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Frauen in der Wissenschaft handelt von der Rolle dem Wirken und der Wahrnehmung von Wissenschaftlerinnen und forschenden Frauen in Geschichte und Gegenwart Die US amerikanische Atomphysikerin Shirley Ann Jackson auf dem Weltwirtschafts forum in China 2010Weltweit sind mehr Manner als Frauen in der universitaren sowie ausseruniversitaren Forschung tatig In OECD Landern steht der geringere Anteil an Wissenschaftlerinnen aber einer weitgehend ausgeglichenen Relation zwischen Studentinnen und Studenten gegenuber In den meisten Landern wachst die Partizipation von Frauen in der Wissenschaft langsam und stetig Kohortenstudien weisen aber darauf hin dass mehr Frauen als Manner von einer wissenschaftlichen Karrierestufe zur nachsten den Wissenschaftsbetrieb verlassen Die Grunde die in den Untersuchungen dafur ermittelt werden reichen von biologistischen Erklarungen zum Beispiel mit der Behauptung einer geringeren Intellektualitat der Frau bis hin zur Analyse ausserer Einflussfaktoren und der Feststellung informeller Geschlechterhierarchien in der Gesellschaft Historische Belege fur die Existenz von Wissenschaftlerinnen in der Geschichte sind seit fruhester Zeit bekannt Je nach Region Zeitepoche und gesellschaftlichem System konnte die Arbeit der fruhen Forscherinnen mehr oder weniger Geltung gewinnen beziehungsweise eine historische Uberlieferung bis in die heutige Zeit erfahren In der Antike und weit daruber hinaus schufen Frauen neues Wissen vornehmlich in den Bereichen Medizin 1 und Chemie bzw Alchemie Im antiken Griechenland hatten einige mathematisch philosophische Denkschulen viele aktive weibliche Mitglieder von denen heute nur wenig bekannt ist Das europaische Mittelalter trennte die Forschenden per Geschlecht in zwei Gruppen auf und verlagerte weibliche Wissenschaft in die Nonnenkloster In den modernen Universitaten der fruhen Neuzeit waren Frauen bis auf Ausnahmen zum Beispiel in Teilen Italiens nicht zugelassen In den folgenden Jahrhunderten zentrierte sich die Wissenschaft in einem kleinen akademischen Zirkel von dem Frauen institutionell durch eine weitgehende Geschlechterseparierung im Bildungssystem ausgeschlossen wurden Seit dem spaten 19 Jahrhundert werden Frauen in vielen Landern schrittweise zur akademischen Befahigung fur das wissenschaftliche Arbeiten zugelassen Frauen wurden viele Jahrhunderte lang nicht oder als marginale Erscheinung des traditionell mannlich dominierten Wissenschaftsbetriebs betrachtet Seit den 1970er Jahren widmen sich die Sozial und Geschichtswissenschaften der Erforschung ihres Wirkens in wissenschaftlich orientierten Berufsfeldern und analysieren die sich Frauen fruher und heute stellenden Probleme bei Berufseinstieg und Geltendmachung ihrer Arbeitsergebnisse Auf Beschluss der Generalversammlung der Vereinten Nationen vom 22 Dezember 2015 wurde der Internationale Tag der Frauen und Madchen in der Wissenschaft auf den 11 Februar gelegt 2 Inhaltsverzeichnis 1 Aktuelle Situation 1 1 Hindernisse der wissenschaftlichen Karriere von Frauen 1 1 1 Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie 1 1 2 Homosoziale Pragung des Wissenschaftsbetriebes 1 1 3 Der Einfluss der Geniehypothese 1 2 Charakteristika weiblicher Karriereverlaufe 1 3 Programme zur Forderung von Wissenschaftlerinnen 2 Geschichte 2 1 Antike 2 2 Europaisches Mittelalter 2 3 Fruhe Neuzeit 2 3 1 Marginalisierte Wissenschaftlerinnen 2 3 2 Auseinandersetzungen uber Madchen und Frauenbildung 2 4 19 Jahrhundert 2 4 1 Debatte um die weibliche Natur 2 4 2 Zugang zu universitarer Bildung in deutschsprachigen Regionen 2 4 3 Erste Wissenschaftlerinnen im modernen Universitatsbetrieb 2 5 20 Jahrhundert 2 5 1 Frauenstudium im deutschen Sprachraum 2 5 1 1 Frauenstudium in Deutschland 2 5 2 Frauen in akademischen Positionen 2 5 2 1 Europa 2 5 2 2 Deutschland 2 5 2 3 USA 2 6 Wissenschaftlerinnen in der Wissenschaftsgeschichte 3 Wandel wissenschaftlicher Praktiken 4 Interessenverbande Fordereinrichtungen und Preise 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseAktuelle Situation BearbeitenDie Wissenschaft ist in allen Landern ein vorwiegend mannlich dominiertes Feld Weltweit verlassen Frauen ihre wissenschaftlichen Karrieren haufiger als ihre mannlichen Kollegen 3 Im Jahr 2005 ist in den Staaten der OECD die Anzahl der Hochschulstudentinnen bedeutend hoher als die Anzahl der Frauen die in Forschungseinrichtungen angestellt sind oe 1 Forschende Frauen arbeiten durchschnittlich auch bei gleicher Qualifikation in niedriger gestellten Positionen als ihre mannlichen Kollegen oe 2 In der universitaren und industriellen Forschung arbeiten Frauen vorrangig in den Bereichen Biologie Gesundheit Landwirtschaft und Arzneimittelforschung weniger jedoch in der Physik der Informatik und in den Ingenieurwissenschaften oe 3 Die USA besitzen vergleichsweise zu anderen OECD Landern eine hohe Rate an Wissenschaftlerinnen Frauen hielten dort 2003 24 der Professuren 4 Sie stellten zudem 39 aller wissenschaftlichen Vollzeit Beschaftigten 5 2001 waren 43 4 aller Doktoranden weiblich oe 4 In den Vereinigten Staaten existieren zahlreiche von Unternehmen finanzierte Forderprogramme fur Nachwuchswissenschaftlerinnen womit das Phanomen zu erklaren ist dass dort zwei Drittel aller Wissenschaftlerinnen ausseruniversitare Forschung betreiben oe 5 Der Anteil von Wissenschaftlerinnen in akademischen Fuhrungspositionen in Deutschland hat sich in den letzten Jahrzehnten signifikant erhoht liegt jedoch noch unter dem prozentualen Anteil am Gesamtpersonal der Hochschulen und ausseruniversitaren Einrichtungen 6 2010 lehrten und forschten an deutschen Hochschulen etwa 7300 Professorinnen Sie stellten etwa 19 der Lehrstuhlinhabenden 7 Der Frauenanteil an Habilitationen lag 2009 bei 24 der an Promotionen bei 44 8 An ausseruniversitaren Forschungseinrichtungen befindet sich mit 11 4 eine vergleichsweise geringe Anzahl Frauen in Fuhrungspositionen In der Max Planck Gesellschaft sind mit 19 uberdurchschnittlich viele Wissenschaftlerinnen in leitenden Positionen in der Fraunhofer Gesellschaft mit 2 4 unterdurchschnittlich wenige 8 In der industriellen Forschung liegt der Frauenanteil in Deutschland mit 11 8 weit unter dem europaischen Durchschnitt In den einzelnen Fachrichtungen unterscheiden sich die prozentualen Anteile der deutschen Studentinnen und des weiblichen wissenschaftlichen Personals betrachtlich Wahrend etwa 84 der Studierenden der Veterinarmedizin weiblich sind sind es in den Ingenieurwissenschaften lediglich 21 9 Bis auf die Fachergruppe Sport Sportmedizin sind die prozentualen Anteile weiblicher Studierender in den vergangenen Jahren in allen Fachergruppen stetig angestiegen 9 In den MINT Fachern lag im Wintersemester 2010 11 der Anteil der Studentinnen der Mathematik bei 49 der Pharmazie bei 73 und der Biologie bei 64 Demgegenuber waren 81 der Studierenden in den Fachern Physik und Astronomie mannlich 9 Die Informatik die bezuglich der Studierenden einen geringen Frauenanteil von 15 aufweist mindert den im Ubrigen paritatischen Frauenanteil in den MINT Fachern auf 37 herab 10 Tendenzen der Verteilung von Geschlechteranteilen bei der Wahl des Studienfaches setzen sich in den Promotionen fort In den Kunstwissenschaften und in der Veterinarmedizin ist der Anteil der Promovendinnen mit 60 73 am hochsten in den Ingenieurwissenschaften mit 13 4 am niedrigsten 10 Mathematik und Naturwissenschaften weisen mit 36 8 etwas mehr Promovendinnen auf als die Rechts Wirtschafts und Sozialwissenschaften mit etwa 33 10 Osterreich besitzt mit einem Gesamtanteil von 20 7 Wissenschaftlerinnen eine der niedrigsten Raten Europas Stand 2002 in der industriellen Forschung ist deren Anteil nur halb so hoch oe 6 Ende 2012 hatten in Osterreich 504 Frauen eine Professur inne das entspricht einem Anteil von 21 6 11 Im selben Jahr habilitierten sich 81 Wissenschaftlerinnen und damit anteilig 30 9 an osterreichischen Universitaten 12 Dies setzt die Tendenz einer kontinuierlichen Steigerung der Zahl der osterreichischen Professorinnen von 17 7 2009 fort 13 Nach einer statistischen Auswertung des Bundesministeriums fur Wissenschaft Forschung und Wirtschaft hat sich der Glasdecken Index im osterreichischen Wissenschaftssystem seit 2009 von 0 55 auf 0 63 gehoben das heisst die Glaserne Decke ist fur Frauen durchlassiger geworden 13 In den einzelnen Disziplinen hat sich in Osterreich die Zahl der Studienabschlusse von Frauen in den Sozial Geistes und Wirtschaftswissenschaften der der Manner angeglichen wahrend sie in den Naturwissenschaften explodiert ist 14 In den Ingenieurwissenschaften hat sich die Schere zuungunsten der Frauen vergrossert 14 In den letzten Jahren ist der Frauenanteil in der Forschung in Osterreich gestiegen und lag im Jahr 2019 mit 30 4 Prozent immer noch unter dem europaischen Durchschnitt 15 Osteuropaische Lander schliessen im Bereich der industriellen Forschung mit einem Frauenanteil von bis zu 40 bezuglich der Gleichstellung im Wissenschaftsbereich am besten ab oe 7 Die prozentual wenigsten Wissenschaftlerinnen aller OECD Lander hat mit nur 11 6 Japan zu verzeichnen oe 8 In Landern der Dritten Welt sind Frauen fur gewohnlich schwacher in die Wissenschaft integriert als in OECD Landern vor allem abseits der Life Sciences und erlangen wenigere und niedrigere Abschlusse 16 Da Universitaten in vielen afrikanischen Landern seit den 1980er Jahren wegen wirtschaftlicher Rezessionen und struktureller Abgleichungsprozesse unterfinanziert sind und ihren Mitarbeitern dementsprechend wenig Forschungsbudget zur Verfugung steht werden diese in der internationalen Wissenschaftswelt meist nur marginal wahrgenommen 17 Schwarze Frauen die wahrend ihres Studiums oder als Doktorandin ins westliche Ausland gingen berichten davon dass ihre Qualifikation dort subtil infrage gestellt wurde Afrikanische Wissenschaftlerinnen mussen ihre Legitimitat in der Wissenschaftsgemeinde wiederholt verteidigen 17 In Lateinamerika steigt die Anzahl der Studentinnen der Natur und Ingenieurswissenschaften zwar langsam eine Umsetzung dieses Trends in hohere akademische Grade vollzieht sich aufgrund weiterbestehender Hurden jedoch nicht oe 9 Lediglich Brasilien hat eine hohe Einbindung von Absolventinnen im akademischen Arbeitsmarkt oe 9 Hindernisse der wissenschaftlichen Karriere von Frauen Bearbeiten In der Frage nach der geringen Teilhabe von Frauen an der Wissenschaft werden verschiedene Erklarungsansatze herangezogen die Joyce Tang in vier Hauptargumente kategorisiert 18 dem biologistischen Ansatz der von geringeren analytischen und selbstbeherrschenden Fahigkeiten von Frauen ausgeht dem Individual Choice Ansatz der von verschiedenen Vorlieben von Frauen und Mannern in der Lebensgestaltung ausgeht dem sozial strukturellen Ansatz der von ausseren sozialen Einflussfaktoren auf die Karrierewege von Frauen ausgeht und dem institutionellen Ansatz der von informellen Geschlechterhierarchien in der Gesellschaftsordnung ausgeht Eine OECD Studie von 2006 benennt als Grunde fur den geringen Frauenanteil in wissenschaftlichen Fuhrungspositionen die Schwierigkeiten eine wissenschaftliche Karriere mit Kinderbetreuung zu vereinbaren die hohen Anforderungen an die Mobilitat in der fruhen Forschungskarriere eine Bevorzugung von Nachwuchswissenschaftlern und wissenschaftlerinnen mit vielen Publikationen gegenuber jenen die vorrangig oder auch Lehre betreiben eine geringe Beteiligung von Frauen an der Ausarbeitung von Forschungsvorhaben und eine daraus folgende Dominanz mannlich orientierter Forschungsprogramme sowie ein Mangel an weiblichen Vorbildern in leitenden Positionen oe 10 Dies so schlussfolgert die Studie impliziere das Risiko eines umfassenden Verlustes von Humankapital von einer Qualifikationsstufe zur nachsten und gefahrde die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern die sich die OECD zum Ziel gesetzt habe oe 1 Von der geschlechterrollenspezifischen Erwartung an Frauen zugunsten von Kinderbetreuung Familie und Hausarbeit Kompromisse in der eigenen Karriere einzugehen werden im Folgenden strukturelle Barrieren des Hochschulbetriebes unterschieden Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie Bearbeiten nbsp Universitatskindergarten wie hier in Oregon betreuen die Kinder von Studierenden und Angestellten Die Anmeldungen uberschreiten die Zahl der Betreuungsplatze oft um ein VielfachesHochqualifizierte Frauen sehen sich nach der Geburt eines Kindes haufig mit Schwierigkeiten konfrontiert ihre Karriere fortzusetzen 19 L 1 Statistisch gelangen Frauen mit Kindern wegen der schwierigen Vereinbarkeit von Familie und Beruf selten in wissenschaftliche Spitzenpositionen Das WZB Projekt Gemeinsam Karriere machen untersuchte die Faktoren die eine erfolgreiche von einer weniger erfolgreichen wissenschaftlichen Karriere unterschieden Grundsatzlich zeigte sich dass sich die Familiensituationen von Wissenschaftlerinnen mit und ohne erfolgreicher Karriere stark unterscheiden 