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Suben ist eine Gemeinde in Oberosterreich im Bezirk Scharding im Innviertel mit 1584 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 SubenWappen OsterreichkarteSuben Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland OberosterreichPolitischer Bezirk SchardingKfz Kennzeichen SDFlache 6 40 km Koordinaten 48 25 N 13 26 O 48 416666666667 13 433333333333 329 Koordinaten 48 25 0 N 13 26 0 OHohe 329 m u A Einwohner 1 584 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 247 Einw pro km Postleitzahl 4975Vorwahl 07711Gemeindekennziffer 4 14 25NUTS Region AT311UN LOCODE AT SUBAdresse derGemeinde verwaltung Gemeindeverwaltung von Suben Suben 50 4975 SubenWebsite www suben atPolitikBurgermeister Markus Wimmer OVP Gemeinderat Wahljahr 2021 19 Mitglieder 12 4 2 1 12 4 2 1 Insgesamt 19 Sitze OVP 12 SPO 4 SBL 2 FPO 1Lage von Suben im Bezirk SchardingLage der Gemeinde Suben im Bezirk Scharding anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapQuelle Gemeindedaten bei Statistik AustriaBW Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Politik 4 1 Burgermeister 4 2 Wappen 4 3 Gemeindepartnerschaften 5 Personlichkeiten 5 1 Ehrenburger der Gemeinde 5 2 Ehrenringtrager der Gemeinde 5 3 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Literatur 6 1 Literarische Bearbeitung 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenSuben liegt auf 329 m Hohe im Innviertel Die Ausdehnung betragt von Nord nach Sud 3 4 km von West nach Ost 3 3 km Die Gesamtflache betragt 6 4 km 12 5 der Flache sind bewaldet 57 8 der Flache sind landwirtschaftlich genutzt Gemeindegliederung Bearbeiten Das Gemeindegebiet umfasst folgende funf Ortschaften in Klammern Einwohnerzahl Stand 1 Janner 2023 1 Dorf 39 Etzelshofen 462 Rossbach 260 Schnelldorf 165 Suben 658 Die Gemeinde besteht aus der Katastralgemeinde Suben Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Scharding Nachbargemeinden Bearbeiten St Florian am InnNeuhaus am Inn nbsp nbsp Pocking nbsp St Marienkirchen bei SchardingGeschichte BearbeitenDie ersten urkundlichen Erwahnungen der einzelnen Ortschaften waren vor 1097 Suben 1126 Rossbach ca 1130 Schnelldorf ca 1150 Etzelshofen 1236 Dorf 2 Seit Grundung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayerisch Um 1050 wurde die bestehende Burg der Grafen von Formbach von Tuta der Tochter des Heinrich von Formbach und Ehefrau des ungarischen Konigs Bela I zu einem Kollegiatstift umgewandelt Das Stift Suben selbst wurde 1126 1142 von Bischof Altmann von Trient Sohn Graf Udalschalks von Lurn und Urenkel Tutas gegrundet Das nicht dem Stift unterstehende Gebiet um Suben gehorte zur Zeit der fruhen Kirchenorganisation im Mittelalter zur Urpfarre St Weihflorian Diese bestand ebenso wie die Pfarre Munzkirchen aus Gebieten die ursprunglich zur Pfarre St Severin in der Passauer Innstadt gehort hatten 3 Als eine eigenstandige Pfarre wurde St Weihflorian erstmals 1182 bezeichnet als sie dem Passauer Innbruckamt inkorporiert wurde 4 welches dem St Agidien Spital in der Innstadt unterstand 5 Der Sprengel der Pfarre St Weihflorian war sehr ausgedehnt Er lag zwischen dem Wirkungsbereich der Urpfarre St Severin sowie dem der Urpfarre Munsteuer und umfasste das Gebiet der heutigen Pfarren Brunnenthal Scharding St Florian am Inn Suben St Marienkirchen und Eggerding 6 dazu ausserdem Anteile der heutigen Pfarren Taufkirchen Lambrechten und Rainbach 3 Als es im Jahr 1380 zur Verlegung des Sitzes der Pfarre St Weihflorian nach Scharding kam wurde das nicht dem Stift unterstehende Gebiet um Suben eine Filiale von Scharding In weiterer Folge wurde dieser Sprengel von der Pfarre St Marienkirchen aus