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Die Liste der Kloster Stifte und Komtureien enthalt ehemalige und bestehende Ordensniederlassungen im heutigen Mecklenburg Vorpommern Inhaltsverzeichnis 1 Historische Kloster Stifte und Komtureien 2 Neugegrundete Konvente nach 1900 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHistorische Kloster Stifte und Komtureien BearbeitenDiese Liste ist teilweise chronologisch sortiert und weitestgehend vollstandig Name Ort Koord Bestehen Orden Besonderheiten spatere Nutzung AbbildungNonnenkloster auf der Mecklenburg Mecklenburg Burg 10 Jahrhundert Benediktiner Altestes bekanntes Kloster in Mecklenburg an der Petrikirche in der Burg von der abodritischen Prinzessin Hodica als Abtissin geleitet Kloster Stolpe Stolpe an der Peene Koord 53 873254 13 561442 1153 1534 Benediktiner Zisterzienser Erstes bekanntes Kloster in Pommern durch Herzog Ratibor I und Bischof Adalbert von Pommern als Benediktinerkloster gegrundet 1304 trat der Konvent unter Abt Ditmar zum Zisterzienserorden uber Nach dem Tod des letzten Abts Matthias 1534 sakularisiert Im Dreissigjahrigen Krieg 1637 durch Brand zerstort 1807 in Privathand Ruine des westlichen Turmunterbaues vorhanden nbsp Kloster Grobe Usedom Koord 53 862449 13 926201 1151 1155 vor 1177 Pramonstratenser Durch pommerschen Herzog Ratibor I nach 1150 gegrundet schon 1177 verodet Durch Herzog Bogislaw IV 1307 genehmigte Verlegung nach Pudagla 1309 abgeschlossen Im Zuge der Reformation 1535 aufgelost und in ein Amt verwandelt Kloster Broda Neubrandenburg Koord 53 550747 13 239325 1170 1240 1551 Pramonstratenser Furst Kasimir I von Pommern stiftete 1170 das Kloster es wurde 1240 errichtet und war ein Chorherrenstift des Pramonstratenserordens 1537 Inventarisierung des Stiftsvermogens im Zuge der Reformation 1551 sakularisiert und in ein herzogliches Amt umgewandelt letzte mittelalterlichen Baureste im 18 Jahrhundert beseitigt nbsp Schweriner Domkapitel Schwerin Koord 54 089216666667 12 132111111111 vor 1171 1648 Domkapitel St Maria St Johannis Bau der Bischofskirche ab 1171 mit Bischof Berno 1248 Kirchweihe Das Domkapitel war nicht an Klausur gebunden hatte zwolf hohe Domgeistliche einen Dompropst mit Dompropstei 1559 Domherrenhofe fur Geistliche und Kirchendiener 1552 erster protestantischer Gottesdienst im Dom 1648 Auflosung des Schweriner Domkapitels nbsp Kloster Doberan Bad Doberan Koord 54 107783 11 909833 1171 1552 Zisterzienser Von Bischof Berno von Schwerin und Furst Pribislaw 1171 in Althof Alt Doberan gegrundet durch Heinrich Borwin I 1186 im heutigen Doberan neuerrichtet 1552 neben Doberan auch der Doberaner Hof in Rostock sakularisiert 1637 geplundert und beschadigt einige Klostergebaude abgetragen und die Backsteine beim Schlossbau in Gustrow verwendet nbsp Kloster Dargun Dargun Koord 53 892222 12 861667 1172 1209 1552 56 Zisterzienser 1199 nach Eldena verlegt 1209 Wiedererstehen mit Doberaner Zisterziensern von 1552 bis 1556 Sakularisation danach Umbau zur Renaissanceschlossanlage 1945 Kirche und Schloss durch Brandstiftung fast vollig vernichtet nach Ruinensicherung heute Teilnutzung nbsp Kloster Verchen Verchen 1191 1194 um 1534 Benediktinerinnen Communitat Christusbruderschaft Altestes pommersche Frauenkloster gestiftet um 1191 94 von Heinrich und Borts Rannus auf dem Klosterberg Die Nonnen kamen 1269 von Marienwerder nach Verchen 1270 Beginn mit dem Kirchenbau 1462 Marienbruderschaft 1534 Inventarisierung durch Herzog Barnim IX Seit 2004 Orden