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Wattenheim ist ein Ortsteil der Gemeinde Biblis im sudhessischen Kreis Bergstrasse WattenheimGemeinde BiblisWappen von WattenheimKoordinaten 49 41 N 8 25 O 49 68506821 8 409248394 92 Koordinaten 49 41 6 N 8 24 33 OHohe 92 m u NHNFlache 4 26 km 1 Einwohner 1094 30 Jun 2020 2 Bevolkerungsdichte 257 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1970Postleitzahl 68647Vorwahl 06245 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Von den Anfangen bis zum 18 Jahrhundert 2 2 Vom 19 Jahrhundert bis heute 2 2 1 Wattenheim wird hessisch 2 2 2 Zeit der Weltkriege 2 2 3 Nachkriegszeit und Gegenwart 2 3 Burg Wattenheim 2 4 Gerichtszugehorigkeit in Hessen 2 5 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 2 6 Einwohnerentwicklung 2 7 Religionszugehorigkeit 3 Politik 3 1 Ortsbeirat 3 2 Wappen 4 Sonstiges 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDer Ort liegt in der Oberrheinischen Tiefebene an der Weschnitz kurz vor deren Mundung in den Rhein Im Norden im Steiner Wald ebenfalls an der Weschnitz liegen die ausgegrabenen Reste der ehemaligen Burg Stein Im Westen liegt der Bibliser Ortsteil Nordheim im Osten liegt Biblis und im Suden der Lampertheimer Stadtteil Hofheim Durch den Ort verlauft die Landesstrasse 3261 Geschichte BearbeitenVon den Anfangen bis zum 18 Jahrhundert Bearbeiten Bereits in der Jungsteinzeit war durch die klimatisch begunstigte Oberrheinische Tiefebene das Gebiet um Wattenheim besiedelt wie Bodenfunde belegen Nach dem ersten namentlich bekannte Volksstamm den Kelten begannen um 40 n Chr die Romer mit der militarischen Besetzung rechtsrheinischer Gebiete Um 260 uberwanden die Alemannen den romischen Limes drangen die Romer uber den Rhein zuruck und besiedelten das Gebiet Nach 500 n Chr wurden diese wiederum von den Franken verdrangt was durch frankischen Reihengrabern bei Biblis Wattenheim und Klein Rohrheim belegt wird 3 Die belegte Geschichte von Wattenheim beginnt mit der Burg Stein als am 26 Mai 836 Konig Ludwig II der Deutsche dem Grafen Werner Werinher seine Guter in Biblis Wattenheim und in dem Dorf Zullestein die zur Burg Stein gehorige Siedlung schenkte und dieser die drei Dorfer 846 dem Kloster Lorsch uberliess 4 Schon die Romer hatten im 4 Jahrhundert an gleicher Stelle einen Burgus turmartiges Kleinkastell mit Hafen am damaligen Rheinlauf angelegt Der Platz geriet zeitweise in Vergessenheit bis er 805 als Zullestein dem Kloster Lorsch als Konigsgut geschenkt wurde Im Jahr 995 wurde dann der Platz als Ort Stein erwahnt als Kaiser Otto III auf Bitten des Lorscher Furstabts Salmann dem Ort Stein das Marktrecht verlieh Nach 1100 scheint der Hafen verlandet gewesen zu sein und der Bischofs von Worms war Besitzer des Platzes den er zu einer Burg ausbaute Das Dorf Zullestein ist heute ganz verschwunden und von der Burg sind nur die 1957 wieder entdeckten und ab 1970 ausgegrabenen Fundamentreste zu sehen Der Blutezeit des Klosters Lorsch folgte im 11 und 12 Jahrhundert sein Niedergang 1232 unterstellte Kaiser Friedrich II die Reichsabtei Lorsch dem Erzbistum Mainz und seinem Bischof Siegfried III von Eppstein zur Reform Die Benediktiner widersetzten sich der angeordneten Reform und mussten deshalb die Abtei verlassen Sie wurden durch Zisterzienser aus dem Kloster Eberbach und diese 1248 durch Pramonstratenser aus dem Kloster Allerheiligen ersetzt Von diesem Zeitpunkt an wurde das Kloster als Propstei weitergefuhrt Unter der Herrschaft von Kurmainz verpfandete die Erzbischofe und das Mainzer Domkapitel mehrfach wiedereinloslich Rechte in Wattenheim So wurde 1305 Dorf Vogtei Gericht etc und ein Hofgut das Burgberg genannte wurde fur 1000 Pfund Heller an Heilmann Holtmunde Diesem wird im selben Jahr auch die Fischerei in Wattenheim verpfandet 1319 verpfandete Erzbischof Peter von Mainz das Dorf fur 1000 Pfund Heller an Georg von Starkenburg 1350 verpfanden Erzbischof Heinrich von Mainz und Kuno von Falkenstein die Fischerei fur 500 Pfund Heller dem Ritter Dieter Kammerer 1354 und 1428 wurde das Dorf an die Familie Dalberg verpfandet die das erbliche Amt des Kammerers des Bischof von Worms besassen In den Jahren 1465 1521 war Wattenheim als Zubehor des Amtes Gernsheim an die Grafen von Katzenelnbogen verpfandet 5 Eine Kirche wurde in Wattenheim bereits bei der Schenkung von 846 erwahnt Das Patronat und damit verbundene Rechte sowie den Zehnten hatte das Kloster Lorsch als Lehen vergeben und aus dem Jahr 1275 ist gekannt dass die Bruder Werner und Hugo von Starkenburg ihre Rechte dem Dom zu Worms schenkten Nach 1300 besitzen das