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Friedrich August 1 Jeckeln 2 Februar 1895 in Hornberg 3 Februar 1946 in Riga Lettische SSR war ein deutscher SS Obergruppenfuhrer General der Waffen SS der Polizei und Hoherer SS und Polizeifuhrer Friedrich Jeckeln ca 1934 Er war verantwortlich fur Massenmorde an uber 100 000 Menschen u a bei Kamenez Podolsk in Babyn Jar und im Ghetto von Riga Er wurde 1946 als Kriegsverbrecher hingerichtet Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit 1 2 Nationalsozialistische Diktatur 1 2 1 Aufstieg in NSDAP und SS 1 2 2 Polizeichef des Freistaates Braunschweig 1 2 3 Hoherer SS und Polizeifuhrer Mitte und West 1 3 Mitorganisator des Holocaust 1 3 1 Kamenez Podolsk 1 3 2 Babyn Jar Rowno und Dnepropetrowsk 1 3 3 Rigaer Ghetto und Massenmord von Rumbula 1 3 4 Aktion Sumpffieber und Operation Winterzauber 1 3 5 Endphase des Krieges 1 4 Kriegsgefangenschaft Rigaer Prozess und Hinrichtung 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFruhe Jahre Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit Bearbeiten Der Sohn eines Fabrikbesitzers besuchte zunachst die Volksschule und von 1905 bis 1913 die Oberrealschule in Freiburg im Breisgau Danach war er fur ein Semester am Polytechnikum in Kothen eingeschrieben Am 1 Oktober 1913 trat Jeckeln als Einjahrig Freiwilliger in das 5 Badische Feldartillerie Regiment Nr 76 der preussischen Armee in Freiburg im Breisgau ein Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs nahm er mit dem Regiment an den Kampfen an der Westfront teil Im Marz 1915 zum Leutnant der Reserve befordert wurde Jeckeln im gleichen Monat in das Fusilier Regiment Furst Karl Anton von Hohenzollern Hohenzollernsches Nr 40 versetzt und Adjutant dieses Regiments 2 Wahrend der Stellungskampfe in der Champagne wurde er 1916 schwer verwundet Daraufhin wechselte er zur Fliegertruppe 3 und war bis Kriegsende bei der Flieger Ersatz Abteilung 5 tatig Danach gehorte er dem Grenzschutz Ost an und wurde am 20 Januar 1919 aus dem Militardienst verabschiedet 4 Von 1919 bis 1925 arbeitete Jeckeln als Gutsverwalter in der Nahe von Danzig 3 Danach bestritt er bis 1929 seinen Lebensunterhalt als freiberuflicher Ingenieur in Braunschweig 4 1922 trat er dem Jungdeutschen Orden bei dessen Mitglied er bis 1924 blieb 5 Zwischenzeitlich war Jeckeln auch Mitglied der DNVP Von seiner Frau Anna Hulda Charlotte Hirsch 1896 1995 6 die er im Mai 1918 geheiratet hatte liess er sich Mitte Dezember 1927 aufgrund seines angeblich judischen Schwiegervaters scheiden 4 In zweiter Ehe war er mit Annemarie Wienss 1907 1993 verheiratet 7 Jeckeln war Vater von neun Kindern den Kindern Friedrich 1920 1944 vermisst Ilse 1922 und Klaus 1924 1944 vermisst aus seiner ersten Ehe Reinhard 1929 2001 Anna Maria 1932 Helga 1938 Harald 1939 und Dieter 1941 1944 8 aus seiner zweiten Ehe sowie der unehelichen Tochter Renate geb Roder 1941 2022 9 10 Nationalsozialistische Diktatur Bearbeiten Aufstieg in NSDAP und SS Bearbeiten Am 1 Oktober 1929 trat er in die NSDAP Mitgliedsnummer 163 348 ein zunachst als Gauredner und Organisator Jeckeln war ab 1932 Mitglied des Reichstages fur den Wahlkreis 16 Sudhannover Braunschweig Auch wahrend der Zeit des Nationalsozialismus gehorte er bis zum Ende des NS Regimes dem nun politisch bedeutungslosen Reichstag an ab November 1933 fur den Wahlkreis 15 Osthannover 5 Ab