekunden Hohenweltrekord Heissluftballon Klasse AX1 am 28 Februar 1995 2 250 Meter Hohe Die aus Salzburg stammende Heidrun Posch errang mit einem Heissluftballon am 19 August 2002 die Weltrekordhohe fur Damen von 10 876 Metern Ebenfalls erfolgreiche Ballonfahrer bei den Gordon Bennett Ballonfahrten waren Thomas Lewetz Silvia Wagner und Johann Furstner Josef Huber Im Jahr 1984 wollten die Ballonpilotenpartner Helmut Meierhofer und Wolfgang Jenicek an einem Ballonwettbewerb teilnehmen besassen aber nur einen Ballon Elfi Jenicek Gattin von Wolfgang Jenicek nahte aus 1 100 Metern Stoff Breite 1 5 Meter und 7 000 Meter Spezialzwirn langer als einen Monat lang die zweite Ballonhulle Fertig war sie mit dieser Arbeit am 20 Dezember 1983 Uber den Ausgang des Wettbewerbs ist nichts bekannt Gefertigt werden in Osterreich Ballons vom Unternehmen Schon Ballon in Wels in Oberosterreich ebenso wie Ballonfahrten laut dem Bundesministerium fur Verkehr Innovation und Technologie Stand 1 Oktober 2003 von 32 Unternehmen und Vereinen kommerziell angeboten werden Gleit und Segelflugzeugbau Bearbeiten Das noch in der Zwischenkriegszeit in Bregenz Vorarlberg gegrundete Unternehmen Flugzeugbau Kittelberger Bregenz wurde zwar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs demontiert doch bereits 1946 begann der Grunder mit dem Wiederaufbau und baute unter anderem auch fur die Besatzer Segelflugzeuge In Salzburg arbeiteten Franz Spilka und Josef Wettstein in einer Arbeitsgemeinschaft fur Segelflugzeugbau zusammen Gebaut wurden Segelflugzeuge aber auch Flugzeugteile fur Segel und Motorflugzeuge Ingenieur Rudiger Kunz arbeitete an der Konstruktion des Standardsegelflugzeugs Standard Austria S mit Der Prototyp flog im Juli 1959 das erste Mal Die serienreife Standard Austria des Osterreichischen Aero Clubs wurde bei der Weltmeisterschaft in Koln 1960 mit dem OSTIV Preis fur die beste Neukonstruktion ausgezeichnet war aber auch im Flug mit seinem Piloten Hans Resch erfolgreich Wahrend der nachsten Jahre erreichte dieses Segelflugzeug zahlreiche Rekorde Zielstreckenflugrekord 737 03 Kilometer am 7 August 1963 Pilot Benjamin Greene in Texas Zielstreckenflugrekord mit Ruckkehr 699 04 Kilometer am 8 Janner 1964 Pilot M Jackson in Sudafrika Weltrekord im Dreiecksflug und Frauenweltrekord 500 Kilometer mit 104 km h 1963 Pilotin Ann Burns Weltrekord im Dreiecksflug 100 Kilometer mit 96 km hDazu kamen noch osterreichische deutsche franzosische und britische Rekorde Ingenieur Rudiger Kunz war in Deutschland an der Entwicklung des Airbus ebenso beteiligt wie an der des jetzt als Eurofighter bekannten Kampfflugzeugs Fur den Flugzeugbau in Osterreich war er wichtig als Gutachter fur die Musterzulassung der Super Dimona und der Katana Vor dem Zweiten Weltkrieg war Ingenieur Erwin Musger unter anderem fur das Segelflugzeugbauprogramm des Osterreichischen Aero Clubs tatig In der 2 Republik konstruierte er ebenfalls zahlreiche Segelflugzeuge die von Vereinen und kleineren Unternehmen gebaut wurden Verkauft wurden diese Segler unter anderem auch nach Deutschland und England Entwicklung der Luftfahrzeugstypen BearbeitenMuskelkraft und Schwingenflieger Bearbeiten Um den Wunsch Fliegen zu konnen zu verwirklichen ahmten die Konstrukteure den Flugelschlag der Vogel nach Als Antriebskraft fur ihre Apparate stand ihnen ursprunglich nur die Muskelkraft ihrer eigenen Korper zur Verfugung Verbrennungsmotoren wurden erst spater eingesetzt Die Versuche waren zahlreicher als die hier genannten Beispiele die Erfolge gering Bis 1918 Bearbeiten Der aus der Schweiz stammende Jakob Degen kombinierte seinen Flugelschlagapparat mit einem Gasballon Am 13 November 1808 stieg er im Prater in Wien erstmals auf am 6 September 1810 fuhrte er seinen Apparat Kaiser Franz in Laxenburg vor Karl Cerny baute ursprunglich Modelle von Schwingenflugmodellen 1912 begann er mit dem Bau einer Flugmaschine die einen Menschen befordern konnte Zu diesem Zweck bekam er vom Osterreichischen Flugtechnischen Verein einen Motor zur Verfugung gestellt Im Rahmen des Internationalen Flugmeetings 1914 in Wien Aspern sollte der Flugapparat erstmals erprobt werden Bevor es aber dazu kam langte die Meldung uber die Ermordung