Communitat Christusbruderschaft Selbitz nbsp Kloster Bergen auf Rugen Bergen auf Rugen Koord 54 417232 13 43231 1193 Benediktinerinnen Zisterzienserinnen Durch Furst Jaromar I von Rugen 1193 als Benediktinerinnenkloster gegrundet wurde es 1250 als Zisterzienserinnenkloster weitergefuhrt Nach heftigem Widerstand 1569 in ein evangelisches adeliges Damenstift umgewandelt im Dreissigjahrigen Krieg verwustet und geplundert danach Hospital und Lazarett 2005 als kulturelle Begegnungsstatte wiedereroffnet nbsp Kloster Eldena Vorpommern Eldena Greifswald Koord 54 089167 13 452222 1199 Zisterzienser 1204 durch Papst Innozenz III bestatigt Bedeutendste Leistung waren die Grundung Greifswalds in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts und unter Mitwirkung von Abt Sabellus 1456 die Errichtung der Greifswalder Universitat 1535 wurde die Abtei aufgehoben und in ein furstliches Amt verwandelt Der Abbruch der Klausurgebaude erfolgte zum grossten Teil im Dreissigjahrigen Krieg nbsp Komturei Kraak Kraak Koord 53 4474 11 3845 1217 Johanniter Gegrundet in Sulstorf Kirchenbau mit Sulstorfer Komtur 1275 um 1315 nach Kraak verlegt und dort Sitz des Komturs 1552 Aufhebung und Sakularisation 1562 Johannitergebaude als Jagdhaus landesherrlicher Besitz erhalten sind nur die Kirchen in Sulstorf und Kraak nbsp Kloster Sonnenkamp Neukloster Koord 53 8625 11 686111 1219 Benediktinerinnen Zisterzienserinnen Als Kloster Sonnenkamp durch Furst Heinrich Borwin I um 1211 in Parkow als Benediktinerinnenkloster gegrundet 1245 wurden die Ordensregeln der Zisterzienserinnen eingefuhrt In der Reformationszeit wurde das Kloster 1555 sakularisiert und ging danach in den Besitz Herzogs Ulrich uber nbsp Kloster Dobbertin Dobbertin Koord 53 615 12 0775 1220 1234 Benediktiner Benediktinerinnen 1220 Monchskloster OSB 1234 Nonnenkloster gleichen Ordens 1566 langandauernder Widerstand der Nonnen gegenuber der Reformation trotz aller Versuche der mecklenburgischen Herzoge und Visitatoren 1570 noch katholisch 1572 Umwandlung in ein evangelisches adliges Damenstift 1918 Auflosung des Landesklosters 1947 Landesalters und Pflegeheim 1962 Aussenstelle der Bezirksnervenklinik Schwerin 1991 Diakoniewerk Kloster Dobbertin gGmbH von 1992 bis 2016 denkmal und behindertengerechte Sanierung der gesamten Klosteranlage Derzeit innere Restaurierung der Klosterkirche nbsp Kloster Tempzin Tempzin Koord 53 7625 11 685556 1222 Antoniter Durch Furst Heinrich Borwin I von Mecklenburg gegrundet war mit Hospital die einzige Niederlassung der Antoniter im norddeutschen Raum 1550 sakularisiert Klosterkirche 1589 in evangelische Pfarrkirche umgewandelt Mit Beginn des 20 Jahrhunderts Scheune jetzt Begegnungsstatte und Pilgerherberge nbsp Stift Gustrow Gustrow Koord 53 790934 12 173274 1226 1552 Kollegiatstift Durch Furst Heinrich Borwin II 1226 gegrundet Dompropst Gerd Oemke war mit Luther befreundet und setzte sich 1550 auf dem Sternberger Landtag fur die Aufhebung des Kollegiatstiftes ein Im Zuge der Reformation 1552 aufgehoben nbsp Komturei Mirow Mirow Koord 53 276667 12 809722 1226 Johanniter Spatestens um 1242 zur Komturei entwickelt Ordenshaus war eine Ritter und Priesterkommende seit 1552 Komturei den mecklenburgischen Prinzen vorbehalten nach langem Besitzstreit 1648 sakularisiert Die Komtureigebaude wurden zwischen 1749 und 1760 als Schloss zur furstlichen Residenz ausgebaut die 1945 zerstorte Kirche wurde 1951 wieder aufgebaut nbsp Kloster Eldena Eldena bei Eldena im Landkreis Ludwigslust Parchim