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Europaische Union SchweizDie bilateralen Vertrage zwischen der Schweiz und der Europaischen Union umgangssprachlich Bilaterale wurden in Kraft gesetzt um die Beziehungen zwischen der Schweiz und den Mitgliedern der Europaischen Union EU auf politischer wirtschaftlicher und auch kultureller Ebene zu regeln Nach den ersten bilateralen Abkommen 1957 mit der Europaischen Gemeinschaft fur Kohle und Stahl Montanunion wurden verschiedene Vertrage abgeschlossen um auch ohne eine Mitgliedschaft der Schweiz in der Europaischen Union siehe Alleingang der Schweiz wirtschaftliche und politische Themen mit ihr bestimmen zu konnen Vertragspartner der Schweiz waren dabei die Europaischen Gemeinschaften da der europaische Staatenbund bis zum Vertrag von Lissabon 2009 keine eigene Rechtspersonlichkeit besass Die Schweizer Bundesverwaltung bezeichnet die einzelnen Bestandteile der bilateralen Abkommen als sektorielle Abkommen Schweiz EU Heute sind das Freihandelsabkommen von 1972 1 das Versicherungsabkommen von 1989 sowie die sieben bilateralen Abkommen von 1999 2 Bilaterale Abkommen I und die Abkommen von 2004 Bilaterale Abkommen II bedeutsam Von 2014 bis 2018 wurde ein Rahmenabkommen EU Schweiz verhandelt das die Rahmenbedingungen fur die Zusammenarbeit der Europaischen Union und der Schweiz zukunftig regeln sollte Wahrend die EU seit 2019 auf die Unterzeichnung des Vertrags drangte wuchs in der Schweiz der innenpolitische Widerstand gegen den Entwurf Nachdem weitere Verhandlungen nicht zu den von Schweizer Seite geforderten Anderungen gefuhrt hatten wurden die Gesprache im Mai 2021 vom Schweizer Bundesrat einseitig beendet Inhaltsverzeichnis 1 Freihandelsabkommen mit der Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft 2 Versicherungsabkommen 3 Bilaterale Vertrage I 3 1 Freizugigkeitsabkommen 3 1 1 Ubergangsregelung 3 1 2 Flankierende Massnahmen 3 1 3 Kritik 3 2 Abkommen uber die gegenseitige Anerkennung von Konformitatsbewertungen 3 3 Abkommen uber bestimmte Aspekte des offentlichen Beschaffungswesens 3 4 Abkommen uber den Landverkehr 3 5 Abkommen uber den Luftverkehr 3 6 Abkommen uber den Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen 3 7 Rahmenabkommen uber wissenschaftlich technische Zusammenarbeit Forschungsabkommen 3 8 Mit den Abkommen verbundene Zahlungen der Schweiz an die EU 4 Bilaterale Vertrage II 4 1 Forderung der Europaischen Union nach dynamischer Rechtsangleichung 5 Rahmenabkommen EU Schweiz 6 Debatte uber einen Beitritt zur Europaischen Union 7 Liste der Schweizer Volksabstimmungen uber die Beziehungen mit der Europaischen Union 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseFreihandelsabkommen mit der Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft BearbeitenMit der Grundung der Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft EWG 1957 einerseits und der Europaischen Freihandelsassoziation EFTA 1960 andererseits bildeten sich in Westeuropa zwei unterschiedliche Integrationsmodelle Um eine Aufspaltung in zwei getrennte Wirtschaftsblocke zu verhindern wurden Anfang der 1970er Jahre zwischen der Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft und den Mitgliedstaaten der EFTA zahlreiche Freihandelsabkommen abgeschlossen das Freihandelsabkommen FHA 3 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der EWG wurde am 22 Juli 1972 unterzeichnet am 3 Dezember 1972 von Volk und Standen gutgeheissen und trat am 1 Januar 1973 in Kraft Das FHA erlaubte der Schweiz ihre Beziehungen zur EWG zu vertiefen ohne dabei ihre Vertragsabschluss Kompetenz treaty making power abzugeben Mit dem FHA von 1972 wurden tarifare Handelshemmnisse Ein und Ausfuhrzolle und Kontingente fur industrielle Erzeugnisse die innerhalb der Freihandelszone erzeugt worden sind abgebaut Der Vertrag Schweiz EWG von 1972 senkte im Wesentlichen Grenzhindernisse vor allem Zolle fur Industrieprodukte Das Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und den mittlerweile 27 Staaten der Europaischen Union als Rechtsnachfolgerin der EWG ist fur die Schweiz traditionell von grosser Bedeutung da deren Aussenhandel zum uberwiegenden Teil mit den EU Mitgliedsstaaten stattfindet Im Jahr 2015 gingen 54 7 der Schweizer Exporte in diesen Raum und 73 1 der Importe stammten aus der EU 4 Umgekehrt war 2020 die Schweiz der viertgrosste Handelspartner der EU hinter China den USA und dem Vereinigten Konigreich UK 5 sowohl im Import 6 3 als auch im Export 7 4 6 Versicherungsabkommen BearbeitenAm 10 Oktober 1989 wurde das Abkommen zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft betreffend die Direktversicherung mit Ausnahme der Lebensversicherung 7 unterzeichnet in Kraft getreten per 1 Januar 1993 welches die gegenseitige Niederlassungsfreiheit fur Agenturen und Zweigniederlassungen von Versicherungsunternehmungen garantiert Von diesem Abkommen ausdrucklich nicht betroffen sind Lebensversicherungen Ruckversicherungen sowie gesetzliche Systeme der sozialen Sicherheit ausserdem wird nur die Niederlassungsfreiheit nicht der freie grenzuberschreitende Dienstleistungsverkehr gewahrleistet Obwohl das Versicherungsabkommen nur eine teilweise Liberalisierung des Versicherungsmarktes mit sich brachte ist das Abkommen von grosser Bedeutung weil der EU Raum fur den schweizerischen Versicherungssektor mit seinen 47 000 Mitarbeitern in der Schweiz Stand 2008 8 ein ausserst lukrativer Markt ist Bilaterale Vertrage I BearbeitenNachdem die Schweizer Stimmburger am 6 Dezember 1992 einen Beitritt zum Europaischen Wirtschaftsraum knapp abgelehnt