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Die Schutzstaffel SS wurde am 4 April 1925 als Leibwache fur Adolf Hitler gegrundet Von August 1934 bis Mai 1945 bildete sie eine Hitler direkt unterstellte eigenstandige Organisation im Rahmen der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei NSDAP angefuhrt von Heinrich Himmler seit dem 6 Januar 1929 Reichsfuhrer SS Formal unterstand die Schutzstaffel zunachst der Sturmabteilung SA Organisationsstruktur der SS und der Polizei im ReichsgebietAls paramilitarische Organisation orientierte sich die Struktur der SS an militarischen Verbanden und folgte wie alle anderen parteilichen und staatlichen Organisationen in der Zeit des Nationalsozialismus dem Fuhrerprinzip Bis zum Uberfall auf Polen 1 September 1939 waren allerdings 90 der Grundungsmitglieder altersbedingt aus dem aktiven Dienst der SS ausgeschieden nur 10 der Altmitglieder gehorten der SS auch 1945 noch an 1 Von den 1939 aktiven 260 000 SS Mitgliedern wurden nach Kriegsbeginn 170 000 oder 60 zur Wehrmacht und rund 36 000 zur SS Verfugungstruppe eingezogen Die ubrigen SS Mitglieder die vom Kriegsdienst nicht betroffen waren waren entweder uberaltert oder nach damaliger Auffassung auf unabkommlichen Posten in der offentlichen Verwaltung oder bei den Polizeikraften eingesetzt Inhaltsverzeichnis 1 Organisation 2 Organisationsentwicklung 2 1 Die Anfange 1925 1933 2 2 Umstrukturierungen nach 1934 2 3 Die SS und die Polizei 2 4 Umstrukturierungen nach 1941 3 Die SS Dienstalterslisten 4 Die SS Hauptamter 1938 1941 5 Das Fuhrungspersonal 5 1 Reichsfuhrer SS 5 2 SS Oberst Gruppenfuhrer 5 3 SS Obergruppenfuhrer 6 Ubersicht der Dienstrange 6 1 Dienstrange der SS im Vergleich zu SA und Heer 7 Die Gliederung der SS 7 1 Engere Verwaltungseinheiten der SS 7 1 1 Die SS Oberabschnitte 7 1 2 Die SS Abschnitte 7 1 3 Die SS Standarten 7 1 4 Die SS Reiterstandarten Reiter SS 7 1 5 Die Standarten der SS Verfugungstruppe und der SS Wachverbande 7 1 5 1 Die Standarten der SS Verfugungstruppe SS Standarten VT 7 1 5 2 Die Standarten der SS Wachverbande SS Totenkopfstandarten 7 1 6 Die SS Sturmbanne 7 1 7 Die SS Sturme 7 1 7 1 Die SS Nachrichtensturme 7 1 7 2 Die Pioniersturme der Allgemeinen SS 7 1 7 3 Die SS Kraftfahrsturme 7 1 8 Die SS Trupps 7 1 9 Die SS Scharen 7 1 10 Die SS Rotten 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseOrganisation BearbeitenDie SS verstand sich als Eliteorganisation zur rucksichtslosen Durchsetzung der NS Rassentheorie und zur Umsetzung der Expansionsplane der NSDAP Die Organisation war nur fur ausgewahlte Nationalsozialisten zuganglich ein wie auch immer gearteter Zwang zum Beitritt existierte nicht Die Unterwerfung unter die Befehle und Vorschriften erfolgte zumeist freiwillig da die Zugehorigkeit zur SS seit der Machtubernahme 1933 mit Privilegien und Macht verbunden war und in nationalsozialistischen Kreisen als Ehre galt nach dem Wahlspruch Meine Ehre heisst Treue Seltenes abweichendes Verhalten wurde mit Gewalt bis hin zu Mord geahndet Auch wenn es in den SS Totenkopfverbanden der Konzentrationslager Aufseherinnen im SS Gefolge gab nahm dieser ausserst patriarchalische Verband ausschliesslich Manner auf Charakteristisch fur die Organisationsstruktur der SS war weiterhin das Prinzip der doppelten Unterstellung Das bedeutete dass ein untergeordneter Rang zwei oder mehr ubergeordneten Instanzen unterstellt war Beispielhaft fur dieses Prinzip ist das Unterstellungsverhaltnis der Kommandantur Angehorigen in den Konzentrations und Vernichtungslagern Diese waren in der Regel disziplinarisch dem KZ Kommandanten unterstellt empfingen ihre fachlichen Weisungen jedoch von der funktionsmassig ubergeordneten Abteilung in der Inspektion der Konzentrationslager Das Prinzip der doppelten Unterstellung wurde ublicherweise nur fur hohere Range angewendet Die SS Fuhrer die zwei verschiedenen SS Verwaltungseinheiten unterstellt waren genossen durch das dadurch entstehende diffuse Kompetenzverhaltnis relativ grosse Freiheiten waren aber zugleich einer starkeren Kontrolle ihrer politischen Zuverlassigkeit und Effizienz ausgesetzt Organisationsentwicklung BearbeitenDie Anfange 1925 1933 Bearbeiten Bereits im Fruhjahr 1925 wurden bei der spateren SS erste Organisationsstrukturen eingefuhrt die auf den damaligen Strukturen der SA fussten Auf dem Reichsparteitag 1926 hatte der Anfang April 1925 aufgestellte Saal Schutz der NSDAP bereits so viele Mitglieder dass ihm dort am 9 November die ersten vier Standarten verliehen werden konnten Am selben Tag wurde der Saal Schutz auch offiziell in Schutzstaffel umbenannt Im Jahr 1929 umfasste die SS bereits 22 Standarten Diese waren sowohl zentral wie auch regional organisiert Jene Standarten die der SS Oberleitung unterstellt waren wurden zentral verwaltet auf ihren Mannschaftsbestand hatte der Reichsfuhrer SS direkten Zugriff Das betraf 1929 insgesamt 12 Standarten Hinzu kamen die regionalen SS Standarten Diese waren die zwei Standarten des SS Gaus Berlin Brandenburg die vier Standarten des SS Gaus Franken die drei Standarten des SS Gaus Niederbayern SS Gau Fuhrer fur Niederbayern war 1926 1930 Heinrich Himmler der ab 1927 auch Stellvertretender Reichsfuhrer SS wurde die vier Standarten des SS Gaus Oberbayern SS Gau Fuhrer fur Oberbayern war von 1929 bis zum 31 Oktober 1931 Rudolf Hess die funf Standarten des SS Gaus Rheinland Sud und die vier Standarten des SS Gaus Sachsen Die SS Gau Fuhrer agierten uber die ihnen zugeordneten SS Standarten autonom und waren bis Ende 1928 der SS Oberleitung nur formal unterstellt Dieses anderte sich erst im Januar 1929 als Heinrich Himmler als Reichsfuhrer SS eingesetzt wurde Mit dem Antritt Himmlers wurden alle bestehenden Standarten dessen zentralem Kommando unterstellt Dieser fuhrte unverzuglich eine neue SS Ordnung ein die bis Ende 1930 Bestand hatte So gab es neben dem SS Oberstab nun drei SS Oberfuhrerbereiche die wie folgt verteilt waren Bereich Ost SS Brigaden Berlin Brandenburg Ostpreussen und Schlesien mit insgesamt 8 Standarten Bereich West SS Brigaden Hessen Nassau Rheinland Nord Rheinland Sud Sudhannover Braunschweig und Thuringen mit insgesamt 16 Standarten Bereich Sud SS Brigaden Baden Wurttemberg Franken Niederbayern Oberbayern Sud und Osterreich mit insgesamt 7 Standarten 1931 wurde die Schutzstaffel nicht nur in