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Dieser Artikel beschaftigt sich mit der Fluggesellschaft von 1923 Fur die gleichnamige Gesellschaft von 1957 siehe Austrian Airlines Die Osterreichische Luftverkehrs AG kurz OLAG oder OeLAG war eine Fluggesellschaft mit Sitz in Wien Sie wurde 1923 gegrundet und ging 1939 in der Deutschen Lufthansa auf Heimatflughafen war Wien Aspern Osterreichische Luftverkehrs AGIATA Code ICAO Code Rufzeichen Grundung 3 Mai 1923Betrieb eingestellt 16 Juni 1939Sitz Wien Osterreich OsterreichFlottenstarke 6 1939 Ziele InternationalOsterreichische Luftverkehrs AG hat den Betrieb 16 Juni 1939 eingestellt Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes Junkers G 24 mit dem Luftfahrzeugkennzeichen A 100 der OLAG am Flughafen Salzburg Aufnahme von Walter Mittelholzer 1933 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Flotte 3 Zwischenfalle 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Grundungsversammlung fand am 18 Februar 1923 statt Am 3 Mai 1923 erhielt Walter Bardas Bardenau von der osterreichischen Regierung die Genehmigung zur Grundung einer Luftverkehrsgesellschaft An der nun entstehenden Osterreichischen Luftverkehrs Aktiengesellschaft beteiligte er sich selbst mit einem Prozent die ubrigen Anteile gingen an die Osterreichische Eisenbahn Verkehrsanstalt AG OEVA bis 2001 Osterreichische Eisenbahn Verkehrs Anstalt GmbH 50 und die Junkers Werke 49 Bardas Bardenau schied im April 1924 aus dem Verwaltungsrat aus und Junkers ubernahm seinen Anteil von 1 Die Flugzeugflotte bestand anfangs aus Junkers F 13 Der Erstflug der Gesellschaft fand am 14 Mai 1923 von Munchen nach Wien statt Pilot war Hans Baur Die Landung erfolgte in Wien Jedlesee dort erfolgte eine Umrustung auf Schwimmer und der Weiterflug nach Budapest Die Gesellschaft operierte zunachst im Rahmen der von Junkers begrundeten Trans Europa Union Zu den Flugzielen gehorten Munchen Budapest Nurnberg Graz Klagenfurt und St Wolfgang Einige Ziele in Osterreich wurden mit Wasserflugzeugen angeflogen Die Auflosung der Union im September 1926 fuhrte zur Einstellung einiger Verbindungen Ab 1927 beschaffte das Unternehmen mit staatlicher Unterstutzung neue Flugzeuge Der im selben Jahr abgeschlossene Betriebsgesellschaftsvertrag mit der Deutschen Luft Hansa sah Linienverbindungen vor die von beiden Gesellschaften gemeinsam geplant und betrieben wurden In der Folgezeit entstand ein Streckennetz das von Wien ausgehend bis Berlin Budapest und Mailand reichte 1932 ubernahm die Luft Hansa den bislang von Junkers gehaltenen 50 Anteil und die OEVA ubergab ihren Anteil an die Republik Osterreich Nach dem Ende der Weltwirtschaftskrise wurde die Flotte mit mehreren Junkers Ju 52 3m erganzt von denen eine 1936 nach einem Flugunfall abgeschrieben werden musste 1938 begann das Unternehmen mit der Planung von Flugverbindungen nach Rom Paris und London Dazu war der Einsatz von Junkers Ju 90 vorgesehen Nach dem Anschluss Osterreichs an Deutschland im Marz 1938 wurden diese Plane aufgegeben Die Fluggesellschaft kam nun vollstandig unter die Kontrolle der Lufthansa und ging zum 1 Januar 1939 in dieser auf Im Juni 1939 wurde die Gesellschaft aus dem Handelsregister gestrichen Flotte BearbeitenMit Ausnahme einer Douglas DC 2 stammten alle Flugzeuge von Junkers Viele Flugzeuge waren von der Luft Hansa ab 1933 Lufthansa gemietet und nur kurze Zeit fur die OLAG im Einsatz 1939 ubernahm die Lufthansa die sechs noch flugfahigen Ju 52 Die wenigen erhaltenen alteren Maschinen darunter eine G 24 wurden in den folgenden Monaten ausgemustert Folgende Flugzeuge waren zeitweise fur die OLAG im Einsatz 22 Junkers F 13 beschafft zwischen 1923 und 1929 1 Junkers G 23 1927 von der Lufthansa gechartert 3 Junkers G 24 beschafft zwischen 1924 und 1931 1 Junkers G 31 beschafft 1928 1 Douglas DC 2 zwischen 1934 und 1936 uberwiegend als Regierungsflugzeug eingesetzt danach an Swissair verkauft 7 Junkers Ju 52 3m beschafft zwischen 1935 und 1938Zwischenfalle BearbeitenAm 14 August 1930 verungluckte eine F 13 bei Weiler im Allgau wobei der Pilot getotet wurde Am 2 September 1930 verungluckte eine F 13 bei Wallgau wobei der Pilot getotet wurde Bis 1938 flog die OLAG ohne Passagierunfall 1 Siehe auch BearbeitenListe ehemaliger Fluggesellschaften Europa Literatur BearbeitenHeimo Stadlbauer Rudolf Ster OLAG Osterreichische Luftverkehrs A G 1923 1939 Interessengemeinschaft Luftfahrt Fischamend 2023 ISBN 978 3 200 09094 1 Weblinks BearbeitenInformationen auf public transport netEinzelnachweise Bearbeiten Reinhard Keimel Luftfahrzeugbau in Osterreich 1993 Seite 15Normdaten Korperschaft GND 217931 3 lobid OGND AKS VIAF 268321137 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title OLAG amp oldid 236561485