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Der Globale Pakt fur sichere geordnete und regulare Migration original englisch Global Compact for Safe Orderly and Regular Migration GCM kurz Global Compact for Migration deutsch haufig kurz UN beziehungsweise UNO Migrationspakt ist eine internationale Vereinbarung die von der Generalversammlung der Vereinten Nationen am 10 Dezember 2018 angenommen wurde um auf den weltweiten Migrationsdruck zu reagieren Er wird erganzt um den Globalen Pakt fur Fluchtlinge angenommen am 17 Dezember 2018 Von der UNO fur Offentlichkeitsarbeit im Zusammenhang mit dem Vertragsabschluss verwendetes LogoAbstimmung UN Generalversammlung am 10 Dezember 2018 dafur dagegen enthalten abwesendDie Ausarbeitung des Textes begann im April 2017 Die den Pakt schliessenden Staaten verpflichten sich gemeinsam darauf hinzuwirken dass die Situation potenzieller Migranten einerseits in den Herkunftslandern auskommlicher gestaltet wird damit sie nach Moglichkeit dort bleiben konnen und dass andererseits wahrend und nach der gegebenenfalls doch stattfindenden Wanderung unterwegs und in den Ankunftslandern ihre Menschenrechte gewahrt werden Da die aus dem Pakt resultierenden Verpflichtungen fur die Unterzeichnerstaaten rechtlich nicht bindend sind bleibt die Umsetzung von den politischen Konstellationen und Vorgaben auf nationalstaatlicher Ebene abhangig In der Erwartung und mit der Begrundung dass durch den Pakt unerwunschte Migration zusatzlich gefordert werden konnte erklarten die USA unter Donald Trump bereits im Dezember 2017 ihren Ruckzug von dem Vorhaben Seit Oktober 2018 kundigten weitere Staaten an ihn ebenfalls nicht zu unterstutzen Inhaltsverzeichnis 1 Kernziele 2 Unterschiedliche Bezeichnungen im nationalen und internationalen Rahmen 3 Entstehungsprozess 3 1 Erarbeitung des abgestimmten Entwurfs 3 2 Entwurf des Ergebnisdokuments der Konferenz 3 2 1 Struktur 3 2 2 23 Ziele fur eine sichere geordnete und regulare Migration 3 3 Einschatzungen zu Umsetzung und Uberprufung 4 Diskussion und Kritik 4 1 In Deutschland 4 2 Im internationalen Rahmen 5 Unterstutzer 5 1 Amerika 5 1 1 Brasilien Kanada Paraguay 5 2 Europa 5 2 1 Deutschland 5 2 2 Belgien Frankreich Niederlande Portugal Spanien Vereinigtes Konigreich 5 2 3 Danemark Finnland Norwegen Schweden 5 2 4 Albanien Bosnien Herzegowina Estland Kroatien Litauen Montenegro Rumanien Slowenien 5 3 Vereinte Nationen Europaische Union und Internationale Staatengemeinschaft 5 4 Katholische Kirche 6 Gegenstimmen 6 1 Amerika 6 1 1 Vereinigte Staaten von Amerika 6 2 Asien 6 2 1 Israel 6 3 Europa 6 3 1 Polen Tschechien Ungarn 7 Stimmenthaltungen 7 1 Bulgarien Italien Lettland Osterreich Slowakei 7 2 Australien 7 3 Schweiz 7 4 Chile 7 5 Slowakei 8 Annahme des Migrationspakts 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseKernziele BearbeitenLaut der Internationalen Organisation fur Migration ist der Rahmen fur die Zielsetzungen des Paktes von der Agenda 2030 fur nachhaltige Entwicklung und der New Yorker Erklarung fur Fluchtlinge und Migranten vorgegeben Alle Aspekte internationaler Migration sollen abgedeckt werden und ein bedeutender Beitrag zur Zusammenarbeit beim Umgang mit weltweiten Migrationsbewegungen soll erreicht werden Dazu sollen Absichtserklarungen formuliert und ein Fahrplan fur deren Umsetzung aufgestellt werden 1 Laut Tagesspiegel besteht das erste Hauptziel des Migrationspaktes in der Aufklarung der Migrationswilligen uber alles was ihren Weg betrifft einschliesslich der absehbaren Risiken Doch auch die Bevolkerungen der moglichen Transit und Aufnahmelander sollen objektive und faktengestutzte Informationen uber Vor und Nachteile der Migration erhalten um Irrefuhrendes auszuraumen das einer negativen Wahrnehmung von Migranten Vorschub leistet In den Herkunftslandern von Migranten sollen Faktoren die sie am Aufbau einer nachhaltigen Existenz daheim hindern moglichst beseitigt und die Existenzbedingungen dort verbessert werden Diejenigen die dennoch ihr Land verlassen sollen neben der Achtung ihrer Menschenrechte Fursorge und Unterstutzung sowie Zugang zur Justiz erhalten um ihre Rechte notfalls erstreiten zu konnen Ihr Leben ist nach Moglichkeit zu schutzen beispielsweise auch durch Seenotrettung Da die Migrationsproblematik einzelstaatlich nicht bewaltigt werden konne soll die internationale Zusammenarbeit zwischen allen relevanten Akteuren im Bereich der Migration gefordert werden Die Souveranitat und volkerrechtlichen Pflichten der einzelnen Staaten sollen dabei erhalten bleiben 2 Unterschiedliche Bezeichnungen im nationalen und internationalen Rahmen BearbeitenIn den deutschsprachigen Landern werden sowohl im offiziellen Verkehr als auch in der politischen Diskussion unterschiedliche Bezeichnungen fur den Vertrag verwendet Die offizielle englische Bezeichnung des Vertrages ist Global Compact for Safe Orderly and Regular Migration dies wird vom Wissenschaftlichen Dienst des deutschen Bundestages als Globaler Vertrag fur sichere geordnete und geregelte Migration 3 von der osterreichischen Wiener Zeitung der Schweizer Neuen Zurcher Zeitung und dem Ubersetzungsdienst der UNO selbst aber als Globaler Pakt fur sichere geordnete und regulare Migration ubersetzt 4 5 6 Das osterreichische Aussenministerium ubersetzt die Bezeichnung hingegen als Globaler Pakt fur sichere geregelte und planmassige Migration 7 In der Diskussion sind vor allem die verkurzten und ungenauen Bezeichnungen UN beziehungsweise UNO Migrationspakt 5 und eingedeutscht teilweise auch VN Migrationspakt 7 in Verwendung am Anfang der Berichterstattung daruber auch Weltmigrationsvertrag 8 Entstehungsprozess BearbeitenAuslosende Ursache fur das Paktvorhaben waren die Fluchtlingskrise in Europa ab 2015 als uber eine Million Menschen aus Syrien Afghanistan Somalia und weiteren Landern nach Europa kamen Da zeigte sich dass mit der Genfer Fluchtlingskonvention zwar Regeln fur den Umgang mit Fluchtlingen bestehen nicht aber fur sonstige Migranten Die Europaer drangten deshalb bei den Vereinten Nationen darauf globale Leitsatze fur die Migrationspolitik zu entwickeln 9 Im Jahr 2015 betrug die Zahl der Migranten weltweit 244 Millionen 10 im Jahr 2017 nach dem Migration Data Portal der Internationalen Organisation fur Migration IOM 257 7 Millionen 11 Angesichts der zunehmenden weltweiten Fluchtlings und Migrationsbewegungen tagte die UN Generalversammlung am 19 September 2016 zum Thema die 193 Mitgliedstaaten verabschiedeten die New Yorker Erklarung fur Fluchtlinge und Migranten 12 13 Darin bekraftigten die Staaten die bestehenden internationalen Schutzvereinbarungen in einem Dokument Um das Fluchtlingsproblem besser bewaltigen zu konnen beauftragten sie das UN Fluchtlingshilfswerk 13 bis 2018 einen Global Compact Globale Ubereinkunft zur besseren Teilung der Verantwortung fur Fluchtlinge und einen zweiten Global Compact for Safe Orderly and Regular Migration GCM fur den Umgang mit Migranten und Migration zu erarbeiten 14 Die Grundlagen des GCM wurden vom Botschafter der Schweiz bei den Vereinten Nationen Jurg Lauber dem Botschafter Mexikos Juan Jose Gomez Camacho und der Sonderbeauftragten fur Internationale Migration Louise Arbour im Auftrag des Prasidenten der UN Generalversammlung zwischen Fruhjahr 2017 und Sommer 2018 unter Einbindung der UN Mitgliedsstaaten ausgehandelt 15 16 Louise Arbour erlauterte im Juli 2018 dass der Pakt eine Ubereinkunft der Mitgliedstaaten zur Zusammenarbeit bei einer Reihe von Zielen und Initiativen sei Man wolle damit sowohl fur eine sichere geordnete und geregelte Migration sorgen als auch unsichere chaotische illegale und irregulare Migration eindammen Auch wenn die Vereinbarung rechtlich nicht bindend ist sei es bereits ein grosser