des Thronfolgers Franz Ferdinand von Osterreich Este ein und die Veranstaltung wurde abgebrochen Ab 1911 arbeitete Graf Georg Khevenhuller gemeinsam mit Franz Xaver Wels der schon mit den Etrichs gearbeitet hatte bei der Burg Hochosterwitz an einem Schwingengleiter Der Erfolg mit Schwingenbetrieb war jedoch gering Zwischenkriegszeit Bearbeiten Franz Xaver Wels baute 1924 in Bielsko Biala in Polen ein einsitziges Sportflugzeug mit Translationsantrieb Bei Flugzeugmodellen wurde diese Art von Antrieb erfolgreich getestet in der Realitat hob der Zykloidenflieger allerdings nicht vom Boden ab Schon vor dem Ersten Weltkrieg hatte sich Karl Cerny mit dem Schwingenflug beschaftigt und setzte seine Bemuhungen in der Zwischenkriegszeit fort Aus Geldmangel mussten 1929 allerdings die Versuche mit einem mit beweglichen Flugeln versehenen Motorrad eingestellt werden Unterstutzt vom Monteur Karl Passarek baute Karl Brunner ein Mechaniker aus Wien zunachst einige Modelle von Schwingenfliegern mit Gummischnurmotor Deren brauchbare Erfolge ermutigten die beiden ab 1937 ein motorgetriebenes manntragendes Flugzeug zu bauen Das Fluggerat wurde aber bei einem der Probestarts schwer beschadigt was zum Ende der Versuche fuhrte Zweite Republik Bearbeiten Franz Pillesmuller ein Schlossermeister aus Bad Voslau in Niederosterreich arbeitete an einem Schlagflugelapparat Pillfra I zu dem er auch ein Patent anmelden konnte Die Flugversuche selbst verliefen erfolglos Ab dem August 1966 arbeitete der Bundesheerangehorige Josef Malliga in Zeltweg in der Steiermark seine Arbeiten an einem Muskelkraftflugzeug Moderne Werkstoffe ermoglichten im Jahr 1967 Fluge bis zu 400 Metern Da diese nicht ausreichten den Kremer Preis zu gewinnen wurde in den Jahren 1971 72 das Flugzeug umgebaut beim ersten Startversuch 1972 aber von einem Windstoss beschadigt Nach der Reparatur wurden Flugweiten von bis zu 600 Metern erreicht Josef Malliga wurde durch personliche Umstande an der Fortsetzung seiner Arbeiten gehindert Senkrechtstarter und Drehflugler Bearbeiten Die Konstrukteure von Senkrechtstartern und Drehfluglern versuchten auf eine andere Art und Weise vom Boden abzuheben und zu fliegen Das Wie erklart die Bezeichnung von Wilhelm Kress fur eine seiner Entwicklungen Flugmaschine ohne Anlauf Vor 1918 Bearbeiten Wilhelm Kress baute zwischen 1892 und 1896 ein Hubschraubermodell mit zwei gegenlaufig rotierenden Luftschrauben um das Drehmoment auszugleichen Die Flugversuche der Modelle verliefen erfolgreich die Konstruktion eines manntragenden Grossmodells wurde aber vom Militar abgelehnt Ebenfalls von Wilhelm Kress wurde die so genannte Flugmaschine ohne Anlauf entwickelt Der Flugapparat sollte senkrecht starten und danach seine Propeller um 90 Grad schwenken und von zwei Tragflachen getragen waagrecht fliegen Der Bau eines Prototyps scheiterte zunachst an Geldmangel und endgultig am Tod von Wilhelm Kress Dieser Konstruktion ahnelte die am 19 Marz 1989 in den Vereinigten Staaten gestartete Bell Boeing V 22 Osprey Als Alternative zu den Fesselballons fur Artilleriebeobachter schlug Oberstleutnant Stephan Petroczy von Petrocz 1916 dem Kriegsministerium die Entwicklung von Schraubenfesselfliegern vor Dieses beauftragte die Unternehmen Offag und Daimler Motoren AG unter Mithilfe von Ferdinand Porsche Ingenieur Kohler Ingenieur Zadnik Direktor Ockermuller und Ingenieur Karl Balaban An einer senkrechten Achse befanden sich zwei sich in Gegenrichtung drehende Propeller deren Flugel jeweils ahnlich den Tragflachen eines Doppeldeckers paarweise ubereinander angeordnet waren Das Projekt scheiterte zunachst daran dass die von einem Elektromotor der uber ein langes Kabel vom Boden aus mit Strom versorgt wurde angetriebenen Luftschrauben zu wenig Auftrieb erzeugten Ingenieur Theodore von Karman arbeitete in Fischamend an dem nun PKZ 1 und spater PKZ 2 genannten Projekt weiter Die Abkurzung leitet sich von den beteiligten Konstrukteuren Petroczy Karman und Zurovec ab Nach dem erfolgreichen Betrieb eines Modells wurde 1917 bei der M A G in Ungarn ein von drei Seilen gehaltenes Fluggerat gefertigt das auch mit drei Mann Besatzung abhob Nach einigen Versuchen brannte allerdings der Elektromotor