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Die Stadt Hochst am Main heute der Frankfurter Stadtteil Hochst hat eine uber zwolfhundertjahrige Geschichte Lange Zeit war Hochst eine eigenstandige Stadt und Vorposten des Kurmainzer Gebiets vor den Toren Frankfurts Erst 1928 erfolgte die Eingemeindung nach Frankfurt Hochst am Main mit Schloss Justinuskirche und Stadtbefestigung im Jahr 1625 Stich von Daniel Meisner aus dem Thesaurus philopoliticus Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Einordnung 2 Vor und Fruhgeschichte 3 Romische und vorfrankische Zeit 4 Unter dem Krummstab Die mainzische Zeit 790 bis 1803 4 1 Das Dorf Hochst im Fruh und Hochmittelalter 4 2 Stadterhebung und Stadtentwicklung im Spatmittelalter 4 3 Hochst in der fruhen Neuzeit bis zum Ende von Kurmainz 5 Von Nassau und Preussen nach Frankfurt 1803 bis 1928 5 1 Die biedermeierliche Kreisstadt in Nassau 5 2 Gross Hochst Die preussische Kreis und Industriestadt 5 3 Nach dem Ersten Weltkrieg Franzosische Besatzung und Inflation 6 Ein Stadtteil Frankfurts Hochst ab 1928 6 1 Von den spaten 1920ern bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 6 2 Die Entwicklung Frankfurt Hochsts nach 1945 7 Einzelnachweise und Anmerkungen 8 Literatur 9 WeblinksGeografische Einordnung BearbeitenHochst entstand an der Kreuzung fruhgeschichtlicher Verkehrswege Unmittelbar nach der Mundung der Nidda in den Main zweier damals schiffbarer Flusse schiebt sich eine Hangkante fast bis ans Flussufer heran Das Plateau ist hochwassersicher und war gut zu verteidigen Am Fusse des Hangs fuhrte eine Furt durch den Main oben verlief eine vorromische Altstrasse die Antsanvia oder Hohe Strasse ein Vorlaufer der spateren Elisabethenstrasse die von der Mainmundung bei Kastel uber Hochst bis in den Vogelsberg fuhrte Ausgehend von der Niddamundung strebte der Lindenweg auch Linienweg genannt eine vor romische geradlinige Verbindung uber den Taunus Ubergang bei der heutigen Saalburg ins Lahngebiet Nordlich von Sossenheim zweigte von diesem die alte Handelsstrasse die hessische Weinstrasse Wagenstrasse in die Wetterau ab Vor und Fruhgeschichte BearbeitenEinzelne Funde von Werkzeugen und von bearbeiteten Geweihstucken vom Ende des Jungpalaolithikums im Bereich der Hochster Altstadt lassen den Schluss zu dass das Hochster Gebiet zu dieser Zeit bereits gelegentlich von Menschen bewohnt war Eine dauerhafte Besiedelung ist jedoch nicht nachweisbar Erst mit Beginn der Jungsteinzeit lasst sich eine standige menschliche Ansiedelung im Raum der Altstadt der Hochster Neustadt und des Oberfeldes feststellen Bei Bauarbeiten und Ausgrabungen wurden Siedlungsreste und Gefassscherben aus der Bandkeramikzeit und der Glockenbecherkultur gefunden Hugelgraber und Urnenfelder aus der Bronzezeit geben Aufschluss uber eine fortdauernde menschliche Besiedlung des Hochster Raums Ebenfalls bei Bauarbeiten gefunden wurden eisenzeitliche Graber aus der Hallstatt und La Tene Zeit die auf keltische Bewohner hinweisen Ein Oppidum lasst sich jedoch nicht nachweisen wie auch noch von keiner festen Ortsstruktur im Sinne eines Dorfes ausgegangen werden kann Romische und vorfrankische Zeit Bearbeiten Hauptartikel Kastell Hochst Kurz nach der Zeitenwende errichteten die Romer auf dem Hochufer uber dem Main ein Kastell Nicht genau nachgewiesen aber moglich ist dass in Hohe der Worthspitze bei der Niddamundung eine Brucke den flachen Main uberspannte und die romische Ansiedlung mit den sudmainischen Gebieten um die heutigen Orte Kelsterbach und Gross Gerau verband Die Romer bauten bestehende keltische Altstrassen aus und legten zahlreiche neue Verbindungen an Zur Saalburg bzw dem dortigen Taunus Ubergang den Linden oder Linienweg uber diesen nach dem Elisabethenstrassen Ubergang zur Wetterau die Weinstrasse auf der Wasserscheide Main Nidda die Hohe Strasse zum Vogelsberg und nach Thuringen In nordwestlicher Richtung zum Feldberg zieht heute noch die Konigsteiner Strasse und die Strecke entlang dem Mainlauf findet sich nach der Niddabrucke als Verbindung uber Griesheim und den Gutleuthof nach Frankfurt Dies sind heute der Nieder Kirchweg sowie die Stroofstrasse In der geschutzten Niddamundung wurde ein Flusshafen eingerichtet am nordlichen Niddaufer entstand eine Militarziegelei im Bereich der heutigen Nieder Gemarkung 1 Die Legio XXII Primigenia stellte hier zwischen den Jahren 85 und 120 Ziegel her Mit Weiterbau des Limes zur Mitte des 2 Jahrhunderts wurde die zeitweilig eingestellte Ziegelproduktion wieder aufgenommen Erhalten sind mehr als 200 verschiedene Ziegelstempel die meisten von der XXII Legion Die Siedlung verlor mit dem Bau der Elisabethenstrasse uber Hofheim und der Anlage des Limes an wirtschaftlicher und militarischer Bedeutung Sie entwickelte sich zu einer zivilen Siedlung Als die Alamannen ab 260 den Limes uberwanden und in romisches Gebiet einfielen zogen sich die Romer in ihre linksrheinischen Gebiete zuruck und gaben ihre Besitzungen rechts des Rheins auf Die Siedlung an der Niddamundung wurde zur Wustung Uberlieferungen und Berichte uber eine Wiederbesiedelung des Hochster Gebietes nach dem Ruckzug der Romer gibt es nicht Lediglich einige Indizien weisen auf ein alemannisches Gehoft im 4 Jahrhundert und einen merowingischen Konigshof am Rande der heutigen Altstadt im 5 Jahrhundert hin Unter dem Krummstab Die mainzische Zeit 790 bis 1803 BearbeitenDas Dorf Hochst im Fruh und Hochmittelalter Bearbeiten nbsp Ersterwahnung des villa hostat Ausschnitt aus dem Lorscher Codex 12 Jahrhundert mit dem Urkundstext von 790 nbsp Die Hochster Justinuskirche in ihrer heutigen Gestalt mit karolingischer Basilika und gotischem Chor nbsp Das karolingische Mittelschiff der Justinuskirche nbsp Der Hochster Ochsenturm aus dem 13 JahrhundertErst aus dem 8 Jahrhundert gibt es wieder Hinweise auf eine Besiedelung des Hochplateaus uber der Nidda mit Gehoften Von einem Dorf im heutigen Sinn kann dabei allerdings keine Rede sein es handelte sich vielmehr um eine lockere Ansammlung von Einzelgehoften Die erste urkundliche Erwahnung dieser Ansiedlung erfolgte am 5 August 790 im Lorscher Codex als der frankische Gutsherr Thiotmann dem Kloster Lorsch ein Anwesen in villa hostat in Nitahgowe schenkte im Dorf auf der hohen Statte im Niddagau 2 Zu spateren Zeiten schrieb der Renaissancelyriker Georg Calaminus die Hostato Sage in Versform auf nach