Schritt wenn die Mitgliedstaaten die 23 Ziele ernsthaft auf internationaler Ebene verfolgten was nach Arbour in absehbarer Zeit zu besseren Ergebnissen fuhren wurde 17 Ausscheiden der USADie US Botschafterin bei der UN Nikki Haley erklarte 2017 kurz vor Beginn der UN Konferenz von Puerto Vallarta gegenuber dem UN Generalsekretar dass die USA sich nicht mehr an die Deklaration von New York halten werden da diese nach Ansicht der Trump Regierung nicht mit der staatlichen Souveranitat der USA vereinbar sei 18 Erarbeitung des abgestimmten Entwurfs Bearbeiten Der Pakt wurde nach Angaben der Internationalen Organisation fur Migration IOM in einem offenen transparenten und inklusiven Prozess von Konsultationen entwickelt 1 19 Entgegen vorheriger offizieller Darstellungen des Auswartigen Amts AA wurde der Pakt in Teilen unter Ausschluss der Offentlichkeit verhandelt 20 Unter dem Vorsitz Deutschlands und Marokkos trafen sich Diplomaten Politiker und diverse Interessengruppen 2017 und 2018 im Rahmen von mehreren Veranstaltungen des Global Forum on Migration and Development GFMD in Wien Rabat Genf und Berlin um Empfehlungen fur den Global Compact auszuarbeiten von denen zahlreiche spater im Entwurf des Dokumentes ubernommen wurden 21 22 23 Unterstutzend wurden Treffen wie die Civil Society Days GFMD 2017 in Berlin und Webinars abgehalten bei denen diverse Aktivistengruppen Empfehlungen fur das GFMD erarbeiteten 24 Fur den GCM selbst hatten sich die UN Mitgliedsstaaten Anfang 2017 auf ein Vorgehen und einen Zeitplan geeinigt Von April bis Dezember 2017 wurden zunachst in einer Phase 1 Konsultationen auf sechs Konferenzen in Genf New York und Wien mit Interessenvertretern globaler regionaler nationaler und lokaler Ebene abgehalten Weitere funf Konferenzen folgten auf regionaler Ebene fur Afrika Karibik Lateinamerika westliches Asien sowie den Asien und Pazifikraum 25 Im Lauf der Phase 2 wurden die verschiedenen Gesichtspunkte und das gesammelte Material thematisch zusammengestellt und in der Konferenz von Puerto Vallarta im Dezember 2017 besprochen 25 Wahrend der Phase 3 wurde dann am 5 Februar 2018 ein erster Vertragsentwurf verteilt aus dem bis zum 11 Juli 2018 im Rahmen zwischenstaatlicher Verhandlungen ein abgestimmter Vertragsentwurf fur die geplante Konferenz von Marokko am 10 bis 11 Dezember 2018 erarbeitet wurde 25 Positionen zum EntwurfStadte und Gebietskorperschaften aus Afrika Asien Europa u a Rat der Gemeinden und Regionen Europas Nord Mittel und Sudamerika als wichtige Beteiligte im Migrationsprozess bundelten ihre Forderungen fur eine besser koordinierte Migration auf der lokalen Ebene und in Stadten in der Erklarung von Mechelen vom November 2017 26 Entwurf des Ergebnisdokuments der Konferenz Bearbeiten Der Globale Migrationspakt basiert u a auf dem Leitprinzip der internationalen Zusammenarbeit Der Globale Pakt ist ein rechtlich nicht bindender Kooperationsrahmen der anerkennt dass Migration von keinem Staat allein gesteuert werden kann da das Phanomen von Natur aus grenzuberschreitend ist und somit Zusammenarbeit und Dialog auf internationaler regionaler und bilateraler Ebene erfordert Die Autoritat des Paktes beruht auf seinem Konsenscharakter seiner Glaubwurdigkeit seiner kollektiven Tragerschaft und seiner gemeinsamen Umsetzung Weiterverfolgung und Uberprufung vgl GCM 15 a Struktur Bearbeiten Das Ergebnisdokument 6 ist in 6 Abschnitte mit 54 Punkten gegliedert Praambel 1 bis 7 Unsere Vision und Leitprinzipien 8 bis 15 Unser Kooperationsrahmen 16 Ziele und Verpflichtungen 17 bis 39 Umsetzung 40 bis 47 Weiterverfolgung und Uberprufung 48 bis 54 23 Ziele fur eine sichere geordnete und regulare Migration Bearbeiten Kernpunkte des am 11 Juli 2018 ausgehandelten Entwurfs des Ergebnisdokuments fur die Konferenz in Marrakesch Marokko am 10 und 11 Dezember 2018 sind 23 Ziele und Verpflichtungen fur eine sichere geordnete und regulare Migration die zunachst Nr 16 zusammenfassend aufgefuhrt werden Diese werden im darauffolgenden Text jeweils erlautert und in mehreren Unterpunkten weiter ausgefuhrt vgl Nr 17 bis 39 Die 23 Ziele fur eine sichere geordnete und regulare Migration sind demnach 6 Erhebung und Nutzung korrekter und aufgeschlusselter Daten als Grundlage fur eine Politikgestaltung die auf nachweisbaren Fakten beruht Minimierung nachteiliger Triebkrafte und struktureller Faktoren die Menschen dazu bewegen ihre Herkunftslander zu verlassen Bereitstellung korrekter und zeitnaher Informationen in allen Phasen der Migration Sicherstellung dass alle Migranten uber den Nachweis einer rechtlichen Identitat und uber ausreichende Dokumente verfugen Verbesserung der Verfugbarkeit und Flexibilitat der Wege fur eine regulare Migration Forderung einer fairen und ethisch vertretbaren Rekrutierung von Arbeitskraften und Gewahrleistung der Bedingungen fur eine menschenwurdige Arbeit Bewaltigung und Minderung prekarer Situationen im Rahmen von Migration Rettung von Menschenleben und Festlegung koordinierter internationaler Massnahmen betreffend vermisste Migranten Verstarkung der grenzubergreifenden Bekampfung der Schleusung von Migranten Pravention Bekampfung und Beseitigung von Menschenhandel im Kontext der internationalen Migration Integriertes sicheres und koordiniertes Grenzmanagement Starkung der Rechtssicherheit und Planbarkeit bei Migrationsverfahren zur Gewahrleistung einer angemessenen Prufung Bewertung und Weiterverweisung Freiheitsentziehung bei Migranten nur als letztes Mittel und Bemuhung um Alternativen Verbesserung des konsularischen Schutzes und der konsularischen Hilfe und Zusammenarbeit im gesamten Migrationszyklus Gewahrleistung des Zugangs von Migranten zu Grundleistungen Befahigung von Migranten und Gesellschaften zur Verwirklichung der vollstandigen Inklusion und des sozialen Zusammenhalts Beseitigung aller Formen der Diskriminierung und Forderung eines auf nachweisbaren Fakten beruhenden offentlichen Diskurses zur Gestaltung der Wahrnehmung von Migration Investition in Aus und Weiterbildung und Erleichterung der gegenseitigen Anerkennung von Fertigkeiten Qualifikationen und Kompetenzen Herstellung von Bedingungen unter denen Migranten und Diasporas in vollem Umfang zur nachhaltigen Entwicklung in allen Landern beitragen konnen Schaffung von Moglichkeiten fur schnellere sicherere und kostengunstigere Ruckuberweisungen und Forderung der finanziellen Inklusion von Migranten Zusammenarbeit bei der Ermoglichung einer sicheren und wurdevollen Ruckkehr und Wiederaufnahme sowie einer nachhaltigen Reintegration Schaffung von Mechanismen zur Ubertragbarkeit von Sozialversicherungs und erworbenen Leistungsanspruchen Starkung internationaler Zusammenarbeit und globaler Partnerschaften fur eine sichere geordnete und regulare Migration In dem vom Aussenministerium verfassten Bericht der Bundesregierung zur Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinten Nationen und einzelnen global agierenden internationalen Organisationen und Institutionen im Rahmen des VN Systems in den Jahren 2016 und 2017 wird der Migrationspakt als rechtlich nicht bindend aber politisch verpflichtend konzipiert bezeichnet 27 28 Einschatzungen zu Umsetzung und Uberprufung Bearbeiten Fur die Volkerrechtlerin Nora Markard schafft der Migrationspakt sogenanntes weiches Recht Soft Law mit dem vorrangigen Zweck eine Gesprachsgrundlage zu vereinbaren Erst wenn eine solche Erklarung in der Praxis tatsachlich umgesetzt werde so erlautert Markard am Beispiel der Allgemeinen Erklarung der Menschenrechte konne sie zu Gewohnheitsrecht erstarken 29 Nach Einschatzung des Rechtswissenschaftlers Christoph Vedder stehen alle Verpflichtungen aus dem Migrationspakt unter dem Vorbehalt nationaler Politik und nationalen Rechts Sein Fazit Die