Koord 53 228056 11 4275 Zwischen 1229 und 1235 Benediktinerinnen Zisterzienserinnen Gegrundet von Bischof Gottschalk von Ratzeburg und 1291 bestatigt durch Bischof Konrad von Ratzeburg Urkundliche Ersterwahnung 1307 1555 wurde das Nonnenkloster sakularisiert der Grundbesitz wurde furstliche Domane 1588 erfolgte die Auflosung des Klosters nbsp Kloster Rehna Rehna Koord 53 780278 11 050278 1230 Benediktinerinnen Pramonstratenserinnen Grundung als Benediktinerinnenkloster von Frater Ernestus 1237 von Bischof Ludolf von Ratzeburg bestatigt 1319 Ubergang des Konvents zum Pramonstratenserorden 1552 sakularisiert 1576 bis 18 Jahrhundert Leibgedinge von Herzogswitwen und Prinzessinnen danach bis 1819 Amtsgebaude bis 1914 Forstamt spater Schule nach 1997 Sanierung und Amtsgebaude nbsp Kloster Ruhn Ruhn Koord 53 823988 11 937761 1232 Benediktinerinnen Zisterzienserinnen Als Benediktinerinnenkloster durch Bischof Brunward von Schwerin gegrundet nach Visitationen 1549 und 1557 Umwandlung in ein evangelisches adliges Damenstift dem 1581 eine Madchenschule angegliedert wurde Im Dreissigjahrigen Krieg zerstort teilweise wieder aufgebaut 1756 geschlossen und danach Sitz des herzoglichen Domanialamtes Butzow Ruhn nach 1945 Waisenhaus 1950 bis 1990 Jugendwerkhof ab 2008 Sanierung durch den Klosterverein Ruhn nbsp Franziskanerkloster Schwerin Schwerin 1236 Franziskaner 1287 Kirchenbau vollendet 1552 sakularisiert danach Burg und Furstenschule bald Teilabriss spater Kanzlei und Kornspeicher heute Kollegienhaus Kloster Klatzow Klatzow a d Tollense 1239 Benediktinerinnen Ersterwahnung 1239 als Herzog Wartislaw III den Clatzower Nonnen die Kirche Hohenmocker verlieh Bereits 1245 verliessen die Nonnen Clatzow und zogen auf den Marienwerder in der Peene bei Verchen Die Nonnen gingen 1269 nach Verchen Komturei Krankow Klein Krankow um 1240 Deutscher Orden Grundungsjahr unbekannt zwischen 1268 und 1355 zeitweilig Sitz eines Komturs in Mecklenburg 1330 Niederlassung mit Ordenshof und Kapelle in Wismar bis 1356 Komturei Krankow 1356 an den Ritter Markwart von Stove verkauft Katharinenkloster Rostock Rostock Koord 54 09155 12 1444 1243 Franziskaner Seit 1234 Franziskaner in Rostock nachweisbar 1269 wurde die Kirche und 1285 das Kloster genannt 1531 Schliessung der Kirche 1534 aufgehoben danach Armenhaus Waisenhaus beim Stadtbrand 1677 Klosterkirche bis auf den Chor abgebrannt spater Lazarett Zuchthaus Industrieschule Irrenanstalt im 20 Jahrhundert Altenheim nach umfangreicher Sanierung von 1998 bis 2001 Hochschule fur Musik und Theater nbsp Franziskanerkloster Parchim Parchim 1246 Franziskaner Ersterwahnung 1246 zwischen Parchimer Alt und Neustadt 1347 Streit zwischen Parchimer Geistlichen und den Franziskanern der bis nach Rom ging 1540 Schliessung der Kirche nach Einfuhrung der Reformation verodete das Kloster 1552 sakularisiert danach Schule 1560 Abriss einiger Gebaude die Steine wurden zum Bau der Festung Domitz verwandt Franziskanerkloster Neubrandenburg Neubrandenburg 1248 1540 52 Franziskaner 1287 urkundliche Erwahnung 1535 Schliessung der Kirche Zwischen 1540 und 1552 wurde das Kloster aufgelost 1567 an die Stadt zur Einrichtung als Hospital fur arme Adlige und Notleidende danach stadtisches Altenheim heute Regionalmuseum Neugrundung 1998 2004 nbsp Katharinenkloster Stralsund Stralsund Koord 54 312639 13 087631 1251 Dominikaner Brigitten Furst Jaromar II von Rugen stiftete 1251 das Kloster 1317 Kirchenbau vollendet im Zuge der Reformation wurden 1525 die