Boßler [ˈbɔslɐ] auch Bossler in bestimmten Familienästen oder Zeugnissen früherer Jahrhunderte gleichermaßen Bosler geschrieben, ist der Name einer originär südhessischen Familie, die insbesondere in der Fertigung von Windbüchsen, auf dem Sektor des Musikjournalismus sowie des Notendrucks und in der deutschen Binnenschifffahrt nennenswert wirkte. In diesen Bereichen gehörte das Geschlecht oder gehören einzelne Angehörige, welche Zeit überdauernd, wissenschaftlich oder kulturell Bedeutung erlangten, zu den Pionieren.
Die lückenlose Stammreihe der seit 1791 mit einem Zweig in Frankreich und seit 1822 mit einem weiteren Zweig in Neckarsteinach im Landkreis Bergstraße ansässigen Familiendynastie, ist ab dem Jahr 1616 im Gebiet des historischen Amtes Lichtenberg belegt. Die dargestellten beachtenswerten familiären Relationen gewähren einen Einblick in die Versippung des als bürgerliche Führungsschicht charakterisierten Staatsbeamtentums, das seit der Reformation den Adel als führenden Stand in der Landgrafschaft Hessen ablöste.
Historie und Herkunft Bearbeiten
Die gesichert bezeugte, direkte Stammlinie und Existenz des Geschlechts beginnt im frühen 17. Jahrhundert mit ihrem Ahnherrn Martin Boßler (1616–1694), der am 9. Juni 1616 in Hausen als Sohn des Maurers Christoffel (bzw. Christian/Christmann) Rüdde später Boßler (* um 1585; † nach 1640) zur Taufe gehoben wurde. Niedernhausen selbst zählte die Boßler überdies zu seinen ältesten Geschlechtern.
Dokumente belegen, dass in den Jahren von 1640 bis 1650 lediglich zwei Familien den Dreißigjährigen Krieg in Asbach überstanden hatten, eine davon war die des Maurers Martin Boßler. Anno 1640 ist Martins Vater Christmann Boßler desgleichen in Lichtenberg belegt. Am 16. Januar 1645 wird Martin Boseler von Aspach anlässlich der Taufe eines seiner Söhne genannt.
Anno 1659 war der Stammvater des Geschlechts und neben seinem Vater erste Träger des Familiennamens im hessischen Odenwald, wohl weiterhin im südhessischen Asbach ansässig. 1665 wird er als Bewohner des südhessischen Rodau genannt, wo er als Schöffe des örtlichen Gerichts Teil der Rechtsprechung war und kommunales Mitspracherecht in wichtigen Angelegenheiten besaß. Bei der 1684 erfolgten Auslotung des Areals Hottenbacher Hof hatte das Wissen des feldkundigen Gerichtsverwandten Martin Boßler das Gewicht einer Urkunde.
Aus der 1641 geschlossenen Ehe des Martin Boßler entsprangen vier Söhne, die vier Stämme begründeten, von denen zwei gegenwärtig fortbestehen. Der Hofbeamte Christian (bzw. Christmann) Boßler (1643–1690) und der fürstliche Förster Matthäus (bzw. Matthes) Boßler (1645–1716) bildeten die beiden Stämme der Gesamtfamilie, aus denen die nachfolgend dargestellten historisch betrachtet bedeutsam gewordenen Familienäste, Zweige sowie Linien entsprossen. Jener durch den landgräflichen Gestütsaufseher Johann Valentin (bzw. Velten) Boßler (1661–1719) begründete Stamm war überwiegend landwirtschaftlich geprägt.
Familienname Bearbeiten
Die Etymologie des Begriffs Boßler ist in der südhessischen Mundart zu finden und stellte einen Übernamen für Personen dar, die handwerkliche Klein- oder Nebenarbeiten durchführten. Angehörige der frühen Familie, die historisch gut belegt sowie urkundlich greifbar sind und durch Ämter oder ihr Wirken in Erscheinung traten, wurden weiterhin unter den Variationen des Familiennamens, in der Form Bossler sowie Bosler dokumentiert. Diese genannten beiden Schreibformen ziehen sich über die Jahrhunderte hinweg durch die Genealogie des gesamten Geschlechts.
Eine Stammverwandtschaft der originär südhessischen Familie mit anderen Namensträgern aus dem Schwäbischen Reichskreis oder übrigen Gebieten besteht nicht.
