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Dieser Artikel oder Absatz stellt die Situation in Deutschland Osterreich und der Schweiz dar Bitte hilf uns dabei die Situation in anderen Staaten zu schildern Parteivorsitzender in der Schweiz Parteiprasident bei burgerlichen Parteien in Osterreich auch Parteiobmann bzw 1 Parteiobfrau bei Parteien in denen er eher als primus inter pares auftritt auch Parteisprecher vergl Bundessprecher ist der leitende Parteifunktionar der als Vorsitzender eine politische Partei nach aussen reprasentiert und faktisch oft auch fuhrt In der Fach und auch Alltagssprache wird die Bezeichnung Parteichef synonym oder als Oberbegriff verwendet 2 Er ist Mitglied des jeweiligen Parteivorstandes Inhaltsverzeichnis 1 Mogliche Parteiorganisationen 1 1 Parteiorganisationen ohne politisch relevanten Vorsitzenden 1 2 Parteiorganisationen mit einem politisch relevanten Vorsitzenden 1 2 1 Parteiorganisationen mit Doppelspitze in Deutschland 2 Parteivorsitzende von im Bundestag der Bundesrepublik Deutschland vertretenen Parteien 2 1 Christlich Demokratische Union Deutschlands CDU 2 2 Christlich Soziale Union in Bayern CSU 2 3 Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD 2 4 Freie Demokratische Partei FDP 2 5 Bundnis 90 Die Grunen 2 6 Die Linke 2 7 Alternative fur Deutschland AfD 2 8 Zeitstrahl 3 Parteiobmanner von im Nationalrat der Republik Osterreich vertretenen Parteien 3 1 Osterreichische Volkspartei OVP 3 2 Sozialdemokratische Partei Osterreichs SPO 3 3 Freiheitliche Partei Osterreichs FPO 3 4 NEOS Das Neue Osterreich und Liberales Forum NEOS 3 5 Die Grunen Die Grune Alternative 3 6 Zeitstrahl 4 Parteiprasidien von im Nationalrat der Schweizer Eidgenossenschaft vertretenen Parteien 4 1 Schweizerische Volkspartei SVP 4 2 Sozialdemokratische Partei SP 4 3 FDP Die Liberalen FDP 4 4 Die Mitte 4 5 Grune Partei der Schweiz GPS 4 6 Grunliberale Partei GLP 4 7 Evangelische Volkspartei EVP 4 8 Eidgenossisch Demokratische Union EDU 4 9 Lega dei Ticinesi Lega 4 10 Partei der Arbeit der Schweiz PdA 4 11 solidariteS Sol 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseMogliche Parteiorganisationen BearbeitenParteiorganisationen ohne politisch relevanten Vorsitzenden Bearbeiten Parteien benotigen nicht zwingend einen Parteivorsitzenden Insbesondere in Staaten mit Mehrheitswahlrecht haben sich die Parteien vielfach aus Zusammenschlussen von Wahlorganisationen auf Wahlkreisebene gebildet Im jeweiligen Wahlkreis formierte sich vor der jeweiligen Wahl ein Unterstutzerkreis des lokalen Kandidaten Gleichgesinnte Abgeordnete schlossen sich zu Fraktionen zusammen Eine eigene Parteiorganisation und damit Parteivorsitzende gab es zunachst nicht Historische Beispiele fur derartige Parteiorganisationen sind die Tories und Whigs im Vereinigten Konigreich Auch die ersten deutschen Parteien z B die Nationalliberale Partei und die Deutsche Zentrumspartei entstanden zunachst durch ihre Fraktionen Ab den 1870er Jahren entwickelten sich allmahlich Parteistrukturen die von den Fraktionen unabhangig waren Die Rolle des Parteichefs wenn ein solcher uberhaupt benannt wurde blieb aber bis ins 20 Jahrhundert hinein uberwiegend unbedeutend Der jeweilige Fraktionsvorsitzende war der