Kirche und die Monchszellen schwer demoliert Beim Stralsunder Kirchenbrechen wurden die Brigittinerinnen von Marienkrone in das Kloster eingewiesen ab 1560 Gymnasium und Waisenhaus 1678 von den Schweden als Arsenal genutzt danach Zeughaus 1902 ging die Klosterkirche an die Stadt seit 1953 Kulturhistorisches Museum Stralsund das heutige Deutsche Meeresmuseum nbsp Johanniskloster Stralsund Stralsund Koord 54 31705 13 091986 1254 1252 Franziskaner Durch Furst Jaromar II begannen 1254 Franziskaner mit dem Bau des Klosters 1525 wurde das Kloster geplundert die Kirche verwustet Altare und Bilder zerstort Nach der Aufhebung 1552 ubernahm die Stadt den Besitz danach Armenhaus und Krankenstube 1624 Kirche abgebrannt 1825 Taubstummenanstalt 1944 durch Luftangriff der Chor vernichtet ab 1963 Stralsunder Stadtarchiv Bibliothek und Konzertsaal nbsp Dominikanerkloster Greifswald Greifswald 1254 1534 Dominikaner Furst Wartislaw III grundete 1254 das Kloster Der Konvent erlangte hervorragendes Ansehen 1517 18 bestand im Kloster ein studium logicae und 1519 ein studium theologiae 1534 sakularisiert blieben die Dominikaner noch bis 1562 Nach Streit um den Besitz der Klostergebaude erhielt 1566 die Universitat alle Gebaude Heute ist davon nichts mehr erhalten Augustinerkloster Ueckermunde Ueckermunde 1260 Augustinerchorherren Augustinerchorherren der Kongregation von St Viktor in Paris liessen sich 1260 in Ueckermunde nieder Herzog Barnim I stattete die Neugrundung mit 60 Hufen in der Heide Sidelowe aus und verlieh ihr 1270 das Patronat der Pfarrkirche St Nikolai doch schon 1276 wurde das Kloster nach Gobelenhagen Hagen bei Politz verlegt Dominikanerkloster Pasewalk Pasewalk 1277 Dominikaner Gegrundet 1277 von den Markgrafen von Brandenburg in deren Besitz Pasewalk 1250 gekommen war Der Konvent gehorte im 15 Jahrhundert der Hollandischen Kongregation an Die Auflosung des Klosters begann 1532 durch Misshandlung der Ordensleute beim Aufruhr in der Stadt und endete 1535 nach der Kirchenvisitation Die Gebaude des Klosters verfielen heute gibt nur es noch eine Klosterstrasse Komturei Gardow Gardow 1285 86 Johanniter Markgraf Albrecht III ubergab neben einigen Dorfern 1285 auch die Feldmark Gardow bei Furstenberg dem Johanniterorden Erster Komtur in Gardow war Ulrich Swabe Die Komturei ging 1322 nach Klein Nemerow siehe Komturei Nemerow Dorf nach 1583 untergegangen an die einstige Johanniterniederlassung erinnert das in der Neuzeit entstandene Vorwerk Comthurey Komturei Nemerow Gross Nemerow 1298 Johanniter Komtur Ulrich Swabe grundete 1298 in dem von ihm erworbenen Dorf Klein Nemerow eine Komturei Der Besitz der Komturei Gardow wurde mit einverleibt dazu entstand noch eine Priester Priorei 1552 sakularisiert Besitz ging an Jochim von Holstein Kirche auf dem Komtureihof wurde in ein Huhnerhaus verwandelt bis 1693 Proteste des Ordens heute nur noch Ruine der Klosterscheune vorhanden nbsp Stift Butzow Butzow Koord 53 84879 11 981739 1248 Kollegiatstift Bischof Wilhelm von Schwerin erhob 1248 die Butzower Hauptkirche zu einer der hl Maria dem hl Evangelisten Johannes und der hl Elisabeth geweihten Domkirche mit dem Kollegiatstift 1378 wurde eine Stiftsschule genannt nach der zwischen 1532 und 1540 erfolgten Sakularisation evangelische Pfarrkirche nbsp Stift Strelitz Strelitz Alt vor 1355 Pramonstratenser Kollegiatstift Gestiftet von Otto von Furstenberg zwischen 1349 und 1355 erste urkundliche Erwahnung 1366 nochmals 1417 nur wenige Nachrichten St Jacobs Stift Rostock