betreut Ort und Stift kamen nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel das bis dahin Innbaiern geheissen und jahrhundertelang integraler Bestandteil des Herzogtums bzw Kurfurstentums Bayern gewesen war zu Osterreich Wahrend der Napoleonischen Kriege nochmals kurzzeitig bayerisch gehort der Ort seit 1814 endgultig zu Osterreich Im Zuge der josephinischen Reformen wurde das Stift Suben 1784 aufgehoben und sein Seelsorgebereich mit dem bisher von St Marienkirchen aus betreuten Pfarrsprengel zur eigenstandigen Religionsfonds Pfarre Suben zusammengelegt 7 Nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich am 13 Marz 1938 gehorte der Ort zum Gau Oberdonau Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberosterreichs Als Ende der 1950er Jahre das Kraftwerk Scharding Neuhaus errichtet wurde waren zur Vorbereitung des Stauraums besonders im Bereich der Gemeinden Suben und St Marienkirchen bei Scharding umfassende Adaptierungsarbeiten der Uferzone notwendig In Suben wurde das sogenannte untere Dorf die ehemalige Untere Hofmark des Klosters Suben geraumt und die dortigen Hauser abgerissen An dieser Stelle befindet sich heute die Subener Bucht Einwohnerentwicklung Bearbeiten Im Jahr 1869 verzeichnete Suben 978 Einwohner 1900 immer noch nur 980 im Jahr 1951 1094 Einwohner 1961 schon 1330 Einwohner Im Jahr 1991 hatte die Gemeinde laut Volkszahlung 1287 Einwohner 2001 dann 1400 Einwohner und 2021 ein Maximum von 1561 Einwohnern 8 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Stift SubenSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Suben Ehemaliges Stift Suben und heutige Justizanstalt Suben Ehemalige Stiftskirche und heutige Pfarrkirche Suben Flugplatz Scharding Suben Ab 2007 war an der Adresse Suben 25 dem ehemaligen Zollamt das UID Buro des Finanzministeriums angesiedelt bei dem die Gultigkeit von Umsatzsteuer Identifikationsnummern abgefragt werden konnte 9 Mit 1 August 2012 wurde das Buro geschlossen nachdem es durch die neue Vorschrift solche Anfragen elektronisch etwa uber FinanzOnline zu erledigen obsolet geworden war 10 Politik Bearbeiten nbsp Gemeindeamt von Suben erbaut 1913 14 als Wohnhaus und Ordination des Arztes Dr Max ZweythurmDer Gemeinderat hat 19 Mitglieder Mit den Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Oberosterreich 2021 hat der Gemeinderat folgende Verteilung 12 OVP 4 SPO 2 Subener Burgerliste und 1 FPO 11 Burgermeister Bearbeiten 1945 1961 Franz Hackl OVP 1961 1970 Karl Haas OVP 1970 1991 Josef Reininger OVP 1991 1997 Johann Mayrhofer OVP 1997 2020 Ernst Seitz OVP 12 seit 2020 Markus Wimmer OVP Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung In Blau uber einem silbernen erniedrigten Wellenbalken nebeneinander drei goldene heraldische Lilien Gemeindefarbe Weiss Das Recht zur Fuhrung des Gemeindewappens wurde 1978 verliehen 12 Gemeindepartnerschaften Bearbeiten nbsp Erinnerungstafel in St Marienkirchen anlasslich 30 Jahren Gemeindepartnerschaft St Marienkirchen Suben StamsriedOsterreich nbsp St Marienkirchen bei Scharding Nachbargemeinde Deutschland nbsp Stamsried Oberpfalz Es handelt sich um eine partnerschaftliche Verbindung aller drei Gemeinden Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger der Gemeinde Bearbeiten Karl Stiegler 1926 2008 Konsulent Humorist 1970 1986 Karl Wirt in Radio OO 13 Ehrenringtrager der Gemeinde Bearbeiten Alois Dorn 1908 1985 bildender Kunstler Alois Stoger 1921 1998 Pramonstratenser Chorherr und Abt des Stifts WiltenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Adolf Sinzinger 1891 1974 Generalleutnant 1944 Stadtkommandant von Wien Johanna Dorn Fladerer 1913 1988 Malerin Josef Diethor 1919 2006 Bildhauer Conrad Dorn 