eigentliche Fuhrer der Partei Dies ist nach wie vor so der Fall im Vereinigten Konigreich und in den Vereinigten Staaten von Amerika Zwar besitzen die Parteien dort formell Vorsitzende Chairmen doch diese haben hauptsachlich administrative Aufgaben und spielen politisch keine nennenswerte Rolle Ihre Aufgaben entsprechen daher eher denen der Geschaftsfuhrer europaischer Parteien Die politische Fuhrung ist hingegen im UK dem Party Leader entweder Premierminister oder Oppositionsfuhrer in den USA den Parteifuhrern im Senat und Reprasentantenhaus sowie falls er der Partei angehort dem Prasidenten uberlassen Allgemein spielen die Parteien in beiden Landern als solche nur eine untergeordnete Rolle und sind hauptsachlich fur die Organisation des Wahlkampfes sowie in den USA des Nominierungsparteitags zustandig 3 Siehe auch Democratic National Committee und Republican National Committee Parteiorganisationen mit einem politisch relevanten Vorsitzenden Bearbeiten Parteivorsitzende werden meist zusammen mit ihren Stellvertretern auf Parteitagen gewahlt im Regelfall fur die maximal zulassige Wahlperiode von zwei Jahren Die Parteichefs von grosseren Parlamentsparteien haben haufig noch weitere hohe Funktionen in Personalunion wie Regierungschef Minister oder Fraktionsvorsitzender in Osterreich Klubobmann In der Schweiz sind solche Doppelfunktionen selten Viele Staaten haben ein Parteiengesetz das den groben Rahmen fur politische Parteien absteckt und oft auch die teilweise Finanzierung der Partei und Bildungsarbeit Parteiakademie etc durch offentliche Gelder regelt In diesem Fall gilt die Verantwortung des Parteichefs und des Finanzreferenten nicht nur parteiintern sondern auch gegenuber dem Staat und seinem Strafrecht Die parteiinterne Verantwortung ist durch die Sitzungen des Parteivorstands bzw des Prasidiums und durch periodische Parteitage und die auf ihnen erfolgende Entlastung gegeben Fur die innere Organisation der Partei und die regularen Kontakte zu den Mitgliedern ist jedoch nicht der Vorsitzende sondern der Parteisekretar oder Generalsekretar zustandig Im Regelfall haben Parteichefs schon eine Parteikarriere hinter sich die sie fur ein spateres hohes Parteiamt wie das des Vorsitzenden in Stellung bringt Die Karriere beginnt vielfach als Studentenfunktionar oder in einer Funktion bei der Parteijugend bei einer kirchlichen Organisation oder in einer Gewerkschaft Parteiorganisationen mit Doppelspitze in Deutschland Bearbeiten Aus Proporzgrunden verfugen manche Parteien uber zwei gleichberechtigte Parteivorsitzende eine sogenannte Doppelspitze In Deutschland wird dieses Prinzip von Bundnis 90 Die Grunen bereits seit der Parteigrundung umgesetzt Qua Satzung besteht eine Doppelspitze nach Geschlecht in fruhen Jahren der Partei waren auch die beiden konkurrierenden Parteiflugel Fundis und Realos an der Parteispitze abgebildet Zeitweise amtierten dann bis zu drei gleichberechtigte Bundessprecher Auch die Partei Die Linke verfugt seit 2010 uber eine Doppelspitze die nach Geschlecht und Herkunft aus Ost und Westdeutschland zusammengesetzt ist Die AfD und SPD haben ebenfalls eine Doppelspitze welche verschiedene Parteiflugel reprasentieren Parteivorsitzende von im Bundestag der Bundesrepublik Deutschland