Rostock Koord 54 089216666667 12 132111111111 1487 Kollegiatstift Von Herzog Magnus II 1487 nach heftigem Streit mit der Stadt errichtet Beim Aufruhr anlasslich der Einweihung 1487 wurde der Stiftspropst und herzogliche Kanzler erschlagen Das Kollegiatstift bestand aus 12 Kanonikern 1531 setzte der Rat der Stadt die Reformation durch Die Domkirche wurde 1942 schwer beschadigt 1957 Abbruch der Seitenschiffe und 1959 des Chores sowie 1960 Restbeseitigung am Turm nbsp Stift St Nikolaus Greifswald Greifswald Koord 54 095416666667 13 377541666667 1456 Kollegiatstift Mit der Errichtung der Greifswalder Universitat wurde 1457 die Nikolaikirche vom Camminer Bischof Henning Iven zur Kollegiatstiftskirche erhoben Der Propst war Vorsteher des Stifts und der Greifswalder Geistlichkeit und ubte nach kanonischem Recht die Gerichtsbarkeit uber Geistliche und Laien aus Die Stiftskanoniker waren Dozenten und viele von ihnen Rektoren der Greifswalder Universitat die Stiftskirche war zugleich Universitatskirche Mit Einfuhrung der Reformation verlor St Nikolai seinen Charakter als Kollegiatkirche und seine Verbindung mit der Universitat St Nikolai ist heute evangelischer Dom nbsp Kloster Malchow Malchow Koord 53 471518 12 431465 vor 1274 Magdalenerinnen Busserinnen Zisterzienserinnen Vor 1274 als Kloster der Busserinnen in Neu Robel gegrundet 1298 durch Bischof Gottfried I von Schwerin nach Alt Malchow verlegt 1274 Umwandlung in Zisterzienserinnenkloster erstmals in einer papstlichen Urkunde erwahnt Nach der Reformation 1572 Umwandlung in ein evangelisches adliges Damenstift 1920 dem Freistaat Mecklenburg Schwerin ubereignet von 1945 Klostergebaude als Wohnungen genutzt in der 1888 90 erbauten gotischen Kirche heute das Mecklenburgische Orgelmuseum nbsp Kloster Bethlehem Butzow 1468 Schwestern vom gemeinsamen Leben Augustinerinnen Von Augustinerinnen des Lubecker Segeberghauses und des Michaeliskonvents 1468 in Butzow vor dem Rostocker Tor gegrundet durch Bischof Werner Wolmers von Schwerin 1469 mit einer Ordnung bestatigt Nach der Reformation im Stiftsland Butzow wurde das Kloster von Elisabeth der Gemahlin des Herzog Ulrich in ein Hospital Raths Armenhaus umgewandelt Die Schwestern vom gemeinsamen Leben lebten nach den Regeln des hl Augustinus Kloster Zarrentin Zarrentin 1246 Zisterzienserinnen Gegrundet 1246 von Grafin Audacia von Schwerin und Sohn Graf Gunzelin III 1252 durch Bischof Friedrich von Ratzeburg bestatigt 1282 Eintritt der Prinzessin Margarethe von Danemark in den Konvent 1535 Kirchenvisitation Auf Befehl des Herzogs Johann Albrecht I Kloster 1555 aufgehoben danach Kornhaus Brauerei Amtsverwaltung und Amtsgericht Hengstdepot Jugendherberge nach 1945 Kaserne Wohnungen und kommunale Einrichtungen nbsp Kloster Neuenkamp Franzburg Koord 54 186111111111 12 875555555556 vor 1231 Zisterzienser Durch Furst Wizlaw I von Rugen 1231 gegrundet 1233 34 durch Monche aus dem Zisterzienserkloster Altenkamp besiedelt vor 1300 Verlegung des Konvents nach Franzburg und Bau der Kirche spater auch noch eines Hospitals 1525 Visitation 1534 Auflosung des Klosters durch Herzog Philipp I Neuenkamp wurde landesherrliche Domane Abt Johann Molner erhielt 1534 als Wohnstatte den Kampischen Hof in Stralsund 1578 baute Herzog Bogislaw XIII anstelle des Klosters ein Schloss und legte 1587 daneben eine Stadt an nbsp Kloster Krummin Krummin 1302 03 Zisterzienserinnen Durch Furst Bogislaw IV von Pommern 1302 03 als Tochterkloster der Zisterzienserinnenabtei Wollin an der Krumminer