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Die Geschichte der Strassenbahn in Berlin beginnt 1865 mit der Eroffnung einer Pferdebahn vom Brandenburger Tor nach Charlottenburg 1881 fuhr in Gross Lichterfelde seit 1920 ein Ortsteil von Berlin die erste elektrische Strassenbahn der Welt Bis Anfang des 20 Jahrhunderts wurde das Netz auf elektrischen Betrieb umgestellt Um 1930 hatte es eine Streckenlange von mehr als 630 Kilometern und es wurden uber 90 Linien betrieben 1929 fusionierten alle Verkehrsunternehmen zur BVG Mit der Teilung der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden aus der BVG am 1 August 1949 ein westlicher und ein ostlicher Betrieb die sich im Jahr 1992 wiedervereinigten Bis 1967 wurden alle Strassenbahnlinien in West Berlin stillgelegt Mit Ausnahme von drei nach der Wiedervereinigung gebauten Strecken verkehrt die Berliner Strassenbahn im 21 Jahrhundert daher ausschliesslich im Ostteil der Stadt Inhaltsverzeichnis 1 Von den Anfangen bis zur BVG 1 1 Pferdeomnibusse 1 2 Pferdestrassenbahnen 1 3 Die Elektrische 1 4 Tunnel 1 5 Strassenbahngesellschaften 1 6 Strassenbahnloser Tag in Berlin 1 7 Berliner Strassenbahn Betriebs GmbH 1 8 Grundung der BVG 1 9 Zweiter Weltkrieg 1 10 Umstellung der Stromabnehmer 1 11 Aufteilung der BVG 2 West Berlin 2 1 Strassenbahnen werden ab 1954 schrittweise durch andere Verkehrsmittel ersetzt 2 2 Streckenstilllegungen von Strassenbahnen und O Bussen 3 Ost Berlin 3 1 Streckeneroffnungen 3 2 Streckenstilllegungen 4 Seit der Wiedervereinigung 4 1 Streckeneroffnungen 4 2 Streckenstilllegungen 5 Betriebsstatten 6 Fahrzeuge 6 1 Von individuellen Fahrzeugtypen zu neuen Serienwagen 6 2 Aufrustung vorhandener Wagen 6 3 Fremde Fahrzeuge auf Berliner Gleisen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseVon den Anfangen bis zur BVG Bearbeiten nbsp Berliner PferdeomnibusPferdeomnibusse Bearbeiten Der offentliche Personennahverkehr Berlins ist der alteste in Deutschland Schon ab 1825 fuhren die Pferdeomnibusse Simon Kremsers vom Brandenburger Tor nach Charlottenburg spater auch von anderen Toren ins damalige Umland Die erste Omnibuslinie innerhalb der Berliner Zollmauer wurde ab 1840 vom Kommerzienrat Israel Moses Henoch schon seit 1815 Droschkenunternehmer mit drei Omnibussen zwischen Alexanderplatz und Potsdamer Bahnhof betrieben aber noch ohne festen Fahrplan 1 2 Im Jahr 1847 begann die Concessionierte Berliner Omnibus Compagnie mit der Einrichtung von funf Linien und festen Fahrplanen 1864 gab es 36 Omnibusbetriebe in Berlin Pferdestrassenbahnen Bearbeiten nbsp Berlin 1885 mit PferdebahnenAm 22 Juni 1865 begann das Zeitalter der Strassenbahn in Deutschland Die Berliner Pferde Eisenbahn Gesellschaft E Besckow nahm den Betrieb auf Die erste Linie fuhrte vom Brandenburger Tor uber die Berliner Strasse heute die Achse Strasse des 17 Juni Otto Suhr Allee nach Charlottenburg zum damaligen Pferdebahnhof an der Kreuzung des Spandauer Damms mit der Sophie Charlotten Strasse Sie wurde am 28 August uber die Dorotheenstrasse zum Kupfergraben an der Museumsinsel verlangert Die Endstelle ist bis heute in Betrieb Wie zuvor beim Pferdebus folgten weitere Unternehmer der neuen Entwicklung und bauten in allen Teilen des Stadtgebiets Pferdebahnstrecken 1873 eroffnete eine Strecke vom Rosenthaler Platz zum Gesundbrunnen Betreiberin war die neu gegrundete Grosse Berliner Pferde Eisenbahn die spater unter dem Namen Grosse Berliner Strassenbahn GBS zum dominierenden Verkehrsunternehmen Berlins wurde nbsp Pferdebahnwagen der Grossen Berliner Pferde Eisenbahn Baujahr 1885 nbsp Erste elektrische Strassenbahn in Lichterfelde 1881 Die Elektrische Bearbeiten Am 16 Mai 1881 eroffnete Werner von Siemens in der damaligen Gemeinde Gross Lichterfelde erst 39 Jahre spater ein Teil des Berliner Bezirks Steglitz die erste elektrische Strassenbahn der Welt Siemens bezeichnete sie als von den Saulen und Tragern genommene Hochbahn denn sein eigentliches Ziel war der Bau eines elektrischen Hochbahnnetzes in Berlin Um die zogernden politischen Entscheidungstrager von den Vorteilen des elektrischen Antriebs zu uberzeugen wahlte