allen Bereichen ausgedehnt sondern es wurde auch eine andere Struktur aufgebaut die bis zur Machtubernahme 1933 Bestand hatte und auch unter der Bezeichnung Reichsleitung SS bekannt war SS Oberstab SS Amt SS Zentralkanzlei SS Personalabteilung SS Verwaltungsabteilung SS Sanitatsabteilung SS Fuhrungsstab 1932 SS Verbindungsdienst 1933 SS Sicherheitsdienst 1931 SS RasseamtAb 1930 wurde die interne Verwaltung der SS vollig umstrukturiert Es wurde eine Ordnung eingefuhrt die sich sehr eng an die der SA anlehnte Des Weiteren wurden die Rangabzeichen der SA komplett ubernommen und nun eigenstandige Uniformen eingefuhrt Die SS begann nun sich durchweg in Schwarz zu kleiden und sich dadurch auch optisch von der SA abzuheben Himmler wollte damit der obersten SA Fuhrung zeigen dass er sich nicht mehr als deren Untergebener sah sondern als gleichberechtigter Partner Im Marz 1933 wurden in Berlin 120 ausgesuchte SS Manner unter der Fuhrung Sepp Dietrichs bewaffnet Diese ubernahmen den Wachdienst innerhalb der Reichskanzlei wahrend draussen noch die Doppelposten der Reichswehr standen Diese 120 Mann viele von ihnen gehorten schon 1923 dem Stosstrupp Adolf Hitler an wurden anfanglich als SS Stabswache Berlin bezeichnet doch nur kurze Zeit spater waren sie als Leibstandarte SS Adolf Hitler bekannt Andere SS Einheiten wurden ebenfalls uber Stabswachen zu SS Sonderkommandos und spater in Politischen Bereitschaften zusammengefasst und ebenfalls bewaffnet Zu diesem Zweck erhielten sie den Rang einer offiziellen Hilfspolizei Umstrukturierungen nach 1934 Bearbeiten Im September 1934 wurden die Leibstandarte SS Adolf Hitler und die Politischen Bereitschaften durch Hitler zur SS Verfugungstruppe kurz Verfugungstruppe zusammengefasst Diese war eine kasernierte Sonderformation der SS die standig unter Waffen stand und nach den strengen Richtlinien der Wehrmacht ausgebildet wurde Ab dem Herbst 1934 benannte sich die eigentliche Schutzstaffel in Allgemeine SS auch Schwarze SS oder Heimat SS um um sich von den bewaffneten Tochterverbanden der Verfugungstruppe SS VT und den SS Totenkopfverbanden SS TV abzuheben Die Allgemeine SS blieb weiterhin eine Organisation des Vereinsrechtes deren Mitglieder bis auf ca 10 000 hauptberuflicher SS Fuhrer uberwiegend nur aus Berufstatigen bestand die ihren Dienst in der SS freiwillig und unentgeltlich nach Feierabend versahen Dennoch erhielten ihre unbewaffneten Mitglieder regelmassig eine militarische Ausbildung Diese Ausbildung fuhrten Angehorige der SS Totenkopf Standarten in den Konzentrationslagern Dachau Sachsenhausen und Buchenwald durch Dort fanden auch die politischen und rassischen Schulungen im Rahmen des SS Dienstes der SS Angehorigen statt Die finanzielle Versorgung der Allgemeinen SS deren hohe Anspruche kaum von den Mitgliedsbeitragen getragen werden konnten oblag den privatrechtlichen Vereinen Freundeskreis Reichsfuhrer SS und der Organisation der Fordernden Mitglieder der SS Ebenfalls wurden 1934 die SS Junkerschulen unter dem damaligen SS Standartenfuhrer Paul Hausser gegrundet die die Offiziersausbildung der SS VT unter den Richtlinien der Wehrmacht durchfuhrte Zwischen 1935 und Anfang 1945 erschien die von Gunter d Alquen geleitete und wochentlich erscheinende antisemitische SS Zeitung Das Schwarze Korps Es handelte sich um die auflagenstarkste Wochenzeitung nach der von Joseph Goebbels herausgegebenen Das Reich Die SS und die Polizei Bearbeiten Himmler begann ab 1933 seine Macht stetig auszubauen Bereits kurz nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten wurde er zum Chef der Bayerischen Politischen Polizei BPP ernannt Deren Reorganisation in Bayern wurde zum Muster der Koorganisation von SS SD und Kriminalpolizei im Deutschen Reich 1934 wurden die Politischen Polizeien des Deutschen Reiches von Hermann Goring zur Gestapo zusammengefasst und Himmler wenig spater zu deren Chef ernannt Am 17 Juni 1936 wurde Himmler die gesamte Polizei des Reiches unterstellt er nannte sich nun Reichsfuhrer SS und Chef der Deutschen Polizei im Reichsministerium des Innern Hohere Polizeifuhrer mussten nun der SS beitreten Die SS wurde ab 1938 42 nun in verschiedene Hauptamter zusammengefasst und die Polizeien im Reich aufgeteilt Zum Hauptamt Ordnungspolizei gehorten die uniformierte Schutzpolizei Gendarmerie und die Gemeindepolizei Das Hauptamt Ordnungspolizei wurde dem SS Obergruppenfuhrer und General der Polizei Kurt Daluege unterstellt Zum Hauptamt Sicherheitspolizei gehorten die Geheime Staatspolizei die Grenz und Kriminalpolizei Das Hauptamt Sicherheitspolizei wurde SS Gruppenfuhrer Reinhard Heydrich unterstellt der gleichzeitig Chef des Sicherheitsdienstes des Reichsfuhrers SS und damit der zweitmachtigste Mann in der SS war Heydrich legte 1939 seine Amter zum neuen Reichssicherheitshauptamt zusammen 1943 wurde Himmler auch Reichs und preussischer Minister des Innern sowie Generalbevollmachtigter fur die Reichsverwaltung Den Titel Reichsfuhrer SS und Chef der Deutschen Polizei fuhrte er nun ohne den Zusatz im Reichsinnenministerium Umstrukturierungen nach 1941 Bearbeiten 1941 42 wurden nun die SS Totenkopfstandarten offiziell aufgelost und ihre Angehorigen endgultig der Waffen SS formal der SS Totenkopf Division zugeordnet Die in den KZ dienenden SS Totenkopf Wachsturmbanne bekamen ihren Sold nun nicht mehr aus dem Polizeietat sondern erhielten die Soldbucher und die Uniformen der Totenkopf Division Ein kleines Detail unterschied jedoch die Angehorigen der ehemaligen Wachsturmbanne von Angehorigen der Totenkopf Division Es war ihnen untersagt jegliche Art von Armelstreifen zu verwenden Darunter fielen auch der aktuelle Armelstreifen der SS Division Totenkopf und dessen Traditionsarmelbander Aufschriften Oberbayern Brandenburg und Thuringen Die SS Dienstalterslisten Bearbeiten Hauptartikel Dienstalterslisten der SS Zwischen August 1934 und November 1944 erschienen im Auftrag der SS Personalabteilung bzw des spateren SS Personalhauptamtes die sogenannten SS Dienstalterslisten oder kurz SS DAL Diese waren ein Verzeichnis der aktiven SS Fuhrer Seit 1936 wurden auch Polizeioffiziere aufgefuhrt sobald ihrem Dienstgrad ein SS Rang entsprach Im Sommer 1944 wurde fur die Waffen SS ein Einzelexemplar einer Dienstaltersliste der Waffen SS herausgegeben und im November 1944 wurde vorzeitig der erste Teil