Hofbüchsenmacher der Landgrafen Bearbeiten
Der älteste Sohn ein Büchsenschäfter wie auch Büchsenmachers Christian (bzw. Christmann) Boßler, begründete den Lichtenberger Stamm der Familie und trat 1672 als Constabel auf Lichtenberg in Erscheinung. Ab 1677 bis 1689 hatte er das Burggrafenamt auf Lichtenberg inne. Jenes zählte zur Riege der landgräflichen Hofbeamten. 1634 war die Burggrafenwohnung ein direkt dem Landgrafen gehöriges Haus in der Burgfreiheit Lichtenberg, das an der Stadtmauer lag, sich durch verzierte Eckpfeiler auszeichnete und nach 1860 abgebaut wurde, um in Rohbarch wieder errichtet zu werden. Für 1684 ist zu entnehmen, dass der Burggraf im Vorwerk an der obersten Ringmauer des Schlosses Lichtenberg in seinem eigenen Haus lebte und dort ferner seinem Handwerk nachging.
Angehörige des Lichtenberger Stamms namentlich Johann Peter und Friedrich Jacob Boßler machten sich im Luxusgewerbe der Büchsenmacherei einen Namen. Als Hofbüchsenmacher in hessen-darmstädtischen Diensten schufen sie Büchsen, die noch heute in öffentlichen oder privaten Waffensammlungen europaweit befindlich sind und ihren Weg in die Kataloge des weltweit agierenden Auktionshauses Christie’s fanden.
Insgesamt erlangten diese Familienmitglieder als Koryphäen der Windbüchsenfertigung europäischen Ranges eine hohe gesellschaftliche Reputation. Die Landgrafen von Hessen-Darmstadt inkludierten als Reichsfürsten, die aus der Manufaktur ihre Hofbüchsenmacher Boßler verfertigten Jägerbüchsen in das mit dem Kaiserhaus Habsburg-Lothringen wie auch mit dem regierenden reichsunmittelbaren Hochadel fürstlichen Ranges des Heiligen Römischen Reiches gepflegte diplomatische Geschenkwesen.
Durch ihr kunstvolles Wirken als Hofbüchsenmacher der hessen-darmstädtischen Landgrafen gelten die Darmstädter Büchsenmacher Boßler als belangvoller Bestandteil der hessischen Jagdhistorie. Als Hersteller avantgardistischer Windbüchsen mit Luftreservoire im Kolben werden die Darmstädter Hofbüchsenmacher Boßler den Thurn und Taxis`schen Hofbüchsenmachern Kuchenreuter gleichgesetzt. Für den kulturellen und wirtschaftlichen Aufstieg Darmstadts waren die Boßlers ein belangvoller Faktor.
Unter den Büchsenmachern Europas galten die hessen-darmstädtischen Hofbüchsenmacher Boßler als Koryphäen in der Anfertigung von Windbüchsen. Bereits zu Lebzeiten der Darmstädter Büchsenmachermeister wurden ihre Luftdruckwaffen imitiert.
Durch die hessen-darmstädtischen Hofbüchsenmachermeister Boßler gefertigte Windbüchsen zählten zu den Gegenständen größerer Auktionen bei Christie’s. Sie sind unter anderem Bestandteil der Sammlung in Windsor Castle sowie dem Tower of London (Royal Armouries), dem Kunsthistorischen Museum Wien, der Livrustkammaren in Stockholm, dem Tøjhusmuseet in Kopenhagen, des Badische Landesmuseums und der Dresdner Rüstkammer.
Der Lichtenberger Stamm der südhessischen Boßler war im Kunsthandwerkerstand der Büchsenmacher verankert. Allerdings erlangten Johann Peter Boßlers Brüder und Neffen in Lichtenberg wie auch Umstadt nicht die überregionale historische Bedeutung ihres Verwandten, der den Darmstädter Ast des Lichtenberger Stamms stiftete.
Renommiertester Lehrling des Hofbüchsenmachers Boßler war Johann Christian Breithaupt (* 1736; † 1799), Gründer des familiengeführten Unternehmens F. W. Breithaupt & Sohn.
Burggrafen auf Lichtenberg Bearbeiten
Noch 1796 und 1805 ist das Amt des Burggrafen dem fürstlich hessen-darmstädtischen Hofetat zugerechnet gewesen.
Urkundlich belegt treten im Burggrafenamt auf Lichtenberg, das zuvor unter anderem von Angehörigen der Adelsgeschlechter Löwenstein und Grans von Heppenheft ausgeübt wurde, neben dem Büchsenschäfter und Büchsenmacher Christmann Boßler namentlich folgende Angehörige des Hauses Boßler als Ministeriale der Landgrafen von Hessen-Darmstadt auf:
- Johann Leonhard Boßler (1677–1739), Büchsenmacher, Gerichtsverwandter des Burggerichts und fürstlicher Kontrolleur des Rentamts Lichtenberg. Er amtierte als Burggraf von 1734 bis zu seinem Tod und war Sohn des oben genannten Burggrafen Christmann Boßler.
