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Die Landstreitkrafte Osterreich Ungarns bestanden 1867 1918 aus der Gemeinsamen Armee die bis 1889 die vorangestellte Bezeichnung k k verwendete ab 1889 dann das seit 1867 verfassungsrechtlich entsprechende k u k der ab 1868 aufgestellten kaiserlich koniglichen Landwehr der koniglich ungarischen Landwehr und der letzterer angegliederten kroatisch slawonischen Landwehr 1 sowie im Kriegsfalle noch aus dem k k und k u Landsturm Mit der k u k Kriegsmarine bildeten sie die Bewaffnete Macht der Doppelmonarchie Militar Bauingenieur im Hauptmannsrang in DienstadjustierungDa es wahrend des Krieges eine nicht ohne Weiteres uberschaubare Anzahl von Anderungen an der Uniformierung Ausrustung und Bewaffnung an Truppenunumgliederungen Neuaufstellungen und Auflosungen gab wird hier lediglich der Friedensstand bis 1914 behandelt Inhaltsverzeichnis 1 Benennung 2 Geschichte 3 Aufgaben und Finanzierung 4 Gesamtstruktur 5 Sprachprobleme 6 Problematik der Welschtiroler 7 Eid 8 Truppenfahnen 9 Kostgeld 10 Aufbau der Landstreitkrafte 10 1 Gemeinsame Armee 10 2 Landwehr 11 Friedensprasenz 11 1 Infanterie 11 2 Kavallerie 11 3 Gliederung innerhalb der Regimenter und Bataillone 12 Gliederung zu Kriegsbeginn 1914 12 1 Sollbestand der gesamten Streitkrafte vor der Mobilmachung im Jahre 1914 12 2 Gemeinsame Armee 12 3 k k Landwehr kaiserlich osterreichisch koniglich bohmisch 12 4 k u Honved koniglich ungarische Landwehr 12 5 Mobilmachung 13 Bewaffnung 14 Orden und Auszeichnungen 15 Dienstgradabzeichen und Dienstrange 16 Wehrpflicht 17 Branchen Waffengattungen 18 Anderung in der Uniformierung 19 Armbinden zur Felduniform 20 Museale Rezeption 21 Siehe auch 22 Literatur 23 Weblinks 24 Einzelnachweise und AnmerkungenBenennung BearbeitenFur die dem k u k Kriegsministerium unterstehenden Landstreitkrafte existierten unterschiedliche Bezeichnungen In der Gesetzgebung siehe Reichsgesetzblatt wurden die gemeinsam gefuhrten Landstreitkrafte meist einfach Heer oder Gemeinsames Heer genannt Die k u k Militaradministratur verwendete die Bezeichnung Gemeinsame Armee Im Krieg in dem auch die nicht gemeinsam unterhaltenen Streitkrafte zentral gefuhrt wurden und seither fast ausschliesslich wurde die Bezeichnung k u k Armee gewahlt Das Armeeoberkommando bestand nur im Krieg Geschichte Bearbeiten nbsp Pionierfeldwebel in MarschadjustierungGeschwacht durch den verlorenen Krieg den Osterreich zusammen mit den Streitkraften des Deutschen Bundes im Rahmen der Bundesexekution gegen Preussen gefuhrt hatte war Kaiser Franz Joseph I 1866 1867 gezwungen dem seit den gescheiterten Sezessionsbestrebungen 1849 in passivem Widerstand verharrenden Ungarn mit dem sog Ausgleich Teilsouveranitat einzuraumen und die bis dahin einheitlich gefuhrte Monarchie in die so genannte Doppelmonarchie umzugliedern Die neue Stellung Ungarns als mit Osterreich gleichberechtigter Teil der Gesamtmonarchie umfasste das Recht der ungarischen Reichshalfte neben der Gemeinsamen Armee die dem Kriegsminister unterstand ab 1867 eigene Territorialstreitkrafte aufzustellen die k u Landwehr ungarischen Kiralyi Honvedseg Sie unterstand dem ungarischen Honvedelmi miniszterium Die dadurch gegebene Schwachung der Gemeinsamen Armee musste zur Befriedung der Ungarn in Kauf genommen werden Konsequenterweise begann auch die cisleithanische k k Regierung ab 1868 eine Landwehr zu errichten die k k Landwehr die dem osterreichischen Landwehrministerium unterstand Somit bestanden in Osterreich Ungarn drei de jure selbststandige Heereskorper nebeneinander von denen die Gemeinsame Armee heute meist k u k Armee genannt als bei weitem grosste Institution fuhrend war Kaiser und Konig Franz Joseph I stand zwar an der Spitze der auf ihn vereidigten Streitkrafte seiner Monarchie seit dem Debakel im Sardinischen Krieg uberliess er die Fuhrung der Armee jedoch dem Generalstab er zeigte sich zwar bis zu seinem Lebensende fast ausschliesslich in Uniform nahm an den jahrlichen Manovern zumeist teil und traf die Letztentscheidung bei Beforderungen Versetzungen und Auszeichnungen griff jedoch nicht mehr aktiv in die Fuhrung der Streitkrafte ein Wahrend des Ersten Weltkrieges fuhrte er 84 bis 86 Jahre alt keinen Truppenbesuch an der Front durch Fur ihn wie auch fur seinen Thronfolger waren die Streitkrafte das wesentlichste Machtinstrument des Monarchen im Staat weil sie nur seinen Befehlen gehorchten Neben ihm war vor allem der jeweilige Generalstabschef massgeblich der k u k Kriegsminister verantwortete Organisation Technik Ausbildung Ausrustung und Finanzierung Beide Funktionstrager wurden vom Kaiser und Konig selbst ernannt und enthoben ohne dass er dazu einem Parlament rechenschaftspflichtig gewesen ware Eine Sonderstellung nahm ab 1898 Erzherzog Thronfolger Franz Ferdinand ein Franz Joseph beauftragte ihn das Heerwesen zu inspizieren wozu der Thronfolger im Belvedere 1899 seine eigene Militarkanzlei einrichtete liess ihn spater zur Aufrustung der Kriegsmarine tatig werden und ernannte ihn 1913 zum Generalinspektor der gesamten bewaffneten Macht Er unterstand nur dem Kaiser und Konig der ihm bei der Modernisierung der Strukturen soweit damit nicht von den Parlamenten zu bewilligende Kosten anfielen freie Hand liess Im Ersten Weltkrieg bestellte Franz Joseph I 1914 wegen seines hohen Alters Erzherzog Friedrich zum Armeeoberkommandanten seine Funktion war vor allem die Rolle der Dynastie in diesem Waffengang zu betonen Friedrich uberliess aber die operative Fuhrung wie vom Kaiser gewunscht zumeist Generalstabschef Franz Conrad von Hotzendorf Kaiser und Konig Karl I IV fuhrte das Oberkommando von 2 Dezember 1916 bis 3 November 1918 wieder selbst Die osterreichisch ungarischen Streitkrafte zerbrachen wie die Doppelmonarchie 1918 Per 31 Oktober 1918 erklarte Ungarn die Beendigung der Realunion mit Osterreich und machte damit die gemeinsamen Strukturen und Aufgaben die seit 1867 bestanden hatten obsolet Ungarn richtete ein eigenes Kriegsministerium ein der neu bestellte Kriegsminister Bela Linder rief die ungarischen Regimenter unverzuglich von der italienischen Front zuruck die Weitergabe dieses Befehls an die ungarischen Regimenter wurde aber vom Armeeoberkommando verzogert Am 3 November 1918 schloss die Monarchie den vom Kaiser und Konig genehmigten Waffenstillstand mit Italien und anderen Kriegsgegnern Soweit dies noch moglich war wurden die Streitkrafte auf Entscheidung des Kaisers und Konigs am 6 November 1918 demobilisiert Nicht nur