hatten drangte die Schweiz auf den Abschluss von sektoriellen Abkommen mit den Europaischen Gemeinschaften um die bestehende Zusammenarbeit auszubauen und die drohende wirtschaftliche Isolation der Schweiz zu verhindern Die Ende 1994 aufgenommenen Verhandlungen zwischen der Europaischen Union und der Schweiz fuhrten am 21 Juni 1999 zum Erfolg indem sieben sektorielle Abkommen 2 zu Freizugigkeit technischen Handelshemmnissen Offentlichen Auftragen Landwirtschaft Landverkehr Luftverkehr und Forschung abgeschlossen werden konnten Abkommen uber die Freizugigkeit Personenfreizugigkeit PDF 1 0 MB Abkommen uber gegenseitige Anerkennung von Konformitatsbewertungen Beseitigung technischer Handelshemmnisse PDF 517 kB Abkommen uber bestimmte Aspekte des Offentlichen Beschaffungswesens PDF 388 kB Abkommen uber den Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen PDF 5 6 MB Abkommen uber den Landverkehr PDF 596 kB Abkommen uber den Luftverkehr PDF 0 5 MB Rahmenabkommen uber wissenschaftlich technische Zusammenarbeit Forschungsabkommen PDF 122 kB Die Vertrage sind zwar rechtlich voneinander unabhangig sie sind jedoch durch Verknupfungs oder Guillotine Klauseln miteinander verknupft im Falle einer Kundigung oder einer Nichtverlangerung wurde nicht nur der betreffende Vertrag sondern alle sieben Abkommen hinfallig Diese Regelung sollte ein Rosinenpicken durch die Schweiz verhindern und erklart weshalb die Abkommen nicht einzeln sondern als Gesamtpaket zur Volksabstimmung gelangten Nachdem diese Vertrage von der Bundesversammlung genehmigt worden waren wurden sie in einem Referendum durch die Schweizer Stimmberechtigten am 21 Mai 2000 angenommen 9 Auf Seiten der Europaischen Gemeinschaft bedurfte es gemass Art 300 Abs 3 EGV 10 der Zustimmung des Rates der Europaischen Union und des Europaischen Parlamentes Fur das Freizugigkeitsabkommen bedurfte es zudem der Zustimmung aller Mitgliedstaaten fur das Forschungsabkommen der Zustimmung der Euratom 11 bevor die Vertrage per 1 Juni 2002 in Kraft gesetzt werden konnten Freizugigkeitsabkommen Bearbeiten Mit dem Freizugigkeitsabkommen von 1999 wurde die schrittweise Einfuhrung der Personenfreizugigkeit wie sie bereits zwischen den Mitgliedern der Europaischen Union galt zwischen der Schweiz und der EU beschlossen Das Personenfreizugigkeitsabkommen sieht unter bestimmten Voraussetzungen Aufenthaltsrechte fur Unionsburger und ihre Familienangehorigen in der Schweiz und umgekehrt vor 12 Durch das Freizugigkeitsabkommen erhalten Staatsangehorige der Schweiz und der EU das Recht Arbeitsplatz und Wohnsitz innerhalb der Staatsgebiete der Vertragsparteien frei zu wahlen Voraussetzung fur die Nutzung dieses Rechts ist dass sie uber einen gultigen Arbeitsvertrag verfugen 13 selbststandig erwerbend 14 sind oder bei Nichterwerbstatigen uber ausreichende finanzielle Mittel verfugen 15 Ferner erlaubt das Abkommen die Einreise und Aufenthalt auch ohne finanzielle Mittel fur bis zu sechs Monate um sich eine Arbeitsstelle zu suchen 16 Durch die Einfuhrung einer Ubergangsregelung wahrend der weiterhin Zuwanderungsbeschrankungen zulassig sind ist es moglich die Personenfreizugigkeit schrittweise und kontrolliert einzufuhren Vor dem Abkommen publizierte Prognosen hatten die Nettozuwanderung aus der EU in die Schweiz nach dem Abkommen auf maximal 10 000 Personen pro Jahr geschatzt erwiesen sich jedoch ruckblickend als falsch Die Nettozuwanderung war nach Betrachtungen von 2017 um den Faktor sieben grosser 17 Durch die angenommene Eidgenossische Volksinitiative Gegen Masseneinwanderung vom 9 Februar 2014 hat die Mehrheit des Schweizer Volkes dem Bundesrat den Auftrag gegeben das Freizugigkeitsabkommen nachzuverhandeln und langfristig Kontingente einzufuhren In der Folge stellt sich die Frage ob die Europaische Union eine Nachverhandlung zulasst oder ob das Abkommen gekundigt werden muss wobei die EU die Guillotine Klausel anwenden wurde und die gesamten Bilateralen I gekundigt werden Ubergangsregelung Bearbeiten nbsp Ubergangsfristen fur Personenfreizugigkeit im Rahmen der Bilateralen IGrundsatzlich konnen fur die EU 15 EU 8 sowie fur Bulgarien und Rumanien drei verschiedene Ubergangsregelungen unterschieden werden Wahrend dieser Ubergangsregelungen konnen Zuwanderungsbeschrankungen wie Inlandervorrang Kontrolle der Lohn und Arbeitsbedingungen sowie die Kontingentierung aufrechterhalten werden Nach Ablauf der Kontingentsregelung kann aufgrund einer Schutzklausel die Zahl der Arbeitsbewilligungen Kontingente erneut beschrankt werden wenn eine ernste Storung des Arbeitsmarktes festzustellen sein sollte Bis zum 31 Mai 2009 musste die Schweiz die EU zudem informieren ob sie das Abkommen weiterzufuhren gewillt ist Gegen den Bundesbeschluss 18 der die Weiterfuhrung und die Ausdehnung der Personenfreizugigkeit unterstutzte wurde das Referendum ergriffen weshalb es am 8 Februar 2009 zu einer Volksabstimmung kam bei der sich 59 6 Prozent der Abstimmenden fur eine Ausdehnung der Personenfreizugigkeit aussprachen 19 Im Mai 2009 wurde die Ventilklausel zur Beschrankung der Zuwanderung von den alten 15 EU Landern nicht in Anspruch genommen 20 Flankierende Massnahmen Bearbeiten Um den vielfaltigen Angsten vor der Liberalisierung des Arbeitsmarktes vorzubeugen hat die Schweizerische Bundesversammlung flankierende Massnahmen gegen Sozial und Lohndumping beschlossen die sicherstellen sollen dass die Lohn und Arbeitsbedingungen von allen Arbeitnehmern und Arbeitgebern eingehalten werden Diese werden in allen Regionen und Branchen regelmassig kontrolliert 21 Zu den flankierenden