Domkapitel zu Worms das Andreasstift und Stift Sankt Paulus das Patronatsrecht gemeinsam 6 Im Jahr 1300 vereinbaren das Domkapitel zu Worms und das Andreasstift zu Worms in Wattenheim gemeinschaftlich einen Vikar einzusetzen In der Folgezeit gelangten die Pfalzgrafen in den Besitz des Patronatsrechts und einen Teil des Zehnten denn im Jahr 1450 erlaubt der Erzbischof Dieter von Mainz die Inkorporation der Wattenheim Pfarrkirche in das Stift Zell bei Worms Das Stift Zell gehorte zum Kloster Hornbach welches seit 1395 mit der Ubernahme der Grafschaft Zweibrucken in Hoheitsbereich der Kurpfalz lag 7 Der Anlass fur die Schenkung der Pfarrei Wattenheim mit ihren Gefallen an das Stift Zell durch den Pfalzer Kurfurst Ludwig IV war die Geburt des Thronfolgers Philipp Auf einer Wallfahrt an das dortige Grabe des Heiligen Philipp von Zell hatte er zusammen mit seiner Frau Margarethe von Savoyen fur die Geburt eines Stammhalters gebetet 8 Mit Einfuhrung der Reformation in der Kurpfalz wird 1553 das Stift Zell aufgehoben und dessen Rechte und Gefalle an die Universitat Heidelberg ubertragen Im selben Jahr lasst der Pfalzgraf in den Orten Nordheim und Wattenheim trotz Widerspruchs des Wormser Bischofs und des Erzstifts Mainz die Reformation einfuhren Ein reformierter Pfarrer wohnte in Wattenheim und betreute Nordheim als Filiale In der Zeit bis zum Ausbruch des Dreissigjahrigen Kriegs 1618 wechseln die Pfalzer Kurfursten mehrfach zwischen der lutherischen reformierten und calvinistischen Glaubensrichtung Wahrend des Dreissigjahrigen Kriegs 1618 1648 eroberten 1621 spanische Truppen der Katholischen Liga die Burg Stein und besetzten von hier aus die gesamte Bergstrasse dabei wurden Nordheim Biblis und Wattenheim gebrandschatzt 1631 zogen die Spanier sich vor den anruckenden schwedischen Truppen zuruck die seit 1630 in den Krieg eingegriffen hatten Bei ihrem Ruckzug an das westliche Rheinufer setzten sie die Burg in Brand und zerstorten die von ihnen errichtete Schiffsbrucke Der Schreck dieses Krieges war aber fur die Wattenheimer noch lange nicht vorbei Nach der katastrophalen Niederlage der Evangelischen bei Nordlingen am 6 September 1634 zogen sich die schwedischen Truppen 1635 von der Bergstrasse zuruck Letztlich veranlasste der katholische Sieg bei Nordlingen Frankreich an der Seite der nun geschwachten Schweden in den Dreissigjahrigen Krieg einzugreifen Mit dem Schwedisch Franzosischen Krieg begann ab 1635 das blutigste Kapitel des Dreissigjahrigen Krieges Aus der Region um Wattenheim berichten die Chronisten aus jener Zeit Pest und Hunger wuten im Land und dezimieren die Bevolkerung sodass die Dorfer ofters vollig leer stehen 3 Nach dem Ende des Dreissigjahrigen Krieges durch den Westfalischen Frieden 1648 einigen sich 1653 im Regensburger Rezess der Pfalzer Kurfurst Karl Ludwig und der benachbarten Kurfursten von Mainz Johann Philipp von Schonborn uber eine Reihe strittiger Rechtspositionen So wurde festgelegt dass in Wattenheim wieder das katholische Bekenntnis eingesetzt und in Nordheim eine reformierte Kirchengemeinde mit Filialen in Hofheim und Bobstadt eingerichtet wurde Als Folge musste der evangelische Pfarrer Wattenheim verlassen und siedelte nach Nordheim um wahrend die Bevolkerung wieder vollstandig rekatholisiert wurde Die 1623 zerstore Kirche wurde erst 1658 wieder aufgebaut In den Jahren 1688 1697 wutete der von Frankreich zur Anerkennung seiner linksrheinischen Reunionen begonnene Pfalzische Erbfolgekrieg der das Gebiet zwischen Rhein und Bergstrasse vielfaltiger Zerstorung ausgesetzte und so die Wiederaufbaubemuhungen nach dem Dreissigjahrigen Krieg zunichtemachte Im Jahr 1689 zerstoren franzosische Truppen das Pfarrhaus in Wattenheim das auch in der Folgezeit nicht wieder aufgebaut wurde Erst der Frieden von Rijswijk 1697 beendete die Gefahr franzosischer Angriffe uber den Fluss Im Jahr 1787 war die Verwaltung so organisiert dass Wattenheim zum Amt Gernsheim des Oberamtes Starkenburg gehorte das im Unteren Erzstift des Kurfurstentums Mainz lag 1 1787 wurde Wattenheim von mehreren Uberschwemmungen heimgesucht So brach am 17 Februar das Rheineis was zur Folge hatte dass in der Bibliser Gemarkung der Rheindamm siebenmal brach Am 13 Juni am 31 Juli und 19 September erneut Hochwasser wobei Lampertheim Burstadt Hofheim Wattenheim Nordheim Biblis und Gross Rohrheim uberschwemmt wurden 3 Vom 19 Jahrhundert bis heute Bearbeiten Wattenheim wird hessisch Bearbeiten Das ausgehende 18 und beginnende 19 Jahrhundert brachte Europa weitreichende Anderungen Infolge der Napoleonischen Kriege wurde 1797 das Linkes Rheinufer und