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Das Franziskanerkloster Wismar war ein Kloster der Franziskaner in der Hansestadt Wismar und bestand von der Mitte des 13 Jahrhunderts bis zur Reformation Nach der Farbe des Ordenshabits der Franziskaner wird es auch als Graues Kloster bezeichnet im Unterschied zum Schwarzen Kloster der Dominikaner Nach seinem Patrozinium wird es auch Kloster Heilig Kreuz genannt In den Gebauden wurde nach der Auflosung des Klosters 1541 eine Schule eingerichtet Sie wurden wegen Baufalligkeit im 19 Jahrhundert durch neue Schulgebaude ersetzt Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung und Klosterbau 1 1 Grundung 1 2 Kirchbau 1 3 Grablegen 2 Stellung des Klosters 3 Das Kloster im franziskanischen Armutsstreit 4 Reformation und Auflosung des Konvents 5 Bruder mit Leitungsaufgaben 5 1 Guardiane 5 2 Vizeguardiane 5 3 Lesemeister 6 Literatur 7 Quellen 7 1 Gedruckte Quellen 7 2 Ungedruckte Quellen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseEntstehung und Klosterbau Bearbeiten nbsp Karte von Wismar zur Zeit der Hanse mit der Lage des Grauen KlostersGrundung Bearbeiten Ausweislich erhaltener Abschriften von mittelalterlichen Gedenktafeln aus der Klosterkirche kamen Bruder des 1210 gegrundeten Bettelordens der Franziskaner Ordo fratrum minorum Orden der Minderbruder 1251 1252 moglicherweise aus Lubeck Rostock oder Schwerin in die damals aufstrebende junge Stadt Wismar und grundeten eine Niederlassung Sie kamen auf Einladung des Landesfursten und Stadtherrn von Wismar Johann I von Mecklenburg Theologus der die Franziskaner der Sachsischen Franziskanerprovinz Saxonia in ihrem um 1240 entstandenen Kloster in Rostock kennengelernt hatte Johann der 1257 seinen Herrschaftssitz von Mecklenburg nach Wismar verlegte stellte ihnen ein Grundstuck zur Verfugung wo sie ab 1256 nachweisbar Konventsgebaude und eine kleine Kirche errichteten beginnend mit einem einfachen Haus aus dem sich ein grosserer Komplex entwickelte Die Franziskaner unterhielten dazu zeitweise eine eigene Ziegelei 1266 bekam das Kloster den Status eines Konvents wofur eine Grosse von mindestens 12 Brudern Voraussetzung war 1 Bereits 1287 tagte im Kloster in Wismar das Provinzkapitel der Saxonia zu der der Konvent gehorte dafur standen offenbar inzwischen ausreichend grosse Raumlichkeiten zur Verfugung Angaben dass die Franziskaner eine Niederlassung der Benediktiner ubernommen hatten haben keine belastbare Grundlage sondern sind offenbar das Ergebnis einer Namensverwechslung mit dem Kloster Cismar 2 Als erste Franziskaner werden 1255 Thidericus als Guardian und ein Bruder Johannes von Wildeshausen genannt um 1260 ein Bruder Hinricus Das Kloster St Crucis vom Heiligen Kreuz lag im Sprengel der Nikolaikirche im Norden der mittelalterlichen Hansestadt und tiefer als das Stadtzentrum an der platea apud fratres minores bei den Minderbrudern der heutigen Schulstrasse westlich der heutigen ABC Strasse platea retro fratres minores hinter den Minderbrudern und sudlich der nach 1400 als Kromekenhagen heute Kronkenhagen bekannten Strasse nahe der Frischen Grube einem Wasserlauf Es war umgeben von engen Gassen in denen Muller Weber Gerber und andere Handwerker wohnten Gegenuber dem Konvent lag der