ab und die Arbeiten an PKZ 1 wurden eingestellt Ende 1917 begann Leutnant Ingenieur Wilhelm Zurovec an PKZ 2 zu arbeiten Er verwendete einen Benzinmotor Der Erstflug fand am 2 April 1918 bei Budapest statt Der zu geringen Motorleistung wegen wurde spater ein starkerer Motor eingebaut Am 10 Juni 1918 wurde das Gerat bei einem Absturz schwer beschadigt das Kriegsende beendete auch die Entwicklungsarbeiten Bei verschiedenen Testflugen gelangen Aufstiege in Hohen von bis zu 50 Meter Zwischenkriegszeit Bearbeiten Anton Lutsch aus Krensdorf im Burgenland entwickelte eine ungewohnlich geformte Luftschraube kombinierte zwei Stuck davon gemeinsam mit einem Schlagflugelapparat und einem Motor auf einem Gestell das wie ein Rucksack auf dem Rucken getragen werden sollte Allerdings lieferten die Luftschrauben zu wenig Auftrieb so dass der Konstrukteur nicht vom Boden abhob Die Osterreicher Ingenieur Raoul Hafner und Diplomkaufmann Bruno Nagler entwickelten gemeinsam Hubschrauber 1932 ubersiedelten sie nach England wo sie mehr Unterstutzung fanden Ingenieur Raoul Hafner wurde dort erfolgreich Bruno Nagler kehrte 1935 nach Osterreich zuruck wo er gemeinsam mit Franz Rolz seine Arbeiten fortsetzte Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ubersiedelte er erst nach Brasilien und spater in die USA wo er einige im Hubschrauberbau tatige Unternehmen grundete Zweite Republik Bearbeiten 1960 wurde der Giro Segler genannte Tragschrauber vorgestellt Diese motorlose Konstruktion war mit Schwimmern versehen und sollte von einem Motorboot geschleppt werden und dadurch abheben Von Paul Jaritz und Hans Krug wurde 1964 ein Ein Mann Hubschrauber entwickelt Dieser sollte bei Rettungsflugen im Gebirge eingesetzt werden Allerdings wurden die Arbeiten eingestellt Oskar Westermayer entwickelte ab 1966 zahlreiche Tragschrauber Neue Flugsportgerate Bearbeiten Drachenflieger Deltagleiter Bearbeiten Die heute bekannten Drachenflieger oder Deltagleiter wurden 1948 vom US Amerikaner Francis Rogallo erfunden indem er drei Stangen facherformig mit einem Segel verband Der erste bekannte Drachenflieger in Osterreicher war der aus Munchen stammende Harti Huber in Kossen Winter 1973 Im Marz 1974 fand in Kossen das erste europaische Drachenflieger Treffen statt am 6 und 17 Dezember 1974 die erste osterreichische Staatsmeisterschaft und zwischen 12 und 22 Marz 1975 die erste alpine Drachenflug Weltmeisterschaft Manfred Ruhmer aus Osterreich erster dreifacher Weltmeister zweifacher Europameister stellte am 17 Juli 2001 einen Langstreckenrekord der FAI I Klasse mit 700 8 Kilometern auf Texas USA Durchschnittsgeschwindigkeit 66 2 km h Deltagleiter werden von mehreren osterreichischen Unternehmen vor allem in den alpinen Bundeslandern hergestellt Dabei handelt es sich entweder um Eigenentwicklungen oder Lizenzprodukte Gleitschirme Paragleiter Bearbeiten So wie bei den Deltagleitern fand auch die erste Weltmeisterschaft im Gleitschirmfliegen in Kossen in Tirol statt 1 16 Juli 1989 Klaus Helmhofer stellte am 19 Juni 2000 mit 203 6 Kilometern einen neuen Weltrekord in der Disziplin Dreiecksflug auf Er umflog das FAI Dreieck Stubnerkogel Startplatz Alte Traunsteiner Hutte Schonangerl Als Ringer und Paragleiter Staatsmeister 2003 2005 2006 erfolgreich ist Helmut Eichholzer aus Kuchl Auch hier stellen stellten vor allem Unternehmen in den alpinen Bundeslandern Osterreichs Gleitschirme eigener oder fremder Entwicklung Lizenz her Laut Bundesministerium fur Verkehr Innovation und Technologie Stand 2 Juni 2006 bestehen in Osterreich 80 Unternehmen fur die gewerbsmassige Beforderung von Personen und Sachen im Bedarfsverkehr mit doppelsitzigen Paragleitern Hangegleitern Paraplanes Bearbeiten Paraplanes besitzen ein dreiradriges Fahrgestell auf dem der Paragleiter Flieger seinen Sitz hat und der Motor montiert ist 1985 wurde dieser Antrieb in den USA entwickelt Hilfsmotor Systeme Bearbeiten Sinn der Hilfsmotor Systeme war es ursprunglich Drachenfliegern den Start auch in ebenem Gelande zu ermoglichen Bei den aktuellen Entwicklungen werden die eine Einheit bildenden Teile Luftschraube Tank und Motor wie ein Rucksack umgeschnallt 1976 gelang es Franz Schofmann als erstem bekannten Nutzer