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Als Eisleber Blutsonntag wird der 12 Februar 1933 bezeichnet An diesem Tag fand ein Propagandamarsch von 600 Mitgliedern der SA und SS durch Eisleben statt bei dem das von der KPD genutzte Klassenkampfgebaude sowie die Turnhalle eines Arbeitersportvereins gesturmt wurden Die SA und SS Leute schossen auf die Anwesenden und schlugen vor allem mit Feldspaten auf sie ein Dabei wurden drei Mitglieder der KPD Otto Helm Walter Schneider und Hans Seidel ermordet 24 weitere wurden schwer verletzt Auf der Gegenseite kam der zum Blutzeugen heroisierte SS Mann Paul Berck zu Tode Eisleben Breiter Weg 30 2010 Vor 1933 das Klassenkampfgebaude von 1933 bis 1945 das Paul Berck Haus Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Nachwirkung 2 1 Zeit des Nationalsozialismus 2 2 DDR Zeit 2 3 Gegenwart 3 Literatur 4 Weblinks 5 BelegeVerlauf BearbeitenEisleben war in der Zeit der Weimarer Republik eine Hochburg der KPD die bei den Wahlen zum Reichstag ab 1924 stets uberdurchschnittliche Stimmenanteile in der Stadt erzielte 1 Am 29 Januar 1933 einen Tag vor der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler war die Stadt Schauplatz einer KPD Kundgebung unter dem Motto Kampft mit uns in der Einheitsfront gegen den Faschismus Unter den 1500 Kundgebungsteilnehmern sollen sich auch SPD Mitglieder und Angehorige des Reichsbanners befunden haben 2 Nach einem nationalsozialistischen Werbeaufmarsch am 23 Januar an dem 300 Mitglieder der 13 SA Standarte teilnahmen wurde fur den 12 Februar ein Propagandamarsch geplant fur den 600 SA und SS Angehorige auch aus der Umgebung von Eisleben teilweise mit Kraftwagen in die Stadt gebracht wurden Sammelplatz war das Landbundhaus in Eisleben wo sich gegen 14 Uhr der Demonstrationszug formierte Unter den Teilnehmern befanden sich der NSDAP Gauleiter Rudolf Jordan sowie der Kreisleiter Ludolf Hermann von Alvensleben 3 der spater Himmlers Chefadjutant wurde und wahrend des Zweiten Weltkrieges an Massenexekutionen in Polen und der UdSSR beteiligt war sowie der Reichstagsabgeordnete der NSDAP und spatere Reichssportkommissar Hans von Tschammer und Osten 4 nbsp Eisleber Blutsonntag am 12 Februar 1933 Lageplan mit dem Aufmarsch von SA und SS zum Angriff auf das Buro der KPD Nach Kurt Lindner 5 nbsp Eisleber Blutsonntag Schema des Grundstuckes zwischen dem Breiten Weg und der Zeissingstrasse Die Nationalsozialisten griffen von beiden Seiten gleichzeitig an Uber die genaue Demonstrationsroute liegen unterschiedliche Angaben vor Kurt Lindner 5 der am Tag des Propagandamarsches eine KPD Konferenz zur bevorstehenden Reichstagswahl in der Arbeiterturnhalle geleitet hatte spricht von zwei Demonstrationszugen die sich durch Eisleben bewegt hatten Aus dem einen von Suden kommenden Zug sei die Turnhalle in der Zeissingstrasse angegriffen worden Das Klassenkampfgebaude benannt nach einer regionalen KPD Zeitung im Breiten Weg sei von einem zweiten von Norden kommenden Zug attackiert worden Beide Gebaude sind uber einen gemeinsamen Hof verbunden Zum Zeitpunkt des Angriffs hatten sich einige KPD Funktionare eine aus 15 bis 20 Arbeitersportlern bestehende Wache sowie etwa 30 Jugendliche im Alter von 13 bis 14 Jahren in den Gebauden aufgehalten Fur die Jugendlichen sei am Nachmittag eine Veranstaltung im Rahmen der Jugendweihe geplant gewesen Nach den Feststellungen des Landgerichts Halle in einem Urteil vom 3 August 1949 6 hatte sich am Landbundhaus ein