- Johann Wendel Boßler (1705–1748), Büchsenmacher, Gerichtsverwandter des Burggerichts und fürstlicher Kontrolleur des Rentamts Lichtenberg. Er amtierte als Burggraf von 1742 bis zu seinem Tod und war ein Sohn des Burggrafen Johann Leonhard Boßler.
- Johann Peter Boßler, der Jüngere (1721–1809), Büchsenmacher, Constabel auf Lichtenberg, Gerichtsverwandter des Burggerichts und fürstlicher Kontrolleur des Rentamts Lichtenberg. Er amtierte als Burggraf seit 1749 zugleich war er allgemein der letzte Träger dieses Hofamtes und jüngerer Bruder des Burggrafen Johann Wendel Boßler. Als 1759 die Gemarkung des Hottenbacher Hofs festgelegt wurde, erscheint er außerdem urkundlich in seiner Funktion als Gerichtsschöffe unter den Beteiligten.
Hoflieferant (Glas- und Porzellan) Bearbeiten
Die Glas- und Porzellanhandlung Lenz in Darmstadt geht auf den Glaser Simon Friedrich Lenz (1793–1835) zurück, dessen Vater als hochfürstlicher Kutscher im persönlichen Dienst des regierenden Landgrafen stand. 1856 hatte der Darmstädter Kaufmann Georg Ludwig Boßler (1825–1898) die Tochter des Glasermeisters Lenz geehelicht. Seit 1862 trug die Handlung den Namen Boßler-Lenz.
Schließlich erfolgte am 20. März 1863 unter der Leitung Georg Ludwig Boßlers die Erhebung zur Hof–Glas- und Porzellanhandlung. Somit wurde das nächste Unternehmen eines Familienangehörigen in den Kreis der Hoflieferanten aufgenommen. 1866 wurde dem Glaswarenhändler Boßler durch Erfüllung staatlich festgesetzter ökonomischer Voraussetzungen das passive Wahlrecht und damit die Landtagsfähigkeit zuerkannt. Somit gehörte der Kaufmann zur obersten sozialen Schicht im Großherzogtum Hessen.
Kaufmann Boßler, dessen Unternehmung das großherzogliche Hofprivileg genoss, war der Sohn des Förstersohns Johann Ludwig Boßler (* 1800) aus Reinheim, der als Meister im Schuhmacherhandwerk zum Bürgertum in Darmstadt zählte. Christine Karoline Kern (1801–1870), die Mutter des Handelsmanns Boßler ist eine Tochter des Darmstädter Bürgers Johann Melchior Kern (1756–1820) gewesen. Der Schuhmachermeister Kern hatte in zweiter Ehe die Pfarrerstochter Grünewald zur Gattin, eine Tante des Hofkupferstechers Ernst Grünewald.
Des Hoflieferanten Boßlers Großvater Kern gehörte wiederum mütterlicherseits zu den Cognaten der oberhessischen Beamten- und Handwerkerfamilie Follen latinisiert Follenius aus Rimbach, deren Zweige sowohl in den hessischen Freiherrenstand als auch mit dem Prädikat Edler in den österreichischen Adelsstand nobilitiert wurden.
Rodauer Unterstamm Bearbeiten
Mit eben jenem am 16. Januar getauften zweitgeborenen Sohn Matthäus (bzw. Matthes) Boßler, der 1684 als Förster genannt, dem landgräflich hessen-darmstädtischen Forstbeamtentum angehörte, Gerichtsschöffe sowie vollbäuerlicher Hof- und Landbesitzer war, setzt sich die Linie in Rodau über den Rodauer Stamm fort.
Dessen erstgeborener Sohn Justus Boßler (1679–1760) wurde ebenso fürstlicher Förster, übernahm das väterliche Gutseigentum und war im mit Diäten vergüteten Amt des Steinsetzers zu Rodau eingesetzt. Er trat 1730 an zweiter Stelle als Mitunterzeichner eines mit dem Gerichtssiegel Rodaus gesiegelten Regestes auf, das einen Erbvergleich zwischen dem Landgrafen Ernst Ludwig und der Ortschaft bezüglich eines Waldstücks regelte.
