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Die eidgenossische Volksinitiative Gegen Masseneinwanderung war eine Volksinitiative der Schweizerischen Volkspartei SVP Sie beauftragt den Gesetzgeber die Zuwanderung von Auslandern in die Schweiz durch jahrliche Hochstzahlen und Kontingente die sich nach den gesamtwirtschaftlichen Interessen der Schweiz richten zu begrenzen Sie verlangt auch die Anderung widersprechender Staatsvertrage namentlich der bilateralen Vertrage zwischen der Schweiz und der EU welche die Personenfreizugigkeit vorsehen Von den im Bundesparlament vertretenen Parteien wurde die Initiative nur durch die SVP unterstutzt Zur Ablehnung empfohlen wurde sie von der CVP BDP FDP GLP EVP SP und den Grunen sowie vom Nationalrat mit 140 zu 54 Stimmen vom Standerat 37 zu 5 und vom Bundesrat 1 Am 9 Februar 2014 nahmen Volk und Stande die Initiative an Bei einer uberdurchschnittlich hohen Stimmbeteiligung von 56 6 Prozent erzielte das Begehren ein Volksmehr von 50 3 Prozent und ein Standemehr von 12 5 2 Standen Die Bundesversammlung setzte die Initiative im Dezember 2016 durch eine Gesetzesanderung um welche eine Stellenmelde und Interviewpflicht der Unternehmen zugunsten inlandischer Arbeitnehmer vorsieht aber auf die von der Initiative verlangten Hochstzahlen und Kontingente verzichtet 2 Die SVP lancierte daraufhin die Begrenzungsinitiative um die Personenfreizugigkeit zu verbieten Das Volk verwarf diese Folgeinitiative im September 2020 mit 62 Nein Stimmen Inhaltsverzeichnis 1 Zum Kontext Entstehung der Initiative 2 Argumente 2 1 Befurwortende Argumente 2 2 Ablehnende Argumente 2 3 Stellungnahmen 3 Initiativtext 4 Abstimmung 5 Reaktionen 5 1 Reaktionen im Inland 5 2 Vertreter der Europaischen Union 5 3 Politiker Parteien und Organisationen im Ausland 6 Abstimmungsanalyse 7 Umsetzung 7 1 Anderung von bestehenden und Abschluss von neuen volkerrechtlichen Vertragen 7 2 Ausfuhrungsgesetzgebung 7 3 Verfassungsanderung 8 Siehe auch 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseZum Kontext Entstehung der Initiative Bearbeiten1980 waren 14 1 der in der Schweiz lebenden Menschen Auslander 1990 waren es 16 4 im Jahr 2000 19 3 2010 21 9 und 2013 23 2 3 Das durchschnittliche jahrliche Wachstum von 1980 bis 2013 betrug knapp 1 7 Prozent Die SVP lancierte die Initiative im Juli 2011 etwa drei Monate vor den Schweizer Parlamentswahlen 2011 und stellte ihren Wahlkampf unter das Thema Masseneinwanderung stoppen Nach Angaben des Parteiprasidenten Toni Brunner wurden bis Oktober 2011 120 000 Unterschriften gesammelt also mehr als die benotigten 100 000 4 Am 14 Februar 2012 wurde die Initiative mit 136 195 beglaubigten Unterschriften bei der Bundeskanzlei eingereicht Rund 110 000 Unterschriften stammten aus der Deutschschweiz 21 500 aus der Romandie und 4800 aus dem Tessin 5 2017 endete ein juristisches Nachspiel betreffend einer vermuteten Volksverhetzung mit einem Schuldspruch fur namhafte Mitglieder der SVP Das Bundesgericht urteilte dass ein bei der Unterschriftensammlung geschaltetes Plakat auf dem Kosovaren schlitzen Schweizer auf zu lesen war den Tatbestand der Diskriminierung erfullte 6 Argumente Bearbeiten nbsp Anteil im Ausland Geborener an der Wohnbevolkerung in OECD Landern Blau Durchschnitt orange SchweizBefurwortende Argumente Bearbeiten Die SVP begrundete die Initiative wie folgt 7 Die Schweiz habe die Kontrolle uber die Einwanderung verloren nachdem sie in fruheren Jahren grosszugig aber kontrolliert Auslander aufgenommen habe Es gebe zurzeit keine wirkungsvollen Instrumente zur Steuerung und Begrenzung der Einwanderung Dafur seien in erster Linie der unkontrollierte Zustrom aus der EU die offenen Grenzen und verschleppte Probleme im Asylwesen verantwortlich Die ungebremste Einwanderung habe negative Folgen die immer offensichtlicher wurden Die Schweiz musse daher die Einwanderung wieder selber steuern und begrenzen konnen Die Nettoeinwanderung der letzten funf Jahre entspreche der Einwohnerzahl der Stadt Zurich In sechzig Jahren habe sich trotz grosszugiger Einburgerung der Auslanderanteil fast vervierfacht von 5 9 1950 auf 22 2010 Das Bundesamt fur Migration rechne fur das Jahr 2035 mit einer Wohnbevolkerung von bis zu zehn Millionen Menschen Die ungebremste Zuwanderung habe unter anderem folgende Auswirkungen Strassen und Zuge seien uberfullt Mieten und Bodenpreise explodierten Zuwanderer aus der EU verdrangten Arbeitnehmer aus Drittstaaten die wiederum nicht in ihre Heimatlander zuruckkehrten und die Schweizer Sozialwerke belasteten Die Lohne