eines Hilfsmotors an den Startplatz zuruckzukehren Wegen der damaligen Gesetzeslage startete er das erste Mal offiziell mit einer Eigenentwicklung 1976 beim Rhon Treffen in Deutschland wo er als einziger mit seinem Drachen in der Ebene startete Ultraleicht Trikes Bearbeiten Ultraleicht Trikes sind fahrbare Untersatze mit Motor Schubschraube und maximal zwei Sitzplatzen Montiert werden diese Trikes unterhalb des Drachenfliegers Auch hier gibt es osterreichische Produzenten und Erzeuger Starrflugler Bearbeiten Bei Starrfluglern oder auch Ultralight Segelflugzeugen handelt es sich um Kreuzungen von Deltagleitern und Segelflugzeugen Sie verfugen uber Tragflachen mit aerodynamischem und starrem Profil und werden uber Klappen oder Ruder gesteuert Der Pilot hangt wie beim Drachenflieger unter den Tragflachen Technik BearbeitenFlugmotoren Bearbeiten Bis 1918 Bearbeiten Als erste mechanische Kraftquellen wurden in der Zeit der ersten Flugversuche Dampfmaschinen Heissluftmaschinen oder Kohlesauremotoren eingesetzt Das anfangs hohe Gewicht des Ottomotors verhinderte seinen Einsatz so scheiterte beispielsweise Kress an dem schlechten Gewicht Leistungs Verhaltnis Die ersten in Luftfahrzeuge eingebauten Verbrennungsmotoren waren etwa von der Daimler Motoren AG in Wiener Neustadt gebaute und adaptierte Motoren fur Kraftfahrzeuge Auch die Maschinen AG Korting trat als technischer Ausstatter in Erscheinung Die Motorenproduktion in Osterreich war an den gesteigerten Bedarf wahrend des Kriegs nicht angepasst und so musste aus dem Deutschen Kaiserreich importiert werden Hubert Schiske aus Gross Enzersdorf bei Wien entwickelte ab 1907 den ersten Motor speziell fur Flugzeuge Bei diesem 4 Zylinder Motor waren die Zylinder um jeweils 90 Grad zueinander versetzt nach der Art der spateren Sternmotoren Gebaut wurde allerdings nur ein einziges Exemplar 1910 brachte die Osterreichische Daimler Motoren AG unter Direktor Ferdinand Porsche den ersten serienmassigen Flugzeugmotor mit 65 PS auf den Markt Zu Kriegsende hatte man bereits 12 Zylinder Motoren mit bis zu 400 PS im Programm Das ungarische Unternehmen M A G baute diese Motoren ab 1916 in Lizenz und auch die ehemaligen Rapp Werke in Munchen Otto Hieronimus konstruierte bei Laurin amp Klement 1908 09 seinen ersten Flugzeugmotor den er nach seinem Wechsel zu Werner amp Pfleiderer in Wien zur Serienreife brachte Ab 1911 wurden dann die so genannten Hiero Motoren in Serie hergestellt Auch diese Motoren wurden unter dem Druck des Kriegs immer leistungsstarker In Lizenz erzeugt wurden sie unter anderem in Ungarn beim Unternehmen Martha in Arad und Ganz Fiat in Budapest sowie ab 1917 in der Automobilfabrik Loeb amp Co GmbH in Berlin Charlottenburg in Deutschland Nach dem Krieg wurde von Warchalowski der Hiero Motor Type T mit 35 40 PS fur Kleinflugzeuge gebaut Erste Republik Bearbeiten Der Vertrag von Saint Germain verbot zum einen auch die Flugzeugmotorenherstellung die geringe Nachfrage nach Flugzeugen machte die Serienproduktion aber auch nicht wirtschaftlich Ab den Dreissigerjahren kam es durch Flugsportler zur Eigenkonstruktion von Motoren fur ihre Flugzeuge Karl Jentschke bei den Steyr Werken tatig konstruierte fur ein eigenes Kleinflugzeug einen luftgekuhlten Zweizylinder Boxermotor In der Rotunde in Wien wurde 1932 der von Ingenieur Leopold Bauer ebenfalls selbst entwickelte 60 PS Zweizylinder Boxermotor fur sein neues Flugzeug ausgestellt Dieses wurde aber nie fertiggestellt Ebenfalls ein Eigenbauflugzeug antreiben sollte der von Diplom Ingenieur Richard Siedek und Ingenieur Kraus gemeinsam entwickelte Zweitakt Flugzeugmotor Noch vor dem Anschluss an das Dritte Reich begann Siemens in Wien mit der Produktion von Sternmotoren Die aus Deutschland kommenden Gussteile wurden in Wien bearbeitet und zusammengebaut Gedacht waren sie vor allem fur die fur das Bundesheer gebauten Udet S U 12a Flamingo Focke Wulf Fw 44 Stieglitz und Hopfner Flugzeuge Zweite Republik Bearbeiten Oskar Westermayer aus Poysbrunn in Niederosterreich entwickelte ab 1966 zahlreiche Tragschrauber befasste sich aber auch mit der Verbesserung von Flugzeugmotoren So rustete er beispielsweise fur Ingenieur Heinrich Brditschka und sein