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Ernst August Wilhelm Albert Janke verkurzt auch August Wilhelm Albert Janke 1 30 Mai 1873 in Kolberg Provinz Pommern 20 Januar 1943 in Wiesbaden 2 war ein deutscher Rechtsanwalt und Politiker parteilos Er war Burgermeister von Treptow an der Rega von 1911 bis 1923 Oberburgermeister von Hochst am Main sowie von 1933 bis 1939 Landrat des Main Taunus Kreises Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Sonstiges 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Abitur begann Janke ein Studium der Rechtswissenschaften Am 29 November 1901 promovierte er in Greifswald zum Doktor der Rechte Dr jur und machte 1903 die Grosse Staatsprufung Danach wurde Janke Burgermeister von Treptow an der Rega Provinz Pommern 1911 wurde er Burgermeister der Stadt Hochst am Main heute zu Frankfurt am Main Wahrend des Ersten Weltkriegs erfolgte 1917 die Eingemeindung umliegender Orte und damit die Grundung von Gross Hochst Dementsprechend wurde Janke noch im gleichen Jahr von Kaiser Wilhelm II zum Oberburgermeister ernannt Nach Ende des Krieges stand durch die Besetzung des Rheinlands 1918 auch die Stadt Hochst unter der Besatzung Frankreichs Als die Belegschaft der Farbwerke Hoechst im Juni 1919 streikte wurde Janke von der franzosischen Militarverwaltung wegen Widerstands gegen die Besatzungsmacht ausgewiesen 3 In der Folge wurde die Stadtverwaltung abwechselnd von Beigeordneten geleitet bis 1923 Bruno Asch das Amt des Burgermeisters ubernahm Janke war jahrelang als Reprasentant von Rechtsanwalten in Berlin tatig bis er nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1933 Landrat des Main Taunus Kreises wurde 4 Er hatte dieses Amt von Wilhelm Apel SPD ubernommen der zuvor als Sozialdemokrat am 13 Februar 1933 seines Amtes enthobenen worden war Janke stand nach eigenen Angaben ganz auf dem Boden der nationalsozialistischen Staats und Weltanschauung und wollte nach Beendigung der Mitglieder Aufnahmesperre der NSDAP Parteimitglied werden Er blieb bis zum Erreichen seines Ruhestandsalters im Jahr 1939 Landrat Sein Nachfolger im Amt wurde Franz Brunntrager NSDAP Sonstiges BearbeitenJanke war evangelisch und unverheiratet Schriften BearbeitenDer Vertrag des Minderjahrigen nach gemeinem preussischem und deutschem burgerlichen Recht Abel Greifswald 1901 preisgekronte juristische Dissertation Literatur BearbeitenTheodor von Heppe Kommunalverfassung in Kurhessen Eine Schrift des Kasseler Regierungsreferendars Theodor von Heppe aus dem Jahr 1826 Hrsg Winfried Speitkamp Band 69 Selbstverlag der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt und der Historischen Kommission fur Hessen 1987 ISBN 978 3 88443 158 0 S 147 u a vor allem fur die biografischen Daten Thomas Klein Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preussischen Provinz Hessen Nassau und in Waldeck 1867 bis 1945 Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte Bd 70 Hessische Historische Kommission Darmstadt Historische Kommission fur Hessen Darmstadt Marburg 1988 ISBN 3 88443 159 5 S 147 148 Volkshochschule Main Taunus Kreis Hrsg Die Landrate des Main Taunus Kreises in der NS Zeit Dokumentation der Geschichtswerkstatt Sept 2000 Marz 2001 Hofheim am Taunus 2001 Weblinks BearbeitenKatja Irle Geschichtswerkstatt erforscht Rolle der Landrate in der NS Zeit Abgerufen am 20 Februar 2015 Janke Ernst August Wilhelm Albert Hessische Biografie Stand 29 November 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Rudolf Schafer Chronik von Hochst am Main W Kramer 1986 ISBN 978 3 7829 0293 9 S 218 Sterberegister des Standesamtes Wiesbaden Nr 150 1943 Institut fur Stadtgeschichte Karmeliterkloster Frankfurt am Main Franzosische Besatzung in Frankfurts westlichen Stadtteilen Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 5 April 2015 abgerufen am 20 Februar 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stadtgeschichte ffm de Theodor von Heppe Kommunalverfassung in Kurhessen Eine Schrift des Kasseler Regierungsreferendars Theodor von Heppe aus dem Jahr 1826 Hrsg Winfried Speitkamp Band 69 Selbstverlag der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt und der Historischen Kommission fur Hessen 1987 ISBN 978 3 88443 158 0 S 76 VorgangerAmtNachfolgerViktor PalleskeBurgermeister vonFrankfurt Hochst 1911 1923Bruno AschLandrate des Main Taunus Kreises Wilhelm Apel 1928 1933 Ernst Janke 1933 1939 Franz Brunntrager 1939 1945 Walter Weber 1945 1946 Joseph Wagenbach 1946 1966 Valentin Jost 1966 1978 Bernward Lowenberg 1978 1989 Jochen Riebel 1990 1999 Berthold Gall 1999 2011 Michael Cyriax seit 2011 Normdaten Person GND 1170414044 lobid OGND AKS VIAF 242514493 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Janke ErnstALTERNATIVNAMEN Janke Ernst August Wilhelm Albert vollstandiger Name Janke August Wilhelm AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker parteilos Burgermeister und LandratGEBURTSDATUM 30 Mai 1873GEBURTSORT KolbergSTERBEDATUM 20 Januar 1943STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Janke amp oldid 205330203