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Wilhelm Apel 14 Februar 1873 in Frankenhausen Furstentum Schwarzburg Rudolstadt 16 November 1960 in Frankfurt am Main Hessen war ein deutscher Politiker SPD und Landrat des Main Taunus Kreises Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politik 3 Familie 4 Literatur 5 WeblinksAusbildung und Beruf BearbeitenWilhelm Apel war von Beruf Zigarrenmacher und arbeitete in Frankenhausen Von 1906 bis 1910 arbeitete er als Redakteur der Nordhauser Volkszeitung In der Zeit des Nationalsozialismus arbeitete er als selbststandiger Unternehmer und spater als Angestellter in Frankfurt am Main Politik BearbeitenApel war schon mit 18 Mitglied der SPD und arbeitete ab 1910 als Parteisekretar der Partei in Erfurt 1920 wurde er zum Landrat im preussischen Kreis Schleusingen ernannt und nahm dieses Amt ab 1921 wahr Am 22 April 1926 trat er sein Amt als Landrat im Landkreis Hochst an Als der Landkreis Hochst 1928 in den Main Taunus Kreis uberging wurde er dessen erster Landrat 1930 bis 1933 gehorte er fur den Main Taunus Kreis und die SPD dem Nassauischen Kommunallandtag an In Preussen war der Landrat auch der Chef der Polizei im Landkreis und sass damit an einer wichtigen Schaltstelle Apel hatte in den vorhergehenden Jahren mit den ihm zur Verfugung stehenden gesetzlichen Mitteln versucht den Erfolg der Nationalsozialisten im Main Taunus Kreis zu verhindern Nach der Machtergreifung der Nazis wurde Apel am 13 Februar 1933 auf Befehl von Hermann Goring als Landrat abgesetzt Apel wurde nach seiner Amtsenthebung mehrfach verhaftet und verhort Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs zog Apel nach Thuringen Dort setzte ihn die Sowjetische Besatzungsmacht 1945 als Burgermeister von Zella Mehlis ein Als Gegner der Zwangsvereinigung von KPD und SPD zur SED floh er allerdings schon im Herbst 1945 zuruck nach Frankfurt wo er bis zu seinem Tode lebte Familie BearbeitenWilhelm Apel war der Sohn des Zigarrenmachers Ernst Franz Theodor Apel 12 November 1852 in Nordhausen 16 September 1925 ebenda Apel der evangelischer Konfession war war in erster Ehe mit der Tochter des Zimmermann August Friedrich Wilhelm Kuhlewindt Vorname ist unbekannt 16 April 1873 in Nordhausen 15 Februar 1904 in Ellrich verheiratet Aus dieser Ehe ging der Sohn Paul 1896 1965 hervor In zweiter Ehe heiratete er Selma geborene Genzel 16 Oktober 1875 in Berlin 1961 in Frankfurt Hochst Aus dieser Ehe ging der Sohn Wilhelm jr 1909 1969 hervor Beide Sohne waren ebenfalls in der SPD aktiv 1953 wurde Apel mit dem Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet uberreicht von seinem Sohn Wilhelm der inzwischen Bevollmachtigter des Landes Hessen beim Bund geworden war Literatur BearbeitenGerhard Beier Arbeiterbewegung in Hessen Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch einhundertfunfzig Jahre 1834 1984 Insel Frankfurt am Main 1984 ISBN 3 458 14213 4 S 359 Barbara Burkardt Manfred Pult Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden 1868 1933 Nassauische Parlamentarier Bd 2 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen Bd 17 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau Bd 71 Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 2003 ISBN 3 930221 11 X S 10 11 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 55 Thomas Klein Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preussischen Provinz Hessen Nassau und in Waldeck 1867 1945 Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte 70 Hrsg Hessische Historische Kommission Darmstadt und Historische Kommission fur Hessen Darmstadt Marburg 1988 ISBN 3 88443 159 5 S 87 88 Weblinks BearbeitenApel Johann August Louis Wilhelm Hessische Biografie Stand 16 Januar 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS historische eschborn de Pressemitteilung der SPD Kreistagsfraktion Main Taunus anlasslich des 80 Gedenktages Apels AbsetzungLandrate im Kreis Schleusingen Karl von Uslar Gleichen 1816 1846 Hans Anton Wilhelm von Flotow 1846 1860 Eduard Herold 1860 1872 Adolf von Heppe 1872 1880 Werner Schotte 1880 1900 Ernst Wagner 1900 1916 Rudolf Mangold 1916 1920 Wilhelm Apel 1920 1926 Eduard Gaertig 1926 1932 Ludwig Hamann 1932 1933 Walter Sethe 1933 1945 Karl Heym 1945 1950 Landrate des Landkreises Hochst August von Trott zu Solz Wilhelm von Meister Otto von Steinmeister Heinrich von Achenbach Robert Klauser Josef Zimmermann Wilhelm ApelLandrate des Main Taunus Kreises Wilhelm Apel 1928 1933 Ernst Janke 1933 1939 Franz Brunntrager 1939 1945 Walter Weber 1945 1946 Joseph Wagenbach 1946 1966 Valentin Jost 1966 1978 Bernward Lowenberg 1978 1989 Jochen Riebel 1990 1999 Berthold Gall 1999 2011 Michael Cyriax seit 2011 Normdaten Person GND 1097040658 lobid OGND AKS VIAF 30146153015605250702 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Apel WilhelmKURZBESCHREIBUNG hessischer Politiker SPD GEBURTSDATUM 14 Februar 1873GEBURTSORT Bad FrankenhausenSTERBEDATUM 16 November 1960STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Apel Politiker 1873 amp oldid 205050483