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In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Unionsburgerschaft Displaced Person Vertreibung Umsiedlung von Polen und auslandischen Volksdeutschen usw Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Die Auslanderpolitik zielt darauf ab die rechtliche politische und soziale Stellung von Auslandern einschliesslich Staatenloser in dem Staat in dem sie leben verbindlich zu regeln Die rechtliche Stellung regelt das Auslanderrecht Der Begriff umfasst sowohl die entsprechenden Institutionen als auch politische Bestrebungen und Willensbildungs und Entscheidungsprozesse 1 Die Auslanderpolitik beruhrt dabei weitere Politikfelder wie die Innenpolitik die Aussenpolitik und die Arbeitsmarktpolitik Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung der EU Burgerschaft 2 Entwicklung der europaischen Migrationspolitik 2 1 Koordinierte Politik 2 2 Kooperation der Einzelstaaten 2 3 Gemeinsame Politik 2 3 1 Gesetzgebende Strukturen 3 Entwicklung der deutschen Auslanderpolitik 3 1 Deutsches Reich 1871 1918 3 1 1 Das preussische Modell 3 1 1 1 Agentenunwesen 3 1 1 2 Konflikte mit Russland und Polen 3 1 1 3 Vergleich zur spateren Auslanderpolitik 3 2 Drittes Reich 1933 1945 3 3 Deutsche Demokratische Republik 3 4 Bundesdeutsche Auslanderpolitik 3 4 1 Geschichte der deutschen Auslanderpolitik 3 4 2 Bundesauslanderbeauftragte 3 4 2 1 Der Wettlauf um eine Begrenzungspolitik 3 4 3 Greencard 3 4 4 Aufenthaltsgesetz Situation seit 2005 3 4 5 Zuwanderungsgesetz 3 4 5 1 Entstehungsgeschichte 3 4 5 2 Integrationskurse 3 4 5 2 1 Sprachforderung 3 4 5 3 Auseinandersetzungen uber Islam und Islamismus 3 4 6 Weitere Entwicklungen 3 4 7 Mobilitatsberatung 3 4 8 Staatsangehorigkeitsgesetz 3 4 9 Mikrozensus 4 Entwicklung der Luxemburger Auslanderpolitik 5 Entwicklung der Osterreichischen Auslanderpolitik 6 Entwicklung der Schweizer Auslanderpolitik 7 International 8 Literatur 8 1 Preussen 8 2 Bundesdeutsche Auslanderpolitik 8 3 Auslandergesetz 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseEntwicklung der EU Burgerschaft Bearbeiten Hauptartikel Unionsburgerschaft nbsp Passkontrolle am Flughafen in Madrid Juli 2009Durch den Vertrag von Maastricht wurde im Art 17 EG Vertrag die Unionsburgerschaft eingefuhrt Seit 2009 ist die Unionsburgerschaft im Lissabonvertrag in Art 20 uber die Arbeitsweise der Europaischen Union AEUV geregelt In Deutschland werden nichtdeutsche Unionsburger umgangssprachlich EU Auslander genannt EU Burger haben das Recht auf Freizugigkeit und freie Wahl des Wohnortes innerhalb der Union sowie auf Familiennachzug von EU Burgern oder Drittstaatsangehorigen Das aktive und passive Wahlrecht steht ihnen bei Kommunal und Europawahlen am Wohnsitz zu und sie durfen Petitionen und Beschwerden einreichen Der konsularische Schutz im Ausland kann von jeder konsularischen Vertretung eines Mitgliedslandes in Anspruch genommen werden 2 Entwicklung der europaischen Migrationspolitik Bearbeiten Hauptartikel Europaische Migrationspolitik Die Europaische Union spielt eine immer grossere Rolle in den politischen Feldern Integration Migration und Asylrecht in einem Europa ohne Binnengrenzen So hat die supranationale EU verschiedene Richtlinien erlassen vor allem im Bereich der Asylpolitik die die Mitgliedstaaten verpflichtend in nationales Recht umsetzen mussen Der Einfluss der Europaischen Union zeigt sich beispielhaft am aktuellen Entwurf fur ein Antidiskriminierungsgesetz welches auf EU Vorgaben beruht Petra Bendel unterscheidet bei der europaischen Migrations und Asylpolitik drei Phasen 3 1957 1990 koordinierte Politik der EU Staaten 1990 1999 verstarkte Zusammenarbeit zwischen den EU Staaten 1999 heute Gemeinsame MigrationspolitikKoordinierte Politik Bearbeiten Bis 1990 verfugte die EU uber keinerlei migrationspolitischen Kompetenzen Jeder Staat regelte seine Belange selbst und es gab nur in Bereichen wie Kriminalitatsbekampfung erste gemeinsame Absprachen 1989 waren die Mauer gefallen und der eiserne Vorhang hatte sich geoffnet deshalb gewann 1990 die europaische Migrationspolitik an Gewicht Kooperation der Einzelstaaten Bearbeiten Von 1990 bis 1999 stiegen die Asylantragszahlen und einige europaische Staaten einigten sich auf Kooperation und die Verteilung der Asylbewerber Es kam zu folgenden Abkommen Schengener Durchfuhrungsubereinkommen Dubliner Ubereinkommen 1997 Der Vertrag von Maastricht ist seit 1993 gultig und definiert Asylpolitik als Aufgabe von gemeinsamem Interesse und damit als Gemeinschaftsaufgabe Gemeinsame Politik Bearbeiten Der seit 1999 gultige Vertrag von Amsterdam verlagert die Kompetenzen der einzelnen Mitgliedsstaaten zu Migration und Asyl nach Brussel Gesetzgebende Strukturen Bearbeiten Im Zuge dieser Vergemeinschaftung von Asylpolitik Einwanderungspolitik und Fluchtlingspolitik verabschiedete nun die supranationale Behorde entsprechende gemeinsame und von den Mitgliedstaaten verbindlich umzusetzende Richtlinien Damit einher ging die Ausstattung des Europaischen Parlaments mit mehr gesetzgeberischer Macht Die Europaische Kommission kann Gesetzesvorhaben von hoherer Bedeutung anstossen Diese bedurfen wiederum der Zustimmung des Rates der Europaischen Union siehe auch Richtlinie EU Verordnung EU Rechtsetzung der Europaischen Union Entwicklung der deutschen Auslanderpolitik BearbeitenDeutsches Reich 1871 1918 Bearbeiten Das preussische Modell Bearbeiten Die preussische Auslanderpolitik zur Wende zum 20 Jahrhundert zeigt deutliche Gemeinsamkeiten hinsichtlich Auslanderbeschaftigung Staatsrason und Sicherheitspolitik mit der Anwerbepolitik der Bundesrepublik Deutschland in der Gastarbeiterphase Das Rotationsprinzip erleichterte dem Deutschen Reich den Wandel vom Agrarstaat in einen Industriestaat erheblich und milderte soziale Auswirkungen der Transformation auf die Einheimischen betrachtlich die Wanderarbeiter federten Harten ab Bereits 1885 betrieb die Hohenzollern Monarchie die Massenausweisung auslandischer Polen aus den Grenzregionen und erliess ein Zuwanderungsverbot Reichskanzler Bismarck instrumentalisierte zur Konsolidierung seiner rural konservativen Regierungskoalition die laut diskutierte nationalpolitische Gefahr aus den Ostprovinzen Die sicherheitspolitische Befurchtung basierte auf der Gefahr eines polnischen Nationalstaates welchen Polenstammige aus Preussen dem zaristischen Russland und aus Osterreich Ungarn etablieren konnten Rufe nach Wiederherstellung eines polnischen Gesamtstaates wurden seit 1848 laut Untergrundig wirkten auch Preussens Ubernahme Schlesiens im Jahre 1742 und die Einbeziehung der Provinz Posen ins Deutsche Reich trotz erheblicher Proteste von Seiten Polens Auch die Alvenslebensche Konvention von 1863 zahlt zur politischen Vorgeschichte in der sich Preussen an der Niederschlagung des Januaraufstandes im Russischen Reich beteiligte Zudem fuhrte Preussen von 1871 bis 1885 einen erbitterten Kampf gegen die katholische Kirche und betrieb energisch die Germanisierung von Schule und Verwaltung 1873 verfiel der Weltwirtschaftspreis fur Getreide Die Grosse Depression Grunderkrise begann und damit eine Ost West Wanderung Die Landarbeiter von den ruralen ostelbischen Gutern zogen nach Westdeutschland Dort lockten im Zuge der Industrialisierung Lohne die nicht saisonal waren und attraktiver als in der heimischen Landwirtschaft In der Folge mangelte es den Grossbauern in Ostpreussen an Arbeitskraften Die Aussicht auf Arbeit initiierte eine verstarkte Zuwanderung von Polen in die Ostprovinzen In den betroffenen Gebieten verschoben sich die Verhaltnisse innerhalb der Bevolkerung zugunsten der Zuwanderer 1871 betrug der polnische Bevolkerungsanteil in der Provinz Posen 57 2 Prozent 1910 60 9 Prozent wobei der polnische Saldo mit 41 2 Prozent weit uber der Zuwachsrate der Deutschen mit 18 9 Prozent lag trotz der Massenausweisungen 1885 Preussens Auslanderpolitik sah sich gefordert zwischen sicherheitspolitischen Sorgen und okonomischen Interessen abzuwagen Die Entscheidung fiel auf eine antipolnische kontrollierte transnationale und saisonale Anwerbepolitik 1914 betrug die kontinentale Einwanderung in das Deutsche Reich nach amtlichen Schatzungen 1 2 Millionen Arbeitsmigranten Acht von zehn dieser Deutschlandganger waren Preussenganger welche als Saisonarbeiter in die preussischen Landereien einwanderten Die wichtigsten Gruppen kamen aus dem russischen Zentralpolen in geringerem Umfang aus dem osterreichisch ungarischen Galizien sowie aus Italien Die italienischen Arbeitsmigranten waren speziell in Ziegeleibetrieben im Tiefbau im Bergbau und in der industriellen Produktion tatig kaum in der Landwirtschaft Lediglich in den nach Bergleuten ringenden oberschlesischen Ostgebieten war es den polnisch russischen Arbeitern erlaubt im Kohlebau zu arbeiten Oberschlesiens Bevolkerung bestand 1910 aus 1 169 340 polnischen 53 884 045 deutschen 40 und 154 596 zweisprachigen Einwohnern Die deutsch polnischen Bergleute zogen als Ruhrpolen in den Westen in das Ruhrgebiet woran Preussen sie wegen ihrer Staatsangehorigkeit nicht hindern konnte Ohne Kohle als Motor der Wirtschaft ware die Industrialisierung zum Erliegen gekommen Die direkten staatlichen Interventionen bewirkten dass sich das Deutsche Reich im Vorkriegsjahrzehnt nicht vom Auswanderungs zum Einwanderungsland entwickelte sondern zum zweitgrossten Arbeitseinfuhrland der Erde nach den USA Ferenczi Die preussische Leutenot war Folge transatlantischer Auswanderung und Abwanderung der Arbeitskrafte in den besser bezahlten Westen und zeigte sich zunachst in den ostelbischen Gutsdistrikten Die Grossbetriebe deckten ihren Bedarf durch