die ungarischen auch die tschechischen und polnischen Verbande hatten sich da bereits auf den Heimweg in ihre nun von Osterreich vollig unabhangigen Staaten gemacht ohne die Demobilisierung abzuwarten oder andere Entscheidungen aus Wien noch zu beachten Auf dem Wiener Westbahnhof kam es sogar zu Schiessereien durchfahrender tschechischer Verbande mit deutschosterreichischen Einheiten Aufgaben und Finanzierung BearbeitenDie Aufgaben der Streitkrafte wurden in den akkordierten Wehrgesetzen Osterreichs und Ungarns von 1889 geregelt Die gemeinsame Armee und die k u k Kriegsmarine dienten zur Verteidigung der Monarchie sowohl nach aussen als auch im Inneren Landwehr und Honved unterstutzten im Krieg das Heer innerhalb und ausserhalb der Reichsgrenzen und sorgten im Frieden allerdings nur in Ausnahmefallen fur die innere Sicherheit und Ordnung Der Landsturm diente im Kriegsfalle der Unterstutzung von Land und Seestreitkraften Die Gesamtausgaben fur Heer Landwehr und Marine beliefen sich 1912 auf rund 670 Millionen Kronen Das war weniger als 3 5 des gesamten Volkseinkommens 1906 waren es gar nur 2 5 In Russland Italien und Deutschland lagen die Ausgaben 1912 bei etwa 5 des Nettosozialprodukts Osterreich Ungarn blieb die Grossmacht mit den relativ geringsten Ausgaben fur die Streitkrafte 2 Gesamtstruktur BearbeitenDem Kaiser und Konig als Oberbefehlshaber stand in seinem Hofstaat eine Militarkanzlei zur Verfugung deren Aufgabe die Aufrechterhaltung der Verbindung zu den Zentralbehorden war dem Reichskriegsministerium in Wien dem k k Ministerium fur Landesverteidigung in Wien und dem k u Landesverteidigungsministerium in Budapest Der Generalstabschef formal dem Kriegsminister unterstellt hatte direkten Zugang zum Monarchen nbsp Korpsbereiche und ErganzungsbezirkeZum Reichskriegsminister bis 1911 dann auf ungarischen Wunsch k u k Kriegsminister bestellte der Kaiser und Konig der den Oberbefehl bis 1914 de jure personlich wahrnahm 3 im Einvernehmen mit dem osterreichischen und dem ungarischen Ministerprasidenten einen ranghohen General der uber eine Reihe von Hilfsorganen verfugte Chef des Generalstabes Generalkavallerieinspektor Generalartillerieinspektor Inspektor der Festungsartillerie Generalgenieinspektor Generaltraininspektor Generalinspektor der Militarerziehungs und Bildungsanstalten Generalmontierungsinspektor 4 Sanitatstruppenkommandant Chef des militararztlichen Offizierskorps Generalbauingenieur Chef des Militarsanitatskomitee Apostolisches Feldvikariat Chef des Technischen Militarkomitees Chef der FachrechnungsabteilungDem Kriegsministerium unmittelbar unterstellt waren die Militarterritorialkommanden mit einem hoheren General an der Spitze Das Personal der Militarterritorialkommanden gliederte sich in die Militarabteilung die Korpsintendanz die Militarbauabteilung und die Hilfsorgane Die Militarabteilung mit dem Generalstabschef des betreffenden Korps oder Militarkommandos an der Spitze war fur die Fuhrung der militarischen Geschafte zustandig Die Militarbauabteilung war zustandig fur die nichtfortifikatorischen Bauten Die Korps bzw Militarkommando Intendanz fur die okonomisch administrativen Geschafte Die Hilfsorgane der Korps bzw Militarkommandos umfassten den Artilleriebrigadier den Justizreferenten den Sanitatschef und die Militargeistlichen der verschiedenen Konfessionen soweit vorhanden nbsp Der Oberbefehlshaber Kaiser Franz Joseph I nbsp Alarm im FeldquartierZusammenfassend bestanden fur die Landstreitkrafte in Osterreich Ungarn funf Gliederungen die sich teilweise organisatorisch traditionell und uniformmassig voneinander unterschieden die Gemeinsame Armee mitden deutschen Regimentern den ungarischen Regimenterndie kaiserlich konigliche Landwehr die koniglich ungarische Landwehr mitder kroatisch slawonischen LandwehrIm Jahre 1915 verloren alle Einheiten die bis dahin gefuhrten Ehrennamen und Zusatzbezeichnungen Sie wurden von da an nur noch unter ihrer Stammnummer gefuhrt Diese Regel wurde allerdings von der Geschichtsschreibung nicht ubernommen Sprachprobleme BearbeitenDa die k u k Monarchie ein Vielvolkerstaat war wurde Deutsch als gemeinsame Kommandosprache der Armee festgesetzt Letzteres bedeutete dass der Rekrut aus Lemberg oder Riva die etwa 100 wichtigsten Kommandos in Deutsch erlernen musste um seinen Pflichten innerhalb des Dienstbetriebes nachkommen zu konnen Nur ein kleiner Teil der Armeeverbande sprach ausschliesslich Deutsch 5 Die Dienstsprache wurde zum Verkehr der Dienststellen untereinander benutzt Sie war bei der k u k Armee und der k u k Kriegsmarine sowie der k k Landwehr Deutsch bei der k u Landwehr ungarisch teilweise kroatisch 5 Die Regimentssprache war die Sprache die von der Mannschaft mehrheitlich gesprochen wurde Sollte sich wie bei dem Inf Rgt Nr 100 in Krakau die Mannschaft aus 27 Deutschen 33 Tschechen und 37 Polen zusammensetzen so gab es eben drei Regimentssprachen Jeder Offizier hatte die Regimentssprache n innerhalb von drei Jahren zu erlernen Rein deutschsprachige Infanterie Regimenter waren z B nur nbsp Signum Laudis mit Kriegsdekoration Offiziere k u k Infanterieregiment Hoch und Deutschmeister Nr 4Nationalitaten 95 Deutsche 5 andere Stab II III Bataillon Wien I Baon Wollersdorf IV Baon Konjic Regimentskommandant im Juli 1914 Oberst Rudolf Sterz Edler von Ponteguerrak u k Infanterieregiment Graf von Khevenhuller Nr 7Nationalitaten 97 Deutsche 3 Andere Stab I III IV Bataillon Graz II Baon Klagenfurt Regimentskommandant im Juli 1914 Oberst Otto KoschatzkyK u k Infanterieregiment Ernst Ludwig Grossherzog von Hessen und bei Rhein Nr 14 Linz Nationalitaten 98 Deutsche 2 andere Regimentskommandant im Juli 1914 Oberst Friedrich Edler von Lowk u k Infanterieregiment Albert I Konig der Belgier Nr 27Nationalitaten 94 Deutsche 6 andere Stab I II IV Bataillon Laibach III Baon Graz Regimentskommandant im Juli 1914 Oberst Carl Weberk u k Infanterieregiment Freiherr von Hess Nr 49Nationalitaten 98 Deutsche 2 andere Stab I II Bataillon Brunn III Baon Sarajevo IV Baon St Polten Regimentskommandant im Juli 1914 Oberst Eduard HentkeInfanterie Regiment Erzherzog Rainer Nr 59Nationalitaten 97 Deutsche 3 Sonstige Stab I Bataillon Bregenz II Baon Innsbruck III Baon Schwaz IV Baon Salzburg Regimentskommandant im Juli 1914 Oberst Gustav FischerK u k Infanterieregiment Albrecht von Wurttemberg Nr 73Nationalitaten 97 Deutsche 3 andere Stab I II III Bataillon Prag IV Baon Eger Bohmen Regimentskommandant im Juli 1914 Oberst Adolf Brunswik von Korompa nbsp