damit auch der linksrheinische Teil von Kurmainz annektiert Nach erneuten Siegen Frankreichs wurde das Heilige Romische Reich Deutscher Nation durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 neu geordnet und horte mit der Niederlegung der Reichskrone am 6 August 1806 auf zu bestehen Durch diese Neuordnung und Auflosung von Kurmainz kam das Amt Gernsheim und mit ihm Wattenheim zur Landgrafschaft Hessen Darmstadt die 1806 in dem ebenfalls auf Druck Napoleons gebildeten Grossherzogtum Hessen aufging Als das Amt Gernsheim 1803 zu Hessen kam wurden es vorerst als hessische Amtsvogtei weitergefuhrt das ab 1806 zum neu gegrundeten Grossherzogtum Hessen gehorte Bis 1821 war das Grossherzogtum Hessen in Amter eingeteilt Das ehemals mainzische Amt Gernsheim wird 1821 im Band 22 der Neuesten Lander und Volkerkunde fur alle Stande wie folgt beschrieben Amt Gernsheim am Rhein mit 1 Stadt 8 Ortschaften 410 H u 3192 E Gernsheim Stadt mit 1 Fahre am Rhein liegt in einem Morast hat einen Amtssitz und l Schloss 1 Rhein Zoll 2 Kirchen und mit dem nahen Dorfe Kleinrohrheim 284 H u 2255 E ubrigens bedeutenden Weinbau und Fischerei Dorfer Rodau und Wattenheim 9 Die Historisch topographisch statistische Beschreibung des Furstenthums Lorsch oder Kirchengeschichte des Oberrheingaues berichte 1812 uber Wattenheim Wattenheim Dieses mittelmasige Dorf in alten Urkunden Watinheim und Wadtinheim genennt liegt an der Weschnitz 1 4 Stunde vom Rheine und der ehemaligen Veste Stein 2 1 4 St von Gernsheim 2 kleine St von Worms und 6 1 2 St von Darmstadt in einer ganz ebenen fruchtbaren zum Theil aber auch sumpfigen Gegend Schon im Jahr 842 schenkte Konig Ludwig der Deutsche dem Grafen Wernher seine Guter und die Kirchen zu Wattenheim und Biblis etc welche derselbe Graf bald darauf dem Kloster Lorsch schenkte und dieselbe sodann auf zeitlebens als Lehen zuruckerhielt Auch Konig Conrad I schenkte seine Guter zu Wattenheim und Virnheim welche sein Kaplan Werinolf als Lehen besass nach dessen Tode dem Kloster Lorsch im Jahr 916 Durch dies und andere Schenkungen erhielt das Kloster Lorsch nach und nach das volle Eigenthum von Wattenheim Im J 1232 kam dieses Dorf mit den ubrigen Besitzungen des Kl Lorsch an das Erzstift Mainz aber es waren schon damals wahrscheinlich mehrere Guther davon abgekommen denn im J 1262 schenkte ein gewisser Hezelo Sanger des St Martinsstiftes in Worms die Halfte seines Hofes und seiner Guther zu Wattenheim an das Kl Schonau Im Jahr 1305 versetzte das nach dem Tode des ErzbischoffS Gerhard von Mainz regierend Domkapitel dem Heilmann Holtemunde wegen einer Schuld von 1100 Pfund Heller das Dorf Wattenheim mit Gericht Vogtei Fischerei Waide etc nebst einem Hofguth daselbst genannt der Burgberg Diese Pfandschaft scheint bald wieder abgelosst worden zu sein denn schon im Jahr 1319 verkauft Erzbischoff Peter von Mainz besagtes Dorf an den Ritter Georg Solgin von Starkenburq mit allen Rechten als Fischwasser Kern und Pfenninggeld Wiesen und Acker etc um 1000 Pfund Heller jedoch wiederkaufflich Aber auch diese Pfandschaft wurde wieder eingelosst Denn das Dorf Wattenheim war bei dem Amte Gernsheim als letzteres im Jahr 1465 von dem Kurfursten Adolf von Mainz an den Grafen Philipp von Katzenelnbogen verpfandet worden Wir wissen dies aus einer Urkunde vom Jahr 1470 worin sich Graf Philipp in der Verpfandung des besagten Amtes seine Fischereien zu Wattenheim und Gernsheim vorbehielt Nach der Wiedereinlosung des Amtes Gernsheim im Jahr 1520 kam Wattenheim an das Erzstift Mainz zuruck und von diesem 1802 an Hessen Darmstadt Wattenheim hat 51 Hauser worin dermalen 283 Seelen wohnen welche sich alle zur katholischen Religion bekennen Ausser der Kirch dem Rathhause und Schulhause sind keine herrschaftliche oder gemeine Gebaude allda Vom grossen Zehenden bezieht gnadigste Herrschaft 2 Drittheile und die Universitat zu Heidelberg ein Drittheil Vom kleinen Zehenden bezieht der Landesherr 2 Drittel und der Pfarrer ein Drittel Anbei hat noch der Landesherr sowohl als der Pfarrer jeder einen Partialzehenden von gewissen Ackern allein zu beziehen Die Jagd so wie die Fischerei daselbst ist Gnadigster Herrschaft eigen Erster gehorte vormals aus Vertragen von 1741 dem Hochstifte Worms Wattenheim hat keinen eigenen Wald sondern nur 32 Morgen Waideklauer Die ganze Gemarkung besteht aus 1404 Morgen 7 Nach der endgultigen Niederlage Napoleons regelte der Wiener Kongress 1814 15 auch die territorialen Verhaltnisse fur Hessen daraufhin wurden 1816 im Grossherzogtum Provinzen gebildet Dabei wurde das vorher als Furstentum Starkenburg bezeichnete Gebiet