gerieten unter Druck Asylmissbrauch und Auslanderkriminalitat stiegen an Ablehnende Argumente Bearbeiten Gegen die Initiative wurde ein Komitee aus Politikern der Parteien CVP BDP FDP GLP Grune und EVP gegrundet Es wurden unter anderem folgende Argumente vorgebracht Die Initiative verstosse gegen das Freizugigkeitsabkommen mit der EU und wurde daher zur Kundigung der gesamten Bilateralen Vertrage I fuhren da diese uber eine Guillotine Klausel miteinander verknupft seien 8 Eine Neuverhandlung der Abkommen habe sehr geringe Chancen weil die Initiative mit den EU Rechtsprinzipien unvereinbar sei und die Initiative fur Verhandlungen nur drei Jahre Zeit lasse Auch musste die Schweiz der EU in Neuverhandlungen in anderen Bereichen weitgehende Zugestandnisse machen 9 Die Initiative verscharfe den Fachkraftemangel in der Schweiz Die Wirtschaft sei auf die Zuwanderung dringend angewiesen Dank der Personenfreizugigkeit konnten die fehlenden Arbeitskrafte unkompliziert in EU Landern rekrutiert werden Die Initiative schaffe ein Burokratiemonster Das geforderte Kontingentsystem sei unnotig burokratisch und kostentrachtig Fur die Wirtschaft stelle dies eine schmerzhafte Mehrbelastung dar Zudem sei nicht garantiert dass jene Leute in die Schweiz kamen welche die heimische Arbeitswelt brauche Stellungnahmen Bearbeiten Die Grune Partei des Kantons Tessin i Verdi del Ticino befurwortete die Initiative Die Personenfreizugigkeit fuhre zu unhaltbaren Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt und zu einem Krieg unter Armen zum Vorteil der Arbeitgeber Eine Ruckkehr zu den Bestimmungen vor Einfuhrung der Personenfreizugigkeit sei nicht fremdenfeindlich 10 Der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse lehnte die Initiative ab weil sie die bilateralen Vertrage mit der EU aufs Spiel setze und damit dem Standort Schweiz schade Sie gefahrde zudem Wohlstand und Arbeitsplatze da jeder dritte Franken aus dem Handel mit der EU verdient werde 11 5 Die Prasidenten der Rektorenkonferenzen der Schweizer Universitaten der Fachhochschulen der Padagogischen Hochschulen sowie der Akademien der Wissenschaften Schweiz und der Prasident des Forschungsrats des Schweizerischen Nationalfonds bezeichneten die Personenfreizugigkeit mit der EU als den Konigsweg fur die Schweiz zu exzellenter Bildung und Forschung 12 13 Initiativtext BearbeitenI Die Bundesverfassung wird wie folgt geandert Art 121 Sachuberschrift neu Gesetzgebung im Auslander und AsylbereichArt 121a neu Steuerung der Zuwanderung1 Die Schweiz steuert die Zuwanderung von Auslanderinnen und Auslandern eigenstandig 2 Die Zahl der Bewilligungen fur den Aufenthalt von Auslanderinnen und Auslandern in der Schweiz wird durch jahrliche Hochstzahlen und Kontingente begrenzt Die Hochstzahlen gelten fur samtliche Bewilligungen des Auslanderrechts unter Einbezug des Asylwesens Der Anspruch auf dauerhaften Aufenthalt auf Familiennachzug und auf Sozialleistungen kann beschrankt werden 3 Die jahrlichen Hochstzahlen und Kontingente fur erwerbstatige Auslanderinnen und Auslander sind auf die gesamtwirtschaftlichen Interessen der Schweiz unter Berucksichtigung eines Vorranges fur Schweizerinnen und Schweizer auszurichten die Grenzgangerinnen und Grenzganger sind einzubeziehen Massgebende Kriterien fur die Erteilung von Aufenthaltsbewilligungen sind insbesondere das Gesuch eines Arbeitgebers die Integrationsfahigkeit und eine ausreichende eigenstandige Existenzgrundlage 4 Es durfen keine volkerrechtlichen Vertrage abgeschlossen werden die gegen diesen Artikel verstossen 5 Das Gesetz regelt die Einzelheiten II Die Ubergangsbestimmungen der Bundesverfassung werden wie folgt geandert Art 197 Ziff 9 neu 9 Ubergangsbestimmung zu Art 121a Steuerung der Zuwanderung 1 Volkerrechtliche Vertrage die Artikel 121a widersprechen sind innerhalb von drei Jahren nach dessen Annahme durch Volk und Stande neu zu verhandeln und anzupassen 2 Ist die Ausfuhrungsgesetzgebung zu Artikel 121a drei Jahre nach dessen Annahme durch Volk und Stande noch nicht in Kraft getreten so erlasst der Bundesrat auf diesen Zeitpunkt hin die Ausfuhrungsbestimmungen vorubergehend auf dem Verordnungsweg Abstimmung BearbeitenDie Initiative wurde am 9 Februar 2014 von 50 3 Prozent der Stimmenden und mit einem Standemehr von 12 5 2 8 1 2 angenommen Wahrend die mehrheitlich deutschsprachigen Kantone ausser Basel Stadt Zurich und Zug die Initiative annahmen lehnten die Westschweizer Kantone sie ab Die hochste Zustimmung erhielt die Initiative im Tessin Die Stimmbeteiligung war mit 56 6 Prozent