Wanderarbeiter jenseits der preussischen Ostgrenzen Dort fanden sich zahlreiche billige und willige Arbeitskrafte fur den Hackfruchtbau mit Ruben und Kartoffeln Die Arbeitskolonnen bestanden meist aus Frauen denen ein zweisprachiger mannlicher Kolonnenfuhrer vorstand Die Manner unterdruckten die Untergebenen sowohl in psychophysischer als auch finanzieller Hinsicht mittels der Lohnverwaltung Der katastrophale Arbeitskraftemangel in der Landwirtschaft des preussischen Ostens notigte Berlin seit dem Ende der 1880er Jahre dazu nach einer Losung zu suchen die die okonomischen Interessen befriedigen sollte ohne die sicherheitspolitischen zu gefahrden Es ging darum den notigen Arbeitskraftezustrom aus dem ostlichen Ausland nicht zur Einwanderung geraten zu lassen sondern in den Bahnen einer transnationalen Saisonwanderung zu halten Zu diesem Zwecke etablierte Preussen ab 1890 ein Kontrollsystem zur Steuerung und Uberwachung der Arbeitsmigration der polnischen Arbeitskrafte Die steigende Nachfrage in den ostlichen Zonen fuhrte zu einem harten Konkurrenzkampf zwischen den einzelnen Anwerbern Diesen verscharften Anwerber aus Ubersee welche ebenso am Markt agierten Dies wiederum fuhrte zu Unstimmigkeiten mit Moskau und Warschau welche sich die Manipulation des heimischen Arbeitsmarktes verbaten da die Lohne in der Landwirtschaft wegen schwindenenden Arbeitsplatzangebots stiegen Im Gegenzug sah sich Berlin genotigt die Anwerbeverfahren der in der Hauptsache polnischen Frauen transparenter zu gestalten Ein wesentlicher Schritt war 1907 die Ubertragung des Anwerbemonopols auf die Preussische Feldarbeiterzentrale Die Leitung des Rotationsverfahrens ubernahm ab 1907 die Preussische Feldarbeiterzentrale aus welcher spater die Deutsche Arbeiterzentrale hervorging Preussen ubertrug der halbamtlichen Behorde das Zulassungsmonopol zunachst uber die auslandspolnischen Zuwanderer Bis zum Ersten Weltkrieg erhielt die Zentrale das Legitimationsmonopol wegen der Fuhrung geeigneter Statistiken uber alle auslandischen Arbeitskrafte wobei wegen der nichtpolnischen Anteile keine Restriktionen gefordert wurden Entlang der Ostgrenze kontrollierten 141 Filialen der Feldarbeiter Zentralstelle den Einreiseverkehr 1913 waren allein 39 Grenzamter mit ihren Barackenlagern dazu in der Lage taglich bis zu 10 000 Menschen aufzunehmen Einlass fanden nur Saisonarbeiter mit festem Arbeitsvertrag und Arbeitgeber Die Nachweise berechtigten zum gebuhrenpflichtigen Erwerb einer Legitimationskarte als Aufenthaltstitel auf dem Territorium des Deutschen Reiches Die Karten waren farblich sortiert Niederlander und Belgier erhielten blaue Polen rote und Ruthenen gelbe Einwanderungserlaubnisse Die mit amtlichen Funktionen ausgestattete Privatfirma finanzierte sich selbst uber Gebuhren fur die Legitimationskarten fur die sie das Monopol hatte Berlins Auslanderpolitik zu polnischen Arbeitern stutzte sich auf den ab 1909 gesetzlich verankerten Inlandslegitimierungszwang und den fur die Polen geltenden Zwang zur Ruckkehr wahrend der Sperrfrist Karenzzeit im Winter als flankierende Massnahme zum Rotationsverfahren Der Legitimationszwang stand fur rigide Auslanderkontrollen und temporare nur fur die aktuelle Saison gultige Genehmigungen fur Aufenthalt und Arbeit in Preussen ausserhalb der Sperrzeit vom 20 Dezember bis zum 1 Februar Wahrend dieses Zeitraums erfolgte keine Duldung polnischnationaler oder russischstaatlicher Auslander im preussischen Binnenraum Um die Betroffenen daran zu hindern in andere Teilstaaten Deutschlands auszuweichen versuchte Preussen erfolglos diese zur Unterstutzung der Zwangsrotation im ganzen Deutschen Reich zu bewegen Teilweise entzogen sich die Wanderarbeiter auch mithilfe deutscher Arbeitgeber durch unerlaubte Beschaftigungen Fur besonders qualifizierte Einwanderer im nichtlandwirtschaftlichen Bereich mit gesicherten Lohnverhaltnissen galt die Regelung nicht Das Rotationsprinzip hielt die landerubergreifende Wanderung im Gange und gleichzeitig schrankten die notigen Legitimationskarten die Bewegungsfreiheit der Wanderarbeiter erheblich ein da darauf Arbeitgeber und Arbeitnehmer vermerkt waren Der Arbeitnehmer bedurfte des Einverstandnisses des Arbeitgebers um den Job zu wechseln Ansonsten drohte die sofortige Abschiebung wegen mangelndem Arbeitseifer oder Kontraktbruch Konnte sich ein polnischer Arbeiter nicht ausweisen erfolgte sofort die Ausweisung wegen unrechtmassigen Aufenthalts bzw naheliegendem Verdacht auf Kontraktbruch Die polnischen Wanderarbeiter wurden gezielt aus eventuellen Gruppierungen aussortiert Familienverbande und Gruppen zerrissen Familiennachzug war nicht gestattet und die einzelnen Kolonnen wurden nach jeweiligem Geschlecht getrennt Eventuelle Schwangerschaften zogen die sofortige Abschiebung auf eigene Kosten nach sich Im Fruhjahr empfing Preussen die Arbeiter willkommen und im Herbst verstarkten ordnungspolitische Massnahmen gegen die lastige n Auslander den Druck zur Remigration Die Aufgaben der Arbeiterzentrale erweiterten sich im Laufe der Jahre von Rekrutierung im Ausland und Vermittlung im Inland um die Koordination des Wanderungsprozesses Die Institution schickte eigene Beobachter und auch auslandische Vertragsarbeiter in die Rekrutierungsgebiete um die Situation zu analysieren Anhand der Prognosen beriet sich die Zentrale mit den einzelnen Landwirtschaftskammern und Arbeitgeberverbanden Danach publizierte die Anwerbebehorde die jahrlichen Bedingungen fur den Bezug des Folgejahrs Die Auftragszettel wurden uberstellt an die Vertragsagenten welche wiederum ihre Netzwerke aus Unterhandlern Anwerbern Schlepperbanden aktivierten Im osterreichischen Galizien unterhielt die Behorde enge Kontakte mit ruthenischen Organisationen wie dem Fursorgeverein und den im Nationalkomitee einflussreichen Geistlichen siehe auch Generaldirektor Heinrich Nordhoff der Volkswagenwerke in Wolfsburg Im Zuge der koordinierten Anwerbepolitik wurde Preussen abhangig von der Einreise der Saisonarbeiter Unter der Hand ergingen Anweisungen an die Polizeidienststellen und Landratsamter die Immigration keinesfalls zu blockieren Offiziell wurde die rigide Politik gegen polnische Angeworbene weiter fortgesetzt um Polen und Galizien nicht anzuspornen die stete Zuwanderung zu behindern 4 Im Lauf der Zeit schalten sich vier Anwerbeformen heraus die private Rekrutierung die kommerzielle Nachfrage nach Vermittlung die Kammernachweise der Landwirtschaftskammern die Vermittlung durch die halbstaatliche FeldarbeiterzentraleAgentenunwesen Bearbeiten Die auslandischen Agenten arbeiteten oft betrugerisch sowohl gegen das Abwerbeland wie auch gegen das Anwerbeland und nicht zuletzt gegen die vermittelten Arbeiter selbst Die internen preussischen Regelungen beschaftigten sich jedoch nur mit Rechtsschutz fur die Arbeitgeber und nicht fur die betroffenen Arbeitnehmer Die damit hervorgerufenen internationalen Konflikte uberschatteten die berechtigten Fragen welchen sich Preussen zur eigenen Anwerbepolitik stellen hatte mussen Die Agenten und Vertrauensleute der Feldarbeiterzentrale machten sich in der Regel mehrere Vorteile zunutze Die Vermittlungsgebuhren zahlten oft nicht die Arbeitgeber da sie die Wanderarbeiter in die Vorausleistung zwangen Hatten sie den Status als Kolonnenfuhrer so behielten sie die Halfte der Lohnzahlungen der Untergebenen fur sich ein Einen Sonderfall bildeten die Galizier Im Gegensatz zur polnischen Rechtsprechung war die gewerbsmassige Anwerbung nicht ungesetzlich und entsprechend viele Agenten mischten auf dem heimischen Markt mit Die Osterreicher entwickelten eigene Strategien um wenigstens bis zur preussischen Grenze unbehelligt zu gelangen und sich als Selbststeller in eigener Regie und in grossen Trupps von den preussischen Agenten in einer der 141 Filialen der Feldarbeiterzentrale anwerben zu lassen deren engmaschiges Netz die Grenzbewegungen weitaus genauer beobachtete als die preussischen Grenzpolizei 4 Konflikte mit Russland und Polen Bearbeiten Die russischen Behorden sahen in der transnationalen Arbeitsmigration eine Gefahr der Auswanderung der polnischen Bevolkerung nach Ubersee Der Verlust hoher Anteile an arbeitsfahiger Bevolkerung hatte unweigerlich die Preise der derzeit billigen landwirtschaftlichen Erzeugnisse aus Kongresspolen in die Hohe getrieben Der finanzielle Vorteil der Produkte ergab sich aus dem niedrigen Lohn in der Landwirtschaft wegen eines Uberangebots an Arbeitskraften Die niedrigen Lohne wiederum erlaubten vielen Polen nur eine bescheidene Lebensweise welche sie auch in Preussen beibehielten In den kaum Fleisch aber um so mehr Kartoffeln konsumierenden Kleinstellenbesitzer sah wiederum Max Weber eine Gefahr der Polonisierung des Ostens Seines Erachtens verdrangten die armbauerlichen Auslandspolen mit niedrigem Kulturniveau lediglich die preussischen Billiglohnarbeiter nicht jedoch die preussisch polnischen Zwischen 1890 und 1900 verlegten 300 000 Zentralpolen ihren Lebensmittelpunkt ausser Landes Das Ziel war in der Regel Amerika oder Brasilien So emigrierten 1892 93 allein 40 000 russische Polen nach Sudamerika Brasilienfieber Die Auswanderungsbewegung trieb den Preis der Tagelohner wiederum enorm in die Hohe und erreichte 1904 in den grenznahen Regionen Werte von bis zu 88 Kopeken was etwa 1 9 DM entsprach Da sich inzwischen uberseeische Netzwerke herausgebildet hatten konnten selbst die Spitzenlohne die Auswanderung nicht stoppen Bis zum Ersten Weltkrieg wanderten funf Millionen Personen aus Russland insbesondere Polen und Juden und aus Osterreich Ungarn auf dem Weg uber das Deutsche Reich als Transitland nach Amerika aus Auch Sankt Petersburgs