der der Knappe Hostato als einziger die Schlacht von Roncesvalles uberlebte und deswegen von Karl dem Grossen als Dank fur seine Tapferkeit zum Ritter geschlagen und zum Vogt der hohen Statte ernannt wurde Spatestens ab dem fruhen 9 Jahrhundert hatte das Erzbistum Mainz das nach Ausbau seiner Territorialherrschaft strebte so viele Einzelprivilegien nach frankischem Recht in den Gebieten entlang des Mains von Mainz bis Frankfurt auf sich vereinigt dass Hochst Teil des Mainzer Besitzes war und nicht mehr zum Niddagau gehorte Annalen des Klosters Fulda aus dem Jahr 849 berichten vom Hofgut Hochst im Gebiet von Mainz 3 Die Mainzer Herrschaft dauerte fast tausend Jahre bis zum Jahr 1803 noch heute erinnert das Mainzer Rad im Hochster Wappen daran Ab ungefahr 830 liess der Mainzer Erzbischof Otgar von Mainz auf dem hohen Ufer uber dem Main die Justinuskirche errichten die bis heute weitgehend erhalten ist Sie ist eine der altesten Kirchen Deutschlands und das alteste Bauwerk Frankfurts Die fur die Siedlung viel zu grosse Kirche war ein Machtsymbol des Mainzer Erzbischofs gegenuber dem Frankfurter Konigshof Zugleich diente sie im Rahmen kirchlicher Siedlungspolitik dazu die Entstehung einer dorflichen Ansiedlung und Konzentration der bis dahin in verstreuten Einzelgehoften lebenden Bevolkerung um die Kirche zu fordern Otgars Nachfolger Rabanus Maurus weihte den Bau nach seiner Fertigstellung im Jahr 850 Die Justinuskirche diente als Dorfkirche In der Folgezeit entwickelte sich das Dorf Hochst entlang der Hauptstrasse zwischen einem mainzischen Fronhof im Westen der im Bereich der Wed gelegen war und der Justinuskirche im Osten Die westliche Grenze Hochsts bildet ein Mundungsarm des Liederbachs der uber den Bereich des heutigen Schlossplatzes zum Main floss Zu Beginn des 11 Jahrhunderts konnte von einem Dorf Hochst die Rede sein 4 Aus dem 11 Jahrhundert ist die Entstehung eines weiteren erzbischoflichen Hofes westlich der Justinuskirche uberliefert Zusammen mit der Justinuskirche wurde er dem Kloster St Alban in Mainz geschenkt Die Kirche wurde in Schriften des Stifts gezielt als einsturzgefahrdet bezeichnet St Alban erhielt auf diese Weise als Dreingabe weitere Landereien und Privilegien in Hochst Renovierungsarbeiten an der angeblich baufalligen Kirche fanden jedoch nicht statt Die Hochster Niederlassung der Abtei St Alban blieb bis zum Jahr 1419 in Hochst Im 12 Jahrhundert setzte das Bistum Mainz einen Burggrafen in Hochst ein urkundlich erwahnt wird ein Graf Gotfried von der Wartburg ein Verwandter des Erzbischofs Heinrich I 5 Ein solcher Statthalter hatte ublicherweise seinen Sitz in einer Stadt oder einer Burg Hochst war zu dieser Zeit noch keine Stadt daher kann aus der nachgewiesenen Existenz eines Amtmanns geschlossen werden dass bereits Mitte des 12 Jahrhunderts eine Burg als Vorgangerin des heutigen Hochster Schlosses existierte Bei Schachtungsarbeiten auf der Schlossterrasse wurden 1981 Graben gefunden die aufgrund ihrer abweichenden Ausrichtung nicht zur nachgewiesenen spateren gotischen Zollburg gehoren konnten 6 Der in Hochst und anderen Orten des Untermains erhobene Mainzoll wurde von Kaiser Friedrich Barbarossa im Jahr 1157 aufgehoben und verboten Lediglich an drei Orten Frankfurt Aschaffenburg und Neustadt durfte noch der Flusszoll erhoben werden 7 Mit dem Verfall der kaiserlichen Macht im 13 Jahrhundert hatte Kurmainz die Moglichkeit in Hochst wieder Zoll zu erheben Es wurde eine neue und grossere Burg errichtet die nach der Landseite hin eine hohe und fast funf Meter dicke Schildmauer besass Folge des Burgbaus war eine bescheidene Ausdehnung Hochsts nach Westen Durch den Aushub des Burggrabens wurde der tief eingeschnittene Mundungsarm des Liederbachs zugeschuttet der Schlossplatz weitgehend auf sein heutiges Niveau angehoben und das Wasser direkt in den Burggraben geleitet Im Norden und Osten des Burgplatzes entstand zwischen dem Ende des 13 und Anfang des 14 Jahrhunderts eine neue Bebauung Der Allmeygang der bisher direkt zum Main gefuhrt hatte wurde auf den neuen Platz umgeleitet Westlich der Burg stand der Ochsenturm als freistehender Wartturm er wurde spater in die im 15 Jahrhundert entstehende Stadtbefestigung einbezogen Stadterhebung und Stadtentwicklung im Spatmittelalter Bearbeiten nbsp Stadtrechtsurkunde vom 11 Februar 1355 fur die Dorfer Algensheim Gau Algesheim und Hoisten nbsp Stadtrechtsurkunde vom 12 Januar 1356 vollstandiger Urkundstext auf der Bildbeschreibungsseite Die Stadterhebung Hochsts war fur langere Zeit ein Streitpunkt zwischen Mainz und Frankfurt Dabei ging es vorrangig um die Erhebung des Mainzolls durch die Mainzer Erzbischofe fur die der Zoll eine wichtige Einnahmequelle bedeutete Frankfurt hingegen betrachtete den Hochster Mainzoll als Handelshindernis und erwirkte mehrfach dessen kaiserliches Verbot Dennoch erhoben die Mainzer den Mainzoll oft weiter ohne sich um die Verbote zu kummern Dies blieb in der Zeit des Interregnums mit seiner geschwachten Konigsmacht meist folgenlos 1336 erteilte Kaiser Ludwig IV der Bayer Frankfurt ein Privileg das jeglichen Bau befestigter Anlagen im Umkreis von sieben Meilen 8 um Frankfurt verbot Damit sollte eine Befestigung Hochsts verhindert werden Am 11 Februar 1355 verlieh Kaiser Karl IV in einer in Pisa ausgestellten Urkunde dem Dorf Hoisten Hochst gegen den Willen Frankfurts die Stadtrechte Die in Latein verfasste Urkunde richtet sich an Gerlach von Nassau den Landesherrn und Erzbischof von Mainz Lange Zeit bestanden Zweifel an der Rechtmassigkeit dieser Urkunde da sie angeblich weder gesiegelt noch unterschrieben sei 9 Doch die im Munchener Bayerischen Hauptstaatsarchiv aufbewahrte Urkunde tragt sowohl das konigliche als auch das kaiserliche Siegel und ist entsprechend gultig 10 In einer weiteren in Nurnberg auf Deutsch ausgestellten Urkunde vom 12 Januar 1356 die ebenfalls im Bayerischen Hauptstaatsarchiv Munchen aufbewahrt wird bekraftigte Karl IV die Stadterhebung noch einmal Wir gonnen und erlauben ihm von unserer sonderlichen kaiserlichen Gnaden seinen Nachkommen dass sie aus ihrem Dorfe Hoesten eine Stadt aufrichten aussetzen bauen und machen sollen und mogen und die befestigen und bewehren mit Graben mit Toren Turmen und mit allen anderen Sachen und mit allen Wegen 11 Zudem erweiterte Karl die Stadtrechte Hochsts deutlich und verlieh der jungen Stadt das Marktrecht 