vertretenen Parteien BearbeitenDie folgende Aufstellung beschrankt sich auf Parteien die aktuell im Deutschen Bundestag und dort mindestens in Gruppenstarke vertreten sind Partei Vorsitzende CDU Friedrich Merz CSU Markus Soder SPD Lars Klingbeil Saskia Esken FDP Christian Lindner GRUNE Omid Nouripour Ricarda Lang DIE LINKE Janine Wissler Martin Schirdewan AfD Tino Chrupalla Alice WeidelChristlich Demokratische Union Deutschlands CDU Bearbeiten Parteivorsitz Amtszeit Offentliche Amter wahrend der Zeit des Parteivorsitzes BemerkungenKonrad Adenauer 1950 1966 Mitglied des Deutschen Bundestages MdB Bundeskanzler bis 1963 Bundesminister des Auswartigen 1951 1955 EhrenvorsitzenderLudwig Erhard 1966 1967 MdB Bundeskanzler bis 1966 EhrenvorsitzenderKurt Georg Kiesinger 1967 1971 MdB Bundeskanzler bis 1969 EhrenvorsitzenderRainer Barzel 1971 1973 MdB Vorsitzender der CDU CSU Bundestagsfraktion Erfolgloser Kanzlerkandidat von CDU und CSU bei der Bundestagswahl 1972Helmut Kohl 1973 1998 Mitglied des Landtags Rheinland Pfalz und Ministerprasident von Rheinland Pfalz bis 1976 MdB ab 1976 Vorsitzender der CDU CSU Bundestagsfraktion 1976 1982 Bundeskanzler 1982 1998 Ehrenvorsitz ruhend ab 2000Wolfgang Schauble 1998 2000 MdB Vorsitzender der CDU CSU BundestagsfraktionAngela Merkel 2000 2018 MdB Vorsitzende der CDU CSU Bundestagsfraktion 2002 2005 Bundeskanzlerin ab 2005 Merkel verzichtete auf einen angedachten Ehrenvorsitz Annegret Kramp Karrenbauer 2018 2021 Bundesministerin der Verteidigung ab 2019 Armin Laschet 2021 2022 Ministerprasident von Nordrhein Westfalen bis 2021 MdB ab 2021 Erfolgloser Kanzlerkandidat von CDU und CSU bei der Bundestagswahl 2021Friedrich Merz seit 2022 MdB Vorsitzender der CDU CSU Bundestagsfraktion Merz wurde am 17 Dezember 2021 als erster Vorsitzender in einer Mitgliederbefragung bestimmt und wurde am 22 Januar 2022 auf dem CDU Parteitag bestatigt Christlich Soziale Union in Bayern CSU Bearbeiten Parteivorsitz Amtszeit Offentliche Amter wahrend der Zeit des Parteivorsitzes BemerkungenJosef Muller 1946 1949 Mitglied des Bayerischen Landtags MdL Staatsminister der Justiz und Stellvertreter des Bayerischen Ministerprasidenten ab 1947 Hans Ehard 1949 1955 MdL Bayerischer Ministerprasident bis 1954 Staatsminister der Finanzen 1950 Staatsminister fur Verkehrsangelegenheiten Post und Telegraphenwesen 1951 1952 Prasident des Bayerischen Landtags ab 1954 Hanns Seidel 1955 1961 MdL Bayerischer Ministerprasident 1957 1960 Franz Josef Strauss 1961 1988 MdB bis 1978 Bundesminister der Verteidigung bis 1963 Vorsitzender der CSU Landesgruppe im Deutschen Bundestag 1963 1966 Bundesminister der Finanzen 1966 1969 MdL und Bayerischer Ministerprasident ab 1978 Erfolgloser Kanzlerkandidat von CDU und CSU bei der Bundestagswahl 1980 im Amt verstorbenTheo Waigel 1988 1999 MdB Vorsitzender der CSU Landesgruppe im Deutschen Bundestag bis 1989 Bundesminister der Finanzen 1989 1998 EhrenvorsitzenderEdmund Stoiber 1999 2007 MdL Bayerischer Ministerprasident 1993 2007 MdB 2005 Erfolgloser Kanzlerkandidat von CDU und CSU bei der Bundestagswahl 2002 EhrenvorsitzenderErwin Huber 2007 2008 MdL Staatsminister der FinanzenHorst Seehofer 2008 2019 Bayerischer Ministerprasident 2008 2018 MdL 2013 2018 