uberdurchschnittlich hoch 14 nbsp Ergebnisse nach KantonenJa 12 5 2 Stande Nein 8 1 2 Stande Masseneinwanderungsinitiative amtliche Endergebnisse 15 Kanton Ja Nein Beteiligung Aargau Kanton Aargau nbsp Aargau 55 2 44 8 55 2Appenzell Ausserrhoden Kanton Appenzell Ausserrhoden nbsp Appenzell Ausserrhoden 54 4 45 6 57 8Appenzell Innerrhoden Kanton Appenzell Innerrhoden nbsp Appenzell Innerrhoden 63 5 36 5 52 4Basel Landschaft Kanton Basel Landschaft nbsp Basel Landschaft 50 6 49 4 55 0Basel Stadt Kanton Basel Stadt nbsp Basel Stadt 39 0 61 0 56 8Bern Kanton Bern nbsp Bern 51 1 48 9 54 8Freiburg Kanton Freiburg nbsp Freiburg 48 5 51 5 56 0Genf Kanton Genf nbsp Genf 39 1 60 9 57 4Glarus Kanton Glarus nbsp Glarus 59 4 40 6 50 9Graubunden Kanton Graubunden nbsp Graubunden 50 6 49 4 52 7Jura Kanton Jura nbsp Jura 44 1 55 9 51 3Luzern Kanton Luzern nbsp Luzern 53 3 46 7 57 6Neuenburg Kanton Neuenburg nbsp Neuenburg 39 3 60 7 55 4Nidwalden Kanton Nidwalden nbsp Nidwalden 58 8 41 2 60 6Obwalden Kanton Obwalden nbsp Obwalden 59 1 40 9 60 4Schaffhausen Kanton Schaffhausen nbsp Schaffhausen 58 1 41 9 70 5Schwyz Kanton Schwyz nbsp Schwyz 63 1 36 9 60 8Solothurn Kanton Solothurn nbsp Solothurn 54 6 45 4 55 6St Gallen Kanton St Gallen nbsp St Gallen 55 9 44 1 55 5Tessin Kanton Tessin nbsp Tessin 68 2 31 8 57 1Thurgau Kanton Thurgau nbsp Thurgau 57 8 42 2 53 7Uri Kanton Uri nbsp Uri 58 2 41 8 50 2Waadt Kanton Waadt nbsp Waadt 38 9 61 1 58 0Wallis Kanton Wallis nbsp Wallis 48 3 51 7 61 6Zug Kanton Zug nbsp Zug 49 9 50 1 61 1Zurich Kanton Zurich nbsp Zurich 47 3 52 7 57 1 nbsp UUU Schweizerische Eidgenossenschaft 50 3 49 7 56 57Reaktionen BearbeitenReaktionen im Inland Bearbeiten Am Abend nach der Abstimmung gab es in verschiedenen Schweizer Stadten Demonstrationen gegen das Ergebnis es gab vereinzelte Sachbeschadigungen 16 Der Prasident des Arbeitgeberverbands Valentin Vogt hoffte dass man sich irgendwie einigen wird mit der EU 17 Die Schweizerische Bankiervereinigung teilte mit es sei zu befurchten dass der zur Verfugung stehende Pool an Arbeitskraften nun kleiner werde 18 Laut einem Bericht der Neuen Zurcher Zeitung erwarteten Schweizer Okonomen keine unmittelbar merklichen volkswirtschaftlichen Schaden Langfristig werde sich das Wachstumspotenzial der Schweizer Wirtschaft jedoch leicht reduzieren Okonomen der Credit Suisse gingen von einer Reduzierung des Wirtschaftswachstums von 1 9 auf etwa 1 6 aus 19 Der ehemalige Handelsdiplomat Luzius Wasescha rechnete mit zehn Jahren Verhandlungsdauer bis neue Vertrage mit der EU ausgehandelt sind da jedes Resultat von allen Mitgliedsstaaten mitgetragen werden muss angesichts der wachsenden EU Kritik konne die EU der Schweiz gegenuber keinerlei Flexibilitat zeigen bei jeder Abweichung von den Grundprinzipien werde man der Schweiz sagen Tut uns leid das konnen wir nicht akzeptieren 20 Das bereits fertig verhandelte Personenfreizugigkeitsabkommen mit dem EU Neumitglied Kroatien wurde seitens der Schweiz nicht unterzeichnet da laut Justizministerin Sommaruga eine neue Verfassungsbestimmung direkt anwendbar sei 21 Nachdem die EU als Reaktion auf diese Nichtunterzeichnung die Verhandlungen uber das Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020 ausgesetzt hatte schrieben die Prasidenten der Hochschulen und Akademien der Wissenschaften in einem Brief an den Bundesrat die Nicht Assoziierung an die Programme wurde das Vertrauen in den Forschungsplatz nachhaltig erschuttern ETH Prasident Ralph Eichler sagte wenn die Schweiz nicht mehr an den EU Forschungsrahmenprogrammen teilnehmen konne sei das wie wenn der FC Basel nicht mehr in der Champions League spielen konnte 22 Der Verband der Schweizer Studierendenschaften zeigte sich schockiert uber das Aus von Horizon 2020 und Erasmus Dies bedeute einen enormen Ruckschritt welcher die Qualitat unserer Bildung und unserer Forschungsmoglichkeiten stark erschuttern wird Dadurch stehe auch die Fuhrungs und Innovationsrolle der Schweiz auf dem Spiel 23 Die Neue Zurcher Zeitung brachte als mogliche Verfahren ins Gesprach die Wiederholung der Abstimmung die Nichtumsetzung der Initiative wie bei der Mutterschaftsversicherung ein Plebiszit uber den Bilateralismus oder die Konfrontationsstrategie mit der sofortigen Einfuhrung von Kontingenten Inhaltlich sah die NZZ keine moglichen Verhandlungslosungen 24 Yves Rossier Staatssekretar im Aussendepartement sagte nun musse als erstes die Frage beantwortet werden ob die Umsetzung der Initiative mit dem Personenfreizugigkeitsabkommen vereinbar sei Ginge das nicht und konne