12 Wie in der ersten Urkunde wurden der Stadt Freiheitsprivilegien nach dem Vorbild der Nachbarstadt Frankfurt zugestanden Auch sollen sie in der obengenannten Stadt alle Dienstage einen Wochenmarkt begehen und halten und soll die obgenannte Stadt auf denselben Markttag und in allen anderen Wegen und Sachen alle die Rechte und Freiheiten Gnade und gute Gewohnheiten haben und der vollig gebrauchen als Unser und des obgenannten Reiches Stadt zu Franckenfurt hat und gebrauchet und auch von alters darkommen ist 11 Hochst wurde damit als Mainzer Tochterstadt vor den Toren Frankfurts ein wichtiges Instrument der Mainzer im Konkurrenzkampf der beiden Grossstadte Gleichzeitig wurden die Mainzer Erzbischofe im Rahmen der Goldenen Bulle als Kanzler von Deutschland bestimmt die das Privileg hatten die Kurfursten zur Konigswahl zu versammeln Mit der Stadtrechtsverleihung wurden die mainzischen Rechte am Untermain gegenuber der aufstrebenden Reichsstadt Frankfurt gestarkt und durch das Befestigungsrecht konnte Mainz auch militarisch in Hochst prasenter werden Die bisher ungeschutzte Siedlung und der mainzische Fronhof waren nun besser vor Uberfallen geschutzt Durch die Stadtumwehrung verlief die Handelsstrasse Frankfurt Mainz durch das geschutzte Stadtgebiet was zur Folge hatte dass auch ein Landzoll erhoben werden konnte Die Einnahmen aus den Zollen in Hochst Ehrenfels und Niederlahnstein waren fur den finanzschwachen mainzischen Staat ein willkommenes Instrument am wachsenden Reichtum der Nachbarn teilzuhaben nbsp Ubersicht uber Stadtmauerbau und Stadterweiterung zwischen 1355 und 1475 basierend auf einem Ausschnitt aus dem Stadtplan von 1850 Der Grundriss der Altstadt hatte sich seit dem Mittelalter nicht verandert nbsp Ein Teil der gotischen Hochster Stadtmauer aus dem fruhen 15 Jahrhundert mit dem Wappen Diethers von Isenburg Ca 2 m der Mauer stehen unsichtbar im Boden die Aufschuttung stammt vom Bau des Hochster Hafens im Jahr 1908 Eine Starkung des Burgertums lag mit der Stadterhebung Hochsts nicht im Interesse des Erzbischofs der bereits den Burgern der Stadt Mainz erhebliche Freiheiten hatte zugestehen mussen Die Hochster Burger erhielten durch die Stadterhebung zwar die stadtischen Freiheiten aber keine Selbstverwaltung Mainz richtete keinen Rat ein und auch der Schultheiss wurde von den Erzbischofen ernannt Die Stadt Hochst sollte Zolleinnahmen erbringen und die Ostgrenze des mainzischen Staats militarisch sichern Die bauerliche Fron wurde durch andere Pflichten wie den Wachdienst auf den Stadtmauern ersetzt Kurz nach der Stadterhebung begann in Hochst der Bau einer Stadtbefestigung Die teilweise bis heute erhaltene Stadtmauer entstand vermutlich in mehreren Schritten Die Limburger Chronik erwahnt im Bericht uber den Frankfurter Angriff von 1396 keine steinerne Mauer sondern Palisaden mit Graben und Turmen Auch soll man wissen dass Hochst vorgenannt erst vor vierzig Jahren zu einem Stadtchen und zu einer Freiheit begriffen ist worden mit Graben Planken und Bergfrieden als sich das gehoret 13 Die Ausdehnung der Stadt reichte anfangs von der Rosengasse im Westen bis zum spateren Kronberger Haus im Osten Sie erreichte im Osten und Westen erst Ende des 15 Jahrhunderts nach einer zweimaligen Erweiterung den Umfang der erhaltenen Stadtumwallung Der von den Mainzern in Hochst von allen den Main befahrenden Schiffen erhobene Zoll blieb weiterhin Streitpunkt zwischen den Mainzern und den Frankfurtern da die Handelsstadt Frankfurt durch den Mainzoll ihre wichtigste Lebensader bedroht sah 1368 wurde der Zoll wieder erhoben 1379 erneut verboten und der Main bis Frankfurt fur zollfrei erklart Konig Wenzel erlaubte im Jahr 1380 schliesslich dem Erzbischof Adolf I von Nassau und seinen Nachfolgern die Erhebung eines Zolls auf Wein und andere Kaufmannsguter 1396 nutzten die Frankfurter deshalb die Sedisvakanz des Mainzer Bischofsstuhls im Auftrag des Frankfurter Rats zerstorten die Cronberger Ritter 14 Stadt und Burg Hochst im Handstreich 15 16 In den Jahren 1396 bis 1432 erfolgte schrittweise der Wiederaufbau der Burg und der Stadtbefestigung gegen den Frankfurt vergeblich klagte Auch das Wechselspiel um den Hochster Zoll von Erlaubnis und Verbot Erhebung und Verzicht setzte sich weiter fort Die Ansiedlung einiger Adelsfamilien in Hochst die im Wechsel den Posten des mainzischen Amtmanns besetzten fuhrten zu einem raumlichen und wirtschaftlichen Wachstum Die Stadt wurde nach der Zerstorung 1396 entlang der Hauptstrasse bis 1432 nach beiden Richtungen erweitert Im Westen wurde dabei der altere Ochsenturm als sudwestliche Ecke in die neue Befestigung einbezogen An der Hauptstrasse entstanden Stadttore Das Kloster St Alban das bisher die Seelsorge in der Justinuskirche ubernommen hatte wurde 1419 aufgelost Das Klostergut wurde deshalb 1441 an den Antoniter Orden ubertragen der sein Kloster in Rossdorf bei Hanau nach Hochst verlegte Die Antonitermonche erweiterten die Justinuskirche um einen gotischen Chor der bis heute das Aussehen des Bauwerks pragt Die letzten Antoniter verliessen Hochst 1803 nach der Sakularisation 1463 erhielt der in der Mainzer Stiftsfehde unterlegene und als Erzbischof abgesetzte Diether von Isenburg im Frieden von Zeilsheim das Amt Hochst als eigene Herrschaft zugesprochen Bis Diether 1475 erneut Erzbischof wurde liess er Burg und Stadt Hochst ausbauen In einem weiteren Bauabschnitt von 1460 bis 1475 erfolgte noch einmal eine Stadterweiterung nach Osten die Aufweitung der Strasse vor dem Storch genannten Frankfurter Tor diente als neuer Platz fur den Hochster Wochenmarkt Bei dieser Erweiterung wurde die befestigte Mainmuhle als neue sudostliche Ecke in die Befestigung einbezogen Hochst in der fruhen Neuzeit bis zum Ende von Kurmainz Bearbeiten nbsp Hochst Ausschnitt aus einem Stich Merians zur Schlacht bei Hochst 1622 nbsp Hochst im Jahr 1636 mit Ochsenturm Schloss Maintor Stadtbefestigung und Justinuskirche aquarellierte Federzeichnung von Wenzel Hollar 1636 nbsp Die Schlacht bei Hochst auf einem zeitgenossischen Stich Ostreichischer Lorbeerkrantz Nicolaus Bellus 1625 nbsp Brandschadensaufnahme in der Hochster Altstadt zwischen Albanusstrasse und Kronengasse von 1779In der Renaissancezeit entwickelte sich Hochst langsam zu einem kleinstadtischen Unterzentrum westlich von Frankfurt Seit Mitte des 16 Jahrhunderts entstanden einige der heute