19 Lediglich 44 aller erfolgreichen Wissenschaftlerinnen haben Kinder die Halfte von jenen nur eines Zudem wurde offenbar dass die wissenschaftlich erfolgreichen Mutter ihre Familie meist erst nach der Promotion gegrundet hatten 19 In qualitativen Interviews gaben promovierte und habilitierte Mutter an sie hatten uber den richtigen Zeitpunkt fur die Familiengrundung lange nachgedacht da sie einen Karriereknick befurchtet hatten Dies fuhrte bei den befragten Frauen zu einem Aufschub der Familiengrundung In einer Publikation unterscheidet das WZB Projekt auf der Grundlage einer Studie mit 750 Wissenschaftlerinnen 20 drei Familiensituationen 19 Orientierung an traditioneller Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau Fur diese Wissenschaftlerinnen ist es selbstverstandlich die Hauptverantwortung fur die Betreuung eines Kindes zu ubernehmen Sie fordern das Engagement ihres Partners nicht ein und nutzen Krippen Kitas Tagesmutter oder Verwandte um ihre Karriere verfolgen zu konnen Gleichheitserwartungen Diese Frauen erwarten ein gleiches Engagement ihrer Partner bei der Kinderbetreuung konnen dies jedoch nicht realisieren Faktisch ubernehmen sie dadurch unfreiwillig einen Grossteil der Familienarbeit Als Rechtfertigung fur den geringen Einsatz ihres Partners geben sie haufig seinen Beruf an der mit der Kinderbetreuung weniger vereinbar sei als ihre eigene Arbeit in der Wissenschaft In Gesprachen zwischen den Partnern ist die Kinderbetreuung ein haufiges und konfliktives Thema Umsetzung der Gleichberechtigung Diese Gruppe von Wissenschaftlerinnen kann die Gleichheit in Familie und Beruf umsetzen Die Vater oder Partner ubernehmen hier einen Teil der Elternzeit und vereinbaren danach mit ihrem Arbeitgeber flexiblere Arbeitszeiten Haufiges Gesprachsthema zwischen den Partnern ist wie beide Erwerbs und Familienarbeit ausbalancieren konnen Die Gruppe der Wissenschaftlerinnen mit traditionellen Arrangements der Kinderbetreuung ist laut Studie quantitativ die grosste Diese Wissenschaftlerinnen haben laut der Studie deutlich schlechtere Karrierechancen als jene die zuhause von ihren Partnern ihren Partnerinnen oder ihrer Familie entlastet werden 19 Die hohe Mobilitatserwartung im Wissenschaftsbetrieb ist ein weiterer Faktor der die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie erschwert Wissenschaftlerinnen verhalten sich auf dem internationalen Arbeitsmarkt im Durchschnitt weniger mobil als ihre Kollegen iL 1 Diese Unterschiede tauchen jedoch nur bei Wissenschaftlerinnen auf die eine Familie haben Akademikerinnen mit Familie befinden sich haufiger in dem Dilemma ihre raumliche Flexibilitat zugunsten des Verweilens am Wohnort ihres Partners einzuschranken wahrend Partnerinnen von Wissenschaftlern dessen Umzuge haufiger mit bestreiten L 2 Frauen haben funf Jahre nach dem Doktorat mit gleicher Wahrscheinlichkeit wie Manner einen akademischen Auslandsaufenthalt absolviert die Wahrscheinlichkeit sinkt mit dem Alter und der Anzahl der Kinder L 3 Homosoziale Pragung des Wissenschaftsbetriebes Bearbeiten Eine strukturelle Benachteiligung von Frauen tritt bei Bewerbungen auf in denen die Bewerbenden ihr Geschlecht angeben mussen In einer quantitativen Studie der Yale University wurden fiktive Bewerberinnen von mannlichen und weiblichen Versuchspersonen als geringer qualifiziert eingeschatzt als fiktive Bewerber obwohl Lebenslauf und Motivationsschreiben beider Geschlechter wortgleich waren 21 Frauen werden zudem bei Projekt und Drittmittel Antragen sowie bei Peer Review Verfahren zur Beurteilung der Publikationsfahigkeit wissenschaftlicher Artikel benachteiligt Antrage und Beitrage von Frauen wurden dabei haufiger abgelehnt wenn den Entscheidenden das Geschlecht des Beantragenden oder der verfassenden Person eines Papers bekannt ist iL 2 22 23 24 In der Schweiz etwa betrug 2007 der Frauenanteil bei den Forschungsantragen an den Schweizerischen Nationalfonds SNF 19 und lediglich 14 der letztlich zugesprochenen Projektforderungen wurden von Wissenschaftlerinnen angestossen L 4 Laut einem Systhesebericht des SNF unterscheiden sich die Forschungsgesuche von Wissenschaftlerinnen ihre Anzahl ihre Bewilligungsquote und die Betrage der Forderung jedoch nicht signifikant von jenen der schweizerischen Wissenschaftler L 5 Die Kriterien zur Bewertung wissenschaftlicher Leistung werden dabei von der Arbeitskultur der dominierenden Gruppe gepragt bei einer quantitativen Uberlegenheit von Mannern in Leitungspositionen und Entscheidungsgremien seien ein 100 prozentiger Zeiteinsatz fur die Wissenschaft eine Karriere ohne Unterbrechungen und kompetitives Verhalten wichtige Leistungskriterien 25 Untersuchungen weisen darauf hin dass es keine Geschlechterdifferenzen bei Annahme oder Ablehnung gibt sobald die Verfahren anonymisiert durchgefuhrt werden 26 27 In Deutschland zeichnet sich die Rekrutierung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch eine starke Personenorientierung das Prinzip der homosozialen Kooptation und einen langen mit hoher Unsicherheit und Abhangigkeit behafteten Qualifikationsprozess aus iL 2 Dies grenzt Nachwuchswissenschaftlerinnen oft nicht nur aus dem Wissenschaftsbetrieb sondern auch aus informellen Netzwerken aus Da sich die Stellenvergabe im deutschen Wissenschaftsbetrieb trotz Ausschreibungspflicht haufig informell vollzieht werden integrierte Personen bevorzugt Auf die Aufstiegschancen von Frauen wirkt sich diese Praxis negativ aus weil sie haufig bereits wahrend der Dissertationsphase desintegriert sind 28 29 Bei offiziell ausgeschriebenen Stellen profitieren Wissenschaftlerinnen von der hoheren Transparenz und starkeren Formalisierung des Verfahrens Sie bekommen solche Stellen haufiger als Manner iL 2 Zudem basiert die deutsche Wissenschaftsgemeinde auf einem von traditioneller Mannlichkeit gepragten Berufsethos der eine unbedingte und uber die offizielle Arbeitszeit hinausgehende Hingabe zur Wissenschaft verlangt die nur unter der Befreiung von alltaglicher Hausarbeit und Kinderbetreuung moglich ist iL 2 Daraus ergeben sich unterschiedliche Leistungserwartungen an Manner und Frauen Die Rollenzuschreibungen fuhren zu einer erhohten Arbeitsinvestitionen durch die Wissenschaftlerinnen die so deren Wirkung zu kompensieren versuchen sowie zu einer vorsichtigeren Investition materieller und immaterieller Ressourcen in Wissenschaftlerinnen durch die Vorgesetzten bei zugleich intensiverer Investition in mannliche Nachwuchswissenschaftler iL 2 Eine im Bereich der Physik durchgefuhrte Studie deutet darauf hin dass quasi nur Manner vom Pionier Vorteil bei der Publikation neuer Forschungsergebnisse profitieren Frauen die als erste ihres Faches zu einem Thema publizieren werden dagegen kaum haufiger zitiert Dies wird als ein zentraler Verzerrung im Wissenschaftssystem interpretiert aus dem weitere geschlechtsspezifische Wahrnehmungsunterschiede folgten 30 31 Der Einfluss der Geniehypothese Bearbeiten 2015 wurden in der renommierten Zeitschrift Science Ergebnisse einer in den USA von Sarah Jane Leslie Andrei Cimpian und anderen durchgefuhrten Studie publiziert 32 Diese Forschungsarbeit ging von der Feststellung aus dass die Kluft zwischen Manner und Frauenanteil bei den Promotionen sich nicht mit der Unterscheidung zwischen MINT Fachern und anderen erklaren lasst Es gibt zwar MINT Disziplinen in denen der Unterschied sehr gross ist wie Physik Frauenanteil 18 Informatik Frauenanteil 18 6 oder Mathematik Frauenanteil 28 6 aber ebenso finden sich MINT Disziplinen in denen Promotionen von Frauen nicht mehr in der Minderzahl sind etwa Neurowissenschaften oder Molekularbiologie und es gibt auch Bereiche ausserhalb der MINT Facher in denen die Kluft nach wie vor besteht etwa Musiktheorie und Komposition Frauenanteil 15 8 und Philosophie Frauenanteil 31 4 33 Die Wissenschaftler formulierten ihre Ergebnisse in der FAB Hypothese FAB field specific ability beliefs Glaube an feldspezifische Fahigkeiten 33 Der Frauenanteil in einer wissenschaftlichen Disziplin ist umso geringer je mehr der Erfolg auf einem Gebiet als reine intellektuelle Feuerkraft bewertet wird jene Felder in denen man oft auf Ausdrucke wie begnadet und Genie trifft 33 Die Forschergruppe halt ihre Erkenntnisse allerdings nicht fur den einzigen Faktor der bei der Ungleichverteilung der Geschlechter wirkt 33 Charakteristika weiblicher Karriereverlaufe Bearbeiten Berufsbiographische Unterschiede zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern werden seit den 1960er Jahren beschrieben 34 Festgestellt wird dass uberproportional mehr Frauen als Manner aus den wissenschaftlichen Laufbahnen ausscheiden Leaky Pipeline Problem L 6 Auffallig sind zudem langere Qualifikationsphasen der Wissenschaftlerinnen ihr hoheres Alter bei Promotion und Habilitation und ein langerer Zeitraum zwischen Habilitation und Erstberufung als Professorin iL 3 Wissenschaftlerinnen befinden sich vor allem in niedrigeren wissenschaftlichen Positionen Ihr Anteil an den Professuren sinkt auch mit einer hoheren Dotierung iL 1 zudem gibt es Indizien fur Unterschiede bei der Ausstattung einer Professur iL 1 Die Unterschiede verringern sich in jungster Zeit 35 Eine Kohortenanalyse des CEWS stellte ausgehend vom Studienanfangsjahr 1984 fest dass genugend Frauen fur den Aufstieg in hohere wissenschaftliche Positionen zur Verfugung gestanden hatten Manner dieses Ausgangsjahres jedoch eine viermal so hohe Aussicht auf eine Professur hatten als Frauen iL 4 Die Grunde fur den Verlust von Aufstiegsmoglichkeiten qualifizierter Wissenschaftlerinnen von einer Qualifikationsstufe zur nachsten sind vielfaltig und grosstenteils strukturell bedingt So seien Frauen wegen rollenspezifischer Erwartungen weniger mobil und ubernahmen zuungunsten der Karriere einen Grossteil der Kinderbetreuung Zudem wurden sie seltener in ihrer Leistungsfahigkeit bestatigt und zu einer Promotion motiviert iL 5 Bereits wahrend der Promotion zeige sich starker das Phanomen der Vereinzelung als bei mannlichen Promovenden iL 5 L 7 Die Ursache fur die bereits fruhe Desintegration junger Wissenschaftlerinnen ist dass sie aufgrund fehlender Anknupfungspunkte haufiger auf der Basis von Stipendien promovieren wahrend Manner ihre Dissertation haufiger im Rahmen einer Universitatsanstellung verfassten Nachwuchswissenschaftlerinnen fuhlen sich folglich haufig von der scientific community isoliert iL 5 Erfolgreiche Promovendinnen haben tendenziell eine hohere Selbstwirksamkeitserwartung das heisst sie haben Zutrauen in ihre eigene Fahigkeit die mit einer Promotion verbundenen Aufgaben erfolgreich zu bewaltigen Wissenschaftlerinnen publizieren weniger als Wissenschaftler iL 1 Funf Jahre nach Erlangung des Doktorinnengrades weisen schweizerische Wissenschaftlerinnen beispielsweise nur zwei Drittel der Publikationen auf die Wissenschaftler zum selben Zeitpunkt vorweisen konnen L 8 Als Ursachen hierfur werden die hohere Einbindung von Wissenschaftlerinnen in die universitare Lehre und ihre schlechtere Integration in wissenschaftliche Kontaktnetze angenommen L 8 Wissenschaftlerinnen sind haufiger kinderlos als Wissenschaftler Untersuchungen zeigen jedoch einen hohen Kinderwunsch Als Grunde fur die Verzogerung seiner Realisierung werden haufig berufliche Grunde angegeben iL 6 Wissenschaftler nennen in der Regel keine beruflichen Grunde fur einen nicht realisierten Kinderwunsch iL 6 Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis dass sich bereits die Moglichkeit einer Schwangerschaft negativ auf den Karriereverlauf von Frauen auswirkt 36 Fachspezifisch fallt auf dass in Studienfachern mit einem hohen Frauenanteil die Aufstiegschancen fur Frauen anteilig besonders niedrig sind Dies konne daran liegen dass Frauen in den Natur und Ingenieurswissenschaften eher an ihren Leistungen gemessen werden konnen als in den von ihnen haufiger betriebenen Geistes und Sozialwissenschaften iL 5 Programme zur Forderung von Wissenschaftlerinnen Bearbeiten nbsp Jahrlich ladt das Argonne National Laboratory bei Chicago Schulerinnen ein um ihnen einen Einblick in die Karrieremoglichkeiten in der Forschung zu geben nbsp Woman s Medical College of Pennsylvania 1885 Dr Anandabai Joshee Seranisore Indien Dr Kai Okami Tokio Japan Dr Tabat M Islambooly Damascus Syrien Alle drei absolvierten ihre medizinische Ausbildung und jede von ihnen wurde damit die erste Frau aus ihren jeweiligen Landern die einen Abschluss in der westlichen Medizin erwarb Foto aus der Sammlung Drexel University An vielen europaischen und nordamerikanischen Hochschulen gibt es institutionalisierte Programme zur Forderung und Gleichstellung von Frauen Zur Erforschung soziologisch auffalliger geschlechtsspezifischer Unterschiede werden ebenso Forschungsmittel bereitgestellt In Deutschland Teilen Europas und Amerikas haben sich seit den kulturellen Revolutionen der 1970er Jahre die Arbeitsbedingungen fur Frauen in der Wissenschaft verbessert In Afrika und Asien ist mit Ausnahmen eine ahnliche Entwicklung zu beobachten