Wieck gegrundet 1305 Lossagung vom Mutterkloster Die um 1260 70 erbaute Dorfkirche wurde Klosterkirche und war im Mittelalter Wallfahrtsziel 1563 Aufhebung des Klosters durch Herzog Johann Friedrich danach dem Amt Wolgast unterstellt nbsp Benediktinerkloster Wismar Wismar 1239 Benediktiner Zwischen 1180 und 1239 soll das Benediktinerkloster gegrundet worden sein urkundlich aber nicht nachweisbar Wahrscheinlich Namensverwechslung mit dem Benediktinerkloster Cismar Franziskanerkloster Greifswald Greifswald 1262 Franziskaner 1262 gegrundet 1348 Erneuerung des Kirchenchores und Gestuhls durch Greifswalder Patrizierfamilien neben Klostergebauden noch Brauerei und Beginenhaus 1556 sakularisiert Der letzte Guardian Simon Kamen ubergab das Kloster mit Siegeln Urkunden und der Bibliothek an den Rat der Stadt Im Siebenjahrigen Krieg Fouragemagazin 1781 1790 teilweise abgebrochen und an der Stelle 1799 grosse Stadtschule spater Gymnasium errichtet seit 1929 Heimatmuseum heute Pommersches Landesmuseum nbsp Franziskanerkloster Wismar Wismar 1251 Franziskaner Kloster zum hl Kreuz 1525 setzte der Wismarer Rat den reformatorisch predigenden Bruder Heinrich Never als Guardian ein der 1527 aus dem Franziskanerorden austrat Danach begann die Auflosung des Wismarer Franziskanerkonvents 1 1541 errichtete der Stadtrat eine Lateinschule 1545 war das Kloster komplett konfisziert Kirche blieb als Graumonchen Kirche bis 1816 erhalten Klostergebaude bis 1892 durch Schul Neubauten ersetzt heute hier Grosse Stadtschule Wismar Kloster Wanzka Wanzka Koord 54 107777777778 13 230719444444 vor 1283 Pramonstratenserinnen Zisterzienserinnen Durch Markgraf Albrecht III von Brandenburg gegrundet Die ersten Schwestern vermutlich Pramonstratenserinnen aus dem Stift Broda 1290 Kirchweihe 1341 Schule mit Internat im Kloster In der Reformationszeit kamen 1549 schon Besitzungen unter furstliche Verwaltung 1555 Aufhebung des Klosters 1568 noch acht Nonnen 1584 als evangelisches Stift 1833 Kirchenbrand nbsp Kloster Ivenack Ivenack Koord 53 713055555556 12 955833333333 Zisterzienserinnen Gegrundet 1252 durch Ritter Reinbern von Stove grosses Feldkloster am Ivenacker See 1555 wurden der letzten Abtissin Anna von Kamptz zwei furstliche Beamte und ein lutherischer Prediger beigeordnet Nach Sakularisation 1556 unter landesherrlicher Verwaltung als Amt Ivenack Klosterkirche im Dreissigjahrigen Krieg zerstort 1700 erneuert und 1867 68 umgebaut Kloster Hiddensee Hiddensee Koord 54 585833333333 13 109722222222 1296 Zisterzienser Durch Furst Wizlaw II von Rugen 1296 im heutigen Ort Kloster gegrundet 1298 Einzug der ersten Monche aus dem Kloster Neuenkamp in die Zisterze 1302 Bau einer Kapelle mit Turm und Leuchtfeuer auf dem Gellen 1373 und 1389 Brande im Kloster 1410 Neueinweihung der Klosterkirche 1525 Visitation im Zuge der Reformation 1536 Umwandlung in herzogliches Amt im Dreissigjahrigen Krieg verfielen die Klostergebaude Klarissenkloster Ribnitz Ribnitz Damgarten Koord 54 241111111111 12 432222222222 1323 Klarissen Klosterbau ab 1325 als Stiftung von Heinrich II Mecklenburg 1329 Einzug der ersten Nonnen Im Dezember 1599 in ein evangelisches Damenstift umgewandelt Im Haus der Stiftsvorsteherin und in den angrenzenden Gebauden befindet sich eine Ausstellung zur Kloster und Stiftsgeschichte und das Deutsche Bernsteinmuseum nbsp Schwarzes Kloster Wismar Wismar Koord 53 889091666667 11 465811111111 1293 Dominikaner Gegrundet 1293 durch Dietrich von Hameln Bau des Klosters 1319 1329 und