noch bestehenden Adelshofe wie das Kronberger Haus das Dalberger Haus und das Greiffenclausche Haus Wolfgang von Dalberg als Erzbischof und Landesherr liess das Schloss ab 1586 weiter ausbauen 1582 wurde Hochst von der Pest heimgesucht Die Zahl der Pesttoten ist nicht uberliefert lediglich das Diarium der Antoniter berichtet von vier Opfern unter den Brudern In der Nacht vom 10 auf den 11 Dezember wurde beim Grossen Stadtbrand die Halfte der Stadt zerstort Das Diarium der Antoniter uberliefert 1586 Hogst gebrandt in Vigilia Damasi war der Main gefroren stundt 5 wochen zu 17 Der Dreissigjahrige Krieg bedeutete auch fur Hochst einen Einschnitt Die Stadt wurde durch die Kriegsereignisse stark in Mitleidenschaft gezogen Am 20 Juni 1622 wurde die Schlacht bei Hochst ausgetragen bei der die Kaiserlichen unter Tilly die Braunschweiger schlugen Die Stadt wurde dabei besetzt und geplundert Vom November 1631 bis Marz 1632 besetzten die Schweden unter Gustav II Adolf die Stadt eine kleine schwedische Besatzung blieb bis Ende 1634 Auf seinem Zug von Frankfurt Richtung Mainz liess Bernhard von Weimar im Januar 1635 Hochst einnehmen und die Halfte der Stadt und das damalige gotische Schloss niederbrennen Der Kurfurst Anselm Casimir Wambolt von Umstadt beklagte sich in einem Schreiben vom Marz des Jahres daruber beim Kaiser Allein aus bosem Vorsatz und giftigem Neid ohne einige ihren Nutzen und Vorteil han sie das durch unsren Vorganger Wolfgang mit grossen Kosten erbaute Residenzschloss ganz und zumal bis auf die noch stehenden Mauern in die Asche gelegt 18 Die Stadt wurde noch mehrfach von feindlichen Truppen heimgesucht Brande Hunger und Pest dezimierten die Bevolkerung Von den 126 Familien im Jahr 1618 blieben am Ende des Krieges nur noch 75 ubrig Durch Zuzug stieg die Zahl der Haushaltungen jedoch wieder auf 102 Die Stadt erholte sich nur langsam von den Kriegsfolgen das zerstorte Schloss wurde nicht wieder aufgebaut Lediglich der Torbau und der Bergfried wurden in den Jahren 1636 bis 1768 wieder instand gesetzt Der Turm erhielt dabei 1681 seine Barockhaube nbsp Idealplan der Hochster Neustadt Wandgemalde im BolongaropalastIm 18 Jahrhundert setzte in Hochst eine langsame Blute des Handels ein Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung stieg auch langsam die Bevolkerungszahl sie verdoppelte sich bis 1780 auf 850 gegenuber 450 im Jahr 1668 Die Grundung der bekannten Hochster Porzellanmanufaktur im Jahr 1746 sie produzierte bis 1796 und wurde 1947 neu gegrundet und die Ansiedlung der italienischen Handelsfamilie Bolongaro waren zwei wichtige Grunde fur diesen Aufschwung Die Bolongaros hatten 1743 eine Frankfurter Tabakhandlung erworben und bauten sie zur grossten Schnupftabakmanufaktur Europas aus 1771 erwarben sie in Hochst das Burgerrecht das ihnen die lutherische Reichsstadt Frankfurt verwehrt hatte Kurfurst Emmerich Joseph gestattete ihnen den Bau des Bolongaropalastes im Rahmen seines 1768 begonnenen Neustadt Projektes zur Stadtentwicklung Hochsts Das Projekt kam jedoch nur stockend voran Zwar wurden den Neusiedlern viele Privilegien zugestanden die Baukosten auf dem schwierigen Gelande waren jedoch hoch und in der Altstadt stand genugend preiswerter Bauplatz zur Verfugung Daher blieb die Neustadt bis auf wenige Strassenzuge unbebaut Am 24 September 1778 wurde die Altstadt abermals durch einen Stadtbrand getroffen der das nordostliche Viertel zerstorte In der Folge wurde die Bebauung dort neu geordnet um die Brandgefahr zu mindern Gleichzeitig gestattete der Kurfurst die Bebauung bis an die Stadtmauer heranzuziehen Dies bedeutete das Ende der Stadtmauer als Verteidigungsanlage der Stadt Die Bolongaros denen 1783 doch noch das Frankfurter Burgerrecht zugestanden worden war verliessen Hochst wieder und beauftragten ihren Prokuristen Bertina mit der Geschaftsfuhrung der Tabakmanufaktur In den folgenden Jahren ab 1792 wurde Hochst wahrend der Koalitionskriege mehrfach von franzosischen Truppen besetzt Im September 1795 uberschritt ein franzosisches Heer unter Marschall Jourdan den Rhein bei Mainz Kastel wurde aber am 10 Oktober 1795 von den Osterreichern unter Karl von Clerfayt in der Schlacht bei Hochst geschlagen und uber den Rhein zuruckgeworfen Am 11 Oktober 1802 nahmen einhundert Mann nassauisches Militar unter Fuhrung des Regierungsrats Huth in Vorwegnahme der Territorialneuordnung Hochst in Besitz 19 Von Nassau und Preussen nach Frankfurt 1803 bis 1928 BearbeitenDie biedermeierliche Kreisstadt in Nassau Bearbeiten nbsp Stadtplan von Hochst aus dem Jahr 1864 nbsp Der ehemalige Hochster Bahnhof aus dem Jahr 1839 englischer Stahlstich von 1846 nbsp Bau und Betriebsgenehmigung fur die chemischen Werke Meister Lucius amp Co durch die herzoglich nassauische Verwaltung 1862Mit dem Ende des Heiligen Romischen Reiches durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 wurden die geistlichen Furstentumer aufgelost auch das Territorium des Erzbistums Mainz wurde sakularisiert Stadt und Amt Hochst wurden dem Furstentum Nassau Usingen zugeschlagen das bereits 1806 im Herzogtum Nassau aufging Die fur Hochst zustandige Residenzstadt war jetzt Wiesbaden Wenige Jahre spater erfolgte die kirchenrechtliche Losung Hochsts vom Erzbistum Mainz Im Rahmen der 1821 erfolgten Neuordnung der Bistumer gehorte Hochst ab 1827 mit dem Herzogtum Nassau und der Freien Stadt Frankfurt zum neu geschaffenen Bistum Limburg Vom 1 auf den 2 November 1813 verbrachte der bei Leipzig geschlagene Napoleon Bonaparte seine letzte Nacht auf rechtsrheinischem Boden Er ubernachtete im Bolongaropalast Sein Kontrahent Marschall Blucher erreichte Hochst wenige Tage spater am 17 November Er nutzte den Bolongaropalast bis zum 27 Dezember des Jahres als Hauptquartier nbsp Hochst und Nied auf einem Hochwasserkataster von 1870Die nassauische Regierung begann nach dem Ende der Befreiungskriege ab dem Jahr 1813 mit einer Verbesserung der Infrastruktur und einer Verwaltungsreform im Herzogtum Hochst wurde 1816 Verwaltungssitz des Amtes Hochst 20 Im Rahmen des Ausbaus der Mainzer Landstrasse wurden im Jahr 1816 die hinderlichen und nutzlosen Stadtmauern sowie beide Stadttore abgebrochen und die Hauptstrasse erweitert Erhalten blieb nur die Mainfront der alten Stadtbefestigung da hier keine Ausdehnungsmoglichkeit fur die Stadt bestand Sie pragt das mainseitige Bild Hochsts bis heute Die im Rahmen