Stadthof der Furstin Anastasia von Pommern gegen Ende des 13 Jahrhunderts entstanden in enger Nachbarschaft zwei Beginenhofe zu denen die Franziskaner engen Kontakt hielten und die sie seelsorglich betreuten 3 Die geistliche Verbindung zu dem landesfurstlichen Haus und nahestehenden Adligen war in der ersten Zeit des Bestehens besonders eng Im Franziskanerkloster fanden bereits in den ersten Jahren vor der Fertigstellung der herrschaftlichen Burg und der Ubersiedlung Johanns nach Wismar mehrfach Verhandlungen zwischen Johann I Theologus und dem Bischof von Ratzeburg statt die Bruder traten neben anderen Klerikern als Zeugen auf und konnten somit auch Beziehungen zum Bischof aufbauen Heinrich I von Mecklenburg der Pilger brach vom Kirchhof der Franziskaner aus 1271 zum Kreuzzug auf bei dem er in Gefangenschaft geriet und von dem er erst 30 Jahre spater zuruckkam und eine Kreuzreliquie mitbrachte die er dem Franziskanerkonvent vermachte 4 Kirchbau Bearbeiten Die Franziskaner bauten ab 1283 eine neue ihrem Ordensgrunder Franz von Assisi geweihte Klosterkirche und rissen dafur zunachst den Chor und dann das Schiff der alten Kirche nieder 1291 wurde der Grundstein fur das vermutlich dreischiffige Langhaus gelegt das 1345 ein Gewolbe erhielt und wahrscheinlich drei Seitenkapellen hatte Die neue Kirche wurde 1348 geweiht Ende des 14 Jahrhunderts wurde ihr von einem Mitglied der Familie Plessen eine Orgel gestiftet Im Chor sollen drei bemalte Fenster gewesen sein die 1284 von Furstin Anastasia gestiftet worden waren und die heilige Jungfrau Franz von Assisi und Antonius von Padua darstellten Nach historischen Planen hatte die Kirche um 1500 einen langgestreckten Chor Die Klosteranlage mit Kreuzgang schloss sudlich an die Kirche an und hatte vermutlich zwei Innenhofe einen Klausurhof an der Kirche und einen sudlich gelegenen Beihof 5 Grablegen Bearbeiten Nach den Inschriftlichen Nachrichten uber den Chorbau der Franciscaner Kirche zu Wismar stellten der Ritter Helmoldus de Plessen gemeinsam mit der Furstin Anastasia der Ehefrau Heinrichs des Pilgers die Mittel fur den Neubau des Chors samt Inventar zur Verfugung Die Furstin war eine grosse Gonnerin des Franziskanerordens und wurde 1317 im Chor der Kirche beigesetzt ebenso wie etliche ihrer Kinder und befreundete Adlige Auch Helmold von Plesses viertgeborener Sohn Helmold der Jungere fand nach seinem Tod am 24 Februar 1319 mutmasslich innerhalb des Kirchengebaudes seine letzte Ruhestatte Es waren weibliche oder nichtregierende mannliche Angehorige der Furstenfamilie die hier beigesetzt wurden wahrend die Grablege der regierenden Fursten von Mecklenburg das Doberaner Munster war 6 Der 1427 von den Anhangern des Neuen Rates auf dem Marktplatz hingerichtete Burgermeister Hinrik van Haren der unter dem Lubecker Burgermeister Tidemann Steen den Verlust der Wismarer Flotte vor Kopenhagen hinnehmen musste wurde ebenfalls in der Kirche der Grauen Monche beerdigt Kirche und Kirchhof der Franziskaner waren bis ins 16 Jahrhundert bevorzugte Begrabnisplatze fur mehrere Wismarer Rats und Burgerfamilien Noch in den 1780 wurde die Kirche als Grablege genutzt 7 Im Jahr 1996 wurden anlasslich von Bau und Restaurierungsarbeiten an der auf den Klosterfundamenten errichteten