Bosnisch Hercegovinischer Jager in MarschadjustierungProblematik der Welschtiroler BearbeitenBis zum Kriegsende waren etwa 60 000 italienischsprachige damals als Welschtiroler bezeichnet Manner zwischen dem 22 und 42 Lebensjahr in die Armee einberufen worden Sie dienten vorrangig bei den k u k Kaiserjagern den k k Landesschutzen oder dem Landsturm ebenso wurden 1915 die Standschutzen aufgerufen Nach dem Kriegseintritt Italiens der von den Osterreichern als Verrat angesehen wurde begann man die italienischsprachigen Tiroler mit Misstrauen zu uberziehen Bis zu diesem Zeitpunkt gab es keinerlei Ressentiments Das fuhrte dann so weit dass sie uberwiegend nur noch im Osten eingesetzt wurden die Standschutzenformationen wurden mit wenigen Ausnahmen nur noch zum unbewaffneten Arbeitseinsatz verwendet Es gab schlechtere Behandlung bis hin zu Schikanen da man im Allgemeinen ubrigens unbegrundet das verraterische Verhalten des italienischen Konigreichs ihnen anlastete Oberst Otto von Lerch schrieb in einem Memorandum vom 9 Mai 1916 an den Chef des Generalstabes Kein Sudtiroler italienischer Zunge soll als absolut vertrauenswurdig gelten Man befurchtete jetzt eine erhohte Desertion was sich aber als unbegrundet herausstellte Ganz im Gegenteil fruchteten die italienischen Bemuhungen nichts in russische Kriegsgefangenschaft geratene Welschtiroler fur die italienische Armee anzuwerben lediglich etwa 500 Mann wechselten die Fronten Weitere etwa 700 Mann waren nach Italien emigriert so der Reichsratsabgeordnete Cesare Battisti Die Verlockungen fur die sogenannten irredenti der Unerlosten die Gabriele D Annunzio als Heimkehr in den Schoss der Mutter Italia anpries blieben ohne Wirkung 6 Diese Tatsache beeinflusste auch die Kampfmoral der italienischen Soldaten was dazu fuhrte dass 1916 unter den italienischen Infanteristen ein Bonmot kursierte Dio ci liberi degli irredenti Gott befreie uns von den Unerlosten 7 was den Welschtirolern die gegen Italien eingesetzt waren ein reales Zeugnis ausstellte Waren jedoch bei Kriegsbeginn in den Kaiserjagerregimentern noch 30 italienischsprachig so sank dies bis 1918 auf 2 3 ab 8 Eid BearbeitenGemass dem Dienstreglement fur das kaiserlich konigliche Heer I Teil Dienstbuch A 10 a aus dem Jahr 1873 hatten alle Soldaten der gemeinsamen Armee folgenden Eid zu leisten Wir schworen zu Gott dem Allmachtigen einen feierlichen Eid Seiner Apostolischen Majestat unserem Allerdurchlauchtigsten Fursten und Herrn Franz Joseph dem Ersten von Gottes Gnaden Kaiser von Osterreich Konig von Bohmen u s w und Apostolischen Konig von Ungarn treu und gehorsam zu sein auch Allerhochst Ihren Generalen uberhaupt allen unseren Vorgesetzten und Hoheren zu gehorchen dieselben zu ehren und zu beschutzen ihren Geboten und Befehlen in allen Diensten Folge zu leisten gegen jeden Feind wer immer es sei und wo immer es Seiner kaiserlichen und koniglichen Majestat Wille erfordern mag zu Wasser und zu Lande bei Tag und Nacht in Schlachten in Sturmen Gefechten und Unternehmungen jeder Art mit einem Wort an jedem Orte zu jeder Zeit und in allen Gelegenheiten tapfer und mannhaft zu streiten unsere Truppen Fahnen Standarten und Geschutze in keinem Falle zu verlassen uns mit dem Feinde nie in das mindeste Einverstandnis einzulassen uns immer so wie es den Kriegsgesetzen gemass ist und braven Kriegsleuten zusteht zu verhalten und auf diese Weise mit Ehre zu leben und zu sterben So wahr uns Gott helfe Amen Der Eid fur die Angehorigen der Landwehren war der gleiche mit einer Ausnahme nach Apostolischem Konig von Ungarn war eingeschoben und den sanktionierten Gesetzen unseres Vaterlandes womit im Gegensatz zum Heer die Landwehren nicht nur auf den Monarchen sondern auch auf die kundgemachten Gesetze des jeweiligen Reichsteils verpflichtet wurden 9 Truppenfahnen BearbeitenIm Gegensatz zu anderen Landern verwendeten die osterreichisch ungarischen Landstreitkrafte nicht fur jedes Regiment eine eigene Fahne Nur drei unterschiedliche Truppenfahnen waren im Gebrauch eine in weiss eine in Kaisergelb und eine dritte gesonderte fur die k u Honved Die beiden Varianten fur das Gemeinsame Heer und die k k Landwehr zeigten auf der heraldischen Vorderseite den grossen Wappenadler des Hauses Habsburg Die kaisergelbe Fahne fuhrte auf der Ruckseite ebenfalls diesen Adler korrekt gestickt nicht spiegelverkehrt wahrend die weisse Fahne auf der Ruckseite die Jungfrau Maria im Sternenkranz zeigte Die Fahnen waren beidseitig an drei Randern von einer Reihe schwarz gelb rot weisser Dreiecke gesaumt Die Fahnenstange war in den gleichen Farben spiralformig bemalt Zu Paraden oder sonstigen Ehrungen wurde an der Spitze der Stange ein Buschel Eichenlaub oder so nicht vorhanden aus Tannzweigen befestigt der ca 14 cm hoch sein sollte Die Einheiten der Gemeinsamen Armee waren mit der weissen Fahne ausgestattet ausgenommen die Regimenter Nr 2 Nr 4 Nr 39 Nr 41 und Nr 57 die die kaisergelbe Fahne fuhrten nbsp Truppenfahne der Gemeinsamen Armee in weiss und der k k Landwehr Vorderseite nbsp Truppenfahne der Gemeinsamen Armee in weiss Ruckseite nbsp Truppenfahne der Gemeinsamen Armee in gelb beide Seiten gleich nbsp Truppenfahne der k k Landwehr Ruckseite nbsp Truppenfahne der k u Landwehr Honved Vorderseite nbsp Truppenfahne der k u Landwehr Honved Ruckseite nbsp Truppenfahne der kroatisch slawonischen Landwehr Vorderseite nbsp Truppenfahne der kroatisch slawonischen Landwehr Ruckseite Kostgeld BearbeitenEinem Leutnant standen pro Tag sieben Mund vier Pferd und dreieinhalb Brotportionen zu wobei eine Mund oder Pferdeportion im Winter mit 4 Gulden 30 Kreuzer und im Sommer mit 3 Gulden angesetzt war Die Brotportion war mit einem Kreuzer veranschlagt Den Offizieren und sonstigen Gagisten wurde das Kostgelt ausbezahlt wovon sie dann fur ihre Verpflegung aufzukommen hatten Bis zum Ende der kaiserlichen Armee im Jahre 1918 galt das Gebuhrenreglement von 1858 Hierin war die Lohnung sowie die Zuweisung auch Zubusse genannt an Kost Brot Quartier Bekleidung und Limito Rauchtabak festgelegt Die Lohnung wurde bis 1913 von funf zu funf Tagen ausbezahlt Die tagliche Brotportion ein ausserst dunkles Roggenbrot mit viel Kleie betrug ca 840 gr und wurde ahnlich der Lohnung alle funf Tage aus dem Verpflegsmagazin gefasst Fleisch war der Hauptbestandteil der Kost auch freitags Im Frieden waren dies ca 190 gr dazu Zuspeise Kartoffeln Nudeln Brei Es wurde normalerweise gekocht manchmal gedunstet Das Fruhstuck wurde in natura verabreicht Dafur wurde berechnet