des Neustadtprojekts angelegte Konigsteiner Strasse wurde zwischen 1814 und 1820 als Chaussee Richtung Konigstein ausgebaut Hochst erlebte ein weiteres Wirtschafts und Bevolkerungswachstum 1822 lautete der Eintrag in einem Geografiebuch Hochst an dem Einflusse der Nidda in den Main mit 1516 Einwohnern Tabaks und anderen Fabriken starkem Handel Das Bolongarosche Gebaude zieret dieses lebhafte Stadtchen 21 Am 26 September 1839 wurde die erste Etappe der Taunusbahn von Frankfurt nach Hochst eroffnet Sie war eine der ersten deutschen Eisenbahnen Der erste Hochster Bahnhof lag am Bahnubergang der heutigen Konigsteiner Strasse Anfang 1840 war die Strecke bis in die nassauische Residenz Wiesbaden fertiggestellt 1847 eroffnete die Nebenbahn ins damals sehr beliebte Kurbad Soden Nach der Marzrevolution von 1848 die auch an Hochst nicht voruberging beschloss die nassauische Regierung eine Verwaltungsreform Mit einem Gesetz vom Dezember 1848 zur Neuordnung der Gemeindeverwaltung wurde ein auf vier Jahre gewahlter ehrenamtlicher Gemeinderat eingefuhrt Der Gemeinderat wurde von der Gemeindeversammlung gewahlt und bestand aus einem Burgermeister einem Ratschreiber und einer nach Gemeindegrosse wechselnden Zahl Gemeinderate Von 1860 bis 1887 hatte Hochst vier ehrenamtliche Burgermeister Mitte des 19 Jahrhunderts hatte die Industrielle Revolution in Deutschland ihren ersten Hohepunkt Das Herzogtum Nassau forderte Industrieansiedlungen nach Kraften wahrend die Freie Stadt Frankfurt innerhalb ihrer Grenzen keine grosseren Fabriken dulden wollte Bereits 1856 wurde eine erste Fabrik chemischer Producte Simeons Ruth und Co in Hochst eroffnet 1863 grundeten die beiden Frankfurter Unternehmer Eugen Lucius und sein Schwager Carl Friedrich Wilhelm Meister das Unternehmen Theerfarbenfabrik Meister Lucius amp Co Das anfangs sehr kleine Unternehmen wuchs rasch Unter dem Namen Farbwerke Hochst vorm Meister Lucius amp Bruning AG und spater als Hoechst AG wurde es zum grossten Chemie und Pharmakonzern der Welt Im Hochster Volksmund behielt das Werk immer den Namen Rotfabrik nach einem der ersten Produkte des jungen Unternehmens dem roten Farbstoff Fuchsin Gross Hochst Die preussische Kreis und Industriestadt Bearbeiten nbsp Hochst und Umgebung im Jahr 1893 nbsp Stadtplan von Hochst am Main aus dem Jahr 1898 nbsp Die Konigsteiner Strasse im Jahr 1900 nbsp Die Evangelische Stadtkirche im Jahr 1905Das Herzogtum Nassau stand im Deutschen Krieg auf Seiten des Deutschen Bundes und gehorte somit zu den Kriegsverlierern Das Herzogtum wurde zusammen mit der Freien Stadt Frankfurt und dem Kurfurstentum Hessen von Preussen annektiert Die Stadt Hochst gehorte von 1867 bis 1885 dem neuen Landkreis Wiesbaden in der Provinz Hessen Nassau an 1886 wurde Hochst Kreisstadt des neu gegrundeten Landkreises Hochst Zum 31 Dezember 1866 hob die preussische Verwaltung endgultig den Mainzoll auf Die beiden letzten Hochster Zollbeamten beendeten am 15 Februar 1867 ihren Dienst die Geratschaften des Amtes wurden versteigert und die Gebaude als Privatwohnung vermietet Der Zollturm wurde 1870 zur Schule umgebaut Die neue Main Lahn Bahn nach Limburg wurde 1877 in Betrieb genommen Mit dem Bau der Limburger Strecke wurde 1880 am heutigen Standort ein neues Bahnhofsgebaude errichtet Es lag als Inselbahnhof zwischen den Gleisen und war durch eine Stichstrasse von der Konigsteiner Strasse her erreichbar 1902 wurde die Konigsteiner Bahn nach Konigstein im Taunus eroffnet 1914 entstand als letztes offentliches Bauprojekt in Hochst vor dem Ersten Weltkrieg ein neuer Bahnhof der dritte nach 1839 und 1880 Mit seinen zwolf Gleisen und dem reprasentativen Empfangsgebaude im Jugendstil war er ein Symbol fur das rasante Wachstum das die Stadt durch den Aufstieg als Chemiestandort erlebte Die Einwohnerzahl stieg sprunghaft von 6517 im Jahr 1885 auf 14 000 im Jahr 1905 Weitere Industrie und Handwerksbetriebe siedelten sich an 1908 wurde am Mainufer der Hochster Hafen fur den wachsenden Warentransport auf dem Fluss ausgebaut Das vordem flache Ufer wurde dazu um zwei Meter aufgeschuttet 1 Neue Stadtviertel wurden angelegt das Westend mit Grunderzeit und Jugendstilbauten entstand Wahrend der Stadtplan von 1864 noch einen Stadtgrundriss zeigt der sich im Bereich der Altstadt fast nicht von der spatmittelalterlichen Ausdehnung unterscheidet und die Neustadt kaum uber den Plan Emmerich Josephs hinaus gewachsen ist verdeutlicht der Stadtplan von 1898 das schnelle Wachstum Hochsts innerhalb von dreissig Jahren nbsp Die 1905 eingeweihte SynagogeAufnahme vom November 1923Auch das religiose Leben in der Stadt wurde vielfaltiger War Hochst ehemals als mainzische Besitzung traditionell katholisch zogen nun Protestanten und Burger judischen Glaubens zu Mit finanzieller Unterstutzung durch den Industriellen Adolf von Bruning wurde 1882 die evangelische Stadtkirche errichtet Die judische Gemeinde weihte 1905 ihre neue Synagoge am heutigen Marktplatz feierlich ein 1909 wurde die neue katholische Pfarrkirche St Josef geweiht deren Bau als Folge der Enteignung von Kirchengut wahrend der Sakularisation von 1803 vom preussischen Staat finanziert wurde Dies wurde 1906 in einem Hochster Kirchenbauprozess genannten Gerichtsverfahren zwischen der katholischen Kirchengemeinde und dem preussischen Fiskus entscheiden 22 Schliesslich konnte die ehrenamtliche Verwaltung die Probleme der wachsenden Industriestadt nicht mehr bewaltigen Ohne den massiven Einfluss der Farbwerke Hoechst und ihrer Grunderfamilien auf die soziale und kulturelle Stadtentwicklung sowie ihren Bau von Sozialwohnungen fur die Arbeiterschaft ware die Infrastruktur Hochsts langst zusammengebrochen 1888 bekam Hochst mit Eugen Gebeschus seinen ersten hauptamtlichen Burgermeister Der Verwaltungsjurist setzte sich schnell fur eine planvolle Stadtentwicklung ein die das Wachstum der Stadt ordnete und die verfugbaren Flachen strukturierte Hochst erwarb 1907 fur die wachsende Stadtverwaltung den bis dahin als Wohn und Industriegebaude genutzten Bolongaropalast und liess ihn zum Rathaus umbauen Mitten im Ersten Weltkrieg am 1 April 1917 wurden die Gemeinden Unterliederbach Sindlingen und Zeilsheim nach Hochst am Main eingemeindet Die neue Stadt nannte sich nun Gross Hochst sie hatte mit einem Schlag 32 000 Einwohner Ihr Burgermeister Ernst Janke Amtsinhaber von 1911 bis 1923 wurde von