das aus den sudlich des Mains gelegenen alten Hessischen und den ab 1803 hinzugekommenen rechtsrheinischen Territorien bestand in Provinz Starkenburg umbenannt Im Jahr 1814 wurde die Leibeigenschaft im Grossherzogtum aufgehoben und es erhielt mit der am 17 Dezember 1820 eingefuhrten Verfassung des Grossherzogtums Hessen eine konstitutionelle Monarchie in der der Grossherzog aber noch grosse Machtbefugnisse hatte Die noch bestehenden standesherrlichen Rechte wie Niedere Gerichtsbarkeit Zehnten Grundzinsen und andere Gefalle blieben aber noch bis 1848 bestehen 1821 wurden im Rahmen einer umfassenden Verwaltungsreform die Amtsvogteien in den Provinzen Starkenburg und Oberhessen des Grossherzogtums aufgelost und Landratsbezirke eingefuhrt wodurch Wattenheim zum Landratsbezirk Heppenheim kam Diese Reform ordnete auch die Verwaltung auf Gemeindeebene neu Die Burgermeisterei in Wattenheim war eine von 12 im Landratsbezirk Entsprechend der Gemeindeverordnung vom 30 Juni 1821 gab es einen gewahlten Ortsvorstand der sich aus Burgermeister Beigeordneten und Gemeinderat zusammensetzte 10 staatliche Schultheissen wurden nicht mehr eingesetzt Die Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen berichtet 1829 uber Wattenheim Wattenheim L Bez Heppenheim kath Filialdorf liegt in einer etwas sumpfigen Gegend auf der linken Welchnitzseite 3 1 2 St von Heppenheim und 3 4 St vom Rhein Der Ort hat 60 Hauser und 426 kath Einwohner Graf Wernher oder Werner hatte Waltenheim vom Konig Ludwig dem Teutschen geschenkt erhalten und gab den Ort 846 sammt der Kirche dem Kloster Lorsch Mit diesem Kloster kam Wattenheim 1232 an Mainz und 1305 versetzte das Domkapitel den Ort wegen einer Schuld von 1100 Pfund Heller dem Heilmann Holtemunde Die Pfandschaft ist aber wieder abgelosst worden denn schon 1319 wurde der Ort dem Ritter Georg Solgin von Starkenburg wiederkauflich um 1000 Pfund Heller verkauft Der Wiederkauf fand statt denn der Ort befand sich bei dem Amt Gernsheim als solches 1465 von Mainz dem Grafen Philipp von Katzenellenbogen verpfandet wurde Nach der Wiederlosung dieses Amtes 1520 kam Wattenheim an das Erzstift Mainz Schon 846 war hier eine Pfarrkirche Sie brannte 1623 ab wurde erst 1658 wieder gebaut und 1805 wieder vollig erneuert Wattenheim kam 1802 an Hessen 11 1832 wurden die Verwaltungseinheiten weiter vergrossert und es wurden Kreise geschaffen Nach der am 20 August 1832 bekanntgegebenen Neugliederung sollte es in Sud Starkenburg kunftig nur noch die Kreise Bensheim und Lindenfels geben der Landratsbezirk von Heppenheim sollte in den Kreis Bensheim fallen Noch vor dem Inkrafttreten der Verordnung zum 15 Oktober 1832 wurde diese aber dahingehend revidiert dass statt des Kreises Lindenfels neben dem Kreis Bensheim der Kreis Heppenheim als zweiter Kreis gebildet wurde Wattenheim wurde dem Kreis Bensheim zugeordnet 1842 wurde das Steuersystem im Grossherzogtum reformiert und der Zehnte und die Grundrenten Einnahmen aus Grundbesitz werden durch ein Steuersystem ersetzt wie in den Grundzugen heute noch existiert Im Neuestes und grundlichstes alphabetisches Lexicon der sammtlichen Ortschaften der deutschen Bundesstaaten von 1845 finden sich folgende Eintrage Wattenheim bei Heppenheim Dorf mit kathol Pfarrkirche hinsichtlich der Evangel zur Pfarrei Nordheim gehorig 60 H 426 kathol E Grossberzogthum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Bensheim Landgericht Gernsheim Hofgericht Darmstadt Das Dorf Wattenheim welches in einer etwas sumpfigen Gegend auf der linken Weschnitzseite liegt ist im J 1802 an Hessen ubergegangen 12 Infolge der Marzrevolution 1848 wurden mit dem Gesetz uber die Verhaltnisse der Standesherren und adeligen Gerichtsherren vom 15 April 1848 die standesherrlichen Sonderrechte endgultig aufgehoben 13 Daruber hinaus wurden in den Provinzen die Kreise und die Landratsbezirke des Grossherzogtums am 31 Juli 1848 abgeschafft und durch Regierungsbezirke ersetzt wobei die bisherigen Kreise Bensheim und Heppenheim zum Regierungsbezirk Heppenheim vereinigt wurden Bereits vier Jahre spater im Laufe der Reaktionsara kehrte man aber zur Einteilung in Kreise zuruck und Wattenheim wurde wieder Teil des Kreises Bensheim 14 Die im Dezember 1852 aufgenommenen Bevolkerungs und Katasterlisten ergaben fur Wattenheim 15 Wattenheim ein katholisches Pfarrdorf 3 4 Stunde vom Rhein auf der linken Weschnitzseite hatte 450 Einwohner Die Gemarkung von Wattenheim bestand aus 1694 Morgen davon waren 1129 Morgen Ackerland 433 Morgen Wiesen und 66 Morgen Wald In den Statistiken des Grossherzogtums Hessen werden bezogen auf Dezember 