das Freizugigkeitsabkommen nicht nachverhandelt werden sei fraglich welche Regelung dann gelte um Schaden zu vermindern und was aus den anderen Abkommen werde Die Moglichkeit dass alle Bilateralen Abkommen fielen bestehe 25 Bei einer Kundgebung fur eine offene und solidarische Schweiz zu der ein Bundnis von fast 60 Parteien Gewerkschaften und Organisationen darunter mehrere Auslandervereinigungen aufgerufen hatte kamen am 1 Marz 2014 auf dem Bundesplatz in Bern etwa 12 000 Teilnehmer zusammen 26 Vertreter der Europaischen Union Bearbeiten Die Europaische Kommission teilte mit das Votum verletze das Prinzip des freien Personenverkehrs zwischen der Europaischen Union und der Schweiz 27 Kommissionsprasident Jose Manuel Barroso sagte die Schweiz konne nicht alle Vorteile des weltgrossten Marktes geniessen ohne im Gegenzug den freien Zugang fur EU Burger zu gewahren und es ware nicht richtig wenn Schweizer Burger uneingeschrankte Bewegungsfreiheit in der Europaischen Union genossen die Schweiz aber Kontingente fur EU Burger einfuhre Schweizer Burger konnten das Recht verlieren in der EU zu leben und zu arbeiten 28 Der Vorsitzende des Auswartigen Ausschusses des Europaischen Parlaments Elmar Brok teilte mit man konne nicht einseitig eines der vier Prinzipien des Binnenmarktes herausnehmen es durfe nicht sein dass sich hier Rosinenpickerei durchsetze 29 Der Prasident des Europaischen Parlaments Martin Schulz stimmte Brok zu und sagte Vorteile zu geniessen aber selbst die Turen zu schliessen das geht nicht 30 Der deutsche Abgeordnete des Europaischen Parlaments Andreas Schwab EVP gab an er respektiere den Volksentscheid und werde sich dafur einsetzen dass das Personenfreizugigkeitsabkommen aufgekundigt und die Guillotine Klausel aktiviert werde 31 Der deutsche Abgeordnete des Europaischen Parlaments Sven Giegold Grune EFA forderte die Europaische Union und die deutsche Bundesregierung auf bei Neuverhandlungen der Abkommen mit der Schweiz Gegenforderungen bei den Themen Bankgeheimnis und Schweizer Steuerdumping zu stellen 32 Der deutsche Abgeordnete des Europaischen Parlaments Alexander Graf Lambsdorff ALDE warnte vor vorschnellen Konsequenzen gegenuber der Schweiz und mahnte zur Respektierung des Ergebnisses Er stellte jedoch auch klar dass es keine Trennung der vier Grundfreiheiten geben werde 33 Der britische Abgeordnete des Europaischen Parlaments Nigel Farage EFD meinte dass sich eine weise und starke Schweiz gegen die Schikanen und Drohungen der ungewahlten Burokraten in Brussel erhoben habe 34 Nachdem die Schweiz in Umsetzung der Verfassungsanderung das bereits fertig verhandelte Personenfreizugigkeitsabkommen mit dem EU Neumitglied Kroatien nicht unterzeichnet hatte setzte die EU die Verhandlungen uber das achte Forschungsrahmenabkommen Horizon 2020 und das Bildungsaustauschprogramm Erasmus bis auf Weiteres aus 21 EU Sozialkommissar Laszlo Andor sagte am 26 Februar im Europaischen Parlament dies sei keine Strafaktion der EU sondern die bereits vor der Abstimmung bekannt gewesene Konsequenz wenn die Schweiz das Zusatzprotokoll zur Erweiterung der Personenfreizugigkeit auf Kroatien nicht unterzeichnen konne Nun sei eine Teilnahme der Schweiz unter den Programmen unter den vor der Abstimmung vorgesehenen Bedingungen fur das Jahr 2014 definitiv nicht mehr moglich 35 Andor bekraftigte auch dass die Personenfreizugigkeit fur die EU nicht verhandelbar sei dass Brussel von der Schweiz die Einhaltung der bilateralen Vertrage erwarte und dass eine selektive Anwendung oder Rosinenpickerei keine Optionen seien Daneben betonte er dass die EU auf die Umsetzungsvorschlage durch die Schweizer Regierung warte 35 Politiker Parteien und Organisationen im Ausland Bearbeiten Der franzosische Wirtschaftsminister Arnaud Montebourg bezeichnete das Votum als Ruin der Schweiz und drohte mit einer Handelsbarriere Frankreichs 36 Der franzosische Aussenminister Laurent Fabius nannte das Votum besorgniserregend und kundigte an Frankreich werde die Beziehungen zur Schweiz uberprufen 37 Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel erklarte anlasslich des Besuchs des Schweizer Bundesprasidenten Didier Burkhalter in Berlin sie bedaure die Entscheidung aber der Wille des Souverans sei zu respektieren Es gelte dafur zu sorgen dass die bereits intensiven Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU so intensiv wie moglich blieben Merkel erinnerte im Weiteren daran dass auch Deutschland die Bestimmungen der Personenfreizugigkeit nach dem Beitritt der ostmitteleuropaischen Staaten jahrelang