Siemens die ehemalige Materialbahn in Lichterfelde als Demonstrationsobjekt Da die Bedenken des Berliner Magistrats nicht ausgeraumt wurden konnte Siemens die erste Berliner Hochbahnstrecke erst 21 Jahre spater in Betrieb nehmen Die elektrische Strassenbahn in Lichterfelde erhielt ihren Fahrstrom uber die Gleise sodass die Strecke aus Sicherheitsgrunden eingezaunt werden musste Die meterspurige Strecke verlief vom Bahnhof Lichterfelde zur Preussischen Hauptkadettenanstalt in der Finckensteinallee Eine Fahrt kostete mehr als ein damaliger Durchschnittsstundenlohn nbsp Elektrischer Triebwagen Typ Alt Berolina der Grossen Berliner Strassenbahn Baujahr 1901Im Folgejahr am 1 Mai 1882 begann zunachst noch versuchsweise der elektrische Betrieb auf einer vorhandenen Pferdebahnstrecke in Charlottenburg hier mit einer zweipoligen Oberleitung 3 Neben technischen Problemen gab es auch Vorbehalte der Berliner Stadtverwaltung und des Kaisers gegen Oberleitungen Darum wurden auch Akkumulatoren als Stromquelle benutzt 1886 versuchsweise in Charlottenburg zwischen Pferdebahnhof und Lutzowplatz langerfristig ab 1895 von Charlottenburg bis zum Brandenburger Tor ab 1897 sogar bis zum Kupfergraben Die Berliner Pferde Eisenbahn schloss 1893 einen Vertrag mit Siemens amp Halske betreffend die Elektrifizierung ihres Streckennetzes in Berlin und Charlottenburg ab 3 Im gleichen Jahr trat Siemens amp Halske mit der Gemeinde Pankow in Verhandlungen um eine weitere elektrische Bahn in Angriff nehmen zu konnen Diese Bahn ging am 10 September 1895 zwischen der Prinzenallee Ecke Badstrasse in Gesundbrunnen und der Breiten Strasse in Pankow in Betrieb und war die erste elektrische Strassenbahn innerhalb der damaligen Stadtgrenzen Berlins 4 Die GBS eroffnete ihre erste Elektrische am 1 Mai 1896 die Strecke fuhrte von der Innenstadt zum Gelande der Gewerbeausstellung in der Gemeinde Treptow 1899 erhielt auch die bisher mit Akkumulatorwagen betriebene Linie eine Oberleitung 1901 wurde die Ausstattung aller Linien mit Oberleitung abgeschlossen Am 21 August 1902 wurde die letzte innerstadtische Pferdebahnlinie auf elektrischen Betrieb umgestellt im selben Jahr endete auch der Einsatz von Akkutriebwagen 5 Die Umstellung auf den reinen elektrischen Fahrbetrieb fuhrte jedoch dazu dass zahlreiche Zugpferde nicht mehr gebraucht wurden Sie kamen schrittweise bei Auktionen an neue Eigentumer 6 nbsp Triebwagen Typ Maximum 30 der GBS Bj 1912 dahinter Beiwagen der BVG Ost Werdau 1950Tunnel Bearbeiten Ab dem 18 Dezember 1899 konnte man in Berlin bereits vor Eroffnung der U Bahn unterirdisch Bahn fahren Der zur Gewerbeausstellung 1896 gezeigte 450 Meter lange Spreetunnel zwischen Treptow und Stralau wurde der Strassenbahn ubergeben Der Tunnel wies Baumangel auf und musste am 15 Februar 1932 stillgelegt werden Nachdem er im Krieg durch einen Bombentreffer schwer beschadigt und von Spreewasser geflutet worden war wurde er nach 1945 zugeschuttet Die Strassenbahn besass von 1916 bis 1951 einen zweiten Tunnel den Lindentunnel mit dem die Prachtstrasse Unter den Linden unterirdisch gekreuzt wurde Kaiser Wilhelm II wollte den Boulevard nicht durch die Oberleitungen einer elektrischen Strassenbahn verunstaltet sehen Strassenbahngesellschaften Bearbeiten Die Unternehmensgeschichte der Berliner Strassenbahn ist kompliziert Neben privaten Unternehmen die durch Ubernahmen Fusionen und Konkurse haufig wechselten besassen die Stadt und Landgemeinden Berlin Spandau Copenick Rixdorf Neukolln Steglitz Mariendorf Britz Niederschonhausen Friedrichshagen Heiligensee und Franzosisch Buchholz sowie der Kreis Teltow zumindest zeitweise eigene kommunale Strassenbahnbetriebe Die wichtigste private Betreiberin war die Grosse Berliner Pferde Eisenbahn die sich nach Beginn der Elektrifizierung Grosse Berliner Strassenbahn GBS nannte und nach und nach fast alle anderen Unternehmen aufkaufte Am 13 Dezember 1920 fusionierte die GBS mit den Unternehmen BESTAG und SSB zur Berliner Strassenbahn Parallel zu diesem Zusammenschluss einigten sich die verbleibenden Gesellschaften im Verlauf der 1920er Jahre auf einheitliche