Kirchenchores 1381 1397 Die Wismarer Dominikaner gelangten zu hohem Ansehen 1562 Liquidationsurkunde des Konvents Kloster wurde Armenhaus 1689 die Kirche ein Waisenhaus Seit 1880 Burgerschule im Chor der Kirche eine Turnhalle und daruber die Aula 1875 1878 Kirche abgetragen heute Reste des Refektoriums im Hof nbsp Kloster zum Heiligen Kreuz Rostock Rostock Koord 54 087222222222 12 1325 1270 Zisterzienserinnen Zwischen 1269 und 1272 einer Legende nach unter Mitwirkung von Konigin Margarethe von Danemark gegrundet 1276 durch Papst Innozenz V bestatigt und unter seinen Schutz gestellt 1533 und 1534 erste Reformversuche bis 1562 Verweigerung der Glaubensanderung 1584 Umwandlung in ein evangelisches Damenstift 1920 dem Freistaat Mecklenburg Schwerin ubereignet heute Kulturhistorisches Museum Rostock nbsp Johanniskloster Rostock Rostock Koord 54 086944444444 12 139444444444 1256 Dominikaner Um 1265 gegrundet Kirchenbau 1306 begonnen und erst 1329 geweiht 1531 nach Durchsetzung der Reformation aufgelost 1534 Beschwerde der Familie von Bulow wegen Schliessung des Konvents 1566 Klosteranlage abgerissen Klosterkirche erst 1831 abgerissen Reste um 1950 beseitigt nbsp Kommende Eichsen Muhlen Eichsen Koord 53 74614 11 26038 um 1200 Johanniter Um 1200 schenkten die Grafen Heinrich und Gunzelin von Schwerin dem Orden das Pfarrgut in Eichsen Diese Besitzungen bildeten den Hauptbestandteil der Priorei Streitigkeiten mit den Ratzeburger Bischofen um die Patronatsrechte endeten 1283 zugunsten der Johanniter Zwischen 1419 und 1508 war die Priorei Wallfahrtsort 1442 wurde Herzog Heinrich IV mit Familie in die Bruderschaft aufgenommen 1552 Aufhebung der Priorei Besitzungen gab Herzog Johann Albrecht an seinen Kanzler Johann von Lucka ab 1560 an Anna Sophie von Brandenburg die Gemahlin Johann Albrechts nbsp Augustinerkloster Anklam Anklam Koord 53 857871 13 690304 1310 Augustiner Die Klosterkirche war dem hl Kreuz geweiht 1415 gemeinsame Lehranstalt mehrerer Augustinerkloster 1530 ubernahm der Anklamer Magistrat das Kloster 1530 Gebaude durch Blitzschlag beschadigt 1535 nach Auflosung weitere Gebaude abgebrochen 1543 lebten noch zwei Monche Heute nichts mehr vorhanden Kartauserkloster Marienehe Rostock Koord 54 111111111111 12 0875 1396 Kartauser Durch Rostocker Burgermeister Winold Bagget 1396 gegrundet einziges Kartauserkloster in Mecklenburg Einwilligung durch Herzog Albrecht III 1396 Herzog Johann Albrecht liess 1552 die Kartause durch 300 Bewaffnete aufheben Bis 1559 abgebrochen und die Steine zum Bau des Gustrower Schlosses verwendet nbsp Michaeliskloster Rostock Rostock Koord 54 087138888889 12 136361111111 1462 Bruder vom gemeinsamen Leben Beherbergte eine bedeutende Druckerei und Buchbinderei des ausgehenden Mittelalters Bis 1531 aufgelost dann Studentenherberge Zeughaus Wollmagazin und Getreidelager Um 1900 diente es als Umspannwerk 1942 bei einem britischen Bombenangriff vollstandig ausgebrannt in den 1950er Jahren wiederhergestellt und der evangelisch methodistischen Gemeinde ubertragen Der Westflugel erhielt 1994 sein historisches Ausseres zuruck und dient der Universitatsbibliothek Rostock als Unterkunft nbsp St Annen und Brigitten Stralsund Koord 54 313611111111 13 0775 1421 Erloserorden 1421 Doppelkloster fur Nonnen und Monche 1446 Beginn Kirchenbau 1470 geweiht Beim Stralsunder Kirchenbrechen 1525 wurden die Klostergebaude und die Kapelle zerstort Die Nonnen zogen 1525 in das Katharinenkloster In den Folgejahren wurden die Gebaude als Fachwerkhauser