Zu den Nachkommen des landgräflichen Forstbeamten Matthäus Boßler zählt der Lehrer, Direktor sowie Heimatkundler Albert Boßler (* 1861; † 1928) aus Klein-Linden bei Gießen. Nach Rektor Boßler, der das Silberne Kreuz des Verdienstordens Philipps des Großmütigen mit Krone trug, ist die Albert-Boßler-Straße in Klein-Linden benannt.
Mit Christian Ludwig Boßler erwarb sich ein Familienmitglied als Direktor des 1629 als Darmstädter Pädagogium gegründeten Ludwig-Georgs-Gymnasiums sowie als Altphilologe Ansehen. Direktor Boßler gehörte ebenso dem erlesenen oberen Bürgertum an, das die wirtschaftlichen Bedingungen erfüllte, die zur Wählbarkeit in den Landtag des Großherzogtums Hessen führten.
Die Riege der durch Ordinarius Boßler geprägten Schüler umfasste unter anderem den Reichskanzler Georg von Hertling, den Generalsuperintendenten Wilhelm Baur und den ehemaligen Präsidenten der hessischen Landessynode Friedrich Maximilian Heinrich Leonhard (Max) Rieger, in dessen Ahnentafel selbst boßlersche Vorfahren zu finden sind.
Über einen Enkelsohn des fürstlichen Försters Justus Boßler, Georg Konrad (bzw. Conrad) Boßler (1743–1793), der pöllnitzscher Jäger in Reinheim war, findet sich letztendlich die Zugehörigkeit des Altphilologen sowie Gymnasialdirektors Christian Ludwig Boßler (1810–1877) zum ehemals forstlich geprägten Teil des Geschlechts. Der dem Bildungsbürgertum angehörenden Direktor Boßler war mit Mathilde Boßler, geb. Hegar († 1895), verheiratet. Der Ehe entsprangen die beiden Söhne Ludwig August (1838–1913) und Karl August Boßler (1840–1890), die wie ihr Vater promovierte Gymnasialdirektoren wurden.
Der Philologe Ludwig August Boßler machte sich wiederum als Ortsnamenforscher sowie Botaniker um die Historie des Elsass verdient. Aus der Ehe des klassischen Philologen Karl August Boßler mit Anna Lina Winter (* 1852), einer Tochter von Oberstleutnant Winter, der das 3. Großherzoglich-Hessischen Infanterie-Leibregiment Nr. 117 „Großherzogin“ kommandierte, stammte der Generaloberarzt Carl Boßler (1872–1951). Der Gynäkologe ist teilweise biografisch in der Stammliste der Kaiser-Wilhelms-Akademie aufgeführt.
Hinzukommend war der Ururenkel des Jägers Georg Konrad Boßler und Sohn des französischen Oberstleutnant Lucien Bosler der Astronom, Astrophysiker, Astrochemiker und Autor Jean Bosler. Der Familienname Boßler wurde französiert zu Bosler. Als Wissenschaftler war Bosler Träger des Jules-Janssen-Preises sowie des Lalande-Preises. Erwin Schrödinger, Nobelpreisträger der Physik, bezog sich für seine Arbeit auf die 1923 erschienene Publikation L’evolution des etoiles von Jean Bosler. Schon sein Vater Lucien trug das Offizierskreuz des höchsten französischen Verdienstordens L’ordre national de la Légion d’honneur.
Niedermodauer Ast Bearbeiten
Johann Ludwig Boßler (1710–1783) auch Bosler genannt, der drittgeborene Sohn des fürstlichen Försters Justus Boßler und Agnat des Martin Boßler, ließ sich in Nieder-Modau im Kreis Darmstadt-Dieburg nieder. Sämtliche Mitglieder des in ihrem Wirken zu den Pionieren der Binnenschifffahrt gezählten Neckarsteinacher Zweigs der hessischen Familie Boßler stammen in direkter Linie von Johann Ludwig Boßler, dem Stifter des Niedermodauer Asts ab.
Der in Nieder-Modau geborene Barbier Henry Ackerman(n) (1845–1923) betrieb als Fabrikant die Pianofabrik Ackerman & Lowe und betätigte sich als Bankier in Marion im US-Bundesstaat Ohio. Die Mutter des Freimaurers, Margaretha Ackermann, war eine geborene Boßler aus dem Niedermodauer Ast.