der 1945er Dienstaltersliste herausgebracht indes am 30 Januar 1945 lediglich ein Berichtigungsblatt zu dieser Liste erschien Brun Meyer hat die Dienstaltersliste der Waffen SS SS Obergruppenfuhrer bis SS Hauptsturmfuhrer Stand vom 1 Juli 1944 neu herausgegeben Osnabruck Biblio Verlag 1987 mit Anhang 1 2 Ill 274 S mit Generalen der Waffen SS im Bild 103 Die SS Hauptamter 1938 1941 Bearbeiten Hauptartikel SS Hauptamter Im Jahre 1938 unterstanden dem Reichsfuhrer SS drei Hauptamter Das SS Hauptamt als oberste Befehlsstelle der drei SS Gliederungen das Hauptamt Sicherheitsdienst als politische Uberwachungsstelle und das Rasse und Siedlungshauptamt dem die weltanschauliche Erziehung und Durchfuhrung der Gedanken von Blut und Boden oblag Im Jahre 1943 wurde die SS von zwolf SS Hauptamtern aus verwaltet Das Fuhrungspersonal BearbeitenFur Bewerber um eine Offizierslaufbahn war die Vorlage des grossen Ariernachweises also eine Zuruckverfolgung der reinblutigen Abstammung bis in das Jahr 1750 obligatorisch Die SS war hierarchisch entsprechend einer militarischen Struktur aufgebaut Reichsfuhrer SS Bearbeiten Hauptartikel Reichsfuhrer SS An der Spitze der SS stand der Reichsfuhrer SS RFSS Der Titel wurde offiziell 1926 in Anlehnung an den Reichs SA Fuhrer eingefuhrt 2 und bezeichnete den formal obersten Kommandeur der SS In der Zeit zwischen 1925 und 1926 lautete der Titel des obersten SS Kommandanten Oberleiter SS Oberst Gruppenfuhrer Bearbeiten Hauptartikel SS Oberst Gruppenfuhrer Der Reichsfuhrer SS hat angeordnet dass der neue Dienstgrad des SS Oberst Gruppenfuhrer um Verwechslungen mit dem Dienstgrad des SS Obergruppenfuhrers zu vermeiden wie folgt geschrieben wird SS Oberst Gruppenfuhrer 3 Name Dienststellung SS Nummer SS Eintritt NSDAP NummerKurt Daluege Chef der Ordnungspolizei und stellvertretender Reichsprotektor von Bohmen und Mahren 1 119 25 Juli 1930 31 981Josef Dietrich Befehlshaber 6 SS Panzerarmee Kommandeur Leibstandarte SS Adolf Hitler 1 177 5 Mai 1928 89 015Paul Hausser Befehlshaber II SS Panzerkorps und Heeresgruppe G 239 795 15 November 1934 4 158 779Franz Xaver Schwarz Schatzmeister der NSDAP 38 500 16 September 1931 6SS Obergruppenfuhrer Bearbeiten Hauptartikel SS Obergruppenfuhrer Name Position SS Nummer Eintritt in die SS NSDAP NummerFriedrich Alpers Stab RF SS 6 427 15 Marz 1932 132 812Max Amann SS Ehren und Rangfuhrer 53 143 15 Marz 1932 3Erich von dem Bach Zelewski Hoherer SS und Polizei Fuhrer HSSPF im besetzten Teil der Sowjetunion 9 831 15 Februar 1931 489 101Herbert Backe Reichsminister fur Ernahrung Rasse und Siedlungshauptamt 22 766 1 Oktober 1933 87 882Gottlob Berger Chef des SS Hauptamts 275 991 30 Januar 1936 426 875Theodor Berkelmann HSSPF Wartheland 6 019 Marz 1931 128 245Werner Best Stellvertreter von Reinhard Heydrich im RSHA und Statthalter im besetzten Danemark 23 377 1931 341 338Wilhelm Bittrich Kommandeur des II SS Panzerkorps 39 177 1 Dezember 1931 829 700Ernst Bohle Leiter der NSDAP Auslandsorganisation NSDAP AO 276 915 13 September 1933 276 915Martin Bormann Leiter der Parteikanzlei der NSDAP 555 September 1929 60 508Philipp Bouhler Chef der Kanzlei des Fuhrers 54 932 20 April 1933 12Franz Breithaupt Oberster Richter am SS Gericht General der Waffen SS 39 719 1 Dezember 1932 602 663Walter Buch Oberster Parteirichter der NSDAP 81 353 1 Juli 1933 13 726Josef Burckel Stab RF SS 289 230 30 Januar 1942 33 979Leonardo Conti Stab RF SS 3 982 1930 72 225Walther Darre Chef des SS Rasseamtes Reichsminister und Reichsbauernfuhrer 6 882 Juli 1930 248 256Karl Demelhuber Kommandeur Fuhrungsstab Ostkuste 252 392 15 Marz 1935 4 439Otto Dietrich Reichspressechef der NSDAP SS Ehren und Rangfuhrer 101 349 1932 126 727Friedrich Karl von Eberstein HSSPF Sud 1 386 1 April 1929 15 067Joachim Eggeling NSDAP Gauleiter von Halle Merseburg 186 515 9 Juni 1936 11 579Theodor Eicke Waffen SS Kommandeur der SS Division Totenkopf 2 921 29 Juli 1930 114 901August Eigruber NSDAP Gauleiter Oberdonau 83 432 22 Mai 1938 292 778Karl Fiehler Oberburgermeister von Munchen 91 724 31 Juli 1933 37Albert Forster SS Ehren und Rangfuhrer NSDAP Gauleiter von Danzig 158 1 Oktober 1932 1 924August Frank Stab OKH 56 169 8 April 1932 1 471 185Karl Frank SS und Polizeifuhrer 310 466 1938 6 600 002Herbert Gille Waffen SS Kommandierender General IV SS Panzerkorps 39 854 Dezember 1931 537 337Curt von Gottberg Waffen SS Kommandierender General XII SS Armeekorps 45 923 September 1932 948 753Ernst Grawitz Reichsarzt SS und Polizei 27 483 November 1931 1 102 844Ulrich Greifelt Chef des Stabshauptamtes des Reichskommissars fur die Festigung deutschen Volkstums 72 909 Juni 1933 1 667 407Arthur Greiser Reichsstatthalter und NSDAP Gauleiter Wartheland 10 795 29 September 1931 166 635Karl Gutenberger HSSPF West 25 249 Juni 1940 372 303Karl Hanke Stab RF SS 203 013 1941 102 606August Heissmeyer Chef der SS Ausbildungs Abteilung 4 370 Januar 1930 21 573Wolf Heinrich von Helldorff Polizeiprasident von Potsdam spater von Berlin 325 408Konrad Henlein NSDAP Gauleiter des Sudetenlands 310 307 9 Oktober 1938 6 600 001Maximilian von Herff Chef des SS Personalhauptamtes 405 894 1 April 1942 8 858 661Rudolf Hess Stellvertreter des Fuhrers 1 932 16Reinhard Heydrich Chef des RSHA 10 120 14 Juli 1931 544 916Friedrich Hildebrandt Stab RF SS 128 802 5 Dezember 1933 3 653Richard Hildebrandt Chef des Rasse und Siedlungshauptamtes der SS 7 088 Februar 1931 89 221Hermann Hofle HSSPF Slowakei 463 093 Juli 1943 3 924 970Otto Hofmann HSSPF Sudwest 7 646 1 April 1931 145 729Friedrich Jeckeln SS und Polizeifuhrer fur den sudlichen Teil der besetzten Sowjetunion 4 367 12 Januar 1930 163 348Hugo Jury Stab RF SS 292 777 12 Marz 1938 410 338Hans Juttner Chef des SS Fuhrungshauptamtes 264 497 Mai 1935 541 163Ernst Kaltenbrunner Chef des RSHA Nachfolger von Heydrich 13 039 31 August 1931 300 179Hans Kammler Chef der Amtsgruppe C Bauwesen des SS Wirtschafts Verwaltungshauptamtes 113 619 20 Mai 1933 1 011 855Jurgen von Kamptz Befehlshaber d O P Italien 292 714 August 1944 1 258 905Karl Kaufmann Stab RF SS 119 495 30 Januar 1942 95Georg Keppler i V Kommandierender General III SS Panzerkorps 273 799 10 Oktober 1935 338 211Wilhelm Keppler SS Ehren und Rangfuhrer 50 816 21 Marz 1935 62 424Dietrich Klagges Stab RF SS 154 006 30 Januar 1942 7 646Matthias Kleinheisterkamp Kommandierender