14 1915 1987 Bildhauer Restaurator und Autor Alois Stoger 1921 1998 Abt des Stifts WiltenLiteratur BearbeitenErich Zanzinger Heimatbuch der Gemeinde Suben ein Ort im Wandel der Zeiten Herausgegeben und verlegt von der Gemeinde Suben Suben 1987 keine ISBN Manfred Schachinger Die versunkene Untere Hofmark des ehemaligen Klosters Suben am Inn Verlag Eduard Wiesner Wernstein 2006 Manfred Schachinger Die Obere Hofmark der einstigen Klosterherrschaft Suben am Inn Verlag Eduard Wiesner Wernstein 2014 Literarische Bearbeitung Bearbeiten Von Theodor Scheibe 15 stammt der Unterhaltungsroman Die Sieben von Suben Er wurde 1873 im Neuen Wiener Blatt und 1880 81 unter dem Namen Die Musikanten von Suben 16 im Hans Jorgel von Gumpoldskirchen jeweils als Fortsetzungsroman veroffentlicht Handlung In der Strafanstalt Suben lasst ein gutiger Direktor humanen Strafvollzug praktizieren Einige Haftlinge haben sogar ein Instrument gelernt und eine Kapelle gebildet Als sie amnestiert werden machen sie sich musizierend auf die Reise nach Kufstein wo sie einen Goldschatz bergen wollen 17 In der 1962 entstandenen Erzahlung Der Kulterer berichtet der osterreichische Autor Thomas Bernhard vom Leben des 1911 in Aschbach geborenen Franz Kulterer der wegen eines nicht naher bezeichneten Verbrechens in der oberosterreichischen Strafanstalt Suben einsitzt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Suben Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz der Gemeinde Suben Karte im Digitalen Oberosterreichischen Raum Informations System DORIS Weitere Infos uber die Gemeinde Suben auf dem Geo Infosystem des Bundeslandes Oberosterreich Bibliografie zur oberosterreichischen Geschichte Suche nach Suben In ooegeschichte at Virtuelles Museum Oberosterreich abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Peter Wiesinger Richard Reutner unter Mitarbeit von Karin Holzl Susanne Mayer Hermann Scheuringer Die Ortsnamen des Politischen Bezirkes Scharding Nordliches Innviertel Ortsnamenbuch des Landes Oberosterreich Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1994 ISBN 978 3 7001 2156 5 S 16 f a b Johann Ev Lamprecht Beschreibung der k k landesfurstl Granzstadt Scharding am Inn und ihrer Umgebungen Wels 1860 S 276 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Johann Ev Lamprecht Beschreibung der k k landesfurstl Granzstadt Scharding am Inn und ihrer Umgebungen Wels 1860 S 275 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hugo Lerch Der Streit des Passauer Domherrn und Innbruckmeisters Johann von Malenthein mit dem Passauer Domkapitel 1544 1549 In Ostbairische Grenzmarken 6 1962 1963 S 249 261 hier S 250 251 Theodor Ebner Die Antiesenmundung In Jahrbuch des Oberosterreichischen Musealvereines Band 148 Linz 2003 S 257 284 zobodat at PDF hier S 279 Heinrich Ferihumer Erlauterungen zum historischen Atlas der osterreichischen Alpenlander II 7 Kirchen und Grafschaftskarte Oberosterreich Wien 1956 S 130 Ein Blick auf die Gemeinde Suben Bevolkerungsentwicklung PDF Statistik Austria abgerufen am 2 Juni 2022 vgl UStR 2000 Umsatzsteuerrichtlinien 2000 findok bmf gv at abgerufen am 21 April 2018 icon at abgerufen am 21 April 2018 Wahl Oberosterreich 2021 orf at a b www2 land oberoesterreich gv at abgerufen am 21 April 2018 Walter Egger Vom Karl Wirt zum ORF Live Fruhschoppen Vierteltakt Nr 2 Juni 2004 ooegeschichte at PDF abgerufen am 21 April 2018 Biografie von Conrad Dorn in Webprasenz von Regiowiki at abgerufen am 21 April 2018 Biografie de wikisource org abgerufen am 21 April 2018 Volltext anno onb ac at und anno onb ac at abgerufen am 21 April 2018 Ankundigung des Romans 1881 anno onb ac 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