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Walter Schmitt 13 Januar 1879 in Hamburg 18 September 1945 in Prag Tschechoslowakei war ein deutscher SS Obergruppenfuhrer und General der Waffen SS 1942 und von 1943 bis 1945 Mitglied des Reichstags NSDAP Walter Schmitt Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Jahre 2 Karriere im Nationalsozialismus 3 Auszeichnungen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseFruhe Jahre BearbeitenSchmitt besuchte von April 1888 bis zum 31 Dezember 1898 das Realgymnasium in Hamburg Er trat am 13 Januar 1899 in das Infanterie Regiment 77 in Celle als Fahnenjunker ein Von 1899 bis 1900 besuchte er die Kriegsschule in Metz wo er in den Rang eines Leutnants erreichte Im Jahr 1906 wurde er abkommandiert um in einer Gewehrfabrik eine Ausbildung zum Waffenoffizier zu absolvieren Von 1906 bis 1910 war er Adjutant eines Bataillons des 3 Thuringischen Infanterie Regiments Nr 71 in Erfurt Im Januar 1910 wurde er zum Oberleutnant befordert und war bis 1913 Bezirksadjutant des Celler Bezirkskommandos Am 22 Marz 1914 wurde er Hauptmann im Sommer 1914 war er einem Braunschweiger Infanterie Regiment zugeteilt bevor er als Kompaniefuhrer im Reserve Infanterie Regiment Nr 2 im Ersten Weltkrieg eingesetzt wurde Am 9 September 1914 wurde er von franzosischen Truppen gefangen genommen und blieb bis 1918 in franzosischer Kriegsgefangenschaft Er wurde im Juli 1918 in die Schweiz entlassen wo er bis 1919 in Bern als Internierter blieb Nach seiner Ruckkehr war er noch bis Ende 1920 in der Reichswehr bevor er am 31 Dezember 1920 als Major entlassen wurde Karriere im Nationalsozialismus BearbeitenSeine militarische Karriere unterbrechend war Schmitt zunachst von Januar 1921 bis Oktober 1931 als Personalchef einer Hamburger Weberei tatig Er war ehrenamtlicher Beisitzer des Schlichtungsausschusses und Arbeitsrichter am Gericht in Hamburg Wilhelmsburg Wahrend dieser Zeit war er bis 1927 Mitglied der DNVP bevor er am 1 August 1931 der NSDAP Mitgliedsnummer 592 784 beitrat Im Oktober 1931 wurde er aus seiner Stelle als Personalchef der Weberei entlassen und schloss sich der SA Reserve an der er bis zum Januar 1932 angehorte Am 8 Februar 1932 trat er der SS bei SS Nr 28 737 und war bis Juli 1932 Fuhrer des SS Trupps Ballenstedt Er wurde mehrmals befordert bis er am 16 Februar 1934 SS Hauptsturmfuhrer war und zudem ab dem 1 Marz als Personalreferent des Reichsfuhrers SS Heinrich Himmler beschaftigt war Bis zum 1 Juni 1935 wurde er mehrmals befordert zuletzt zum SS Oberfuhrer Ausserdem trat er den Dienst als Chef des Personalamts der SS an Zugleich war er personlicher Referent des Reichsfuhrers SS Am 30 Januar 1936 wurde er SS Brigadefuhrer und Chef der Personalkanzlei der SS Genau ein Jahr spater wurde er zum SS Gruppenfuhrer befordert und mit der Inspektion der SS Junkerschulen und der SS Fuhrerschule in Munchen Dachau beauftragt Im Vorfeld der Volksabstimmung am 10 April 1938 zum Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich war Schmitt Leiter des Sicherungshauptstabs und wurde bei der gleichzeitigen Reichstagswahl 1938 erfolglos vorgeschlagen Er blieb bis zum 1 Juni 1939 Chef der Personalkanzlei im Personlichen Stab des Reichsfuhrers SS und war anschliessend bis zum Juni 1942 Leiter des SS Personalhauptamtes Da Schmitt erkrankte wurde sein Nachfolger auf diesem Posten Maximilian von Herff Wahrend dieser Zeit wurde er am 20 April 1942 zum SS Obergruppenfuhrer und General der Waffen SS befordert Ab Oktober 1942 wurde Schmitt SS Offizier zur besonderen Verwendung im Stab des Reichsfuhrers SS Am 8 Mai 1943 ruckte Schmitt fur den verstorbenen Theodor Eicke in den Reichstag nach wo er bis Kriegsende den Wahlkreis 30 vertrat Nach Kriegsende wurde Schmitt interniert und durch ein tschechisches Volksgericht zum Tode verurteilt Mitte September 1945 wurde Schmitt in Prag hingerichtet Auszeichnungen BearbeitenVerwundetenabzeichen in Schwarz 1918 Goldenes Parteiabzeichen der NSDAP am 30 Januar 1943 1 Dienstabzeichen der NSDAP Eisernes Kreuz 1914 I und II Klasse Kriegsverdienstkreuz I und II Klasse mit Schwertern SS Dienstauszeichnung Ehrendegen des Reichsfuhrers SS Totenkopfring der SSSiehe auch BearbeitenListe der SS Fuhrer im GeneralsrangLiteratur BearbeitenE Kienast Hrsg Der Grossdeutsche Reichstag 1938 IV Wahlperiode R v Decker s Verlag G Schenck Ausgabe Juni 1943 Berlin Joachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Fischer Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Aktualisierte 2 Auflage Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter Schmitt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Walter Schmitt auf www dws xip plEinzelnachweise Bearbeiten Klaus D Patzwall Das Goldene Parteiabzeichen und seine Verleihungen ehrenhalber 1934 1944 Patzwall Norderstedt 2004 ISBN 3 931533 50 6 S 85 Normdaten Person GND 119394138 lobid OGND AKS LCCN nr98030960 VIAF 66384396 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmitt WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher General der Waffen SS SS Obergruppenfuhrer und Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 13 Januar 1879GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 18 September 1945STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Schmitt SS Mitglied amp oldid 217604501