aussetzte und sie betonte dass es auch im Falle Kroatiens zunachst eine Kontingentregelung geben werde 38 39 Der Co Vorsitzende der deutschen Partei Die Linke Bernd Riexinger forderte die Einfuhrung von Kapitalverkehrskontrollen denn wenn die Schweiz ihre Grenze fur Menschen schliesst sei es nur gerecht wenn auch das Geld draussenbleibt 40 Der osterreichische FPO Nationalrat Heinz Christian Strache forderte eine ebensolche Abstimmung in Osterreich 41 Der liechtensteinische Regierungschef Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer befurchtete negative Auswirkungen auf Liechtenstein 42 Das Abstimmungsergebnis wurde von der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands der UK Independence Party und dem Front National begrusst Der britische Staatsminister David Lidington ausserte Verstandnis fur die Entscheidung und kundigte an dass Grossbritannien Sozialtourismus starker bekampfen wolle Es gabe kein Recht fortzuziehen nur um Zugang zu Sozialgeldern und offentlichen Diensten zu erlangen 28 Der damalige Sprecher der deutschen Partei Alternative fur Deutschland Bernd Lucke forderte Deutschland solle sich an der Schweiz ein Vorbild nehmen und auch Volksabstimmungen zum Thema Einwanderung durchfuhren Volksabstimmungen wurden aufzeigen wo die Politik Probleme ignoriere 43 Der Schweizer Okonom Thomas Straubhaar Leiter des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts meinte wenn die EU Kommission die bilateralen Vertrage kundigt habe dies fur die Wirtschaft ernste Folgen 17 Abstimmungsanalyse BearbeitenLaut einer Analyse der Berner Zeitung hat vor allem ein Meinungsumschwung in den grossen Agglomerationen zur Annahme der Initiative gefuhrt Die unmittelbar nach der Abstimmung vorgebrachte Erklarung die landliche Schweiz mit ihrem vergleichsweise kleinen Auslanderanteil habe die Annahme verursacht greife zu kurz In ihrer Analyse vergleicht die Berner Zeitung das Abstimmungsresultat mit fruheren europapolitischen Entscheidungen Seit dem am 21 Mai 2000 vom Bundesrat vorgelegten und vom Souveran mit deutlicher Mehrheit gebilligten Paket der bilateralen Vertrage seien die Mehrheitsverhaltnisse in funf weiteren europapolitischen Abstimmungen im Wesentlichen stabil geblieben Dies habe sich jedoch mit der Initiative stark verandert Es seien insgesamt etwa 680 000 Menschen mehr zur Urne gegangen als noch im Jahr 2000 Trotz dieser um ein Drittel hoheren Stimmbeteiligung habe sich das europafreundliche Lager um 50 000 verringert wahrend sich das europakritische Lager um 730 000 vergrossert habe Das Nein zur Personenfreizugigkeit habe sich zwar flachendeckend verbreitet habe aber in den bisher europafreundlichen Ballungsraumen uberdurchschnittlich zugenommen Insbesondere in den verstadterten Gemeinden des Mittellandes habe sich ein entscheidender Zuwachs von 530 000 Stimmen ergeben 44 In einem Artikel in der Neuen Zurcher Zeitung wies Peter Moser stellvertretender Chef des Zurcher Statistikamtes darauf hin die Ablehnung der Freizugigkeit sei primar dort gestiegen wo die Folgen der Zuwanderung subjektiv als besonders akut wahrgenommen worden seien d h in den Agglomerationsgebieten 45 Umsetzung BearbeitenAnderung von bestehenden und Abschluss von neuen volkerrechtlichen Vertragen Bearbeiten Die in der Volksabstimmung vom 8 Februar 2014 angenommenen neuen Verfassungsbestimmungen verlangten die Aufnahme von Verhandlungen mit der EU uber eine Anderung des Personenfreizugigkeitsabkommens FZA mit dem Ziel innert hochstens drei Jahren Hochstzahlen und Kontingente fur Aufenthaltsbewilligungen von EU Angehorigen einzufuhren Der Bundesrat beschloss am 11 Februar 2015 sein Verhandlungsmandat 46 Es sollten zwei Ziele verfolgt werden Einerseits soll das FZA so angepasst werden dass es der Schweiz kunftig moglich ist die Zuwanderung eigenstandig zu steuern und zu begrenzen Andererseits soll der bilaterale Weg gesichert werden Voraussetzung fur den Erfolg von Verhandlungen ist die Zustimmung beider Verhandlungspartner Die EU durch den schweizerischen Verfassungstext selbstverstandlich nicht gebunden war aber nicht bereit auf derartige Verhandlungen einzutreten Die neuen Verfassungsbestimmungen enthielten keine Regelung wie in diesem Fall vorzugehen sei insbesondere bestand kein verbindlicher Auftrag das FZA zu kundigen anders als im Text der spateren Begrenzungsinitiative Gemass dem neuen Artikel 121a BV durfen keine neuen volkerrechtlichen Vertrage abgeschlossen werden welche dieser Bestimmung widersprechen Aufgrund dieser Bestimmung hat der Bundesrat das mit der EU bereits