Massnahmen zahlen folgende Einrichtungen Entsendegesetz EntsG Die von einer auslandischen Unternehmung vorubergehend in die Schweiz entsendeten auslandischen Arbeitnehmer unterstehen den in der Schweiz geltenden minimalen Arbeits und Lohnbedingungen Art 1 Abs 1 EntsG Ebenso sind Schweizer Arbeitgeber verpflichtet die Schweizer Lohn und Arbeitsbedingungen einzuhalten Art 1 Abs 2 EntsG Die Einhaltung dieser Anforderungen wird durch stichprobenweise durchgefuhrte Kontrollen uberpruft Art 7 EntsG Einzelheiten sind in der Verordnung EntsV geregelt 22 Das Staatssekretariat fur Wirtschaft SECO berichtet jahrlich uber den Vollzug der flankierenden Massnahmen 23 Erleichterte Allgemeinverbindlicherklarung von Gesamtarbeitsvertragen Sollten in einer Branche die minimalen Anforderungen wiederholt missbrauchlich unterboten werden so konnen die Bestimmungen uber minimale Entlohnung und ihre entsprechende Arbeitszeit leichter allgemeinverbindlich erklart werden Art 2 ff Bundesgesetz uber die Allgemeinverbindlicherklarung von Gesamtarbeitsvertragen Normalarbeitsvertrage mit zwingenden Mindestlohnen Fur Branchen ohne Gesamtarbeitsvertrag oder ohne allgemeinverbindlich erklarbaren Gesamtarbeitsvertrag konnen Bund und Kantone bei wiederholtem Missbrauch zwingende Mindestlohne in einem befristeten Normalarbeitsvertrag einfuhren Tripartite Kommissionen Diese setzen sich jeweils aus der gleichen Zahl an Vertretern von Behorden Arbeitgebern und Gewerkschaften zusammen und beobachten den Arbeitsmarkt kontrollieren die Einhaltung von zwingenden Normalarbeitsvertragen melden Verstosse an die kantonalen Vollzugsbehorden und konnen Massnahmen beantragen Art 360b OR Am 18 April 2012 hat der Bundesrat entschieden die sogenannte Ventilklausel gegenuber den Staaten der EU 8 anzurufen Die Kategorie der Aufenthaltsbewilligungen B wird gegenuber den Staatsangehorigen dieser Lander per 1 Mai 2012 kontingentiert 24 Kritik Bearbeiten Globalisierungskritiker linke Politiker und Gewerkschaften aber auch die Bundesbehorden Arbeitgebervertreter und Kantone haben negative Folgen der Personenfreizugigkeit thematisiert Befurchtet wird beispielsweise die Umgehung von Schweizer Gesetzen uber Umweltschutz und Arbeitsschutz sowie der durch die Migration von Arbeitskraften von Niedriglohnlandern in die Schweiz entstehende Lohndruck als dessen Folge Lohndumping befurchtet wird 25 26 27 28 29 Als Gefahr fur kleine und mittlere Unternehmen werden vor allem Scheinselbststandigkeiten wahrgenommen Gegen diese Probleme sieht die Schweizer Gesetzgebung die oben beschriebenen flankierenden Massnahmen vor 27 28 29 Diese wiederum kritisierte die EU 30 Ein Beschluss des EU Parlaments vom September 2010 kritisiert im Einzelnen die Massnahmen die es fur unverhaltnismassig halt und es Klein und Mittelbetrieben erschweren Dienstleistungen in der Schweiz zu erbringen 31 U a wurde die in der Schweiz geltende Vorabmeldeverpflichtung mit achttagiger Wartefrist genannt Die politische Rechte fuhrt Probleme mit der Integration der auslandischen Arbeitnehmer an und befurchten eine erhohte Kriminalitat Dem Grundsatz der Personenfreizugigkeit widersetzt sich politisch insbesondere die Schweizerische Volkspartei SVP zuletzt mit der 2011 lancierten Volksinitiative Gegen Masseneinwanderung welche die Personenfreizugigkeit einschranken will Auch die vom Stimmvolk angenommene SVP Ausschaffungsinitiative steht moglicherweise in Widerspruch zum Freizugigkeitsabkommen weil dieses nicht Sozialhilfemissbrauch als moglichen Grund fur die Beschrankung des individuellen Anspruchs auf Einreise und Aufenthalt in der Schweiz vorsieht Diskutiert wird auch die Auswirkung der Personenfreizugigkeit auf die Zahl der Sozialhilfebezieher Die EU mochte fur die Unionsburger ein faktisches Niederlassungsrecht samt Zugang zum Schweizer Sozialsystem einfuhren Dies lehnen die Schweizer Behorden ab 32 33 Die Volksinitiative Fur eine massvolle Zuwanderung Begrenzungsinitiative uber die am 27 September 2020 abgestimmt wurde hatte verlangt dass der Bundesrat die Personenfreizugigkeit mit der EU innerhalb eines Jahres neu verhandelt und sie wenn keine Einigung zustande kommt kundigt Aufgrund der Guillotine Klausel wurden damit zugleich auch alle ubrigen Bilateralen Vertrage gekundigt 34 Das Schweizer Stimmvolk hat diese Initiative mit einer Mehrheit von 61 71 Prozent abgelehnt 35 Abkommen uber die gegenseitige Anerkennung von Konformitatsbewertungen Bearbeiten Im Rahmen des EWR Vertrages ware die Schweiz gezwungen gewesen ihre technischen Anforderungen mit denjenigen der EU zu harmonisieren Nach dem EWR Nein 1992 hat sich der Bundesrat entschieden die schweizerischen technischen Vorschriften weitgehend und autonom an jene der EU anzugleichen um zu verhindern dass Schweizer Betriebe durch nicht tarifare Handelshemmnisse auf dem internationalen Markt benachteiligt wurden Eine einseitige Angleichung bleibt aber wirkungslos wenn die Gegenseite diese Angleichungen nicht als solche anerkennt weshalb im Abkommen uber die gegenseitige Anerkennung von Konformitatsbewertungen verbindlich festgestellt wird dass in der Schweiz und in der EU durchgefuhrte Konformitatsbewertungen gegenseitig anerkannt werden Produkte welche die als gleichwertig vereinbarten Anforderungen einer Prufstelle einer Vertragspartei erfullen sind dadurch ohne Bewertung einer Prufstelle der anderen Vertragspartei auf deren Markt zugelassen Dies fuhrt zu geringeren Kosten und kurzeren Wartezeiten bei der Vermarktung Abkommen uber bestimmte Aspekte des offentlichen Beschaffungswesens Bearbeiten Das Abkommen uber bestimmte