General des XI SS Armee Korps 132 399 1 November 1933 4 158 838Kurt Knoblauch SS Fuhrungshauptamt Chef Amtsgruppe B 266 653 April 1935 2 750 158Wilhelm Koppe HSSPF Wartheland 25 955 1 September 1932 305 584Paul Korner Stab RF SS 23 076 Februar 1931 714 328Friedrich Kruger SS und Polizeifuhrer fur Polen Waffen SS Kommandierender General V SS Gebirgskorps 171 199 Februar 1931 6 123Walter Kruger Kommandierender General VI SS Freiwilligen Armeekorps 266 184 1935 3 995 130Hans Lammers SS Ehren und Rangfuhrer 118 404 29 September 1933 1 010 355Hartmann Lauterbacher Stab RF SS 382 406 9 November 1940 86 837Werner Lorenz Leiter der Volksdeutschen Mittelstelle 6 636 31 Januar 1931 397 994Benno Martin HSSPF Main 187 117 10 April 1934 2 714 474Heinrich von Maur Stab Oa Sudwest 276 907 13 September 1936 5 890 310Emil Mazuw HSSPF Ostsee 2 556 7 Juni 1930 85 231Wilhelm Murr Stab RF SS 147 545 9 September 1934 12 873Konstantin Freiherr von Neurath Reichsaussenminister Reichsprotektor im Protektorat Bohmen und Mahren 287 680 18 September 1937 3 805 229Carl Oberg HSSPF Paris 36 075 Juni 1932 575 205Gunther Pancke Hoherer SS und Polizeifuhrer in Danemark 10 110 1 Juni 1931 282 737Karl Pfeffer Wildenbruch SS Fuhrungshauptamt 292 713 12 Marz 1939 1 364 387Artur Phleps Kommandeur der 7 SS Freiwilligen Gebirgs Division Prinz Eugen 401 214 30 Juni 1941Oswald Pohl Chef des SS Wirtschafts und Verwaltungshauptamt 147 614 Februar 1934 30 842Hans Prutzmann Waffen SS Bevollmachtigter deutscher General in Kroatien und Generalinspekteur fur Spezialabwehr 3 002 1930 142 290Rudolf Querner HSSPF Mitte 308 240 22 Mai 1938 2 385 386Friedrich Rainer Stab RF SS 292 774 9 November 1940 301 860Hanns Albin Rauter HSSPF Nordost 262 958 April 1935Wilhelm Rediess HSSPF Nordsee 2 839 22 Juli 1929 25 574Wilhelm Reinhard Stab RF SS 274 107 September 1935 63 074Joachim von Ribbentrop 4 Reichsaussenminister 63 083 Mai 1933 1 199 927Erwin Rosener HSSPF Alpenland Wehrkreis XVIII Salzburg 3 575 4 November 1930 46 771Ernst Sachs Personlicher Stab Reichsfuhrer SS 278 781 9 November 1936 4 167 008Fritz Sauckel SS Ehren und Rangfuhrer 254 890 1934 1 395Paul Scharfe zeitweiliger Chef des Rasse und Siedlungshauptamt 14 220 1 Oktober 1931 665 697Julius Schaub langjahriger personlicher Chefadjutant Hitlers 7 Februar 1925 81Gustav Adolf Scheel Stab RF SS 107 189 September 1934 391 271Fritz Schlessmann Stab RF SS 2 480 1930 25 248Ernst Schmauser HSSPF Niederschlesien 3 359 14 Oktober 1930 215 704Walter Schmitt Personlicher Stab Reichsfuhrer SS 28 737 8 Februar 1932 592 784Oskar Schwerk Stab RF SS 276 825 16 Juli 1944 5 420 196Arthur Seyss Inquart Reichsstatthalter Osterreichs 292 771 12 Marz 1938 6 270 392Felix Steiner Kommandeur des III SS Panzerkorps 253 351 1935 4 264 295Wilhelm Stuckart Staatssekretar im Reichsministerium des Innern 280 042 1936 378 144Siegfried Taubert Personlicher Stab Reichsfuhrer SS 23 128 1931 525 246Fritz Wachtler NSDAP Gauleiter der Bayerischen Ostmark 209 058 November 1934 35 313Karl Wahl NSDAP Gauleiter von Schwaben 228 017 1934 9 803Josias zu Waldeck und Pyrmont Hoherer SS und Polizeifuhrer 2 139 2 Marz 1930 160 025Paul Wegener NSDAP Gauleiter Weser Ems 353 161 20 April 1940 286 225Fritz Weitzel HSSPF West und Nord 408 1927 18 833Otto Winkelmann HSSPF Ungarn 308 238 September 1938 1 373 131Karl Wolff Chef des Personlichen Stabes Reichsfuhrer SS 14 235 7 Oktober 1931 695 131Udo von Woyrsch HSSPF Elbe 3 689 13 November 1930 162 349Alfred Wunnenberg Chef der deutschen Polizei 405 898 1 Januar 1940 2 222 600Ubersicht der Dienstrange Bearbeiten nbsp Rangabzeichen der SA 1935 nbsp Rangabzeichen 1938 Die SS hatte nach militarischem Vorbild eine Rangfolge die sich durch entsprechende Dienstgrade manifestierte Dabei wurden die Rangbezeichnungen und Dienstgradinsignien weitestgehend von der SA ubernommen Ahnlich wie in der militarischen Rangordnung wurden drei Rang Gruppen unterschieden Die SS Mannschaften entsprachen den Mannschaften der Wehrmacht die SS Unterfuhrer den Unteroffizieren und die SS Fuhrer den Offizieren Siehe auch NS Ranggefuge und Bildtafel der Dienstgrade und Rangabzeichen der SS Dienstrange der SS im Vergleich zu SA und Heer Bearbeiten Die folgende Tabelle gibt die Dienstgrade der SA und SS in aufsteigender Rangfolge nach dem Stand vom 7 April 1942 wieder Die dazu korrespondierenden Dienstgrade der Wehrmacht werden ebenfalls aufgefuhrt Sturmabteilung SA Schutzstaffel Bemer kung Wehrmacht Heer Bemer kungAllgemeine SS Waffen SSSA Anwarter SS Bewerber Staffel Bewerber 5 SS Jungmann Staffel Jungmann SS Anwarter Staffel Anwarter 6 SS Vollanwarter Staffel Vollanwarter Freiwilligenbewerber der Waffen SS Wehrpflichtiger oder Freiwilligenbewerber als Zeit oder BerufssoldatSA Sturmmann SA Mann vor 1942 SS Mann SS Schutze Soldat z B Schutze Kanonier Grenadier etc SS Oberschutze Obersoldat z B Oberschutze Oberkanonier Obergrenadier etc SA Obersturmmann SA Sturmmann vor 1942 SS Sturmmann GefreiterSA Rottenfuhrer SS Rottenfuhrer Obergefreiter Heer Luftwaffe Hauptgefreiter nur Luftwaffe Stabsgefreiter H LwSA Scharfuhrer SS Unterscharfuhrer SS UnterscharfuhrerSS Junker FA Fuhreranwarter Unteroffizier Fahnenjunker Unteroffizier OA Offizieranwarter SA Oberscharfuhrer SS Scharfuhrer SS ScharfuhrerSS Oberjunker FA Unterfeldwebel Fahnenjunker Unterfeldwebel OASA Truppfuhrer SS Oberscharfuhrer SS OberscharfuhrerSS Standartenjunker FA Feldwebel Fahnenjunker Feldwebel OASA Obertruppfuhrer SS Hauptscharfuhrer SS Hauptscharfuhrer SS Standartenoberjunker FA Oberfeldwebel Fahnenjunker Oberfeldwebel OA SS Stabsscharfuhrer nur Dienststellung Spiess Hauptfeldwebel Kompaniefeldwebel Spiess SA Haupttruppfuhrer SS Sturmscharfuhrer ab 1938 Stabsfeldwebel Fahnenjunker Stabsfeldwebel OA StabswachtmeisterSA Sturmfuhrer SS Untersturmfuhrer bis 1935 SS Sturmfuhrer ab 1935 LeutnantSA Obersturmfuhrer SS Obersturmfuhrer ab 1933 OberleutnantSA Hauptsturmfuhrer vor 1939 40 SA Sturmhauptfuhrer SS Hauptsturmfuhrer bis 1935 SS Sturmhauptfuhrer ab 1935 Hauptmann RittmeisterSA Sturmbannfuhrer SS Sturmbannfuhrer MajorSA Obersturmbannfuhrer SS Obersturmbannfuhrer ab 1933 OberstleutnantSA Standartenfuhrer SS Standartenfuhrer OberstSA Oberfuhrer SS Oberfuhrer Oberf 7 SA Brigadefuhrer SS Brigadefuhrer SS Brigadefuhrer undGeneralmajor der Waffen SS ab 1933 GeneralmajorSA Gruppenfuhrer