abschliessend verhandelte als volkerrechtlicher Vertrag geltende Protokoll uber die Erweiterung des FZA auf Kroatien vorerst nicht unterzeichnen konnen Der Bundesrat beantragte der Bundesversammlung mit Botschaft vom 4 Marz 2016 die Genehmigung dieses Protokolls 47 Er begrundete das damit dass die EU zwar nicht bereit sei zu Verhandlungen aber zu Konsultationen in welchen ausgelotet werden sollte ob es einen fur beide Seiten gangbaren Weg gibt den Verfassungsauftrag von Artikel 121a BV bei gleichzeitiger Wahrung des bilateralen Weges umzusetzen Die Eidgenossischen Rate genehmigten das Protokoll am 16 Juni 2016 mit dem Vorbehalt dass der Bundesrat das Protokoll erst dann ratifizieren darf wenn mit der Europaischen Union eine mit der schweizerischen Rechtsordnung vereinbare Regelung zur Steuerung der Zuwanderung besteht 48 Der Bundesrat kam am 16 Dezember 2016 zum Schluss dass diese Bedingung mit der Annahme der Ausfuhrungsgesetzgebung zu Art 121a BV siehe unten erfullt ist und beschloss die Ratifikation des Protokolls 49 Ausfuhrungsgesetzgebung Bearbeiten Nach langeren Vorarbeiten Konsultationen mit allen interessierten Kreisen uber einen Vorentwurf Abwarten der Entwicklung in der EU insbesondere im Zusammenhang mit dem Brexit unterbreitete der Bundesrat am 4 Marz 2016 seinen Entwurf fur eine Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative 50 Weil bis zu diesem Zeitpunkt mit der EU noch keine Einigung erzielt werden konnte schlug er vor die Zuwanderung mittels einseitiger Schutzklausel zu steuern Wird ein bestimmter Schwellenwert uberschritten muss der Bundesrat jahrliche Hochstzahlen festlegen In den parlamentarischen Beratungen 51 fand dieser Vorschlag keine Zustimmung weil er im Widerspruch zum FZA mit der EU stand Die Eidgenossischen Rate einigten sich am 16 Dezember 2016 nach fur schweizerische Verhaltnisse ungewohnlich emotionellen Beratungen auf einen sogenannten Inlandervorrang light Die Nachfrage nach auslandischen Arbeitskraften sollte gedrosselt werden indem inlandischen Stellensuchenden in Berufsgruppen mit besonders hoher Arbeitslosigkeit eine Art Startvorsprung eingeraumt wird 52 Sie sollen wahrend einer bestimmten Frist exklusiven Zugang zu den Inseraten haben die den Arbeitsamtern gemeldet werden Diese Losung war mit dem FZA vereinbar verzichtete aber auf die von der Verfassung geforderten Hochstzahlen und Kontingente In seiner Fraktionserklarung vor der Schlussabstimmung im Nationalrat erklarte Adrian Amstutz Fraktionsprasident der SVP Mit der Nichtumsetzung des von Volk und Standen beschlossenen Auftrages der eigenstandigen Steuerung der Zuwanderung begeht das Parlament einen in dieser Form wohl einmalig dreisten Verfassungsbruch 53 Ignazio Cassis Prasident der Fraktion FDP Liberale entgegnete Alle Artikel in der Verfassung sind gleich gleich wichtig unabhangig vom Datum der Einfugung in die Verfassung Il n y a pas de hierarchie Artikel 121a ist nicht wichtiger als beispielsweise Artikel 5 der die Grundsatze rechtsstaatlichen Handelns definiert In Absatz 4 liest man dort Bund und Kantone beachten das Volkerrecht Das haben wir gemacht Die Bilateralen sind Volkerrecht und das Freizugigkeitsabkommen ist Teil der Bilateralen 54 Die SVP verzichtete in der Folge darauf das Referendum gegen die Gesetzesrevision zu ergreifen und damit eine Volksabstimmung zu ermoglichen Ware das Gesetz in der Volksabstimmung abgelehnt worden so hatte der Bundesrat die Verfassungsanderung durch eine Verordnung umsetzen mussen wie dies Artikel 197 Ziffer 11 Absatz 2 BV siehe oben Ziff 9 des Initiativtextes wurde nach Annahme der Initiative in Ziff 11 umnummeriert fordert Bei isolierter Betrachtung des Wortlauts dieses Artikels ware er dazu allerdings auch nach Annahme des Gesetzes durch das Parlament oder durch das Volk verpflichtet gewesen was aber mit seiner staatsrechtlichen Stellung gegenuber den ihm ubergeordneten Staatsorganen Parlament und Volk nicht vereinbar ware 55 Die Stellenmeldepflicht trat zum 1 Januar 2018 in Kraft 56 Verfassungsanderung Bearbeiten Am 27 Oktober 2015 wurde die Volksinitiative Raus aus der Sackgasse Verzicht auf die Wiedereinfuhrung von Zuwanderungskontingenten inoffiziell als RASA Initiative benannt mit den notigen Unterschriften eingereicht Sie forderte die ersatzlose Aufhebung der am 9 Februar 2014 angenommenen Verfassungsbestimmungen Der Bundesrat nahm mit seiner Botschaft vom 26 April 2017 dazu Stellung 57 Die Initiative hatte zwar die Gelegenheit geboten den Widerspruch zwischen dem Verfassungstext einerseits und den volkerrechtlichen