Wilhelm II zum Oberburgermeister ernannt 23 Nach dem Ersten Weltkrieg Franzosische Besatzung und Inflation Bearbeiten nbsp Gedenktafel fur Bruno Asch am BolongaropalastNach dem Ende des Krieges wurden die linksrheinischen Gebiete Deutschlands infolge des Versailler Vertrags durch Frankreich besetzt Hinzu kamen ausserdem drei Bruckenkopfe auf rechtsrheinischem Gebiet in einem Radius von jeweils dreissig Kilometern rund um Koln Koblenz und Mainz Hochst lag innerhalb des Mainzer Besatzungsgebiets und wurde am 14 Dezember 1918 von franzosischen marokkanischen und algerischen Truppen besetzt die in der eigens fur sie erbauten Hochster Kaserne Quartier nahmen An der Niddabrucke nach Nied wurde ein Grenzubergang Zollgrenze eingerichtet Strassennamenschilder in franzosischer Sprache wurden aufgehangt Wegen Widerstands gegen die Besatzungsmacht wurde 1919 Oberburgermeister Janke ausgewiesen das gleiche Schicksal traf 1923 seinen Amtsnachfolger Bruno Asch Er leitete bis 1925 die Amtsgeschafte telefonisch von Frankfurt aus bevor er dort Stadtkammerer wurde und sein Amt an Bruno Muller ubergab den letzten Hochster Burgermeister Die franzosische Besatzung endete erst im Jahr 1930 Im Werk Hochst entstand 1920 bis 1924 das Technische Verwaltungsgebaude von Peter Behrens einer der bedeutendsten expressionistischen Industriebauten Zwischen dem Bahnhof und der Konigsteiner Strasse wurde sudlich des Bahndamms eine der wenigen expressionistischen Parkanlagen Deutschlands angelegt die heutige Bruno Asch Anlage Der Hochster Stadtarchitekt Carl Rohleder hatte radikale Planungen fur ein Gross Hochst die Abriss und Neubebauung fast der gesamten Altstadt vorsahen Sie konnten aufgrund der finanzschwachen Situation Hochsts nicht verwirklicht werden Die Inflation und die Kosten der franzosischen Besatzung zwischen 1918 und 1930 hatten die Stadtkassen geleert Zudem war das Gewerbesteuereinkommen betrachtlich gesunken nachdem sich die I G Farben zu der auch die Hoechst AG gehorte vom Interessenverband 1925 in einen Konzern mit Hauptsitz in Frankfurt umgewandelt hatte Der Hauptteil der Steuereinnahmen aus der Hoechst AG floss nun in die Nachbarstadt Im Werk Hochst wurde in diesen Jahren wenig investiert da der neue Konzern seinen Schwerpunkt in Mitteldeutschland hatte Die wirtschaftlichen Interessen des Konzerns und des Konzernsitzes Frankfurt veranlassten die preussische Regierung Druck auf die Hochster Verwaltung auszuuben Wurde Hochst sich nicht freiwillig nach Frankfurt eingemeinden lassen wurde dies der preussische Landtag mit einem Gesetzesakt zwangsweise veranlassen Um nicht Eingemeindungsbedingungen diktiert zu bekommen und weiterhin von den existenziellen Steuereinnahmen zu profitieren entschied sich der Hochster Magistrat fur die freiwillige Aufgabe der stadtischen Eigenstandigkeit 24 Die Stadtverordnetenversammlung verabschiedete am 5 Januar 1928 den mit Frankfurt ausgehandelten Eingemeindungsvertrag 25 mit seiner Anlage zur weiteren Entwicklung Hochsts 26 Der bisherige Hochster Burgermeister Bruno Muller SPD wurde Dezernent in Frankfurt Ein Stadtteil Frankfurts Hochst ab 1928 BearbeitenVon den spaten 1920ern bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Bearbeiten nbsp Ehemaliges Kreishaus an der Hochster Bolongarostrasse nbsp In die mainseitige Stadtmauer eingelassenes Mahnmal des Hochster Kunstlers Richard Biringer an die Zeit der franzosischen Besatzung nbsp Gedenktafel an die Synagoge am Hochster Markt Am 1 April 1928 verlor Hochst nach 573 Jahren seine kommunale Selbstandigkeit und wurde ein Ortsbezirk Frankfurts Frankfurt West Die Altstadt sowie die 1917 eingemeindeten Hochster Stadtteile wurden zu Frankfurter Stadtteilen Die franzosische Militarverwaltung widersetzte sich anfangs der Eingemeindung stimmte dann aber doch zu Nachdem die letzten franzosischen Truppen im Dezember 1929 abgezogen waren endete die franzosische Besatzung Hochsts formal im Juni 1930 Hochst blieb allerdings dies war ein Kuriosum der Eingemeindung noch bis 1980 Sitz der Kreisverwaltung des Main Taunus Kreises der im Rahmen einer Gebietsreform aus dem Altkreis Hochst und dem Altkreis Wiesbaden neu gebildet wurde Mit der Machtubernahme durch die Nationalsozialisten anderte sich die kommunalpolitische Situation Hochsts Der Eingemeindungsvertrag sah eine starke Autonomie des Stadtteils vor die auch einen eigenen Haushalt umfasste Dies passte nicht zum zentralistischen Fuhrerprinzip der neuen Machthaber Hochst wurde zu einem abhangigen Verwaltungsbezirk Frankfurts Im Anhang des Vertrages zugesagte Bauvorhaben und Stadtentwicklungsmassnahmen wurden nicht ausgefuhrt der Vertrag verschwand im Stadtarchiv Die Nationalsozialisten begannen schnell mit der Enteignung der judischen Bevolkerung Hochsts Die Besitzer des 1929 auf der Konigsteiner Strasse eroffneten grossstadtischen Kaufhauses Schiff wurden zum Verkauf gezwungen das Kaufhaus wurde uber einen Zwischenbesitzer an den Hertie Konzern verkauft Ebenso arisiert wurde die gegenuber dem Bahnhof gelegene Schuhfabrik R amp W Nathan OHG deren Anteile zur Halfte von der Dresdner Bank erworben wurden Das Unternehmen wurde zur ADA ADA Schuh AG umfirmiert die Inhaber in die Emigration getrieben Bei den Novemberpogromen 1938 wurde die 1905 am Marktplatz erbaute Synagoge von SA Leuten niedergebrannt die Feuerwehr schutzte lediglich umstehende Hauser vor dem Feuer Anstelle der Synagoge wurde ein Luftschutzbunker errichtet Eine Gedenktafel an dessen Westfassade erinnert heute an das Geschehen Im Gegensatz zur Kernstadt Frankfurts und anderen Stadtteilen wurde Hochst im Zweiten Weltkrieg bei den Luftangriffen auf Frankfurt am Main nur leicht beschadigt Bei Luftangriffen im Jahr 1940 wurden vier Hauser zerstort 13 Menschen starben dabei Insbesondere wurden auch die Anlagen der Hoechst AG nur wenig beschadigt Lediglich ein Produktionsbetrieb die Telefonzentrale und die Werksbibliothek wurden zerstort Insgesamt wurden in Hochst 53 Hauser getroffen Augenzeugenberichten zufolge gab es in Hochst keinen einzigen schweren Luftangriff Der letzte Beschuss Hochsts durch US amerikanische Artillerie erfolgte am Abend des 27 Marz 1945 Am 29 Marz 1945 marschierten die amerikanischen Truppen in Hochst ein und besetzten den Stadtteil und das Chemiewerk Die Entwicklung Frankfurt Hochsts nach 1945 Bearbeiten nbsp Teile dieses Abschnitts scheinen seit 2007 nicht mehr aktuell