Demonstrationszug bestehend aus zwei Blocken der SS an der Spitze und am Ende sowie einem Block der SA in der Mitte des Zuges formiert Die meisten Teilnehmer seien mit Pistolen Spaten oder Beilpicken ausgerustet gewesen Beim Marsch durch Eisleben hatten SA und SS Mitglieder Passanten Abzeichen antifaschistischer Organisationen von der Kleidung gerissen In der Kreisfelder Gasse seien Teilnehmer des Propagandamarsches in die Wohnung eines bekannten Antifaschisten eingedrungen und hatten die Einrichtung demoliert Von der Annengasse kommend sei der Marsch in den Breiten Weg abgebogen habe das Klassenkampfgebaude passiert und habe dann uber die Kasseler Strasse die Zeissingstrasse und die dortige Turnhalle erreicht Der Angriff auf den Gebaudekomplex sei von zwei Seiten gleichzeitig erfolgt als die Spitze des Demonstrationszuges sich an der Turnhalle und der Schluss vor dem Klassenkampfgebaude befunden habe Nach einem Bericht der Staatsanwaltschaft 7 von Februar 1933 wurde der SS Mann Berck im Hausflur des Klassenkampfgebaudes erschossen Dem Urteil von 1949 6 zufolge drangen SA und SS Mitglieder zusammen mit der Polizei in das Gebaude ein Durch die Nationalsozialisten sei das gesamte Mobiliar demoliert worden Die Kommunisten hatten sich zur Wehr gesetzt durch den gleichzeitigen Angriff von zwei Seiten habe keine Fluchtmoglichkeit bestanden Alle Kommunisten seien zusammengeschlagen worden bei den Verletzungen habe es sich zumeist um Kopfverletzungen gehandelt die durch Spatenhiebe verursacht worden seien Unter den Verletzten befand sich der KPD Bezirkssekretar Bernard Koenen der ein Auge verlor 8 Nach dem Urteil von 1949 fluchteten funf Kommunisten auf das Dach der etwa acht Meter hohen Turnhalle Ein nachfolgender SS Mann habe die Kommunisten mit vorgehaltener Pistole gezwungen vom Dach der Turnhalle zu springen Einer der in der Turnhalle anwesenden Jugendlichen der 1949 als Zeuge vernommen wurde wurde durch zwei Schusse am Kopf verletzt wodurch er auf einem Auge nahezu erblindete Einem weiteren Zeugen waren durch Spatenhiebe drei Finger abgehackt worden Nach einem Bericht des Eisleber Tageblatts vom 13 Februar 9 dauerten die Auseinandersetzungen am Klassenkampfgebaude eine Stunde an Anschliessend zog der Propagandamarsch zum Marktplatz wo Kreisleiter Ludolf Hermann von Alvensleben in einer Rede des erschossenen SS Manns Berck gedachte Alvensleben erhob zugleich schwere Vorwurfe gegen den Leiter der Eisleber Polizei Ueberschar der sich vor den Auseinandersetzungen geweigert habe das Klassenkampfgebaude nach Waffen durchsuchen zu lassen Ueberschar wurde auf Anordnung des Ministers des Inneren vorlaufig vom Dienst suspendiert Nachwirkung BearbeitenZeit des Nationalsozialismus Bearbeiten nbsp Titelseite der KPD Zeitung Der Klassenkampf vom 15 Februar 1933Unmittelbar nach dem Blutsonntag nahmen die Kriminalpolizei Eisleben sowie das Polizeiprasidium Halle Ermittlungen auf Einem Bericht des Oberstaatsanwalts Luther vom 13 Februar 3 zufolge sollte der Propagandamarsch der Nationalsozialisten ursprunglich nicht an den beiden angegriffenen Gebauden vorbeifuhren Aus dem SS Block am Schluss des Marsches sei plotzlich eine starke Gruppe von Nationalsozialisten in das Klassenkampfgebaude eingedrungen Bei der anschliessenden Schiesserei im Haus und dem dahinterliegenden Hof seien Schusse sowohl von Nationalsozialisten und Kommunisten als auch von der Polizei abgegeben worden Gleichzeitig habe sich die Spitze des Propagandamarsches vor der