Aspekte des offentlichen Beschaffungswesens erganzt und erweitert den Geltungsbereich des im Rahmen der Welthandelsorganisation WTO geschlossenen Ubereinkommens uber das offentliche Beschaffungswesen GPA 36 Wahrend die WTO Regeln die Beschaffungen des Bundes und der Kantone sowie diejenigen der offentlichen Unternehmen in den Sektoren Wasser Elektrizitats und Verkehrsversorgung umfassen sind im Abkommen uber bestimmte Aspekte des offentlichen Beschaffungswesens zusatzlich auch die Beschaffungen von Bezirken und Gemeinden 37 Beschaffungen offentlicher und privater Auftraggeber in den Sektoren Schienenverkehr Gas und Warmeversorgung sowie Beschaffungen privater Unternehmen in den Sektoren Wasser Elektrizitats und Verkehrsversorgung eingeschlossen 38 Abkommen uber den Landverkehr Bearbeiten Das Landverkehrsabkommen LVA welches fruhere Regelungen abloste brachte eine Harmonisierung der schweizerischen und der gemeinschaftsrechtlichen Regelungen uber den Strassen und Eisenbahnverkehr Das LVA stellt einen schwierigen Interessenausgleich zwischen den Beteiligten dar 39 So wurde die Schweiz unter anderem verpflichtet nach einer schrittweisen Ubergangsfrist Lastwagen bis 40 Tonnen zuvor 28 t Gesamtgewicht Euro Brummis zuzulassen durch EG Verordnung 2888 2000 40 teilte die EU die LKW Kontingente unter den Mitgliedstaaten auf Im Gegenzug erhielt die Schweiz das Recht fur eine Transitfahrt Transitgebuhren in Form einer leistungsabhangigen Schwerverkehrsabgabe zu erheben wovon man sich in der Schweiz eine Steuerungswirkung und eine Verlagerung des Gutertransitverkehrs von der Strasse auf die Schiene erhoffte Zugleich wurde die Schweiz verpflichtet neue Eisenbahntunnel Gotthard Lotschberg zu bauen Auf diese Weise sollte das Ziel des LVA eine Entlastung des Verkehrs uber den Brenner unter gleichzeitiger Verlagerung von Gutertransit durch die Schweiz auf die Schiene erreicht werden 41 Als flankierende Massnahme erliess die Bundesversammlung ein befristetes Bundesgesetz zur Verlagerung des alpenquerenden Guterschwerverkehrs auf die Schiene In diesem wurde die Zielgrosse fur den auf den Transitstrassen verbleibenden alpenquerenden Guterschwerverkehr von 650 000 Fahrten pro Jahr festgelegt die spatestens zwei Jahre nach der Eroffnung des Lotschbergbasistunnels im Jahre 2008 erreicht werden sollten Zudem wurde der Bundesrat ermachtigt Massnahmen zu treffen welche zur Erreichung des Verlagerungsziels beitragen Nach dem Mai 2021 erfolgten Abbruch der Verhandlungen uber ein institutionelles Abkommen EU Schweiz InstA sicherte die EU der Schweiz den Zugang zur Plattform der Eisenbahnagentur der Europaischen Union ERA fur harmonisierte Zulassungsverfahren nur noch bis zum Ende des Jahres 2023 verbindlich zu 42 43 Danach droht die Gefahr dass die Schweiz bei der Zulassung von Rollmaterial von der EU als Drittstaat betrachtet wird 44 Abkommen uber den Luftverkehr Bearbeiten Mit dem Luftverkehrsabkommen erhielten die Schweizer Luftverkehrsgesellschaften freien Zugang zu den Mitgliedsstaaten der EU Zwar bestand diese Moglichkeit bereits vor dem Abschluss dieses Vertrages doch beruhte dies auf Abkommen die mit jedem Mitgliedstaat einzeln abgeschlossen werden mussten Das Luftverkehrsabkommen vereinfacht das Vorgehen und erlaubt es den schweizerischen Gesellschaften uberdies auch Verbindungen innerhalb der EU zu bedienen Abkommen uber den Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen Bearbeiten Das Agrarabkommen brachte nach einer funfjahrigen Ubergangsfrist eine vollstandige Liberalisierung des Handels mit Kase und den Zollabbau bei zahlreichen anderen Agrarprodukten wie Fruchten Gemuse und Gartenbauprodukten in geringerem Ausmass auch fur Trockenfleisch Weinspezialitaten und Milchprodukte Zudem wurden technische Handelshemmnisse im Agrarbereich abgebaut und der gegenseitige Schutz der Bezeichnungen von Weinen und Spirituosen gesichert Rahmenabkommen uber wissenschaftlich technische Zusammenarbeit Forschungsabkommen Bearbeiten Die Schweiz und die Europaischen Gemeinschaften haben 1986 ein Rahmenabkommen uber wissenschaftlich technische Zusammenarbeit abgeschlossen das Vereinbarungen fur eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen den Vertragsparteien vorgesehen hatte 45 Eine derartige Vereinbarung bildete das 1999 unterzeichnete Forschungsabkommen das allerdings mit dem Auslaufen des funften Forschungsrahmenprogramms der EU hinfallig geworden ist Allerdings sah das Forschungsabkommen von 1999 Verhandlungen uber eine Beteiligung der Schweiz an den Nachfolgeprogrammen vor Diese Verhandlungen haben im Sommer 2003 einen erfolgreichen Abschluss gefunden Auch am siebten und aktuellen Forschungsrahmenprogramm ist die Schweiz beteiligt Das Abkommen uber wissenschaftlich technische Zusammenarbeit 46 verpflichtet die Schweiz einen finanziellen Beitrag an das Forschungsrahmenprogramm zu leisten und gibt schweizerischen Institutionen und Unternehmungen die Moglichkeit an allen Programmen und Aktionen des Forschungsrahmenprogramms als gleichberechtigte Partner teilzunehmen Umgekehrt sind auch Forscher aus der EU berechtigt sich an schweizerischen Projekten zu beteiligen Gegenstand des Abkommens bilden weiter auch Fragen des Besitzes der Nutzung und der Verbreitung von Informationen und geistigen Eigentumsrechten im Zusammenhang mit den Forschungsprojekten Mit den Abkommen verbundene Zahlungen der Schweiz an die EU Bearbeiten Genau wie das Nicht EU Land Norwegen leistet auch die Schweiz Zahlungen an die EU 47 Ihre Hohe betragt ca 2 Mrd Euro pro Jahr 48 Bilaterale Vertrage II BearbeitenAls Bilaterale