Fruhjahr 1940 gehorte er dem braunschweigischen Staatsrat an 4 Anfang Dezember 1930 trat er in die SS ein SS Nr 4 367 Im Marz 1931 wurde er zum SS Sturmbannfuhrer befordert Er leitete von da an bis Juni 1931 den I Sturmbann der 12 SS Standarte wurde dort am 22 Juni 1931 zum SS Standartenfuhrer 11 und im September 1931 zum SS Oberfuhrer befordert Jeckeln verliess darauf die 12 SS Standarte fuhrte bis Februar 1933 den SS Abschnitt IV Provinz Hannover und Schleswig Holstein und wurde dort am 4 Februar 1933 zum SS Gruppenfuhrer befordert Er ubernahm nun bis Mitte Juli 1933 die Leitung der SS Gruppe Sud und von August bis Mitte November 1933 die SS Gruppe Nordwest in Braunschweig Danach war er dort bis Ende Marz 1936 Fuhrer des SS Oberabschnitts Nordwest 4 Polizeichef des Freistaates Braunschweig Bearbeiten Am 20 Juni 1933 wurde Jeckeln vom NSDAP Ministerprasidenten des Freistaates Braunschweig Dietrich Klagges als Prasident des Landespolizeiamtes Vertreter Otto Diederichs zum Fuhrer der Gestapo ernannt Klagges Ziel dabei war eine enge Verknupfung von Polizei und SS sicherzustellen In Personalunion war er zum Regierungsrat befordert im Landespolizeiamt des Braunschweigischen Innenministeriums als Referent tatig Ab Anfang Oktober 1933 kommandierte er zudem die Braunschweigische Schutzpolizei 12 anfangs im Rang eines Majors und ab November 1933 als Oberstleutnant Als Prasident des Landespolizeiamtes Braunschweig und Kommandeur der Braunschweiger Schutzpolizei amtierte er bis 1936 4 Seine Amtsnachfolger wurde Eduard Holste Jeckeln wurde als rucksichtslos brutal masslos und hart beschrieben Politische Gegner vor allem Mitglieder der KPD SPD und der Gewerkschaften verfolgte er unnachgiebig bis zu deren Tod Zusammen mit NSDAP Mitglied Friedrich Alpers Justiz und Finanzminister im Freistaat sowie Ministerprasident Klagges war Jeckeln fur die Rieseberg Morde im Sommer 1933 hauptverantwortlich 3 In der Folge kam es vor allem in Braunschweig Helmstedt Wolfenbuttel und Blankenburg zu Verhaftungen von NS Gegnern von denen etliche die schweren Misshandlungen nicht uberlebten Dieses gesetzlose und brutale Vorgehen im Freistaat nahm ein solches Ausmass an dass im Preussischen Innenministerium Braunschweig als Neu Mexiko bezeichnet wurde 13 Schon wahrend der Weimarer Republik war Jeckeln tief in NS Gewaltverbrechen verstrickt Im Oktober 1932 ordnete er die Ermordung eines abtrunnigen SS Mannes in Braunschweig an Der bei der Stabswache des SS Abschnitts IV tatige SS Mann Walter Kampe wurde von einem SS Kameraden unter Vortauschung falscher Tatsachen in den Sickter Forst begleitet und dort von diesem am 12 Oktober 1932 erschossen Jeckeln hatte dem Tater die Mordwaffe samt Munition besorgt und ihm nach dem Mord zur Flucht nach Osterreich verholfen 14 Ebenfalls 1932 war Jeckeln fur Sprengstoffanschlage in Braunschweig verantwortlich so z B auf das Haus des damaligen Oberburgermeisters der Stadt Ernst Bohme SPD der aber unverletzt blieb Hoherer SS und Polizeifuhrer Mitte und West Bearbeiten Von April 1936 bis Juli 1940 war er Fuhrer des SS Oberabschnitts Mitte Am 13 September 1936 wurde er dort zum SS Obergruppenfuhrer befordert und Ende Juni 1938 zum Hoheren SS und Polizeifuhrer HSSPF Mitte mit Dienstsitz Braunschweig ernannt 4 Ab Ende April 1938 hielt er sich fur eine Woche in Griechenland auf wo er fur die NSDAP AO als Redner in