Verpflichtungen sind also keine wirklichen rechtlichen Verpflichtungen Sie seien aber weiche Verpflichtungen die zwar nicht eingeklagt werden konnten die aber dennoch politische und moralische Wirkungen entfalten konnten 30 Als eine Art Selbstverpflichtungserklarung bezeichnet Roman Lehner die Vorlage Nichts was im Vertrag genannt wird und sei es noch so konkret sei einklagbar und es bedeute auch keinen Rechtsverstoss wenn die Staaten sich nicht daran halten wurden 31 Nach Auffassung der Bundesregierung wird der GCM keinen neuen Rechtsrahmen schaffen und dieser auch keine Verpflichtungen enthalten die uber den bestehenden volkerrechtlichen unionsrechtlichen oder nationalen Rechtsrahmen hinausgehen 32 Der Globale Pakt fur Migration birgt nach Einschatzung der Politikwissenschaftlerin Petra Bendel Vorteile fur alle Seiten und die Souveranitat der einzelnen Staaten bleibe unangetastet obwohl der Pakt mehr als eine blosse Willenserklarung sei 33 Sanktionen seien zwar nicht vorgesehen doch beinhalte der Pakt einen Uberprufungsmechanismus Alle vier Jahre soll nachgeschaut werden welche der Ziele von den einzelnen Staaten umgesetzt werden und welche nicht Zur Uberprufung der Ziele wird ein Uberprufungsforum Internationale Migration eingerichtet das ab 2022 alle vier Jahre stattfinden soll 6 Bendel sieht im Gegensatz zu den Kritikern des Paktes nur zwei Risiken dass einzelne Staaten ausscheren und dass Regierungen die Empfehlungen und das Ergebnis der Uberprufung einfach ignorieren Der Jurist Thomas Gammeltoft Hansen vom Raoul Wallenberg Institute meinte 2017 dass der damals noch auszuformulierende Pakt eine bedeutende Rolle als weiches Recht Soft Law entwickeln konnte 34 Er verwies zudem auf einen Bericht von Peter Sutherland demzufolge ein Migrationspakt allgemein akzeptierte Normen und Prinzipien in ein globales Rahmenubereinkommen mit teils unverbindlichen teils verbindlichen Elementen bundeln und mogliche Weiterentwicklungen aufzeigen konne 35 Gammeltoft Hansen betonte zugleich es sei nicht sicher dass ein solcher Pakt tatsachlich die Menschenrechtssituation verbessere denn die Annahme dass sich das Recht stets in der Art einer Kaskade weiter konsolidiere treffe nicht zu Vielmehr konne eine Kodifizierung von Normen als weiches Recht Soft Law ebenso genutzt werden eine spatere Weiterentwicklung dieser Normen zu verbindlichem Recht Hard Law zu blockieren 36 Der fruhere Generalsekretar der Vereinten Nationen Ban Ki moon geht davon aus dass der Pakt grosse Wirkung haben werde Es sei gute Praxis in der Staatengemeinschaft dass auch Vereinbarungen respektiert werden die nicht rechtsverbindlich sind 37 In seinem Beschluss vom 7 Dezember 2018 zu Antragen auf eine einstweilige Verfugung gegen die Zustimmung der Bundesregierung stellte das Bundesverfassungsgericht fest dass es sich bei dem Pakt um keinen volkerrechtlichen Vertrag handele und er keine innerstaatlichen Rechtswirkungen auszulosen vermag 38 Diskussion und Kritik BearbeitenIn Deutschland Bearbeiten Von Seiten der Presse wurde dem Auswartigen Amt mangelnde Kommunikation im Hinblick auf den Migrationspakt vorgehalten Betretenes Schweigen auf die Frage warum das Dokument erst seit dem 11 Oktober uberhaupt in deutscher Sprache zur Verfugung steht Wurde es in New York doch schon im Juli endverhandelt 39 Erst seit Anfang November 2018 so der Tagesspiegel seien die gangigsten Vorurteile und die Richtigstellungen auf den Webseiten des Auswartiges Amts und der Koalitionsparteien zu lesen obwohl die Rechtspopulisten bereits seit Mitte September konzentriert gegen den UN Migrationspakt zu Felde zogen 40 Vertreter des Amtes beklagten wiederum ihrerseits Anfang November 2018 dass versucht werde mit irrefuhrenden Informationen die offentliche Meinung gegen das Abkommen zu mobilisieren Man widerspreche Darstellungen dass man mit dem Pakt eine Beschleunigung und Vervielfachung der Zuwanderung in Kauf nehme Derartige Vorhersagen seien unserios Man stimme dem Pakt zu und wolle seine Umsetzung fordern 41 Weiter wurde das Auswartige Amt im November 2018 vom Tagesspiegel dafur kritisiert dass es die Verhandlungspositionen der Bundesregierung nicht veroffentlichte und nicht erklaren wollte warum in der Endfassung des Paktes ein Satz steht der die Migration uneingeschrankt positiv beschreibt wahrend in einer vorherigen Fassung lediglich von der Moglichkeit positiver Effekte die Rede war 42 Ab September 2018 wurden 21 Online Petitionen gegen den UN Migrationspakt beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht 43 Die erste Petition gegen den Migrationspakt beim Petitionsausschuss des Bundestages stammte von einem Mitarbeiter eines AfD Bundestagsabgeordneten In dieser Petition standen Formulierungen wie Dieser Pakt ist ein Instrument zur allmahlichen Ausloschung unserer Identitat Der Pakt werde Migration in die Lander des Westens befordern deren nationale Identitaten verwischen eine multi ethnische und multikulturelle Gesellschaft schaffen Die Veroffentlichung dieser Petition wurde abgelehnt mit der Begrundung dass sie geeignet scheint den sozialen Frieden die internationalen Beziehungen oder den interkulturellen Dialog zu belasten 43 Am 21 November 2018 beschloss der Petitionsausschuss eine der 21 Petitionen die Petition 85565 44 auf seine Internetprasenz zu stellen 45 Innerhalb von drei Tagen erreichte sie das Quorum von 50 000 Online Mitzeichnern 44 Die Petition wird von der AfD unterstutzt und beworben 46 Die Kommentarfunktion zur Petition wurde am 30 November auf Veranlassung der Obleute des Petitionsausschusses deaktiviert weil das Forum von einer Vielzahl von Beitragen gepragt war die gegen die zustimmungspflichtigen Nutzungsrichtlinien verstiessen und eine sachgerechte Moderation auf Grund der hohen Anzahl derartiger Beitrage nicht moglich gewesen sei 47 In einer Bundestagsdebatte Anfang November 2018 machten Vertreter der AfD deutlich dass ihre Partei den UN Migrationspakt geschlossen ablehne Dabei erhielten sie vehementen Widerspruch aus den anderen Fraktionen ihnen wurden Verschworungstheorien vorgeworfen da Deutschland langst die Standards des Paktes erfulle 48 Vertreter der Linken machten darauf aufmerksam dass sich die AfD zwar nun als Kritiker des Paktes aufspiele die Moglichkeit zu einer Diskussion im Mai in New York aber abgelehnt hatte Vertreter des Bundestages reisten zu einer Beratung uber das UN Abkommen im Mai in die USA Petr Bystron von der AfD lehnte jedoch ab da er keinen Nutzen fur den Auswartigen Ausschuss in dieser Reise sah 49 SPD FDP Grune und Linke sind fur das Abkommen Grune Linke und FDP warfen der Regierung im Bundestag jedoch vor ungenugend uber den Pakt informiert zu haben 48 Die Freien Wahler Bayern lehnen den Pakt wegen Konstruktionsfehlern ab 50 Demgegenuber sehen die Grunen Anpassungsbedarf insbesondere seien die Anforderungen an normale bis gering qualifizierte Arbeitsmigration zu hoch wahrend der Zuzug hochqualifizierter Arbeitsmigranten gebremst werden musse Die Grunen Fraktion hat im Bundestag einen Antrag eingebracht in dem die schnelle gesetzliche Umsetzung der Leitlinien des Pakts gefordert wird 51 In der CDU forderte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn eine Diskussion und Abstimmung uber den UN Migrationspakt auf dem CDU Bundesparteitag Anfang Dezember 2018 52 CDU Generalsekretarin Annegret Kramp Karrenbauer seine Mitbewerberin um den Parteivorsitz schloss sich der Idee an 53 Wahrend der CDU Landesverband Sachsen Anhalt den Pakt ablehnt 54 55 sehen fuhrende Unions Politiker keinen Grund fur eine Ablehnung Thomas Strobl etwa ausserte man solle sich von der populistischen Hysterie von Rechts nicht verruckt machen lassen Der CSU Politiker Peter Ramsauer sprach sich gegen den UN Pakt aus Durch das gesamte