Grossen Stadtschule Menschenknochen gefunden ob es sich hierbei um die Grabstatten aus dem 14 Jahrhundert handelt ist nicht erwiesen 8 Allerdings endeten die besonders engen Beziehungen zum mecklenburgischen Furstenhaus mit dem Tod Furst Heinrichs II 1329 der nach Auseinandersetzungen mit der Stadt Wismar 1210 seine Residenz nach Sternberg verlegte als letzte Furstin wurde 1328 Anna von Sachsen Heinrichs zweite Ehefrau in der Franziskanerkirche in Wismar beigesetzt 9 Stellung des Klosters BearbeitenDer Konvent errang im Laufe des Mittelalters eine wichtige Stellung im geistlichen Leben der Stadt Viele der Wismarer Ordensbruder entstammten Wismarer Burgerfamilien darunter viele aus Handwerkerfamilien wahrend bei den vermogenderen Familien eine grossere Nahe zum 1293 entstandenen Dominikanerkloster zu beobachten ist Aus einigen Familien traten offenbar wiederholt Sohne ins Franziskanerkloster ein Die schreibkundigen Bruder wurden fur Rechtsangelegenheiten Beurkundungen als Schreiber oder Zeugen eingesetzt das Kloster war Versammlungsort fur Beratungen von Rat und Burgergruppen Zum Ende des 15 Jahrhunderts verfugte der Wismarer Konvent uber elf Vikarien zur Bestreitung seines Lebensunterhalts Zum Kloster gehorten Knechte und auch weibliche Bedienstete teilweise als Terziaren Fur seelsorgliche und geistliche Tatigkeiten erhielten die Franziskaner vom Magistrat und auch einzelnen Burgern Stiftungsgelder Memorien und Spenden auch in Form von regelmassigen Naturalienbezugen So wurden Rheinwein Malz oder Semmeln gestiftet auch Baumaterialien Kleidung und Kirchenausstattung wie Kerzen Messwein und Hostien Ein Grossspender Gerbert von Warendorf unterstutzte den Klosterbau und das Provinzkapitel 1287 grosszugig finanziell In der Kirche unterhielten und dotierten etliche geistliche Bruderschaften Kapellen und Altare Enge Beziehungen bestanden zu den Schuhmachern von Wismar die unter anderem eine ewige Messe am Laurentiusaltar in der Franziskaner gestiftet hatten und fur die auf dem Kirchhof eine Begrabnisstelle reserviert war Mit der Grundung des Klosters der Dominikaner in Wismar 1293 ebenfalls ein Mendikantenorden erwuchs den Franziskanern hinsichtlich des Spendenaufkommens eine spurbare Konkurrenz Mehrere Vermachtnisse hatten den Charakter von Samtstiftungen mit denen auch die Dominikaner und andere Franziskanerkonvente in Mecklenburg bedacht wurden Gleichwohl war die wirtschaftliche Lage der Franziskaner in Wismar nicht durchgehend vollig gesichert wiederholt mussten sie um Unterstutzung bitten Die Verwaltung der weltlichen Guter der Bruder lag wie vom Papst gefordert seit dem Anfang des 14 Jahrhunderts bei weltlichen Tutoren oder Prokuratoren die sich aus dem Kreis der Angehorigen des Wismarer Rates rekrutierten Diese sind erstmals 1324 bezeugt 10 Die Wismarer Franziskaner unterhielten zeitweise drei Termineien kleinere Stutzpunkte zum Almosensammeln und als Aussenposten fur die Seelsorge im Umland in Sternberg Neubukow und Grevesmuhlen wofur ihnen Furst Heinrich 1326 die Grundstucke uberlassen hatte im Gegenzug sollten die Franziskaner fur die Furstenfamilie fleissig beten Der Terminierbezirk des Konvents in Wismar umfasste einen Umkreis von etwa 35 Kilometern um die Stadt die Termineien lagen mit