In der Bundesrepublik Deutschland wurden Hochschulen erstmals 1985 auf der Grundlage der Novellierung des Hochschulrahmengesetzes zur Forderung der Chancengleichheit fur Wissenschaftlerinnen verpflichtet iL 7 Zugleich wurden Gleichstellungsstellen geschaffen und Frauenbeauftragte an allen Hochschulen eingesetzt Zur Vernetzung der Frauenbeauftragten wurde 1990 die Bundeskonferenz der Frauenbeauftragten und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen BukoF geschaffen Die staatlich institutionalisierte Forderung von Frauen in der Wissenschaft begann Ende der 1980er Jahre mit den Hochschulsonderprogrammen HSP I III 37 Die Programme liefen 1989 bis 2000 und richteten sich mit einem Fordervolumen von zunachst 102 Millionen Euro mehr als 5 des Gesamtvolumens vor allem auf eine personenbezogene Forderung Habilitationsforderung und Kinderbetreuungszuschlage 38 An den Massnahmen wird kritisiert dass die Stipendien und Zuschlage fur eine Existenzsicherung unzureichend waren sodass sich die Stipendiatinnen ihr Habilitationsprojekt nicht allein mit dem Stipendium finanzieren konnten iL 7 Aufgrund mangelnder Evaluierungsmoglichkeiten wurden die Hochschulsonderprogramme 2001 von dem Hochschul und Wissenschaftsprogramm HWP abgelost Mit dem HWP strebte die Bundesrepublik bis 2006 in Bezug auf Frauenforderung die Uberwindung struktureller Hemmnisse fur die Chancengleichheit von Frauen an die Erhohung des Frauenanteils in allen wissenschaftlichen Qualifikationsstufen und bei allen Abschlussen sowie die Erhohung der Anzahl von Frauen in Fuhrungspositionen in Einrichtungen der Forschung und Lehre 38 Gefordert werden sollten vor allem die Qualifizierung fur eine Professur die Promotion Frauen und Genderforschung sowie Projekte zur Steigerung des Anteils von Frauen in naturwissenschaftlichen und technischen Studiengangen Das Programm setzte sich zum Ziel bis 2005 einen Frauenanteil von 20 bei den Professuren zu erreichen 38 Dieses Vorhaben misslang Seit der Jahrtausendwende werden in der Bundesrepublik Bemuhungen gefordert Schulerinnen fur ein naturwissenschaftliches Studium zu gewinnen So offnen unter anderem Forschungseinrichtungen zum Girls Day ihre Pforten das Projekt CyberMentor stellt den Jugendlichen eine im technischen oder naturwissenschaftlichen Bereich erfahrene Mentorin zu Seite und die Initiative Komm mach MINT soll Madchen zum Studium von MINT Fachern anspornen Alle Massnahmen werden durch das Bundesministerium fur Bildung und Forschung gefordert 2007 initiierte das Bundesministerium fur Bildung und Forschung das Professorinnenprogramm mit einem Fordervolumen von 150 Millionen Euro um mehr Lehrstuhle in der Bundesrepublik mit Professorinnen zu besetzen Bis 2012 sollten dadurch 200 zusatzliche Professuren fur weibliche Habilitanden an deutschen Hochschulen entstehen mannliche Bewerber waren fur diese Stellen ausgeschlossen 8 39 40 Das Programm umfasst neben Kontaktangeboten auch die Unterstutzung bei Berufungsverfahren beispielsweise durch Coachings Zusatzlich zur Befahigung der Frauen sollte laut einer Publikation der OECD von 2006 in Deutschland mehr Transparenz in den Verfahren der Berufungskommissionen geschaffen werden da diese allzu oft weibliche und mannliche Bewerber mit verschiedenen Massstaben betrachten wurden 41 Nach einer zweiten Programmphase bis 2017 und einer Evaluation im Jahr 2016 wurde eine dritte Programmphase fur den Zeitraum 2018 2022 aufgelegt Diese enthalt eine Erweiterung hinsichtlich zusatzlicher Professorinnenstellen wenn Hochschulen Gleichstellungskonzepte im Bereich Personalentwicklung und gewinnung auf dem Weg zur Professur mit dem Pradikat Gleichstellung ausgezeichnet vorweisen konnen 42 Seit Herbst 2012 verpflichten Bund und Lander die Forschungsinstitute dazu das sogenannte Kaskadenmodell umzusetzen das eine schrittweise Ubertragung des in einer Karrierestufe vorherrschenden Frauenanteils in die jeweils nachsthohere Stufe vorsieht 43 In Osterreich forderte der Rat fur Forschung und Technologieentwicklung in seiner Strategie 2010 als eines von acht Instrumenten zur Exzellenzforderung Instrumente zur Forderung von Wissenschaftlerinnen 44 Geschichte BearbeitenDie traditionelle Wissenschaftsgeschichte schreibt weiblichen und weiblich identifizierten Personen lediglich einen marginalen Beitrag zur Erforschung der Natur und zur Begrundung fortschrittlichen Wissens zu In der europaischen Geschichtsschreibung konnen seit der Antike dennoch uber 2500 herausragende Wissenschaftlerinnen samt ihren Werken identifiziert werden davon etwa 1000 vor dem 20 Jahrhundert 45 Grunde fur das historische Missverhaltnis zwischen der Beteiligung von Frauen an Wissenschaft und Forschung sowie ihrem geringen Eingang in die Wissenschaftsgeschichte 45 werden in institutionalisierten Barrieren und in geschlechtlicher Arbeitsteilung gesucht aber auch in der zeitgenossischen Rezeption wissenschaftlicher Leistung und in der Geschichtsschreibung selbst 46 Institutionelle Wissenschaft blieb bis weit ins 19 Jahrhundert ein Privileg der aristokratischen oder wohlhabenden mannlichen Bevolkerung und war von personlichen exklusiven Strukturen gepragt Erst mit der Entstehung der modernen Universitaten und dem damit einhergehenden drastischen Anstieg der Studierendenzahlen seit den 1870er Jahren wurde die Wissenschaft entpersonalisiert und offnete sich allmahlich auch fur Frauen und andere bisher ausgeschlossene Personen 47 Antike Bearbeiten nbsp Eine Statue im Schlosspark Schonbrunn zeigt die Botanikerin und Medizinerin Artemisia II mit Trinkgefass und Urne des verstorbenen Gatten Marmorplastik um 1780 Die Ursprunge der europaischen Wissenschaft liegen in Mesopotamien im Alten Agypten und im Antiken Griechenland In Mesopotamien deutet der Codex Hammurapi eine Sammlung von babylonischen Rechtsspruchen auf sehr eingeschrankte Rechte fur Frauen hin weshalb davon auszugehen ist dass damalige meist nicht namentlich uberlieferte Wissenschaftlerinnen dort an protowissenschaftlichen Diskussionen nur in einem sehr begrenzten Umfang beteiligt waren O 1 48 Frauen aus dem Zweistromland waren jedoch primar an der Herstellung von Parfums und Kosmetika beteiligt die den Beginn der Protowissenschaft Alchemie kennzeichnete da hierbei die Techniken des Destillierens Extrahierens und Sublimierens entwickelt wurden Die fruheste bekannte Alchemistin war die Babylonierin Tapputi Belatekallim die etwa um 1200 v Chr Techniken der Parfumherstellung entwickelte Um 300 v Chr entdeckte die persische Satrapin Artemisia II Architektin und Bauherrin des Mausoleums von Halikarnassos die Heilwirkung einer Reihe von Pflanzen Die Pflanzengattung Artemisia soll nach ihr benannt worden sein 49 Als die alteste bekannte Erwahnung einer Medizinerin im alten Agypten galt die angeblich um 2700 v Chr entstandene Grabinschrift Merit Ptahs welche hierin als Chefarztin beschrieben wird 49 Sie existierte jedoch nie Ihre Erwahnung in diversen Buchern beruht auf einer Reihe von Missverstandnissen 50 Eine mit Sicherheit belegte Frau ist dagegen Peseschet die vielleicht als Arztin amtierte zumindest aber Arztinnen vorstand die Ubersetzung ihres Titels ist nicht eindeutig Sie lebte um 2500 v Chr 51 Am Ende des dritten vorchristlichen Jahrtausends lebte Ubartum die als Arztin in Mesopotamien tatig war Die Medizin ist nicht nur das alteste bekannte Forschungsfeld fur Frauen sondern im Verlauf der Geschichte auch eines der meist frequentierten Durch Medizinschulen und Gynakologie bildete sich eine Tradition von Frauen in der Medizin heraus So kannte die romische Spatantike Facharztinnen die meist griechischer oft judischer Herkunft waren und ausgebildete Hebammen mit arztlichem Status fur die Soranos von Ephesos auch Fachliteratur verfasste 52 Uber die Partizipation von Frauen in theoretischen Wissenschaftsfeldern im Alten Agypten ist nichts bekannt In den Poleis des antiken Griechenlands war die Beteiligung von Frauen an Wissenschaft und Kunst unterschiedlich ausgepragt In Sparta das allerdings nie eine intellektuelle Elite auspragte genossen Frauen wie Manner das Recht am gesellschaftlichen Leben an Sportveranstaltungen und militarischer Ausbildung teilzunehmen In der Wissenschaftsmetropole Athen wies der mythische Gesetzgeber Solon den Frauen hingegen eine untergeordnete Rolle zu und sprach ihnen das Recht auf gleiche Bildung ab O 1 Laut der in Athen geltenden Gesetze war ihnen die Ausubung von medizinischen Berufen verboten Pythagoras Sokrates und Epikur stellten dieses Rollenmodell in Frage und forderten dass Frauen mit derselben Intensitat ausgebildet wurden wie Manner In ihren Akademien wurden weibliche Gelehrte als Mitglieder aufgenommen Im Pythagoreismus beteiligten sich Frauen auf der Basis gleichberechtigter Akzeptanz an der Naturphilosophie des antiken Griechenlands Mindestens 28 Lehrerinnen und Studentinnen gehorten der Schule des Pythagoras an 53 Die Mathematikerin Theano war Lehrerin in der Schule des Pythagoras und ubernahm ihre Leitung nach dessen Tod 53 nbsp Maria die Judin erforschte im Alexandria der Spatantike alchemistische Prozesse Sie erfand zahlreiche Apparaturen die in der heutigen Chemie verwendet werden Stich von 1617 nbsp Auf Raffaels Fresko Schule von Athen von 1509 ist die Mathematikerin Hypatia vielleicht abgebildet im Hintergrund stehend Angeblich habe der Maler Hypatia nachtraglich abandern mussen da Papst Julius II ihre Darstellung nicht wunschteAus Platons Republik erfahren wir dass Sokrates die Behauptung einer intellektuellen Unterlegenheit von Frauen scharf zuruckwies O 1 54 Sein Symposion beschreibt eine Beziehung zwischen dem jungen Sokrates und seiner Lehrerin Diotima die als Gelehrte beschrieben wird Zu seinen Anhangerinnen zahlte Aspasia von Milet die mit ihrem philosophischen Salon einen Mittelpunkt des attischen intellektuellen Lebens bildete Unter den Schulern Sokrates war der Vater Arete von Kyrenes welche ihm als Schuloberhaupt der Kyrenaiker nach seinem Tod nachfolgte 55 Auch der Platonismus bemuhte sich Frauen von einem akademisch anerkannten Zugang zur Wissenschaft nicht auszuschliessen 56 Im 4 Jahrhundert v Chr bekraftigte Platons Schuler Aristoteles in seiner Politik die Ansicht Solons Frauen durften nicht dasselbe Recht auf Bildung haben wie Manner und schwachte somit erneut die Legitimitat weiblicher Beteiligung an Wissenschaft und Forschung 57 Im 3 Jahrhundert v Chr wurden Frauen in der Schule des Epikur Epikureismus aufgenommen 58 Bekannt ist die Intellektuelle Leontion die im antiken Athen als Hetare hohere Selbstbestimmtheit genoss als die meisten athenischen Frauen Ausserhalb dieser drei grossen Akademien hatten Frauen in der griechischen Gesellschaft wenige Moglichkeiten zu forschen 59 Nach dem Jahre 30 wurde Alexandria unter romischer Herrschaft zu einer intellektuellen Metropole Zwischen dem 1 und dem 3 Jahrhundert n Chr trugen hier viele Frauen zur Protowissenschaft Alchemie bei die sich unter persischer Herrschaft von Mesopotamien nach Agypten verbreitet hatte Die bekannteste Wissenschaftlerin dieses Kreises Maria die Judin erfand mehrere Geratschaften fur chemische Arbeitsprozesse darunter das Wasserbad und einen Vorganger der Brennblase Die Mathematikerin und Philosophin Hypatia dozierte an der zur Bibliothek von Alexandria gehorenden Akademie uber griechische Philosophie in platonischer Tradition und veroffentlichte Werke uber Mathematik und Astronomie 60 Europaisches Mittelalter Bearbeiten nbsp Herrad von Landsberg Selbstbildnis aus ihrem enzyklopadischen Werk Hortus Deliciarum Buchillustration 1180 Die Wissenschaft des fruhen europaischen Mittelalters befasste sich weniger mit kreativer Forschung als mit der Verwaltung und Reproduktion der wenigen aus der Antike erhaltenen und in Europa verfugbaren Schriften Auf den Gebieten der Medizin der Ingenieurswissenschaften und der Architektur gab es dennoch einen stetigen Fortschritt Seit dem 8 Jahrhundert entstand in den Domschulen in denen vornehmlich Jungen zu Klerikern ausgebildet wurden eine neue intellektuelle Elite O 2 Die Moglichkeiten die eine Frau in diesem kirchlich gepragten Bildungssystem hatte unterschieden sich je nach Land Jahrhundert und ihrer gesellschaftlichen Stellung Im fruhen Mittelalter hatten Frauen aufgrund noch fortlaufender germanischer Traditionen die ihnen kriegerische und fuhrende Positionen zugestanden in der Kirche generell mehr Einfluss als im Hoch und im Spatmittelalter sodass Nonnen im 8 Jahrhundert an Konventen mitwirkten und kirchenpolitische Entscheidungen trafen O 2 Bekannte weibliche Intellektuelle des Fruhmittelalters waren Radegundis die im Jahr 558 das erste Frauenkloster Europas grundete Hilda von Whitby die in dem 657 von ihr gegrundeten Kloster Manner und Frauen in philosophischen und theologischen Disziplinen ausbildete und die Schriftstellerin Hrotsvit Im marokkanischen Fes grundete Fatima al Fihri im Jahr 859 die Madrasa und spatere Universitat al Qarawiyin eine der weltweit ersten Universitaten die akademische Abschlusse verlieh nbsp Allegorische