Dokument zieht sich eine Haltung Migration als etwas Normales und gar Wunschenswertes anzusehen Das offnet dem Fluchtlingsstrom nach Europa und nach Deutschland Tur und Tor 56 Ramsauers Parteifreunde Innenminister Horst Seehofer und Alexander Dobrindt hingegen befurworten das Abkommen 57 Der CDU Politiker und Volkerrechtler Matthias Herdegen kritisierte Ende Oktober in der deutschen Tageszeitung Die Welt eine Grauzone rechtlicher Unverbindlichkeit des Abkommens die dennoch den Eindruck der Verbindlichkeit erwecke Der Pakt wurde Erwartungen bei Migrationswilligen schaffen denen aber keine verlasslichen Strukturen gegenuberstunden Anderer Meinung ist dessen Parteifreund Christoph de Vries der bedauerte dass der osterreichische Kanzler Kurz auf Druck seines rechtspopulistischen Koalitionspartners einen Ruckzieher vom Abkommen gemacht habe 58 Gabor Steingart bescheinigt den Autoren des Paktes Naivitat indem sie Migration lediglich als Quelle von Wohlstand Innovation und nachhaltiger Entwicklung beschrieben ohne Kriminalitat und Schleusungsindustrie zu berucksichtigen Steingart verwies auf ahnlichlautende Kritik Silke Launerts am Pakt in einer nichtoffentlichen Fraktionssitzung von CDU CSU 59 60 In einem Interview Steingarts mit Stefan Aust der am 25 November 2018 einen Artikel zum UN Migrationspakt veroffentlicht hatte 61 sagte Aust dass in einem offiziellen Bericht der Bundesregierung geschrieben stehe dass der Migrationspakt rechtlich nicht bindend aber politisch verpflichtend konzipiert sei Dies weise alle Beteuerungen von Politikern dass der Pakt rechtlich nicht bindend sei zumindest in den Bereich der Halbwahrheit Die Legalisierung illegaler Einwanderer mit vollem Zugriffsrecht auf die Leistungen des Sozialstaats durfte die Folge haben dass die zunehmende Zahl der Zuwanderer die Stabilitat des Sozialstaats gefahrde Die Rechte der Bevolkerung eines Zielstaates spielen praktisch keine Rolle 62 Analytiker des Unternehmens Botswatch aus Berlin veroffentlichten eine Stellungnahme nach der die Debatte zum Pakt im Internet stark von Bots beeinflusst worden sei und 28 der deutschsprachigen Meldungen auf Twitter zum Thema von Socialbots gestammt hatten Die Studie wurde von manchen Medien als Fakt prasentiert und unter anderem von Justizministerin Katarina Barley aufgegriffen Andere Experten bestritten die Einschatzung jedoch und beklagten die mangelhafte Methodik hinter der Botswatch Studie 63 Fuhrungspersonal von Botswatch selbst wurde von Jonas Hermann in der Neuen Zurcher Zeitung in das Umfeld der deutschen Regierungspartei CDU verortet Die Studie konne nach Hermann benutzt werden um Kritiker des Paktes zu diskreditieren 64 Mitte Mai 2019 erzwang sich der Tagesspiegel uber das Informationsfreiheitsgesetz die geforderten Angaben des Auswartigen Amtes aus denen hervorgeht dass vorherige Behauptungen des Amtes der Pakt sei offentlich verhandelt worden unwahr waren Zwischenstaatlichen Verhandlungsrunden in New York seien nur teilweise offentlich gewesen und es hatten vor und nachgeschaltete nicht offentliche Sitzungen stattgefunden Die den Journalisten ubergebenen Dokumente hatte das Amt aber teilweise zensiert so dass zunachst weiter unklar blieb welche Staaten Deutschland die Europaische Union unter Druck setzen und so weitgehende Zugestandnisse erreichten 20 Im internationalen Rahmen Bearbeiten Fur Robert Muggah Stadtentwickler und Mitbegrunder des brasilianischen Think Tank Igarape Institute geht der Compact nicht weit genug und er erklart in einem Interview im September 2018 warum zahlreiche Stadte weltweit fur einen weitergehenden Pakt eintreten der es den Stadten erleichtert pragmatischer mit der Migration umzugehen 65 Der Gewerkschaftsdachverband Internationale der Offentlichen Dienste beklagte die Abschwachung des endgultigen Vertragstextes hin zu mehr Beschrankungen beim Zugang zu offentlichen Unterstutzungsleistungen fur Migranten und die nachtraglich eingefugte starkere Unterscheidung zwischen illegalen und legalen Migranten Weiter wurde das Beharren von Staaten auf ihrer Souveranitat vor den internationalen Menschenrechten kritisiert 66 Marta Foresti vom Overseas Development Institute zeigte sich enttauscht dass man den bequemen Weg gegangen sei und im Abkommen Hilfen in den Heimatlandern der Migranten den Vorzug gegeben habe obwohl Daten fehlten die die Effektivitat solcher Hilfen beim Eindammen irregularer Migration belegten Dennoch wertete sie das Abkommen als bedeutenden Erfolg Der Pakt sei eine pragmatische und potentiell sehr nutzliche Zusammenstellung von Optionen die man in konkrete Aktionen umsetzen konne 67 Patrycja Sasnal von der privaten US amerikanische Denkfabrik Council on Foreign Relations forderte Mitte Juni 2018 den Pakt anzunehmen weil er erstmals gemeinsame Standards und Normen definiert auch wenn er nicht bindend sei Ein offentlicher Diskurs sei erforderlich um Sorgen durch rationale Debatten entgegenzutreten Das Narrativ dass internationale Zusammenarbeit bei Migrationsfragen die nationale Souveranitat beeintrachtige sei falsch 68 Der Entwicklungsokonom und UNESCO Koordinator fur Migration und Entwicklung Raul Delgado Wise bezeichnet es als unsicher was der Pakt bringen wird Die Natur gegenwartiger Migration die nach wie vor bestehende Dominanz des neoliberalen transnationalen historischen Blocks und die mageren Ergebnisse des Paktes sieht er als schlechtes Omen Seiner Forschung nach ist es eine verbreitete Position Migration als triple win Situation fur Migranten die aufnehmenden Lander und die abgebenden Lander darzustellen Dieses unrealistische Szenario diene aber nur den Interessen der aufnehmenden Lander 69 Wenn man sich die Daten ansieht ist Migration eine Subventionierung des Nordens durch den Suden Linke Okonomen wie Samir Amin fordern deswegen statt einer grosszugigen Migrationspolitik lieber eine autozentrierte Entwicklung des globalen Sudens zu ermoglichen Entwicklungspolitische Stimmen aus der Schule der Dependenztheorie und der Weltsystemtheorie stehen dem UN Migrationspakt daher ablehnend gegenuber 70 Der osterreichische Politologe Arno Tausch formuliert zwei kritische Aspekte Zum einen sieht er einen Verdrangungseffekt in den Ziellandern und verweist dabei auf eine Studie des osterreichischen Instituts fur Wirtschaftsforschung nach der die Offnung des osterreichischen Arbeitsmarktes in den Jahren 2011 und 2014 Arbeitsimmigration drastisch beschleunigt habe Von zehn Menschen die in dieser Zeit arbeitslos wurden war dies laut Studie in vier bis acht Fallen eine Folge von Zuwanderung Zum anderen habe es in den Herkunftslandern einen Brain Drain gegeben Er verwies dabei auf eine Arbeit des Princeton Soziologen Alejandro Portes von 1976 sowie einen Beitrag des British Medical Journal von 2002 nach der die Abwanderung von Arzten aus Entwicklungslandern die Gesundheitschancen der dortigen Bevolkerung zum Untersuchungszeitpunkt verringert hatten 71 Der ehemalige Vorsitzende der UN Bevolkerungsabteilung Joseph Chamie hielt den Pakt fur einen Schritt in die richtige Richtung stellte aber fest dass der Pakt keines der grossen Probleme losen werde Er nannte dazu die Asymmetrie der Menschenrechte neben dem Recht sein Land zu verlassen das fehlende Recht ein anderes Land zu betreten Demografie zu viele Migranten und geringer Bedarf an Migration begrenzte Optionen fur Migration die Masse der Migranten hat keinen Anspruch auf legale Migration und den wachsenden Widerstand gegen Migration 72 Der GCM strebt die Erleichterung von Geldtransfers von Arbeitsmigranten in ihre Herkunftslander an Nach einer Studie des IWF konnen grossvolumige Geldtransfers von Arbeitsmigranten eine Situation ahnlich dem volkswirtschaftlichen Szenario der hollandischen Krankheit herbeifuhren indem die