Saloniki Athen und Patras auftrat 4 Im November 1938 war Jeckeln in Braunschweig und Hannover an der Organisation der unter dem Schlagwort Reichskristallnacht bekannt gewordenen Judenpogrome beteiligt Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges nahm er ab Mai 1940 als Bataillonskommandeur in der SS Division Totenkopf I Sturmbann des 2 SS Totenkopf Infanterie Regimentes am sogenannten Frankreichfeldzug teil Ab Juli 1940 war er Fuhrer des SS Oberabschnitts West und zeitgleich bis Ende Juni 1941 HSSPF West in Dusseldorf Zwischenzeitlich war er Anfang April 1941 zum General der Polizei befordert worden 4 Im Marz 1941 war er Gast bei der Eroffnung des rassistischen NS Instituts zur Erforschung der Judenfrage in Frankfurt am Main 15 Mitorganisator des Holocaust Bearbeiten Kamenez Podolsk Bearbeiten nbsp Juden Ermordung September 1941 Nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion wurde er im Juni 1941 zum HSSPF Russland Sud ernannt Die seinem Befehl unterstellten SS und Polizeieinheiten verubten dabei im Rahmen sogenannter Auskammungsaktionen bald Massenmorde an der judischen Bevolkerung der Westukraine Im Zuge der Einrichtung des Reichskommissariats Ukraine kam es nahe der Stadt Kamenez Podolsk zum bis dahin grossten Massenmord an Juden im Zweiten Weltkrieg als ihm unterstellte Einheiten zwischen dem 26 und 28 August 1941 23 600 Juden ermordeten Etwa 14 000 der Opfer waren zuvor aus Ungarn abgeschoben worden die ubrigen stammten aus der Umgebung Babyn Jar Rowno und Dnepropetrowsk Bearbeiten In der Schlacht um Kiew wurde Kiew am 26 September 1941 von deutschen Truppen besetzt Tags darauf am 27 September 1941 fand eine Besprechung mit dem Thema Evakuierung der ortsansassigen Juden statt Teilnehmer waren u a Jeckeln der Befehlshaber der Einsatzgruppe C SS Brigadefuhrer Otto Rasch sowie der Befehlshaber des Sonderkommandos 4a SS Standartenfuhrer Paul Blobel Es wurde beschlossen samtliche Juden zu ermorden In nur zwei Tagen erschossen Einsatzgruppen am 29 und 30 September 1941 in der Schlucht Babyn Jar 33 771 Personen sowie bei weiteren Erschiessungsaktionen bis zum 12 Oktober 1941 insgesamt 51 000 Ausserdem wurden Massenerschiessungen in Riwne und Dnepropetrowsk durchgefuhrt an denen Jeckeln jeweils hauptverantwortlich beteiligt war Rigaer Ghetto und Massenmord von Rumbula Bearbeiten Am 11 Oktober 1941 wurde Jeckeln zum HSSPF Russland Nord und Ostland Baltikum und Teile Weissrusslands ernannt 3 und nach Riga versetzt Zugleich wurde er Fuhrer des SS Oberabschnitts Ostland 4 Als HSSPF unterstand Jeckeln auch der SSPF Weissruthenien in Minsk bis ihm diese Zustandigkeit wegen mangelnder Erfolge bei der Partisanenbekampfung im Oktober 1942 entzogen wurde 16 Im Herbst 1941 existierte bereits das Ghetto Riga in dem sich Zehntausende lettischer Juden befanden Angeblich erhielt Jeckeln von Himmler den Befehl das Ghetto zu raumen um fur deutsche Juden Platz zu schaffen die in den Osten deportiert werden sollten Jeckeln begann umgehend mit der Planung der Liquidierung die im Wald von Rumbula in der Nahe Rigas vollzogen wurde Weitere lettische und deutsche Juden liess er im Wald von Bikernieki umbringen und verscharren Am Morgen des 30 November 1941 begannen lettische und deutsche Truppen mit dem Abtransport der Juden in den Wald von Rumbula wo an nur drei Tagen namlich am 30 November am 8 und 9 Dezember 1941 