Beforderungstarife Liste der Berliner Strassenbahngesellschaften 7 Eroffnung Betreibergesellschaft Spurweite in mm ubernommen am ubernommen durch Besonderheiten22 06 1865 BPfE Berliner Pferde Eisenbahn 1435 26 09 1894 BCS erste Pferdebahn in Deutschland Versuche mit Dampfbetrieb und Akkutriebwagen01 11 1871 Westend Terrain Gesellschaft H Quistorp amp Co 1435 1878 BPfE Betriebsfuhrung durch BPfE08 07 1873 GBPfE Grosse Berliner Pferde Eisenbahn 1435 25 01 1898 GBS Versuche mit Dampfbetrieb und Akkutriebwagen01 01 1877 NBPf Neue Berliner Pferdebahn Gesellschaft 1435 01 01 1900 GBS01 04 1879 GIPfEG Grosse Internationale Pferde Eisenbahn Gesellschaft 1435 1886 GBPfE Betriebsfuhrung durch GBPfE16 05 1881 Elektrische Eisenbahn in Gross Lichterfelde 1000 Marz 1895 ESGL erste elektrische Strassenbahn der Welt anfangs Stromzufuhr uber die Schienen 1890 93 Umstellung auf Oberleitung04 06 1881 Pferdebahn Tegeler Chaussee Tegel 1435 1881 GBPfE Betriebsfuhrung durch GBPfE18 10 1882 CPfE Copenicker Pferde Eisenbahn 1435 11 08 1903 SSC13 06 1885 Pferde Eisenbahn der Gemeinde Rixdorf 1435 01 01 1887 GBPfE Betriebsfuhrung durch GBPfE05 05 1886 Berliner Dampfstrassenbahn Davy Donath amp Co 1435 1888 BDK06 08 1887 Pferde Eisenbahn der Gemeinde Mariendorf 1435 01 01 1888 GBPfE Betriebsfuhrung durch GBPfE18 05 1888 WSD Wilmersdorf Schmargendorfer Dampfstrassenbahn Reymer amp Masch 1435 22 12 1888 BDK01 07 1888 Dampfstrassenbahn Gross Lichterfelde Seehof Teltow 1435 31 05 1891 DLSTS1888 BDK Berliner Dampfstrassenbahn Konsortium 1435 01 10 1898 WBV betrieb auch Pferdebahnen17 05 1891 Friedrichshagener Strassenbahn 1000 16 12 1906 SSC im Winter Pferdebetrieb 1894 durch die Gemeinde ubernommen mit Ubernahme durch die SSC elektrifiziert und auf Regelspur umgebaut31 05 1891 DLSTS Dampfstrassenbahn Gross Lichterfelde Seehof Teltow Stahnsdorf 1435 01 04 1906 TKB01 08 1891 Pferde Eisenbahn der Gemeinde Britz 1435 01 08 1891 GBPfE05 06 1892 Spandauer Strassenbahn Simmel Matzky amp Muller 1000 17 03 1896 SpS am 1 September 1894 Betriebsfuhrung an die Allgemeine Deutsche Kleinbahn Gesellschaft01 06 1892 Pferde Eisenbahn der Gemeinde Niederschonhausen 1435 01 06 1892 GBPfE26 09 1894 BCS Berlin Charlottenburger Strassenbahn 1435 15 05 1919 GBS Versuche mit Akkutriebwagen Abschluss der Elektrifizierung am 1 Oktober 1900 am 6 Mai 1902 Einfuhrung von Liniennummern N Z 04 03 1895 ESGL Elektrische Strassenbahn Gross Lichterfelde Lankwitz Steglitz Sudende 1000 01 04 1906 TKB10 09 1895 Siemens amp Halske 1435 01 07 1899 BESTAG18 03 1896 SpS Spandauer Strassenbahn 1000 1435 08 12 1920 GBS 1906 07 Umspurung auf 1435 mm25 01 1898 GBS Grosse Berliner Strassenbahn 1435 13 12 1920 BSt am 6 Mai 1902 Einfuhrung von Liniennummern 1 199 Abschluss der Elektrifizierung am 15 Dezember 1902 am 20 September 1919 durch den Zweckverband Gross Berlin erworben auch Akkubetrieb01 10 1898 WBV Westliche Berliner Vorortbahn 1435 15 05 1919 GBS betrieb auch Pferdebahnen Abschluss der Elektrifizierung am 19 Juni 1900 am 6 Mai 1902 Einfuhrung von Liniennummern A M 01 07 1899 BESTAG Berliner Elektrische Strassenbahnen 1435 13 12 1920 BSt01 07 1899 SBV Sudliche Berliner Vorortbahn 1435 15 05 1919 GBS am 6 Mai 1902 Einfuhrung von Liniennummern I V 21 10 1899 Strassenbahn Berlin Hohenschonhausen 1435 10 12 1906 NBSNO18 12 1899 BO Berliner Ostbahnen 1435 01 08 1920 GBS betrieb den Spreetunnel01 10 1901 Flb Flachbahn der Gesellschaft fur elektrische Hoch und Untergrundbahnen in Berlin Strassenbahn Warschauer Brucke Zentralviehhof 1435 01 04 1928 BSBG am 1 Januar 1910 Verkauf der Strecke an die SSB dafur Bau einer neuen von der Warschauer Brucke zur Scharnweber Gurtelstrasse spater zum Wagnerplatz heute Roedeliusplatz in Lichtenberg verlangert11 08 1903 SSC Stadtische Strassenbahn Copenick 1435 08 12 1920 GBSJuli 1904 Pferdebahn der Gemeinde Franzosisch Buchholz 1435 19 12 1907 BESTAG mit Ubernahme durch die BESTAG erfolgte die Elektrifizierung03 12 1905 GWB Strassenbahn der Gemeinde Steglitz 1435 16 04 1921 BSt01 04 1906 TKB Teltower Kreisbahnen 1000 1435 16 04 1921 BSt Dampfbahn der DLSTS wurde erst am 30 Marz 1907 elektrifiziert10 