Beachtenswerte familiäre Relationen Bearbeiten
Die Schönen Künste wurden im Bereich Musik und Dramatik durch zwei Abkömmlinge des südhessischen Geschlechts geprägt, die zur kulturellen Elite ihrer Zeit zählten. Zum einen war dies der Musikverleger Heinrich Philipp Boßler (* 1744; † 1812), eine das Musikverlagswesen des 18. Jahrhunderts prägende Figur, die unter anderem als Originalverleger Beethovens, Mozarts und Haydns fungierte, als Pionier des Musikjournalismus gilt sowie Impresario der berühmten Virtuosin Mariane Kirchgeßner war. Der als Musikverleger bedeutend gewordene brandenburg-onolzbacher Expeditionsrat Boßler war ein Enkelsohn des Darmstädter Hofbüchsenmachers Johann Peter Boßler. Zum anderen der Jugendfreund Goethes Friedrich Maximilian Klinger (* 1752; † 1831) „ein einzigartiges Phänomen der Literaturgeschichte“, dessen Werk Sturm und Drang einer ganzen literarischen Epoche im Zeitalter der Aufklärung ihren Namen gab. Klinger findet über die Linie seiner väterlichen Großmutter, einer Schwester des Darmstädter Hofbüchsenmachers Boßler Zugehörigkeit zum erloschenen Lichtenberger Stamm.
Die Darmstädterin Henriette Sybilla Boßler, eine Urenkelin des Jägers Georg Konrad Boßler sowie Tochter eines Kammmachermeisters und großherzoglich hessischen Torschreibers, war mit dem jüngste Sohn des Erfinders der bis in die 1970er Jahre hinein genutzten vegetabilischen Leimung des Papiers in der Masse Moritz Friedrich Illig verehelicht.
Mit Anna Maria Boßler, der jüngeren Schwester zur vorherig genannten, ehelichte eine Angehörige in die verzweigte Frankfurter Kaufmannsfamilie Behaghel ein, die sich mit der erloschenen Linie Behaghel von Adlerscron zum Adel zählte.
Ferner stehen Äste sowie Zweige des Geschlechts in Ahnengemeinschaft mit bedeutungsvollen Persönlichkeiten aus Theologie, Wissenschaft, Politik und Kultur früherer Jahrhunderte oder sind mit deren Stammbäumen eng verflochten. Darunter finden sich beispielsweise der herausragende Chemiker Justus Liebig oder die Politiker Georg Gottfried Gervinus, Friedrich Maximilian Hessemer, Friedrich Ludwig Weidig und Karl Liebknecht, die selbst von der mit den Boßlers gemeinsamen Ahnenlinie über die Pfarrerfamilie Kalenberg aus Ober-Ramstadt abstammten. Bemerkenswert erscheint an dieser Stelle ebenso der gesellschaftlich-genealogische Bezug zur international bekannten Darmstädter Familie Merck. Dazu kommend findet sich wiederkehrend eine genealogische Anbindung zu Schultheißen-, Forst- und Jagdbeamtenfamilien oder Angehörigen des geistlichen Standes. Folglich einer dem Bürgertum angehörigen staatlichen Führungsschicht. Darunter die mit dem boßlerschen Geschlecht sowie einem beträchtlichen Anteil der belangvollen hessischen Akademikerfamilien versippte Theologendynastie Wagner (Plaustrarius) aus Nidda.
Literatur Bearbeiten
- Diethard Köhler: Rodau im 18. Jahrhundert. In: 1200 Jahre Groß-Bieberau – Beiträge zu seiner Geschichte. Herausgegeben vom Magistrat der Stadt Groß-Bieberau, Groß-Bieberau 1987, (OCLC 74938227), S. 311 ff.
- Hans Schneider: Der Musikverleger Heinrich Philipp Bossler 1744–1812. Mit bibliographischen Übersichten und einem Anhang Mariane Kirchgeßner und Boßler. Selbstverlag Schneider, Tutzing 1985, ISBN 3-7952-0500-X.
- Hans Schneider: Die musikalische Welt des jungen Beethoven – Beethovens Verleger Heinrich Philipp Boßler. Sonderausstellung vom 11. Mai – 18. September 2001, herausgegeben von Michael Ladenburger, Beethoven-Haus, Bonn 2001, ISBN 3-88188-064-X.
- Marcel Bossler: Eine kleine Schrift die Genealogie und Abkunft des Hofbüchsenmachers zu Darmstadt Johann Peter Boßler (Bosler) beleuchtend (= Geschichte der hessischen Familie Boßler. Band I). Eigenverlag Bossler, Bad Rappenau 2019, ISBN 978-3-00-063737-7.
- Marcel Christian Boßler: Er war nicht zu Zella geboren! Der Hessen-Darmstädtische Hofbüchsenmacher Johann Peter Boßler und seine Dynastie. In: Waffen- und Kostümkunde – Zeitschrift für Waffen- und Kleidungsgeschichte. Herausgegeben von der Gesellschaft für Historische Waffen- und Kostümkunde e. V., Bd. 62, Heft 2, Druck- und Verlagshaus Louis Hofmann, Sonnefeld 2020, ISSN 0042-9945, S. 151–174.