Turnhalle befunden Dort sei vom Dach der Halle ein Schuss auf den Marsch abgegeben worden Daraufhin seien SA Mitglieder in die Halle eingedrungen und hatten mit Spatenhieben samtliche ungefahr 25 dort befindlichen Personen verletzt Luther bezeichnete die Ermittlungen als ungemein schwierig weil die beteiligten Nationalsozialisten unbekannt sind und die Kommunisten verletzt im Krankenhaus liegen 3 In einem zweiten Bericht vom 20 Februar 7 kam Luther zu teilweise anderen Darstellungen Der nationalsozialistische Propagandamarsch habe sich beim Vorbeimarsch am Klassenkampf Gebaude auf der vorab genehmigten Route befunden Aus dem Gebaude heraus seien ein oder zwei Schusse auf die Nationalsozialisten abgegeben worden bevor das Haus von diesen gesturmt worden sei Am 22 Marz bezeichnete Luther die Ermittlungen als weitgehend abgeschlossen 10 Elf von zwolf verhafteten Kommunisten hatten freigelassen werden mussen da ihnen keine Angriffe auf Nationalsozialisten nachzuweisen gewesen waren Nach zwei weiteren werde gefahndet Luther hielt einen planmassigen Uberfall der KPD auf den Propagandamarsch fur nicht erwiesen und bezeichnete die Abgabe von Schussen auf die Nationalsozialisten als das Werk einzelner Tater Das Justizministerium bezeichnete am 5 April das bisherige Ermittlungsergebnis als durchaus unbefriedigend ersuchte die erneute Verhaftung der Freigelassenen und regte die Verhangung von Schutzhaft an 11 Die Aussagebereitschaft der Nationalsozialisten konne durch Hinweis auf die Verordnung des Reichsprasidenten uber die Gewahrung von Straffreiheit vom 21 Marz gefordert werden wonach fur Straftaten die im Kampfe fur die nationale Erhebung des Deutschen Volkes zu ihrer Vorbereitung oder im Kampfe fur die deutsche Scholle begangen 12 worden seien Straffreiheit bestunde In einem weiteren Bericht vom 8 April wies Oberstaatsanwalt Luther auf noch fehlende Aussagen fuhrender Nationalsozialisten unter anderem des Kreisleiters von Alvensleben und des Gauleiters Jordan hin und verwahrte sich zugleich gegen Darstellungen in der nationalsozialistischen Presse er wurde Ermittlungen gegen die NSDAP fuhren Er sei seit 1921 mit der Bearbeitung politischer Straftaten befasst gewesen und habe der linkspolitischen Abteilung der Reichsanwaltschaft zur Bekampfung von Kommunisten Landesverratern und Separatisten angehort In der ganzen Zeit habe ich daher in vorderster Kampflinie gegen die Marxisten gestanden und bin zahlreichen und heftigen offentlichen Angriffen ausgesetzt gewesen Solange solche Angriffe von marxistischer Seite kamen haben sie mich nicht weiter beruhrt um so mehr mussen mich Angriffe von nationaler Seite verletzen durch die mir mangelndes nationales Verstandnis nachgesagt wird 13 Am 27 April ausserte die Generalstaatsanwaltschaft gegenuber dem Justizministerium Bedenken dass eine Anklageerhebung gegen die Kommunisten wegen Aufruhrs 115 RStGB und Landfriedensbruchs 125 RStGB Erfolg verspreche Weiteren Berichten des Generalstaatsanwalts 14 zufolge waren bei den verhafteten Kommunisten keine Schusswaffen gefunden worden Es gebe keine Beweise dass wie anfanglich berichtet vom Dach der Turnhalle auf den Propagandamarsch geschossen worden sei Ein Nationalsozialist habe eine Schussverletzung am grossen Zeh erhalten diese Verletzung jedoch nicht sofort bemerkt Am 29 Juni 1933 verurteilte das Schwurgericht Halle Eduard Rechner wegen Totschlags und Waffenmissbrauchs zu achteinhalb Jahren Zuchthaus Rechner war im Klassenkampfgebaude