Darstellung der Geometrie als Frau Abbildung in einer mittelalterlichen Ubersetzung von Euklids Elementen Buchillustration um 1310 Mit den Kirchenreformen von Papst Gregor VII verloren Christinnen im 11 Jahrhundert ihren Einfluss an den Konventen Kloster denen alle Geschlechter angehorten wurden verboten und klerikale Heirat war nun nicht mehr moglich Beide Anderungen wurden damit begrundet dass Frauen die mannlichen Geistlichen von deren christlichen Lebensweise ablenken wurden Lehr und Lernmittel wurden fortan unter Monchs und Nonnenklostern verschieden aufgeteilt Im spaten 12 Jahrhundert veroffentlichte Herrad von Landsberg Abtissin des Klosters Hohenburg die erste nachweislich von Frauen verfasste Enzyklopadie den Hortus Deliciarum In ihm fassten sie und ihre Mitarbeiterinnen das damalig bekannte Wissen uber Geschichte Ethik Astronomie und Geografie zusammen und illustrierten es O 2 Auch das Wirken der Universalgelehrten Hildegard von Bingen zeigt den Einfluss den Nonnenkloster bis ins spate 12 Jahrhundert auf den Kulturbetrieb ausubten O 2 In ihren Schriften behandelt Hildegard von Bingen wissenschaftliche Themen aus Medizin Botanik Naturgeschichte und anderen Fachgebieten Darin vertritt sie ein heliozentrisches Weltbild und spekuliert uber Gravitation 61 nbsp Historische Darstellung der Trota mittelalterliches Manuskript um 1200 In den sich im Hochmittelalter aus den Domschulen heraus entwickelnden mittelalterlichen Universitaten besassen Studenten einen Status als Kleriker Frauen wurden ausgeschlossen Einige Ausnahmen erlaubten sehr wenigen Frauen jedoch ein Studium An einigen italienischen Hochschulen studierten und lehrten Frauen im Hoch und Spatmittelalter an medizinischen Schulen vor allem an der Schule von Salerno 62 und an der Universitat Bologna 63 64 Bekannte Arztinnen die hier Lehrstuhle innehatten waren Trota die vor allem uber die Anatomie des weiblichen Korpers forschte Abella Rebecca de Guarna Dorotea Bucca die neben dem medizinischen einen philosophischen Lehrstuhl in Bologna hielt Jacqueline Felice de Almania Mercurias Constanzia Calenda und Calrice di Durisio O 2 65 Weitere akademisch ausgebildete Arztinnen der Salerner Tradition waren Sigelgaita aus der Familie Hauteville und Francisca 66 Fruhe Neuzeit Bearbeiten Marginalisierte Wissenschaftlerinnen Bearbeiten Mit der Erschliessung und wirtschaftlichen Ausbeutung Asiens Amerikas und Afrikas durch Europa gelangte der Kontinent in der Fruhen Neuzeit zu einer wirtschaftlichen Blute deren wissenschaftliche Fruchte die rasante Weiterentwicklung der Ingenieurskunst ein Wiederaufleben von Kunsten und antiker Philosophie und die so genannte wissenschaftliche Revolution gekennzeichnet durch Entdeckung Wiederentdeckung oder mathematische Begrundung naturwissenschaftlicher Phanomene waren Zugleich entstanden Akademien der Wissenschaften in Rom die Accademia Nazionale dei Lincei 1603 in Schweinfurt die Leopoldina 1652 in London die Royal Society 1662 in Paris die Academie royale des sciences 1666 oder in Berlin die Koniglich Preussische Akademie der Wissenschaften 1700 Frauen war die Mitgliedschaft in den meisten der Akademien in denen sich das wissenschaftliche Leben abspielte verboten 67 In den exakten Wissenschaften die zwischen dem 16 und dem 18 Jahrhundert auf mathematischer Grundlage revolutioniert wurden spielten Frauen nur eine marginalisierte Rolle Mit der Durchsetzung der Universitaten als Hauptvermittlerin hoherer Bildung gegenuber religiosen Institutionen im Zeitalter der europaischen Aufklarung sind Frauen die sich in der Regel nicht an Universitaten einschreiben durften zunehmend aus der Wissenschaft verdrangt worden Madchen und jungen Frauen wurde eine wissenschaftliche Ausbildung nicht zuteil und im Selbststudium erworbene Fahigkeiten ermoglichten weder eine bezahlte Anstellung noch den Erwerb von Forschungsgeldern nbsp Margaret Cavendish war eine Universalgelehrte des 17 Jahrhunderts Sie publizierte unter eigenem Namen Gedichte Essays und Abhandlungen uber naturphilosophische Probleme ihrer Zeit nbsp Urania propitia von Maria Kunitz 1650 Trotz des Ausschlusses aus den Universitaten und Forschungseinrichtungen sind viele Frauen bekannt die in die neuen Naturwissenschaften involviert waren und begrenzte Anerkennung genossen in den deutschen Landern insbesondere in der Astronomie Maria Kunitz 1610 1664 wird als eine der bedeutendsten europaischen Astronominnen angesehen Elisabeth Hevelius 1647 1693 zahlt zu den ersten Frauen deren Leistungen in der Astronomie anerkannt wurden Sie wird auch Mutter der Monddiagramme genannt Maria Sibylla Merian 1647 1717 war eine beruhmte Entomologin Maria Winkelmann 1670 1720 heiratete den Astronomen Gottfried Kirch Sie gilt als erste Frau die einen Kometen entdeckte Sophie von der Pfalz 1630 1714 und ihre Tochter Sophie Charlotte von Hannover 1668 1705 pflegten aus wissenschaftlichem Interesse enge Kontakte zu Gottfried Wilhelm Leibniz 1754 wurde Dorothea Christiane Erxleben an der Universitat Halle als erste Frau in Deutschland im Fachbereich Medizin promoviert Die Zulassung zur Promotion hatte sie einer personlich auf sie bezogenen Verfugung von Friedrich dem Grossen zu verdanken 68 Die Teilnahme an Lehrveranstaltungen war in der Regel weiterhin nicht geduldet Wissenschaftlerinnen mussten ihre Kenntnisse zuvor im Selbststudium erwerben Insbesondere in vielen Teilen Italiens studierten adelige und reiche Frauen verfassten Dissertationen und hielten Lehrstuhle O 3 Die Universitat Bologna hatte Frauen seit ihrer Grundung 1088 den Besuch von Lehrveranstaltungen erlaubt 1732 wurde die Physikerin und Naturphilosophin Laura Bassi dort die erste Universitatsprofessorin Europas Sie setzte ihre experimentalphysikalische Forschungen u a uber Elektromagnetismus fort und wurde bald die angesehenste und hochstdotierte Wissenschaftlerin der Universitat 69 Maria Gaetana Agnesi 1718 1799 veroffentlichte ein Buch uber die Grundlagen der Analysis und wurde 1750 zur Professorin der Universitat Bologna ernannt hat aber nie gelehrt Auch in anderen Regionen Europas konnten sich humanistische Frauen in geisteswissenschaftlichen und medizinischen Bereichen betatigen Die britische Physikerin und Naturphilosophin Margaret Cavendish 1623 1673 lehnte die damals vorherrschende auf dem Empirismus Francis Bacons basierende Ansicht ab dass die gesamte Natur aus mechanischen Prozessen erklarbar sei Sie vertrat das Konzept der Existenz von Atomen Cavendish kritisierte in ihren Schriften zahlreiche Mitglieder der britischen Royal Society wie Thomas Hobbes Rene Descartes und andere Aufgrund ihres Geschlechts wurde ihr der Eintritt in die Royal Society der eine Anerkennung ihrer Leistung bedeutet hatte jedoch verwehrt Ihr Besuch der Royal Society als erste Frau rief kontroverse Reaktionen und eine offentliche Lacherlichmachung der Duchess hervor 70 Konigin Christina von Schweden 1626 1689 von der eine ausgiebige Beschaftigung mit verschiedenen Feldern der Wissenschaft bekannt ist war Schulerin von Rene Descartes O 3 Emilie du Chatelet 1706 1749 verfasste die bisher einzige Ubersetzung von Newtons Philosophiae Naturalis Principia Mathematica ins Franzosische die sie um eigene Erklarungen und Verkehrungen von Ideen erganzte 71 1740 hatte sie sich in ihrem Werk Institutions de Physique detailliert mit der Physik Leibniz auseinandergesetzt Marie Lavoisier 1758 1836 erarbeitete gemeinsam mit ihrem Ehemann die methodische Basis der modernen Chemie Sophie Germain 1776 1831 bewies 1805 dass der Fermatsche Satz fur eine Gruppe von Primzahlen Sophie Germain Primzahlen zutrifft Erst 1835 wurde die deutsch britische Astronomin Caroline Herschel 1750 1848 als erste Frau Ehrenmitglied der britischen Royal Society fur ihre Entdeckung mehrerer Kometen der Berechnung ihrer Laufbahnen und der Erstellung eines Zonenkataloges von Sternhaufen Auseinandersetzungen uber Madchen und Frauenbildung Bearbeiten Die gesellschaftlich akzeptierte Vorstellung jener Zeit der Mann sei der Frau geistig uberlegen manifestierte sich in der Auseinandersetzung um Madchen und Frauenbildung Wahrend sich der franzosische Philosoph Francois Poullain de La Barre fur gleiche Bildungschancen fur Madchen und Jungen einsetzte und damit nicht zur Masse vordringen konnte setzten Geistliche wie Nicolas Malebranche ihm die gottgewollte Unterordnung der Frau erfolgreich entgegen 72 Auch Margaret Cavendish verburgte sich fur einen geringeren weiblichen Intellekt 72 Die feministische Schriftstellerin Mary Astell argumentierte im fruhen 18 Jahrhundert dass die Unfahigkeit vieler Frauen wissenschaftliche Probleme zu losen in ihrer weitaus unzureichenden Bildung begrundet sei und setzte sich fur die Grundung von zum Abitur fuhrenden Schulen fur Madchen ein die schliesslich fast zwei Jahrhunderte spater entstanden 73 nbsp Madchenschule im 18 Jahrhundert nach einem Gemalde von Jan Josef Horemans dem Jungeren Im Zeitalter der Aufklarung etwa 1720 bis 1785 wurden im europaischen Diskurs gesellschaftliche und theoretische Modelle hinterfragt und revolutioniert An der vorherrschenden Uberzeugung die weibliche Natur sei von der eines Mannes so grundsatzlich verschieden O 3 dass eine andere Ausbildung angebracht sei wurde jedoch weitgehend festgehalten Das padagogische Hauptwerk Jean Jacques Rousseaus Emile oder uber die Erziehung 1762 leitete zwar einen Diskurs uber allgemeine Reformprozesse in der Kindererziehung und Kinderbildung ein Rousseau argumentierte jedoch fur eine biologisch begrundete Asymmetrie der Geschlechter und beeinflusste damit auch den deutschen Bildungsdiskurs uber Wilhelm von Humboldt bis ins 20 Jahrhundert hinein 74 Rousseau schrieb So muss sich die ganze Erziehung der Frau im Hinblick auf die Manner vollziehen Ihnen gefallen ihnen nutzlich sein sich von ihnen lieben und achten lassen sie grossziehen solange sie jung sind als Manner fur sie sorgen sie beraten sie trosten ihnen ein angenehmes und susses Dasein bereiten das sind die Pflichten der Frau zu allen Zeiten das ist was man sie von Kindheit an lehren muss Jean Jacques Rousseau Emile oder uber die Erziehung Stuttgart 1963 S 733 Das vorgebliche gegensatzliche Temperament von Mannern und Frauen fuhrte zu der Ansicht dass Madchen und Jungen unterschiedlich erzogen und ausgebildet werden sollten O 4 Die bis dahin ubliche Praxis der Koedukation von Madchen und Jungen wurde somit bis in die Dorfschulen hinein aufgeweicht Die in Madchenschulen angebotenen Bildungsmoglichkeiten erschopften sich in ihrer Zielsetzung in Erziehungs und Haushaltsaufgaben waren zweckbetont und nicht auf eine hohere Bildung und ausserhausliche Berufsziele ausgerichtet 74 Die mit der Aufklarung einsetzende Reflexion uber die Bedeutung der Frau als Erzieherin der nachsten Generation starkte ihre gesellschaftliche Stellung dennoch und leistete zukunftigen Forderungen nach einer besseren Bildung fur Madchen in Hinsicht auf ihre spatere Rolle als Mutter erheblichen Vorschub Rund 30 Jahre nach Dorothea Erxleben bekam 1787 Dorothea Schlozer die Doktorwurde verliehen Universitat Gottingen 75 19 Jahrhundert Bearbeiten Im 19 Jahrhundert entstanden die Voraussetzungen fur eine breitere Integration von Frauen in den regularen Wissenschaftsbetrieb ab dem fruhen 20 Jahrhundert Einen Zugang zu anerkannten wissenschaftlichen Institutionen erlangten vorerst nur wenige Frauen aus der gesellschaftlichen Elite 76 Es entspannte sich zugleich ein gesellschaftlicher Diskurs der sich im Verlauf des Jahrhunderts von der Frage des Nutzens bestimmter Lerninhalte fur Madchen und junge Frauen innerhalb eines festgefugten Rollenbildes hin zu der Frage nach der Befahigung von Frauen zu hoherer Bildung wandelte 76 Einen besonderen Anteil am Bildungsdiskurs hatten ab Mitte des 19 Jahrhunderts die Frauenrechtsbewegungen die in ihren Forderungen Bildungschancen Bildungsreformen sowie gesellschaftliche Rollenerwartungen an Frauen in den Mittelpunkt stellten Debatte um die weibliche Natur Bearbeiten Der Zugang zu Universitaten und zu bis dahin mannlich gepragten Berufen war vor allem ein Ziel der burgerlichen Frauenbewegung 77 Henriette Goldschmidt schlug 1867 auf der ersten Versammlung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins ADF eine Petition an die Hochschulen des Norddeutschen Bundes vor Frauen zu akademischen Studien insbesondere im Fach Medizin zuzulassen 77 Der ADF forderte 1888 erstmals offentlich die Zulassung von Frauen fur das Medizin und Lehramtsstudium 78 1874 forderte Hedwig Dohm die Zulassung von Frauen zum Studium weil die uneingeschrankte Wahl des Berufs ein Hauptfaktor der individuellen Freiheit des individuellen Glucks ist 79 Neben diesen Forderungen erschienen im spaten 19 Jahrhundert viele Schriften die nachzuweisen versuchten dass Frauen naturbedingt nicht zum Studium fahig seien 80 Unter anderem wurde diese These von Theodor von Bischoff Professor fur Anatomie und Physiologie vertreten Bischoff stellte 1872 Untersuchungen zur mannlichen und weiblichen Anatomie und Physiologie an und