Verpflichtungen und den Gesetzesanderungen vom 16 Dezember 2016 andererseits aufzulosen Der Bundesrat lehnte die Initiative aber ab weil nach seiner Ansicht die Zuwanderung weiterhin mit geeigneten Massnahmen gesteuert und begrenzt werden soll Auch sprachen demokratiepolitische Grunde dagegen nach so kurzer Zeit den Entscheid von Volk und Standen vom 9 Februar 2014 wieder ruckgangig zu machen Der Bundesrat hatte zwar am 21 Dezember 2016 einen Gegenentwurf zur Initiative mit einem eigenen Vorschlag fur eine Verfassungsanderung zur Diskussion gestellt Nachdem dieser Vorschlag nicht auf genugende Zustimmung gestossen war verzichtete er darauf Die Eidgenossischen Rate folgten dem Bundesrat Nachdem sie die Initiative ohne Gegenentwurf zur Ablehnung empfohlen hatten 58 zogen die Initianten sie zuruck 59 Die SVP unternahm ihrerseits einen Versuch fur eine Aufhebung des Widerspruchs zwischen der Bundesverfassung und dem FZA mit der Lancierung einer neuen Verfassungsinitiative welche diesmal im Unterschied zur Masseneinwanderungsinitiative ausdrucklich die Kundigung des FZA verlangt falls Verhandlungen mit der EU nicht fristgemass zu einem Erfolg fuhren Die Begrenzungsinitiative wurde 2018 eingereicht und kam am 27 September 2020 zur Abstimmung Das Schweizer Volk lehnte die Initiative mit 61 7 Nein Stimmen ab Siehe auch BearbeitenFakultatives Referendum 2009 uber die Weiterfuhrung der Personenfreizugigkeit und deren Ausdehnung auf Rumanien und Bulgarien Demografie der Schweiz Liste von Migrationsgruppen in der SchweizWeblinks BearbeitenEidgenossische Volksinitiative Gegen Masseneinwanderung auf der Website der Bundeskanzlei Volksinitiative Gegen Masseneinwanderung in der Datenbank Swissvotes Website des Initiativkomitees Memento vom 20 Oktober 2019 im Internet Archive Website des Gegner Komitees Memento vom 21 Januar 2014 im Internet Archive A sampling of excerpted reactions and analyses to the Feb 9 2014 immigration vote englisch Einzelnachweise Bearbeiten Abstimmungsparolen der im Parlament vertretenen Parteien und von Verbanden Memento vom 22 Februar 2014 im Internet Archive parlament ch abgerufen am 12 Februar 2014 Bundesversammlung Auslandergesetz Steuerung der Zuwanderung und Vollzugsverbesserungen bei den Freizugigkeitsabkommen Geschaft Nr 16 027 beschlossener Text PDF 107 kB Staatssekretariat fur Migration zitiert nach Sieg der Angst vor Uberfremdung In FAZ 10 Februar 2014 S 2 Beni Gafner Die Leute sind Schlange gestanden um zu unterschreiben In Der Bund 17 Oktober 2011 a b Initiative gegen Masseneinwanderung steht Neue Zurcher Zeitung abgerufen am 14 Februar 2012 Schlitzer Plakat der SVP ist rassistisch St Galler Tagblatt 13 April 2017 abgerufen am 17 Mai 2017 Argumentarium zur Volksinitiative gegen die Masseneinwanderung Memento vom 5 Oktober 2011 im Internet Archive PDF 1 1 MB Stand Juli 2011 abgerufen auf masseneinwanderung ch am 17 Oktober 2011 S 3 Sebastian Heselhaus Julia Hanni Rechtsgutachten zur Frage der Vereinbarkeit der eidgenossischen Volksinitiative Gegen Masseneinwanderung Zuwanderungsinitiative mit dem Abkommen zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft einerseits und der Europaischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten andererseits uber die Freizugigkeit Freizugigkeitsabkommen Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive PDF 178 kB Rechtsgutachten zeigt Zuwanderungsinitiative fuhrt Schweiz in eine Sackgasse Memento vom 12 Oktober 2011 imInternet Archive Medienmitteilung der FDP Die Liberalen vom 10 Oktober 2011 Wahlempfehlung der Grunen Partei des Kantons Tessin Memento vom 8 Oktober 2014 im Internet Archive abgerufen am 28 Februar 2014 Wirtschaft lehnt SVP Initiative geschlossen ab Memento vom 12 November 2013 im Internet Archive PDF 35 kB Economiesuisse Medienmitteilung vom 14 Februar 2012 Manifest fur offenen Forschungsplatz Memento vom 3 Marz 2014 im Internet Archive In Appenzeller Zeitung Online 20 Januar 2014 abgerufen am 24 Februar 2014 Franziska Meister Forschungsplatz Schweiz Warum wehren sich die WissenschaftlerInnen nicht In Die Wochenzeitung Nr 04 2014 23 Januar 2014 abgerufen am 24 Februar 2014 Vorlage Nr 580 Ubersicht Volksinitiative vom 14 02 2012 Gegen Masseneinwanderung Resultate in den Kantonen Bundeskanzlei abgerufen am 3 Oktober 2020 Letzte Anderung 01 10 2020 Abstimmungsresultat treibt Hunderte auf die Strasse Tages Anzeiger 9 Februar 2014 a b Einwanderungs Begrenzung Schweizer schockieren ihre Wirtschaft Spiegel Online 10 Februar 2014 Volksentscheid Schweizer zittern vor der Flucht der Banker