etwa 20 bis 30 Kilometern Entfernung etwa eine Tagesetappe zu Fuss vom Mutterkonvent entfernt 11 Fur das Klarissenkloster Ribnitz ubten die Wismarer Franziskaner die cura monialium die Sorge fur die Nonnen aus Sie vertraten den Nonnenkonvent als Guardian kirchen und zivilrechtlich nach aussen und waren als Beichtvater im Kloster tatig 12 Das Kloster im franziskanischen Armutsstreit BearbeitenIn den mecklenburgischen Franziskanerklostern war im Umgang mit Besitz der Konvente und der einzelnen Bruder eine deutliche Entfernung vom ursprunglichen Armutsideal des Ordens zu beobachten Die Anhanger der strengeren Observanzbewegung lehnten regelmassige Einkunfte gemeinsamen Besitz Renten und Liegenschaften fur die einzelnen Bruder und die Gemeinschaft ab Fur das Wismarer Kloster hingegen wie auch fur das dortige Dominikanerkloster sind ab etwa 1320 und regelmassig ab etwa 1340 Leibrenten und personliche Geldzuwendungen an einzelne Bruder oder an den Konvent zur Verteilung an seine Mitglieder nachzuweisen An die Zuweisungen wurde von den Stiftern zunehmend der Wunsch nach Seelenmessen oder Jahrzeit Messen als Jahresstiftungen geknupft und in Form von Altar oder Kapellenstiftungen an einen bestimmten Ort in der Klosterkirche gebunden 13 In den innerfranziskanischen Streitigkeiten des 15 Jahrhunderts um die Armutsfrage stand das Kloster in Wismar wie die Kloster Schwerin Rostock und Parchim auf der Seite der weniger strengen Konvente Die mecklenburgischen Herzoge Magnus II und Heinrich V waren entschlossen bei den Bettelorden in ihrem Gebiet die strenge Observanz durchzusetzen und grundeten das Augustinereremitenkloster Sternberg und das Franziskanerkloster Gustrow die beide eine enge Auslegung des Armutsgelubdes ohne personlichen und gemeinsamen Besitz praktizierten so sollten die bestehenden Kloster unter Zugzwang gesetzt werden Magnus II bat 1493 den Rat der Stadt Wismar darum auf die Franziskaner zu achten da diese anscheinend Wertgegenstande aus dem Kloster fortschaffen wollten moglicherweise infolge eines Streits zweier Fraktionen im Kloster wegen der Armutsfrage Uber den Lebenswandel der Wismarer wie auch der Schweriner Franziskaner wurde geklagt 14 Doch die bestehenden Franziskanerkloster waren offensichtlich nicht reformierbar und widersetzten sich solchen Reformen 15 Dabei schlossen sie sich nicht der konventualen Stromung an sondern beschritten einen Mittelweg der damals auch von der Leitung der sachsischen Franziskanerprovinz propagiert wurde Sie bemuhten sich um eine Ruckkehr zum Armutsideal des Ordensgrunders Franziskus mochten aber nicht vollig auf Besitz und Einkommen verzichten und nahmen 1509 die nach Papst Martin V benannten Martinianischen Konstitutionen an Der Rat der Stadt Wismar bestatigte dies 1515 in einem Schreiben an Papst Leo X und bescheinigte ihnen eine Lebensweise im Sinne der Ordensregeln 16 Ab 1518 gehorten sie zur neu eingerichteten martinianischen Sachsischen Franziskanerprovinz vom Hl Johannes d Taufer der Saxonia S Johannis Baptistae die jedoch schon bald mit allen zu ihr gehorigen Konventen in der Reformation unterging 17 Reformation und Auflosung des Konvents BearbeitenAb 1524 erreichte die Reformation Wismar als im Fruhjahr 1524 der Pradikant Heinrich Mollens Henricus