bzw zur Verfugung gestellt bis 1908 2 5 Heller ab 1908 bis 1909 4 5 Heller und danach funf Heller Dies reichte fur 5 gr Bohnen Malz oder Feigenkaffee und 10 gr Zucker oder einen halben Liter Einbrennsuppe aus 26 gr Semmelmehl 10 gr Schmalz und 1 5 gr Kummel oder einen Viertelliter Magermilch Ein zentral organisiertes Nachtmahl wurde erst 1899 eingefuhrt vorher musste jeder selbst sehen wie er zurechtkam Zum Essen wurde Wasser getrunken Nach dem Dienstreglement hatte die Menage auf die religiosen und nationalen Eigenheiten der Regimenter Rucksicht zu nehmen so z B kein Schweinefleisch fur die muslimischen Soldaten der bosnisch hercegowinischen Infanterie Aufbau der Landstreitkrafte BearbeitenGemeinsame Armee Bearbeiten Nach dem Ausgleich von 1867 wurde die bisherige kaiserlich konigliche osterreichische Armee k k Armee als Gemeinsame Armee noch unter dem Pradikat k k unter die politische und organisatorische Leitung des beiden Reichshalften gemeinsamen Kriegsministeriums gestellt Den Oberbefehl hatte der Monarch personlich inne Auf ausdrucklichen Wunsch Ungarns wurde im Jahre 1889 auch fur die Gemeinsame Armee die Bezeichnung k u k eingefuhrt Militarische Fuhrungskrafte wurden an der k u k Kriegsschule an der Theresianischen Militarakademie an der k k Franz Joseph Militarakademie sowie der Technischen Militarakademie ausgebildet Reitlehrer wurden im Militar Reitlehrer Institut ausgebildet Der Begriff Militar deutet an dass hier auch Angehorige der Landwehren ausgebildet wurden Als vorbereitende Schule fur die Militarakademien existierten die Kadettenschulen Die grosste befand sich im heutigen Kommandogebaude Theodor Korner in Breitensee in Wien Es bestanden eigene Landwehr Kadettenanstalten An Medikamenten und Heilmitteln fur Soldaten wurde in der Militar Medikamenten Direktion in Wien geforscht Die Verpflegung des Heeres wurde aus dem Militarverpflegungsetablissement gesteuert Da die Armee eine Stutze des Monarchen bilden sollte wurde auf nationale und religiose Besonderheiten bei der Einberufung keine Rucksicht genommen wiewohl jedoch beim Dienst die religiosen Vorschriften der verschiedenen Glaubensgemeinschaften peinlichst genau beachtet wurden Auch waren religiose Zwistigkeiten zwischen z B serbischen orthodoxen und bosnisch hercegowinischen muslimischen Soldaten im Gegensatz zu heute unbekannt Fur die Soldaten judischen Glaubens gab es im Kriegsfalle eigene Feldrabbiner fur die islamischen Glaubens Feldimame nbsp Oberst der UlanenEine Besonderheit der osterreichisch ungarischen Armee waren die haufigen Wechsel der Standorte der Einheiten Die Bataillone der einzelnen Regimenter wurden sehr haufig an andere Standorte verlegt und moglichst flachendeckend uber grossere Gebiete verteilt Letzteres hing aber auch mit dem Zustand und der Grosse bzw dem Fehlen von Kasernen zusammen Oftmals war es einfach nicht moglich zumal in der Provinz ein ganzes Regiment in einer einzigen Kaserne unterzubringen Daher kam es vor dass sogar einzelne Kompanien oder Eskadronen im Umkreis der Stabsgarnison fur sich untergebracht werden mussten Erst gegen Ende des 19 Jahrhunderts konnte diese Situation durch den vermehrten Neubau und der Sanierung von Kasernen entscharft werden 10 1900 waren beispielsweise nur drei Infanterieregimenter der k u k Armee komplett in einer Garnison stationiert das Inf Rgt Nr 14 in Linz das Inf Rgt Nr 30 in Lemberg und das Inf Rgt Nr 41 in Czernowitz So konnte sich einerseits kein traditionelles Verhaltnis der Regimenter zu bestimmten Orten und deren Bevolkerung bilden wie es z B in der Preussischen Armee durchaus gefordert wurde das Inf Rgt 115 lag seit seiner Grundung 1622 bis zu seiner Auflosung 1919 nur in Darmstadt Andererseits dienten die verlegten Soldaten oft am anderen Ende des Reiches Hintergrund dieser Praxis war dass die Armee durch eine nicht mogliche Fraternisierung der Soldaten mit Teilen der Bevolkerung im Falle innerer Unruhen ein zuverlassiges Instrument der Monarchie sein sollte um Ruhe und Ordnung aufrechtzuerhalten Hauptartikel Garnisonen der Landstreitkrafte Osterreich Ungarns Von den Armeeangehorigen aller Range verlangte diese Praxis hohe Flexibilitat ermoglichte ihnen aber auch von ihren Wohnorten oft weit entfernte Teile des Reiches kennenzulernen Jahrzehntelang dienenden Offizieren wurde es dadurch moglich sich mit der gesamten Doppelmonarchie zu identifizieren und nicht nur mit der Heimat ihrer eigenen Nationalitat Diese Praxis wurde jedoch in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg stark eingeschrankt Landwehr Bearbeiten Hauptartikel k k Landwehr und k u Landwehr Die Landwehr war wesentlich anders organisiert als in Deutschland Es handelte sich nicht um eine Miliz sondern um eine regulare Kampftruppe zwar mit verminderter Truppenstarke nur drei Bataillone pro Regiment jedoch mit etatmassigem Sollbestand der einzelnen Einheiten D h die Regimenter waren nicht teilmobil oder gekadert Teile der Landwehr waren sogar besser ausgestattet als die regulare Armee Die Mannschaften dienten in der Landwehr zwei Jahre aktiv und gehorten dann zehn Jahre lang zum Beurlaubtenstand also zur aktiven Reserve der Landwehr Friedensprasenz BearbeitenInfanterie Bearbeiten nbsp k u k InfanterieEin Infanterie Regiment der k u k Armee wies vor Kriegsbeginn 1914 die folgende Stellenbesetzung auf StabEin Oberst als Regimentskommandant vier Bataillonskommandanten ein Stabsoffizier und zwei Hauptleute z b V ein Regimentsadjutant subaltern 11 ein Pionieroffizier subaltern ein Proviantoffizier subaltern vier Bataillonsadjutanten subaltern funf Regiments bzw Oberarzte ein Rechnungsfuhrer Oberoffizier 12 zwei Rechnungshilfsarbeiter im Korporalsrang Regimentsmusik ein Stabsfuhrer ein Regimentstambour ein Feldwebel vier Korporale funf Gefreite 30 Infanteristen zwei Eleven ein Bataillonstambour vier Bataillonshornisten ein Buchsenmacher 21 Offiziersdiener Gesamt 21 Offiziere 73 Unteroffiziere und Mannschaften Bei den Kompanien16 Hauptleute 48 Subalternoffiziere 16 Kadetten 16 Feldwebel 16 Rechnungsunteroffiziere 32 Zugsfuhrer 96 Korporale 96 Gefreite 1 120 Infanteristen 16 Kompaniehornisten 16 Kompanietamboure 64 OffiziersdienerSollbestand demnach 64 Offiziere und 1 488 Unteroffiziere und Mannschaften Das Gleiche galt fur die vier Tiroler Jager Regimenter Kaiserjager jedoch mit nur 4 Regiments Oberarzten und bei den Kompanien statt der 16 Kompanietamboure weitere 16 Kompaniehornisten ErsatzbataillonskaderEin Kommandant Oberstleutnant oder Major zwei Erganzungsbezirksoffiziere