insgesamt ca 27 500 Personen erschossen wurden davon 21 000 Frauen und Kinder Angehorige der Wehrmacht und des Generalkommissariats waren dabei Augenzeugen um sich einen personlichen Eindruck zu verschaffen einige waren sogar durch Jeckeln eingeladen worden Gleichentags traf am Guterbahnhof Skirotava ausserhalb Rigas ein erster Transportzug mit 1053 Berliner Juden ein 17 da auch das in Salaspils geplante Lager noch nicht aufnahmebereit war Jeckeln liess auch die deutschen Juden umbringen ein Telegramm Himmlers das deren Totung ausdrucklich untersagte traf verspatet ein Himmler rugte ihn scharf fur seine Eigenmachtigkeit Andrej Angrick und Peter Klein deuten diesen Vorfall so In den Augen Jeckelns gab ihm der Himmler Befehl zur Liquidierung des lettischen Ghettos zugleich die Moglichkeit ebenso radikal gegen die Neuankommlinge vorzugehen bestand doch seiner Ansicht nach kein Unterschied zwischen deutschen und lettischen Juden Es mag dahingestellt bleiben ob Jeckeln den Befehl Himmlers missverstanden hatte oder er ihn bewusst nutzte um die Dynamik des Vernichtungsprozesses weiter zu forcieren Wir neigen der letzten Variante zu da das Vorpreschen in Riga gewissermassen eine Kopie des Massakers von Kamenez Podolsk darstellte welches Jeckeln die erhofften Meriten bei seinen Vorgesetzten eingebracht hatte 18 Aktion Sumpffieber und Operation Winterzauber Bearbeiten nbsp Ankunft von Jeckeln 5 v l weiteren Offizieren und Hinrich Lohse am Bahnhof von Riga 1944Seit dem 22 August 1942 leitete Jeckeln die sogenannte Aktion Sumpffieber mit der nach den Worten Heinrich Himmlers die Bandentatigkeit in Weissruthenien grundsatzlich bereinigt 19 werden sollte Dabei kamen etwa 6 500 Mann zum Einsatz deren ausdruckliche Aufgabe es war alle in den Sumpf und Waldgebieten des Einsatzraumes liegenden Dorfer zu vernichten 20 Das Unternehmen wurde am 21 September auf Weisung Himmlers abgebrochen und galt als Fehlschlag 21 Anschliessend wurden vom 22 September bis zum 1 Oktober 1942 8 350 Juden die meisten davon aus dem Ghetto von Baranowitschi ermordet 22 Dabei war immer Jeckelns gesamter Stab personlich beteiligt worauf er grossen Wert legte Jeckeln gehorte nicht zu den kalkulierenden Technokraten des deutschen Besatzungsregimes sondern war ein fanatischer Antikommunist und Antisemit der es fur notig hielt die Juden der ganzen Welt zu ermorden 23 Im Februar und Marz 1943 leitete Jeckeln im Norden Weissrussland die Operation Winterzauber die einen 40 km breiten unbevolkerten Streifen im Kampf gegen die Partisanen schaffen sollte Im Zuge der Aktion wurden von baltischen Kollaborateuren mehrere Zehntausend weissrussische Zivilisten verbrannt erschossen oder verschleppt Endphase des Krieges Bearbeiten Anfang Juli 1944 wurde er zum General der Waffen SS und Polizei ernannt Von Ende September 1944 bis Mitte Januar 1945 war er zudem nominell HSSPF Belgien und Nordfrankreich verblieb jedoch in Russland Ab Mitte Januar 1945 war er fur einen Monat Inspizient fur die Ersatztruppen der Waffen SS beim HSSPF Sudost 4 Offiziell amtierte er bis Januar 1945 als HSSPF Ostland In der Endphase des Krieges wurde Jeckeln Mitte Februar 1945 zum Kommandierenden General des V SS Freiwilligen Gebirgskorps ernannt mit dem er Ende April in den Kessel von Halbe und in sowjetische Kriegsgefangenschaft geriet 24 Kriegsgefangenschaft Rigaer Prozess und Hinrichtung Bearbeiten