zu sein Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit 2007 nbsp Die 1955 errichtete Markthalle nbsp Renovierte Fachwerkhauser in der Altstadt nbsp Ehemaliges Warenhaus in der Fussgangerzone in der Konigsteiner Strasse nbsp Neugestaltetes Hochster Mainufer 2006Im Juli 1945 richtete sich der Soldatensender AFN im Hochster Schloss ein Die Studios befanden sich im Neuen Schloss die Mannschaftsunterkunfte im Alten Schloss Bis zum Bezug eines neuen Gebaudes beim Hessischen Rundfunk 1966 blieb der Sender im Schloss ansassig 1947 erfolgte auf Betreiben des Hochster Journalisten Rudolf Schafer die Neugrundung der Hochster Porzellanmanufaktur Nach finanzieller Beteiligung der Hoechst AG konnte das Unternehmen 1965 fortgefuhrt werden Es hatte zwischen 1977 und 2002 seinen Sitz in der Altstadt im Dalberger Haus seitdem ist der Firmensitz in der Hochster Palleskestrasse Anfang der 1950er Jahre kam der Eingemeindungsvertrag und seine bisher nicht erfullten Punkte wieder in die Diskussion Die Hochster warteten immer noch auf den Anschluss an die Frankfurter Strassenbahn ebenso waren die vertraglich zugesagte Markthalle das Hallenbad und die Mainbrucke nicht gebaut worden 1953 grundeten Hochster Burger einen Ausschuss der unter dem Motto Zerbrecht die Ketten Frankfurts die Ausgemeindung aus Frankfurt betreiben wollte 27 Da der Frankfurter Oberburgermeister Walter Kolb seinen Wohnsitz in einem Seitenflugel des Bolongaropalastes hatte konnte er sich direkt ein Bild vom Unmut der Hochster Bevolkerung machen Auf seine Initiative wurden die Markthalle und das Hallenbad 28 erbaut und im November 1955 eingeweiht 29 Die Strassenbahn wurde von Nied bis zur Zuckschwerdtstrasse im Osten Hochsts ausgebaut Weitere Teile des Vertrages wurden erst seit Mitte der 1990er Jahre erfullt so 1994 die Errichtung einer Brucke uber den Main und der Bau des Bahnhofs fur Zeilsheim und Sindlingen im Jahr 2007 1957 fand zum ersten Mal das Hochster Schlossfest statt Es entwickelte sich in den folgenden Jahren zu einem kulturellen Hohepunkt der Region Ein erster Ansatz zum Denkmalschutz in Hochst erfolgte 1959 mit einer von der Stadt Frankfurt erlassenen Bausatzung die einige Hauser der Hochster Altstadt unter Schutz stellte Sie mundete 1972 in ein Ortsstatut mit dem die Hochster Altstadt als Gesamtensemble unter Denkmalschutz gestellt wurde In den folgenden Jahren wurden die Strassen der Altstadt neu gepflastert und mit neuen Strassenlaternen versehen Viele historische Gebaude wurden seither renoviert Hauptartikel Hochster Altstadt Am 4 Juli 1979 beschloss der Hessische Landtag den Umzug der Verwaltung des Main Taunus Kreises von Hochst nach Hofheim am Taunus Hochst verlor dadurch nach fast zwei Jahrhunderten seinen Status als Kreisstadt 30 Es blieb jedoch noch bis 1987 Sitz der Kreisverwaltung Bis 1980 verfugte Hochst ebenfalls uber eine eigenstandige Kfz Zulassungsstelle fur das Kfz Kennzeichen FH Frankfurt Hochst Seit den 1970er Jahren war ein kontinuierlicher Bevolkerungsruckgang in Hochst zu verzeichnen Der Stadtteil hatte und hat den Ruf eines Industriebezirks mit geringer Wohnqualitat Im Jahr 2005 waren 39 Prozent der Bevolkerung Migranten was soziale Spannungen und Ghettobildung mit sich bringt 31 Mit dem Bau von Einkaufszentren wie des Main Taunus Zentrums vor den Toren Hochsts wurde die traditionelle Kundschaft aus dem Vordertaunus weggelockt Nach dem Wegzug der Kreisverwaltung blieben auch die Behordenmitarbeiter und besucher als Kundschaft der Hochster Geschafte aus Der Einzelhandel in Hochst geriet daher seit dem Ende der 1980er in eine Krise Ein weiterer wirtschaftlicher Einschnitt fur den Stadtteil ergab sich ab Mitte der 1990er mit der Aufteilung und Auflosung der Farbwerke Hoechst Die Zahl der im Industriepark Hochst Beschaftigten sank von uber 30 000 um 1980 auf zeitweise unter 20 000 und der fruher ubliche Einkaufsbummel der Rotfabriker wahrend der Mittagspause wurde ein Opfer der Bemuhungen um standige Effizienzsteigerung Im Jahr 2007 ist der Industriepark ein prosperierender Standort fur uber 90 Unternehmen die wieder rund 22 000 Mitarbeiter beschaftigen 32 die jedoch dem Einzelhandel und der Gastronomie in Hochst nur noch wenig Umsatz verschaffen Auch die finanzielle Unterstutzung der fruheren Hoechst AG fur soziale kulturelle und denkmalschutzerische Projekte im Stadtteil blieb nun weitgehend aus Die 1990 erfolgte Umwandlung eines Abschnitts der Konigsteiner Strasse zwischen Bolongarostrasse und Hostatostrasse in eine Fussgangerzone konnte den Abwartstrend des Hochster Einzelhandels nicht aufhalten Viele Fachgeschafte zogen fort oder gaben auf leerstehende Geschaftsraume und Geschafte mit Niedrigpreisware kennzeichnen seither das Bild der Hochster Einkaufsstrassen Daher beschloss die Stadt Frankfurt im Jahr 2006 in den folgenden zehn Jahren die Stadtentwicklung Hochsts mit zwanzig Millionen Euro zu fordern um Hochst wieder zu einem attraktiven Wohn und Geschaftsstandort zu machen 33 Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten a b Wolfgang Metternich Ende gut alles grun Die lange Geschichte der Hafen in Hochst In Vereinsring Frankfurt M Hochst e V Hrsg Festschrift zum Hochster Schlossfest 2007 Frankfurt am Main 2007 S 24 30 PDF 1 MB Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 5 Urkunde 3399 5 August 790 Reg 2229 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 172 abgerufen am 13 April 2020 villa hohstedui quae es territorio mogontiaco Annales Fuldenses sive Annales regni Francorum orientalis ab Einhardo Ruodolfo Meginhardo fuldensibus Seligenstadi Fuldae Mogontiaci conscripti cum continuationibus Ratisbonensi et Althanensibus Hrsg von Friedrich Kurze Monumenta Germaniae Historica Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi SS rer Germ u S 7 Hannover 1891 unveranderter Nachdruck Hannover 1993 ISBN 3 7752 5303 3 S 39 Z 10 11 Online Edition https daten digitale sammlungen de db bsb00000760 images index html id 00000760 amp nativeno 39 Deutsche Ubersetzung Jahrbucher von Fulda In Quellen zur karolingischen Reichsgeschichte 3 Unter Benutzung der Ubersetzungen von C Rehdantz E Dummler und W Wattenbach neu bearbeitet von R Rau Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe 7 Darmstadt 1982 ISBN 3 534 06965 X S 19 177 hier S 39 Aribo von Mainz lud 1024 den Bischof Meginhard von Wurzburg mit den Worten convenire nos in unum