SS Gruppenfuhrer SS Gruppenfuhrer undGeneralleutnant der Waffen SS GeneralleutnantSA Obergruppenfuhrer SS Obergruppenfuhrer SS Obergruppenfuhrer undGeneral der Waffen SS General der Waffengattung SS Oberst Gruppenfuhrer SS Oberst Gruppenfuhrer undGeneraloberst der Waffen SS ab 1942 GeneraloberstChef des Stabes der SA Reichsfuhrer SS Generalfeldmarschall Reichsmarschall ab 19401931 Schaffung der Dienstgrade Sturmhauptfuhrer fur SA und SS als Aquivalent zu Hauptmann der Wehrmacht 1935 Umbenennung in SS Hauptsturmfuhrer bzw 1939 40 in SA Hauptsturmfuhrer 1933 Neuschaffung der Dienstgrade SS Obersturmfuhrer SS Obersturmbannfuhrer und SS Brigadefuhrer 1934 Fur besondere Verdienste um die Belangenschaften der SS und des Offentlichen Lebens wurden von Himmler die besonderen Dienstgrade der SS Ehren und Rangfuhrer eingefuhrt 1935 Umbenennung SS Sturmfuhrer in SS Untersturmfuhrer Die SA behielt die Bezeichnung SA Sturmfuhrer als niedrigsten Offiziersrang der dem Leutnant vergleichbar war bei 1938 Schaffung der Dienstgrade SA Haupttruppfuhrer bzw SS Sturmscharfuhrer 1940 Die bisher vor allem fur Freiwilligenbewerber der Allgemeinen SS ublichen Bezeichnungen der Staffel Bewerber und Staffel Anwarter wurden weitestgehend aufgegeben Fur die Waffen SS wurden die Range SS Schutze und SS Oberschutze als niedrigste Mannschaftsdienstgrade verbindlich Die Bezeichnung SS Mann blieb hingegen erhalten und konnte einen SS Angehorigen ganz allgemein bezeichnen aber auch als Mannschaftsrang der Allgemeinen SS gelten 7 April 1942 Personliche Verfugung Adolf Hitlers zur Schaffung des neuen Generalsfuhrerranges SS Oberst Gruppenfuhrer Die Gliederung der SS BearbeitenEngere Verwaltungseinheiten der SS Bearbeiten Die Allgemeine Schutzstaffel bestand im November 1944 aus 23 Verwaltungseinheiten die Oberabschnitte genannt wurden Diese Oberabschnitte waren in 45 Abschnitte eingeteilt denen die Standarten der Allgemeinen SS unterstellt waren Die SS Standarten untergliederten sich zum einen in 127 so genannte Fussstandarten und zum anderen in 22 Reiterstandarten Reiter SS Die SS Standarten gliederten sich in Sturmbanne Sturme Trupps Scharen und Rotten Ferner unterstanden den Oberabschnitten im November 1944 noch 17 Nachrichtensturme 15 Pioniersturme und 18 Kraftfahrsturme Motor SS Verwaltungsubergreifend wurden auch die bewaffneten Sonder Verbande der SS die SS Verfugungstruppe und der SS Wachverbande in verschiedene Standarten zusammengefasst Die SS Oberabschnitte Bearbeiten Die SS Oberabschnitte Oa umfassten mehrere SS Abschnitte und unterstanden in der Regel einem Gruppen oder Obergruppenfuhrer Eine inoffizielle Alternativbezeichnung war auch Obergruppe uber die die SS 1933 wegen ihres damaligen Mitgliederstandes nicht verfugte und die zwischen 1933 und 1934 mit dem Dienstgrad des Obergruppenfuhrers in der SA bestanden hatte Dem Oberabschnitt entsprach eine Division des Heeres Nach einer Reorganisation im Laufe des Zweiten Weltkrieges wurden die 23 Oberabschnitte der SS den regularen deutschen Wehrkreisen der Wehrmacht raumlich angepasst so dass beide schliesslich ubereinstimmten Tabelle mit den Oberabschnitten der SS Sachstand 9 November 1944 Nr Oberabschnitt Sitz Nr Oberabschnitt Sitz1 Nordost Konigsberg 13 Main Nurnberg2 Ostsee Stettin 14 Donau Wien3 Spree Berlin 15 Nordwest Den Haag4 Elbe Dresden 16 Alpenland Salzburg5 Sudwest Stuttgart 17 Weichsel Danzig6 West Dusseldorf 18 Warthe Posen7 Sud Munchen 19 Nord Oslo8 Sudost Breslau 20 Ost Krakau9 Fulda Werra Arolsen 21 Bohmen Mahren Prag10 Nordsee Hamburg 22 Ostland Riga11 Mitte Braunschweig 23 Ukraine Kiew12 Rhein Westmark WiesbadenDie SS Abschnitte Bearbeiten Der SS Abschnitt Ab umfasste mehrere SS Standarten und unterstand in der Regel einem SS Brigadefuhrer oder einem SS Oberfuhrer Er wurde inoffiziell auch als Untergruppe bezeichnet Ihm entsprach eine Brigade des Heeres Tabelle mit der Gegenuberstellung der Abschnitte und Oberabschnitte Stand 9 November 1944 Abschnittsnr Oberabschnitt Sitz Abschnittsnr Oberabschnitt SitzI Sud Munchen XXV West DortmundII Elbe Dresden XXVI Weichsel ZoppotIII Spree Berlin XXVII Fulda Werra WeimarIV Mitte Hannover XXVIII Main BayreuthV West Duisburg XXIX Sudwest KonstanzVI Sudost Breslau XXX Rhein Westmark Frankfurt Main VII Nordost Konigsberg XXXI Donau WienVIII Donau Linz XXXII Sud AugsburgIX Main Wurzburg XXXIII Ostsee SchwerinX Sudwest Stuttgart XXXIV Rhein Westmark SaarbruckenXI Rhein Westmark Koblenz XXXV Alpenland GrazXII Spree Frankfurt Oder XXXVI Alpenland SalzburgXIII Ostsee Stettin XXXVII Bohmen Mahren ReichenbergXIV Nordsee Oldenburg XXXVIII Bohmen Mahren KarlsbadXV Nordsee Hamburg Altona XXXIX Bohmen Mahren BrunnXVI Mitte Dessau XXXX Weichsel BrombergXVII West Munster XXXXI Weichsel ThornXVIII Elbe Halle Saale XXXXII Warthe GnesenXIX Sudwest Karlsruhe XXXXIII Warthe LitzmannstadtXX Nordsee Kiel XXXXIV Nordost GumbinnenXXI Sudost Hirschberg XXXXV Sudwest StrassburgXXII Nordost AllensteinXXIII Spree BerlinXXIV Sudost OppelnDie SS Standarten Bearbeiten nbsp Kfz Standarte der SSDer Fuhrungsebene SS Abschnitt war die SS Standarte nachgeordnet Der Standarte stand in der Regel ein SS Standartenfuhrer vor sie umfasste 3 4 Sturmbanne und hatte eine Normalpersonalstarke von 1000 bis 3000 Mann Der Standarte entsprach beim Heer das Regiment Die Sturmbanne I III wurde aus dem aktiven Mitgliederbestand gebildet der Sturmbann IV galt als Reserveverband Alle SS Gliederungen wie die Allgemeine SS und die ihr unterstehende Reiter SS aber auch die Totenkopfverbande und die Verfugungstruppe waren in Standarten gegliedert In der SS Verfugungstruppe wurde diese Bezeichnung ab 1935 sehr zum Missfallen des Reichsfuhrers SS Himmler von der militarischen Entsprechung des Heeres abgelost Am Ende des Krieges 1945 umfassten die Fussstandarten der Allgemeinen SS formal 127 Standarten von denen allerdings die meisten nur noch auf dem Papier bestanden und nicht einmal die vom Reichsfuhrer Himmler vorgeschriebene Sollstarke erreicht hatten Tabelle mit den Fussstandarten der Allgemeinen SS Sachstand 1 Dezember 1944 SS Standarte Oberabschnitt Sitz SS Standarte Oberabschnitt Sitz1 Julius Schreck Sud Munchen 66 Friedland Nordost Bartenstein2 Hessen Rhein Westmark Frankfurt Main 67 Wartburg Fulda Werra Erfurt3 Thuringen Main Nurnberg 68 Oberpfalz Main Regensburg4 Schleswig Holstein Nordsee