anwesend ihm wurde der Tod des SS Mitglieds Berck angelastet Dem Urteil zufolge wollte Rechner aus seinem politischen Fanatismus heraus die Nationalsozialisten schadigen 15 ihm sei es nicht um den Schutz des Klassenkampfgebaudes gegangen Somit habe er nicht in Notwehr gehandelt Rechner soll nach der Verbussung seiner Zuchthausstrafe bis 1945 in den Konzentrationslagern Mauthausen und Dachau gefangen gehalten worden sein 16 Zu weiteren Verurteilungen kam es in der Zeit des Nationalsozialismus nicht Der erschossene SS Mann Paul Berck avancierte zum Blutzeugen der Nationalsozialisten Berck am 14 Februar 1912 geboren und von Beruf Backer hatte der 26 SS Standarte in Eisleben angehort 17 Die Beerdigung von Paul Berck erfolgte nach zeitgenossischen Angaben im Beisein von 15 000 Nationalsozialisten unter strengsten Sicherheitsmassnahmen in Eisleben 18 Nach Berck waren in der Zeit des Nationalsozialismus mehrere Strassen benannt unter anderem die heutige Paul Suhr Strasse in Halle weiterhin trugen die NSDAP Ortsgruppe in Eisleben sowie die 26 SS Standarte seinen Namen Das Klassenkampfgebaude wurde in Paul Berck Haus und der Breite Weg in Paul Berck Strasse umbenannt ebenso erinnerte in Eisleben ein Gedenkstein an ihn In Eilenburg erhielt eine ab 1938 entstandene Siedlung den Namen Paul Berck Siedlung seit 1946 Karl Marx Siedlung 19 Anfang Februar sollten jahrliche Gedenkmarsche in Eisleben durchgefuhrt werden Zum Paul Berck Tag am 11 Februar 1934 marschierten 4 000 SS Manner durch die Stadt der als Reichsfuhrer der SS eingeladene Himmler liess sich durch August Heissmeyer vertreten In einer Rede bezeichnete der Stadtverordnetenvorsteher von Eisleben und spatere Kommandant des KZ Majdanek Hermann Florstedt Berck als hingebendes Beispiel das die Nationalsozialisten im weiteren Kampfe um die Vollendung des Dritten Reiches leiten solle 20 DDR Zeit Bearbeiten nbsp Gedenktafel fur die drei erschlagenen Antifaschisten am Haus Breiter Weg 30 in Eisleben nbsp Gedenktafel Turnhalle 12 Februar am Haus Zeissingstrasse 19 in Eisleben Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus wurde gegen 31 Teilnehmer des nationalsozialistischen Propagandamarsches sowie gegen zwei Polizisten Anklage wegen Landfriedensbruches und Verbrechen gegen die Menschlichkeit erhoben Das Landgericht Halle verurteilte am 3 August 1949 einen Angeklagten zu lebenslanglicher Haft 30 weitere erhielten Haft oder Zuchthausstrafen zwischen einem und zwolf Jahren Zwei Angeklagte wurden freigesprochen Laut Urteil war der Propagandamarsch ein planmassiger Uberfall auf die antifaschistische Arbeiterschaft Eislebens 21 Dies ergebe sich aus der Bewaffnung der meisten Teilnehmer auch habe einer der verurteilten Polizisten ausgesagt seinem Eindruck nach sei der Uberfall vorbereitet gewesen Auch das Verlassen der genehmigten Demonstrationsroute spreche fur einen planmassigen Uberfall Das Gericht sah keine Beweise fur die Behauptungen es seien von kommunistischer Seite Schusse auf den Propagandamarsch abgegeben worden Der durch einen Schuss am Zeh Verletzte habe spater gegenuber einem anderen SA Mitglied angegeben er habe sich selbst versehentlich angeschossen 22 Im Urteil wird bedauert dass die Radelsfuhrer jetzt nicht mit abgeurteilt werden konnten weil sie sich verborgen halten oder im Westen Deutschlands in Sicherheit wahnen 23 Der zu lebenslanger Haft verurteilte Kurt Stenzeleit hatte nach Aussage von Zeugen die ihn seit Jahren kannten auf Kommunisten mit einem Spaten