ein Regiments bzw Oberarzt ein Rechnungsfuhrer Oberoffizier 3 Hilfsarbeiter im Korporalsrang 3 Rechnungshilfsarbeiter im Korporalsrang ein Stabsfuhrer ein Buchsenmacher 5 Offiziersdiener Gesamt 5 Offiziere 13 Unteroffiziere und MannschaftenBei der Unterabteilung ein Hauptmann ein Subalternoffizier 2 Rechnungsunteroffiziere ein Korporal 6 Infanteristen 2 Offiziersdiener Gesamt 2 Offiziere 11 Unteroffiziere und Mannschaften Dem Ersatzbataillonskader oblag die Uberwachung der Reservisten der Beurlaubten und der aus sonstigen Grunden abwesenden Militarpersonen Jedes Infanterie Regiment hatte 2 Korporale und 16 Soldaten mit Pionierausbildung Regimentspioniere Kavallerie Bearbeiten nbsp k u k KavallerieDie Kavallerie bestand aus Ulanen Husaren und Dragonern Es gab keinen Unterschied zwischen schwerer Dragoner und leichter Husaren Ulanen Kavallerie Die Namen basierten auf rein traditionellen Grunden Ein Kavallerieregiment wurde 1914 mit folgender Stellenbesetzung gefuhrt StabStab samt zwei Divisionsstaben mit Division ist ein Verband in Bataillonsstarke gemeint die Division als solche wird mit Truppen Division bezeichnet Ein Oberst als Regimentskommandant ein Oberstleutnant und ein Major als Divisionskommandanten ein Oberleutnant als Regimentsadjutant ein Oberleutnant als Pionierzugskommandant ein Oberleutnant als Proviantoffizier 3 Regiments bzw Oberarzte ein Hauptmann oder Oberleutnantrechnungsfuhrer ein tierarztlicher Beamter 2 Wachtmeister 2 Zugsfuhrer als Telegraphisten 2 Sanitatsgehilfen 2 Rechnungshilfsarbeiter Korporale ein Stabsfuhrer ein Regimentstrompeter 2 Divisionstrompeter ein Buchsenmacher 10 Offiziersdiener Gesamt 11 Offiziere incl ein Beamter 23 Unteroffiziere und Mannschaften Bei den Eskadrons6 Rittmeister 1 Klasse 4 Rittmeister 2 Klasse 8 Oberleutnants 12 Leutnants Berittene Unteroffiziere und Mannschaften ein Kadett 12 Wachtmeister 24 Zugsfuhrer 72 Korporale 6 Eskadronstrompeter 24 Patrouillefuhrer 732 Dragoner Husaren Ulanen Unberittene Mannschaft 6 Rechnungsunteroffiziere 78 Dragoner Husaren Ulanen 30 Offiziersdiener 6 Kurschmiede 6 Eskadronsriemer Gesamt 30 Offiziere 997 Unteroffizier und MannschaftenSollbestand demnach 41 Offiziere 1 020 Unteroffiziere und Mannschaften ErsatzkaderEin Rittmeister 1 Klasse ein Oberleutnant zwei Leutnants ein berittener Wachtmeister ein berittener Zugsfuhrer Unberitten ein Rechnungsunteroffizier 3 Korporale 2 Patrouillefuhrer 11 Mannschaftsdienstgrade Gesamt 4 Offiziere 23 Unteroffiziere und MannschaftenPersonalverluste bei Kriegshandlungen wurden durch die Marschbataillone ersetzt Das System der Reserve Regimenter wie bei der deutschen Armee gab es nicht Gliederung innerhalb der Regimenter und Bataillone Bearbeiten Die Kompanien waren innerhalb der Regimenter und selbststandigen Bataillone durchlaufend nummeriert D h die 1 4 Kompanie gehorten zum 1 Bataillon des Regiments die 5 8 Kompanie gehorten zum 2 Bataillon die 9 12 Kompanie gehorten zum 3 Bataillon und soweit ein viertes Bataillon vorhanden war bestand dieses aus der 13 16 Kompanie Gliederung zu Kriegsbeginn 1914 BearbeitenSollbestand der gesamten Streitkrafte vor der Mobilmachung im Jahre 1914 Bearbeiten etwa 25 000 Offiziere Arzte Tierarzte und Rechnungsfuhrer nicht eingerechnet 415 000 Unteroffiziere und Mannschaften 13 87 000 Pferde hier schwanken die Angaben 1 200 aktive Feldgeschutze Festungsgeschutze und Reservebestande nicht eingerechnet Gemeinsame Armee Bearbeiten 16 Korpskommandos 49 Infanterietruppendivisionen 76 Infanteriebrigaden 14 Gebirgsbrigaden dd 8 Kavallerietruppendivisionen 16 Kavalleriebrigaden dd 102 Infanterieregimenter zu je vier Bataillonen 4 Bosnisch Hercegovinische 14 Infanterieregimenter zu je vier Bataillonen 4 Tiroler Jagerregimenter zu je vier Bataillonen 32 Feldjagerbataillone 1 Bosnisch Hercegovinisches Feldjagerbataillon 42 Feldkanonenregimenter 14 Feldhaubitzregimenter 11 Reitende Artilleriedivisionen 15 14 schwere Haubitzdivisionen 11 Gebirgsartillerieregimenter 6 Festungsartillerieregimenter 10 selbst Festungsartilleriebataillone 15 Dragonerregimenter 16 Husarenregimenter 11 Ulanenregimenter 16 Traindivisionen 14 Sappeurbataillone 9 Pionierbataillone 1 Bruckenbataillon 1 Eisenbahnregiment 1 Telegraphenregiment nbsp Tschapka eines Subalternoffiziers des k k Landwehr Ulanenregiments Nr 2k k Landwehr kaiserlich osterreichisch koniglich bohmisch Bearbeiten 35 Landwehr Infanterie Regimenter zu je drei Bataillonen 2 Landwehr Gebirgsinfanterie Regimenter 3 Tiroler Landesschutzen Regimenter 16 1 Reitende Tiroler Landesschutzen Division Btl 1 Reitende Dalmatiner Landesschutzen Division Btl 6 Landwehr Ulanen Regimenter 8 Landwehr Feldkanonen Divisionen 8 Landwehr Feldhaubitz Divisionenk u Honved koniglich ungarische Landwehr Bearbeiten 6 k u Honved Landwehr Distrikte 2 k u Honved Infanterie Truppendivisionen 2 k u Honved Kavallerie Truppendivisionen 4 k u Honved Infanteriebrigaden 12 Selbststandige k u Honved Infanteriebrigaden 4 k u Honved Kavalleriebrigaden 32 Honved Infanterie Regimenter 10 Honved Husaren Regimenter 8 Honved Feldkanonen Regimenter 1 Honved Reitende Artillerie AbteilungMobilmachung Bearbeiten Anders als bei der Armee des Deutschen Reiches bei dem die Mobilmachungsstarke der Streitkrafte durch die Aufstellung von Reserveregimentern erreicht wurde verwendete man in der osterreichisch ungarischen Armee das Aufwuchssystem indem dafur Marschformationen Marschbataillon aufgestellt und der Truppe nachgefuhrt wurden Die Marschformationen fuhrten eine laufende Aufstellungsnummer in romischen Ziffern mit der nachgestellten Bezeichnung des Stammtruppenteils z B XIX Marschbataillon Inf Rgt Nr 91 Die Armee wurde unter Miteinbeziehung des Rekrutenjahrganges 1914 Geburtsjahrgang 1893 auf 3 35 Millionen Mann Mobilmachungsstand gebracht Dazu kamen erste Marschbataillone zusatzliche Landsturmformationen und funf Inf Rgt Nr 103 107 Reserve Regimenter Im Laufe des Krieges erhohte sich der Prasenzstand der k u k Infanterie um 41 Infanterie Truppendivisionenauf 142 Infanterie Regimenter Nr 1 139 und Nr 204 207 nbsp Tschako eines Ulanen der Polnischen Legion9 Bosnisch Hercegowinische Infanterie Regimenter Nr 1 8 und Nr 10 4 Kaiserjager Regimenter 30 Feldjager Bataillone Nr 1 30 8 Bosnisch Herceowinische Feldjager Bataillone Nr 1 8 1 Bosnisch Hercegowinisches Grenzbataillon 7 Tiroler Jagerkompanien zuzuglich der notwendigen Formationen an Artillerie Gebirgsartillerie Train Pionieren Fliegerkompanien Kraftwagenabteilungen Seilbahnbaukompanien