Mollerus in der Wismarer Georgenkirche predigte der sich mit der Delegation Herzog Albrechts VII in der Stadt aufhielt Er wandte sich gegen die Heuchelei der Priester und Monche In der Bevolkerung stiess er auf grosse Zustimmung so dass er 1527 zum Pfarrer an St Georg ernannt wurde Spatestens seit 1524 predigten in Wismar auch zwei Franziskaner aus dem Katharinenkloster Lubeck Heinrich Never und Clemens Timme evangelische Lehren Heinrich Never war als Kustos der Kustodie Lubeck in der Sachsischen Franziskanerprovinz vom hl Johannes dem Taufer Oberer aller mecklenburgischen Franziskanerkloster Umgekehrt ging 1524 Reimar Kock von Wismar ins Lubecker Katharinenkloster und predigte dort evangelisch Sie alle verliessen 1527 den Orden und wurden evangelische Pradikanten Never wirkte als solcher an der Klosterkirche Die Franziskanerkirche in Wismar war somit ein erster Stutzpunkt der Reformation in Wismar Andere Wismarer Franziskaner so der langjahrige Guardian Nikolaus Fink blieben katholisch mussten es aber hinnehmen dass die Stadtregierung die Protestanten protegierte und massiv in die inneren Angelegenheiten der Ordensgemeinschaft eingriff Am 14 Marz 1525 erschien die Stadtspitze in Begleitung vieler Burger im Kloster setzte Nikolaus Fink als Guardian ab und machte Heinrich Never zu seinem Nachfolger entgegen der ublichen Regel dass der Guardian von den Mitgliedern des Konvents gewahlt wurde Das Inventar des Klosters wurde katalogisiert Wertgegenstande wurden unter Verschluss genommen Eine letzte testamentarische Spende an das Kloster ist fur 1526 nachzuweisen Die Bruder durften wohnen bleiben doch konnte kein neues Konventsmitglied zuziehen Der Konvent war spatestens ab 1527 faktisch aufgehoben 1535 werden zum letzten Mal Franziskaner dort erwahnt 18 Im Zuge von funf Visitationen zog der Stadtrat das kostbare Inventar des Konvents vollstandig ein Am 29 September 1541 richtete er in den Klostergebauden eine Kinderschule ein die nur drei Jahre Bestand hatte Heinrich Never dessen Predigten mehr von Zwingli als von Luther beeinflusst waren und der deswegen ein Publikationsverbot und im Dezember 1541 die Suspendierung als Pradikant hinnehmen musste wurde als Guardian weiter geduldet Am 2 Mai 1545 erfolgte bei einer vierten Revision die Konfiszierung und Kommunalisierung der letzten Reste des Klosterinventars vorgeblich wegen der Gefahrdung durch umherstreunende Landsknechte Der erhafftige Herr Heinrich Never Gardian des Grawen Klosters erhielt daruber eine Quittung Dieses Datum kann als Ende des Franziskanerklosters in Wismar angesehen werden 19 Auf die Kinderschule folgte eine evangelisch lutherische Lateinschule spater als Grosse Stadtschule bezeichnet Kirche und Kirchhof blieben bis ins 19 Jahrhundert Begrabnisstatte 20 Die Kirche Graumonchenkirche wurde 1816 die Schulgebaude im Laufe des 19 Jahrhunderts wegen Baufalligkeit abgerissen die heutigen Schulgebaude wurden 1891 1892 an gleicher Stelle errichtet Bruder mit Leitungsaufgaben BearbeitenDie Oberenamter sind im Franziskanerorden grundsatzlich zeitlich begrenzt und konnen in der Dauer variabel sein Die Oberen werden gewohnlich vom Provinzkapitel fur drei Jahre ernannt wiederholte Ernennung ist moglich Namen und Jahreszahlen bezeichnen die