Bundesminister des Innern fur Bau und Heimat ab 2018 EhrenvorsitzenderMarkus Soder seit 2019 MdL Bayerischer MinisterprasidentSozialdemokratische Partei Deutschlands SPD Bearbeiten Parteivorsitz Amtszeit Offentliche Amter wahrend der Zeit des Parteivorsitzes BemerkungenKurt Schumacher 1946 1952 Vorsitzender des Zonenbeirats der Britischen Besatzungszone 1946 MdB und Vorsitzender der SPD Fraktion im Deutschen Bundestag ab 1949 Erfolgloser Kanzlerkandidat der SPD bei der Bundestagswahl 1949 Erfolgloser Kandidat fur das Amt des Bundesprasidenten 1949 im Amt verstorbenErich Ollenhauer 1952 1963 MdB und Vorsitzender der SPD Fraktion im Deutschen Bundestag Erfolgloser Kanzlerkandidat der SPD bei den Bundestagswahlen 1953 und 1957 im Amt verstorbenWilly Brandt 1964 1987 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin und Regierender Burgermeister von Berlin bis 1966 Bundesminister des Auswartigen und Stellvertreter des Bundeskanzlers 1966 1969 MdB ab 1969 Bundeskanzler 1969 1974 Prasident der Sozialistischen Internationale ab 1976 Erfolgloser Kanzlerkandidat der SPD bei den Bundestagswahlen 1961 und 1965 Ehrenvorsitzender Friedensnobelpreis 1971Hans Jochen Vogel 1987 1991 MdB und Vorsitzender der SPD Fraktion im Deutschen Bundestag Erfolgloser Kanzlerkandidat der SPD bei der Bundestagswahl 1983Bjorn Engholm 1991 1993 Mitglied des Schleswig Holsteinischen Landtags Ministerprasident von Schleswig Holstein bis 1993 Designierter Kanzlerkandidat der SPD fur die Bundestagswahl 1994 Rucktritt von allen Amtern wegen der SchubladenaffareRudolf Scharping 1993 1995 Mitglied des Landtags Rheinland Pfalz und Ministerprasident von Rheinland Pfalz bis 1994 MdB und Vorsitzender der SPD Fraktion im Deutschen Bundestag ab 1994 Erfolgloser Kanzlerkandidat der SPD bei der Bundestagswahl 1994Oskar Lafontaine 1995 1999 Mitglied des Landtags des Saarlandes und Ministerprasident des Saarlandes bis 1998 MdB und Bundesminister der Finanzen ab 1998 1999 Rucktritt von allen Amtern wegen Differenzen innerhalb der Bundesregierung spater Vorsitzender der Partei Die Linke 2007 2010 Gerhard Schroder 1999 2004 MdB und BundeskanzlerFranz Muntefering 2004 2005 MdB und Vorsitzender der SPD Fraktion im Deutschen BundestagMatthias Platzeck 2005 2006 Mitglied des Landtags Brandenburg und Ministerprasident von BrandenburgKurt Beck 2006 2008 Mitglied des Landtags Rheinland Pfalz und Ministerprasident von Rheinland PfalzFranz Muntefering 2008 2009 MdBSigmar Gabriel 2009 2017 MdB Bundesminister fur Wirtschaft und Energie 2013 2017 Stellvertreter der Bundeskanzlerin Bundesminister des Auswartigen ab 2017 Martin Schulz 2017 2018 MdB ab 2017 Erfolgloser Kanzlerkandidat der SPD bei der Bundestagswahl 2017Andrea Nahles 2018 2019 MdB und Vorsitzende der SPD Fraktion im Deutschen Bundestag Erste weibliche SPD Parteivorsitzende Am 3 Juni 2019 gab Nahles ihren Rucktritt bekannt Seitdem wurde das Amt kommissarisch von Malu Dreyer Manuela Schwesig bis 10 September 2019 und Thorsten Schafer Gumbel bis 1 Oktober 2019 ausgeubt Norbert Walter Borjans 2019 2021Saskia Esken seit 2019 MdBLars Klingbeil seit 2021 MdBFreie Demokratische Partei FDP Bearbeiten Parteivorsitz Amtszeit Offentliche Amter wahrend der Zeit des Parteivorsitzes BemerkungenTheodor