Geldstrome zu einer Aufwertung der Wahrungen der Herkunftslander und dadurch zu einem Verlust an internationaler Wettbewerbsfahigkeit fuhren Dies fuhrt dazu dass die Herkunftslander von den Aufnahmelandern immer abhangiger werden Um dies zu vermeiden mussten die Herkunftslander dafur sorgen dass die Geldtransfers nicht in den Kosum sondern ganz uberwiegend in Investitionen fliessen 73 Als Herkunftslander deren Volkswirtschaften besonders stark von Geldtransfers von Arbeitsmigranten abhangig sind lassen sich Nepal und Kirgisien geschatzte 30 des BIP wie auch Kosovo 15 des BIP und Moldawien 21 des BIP nennen Hier zeige sich dass derartige Geldtransfers nicht zu einer positiven volkswirtschaftlichen Entwicklung fuhren 74 Unterstutzer BearbeitenAmerika Bearbeiten Brasilien Kanada Paraguay Bearbeiten Brasilien stimmte fur den Pakt da er nach Ansicht der Regierung Lula hilft die Rechte von 4 3 Millionen Brasilianern im Ausland zu schutzen Unter Prasident Bolsonaro trat Brasilien aus dem GCM aus Nach der Wiederwahl von Lula trat Brasilien in 2023 dem Pakt erneut bei 75 Die Annahme Kanadas gilt als Formsache Kanada war bei der Erarbeitung des Abkommens massgeblich beteiligt Ahmed Hussen Einwanderungsminister somalischer Herkunft in der liberalen Regierung um Justin Trudeau lobte den UN Pakt 76 77 Paraguay nahm den Migrationspakt an Das paraguayische Aussenamt erklarte dass mehr als eine Million Paraguayer im Ausland leben womit es eine moralische Notwendigkeit ware diese Position zu unterstutzen um das Wohlergehen dieser Personen sicherzustellen 78 79 Europa Bearbeiten Deutschland Bearbeiten Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht in dem Abkommen einen Beitrag zur Eindammung illegaler Einwanderung der Pakt betone die Souveranitat der Staaten in Einwanderungsfragen und sei eine Grundlage fur legale Migration von Fachkraften oder aus humanitaren Grunden 80 Die Grosse Koalition stellte sich hinter das UN Abkommen und sicherte in einem in den Bundestag eingebrachten Entschliessungsantrag die Bewahrung der nationalen Souveranitat Deutschlands zu Ferner halt die Koalition in diesem Entschliessungsantrag fest dass der umstrittene UN Migrationspakt keine einklagbaren Rechte und Pflichten begrundet und ausserdem keinerlei rechtsandernde oder rechtssetzende Wirkung habe 81 Weitere Punkte im Antrag sind die Aufforderung an die Bundesregierung klar zwischen legaler und illegaler Migration zu unterscheiden den Schutz der europaischen Aussengrenzen weiter zu starken Schleusungen starker zu bekampfen und die Lebensbedingungen in den Herkunftslandern zu verbessern 82 Am 29 November stimmte der Deutsche Bundestag dem Entschliessungsantrag zu 83 Der CDU Bundesparteitag stellte sich wenig spater ebenfalls mit grosser Mehrheit hinter das Abkommen Kanzlerin Merkel wird personlich an der Konferenz in Marrakesch teilnehmen 84 Belgien Frankreich Niederlande Portugal Spanien Vereinigtes Konigreich Bearbeiten In Belgien erklarte der grosste Koalitionspartner die flamisch nationalistische Nieuw Vlaamse Alliantie N VA im Dezember 2018 ihre Ablehnung des Pakts 85 Premierminister Charles Michel vom wallonischen Mouvement Reformateur MR bezeichnete eine etwaige Aufkundigung der Regierung durch die N VA wegen des Pakts als unverantwortlich 86 Das belgische Parlament stimmte am 7 Dezember mit 107 zu 36 Stimmen fur die Unterstutzung des UN Abkommens 87 88 Michel teilte daraufhin mit dass er die Unterstutzung Belgiens fur den UN Pakt im Namen des Parlaments abgeben werde 89 Die N VA neben der sich ausserdem im Parlament noch die Partei Vlaams Belang gegen die Beteiligung Belgiens am Pakt aussprach 90 erklarte daraufhin sie sehe keinen Zweck in einer weiteren Regierungsbeteiligung Nach dem Austritt der N VA aus der Regierungskoalition bildete der Premierminister Michel am 9 Dezember 2018 eine Regierung Michel II in der die verbleibenden Minister und Staastsekretare die Aufgaben der zuruckgetretenen N VA Minister und Staatssekretare ubernahmen Das Verhalten der N VA wurde von ihren Kritikern als Wahlkampfmanover beurteilt 91 Diese Regierungskrise wurde nach einer Parlamentswahl vom 26 Mai 2019 und einer zwischenzeitlich geduldeten Minderheitsregierung wahrend der COVID 19 Pandemie in Belgien unter Sophie Wilmes erst am 1 Oktober 2020 mit dem Antritt der Regierung De Croo beendet 92 Frankreichs Prasident Emmanuel Macron unterstutzt das Abkommen Der Vertrag sei zwar nicht verpflichtend aber doch eine wichtige Etappe der internationalen Zusammenarbeit auch beim Kampf gegen Schleppernetzwerke 93 Ferner wurden die im Abkommen vorgeschlagenen Losungen genau mit den Werten Europas und den Interessen Europas ubereinstimmen 94 Die Niederlande sprechen sich fur den UN Pakt aus Aussenminister Mark Harbers betonte die positiven Aspekte des UN Abkommens Der Pakt kann dazu beitragen weitere Vereinbarungen mit anderen Landern zu treffen beispielsweise uber die Rucknahme von Migranten wird Harbers zitiert Nach einer vom FvD angeregten Parlamentsdebatte uber das Abkommen fand ein Misstrauensvotum gegen die Regierung statt 18 Abgeordnete unterstutzen es 117 lehnten es ab 95 Nach der Erfahrung Spaniens kann kein Land allein die vielfaltigen Herausforderungen der internationalen Migration bewaltigen Deshalb hat es am 12 November mitgeteilt den Pakt zu unterstutzen 96 Portugal unterstutzt den Pakt Staatsprasident Marcelo Rebelo de Sousa wird personlich an der Konferenz in Marrakesch teilnehmen Alistair Burt konservativer Minister des Foreign and Commonwealth Office teilte mit dass das Vereinigte Konigreich das UN Abkommen unterstutzt Der Pakt sei unter anderem geeignet als weiterer Schritt der internationalen Zusammenarbeit zur Bekampfung gegen illegale Migration 97 Danemark Finnland Norwegen Schweden Bearbeiten Laut dem Ministerium fur Migration und Integration beabsichtigt die danische Regierung dem Pakt beizutreten 98 Ministerprasident Lars Lokke Rasmussen verteidigte den Pakt gegen oppositionelle Kritik Die Regierung wurde niemals davon traumen etwas zu unterschreiben was unsere Fahigkeit zur Umsetzung der strengen Einwanderungspolitik in Danemark schwacht sagte Rasmussen in einer parlamentarischen Debatte 99 In Finnland fand auf Antrag der rechtsgerichteten Wahren Finnen eine Parlamentsdebatte mit dem UN Pakt als Thema statt in der die Regierung versuchte Zweifel auszuraumen Die Regierung unterstutzt das Abkommen da das Ziel die Eindammung der illegalen Migration sei Aussenminister Timo Soini bekraftigte dass es sich nicht um einen Vertrag handelt der unterzeichnet werden muss sondern um ein Dokument das von der UN Generalversammlung im normalen Abwicklungsverfahren akzeptiert wird 100 Norwegen kundigte am 13 November die Ratifizierung des UN Paktes an Die Migration stellt die Lander weltweit vor eine grosse Herausforderung Aus diesem Grund brauchen wir eine gemeinsame Basis fur politische Bemuhungen um effektiver mit Migration umzugehen Es herrscht weitgehend Einigkeit daruber dass die irregulare Migration wirksamer verwaltet und kontrolliert werden muss wird Premierministerin Erna Solberg zitiert Die norwegische Regierung wies jedoch darauf hin dass sie mit der Interpretation einiger Textpassagen im Abkommen unzufrieden ist weshalb die Unterstutzung an eine Erklarung Norwegens vor den Vereinten Nationen gebunden sein wird 101 Die schwedische Ubergangsregierung um den kommissarischen Ministerprasidenten Stefan Lofven bestatigte am 22 November die Zustimmung Schwedens zum Abkommen In der EU hat Schweden die globale Zusammenarbeit zwischen Herkunfts Transit und Ziellandern aktiv gefordert Schweden begrusst den ausgewogenen Text und beabsichtigt den Migrationspakt auf der Konferenz in Marrakesch im Dezember zu unterstutzen heisst es in einer Mitteilung