versuchte einen grundlegenden Unterschied sowie die Unterlegenheit des weiblichen Intellekts nachzuweisen Mit seiner These beeinflusste er uber Jahre den Diskurs 81 Der Historiker Heinrich von Sybel erklarte in einem Vortrag d as Gebiet der Frau ist das scheinbar enge und einformige des inneren hauslichen Lebens die Domane des Mannes ist die Welt da draussen die Wissenschaft die Rechtsordnung der Staat 82 1897 wurde eine Umfrage mit dem Titel Die Akademische Frau Gutachten hervorragender Universitatsprofessoren Frauenlehrer und Schriftsteller uber die Befahigung der Frau zum wissenschaftlichen Studium und Berufe veroffentlicht in der 122 Professoren Schriftsteller und Intellektuelle zu ihrer Meinung uber die Befahigung von Frauen zum universitaren Studium befragt wurden Unter ihnen befanden sich 30 entschiedene Gegner die vor geistigen und korperlichen Gefahren des Frauenstudiums warnten und 60 Befurworter 83 Die Gegner waren vor allem Theologen Philologen und Mediziner insbesondere Gynakologen die Befurworter fanden sich unter den Nationalokonomen Philosophen Psychologen und Naturwissenschaftlern 78 Die Kirchhoff Studie macht deutlich dass gegen Ende des 19 Jahrhunderts die Front der Frauenstudiumsgegner brockelte 84 Zugang zu universitarer Bildung in deutschsprachigen Regionen Bearbeiten Hauptartikel Frauenbildung und Frauenstudium im deutschen Sprachraum Eine Voraussetzung fur den Zugang zu hoherer Bildung fur Frauen war die Einfuhrung der allgemeinen Schulpflicht fur Madchen die in Preussen 1763 durch das Generallandschulreglement und in Osterreich 1774 durch die Allgemeine Schulordnung fur die deutschen Normal Haupt und Trivialschulen realisiert wurde In deutschsprachigen Regionen entstand die sogenannte Hohere Tochterschule Sie wurde vornehmlich in privater Tragerschaft gegrundet war kostspielig und hatte den Charakter einer Standesschule die vor allem von Adeligen und Tochtern des gehobenen Burgertums besucht wurde 76 Die Hohere Tochterschule hatte keine studienvorbereitende Oberstufe mit Abitur folgte keinem verbindlichen Lehrplan oder einer einheitlichen Anzahl an Schuljahren so dass Absolventinnen formal nicht die Zulassungsbedingungen zum Studium erfullten 76 Daneben gab es eine Reihe von privat organisierten Bildungszirkeln in denen eine noch strengere Einhaltung des Standesbewusstseins im Vordergrund stand sowie die immer noch zahlreichen konfessionell gepragten Ordenseinrichtungen 76 Stadte und Gemeinden sahen sich bis zum Ende des 19 Jahrhunderts nicht in der Pflicht entsprechende Bildungsangebote fur alle Madchen einzurichten 76 Ab der Mitte des Jahrhunderts grundeten einzelne deutsche Stadte und Gemeinden Schulen fur Madchen Eine Begleiterscheinung bei der Einrichtung dieser stadtischen Schulen war dass kleine private Schulen zuvor meist von Frauen gegrundet und geleitet zu grosseren stadtischen Einrichtungen zusammengefasst und dann nahezu ausschliesslich von Mannern geleitet wurden 76 Viele ortliche Stadtrate hatten wenig Interesse daran Gelder und Raumlichkeiten fur Madchenbildung bereitzustellen sodass es in vielen Regionen bis zur Jahrhundertwende keine entsprechenden Einrichtungen gab 76 Erst ab Ende des 19 Jahrhunderts entstanden im deutschsprachigen Raum auf privater Initiative und ohne staatliche Unterstutzung Madchengymnasien und damit erstmals Bildungseinrichtungen die den Absolventinnen formal den Zugang zum Studium ermoglichten Ein grosser Schritt auf dem Weg zur Gleichstellung der Frauenbildung war eine Petition von 1887 an das preussische Unterrichtsministerium mit der Bitte um Gleichstellung der Madchenausbildung mit der hoheren Knabenausbildung Gymnasium Begleitet wurde diese Petition von der Schrift Uber die hohere Madchenschule und ihre Bestimmung der sogenannten Gelben Broschure von Helene Lange in der eindringlich Kritik an der bestehenden Form der hoheren Madchenbildung geubt wurde 85 nbsp Parodistische Karikatur auf das Frauenstudium an der Universitat Zurich Studentinnen belastigen mannliches Bedienpersonal in einer Kneipe Stich von 1872 Im Norddeutschen Bund und im Deutschen Kaiserreich waren Frauen bis 1908 09 formaljuristisch vom Studium an Universitaten ausgeschlossen Die Offnung der Universitaten fur Frauen setzte kurz vor der Jahrhundertwende ein Die Universitaten Heidelberg Leipzig und Halle offneten sich in den 1890er Jahren als Erste fur ausserordentliche Studentinnen d h fur Frauen die als Gasthorerinnen und unter Voraussetzung der Erlaubnis des lehrenden Professors an Vorlesungen teilnehmen konnten 85 Einen anerkannten Studienabschluss konnten sie jedoch nicht erlangen Bis zur Zulassung von Frauen zum Studium im ersten Jahrzehnt des 20 Jahrhunderts gingen deutsche Frauen vereinzelt fur einen anerkannten Studienabschluss ins Ausland In Zurich wurden Frauen ab 1864 zum Medizinstudium zugelassen in London London School of Medicine for Women ab 1874 86 So absolvierte etwa die erste deutsche Zahnarztin Henriette Hirschfeld Tiburtius ihr Studium in den USA Hirschfeld Tiburtius ermunterte Franziska Tiburtius und Emilie Lehmus zum Medizinstudium in die Schweiz zu gehen Die drei eroffneten 1875 gemeinsam eine Praxis in Berlin 87 Die ersten ordentlichen deutschen Studentinnen begannen ihr Studium zwischen 1900 Medizin in Baden und 1909 Vorausgegangen war eine jahrzehntelange Diskussion zwischen der Frauenbewegung den Universitaten und Kultusministerien uber die Befahigung und Berechtigung von Frauen ein regulares Hochschulstudium zu absolvieren 88 In den Erwerbungsgrundsatzen der Koniglichen Bibliothek in Berlin blieb bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts explizit festgeschrieben dass von Frauen verfasste Bucher nicht anzuschaffen seien 89 Die Bestande der Bibliothek gingen ab 1990 in die Staatsbibliothek zu Berlin uber Erste Wissenschaftlerinnen im modernen Universitatsbetrieb Bearbeiten Reformen der Bildungssysteme und das Aufkommen von Frauenrechtsbewegungen fuhrten in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts in vielen Industriestaaten zum Einzug von Frauen in die Universitaten In den USA grundete die Frauenrechtlerin Mary Lyon 1837 das erste College fur Frauen Bestarkt durch die US amerikanische Frauenbewegung um Mary Lyon Emma Willard und ihre Schwester Almira Lincoln Phelps zahlten Forschungseinrichtungen der USA zu den weltweit ersten die sich fur weibliche Wissenschaftler offneten O 5 90 Anfangs beschrankten sich deren Betatigungen nur auf die Lehre sowie Hilfsarbeiten fur mannliche Wissenschaftler ein Phanomen das durch fehlende Reputation und die damalige Sozialisierung verstarkt wurde 91 Ab der Mitte des Jahrhunderts bildeten sich zahlreiche private Studienzirkel und Buchklubs wie die Dana Society of Natural History der Albany Female Academy die Chautauqua Literary and Scientific Circle die Society to Encourage Studies at Home oder der Philadelphia Botanical Club die entweder nur weibliche Mitglieder aufnahmen oder in denen Frauen die Mehrheit der Mitglieder ausmachten 92 Nach der Entdeckung eines neuen Kometen wurde Maria Mitchell 1848 als erste Frau in die American Academy of Arts and Sciences aufgenommen 1865 wurde sie die erste Professorin fur Astronomie in den USA 93 Die American Philosophical Society zahlte ab 1969 mit ihr Elizabeth Cary Agassiz und Mary Somerville insgesamt drei weibliche Mitglieder nbsp Sofja Kowalewskaja lehrte ab 1883 an der Universitat Stockholm als weltweit erste Professorin fur Mathematik Foto 1883 Europaische Universitaten erlaubten Studienabschlusse und Promotionen fur Frauen ab den 1860er Jahren In Frankreich wurden zwischen 1866 und 1882 insgesamt 109 akademische Grade an Frauen verliehen 94 Viele italienische Universitaten im Mittelalter und in der Renaissance eine Hochburg fur Studentinnen und Wissenschaftlerinnen hatten Frauen im 18 und fruhen 19 Jahrhundert ausgeschlossen und liessen sie in den 1870er Jahren wieder zu 94 In Berlin promovierte Elsa Neumann 1899 als erste Frau in Physik Die britische Mathematikerin Ada Lovelace entwickelte gemeinsam mit Charles Babbage Plane fur eine Rechenmaschine die mittels Lochkarten mathematische Rechenaufgaben ubernehmen sollte Lovelace legte einen schriftlichen Plan vor wie die Maschine die Bernoulli Zahlen mittels heute noch verwendeter Programmiertechniken wie Schleifen Verzweigungen und Rekursion berechnen konnte Er gilt als das erste Computerprogramm der Welt 95 In Russland profitierten Frauen bis in die fruhen 1860er Jahre von einem relativ liberalen Universitatszugang der ihnen die regulare Teilnahme an Lehrveranstaltungen erlaubte 1863 endete diese Politik und viele Studentinnen schlossen in der Folgezeit ihr Studium im Ausland ab Russische Frauen gehorten weltweit zu den ersten die in Mathematik Medizin Chemie Zoologie und anderen naturwissenschaftlichen Fachern promovierten 96 Produkte dieses Systems waren etwa die Chemikerin Julia Lermontowa und Sofja Kowalewskaja Kowalewskaja war 1869 nach Deutschland gegangen wo sie in Heidelberg Berlin und Gottingen studierte und promovierte Ihre mathematische Hauptleistung ist die teilweise Bestatigung der Theorie partieller Differentialgleichungen mit dem Satz von Cauchy Kowalewskaja und die Losung eines Spezialfalles des Problems der Rotation fester Korper um einen Fixpunkt Kowalewskaja wurde abgesehen vom fruhneuzeitlichen Italien die weltweit erste Professorin der Mathematik und erstes weibliches Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften 96 20 Jahrhundert Bearbeiten Im 20 Jahrhundert wurden die Universitaten fast aller Staaten fur Frauen geoffnet Sie erhielten somit nach langen Kampfen Zugang zu hoherer Bildung und zugleich zu einer Institution die von mannlichen Erfahrungen durchdrungen und unter Ausschluss von Weiblichkeit entstanden war 97 Die heutige breite Beteiligung von Frauen in Wissenschaft und Forschung entwickelte sich jedoch nicht kontinuierlich und in Bezug auf verschiedene Fachergruppen und Regionen der Welt zudem verschieden intensiv 98 Im Allgemeinen bekleideten Wissenschaftlerinnen im Verlauf des 20 Jahrhunderts haufiger akademische Positionen Allerdings blieben ihre Perspektiven und Moglichkeiten noch lange beschrankt Frauenstudium im deutschen Sprachraum Bearbeiten Hauptartikel Frauenstudium im deutschen Sprachraum Frauenstudium in Deutschland Bearbeiten Im deutschen Kaiserreich errangen Frauen zwischen 1900 Baden und 1908 Preussen das Recht sich an Universitaten als offizielle Studentinnen zu immatrikulieren Die juristische Grundlage boten die Allgemeinen Bestimmungen uber die Hoheren Madchenschulen und die weiterfuhrenden Bildungsanstalten fur die weibliche Jugend Frauen konnten jedoch nach dem Wortlaut von 3 des Erlasses bis 1918 von einzelnen Lehrveranstaltungen ausgeschlossen bleiben Zudem war damit zunachst nicht das Recht verbunden die Abschlussprufungen abzulegen und einen akademischen Grad zu erlangen Beispielsweise durften Frauen ein juristisches Staatsexamen erst ab 1922 ablegen 99 Die ersten Studentinnen waren hohere Tochter privilegierter Eltern Tochter aus Arbeiterfamilien studierten wie auch deren Sohne sehr selten 99 Die Verfassung der Weimarer Republik bestatigte das Recht fur Frauen zum Hochschulstudium 100 Gesellschaftliche Vorbehalte gegen studierte Frauen blieben jedoch bestehen und studienwillige Sohne wurden von den Eltern haufiger gefordert als studienwillige Tochter deren hohere Ausbildung als Luxus galt 100 Im Nationalsozialismus wurden judische und politisch unliebsame Studentinnen 1933 aus den Universitaten ausgeschlossen 100 Studentinnen wurden zu gleichzeitiger hauswirtschaftlicher Arbeit verpflichtet und ihr Anteil unter den Studierenden wurde gesetzlich auf maximal 10 beschrankt Das nationalsozialistische Frauenbild gebot einen Ruckzug der Frauen in das familiare Umfeld wo sie Sorgearbeit fur andere Familienmitglieder zu leisten hatten und achtete damit arbeitende und studierende Frauen Arztinnen und Juristinnen wurde ein Berufsverbot auferlegt 100 Die 10 Prozent Klausel wurde zum Beginn des Zweiten Weltkrieges aufgegeben da wegen der Wehrpflicht ein Mannermangel in deutschen Universitaten zu verzeichnen war Frauen wurden ermuntert Studienplatze ersatzweise zu besetzen weshalb 1941 42 ein Anteil von 32 der Studierenden weiblich war 100 In der Bundesrepublik Deutschland sind Frauen formal gleichberechtigt und konnen de facto alle akademischen Grade erwerben Konservative Rollenbilder pragten die Gesellschaft in der Adenauer Ara weiterhin und erschwerten Frauen den Aufstieg in akademischen Berufen 100 Mit dem Aufkommen der Studierendenbewegungen und der neuen Frauenbewegung 101 wurde in den 1970er Jahren eine Reihe von Bildungsreformen angestossen die den Zugang zum Studium fur unterprivilegierte Gruppen erleichterten 100 In der Deutschen Demokratischen Republik galt per Verfassung die Gleichberechtigung von Mann und Frau was das Zugangsrecht von Frauen zur universitaren Bildung mit einschloss In den 1950er Jahren begannen gesetzliche Massnahmen zur Forderung der beruflichen