nbsp Friedrich Jeckeln in sowjetischem Gewahrsam 1945 1946 Jeckeln wurde nach seiner Gefangennahme in die Sowjetunion verbracht und uber Monate mehrfach verhort Vor einem sowjetischen Militartribunal wurde er am 26 Januar 1946 im Kriegsverbrecherprozess von Riga 25 der Liquidierung des Ghettos Riga der Aktion Rumbula und seiner Verantwortung fur die Ermordung von rund 47 000 Juden in Kamenez Podolsk und Babi Jar im August und September 1941 beschuldigt 26 Gemass der Anklageschrift habe er die Vernichtung der Sowjetburger judischer Nationalitat die aus Riga und anderen Gegenden im Rigaschen und anderen Ghettos zusammengetrieben wurden auf besonders tierische Art entsprechend der von Himmler empfangenen Instruktionen durchgefuhrt 27 Aufgrund von Jeckelns Aussagen Zeugenberichten von Opfern und Tatern sowie ihn belastenden deutschen Dokumenten wurde ihm nicht nur die Befehlsgebung und Leitung von Massenmorden vorgeworfen sondern auch die Anwesenheit und Teilnahme an den Erschiessungen Am 3 Februar 1946 wurde er gemeinsam mit dem SA Standartenfuhrer und Gebietskommissar des Tallinner Bezirks Alexander Boecking sowie den Wehrmachtsoffizieren im Generalsrang Albrecht Digeon von Monteton Hans Kupper Wolfgang von Ditfurth Bronislaw Pawel Siegfried Ruff und Friedrich Werther auf Grundlage von Ukas 43 zum Tode verurteilt 28 Vor mehreren Tausend Zuschauern wurden die zum Tode Verurteilten noch am selben Tag auf dem Siegesplatz Uzvaras laukums in Riga in der Nahe des Flusses Duna offentlich gehangt 29 Siehe auch BearbeitenListe SS ObergruppenfuhrerLiteratur BearbeitenReinhard Bein Juden in Braunschweig 1900 1945 Materialien zur Landesgeschichte 2 Auflage Braunschweig 1988 G Harry Bennett Exploring the World of the Second and Third Tier Men in the Holocaust The Interrogation of Friedrich Jeckeln Engineer and Executioner In Liverpool Law Review Band 32 2011 S 1 18 Richard Breitman Friedrich Jeckeln Spezialist fur die Endlosung im Osten In Ronald Smelser Enrico Syring Hrsg Die SS Elite unter dem Totenkopf 30 Lebenslaufe Paderborn 2000 S 267 275 Wassili Stepanowitsch Christoforow Wladimir Gennadjewitsch Makarow Matthias Uhl Hrsg Verhort Die Befragungen deutscher Generale und Offiziere durch die sowjetischen Geheimdienste 1945 1952 Berlin und Boston De Gruyter Oldenbourg 2015 ISBN 978 3 11 041604 6 Verhorprotokolle Jeckeln Frank Flechtmann November 1944 Und nun erst recht Ein Hornberger lasst schiessen In Die Ortenau Veroffentlichungen des Historischen Vereins fur Mittelbaden Offenburg 76 Jahresband 1996 S 471 492 Israel Gutman Hrsg Enzyklopadie des Holocaust Die Verfolgung und Ermordung der europaischen Juden Band 2 H P 2 Auflage Munchen 1998 S 667 Beatrix Herlemann Helga Schatz Biographisches Lexikon niedersachsischer Parlamentarier 1919 1945 Verlag Hahnsche Buchhandlung Hannover 2004 S 174 175 Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes Hrsg SS Obergruppenfuhrer Friedrich Jeckeln verantwortlich fur die Ermordung der Juden in Litauen Lettland und Estland 1941 1944 Dokumentensammlung Bernhard Kiekenap Hitlers und Himmlers Henker Der SS General aus Braunschweig Biografische Notizen uber Friedrich Jeckeln 1895 1946 Appelhans Verlag Braunschweig 2013 ISBN 978 3 941737 91 4 Bernhard Kiekenap SS Junkerschule SA und SS in Braunschweig Appelhans Braunschweig 2008 ISBN 978 3 937664 94 1 Anita Kugler Scherwitz Der judische