Altona 69 Sauerland West Hagen Westfalen 5 Mosel Rhein Westmark Luxemburg 70 Sudost Glogau6 Eduard Felsen Spree Berlin 71 Weichsel Weichsel Elbing7 Friedrich Schlegel Elbe Plauen 72 Lippe West Detmold8 Niederschlesien Sudost Hirschberg 73 Mittelfranken Main Ansbach9 Pommern Ostsee Stettin 74 Ostsee Ostsee Greifswald10 Pfalz Rhein Westmark Kaiserslautern 75 Widukind Spree Berlin11 Planetta Donau Wien 76 Alpenland Salzburg12 Niedersachsen Mitte Hannover 77 Ostsee Schneidemuhl13 Wurttemberg Sudwest Stuttgart 78 Rhein Westmark Wiesbaden14 Gotaburg Fulda Werra Gotha 79 Sudwest Ulm15 Brandenburg Spree Neuruppin 80 Gross Beeren Spree Berlin16 Unterelbe Sudost Breslau 81 Main Wurzburg17 Nordsee Celle 82 West Bielefeld18 Ostpreussen Nordost Konigsberg 83 Ober Hessen Rhein Westmark Giessen19 Westfalen Nord West Munster Westfalen 84 Saale Elbe Chemnitz20 Fritz Weitzel West Dusseldorf 85 Rhein Westmark Saarbrucken21 Mitte Magdeburg 86 Hanauer Land Sudwest Offenburg22 Von der Schulenburg Ostsee Schwerin 87 Tirol keine Angabe Innsbruck23 Oberschlesien Sudost Beuthen 88 Stedingen Nordsee Bremen24 Ostfriesland Nordsee Oldenburg 89 Holzweber Donau Wien25 Ruhr West Essen 90 Franz Kutschera Alpenland Klagenfurt26 Paul Berck Elbe Halle Saale 91 Elbe Wittenberg27 Ostmark Spree Frankfurt Oder 92 Alt Bayern Sud Ingolstadt28 Nordsee Hamburg 93 Rhein Westmark Koblenz29 Schwaben Sud Lindau 94 Obersteiermark Alpenland Leoben30 Adolf Hoh West Bochum 95 Bohmen Mahren Trautenau31 Niederbayern Main Landshut 96 Bohmen Mahren Brux32 Baden Rhein Westmark Heidelberg 97 Bohmen Mahren Eger33 Rhein Hessen Rhein Westmark Darmstadt 98 Bohmen Mahren Mahrisch Schonberg34 Oberbayern Sud Weilheim 99 Donau Znaim35 Fulda Werra Kassel 100 Bohmen Mahren Reichenberg36 Weichsel Danzig 101 Bohmen Mahren Saaz37 Ob der Enns Donau Linz 102 Bohmen Mahren Jagerndorf38 Alpenland Graz 103 Bohmen Mahren Aussig39 Ostpommern Ostsee Koslin 104 Bohmen Mahren Troppau40 Nordsee Kiel 105 Nordost Memel41 Oberfranken Main Bayreuth 106 Sud Augsburg42 Fritz von Scholz Spree Berlin 107 Bohmen Mahren Brunn43 Sudost Frankenstein 108 Bohmen Mahren Prag44 Uckermark Spree Eberswalde 109 Warthe Posen45 Neisse Sudost Oppeln 110 Warthe Hohensalza46 Elbe Dresden 111 Warthe Kolmar47 Fulda Werra Gera 112 Warthe Litzmannstadt48 Elbe Leipzig 113 Warthe Kalisch49 Mitte Braunschweig 114 Warthe Lesslau50 Nordsee Flensburg 115 Nordost Zichenau51 Mitte Gottingen 116 Weichsel Bromberg52 Donau Krems 117 Weichsel Konitz53 Dithmarschen Nordsee Heide 118 Weichsel Preussisch Stargard54 Seidel Dittmarsch Spree Landsberg Warthe 119 Weichsel Graudenz55 Weser Nordsee Luneburg 120 Weichsel Kulm56 Franken Main Bamberg 121 Weichsel Strasburg57 Thuringer Wald Fulda Werra Meiningen 122 Sudwest Strassburg58 West Koln 123 Sudwest Kolmar59 Loeper Mitte Dessau 124 Sudost Scharley60 Nordost Insterburg 125 Rhein Westmark Metz61 Masuren Nordost Allenstein 126 Alpenland Marburg Drau62 Sudwest Karlsruhe 127 Nord Oslo 8 63 Wurttemberg Sud Sudwest Tubingen64 Marienburg Weichsel Berent65 Schwarzwald Sudwest Freiburg Br Die SS Reiterstandarten Reiter SS Bearbeiten Hauptartikel Reiter SS Die SS umfasste auch berittene Einheiten die allgemein als Reiter SS bezeichnet wurden Sie war dem Inspekteur der SS Reitschulen Christian Weber unterstellt und in der Inspektion der SS Reiterei zusammengefasst Die Standarten der SS Verfugungstruppe und der SS Wachverbande Bearbeiten Fur die Standarten der Verfugungstruppe und der SS Totenkopfverbande galt dieselbe organisatorische Einteilung wie fur die Fuss und Reiter Standarten der Allgemeinen SS Die Standarten der SS Verfugungstruppe SS Standarten VT Bearbeiten Die SS Standarten der Verfugungstruppe SS St VT entstanden im Herbst 1934 als die Politischen Bereitschaften Munchen Ellwangen und Wurttemberg Jagst die neue SS Standarte Deutschland und aus den Politischen Bereitschaften Hamburg Arolsen und Wolterdingen die SS Standarte Germania gebildet wurden In Berlin und Umgebung wachte und paradierte die Stabswache Berlin und die SS Sonderkommandos Crossen und Juterbog die schon recht bald 1937 den Namen Leibstandarte SS Adolf Hitler erhielten Nach dem Anschluss Osterreichs entstand aus dem Zusammenschluss der deutsch osterreichischen SS und Teilen der Standarten Deutschland und LSSAH die neue Standarte Der Fuhrer Ab Marz 1935 begann innerhalb der Verfugungstruppe der Begriff Standarte von dem des Regimentes abgelost zu werden ab Oktober 1938 sprach man auch offiziell nicht mehr von den Standarten der SS VT sondern von den SS Regimentern Tabelle mit den Regimentern der SS Verfugungstruppe Standartenname amtliche Abkurzung Sitz Wehrmachtserganzungsstelle AnmerkungenLeibstandarte SS Adolf Hitler LSSAH LAH Berlin Lichterfelde Erganzungsstelle I Alle Bewerber deren Wohnort in den Wehrkreisen I II III IV und VIII liegt Ferner alle Bewerber aus dem Reich die die Mindestgrosse von 178 cm erreichenI SS Standarte Deutschland VT 1 Sta Deutschland VT Munchen Erganzungsstelle III Alle Bewerber deren Wohnort in den Wehrkreisen V VII und XII liegtII SS Standarte Germania VT 2 Sta Germania VT Hamburg Veddel Erganzungsstelle II Alle Bewerber deren Wohnort in den Wehrkreisen VI IX X und XI liegtIII SS Standarte Der Fuhrer VT 3 Sta Der Fuhrer VT Wien Erganzungsstelle IV Alle Bewerber deren Wohnort in der Ostmark liegtDie Standarten der SS Wachverbande SS Totenkopfstandarten Bearbeiten Die SS Standarten der Totenkopfverbande SS T St WV umfassten die Wachmannschaften der Konzentrationslager Bereits im Januar 1933 wurden ausgewahlte SS Manner unter dem Kommando des SS Sturmbannfuhrers Hilmar Wackerle zur Inspektion der Konzentrationslager von der Schutzstaffel abgestellt Unter ihrem spateren Kommandanten Theodor Eicke wurden diese SS Manner der Schutzstaffel als solche entzogen Es handelte sich hierbei laut verschiedenen Ausserungen Eickes auf diversen SS Fuhrertagungen um eine SS in der SS Die SS Wachverbande erhielten 1936 im Volksmund den Titel Totenkopf SS als ihnen erlaubt wurde auf dem rechten Kragenspiegel ein Totenkopfsymbol zu tragen Sie galten als brutal geheimnisumwittert und ihrem Lagerkommandanten als absolut treu ergeben 1934 unterstutzte ein KZ Wachverband namentlich der Wachsturmbann Oberbayern die Leibstandarte wahrend des Rohm Putsches Eicke wurden 1934 die gesamten Konzentrationslager ubergeben die