Motorseglerprogramm Volkswagenmotore fur Autos flugtauglich um Wegen technischer Probleme mit diesen Motoren im Flugeinsatz entwickelte er einen eigenen Motor Seit 1943 ist die in Dresden gegrundete Rotax in Osterreich ansassig und produziert unter anderem auch Motoren fur Flugzeuge Flugzeugpropeller Bearbeiten Eines der ersten Unternehmen in Osterreich Ungarn das mit der Produktion von Flugzeugpropellern begann war Jacob Lohner amp Co Ab 1912 bestand eine Propellerbauabteilung die unter Ingenieur Leopold Bauer fur jede Motortype einen eigenen Propellertyp entwickelte Grossabnehmer waren im Inland Heer und Marine die Flugzeugfabriken und Flugzeugbesitzer aber auch auslandische Kunden Den Lohnerwerken folgte die Osterreichisch Ungarische Autoplan Werke Ges m b H im 16 Wiener Gemeindebezirk Odoakergasse 95 Hier wurden hauptsachlich fur die Pischof Autoplane und Warchalowski Doppeldecker gefertigt Weitere Produzenten waren Matthias Heiduk eine Mobeltischlerei in Wien Meidling Arndtstrasse 39 Osterreichisch Ungarische Integral Propeller Werke Ges m b H in Wien Ottakring Thaliastrasse 102 Wiener Karosserie Fabrik in Wien Favoriten Laxenburger Strasse 131 135 Sigmund Jaray eine Propellerfabrik mit Zentrale in Wien Wieden Prinz Eugen Strasse 70 und Fabriken in der Weyringergasse 12 14 und der Quellenstrasse 15 Geliefert werden konnten bis zu 1000 Propeller pro Monat und bis zu 8 2 Meter Durchmesser k u k Fliegerarsenal in Fischamend wo sich auch ein Propellerprufstand befand Flugzeuginstrumente Bearbeiten Um den technischen Zustand des Fluggerats kontrollieren zu konnen waren ebenso Uberwachungsgerate notig wie nautische Instrumente fur die Navigation Herstellerunternehmen waren zumeist feinmechanische Werkstatten und Hersteller von Messgeraten die ihr fur den Automobil und Dampfmaschinenbau gedachtes Programm entsprechend erweiterten Derartige Unternehmen waren beispielsweise A Kroneis in Wien 19 Iglaseegasse 30 32 Walzl in Wien Julius Drach in Wien J v Petravic Thone amp Fiala in Wien Wahrend des Ersten Weltkriegs wurde an das Kriegsgefangenenlager Sigmundsherberg im Waldviertel Niederosterreich das Flieger Arsenal ein Depot fur Flugzeuginstrumente angeschlossen wohin aus abgeschossenen und erbeuteten Flugzeugen die ausgebauten Messinstrumente gebracht wurden um entweder repariert und spater wieder in neu gebaute Maschinen eingebaut zu werden oder im Falle irreparabler Gerate zerlegt und nach Materialien sortiert zu werden Luftfahrtunternehmen BearbeitenIm Jahr 2009 gab es in Osterreich 66 Flachenluftfahrtunternehmen mit 356 Luftfahrzeugen sowie 19 Helikopterluftfahrtunternehmen mit 83 Helikoptern Dazu kamen 41 Instandhaltungsbetriebe mit verschiedenen Genehmigungen 14 Flachenflugzeuge Bearbeiten Die folgende Liste beinhaltet Flachenluftfahrtunternehmen die im Besitz eines gultigen Air Operator Certificate Luftverkehrsbetreiberzeugnis AOC sowie einer gultigen Betriebsgenehmigung fur Fluggaste Post und oder Fracht passengers mail and or cargo sind 15 AAA AIR ALPS AVIATION GmbH Innsbruck ABC Bedarfsflug GmbH Innsbruck AERO CHARTER KRIFKA GmbH Wels AIRLINK Luftverkehrsges m b H Salzburg Flughafen AIR STYRIA Luftfahrtunternehmen GmbH Graz Thalerhof A Jet Aviation amp Aircraft Management GmbH Wien ALPENFLUG Ges m b H amp Co KG Zell am See Altenrhein Luftfahrt GmbH Peoples Airline AMERER AIR GmbH Flugverkehrsunternehmen Horsching Amira Air GmbH Flughafen Wien AUSTRIAN AIRLINES AG Wien Flughafen AVAG AIR GmbH fur Luftfahrt Salzburg Flughafen Avcon Jet AG Wien AVIA CONSULT Flugbetriebsgesellschaft mbH B A C H Flugbetriebs GmbH Wien BANNERT AIR Bedarfsflugunternehmen GmbH Schwechat BRAUNEGG LUFTTAXI GmbH Wien Business Express Luftfahrtgesellschaft m b H Graz COMTEL AIR Luftverkehrs GmbH Flughafen Wien DAEDALOS Flugbetriebs GmbH Graz DJT Aviation GmbH amp Co KG Graz DURST GmbH Wien EuroManx Airways GmbH Wien Flughafen EUROP STAR Aircraft GmbH Villach FLUGTAXI SUBEN GmbH Ried Flynext Luftverkehrsgesellschaft mbH Wien Flughafen D I FRUHWALD amp SOHNE KG Wien Global Jet Austria GmbH Wien GOLDECK FLUG GmbH Spittal an der Drau GROSSMANN AIR SERVICE Bedarfsluftfahrtunternehmen GmbH amp Co KG Wien HAWEI AIR Luftfahrt GmbH Graz INTER AVIA Flugbetriebs GmbH