SS Offizier Kiepenheuer amp Witsch Koln 2004 S 193 216 250 ff Dieter Lent Jeckeln Friedrich In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 300 f Joachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Joachim Lilla Leitende Verwaltungsbeamte und Funktionstrager in Westfalen und Lippe 1918 1945 46 Biographisches Handbuch Aschendorff Munster 2004 ISBN 3 402 06799 4 S 207 f Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Westfalen 22 A 16 Geschichtliche Arbeiten zur westfalischen Landesforschung Wirtschafts und sozialgeschichtliche Gruppe 16 Horst Rudiger Jarck Gerhard Schildt Hrsg Die Braunschweigische Landesgeschichte Jahrtausendruckblick einer Region 2 Auflage Appelhans Verlag Braunschweig 2001 ISBN 3 930292 28 9 Edith Raim Justiz zwischen Diktatur und Demokratie Wiederaufbau und Ahndung von NS Verbrechen in Westdeutschland 1945 1949 Oldenbourg Munchen 2013 ISBN 978 3 486 70411 2 Zugl Augsburg Univ Habil Schr 2012 Richard Rhodes Die deutschen Morder Die SS Einsatzgruppen und der Holocaust Ubers Jurgen Peter Krause Bastei Lubbe Bergisch Gladbach 2006 ISBN 3 404 64218 X Isabel Rohloff Kurt Meyer In Reinhard Bein Hitlers Braunschweiger Personal doringDRUCK Braunschweig 2017 ISBN 978 3 925268 56 4 S 76 85 Gerhard Wenzl Jeckeln Friedrich 1895 1946 In Sepaintner Fred Ludwig Hrsg 2016 Baden Wurttembergische Biographien Band VI S 215 218 Gerhard Wenzl Friedrich Jeckeln Ein Mann furs Grobe In Wolfgang Proske Hrsg Tater Helfer Trittbrettfahrer NS Belastete aus Baden Wurttemberg Band 9 NS Belastete aus dem Suden des heutigen Baden Wurttemberg Kugelberg Verlag Gerstetten 2018 S 207 221 ISBN 978 3 945893 10 4 Gerhard Wysocki Die Geheime Staatspolizei im Land Braunschweig Polizeirecht und Polizeipraxis im Nationalsozialismus Campus Frankfurt 1997 ISBN 3 593 35835 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Jeckeln Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Friedrich Jeckeln im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Friedrich Jeckeln in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Foto von Jeckeln als SS Offizier Foto von Jeckeln als Kriegsgefangener Ereignismeldung Nr 106 betreffend Babyn Jar Ghetto Riga mit Fotos englisch Website zum Massaker in Rumbula englisch Vernehmungsprotokoll zum Massaker in Rumbula englisch 228 Originaldokumente uber Jeckeln Memento vom 28 August 2008 im Internet Archive im Simon Wiesenthal Center L A Kai Struve Struve Friedrich Jeckeln in NDB online Einzelnachweise Bearbeiten Andreas Schulz Gunter Wegmann Dieter Zinke Die Generale der Waffen SS und der Polizei Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 2 Hachtel Kutschera Biblio Verlag Bissendorf 2005 ISBN 3 7648 2592 8 Portrat Friedrich August Jeckeln S 343 357 Joachim Lilla Leitende Verwaltungsbeamte und Funktionstrager in Westfalen und Lippe 1918 1945 46 Biographisches Handbuch Munster 2004 S 185f a b c d Reinhard Bein Juden in Braunschweig 1900 1945 Materialien zur Landesgeschichte 2 Auflage Braunschweig 1988 S 51 a b c d e f g h i j k Joachim Lilla Leitende Verwaltungsbeamte und Funktionstrager in Westfalen und Lippe 1918 1945 46 Biographisches Handbuch Munster 2004 S 186 a b Joachim Lilla Leitende Verwaltungsbeamte und Funktionstrager in Westfalen und Lippe 1918 1945 46 Biographisches Handbuch Munster 2004 S 187 Anna Hulda Charlotte Hirsch Jeckeln 1896 WikiTree FREE Family Tree