Eisenbahnkompanien Ballonabwehrkompanien Hochgebirgskompanien Bergfuhrerkompanien Scheinwerferkompanien Maschinengewehrkompanien Sanitatskompanien Feldspitaler Feldbackereien Feldschlachtereien Feldmonturdepots Materialsammelstellen usw Die beiden Landwehren wurden um 10 Infanterie Truppendivisionen vermehrt Die Landwehr Infanterieregimenter wurden 1917 in k k Schutzenregimenter umbenannt Der Landsturm wurde mit 19 k k und 33 k u Regimentern aufgestellt Dazu kamen Polnische Legion zwei Brigaden mit Artillerie Kavallerie und technischen Truppen Ukrainische Legion ein Regiment Albanische Legion neun Bataillone Am Ende des Krieges waren insgesamt ca 8 Millionen Mann einberufen worden oder hatten sich freiwillig gemeldet 1 016 200 waren gefallen oder gestorben 1 943 000 wurden verwundet 1 691 000 gerieten in Gefangenschaft 17 Bewaffnung BearbeitenNach der Niederlage bei Koniggratz waren Kaiser und Armeefuhrung bestrebt auf dem Gebiet der Bewaffnung Ausrustung und Uniformierung wie auch hinsichtlich der Armeegliederung und Heeresaufbringung die sich aus der Niederlage ergebenden Konsequenzen zu ziehen Es kam nun sehr schnell zu der bis dahin lange hinausgezogerten Einfuhrung von Hinterladergewehren da man ihrem Einsatz auf preussischer Seite eine kriegsentscheidende Wirkung zuschrieb So wurde das bisherige Vorderladersystem Lorenz nach Vorschlag des Wiener Buchsenmachers Karl Wanzel zu Hinterladern umgestaltet Die solcherart zu einschussigen Hinterladern umgebauten Infanteriegewehre Extra Korps Gewehre und Jagerstutzen wurden unter der Bezeichnung Muster 1854 67 bzw Muster 1862 67 normiert und an die entsprechenden Waffengattungen ausgegeben Das System Wanzel sollte jedoch uber den Zustand einer vorlaufigen Notlosung nicht hinauskommen In der Folge stellte das von Josef Werndl entwickelte Tabernakelschloss eine ganz neue Losung dar es handelte sich dabei um ein geradezu bahnbrechendes Verschluss System Dieser Wellblockverschluss mit Lademulde fur Hinterladergewehre machte in der Folge die Osterreichische Waffenfabriksgesellschaft in Steyr zum damals grossten Waffenproduzenten in Europa Die auf Grund dessen normierten Handfeuerwaffen des Systems Werndl wurden mit der Musterbezeichnung M1867 M1873 M1867 77 und M1873 77 eingefuhrt und bildeten fur mehr als zwanzig Jahre die Standardbewaffnung der osterreichisch ungarischen Landstreitkrafte Der nachste grosse Sprung in der Entwicklung der Handfeuerwaffe war der Ubergang vom einschussigen Hinterlader zum Repetiergewehr Das von Ferdinand Mannlicher entwickelte System hatte einen Geradezug Kolbenverschluss und ein Kastenmagazin fur 5 Patronen im Mittelschaft Dieses 1886 in der k u k Armee erstmals normierte Waffensystem zahlte zu diesem Zeitpunkt zu den modernsten Waffen der Welt und bildete dann als verbesserte Version M1895 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges das Ordonanzgewehr des osterreichisch ungarischen Soldaten Das Gewehr wurde in Osterreich von der Firma Steyr Mannlicher und in Ungarn etwa 3 Millionen Mal hergestellt Neben Schusswaffen waren in der Zeit von 1861 bis zum Ende der Habsburgermonarchie eine Reihe von Blankwaffen normiert Es waren dies die Kavallerie Offiziers und Mannschaftssabel M1861 M1869 und M1904 der Kavalleriesabel leichter Art M1877 die Infanterie Offiziers und Mannschaftssabel M1862 sowie die Sabel fur Offiziere und Mannschaften der k k Landwehrgebirgstruppen wobei diese Sabel zwischen den Weltkriegen auch von der Wiener Polizei verwendet wurden Weiters war der Pioniersabel M1853 normiert der jedoch mit seiner breiten schweren Klinge mehr die Funktion eines Hauwerkzeuges als die einer Waffe hatte Samtliche der genannten Blankwaffen sind im Wiener Heeresgeschichtlichen Museum ausgestellt Bei der Entwicklung der Faustfeuerwaffen sind zwei Stadien zu unterscheiden An Stelle der fruheren einschussigen Vorderladerpistole wurde ab 1870 der Revolver eingefuhrt Es handelte sich dabei um die beiden grosskalibrigen von Leopold Gasser entwickelten 11mm Armeerevolver M1870 und das vier Jahre spater verbesserte Modell M1870 74 Weiters kamen noch der 9mm Infanterie Offiziersrevolver System Gasser Kopratschek 1872 und der 8mm Revolver Rast amp Gasser M1898 hinzu In weiterer Folge wurde zur mehrschussigen Repetierpistole ubergegangen und zwar zur 8mm Repetierpistole Roth Steyr M1907 und zur 9mm Steyr M1912 Bei beiden Pistolen handelt es sich um starr verriegelte Ruckstosslader fur Streifenladung mit einem Magazin fur 10 bzw 8 Patronen im Griff Ab dem Ende des 19 Jahrhunderts wurde in mehreren Staaten an der Entwicklung des Maschinengewehres gearbeitet In Osterreich Ungarn entwickelte um 1890 Erzherzog Karl Salvator gemeinsam mit Major Georg Ritter von Dormus so genannte Mitrailleusen Diese ersten Modelle sind im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien ausgestellt Die technisch hoch ambitionierten Entwicklungen erwiesen sich jedoch als nicht feldtauglich so wurde schliesslich 1907 das von Andreas Schwarzlose entwickelte Maschinengewehr unter der Musterbezeichnungen M1907 bzw M1907 12 eingefuhrt Sowohl die zuvor beschriebenen Repetierpistolen als auch das Maschinengewehr Schwarzlose wurden nach Auflosung der k u k Armee 1918 vom osterreichischen Bundesheer bis 1938 verwendet 18 Orden und Auszeichnungen Bearbeiten nbsp Auszeichnungen eines KaiserjagersAuf dem Bild sind die Auszeichnungen eines Zugsfuhrers etwa Stabsunteroffizier des 2 Regiments der Tiroler Kaiserjager spater Hochgebirgskompanie Nr 30 zu sehen Seine Einsatzorte waren Galizien Karpathen Col di Lana Monte Piano bei Lafraun Lavarone Monte Pasubio Sextner Dolomiten Ortler Hohe Schneid Tonalepass Adamello Presanella Massiv Cima Presena Adamello Presanella Massiv Busazza Adamello Presanella Massiv Fur seinen Einsatz wurden ihm folgende Auszeichnungen verliehen die grosse silberne Tapferkeitsmedaille Kaiser Karl I verliehen nach Janner 1917 die kleine silberne Tapferkeitsmedaille Kaiser Karl verliehen nach Janner 1917 die bronzene Tapferkeitsmedaille Kaiser Franz Josef verliehen vor Janner 1917 das Karl Truppenkreuz fur mindestens 12 Wochen Fronteinsatz und Teilnahme an mindestens einer Schlacht die Verwundetenmedaille Blessierten Medaille fur einmalige Verwundung nach Janner 1917 die Erinnerungsmedaille des Landes Tirol fur seine Verteidiger 1928 ausgegeben Dienstgradabzeichen und Dienstrange Bearbeiten Hauptartikel Rangabzeichen der osterreichisch ungarischen Streitkrafte Siehe auch Paroli und Egalisierung nbsp Feldartillerie