- Marcel Christian Boßler: Die hessischen Büchsenmacher Boßler Teil I – Eine Waffenmanufaktur als Komponente der Hessen-Darmstädtischen Jagdhistorie und Diplomatie. In: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde. Herausgegeben vom Historischen Verein für Hessen in Verbindung mit dem Hessischen Staatsarchiv Darmstadt, Neue Folge 80, Darmstadt 2022, ISSN 0066-636X, S. 91–130.
Weblinks Bearbeiten
- Publikationen zur Familie Boßler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Publikationen zur Familie Boßler im Katalog des Südwestdeutschen Bibliotheksverbunds
- Persönlichkeiten der Familie Boßler. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Datensatz zum Geschlecht Boßler im CERL Thesaurus
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Herbert Wilhelm Debor: Familiennamen aus dem hessischen Odenwald. 1. Auflage. Michelstadt-Steinbach 1988, OCLC 722294376, S. 34.
- ↑ Hermann von der Au: Zur Besiedelung des Pfarrdorfes Nieder-Modau nach dem Dreißigjährigen Kriege. In: Hessische Chronik – Monatsschrift für Familien- und Ortsgeschichte in Hessen und Hessen-Nassau. Sechzehnter Jahrgang. Verlag Wilhelm Diehl, 1929, ZDB-ID 400444-9, S. 64.
- Ulrich Kirschnick: Die Bevölkerung der Zent Ober Ramstadt-Lichtenberg von 1659 bis 1695 (= Forschungen zur hessischen Familien- und Heimatkunde. Band 75, Nr. 8). Verlag der Hessischen familiengeschichtlichen Vereinigung, Darmstadt 1991, OCLC 31205965, S. 38, 68.
- Siehe die Angaben unter der GND-Nummer der Deutschen Nationalbibliothek
- Marcel Bossler: Eine kleine Schrift die Genealogie und Abkunft des Hofbüchsenmachers zu Darmstadt Johann Peter Boßler (Bosler) beleuchtend sowie die Historie, Bedeutung und den Ursprung des frühen Geschlechts der Boßler über das Amt Lichtenberg nach Darmstadt und Neckarsteinach betreffend (= Geschichte der hessischen Familie Boßler. Band I). Eigenverlag Bossler, Bad Rappenau 2019, ISBN 978-3-00-063737-7, S. 2.
- ↑ Dieter Krieger: Hessisches Wappenbuch 3. Teil. Familienwappen Band 1. Starke Verlag, Limburg an der Lahn 1999, ISBN 3-7980-0002-6, S. 19.
- Rainer und Ursula Kötting: Spitzenahnenlisten. Band 3. Darmstadt 1992, DNB 920493491, S. 15.
- Rainer und Ursula Kötting: Spitzenahnenlisten. Band 2. Darmstadt 1990, DNB 901059625, S. 15.
- Richard M. Cochran: The von der Au genealogy – German ancestors and American descendants of Johannes and Elisabeth von der Au of Ernsthofen, Hesse-Darmstadt, Cumberland County, Pennsylvania and Union County, Ohio – including the allied families of Ruhl, Weidman, and Kinnel. New Concord, Ohio 1984, OCLC 12009490, S. 248.
- Martin, Christian Rüdde Maurers Sohn. In: Kirchenbuch Groß-Bieberau – Filiale Hausen: Nr. 1b (1576–1679), Zentralarchiv der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Darmstadt.
- Georg Spalt: Die Gemeinde Fischbachtal und ihre Ortsteile – Mit 12 Abbildungen und einer Karte. Eigenverlag der Gemeinde Fischbachtal, Fischbachtal 1972, OCLC 180041715, S. 60.
- Otfried Praetorius: Zwölftausend Einwohner der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt um 1640 – Aus Kriegsschadenverzeichnissen und anderen Listen ausgezogen. In: Mitteilungen der Hessischen familiengeschichtlichen Vereinigung. Band 6, Heft 2, Mai 1940, ZDB-ID 504347-5, S. 194.
- Alfred Schäfer: Die Familie Schäfer-Mertz. Eigenverlag Schäfer, Darmstadt 1977, DNB 800942213, S. 149.
- Otfried Praetorius: Zwölftausend Einwohner der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt um 1640 – Aus Kriegsschadenverzeichnissen und anderen Listen ausgezogen. In: Mitteilungen der Hessischen familiengeschichtlichen Vereinigung. Band 6, Heft 2, Mai 1940, ZDB-ID 504347-5, S. 192.
