www.wikidata.de-de.nina.az
Alexander Gotz 27 Februar 1928 in Graz 18 Janner 2018 1 ebenda war ein osterreichischer Politiker FPO Er war von 1978 bis 1980 Bundesparteiobmann der FPO 1979 Abgeordneter zum Nationalrat und von 1973 bis 1983 Burgermeister von Graz Alexander Gotz ca 1987 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlexander Gotz Sohn des Grundungsobmanns der steirischen FPO Alexander Gotz senior 2 besuchte nach der Volksschule ein Bundesrealgymnasium in Graz Nach der Matura 1947 folgte ein Bauingenieur Studium das er 1953 als Diplomingenieur beendete 1956 promovierte er zum Doktor der Rechte 1958 folgte die Promotion zum Dr rer pol 3 1955 trat er der im November neu gegrundeten FPO bei 1958 wurde er Stadtrat in Graz 3 Von 1964 bis 1973 war er Vizeburgermeister und danach bis 1983 Burgermeister von Graz In der VI 1965 1970 und VII Gesetzgebungsperiode 1970 1974 war er ausserdem Abgeordneter zum Landtag Steiermark Von 1964 bis 1983 war er FPO Landesparteiobmann in der Steiermark 1978 folgte er Friedrich Peter als Bundesparteiobmann der FPO nach 1980 wurde er in dieser Funktion von Norbert Steger abgelost Von Juni bis November 1979 war er FPO Abgeordneter und Klubobmann im Nationalrat Obwohl seine Partei 1973 mit Abstand nur drittstarkste Kraft war wurde er mit den Stimmen der OVP in sein Amt gewahlt Zuvor erlitt die bis dahin in Graz absolut regierende SPO unter Burgermeister Gustav Scherbaum eine schwere Niederlage die vor allem von ihrem Festhalten an der Eggenberger Trasse der Fuhrung der Pyhrn Autobahn mitten durch das Stadtgebiet herruhrte Neben den neu aufkommenden Burgerinitiativen tat sich auch Gotz als Gegner dieser Transitstrecke hervor Bei der Gemeinderatswahl 1983 fiel die FPO von 14 auf 9 Mandate zuruck daraufhin musste er seine politische Karriere beenden Er bekam die Geschaftsfuhrung des Steiermarkischen Technologie Beratungszentrums TECHNOVA die er bis 1993 innehatte und war von 1983 bis 1997 Prasident der Grazer Messe International Mit der FPO zu deren Grundungsmitgliedern er zahlte kam es unter der Obmannschaft Jorg Haiders der ihn zum Verzicht auf seine Millionenpension circa 2 Mio oS 200 000 pro Jahr fur seine Politiker und Beamtenpension aufforderte zu einem Zerwurfnis Gotz focht beim Verfassungsgericht den Eingriff in die Pensionsregelungen fur Politiker an und bekam recht die Stadt Graz musste 7 Mio oS 500 000 nachzahlen Er verstiess damit gegen den von der Partei propagierten Privilegienabbau und wurde aus der FPO ausgeschlossen Alexander Gotz fand sich nicht damit ab Er berief beim Parteigericht und setzte sich abermals durch Der Ausschluss wurde ruckgangig gemacht Bei der Gemeinderatswahl in Graz 2017 trat er auf Listenplatz 96 fur die FPO an 4 Er war Mitglied im Akademischen Turnverein ATV zu Graz 5 Auszeichnungen Bearbeiten1978 Grosses Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 6 2008 Grosses Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark mit dem Stern Ehrenring des Landes Steiermark Ehrenburger von GrazSchriften BearbeitenWirtschaftsprobleme des Stadtverkehrs Mit Pl u Diagr Staatswiss Diss Graz 1958 Katalogzettel Osterreichische Nationalbibliothek Bundesparteitag 1978 Freiheitl Bildungswerk Wien 1978 Ergotzliches ein Jahrzehnt als Grazer Burgermeister Stocker Graz 1996Weblinks BearbeitenAlexander Gotz auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments Alexander Gotz Tonaufnahmen aus dem Archiv der Osterreichischen MediathekEinzelnachweise Bearbeiten Kurier Streitbarer Politiker Grazer Alt Burgermeister Gotz ist tot Artikel vom 18 Janner 2018 abgerufen am 19 Janner 2018 Dynastische Erbfolge ist ausserst selten In DiePresse com 10 Mai 2013 abgerufen am 11 Dezember 2019 a b Alexander Gotz auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments FPO Graz tritt mit 162 Kandidaten an Memento vom 9 Januar 2017 im Internet Archive Acta Studentica 46 1982 S 7 Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF Datei 6 59 MB VorgangerAmtNachfolgerGustav ScherbaumBurgermeister von Graz 24 April 1973 21 Marz 1983Franz HasibaBundesparteiobleute der FPO Anton Reinthaller Friedrich Peter Alexander Gotz Norbert Steger Jorg Haider Susanne Riess Passer Mathias Reichhold Herbert Haupt Ursula Haubner Hilmar Kabas Heinz Christian Strache Norbert Hofer Herbert KicklKlubobleute des FPO Parlamentsklubs Willfried Gredler 1956 1963 Jorg Kandutsch 1963 1964 Emil van Tongel 1964 1970 Friedrich Peter 1970 1979 Alexander Gotz 1979 Friedrich Peter 1979 1986 Friedhelm Frischenschlager 1986 Jorg Haider 1986 1989 Norbert Gugerbauer 1989 1992 Jorg Haider 1992 1999 Herbert Scheibner 1999 2000 Peter Westenthaler 2000 2002 Karl Schweitzer 2002 2003 Herbert Scheibner 2003 2006 Heinz Christian Strache 2006 2017 Walter Rosenkranz 2017 2019 Norbert Hofer 2019 Herbert Kickl seit 2019 Normdaten Person GND 119340089 lobid OGND AKS VIAF 45109486 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gotz AlexanderKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker FPO Abgeordneter zum NationalratGEBURTSDATUM 27 Februar 1928GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 18 Januar 2018STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Gotz Politiker amp oldid 210255827