eingeschlagen und noch im Eisleber Krankenhaus Bernard Koenen bedroht und einen anderen Verletzten tatlich angegriffen Stenzeleit selbst bestritt am Propagandamarsch teilgenommen zu haben 24 Ein ehemaliges SS Mitglied wurde vor dem Hintergrund widerspruchlicher Zeugenaussagen zu seiner Anwesenheit in Eisleben freigesprochen 25 Der Polizist Eduard Fuchs wurde zu Zuchthausstrafe von sechs Jahren verurteilt 26 Fuchs war zusammen mit SS Mitgliedern mit entsicherter Pistole in das Klassenkampfgebaude eingedrungen und hatte dort geschossen Nach Aussagen anderer Polizisten hatte sich NSDAP Kreisleiter von Alvensleben bei Fuchs spater auf der Polizeiwache mit den Worten Ihr habt Eure Sache gut gemacht bedankt Das Gericht berucksichtigte bei Fuchs strafmildernd dass er sich zum Teil schutzend vor die Angegriffenen gestellt habe Ein zweiter Polizist wurde zu zwolf Jahren Zuchthaus verurteilt da er Schusse auf Personen auf dem Turnhallendach abgegeben habe und nicht eingeschritten sei als unmittelbar neben ihm Kommunisten mit Spatenhieben verletzt wurden 27 Ein Teil der Angeklagten legte gegen das Urteil Revision ein die das Oberlandesgericht Halle am 3 November 1950 als offensichtlich unbegrundet verwarf 28 Die Hauptabteilung XI 11 des Ministeriums fur Staatssicherheit soll noch in den 1970er Jahren sowie 1982 1983 Recherchen zum Blutsonntag durchgefuhrt haben 29 Die drei beim Eisleber Blutsonntag erschlagenen Arbeitersportler Walter Schneider Hans Seidel und Otto Helm wurden am 8 Juli 1945 in einem Ehrengrab auf dem alten Friedhof beigesetzt 30 1951 wurden Schachte des VEB Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck bei Helbra nach den Toten des Blutsonntags benannt Der Hohenthalschacht erhielt den Namen Hans Seidel Schacht 31 die Ernstschachte wurde in Walter Schneider Schachte umbenannt 32 Ein grosser Obstbaubetrieb trug den Namen VEG Walter Schneider und eine Sportstatte hiess Otto Helm Kampfbahn In der DDR Zeit war die Eisleber Bahnhofsstrasse nach Bernard Koenen benannt der in der Folge des Blutsonntags in die Sowjetunion emigriert war 8 der Breite Weg hiess Strasse der Opfer des Faschismus OdF Gegenwart Bearbeiten Seit der Wende wird der 12 Februar jahrlich durch Gedenkveranstaltungen der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes VVN BdA auf dem Alten Friedhof in Eisleben begangen Zu den Rednern gehorten Hans Coppi 2002 33 Angelika Klein 2007 34 und Heinrich Fink 2008 35 Literatur BearbeitenUrteil des Landgerichts Halle vom 3 August 1949 13a StKs 22 49 in Christiaan F Ruter Bearb DDR Justiz und NS Verbrechen Sammlung ostdeutscher Strafurteile wegen nationalsozialistischer Totungsverbrechen Band 8 Saur Munchen 2006 ISBN 978 3 598 24618 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eisleber Blutsonntag Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Der Eislebener oder Eisleber Blutsonntag bei www harz saale de Belege Bearbeiten Reichstagswahlergebnisse fur den Stadtkreis Eisleben bei Wahlen in der Weimarer Republik Kurt Lindner Lutherstadt Eisleben Band III Teil 1 Centrum des Mansfelder Kupferbergbaus Rat der Lutherstadt Eisleben Eisleben 1986 S 83 a b c Bericht des Oberstaatsanwalts Luther an Generalstaatsanwalt Becker vom 13 Februar 1933 auszugsweise zitiert im Urteil von 1949 siehe Ruter DDR Justiz S 100f Arnd Kruger Heute gehort uns Deutschland und morgen Das Ringen um den Sinn der Gleichschaltung im Sport in der ersten Jahreshalfte 1933 in W BUSS amp A KRUGER Hrsg Sportgeschichte