- Johannes Feick: Lichtenberg im Odenwald in Vergangenheit und Gegenwart – nach den Quellen geschildert. Band 2. Kommissionsverlag Ludwig Saeng, Darmstadt 1903, OCLC 179967333, S. 88.
- Ulrich Kirschnick: Die Bevölkerung der Zent Ober Ramstadt-Lichtenberg von 1659 bis 1695. Band 75 – Forschungen zur hessischen Familien- und Heimatkunde, Nr. 8. Darmstadt 1991, OCLC 31205965, S. 12.
- ↑ Ulrich Kirschnick: Die Bevölkerung der Zent Ober Ramstadt-Lichtenberg von 1659 bis 1695 (= Forschungen zur hessischen Familien- und Heimatkunde. Band 75, Nr. 8). Verlag der Hessischen familiengeschichtlichen Vereinigung, Darmstadt 1991, OCLC 31205965, S. 67–69.
- ↑ Diethard Köhler: Familien in Rodau, Asbach, Klein-Bieberau, Webern 1635–1750. Band II: Adreßbuch vorderer Odenwald 1635–1750. Ober-Ramstadt 1987, OCLC 74995814, Rodau und Hottenbach: Familien vor 1700.
- Hessen-Darmstadt: Hochfürstlich Hessen-Darmstädtischer Staats- und Adreß-Kalender. 1794, ZDB-ID 514538-7, S. 34 (Digitalisat).
- Brigitte Köhler und Diethard Köhler: Ausstellung – Das Amt Lichtenberg um 1750 (= Schriftenreihe des Museums Schloss Lichtenberg. Nr. 5). Museumsverlag Schloss Lichtenberg, Fischbachtal 1985, ISBN 3-923366-02-7, Selbstverwaltungsorgane der Gemeinde, S. 14.
- Hans Ulrich Colmar: Aus der Geschichte des ehemals rodensteinischen Hofes Hottenbach bei Klein-Bieberau. In: Winfried Wackerfuß (Hrsg.): Der Odenwald – Zeitschrift des Breuberg-Bundes. Band 48, Heft 3, 2001, ISSN 0029-8360, Der 30jährige Krieg und die Folgen (Auswertung der Urkunde von 1684), S. 92–93.
- Diethard Köhler: Familien in Herchenrode, Ernsthofen, Neutsch, Allertshofen und Hoxhohl 1635–1750. Band V: Adreßbuch vorderer Odenwald 1635–1750. Ober-Ramstadt 1987, OCLC 74998604, Familien in Ernsthofen 1635–1750.
- Rudolf Kunz: Wörterbuch für südhessische Heimat- und Familienforscher (= Darmstädter Archivschriften. Band 9). Historischer Verein für Hessen, Darmstadt 1995, ISBN 3-922316-19-0, S. 66.
- Wolfgang Weitz: Bosler. Büchsenmacher und Kupferstecher in Darmstadt. Nidda 2001, OCLC 634901431, S. 3.
- Theo Kiefner: Die Waldenser auf ihrem Weg aus dem Val Cluson durch die Schweiz nach Deutschland 1532–1755 (= Die Ortssippenbücher der deutschen Waldenserkolonien. Band 5, Teil 1,3. Das Ortssippenbuch der Waldenserkolonie Rohrbach, Wembach, Hahn von Pragelato im Chisonetal. 1699–1750). Scheufele, Stuttgart 2003, ISBN 3-923107-17-X, S. 57, 76.
- Peter Engels: Geschichte Bessungens (= Darmstädter Schriften. Band 83). Justus-von-Liebig-Verlag, Darmstadt 2002, ISBN 3-87390-156-0, S. 129.
- Marcel Bossler: Eine kleine Schrift die Genealogie und Abkunft des Hofbüchsenmachers zu Darmstadt Johann Peter Boßler (Bosler) beleuchtend sowie die Historie, Bedeutung und den Ursprung des frühen Geschlechts der Boßler über das Amt Lichtenberg nach Darmstadt und Neckarsteinach betreffend (= Geschichte der hessischen Familie Boßler. Band I.). Eigenverlag Bossler, Bad Rappenau 2019, ISBN 978-3-00-063737-7, S. 3.
- Marcel Christian Boßler: Er war nicht zu Zella geboren! Der Hessen-Darmstädtische Hofbüchsenmacher Johann Peter Boßler und seine Dynastie. In: Waffen- und Kostümkunde – Zeitschrift für Waffen- und Kleidungsgeschichte. Band 62, Heft 2. Druck- und Verlagshaus Louis Hofmann, 2020, ISSN 0042-9945, S. 160.