1867 fur das Pfarrdorf Wattenheim mit eigener Burgermeisterei 81 Hauser 417 Einwohnern der Kreis Bensheim das Landgericht Gernsheim die evangelisch Pfarrei Nordheim des Dekanats Zwingenberg und die katholische Pfarrei Wattenheim des Dekanats Bensheim angegeben 16 1870 provoziert der preussische Ministerprasident Otto von Bismarck durch die sogenannte Emser Depesche den Deutsch Franzosischen Krieg in dem das Grossherzogtum Hessen als Mitglied des Norddeutschen Bundes an der Seite Preussens teilnahm Noch vor dessen offiziellen Ende am 10 Mai 1871 traten die suddeutschen Staaten dem Norddeutschen Bund bei und am 1 Januar 1871 trat dessen neu Verfassung in Kraft mit der er sich nun Deutsches Reich nannte Auf deutscher Seite forderte dieser Krieg ca 41 000 Tote 17 Auch im 19 Jahrhundert hatte Wattenheim wieder unter Uberschwemmungen zu leiden so bricht am 28 29 Dezember 1882 der Rheindamm bei Rosengarten und die Orte Hofheim Nordheim Wattenheim und Burstadt standen unter Wasser Das Industriezeitalter kundigte sich fur Wattenheim auf dem Rhein an als ein Wormser Unternehmen ab 1842 die Adler des Oberrheins genannten Dampfboote zwischen Mannheim und Mainz verkehren liess Weiter Verbesserungen der Infrastruktur ergaben sich durch den Bau der Eisenbahnlinie Darmstadt Worms der Ludwigsbahn die 1869 begonnen und 1877 fertiggestellt wurde 3 Fur das Jahr 1900 waren weitere Infrastrukturverbesserungen zu vermelden so wurde bei Worms sowohl die Ernst Ludwig Brucke fur den Strassenverkehr als auch die Eisenbahnbrucke uber den Rhein dem Verkehr ubergeben Dass die Zeiten aber auch von viel Armut gepragt waren zeigen die Zahlen der Auswanderer So wurden von 1881 bis 1900 529 875 deutsche Auswanderer gezahlt 3 Am 1 Januar 1900 trat im ganzen deutschen Reich das Burgerliche Gesetzbuch in Kraft Zeit der Weltkriege Bearbeiten Am 1 August 1914 brach dann der Erste Weltkrieg aus der hier wie im ganzen Deutschen Reich der positiven wirtschaftlichen Entwicklung ein Ende setzte Als nach der deutschen Niederlage am 11 November 1918 der Waffenstillstand unterschrieben wurde hatte der Krieg insgesamt rund 17 Millionen Menschenopfer gekostet Das Ende des Deutschen Kaiserreiches war damit besiegelt und die unruhigen Zeiten der Weimarer Republik folgten In der Zeit von 1921 bis 1930 wurden in Deutschland 566 500 Auswanderer gezahlt die versuchten den schwierigen Verhaltnissen in Deutschland zu entfliehen Am 30 Januar 1933 wurde Adolf Hitler Reichskanzler was das Ende der Weimarer Republik und den Beginn der Nationalsozialistischen Diktatur bedeutete In Hessen wurde am 3 Juli 1933 das Gesetz zur Durchfuhrung von Feldbereinigung zum Zwecke der Arbeitsbeschaffung im Zuge der Riedmelioration erlassen In 13 Gemeinden der Provinz Starkenburg darunter Wattenheim wurde das Feldbereinigungsverfahren auf einer Flache von 200 000 ha angeordnet Im Verlauf dieses Meliorations und Siedlungsprogramms entstanden die beiden Orte Riedrode und Worms Rosengarten 3 Die hessischen Provinzen Starkenburg Rheinhessen und Oberhessen wurden 1937 nach der 1936 erfolgten Auflosung der Provinzial und Kreistage aufgehoben Zum 1 November 1938 trat dann eine umfassende Gebietsreform auf Kreisebene in Kraft Im Umland von Worms wurde der Oppenheim aufgelost Dabei wurden die rechtsrheinischen Gemeinden Lampertheim Burstadt Hofheim Biblis Nordheim und Wattenheim dem neugeschaffenen Landkreis Worms der aus dem Kreis Worms hervorging angegliedert Am 1 September 1939 begann mit dem Einmarsch deutscher Truppen in Polen der Zweite Weltkrieg der in seinen Auswirkungen noch weit dramatischer war als der Erste Weltkrieg und dessen Opferzahl auf 60 bis 70 Millionen Menschen geschatzt werden In der Endphase des Zweiten Weltkrieges in Europa erreichen die amerikanischen Verbande Mitte Marz 1945 den Rhein zwischen Mainz und Mannheim Am 22 Marz uberquerte die 3 US Armee bei Oppenheim den Rhein und besetzte am 25 Marz Darmstadt In den ersten Stunden des 26 Marz 1945 uberquerten amerikanische Einheiten bei Hamm und sudlich von Worms den Rhein von wo sie auf breiter Front gegen die Bergstrasse vorrucken Am 27 Marz standen die amerikanischen Truppen in Lorsch Bensheim und Heppenheim und einen Tag spater waren Aschaffenburg am Main sowie der westliche und nordlichen Teil des Odenwaldes besetzt Der Krieg in Europa endete mit der bedingungslosen Kapitulation aller deutschen Truppen die am 8 Mai 1945 um 23 01 Uhr mitteleuropaischer Zeit in Kraft trat Das Grossherzogtum Hessen war von 1815 bis 1866 ein Mitgliedsstaat des Deutschen Bundes und danach ein Bundesstaat des Deutschen Reiches Es bestand bis 1919 nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Grossherzogtum zum republikanisch verfassten Volksstaat Hessen 1945 nach Ende des Zweiten Weltkriegs befand sich das Gebiet des heutigen Hessen in der amerikanischen Besatzungszone und durch Weisung der Militarregierung entstand Gross Hessen aus dem das Bundesland Hessen in seinen heutigen Grenzen hervorging Mit der Errichtung von Gross Hessen wurden die rechtsrheinischen Gebiete und damit auch Wattenheim dem Kreis Bergstrasse zugeordnet Das linksrheinische Kreisgebiet wurde 1946 im Regierungsbezirk Rheinhessen ein Teil von Rheinland Pfalz 1 Nachkriegszeit und Gegenwart Bearbeiten Wie die Einwohnerzahlen von 1939 bis 1950 zeigen hatte auch Wattenheim nach dem Krieg viele Fluchtlinge und Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten zu verkraften Nach dem Krieg wurden 1950 die Freiwillige Feuerwehr und spater weitere Vereine gegrundet 1982 wurde die Pfarrkirche St Christophorus in Wattenheim unter Denkmalschutz gestellt Im Jahr 1961 wurde die Gemarkungsgrosse mit 426 ha angegeben davon waren 3 ha Wald 1 Nachdem die Bevolkerung bis nach dem Zweiten Weltkrieg grosstenteils von der Landwirtschaft lebte fuhrte der Strukturwandel in der Landwirtschaft und die Ausweisung neuer Baugebiete ab den 1970er Jahren dazu dass diese heute nahezu keine Rolle mehr spielt Heute sind von der erwerbsfahigen Bevolkerung Wattenheims der weitaus grosste Teil ausserhalb des Ortes beschaftigt Am 31 Dezember 1970 wurde im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbststandige Gemeinde zusammen mit Nordheim nach Biblis auf freiwilliger Basis eingemeindet 18 Fur Nordheim und Wattenheim wurden per Hauptsatzung Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung errichtet Die Grenzen der Ortsbezirke folgen den seitherigen Gemarkungsgrenzen 19 Von 1945 bis 1970 war Jakob Geschwind 1895 1972 Burgermeister in Wattenheim Jakob Geschwind wurde nach 1970 zum Ehrenburgermeister ernannt Burg Wattenheim Bearbeiten Sudostlich des Wattenheimer Ortskerns lag eine Wasserburg dessen Graben aus der Weschnitz gespeist wurde Die noch vorhandenen Reste der Wallgraben wurden 1825 eingeebnet sodass heute keine Baureste mehr erhalten sind Als Burgherren werden die Lorscher Ministerialen von Starkenberg vermutet von denen bekannt ist dass sie den Jahren 1275 1319 in Wattenheim begutert waren Es kommen aber auch eine Adelsfamilie von Wattenheim in Frage die urkundlich in den Jahren 1272 1454 in Wattenheim auftrat und die spater ihren Wohnsitz in Grunstadt hatte 20 Gerichtszugehorigkeit in Hessen Bearbeiten In der Landgrafschaft Hessen Darmstadt wurde mit Ausfuhrungsverordnung vom 9 Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert Fur das Furstentum Starkenburg wurde das Hofgericht Darmstadt als Gericht der zweiten Instanz eingerichtet Die Rechtsprechung der ersten Instanz erfolgte durch die Amter Standesherren und Patrimonialgerichte Fur Wattenheim war das Amt Gernsheim zustandig Das Hofgericht war fur normale burgerliche Streitsachen Gericht der zweiten Instanz fur standesherrliche Familienrechtssachen und Kriminalfalle die erste Instanz Ubergeordnet war das Oberappellationsgericht Darmstadt Mit Bildung der Landgerichte im Grossherzogtum Hessen war ab 1821 das Landgericht Lorsch im Landratsbezirk Heppenheim das Gericht erster Instanz Am 16 Dezember 1839 wurde das neu gebildete Landgericht Gernsheim zustandig Nach Umsetzung des Gerichtsverfassungsgesetzes im Grossherzogtum mit Wirkung vom 1 Oktober 1879 wurden die bisherigen Landgerichte durch Amtsgerichte an gleicher Stelle ersetzt wahrend die neu geschaffenen Landgerichte nun als Obergerichte fungierten In Wattenheim war nun das Amtsgericht Gernsheim zustandig das im Bezirk des Landgerichts Darmstadt lag 21 Mit Wirkung vom 1 Oktober 1934 wurde das Amtsgericht Gernsheim aufgehoben und Wattenheim dem Amtsgericht Worms zugeteilt 22 Mit der 1945 erfolgen Zuordnung der rechtsrheinischen Orte des Kreises Worms zum Kreis Bergstrasse wechselte auch die gerichtliche Zustandigkeit erneut und Wattenheim kam zum Amtsgericht Lampertheim Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Herrschaftsgebiete und Staaten in denen Wattenheim lag sowie die Verwaltungseinheiten denen es unterstand 1 23 24 vor 1803 Heiliges Romisches Reich Kurfurstentum Mainz Unteres Erzstift Oberamt Starkenburg Amt Gernsheim ab 1803 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Darmstadt durch Reichsdeputationshauptschluss Furstentum Starkenburg Amt Gernsheim ab 1806 Grossherzogtum Hessen Furstentum Starkenburg Amt Gernsheim 25 ab 1815 Grossherzogtum Hessen Anm 