in vigilia ascensionis Domini in loco vicino qui dictur Hosteti iuxta Moguntiam zur Regionalsynode nach Hochst ein Dabei bezeichnet der Begriff locus in der mittelalterlichen Urkundensprache ein Dorf im Gegensatz zu villa das auf ein Einzelgehoft bezogen ist Zitiert nach Lit Metternich Die stadtebauliche Entwicklung von Hochst am Main und W v Giesebrecht Die Geschichte der deutschen Kaiserzeit Bd 2 Munchen 1885 S 706 Nr 2a Codex diplomaticus nassoicus Herausgegeben von W Sauer und K Menzel Wiesbaden 1885 Band 1 Nrn 202 203 220 229 230 Nach Lit Metternich Die Burg des 13 Jahrhunderts in Hochst am Main siehe Lit Metternich Die Burg des 13 Jahrhunderts in Hochst am Main MGH Const 1 Nr 162 S 225 Nach U Maier Cl Bandur und R Kubon Der Zollturm zu Hochst am Main HGH 34 35 Frankfurt Hochst 1984 Verein fur Geschichte und Altertumskunde e V ungefahr 35 Kilometer Siehe z B bei Lit Frischolz Alt Hoechst S 56 Merkwurdiger Weise fehlt dieser Urkunde das Siegel ebenso ist sie an keiner anderen Stelle erwahnt Daraus ergibt sich dass eine kanzleimassige Ausfertigung stattgefunden hat dass die Urkunde aber nicht vollzogen wurde Somit ist die Urkunde ein wertvolles Dokument uber die Verhandlung selber welche der Erhebung des Ortes Hochst zur Stadt im Jahre 1356 vorangingen hat aber keine daruber hinausgehende Bedeutung Bayr Hauptstaatsarchiv Munchen Mainzer Urkunde 4219 a b Stadtrechtsurkunde von 1356 Bayr Hauptstaatsarchiv Munchen Mainzer Urkunde 4238 Wolfgang Metternich Dienstags freitags und samstags 650 Jahre Wochenmarkt in Hochst am Main In Vereinsring Frankfurt M Hochst e V Hrsg Festschrift zum Hochster Schlossfest 2006 Frankfurt am Main 2006 S 22 29 PDF 1 MB Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Auch sal man wissen daz Hoste vurgenannt erste vur virzig jaren zu eime stedechen unde zu einer friheit begriffen ist worden mit graben planken unde bergfriden als sich daz geburt Die Limburger Chronik des Tilemann Elhen von Wolfhagen Hrsg von Arthur Wyss Monumenta Germaniae Historica Deutsche Chroniken 4 1 Berlin 1883 unveranderter Nachdruck Munchen 1993 S 92 Z 4 6 Online Edition Die Cronberger lagen 1389 also nur wenige Jahre vorher in der Kronberger Fehde noch im Streit mit Frankfurt Item in der selben zit wart Hoste uf dem Meine gelegen zuschen Menze unde Frankenfurt ein suberlich stedechen daz horet in den stift von Menze irstegen unde gewonnen unde zu male vurbrant Daz deden di von Cronenberg unde gewonnen darinnen reisiger gesadelter pherde me dan seszig Limburger Chronik S 91 f Online Edition Hochster Schlossfest 2008 Alte Feinde Neue Freunde Die Burg zu Gast im Schloss Abgerufen am 8 Marz 2019 Hessisches Hauptstaatsarchiv HStA Wiesbaden Dia Ant 63r Haus Hof und Staatsarchiv Wien HStA Wiesbaden 228 I 744 Ein nassauischen Amt entspricht einem heutigen Landkreis Brand Geographisches Handbuch 4 A Weisskirchen 1822 Matthias Hohler Der Hochster Kirchenbauprozess In Archiv fur Katholisches Kirchenrecht 86 1906 S 486 591 Dies war lediglich ein personlicher Titel rein verwaltungsrechtlich hatte Hochst keinen Oberburgermeister Die Nachfolger Jankes fuhrten diese Amtsbezeichnung nicht mehr Josef Marschang Die Eingemeindung nach Frankfurt In Leo Gelhard Hg 600 Jahrfeier der Stadt Hochst am Main vom 2 bis 11 Juli 1955 Fest und Programmbuch Frankfurt am Main 1955 Stadt Frankfurt am Main S 81 87 Eingemeindungsvertrag zwischen der Stadtgemeinde Frankfurt am Main und der Stadtgemeinde Hochst am Main von 1928 PDF 88 kB abgerufen am 25 Feb 2020 Anlage zum Eingemeindungsvertrag von 1928 PDF 89 kB abgerufen am 25 Feb 2020 Wurst aus Hochst In Der Spiegel Nr 14 1953 online 1 April 1953 Der Bau des Hallenbades wurde von der Hoechst AG mit 4 Mio DM gefordert nach Lit Schreier Wex Chronik der Hochst Aktiengesellschaft S 224 und 228 Hochster Kreisblatt vom 16 November 1955 FAZ vom 17 November 1955 Tobias Rosmann Hochst Der lange Weg nach unten Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 7 Februar 2006 Online Statistisches Jahrbuch 2006 der Stadt Frankfurt Band 2 Bevolkerung PDF 598 kB abgerufen am 26 Feb 2020 Internetprasenz des Industrieparks Hochst Stadtplanungsamt Frankfurt am Main Hrsg Rahmenplan Hochst 2006 Stadtebauliche Rahmenplanung Revitalisierung der Innenstadt Frankfurt am Main 2006 Stadt Frankfurt am Main Literatur BearbeitenWilhelm Frischholz Alt Hochst Ein Heimatbuch in Wort und Bild Hauser Frankfurt am Main 1926 Leo Gelhard Hrsg 600 Jahrfeier der Stadt Hochst am Main vom 2 bis 11 Juli 1955 Fest und Programmbuch Stadt Frankfurt am Main Frankfurt am Main 1955 Markus Grossbach Frankfurt Hochst Bildband Sutton Erfurt 2001 ISBN 3 89702 333 4 Wilhelm Grossbach Alt Hochst auf den zweiten Blick Impressionen aus einer alten Stadt Hochster Verlagsgesellschaft Frankfurt 1980 Wilhelm Grossbach Hochst am Main gestern heute morgen Frankfurter Sparkasse Frankfurt am Main 2006 DNB 981276903 Wolfgang Metternich Die Justinuskirche in Frankfurt am Main Hochst Verein fur Geschichte und Altertumskunde Frankfurt am Main 1986 DNB 810644657 Wolfgang Metternich Die stadtebauliche Entwicklung von Hochst am Main Stadt Frankfurt und Verein fur Geschichte und Altertumskunde Frankfurt am Main 1990 DNB 910477647 Wolfgang Metternich Hochst erstaunliche Geschichte Kramer Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 7829 0447 8 Wolfgang Metternich Die Burg des 13 Jahrhunderts in Hochst am Main Verein fur Geschichte und Altertumskunde Frankfurt am Main 1995 Rudolf Schafer Hochst am Main Frankfurter Sparkasse Frankfurt am Main 1981 Rudolf Schafer Chronik von Hochst am Main Kramer Frankfurt am Main 1987 ISBN 3 7829 0293 9 Heinrich Schussler Hochst Stadt der Farben Frankfurter Sparkasse von 1822 Frankfurt am Main 1953 Anna Elisabeth Schreier Manuela Wex Chronik der Hoechst Aktiengesellschaft 1863 1988 Hoechst Aktiengesellschaft Frankfurt am Main 1990 DNB 901055344 Magistrat der Stadt Hochst am Main Hrsg Hochst am Main Verlag der Stadtverwaltung Hochst a M 1925 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Frankfurt Hochst Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Hochst In Merians Topographia Hassiae Quellen und Volltexte Chronik von Hochst bei par frankfurt de der fruheren Website der Stadt Frankfurt am Main Hochst altfrankfurt com nbsp Dieser Artikel wurde am 12 Juli 2007 in dieser Version in die Liste der 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