der Regierung 102 Albanien Bosnien Herzegowina Estland Kroatien Litauen Montenegro Rumanien Slowenien Bearbeiten Albanien akzeptiert den UN Pakt Fur Albanien wird Prasident Ilir Meta an der Konferenz teilnehmen 103 Und auch Bosnien und Herzegowina unterstutzt das Abkommen 103 Die Regierung in Estland hatte zuerst angekundigt den Migrationspakt nicht zu unterzeichnen Bei der Bildung der Regierungskoalition waren wir uns einig dass wir Entscheidungen nur in Ubereinstimmung treffen Die Regierung hat heute bei der Kabinettssitzung keine Einigkeit uber eine Unterstutzung des UN Einwanderungsspakts erzielt Daher wird die Regierung dem Abkommen nicht beitreten wurde Ministerprasident Juri Ratas der linkspopulistischen Zentrumspartei zunachst zitiert 104 In einer Parlamentssitzung am 26 November 2018 sprachen sich dann aber 41 Abgeordnete fur die Unterstutzung des Pakts aus und nur 27 Parlamentarier dagegen Anschliessend kundigte Ratas an dass sich die Regierung von dem Votum der Volksvertretung leiten lassen werde Hintergrund der Abstimmung war eine Regierungskrise um das Abkommen zwischen der Dreierkoalition aus Zentrumspartei Sozialdemokraten und der konservativen Partei Isamaa 82 105 Die kroatische Regierung Andrej Plenkovic steht zu dem ausgehandelten Vertrag Die Staatsprasidentin Kolinda Grabar Kitarovic die sich schon zur feierlichen Vertragsunterzeichnung in Marrakesch angemeldet hatte sagte Anfang November ihre Teilnahme ab und wollte laut Presseberichten nicht mehr unterzeichnen und wird zitiert Ich bin weder dagegen noch unterstutze ich das Dokument Der Sinneswandel der Prasidentin wird von der Opposition und politischen Beobachtern einer Nervositat vor den anstehenden Prasidentschaftswahlen zugeschrieben 106 Kroatien nahm den Pakt schliesslich an Litauens Regierung ist fur den Pakt Innenminister Eimutis Misiunas ausserte dass der UN Migrationspakt auf globaler Ebene wichtig und ein deklaratives unverbindliches Dokument sei Auch die litauische Staatsprasidentin Dalia Grybauskaite stellte sich offentlich hinter das Abkommen Dieser Pakt wird dazu beitragen das globale Problem der illegalen Migration anzugehen wird Grybauskaite zitiert 107 Montenegros Aussenministerium erklarte dass es den UN Pakt unterstutzt Es sei das erste Abkommen der Vereinten Nationen uber ein gemeinsames Konzept fur internationale Migration Montenegro unterstutze ein globales Abkommen das in diesem Bereich Fortschritte erzielen will unter strikter Berucksichtigung des Volkerrechts und der von den Vereinten Nationen geforderten Standards 103 Die rumanische Regierung um Staatsprasident Klaus Johannis unterstutzt das Abkommen 108 Slowenien werde dem Pakt durch Staatssekretar Sandi Curin in Marrakesch zustimmen erklarte die slowenische Regierung 109 Vereinte Nationen Europaische Union und Internationale Staatengemeinschaft Bearbeiten Der Globale Migrationspakt wird neben den Vereinten Nationen und der Europaischen Union 110 die allerdings nicht Teil des Abkommens sind von zahlreichen anderen Staaten befurwortet Auf der Generalversammlung der Vereinten Nationen wurde hierzu am 26 September 2018 eine Vorbereitungssitzung Road to Marrakech durch die UN Missionen von Bahrain Brasilien Kanada Indonesien Mexiko Philippinen Ruanda der Turkei und Deutschland organisiert An dieser Sitzung nahm auch UN Generalsekretar Antonio Guterres teil 111 Katholische Kirche Bearbeiten Neben diversen religiosen und nichtreligiosen Nichtregierungsorganisationen die sich im Vorfeld der diplomatischen Verhandlungen uber ein kirchlich organisiertes Netzwerk in den Prozess eingebracht hatten 112 setzte sich auch die Vertretung des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen fur bestimmte Positionen im Migrationspakt ein Die als standige Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen eingesetzten Erzbischofe Bernardito Cleopas Auza und Ivan Jurkovic bewerteten im Oktober 2018 ruckblickend das Erreichte der kirchlichen Verhandlungsgruppe als positiv 113 114 Erzbischof Auza sah dabei bestimmte Formulierungen in Pakt als besondere Erfolge seiner Kirche Beispielsweise habe man verhindert dass in Ziel 15 Zugang zu Grundleistungen auch die Sexuelle und reproduktive Gesundheit erwahnt werden sondern die Formulierung abgeschwacht wurde und nun nur noch allgemein auf die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation verwiesen werde Auch sei es auf Initiative der Kirche noch gelungen unter Punkt 44 des Paktes zusatzlich religiose Organisationen als an der Umsetzung zu beteiligende relevante Interessentrager zu installieren 113 Der Papst selbst hatte im August 2018 einen 20 Punkte umfassenden Aktionsplan fur Regierungen vorgestellt mit dem er die Grundlage fur die Annahme des Migrations und des Fluchtlingspakts schaffen wollte Kernaussagen waren Willkommen heissen Beschutzen Fordern und Integrieren Das ultimative Ziel sei es ein inklusives nachhaltiges Zuhause fur alle zu schaffen Die Wurde und das personliche Wohlergehen sollten dabei Prioritat vor der Sicherheit eines Landes haben 115 Nach der Annahme des Pakts nannte Erzbischof Auza die verbleibenden Vorbehalte der Kirche Sie habe stets dazu aufgerufen die Bezugnahme auf jegliche nicht als Ergebnis zwischenstaatlicher Verhandlungen entstandene Dokumente zu entfernen zudem sei die sexuelle und reproduktive Gesundheit holistisch aufzufassen und erstrecke sich nicht auf Abtreibung oder Abtreibung verursachende Mittel der vom WHO vorgeschlagene minimum initial service package sei aus dem gleichen Grunde abzulehnen und Gender sei im biologischen Sinne als entweder mannlich oder weiblich zu verstehen 116 117 Gegenstimmen BearbeitenAm 10 Dezember 2018 stimmten funf Lander gegen den Vertrag Amerika Bearbeiten Vereinigte Staaten von Amerika Bearbeiten Die US Regierung unter Donald Trump hatte bereits im Dezember 2017 die Beteiligung an der Erarbeitung des Migrations Pakts abgelehnt da dieser in die amerikanische Souveranitat eingreife und der Einwanderungspolitik der USA zuwiderlaufe Die Amerikanische Mission bei der UNO erklarte hierzu dass das Abkommen zahlreiche Bestimmungen enthalte die nicht mit der US amerikanischen Einwanderungs und Fluchtlingspolitik und den Einwanderungsgrundsatzen der Trump Regierung vereinbar seien 18 Die US Botschafterin bei den Vereinten Nationen Nikki Haley erklarte hierzu unsere Entscheidungen uber die Einwanderungspolitik mussen immer nur von Amerikanern getroffen werden Wir werden entscheiden wie wir unsere Grenzen am besten kontrollieren konnen und wer in unser Land einreisen darf Der globale Ansatz des Pakts ist nicht mit der US Souveranitat vereinbar 18 Asien Bearbeiten Israel Bearbeiten Der israelische Premierminister Netanjahu der seit Amtsantritt eine einwanderungskritische Politik verfolgt 118 kundigte am 20 November 2018 an sein Land werde den Migrationspakt nicht annehmen Israel sei verpflichtet seine Grenzen gegen illegale Einwanderung zu sichern 119 Israel stimmte bei der UN Generalversammlung am 19 Dezember gegen den Vertrag 120 Europa Bearbeiten Polen Tschechien Ungarn Bearbeiten Polen Tschechien und Ungarn die allesamt eine restriktive Einwanderungspolitik betreiben 121 lehnen das Abkommen geschlossen ab Die polnische Regierung lehnt das Abkommen ab da die nationale Souveranitat laut Ministerprasident Mateusz Morawiecki PiS hochste Prioritat habe Die Regierung sehe das souverane Recht von Staaten daruber zu entscheiden wer auf ihrem Gebiet aufgenommen wird in dem Dokument nicht ausreichend garantiert Zudem sei man mit der mangelnden Unterscheidung zwischen legaler und illegaler Migration unzufrieden 122 Polen stimmte bei der UN Generalversammlung am 19 Dezember gegen den Pakt 120 Tschechiens Ministerprasident Andrej Babis gab Mitte November 2018 