Qualifizierung von Frauen Die Massnahmen fuhrten dazu dass der Anteil von Studentinnen in der DDR zu jedem Zeitpunkt hoher war als der in der Bundesrepublik 102 Die Privilegierung von Menschen aus der Arbeiter und Bauernklasse fuhrte bis in die fruhen 1950er Jahre zu einem Ruckgang des Anteils studierender Frauen da diese vorrangig aus dem Burgertum stammten 102 In den 1960er Jahren setzte eine neue Welle der Frauenforderung ein Anstoss gaben der Neue Okonomische Kurs und der fluchtbedingte Mangel an Fachkraften 102 Neu eingefuhrte Massnahmen waren etwa die Moglichkeit von Fern Abend und Teilzeitstudiengangen sowie der Beurlaubung vom Studium fur eine begrenzte Zeitdauer 1971 betrug der Frauenanteil der Studierenden der DDR 45 6 102 Danach stagnierte der Zuwachs merklich Frauen in akademischen Positionen Bearbeiten In diesem Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Im Folgenden werden bisher ausschliesslich westliche Wissenschaftlerinnen behandelt es fehlen Informationen zu Lateinamerika dem Mittleren und Nahen Osten Afrika Indien China und Japan u a RMR Diskussion 08 17 25 Feb 2014 CET Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Europa Bearbeiten nbsp Marie Sklodowska Curie ist bisher die einzige Frau der fur ihre wissenschaftlichen Leistungen mehrfach ein Nobelpreis verliehen wurde Fotografie um 1920 Marie Curie entdeckte gemeinsam mit Henri Becquerel die Strahlungsfahigkeit bestimmter Stoffe und identifizierte isolierte und charakterisierte in der Folgezeit die Elemente Radium und Polonium Die Polin wurde hierfur 1903 und 1911 mit den Nobelpreisen fur Physik und Chemie ausgezeichnet Die osterreichisch schwedische Kernphysikerin Lise Meitner war an der ersten physikalisch theoretischen Erklarung der Kernspaltung beteiligt Wegen ihrer Verfolgung in Nazideutschland wurden sie und ihr Neffe in der Veroffentlichung jedoch nicht als Koautoren genannt 103 1945 wurde Meitners Kollege Otto Hahn fur die Ausarbeitung mit dem Nobelpreis fur Chemie ausgezeichnet Die britische Royal Society of London liess erst nach dem Zweiten Weltkrieg weibliche Mitglieder zu 104 Rosalind Franklin britische Biochemikerin und Spezialistin fur die Rontgenstrukturanalyse trug wesentlich zur Aufklarung der Doppelhelixstruktur der DNA bei Sie spezialisierte sich nach ihrem Studium auf Kristallstrukturanalyse und nahm eine Postdoc Stelle in London an Mittels einer Rontgenaufnahme der DNA die Franklin dort gelungen war konnten ihr Kollege Maurice Wilkins sowie James Watson und Francis Crick die die Erkenntnisse Franklins unautorisiert und ohne ihre Zustimmung ubernahmen die Doppelhelixstruktur der DNA nachweisen und erhielten 1962 dafur den Nobelpreis fur Medizin 103 105 Die britische Radioastronomin Jocelyn Bell Burnell entdeckte als Studentin als Erste einen Neutronenstern 1974 wurde dafur Antony Hewish der Leiter des Projektes in dessen Rahmen Bell Burnell ihre Entdeckung gemacht hatte gemeinsam mit dem Wissenschaftler Martin Ryle mit dem Nobelpreis fur Physik fur seine Rolle bei der Entdeckung der Pulsare ausgezeichnet 103 Deutschland Bearbeiten In Deutschland erhielt die Mikrobiologin Lydia Rabinowitsch Kempner als zweite preussische Frau 1912 an der damaligen Berliner Universitat einen Professorinnentitel Sie bekam jedoch keine Lehrerlaubnis 106 da eine Habilitation von Frauen 1908 per Gesetz verboten worden war Ihr folgte 1913 die Medizinerin Rahel Hirsch ebenfalls ohne Lehrerlaubnis Das Verbot der Habilitation fur Frauen war in Preussen bis Februar 1920 in Kraft offenbar wurde es an allen deutschen Universitaten stillschweigend ubernommen 107 Den offentlichen Dienst betreffende Verordnungen im Deutschen Kaiserreich sahen zudem vor dass Frauen bei gleicher Anstellung und gleichem Arbeitsvolumen nur 70 des Lohnes eines Mannes ausgezahlt bekamen Diese Verordnungen blieben bis weit in Bundesrepublik gultig 108 Nachdem in der Weimarer Republik 1918 beschlossen worden war dass Frauen auch eine akademische Laufbahn einschlagen konnen wurden erstmals 1923 zwei Lehrstuhle mit Wissenschaftlerinnen besetzt Die erste ausserordentliche Professorin an einer deutschen Universitat wurde Margarete von Wrangell Bis zu ihrem Tod 1932 leitete sie ein Institut zur Erforschung von Phosphatdungung im Bereich der Pflanzenernahrungslehre Das gemeinsam mit Friedrich Aereboe entwickelte Dungungssystem Aereboe Wrangell ermoglichte eine Reduzierung des Phosphorsaurebedarfs des Bodens um bis zu 60 109 Ebenfalls 1923 wurde die Erziehungswissenschaftlerin Mathilde Vaerting zur ausserordentlichen Professorin ernannt 85 Neben Wrangell und Vaerting wurden in der Weimarer Republik lediglich Lise Meitner 1926 Charlotte Leubuscher 1929 Rhoda Erdmann 1923 und Paula Hertwig ausserordentliche nicht verbeamtete Professorinnen 110 1926 grundete Wrangell gemeinsam mit anderen den Deutschen Akademikerinnenbund zur Vertretung der beruflichen Interessen von Wissenschaftlerinnen nbsp Die Mathematikerin Emmy Noether revolutionierte die Theorie der Ringe Korper und Algebren 1933 floh sie aus Deutschland Fotografie um 1910 Ab 1933 sank die Zahl der beschaftigten Wissenschaftlerinnen drastisch ab bevor sie in den Jahren des Zweiten Weltkrieges wieder leicht anstieg Bis 1937 gab es keine weiteren weiblichen Habilitationen obwohl keine juristischen Bestimmungen dagegen erlassen worden sind Zwischen 1937 und 1945 habilitierten sich elf Wissenschaftlerinnen 110 An der Berliner Universitat hatte die Genetikerin und Botanikerin Elisabeth Schiemann bereits seit 1931 eine ausserordentliche Professur inne Sie forschte im damaligen Botanischen Institut in Berlin Dahlem zur Geschichte der Kulturpflanzen und verlor nach einer Denunziation sowie nach einer Auseinandersetzung uber die Umwandlung ihrer ausserordentlichen in eine ausserplanmassige Professur 1940 ihre Lehrbefugnis 110 Die Anstellung von Frauen in akademischen Positionen blieb bis in die 1950er Jahre eine Ausnahmeerscheinung An den meisten deutschen Universitaten und Forschungsinstituten fanden sich bis zur Grundung der Bundesrepublik und der DDR lediglich jeweils ein bis zwei Frauen in einem akademischen Beschaftigungsverhaltnis An der Koniglich Preussischen Akademie der Wissenschaften wurden Frauen erst 1964 als ordentliche Mitglieder akzeptiert 111 Gegenuber anderen Forschungseinrichtungen und Universitaten bildeten die Kaiser Wilhelm Gesellschaft und die Berliner Universitat mit dem vergleichsweise hochsten Frauenanteil des akademischen Personals eine Ausnahme 110 Zwischen 1919 und 1945 gab es an der Berliner Universitat insgesamt 25 Privatdozentinnen und in den 41 Forschungsinstituten der Kaiser Wilhelm Gesellschaft an denen bis 1945 insgesamt 254 Wissenschaftlerinnen angestellt waren 110 gab es zwischen 1917 und 1945 14 Abteilungsleiterinnen Unter den 47 Privatdozentinnen des Landes waren die Mathematikerinnen Emmy Noether Gottingen und Hilda Pollaczek Geiringer Berlin die Chemikerin Gertrud Kornfeld Berlin sowie die Physikerinnen Lise Meitner Berlin Hertha Sponer Gottingen und Hedwig Kohn Breslau 110 In den 1950er Jahren warb die DDR Wissenschaftlerinnen aus Westdeutschland mit dem Versprechen ab keine Vorbehalte gegen deren beruflichen Aufstieg zu hegen 112 Tatsachlich war der Anteil von Professorinnen am Ende der Dekade kaum hoher als 3 113 Erst zu Beginn der 1960er Jahre unternahm der Staat aus okonomischem und ideologischem Interesse Massnahmen zum Abbau bestehender Karrierehemmnisse 114 So versuchte man durch die Betonung spezifisch weiblich konnotierter Fahigkeiten wie Genauigkeit Fingerspitzengefuhl und Einfuhlungsvermogen diese in die Wissenschaftskultur zu integrieren und forderte somit eine genderspezifische Arbeitsteilung innerhalb der Universitaten eine geringere Bezahlung der Wissenschaftlerinnen und ihre Festschreibung auf fremdbestimmte Hilfstatigkeiten 115 In den 1970er Jahren bildeten sich an den Universitaten Frauenausschusse die anfangs diese Entwicklungen kritisierten dann aber zunehmend opportunistischer mit dem politischen Regime wurden 116 Die Akademie der Wissenschaften der DDR bot mit einer Beschaftigungsquote von 34 Ende der 1960er Jahre vielen Wissenschaftlerinnen zum Beispiel Rita Kuczynski eine Nische in der sie zum Teil autonom forschen konnten das Beschaftigungsverhaltnis ermoglicht allerdings keinen Aufstieg in hohere wissenschaftliche Positionen 117 Christiane Nusslein Volhard ist die bisher einzige deutsche Wissenschaftlerin die fur ihre Forschung uber die genetische Steuerung der fruhen Embryonalentwicklung einen Nobelpreis verliehen bekam 1995 Hinzu kommt die in Deutschland geborene und ausgebildete Physikerin Maria Goeppert Mayer die 1930 in die USA auswanderte und 1963 als zweite und bisher letzte Frau den Nobelpreis in Physik erhielt fur ihre Forschung zum Schalenmodell des Atomkerns USA Bearbeiten Nettie Stevens war eine US amerikanische Genetikerin Sie entdeckte als Erste das heisst vor Edmund B Wilson dem die Entdeckung haufig zugeschrieben wird dass das Geschlecht eines Organismus von seinen Genen abhangt 118 Die chinesisch US amerikanische Physikerin Chien Shiung Wu wies mit dem nach ihr benannten Wu Experiment das Prinzip der Paritatsverletzung nach und trug im Rahmen des Manhattan Projekts mit Untersuchungen uber Isotopentrennung durch Gasdiffusion zur Entwicklung der Atombombe bei Tsung Dao Lee und Chen Ning Yang die die Hypothese der Paritatsverletzung aufgestellt hatten erhielten 1957 dafur den Nobelpreis fur Physik Wu deren Experiment zu dessen empirischem Nachweis gefuhrt hatte wurde der Nobelpreis nicht zuteil 103 1972 wurde in den USA per Kongressbeschluss eine Bildungs Diskriminierung aufgrund des Geschlechtes verboten 119 Weitere wichtige US amerikanische Wissenschaftlerinnen Grace Hopper schrieb den ersten Compiler Zytogenetikerin Barbara McClintock Gertrude Belle Elion Annie Jump Cannon Lillian Evelyn GilbrethWissenschaftlerinnen in der Wissenschaftsgeschichte Bearbeiten Eine Historiografie uber Frauen in der Wissenschaft wurde bereits im Mittelalter begonnen erlangte allerdings im jeweiligen wissenschaftsgeschichtlichen Mainstream keine grosse Bedeutung 120 Schon 1405 stellte Christine de Pizan in ihrem beruhmten Le Livre de la Cite des Dames eine Reihe beruhmter historischer Wissenschaftlerinnen vor 121 Erzahlungen uber beruhmte Frauen der Historie und jener Zeit finden sich auch in Giovanni Boccaccios De mulieribus claris von 1361 bis 1362 Der deutsche Christian Friedrich Harless publizierte 1830 ein Werk uber die wissenschaftlichen Leistungen die Frauen in Naturwissenschaft Medizin und Geografie erbracht hatten 122 Schliesslich nahm sich Ende des 19 Jahrhunderts die Frauenbewegung des Themas an Im Zuge ihrer Forderung nach freiem Bildungszugang fur Frauen entstanden mehrere Werke uber Wissenschaftlerinnen beispielsweise Alphonse Rebieres Les Femmes dans la science oder Die Leistungen der deutschen Frau in den letzten vierhundert Jahren auf wissenschaftlichen Gebiete von Elise Oelsner 123 nbsp Der tragische Tod der antiken Mathematikerin Hypatia wurde auch in sexualisierter Form in der Geschichte weit ausfuhrlicher rezipiert als ihr wissenschaftliches Werk das folglich nicht uberliefert wurde Gemalde von Charles William Mitchell 1885 Bis in die 1970er Jahre hinein reflektierte die etablierte Wissenschaft jedoch nur verhalten uber die eigene Rezeption von Wissenschaftlerinnen in der Geschichte Im Kern wird in wissenschaftlichen und medialen Publikationen haufig die mit modernisierungstheoretischen Sichtweisen korrelierende Annahme aufgegriffen dass Frauen erst seit etwa 1900 in ernst zu nehmender Weise in die Wissenschaft integriert worden seien 124 Die Universitat war in den vergangenen Jahrhunderten jedoch nicht alleiniges Zentrum von Wissenschaft Wahrend die traditionelle Wissenschaftsgeschichte ausserhalb der Universitaten forschende Frauen und Manner aus der Geschichtsschreibung ausschliesse so die Neuzeit Historikerin Monika Mommertz kranke die Geschlechtergeschichte der Wissenschaft an der Dominanz biografisch ausgerichteter Studien die sich von der neuen internationalen Wissenschaftsforschung zudem zu isolieren drohen 125 Seit den 1980er Jahren ist das Interesse an weiblicher Wissenschaftsgeschichte erheblich gestiegen sodass neben biografischen Arbeiten uber einzelne Wissenschaftlerinnen empirische Erhebungen an Hochschulen Auswertungen amtlicher Statistiken und geisteswissenschaftliche Arbeiten zu dem Thema entstehen 126 Untersuchungen uber die Ursachen der Nichtbeachtung von Wissenschaftlerinnen in der Wissenschaftsgeschichte fuhren einerseits Marginalisierungsprozesse in der Geschichte und andererseits die Perspektivitat heutiger Geschichtswissenschaft an So ist die Rekonstruierbarkeit von weiblicher Wissenschaftsgeschichte ausserhalb von Universitaten stark eingeschrankt da Frauen in der Vergangenheit haufiger unter mannlichem Pseudonym publizierten ihre Leistungen von der Nachwelt nicht selten ihren mannlichen Forderern zugeschrieben wurden und Publikationen und