Begrenzungspolitik vermochte es ausgenommen in den Krisenjahren 1907 und 1908 nicht der Massenauswanderung Einhalt zu gebieten Preussen wiederum nahm die russische Drohung mit Sorge zur Kenntnis doch war die deutsche Abhangigkeit von den polnischen Wanderarbeitern schon zu gross So verkundete der damalige Rat der Wirtschaftsweisen das Preussische Landesokonomie Kollegium dass durch eine Verhinderung oder Beschrankung des Zugangs auslandischer Wanderarbeiter der Landwirtschaft fast das Todesurteil gesprochen werden wurde Dies bekraftigte spater eine Forschungsstudie Ein Ausbleiben der auslandischen Wanderarbeiter stellt die Volksernahrung in Frage Und der oberschlesische Regierungsprasident fugte hinzu dass die oberschlesische Industrie tatsachlich ohne auslandische Arbeiter ihre Betriebe nicht aufrechterhalten kann Der Direktor der Arbeiterzentrale Freiherr von Bussche Kessel resumierte in den arbeiterimportierenden Staaten noch auf lange Zeit hinaus fur die Arbeitgeber das brennende Bedurfnis bestehen aus dem Ausland Arbeitskrafte heranzuziehen Mit diesen Worten machte der Freiherr alle Hoffnungen zunichte im Rahmen der 1910 in Budapest einberufenen Konferenz der Mitteleuropaischen Wirtschaftsvereine mit den anderen beteiligten Staaten die Sachgebiete Migration und Arbeitsmarkt einvernehmlich zu regeln Die Gesprache verliefen auch wegen der gegensatzlichen Positionen im Sande Die internationale Politik vermochte erst in der Weimarer Republik kleine Zugestandnisse aushandeln 4 Vergleich zur spateren Auslanderpolitik Bearbeiten Der Sonderfall Preussen diente als Modellfall fur spatere arbeitspolitische Prozesse von der Weimarer Zeit bis hin zur Gastarbeiterpolitik in den 1950ern Das Inlanderprimat von 1927 und Zuwanderungsbeschrankungen erweiterten das ursprungliche einwanderungspolitische Instrumentarium Die halbstaatliche Feldarbeiterzentrale wandelte sich wahrend des Ersten Weltkriegs in eine staatliche offentliche Arbeitsverwaltung welche aus den schon 1890 gebildeten Arbeitsnachweisverbanden hervorging Die neue Verwaltung stutzte sich auf die organisatorischen Erfahrungen der Vorgangerbehorde und ubernahm die Systeme zur Auslanderkontrolle und Beschrankungen des Aufenthalts und der Beschaftigung Die neueingefuhrten Kontingentregelungen stellen insofern eine wesentliche Erweiterung dar als diese zum Ziel hatten sowohl das Bedurfnis der Arbeitgeber zu stillen als auch die einheimischen Arbeitskrafte gegen Lohnkonkurrenz zu schutzen Im Gegensatz zur modernen Arbeitsmarktpolitik beruhte die antipolnische Auslanderpolitik Preussens lediglich auf sicherheitspolitischen Erwagungen nicht jedoch auf arbeitsmarktpolitischen oder protektionistischen 4 Drittes Reich 1933 1945 Bearbeiten Laut Volkszahlung vom Juni 1933 lebten 756 000 Auslander im Reich 5 Friedrich Heinrich Karl Syrup vom Kabinett Schleicher erliess 1933 die Verordnung uber auslandische Arbeitnehmer Die Landesarbeitsamter fuhrten den Inlandslegitimierungszwang wieder ein verteilten Arbeitskarten und uberwachten die Zugereisten 6 Ab 1936 wurden wegen des Arbeitermangels in der Landwirtschaft durch Staatsvertrage mit den Nachbarlandern Arbeiter angeworben die bis zum Uberfall auf Polen 1939 zeitlich begrenzte Arbeitsvertrage erhielten Da mit Polen zunachst kein Kontingentsvertrag zustande kam erliess der Reichsinnenminister dass polnische Arbeiter auch ohne gultige Papiere also illegal und staatlich toleriert uber die Grenze durften 1938 wurden wegen der rustungsbedingt fehlenden Arbeitskrafte in der Industrie Staatsvertrage mit Italien Jugoslawien Ungarn Bulgarien und Niederlande zur Anwerbung abgeschlossen 7 Mit dem Kriegsbeginn wurde am 5 September 1939 ein Ausreiseverbot fur Angehorige von Feindstaaten erlassen und die Einweisung in Konzentrationslager bei Fehlverhalten ermoglicht 8 9 nbsp Arbeitstauglichkeitsuntersuchung im Arbeitsamt der Zivilverwaltung Artemowsk Mai 1942 Propagandaaufnahme Wehrmacht Trotz nationalsozialistischer und rassistischer Ideologie musste das Regime ab 1939 den Einsatz von auslandischen Arbeitern wegen des kriegsbedingten Arbeitskraftemangels in Deutschland vorantreiben Es wurden Millionen von Zivilisten und Kriegsgefangenen als Fremdvolkische Arbeiter ins Deutsche Reich gebracht und mussten dort nach rassischen Kriterien wie den Polen Erlassen und Ostarbeiter Erlassen getrennt unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit leisten 10 In Frankreich wurden ganze Jahrgange uber den Pflichtarbeitsdienst Service du travail obligatoire zur Arbeit in Deutschland verpflichtet Im Januar 1942 befahl Goring mit Erlass vom 19 Dezember 1941 die Ostanwerbung und unterstellte alle Bewohner der besetzten Ostgebiete der offentlichen Arbeitspflicht da der Ubergang zu einem Abnutzungskrieg zu einem dramatischen Arbeitskraftemangel gefuhrt hatte Die Anwerbung sollte in grosstem Umfang in allen besetzten russischen Gebieten erfolgen und vormalige ideologische und volkstumspolitische Erwagungen gerieten in den Hintergrund und Hitler stimmte auch dem Einsatz von russischen Kriegsgefangenen zu den er lange Zeit verhindert hatte 11 Wurde zu Beginn des Krieges noch besondere Rucksicht auf italienische Zivilisten genommen so verloren sie diesen Status in der Fremdarbeiterhierarchie nach dem Sturz Mussolinis Die italienischen Soldaten wurden nicht als Kriegsgefangene sondern als Militarinternierte eingestuft um sie unabhangig von der Genfer Konvention beliebig zur Arbeit einsetzen zu konnen 12 Deutsche Demokratische Republik Bearbeiten nbsp Meisterausbildung eines Mosambikaners Instandhaltung eines Tagebaugerats Welzow 1984Nach dem Sturz von Salvador Allende gewahrte die DDR etwa 1 800 Chilenen Asyl Die meisten waren verfolgte Mitglieder linker Parteien oder Intellektuelle Um ihren Arbeitskraftemangel zu decken schloss die DDR Abkommen zur Ausbildung und Beschaftigung von Arbeitskraften mit Ungarn Polen Algerien Kuba Mosambik und Vietnam ab 13 Die grosste Gruppe dieser Vertragsarbeiter waren die Vietnamesen mit 59 000 Arbeitern die 1989 grosstenteils in Grossbetrieben beschaftigt waren Die Auslander wurden beargwohnt und Kontakte und Freundschaften zu Einheimischen waren unerwunscht Im Fall von Schwangerschaften mussten die Frauen eine Zwangsabtreibung vornehmen lassen oder wurden in die Heimat zuruckgeschickt Die Stasi registrierte zahlreiche rechtsradikale und rassistische Ubergriffe Auslander waren nur als Symbole der viel beschworenen Volkerfreundschaft bei offiziellen Anlassen und als Arbeitskrafte geduldet Als Menschen waren sie nicht willkommen 14 Auslandische Pendler genossen in den Grenzbezirken der DDR einen Sonderstatus da in den Grenzregionen keine teure Wohninfrastruktur aufgebaut werden musste erstattete die DDR z B der Volksrepublik Polen Sozialbeitrage weil diese weiterhin die Sozialversicherung der polnischen Pendler gewahrleistete Einen Sozialversicherungsausweis der DDR erhielten diese Pendler daher nicht 15 Bundesdeutsche Auslanderpolitik Bearbeiten Deutschland nahm alleine von 1987 bis 2001 in absoluten Zahlen mehr Einwanderer auf als die klassischen Einwanderungsstaaten Kanada und Australien in der Summe Dennoch verweigerte sich die Politik lange Zeit der eigenen Realitat als Einwanderungsland und tabuisierte das Thema mit gegenteiligen Aussagen Diese Verweigerung endete Ende 1991 mit dem Dresdner Parteitag der CDU und der Streichung der Formel Deutschland ist kein Einwanderungsland aus dem Dresdner Manifest Einige politische Entschlusse im Zuge der Agenda 2010 der rot grunen Bundesregierung Kabinett Schroder II unter Bundeskanzler Gerhard Schroder SPD verschlechterten die Stellung von Migranten bei Rente sozialer Sicherheit Gesundheitsversorgung und am Arbeitsmarkt Beispielsweise kann ein langzeitarbeitsloser Einwanderer aus einem Nicht EU Land seit Einfuhrung von Hartz IV sein Aufenthaltsrecht in Deutschland verlieren Geschichte der deutschen Auslanderpolitik Bearbeiten Die Grundlagen der Auslanderpolitik wurzeln seit dem 24 Mai 1949 im Grundgesetz Artikel 16 sah ursprunglich ein Recht auf Asyl als individuell einklagbares Recht mit Verfassungsrang vor Artikel 116 Abs 1 schaffte die Grundlage fur den Zuzug von Spataussiedlern und in Abs 2 fur die Ruckkehr von Personen die wahrend des Nationalsozialismus ausgeburgert worden waren nach Deutschland Ubernahme des Abstammungsprinzips in den Artikel 116 Einfuhrung des Kriteriums der VolkszugehorigkeitDas Grundgesetz definierte das Staatsvolk der Bundesrepublik Deutschland als eine ethnisch homogene Abstammungsgemeinschaft Mit dem Bundesvertriebenen und Fluchtlingsgesetz von 1953 erhielten anerkannte deutschsprachige Aussiedler Anspruch auf die deutsche Staatsangehorigkeit 16 Historisch zeichnen sich nach Klaus J Bade vier Phasen ab in der Auslanderpolitik der Bundesrepublik 17 nbsp Anwerbeabkommen der Bundesrepublik 1955 bis 1968 nbsp Italienische Gastarbeiterinnen bei Stollwerck Koln 1962Die Anwerbephase oder Gastarbeiterperiode von 1955 bis zum Anwerbestopp 1973 In dieser Zeit reisten 14 Millionen Auslander nach Deutschland ein und 11 Millionen im Sinne des ursprunglich angestrebten Rotationsmodells wieder aus Anfang der 1970er Jahre verlegten die verbleibenden 20 ihren Lebensmittelpunkt in die Bundesrepublik Zu dieser Zeit bestimmte der Diskurs um Auslanderbeschaftigung und die Gastarbeiterfrage die Auslanderpolitik Der italienische Anteil an der auslandischen Wohnbevolkerung war auf zehn Prozent gesunken und der turkische auf 30 gestiegen Von 1973 bis 1979 stand das Gesamtkonzept der Konsolidierung der Auslanderbeschaftigung im Mittelpunkt Die Auslanderpolitik konzentrierte sich auf die Begrenzung der Zuwanderung