Traditionspflege und Wertewandel Festschrift zum 75 Geburtstag von Prof Dr W Henze Schriftenreihe des Niedersachsischen Instituts fur Sportgeschichte Bd 2 Duderstadt Mecke 1985 175 196 a b Lindner Lutherstadt S 84 a b Ruter DDR Justiz S 97ff a b Bericht des Oberstaatsanwalts Luther an den Justizminister vom 20 Februar 1933 auszugsweise zitiert im Urteil von 1949 siehe Ruter DDR Justiz S 101f a b Stefanie Endlich Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Band 2 Bundeslander Berlin Brandenburg Mecklenburg Vorpommern Sachsen Anhalt Sachsen Thuringen Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 2002 ISBN 3 89331 391 5 S 528f Strassenschlacht in Eisleben Eisleber Tageblatt 13 Februar 1933 37 130 Im Faksimile bei Peter Lindner Hermann Florstedt SS Fuhrer und KZ Kommandant ein Lebensbild im Horizont seiner Familie Verlag Andre Gursky Halle Saale 1997 ISBN 3 929389 19 3 S 21 Bericht des Oberstaatsanwalts Luther an den Justizminister vom 22 Marz 1933 auszugsweise zitiert im Urteil von 1949 siehe Ruter DDR Justiz S 102f Schreiben des Justizministeriums an die Generalstaatsanwaltschaft Naumburg vom 5 April 1933 auszugsweise zitiert im Urteil von 1949 siehe Ruter DDR Justiz S 103f Verordnung des Reichsprasidenten uber die Gewahrung von Straffreiheit vom 21 Marz 1933 Bericht des Oberstaatsanwalts Luther an Generalstaatsanwalt Becker vom 8 April 1933 auszugsweise zitiert im Urteil von 1949 siehe Ruter DDR Justiz S 102 Berichte des Generalstaatsanwalts an den Justizminister vom 11 April und 4 Mai 1933 auszugsweise zitiert im Urteil von 1949 siehe Ruter DDR Justiz S 104f Urteil des Schwurgerichts Halle vom 29 Juni 1933 4 K 16 33 auszugsweise zitiert im Urteil von 1949 siehe Ruter DDR Justiz S 105 Lindner Lutherstadt S 86 Alfred Ingemar Berndt Hrsg Das Archiv Nachschlagewerk fur Politik Wirtschaft und Kultur Nachtragsband I Januar bis Mai 1933 S 80 Gauleiter Rudolf Jordan dem toten Kameraden Paul Berck In Albert Rudolph Hrsg Zwischen Harz und Lausitz Ein Heimatbuch vom Gau Halle Merseburg F Hirt Breslau 1935 S 212 224 Eilenburger Geschichts und Museumsverein e V Eilenburger Strassennamen Lexikon Karl Marx Siedlung 1 Auflage Verlag fur die Heimat Grafenhainichen 2016 Seiten 48 49 Rede Florstedts bei Lindner Florstedt S 21 Zitat siehe Ruter DDR Justiz S 97 angefuhrte Grunde ebenda S 99 Ruter DDR Justiz S 105 Ruter DDR Justiz S 112 Ruter DDR Justiz S 116f Ruter DDR Justiz S 125 Ruter DDR Justiz S 113ff Siehe auch Lindner Lutherstadt S 85 Ruter DDR Justiz S 115f Ruter DDR Justiz S 93 Peter Lindner Uberlebte Hermann Florstedt den Zweiten Weltkrieg Fragmente hoheitlicher Ermittlungen zum SS Fuhrer und Lagerkommandanten von Majdanek In Zeitschrift fur Heimatforschung Heft 10 Gursky Verlag Halle Saale 2001 ISSN 1610 4870 S 73 91 hier S 80f Der Eislebener oder Eisleber Blutsonntag bei www harz saale de Hohenthal Schacht spater Hans Seidel Schacht Memento des Originals vom 4 Juli 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot kupferspuren artwork agentur de bei Mansfelder Kupferspuren Ernst Schachte spater Walter Schneider Schachte 1 2 Vorlage Toter Link kupferspuren artwork agentur de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis bei Mansfelder Kupferspuren Ansprache von Hans Coppi bei www pds mansfelder land de Rede Angelika Klein Memento vom 4 September 2012 im Webarchiv archive today 75 Jahrestag Eisleber Blutsonntag Memento vom 21 Februar 2008 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