1 Provinz Starkenburg durch Reichsdeputationshauptschluss Amt Gernsheim ab 1821 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Landratsbezirk Heppenheim Anm 2 ab 1832 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Bensheim ab 1848 Grossherzogtum Hessen Regierungsbezirk Heppenheim ab 1852 Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Bensheim ab 1871 Deutsches Reich Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Bensheim ab 1874 Deutsches Reich Grossherzogtum Hessen Provinz Starkenburg Kreis Bensheim ab 1918 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Provinz Starkenburg Kreis Bensheim ab 1938 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Landkreis Worms 26 Anm 3 ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse ab 1971 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Bergstrasse Gemeinde Biblis Anm 4 Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1806 279 Einwohner 50 Hauser 25 1812 283 Einwohner 51 Hauser 7 1829 426 Einwohner 60 Hauser 11 1867 417 Einwohner 81 Hauser 16 Wattenheim Einwohnerzahlen von 1806 bis 2020Jahr Einwohner1806 2791812 2831829 4261834 4431840 4721846 4831852 4501858 4131864 4061871 4221875 4521885 4141895 3871905 4061910 4061925 4151939 4101946 4601950 5391956 5061961 5501967 6251970 7161980 9301996 1 0692002 1 1462011 1 0772016 1 1072020 1 094Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 1 Gemeinde Biblis 2 Zensus 2011 27 Religionszugehorigkeit Bearbeiten 1829 426 katholische 100 Einwohner 11 1961 6 evangelische 1 09 537 katholische 97 64 Einwohner 1 Politik BearbeitenOrtsbeirat Bearbeiten Fur Nordheim besteht ein Ortsbezirk Gebiete der ehemaligen Gemeinde Nordheim mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung 19 Der Ortsbeirat besteht aus sieben Mitgliedern Seit den Kommunalwahlen 2016 gehoren ihm drei Mitglieder der SPD und vier Mitglieder der CDU an Ortsvorsteher ist Heinrich Ochsenschlager CDU 28 Wappen Bearbeiten Blasonierung In Silber vier rote Balken mit zwei goldenen im Gegenbewegungssinn ubereinander gefugten Fischen in aufgelegtem blauen Herzschild Das Wappen wurde am 15 Mai 1957 durch das hessische Innenministerium genehmigt 29 Sonstiges Bearbeiten nbsp Luftaufnahme des Golfplatzes von WattenheimIn Wattenheim befindet sich ein Golfplatz mit einem 18 9 Loch Feld Die heutige Kirche wurde 1848 erbaut und ist dem heiligen Christophorus geweiht Der 1976 gegrundete Fussballverein in Wattenheims nennt sich FC Boys Wattenheim Personlichkeiten BearbeitenMartin Luley 1925 2006 romisch katholischer Theologe Heilmann von Wattenheim ca 1345 1411 Stiftsdekan in Neustadt an der Weinstrasse und papstlicher Legat stammt aus dem ortsansassigen Adelsgeschlecht der Herren von Wattenheim Literatur BearbeitenJohann Konrad Dahl Historisch topographisch statistische Beschreibung der Stadt und des Amtes Gernsheim in Grossherzoglich Hessischen Furstentume Starkenburg Darmstadt 1807 online bei google books Rudi Dorr Biblis Hochbauamt Biblis Wattenheim Nordheim im Wandel 1175 Jahre Biblis Wattenheim Verlag Geiger 2011 ISBN 978 3 86595 413 8 Literatur uber Wattenheim nach Register nach GND In Hessische BibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Wattenheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteil Wattenheim In WEbauftritt Gemeinde Biblis abgerufen im August 2018 Wattenheim Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Burg Wattenheim Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Das Grossherzogtum Hessen war von 1815 bis 1866 Mitglied des Deutschen Bundes Ein Staatenbund ehemaliger Territorien des Heiligen Romischen Reichs Er gilt als gescheiterter Versuch einer erneuten Reichsgrundung Trennung zwischen Justiz Landgericht Lorsch und Verwaltung Im Zuge der Gebietsreform 1938 werden die drei hessischen Provinzen Starkenburg Rheinhessen und Oberhessen aufgelost Am 31 Dezember 1970 als Ortsbezirk in die Gemeinde Biblis eingegliedert Einzelnachweise a b c d e f g Wattenheim Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 17 April 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b Biblis im Spiegel der Zahlen Gemeinde Biblis abgerufen am 24 Februar 2023 a b c d e f Zeittafel der Gemeinde Biblis 1900 1944 Gemeinde Biblis abgerufen am 15 Dezember 2014 Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 1 Urkunde 26 26 Mai 836 Reg 3285 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 186 abgerufen am 3 Mai 2016 Wilhelm Muller Hessisches Ortsnamensbuch Starkenburg Hrsg Historische Kommission fur den Volksstaat Hessen Band 1 Selbstverlag Darmstadt 1937 OCLC 614375103 S 735 737 Katholische Kirche