- Max von Ehrenthal: Führer durch die königliche Gewehr-Galerie zu Dresden. Wilhelm Baensch, Dresden 1900, OCLC 11904535, S. 81, 98 (Digitalisat).
- ↑ Johannes Feick: Lichtenberg im Odenwald in Vergangenheit und Gegenwart – nach den Quellen geschildert. Band 2. Kommissionsverlag Ludwig Saeng, Darmstadt 1903, OCLC 179967333, Burggrafen in Lichtenberg., S. 106.
- Karl Eidenmüller: Familienbuch Wersau/Odenwald mit Bierbach 1640–1807 (= Forschungen zur hessischen Familien- und Heimatkunde. Band 79, Nr. 10). Verlag der Hessischen familiengeschichtlichen Vereinigung Auflage. Darmstadt 1992, OCLC 165380088, S. 66.
- Diethard Köhler: Familien in Billings, Nonrod, Meßbach, Steinau, Hausen, Lichtenberg 1635–1750. Band III: Adreßbuch vorderer Odenwald 1635–1750. Ober-Ramstadt 1987, OCLC 74995810, Hausen und Lichtenberg: Familien vor 1700.
- Hans Ulrich Colmar: Aus Niedernhausens Vergangenheit. Hrsg.: Gemeinde Fischbachtal. Eigenverlag Gemeinde Fischbachtal, Niedernhausen 1994, DNB 946029725, S. 33.
- Johann Wilhelm Christian Steiner: Georg I., Landgraf von Hessen-Darmstadt, Stifter des landgräfl. hessen-darmstädtischen, jetzt großherzogl. hessischen Regentenhauses nach seinem Leben und Wirken. Groß-Steinheim 1861, OCLC 162278690, Der Beamtenstand, verschiedene biographische Nachrichten landgräflicher Beamten, S. 180–181 (Digitalisat).
- Johannes Feick: Lichtenberg im Odenwald in Vergangenheit und Gegenwart – nach den Quellen geschildert. Band 2. Kommissionsverlag Ludwig Saeng, Darmstadt 1903, OCLC 179967333, S. 80, 114–115.
- Carl Friedrich Günther: Bilder aus der Hessischen Vorzeit – Mit 51 Tafeln Abbildungen. Hrsg.: C. F. Günther. Jonghaus, Darmstadt 1853, OCLC 1062102891, S. 408 (Digitalisat).
- Schloss Lichtenberg. Fortifikations-, Bau- und andere Angelegenheiten. Bewachung des Schlosses zu Lichtenberg, 1684: HStAD, E 8 B Nr. 41/1
- ↑ Marcel Christian Boßler: Er war nicht zu Zella geboren! Der Hessen-Darmstädtische Hofbüchsenmacher Johann Peter Boßler und seine Dynastie. In: Waffen- und Kostümkunde – Zeitschrift für Waffen- und Kleidungsgeschichte. Band 62, Heft 2. Druck- und Verlagshaus Louis Hofmann, 2020, ISSN 0042-9945, S. 162.
- Marcel Bossler: Eine kleine Schrift die Genealogie und Abkunft des Hofbüchsenmachers zu Darmstadt Johann Peter Boßler (Bosler) beleuchtend sowie die Historie, Bedeutung und den Ursprung des frühen Geschlechts der Boßler über das Amt Lichtenberg nach Darmstadt und Neckarsteinach betreffend (= Geschichte der hessischen Familie Boßler. Band I.). Eigenverlag Bossler, Bad Rappenau 2019, ISBN 978-3-00-063737-7, S. 21.
- Marcel Christian Boßler: Die hessischen Büchsenmacher Boßler Teil I – Eine Waffenmanufaktur als Komponente der Hessen-Darmstädtischen Jagdhistorie und Diplomatie. In: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde. NF 80, 2022, ISSN 0066-636X, S. 91–130.
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- Marcel Bossler: Eine kleine Schrift die Genealogie und Abkunft des Hofbüchsenmachers zu Darmstadt Johann Peter Boßler (Bosler) beleuchtend sowie die Historie, Bedeutung und den Ursprung des frühen Geschlechts der Boßler über das Amt Lichtenberg nach Darmstadt und Neckarsteinach betreffend (= Geschichte der hessischen Familie Boßler. Band I.). Eigenverlag Bossler, Bad Rappenau 2019, ISBN 978-3-00-063737-7, S. 15.
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