Verhandlungen II werden die Verhandlungen bezeichnet die die Schweiz uber den Stand der Bilateralen Vertrage I hinaus an die Staaten der EU annahern sollten Einem Abschluss eines zweiten Vertragspaketes stand die Europaische Kommission zunachst eher ablehnend gegenuber Aufgrund von jeweils einseitigen Interessen der EU Zinsbesteuerung und Betrugsbekampfung und der Schweiz Beitritt zum Schengener Abkommen und Losung der aus den Bilateralen Vertragen I ubrig gebliebenen offenen Fragen einigte man sich auf weitere Vertrage die unter anderem beinhalten Beitritt der Schweiz zu den Abkommen von Dublin und Schengen bezuglich Sicherheit und Asyl dabei bleibt das Schweizer Bankgeheimnis unter allen Umstanden gewahrt Ausweitung der Zusammenarbeit zur Aufklarung von Betrugsfallen allerdings gibt es auch hier Sonderkonditionen fur die Schweiz Abschluss der Verhandlungen uber Landwirtschaftsprodukte Umwelt Medien Bildung Altersversorgung Statistik und Dienstleistungen Am 25 Juni 2004 wurden die Abkommen paraphiert und anschliessend ins Vernehmlassungsverfahren gegeben Die Ergebnisse der Vernehmlassung zeigten ein klares Bild Die Bilateralen II wurden von Wirtschaftskreisen ebenso einhellig unterstutzt wie von der Mehrzahl der Parteien Organisationen und Verbande Die Kantone stellten sich einstimmig hinter die Bilateralen II Klar abgelehnt wurden die Abkommen jedoch von der SVP Die Eidgenossisch Demokratische Union EDU und die Aktion fur eine unabhangige und neutrale Schweiz AUNS sprachen sich gegen Schengen Dublin aus Zahlreiche Schutzenverbande haben kritisch zur vorgesehenen Waffengesetzrevision im Rahmen von Schengen Stellung genommen Der Bundesrat ist auf die Hauptanliegen eingegangen passte seine Vorschlage zur Waffengesetzrevision entsprechend an und verabschiedete am 1 Oktober 2004 die Botschaft zu den Bilateralen II Am 26 Oktober 2004 wurden die Abkommen in Luxemburg unterzeichnet Es folgte die Behandlung von Botschaft und Abkommen durch das Parlament in der Wintersession Alle Abkommen wurden im Nationalrat mit deutlicher Mehrheit im Standerat mit Ausnahme von Schengen Dublin sogar mit Einstimmigkeit angenommen Auf etwas grosseren Widerstand stiess das Assoziationsabkommen von Schengen Dublin Im Nationalrat wurde dieses mit 129 Ja gegen 60 Nein Stimmen im Standerat mit 36 Ja gegen 3 Nein Stimmen angenommen Entsprechend dem Antrag des Bundesrats unterstellte die Bundesversammlung sieben Abkommen Statistik Ruhegehalter Umwelt Medien Schengen Dublin Betrugsbekampfung Zinsbesteuerung dem fakultativen Staatsvertragsreferendum Dem obligatorischen Referendum wurde keines der Abkommen unterstellt Mit der Publikation der Bundesbeschlusse am 21 Dezember 2004 im Bundesblatt begann die Referendumsfrist zu laufen Am 31 Marz 2005 mit Ablauf der Referendumsfrist stand fest dass einzig das Referendum gegen das Assoziationsabkommen der Schweiz an Schengen Dublin zustande gekommen war Die Bundeskanzlei bestatigte insgesamt 86 732 gultige Unterschriften In der Volksabstimmung am 5 Juni 2005 bestatigte das Schweizer Volk die Vorlage mit 54 6 Prozent Ja Stimmen bei einer Stimmbeteiligung von 56 Prozent Am 25 September 2005 wurde anlasslich eines Referendums die Ausdehnung des bilateralen Abkommens uber die Personenfreizugigkeit auf die 10 Staaten die zum 1 Mai 2004 der EU beigetreten sind Erweiterte Personenfreizugigkeit mit 55 95 Prozent angenommen der niedrigste Ja Stimmen Anteil entfiel dabei auf den Kanton Tessin mit 36 09 Prozent der hochste auf den Kanton Waadt mit 65 26 Prozent Bei einem Erfolg des Referendums waren wegen der Guillotine Klausel auch die ubrigen sechs bilateralen Abkommen I gefahrdet gewesen Neben dem Tessin lehnten nur die drei Urkantone sowie Glarus und der Halbkanton Appenzell Innerrhoden die Vorlage ab so dass auch das bei einem fakultativen Referendum nicht benotigte Standemehr erreicht wurde Nach einer Studie der Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zurich ist bis Ende 2007 das Schweizer Bruttoinlandsprodukt durch das Abkommen um 5 5 Milliarden Franken gestiegen 49 Forderung der Europaischen Union nach dynamischer Rechtsangleichung Bearbeiten Siehe auch Rechtsangleichung in der Europaischen Union Die Verwaltung der bilateralen Vertrage wird von gemischten Ausschussen Schweiz EU wahrgenommen Sie sind dafur zustandig das reibungslose Funktionieren der Vertrage zu gewahrleisten sie nach Moglichkeit anzupassen Informationen auszutauschen und mogliche Streitigkeiten zu erortern Im September 2021 gab es 21 davon davon haben sich manche noch nie versammelt 50 Dieses System wird von der Europaischen Union als zu komplex kritisiert 51 Bereits im Jahr 2006 signalisierte Kommissionsprasident Barroso eine Reduktion des Verwaltungsaufwandes im rechtlichen Verhaltnis zwischen der EU und der Schweiz konne am besten durch einen EWR Beitritt seitens der Schweiz oder ein Assoziationsabkommen erreicht werden In seinen Schlussfolgerungen zu den Beziehungen zwischen der EU und den EFTA Landern vom Dezember 2008 hielt der EU Ministerrat fest dass die Teilnahme am Binnenmarkt eine einheitliche und gleichzeitige Anwendung und Auslegung des sich standig weiterentwickelnden gemeinschaftlichen Besitzstands erfordere Im Juli 2010 bestatigte dies der Prasident des Europaischen Rates Herman Van Rompuy in einem Gesprach mit der Schweizer Bundesprasidentin Doris Leuthard Er erwahnte u a den Wunsch der EU dass die Schweiz kunftig Weiterentwicklungen des Europarechts in einem dynamischen System wie im EWR nachvollziehen solle was nicht gleichbedeutend mit einem automatischen Nachvollzug