Sankt Georgen im Attergau International Jet Management GmbH IJM Schwechat INTERSKY LUFTFAHRT GmbH Bregenz JETALLIANCE Flugbetriebs GmbH Oberwaltersdorf JETFLY AIRLINE GmbH Horsching Christian Konig Century Airbirds Feldkirchen KRONO AIR GmbH Wals bei Salzburg LAUDA AIR Luftfahrt GmbH Flughafen Wien LFU Peter Gabriel Luftfahrtges m b H Wien Luxe Aviation GmbH Flughafen Schwechat MAGNA AIR Luftfahrt GmbH Oberwaltersdorf Majestic Executive Aviation AG Wien MALI AIR Luftverkehr GmbH Moderbrugg M A P Management Planning GmbH Schwechat MJET GmbH Wien NIKI Luftfahrt GmbH Wien Flughafen Ocean Sky GmbH Salzburg Pink Aviation Services Luftverkehrsunternehmen GmbH amp Co KG Wien RATH AVIATION GMBH Salzburg REDAIR Luftfahrt GmbH Mils ROBIN HOOD Aviation GMBH Feldkirchen bei Graz SalzburgJetAviation GmbH Salzburg STEIRISCHE MOTORFLUG UNION Graz TRANSAIR Bedarfsflug GmbH Wien TYROL AIR AMBULANCE Ges m b H Innsbruck TYROLEAN AIRWAYS Tiroler Luftfahrt GmbH Innsbruck TYROLEAN JET SERVICE Nfg GmbH amp Co KG Innsbruck Vienna Jet Bedarfsluftfahrt GmbH Wien VIF Luftfahrtgesellschaft mbH Wien VipJets Luftfahrtunternehmen GmbH Salzburg Vista Jet Luftfahrtunternehmen GmbH Salzburg Ing G WATSCHINGER GmbH Bad Voslau Welcome Air Luftfahrt GmbH amp Co KG Innsbruck WWW BedarfsluftfahrtsgesmbH Wien Hubschrauber Bearbeiten Die folgende Liste beinhaltet Helikopterluftfahrtunternehmen die im Besitz eines gultigen Luftverkehrsbetreiberzeugnis AOC sowie einer gultigen Betriebsgenehmigung fur Fluggaste Post und oder Fracht passengers mail and or cargo sind Stand 3 Marz 2010 16 Aerial Helicopter Grossharras Derzeit darf kein gewerblicher Flugbetrieb stattfinden da derzeit kein gultiges AOC vorliegt Stand 3 Marz 2010 Alpin Copter GmbH amp Co KEG Kitzbuhel ARA Flugrettungs GmbH Klagenfurt Berger Air Flugdienst GmbH Bernstein Derzeit findet kein gewerblicher Flugbetrieb statt Stand 3 Marz 2010 Euroheli Austria GmbH Vocklabruck Flymed GmbH Oberpullendorf Goldeck Flug GmbH Spittal Drau Heli Austria GmbH St Johann im Pongau Hinterglemm Trieben Karres Hochgurgl Helikopter Air Transport GmbH Innsbruck Heli Line Hubschraubertransporte GmbH Kilb und Flughafen Graz Helios Hubschraubertransporte GmbH Anthering Heliservice Salzburg GmbH Wals Himmelreich HTM Helicopter Travel Munich GmbH Flughafen Salzburg Hubi Fly Helicopterschule GmbH Wien Standort Bad Voslau Hubschraub air True Colors GmbH amp Co KEG Linz Schenk Air GmbH Schruns Schider Helicopter Service GmbH Waidring SHS Helicopter Transporte GmbH Zell am See und Waidring Wucher Helicopter GmbH LudeschSiehe auch Christophorus FlugrettungsvereinUnfalle BearbeitenOLAG Bearbeiten Am 19 April 1930 musste der Pilot der Junkers F 13 OE LAH Sonnenvogel der OLAG wahrend des Flugs Venedig Wien auf dem Worthersee notlanden Der Pilot Elssler und zwei Fluggaste konnten aussteigen und kamen deshalb nicht zu Schaden als das Flugzeug sank Das gesunkene Flugzeug wurde nach drei Tagen gehoben am 1 Janner 1939 von der Lufthansa ubernommen und fur Rundfluge eingesetzt Am 10 Juni 1940 kam es an die deutsche Luftwaffe JAT Bearbeiten nbsp Gedenkstein fur die Opfer des Flugzeugabsturzes 1955 Hauptartikel Flugunfall auf dem Leopoldsberg von 1955 Eine zweimotorige Convair der jugoslawischen Fluggesellschaft JAT wurde bei Nebel am 10 Oktober 1955 in der Nahe der Josefinenhutte bei der Wiener Hohenstrasse in den Leopoldsberg geflogen Von den 29 Insassen der Maschine darunter die Frau und die Tochter des osterreichischen Botschafters Schwarzenberg in Belgrad uberlebten 23 den Unfall 17 AUA Flug OS 901 Bearbeiten Hauptartikel Austrian Airlines Flug 901 Am 26 September 1960 wurde eine Vickers Viscount der Austrian Airlines nahe dem Flughafen Moskau Scheremetjewo bei schlechten Witterungsverhaltnissen ins Gelande geflogen Controlled flight into terrain Dabei kamen 26 Passagiere sowie 5 Besatzungsmitglieder ums Leben Flugzeugzusammenstoss uber Wien Bearbeiten Am Pfingstsamstag 16 Mai 1964 um 15 05 Uhr kam es uber dem verbauten Wiener Stadtgebiet der Bezirke Neubau und Josefstadt zu einem Flugzeugzusammenstoss zwischen zwei Kleinflugzeugen Als wahrscheinlicher Ausloser des Flugunfalls wurde ein sogenannter Begrussung Unfug angenommen bei dem mindestens einer