nachweisbare Erwahnung In der Regel ubten die Bruder nacheinander verschiedene Funktionen in verschiedenen Klostern der Ordensprovinz aus 21 Guardiane Bearbeiten Dietrich Thidericus 1255 22 Martin 1271 Nicolaus 1321 23 Reiner Reynerus von Luneburg 1332 1333 24 Hermann 1354 25 Dietrich Thydericus von Gandersheim 1366 26 1377 Beichtvater 1381 Guardian und Prokurator im Kloster Ribnitz Petrus 1378 79 27 Hermann Lubberstorp 1410 11 28 Johann Gletzemann 1417 1432 Guardian im Kloster Ribnitz 29 Marquard Vrederickstorp 1430 Hohannes Syverdes 1460 30 Nicolaus Klaus Clauwes Hamer 1483 1452 Guardian im Kloster Ribnitz 31 Marcus Schutte 1503 1506 32 Heinrich Kune 1509 Nicolaus Finke Fink 1496 1516 1525 33 34 vor 1500 1500 1504 1513 Guardian im Kloster Ribnitz 35 Heinrich Never 1525 1527 36 vorher Kustos der Kustodie Lubeck Vizeguardiane Bearbeiten Elerus 1378 79 37 Petrus Vrese 1410 11 38 Heinrich Hinricus Riche 1417 Johannes Sovemann 1430 Martin Satent 1460 39 Heinrich Hinrick Stitent 1483 1467 1469 1475 1476 1478 Guardian im Kloster Ribnitz 40 Gregor Dene 1503 06 41 Lesemeister Bearbeiten Ab 1327 tauchen Lesemeister Lektoren in der Uberlieferung auf 42 Es ist unklar ob daraus gefolgert werden kann dass in Wismar ein Studienhaus der Saxonia bestand Zwolf Lektoren sind namentlich bekannt Johannes 1332 43 Heinrich 1373 44 identisch mit Heinrich Plut Plug 1378 1373 auch im Kloster in Ribnitz tatig 45 Johannes Zatow 1378 46 von 1394 bis zu seinem Tod 1395 Weihbischof im Bistum Schwerin Hermann Tzurow 1410 11 47 Martin Middelborn 1417 Jacob Bruwer 1430 Nicolaus Hamer Altenlesemeister 1460 Mathias Berndes Jungenlesemeister 1460 48 Hermann von dem Hagen Altenlesemeister 1483 1493 Kustos der Kustodie Lubeck Franziscus van Rine Jungenlesemeister 1483 49 Detlev Lupus 1503 50 Martin Kryse 1506 51 Literatur BearbeitenDie Kirche der Grauen Monche Mit einem Lageplan des ehemaligen Grauen Klosters In Friedrich Schlie Die Kunst und Geschichts Denkmaler des Grossherzogthums Mecklenburg Schwerin Band 2 Die Amtsgerichtsbezirke Wismar Grevesmuhlen Rehna Gadebusch und Schwerin Barensprung u a Schwerin u a 1898 S 168ff Neudruck Stock u Stein Schwerin 1992 ISBN 3 910179 06 1 Karl Ferdinand Crain Das Kirchenbuch des Grauen Klosters zu Wismar In Jahrbucher des Vereins fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Band 6 1841 S 99 106 Ursula Creutz Bibliographie der ehemaligen Kloster und Stifte im Bereich des Bistums Berlin des Bischoflichen Amtes Schwerin und angrenzender Gebiete Leipzig 1988 ISBN 3 7462 0163 2 S 458 461 Wolfgang Huschner Heiko Schafer Wismar Kloster Heilig Kreuz Ordo Fratrum Minorum Franziskaner In Wolfgang Huschner Ernst Munch Cornelia Neustadt Wolfgang Eric Wagner Mecklenburgisches Klosterbuch Handbuch der Kloster Stifte Kommenden und Prioreien 10 11 16 Jahrhundert Band II Rostock 2016 ISBN 978 3 356 01514 0 S 1203 1228 Rudolf Kleiminger Das graue Monchenkloster in Wismar Ein Beitrag zur Erschliessung der Bauweise der Franziskaner in Mecklenburg Eberhardtsche Hof und Ratsbuchdruckerei Wismar 1934 Rudolf Kleiminger Die ehemaligen Kloster der Franziskaner und Dominikaner in Wismar Festschrift zur 725 Jahrfeier der Stadt Wismar o J S 13 16 Dietrich Schroder Papistisches Mecklenburg Band I Wismar 1741 S 86 