ware Dadurch sollen umstandliche Neuverhandlungen der Bilateralen Vertrage unnotig gemacht und die Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU vereinfacht werden 52 Ein solcher dynamischer Nachvollzug des Europarechts entsprache der Funktionsweise des Europaischen Wirtschaftsraums Der Beitritt zu diesem der in einem Referendum 1992 abgelehnt worden war wurde daher wieder vermehrt diskutiert 52 Die Kritik an den statischen Vertragen die ein Auslaufmodell darstellten wurde Ende 2010 durch das Kommissionsmitglied Viviane Reding erneuert 53 Im Dezember 2012 bekraftigte der Rat der Europaischen Union diese Sichtweise und entschied dass es keine neuen bilateralen Abkommen nach dem Modell der bisherigen Vertrage mit der Schweiz mehr geben wird 54 55 EU Kommissionsprasident Jose Manuel Barroso schloss sich wenig spater der Position des Rates an 56 Rahmenabkommen EU Schweiz Bearbeiten Hauptartikel Rahmenabkommen EU Schweiz Im Dezember 2013 verabschiedete der Bundesrat ein Verhandlungsmandat fur ein Rahmenabkommen EU Schweiz die Union folgte im Mai 2014 mit einer Entscheidung des EU Rates Es sollte die zukunftigen Rahmenbedingungen fur die Zusammenarbeit der Europaischen Union und der Schweiz neu regeln Die Verhandlungen uber das Rahmenabkommen begannen am 22 Mai 2014 Als Ergebnis der Verhandlungen lag seit November 2018 ein Vertragsentwurf vor 57 58 Der Bundesrat lehnte ihn jedoch im Jahre 2021 endgultig ab Debatte uber einen Beitritt zur Europaischen Union Bearbeiten nbsp Beitrittsgesuch der Schweiz 1992 Der Bundesrat hatte am 20 Mai 1992 ein Gesuch zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen an die Europaische Wirtschaftsgemeinschaft die Europaische Gemeinschaft fur Kohle und Stahl und die Europaische Atomgemeinschaft die Vorlauferorganisationen der EU gerichtet Seit dem Nein zum EWR Beitritt im Dezember 1992 wurde das Beitrittsgesuch allerdings von beiden Seiten nicht weiter verfolgt Nachdem eine Initiative Eidgenossische Volksinitiative Ja zu Europa die die sofortige Aufnahme von Beitrittsverhandlungen durchzusetzen versuchte in der Volksabstimmung vom 4 Marz 2001 eine schwere Niederlage kassiert hat nur 23 3 der Schweizer Stimmburger unterstutzten das Vorhaben hat der bilaterale Weg der seit 1994 beschritten wurde derzeit klar Vorrang Der Bundesrat hat in seinem Europabericht von 2006 einen EU Beitritt von einem strategischen Ziel zu einer Option unter weiteren degradiert Hatten sich anlasslich der EWR Abstimmung vom 6 Dezember 1992 noch SVP Grune Partei der Schweiz Schweizer Demokraten und einige kleinere Linksparteien in einer sehr emotional gefuhrten Debatte fur eine Ablehnung starkgemacht so begaben sich bei der Abstimmung von 1999 uber die Bilateralen I Mehrheiten der SVP einschliesslich ihres Wortfuhrers Christoph Blocher und der Grunen ins befurwortende Lager Zu den Bilateralen II 2005 plus Schengen Dublin sowie bezuglich Ausdehnung der Personen Freizugigkeit auf Bulgarien und Rumanien 2009 fasste die SVP dann wieder Nein Parolen Grund fur die unterschiedliche Aufnahme der einzelnen Vertragswerke durch diese Partei sie hatte bei der EWR Abstimmung unmissverstandlich fur den bilateralen Weg Stellung bezogen ist die Einschatzung von deren wirtschaftlichem Nutzen Die Einwanderung aus den reicheren alten EU Landern wurde als per Saldo okonomisch nutzlich eingestuft wahrend jene aus dem armeren Osteuropa skeptisch betrachtet wird Konsequent im Nein Lager verblieben sind einzig die Schweizer Demokraten und die EDU 59 60 Im Marz 2016 stimmte der Nationalrat Mitte Juni 2016 auch der Standerat fur eine Motion von Nationalrat Lukas Reimann mit der die Regierung beauftragt wird das Gesuch zuruckzuziehen Bundesrat Didier Burkhalter bestatigte man werde der EU mitteilen dass der Antrag als erledigt zu betrachten sei 61 Liste der Schweizer Volksabstimmungen uber die Beziehungen mit der Europaischen Union BearbeitenDatum Thema Titel gekurzt Ja Nein Beteiligung Referenz3 Dezember 1972 Freihandelsabkommen CH EWG Bundesbeschluss uber die Abkommen zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft 72 50 27 50 52 93 62 6 Dezember 1992 Europaischer Wirtschaftsraum Bundesbeschluss uber den Europaischen Wirtschaftsraum EWR 49 70 50 30 78 73 63 8 Juni 1997 Beitrittsverhandlungen nur nach Abstimmung Eidgenossische Volksinitiative EU Beitrittsverhandlungen vors Volk 25 90 74 10 35 44 64 21 Mai 2000 Bilaterale Vertrage I Bundesbeschluss uber die Genehmigung der sektoriellen Abkommen zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Europaischen Gemeinschaft 67 20 32 80 48 30 65 4 Marz 2001 Start von Beitrittsverhandlungen zur Europaischen Union Eidgenossische Volksinitiative Ja zu Europa 23 20 76 80 55 79 66 5 Juni 2005 Schengen und Dublin Abkommen Bundesbeschluss uber die bilateralen Abkommen zwischen der Schweiz und der EU uber die Assoziierung an Schengen und an Dublin 54 60 45 40 56 63 67 25 September 2005 EU Erweiterung 2004 Bundesbeschluss uber das Protokoll uber die Ausdehnung des Freizugigkeitsabkommens auf die neuen EG Mitgliedsstaaten 56 00 44 00 54 51 68 26 November 2006 Erweiterungsbeitrag und Osthilfe Bundesgesetz uber die Zusammenarbeit mit den Staaten Osteuropas 53 40 46 60 44 98 69 8 Februar 2009 Personenfreizugigkeit und Erweiterung auf Bulgarien und Rumanien Bundesbeschluss uber die Weiterfuhrung des Freizugigkeitsabkommens zwischen der Schweiz und der EG sowie uber die Ausdehnung auf Bulgarien und Rumanien 59 62 40 38 50 90 70 9 Februar 2014 Begrenzung der Zuwanderung Bilaterale Vertrage I Eidgenossische Volksinitiative Gegen Masseneinwanderung 