Heuss 1948 1949 Mitglied des Parlamentarischen Rates Anschliessend Bundesprasident 1949 1959 Franz Blucher 1949 1954 MdB Bundesminister fur Angelegenheiten des Marshallplans bis 1953 Bundesminister fur wirtschaftliche Zusammenarbeit ab 1953 Stellvertreter des Bundeskanzlers Ab 1956 Mitglied der FVPThomas Dehler 1954 1957 MdB Vorsitzender der FDP Fraktion im Deutschen BundestagReinhold Maier 1957 1960 MdB bis 1959 Mitglied des Landtags von Baden Wurttemberg EhrenvorsitzenderErich Mende 1960 1968 MdB Vorsitzender der FDP Fraktion im Deutschen Bundestag bis 1963 Bundesminister fur gesamtdeutsche Fragen und Stellvertreter des Bundeskanzlers 1963 1966 Ab 1970 Mitglied der CDUWalter Scheel 1968 1974 MdB Stellvertreter des Prasidenten des Deutschen Bundestages bis 1969 Bundesminister des Auswartigen und Stellvertreter des Bundeskanzlers 1969 1974 geschaftsfuhrender Bundeskanzler ab 1974 Anschliessend Bundesprasident 1974 1979 EhrenvorsitzenderHans Dietrich Genscher 1974 1985 MdB Bundesminister des Auswartigen und Stellvertreter des Bundeskanzlers mit zweiwochiger Unterbrechung 1982 EhrenvorsitzenderMartin Bangemann 1985 1988 Bundesminister fur Wirtschaft MdB ab 1987 Otto Graf Lambsdorff 1988 1993 MdB EhrenvorsitzenderKlaus Kinkel 1993 1995 Bundesminister des Auswartigen und Stellvertreter des Bundeskanzlers MdB ab 1994 Wolfgang Gerhardt 1995 2001 MdB Vorsitzender der FDP Fraktion im Deutschen Bundestag ab 1998 Guido Westerwelle 2001 2011 MdB Vorsitzender der FDP Fraktion im Deutschen Bundestag 2006 2009 Bundesminister des Auswartigen 2009 2013 und Stellvertreter der Bundeskanzlerin 2009 2011 Erfolgloser Kanzlerkandidat von der FDP bei der Bundestagswahl 2002Philipp Rosler 2011 2013 Bundesminister fur Gesundheit 2009 2011 Bundesminister fur Wirtschaft und Technologie und Stellvertreter der Bundeskanzlerin 2011 2013 Christian Lindner seit 2013 Mitglied des Landtags Nordrhein Westfalen und Vorsitzender der FDP Fraktion bis 2017 MdB ab 2017 Vorsitzender der FDP Fraktion im Deutschen Bundestag 2017 2021 Bundesminister der Finanzen und Stellvertreter des Vizekanzlers 22 GO BReg ab 2021 Bundnis 90 Die Grunen Bearbeiten Am 14 Mai 1993 hervorgegangen aus einer Fusion der beiden Parteien Die Grunen gegrundet 1980 und Bundnis 90 gegrundet 1991 Die Vorsitzenden des Bundnis 90 sind nicht aufgefuhrt Parteivorsitz Amtszeit Offentliche Amter wahrend der Zeit des Parteivorsitzes BemerkungenManon Maren Grisebach 1982 1983Wilhelm Knabe 1982 1984Rainer Trampert 1982 1987Rebekka Schmidt 1983 1984Lukas Beckmann 1984 1987Jutta Ditfurth 1984 1988 Ab 1991 Mitglied der Okologischen LinkenRegina Michalik 1987 1988Christian Schmidt 1987 1988Ralf Fucks 1989 1990Ruth Hammerbacher 1989 1990Verena Krieger 1989 1990Renate Damus 1990 1991Heide Ruhle 1990 1991Hans Christian Strobele 1990 1991Ludger Volmer 1991 1994Christine Weiske 1991 1993Marianne Birthler 1993 1994Krista Sager 1994 1996Jurgen Trittin 1994 1998 MdB Bundesminister fur Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit 1998 2005 Ab dem 4 Oktober 2005 bis zur neuen Regierungsbildung ubernahnm Jurgen Trittin das Bundesminister fur Verbraucherschutz Ernahrung und Landwirtschaft kommissarischGunda Rostel 1996 2000Antje Radcke 1998 2000Renate Kunast 2000 2001 