der Piloten mit seinem Flugzeug auf das andere zur Begrussung zufliegt Alle sechs Insassen der beiden Maschinen konnten an den beiden Absturzorten nur noch tot geborgen werden An Bord der beteiligten sechssitzigen Cessna 210 Luftfahrzeugkennzeichen OE DEF befanden sich der Pilot der mit seinen zahlenden Fluggasten vom Flughafen Schwechat zu einem Rundflug uber Wien gestartet war Mit an Bord waren ein junges Ehepaar eine verwitwete Frau die ihrem Verwandtenbesuch aus der Steiermark mit Besichtigung des neuen Flughafens und mit einem Rundflug uber Wien etwas Besonderes bieten wollte sowie der mitfliegende Ehemann ihrer Nichte Letztere und deren beiden befreundetes Ehepaar blieben wegen der Flugangst der Nichte am Boden was den drei Personen das Leben rettete An Bord des zweiten Flugzeugs einer Piper PA 18 des Aero Club Aspern OE AEK waren der Pilot und dessen Bekannter als Fluggast die um 14 52 Uhr vom Flughafen Aspern mit ihrer Maschine zu einem sogenannten Freiflug maximal 30 Minuten im Umkreis von 30 Kilometern gestartet waren 18 19 Die Cessna sturzte nach dem Zusammenstoss sofort ab fiel erst in ein Eckhaus der Neubaugasse das dabei schwer beschadigt wurde und zerschellte schliesslich auf der Kreuzung Mondscheingasse Neubaugasse Teile der Maschine kamen im naheren Umkreis auf mehreren Gebauden zu liegen Ein Teil des Motors flog in die Wohnung einer Bewohnerin die von den Trummern verletzt wurde Mehrere Personen darunter auch Schauspieler der an der Absturzstelle angesiedelten Lowingerbuhne die sich wahrend oder noch knapp vorher im Absturzbereich aufhielten blieben unverletzt Die Piper wurde bei dem Zusammenstoss an den Tragflachen beschadigt und sturzte daraufhin trudelnd in einen Innenhof eines Hauses in der Josefstadter Strasse in unmittelbarer Nahe des Theaters in der Josefstadt Im zum Innenhof benachbarten Hofgarten hielten sich zu diesem Zeitpunkt ein Mann mit seinem funfjahrigen Sohn und seinem Schwiegervater auf Sie blieben obwohl nur wenige Meter vom Absturzort entfernt unverletzt Der Torposten der Rathauswache des nahegelegenen Rathauses hatte den Unfall beobachtet sofort den Burgermeister Jonas und die Telefonzentrale informiert Damit waren nicht kurze Zeit spater bereits die Einsatzkrafte am Ort sondern ebenfalls wenige Minuten nach dem Unfall auch der Burgermeister 20 Ballonungluck am Donauturm Bearbeiten Anlasslich einer Veranstaltung von Pro Juventute am 6 Juni 1968 sollten sieben Ballons von der Wiese beim Donauturm starten Wahrend drei von ihnen problemlos am Turm vorbeifuhren wurde der vierte direkt gegen den Turm getrieben wo er zunachst an den Sicherheitsgittern hangenblieb und danach absturzte Dabei kamen der amerikanische Ballonfahrer Francis Shields DDr Guntram Pammer Min Rat der Post und Telegraphendirektion und Dieter Kasper Journalist der APA ums Leben 21 22 Rheintal Flug Bearbeiten Am 23 Februar 1989 kamen beim Absturz einer Rockwell Commander AC 90 der Rheintalflug uber dem Bodensee bei Rorschach elf Menschen unter ihnen der damalige osterreichische Sozialminister Alfred Dallinger ums Leben Lauda Air Bearbeiten Am 26 Mai 1991 sturzte eine Boeing 767 300 auf dem Lauda Air Flug 004 wegen automatischer Aktivierung der Schubumkehr wahrend des Fluges uber Thailand ab Dabei kamen samtliche 213 Passagiere und 10 Crewmitglieder ums Leben Hapag Lloyd Airbus Flugnummer HF 3378 Bearbeiten Hauptartikel Hapag Lloyd Flug 3378 Wegen eines nicht eingefahrenen Fahrwerks verbrauchte am 12 Juli 2000 der in Chania auf Kreta Griechenland gestartete Hapag Lloyd Airbus A310 304 mit der Flugnummer HF 3378 mehr Treibstoff als normal 500 Meter vor der Landebahn des Flughafens Wien Schwechat musste der von Pilot Wolfgang Arminger pilotierte Airbus notlanden Dabei wurden 26 Personen leicht verletzt AUA Flug OS 111 Bearbeiten Hauptartikel Austrian Airlines Flug 111 Wegen Problemen mit dem Triebwerk musste am 5 Janner 2004 eine Fokker 70 in der Nahe des Flughafens Munchen auf einem Feld notgelandet werden Alle 28 Passagiere und vier Crewmitglieder blieben unverletzt Grund fur die Notlandung der Wiener Neustadt waren defekte Eisschutzleisten an den Triebwerken der Pilot wurde fur das Ungluck nicht verantwortlich gemacht BFS