50 30 49 70 55 80 71 19 Mai 2019 Ubernahme der Waffenrichtlinie der EU Bundesbeschluss uber die Genehmigung und die Umsetzung betreffend die Ubernahme der EU Waffenrichtlinie 63 70 36 30 43 30 72 27 September 2020 Kundigung des Freizugigkeitsabkommen mit der EU Eidgenossische Volksinitiative Fur eine massvolle Zuwanderung 38 29 61 71 59 47 35 Literatur BearbeitenChrista Tobler Jacques Beglinger Grundzuge des bilateralen Wirtschafts Rechts in Text und Tafeln St Gallen Zurich 2013 siehe eur charts eu Bilaterale Abkommen Schweiz Europaische Union Integrationsburo EDA EVD Bundespublikation 201 337 d Bern 2008 Hans Peter Duric Die Freihandelsabkommen EG Schweiz Die rechtliche Problematik 3 Auflage Freiburg D 1998 Dieter Freiburghaus Konigsweg oder Sackgasse Schweizerische Europapolitik von 1945 bis heute Zurich Verlag NZZ 2015 2 uberarb Aufl ISBN 978 3 03810 018 8 Nicolas G Hayek Josef F Kumin Redaktion Stiftung Freiheit amp Verantwortung Hrsg Freiheit Verantwortung und EU Beitritt der Schweiz Rede anlasslich des Head of Missions Lunch Meetings von Boris Lazar Botschafter der Tschechischen Republik am 16 Marz 2009 im Kursaal Bern In Schriftenreihe Freiheit amp Verantwortung Band 4 Gesellschaft und Kirche Wohin Mitgliederbrief Nr 233 Lachen SZ Stiftung Freiheit amp Verantwortung Kriens LU 2009 Hartwig Schulz Ursprungsregelung der Freihandelsabkommen EWG EFTA Staaten 7 Auflage Verlag Purschke und Hensel D 1991 Burkard Steppacher Die EFTA Staaten der EWR und die Schweiz in Weidenfeld 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April 2009 Volksabstimmung zum bilateralen Abkommen I in der Datenbank SwissvotesEinzelnachweise Bearbeiten Abkommen zwischen der Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft EWG und der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 22 Juli 1972 ABl L 300 vom 31 Dezember 1972 S 189 a b Verzeichnis der Abkommen ABl 2002 L 114 mit Links zu den einzelnen Abkommenstexten PDF Dateien FHA PDF 0 6 MB admin ch Import Export So abhangig ist die Schweiz von der EU In watson ch 12 September 2016 abgerufen am 11 Oktober 2021 Mario Damen Die Europaische Union und ihre Handelspartner Europaisches Parlament September 2021 abgerufen am 16 Oktober 2021 Switzerland EU international trade in goods statistics Statistics Explained In ec europa eu Abgerufen am 11 Oktober 2021 englisch Abkommen zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft betreffend die Direktversicherung mit Ausnahme der Lebensversicherung PDF 264 kB Zahlen und Fakten 2008 der privaten Versicherungswirtschaft Nicht mehr online verfugbar Schweizerischer Versicherungsverband 21 Dezember 2007 ehemals im Original abgerufen am 9 Januar 2009 1 2 Vorlage Toter Link mediasuite svv ch Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Volksabstimmung vom 21 Mai 2000 Schweizerische Eidgenossenschaft 8 Januar 2009 abgerufen am 9 Januar 2009 seit dem 1 Dezember 2009 Art 220 AEUV Da es sich somit um multilaterale Abkommen handelte war es streng genommen nicht ganz prazis diese ebenfalls unter bilaterale Vertrage I zu subsumieren Integrationskurse fur EU Burger freiwillig NZZ Online 3 November 2010 Abkommen zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft einerseits und der Europaischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten andererseits uber die Freizugigkeit PDF 1 0 MB Art 6 ff Abkommen zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft einerseits und der Europaischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten andererseits uber die Freizugigkeit PDF 1 0 MB Art 12 ff Abkommen zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft einerseits und der Europaischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten andererseits uber die Freizugigkeit PDF 1 0 MB Art 24 Abkommen zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft einerseits und der Europaischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten andererseits uber die Freizugigkeit PDF 1 0 MB Anhang I Allgemeine Bestimmungen Art 2 Heidi Gmur Ich habe die Attraktivitat der Schweiz unterschatzt In Neue Zurcher Zeitung vom 1 Juni 2017 Bundesbeschluss PDF Mehrheit von fast 60 Prozent fur die Weiterfuhrung und Ausdehnung der Personenfreizugigkeit NZZ online 9 Februar 2009 Roland Schlumpf Ringen um Ventilklausel so stimmten die Bundesrate In Tages Anzeiger online 22 Mai 2009 abgerufen am 15 Mai 2011 Dichtes Kontrollnetz uber der Freizugigkeit NZZ Online 24 April 2009 Verordnung uber die in die Schweiz entsandten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer In Systematische Sammlung des Bundesrechts Bundeskanzlei abgerufen am 17 September 2023 Berichte des SECO uber den Vollzug der flankierenden Massnahmen In seco admin ch Abgerufen am 17 September 2023 Freizugigkeitsabkommen Schweiz EU Anrufung der Ventilklausel gegenuber den Staaten der EU 8 In Medienmitteilung des Bundesrates Abgerufen am 17 September 2023 Werner Vontobel Claudia Gnehm Stundenlohn 2 85 Franken Die erweiterte Personenfreizugigkeit ist in Kraft Gewerkschaften und Gewerbe furchten Dumpinglohne die das Schweizer Salarmodell umpflugen werden 1 Mai 2011 abgerufen am 12 Juli 2019 Personenfreizugigkeit Lohndumping in der Schweiz nimmt zu 38 Prozent der von EU Unternehmen entsandten Kurzaufenthalter haben 2010 fur weniger als den Schweizer GAV Mindestlohn arbeiten mussen 3 Mai 2011 abgerufen am 12 Juli 2019 a b awp sda CH Personenfreizugigkeit BR will flankierende Massnahmen besser umsetzten Nicht mehr online verfugbar swissinfo 1 Mai 2011 ehemals im Original abgerufen am 30 Mai 2011 1 2 Vorlage Toter Link www