die Ruckkehrforderung und auf verhaltene Ansatze zur sozialen Integration der Arbeitsmigranten und ihrer Familien Die auslandische Wohnbevolkerung wuchs infolge von Familiennachzug und naturlicher Vermehrung Nach dem Anwerbestopp verfestigten viele ihren aufenthaltsrechtlichen Status durch dauerhaften Verbleib in Deutschland Funf Jahre Aufenthaltsdauer genugten fur die unbefristete Aufenthaltserlaubnis und acht Jahre ergaben einen Kann Anspruch auf eine Aufenthaltsberechtigung Die Phase der Integrationskonzepte von 1979 bis 1980 entwickelte die Konzepte aus der Konsolidierungsphase weiter 1978 wurde das neu geschaffene Amt des Auslanderbeauftragten dem Bundesministerium fur Arbeit und Soziales zugeordnet und besetzt vom ehemaligen nordrhein westfalischen Ministerprasidenten Heinz Kuhn SPD Kuhn publizierte im September 1979 ein Memorandum uber den Stand und Weiterentwicklung der Integration der auslandischen Arbeitnehmer und ihrer Familien in der Bundesrepublik Deutschland Dieses sogenannte Kuhn Memorandum stellte fest dass eine nicht mehr umkehrbare Entwicklung eingetreten sei und die Mehrzahl der Betroffenen nicht mehr einfach Gastarbeiter sondern Einwanderer seien fur die eine Ruckkehr in ihre Herkunftslander aus den verschiedensten Grunden nicht wieder in Betracht komme Dies betreffe speziell die inzwischen herangewachsene zweite Generation und die als Kind immigrierten Zuwanderer In seiner Denkschrift forderte Kuhn die Akzeptanz der Tatsache als Einwanderungsland und politische Schritte welche den Bleibewilligen die Chance zu einer vorbehaltlosen und dauerhaften Eingliederung verhelfen Das Memorandum erklarte auch die notigen Schritte und beinhaltete spater als wegweisend anerkannte Vorschlage wie ein Optionsrecht auf Einburgerung fur im Land geborene und aufgewachsene Kinder auslandischer Eltern sowie ein kommunales Wahlrecht fur Auslander Als Gegenkonzept erarbeitete der Koordinierungskreis auslandischer Arbeitnehmer des Bundesarbeitsministeriums ein Konzept zur Integration der Zweiten Auslandergeneration welches weitaus zuruckhaltender ausfiel als Kuhns Vorschlage Die politischen Beschlusse der von SPD und FDP gefuhrten Bundesregierung verblieben bei der ehemaligen durch Integrationskonzepte erganzten Arbeitsmarktpolitik der Vorphase Die von 1981 bis 2000 andauernde Phase der Wende in der Auslanderpolitik begann mit der Berufung der ehemaligen nordrhein westfalischen Wirtschaftsministerin Liselotte Funcke FDP in das Amt der Auslanderbeauftragten im Januar 1981 Meier Braun bezeichnete diese Zeit auch als Wettlauf um eine Begrenzungspolitik Meier Braun Bundesauslanderbeauftragte Bearbeiten Zum Abbau vorhandener Integrationsdefizite und um das Verstandnis zwischen den Deutschen und den hier lebenden Auslandern zu fordern installierte die sozialliberale Bundesregierung 1978 das Amt des Beauftragten der Bundesregierung fur Auslanderfragen Der erste Bericht des Beauftragten der Bundesregierung fur Auslanderfragen legte der Auslanderbeauftragte Heinz Kuhn im Jahr 1979 der Bundesregierung vor Im November 1997 trat das Gesetz zur Anderung auslander und asylverfahrensrechtlicher Vorschriften in Kraft Das Gesetz verbesserte die Rechtsstellung der in Deutschland lebenden Auslander erleichterte die staatlichen Moglichkeiten von Ausweisung und Abschiebung krimineller Auslander und verankerte gleichzeitig das Amt des Auslanderbeauftragten gesetzlich Entsprechend den Bestimmungen des Auslandergesetzes von 1991 legt der Bundesauslanderbeauftragte dem Deutschen Bundestag im Turnus von zwei Jahren einen auch im Internet veroffentlichten Bericht uber die Lage der Auslander in der Bundesrepublik Deutschland vor Dieser beinhaltet aus integrationspolitischer Sicht die Entwicklungen in den Bereichen des Rechts der sozialen beruflichen und wirtschaftlichen Situation des Wohnens und anderer wichtiger Lebensbereiche Nach den Wahlsiegen von CDU und FDP versuchten die Lander Hamburg und Sachsen Anhalt ohne Erfolg ihre Auslanderbeauftragten abzuschaffen Der vierte Bericht aus dem Jahre 2000 bezeichnete als wichtigsten Fortschritt der Integrationspolitik die Reform des deutschen Staatsangehorigkeitsrechts sowie die anvisierte Verbesserung des Aufenthaltsrechts fur Ehegatten Warnend verwies der Bericht auf die sinkenden Anteile von Auslandern im Ausbildungsbereich und den historischen Hochststand der Auslanderarbeitslosigkeit Die Auslanderbeauftragten von Bund und Landern beschlossen 2002 die Einrichtung einer Arbeitsgruppe Integration um die Konkretisierung der Integrationsforderung nach dem Zuwanderungsgesetz zu begleiten und koordinieren Vorrangiges Ziel war die Ausgestaltung der Integrationskurse fur Neuzuwanderer welche seit 2003 verpflichtend von Bund und Landern anzubieten sind Dabei mochten sich die Beauftragten vor allem dafur einsetzen dass die Angebote den sehr unterschiedlichen Bedurfnissen und Voraussetzungen von neu einreisenden Migranten entsprechend variieren Schliesslich gibt es hier ein Gefalle von Hochstqualifizierten bis zu Menschen ohne jeglichen Schriftsprachkenntnissen Seit dem 1 Januar 2005 ist der Begriff Auslanderbeauftragter nicht mehr korrekt denn nach 92 bestellt die Bundesregierung einen Beauftragten fur Migration Fluchtlinge und Integration Das Amt der Beauftragten ist dem Bundesministerium fur Familie Senioren Frauen und Jugend zugeteilt Die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag ist nicht zwingend Das Amt ist an die Legislaturperiode des Bundestages gebunden Der Wettlauf um eine Begrenzungspolitik Bearbeiten Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Eine spatere Phase setzte ein mit der bundesdeutschen Bewusstwerdung der Realitat Deutschlands als Einwanderungsland Zu dieser Zeit pragten zunehmende Arbeitslosigkeit und ansteigende Asylbewerberzahlen die deutsche Gegenwart siehe auch Fluchtlingspolitik Die Politik entwarf in den Jahren 1980 und 1981 im Diskurs um das Asylrecht Horrorszenarien und schurte Angste und Abwehrhaltungen in der Bevolkerung vor der proklamierten Flut aus dem Ausland welche zu einer weiteren Ausgrenzung und Ablehnung der auslandischen Wohnbevolkerung fuhrte SPD FDP CDU und CSU brachten 1981 ihre Empfehlungen zur Begrenzungspolitik ein Die Politik verlegte sich auf die Limitierung des Nachzugs von Ehegatten als auch auf eine Senkung des Nachzugsalters Die Regierung sah sich damals einer Opposition gegenuber welche zwar keine sachlichen Beitrage leistete sondern sich im Wesentlichen auf das Anprangern aussenpolitischer Inkompetenz beschrankte Im Sommer 1982 beschloss die sozialliberale Regierung die Ruckkehrforderung welche die spatere Regierung Kohl umsetzte Zentral ging es um die Ruckkehrpramie die Ruckerstattung von Beitragen der Arbeitnehmer zur Rentenversicherung und um die dem Arbeitsamt zugeordnete Mobilitatsberatung Letztere Massnahmen galten zunachst nur fur ein halbes Jahr und fuhrten eher analog zum franzosischen Modell zu den sogenannten Mitnahmeeffekten welche spater politisch ausgeschlachtet wurden Medien berichteten spater von der Politik seien falsche Hoffnungen geweckt worden und zahlreiche Ruckkehrwillige seien in der Hoffnung auf weit hohere Betrage zunachst auf ihren gepackten Koffern sitzen geblieben 18 Verschwiegen wurde in der politischen Diskussion dass das Paket dem deutschen Staatshaushalt sehr dienlich war Das Budget gewann an drei bis vier Milliarden Mark da der Arbeitnehmeranteil nicht ausbezahlt wurde Zudem sparte der deutsche Haushalt enorm durch diesen durch Einsparungen bei Arbeitslosengeld und Kurzarbeitergeld aufgrund des schmackhaft gemachten Exports von Arbeitslosen Der Auslanderpolitik selbst mangelte es jedoch an Konzepten und Handlungswillen Zwar wurde sie der wirtschaftlichen sozialen und Aussenpolitik gleichgestellt doch erwies sich die 1982 von allen Parteien als dringend empfundene Reform des Auslanderrechts als Lippenbekenntnis Trotzdem war die einheimische Bevolkerung mobilisiert gegen die in die Deutschland lebenden Auslander Ziele der derzeitigen Politik waren das Versprechen von Integrationsmassnahmen die Verfestigung des Anwerbestopps und die Ruckkehrforderung Die Einwanderungs und Asyldiskussion erschopfte sich in Vorwurfen des Asylmissbrauchs Die Regierung von CDU und FDP verlangte zusatzlich nach einer Verscharfung des Familiennachzugs 1983 pragte der Zwist zwischen Friedrich Zimmermann CSU und Liselotte Funcke FDP uber die Minderung des Nachzugsalters auslandischer Kinder die Diskussion Die Ergebnisse waren Verlagerung der Kompetenzen in der Auslanderpolitik vom Bundesministerium fur Arbeit und Soziales zum Bundesministerium des Innern eine Verstarkung der Feindbilder in der Gesellschaft durch das weniger sachdienliche aber populistische Thema Asylmissbrauch und Nichtumsetzung der als vorrangig deklarierten Themen Integrationsforderung und Novellierung des Auslanderrechts Die Auslanderpolitik verkam also aus wahltaktischem Kalkul zum Tummelplatz rechtsextremer Demagogie Dies zeigt mitunter die ungewollte Veroffentlichung eines Entwurfs des Innenministeriums im Jahre 1988 Dieser umfasste ein Auslanderintegrationsgesetz AIG zur Integration bereits Zugewanderter sowie ein restriktiv ausgerichtetes Auslanderaufenthaltsgesetz AAG samt Abwehrinstrumentarium und grossem behordlichem Ermessensspielraum gegenuber Neuzuwanderern Der Entwurf wurde zunachst dementiert dann in seiner Brisanz abgeschwacht und spater ganzlich verworfen 19 Die Debatte fuhrte zur Ablosung von Zimmermann im Innenministerium durch Wolfgang Schauble CDU 1989 verzeichneten rechtsextreme Parteien welche erfolgreich xenophobe Demagogie praktizierten unerwartet hohe Wahlergebnisse in