12 1906 NBSBO Neue Berliner Strassenbahnen Nordost 1435 03 05 1910 NoBV01 07 1908 SSB Stadtische Strassenbahnen Berlin 1435 13 12 1920 BSt30 09 1908 SpN Elektrische Strassenbahn Spandau Nonnendamm 1435 01 10 1914 SpS durch Siemens amp Halske gegrundet03 05 1910 NoBV Nordostliche Berliner Vorortbahn 1435 15 05 1919 GBS07 08 1910 Strassenbahn des Flugplatzes Johannisthal 8 1435 Oktober 1910 stillgelegt letzte Pferdebahn auf dem Berliner Stadtgebiet09 03 1912 SGU Schmockwitz Grunauer Uferbahn 1435 01 03 1925 BSBG Elektrifizierung am 25 Juli 191229 05 1913 SGH Strassenbahn der Gemeinde Heiligensee an der Havel 1435 03 12 1920 GBS13 12 1920 BSt Berliner Strassenbahn 1000 1435 10 09 1923 BSBG 1000 mm Strecken ex TKB08 01 1923 Spandau West Hennigsdorfer Kleinbahn 1435 01 01 1929 BVG Betriebsfuhrung durch BSt Elektrifizierung am 11 November 192910 09 1923 BSBG Berliner Strassenbahn Betriebs GmbH 1000 1435 01 01 1929 BVG 1000 mm Strecken ex TKB01 01 1929 BVG Berliner Verkehrs Aktiengesellschaft 1000 1435 letzte meterspurige Linien am 15 Februar 1930 eingestellt Linien 42 und 97 01 01 1938 BVG Berliner Verkehrs Betriebe 1435 Umwandlung in einen KommunalbetriebDie Tabelle enthalt in chronologischer Reihenfolge alle Unternehmen die vor der Grundung der BVG Strassenbahnstrecken in Berlin betrieben Die Hintergrundfarbe der jeweiligen Zeile markiert die Traktionsart mit der die Gesellschaft ihren Betrieb aufnahm blau Pferdebahn rot Dampfbahn weiss elektrische Bahn grun benzolbetriebene Bahn nbsp Geschaftshaus der Berliner Strassenbahngesellschaft am Leipziger Platz 14 erbaut 1899 1902Mit dem Wachsen der Region Berlin war die Koordinierung des Personennahverkehrs zwischen den einzelnen Gemeinden und Stadten notwendig Zum 1 April 1912 kam es daher per Gesetz zur Bildung des Zweckverbandes Gross Berlin Diesem gehorten neben Berlin die Stadte Charlottenburg Wilmersdorf Schoneberg Rixdorf Neukolln Lichtenberg und Spandau sowie die Landkreise Teltow und Niederbarnim an Eine der Aufgaben wurde in der koordinierten Verkehrspolitik gesehen Zum Zeitpunkt der Grundung des Zweckverbandes bestanden in diesem Raum folgende 15 Strassenbahnunternehmen Private Unternehmen GBS Grosse Berliner Strassenbahn und ihre Tochterbetriebe BCS Berlin Charlottenburger Strassenbahn WBV Westliche Berliner Vorortbahn SBV Sudliche Berliner Vorortbahn NOBV Nordostliche Berliner Vorortbahn BO Berliner Ostbahnen BESTAG Berliner Elektrische Strassenbahnen AG Flb Flachbahn der Gesellschaft fur elektrische Hoch und Untergrundbahnen Kommunale Unternehmen SSB Stadtische Strassenbahnen Berlin SSC Stadtische Strassenbahn Copenick SpS Spandauer Strassenbahn SpN Elektrische Strassenbahn Spandau Nonnendamm SGU Schmockwitz Grunauer Uferbahn GWB Strassenbahn der Gemeinde Steglitz TKB Teltower KreisbahnenZum 1 Oktober 1920 wurde die Einheitsgemeinde Gross Berlin gebildet Bis zum Ende des Jahres wurden fast alle Strassenbahnbetriebe in diesem Raum weitgehend zusammengelegt Lediglich die Teltower Kreisbahnen deren Betriebssitz sich weiterhin im Kreis Teltow befand wurden erst am 16 April 1921 durch die Berliner Strassenbahn ubernommen Gleichzeitig kam damit die Strassenbahn der Gemeinde Steglitz zur Berliner Strassenbahn deren Betriebsrechte bei der TKB lagen Ab diesem Tage gab es auf Berliner Gebiet noch folgende Strassenbahnunternehmen BSt Berliner Strassenbahn Flb Flachbahn der Gesellschaft fur elektrische Hoch und Untergrundbahnen war Bestandteil der U Bahn SGU Schmockwitz Grunauer Uferbahn es bestand ein Betriebsfuhrungsvertrag mit der AG fur Bahn Bau und Betrieb Bis zum 5 November 1921 wurden alle Linien der ubernommenen Betriebe in das Liniennummernsystem der BSt eingeordnet Strassenbahnloser Tag in Berlin Bearbeiten nbsp Einzel Fahrschein der stadtischen Berliner Strassenbahn vom Sommer 1921Die finanzielle Situation des am 13 Dezember 1920 entstandenen stadtischen Betriebs Berliner Strassenbahn hatte sich in den Folgejahren immer weiter verschlechtert Das von den zahlreichen Vorgangerunternehmen ubernommene Liniennetz war noch nicht an die wirtschaftliche Betriebsfuhrung aus einer Hand angepasst und