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Heinrich Joseph Wagenbach 26 Juli 1900 in Hundsangen 10 September 1980 in Neuenhain zu Bad Soden am Taunus war ein hessischer Politiker CDU Abgeordneter des Hessischen Landtags und Landrat im Landkreis Giessen 1945 1946 sowie im Main Taunus Kreis 1946 1966 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Beruf 3 Politik 4 Sonstige Amter und Engagements 5 Ehrungen 6 Werke 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenHeinrich Joseph Wagenbach war der Sohn des Maurerpoliers Joseph Wagenbach und dessen Ehefrau Margarethe Er ist Vater von Klaus Wagenbach Beruf BearbeitenJoseph Wagenbach legte das Abitur 1921 am humanistischen Gymnasium Hadamar ab und studierte an den Universitaten Marburg Freiburg Munster und Giessen Rechtswissenschaft Volkswirtschaft und Philosophie Er schloss das Studium 1924 als Diplom Volkswirt ab und promovierte 1926 in Giessen zum Dr phil Von 1926 bis 1933 arbeitete er als Reichsgeschaftsfuhrer des Bundes Deutscher Bodenreformer 1933 bis 1945 bei der Deutschen Bau und Bodenbank in Berlin 1 Politik BearbeitenWagenbach war 1945 Grundungsmitglied der CDU Am 1 Juni 1945 ernannte ihn die amerikanische Militarregierung zum Landrat des Landkreises Giessen Vom 1 Juli 1946 bis zum 30 Juni 1966 war er Landrat des Main Taunus Kreises Vom 15 Juli 1946 bis zum 30 November 1946 war er Mitglied der Verfassungberatenden Landesversammlung vom 7 Januar 1947 bis zum 30 November 1950 Mitglied des Hessischen Landtags Dort war er Vorsitzender des Ausschusses fur Ernahrung und Landwirtschaft Sonstige Amter und Engagements BearbeitenJoseph Wagenbach war 1946 bis 1964 Grunder Prasident und spater Ehrenprasident des Hessischen Sparkassen und Giroverbandes Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates der Helaba und des Deutschen Sparkassen und Giroverbandes Joseph Wagenbach engagierte sich fur zahlreiche Sozialprojekte im Heiligen Land Ehrungen Bearbeiten1950 Ehrenburger von Oberreifenberg und Niederreifenberg 1959 wurde er vom Kardinal Grossmeister Nicola Canali zum Ritter des Ordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 26 September 1959 im Fuldaer Dom durch Lorenz Jaeger Erzbischof von Paderborn und Grossprior der Deutschen Statthalterei in den Papstlichen Laienorden investiert 2 Er war Mitglied im Deutschen Verein vom Heiligen Lande 1963 Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1977 Wilhelm Leuschner Medaille die hochste Auszeichnung des Landes Hessen Werke Bearbeiten nbsp Erste Nummer des ersten Jahrgangs der Mitteilungen der Josephsiedlung Berlin Tegel Neben seinen akademisch beruflichen Schriften veroffentlichte Wagenbach auch heimatkundliches Schrifttum zum Westerwald und zu Berlin Tegel Hundsangen Heimat Festschrift zur Erinnerung an die 200 Jahrfeier des Bestehens der Pfarrkirche zu Hundsangen Selbstverlag 22 im Ernting August 1926 55 Seiten Als Schriftleiter Joseph Siedlung Mitteilungen ab Januar 1928 Hundsangen Heimat Hg von der Gemeinde Hundsangen Selbstverlag Weihnachten 1963 Neujahr 1964 234 Seiten Literatur BearbeitenThomas Euler und Sabine Rassner 200 Jahre Landkreis Giessen und 75 Jahre Kreistag Hg Landkreis Giessen in Kooperation mit dem Oberhessischen Geschichtsverein Giessen Giessen 2021 ISBN 978 3 935623 50 6 S 81 Jochen Lengemann Das Hessen Parlament 1946 1986 Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags 1 11 Wahlperiode Hrsg Prasident des Hessischen Landtags Insel Verlag Frankfurt am Main 1986 ISBN 3 458 14330 0 S 416 hessen de PDF 12 4 MB Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 393 Otto Renkhoff Nassauische Biographie 2 Auflage Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 S 838 Weblinks BearbeitenWagenbach Heinrich Joseph Hessische Biografie Stand 12 Juli 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Dr phil Heinrich Joseph Wagenbach Abgeordnete In Hessische Parlamentarismusgeschichte Online HLGL amp Uni Marburg abgerufen am 13 August 2023 Stand 6 Januar 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Euler Rassner Joseph Wagenbach Hundsangen Heimat erweiterte Ausgabe 1964 S 200 Landrate und Kreisrate des Landkreises Giessen Justus Joseph Ludwig von Zangen 1821 1826 Christian Knorr 1826 1827 Wilhelm Georg Ludwig Ouvrier 1827 1832 Carl Knorr 1832 1842 Christian Prinz 1842 1848 Friedrich Kuchler 1848 1866 Theodor Goldmann 1866 1870 Julius Rinck von Starck 1870 1871 Franz Ludwig Emil Roeder von Diersburg 1871 1877 Karl Bockmann 1877 1888 Maximilian von Gagern 1888 1889 Hermann von Bechtold 1898 1902 Andreas Breidert 1902 1910 Karl Usinger 1910 1922 Ludwig Matthias 1922 1924 Heinrich Graef 1924 1934 Alfred Klostermann 1934 1935 Hugo Lotz 1936 1944 Wilhelm Reeb 1944 1945 Theodor Weber 1945 Joseph Wagenbach 1945 1946 Karl Benner 1946 1948 Johannes Neumann 1948 1948 Alfred Dingeldey 1948 1949 Hans Bone von Schwerin 1949 1961 Georg Maraun 1961 1967 Ernst Turk 1967 1977 Karl Rehrmann 1977 1979 Ernst Klingelhofer 1979 1986 Rudiger Veit 1986 1998 Willi Marx 1999 2010 Anita Schneider seit 2010 Landrate des Main Taunus Kreises Wilhelm Apel 1928 1933 Ernst Janke 1933 1939 Franz Brunntrager 1939 1945 Walter Weber 1945 1946 Joseph Wagenbach 1946 1966 Valentin Jost 1966 1978 Bernward Lowenberg 1978 1989 Jochen Riebel 1990 1999 Berthold Gall 1999 2011 Michael Cyriax seit 2011 Normdaten Person GND 1027785328 lobid OGND AKS LCCN n87890956 VIAF 18230147 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wagenbach JosephALTERNATIVNAMEN Wagenbach Heinrich JosephKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdLGEBURTSDATUM 26 Juli 1900GEBURTSORT HundsangenSTERBEDATUM 10 September 1980STERBEORT Neuenhain zu Bad Soden am Taunus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Wagenbach amp oldid 236373939