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Die Ungarische Lloyd Flugzeug und Motorenfabrik AG Magyar Lloyd Repulogep es motorgyar Reszveny Tarsasag war ein ungarischer Flugzeughersteller wahrend des Ersten Weltkrieges und in der Zwischenkriegszeit Das Unternehmen wurde am 27 Janner 1913 als Ungarische Lloyd Automobil und Motorenfabrik AG gegrundet Die Zentrale befand sich in Budapest wahrend sich die Produktionsstatten nordlich von Budapest in Aszod in einem ehemaligen Knabenpensionat befand Bereits im April 1914 wurde jedoch die Produktion und auch damit verbunden der Name des Unternehmens auf Ungarische Lloyd Flugzeug und Motorenfabrik AG geandert da die Herstellung von Autos nicht rentabel erschien Bereits im Mai 1914 wurde die Produktion begonnen Generaldirektor wurde der Oberleutnant in Ruhe Heinrich Bier Er war es der auf dem ersten in Ungarn erzeugten Flugzeug der Lloyd LS 1 in Aspern bei einem Flugmeeting 1914 vier Hohenweltrekorde aufstellte 1 Es traten dem Unternehmen auch die Deutschen Flugzeug Werke bei und schickten Fachleute nach Budapest Zu Beginn wurden dabei Teile fur die DFW B I nach Aszod geliefert Sie waren fur den Einsatz der K u k Luftfahrtruppen geplant Motoren wurden im Werk tatsachlich keine gebaut Technischer Direktor war Tibor Melczer von der Technischen Universitat Budapest Kriegsbedingt wurde das Unternehmen standig erweitert und neue Hallen wurden in Aszod gebaut Das Gelande umfasste eine Flache von sechs Katastraljoch In der Nahe des Werkes befand sich auch ein Flugplatz mit einer Startbahn von einem Kilometer Lange Hier konnten die Flugzeuge erprobt und eingeflogen werden Fur die Mitarbeiter wurde ein Einkaufsmarkt Arbeiterheim und Wohnbaracken errichtet Fur Friedenszeiten war auch bereits eine Wohnsiedlung mit Villen geplant Wahrend des gesamten Krieges betrug die Produktion 287 Flugzeuge 1915 32 1916 65 1917 84 1918 104 Stuck der Type Lloyd C Nach dem Vertrag von Trianon war der weitere Bau von Flugzeugen verboten so dass die Produktion auf Mobel und Karosserieteile umgestellt wurde 1923 wurde auf die Papierproduktion umgestellt Der Name lautete Ungarische Lloyd Papierfabrik AG Da diese Produktion auch nicht erfolgreich war musste das Werk 1926 schliessen Tibor Melczer kehrte als Dozent und an die Technische Hochschule als Stellvertreter von Donath Banki zuruck Im Jahr 1936 starb der Flugzeugkonstrukteur Literatur BearbeitenN Csanadi S Nagyvaradi L Winkler A Magyar Repules Tortenete 2 Auflage Budapest 1977 W M Lamberton Reconnaissance amp Bomber Aircraft of the 1914 1918 War Letchworth 1962 K Munson Bomber 1914 1919 Zurich 1968 Erwin Hauke Walter Schroeder Bernhard Totschinger Die Flugzeuge der k u k Luftfahrtruppe und Seeflieger 1914 1918 H Weishaupt Graz 1988 ISBN 3 900310 46 7 Einzelnachweise Bearbeiten Flug Information 41 Jahrgang IV 1991 des osterreichischen Luftfahrtarchivs Wien f 3Weblinks BearbeitenAmerican Institute of Aeronautics engl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ungarische Lloyd Flugzeug und Motorenfabrik amp oldid 236828867