wies zahlreiche Abschnitte mit nicht ausreichender Auslastung auf Die Uberschuldung erreichte im September 1923 wahrend der Inflation des Jahres 1923 ein Ausmass das von der Stadt Berlin nicht mehr getragen werden konnte Die Ausgaben fur Lohne und Betriebsmittel insbesondere Strom stiegen immer schneller Trotz regelmassiger Tariferhohungen reichten die Einnahmen aber nicht mehr aus weil die inflationsbereinigte Kaufkraft der Bevolkerung zuruckging 9 Die notwendigen Massnahmen wurden sehr kontrovers in der Berliner Stadtverordnetenversammlung diskutiert Nach den Planen des Berliner Magistrats sollte das bisherige reine Kommunalunternehmen Berliner Strassenbahn Konkurs anmelden um die rund 7 000 Fahrer Schaffner und Werkstattarbeiter entlassen zu konnen In einer neuen privatrechtlichen GmbH Berliner Strassenbahn Betriebsgesellschaft mbH sollten nur noch rund 4 000 Arbeiter weiterbeschaftigt werden Zudem war der Ausstieg aus dem Reichsmanteltarifvertrag und der Verzicht auf ruckwirkende Lohnerhohungen geplant Das Linienangebot sollte von bislang rund 90 auf rund 30 Linien deutlich reduziert werden 10 Die beabsichtigte Reduzierung des Fahrtenabstandes auf zunachst nur 15 min auf den verbleibenden Linien wurde in der Tagespresse sehr kritisch kommentiert 11 12 13 Die Stadtverordnetenversammlung stimmte nach heftigen Debatten dem Vorschlag zu Zum Ende des Sonnabend 8 September 1923 wurde der Betrieb aller 89 Linien der Berliner Strassenbahn eingestellt Konkurs fur dieses Unternehmen angemeldet und das Personal entlassen Am Sonntag 9 September 1923 fuhren mit Ausnahme der Flachbahn und der Uferbahn in Berlin keine Strassenbahnen 14 Diese Betriebsunterbrechung war notwendig um den Betrieb auf die neue privatrechtliche Strassenbahn Betriebsgesellschaft mbH umzustellen Die neue Gesellschaft versuchte die Notwendigkeit der Umstellung durch die Veroffentlichung der bisherigen taglichen Verluste zu begrunden Wie die Vossische Zeitung berichtete versuchten die anderen Berliner Verkehrsbetriebe die Omnibus Gesellschaft die Hochbahn und die Ringbahn der Reichsbahn ihre Fahrtenangebote zu verstarken um Strassenbahnfahrgaste zu ubernehmen Allerdings kamen auch die anderen Verkehrsbetriebe nicht um weitere Erhohungen der Fahrausweistarife herum Gleichzeitig wurde bei der Strassenbahn ein neuer Umsteigetarif eingefuhrt 15 Berliner Strassenbahn Betriebs GmbH Bearbeiten Am Montag 10 September 1923 wurde der Strassenbahnverkehr auf nur noch 32 Linien reduziert durch das neu gegrundete privatrechtliche Unternehmen Berliner Strassenbahn Betriebs GmbH BSBG 16 wieder aufgenommen Zusatzlich zum angekundigten 15 Minuten Takt verkehrten auf Abschnitten Einsatzwagen mit Anhangern Fur das Fahrpersonal trat aber neben gekurzten Lohnsatzen eine Anderung der Arbeitsbedingungen in Kraft Die Arbeitszeit wurde gegenuber den bisherigen Bedingungen um 1 Stunden taglich verlangert weil nur noch die reine Arbeitszeit aber nicht mehr die Arbeitspausen angerechnet werden 17 In den folgenden Monaten und Jahren wurde der Linien und Fahrtenumfang wieder schrittweise erweitert Ab 1924 begann die BSBG mit der Beschaffung neuer Strassenbahnwagen in grosseren Stuckzahlen z B rund 1 300 Wagen der spater als T 24 B24 bekannten Bauart An der Gestaltung dieser Wagen war der Architekt und Designer Bruno Paul beteiligt Ausserdem wurden altere Wagen mit einem geschlossenen Einheitsfuhrerstand ausgestattet um die Bedienung zu vereinheitlichen und die Arbeitsbedingungen des Fahrpersonals zu verbessern Unter Federfuhrung des Architekten Jean Kramer und mit Unterstutzung des Tragwerksplaners Gerhard Mensch wurde damit begonnen die kleinen und veralteten Wagenhallen durch zeitgemasse Betriebshofe zu ersetzen Hierzu zahlen der 1926 eroffnete Neubau des Betriebshofes Britz in der Gradestrasse und der 1927 eroffnete Neubau des Betriebshofes Mullerstrasse Kramer entwarf 1924 im Auftrag der BSBG auch den Verkehrsturm am Potsdamer Platz um die immer mehr zunehmenden Unregelmassigkeiten und Verspatungen im Linienverkehr einzudammen Liste der Strassenbahnlinien am 10 September 1923 18 Linie von nach Bemerkung1 