Bundesministerin fur Verbraucherschutz Ernahrung und Landwirtschaft 2001 2005 Fritz Kuhn 2000 2002Claudia Roth 2001 2002Angelika Beer 2002 2004 Ab 2009 Mitglied der PiratenparteiReinhard Butikofer 2002 2008Claudia Roth 2004 2013 MdBCem Ozdemir 2008 2018 Mitglied des Europaischen Parlaments bis 2009 MdB ab 2013 Bundesminister fur Ernahrung und Landwirtschaft ab 2021 Simone Peter 2013 2018Annalena Baerbock 2018 2022 MdB Bundesministerin des Auswartigen ab 2021 Erfolglose Kanzlerkandidatin von Bundnis 90 Die Grunen bei der Bundestagswahl 2021Robert Habeck 2018 2022 Minister fur Energiewende Landwirtschaft Umwelt Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig Holstein bis 2018 MdB ab 2021 Bundesminister fur Wirtschaft und Klimaschutz und Stellvertreter des Bundeskanzlers ab 2021 Omid Nouripour seit 2022 MdBRicarda Lang seit 2022 MdBDie Linke Bearbeiten Am 16 Juni 2007 hervorgegangen durch Beitritt der Vereinigung Arbeit amp soziale Gerechtigkeit Die Wahlalternative WASG zur Die Linkspartei PDS vorher bekannt unter den Namen Partei des Demokratischen Sozialismus PDS 1990 2005 Sozialistische Einheitspartei Deutschlands Partei des Demokratischen Sozialismus SED PDS 1989 1990 und Sozialistische Einheitspartei Deutschlands SED 1946 1989 Aufgefuhrt sind nur die Parteivorsitzenden ab der Zeit der Wende in der Deutschen Demokratischen Republik Parteivorsitz Amtszeit Offentliche Amter wahrend der Zeit des Parteivorsitzes BemerkungenGregor Gysi 1989 1993 Mitglied der frei gewahlten Volkskammer der DDR und Vorsitzender der PDS Fraktion 1990 MdB und Vorsitzender der PDS Gruppe im Deutschen Bundestag ab 1990 Lothar Bisky 1993 2000 Mitglied des Landtags Brandenburg und Vorsitzender der Fraktion PDS LL bzw ab 1994 PDS Gabriele Zimmer 2000 2003 Mitglied des Thuringer LandtagsLothar Bisky 2003 2010 Mitglied des Landtags Brandenburg bis 2005 Vorsitzender der PDS Fraktion bis 2004 Vizeprasident des Landtags Brandenburg 2004 2005 MdB 2005 2009 Vorsitzender der Europaischen Linken 2007 2010 Mitglied des Europaischen Parlaments und Vorsitzender der Fraktion GUE NGL ab 2009 Oskar Lafontaine 2007 2010 MdB bis 2010 Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Deutschen Bundestag bis 2009 Mitglied des Landtags des Saarlandes und Vorsitzender der Fraktion Die Linke ab 2009 Gesine Lotzsch 2010 2012 MdBKlaus Ernst 2010 2012 MdBKatja Kipping 2012 2021 MdBBernd Riexinger 2012 2021 MdB ab 2017 Erfolgloser Spitzenkandidat zur Landtagswahl in Baden Wurttemberg 2016Susanne Hennig Wellsow 2021 2022 Mitglied des Thuringer Landtags Vorsitzende der Thuringer Linksfraktion bis 2021 MdB ab 2021 Janine Wissler seit 2021 Mitglied des Hessischen Landtags Vorsitzende der hessischen Linksfraktion bis 2021 MdB ab 2021 Martin Schirdewan seit 2022 Mitglied des Europaischen Parlaments Vorsitzender der Fraktion GUE NGLAlternative fur Deutschland AfD Bearbeiten Die AfD wurde 2013 gegrundet und erstmals 2017 in den Deutschen Bundestag gewahlt Parteivorsitz Amtszeit Offentliche Amter wahrend der Zeit des Parteivorsitzes BemerkungenBernd Lucke 2013 2015 Mitglied des Europaischen Parlaments ab 2014 Nach seiner Abwahl vom Parteivorsitz aus der AfD ausgetretenKonrad Adam 2013 2015 Fruher Mitglied der CDUFrauke Petry 2013 2017 Mitglied