Welt Online 12 Februar 2014 Bremsspuren aber kein Crash In Neue Zurcher Zeitung Abgerufen am 10 Februar 2014 Es dauert zehn Jahre bis neue Vertrage ausgehandelt sind Berner Zeitung 10 Februar 2014 a b Horizon 2020 auf Eis gelegt Neue Zurcher Zeitung vom 16 Februar 2014 abgerufen am 24 Februar 2014 SVP Initiative schadet Forschungsplatz Wie der FC Basel ohne die Champions League Neue Zurcher Zeitung vom 19 Februar 2014 abgerufen am 24 Februar 2014 Zuwanderungsinitiative und die Folgen Studenten schockiert uber Stopp fur Erasmus Neue Zurcher Zeitung vom 26 Februar 2014 abgerufen am 27 Februar 2014 Simon Gemperli Schweizer Europapolitik nach der SVP Initiative 21 Februar 2014 Die Schweiz ist nicht das erste Thema in der EU Interview mit Thomas Wehrli und Dominik Feusi in der Basler Zeitung vom 28 Februar Demonstration fur offenes Land Wir sind die 49 7 Prozent NZZ online vom 2 Marz 2014 abgerufen am 4 Marz 2014 Reaktionen auf Schweizer Votum Was Europa als Letztes braucht sind neue Mauern Handelsblatt 9 Februar 2014 a b Barroso droht der Schweiz Tages Anzeiger 12 Februar 2014 Verstandlich ist dieses Votum nicht Berliner Zeitung 9 Februar 2014 Einwanderungsabstimmung Schulz warnt vor Drohkulisse gegen die Schweiz Spiegel Online 10 Februar 2014 Das konnen wir nicht hinnehmen Tages Anzeiger 9 Februar 2014 Reaktionen Schlusselmoment in der Schweizer Politik Spiegel Online 9 Februar 2014 Das Votum haben wir zu respektieren portal liberal 10 Februar 2014 Switzerland votes to re introduce curbs on immigration The Daily Telegraph 9 Februar 2014 a b Niklaus Nuspliger Tumulte im EU Parlament Die Schweiz sorgt fur Emotionen Neue Zurcher Zeitung vom 26 Februar 2014 abgerufen am 27 Februar 2014 Frankreichs Industrie Minister tobt Ruin der Schweiz Schweizer Radio und Fernsehen 18 Februar 2014 Reaktion auf Volksentscheid Frankreich will Beziehungen zur Schweiz uberdenken Spiegel Online 10 Februar 2014 Ulrich Schmid Merkelsche Milde fur die Schweiz NZZ 18 Februar 2014 Respekt fur Schweizer Votum Bundeskanzlerin de 18 Februar 2014 Memento vom 7 Oktober 2014 im Internet Archive Volksabstimmung zur Zuwanderung Schweizer Votum verstort Europa Suddeutsche Zeitung 10 Februar 2014 Zuwanderung FPO fordert Volksabstimmung nach Schweizer Vorbild Die Presse 10 Februar 2014 Schweiz stimmt SVP Initiative zu Liechtensteiner Vaterland 10 Februar 2014 Memento vom 19 Marz 2017 im Internet Archive Merkel sieht erhebliche Probleme mit der Schweiz In Frankfurter Allgemeine Zeitung Abgerufen am 10 Februar 2014 Umschwung in der Agglomeration In Berner Zeitung 18 Marz 2014 abgerufen am 20 Marz 2014 Peter Moser Gewachsene Skepsis gegenuber der Zuwanderung In Neue Zurcher Zeitung 6 Marz 2014 abgerufen am 29 Juli 2014 Bundesrat Botschaft zur Anderung des Auslandergesetzes 4 Marz 2016 S 3018 abgerufen am 18 August 2020 Bundesrat Botschaft zur Ausdehnung des Freizugigkeitsabkommens auf Kroatien 4 Marz 2016 abgerufen am 18 August 2020 Schweizerische Bundesversammlung 16 028 Freizugigkeitsabkommen Ausdehnung auf Kroatien In Geschaftsdatenbank Curiavista Abgerufen am 18 August 2020 EJPD Medienmitteilung Schweiz ratifiziert Kroatienprotokoll 16 Dezember 2016 abgerufen am 18 August 2020 Bundesrat Botschaft zur Anderung des Auslandergesetzes 4 Marz 2016 abgerufen am 18 August 2020 Bundesversammlung 16 027 Auslandergesetz Steuerung der Zuwanderung und Vollzugsverbesserungen bei den Freizugigkeitsabkommen In Geschaftsdatenbank Curiavista Abgerufen am 18 August 2020 Thom Nagy Epische Debatte Nationalrat dupiert SVP In TagesWoche 21 September 2016 abgerufen am 3 Oktober 2020 Amtliches Bulletin der Bundesversammlung Nationalrat 16 Dezember 2016 S 2315 abgerufen am 18 August 2020 Amtliches Bulletin der Bundesversammlung Nationalrat 16 Dezember 2016 S 2317 abgerufen am 18 August 2020 Bernhard Ehrenzeller Art 121a In Die schweizerische Bundesverfassung St Galler Kommentar 3 Auflage Band 2 Zurich Basel 2014 S 2208 2211 Stellenmeldepflicht Staatssekretariat fur Wirtschaft SECO abgerufen am 2 Juli 2023 Bundesrat Botschaft zur Volksinitiative Raus aus der Sackgasse Verzicht auf die Wiedereinfuhrung von Zuwanderungskontingenten 26 April 2017 abgerufen am 18 August 2020 17 030 Raus aus der Sackgasse Verzicht auf Wiedereinfuhrung von Zuwanderungskontingenten Volksinitiative In Geschaftsdatenbank Curiavista Abgerufen am 18 August 2020 Bundeskanzlei Mitteilung uber den Ruckzug 9 Januar 2018 abgerufen am 18 August 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eidgenossische Volksinitiative Gegen Masseneinwanderung amp oldid 235128427