475 844 944 Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Ein Beitrag zur Geschichte der Franziskaner Klarissen Dominikaner und Augustiner Eremiten im Mittelalter Saxonia Franciscana 6 Dietrich Coelde Verlag Werl 1995 ISBN 3 87163 216 3 S 49 74 184 204 345 366 419 435 Quellen BearbeitenGedruckte Quellen Bearbeiten Mecklenburgisches Urkundenbuch MUB Mecklenburgische Jahrbucher MJB Ungedruckte Quellen Bearbeiten Landeshauptarchiv Schwerin LHAS LHAS 2 12 3 2 Kloster und Ritterorden Franziskaner Monchskloster zu Wismar LHAS 11 11 Regesten mecklenburgische Urkunden ab 1400 Archiv der Hansestadt Wismar Archiv der Hansestadt Wismar AHW Abt II Urkunden Rep 1 A Bestand Geistliche Urkunden XXXV Mindere Bruder Archiv der Hansestadt Wismar AHW Abt VI Altere geistliche Amtsbucher Weblinks BearbeitenLiteratur uber Franziskanerkloster Wismar in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Huschner Wismar Kloster Heilig Kreuz 3 3 Dignitaten und Amter In Wolfgang Huschner u a Mecklenburgisches Klosterbuch Band II Rostock 2016 S 1203 1228 hier S 1208 Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 S 49 58 Mecklenburgisches Urkundenbuch MUB II 1864 Nr 744 Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 S 62 65 74 Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 S 58f 73 Mecklenburgisches Urkundenbuch MUB III 1865 Nr 1656 Wismar Kloster Heilig Kreuz Wolfgang Huschner 2 Geschichte und Heiko Schafer 7 Bau und Kunstgeschichte In Wolfgang Huschner u a Mecklenburgisches Klosterbuch Band II Rostock 2016 S 1203 1228 hier S 1205 und 1218 1222 M Naumann Die Plessen Stammfolge vom XIII bis XX Jahrhundert Herausgegeben von Dr Helmold von Plessen im Auftrag des Familienverbandes 2 neu durchgesehene und erweiterte Auflage C A Starke Verlag Limburg an der Lahn 1971 S 1 Mecklenburgische Jahrbucher MJB 6 1841 Karl Ferdinand Crain Das Kirchenbuch des Grauen Klosters zu Wismar S 99 106 Christian v Plessen Helmold v Plesse 1263 1283 In landschaft mv de Memento des Originals vom 3 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot landschaft mv de Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 S 73 Ausweislich des Kirchenbuchs von St Nikolai wurden in der Kirche 1779 der bekannte Verlagsbuchhandler Johann Andreas Berger 1721 1779 und im Folgejahr sein Berufskollege und fruherer Geschaftspartner Jakob Boedner 1712 1780 bestattet Grosse Stadtschule Geschwister Scholl Gymnasium In scholl wismar com Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 S 194 Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 S 184 Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 S 65 68 110 184f 193f 199ff Wolfgang Huschner Wismar Kloster Heilig Kreuz 4 Besitzgeschichte und Wirtschaftsordnung In Wolfgang Huschner u a Mecklenburgisches Klosterbuch Band II Rostock 2016 S 1203 1228 hier S 1210f Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 S 184 211f 314 Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 S 197 Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 S 185 192 Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 S 198 321 Wolfgang Huschner Wismar Kloster Heilig Kreuz 5 Religioses und spirituelles Wirken In Wolfgang Huschner u a Mecklenburgisches Klosterbuch Band II Rostock 2016 S 1203 