um 1900Wehrpflicht BearbeitenSeit 1866 bestand die allgemeine Wehrpflicht Sie umfasste den Dienst im Heer der Kriegsmarine der Landwehr und dem Landsturm Die Dauer der Dienstpflicht im stehenden Heer betrug 12 Jahre und zwar 3 Jahre in der Linie aktiv 7 Jahre in der Reserve 2 Jahre in der Landwehr dd dd dd Ein Teil der wehrfahigen Mannschaften wurde der Ersatzreserve zugewiesen Diese ubten einmalig nur mehrere Wochen und verblieben zehn Jahre in der Ersatzreserve der Landwehr Einjahrig freiwilliger Dienst war sowohl im Heer resp der Kriegsmarine als auch in der Landwehr gestattet Die allgemeine Dienstpflicht begann mit dem 21 Lebensjahr Landsturmpflichtig waren alle Personen vom 19 bis zum 42 Lebensjahr sofern sie nicht dem Heer der Landwehr und der Ersatzreserve angehorten Branchen Waffengattungen Bearbeiten nbsp Zugsfuhrer im ungarischen Inf Rgt Nr 82Insgesamt bestanden in den Landstreitkraften die folgenden Branchen InfanterieDeutsche Infanterie Ungarische Infanterie Bosnisch Hercegowinische Infanterie Jagertruppe k k Landwehr Infanterie k u Landwehr Infanterie Armeeschiessschule dd Kavallerie nbsp Helm eines Offiziers der k u k DragonerDragoner Husaren Ulanen Landwehr Ulanen Landwehr Husaren k k Gestutsbranche k u Gestutsbranche dd ArtillerieFeldartillerie Festungsartillerie Technische Artillerie k k Landwehr Artillerie k u Landwehr Artillerie k u k Artillerie Schiessschule dd Technische TruppePioniere Sappeure Eisenbahnregiment Telegraphenregiment Train und Pionierzeugswesen dd Militarbaudienst SanitatswesenArztliches Offizierskorps Sanitatstruppe Militarmedikamentenwesen Tierarztlicher Dienst dd Okonomische VerwaltungMilitarverpflegungsbranche Monturverwaltungsbrache Militarkassen Truppenrechnungsdienst Intendanzen dd Train Militarbildungs und ErziehungsanstaltenOffizierswaiseninstitut Militarunterrealschulen Militaroberrealschule Militarakademien Kadettenschulen dd Militargeographisches Institut Armeestand MilitarseelsorgeKatholische Militargeistliche Griechisch orientalische orthodoxe Militargeistliche Evangelische Militarprediger Feldrabbiner Feldimame dd Militarinvalidenversorgungsstand Generalitat Adjutanten StabeGeneralstab Artilleriestab GeniestabLeibgarden Offiziersgardenk u Leibgarde Erste Arcieren Leibgarde dd Leibgarden Mannschaftsgardenk u k Trabantenleibgarde k u k Leibgardereitereskadron k u k Leibgardeinfanteriekompanie dd Militarjustizwesen Polizeiwachkorps Technisches Militarkomitee nbsp Einjahrig freiwilliger Korporal im Bosnisch Hercegowinischen Inf Rgt Nr 1Anderung in der Uniformierung BearbeitenIn den Jahren 1906 1908 wurde in verschiedenen Branchen die Uniformierung geandert so z B bei den Landesschutzen der Sanitatstruppe und bei Teilen der Militarbeamtenschaft Armbinden zur Felduniform BearbeitenDie in der Feldgendarmerie als Militarpolizisten eingesetzten Soldaten trugen zur Kenntlichmachung eine schwarz gelbe Binde auf dem linken Oberarm Sie war meistens Gelb mit einem schwarzen Mittelstreifen es erscheinen aber auch Binden in der umgekehrten Farbgebung Sie wurden mit unterschiedlichen Beschriftungen ausgegeben FELD GENDARM FELDGENDARM GENDARM K u K 19 Gendarmerie Streifkorps StreifkorpsAlle Inschriften waren in Druckbuchstaben ausgefuhrt Weiterhin wurden Armbinden getragen von der Sanitat den Blessierten und Krankentragern teilweise auch von Feldgeistlichen eine Armbinde aus weissem Tuch mit einem aufgenahten scharlachroten Balkenkreuz fur die Angehorigen der Gesellschaft vom Roten Kreuz eine weiss roten Armbinde mit einem roten Balkenkreuz im weissen und einem weissen Malteserkreuz im roten Teil fur die Angehorigen des Malteser Ritterordens eine Armbinde aus weissem Tuch mit einem aufgenahten scharlachroten Tatzenkreuz mit geraden Flanken fur die Angehorigen des Deutschen Ritterordensvon den Stabswagenmeistern im Unteroffiziersrang eine gelbe Armbinde mit darauf befestigtem metallenen Doppeladler von den Angehorigen der Eisenbahnbetriebsformationen eine gelbe Armbinde mit dem metallenen Emblem der Eisenbahntruppe Eine Variante teilte das Band am Emblem wobei der linke Teil schwarz gelb der rechte Teil rot weiss grun gestreift war von den Angehorigen der Bahnhofskommandanturen eine schwarz gelbe Armbinde mit der Aufschrift Bahnhofskommando in Druckbuchstaben auf dem gelben unteren Teil von den Angehorigen der Feldtransportleitung eine schwarze Armbinde mit einer goldfarbenen Bordure am oberen und unteren Rand dazu im schwarzen Teil die goldfarbene Inschrift Feldtransportleitung in Schreibschrift von den Angehorigen der Kunstgruppe im Kriegspressequartier 20 eine gelbe Armbinde mit schwarzem Mittelstreifen und dem Aufdruck KUNST in weissen Druckbuchstaben von Reportern und ihren Dienern eine gelbe Armbinde mit schwarzem Mittelstreifen und dem Aufdruck Presse in weissen Druckbuchstaben von den Angehorigen der Stabstruppen Armbinden deren linker Teil schwarz gelb der rechte Teil dagegen rot weiss grun gestreift war Hier erscheint auch gelegentlich in schwarzen Buchstaben der Stammtruppenteil des betreffenden Soldaten z B 4 J B im Zentrum 21 Museale Rezeption BearbeitenDas Wesen und die Geschichte der osterreichisch ungarischen Landstreitkrafte ist im Wiener Heeresgeschichtlichen Museum u a anhand von Bewaffnung Adjustierung Orden Fahnen etc im Detail dokumentiert Besonders beachtenswert sind hierbei die die 34 von Oskar Bruch gemalten Uniformdarstellungen der k u k Armee die fur die Budapester Millenniumsausstellung 1896 angefertigt wurden 22 Siehe auch BearbeitenKaiserlich Konigliche Armee 1806 1867 Osterreich Ungarns Heer im Ersten Weltkrieg Osterreichische Festungswerke an der Grenze zu Italien Osterreichisch Ungarische Artillerie K u k Infanterie Osterreichisch Ungarische Militarmission in PersienLiteratur BearbeitenPeter Fichtenbauer Christian Ortner Die Geschichte der osterreichischen Armee von Maria Theresia bis zur Gegenwart in Essays und bildlichen Darstellungen Verlag Militaria Wien 2015 ISBN 978 3 902526 71 7 Peter Melichar Alexander Mejstrik Die bewaffnete Macht In Helmut Rumpler Peter Urbanitsch Herausgeber Die Habsburgermonarchie 1848 1918 Band IX Soziale Strukturen 1 Teil Teilband 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2010 1263 1326 k u k Kriegsministerium Adjustierungsvorschrift fur das k u k Heer die k k Landwehr die k u Landwehr die verbundenen Einrichtungen und das Korps der Militarbeamten Wien 1911 1912 Heinz von Lichem Spielhahnstoss und Edelweiss Stocker Graz 1977 Heinz von Lichem Der Tiroler Hochgebirgskrieg 