er nach dem Modell des KZ Dachau organisieren sollte Eicke und seine Manner waren nun auch fur die militarische Ausbildung der unbewaffneten SS zustandig Damit begann die eigentliche Geschichte der SS Wachverbande bereits als es 1935 36 hiess dass die Verfugungstruppe mit ihren erdgrauen Uniformen nun die regularen feldgrauen Uniformen des deutschen Heeres erhalten sollten fuhrte Eicke fur die Manner der Totenkopf SS erdbraune Uniformen ein Am 29 Marz 1936 erhielten Eickes Manner offiziell den Namen SS Totenkopfstandarten Wachverbande Doch allgemein wurden diese Einheiten als SS Totenkopf Wachverbande oder SS Totenkopfverbande bezeichnet Vor allem der letztere Begriff setzte sich im damaligen Sprachgebrauch durch Theodor Eicke bildete nun aus dem Wachpersonal der Konzentrationslager eigenstandige SS Sturmbanne die er jedoch der Kontrolle der SS Fuhrung entzog solange Himmler Eicke auf seiner Seite wusste konnte dieser in den Lagern treiben was er wollte Die Totenkopfverbande galten im Allgemeinen als die Privatarmee Himmlers da sie nur ihm verantwortlich waren Im April 1937 fasste Eicke die funf Sturmbanne zu drei eigenstandigen SS Totenkopfstandarten zusammen da er nun die Kontrolle uber 3 500 Mann besass Das Stammpersonal Dachaus wurde nun zur 1 SS Totenkopfstandarte Oberbayern das Stammpersonal Sachsenhausens zur 2 SS Totenkopfstandarte Brandenburg und das Stammpersonal Buchenwalds zur 3 SS Totenkopfstandarte Thuringen zusammengefasst Eine SS Unterfuhrerschule fur die unteren Dienstgrade wurde nun im Konzentrationslager Dachau eingerichtet wahrend die Inspektion der SS Wachverbande im brandenburgischen Oranienburg angesiedelt wurde Die Angehorigen im aktiven Lagerdienst trugen nun die erdbraune Uniform mit dem Totenkopf und den Dienstgradabzeichen auf den Kragenspiegeln und den Armelstreifen mit dem jeweiligen Standartennamen Die Angehorigen der Totenkopfverbande die sich nicht im aktiven Lagerdienst befanden sondern zum Streifendienst bzw zu Lehrgangen abkommandiert waren trugen weiterhin die schwarze Uniform der Allgemeinen SS Wahrend der Dienst in der SS VT als Ableistung der Allgemeinen Wehrpflicht in den Reihen der Wehrmacht anerkannt war so blieben die Angehorigen der Totenkopfverbande von dieser Regelung ausgenommen die Wehrmachtfuhrung weigerte sich den Dienst in den T Verbanden anzuerkennen So aber blieben die Totenkopfverbande faktisch ein rechtsfreier Raum in dem Theodor Eicke walten und schalten konnte wie er wollte Die Totenkopfverbande nahmen 1938 unter anderem an der Besetzung Osterreichs und des spateren Reichsgaus Sudetenland Ascher Zipfel teil und waren auch bei Beginn des Zweiten Weltkrieges aktiv beteiligt Teile von ihnen bildeten die sogenannte Heimwehr Danzig und sammelten bescheidene Kampferfahrung Am 1 Oktober 1939 konnte Eicke offiziell in Dachau damit beginnen seine eigene SS Division Totenkopf aufzustellen Fur die militarische Ausbildung seiner Frontdivision wurde sogar das Konzentrationslager Dachau zeitweise geraumt und von Theodor Eicke als Ausbildungslager benutzt Am 1 November galt die Ausbildung als abgeschlossen und die Totenkopf Division als aufgestellt Tabelle mit den Standarten der SS Wachverbande SS Totenkopfstandarte Stammlager Grundungssitz SS Totenkopfstandarte Stammlager GrundungssitzI Oberbayern KZ Dachau X Weimar BuchenwaldII Brandenburg KZ Sachsenhausen XI RadomIII Thuringen Weimar KZ Buchenwald XII PosenIV Ostmark KZ Mauthausen XIII WienV Dietrich Eckart KZ Oranienburg XIV Weimar BuchenwaldVI Prag XV PlockVII Brunn XVI DachauVIII Krakau Kirkenes KirkenesIX Danzig Reserve Standarte Oberbayern DachauAm 25 Februar 1941 wurden die Bezeichnungen SS Totenkopfstandarten offiziell fallengelassen und diese in SS Standarten umbenannt Die Bezeichnung Totenkopf Standarte wurde nur noch den Regimentern der 3 SS Panzer Division Totenkopf als Traditionsbezeichnung zugestanden Die SS Sturmbanne Bearbeiten Hauptartikel Sturmbann Die Bezeichnung stammt aus der SA und wurde in den ubrigen NS Organisationen ubernommen Der Sturmbann war dem Bataillon im Heer vergleichbar konnte aus drei bis funf Sturmen bestehen und hatte eine Personalstarke von 250 bis 600 Mann Die SS Sturme Bearbeiten Ein SS Sturm umfasste bis Oktober 1934 drei Trupps unter der Fuhrung eines SS Sturmfuhrers Er umfasste zwischen 70 und 120 Mann und bestand aus einem aktiven Teil und einer Reserveeinheit Ihm entsprach beim Heer die Kompanie Mit dem Anwachsen der Personalstarke der SS und der zunehmenden Ubernahme der Heeresstrukturen wurde die Einfuhrung weiterer Dienstgrade erforderlich So wurde ab Oktober 1934 der Dienstgrad SS Sturmfuhrer in SS Untersturmfuhrer umbenannt Als Beispiel seien nachfolgend die Nachrichten Pionier und Kraftfahrsturme der Allgemeinen SS angefuhrt Der SS Sturm einer Fussstandarte hatte seine Entsprechung in anderen SS Gliederungen wie der Reiter SS und den Totenkopfstandarten Aber auch die Leibstandarte SS Adolf Hitler und die SS Verfugungstruppe wiesen ursprunglich Sturme auf doch ab 1935 wurde die militarische Entsprechung in diesen SS Gliederungen allgemein verbindlich Die SS Nachrichtensturme Bearbeiten Die Nachrichteneinheiten der Allgemeinen SS die sogenannten SS Nachrichtensturme waren ursprunglich den Fussstandarten der Allgemeinen SS zugeordnet und ihre Mitglieder wurden spatestens 1938 faktisch der Verfugungstruppe bzw den Totenkopfverbanden zugeteilt Die Nachrichtensturme unterstanden de jure einem Oberabschnittsleiter der SS Tabelle mit den Nachrichteneinheiten der Allgemeinen SS Sachstand 9 November 1944 SS Nachrichtensturm Oberabschnitt Sitz SS Nachrichtensturm Oberabschnitt Sitz1 Sud Munchen 11 Main Nurnberg2 Sudwest Stuttgart 12 Ostsee Stettin3 Fulda Werra Arolsen 13 Rhein Westmark Wiesbaden4 West Dusseldorf 14 Donau Wien5 Mitte Braunschweig 16 Weichsel Danzig6 Nordsee Hamburg 17 Warthe Posen7 Nordost Konigsberg 19 Bohmen Mahren Prag8 Spree Berlin9 Elbe Dresden10 Sudost BreslauDie Pioniersturme der Allgemeinen SS Bearbeiten Die Pioniereinheiten der Allgemeinen SS die sogenannten Pioniersturme waren anfanglich einer Fussstandarte der SS zugeteilt Ihre Mitglieder wurden seit 1938 der Verfugungstruppe bzw den Totenkopfverbanden zugeordnet De jure unterstanden sie einem Oberabschnittsleiter der SS Tabelle mit den Pioniereinheiten der Allgemeinen SS Sachstand 9 November 1944 SS