1228 hier S 1210F Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 S 321 411 Wolfgang Huschner Wismar Kloster Heilig Kreuz 2 Geschichte In Wolfgang Huschner u a Mecklenburgisches Klosterbuch Band II Rostock 2016 S 1203 1228 hier S 1206 Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 S 316 Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 S 345 351 Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 S 351ff Wolfgang Huschner Wismar Kloster Heilig Kreuz 2 Geschichte In Wolfgang Huschner u a Mecklenburgisches Klosterbuch Band II Rostock 2016 S 1203 1228 hier S 1207 Wolfgang Huschner Wismar Kloster Heilig Kreuz 3 3 Dignitaten und Amter In Wolfgang Huschner u a Mecklenburgisches Klosterbuch Band II Rostock 2016 S 1203 1228 hier S 1208 dort auch die folgenden Listen die Funktionen im Klarissenkloster Ribnitz in Abschnitt 5 Religioses und spirituelles Leben S 1211 Mecklenburgisches Urkundenbuch MUB II 1864 Nr 744 S 58f Mecklenburgisches Urkundenbuch MUB VI 1870 Nr 4269 S 602f Mecklenburgisches Urkundenbuch MUB VIII Nr 5315 S 267 Nr 5445 S 379 Mecklenburgisches Urkundenbuch MUB XIII Nr 7952 S 490 Mecklenburgisches Urkundenbuch MUB XVI 1893 Nr 9471 S 27 Mecklenburgisches Urkundenbuch MUB XIX Nr 11154 S 358ff Archiv der Hansestadt Wismar AHW Abt II Urkunden Rep 1 A XXXV Mindere Bruder Nr 5 1411 Mai 3 Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 S 197 Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 Urkundenanhang Nr 5 S 422 Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 Urkundenanhang Nr 6 S 423 Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 Urkundenanhang Nr 8 S 425f Landeshauptarchiv Schwerin LHAS 11 11 Regesten mecklenburgische Urkunden ab 1400 Nr 22928 Archiv der Hansestadt Wismar AHW Abt II Rep 1 A XXXV Mindere Bruder Nr 14a 1425 Mai 28 Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 S 197 Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 S 197 200 Urkundenanhang Nr 11 S 428f Mecklenburgisches Urkundenbuch MUB XIX 1899 Nr 11154 S 358ff Archiv der Hansestadt Wismar AHW Abt II Rep 1 A XXXV Mindere Bruder Nr 5 1411 Mai 3 Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 Urkundenanhang Nr 5 S 422 Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 S 197 Urkundenanhag Nr 6 S 423 Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 S 200 Urkundenanhang Nr 8 S 425f Mecklenburgisches Urkundenbuch MUB VII 1872 Nr 4789 Mecklenburgisches Urkundenbuch MUB VIII 1873 Nr 5315 S 267 Mecklenburgisches Urkundenbuch MUB XVIII 1897 Nr 10411 S 254 257 Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 S 197 Mecklenburgisches Urkundenbuch MUB XIX 1899 Nr 11154 S 359 Archiv der Hansestadt Wismar AHW Abt II Rep 1 A XXXV Mindere Bruder Nr 5 1411 Mai 3 Hamer und Berndes Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 Urkundenanhang Nr 5 S 422 von dem Hagen van Rine Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 Urkundenanhang Nr 6 S 423 Kirchenbuch des Grauen Klosters Pergamentblatt auf der Innenseite des vorderen Buchdeckels Ingo Ulpts Die Bettelorden in Mecklenburg Werl 1995 Urkundenanhang Nr 8 S 425 53 893991 11 466637 Koordinaten 53 53 38 4 N 11 27 59 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franziskanerkloster Wismar amp oldid 228739087