Stadtring3 Grosser Ring4 Ost West Ring7 Westring13 Moabit Gotzkowskystrasse Ecke Turmstrasse Schlesischer Bahnhof15 Moabit Bremer Strasse Ecke Birkenstrasse Neukolln Hermannplatz23 Mitte Leipziger Platz Pankow DamerowstrassePankow Damerowstrasse Buchholz Kirche EinmannbetriebPankow Kreuzstrasse Niederschonhausen Kaiserweg Ecke Platanenstrasse Einmannbetrieb28 Tegel Hauptstrasse Britz RathausTegel Hauptstrasse Tegelort EinmannbetriebTegel Hauptstrasse Heiligensee EinmannbetriebReinickendorf Berliner Strasse Ecke Scharnweberstrasse Bahnhof Wittenau Nordbahn EinmannbetriebBritz Rathaus Buckow West Einmannbetrieb32 Mitte Charlottenstrasse Ecke Unter den Linden Reinickendorf Pankower Allee41 Reinickendorf Rathaus Kreuzberg Baerwaldstrasse Ecke Gneisenaustrasse44 Gorlitzer Bahnhof Wilmersdorf Kaiserplatz47 Nordend Strassenbahnhof Britz Rudower Strasse Ecke JahnstrasseBritz Rudower Strasse Ecke Jahnstrasse Rudow Einmannbetrieb54 Mitte Am Kupfergraben Spandau MarktSpandau Markt Hakenfelde Einmannbetrieb57 Prenzlauer Berg Danzigerstrasse Ecke Pappelallee Wilmersdorf Emser PlatzWilmersdorf Emser Platz Grunewald Roseneck Einmannbetrieb60 Weissensee Schloss Schoneberg Rubensstrasse Ecke CanovastrasseSchoneberg Muhlenstrasse Lindenhof Einmannbetrieb64 Hohenschonhausen Degnerstrasse Charlottenburg Sophie Charlotte PlatzCharlottenburg Sophie Charlotte Platz Bahnhof Heerstrasse Einmannbetrieb69 Wilmersdorf Kaiserplatz Lichtenberg Frankfurter Allee Ecke HubertusstrasseLichtenberg Frankfurter Allee Ecke Hubertusstrasse Friedrichsfelde Kirche Einmannbetrieb72 Mitte Alexanderplatz Weissensee AntonplatzMitte Alexanderplatz Heinersdorf Kirche74 Prenzlauer Berg Kniprodestrasse Ecke Elbinger Strasse Lichterfelde Handelplatz76 Halensee Hobrechtstrasse Bahnhof Frankfurter AlleeFriedrichshain Frankfurter Allee Ecke Konigsberger Strasse Lichtenberg Viktoriaplatz Einmannbetrieb76 91 Ring Wilmersdorf Grunewald Einmannbetrieb83 Bahnhof Mahlsdorf Wendenschloss84 Altglienicke Kirche Bahnhof Friedrichshagen87 Steglitz Stadtpark Kopenick Lindenstrasse Ecke Bahnhofstrasse91 Gorlitzer Bahnhof Wilmersdorf Wilhelmsaue98 Neukolln Venusplatz Pichelsdorf99 Wedding Seestrasse Ecke Amrumer Strasse Mariendorf Lichtenrader ChausseeReinickendorf Pankower Allee Mariendorf Lichtenrader Chaussee120 Bahnhof Spandau West Hennigsdorf Rathenaustrasse Ecke Spandauer Allee BenzolbetriebJ Bahnhof Zoologischer Garten Lichterfelde Unter den Eichen Ecke DrakestrasseLH Bahnhof Steglitz Bahnhof Lichterfelde Ost MeterspurM Bahnhof Steglitz Mariendorf Kaiserstrasse Ecke Chausseestrasse MeterspurZ Bahnhof Lichterfelde Ost StahnsdorfAm 9 Marz 1927 schlossen die Berliner Strassenbahn Betriebs Gesellschaft die Hochbahngesellschaft und die Allgemeine Berliner Omnibus AG den sogenannten Interessengemeinschafts Vertrag mit dem am 15 Marz 1927 der 20 Pfennig Einheitstarif zwischen den drei Verkehrsmitteln in Kraft trat Der Tarif erlaubte das einmalige Umsteigen innerhalb eines Verkehrsmittels beziehungsweise zur Strassenbahn oder U Bahn ab dem 1 Januar 1928 auch zum Autobus 19 Grundung der BVG Bearbeiten nbsp Strassenbahnwagen vom Typ TM 34 Bj 1929 nbsp Triebwagen vom Typ TM36 der BVG Bj 1929Am 1 Januar 1929 wurde die Berliner Strassenbahn Betriebsgesellschaft in die neu gegrundete stadtische Berliner Verkehrs AG BVG uberfuhrt Die BVG ubernahm zugleich die Hoch und Untergrundbahnen der Hochbahngesellschaft sowie den Busverkehr der Allgemeinen Berliner Omnibus Actien Gesellschaft ABOAG Am Grundungstag der BVG betrieb diese 89 Strassenbahnlinien und ein Netz mit 634 Kilometer Streckenlange besass 4000 Strassenbahnfahrzeuge und beschaftigte 14 400 Personen allein bei der Strassenbahn Die Strassenbahn leistete 170 Millionen Wagenkilometer pro Jahr und beforderte 1929 929 Millionen Fahrgaste Ende 1929 gab es 93 Strassenbahnlinien Anfang der 1930er Jahre begann langsam die Schrumpfung des Berliner Strassenbahnnetzes Nachdem im Februar 1930 das Meterspurnetz u a mit der historischen ersten elektrischen Strassenbahnstrecke in Lichterfelde und Steglitz Linien 42 und 97 durch Omnibusverkehr ersetzt wurde folgte am 31 Oktober 1934 