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Ulla Bock 1950 ist eine deutsche Soziologin mit den Arbeitsbereichen Geschlechter Wissenschafts und Kultursoziologie Sie war massgeblich beteiligt an der Implementierung der Frauen und Geschlechterforschung an deutschen Universitaten Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Bucher 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenBock graduierte 1972 als Sozialpadagogin an der Hochschule Niederrhein 1977 schloss sie ein Studium der Soziologie und Sozialpsychologie an der Universitat Bielefeld ab Bereits als Studentin war sie Mitglied einer Initiativgruppe fur den Aufbau eines Zentrums fur Frauenforschung an dieser Hochschule Nach vielen Debatten uber das Fur und Wider einer Institutionalisierung von Frauenforschung an Hochschulen wurde 1980 mit Zustimmung des Rektors Karl Peter Grotemeyer und finanzieller Unterstutzung durch das nordrhein westfalische Ministerium fur Wissenschaft und Forschung eine Geschaftsstelle Frauenforschung eingerichtet Unter der Leitung der Hochschullehrerin Christiane Schmerl bestand die Aufgabe der kleinen Forschungsgruppe bestehend aus Ulla Bock und Anne Braszeit darin einen Universitatsschwerpunkt Frauenforschung vorzubereiten aus dem 1982 die Interdisziplinare Forschungsgruppe Frauenforschung IFF an der Universitat Bielefeld spater umbenannt in Interdisziplinares Zentrum fur Frauen und Geschlechterforschung IZG entstand 1 2 1981 wechselte Bock an die Freie Universitat Berlin wo sie gemeinsam mit den Soziologinnen Johanna Kootz und Elisabeth Bohmer fur den Aufbau und die Arbeit in der neu gegrundeten Zentraleinrichtung zur Forderung von Frauen und Geschlechterforschung ZEFG eingestellt wurde eine der ersten Einrichtungen dieser Art in Westdeutschland Wenige Jahre spater kam die Literaturwissenschaftlerin Anita Runge hinzu 1987 wurde Bock in Soziologie mit einer Dissertation zum Thema Androgynie und Feminismus an der FU Berlin promoviert Von 1987 bis 2015 war Bock als Lehrbeauftragte des Instituts fur Soziologie an der Freien Universitat Berlin tatig Von 1981 bis 2015 forschte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der ZEFG und dem Arbeitsbereich Geschlechter und Kultursoziologie des Instituts fur Soziologie Von 2001 bis Ende Mai 2015 fungierte sie als Nachfolgerin von Johanna Kootz als Geschaftsfuhrerin des ZEFG 3 die anschliessend in das Margherita von Brentano Zentrum uberfuhrt wurde Bock gehorte von 1996 bis 2015 dem Beirat von Querelles an und war von 2000 bis 2011 Mitherausgeberin und Redakteurin der dort publizierten Rezensionszeitschrift querelles net Seit 2010 ist sie Mitglied der Fachgesellschaft Geschlechterstudien Von 2002 bis 2008 verantwortete sie den Rezensionsbereich Geschlechtergeschichte bei H Soz Kult 4 Bucher BearbeitenPionierarbeit Die ersten Professorinnen fur Frauen und Geschlechterforschung an deutschsprachigen Hochschulen 1984 2014 Politik der Geschlechterverhaltnisse Band 55 Campus Frankfurt a M New York 2015 ISBN 978 3 593 50301 1 eingeschrankte Vorschau 5 mit Irene Dolling und Beate Krais Prekare Transformationen Pierre Bourdieus Soziologie der Praxis und ihre Herausforderungen fur die Frauen und Geschlechterforschung Wallstein Verlag Gottingen 2007 ISBN 978 3 8353 0128 3 eingeschrankte Vorschau 6 mit Dorothea Alfermann Androgynie Vielfalt der Moglichkeiten J B Metzler sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart und Weimar 1999 ISBN 978 3 476 01672 0 Androgynie und Feminismus Frauenbewegung zwischen Institution und Utopie Dissertation Verlagsgruppe Beltz Weinheim und Basel 1988 ISBN 978 3 407 58308 6 mit Anne Braszeit und Christiane Schmerl Frauen im Wissenschaftsbetrieb Dokumentation und Untersuchung der Situation von Studentinnen und Dozentinnen unter besonderer Berucksichtigung von Nordrhein Westfalen Verlagsgruppe Beltz Weinheim und Basel 1983 ISBN 978 3 407 58212 6 Thema Frau Bibliographie der deutschsprachigen Literatur zur Frauenfrage 1949 1979 AJZ Druck amp Verlag Bielefeld 1980 ISBN 978 3 921680 22 3 mit Anne Braszeit und Christiane Schmerl Frauen an den Universitaten Zur Situation von Studentinnen und Hochschullehrerinnen in der mannlichen Wissenschaftshierarchie Campus Verlag Frankfurt am Main 1983 ISBN 978 3 593 33234 5 Weblinks BearbeitenWebseite von Ulla Bock am Margherita von Brentano Zentrum der FU Berlin Profil von Ulla Block im Gender Glossar der Universitat Leipzig ISSN 2366 5580 Literatur von und uber Ulla Bock im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Ulla Bock Pionierarbeit Die ersten Professorinnen fur Frauen und Geschlechterforschung an deutschsprachigen Hochschulen 1984 2014 Campus Verlag Frankfurt am Main 2015 S 13f ISBN 978 3 593 50301 1 eingeschrankte Vorschau Geschichte des Interdisziplinaren Zentrums fur Geschlechterforschung der Universitat Bielefeld Akademische Mitarbeiter innen im Arbeitsbereich Geschlechter und Kultursoziologie des Instituts fur Soziologie Memento vom 15 August 2011 im Internet Archive In FU Berlin Ehemalige Mitwirkende in der H Soz Kult Redaktion abgerufen am 2 Dezember 2017 Rezensionen zu Pionierarbeit Rolf Lochel Professorenfrau oder Frau Professorin In literaturkritik de 25 August 2015 Anna Lena Scholz Die Gender Rebellinnen In Der Tagesspiegel 22 Februar 2016 Marianne Kriszio Rezension im Bulletin Info Nr 52 In ZtG S 60 65 2016 Rezensionen zu Prekare Transformationen Rolf Lochel Griff in die Werkzeugkiste In literaturkritik de 29 November 2007 Normdaten Person GND 143542346 lobid OGND AKS LCCN n81064724 VIAF 94863742 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bock UllaKURZBESCHREIBUNG deutsche SoziologinGEBURTSDATUM 1950 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulla Bock amp oldid 234810662