Manuskripte von Wissenschaftlerinnen der Vormoderne deutlich geringere Uberlieferungschancen hatten als die von Mannern und zugleich weil die Wissenschaftsgeschichte diesen Rekonstruktionsauftragen nicht befriedigend nachkommt 127 Ein Erklarungsansatz fur die Nichtbeachtung von Wissenschaftlerinnen ist der von der Wissenschaftshistorikerin Margaret W Rossiter beschriebene Matilda Effekt Demnach sei forschenden Frauen sowohl die Selbststandigkeit als auch die Objektivitat bei der Erlangung von wissenschaftlichen Erkenntnissen aberkannt worden Historiografen und Historiker des Altertums und des Mittelalters waren oft mehr an Keuschheit und Lebenswandel historischer Frauenfiguren interessiert als an ihren intellektuellen Leistungen sodass den Liebesgeschichten von etwa Aspasia Lastheneia von Mantineia Theano oder Leontion mehr Aufmerksamkeit entgegengebracht wurde als ihren wissenschaftlichen Erkenntnissen 58 Haufig wurden ihre Werke wegen angeblicher Unmoral ihrer Verfasserinnen im Laufe der Jahrhunderte schlechtgemacht Der Ansatz bezieht sich sowohl auf die historische Resonanz auf forschende Frauen als auch auf ihre Rezeption in der aktuellen Wissenschaftsgeschichte Die Wissenschaftshistorikerin Naomi Oreskes weist die in biologistischen Argumentationen und von einigen feministischen Autorinnen vertretene Ansicht zuruck es gebe einen weiblichen Stil Wissenschaft zu betreiben der sich durch hohere Empathie und starkere Aufmerksamkeit fur Zusammenhange aber auch durch eine geringere Objektivitat auszeichne 128 Sie argumentiert dass Objektivitat im uberwiegenden Verlauf des 19 und 20 Jahrhunderts als wissenschaftliches Ideal nicht existierte Sie fuhrt an dass rechnerische und analytische Tatigkeiten als Frauenarbeit und als Routineaufgaben betrachtet wurden wenn Frauen sie ausubten 129 Stattdessen habe das Bild des aufopfernden Wissenschaftlers zu einer Abwertung der wissenschaftlichen Leistung von Frauen gefuhrt deren Aufopferung fur ausserfamiliare Angelegenheiten lange geachtet wurde 129 Wandel wissenschaftlicher Praktiken BearbeitenDie Feministische Wissenschaftstheorie setzt sich kritisch mit dem Objektivitatsanspruch der Wissenschaft auseinander Feministische Wissenschaftskritikerinnen wie Donna Haraway und Sandra Harding setzen sich fur das Ideal einer Wissenschaft ein die sich mit ihrer eigenen Perspektive kritisch auseinandersetzt und den fragmentarischen Charakter von Wissen erkennt und benennt 130 Feministische Wissenschaften stellen bisherige Erkenntnisse etwa der medizinischen Geschlechterforschung des biologischen Determinismus der Archaologie sowie etablierte Interpretationen der Philosophie und Literaturwissenschaften in Frage 131 Interessenverbande Fordereinrichtungen und Preise BearbeitenZur Vertretung der Interessen von Wissenschaftlerinnen wurden Berufsverbande und Fordereinrichtungen gegrundet Einige der grossten seien hier genannt European Platform of Women Scientists EPWS International Network of Women Engineers and Scientists INWES International Conference of Women Engineers and Scientists ICWES Association for Women in Science AWIS Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS Bundeskonferenz der Frauenbeauftragten und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen BuKoF 132 deutscher ingenieurinnenbund dib Stiftung zur Forderung judischer Frauen in Kunst amp Wissenschaft 133 American Association of University Women AAUW Committee W on the Status of Women in the Academic Profession Organization for Women in Science for the Developing World OWSD Die Forderung von Wissenschaftlerinnen umfasst auch die Verleihung von Preisen fur herausragende Leistungen Die Preise werden teils geschlechtsneutral teils nur an Frauen vergeben und honorieren Leistungen in verschiedenen Gebieten der Wissenschaft und in der Frauenforschung Agnes Fay Morgan Research Award fur ausserordentliche Forschungsleistungen in der Chemie oder Biochemie seit 1951 Annie Jump Cannon Preis fur Astronomie fur Nachwuchs Astronominnen seit 1933 Elizabeth Blackwell Medal fur medizinische Forschung und Gynakologie seit 1949 Hertha Sponer Preis fur hervorragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Physik seit 2002 Krieger Nelson Preis fur aussergewohnliche Leistungen auf dem Feld der Mathematik seit 1995 Margaret W Rossiter History of Women in Science Prize der History of Science Society fur einen hervorragenden Forschungsbeitrag uber die Geschichte der Frauen in der Wissenschaft seit 1987 Margherita von Brentano Preis fur hervorragende wissenschaftliche Leistungen oder Projekte im Bereich der Frauenforderung oder der Geschlechterforschung seit 1995 Noether Lecture fur fundamentale Beitrage zur Mathematik seit 1980 UNESCO L Oreal Preise fur das Lebenswerk von Forscherinnen aus den Lebens oder Materialwissenschaften seit 1998 Weizmann Women in Science Award fur herausragende Wissenschaftlerinnen die bedeutende Beitrage in ihrem Forschungsfeld erbracht haben seit 1994 Siehe auch BearbeitenAcademiaNet Datenbank fur exzellente Wissenschaftlerinnen FrauengeschichteListen bekannter Wissenschaftlerinnen Liste der Nobelpreistragerinnen Liste von Astronominnen Liste von Chemikerinnen Liste von Ingenieurinnen Liste von Mathematikerinnen Liste von Philosophinnen Liste von PhysikerinnenLiteratur BearbeitenUberblicksliteratur Marilyn Bailey Ogilvie Women in Science Antiquity through the Nineteenth Century A Biographical Dictionary with Annotated Bibliography 4 Auflage MIT Press Cambridge 1933 ISBN 978 0 262 15031 6 englisch Leseprobe in der Google Buchsuche Margaret Alic Hypatias Tochter Der verleugnete Anteil der Frauen an der Naturwissenschaft Unionsverlag Zurich 1987 ISBN 3 293 00116 5 Willi Schmidt Hrsg Frauen in den exakten Wissenschaften Festkolloquium zum 100 Geburtstag von Frau Dr Margarethe Schimank 1890 1893 Stuttgart 1990 Londa Schiebinger Schone Geister Frauen in den Anfangen der modernen Wissenschaft Stuttgart 1993 Elke Kleinau Hrsg Geschichte der Madchen und Frauenbildung 2 Bde Frankfurt am 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der Wissenschaft Ubersicht EDI 2008 Dokumentation uber den Frauenanteil an Schweizer Hochschulen Memento vom 26 Dezember 2011 im Internet Archive Vergessene Koryphaen Frauen in der Wissenschaft gestern und heute Schwerpunktthema der Woche in Scinexx vom 7 Dezember 2012 Einzelnachweise Bearbeiten L Regula Julia Leemann Heidi Stutz Geschlecht und Forschungsforderung GEFO Synthesebericht Schweizerischer Nationalfonds Oktober 2008 PDF 872 kB 101 Seiten auf femtech at Memento vom 10 November 2013 im Internet Archive S 7 8 S 8 S 74 S 47 48 S 64 S 5 S 83 a b S 9 iL Inken Lind Kurzexpertise zum Themenfeld Frauen in Wissenschaft und Forschung Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung Robert Bosch Stiftung Januar 2006 PDF 383 kB 51 Seiten auf bosch stiftung de Memento vom 1 April 2010 im Internet Archive a b c d S 5 a b c d e S 10 14 S 4 S 6 a b c d S 7 a b S 8 a b S 21 oe Organisation fur wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD Women in Scientific Careers Unleashing the 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Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bmbf de Bundesministerium fur Bildung und Forschung 7 Januar 2011 a b c Ruth Becker Geschlechtergerechtigkeit an Hochschulen In BdWi Studienheft 8 Dezember 2011 S 28 29 Die darin verwendeten Daten stammen aus Statistisches Bundesamt Studierende an Hochschulen WS 2010 2011 Zusammenfassende Ubersicht S 6 a b c Ruth Becker Geschlechtergerechtigkeit an Hochschulen In BdWi Studienheft 8 Dezember 2011 S 30 31 Datawarehouse Hochschulbereich des Bundesministeriums fur Wissenschaft Forschung und Wirtschaft unidata Statistisches Taschenbuch 2013 S 79 und 117 Datawarehouse Hochschulbereich des Bundesministeriums fur Wissenschaft Forschung und Wirtschaft unidata Statistisches Taschenbuch 2013 S 116 a b Datawarehouse Hochschulbereich des Bundesministeriums fur Wissenschaft Forschung und Wirtschaft unidata Statistisches Taschenbuch 2013 S 118 a b Nicole Schaffer Michael Dinges Gender und 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Wickeltisch Kinderbetreuung durch beide Eltern ist fur Wissenschaftlerinnen zentral In WZB Mitteilungen Heft 133 September 2011 Agnieszka Alhaber Johanna Hess Lisa Pfahl Karriere mit Kind in der Wissenschaft Egalitarer Anspruch und tradierte Wirklichkeit der familiaren Betreuungsarrangements von erfolgreichen Frauen und ihren Partnern In Alessandra Rusconi Heike Solga Hrsg Gemeinsam Karriere machen Die Verflechtung von Berufskarrieren und Familie in Akademikerpartnerschaften Budrich Opladen 2011 ISBN 978 3 86649 365 0 Corinne A Moss Racusin John F Dovidio Victoria L Brescoll Mark J Graham und Jo Handelsman Science faculty s subtle gender biases favor male students In PNAS 109 Nr 41 Oktober 2012 S 16474 16479 doi 10 1073 pnas 1211286109 Supporting Information PDF 1 6 MB Jutta Allmendinger Thomas Hinz Die Verteilung wissenschaftlicher Guter Publikationen Projekte und Professuren zwischen Bewerbung und Bewilligung In Zeitschrift fur Frauenforschung und Geschlechterstudien 20 2000 S 18 29 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Invisibility of Women in Science In Osiris 11 2nd Series Science in the Field 1996 S 87 doi 10 1086 368756 Oreskes Wissenschaftshistorikerin an der University of California wird auch zitiert mit dem Satz The question is not why there haven t been more women in science the question is rather why we have not heard more about them Zitiert in Women in Science A Selection of 16 Significant Contributors PDF 6 7 MB The San Diego Supercomputer Center 1997 S 1 Hadumod Bussmann Hrsg Stieftochter der Alma Mater 90 Jahre Frauenstudium in Bayern am Beispiel der Universitat Munchen Katalog zur Ausstellung Ausstellung vom 11 November 1993 bis 20 Februar 1994 Halle Nord der Universitat Munchen Kunstmann Munchen 1993 ISBN 3 88897 082 2 Caroline L Herzenberg Women Scientists from Antiquity to the Present An Index An international reference listing and biographical directory of some notable women scientists from ancient to modern times Locust Hill Press West Cornwall 1986 ISBN 0 933951 01 9 S xi englisch a b Caroline L Herzenberg Women Scientists from Antiquity to the Present An Index An international reference listing and biographical directory of some notable women scientists from ancient to modern times Locust Hill Press West Cornwall 1986 ISBN 0 933951 01 9 S xii Wolfram Grajetzkiː Meritptah The World s First Female Doctor In Ancient Egypt Magazine Dezember 2018 Januar 2019 S 24 31 und Jakub M Kwiecinski Merit Ptah The First Woman Physician Crafting of a Feminist History with an Ancient Egyptian Setting In Journal of the History of Medicine and Allied Sciences Band 75 Nr 1 2020 S 83 106 doi 10 1093 jhmas jrz058 John F Nunn Ancient Egyptian Medicine London 1996 ISBN 0 7141 0981 9 S 124 125 Bernhard D Haage Frauen heilkundige Antike und Mittelalter In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 421 f hier S 421 a b Margaret Alic Rita Peterli Hypatias Tochter Der verleugnete Anteil der Frauen an der Naturwissenschaft Unionsverlag Zurich 1987 ISBN 3 293 00116 5 S 35 36 Monique Frize The Bold and the Brave A History of Women in Science and Engineering University of Ottawa Press Ottawa 2009 ISBN 978 0 7766 0725 2 S 5 10 Caroline L Herzenberg Women Scientists from Antiquity to the Present An Index An international reference listing and biographical directory of some notable women scientists from ancient to modern times Locust Hill Press West Cornwall 1986 ISBN 0 933951 01 9 S xv Caroline L Herzenberg Women Scientists from Antiquity to the Present An Index An international reference listing and biographical directory of some notable women scientists from ancient to modern times Locust Hill Press West Cornwall 1986 ISBN 0 933951 01 9 S xiii Monique Frize The Bold and the Brave A History of Women in Science and Engineering University of Ottawa Press Ottawa 2009 ISBN 978 0 7766 0725 2 S 10 12 a b Margaret Alic Hypatias Tochter Der verleugnete Anteil der Frauen an der Naturwissenschaft Unionsverlag Zurich 1987 ISBN 3 293 00116 5 S 41 Margaret Alic Rita Peterli Hypatias Tochter Der verleugnete Anteil der Frauen an der Naturwissenschaft Unionsverlag Zurich 1987 ISBN 3 293 00116 5 S 39 Deborah Crocker und Sethanne Howard 4000 Years of Women in Science University of Alabama 2007 Monique Frize The Bold and the Brave A History of Women in Science and Engineering University of Ottawa Press Ottawa 2009 ISBN 978 0 7766 0725 2 S 57 Bernhard D Haage Die heilkundige Frau in Dichtung und Realitat des deutschen Mittelalters In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 11 1993 S 107 132 hier S 122 f J Stephan Edwards A Woman Is Wise The Influence of Civic and Christian Humanism on the Education of Women in Northern Italy and England during the Renaissance In Ex Post Facto Journal of the History Students at San Francisco State University Band XI 2002 S 99 114 sfsu edu PDF Paul Oskar