die 1865 eroffnete Strecke durch die die Charlottenburger Chaussee seit 1953 Strasse des 17 Juni die im Zuge der Germania Planungen zur monumentalen Ost West Achse umgebaut wurde Zu Beginn des Jahres 1935 stellte die BVG die 1917 eingefuhrte Paketbeforderung durch die Strassenbahn ein 20 1938 gab es noch 71 Strassenbahnlinien 2800 Fahrzeuge und rund 12 500 Beschaftigte Das Omnibusnetz wurde dagegen konsequent erweitert seit 1933 fuhren in Berlin ausserdem Oberleitungsbusse Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Wahrend des Zweiten Weltkriegs ubernahmen zur Einsparung von Benzin und Dieselkraftstoff zunehmend Strassenbahnen Transportaufgaben der Omnibusse und Lkw unter anderem wurde ein umfangreicher Guterverkehr eingerichtet Viele Unternehmen und einige Hafen erhielten einen Gleisanschluss an die Strassenbahn Im Verlauf des Krieges gingen durch Personal und Strommangel sowie die Luftangriffe der Alliierten auf Berlin besonders ab Marz 1943 die Fahrleistungen der Strassenbahn immer weiter zuruck bis der Betrieb am 23 April 1945 wahrend der Endphase der Schlacht um Berlin vollig zusammenbrach Trotz immenser Zerstorungen an Strecken Fahrzeugen und Betriebshofen fuhren ab dem 20 Mai 1945 wieder Strassenbahnen in den Berliner Aussenbezirken bis Ende 1945 konnten 328 km Strassenbahnstrecke wiedereroffnet werden Umstellung der Stromabnehmer Bearbeiten Als wieder etwas Wirtschaftsleben zu keimen begann erfolgte die Umstellung von den bisherigen Stangenstromabnehmern zu Scherenstromabnehmern Ausser dem Austausch der Stromabnehmer gehorten dazu auch Veranderungen an den Oberleitungen deren Verlauf fur Stangenstromabnehmer moglichst wenig Ecken haben durfen jedoch fur Bugel zur Vermeidung von punktueller Abnutzung des Schleifstuckes im Zickzack gespannt sein sollen Im Westteil der Stadt wurde die erste Linie zum 12 April 1948 umgestellt im Osten 1951 Die Umstellung konnte 1955 abgeschlossen werden Wegen dieser Umstellung haben Museumsfahrzeuge aus der Vorkriegszeit heute in der Regel falsche Stromabnehmer Liste der Strassenbahnlinien am 1 Januar 1929 18 Linie von nach Bemerkung1 Stadtring2 Bahnhofsring3 Grosser Ring4 Ost West Ring5 Aussenring6 Sudring7 Westring8 Nordring9 Ostring12 Siemensstadt Verwaltungsgebaude Neukolln Kollnische Allee13 Moabit Gotzkowskystrasse Ecke Turmstrasse Kraftwerk Klingenberg14 Moabit Gotzkowskystrasse Ecke Turmstrasse Kreuzberg Friesenstrasse Ecke Schwiebusser Strasse15 Wilhelmsruh Hauptstrasse Neuer Gemeindekirchhof Neukolln115 Moabit Bremer Strasse Ecke Birkenstrasse Buckow Ost Krankenhaus19 Gesundbrunnen Schwedenstrasse Ecke Badstrasse Schoneberg Eisenacher Strasse Ecke Hauptstrasse119 Niederschonhausen Friedensplatz Schoneberg Rubensstrasse Ecke Canovastrasse120 Bahnhof Spandau West Hennigsdorf Rathenaustrasse Ecke Spandauer Allee Benzolbetrieb21 Wedding Augustenburger Platz Britz Rathaus23 Anhalter Bahnhof Bahnhof Rosenthal24 Schoneberg Gotenstrasse Buchholz Kirche25 Tegel Hauptstrasse Mariendorf Rennbahn27 Tegel Hauptstrasse Britz Rathaus28 Tegelort Britz Germaniapromenade128 Heiligensee Britz Germaniapromenade29 Reinickendorf West Sportplatz Buckow West32 Reinickendorf Humboldtstrasse Ecke Teichstrasse Britz Germaniapromenade132 Reinickendorf Humboldtstrasse Ecke Teichstrasse Neukolln Kollnische Allee35 Wedding Togostrasse Ecke Seestrasse Tempelhof Kaiserin Augusta Strasse36 Schonholz Provinzstrasse Ecke Germanenstrasse Neukolln Kranoldstrasse40 Gesundbrunnen Grunthaler Strasse Ecke Bornholmer Strasse Zehlendorf Dahlemer Weg41 Tegel Hauptstrasse Tempelhof General Pape StrasseReinickendorf West Sportplatz Kreuzberg Kreuzbergstrasse42 Bahnhof Steglitz Bahnhof Lichterfelde Ost MeterspurBahnhof Lichterfelde Ost Bahnhof Lichterfelde West43 Prenzlauer Berg Kniprodestrasse Ecke Elbinger Strasse Dahlem Konigin Luise Strasse44 Gorlitzer Bahnhof Steglitz Birkbuschstrasse Ecke Siemensstrasse45 Pankow Damerowstrasse Ecke Mendelstrasse Steglitz Birkbuschstrasse Ecke Siemensstrasse47 Pankow Burgerpark Rudow48 Nordend Strassenbahnhof Bahnhof Neukolln148 Gesundbrunnen Grunthaler Strasse Ecke Bornholmer Strasse Neukolln