Business Flight Salzburg Verkehrsfliegerschule OE CFT Bearbeiten Am 28 Februar 2010 zwischen 9 00 und 9 20 Uhr kam es auf einer Wiese am Brackenberg in Waldzell zu einem Unfall mit dem auf OE CFT registrierten Kleinflugzeug vom Typ Cessna C150E Baujahr 1964 der osterreichischen Verkehrsfliegerschule Business Flight Salzburg BFS Die Maschine mit dem 37 jahrigen Fluglehrer und seinem 21 jahrigen Flugschuler an Bord war um 8 45 Uhr am Flughafen Salzburg LOWS mit Ziel Suben in Oberosterreich gestartet Bei dem Absturz kamen die beiden Insassen ums Leben 23 Flughafen und Flugplatze BearbeitenFlughafen Wien Schwechat Flughafen Graz Thalerhof Flughafen Innsbruck Flughafen Klagenfurt Flughafen Linz Flughafen Salzburg Flugplatz Wels Teilweise historische Flugplatze in Wien Flugplatz Wiener Neustadt West und Flugplatz Wiener Neustadt OstLiteratur BearbeitenEngelbert Zaschka Drehflugelflugzeuge Trag und Hubschrauber C J E Volckmann Nachf E Wette Berlin Charlottenburg 1936 OCLC 20483709 Hans Low Osterreichische Pioniere der Luftfahrt Waldheim Eberle Wien 1953 Reinhard Keimel Osterreichs Luftfahrzeuge Geschichte der Luftfahrt von den Anfangen bis Ende 1918 Herbert Weishaupt Verlag Graz ISBN 3 900310 03 3 Reinhard Keimel Luftfahrzeugbau in Osterreich Von den Anfangen bis zur Gegenwart AVIATIC Verlag Oberhaching ISBN 3 925505 78 4 Adolf Ezsol Die k u k Osterreichische Luftschiffahrt 1909 1915 2001 Schwechater Druckerei ISBN 3 900310 11 4 Ernst Peter Tragschrauber Hubschrauber Osterreichs Pioniere 1985 ISBN 3 900310 21 1 Peter M Grosz George Haddow Peter Schiemer Austro Hungarian Army Aircraft of World War One 1993 ISBN 0 9637110 0 8 Weblinks BearbeitenBundesministerium fur Verkehrs Innovation und Technologie Infos uber die Luftfahrt Website Osterreichisches Luftfahrt Archiv Website Flugmuseum Aviaticum Website Aviator at Verlag Die Fliegerseite aus Osterreich inklusive Flugplatz und FlughafenverzeichnisQuellen Bearbeiten Presseberichte zur Landung der Sachsen auf ANNO abgerufen am 20 Oktober 2013 Edvard Rusjan deutsch abgerufen am 12 August 2009 Pischof Autoplan OE VBC Pischof Autoplan OE VBC Ralf B Korte uberflugrechte eine revision teil eins daten laden zu luften amp traumen von raumen In scheinschlag 1 2003 online Ein grosses Ungluck in der Wiener Luftschiffahrt In Neue Freie Presse Abendblatt 20 Juni 1914 S 1 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nfp Die Ballonkatastrophe in Fischamend In Neue Freie Presse Morgenblatt 21 Juni 1914 S 11 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nfp Lohner Etrich F Taube OE CET Memento des Originals vom 6 Juli 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www khs at Early Aviation exhibition 1 Die k u k aeronautische Anstalt Fischamend 2011 Seite 83 ISBN 978 3 200 02309 3 Das Flugzeug fur jedermann Badener Zeitung 12 Dezember 1928 S 4 Mitte 1 Arbeiter Zeitung vom 4 August 1959 Pierluigi Duranti F A I Electrical and Sun Powered Gliders Do They Require a Definition of New F A I Classes Presented at the XXV OSTIV Congress St Auban France In Technical Soaring Volume XXII Nr 3 1998 ISSN 0744 8996 S 66 73 a b Ubersicht uber die Gewinner des Gordon Bennett Cup Excel Datei Memento des Originals vom 8 Oktober 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www coupegordonbennett org auf der offiziellen Website abgerufen am 30 September 2010 BMVIT Statistik der Zivilluftfahrt Abgerufen am 7 Marz 2010 BMVIT Verzeichnis der Flachen Luftfahrtunternehmen Stand 3 Marz 2010 abgerufen am 7 Marz 2010 BMVIT Verzeichnis der Helikopter Luftfahrtunternehmen abgerufen am 7 Marz 2010 Tageszeitung Die Presse 11 Oktober 1955 Eintrag zum Unfall der Cessna 210 OE DEF in der Aviation Safety Net Wikibase englisch abgerufen am 30 Oktober 2020 Eintrag zum Unfall der Piper PA 18 OE AEK in der Aviation Safety Net Wikibase englisch abgerufen am 30 Oktober 2020 Arbeiter Zeitung vom 17 Mai 1964 S 1 3 und 5 Arbeiter Zeitung vom 8 Juni 1968 und vom 12 Mai 1970 http versa bmvit gv at uploads media 19680606 K 1050 3 35624 pdf austrianwings info Cessna 150 in Oberosterreich abgesturzt 2 Tote 7 Marz 2010 Abgerufen am 7 Marz 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luftfahrt in Osterreich amp oldid 235863311