des Sachsischen Landtags und Vorsitzende der AfD Fraktion ab 2014 Amtierend aus der AfD ausgetretenJorg Meuthen 2015 2022 Mitglied des Landtags von Baden Wurttemberg und Vorsitzender der AfD Fraktion bzw der ABW Fraktion 2016 2017 Mitglied des Europaischen Parlaments ab 2017 Amtierend aus der AfD ausgetretenAlexander Gauland 2017 2019 MdB und Vorsitzender der AfD Fraktion im Deutschen Bundestag 1973 2013 Mitglied der CDU EhrenvorsitzenderTino Chrupalla seit 2019 MdB Vorsitzender der AfD Fraktion im Deutschen Bundestag ab 2021 Alice Weidel seit 2022 MdB Vorsitzende der AfD Fraktion im Deutschen BundestagZeitstrahl BearbeitenParteiobmanner von im Nationalrat der Republik Osterreich vertretenen Parteien BearbeitenIn Osterreich ist der Ausdruck Parteivorsitzender nur bei den Sozialistischen Parteien in Gebrauch Der Parteichef der Sozialdemokratischen Partei Osterreichs SPO heisst Bundesparteivorsitzender ebenso der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Osterreichs KPO Die anderen Parteien bezeichnen den Inhaber der Spitzenfunktion als Parteiobmann oder Bundessprecher Die folgende Aufstellung beschrankt sich auf die osterreichischen Parteien der zweiten Republik die aktuell im Nationalrat vertreten sind Partei Vorsitzende OVP Karl Nehammer SPO Andreas Babler FPO Herbert Kickl NEOS Beate Meinl Reisinger GRUNE Werner KoglerOsterreichische Volkspartei OVP Bearbeiten Parteivorsitz Amtszeit BemerkungenLeopold Kunschak 1945 1945Leopold Figl 1945 1952 Osterreichischer Bundeskanzler 1945 1953 Julius Raab 1952 1960 Osterreichischer Bundeskanzler 1953 1961 Alfons Gorbach 1960 1963 Osterreichischer Bundeskanzler 1961 1964 Josef Klaus 1963 1970 Osterreichischer Bundeskanzler 1964 1970 Hermann Withalm 1970 1971Karl Schleinzer 1971 1975Josef Taus 1975 1979Alois Mock 1979 1989Josef Riegler 1989 1991Erhard Busek 1991 1995Wolfgang Schussel 1995 2007 Osterreichischer Bundeskanzler 2000 2007 Wilhelm Molterer 2007 2008Josef Proll 2008 2011Michael Spindelegger 2011 2014Reinhold Mitterlehner 2014 2017Sebastian Kurz 2017 2021 Osterreichischer Bundeskanzler 2017 2019 und 2020 2021 Anderte die Parteifarben in TurkisKarl Nehammer seit 2021 Osterreichischer Bundeskanzler ab 2021 Sozialdemokratische Partei Osterreichs SPO Bearbeiten Parteivorsitz Amtszeit BemerkungenAdolf Scharf 1945 1957Bruno Pittermann 1957 1967Bruno Kreisky 1967 1983 Osterreichischer Bundeskanzler 1970 1983 Fred Sinowatz 1983 1988 Osterreichischer Bundeskanzler 1983 1986 Franz Vranitzky 1988 1997 Osterreichischer Bundeskanzler 1986 1997 Viktor Klima 1997 2000 Osterreichischer Bundeskanzler 1997 2000 Alfred Gusenbauer 2000 2008 Osterreichischer Bundeskanzler 2007 2008 Werner Faymann 2008 2016 Osterreichischer Bundeskanzler 2008 2016 Christian Kern 2016 2018 Osterreichischer Bundeskanzler 2016 2017 Pamela Rendi Wagner 2018 2023Andreas Babler seit 2023Freiheitliche Partei Osterreichs FPO Bearbeiten Hauptartikel Liste der Parteiobleute der Freiheitlichen Partei Osterreichs Parteivorsitz Amtszeit BemerkungenAnton Reinthaller 1956 1958Friedrich Peter 1958 1978Alexander Gotz 1978 1980Norbert Steger 1980 1986Jorg Haider 1986 2000Susanne Riess Passer 2000 2002Mathias Reichhold 2002Herbert Haupt 2002 2004Ursula Haubner 2004 2005Hilmar Kabas 