die Ablehnung des Paktes durch seine Regierung bekannt Als Begrundung nannte er das Fehlen wichtiger Punkte wie eine klare Unterscheidung zwischen gesetzlichen und ungesetzlichen Migranten oder eine Erklarung dass illegale Migration unerwunscht sei 123 Tschechien stimmte bei der UN Generalversammlung am 19 Dezember gegen den Pakt 120 Die ungarische Regierung unter Viktor Orban Fidesz Partei erklarte das Abkommen nicht zu unterstutzen 124 Der ungarische Aussenminister Peter Szijjarto bezeichnete den Pakt als schlechtestmoglichste Antwort die die UNO auf die Herausforderungen der Migration geben kann Man solle Fluchtbewegungen nicht ermutigen sondern abwenden und besser an der Beseitigung ihrer Ursachen arbeiten 125 Ungarn stimmte bei der UN Generalversammlung am 19 Dezember gegen den Pakt 120 Stimmenthaltungen BearbeitenBulgarien Italien Lettland Osterreich Slowakei Bearbeiten Bulgarien hat Mitte November 2018 angekundigt dem UN Migrationspakt nicht beitreten zu wollen Das verkundete der stellvertretende Vorsitzende der Regierungspartei GERB Zwetan Zwetanow nach einem Ministertreffen 126 Bulgarien enthielt sich bei der UN Generalversammlung am 19 Dezember der Stimme 120 Der italienische Ministerprasident Giuseppe Conte und Aussenminister Enzo Moavero beide parteilos hatten bei einer UN Konferenz im September zunachst ihre Unterstutzung fur den Pakt zugesagt Der Migrationspakt ist absolut im Einklang mit unserer Einwanderungspolitik wurde Conte noch am 28 November zitiert 127 Matteo Salvini Vorsitzender der Partei Lega und damals Innenminister im Kabinett Conte I lehnte den Pakt absolut ab Das Kabinett Conte I beschloss schliesslich nicht an der UN Konferenz teilzunehmen 128 Die Entscheidung nicht an der Konferenz teilzunehmen wurde als weiteres Zugestandnis seitens Conte und des Vize Premierministers Luigi Di Maio der wie Conte fur das Abkommen war an Salvini gewertet Oppositionspolitiker und Ex Minister Graziano Delrio kritisierte dies 129 Italien enthielt sich bei der UN Generalversammlung am 19 Dezember der Stimme 120 Die Regierung Lettlands unterstutzte das Abkommen Bei einer Abstimmung im Parlament am 6 Dezember 130 stimmten 43 Abgeordnete gegen und 31 Parlamentarier fur die Zustimmung Lettlands Die Regierung sie war seit der Parlamentswahl 2018 nur noch geschaftsfuhrend im Amt band sich wie auch die Regierung Estlands an die Parlamentsabstimmung 131 Lettland enthielt sich bei der UN Generalversammlung am 19 Dezember der Stimme 120 Die osterreichische Bundesregierung unter Bundeskanzler Kurz hielt den Pakt nicht fur geeignet Migrationsfragen zu regeln Sie befurchtete den Verlust staatlicher Souveranitat sowie eine Verwasserung der Grenzen zwischen legaler und illegaler Migration Sie erklarte Ende Oktober 2018 den Ruckzug Osterreichs aus dem Pakt 132 Osterreich war damals das dritte Land 133 das aus dem Migrationspakt ausstieg und wurde als Vorreiter fur andere Staaten gesehen die Osterreichs Beispiel folgten 134 135 136 Der damalige Vizekanzler Heinz Christian Strache FPO verwies auf die Expertise des Volkerrechtsexperten Michael Geistlinger der auf die Gefahr des Entstehens von volkerrechtlichem Gewohnheitsrecht durch den Pakt hinwies 137 138 Es werden insgesamt 17 Punkte des UN Migrationspaktes abgelehnt die uber die geltende osterreichische Rechtslage hinausgingen 7 u a Erleichterung des Statuswechsels regularer irregularer Migrant Erleichterung der Familienzusammenfuhrung Ansiedlungsoptionen fur Klimafluchtlinge oder das Verbot von Sammelabschiebungen 139 Diese Entscheidung wurde von Bundesprasident Van der Bellen und dem EU Abgeordneten Othmar Karas OVP kritisiert 140 NEOS kritisierten dass Kanzler Kurz 2016 als Aussenminister an den Verhandlungen uber den Pakt beteiligt gewesen war 141 Osterreich enthielt sich bei der UN Generalversammlung am 19 Dezember der Stimme 120 Der damalige slowakische Ministerprasident Peter Pellegrini kundigte beim EU Gipfel am 25 November 2018 an sein Land werde das Abkommen nicht unterstutzen Die Slowakei nahm an der Abstimmung in der UN Generalversammlung am 19 Dezember nicht teil 120 Australien Bearbeiten Die Regierung Turnbull war gemeinsam mit den Vereinigten Staaten eine der ersten die eine Annahme des Pakts grundsatzlich ablehnte Peter Dutton Australiens Innenminister bis August 2018 sagte Australien werde den Pakt in seiner jetzigen Fassung nicht annehmen Er kritisierte zum Beispiel dass Freiheitsentziehung fur Einwanderer nur als letztes Mittel eingesetzt werden soll 2 Die Regierung unter Premierminister Scott Morrison erklarte am 21 November 2018 der Pakt konne zur illegalen Einwanderung nach Australien ermutigen Dies bedrohe hart erkampfte Erfolge im Kampf gegen den Menschenschmuggel Der Migrationspakt sei nicht im Interesse Australiens 142 Australien enthielt sich bei der UN Generalversammlung am 19 Dezember der Stimme 120 Schweiz Bearbeiten Der Bundesrat entschied am 10 Oktober 2018 dem Migrationspakt zuzustimmen 143 Der Widerstand gegen den Pakt formierte sich zuerst in der SVP Spater zeigten sich auch Politiker der CVP und FDP skeptisch bis ablehnend 144 Der Pakt konnte von linken Parteien und Nichtregierungsorganisationen als Druckmittel fur immer weitergehende sozial migrations und medienpolitische Forderungen benutzt werden Der Pakt sei rechtlich nicht strikt bindend spreche aber Migranten in den Aufnahmelandern Anspruche zu die teils geltendes Recht beruhrten Wurden diese nicht erfullt mussten sich die unterzeichnenden Staaten rechtfertigen 145 Die Staatspolitische Kommission des Nationalrates empfahl dem Bundesrat am 2 November mit 15 zu 9 Stimmen den Migrationspakt nicht zu unterzeichnen In der Kommission war unbestritten dass der Pakt juristisch unverbindlich ist Kommissionsprasident Kurt Fluri sagte die Kommissionsmehrheit sei davon uberzeugt dass der Pakt politisch bindend ist und die darin enthaltenen Forderungen von Politikern oder Organisationen aufgenommen wurden Die Kommissionsmehrheit teilte nicht die Sichtweise des Bundesrates es bestehe kein Handlungsbedarf da die Schweiz die Ziele des Paktes weitgehend bereits erfulle Die Kommission hielt zudem an ihrer Motion 146 fest den Migrationspakt dem Parlament als Bundesbeschluss zur Beratung vorzulegen 144 Der Bundesrat gab am 21 November bekannt die Schweiz werde dem Migrationspakt vorerst nicht zustimmen da das Parlament noch daruber beraten werde Eine spatere Zustimmung sei aber nicht ausgeschlossen 147 Entsprechende parlamentarische Vorstosse wurden am 29 November im Standerat und am 6 Dezember im Nationalrat behandelt 148 Die Debatte im Nationalrat wurde aus zeitlichen Grunden abgebrochen Der Standerat verwarf den Vorstoss einer definitiven Ablehnung des Migrationspakts von Hannes Germann SVP mit 22 zu 14 Stimmen bei 4 Enthaltungen hiess jedoch mit 25 zu 15 Stimmen Vorstosse gut die dem Parlament die Entscheidungskompetenz uber den Pakt ubertragen 149 150 In der Folge blieb die Schweiz der Konferenz von Marrakesch fern und enthielt sich bei der UN Generalversammlung am 19 Dezember der Stimme 151 120 Im April 2023 lag die Schweizer Entscheidung innenpolitisch noch immer auf der langen Bank Die aussenpolitische Kommission des Standerats forderte einen Verwaltungsbericht zum Pakt an und setzte die Beratungen zum Pakt zwischenzeitlich aus 152 Chile Bearbeiten Die chilenische Regierung unter Prasident Sebastian Pinera unterstutzte den Globalen Pakt fur Migration nicht In diesem Pakt werde kein Unterschied zwischen regularer und irregularer Migration gemacht 153 Chile enthielt sich bei der UN Generalversammlung am 19 Dezember der Stimme 120 Slowakei Bearbeiten Der damalige slowakische Ministerprasident Peter Pellegrini kundigte beim EU Gipfel am 25 November 2018 an sein Land werde das