neu errichtet und dienten uber mehrere Jahrhunderte als Wohngebaude 1948 1988 von der Neuapostolischen Gemeinde genutzt 2004 2008 umfassende Sanierung nun Stadtverwaltung nbsp Augustinereremitenkloster Sternberg Sternberg um 1500 Augustiner Eremiten Als Augustinereremitenkloster Heiliges Grab von Herzog Magnus II 1500 an jener Stelle wo einst die im Furstenhof geraubten und geschandeten Hostien vergraben waren errichtet 1496 Heilig Blut Kapelle 1503 Bruderschaft des Heiligen Blutes und der heiligen Anna Nach Visitation 1520 erfolgte 1524 Schliessung der Kirche und 1527 die Auflosung des Konvents Noch 1562 sandte die Abtissin Ursula vom Ribnitzer Klarissenkloster sieben Wallfahrer nach Sternberg Dominikanerkloster Robel Robel Muritz 1285 87 Dominikaner In Nachfolge des nach Malchow verlegten Magdalenerinnenklosters vor 1558 aufgelost bis 1603 abgerissen Franziskanerkloster Gustrow Gustrow 1509 Franziskanerobservanten Am Ort der 1503 durch Brand zerstorten Heiligen Bluts Kapelle gegrundet 1550 Schliessung der Kirche 1552 sakularisiert und aufgelost danach Schule erhalten hat sich der Name Klosterhof Neugegrundete Konvente nach 1900 BearbeitenName Ort s Zeit Orden Bemerkungen AbbildungSt Otto Heim Zinnowitz 1916 Marienschwestern von der Unbefleckten Empfangnis Arme Schulschwestern vom Dritten Orden des heiligen Franziskus Seraphikus TOR Konvent im St Otto Heim Begegnungs und Ferienstatte 1916 2004 Marienschwestern seitdem Konvent der Armen Schulschwestern 2 Gemeinschaft der Salvatorianerinnen Stralsund 1997 Salvatorianerinnen Zwei Schwestern leben in einer Wohnung im Caritas Seniorenzentrum St Josef und sind in der Altenheimseelsorge tatig 3 Franziskanerkloster Neubrandenburg Neubrandenburg 1998 2004 Franziskaner Neugrundung 1998 im historischen Franziskanerkloster dann 2004 Umsiedlung nach Waren Muritz nbsp Franziskanerkloster Waren Waren Muritz 2004 Franziskaner Seit Umzug aus Neubrandenburg betreuen die Franziskaner ab 2004 die Pfarrgemeinde Heilig Kreuz Waren und sind in der Gefangnisseelsorge tatig Kloster Verchen Verchen 2004 Communitat Christusbruderschaft Seit 2004 Orden Communitat Christusbruderschaft Selbitz im ehemals altesten pommerschen Frauenkloster nbsp Siehe auch BearbeitenListe von Sakralbauten in Mecklenburg VorpommernLiteratur BearbeitenWolfgang Huschner Ernst Munch Cornelia Neustadt Wolfgang Eric Wagner Hrsg Mecklenburgisches Klosterbuch Handbuch der Kloster Stifte Kommenden und Prioreien 10 11 16 Jahrhundert 2 Bande Rostock 2016 ISBN 978 3 356 01514 0 Hermann Hoogeweg Die Stifter und Kloster der Provinz Pommern Band 1 Stettin 1924 Digitalisat Band 2 Stettin 1925 DigitalisatWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster in Mecklenburg Vorpommern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Georg Christian Friedrich Lisch Aeltere Geschichte der Saline zu Conow mvdok lbmv deEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Huschner Wismar Kloster Heilig Kreuz 2016 In Mecklenburgisches Klosterbuch st otto heim geschichte franziskanerinnen at geschichte Schematismus fur das Erzbistum Berlin 2008 S 329 salvatorianerinnen de abgerufen am 8 Januar 2017 Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Listen der Kloster in Deutschland nach Bundeslandern Baden Wurttemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Saarland Sachsen Sachsen Anhalt Schleswig Holstein Thuringen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Kloster Stifte und Komtureien in Mecklenburg Vorpommern amp oldid 234009363