swissinfo ch Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis a b sda buev Lohn Dumping nimmt zu Bundesrat schlagt Alarm Nicht mehr online verfugbar SF Tagesschau 7 Juli 2011 archiviert vom Original am 11 Juli 2011 abgerufen am 9 Juli 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www tagesschau sf tv a b Renat Kuenzi Gegen Lohndumping Dort ansetzen wo es weh tut swissinfo 9 Juli 2011 abgerufen am 9 Juli 2011 awp sda CH EU Flankierende Massnahmen bei der Personenfreizugigkeit Gesprachsthema Nicht mehr online verfugbar cash 6 Juli 2011 ehemals im Original abgerufen am 9 Juli 2011 1 2 Vorlage Toter Link www cash ch Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven EWR Schweiz Schwierigkeiten bei der umfassenden Verwirklichung des Binnenmarktes Entschliessung des Europaischen Parlaments vom 7 September 2010 abgerufen am 16 Oktober 2021 In Amtsblatt der Europaischen Union Seite 21 Ziffern 10 bis 13 der Entschliessung Patrick Feuz EU will mehr Personenfreizugigkeit doch Bern winkt vorerst ab Brussel fordert fur jeden EU Burger Zugang zur Sozialhilfe Der Bundesrat muss im Juni Position beziehen Tages Anzeiger Online Newsnetz 5 Mai 2011 abgerufen am 9 Juli 2011 Bundesrat will Personenfreizugigkeit nicht lockern Die Personenfreizugigkeit mit der EU soll nicht uberarbeitet werden Dies hat die Schweiz der Union in Brussel mitgeteilt EU Burger hatten ein faktisches Niederlassungsrecht samt Zugang zur Sozialhilfe erhalten sollen Nicht mehr online verfugbar SRDRS 14 Juni 2011 ehemals im Original abgerufen am 9 Juli 2011 1 2 Vorlage Toter Link www drs ch Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Jungfreisinnige sagen Nein zur Begrenzungsinitiative der SVP In Aargauer Zeitung 18 Januar 2020 abgerufen am 19 Januar 2020 a b Vorlage Nr 631 Provisorisches amtliches Ergebnis Bundeskanzlei 27 September 2020 abgerufen am 2 Oktober 2020 Government Procurement Agreement Memento des Originals vom 13 Juli 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wto int PDF Abkommen zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Europaischen Gemeinschaft uber bestimmte Aspekte des offentlichen Beschaffungswesens PDF 397 kB Art 2 Abs 1 Abkommen zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Europaischen Gemeinschaft uber bestimmte Aspekte des offentlichen Beschaffungswesens PDF 397 kB Art 3 Oppermann Classen Nettesheim Europarecht 4 Auflage Munchen 2009 ISBN 978 3 406 58768 9 S 485 Rn 17 Verordnung EG Nr 2888 2000 des Europaischen Parlaments und des Rates vom 18 Dezember 2000 uber die Verteilung von Genehmigungen fur Lastkraftwagen die in der Schweiz fahren Oppermann Classen Nettesheim Europarecht 4 Auflage 2009 S 485 Rn 17 Der Schweiz droht Isolation im internationalen Bahnverkehr In cargorail ch 23 Dezember 2022 abgerufen am 1 April 2023 Jurg Lutscher Ankuppeln statt abhangen In Privatbahn Magazin Nr 2 Bahn Media Verlag GmbH amp Co KG Marz 2023 ISSN 1865 0163 S 10 11 Bruno Storni Vollmitgliedschaft in der ERA fur die Schweiz In Privatbahn Magazin Nr 2 Bahn Media Verlag GmbH amp Co KG Marz 2023 ISSN 1865 0163 S 10 Rahmenabkommen uber wissenschaftlich technische Zusammenarbeit PDF 0 3 MB Art 10 Abkommen uber wissenschaftlich technische Zusammenarbeit Memento vom 30 Januar 2012 im Internet Archive PDF 539 kB Zusammenstellung aller Zahlungen und Beitrage der Schweiz an die EU Anfrage der Fraktion der Schweizerischen Volkspartei 21 Marz 2014 Marina Delcheva EU Austritts Volksbegehren Was ware wenn In Wiener Zeitung 2 Juli 2015 Wirtschaft warnt vor Kundigung der Bilateralen swissinfo 12 Dezember 2008 Schweizerische Europapolitik Liste der Gemischten Ausschusse Schweiz EU EDA abgerufen am 15 Juni 2023 Pierre Cormon Swiss Politics for Complete Beginners Slatkine Genf 2014 ISBN 978 2 8321 0607 5 S 86 a b Aus fur Schweizer Sonderwunsche In Die Presse 28 Juli 2010 Einmal ausgehandelt schon wieder veraltet In Neue Zurcher Zeitung 13 November 2010 Die EU und die Schweiz auf der Suche nach guten Ideen In Neue Zurcher Zeitung 20 Dezember 2012 Schlussfolgerungen des Rates zu den Beziehungen zwischen der EU und den EFTA Landern PDF 140 kB Rat der Europaischen Union 8 Januar 2013 Barrosos Absage an die Schweiz In Tages Anzeiger 10 Januar 2013 Entwurf eines Rahmensvertrages EU Schweiz pdf Direktion fur europaische Angelegenheit Institutionelles Abkommen Botschaft des Bundesrates vom 1 Oktober 2004 zu den Bilateralen II Christoph Blocher Zehn Jahre nach dem EWR Nein 2002 Kurzfassung Memento vom 30 Januar 2012 im Internet Archive PDF Simon Gemperli Schweiz zieht EU Beitrittsgesuch zuruck In NZZ 15 Juni 2016 abgerufen am gleichen Tage Abstimmung vom 3 Dezember 1972 Abstimmung vom 6 Dezember 1992 Abstimmung vom 8 Juni 1997 Abstimmung vom 21 Mai 2000 Abstimmung vom 4 Marz 2001 Abstimmung vom 5 Juni 2005 Abstimmung vom 25 September 2005 Abstimmung vom 26 November 2006 Abstimmung vom 8 Februar 2009 Abstimmung vom 9 Februar 2014 Abstimmung vom 19 Mai 2019Beziehungen der Europaischen Union zu NachbarstaatenStabilisierungs undAssoziierungsabkommen EU Erweiterung Beitrittskandidaten nbsp Albanien nbsp Bosnien und Herzegowina nbsp Moldau nbsp Montenegro nbsp Nordmazedonien nbsp Serbien nbsp Turkei nbsp UkraineBewerberstaaten nbsp Georgien nbsp Kosovo nbsp EuropaischeNachbarschaftspolitikund anderes Ubergangsphase nach Austritt nbsp Vereinigtes KonigreichEuropaischer Wirtschaftsraum Europaische Freihandelsassoziation nbsp Island nbsp Liechtenstein nbsp Norwegen nbsp SchweizEuropaische Zwergstaaten nbsp Andorra nbsp Monaco nbsp San Marino 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