Pioniersturm Oberabschnitt Sitz SS Pioniersturm Oberabschnitt Sitz1 Sud Munchen 9 Elbe Dresden2 Sudwest Stuttgart 10 Sudost Breslau3 Fulda Werra Arolsen 12 Mitte Magdeburg4 West Koln 13 Rhein Westmark Frankfurt Main Ludwigshafen Weilburg5 Nordsee Hamburg Wilhelmsburg 14 Donau Wien6 Ostsee Stettin 15 Alpenland Salzburg7 Nordost Konigsberg 16 Weichsel Danzig8 Spree BerlinDie SS Kraftfahrsturme Bearbeiten Die motorisierten SS Einheiten die sogenannten SS Kraftfahrsturme oder auch SS Motor Sturme waren von 1930 bis Spatsommer 1934 de facto Teil der Motor SA Diese trugen allgemein die Bezeichnung Motor SS und waren ursprunglich den Fussstandarten der Allgemeinen SS zugeordnet De jure waren diese Einheiten jedoch seit ihrer Aufstellung autonom Seit 1938 waren sie faktisch der Verfugungstruppe bzw den SS Totenkopfverbanden zugeteilt De jure unterstanden sie einem Oberabschnittsleiter der SS Tabelle mit den Kraftfahrzeugeinheiten der Allgemeinen SS Sachstand 9 November 1944 SS Kraftfahrsturm Oberabschnitt Sitz SS Kraftfahrsturm Oberabschnitt Sitz1 Sud Munchen Augsburg 11 Mitte Magdeburg Hannover2 Fulda Werra Erfurt Frankfurt 12 Main Bamberg Schweinfurt Nurnberg3 Spree Berlin Senftenberg 13 Ostsee Schwerin Stettin4 Nordsee Hamburg Kiel Bremen 14 Rhein Westmark Frankfurt Main Wiesbaden Biebrich Pirmasens5 West Dusseldorf Buer Westfalen Dortmund 15 Alpenland Graz Innsbruck6 Elbe Dresden Chemnitz 16 Weichsel Danzig Elbing7 Nordost Konigsberg 17 Warthe Posen Litzmannstadt8 Donau Linz Wien 19 Bohmen Mahren Asch Reichenberg Brunn9 Sudost Breslau10 Sudwest Stuttgart Karlsruhe Freiburg Br Die SS Trupps Bearbeiten Ein SS Trupp wurde aus drei Scharen gebildet und wurde bis Oktober 1934 in der Regel von einem Truppfuhrer gefuhrt Er umfasste zwischen 20 und 60 SS Manner Im Oktober 1934 wurde der Dienstgrad Truppfuhrer in Oberscharfuhrer umgewandelt Offiziell fur alle SS Gliederungen verbindlich begann ab 1935 die SS Verfugungstruppe die Heersbezeichnung zu ubernehmen ihr folgten wenig spater die Leibstandarte und die Totenkopfverbande Der SS Trupp entsprach in der Wehrmacht dem Zug Die SS Scharen Bearbeiten Eine SS Schar bestand aus zwei SS Rotten konnte eine Personalstarke von 8 bis 16 Mann betragen und wurde in der Regel von einem SS Scharfuhrer gefuhrt Im Oktober 1934 wurde der Dienstgrad SS Scharfuhrer in SS Unterscharfuhrer umgewandelt Die Bezeichnung SS Schar wurde bei allen SS Gliederungen verwendet Die SS Schar entsprach in der Wehrmacht die Gruppe mit ahnlicher Personalstarke und war der SA Schar vergleichbar Die SS Rotten Bearbeiten Eine SS Rotte war die kleinste Einheit der Schutzstaffel Sie umfasste vier bis acht Mann und war in der Regel einem SS Rottenfuhrer unterstellt Die Bezeichnung wurde von allen SS Gliederungen verwendet Die SS Rotte entsprach in der Wehrmacht dem Trupp Die SA verwendete ebenfalls die Bezeichnung SA Rotte Siehe auch BearbeitenSchulen der SS des SD und der SicherheitspolizeiLiteratur BearbeitenGunter d Alquen Die SS Geschichte Aufgabe und Organisation der Schutzstaffeln der NSDAP Schriften der Hochschule fur Politik 2 33 Berlin 1939 Robert Bohn Der Sporrenberg Bericht Ein Dokument aus dem Innern des SS Apparates In Historische Mitteilungen Jg 6 Nr 2 1993 S 250 277 Bernd Boll Aktionen nach Kriegsbrauch Wehrmacht und 1 SS Infanteriebrigade 1941 In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft Jg 48 Nr 9 2000 S 775 788 Charles von Denkowski Zur Verschmelzung von SS und Polizei das Reichssicherheitshauptamt In Kriminalistik Jg 57 Nr 8 9 2003 S 525 533 Carlo Gentile Politische Soldaten Die 16 SS Panzer Grenadier Division Reichsfuhrer SS in Italien 1944 In Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken Band 81 2001 S 529 561 Werner Haupt Gliederung und Organisation der SS Stand 9 November 1944 Stuttgart 1981 Aleksander Lasik Sztafety Ochronne w systemie niemieckich obozow koncentracyjnych Rozwoj organizacyjny ewolucja zadan i struktur oraz socjologiczny obraz obozowych zalog SS Schutzstaffel im System der deutschen KZs Die organisationelle Entwicklung Herausbildung von Aufgaben und Strukturen sowie das soziologische Bild der SS Lagermannschaften Panstwowe Muzeum Auschwitz Birkenau 2007 ISBN 978 83 60210 32 1 Klaus D Patzwall Das SS Funkschutz Bataillon der Waffen SS In Militaria Jg 18 Nr 4 1996 ISSN 0724 3529 S 106 Klaus D Patzwall Die SS Bekleidung 2 Weisser Dienstrock fur SS Fuhrer In Militaria Jg 9 Nr 2 1985 S 24 26 Edward Prus Powstanie i dzialania zbrojne 14 Galicyjskiej Dywizji SS In Wojskowy przeglad historyczny Bd 33 Nr 4 1988 ISSN 0043 7182 S 104 135 hier S 104 Die Bildung und die Kampftatigkeiten der 14 SS Division Galizien Hans Joachim Schneider Der SS Totenkopfsturmbann Stutthof In Dachauer Hefte Jg 10 Nr 10 1994 S 115 141 Norbert Podewin Hrsg Braunbuch Kriegs und Naziverbrecher in der Bundesrepublik und in West Berlin Staat Wirtschaft Verwaltung Armee Justiz Wissenschaft Edition Ost Berlin 2002 ISBN 3 360 01033 7 Reprint der 3 Auflage von 1968 Weblinks BearbeitenSS Dienstalterslisten 1934 1943 Fotografien Numery czlonko SS deutsch SS Mitgliedsnummern polnisch Einzelnachweise Bearbeiten Heinz Hohne Der Orden unter dem Totenkopf Die Geschichte der SS Weltbild Augsburg 1992 ISBN 3 89350 549 0 S 127 Heinz Hohne Der Orden unter dem Totenkopf Die Geschichte der SS Weltbild 1992 S 29 Verordnungsblatt der Waffen SS 3 Jg Nr 12 vom 15 Juni 1942 S 46 zitiert nach Klietmann in Feldgrau 13 Jg Nr 1 Berlin 1967 Hans Jurgen Doscher Das Auswartige Amt im Dritten Reich Diplomatie im Schatten der Endlosung Siedler Verlag Berlin 1987 ISBN 3 88680 256 6 S 148 ff Freiwilligen der Allgemeinen SS wurde obligatorisch eine dreimonatige Probezeit auferlegt und galten in dieser Zeit offiziell als Staffel Bewerber Freiwillige der Allgemeinen SS galten in den ersten drei Jahren als Staffel Anwarter traten jedoch in der Offentlichkeit unter der Bezeichnung SS Mann in Erscheinung Dieser Dienstgrad entsprach de facto dem eines dienstalteren Oberst der berechtigt war die silbergrauen Aufschlage und die Aluminium Mutzen Paspelierung eines Generals zu tragen indes er aber noch die Schulterstucke eines Obersts aufwies Quelle Andrew Mollow Uniformen der Waffen SS S 154 Diese Standarte wurde am 1 Dezember 1944 aufgestellt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Organisationsstruktur der SS amp oldid 232448770