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Emil van Tongel 27 Oktober 1902 in Leitmeritz Osterreich Ungarn 22 Mai 1981 in Wien war ein osterreichischer Politiker Er gehorte der sudetendeutschen Minderheit an Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEmil van Tongel kam im Alter von acht Jahren 1910 mit seinen Eltern dem Apotheker Emil van Tongel und dessen Ehefrau Marie nach Wien Hier besuchte er nach der Volksschule ein Humanistisches Gymnasium im Gemeindebezirk Margareten und erlangte 1920 die Matura Danach studierte er bis zu seiner Promotion im Jahr 1926 Rechtswissenschaft an der Universitat Wien und schloss daran ein Studium der Pharmazie an 1928 erwarb er hier den Magister Danach begann er in Wien als Apotheker zu arbeiten und ubernahm als Nachfolger seines Vaters die bekannte Schutzengel Apotheke Van Tongel war in der Grossdeutschen Volkspartei politisch aktiv und wurde ihr Wiener Landesparteiobmann Er war noch in dieser Position als er zum 1 Juli 1932 zur osterreichischen NSDAP wechselte Mitgliedsnummer 1 085 268 1 2 1939 wurde van Tongel Soldat im Zweiten Weltkrieg und geriet 1945 fur zwei Jahre in alliierte Kriegsgefangenschaft Emil van Tongel grundete nach dem Krieg zusammen mit Viktor Reimann und Herbert Alois Kraus den Verband der Unabhangigen VdU aus dem im Jahr 1956 die Freiheitliche Partei Osterreichs FPO hervorging Im Juni 1959 wurde van Tongel als Abgeordneter der FPO in den Nationalrat gewahlt sein Mandat bekleidete er bis Marz 1970 Innerhalb der FPO fungierte van Tongel als Finanz und Pressereferent auch kummerte er sich um die ideologische Ausrichtung der Partei 1964 wurde er zum Klubobmann seiner Partei gewahlt ein Amt welches van Tongel bis 1970 bekleidete Auch war van Tongel als Mitarbeiter des Verlagshauses Neue Front tatig und fungierte als Vizeprasident des Osterreichischen Schwarzen Kreuzes Er wurde am evangelischen Teil des Wiener Zentralfriedhof bestattet 3 Literatur BearbeitenEmil van Tongel in Internationales Biographisches Archiv 45 1981 vom 26 Oktober 1981 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenEmil van Tongel auf den Webseiten des osterreichischen ParlamentsEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 VIII KARTEI 23111542 Robert Kriechbaumer Die grossen Erzahlungen der Politik Politische Kultur und Parteien in Osterreich von der Jahrhundertwende bis 1945 Bohlau Wien Koln Weimar 2001 ISBN 3 205 99400 0 S 475 Grabstelle Emil van Tongel Wien Zentralfriedhof Gruppe 3 Nr 283 Klubobleute des FPO Parlamentsklubs Willfried Gredler 1956 1963 Jorg Kandutsch 1963 1964 Emil van Tongel 1964 1970 Friedrich Peter 1970 1979 Alexander Gotz 1979 Friedrich Peter 1979 1986 Friedhelm Frischenschlager 1986 Jorg Haider 1986 1989 Norbert Gugerbauer 1989 1992 Jorg Haider 1992 1999 Herbert Scheibner 1999 2000 Peter Westenthaler 2000 2002 Karl Schweitzer 2002 2003 Herbert Scheibner 2003 2006 Heinz Christian Strache 2006 2017 Walter Rosenkranz 2017 2019 Norbert Hofer 2019 Herbert Kickl seit 2019 PersonendatenNAME Tongel Emil vanKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker GDVP NSDAP VdU FPO Abgeordneter zum NationalratGEBURTSDATUM 27 Oktober 1902GEBURTSORT Leitmeritz Konigreich Bohmen Osterreich UngarnSTERBEDATUM 22 Mai 1981STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil van Tongel amp oldid 231628215