Kristeller Learned Women of early modern Italy humanists and university scholars In Patricia H Labalme Hrsg Beyond Their Sex Learned Women of the European Past New York 1984 S 91 116 Bernhard D Haage Die heilkundige Frau in Dichtung und Realitat des deutschen Mittelalters In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 11 1993 S 107 132 Bernhard D Haage Frauen heilkundige Antike und Mittelalter In Enzyklopadie Medizingeschichte 2005 S 421 422 hier S 421 Monique Frize The Bold and the Brave A History of Women in Science and Engineering University of Ottawa Press Ottawa 2009 ISBN 978 0 7766 0725 2 S 61 62 Ulrike Ley Gabriele Kaczmarczyk Fuhrungshandbuch fur Arztinnen Gesunde Fuhrung in der Medizin Springer Berlin 2010 ISBN 978 3 642 03975 1 S 10 Monique Frize The Bold and the Brave A History of Women in Science and Engineering University of Ottawa Press Ottawa 2009 ISBN 978 0 7766 0725 2 S 100 101 Monique Frize The Bold and the Brave A History of Women in Science and Engineering University of Ottawa Press Ottawa 2009 ISBN 978 0 7766 0725 2 S 66 Monique Frize The Bold and the Brave A History of Women in Science and Engineering University of Ottawa Press Ottawa 2009 ISBN 978 0 7766 0725 2 S 102 103 a b Monique Frize The Bold and the Brave A History of Women in Science and Engineering University of Ottawa Press Ottawa 2009 ISBN 978 0 7766 0725 2 S 22 26 Monique Frize The Bold and the Brave A History of Women in Science and Engineering University of Ottawa Press Ottawa 2009 ISBN 978 0 7766 0725 2 S 29 31 a b Christine Meyer Erziehung und Schulbildung fur Madchen In Notker Hammerstein Ulrich Herrmann Hrsg Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte Band II 18 Jahrhundert Vom spaten 17 Jahrhundert bis zur Neuordnung Deutschlands Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 32464 9 S 188 212 Seitenansicht in der Google Buchsuche Ute Fervert Frauen Geschichte Zwischen Burgerlicher Verbesserung und Neuer Weiblichkeit Frankfurt 1986 S 36 a b c d e f g h James C Albisetti Madchen und Frauenbildung im 19 Jahrhundert Klinkhardt Bad Heilbrunn 2007 ISBN 978 3 7815 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Claudia Opitz Hrsg Geschichte der Madchen und Frauenbildung Campus Frankfurt am Main 1996 ISBN 3 593 35412 8 S 303 Heinrich von Seybel Uber die Emancipation der Frauen Vortrag vom 12 Februar 1870 in Bonn Arthur Kirchhoff Hrsg Die Akademische Frau Gutachten hervorragender Universitatsprofessoren Frauenlehrer und Schriftsteller uber die Befahigung der Frau zum wissenschaftlichen Studium und Berufe Hugo Steinitz Verlag Berlin 1897 Gisela Notz Mit scharrenden Fussen und Pfiffen begrusst 100 Jahre Frauenstudium in Deutschland In BdWi Studienheft 8 Dezember 2011 S 11 Fn 3 Elke Kleinau Sind Frauen zum Studium befahigt und berechtigt Der Diskurs fur und wider das Frauenstudium gegen Ende des 19 Jahrhunderts In Hildegard Kullchen Sonja Koch Brigitte Schober Susanne Schotz Hrsg Frauen in der Wissenschaft Frauen an der TU Dresden Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2010 ISBN 978 3 86583 428 7 S 98 a b c Hildegard Kullchen Sonja Koch Brigitte Schober Susanne Schotz Hrsg Frauen in der Wissenschaft Frauen an der TU Dresden Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2010 ISBN 978 3 86583 428 7 S 27 Elke Kleinau Sind Frauen zum Studium befahigt und berechtigt Der Diskurs fur und wider das Frauenstudium gegen Ende des 19 Jahrhunderts In Hildegard Kullchen Sonja Koch Brigitte Schober Susanne Schotz Hrsg Frauen in der Wissenschaft Frauen an der TU Dresden Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2010 ISBN 978 3 86583 428 7 S 81 James C Albisetti Madchen und Frauenbildung im 19 Jahrhundert Klinkhardt Bad Heilbrunn 2007 ISBN 978 3 7815 1509 3 S 148 Hildegard Kullchen Sonja Koch Brigitte Schober Susanne Schotz Hrsg Frauen in der Wissenschaft Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2010 ISBN 978 3 86583 428 7 S 79 Dagmar Jank Wissenschaftliche Bibliothekarinnen in Deutschland 1921 1945 Bericht aus einem Forschungsprojekt In Bibliothek Forschung und Praxis 18 Nr 2 1994 S 232 Sally Gregory Kohlstedt In from the Periphery American Women in Science 1830 1880 In Signs Band 4 Nr 1 Herbst 1978 S 86 87 Sally Gregory Kohlstedt In from the Periphery American Women in Science 1830 1880 In Signs 4 1 Herbst 1978 S 81 Sally Gregory Kohlstedt In from the Periphery American Women in Science 1830 1880 In Signs 4 1 Herbst 1978 S 91 93 Mehr zur Karriere Maria Mitchells Sally Gregory Kohlstedt Maria Mitchell and the Advancement of Women in Science In New England Quarterly Band 51 Marz 1978 S 39 63 englisch a b Caroline L Herzenberg Women Scientists from Antiquity to the Present An Index An international reference listing and biographical directory of some notable women scientists from ancient to modern times Locust Hill Press West Cornwall 1986 ISBN 0 933951 01 9 S 21 Monique Frize The Bold and the Brave A History of Women in Science and Engineering University of Ottawa Press Ottawa 2009 ISBN 978 0 7766 0725 2 S 126 a b Ann Hibner Koblitz Science Women and the Russian Intelligentsia The Generation of the 1860s Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive PDF 2 9 MB In Isis 79 Nr 2 Juni 1988 1 S 208 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Miethe Frauen im Bildungssystem der DDR Anspruche und Wirklichkeit In BdWi Studienheft 8 Dezember 2011 S 15 16 a b c d Jane J Lee 6 Women Scientists Who Were Snubbed Due to Sexism In National Geographic 19 Mai 2013 Richard Holmes The Royal Society s lost women scientists In The Observer 21 November 2010 Hilary Rose Nine Decades Nine Women Ten Nobel Prizes Gender Politics at the Apex of Science In Mary Wyer Mary Barbercheck Donna Giesman Hatice Orun Ozturk Marta Wayne Hrsg Women Science and Technology A Reader in Feminist Science Studies 2 Auflage Routledge New York 2009 ISBN 978 0 415 96040 3 S 61 63 Ulrike Ley Gabriele Kaczmarczyk Fuhrungshandbuch fur Arztinnen Gesunde Fuhrung in der Medizin Springer Berlin 2010 ISBN 978 3 642 03975 1 S 12 Annette Vogt Barrieren und Karrieren am Beispiel der Wissenschaftlerinnen in Instituten der Kaiser Wilhelm Gesellschaft In Hildegard Kullchen Sonja Koch Brigitte Schober Susanne Schotz Hrsg Frauen in der Wissenschaft Frauen an der TU Dresden Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2010 ISBN 978 3 86583 428 7 S 162 Heike Kahlert Hat Wissenschaft ein Geschlecht Androzentrismus und Androzentrismuskritik In BdWi Studienheft 8 Dezember 2011 S 49 Annette Vogt Barrieren und Karrieren am Beispiel der Wissenschaftlerinnen in Instituten der Kaiser Wilhelm Gesellschaft In Hildegard Kullchen Sonja Koch Brigitte Schober Susanne Schotz Hrsg Frauen in der Wissenschaft Frauen an der TU Dresden Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2010 ISBN 978 3 86583 428 7 S 162 Carolin Frank Chemikerinnen Partizipation von Frauen in der Wissenschaftsdisziplin Chemie In Hildegard Kullchen Sonja Koch Brigitte Schober Susanne Schotz Hrsg Frauen in der Wissenschaft Frauen an der TU Dresden Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2010 ISBN 978 3 86583 428 7 S 103 a b c d e f Annette Vogt Barrieren und Karrieren am Beispiel der Wissenschaftlerinnen in Instituten der Kaiser Wilhelm Gesellschaft In Hildegard Kullchen Sonja Koch Brigitte Schober Susanne Schotz Hrsg Frauen in der Wissenschaft Frauen an der TU Dresden Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2010 ISBN 978 3 86583 428 7 S 168 171 Theresa Wobbe Dielongue dureevon Frauen in der Wissenschaft Orte Organisationen Anerkennung In dies Hrsg Frauen in Akademie und Wissenschaft Arbeitsorte und Forschungspraktiken 1700 2000 Akademie Verlag Berlin 2002 S 2 Dort zitiert Annette Vogt Women Members of the Academies of Science A Comparative Studies with Special Consideration of the Kaiser Wilhelm Society 1912 1945 Berlin 2000 Gunilla Friederike Budde Frauen in der Intelligenz Akademikerinnen in der DDR 1945 bis 1975 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2003 ISBN 3 525 35143 7 S 161 169 Gunilla Friederike Budde Frauen in der Intelligenz Akademikerinnen in der DDR 1945 bis 1975 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2003 ISBN 3 525 35143 7 S 164 Gunilla Friederike Budde Frauen in der Intelligenz Akademikerinnen in der DDR 1945 bis 1975 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2003 ISBN 3 525 35143 7 S 169 Gunilla Friederike Budde Frauen in der Intelligenz Akademikerinnen in der DDR 1945 bis 1975 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2003 ISBN 3 525 35143 7 S 171 175 Gunilla Friederike Budde Frauen in der Intelligenz Akademikerinnen in der DDR 1945 bis 1975 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2003 ISBN 3 525 35143 7 S 186 188 Gunilla Friederike Budde Frauen in der Intelligenz Akademikerinnen in der DDR 1945 bis 1975 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2003 ISBN 3 525 35143 7 S 191 198 Stephen B Brush Nettie M Stevens and the Discovery of Sex Determination by Chromosomes In Isis 69 Nr 2 Juni 1978 S 163 172 doi 10 1086 352001 PMID 389882 Martha S West John W Curtis AAUP Faculty Gender Equity Indicators American Association of University Professors 2006 S 4 Londa Schiebinger The Mind has no Sex Women in the Origins of Modern Science Harvard University Press Cambridge MA London 1989 ISBN 0 674 57623 3 S 5 Christine de Pizan Le Livre de la Cite des Dames S 1405 Christian Friedrich Harless Die Verdienste der Frauen um Naturwissenschaft Gesundheits und Heilkunde sowie auch um Lander Volker und Menschenkunde von der altesten Zeit bis auf die neueste Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1830 Londa Schiebinger The Mind has no Sex Women in the Origins of Modern Science Harvard University Press Cambridge MA London 1989 ISBN 0 674 57623 3 S 4 Darin zitiert Alphonse Rebiere Les Femmes dans la science 2 Auflage Paris 1897 Elise Oelsner Die Leistungen der deutschen Frau in den letzten vierhundert Jahren auf wissenschaftlichen Gebiete Guhrau 1984 Monika Mommertz Vor den Leistungen der Differenz Fur eine andere Wissenschaftsgeschichte der Fruhen Neuzeit und des beginnenden 19 Jahrhunderts in Europa In Hildegard Kullchen Sonja Koch Brigitte Schober Susanne Schotz Hrsg Frauen in der Wissenschaft Frauen an der TU Dresden Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2010 ISBN 978 3 86583 428 7 S 35 36 Monika Mommertz Vor den Leistungen der Differenz Fur eine andere Wissenschaftsgeschichte der Fruhen Neuzeit und des beginnenden 19 Jahrhunderts in Europa In Hildegard Kullchen Sonja Koch Brigitte Schober Susanne Schotz Hrsg Frauen in der Wissenschaft Frauen an der TU Dresden Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2010 ISBN 978 3 86583 428 7 S 38 Beate Krais Einleitung Die Wissenschaft und die Frauen In dies Hrsg Wissenschaftskultur und Geschlechterforschung Uber die verborgenen Mechanismen mannlicher Dominanz in der akademischen Welt Campus Frankfurt am Main 2000 S 10 Monika Mommertz Vor den Leistungen der Differenz Fur eine andere Wissenschaftsgeschichte der Fruhen Neuzeit und des beginnenden 19 Jahrhunderts in Europa In Hildegard Kullchen Sonja Koch Brigitte Schober Susanne Schotz Hrsg Frauen in der Wissenschaft Frauen an der TU Dresden Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2010 ISBN 978 3 86583 428 7 S 48 69 Margaret Alic Hypatias Tochter Der verleugnete Anteil der Frauen an der Naturwissenschaft Unionsverlag Zurich 1987 ISBN 3 293 00116 5 S 22 Naomi Oreskes Objectivity or Heroism On the Invisibility of Women in Science In Osiris 11 2nd Series Science in the Field 1996 S 88 doi 10 1086 368756 a b Naomi Oreskes Objectivity or Heroism On the Invisibility of Women in Science In Osiris 11 2nd Series Science in the Field 1996 S 88 89 und 113 doi 10 1086 368756 Naomi Oreskes Objectivity or Heroism On the Invisibility of Women in Science In Osiris 11 2nd Series Science in the Field 1996 S 87 88 doi 10 1086 368756 Siehe beispielsweise die Beitrage von Andrea Tone A Medical Fit for Contraceptives Ruth Bleier Sociobiology Biological Determinism and Human Behavior Suzanne Kessler The Medical Construction of Gender Case Management of Intersexed Infants und Linda Marie Fedigan The Paradox of Feminist Primatology In Mary Wyer Mary Barbercheck Donna Giesman Hatice Orun Ozturk Marta Wayne Hrsg Women Science and Technology A Reader in Feminist Science Studies 2 Auflage Routledge London New York 2009 ISBN 978 0 415 52110 9 Bundeskonferenz der Frauenbeauftragten und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen BuKoF BuKoF abgerufen am 14 November 2010 Stiftung ZURUCKGEBEN Stiftung zur Forderung judischer Frauen in Kunst amp Wissenschaft Memento des Originals vom 14 Oktober 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot stiftung zurueckgeben de Geforderte Projekte Haus der Demokratie und Menschenrechte Greifswalder Strasse 4 10405 Berlin aufgerufen am 13 Juli 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frauen in der Wissenschaft amp oldid 236675863