Hessen und Berlin Schaubles unter diesem Eindruck durchgepeitschtes Auslandergesetz diente wiederum dem Zweck die Thematik der Auslander noch vor den anstehenden Wahlen zu entpolitisieren Frankfurter Rundschau 10 November 1989 Ungeklart blieben jedoch zentrale Fragen wie der Nachzug von Familien sowie des Aufenthaltsrecht die verbindliche Regelung von Ausweisung das Recht auf Ruckkehr und die Mehrstaatigkeit Die den zustandigen Behorden zugesprochenen an Willkur grenzenden Spielraume blieben in ihrem Wesen undurchsichtig Und die Kernfrage blieb ungelost Kann die nationale Auslanderpolitik noch regelnd eingreifen angesichts der Regeln der Freizugigkeit in den Binnengrenzen der EU und dem damit einhergehenden Migrationsdruck vom Suden nach Norden und vom Osten nach Westen Es fehlte das Bekenntnis zur EU als Einwanderungskontinent und zur Realitat des Einwanderungslandes Uberlagert wurde die Diskussion von der Forderung der Auslanderbeauftragten der DDR Almuth Berger Auslandern Wahlmoglichkeiten und damit politische Gestaltungsmoglichkeiten einzuraumen Die Kommunalwahlen in der DDR am 6 Mai 1990 fanden unter Einbeziehung der Migranten statt Das Bundesverfassungsgericht erklarte jedoch mit Urteil vom 31 Oktober 1990 ein Kommunalwahlrecht fur Auslander fur unvereinbar mit Art 28 Abs 1 Satz 2 Grundgesetz 20 Das Volk das nach dieser Vorschrift in den Landern Kreisen und Gemeinden eine gewahlte Vertretung haben muss sei ebenso wie das Volk von dem nach Art 20 Abs 2 GG alle Staatsgewalt ausgeht die es in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausubt nur das deutsche Volk das Staatsvolk der Bundesrepublik Deutschland Das schliesse die Gewahrung eines Kommunalwahlrechts an Auslander aus Das neue Auslandergesetz trat am 1 Januar 1991 in Kraft Laut OVG Richter Fritz Franz verstiess das reformierte Gesetz sowohl gegen das Volkerrecht gegen den Vertrauensschutz Verhaltnismassigkeit und Rechtsweggarantie gegen das Grundgesetz Die Grunen Bundnis 90 Pressemitteilung Nr 888 90 8 November 1990 F Franz Auslanderrecht auf Kollisionskurs mit der Verfassung Gutachten zur Verfassungsmassigkeit des AusIG 90 November 1990 Helmut Rittstieg setzte dagegen Seine Vorschriften uber die Aufenthaltsverfestigung den Familiennachzug die Rechtsanspruche der jungen Generation und die Einburgerung verschaffen den ehemaligen Gastarbeitern ihren Ehegatten und Kindern und sonstigen Inlandern fremder Staatsangehorigkeit sic erstmals auf der gesetzlichen Ebene den Einwandererstatus Doch kritisierte der Jurist auch Das neue Auslandergesetz behandelt Inlander fremder Staatsangehorigkeit sic freilich nach wie vor als potentielle Gefahr fur die Gesellschaft Es unterstellt sie in den 75 und 76 behordlichen Mitteilungs und Uberwachungsvorschriften die von einem totalitaren Uberwachungswahn getragen sind Dazu kam die merkliche Verscharfung der Ausweisungsrichtlinien wegen der Erteilung befristeter und unbefristeter Aufenthaltserlaubnisse Rittstieg ordnete das Gesetz ein als typisches Juristengesetz welches fur den Laien unverstandlich und fur die betroffenen Auslander am wenigsten transparent sei In erster Linie bringe es nicht den Betroffenen mehr Rechtssicherheit sondern perfektioniert das auslanderbehordliche Instrumentarium Laut Karl Heinz Meier Braun war die Reform zwar notig doch beurteilte er das Gesetz als in vielen Punkten dringend reformbedurftig H Rittstieg 1991 23 32 K H Meier Braun S 21 und H H Heldmann 1991 vgl K Sieveking 1990 Das Gesetz erlaubte weder politische Partizipation noch Mehrstaatigkeit setzte also auf Assimilation und nicht auf Integration Begrundet auf der beschamenden kollektiven Erfahrung der Arbeitsmigranten als beliebig austauschbarer Gastarbeiter willkommen zu sein und nicht als Mensch und Einwanderer sei die Entscheidung fur die deutsche Staatsburgerschaft fur die zweite Generation oft schwierig und werde durch die Verweigerung der doppelten Staatsburgerschaft weiter erschwert Diese fluchteten sich eher in die ideelle Staatenlosigkeit eines diffusen Kosmopolitismus Bade oder aber in die als multikulturell und supranational verstandene Identitat von selbstbewussten EG Burgern Bade soweit das Heimatland dieses Selbstbewusstsein zulasst 1992 kam es nach einer hitzigen mehrere Jahre anhaltenden Asyldebatte zum Asylkompromiss Greencard Bearbeiten Hauptartikel Greencard Deutschland 2000 vermeldete der Verein Deutscher Ingenieure VDI trotz hoher Arbeitslosigkeit in Deutschland 100 000 offene Stellen fur Informatiker weil der Arbeitsmarkt nicht genug qualifizierte Krafte anbot Auf Druck der Wirtschaft fuhrte die Bundesregierung zur Anwerbung von Fachkraften aus der IT Branche im Jahr 2000 die sogenannte Greencard ein Dabei handelte es sich um eine Sonderregelung fur 20 000 auslandische hochqualifizierte IT Spezialisten mit begrenztem Aufenthaltsstatus welche den Anwerbestopp ausser Kraft setzte Wegen der befristeten Arbeits und Aufenthaltserlaubnis fand die Anwerbung nur zogerlich Anklang Zwischen 1 August 2000 und 31 Dezember 2003 wurden den Unternehmen in der Informationstechnologie 15 658 Arbeitsgenehmigungen zugesichert von denen 11 326 in Anspruch genommen wurden 21 Die originale amerikanische Green Card beinhaltet keine Begrenzung der Aufenthaltsdauer sondern fordert die Einburgerung Deshalb ist der Begriff ein Euphemismus fur das Rotationsprinzip aus der Gastarbeiterphase Aufenthaltsgesetz Situation seit 2005 Bearbeiten Am 1 Januar 2005 loste das Aufenthaltsgesetz AufenthG das Auslandergesetz ab Dieses regelt erstmals auch das ubergeordnete auslanderpolitische Ziel der Integrationsforderung Die Grundsatze der staatlichen Integrationsmassnahmen die Integrationskurse finden sich in den 43 bis 45 AufenthG Erganzungen finden sich in der Verordnung uber die Durchfuhrung von Integrationskursen fur Auslander und Spataussiedler Das Gesetz findet keine Anwendung auf freizugigkeitsberechtigte Burger der EU und deren Familienangehorige sowie auf Diplomaten Das Gesetz ist noch nicht angepasst an die verbindliche Richtlinien der EU zum Auslander und Asylrecht und an das Antidiskriminierungsgesetz Stand Dezember 2005 Nach europaischem Recht sind Richtlinien der EU durch die Mitgliedstaaten durch ein eigenes Gesetz in nationales Recht umzusetzen Von Januar bis Ende August 2013 sind etwa 12 700 Fluchtlinge aus der Russischen Foderation nach Deutschland gekommen Mehr als 90 Prozent von ihnen kommen aus Tschetschenien und dem Nordkaukasus 2012 waren gut 3 000 Fluchtlinge von dort gekommen An der polnisch russischen Grenze EU Aussengrenze geben sie ihren Personalausweis ab und hinterlassen einen Fingerabdruck Damit haben sie einen Asylantrag gestellt Die meisten fahren weiter nach Deutschland Hier stehen Asylbewerbern Zahlungen zu die sich an die Hartz IV Satze anlehnen das hat das Bundesverfassungsgericht im Juli 2012 so entschieden 22 In Polen wurden sie deutlich weniger erhalten 23 Zuwanderungsgesetz Bearbeiten siehe auch ZuwanderungsgesetzSchon zu Beginn der Amtszeit 1998 drangte die rot grune Koalition auf eine Reform des Staatsangehorigkeitsrechts Die damalige Opposition weigerte sich jedoch im Falle einer Einburgerung Mehrstaatigkeit zu erlauben Die Diskussion in Gesellschaft und Politik wurde hochkontrovers gefuhrt Zur Klarung wurde eigens ein Gremium einberufen um Vorschlage zur Gestaltung der Zuwanderung und zur Forderung der Integration zu erarbeiten Das Gremium war die Unabhangige Kommission Zuwanderung welche auch nach der Vorsitzenden als Sussmuth Kommission bezeichnet wurde Der erste Gesetzentwurf im Jahr 2001 grundete auf dem Bericht der Sussmuth Kommission und enthielt ein Punktesystem nach kanadischem Vorbild Beim Punktesystem wurden Einwanderungsbewerber benotet und je nach Qualifikationen Fahigkeiten und Nutzlichkeit Punkte erteilt Unterschieden wurde zwischen Einwanderern also junge gut ausgebildete Menschen deren Nutzlichkeit nach einem Punktesystem beurteilt wurde mit Daueraufenthaltsstatus und Perspektive auf Einburgerung und Zuwanderern die kurzfristige Engpasse am Arbeitsmarkt uberbrucken sollten ohne Daueraufenthaltsrecht Nach Auseinandersetzungen zwischen Regierung und Opposition entfiel dieser Passus aus dem Gesetzestext Entstehungsgeschichte Bearbeiten Am 12 Juli 2000 setzte Bundesinnenminister Otto Schily SPD eine von Rita Sussmuth geleitete uberparteiliche Kommission Zuwanderung ein Diese sollte praktische Losungsvorschlage und Empfehlungen fur eine neue Auslander und Zuwanderungspolitik erarbeiten Die Sussmuth Kommission legte am 4 Juli 2001 ihren Abschlussbericht vor Am 3 August 2001 erfolgte die Vorlage des Referentenentwurfs fur ein Zuwanderungsgesetz welchen die unionsregierten Lander am 20 Dezember 2001 ablehnten Die Regierungskoalition uberarbeitete den Gesetzesentwurf und nahm zahlreiche Forderungen der Union auf welche jedoch am 25 Februar 2002 den Konsensvorschlag erneut ablehnte Am 1 Marz 2003 verabschiedete der Bundestag das Zuwanderungsgesetz mit den Stimmen von SPD und den Grunen Der Bundesrat stimmte am 22 Marz 2003 dem Zuwanderungsgesetz in einem umstrittenen Abstimmungsverfahren zu Am 16 Juli wurde das Bundesverfassungsgericht wegen eines Formfehlers in der Bundesratsabstimmung angerufen Es entschied am 18 Dezember das Zuwanderungsgesetz sei nicht rechtmassig erlassen worden und damit nichtig Am 9 Mai 2003 beschloss der Bundestag erneut das unverandert eingebrachte Zuwanderungsgesetz dem der Bundesrat erneut nicht zustimmte Deshalb rief die Bundesregierung den Vermittlungsausschuss an Am 25 Mai 2004 einigten sich die Vorsitzenden von SPD Grunen FDP CDU und CSU auf einen Kompromiss Otto Schily Unions Verhandlungsfuhrer Peter Muller und