1915 1918 Steiger Berwang Tirol 1985 Julius Lohmeyer Das Militar Bilderbuch Die Armeen Europas Flemming Glogau o J Hubert Frankhauser Wilfried Gallin Unbesiegt und doch geschlagen Verlagsbuchhandlung Stohr Wien 2005 Graf Bossi Fedregotti Kaiserjager Stocker Graz 1977 Carl von Bardolff Soldat im alten Osterreich Diederichs Jena 1938 Johann Christoph Allmayer Beck Die bewaffnete Macht in Staat und Gesellschaft In Adam Wandruszka Peter Urbanitsch Hrsg Die bewaffnete Macht Die Habsburgermonarchie 1848 1918 5 Wien 1987 1 141 Johann Christoph Allmayer Beck Erich Lessing Die K u k Armee 1848 1914 Verlag Bertelsmann Munchen 1974 ISBN 3 570 07287 8 Johann Christoph Allmayer Beck Das Heeresgeschichtliche Museum Wien Saal VI Die k u k Armee von 1867 bis 1914 Wien 1989 Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien Militarwissenschaftliches Institut Band 10 Das k u k Heer 1895 Stocker Graz 1997 Stefan Rest M Christian Ortner Thomas Ilming Des Kaisers Rock im Ersten Weltkrieg Uniformierung und Ausrustung der osterreichisch ungarischen Armee von 1914 bis 1918 Verlag Militaria Wien 2002 ISBN 3 9501642 0 0 Georg Schreiber Des Kaisers Reiterei Osterreichische Kavallerie in 4 Jahrhunderten Mit einem Geleitwort von Alois Podhajsky Speidel Wien 1967 C Haager P Hoffmann F Huter E Lang A H Spielmann Die Tiroler Kaiserjager Tiroler Kaiserjagerbund Innsbruck ISBN 88 900107 1 1 H Hinterstoisser M C Ortner E A Schmidl Die k k Landwehr Gebirgstruppen Militaria Wien ISBN 3 902526 02 5 Haager Hoffmann Huter Lang Spielmann Die Tiroler Kaiserjager Persico Edizioni Cremona 2001 ISBN 88 900107 1 1 Michael Forcher Tirol und der erste Weltkrieg Haymon Innsbruck ISBN 978 3 85218 964 2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Osterreich Ungarns Armee Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Englische Seite zum Thema Die Freiwilligen Corps Osterreich s im Jahre 1859 Wien 1860 E Book der Universitatsbibliothek Wien eBooks on Demand Die Geschichte des Militars der K K osterreichischen Monarchie aus allen Waffengattungen 1850 E Book der Universitatsbibliothek Wien eBooks on Demand Bilder der k u k ArmeeEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Istvan Deak Der k u k Offizier 1848 1918 Wien Koln Weimer 1991 s 72 Die beiden Wehrgesetze sahen ein gemeinsames Heer und eine gemeinsame Marine unter einem Reichskriegsminister sowie drei Landwehren namlich eine osterreichische eine ungarische und eine kroatisch slawonische vor Istvan Deak Gunther Kronenbitter Krieg im Frieden Die Fuhrung der k u k Armee und die Grossmachtpolitik Osterreich Ungarns 1906 1914 Verlag Oldenbourg Munchen 2003 ISBN 3 486 56700 4 S 148 de facto hatte er ihn schon seit dem Debakel des Sardinischen Krieges nicht mehr wahrgenommen Bekleidung und pers Ausrustung a b Erwin A Schmidl Die k u k Armee Integrierendes Element eines zerfallenden Staates In Michael Epkenhans Hrsg Das Militar und der Aufbruch in die Moderne 1860 bis 1890 Armeen Marinen und der Wandel von Politik Gesellschaft und Wirtschaft in Europa den USA sowie Japan Beitrage zur Militargeschichte 60 Verlag Oldenbourg Munchen 2003 ISBN 3 486 56760 8 S 143 150 hier S 144f Fortunato Turrini Hrsg La Guerra sulle porta Pejo 1998 S 17 18 und Heinz von Lichem Krieg in den Alpen Bd 1 Athesia Bozen 1993 S 10 11 C H Baer Die Kampfe um Sudtirol und Karnten S 58 Forcher Tirol und der erste Weltkrieg S 132 ff Johann Christoph Allmayer Beck Das Heeresgeschichtliche Museum Wien Saal VI Die k u k Armee von 1867 bis 1914 Wien 1989 S 51 f Die Tiroler Kaiserjager S 26 als subaltern wurden die Range Leutnant Oberleutnant bezeichnet als Oberoffizier galt der Dienstgrad eines Hauptmanns resp Rittmeisters oder eines gleichgestellten Beamten im Offiziersrang Die Laufbahngruppe der Unteroffiziere gab es in der k u k Armee nicht sie zahlten zu den Mannschaften so die offizielle Schreibweise in Bataillonsstarke ebenfalls Gebirgsinfanterie Rest Ortner Ilmig Des Kaisers Rock S 23 Johann Christoph Allmayer Beck Das Heeresgeschichtliche Museum Wien Saal VI Die k u k Armee von 1867 bis 1914 Wien 1989 S 33 35 die beiden K erscheinen in Grossbuchstaben Die Kunstgruppe war fur Photoaufnahmen und fur die Anfertigung von Schlachtengemalden zustandig Rest Ortner Illming Des Kaisers Rock im 1 Weltkrieg S 464 466 Manfried Rauchensteiner Manfred Litscher Hrsg Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien Graz Wien 2000 S 56 71Militarwesen Osterreich Ungarns Ministerielle FuhrungOberkommandierender der Streitkrafte Osterreich Ungarns k u k Kriegsministerium k k Ministerium fur Landesverteidigung k u Honvedministerium StreitkrafteStreitkrafte von Osterreich Ungarn Landstreitkrafte Osterreich Ungarns 1867 1914 Osterreich Ungarns Heer im Ersten Weltkrieg Teilstreitkrafte Gemeinsame Armee k k Landwehr k u Landwehr Stabsdienste k u k Generalitat k u k Stabswesen k u k Militarjustizwesen k u k Adjutanten k u k Armeestand Infanterie k u k Infanterie Feldjager Bosnisch hercegovinische Infanterie k k Landesschutzen k u k Kaiserjager k k Gebirgstruppe inkl Hochgebirgskompanien k k Bergfuhrerkompanien k k Standschutzen Kavallerie k u k Husaren k u k Ulanen k u k Dragoner Reitende Tiroler Landesschutzen Artillerie Osterreichisch Ungarische Artillerie Garde K k Trabantenleibgarde k u k Leibgardeinfanteriekompanie K u k Leibgardereitereskadron Arcieren Leibgarde Koniglich ungarische Leibgarde Technische Truppen k u k Sappeure k u k Pioniere k u k Technisches Militarkomitee Trainwesen der Osterreichisch Ungarischen Streitkrafte k u k Militar Automobilwesen k u k Telegraphentruppe k u k Verkehrstruppenbrigade Gendarmerie k u k Polizeiwachkorps k k Gendarmerie k u Gendarmerie StrafuniBehorden Okonomische Verwaltung der k u k Streitkrafte K u k Militargeographisches Institut k u k Kriegspressequartier k u k Heeresmuseum Ausbildungswesen Theresianische Militarakademie Kriegsschule Franz Joseph Militarakademie Ludovika Akademie Technische Militarakademie Marineakademie Armeeschiessschule Fecht und Turnlehrerinstitut Artillerie Schiessschule Sonstige Marschbataillone Sanitatswesen der Osterreichisch Ungarischen Streitkrafte k u k Militarseelsorge Militarinvalidenversorgungsstand Staatspferdezuchtanstalten Evidenzburo k u k Kundschaftsdienst Verbande und Stutzpunkte Liste der k u k Kampftruppen im Juli 1914 Liste der osterreichisch ungarischen Militarverbande 1914 bis 1918 Liste der k u k Kampfunterstutzungstruppen Liste der Grossverbande der k u 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