2005Heinz Christian Strache 2005 2019 Vizekanzler von Osterreich 2017 2019 Rucktritt am 22 5 2019 Beteiligt an der Ibiza AffareNorbert Hofer 2019 2021 4 Herbert Kickl seit 2021NEOS Das Neue Osterreich und Liberales Forum NEOS Bearbeiten Parteivorsitz Amtszeit BemerkungenMatthias Strolz 2014 2018Beate Meinl Reisinger seit 2018Die Grunen Die Grune Alternative Bearbeiten Parteivorsitz Amtszeit BemerkungenFreda Meissner Blau 1986 1988Johannes Voggenhuber 1988 1992Peter Pilz 1992 1994Madeleine Petrovic 1994 1995Christoph Chorherr 1995 1997Alexander Van der Bellen 1997 2008 Osterreichischer Bundesprasident ab 2017 Eva Glawischnig 2008 2017Ingrid Felipe 2017Werner Kogler seit 2017Zeitstrahl BearbeitenParteiprasidien von im Nationalrat der Schweizer Eidgenossenschaft vertretenen Parteien BearbeitenSchweizerische Volkspartei SVP Bearbeiten Parteivorsitz Amtszeit BemerkungenHans Conzett 1971 1976Fritz Hofmann 1976 1984Adolf Ogi 1984 1988Hans Uhlmann 1988 1995Ueli Maurer 1996 2008Toni Brunner 2008 2016Albert Rosti 2016 2020Marco Chiesa seit 2020Sozialdemokratische Partei SP Bearbeiten Parteivorsitz Amtszeit BemerkungenChristiane Brunner 2000 2004Hans Jurg Fehr 2004 2008Christian Levrat 2008 2020 seit 2020 Co PrasidentMattea Meyer seit 2020 Co PrasidentinFDP Die Liberalen FDP Bearbeiten Parteivorsitz Amtszeit BemerkungenFulvio Pelli 2009 2012Philipp Muller 2012 2016Petra Gossi 2016 2021seit 2021Thierry Burkart seit 2020Die Mitte Bearbeiten Parteivorsitz Amtszeit BemerkungenGerhard Pfister seit 2021Grune Partei der Schweiz GPS Bearbeiten Parteivorsitz Amtszeit BemerkungenBalthasar Glattli seit 2020Grunliberale Partei GLP Bearbeiten Parteivorsitz Amtszeit BemerkungenMartin Baumle 2007 2017Jurg Grossen seit 2017Evangelische Volkspartei EVP Bearbeiten Parteivorsitz Amtszeit BemerkungenLilian Studer seit 2021Eidgenossisch Demokratische Union EDU Bearbeiten Parteivorsitz Amtszeit BemerkungenDaniel Frischknecht seit 2020Lega dei Ticinesi Lega Bearbeiten Parteivorsitz Amtszeit BemerkungenAntonella Bignasca seit 2020Partei der Arbeit der Schweiz PdA Bearbeiten Parteivorsitz Amtszeit BemerkungenAmanda Ioset seit 2021 Co PrasidentinAlexander Eniline seit 2021 Co PrasidentsolidariteS Sol Bearbeiten Parteivorsitz Amtszeit BemerkungenunbekanntWeblinks Bearbeiten Wiktionary Parteivorsitzender Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Parteichef Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweise Bearbeiten Vgl etwa Walter Muller Klagenfurter Obmann der Grunen wird eine Parteiobfrau In Der Standard 10 Februar 2016 So gibt die ISCO 08 in der deutschen Fassung unter 1114 Leitende Bedienstete von Interessenorganisationen die beiden Bezeichnungen Parteichef und Parteivorsitzender als Beispiel ISCO 08 Gemeinsame deutschsprachige Titel und Erlauterungen auf Basis der englischsprachigen Version 1 5a vom April 2011 Stand der Bearbeitung April 2011 S 14 pdf statistik at Nils Muller Das Parteiensystem der USA Ein Uberblick ISBN 978 3 656 03591 6 S 8 ff ORF at Agenturen red Norbert Hofer tritt als FPO Parteichef zuruck 1 Juni 2021 abgerufen am 1 Juni 2021 Normdaten Sachbegriff GND 4305442 0 lobid OGND AKS LCCN sh85104367 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Parteivorsitzender amp oldid 236312421