der bayerische Innenminister Gunther Beckstein wurden beauftragt einen Gesetzentwurf zu formulieren Das Gesetz wurde am 1 Juli 2004 im Deutschen Bundestag verabschiedet und der Bundesrat stimmte dem am 9 Juli zu Am 1 Januar 2005 trat das Zuwanderungsgesetz in Kraft Integrationskurse Bearbeiten Eine der wesentlichen Neuerungen ist die Auflage fur Zuwanderer ab 2005 Integrationskurse zu besuchen Im Wesentlichen handelt es sich dabei um einen Sprachkurs von mehreren hundert derzeit 600 Stunden in Deutsch Man geht davon aus dass deutsche Sprachkenntnisse unerlassliche Voraussetzung fur eine berufliche und soziale Integration von Migranten sind Die Notwendigkeit deutscher Sprachkenntnisse fur eine Erfolg versprechende Integration wird untermauert durch die letzte Studie von PISA Programme for International Student Assessment in welcher die schulischen Leistungen von 15 jahrigen Schulern in 28 OECD und vier Nicht OECD Landern verglichen wurden Sprachforderung Bearbeiten Laut PISA Studie zeigten Schuler aus Deutschland deren Umgangssprache nicht Deutsch war eine deutlich geringere Lesekompetenz Zudem sei in keinem anderen der teilnehmenden Staaten der Zusammenhang zwischen Bildungsniveau und sozialer Schichtzugehorigkeit der Eltern und Bildungserfolg der Kinder so stark ausgepragt wie in Deutschland Zudem werde die Gymnasialempfehlung durch Lehrkrafte fur Akademikerkinder sechsmal so oft wie fur Kinder aus dem unteren Viertel getroffen wenn die Lese und Mathematikkompetenz gleich ist D h eine bessere Lesekompetenz allein wird nicht reichen Die Studie mahnte auch die Relevanz von fruhkindlicher und schulischer Bildung fur die Integration an Die angestossene Diskussion war im Dezember 2005 noch nicht abgeschlossen Es geht dabei in der Hauptsache um die Notwendigkeit vorschulischer Sprachforderung ein obligatorisches Vorschuljahr den Ausbau der Ganztagsschule die negativen Auswirkungen eines gegliederten Schulsystems bei dem sehr fruh Schuler und Schulerinnen entsprechend ihrer sozialen Herkunft selektiert werden Laut Marieluise Beck Auslanderbeauftragte im Jahre 2000 bedarf es einer neuen Konzeption der Sprachforderung um die Chancen auslandischer Bewerber auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu starken und eine starkere Beteiligung an beruflicher Bildung und Weiterbildung anzuregen Sie unterstreicht dass Integration nicht nur fur die Beseitigung tatsachlicher oder vermuteter Defizite von Migranten steht Gleichzeitig ginge es auch um Ausgewogenheit namlich um eine neue Balance von Rechten und Pflichten in der Integrationspolitik bei der klare und erfullbare Erwartungen klaren und garantierten Anspruchen gegenuberstehen Auseinandersetzungen uber Islam und Islamismus Bearbeiten Ebenso wie PISA die grundlegende Bedeutung von Bildung auf die Tagesordnung brachte war der Angriff auf das World Trade Center in New York am 11 September 2001 Anlass fur Diskussionen um die soziokulturelle Integration der uber drei Millionen Mitglieder zahlenden muslimischen Gemeinde in Deutschland ebenso wie in anderen westeuropaischen Landern Die Gefahren des Islamismus und islamischen Fundamentalismus unter muslimischen Einwanderern und ihren Nachkommen standen dabei im Mittelpunkt Dies schlug sich neben dem Zuwanderungsgesetz nieder in Debatten uber ein Kopftuchverbot fur Lehrerinnen an staatlichen Schulen und andere Staatsbedienstete Galt das Kopftuch noch in den 1960er Jahren als modisches Accessoire ahnlich wie bei den deutschen Frauen dieser Zeit wandelte es sich im Lauf der Zeit zum religiosen Symbol So kann sich im Einzelfall in einer bestimmten Trageweise die Zugehorigkeit zu einer bestimmten religiosen Gemeinschaft ausdrucken Im Koran selbst finden sich keine entsprechenden Vorschriften Das Tragen des Schleiers kann wiederum einen stillen Protest zum Ausdruck bringen Der Kopftuchstreit spaltete dabei beide politische Lager Wahrend sich Befurworter des Kopftuchverbots in der SPD und der politischen Linken dafur aussprachen auf jegliche religiose Symbolik in Schulen zu verzichten wurde vonseiten der christdemokratischen Parteien die christliche Pragung Deutschlands betont die ein Vorrecht christlicher Symbole gegenuber denjenigen anderer Religionen begrunden konne Von Befurwortern des Verbots wurde argumentiert das Kopftuch sei ein Symbol der Unterdruckung der Frau Andererseits wurde von linken als auch von konservativen Politikern auf die Religionsfreiheit verwiesen die in Deutschland traditionell eher als positive Religionsfreiheit verstanden wurde In diesem Zusammenhang wurde auch auf das Kruzifixurteil verwiesen in dem das Bundesverfassungsgericht das generelle Anbringen von Kruzifixen in offentlichen Schulen in Bayern untersagt hatte und dies mit der religiosen und weltanschaulichen Neutralitat des Staates begrundet hatte Das Bundesverfassungsgericht sah in seinem so genannten Kopftuchurteil vom September 2003 eine Benachteiligung durch das Kopftuchverbot solange die gesetzliche Grundlage fehle Zudem sei es in einer multikulturellen Gesellschaft nicht moglich von kultischen Handlungen und religiosen Symbolen eines anderen Glaubens verschont zu bleiben Daraufhin erliessen einige Bundeslander Regelungen die das Tragen eines Kopftuchs untersagten Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig bestatigte im Juni 2004 die zunachst im Schulgesetz von Baden Wurttemberg eingefuhrte Regelung die eine Ungleichbehandlung christlicher und muslimischer Symbole festschreibt indem sie das Nonnenhabit erlaubt aber das muslimische Kopftuch verbietet Im Marz 2015 entschied das Bundesverfassungsgericht schliesslich dass ein generelles gesetzliches Kopftuchverbot unzulassig ist Eine rechtliche Umsetzung dieser Entscheidung in der Gesetzgebung der betroffenen Lander steht noch aus der Gestaltung eines islamischen Religionsunterrichts unter staatlicher Aufsicht um das bisherige Monopol von Koranschulen mittels eines offentlichen konfessionellen Unterrichts zu durchbrechen und dem Artikel 7 des Grundgesetzes in Bezug auf die Muslime und deren Gleichbehandlung gerecht zu werden Im islamischen Religionsunterricht lernen die jungen Muslime vor allem die islamische Ethik die arabische Schrift und die wichtigsten Gebete und Regeln des Koran einer erleichterten Abschiebung von so genannten Hasspredigern soweit der Tatbestand der antidemokratischen Volksverhetzung 130 StGB erfullt ist Weitere Entwicklungen Bearbeiten Mit dem Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen verbesserten sich mit Wirkung zum 1 April 2012 die beruflichen Perspektiven von Migranten Auch ein verbindliches letztes Kindergartenjahr stand in der politischen Diskussion 24 wurde aber nicht umgesetzt Stand 2016 Siehe auch Integrationspolitik in Deutschland seit circa 2005 Siehe auch Fordern und Fordern in der Auslander und Integrationspolitik und Integrationsgesetz Deutschland Zu Entwicklungen ab circa 2015 siehe auch Fluchtlingskrise in Deutschland 2015 2016 Siehe auch EinwanderungsgesetzAm 19 November 2018 legte das Bundesinnenministerium einen Entwurf fur ein Fachkrafteeinwanderungsgesetz vor Das Gesetz soll die Einwanderung qualifizierter Arbeitskrafte aus Drittstaaten erleichtern 25 26 Der Entwurf wurde am 19 Dezember vom Kabinett gebilligt Dieser Gesetzesentwurf enthielt nicht mehr wie ursprunglich vorgesehen Regelungen fur eine Beschaftigungsduldung diese Regelungen wurden getrennt als ein Entwurf fur ein Beschaftigungsduldungsgesetz gefasst das bis zum 30 Juni 2022 befristet sein soll 27 Das Fachkrafteeinwanderungsgesetz wurde am 15 August 2019 erlassen BGBl I S 1307 siehe auch Migrationspaket Mobilitatsberatung Bearbeiten Die Bundesagentur fur Arbeit berat remigrationswillige auslandische Arbeitnehmer aus denjenigen Anwerbestaaten die nicht zur EU gehoren im Rahmen der Mobilitatsberatung uber Chancen und Risiken einer Reintegration im Herkunftsland Die Qualitat der Beratung ist jedoch stark abhangig von der fachlichen Kompetenz der jeweiligen Berater Staatsangehorigkeitsgesetz Bearbeiten Schon das Gesetz zur Neuregelung des Auslanderrechts vom Januar 1991 ermoglichte speziell der ersten und zweiten Gastarbeitergeneration uber Regelanspruche auf Einburgerung in der Regel die deutsche Staatsangehorigkeit unter erleichterten Bedingungen zu erwerben Die Anspruche wurden zunachst auf funf Jahre befristet 1993 entstand durch Reform das Staatsangehorigkeitsgesetzes erstmals ein rechtlicher Anspruch auf Einburgerung Voraussetzung waren 15 Jahre rechtmassiger und dauerhafter Aufenthalt in der Bundesrepublik Fur Jugendliche im Alter zwischen 16 und 23 Jahren galt eine Fristverkurzung auf 8 Jahre Die bisherigen Regelanspruche auf Einburgerung im Auslandergesetz wurden umgewandelt in unbedingte Anspruche ist auf Antrag einzuburgern welche fortan unbefristet gelten Integration ist zu verstehen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe Gesetze allein konnen sie nicht herbeifuhren Trotzdem versuchte die Bundesregierung im Jahre 2000 mit Einfuhrung des Staatsangehorigkeitsrechts dem Faktum der aktuell beobachtbaren und absehbar zunehmenden Einwanderung Rechnung zu tragen Ziel war es die Moglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe und der politischen Willensbildung Partizipation zu starken Das Gesetzeswerk schliesst die Kluft zwischen der gesellschaftlichen Wirklichkeit von derzeit 7 3 Millionen in Deutschland dauerhaft sesshaften Auslandern und deren rechtlicher Zugehorigkeit Zwei Neuregelungen machen den Kern des Gesetzes aus Zum einen die Erganzung des aus der Kaiserzeit stammenden Abstammungsprinzips dem ius sanguinis Blutsrecht durch den Erwerb der Staatsangehorigkeit durch Geburt