Abgerufen am 17 Dezember 2022 englisch Deutsche Biographie Jeckeln Friedrich Deutsche Biographie Abgerufen am 17 Dezember 2022 Totenklage Band 1 3 A Z Abgerufen am 17 Dezember 2022 Jeckeln Friedrich Detailseite LEO BW Abgerufen am 17 Dezember 2022 Volksstimme Magdeburg Trauern Sie um Renate Schonfeldt geb Roder Abgerufen am 17 Dezember 2022 Andreas Schulz Gunter Wegmann Dieter Zinke Die Generale der Waffen SS und der Polizei Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 2 Hachtel Kutschera Biblio Verlag Bissendorf 2005 ISBN 3 7648 2592 8 Portrat Friedrich August Jeckeln S 346 Internetportal Westfalische Geschichte eingesehen am 28 April 2019 Edith Raim Justiz zwischen Diktatur und Demokratie Wiederaufbau und Ahndung von NS Verbrechen in Westdeutschland 1945 1949 Oldenbourg Munchen 2013 S 743 Edith Raim Justiz zwischen Diktatur und Demokratie Wiederaufbau und Ahndung von NS Verbrechen in Westdeutschland 1945 1949 Oldenbourg Munchen 2013 S 731 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Fischer Taschenbuch Verlag Zweite aktualisierte Auflage Frankfurt am Main 2005 S 285 Christian Gerlach Kalkulierte Morde Die deutsche Wirtschafts und Vernichtungspolitik in Weissrussland 1941 bis 1944 Hamburg 1999 S 184 Alfred Gottwald Diana Schulle Die Judendeportationen aus dem Deutschen Reich 1941 1945 Wiesbaden 2005 ISBN 3 86539 059 5 S 121 Andrej Angrick Peter Klein Die Endlosung in Riga Darmstadt 2006 ISBN 3 534 19149 8 S 169 Zitiert nach Gerlach Kalkulierte Morde 1999 S 930 Friedrich Jeckeln zitiert nach Gerlach Kalkulierte Morde 1999 S 932 Fussnote 324 Gerlach Kalkulierte Morde 1999 S 931 f Gerlach Kalkulierte Morde 1999 S 703 932 Gerlach Kalkulierte Morde 1999 S 1140 Fussnote 22 Gerhard Forster Richard Lakowski Hrsg 1945 Das Jahr der endgultigen Niederlage der faschistischen Wehrmacht Dokumente 2 Auflage Berlin 1985 S 170 f Vasilij Stepanowitsch Christoforow Vladimir Gennadjewitsch Makarow Matthias Uhl Verhort Die Befragungen deutscher Generale und Offiziere durch die sowjetischen Geheimdienste 1945 1952 Oldenburg 2015 S 437 Klaus Dieter Muller Thomas Schaarschmidt Mike Schmeitzner Andreas Weigelt Todesurteile sowjetischer Militartribunale gegen Deutsche 1944 1947 Eine historisch biographische Studie Gottingen 2015 S 296 Auszuge aus der Anklageschrift des Obersten Militarstaatsanwalts der Roten Armee vom 22 Januar 1946 Zitiert bei Klaus Dieter Muller Thomas Schaarschmidt Mike Schmeitzner Andreas Weigelt Todesurteile sowjetischer Militartribunale gegen Deutsche 1944 1947 Eine historisch biographische Studie Gottingen 2015 S 68 Klaus Dieter Muller Thomas Schaarschmidt Mike Schmeitzner Andreas Weigelt Todesurteile sowjetischer Militartribunale gegen Deutsche 1944 1947 Eine historisch biographische Studie Gottingen 2015 S 68 Makss Kaufmans Churbn Lettland Ebreju iznicinasana Latvija Schamir Riga 2014 ISBN 978 9934 8494 0 4 S 372 lettisch Normdaten Person GND 120640910 lobid OGND AKS LCCN nr98014293 VIAF 3307100 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jeckeln FriedrichALTERNATIVNAMEN Jeckeln Friedrich August vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR General der Waffen SS Tater des Holocaust KriegsverbrecherGEBURTSDATUM 2 Februar 1895GEBURTSORT HornbergSTERBEDATUM 3 Februar 1946STERBEORT Riga Lettische SSR Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Jeckeln amp oldid 239027039