Wattenheim In Webauftritt Pfarrgruppe Biblis abgerufen im Oktober 2019 a b c Johann Konrad Dahl Historisch topographisch statistische Beschreibung des Furstenthums Lorsch oder Kirchengeschichte des Oberrheingaues Darmstadt 1812 OCLC 162251605 S 261 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche 1 2 Vorlage Toter Link bistummainz de Kirchengeschichte von Wattenheim Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven abgerufen im Oktober 2019 Neueste Lander und Volkerkunde Ein geographisches Lesebuch fur alle Stȧnde Band 22 Mecklenburg Kur Hessen Hessen Darmstadt und die freien Stadte Im Verlage des geographischen Instituts Weimar 1921 OCLC 900105572 S 381 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche M Borchmann D Breithaupt G Kaiser Kommunalrecht in Hessen W Kohlhammer Verlag 2006 ISBN 3 555 01352 1 S 20 Teilansicht bei google books a b c Georg Wilhelm Justin Wagner Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen Provinz Starkenburg Band 1 Carl Wilhelm Leske Darmstadt Oktober 1829 OCLC 312528080 S 255 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Johann Friedrich Kratzsch Neuestes und grundlichstes alphabetisches Lexicon der sammtlichen Ortschaften der deutschen Bundesstaaten Teil 2 Band 2 Zimmermann Naumburg 1845 OCLC 162810705 S 748 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Gesetz uber die Verhaltnisse der Standesherren und adeligen Gerichtsherren vom 7 August 1848 In Grossherzog von Hessen Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1848 Nr 40 S 237 241 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 42 9 MB Verordnung die Eintheilung des Grossherzogtums in Kreise Betreffend vom 12 Mai 1852 In Grossherzoglich Hessisches Ministerium des Inneren Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1852 Nr 30 S 224 229 Online bei der Bayerischen Staatsbibliothek digital PDF Ph A F Walther Das Grossherzogthum Hessen nach Geschichte Land Volk Staat und Oertlichkeit G Jonghaus Darmstadt 1854 OCLC 866461332 S 300 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Ph A F Walther Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplatze im Grossherzogtum Hessen G Jonghaus Darmstadt 1869 OCLC 162355422 S 92 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Verlustlisten der deutschen Armee im Feldzug 1870 71 Nicht mehr online verfugbar In Onlineprojekt Gefallenendenkmaler Archiviert vom Original am 6 Mai 2015 abgerufen am 10 Mai 2018 Eingliederung von Gemeinden in die Gemeinde Biblis Landkreis Bergstrasse vom 6 Januar 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 4 S 141 Punkt 175 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 6 3 MB a b Hauptsatzung PDF 19 kB 5 In Webauftritt Gemeinde Biblis abgerufen im Dezember 2022 Burg Wattenheim Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 17 April 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Verordnung zur Ausfuhrung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einfuhrungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14 Mai 1879 In Grossherzog von Hessen und bei Rhein Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1879 Nr 15 S 197 211 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 17 8 MB Verordnung uber die Umbildung von Amtsgerichtsbezirken vom 11 April 1934 In Der Hessische Staatsminister Hrsg Hessisches Regierungsblatt 1934 Nr 10 S 63 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 13 6 MB Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 1 Grossherzoglicher Staatsverlag Darmstadt 1862 OCLC 894925483 S 43 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Verzeichnis der Amter Orte Hauser Einwohnerzahl 1806 HStAD Bestand E 8 A Nr 352 4 In Archivinformationssystem Hessen Arcinsys Hessen Stand 6 Februar 1806 Gesetz uber die Aufhebung der Provinzen Starkenburg Oberhessen und Rheinhessen vom 1 April 1937 In Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler Hrsg Hessisches Regierungsblatt 1937 Nr 8 S 121 ff Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 11 2 MB Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original am 11 Juli 2021 abgerufen im Oktober 2010 Ortsbeirat Nordheim In Webauftritt Gemeinde Biblis abgerufen im Januar 2020 Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Wattenheim im Landkreis Bergstrasse vom 15 Mai 1957 In Der Hessische Minister des Innern Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1957 Nr 22 S 512 Punkt 553 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 2 7 MB Normdaten Geografikum GND 4753542 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wattenheim Biblis amp oldid 235043250