dem Geburtsortsprinzip ius soli um die Integration zu fordern Seitdem konnen in Deutschland geborene Kinder auslandischer Eltern mit der Geburt die deutsche Staatsangehorigkeit erhalten und wachsen gleichberechtigt auf allerdings wurde im Zuge eines Kompromisses zwischen den politischen Parteien die Optionspflicht eingefuhrt die es ihnen vorschrieb sich nach Vollendung des 18 Lebensjahres zwischen der deutschen Staatsangehorigkeit und derjenigen der Eltern zu entscheiden Zum anderen kam es zur Verkurzung der Einburgerungsfrist von 15 auf acht Jahre Wer in diesem Zeitraum dauerhaft und rechtmassig in Deutschland wohnt erwirbt einen Anspruch auf Einburgerung Anspruchseinburgerung Weitere Voraussetzungen sind ein Bekenntnis zur deutschen Verfassung ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache Straflosigkeit und die selbstandige Finanzierung des eigenen Lebensunterhalts Eine Extremistenklausel wurde als Versagungsgrund aufgenommen Mit der Staatsburgerschaft erhalten die Betroffenen uneingeschrankte Burgerrechte wie Wahlrecht Freizugigkeit das Recht auf freie Berufswahl oder den Schutz vor Auslieferung und Ausweisung Zum anderen unterliegen sie dann auch beispielsweise der Wehrpflicht Mehrstaatigkeit beschreibt den Besitz der Staatsangehorigkeit mehrerer Staaten durch eine Person Mehrstaater oder Doppelstaater Dieses Verhaltnis kann Fragen zu komplexen Themen wie dem Wehrdienst aufwerfen Die Aufgabe der ursprunglichen Staatsangehorigkeit kann auch mit erheblichen Nachteilen verbunden sein Im Fall von Turkei und Jugoslawien wirkt sich der Wechsel erheblich beim Erbrecht aus Integrationshindernd ist auch die Auflage dass auslandische Partner bei gemischten Ehen vor der Einburgerung die ursprungliche Staatsburgerschaft aufgeben Mehrstaatigkeit erlaubt das Gesetz nur in Hartefallen wenn zum Beispiel von dem anderen Staat unuberwindbare Hurden gegen die Entlassung aus einer Staatsangehorigkeit aufgebaut werden Dies kann die Nichtaushandigung wichtiger Papiere sein Ansonsten haben sich Betroffene die nach dem Geburtsrecht sowohl eine deutsche als auch die Staatsangehorigkeit ihrer auslandischen Eltern haben im Alter von 18 und 23 Jahren fur eine der beiden Staatsangehorigkeiten zu entscheiden 2003 behielten 41 der Eingeburgerten ihre fruhere Staatsangehorigkeit Schatzungsweise stellen Aussiedler den grossten Anteil an Doppelstaatern Diese Gruppe wird zwar nicht statistisch erfasst doch teilte das Bundesinnenministerium 2002 mit dass zwischen 1993 und 2000 etwa 1 2 Millionen Aussiedlern eine doppelte Staatsburgerschaft zugebilligt wurde Laut Schatzung des Bundesinnenministeriums leben 2005 in Deutschland insgesamt mindestens zwei Millionen Mehrstaater Mehr als die Halfte der in Deutschland wohnenden Auslander sind schon langer als acht Jahre im Lande Deshalb hat sich die Zahl der Anspruchsberechtigten auf eine Einburgerung mit den Anderungen des deutschen Staatsangehorigkeitsrechts deutlich erhoht Der damalige Bundesminister des Innern Otto Schily betonte die Reform bringe den Willen der Deutschen zum Ausdruck das friedliche Zusammenleben aller Menschen unabhangig von ihrer kulturellen Herkunft zu fordern Dennoch macht die kollektive Erinnerung der Alteingesessenen an das von der bis dato betriebenen Auslanderpolitik verstarkte Gefuhl der Einwanderer unerwunscht zu sein schwierig die alte Staatsburgerschaft aufzugeben 28 2000 bis 2002 kam das Geburtsrecht in 117 425 Fallen zur Anwendung Bis 1990 erfolgten jahrlich zwischen 10 000 und 20 000 Einburgerungen 2000 lag die Zahl der Einburgerungen bei 186 688 Seitdem ist die Zahl wieder rucklaufig 2003 wurden 140 731 Auslander eingeburgert Es beantragten 2003 unter anderem insgesamt 56 244 Turkischstammige 9 440 Iraner und 5 504 Burger des ehemaligen Jugoslawien erfolgreich die Staatsburgerschaft Der Zugang zu vielen sozialen nicht politischen Angeboten ist fur Einwanderer inzwischen auch ohne deutsche Staatsburgerschaft moglich Mikrozensus Bearbeiten Die amtliche Statistik auslandischer Bevolkerungsanteile hat nur eine eingeschrankte Aussagekraft Die Statistik gibt keinen Aufschluss ob ein Auslander nun eingewandert oder in Deutschland geboren ist Bekannt ist jedoch dass 2004 1 4 Millionen 21 Prozent der 6 7 Millionen als Auslander gefuhrten Personen ihren Geburtsort in Deutschland haben Zudem unterscheidet die Statistik bei deutschen Staatsangehorigen nicht zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund Darunter fallen etwa Aussiedler Spataussiedler oder Eingeburgerte Zwischen 1970 und 2004 wurden allein schon etwa 1 5 Millionen Einburgerungen vorgenommen Zum Zwecke der besseren Beschreibung von Bevolkerungsstruktur und Integration fuhrte der Gesetzgeber 2005 das Mikrozensusgesetz ein Demnach werden im Mikrozensus neben der aktuellen Staatsangehorigkeit auch die eventuell vormalige Staatsangehorigkeit und das Jahr der Einburgerung erfasst Zusatzlich werden alle vier Jahre Angaben zur Staatsangehorigkeit der Eltern erhoben falls diese nach 1960 einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland haben oder hatten Die Merkmale sind das Zuzugsjahr die ehemalige Staatsangehorigkeit sowie das Einburgerungsjahr wenn eine Einburgerung stattgefunden hat Entwicklung der Luxemburger Auslanderpolitik BearbeitenDie Migrationspolitik zielte bis zum Zweiten Weltkrieg auf eine standige Rotation von auslandischen meist italienischen Arbeitern Die Hohe der Zuwanderung wurde nicht durch politische Regeln gesteuert sondern folgte den wirtschaftlichen Entwicklungen 1948 wurde ein Anwerbeabkommen mit Italien abgeschlossen das restriktiv war und keinen Familiennachzug gewahrte Ab 1960 wanderten erste portugiesische Migranten ein und 1970 wurde mit Portugal ein Arbeitskrafteabkommen geschlossen das auch schon die demografische Entwicklung der Luxemburger Bevolkerung berucksichtigte und den Familiennachzug erlaubte Die Zuwanderer sollten wie die Luxemburger weiss und katholisch sein daher wurden keine Abkommen mit nordafrikanischen Landern abgeschlossen 2008 wurde ein umfassendes Einwanderungsgesetz und ein Integrationsgesetz verabschiedet EU burger geniessen Freizugigkeit wahrend fur Drittstaatler Erleichterungen fur Hochqualifizierte und andererseits eine strenge Prufung und Begrenzung fur alle anderen Einwanderungswilligen gilt Die Arbeitslosenquote der Auslander ist zwar hoher als die der Luxemburger dagegen liegt die Erwerbstatigkeit aufgrund der jungeren Altersstruktur deutlich hoher 29 Aufgrund der im Vergleich zu Luxemburg gunstigen Mieten in den strukturschwachen Grenzregionen ist die Zahl der auslandischen Pendler Frontaliers aus Frankreich Deutschland und Belgien bis ins Jahr 2014 auf 160 000 bzw 44 Prozent der Erwerbsbevolkerung angestiegen 30 Entwicklung der Osterreichischen Auslanderpolitik BearbeitenMit dem Allgemeinen Burgerlichen Gesetzbuch trat die Kodifizierung der Rechte und Pflichten der Staatsburger in den deutschen Erblandern des Kaisertums Osterreich 1812 in Kraft das erstmals festlegte welche Rechte Fremden zukamen 31 nbsp Fluchtlingslager Wagna 1914Wahrend des Ersten Weltkrieges evakuierte die osterreichische Militarverwaltung wegen des Generalverdachts der Spionage und des nationalen Minderheitenwiderstandes die lokale Bevolkerung in den Aufmarschgebieten Deportierte Evakuierte und Fluchtlinge wurden mehrheitlich in Bohmen Mahren Steiermark und Niederosterreich speziell Wien untergebracht Als das Kaiserreich am Ende des Krieges zerfiel betrieb die Republik Deutschosterreich eine Ruckfuhrungspolitik Fluchtlingen aus Galizien und der Bukowina wurde die Option einer osterreichischen Staatsburgerschaft verwehrt Das Staatsburgerschaftsgesetz von 1918 machte zahlreiche Menschen staatenlos darunter viele Juden Erst ab 1925 wurde es moglich das Heimatrecht und die Staatsburgerschaft zu erwerben was aber den Besitz finanzieller Mittel voraussetzte 32 In der Zwischenkriegszeit schloss Osterreich Wandervertrage mit der Tschechoslowakei 1921 Ungarn 1926 und Deutschland 1928 ab da durch den Zerfall der Habsburgermonarchie die traditionelle interne Arbeitsmigration durch die neuen Grenzen und Staatszugehorigkeiten beeintrachtigt wurde Durch die Weltwirtschaftskrise wurde in den 1930er Jahren mit protektionistischen Massnahmen die Arbeitsmigration erschwert 33 Fluchtlinge aus den Ostblockstaaten wurden zwischen 1950 und 1989 von der Bevolkerung als Kampfer fur ihre personliche und politische Freiheit verstanden und aufgeschlossen wahrgenommen Besonders wahrend des Ungarnaufstandes engagierten sich Privatpersonen mit dem Roten Kreuz und dem Bundesheer bei der Erstversorgung der Fluchtlinge Die osterreichische Regierung signalisierte die Bereitschaft zur humanitaren Aufnahme von Fluchtlingen und positionierte das offizielle Osterreich als Asylland fur Kommunismusfluchtlinge wahrend es als neutrales Land gleichzeitig die Beziehungen zu den Herkunftslandern pflegte Parallel wurde betont dass Osterreich zu klein sei und die internationale Staatengemeinschaft fur die dauerhafte Ansiedlung der Fluchtlinge einstehen musse 34 In den 1950er Jahren wurden Wandervertrage mit Deutschland 1953 Danemark den Niederlanden Frankreich und Schweden 1955 Belgien und Schweiz 1956 Italien 1958 Luxemburg 1959 und Finnland 1962 abgeschlossen die keine Anwerbung sondern den numerisch begrenzten Austausch von Gastarbeitern vorsah 35 Als wahrend des Nachkriegsbooms Arbeitskrafte knapp wurden trat Osterreich erst spat in die internationale Anwerbepolitik ein 1962 durch einen Vertrag mit Spanien 1964 mit der Turkei und 1965 66 mit Jugoslawien Die Sozialpartner hatten zuvor im Raab Olah Abkommen die Stabilitat von Preisen und