Abkommen nicht unterstutzen Die Slowakei nahm an der Abstimmung in der UN Generalversammlung am 19 Dezember nicht teil 120 Annahme des Migrationspakts BearbeitenIn Marrakesch nahmen 164 Mitgliedsstaaten der UN am 10 Dezember 2018 den Pakt an 154 Das Abstimmungsergebnis der UN Generalversammlung am 19 Dezember 2018 im Detail 120 152 Pro Stimmen Agypten Albanien Andorra Angola Aquatorialguinea Argentinien Armenien Aserbaidschan Athiopien Bahamas Bahrain Bangladesh Barbados Belgien Bhutan Bolivien Bosnien Herzegowina Brasilien Burkina Faso Burundi China Costa Rica Danemark Demokratische Republik Kongo Deutschland Dominica Dschibuti Ecuador El Salvador Elfenbeinkuste Eritrea Estland Fidschi Finnland Frankreich Gabun Gambia Georgien Ghana Grenada Griechenland Grossbritannien Guatemala Guinea Bissau Guyana Haiti Honduras Indien Indonesien Irak Iran Irland Island Jamaika Japan Jemen Jordanien Kambodscha Kamerun Kanada Kapverden Kasachstan Katar Kenia Kolumbien Komoren Kongo Kroatien Kuba Kuwait Laos Lesotho Libanon Liberia Litauen Luxemburg Madagaskar Malawi Malaysia Malediven Mali Malta Marokko Marshallinseln Mauretanien Mauritius Mazedonien Mexiko Moldawien Monaco Mongolei Montenegro Mosambik Myanmar Namibia Nauru Nepal Neuseeland Nicaragua Niederlande Niger Nigeria Norwegen Oman Pakistan Palau Papua Neuguinea Peru Philippinen Portugal Ruanda Russische Foderation Saint Kitts und Nevis Saint Vincent und Grenadinen Salomonen Samoa San Marino Santa Lucia Saudi Arabien Sambia Schweden Senegal Serbien Sierra Leone Simbabwe Slowenien Spanien Sri Lanka Sudafrika Sudan Sudkorea Sudsudan Surinam Eswatini Syrien Tadschikistan Tansania Thailand Togo Tschad Tunesien Turkei Tuvalu Uganda Uruguay Usbekistan Venezuela Vereinigte Arabische Emirate Vietnam Weissrussland Zentralafrikanische Republik Zypern 12 Enthaltungen Algerien Australien Bulgarien Chile Italien Lettland Libyen Liechtenstein Osterreich Rumanien Schweiz Singapur 5 Gegenstimmen Israel Polen Tschechische Republik Ungarn Vereinigte Staaten 24 Mitgliedslander haben nicht an der Abstimmung teilgenommen Siehe auch BearbeitenGlobal Forum on Migration and Development Globaler Pakt fur Fluchtlinge New Yorker Erklarung fur Fluchtlinge und Migranten Internationale Konvention zum Schutz der Rechte aller Wanderarbeitnehmer und ihrer Familienangehorigen UN Abkommen uber die Rechtsstellung der Fluchtlinge Genfer Fluchtlingskonvention GFK Literatur BearbeitenClemens Knobloch Von der Mutter aller Probleme zur Antwort auf alle Fragen Der UN Migrationspakt als Symbol kultuRRevolution Fruhjahr 2019 S 38 42Weblinks Bearbeitenbadische zeitung de 5 November 2018 Andreas Zumach amp Agenturen Keine verbindlichen Verpflichtungen Fragen und Antworten zur Debatte um den umstrittenen Globalen Migrationspakt der Vereinten Nationen Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages bundestag de Kurzinformation Global Compact on Migration PDF vom 19 April 2018 DLF24 deutschlandfunk de Nachgefragt 31 Oktober 2018 Der Streit um den Globalen Pakt fur Migration Internationale Organisation fur Migration IOM iom int Intergovernmental Conference IOM s Global Migration Data Analysis Centre GMDAC migrationdataportal org refugeesmigrants un org Offizielle Webseite Global Compact for Migration englisch Vertragstext endgultiger Entwurf Deutsch Juli 2018 PDF 0 6 MB Vertragstext endgultiger Entwurf Englisch Juli 2018 PDF 0 6 MB UN Report of the Secretary General A 72 643 Making migration work for all 12 Dezember 2017 Christian Jakob Der rechte Wahn hat Methode taz 26 November 2018 un org Intergovernmental Conference on the Global Compact for Migration englisch Stefan Aust Helmar Buchel Der Migrationspakt eine Einladung an alle PDF 10 359 KB Die Welt 25 November 2018 abgerufen am 25 November 2018 Die Europaische Migrationsagenda der EU Kommission vom 13 Mai 2015 Michael Haller Zwischen Fluchtlingskrise und Migrationspakt Mediale Lernprozesse auf dem Prufstand Arbeitspapier 37 Otto Brenner Stiftung Feb 2019 ISSN 2365 1962 Resolution der Generalversammlung mit deutschem Vertragstext Vereinte Nationen A RES 73 195 Einzelnachweise Bearbeiten a b Global Compact for Migration Internationale Organisation fur Migration 10 Dezember 2018 abgerufen am 18 Januar 2019 a b Maria Fiedler Andrea Dernbach Jost Muller Neuhof Antje Sirljeschtov Was steht im UN Migrationspakt und was nicht In Der Tagesspiegel 18 November 2018 abgerufen am 18 Januar 2019 Kurzinformation Global Compact on Migration PDF 3 Seiten In bundestag de Deutscher Bundestag abgerufen am 10 November 2018 Uno Lander einigen sich auf Abkommen zur Massenmigration In Neue Zurcher Zeitung 14 Juli 2018 abgerufen am 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Dezember 2018 Antje Sirleschtov Wie die Regierung die Kommunikation den Rechtspopulisten uberlasst Tagesspiegel 11 August 2018 abgerufen am 13 Juli 2019 Langst uberfallig Hitzige Debatte um UN Migrationspakt im Bundestag Kritik an der Kampagne der AFD In Der Tagesspiegel 9 November 2018 S 4 Online im Pressreader abgerufen am 28 November 2018 Auswartiges Amt will Falschmeldungen uber Migrationspakt bekampfen Welt de vom 2 November 2018 Jost Muller Neuhof Regierung verschweigt Zugestandnisse beim Migrationspakt In Tagesspiegel de vom 12 November 2018 a b Gab es Zensur im Petitionsausschuss bei Tagesspiegel Abgerufen am 25 November 2018 a b Petition 85565 Vereinte Nationen UNO Global Compact for Migration vom 01 11 2018 Deutscher Bundestag 21 November 2018 abgerufen am 26 November 2018 Marcel Leubecher Bundestag veroffentlicht doch eine Petition gegen UN Migrationspakt Die Welt 21 November 2018 abgerufen am 26 November 2018 Teilen mithelfen und spenden Machen Sie die Petition gegen den Migrationspakt zur erfolgreichsten aller Zeiten AfD auf facebook 28 November 2018 abgerufen am 29 November 2018 Vorzeitige Schliessung des Forums gemass 9 3 der Richtlinie fur Offentliche Petitionen Admin epetitionen bundestag de 30 November 2018 Abruf 12 Dezember 2018 a b Bundestag debattiert hitzig uber Zuwanderung rp online 8 November 2018 abgerufen 16 November 2018 Die AfD hat damals die Relevanz des Abkommens nicht verstanden auf welt de Sueddeutsche de Freie Wahler UN Migrationspakt hat Konstruktionsfehler Suddeutsche Zeitung 17 November 2018 abgerufen am 21 August 2020 Ricarda Breyton Grune zum UN Migrationspakt Die Anforderungen fur Arbeitsmigranten sind zu hoch In welt de 14 November 2018 abgerufen am 3 September 2021 dpa kbl Spahn will Abstimmung uber UN Fluchtlingspakt auf CDU Parteitag In welt de 18 November 2018 abgerufen am 3 September 2021 MDR Kramp Karrenbauer fordert Entscheidung zu UN Migrationspakt 21 November 2018 NTV https www n tv de politik Sachsen Anhalts CDU stimmt gegen UN Pakt article20727093 html 17 November 2018 https www mdr de nachrichten politik inland leipziger cdu macht mobil gegen un migrationspakt 100 html Fuhrende CDU Politiker sind fur UN Migrationspakt auf zeit de Seehofer fur UN Migrationspakt auf tagesschau de Ansgar Graw Unterzeichnerstaaten schaffen damit Erwartungen bei Migrationswilligen In Die Welt 31 Oktober 2018 abgerufen am 18 Januar 2019 Migrationspakt zeigt vereinte Naivitat Kriminelle und Schleuser ignoriert In Focus 9 November 2018 abgerufen am 18 Januar 2019 UN und Migration Pakt fur Naivitat Abgerufen am 29 November 2018 Stefan Aust Helmar Buchel Der Migrationspakt eine Einladung an alle PDF 10 359 KB In Die Welt 25 November 2018 abgerufen am 28 November 2018 Gabor Steingart Hier spricht Stefan Aust uber seine Thesen zum Migrationspakt Focus Online 26 November 2018 abgerufen am 28 November 2018 Bedrohen Social Bots die Demokratie faktenfinder tagesschau de vom 11 Dezember 2018 Jonas Hermann Haben Bots die 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