Lohnen die Kontingentierung der Arbeitsmigration und die zeitliche Befristung Rotation in Anlehnung an die Saisonarbeitserfahrung vereinbart 36 Zunachst wurde unkritisch der NS Begriff Fremdarbeiter ubernommen der Anfang der 70er durch Gastarbeiter und spater auslandischer Arbeitnehmer ersetzt wurde In den wissenschaftlichen und medialen Diskursen war auffallig dass Gastarbeiter fast ausschliesslich mit Problemen thematisiert wurden 37 Entwicklung der Schweizer Auslanderpolitik BearbeitenDurch die fruhe Industrialisierung der Schweiz wurden 1890 erstmals mehr Einwanderer als Auswanderer gezahlt 1914 zu Beginn des Ersten Weltkrieges lebten rund 600 000 Auslander in der Schweiz was einem Bevolkerungsanteil von 15 entsprach Die meisten Migranten kamen aus Deutschland Italien und dem damaligen Osterreich Ungarn Gesetze zur Begrenzung der Zuwanderung gab es damals nicht Obwohl die liberalen Grundsatze der Handels Gewerbe und Niederlassungsfreiheit der Schweiz Wohlstand brachten wuchs die Angst vor Uberfremdung und Verfall traditioneller Werte 1917 wurde die Fremdenpolizei eingefuhrt da Arbeiter die Konkurrenz furchteten und der Mittelstand sich von der deutschen Elite bedroht fuhlte Ab 1921 mussten Auslander eine Arbeitsbewilligung vorweisen wenn sie in der Schweiz wohnen wollten 38 1931 wurde das Bundesgesetz uber den Aufenthalt und die Niederlassung von Auslandern ANAG und 1934 das Saisonnierstatut eingefuhrt das den Aufenthalt von Saisonarbeitskraften regelte 38 Dieser Abschnitt sind nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Siehe Diskussionsseite Entwicklung der Schweizer Auslanderpolitik Die rund 24 Prozent Auslanderanteil 39 an der Gesamtbevolkerung bedeuten europaweit gesehen einen Spitzenwert Dabei ist der Anteil in den franzosischsprachigen Kantonen tendenziell etwas hoher als in der Deutschschweiz welche die Bevolkerungsmehrheit darstellt In der Schweiz ist eine politische Kontroverse im Gang Es gibt Kreise die der Auffassung sind dieser Auslanderanteil durfe nicht mehr weiter ansteigen Da das Land an das Abkommen uber den freien Personenverkehr mit der EU angeschlossen ist konnte eine Stabilisierung des Anteils nur uber Personen aus Drittstaaten erfolgen Die Auffassung der Gegenseite lauft darauf hinaus eine angeblich vergleichsweise restriktive Einburgerungspolitik fur den hohen Auslanderanteil verantwortlich zu machen Rechtsburgerliche Kreise wehren sich derzeit mit einer Volksinitiative dagegen diese Einburgerungspolitik zu liberalisieren weil sie das Argument fur falsch halten Wer mit zwei aus Afrika stammenden Spielern Fussball Landerspiele bestreite konne wohl kaum eine restriktive Einburgerungspolitik haben heisst es Die Schweiz kann diesbezuglich nicht mit Frankreich oder Grossbritannien wo solches normaler ist verglichen werden weil sie keine Vergangenheit mit aussereuropaischen Kolonien aufweist Im Asylbereich bemuht sich das Land dem humanitaren Volkerrecht gerecht zu werden wobei die Asylgesetzgebung kurzlich gegen Missbrauche verscharft wurde Man ist dem Dubliner Ubereinkommen angeschlossen Mit Artikel 100 Auslandergesetz Internationale Vertrage wurde mit Wirkung zum 1 Januar 2008 die Grundlage fur Migrationspartnerschaften gelegt bei der verschiedene Aspekte der Migration einschliesslich Nutzung der Migration und der Anwerbung humanitare Aspekte Ruckkehr und Reintegration durch bilaterale Partnerschaften mit anderen Landern geregelt werden Migrationspartnerschaften bestehen mit Bosnien Herzegowina Serbien Kosovo Nigeria Tunesien und Sri Lanka Stand Mai 2019 40 41 Am 9 Februar 2014 stimmte die Schweizer Bevolkerung der von der SVP eingereichten Eidgenossische Volksinitiative Gegen Masseneinwanderung zu welche in Verletzung des Abkommens mit der EU uber den freien Personenverkehr die Einwanderung von auslandischen Personen auch aus dem EU Raum begrenzt hatte Um die bilateralen Vertrage mit der EU und damit den Zugang zum EU Binnenmarkt nicht aufs Spiel zu setzen wurden keine Hochstzahlen und Kontingente beschlossen sondern man einigte sich auf die bevorzugte Einstellung von arbeitslosen Schweizern und ahnliche Massnahmen 2018 reichte die SVP die Eidgenossische Volksinitiative Fur eine massvolle Zuwanderung auch Begrenzungsinitiative oder Kundigungsinitiative genannt ein Damit soll verbindlich das Ende der Personenfreizugigkeit mit den EU Staaten beschlossen werden Das hatte deutlich hohere Rekrutierungskosten fur die Schweizer Unternehmen zur Folge und das Ausscheiden aus dem EU Binnenmarkt ware fur die Schweiz vorgezeichnet da fur die EU schon beim Brexit die Personenfreizugigkeit ein nicht verhandelbarer Bestandteil des Binnenmarktes war 42 Die Initiative wurde in der Volksabstimmung vom September 2020 abgelehnt 43 International BearbeitenMit dem Globalen Pakt fur eine sichere geordnete und regulare Migration GCM verpflichten sich die Unterzeichnerstaaten gemeinsam darauf hinzuwirken dass die Situation potenzieller Migranten in den Herkunftslandern auskommlicher gestaltet wird damit sie nach Moglichkeit dort bleiben konnen und dass zugleich auch im Falle einer Migration ihre Menschenrechte gewahrt werden Der GCM ist eine rechtlich unverbindliche politische Willenserklarung Literatur BearbeitenPreussen Bearbeiten Klaus J Bade Geschichte der Auslanderpolitik In Europa in Bewegung Migration vom spaten 18 Jahrhundert bis zur Gegenwart 2000 Mark Terkessidis Migranten Europaische Verlagsanstalt 2000 Theodor von der Goltz Die landliche Arbeiterklasse und der preussische Staat Jena 1893 Bundesdeutsche Auslanderpolitik Bearbeiten Klaus J Bade Von Unworten zu Untaten Kulturangste Populismus und politische Feindbilder in der deutschen Migrations und Asyldiskussion zwischen Gastarbeiterfrage und Fluchtlingskrise In Institut fur Migrationsforschung und Interkulturelle Studien Hrsg 25 Jahre IMIS Jubilaumsveranstaltung am 29 Mai 2015 Osnabruck Februar 2016 S 37 171 uni osnabrueck de PDF abgerufen am 7 Dezember 2021 Klaus J Bade Auslander und Asylpolitik in der Bundesrepublik Deutschland Grundprobleme und Entwicklungslinien 2001 fes de abgerufen am 12 September 2010 Klaus J Bade Hrsg Auswanderer Wanderarbeiter Gastarbeiter Bevolkerung Arbeitsmarkt und Wanderung in Deutschland seit der Mitte des 19 Jahrhunderts Band 2 Ostfildern 1984 Klaus J Bade Vom Auswanderungsland zum Arbeitseinfuhrland kontinentale Zuwanderung und Auslanderbeschaftigung im spaten 19 und fruhen 20 Jahrhundert Karl Heinz Meier Braun Integration oder Ruckkehr S 18 ff Karl Heinz Meier Braun Auf dem Weg zur multikulturellen Gesellschaft Karl Heinz Meier Braun Reinhold Weber Deutschland Einwanderungsland Begriffe Fakten Kontroversen Stuttgart 2017 Dieter Oberndorfer Zuwanderung nach Deutschland Eine Bilanz In Rat fur Migration e V Hrsg Politische Essays zu Migration und Integration Band 2 2007 rat fuer migration de PDF 191 kB abgerufen am 12 September 2010 Kien Nghi Ha Die kolonialen Muster deutscher Arbeitsmigrationspolitik In Encarnacion Gutierrez Rodriguez Hito Steyerl Hrsg Spricht die Subalterne deutsch Postkoloniale Kritik und Migration Unrast Munster 2003 S 56 107 Ulrich Herbert Geschichte der Auslanderpolitik in Deutschland Saisonarbeiter Zwangsarbeiter Gastarbeiter Fluchtlinge Beck Munchen 2001 Bundesministerium des Innern Hrsg Zuwanderung gestalten Integration fordern Bericht der Unabhangigen Kommission Zuwanderung Berlin 2001 Jurgen Leibold Immigranten zwischen Einburgerung und Abwanderung Eine empirische Studie zur bindenden Wirkung von Sozialintegration Gottingen 2007 gwdg de abgerufen am 12 September 2010 Friedrich Heckmann Die Bundesrepublik Ein Einwanderungsland Klett Cotta Stuttgart 1981 Auslandergesetz Bearbeiten H Rittstieg Das neue Auslandergesetz Verbesserungen und neue Probleme In K Barwig u a Hrsg Das neue Auslanderrecht Baden Baden 1991 Kommentar H H Heldmann Auslandergesetz 1991 Frankfurt a M 1991 vgl K Sieveking 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Ausreise Migration und interkulturelle Begegnung in der DDR Gesellschaft Hrsg Christian Th Muller Patrice G Poutrus Bohler Verlag 2005 ISBN 3 412 14605 6 278 f Jochen Oltmer Migration im 19 und 20 Jahrhundert Oldenbourg 2010 ISBN 978 3 486 57753 2 S 57 Auslander und Asylpolitik in der Bundesrepublik Deutschland Grundprobleme und Entwicklungslinien Friedrich Ebert Stiftung September 2001 abgerufen am 27 Januar 2018 Nimm deine Pramie und hau ab In Der Spiegel Nr 34 1983 online Klaus J Bade Von Unworten zu Untaten Kulturangste Populismus und politische Feindbilder in der deutschen Migrations und Asyldiskussion zwischen Gastarbeiterfrage und Fluchtlingskrise In Institut fur Migrationsforschung und Interkulturelle Studien Hrsg 25 Jahre IMIS Jubilaumsveranstaltung am 29 Mai 2015 Osnabruck Februar 2016 S 37 171 hier S 54 uni osnabrueck de PDF abgerufen am 6 Dezember 2021 BVerfG Urteil vom 31 Oktober 1990 Az 2 BvF 2 6 89 BVerfGE 83 37 Auslanderwahlrecht I Golem de Hrsg Le Monde diplomatique 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Migrationspartnerschaften Eidgenossisches Departement fur auswartige Angelegenheiten 2 Mai 2019 abgerufen am 21 Mai 2019 Therese Liechti Monica Budowski Migrationspartnerschaften ein neuer Ansatz der Schweiz 2008 abgerufen am 21 Mai 2019 Fabian Schafer Die wichtigsten Fragen zur Migrationsdebatte im Nationalrat NZZ vom 16 September 2019 abgerufen am 22 Oktober 2019 Volksabstimmung vom 27 09 2020 Bundeskanzlei abgerufen am 12 November 2020 nbsp Dieser Artikel oder Absatz stellt die Situation in Deutschland dar Bitte hilf uns dabei die Situation in anderen Staaten zu schildern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Auslanderpolitik amp oldid 237659401