Schulenburgpark49 Niederschonhausen Blankenburger Strasse Gorlitzer Bahnhof51 Nordend Schillerstrasse Grunewald Roseneck53 Westend Reichskanzlerplatz Lichtenberg Gudrunstrasse54 Prenzlauer Berg Danziger Strasse Ecke Weissenburger Strasse Hakenfelde154 Bahnhof Frankfurter Allee Johannesstift55 Treptow Bouchestrasse Spandau West Nauener Strasse56 Pankow Lindenpromenade Bahnhof Lichterfelde Ost57 Pankow Burgerpark Grunewald Roseneck58 Bahnhof Neukolln Spandau Stadtpark60 Weissensee Rennbahnstrasse Schoneberg Rubensstrasse Ecke Canovastrasse61 Weissensee Schloss Steglitz Stadtpark62 Weissensee Rennbahnstrasse Bahnhof Charlottenburg63 Moabit Gotzkowskystrasse Ecke Turmstrasse Britz Rathaus64 Mitte Donhoffplatz Gartenfeld65 Friedrichshain Samariterstrasse Schoneberg Rubensstrasse Ecke Canovastrasse66 Hohenschonhausen Falkenberger Strasse Tempelhof Adolf Scheidt Platz68 Bahnhof Wittenau Nordbahn Herzberge69 Friedrichsfelde Kirche Friedenau Sudwestkorso Ecke Laubacher Strasse70 Mitte Behrenstrasse Ecke Kanonierstrasse Johannisthal71 Weissensee Rennbahnstrasse Steglitz Hindenburgdamm72 Weissensee Rennbahnstrasse Stadion Grunewald73 Heinersdorf Kronprinzenstrasse Ecke Neukirchstrasse Flughafen Tempelhof74 Prenzlauer Berg Kniprodestrasse Ecke Elbinger Strasse Lichterfelde Zehlendorfer Strasse Ecke Sternstrasse174 Prenzlauer Berg Greifswalder Strasse Ecke Danziger Strasse Lichterfelde Handelplatz75 Mitte Am Kupfergraben Hakenfelde76 Grunewald Hundekehle Lichtenberg Gudrunstrasse176 Grunewald Hundekehle Lichtenberg Gudrunstrasse77 Ruhleben Zehlendorf Dahlemer Weg177 Bahnhof Zoologischer Garten Lichterfelde Sud Eugen Kleine BruckeLichterfelde Sud Eugen Kleine Brucke Teltow Schutzenplatz Teilung wegen Bruckensperrung78 Prenzlauer Berg Danziger Strasse Ecke Weissenburger Strasse Grunewald Roseneck79 Prenzlauer Berg Nordkapstrasse Ecke Bornholmer Strasse Bahnhof Halensee82 Mitte Donhoffplatz Stralau KircheStralau Kirche Treptow Platz am Spreetunnel durch Spreetunnel83 Bahnhof Mahlsdorf Wendenschloss84 Altglienicke Strasse am Falkenberg Friedrichshagen Wasserwerk86 Bahnhof Kopenick Schmockwitz87 Mitte Behrenstrasse Ecke Markgrafenstrasse Kopenick Krankenhaus187 Mitte Behrenstrasse Ecke Markgrafenstrasse Bahnhof Friedrichshagen88 Bahnhof Treptow Steglitz Stadtpark89 Charlottenburg Spandauer Strasse Lichtenberg Gudrunstrasse90 Friedrichshain Warschauer Brucke Lichtenberg Wagnerplatz91 Bahnhof Halensee Bahnhof Oberspree191 Gorlitzer Bahnhof Grunewald Roseneck92 Treptow Bouchestrasse Grunewald Roseneck93 Treptow Rathaus Westend Reichskanzlerplatz95 Schoneberg Eisenacher Strasse Ecke Hauptstrasse Bahnhof Kopenick96 Mitte Behrenstrasse Ecke Markgrafenstrasse Bahnhof Lichterfelde Ost97 Bahnhof Steglitz Mariendorf Kaiserstrasse Ecke Chausseestrasse Meterspur98 Moabit Ottostrasse Ecke Alt Moabit Bahnhof Baumschulenweg99 Wedding Togostrasse Ecke Seestrasse Bahnhof Lichtenrade199 Nordend Strassenbahnhof Marienfelde Daimlerstrasse100 Bahnhof Lichterfelde Ost Machnower SchleuseAufteilung der BVG Bearbeiten Die BVG wurde im Zuge der politischen Teilung Berlins am 1 August 1949 ebenfalls geteilt Es entstanden zwei getrennte Unternehmen die BVG West in den drei Westsektoren 36 Strassenbahnlinien und die BVG Ost 13 Linien im sowjetischen Sektor ab 1969 VEB Kombinat Berliner Verkehrsbetriebe BVB Am 14 Oktober 1950 wurde der Verkehr auf den Strassenbahnlinien von West Berlin ins brandenburgische Umland nach Stahnsdorf und Schonefeld am 15 Januar 1953 der Linienverkehr uber die innerstadtische Sektorengrenze eingestellt Anlass fur letzteres Ereignis war die Tatsache dass die BVG Ost Frauen als Fahrerinnen einsetzte was im Westen damals nicht zulassig war und man daher den gemeinsamen Linienbetrieb aufkundigte Die Linien der einen Stadthalfte endeten nunmehr an der Grenze die Fahrgaste uberquerten diese zu Fuss und fuhren mit der gleichnamigen Linie der anderen Gesellschaft und demselben Fahrschein weiter West Berlin BearbeitenStrassenbahnen werden ab 1954 schrittweise durch andere Verkehrsmittel ersetzt Bearbeiten Ab 1954 erfolgte in West Berlin ein Wechsel in der Verkehrspolitik die auf einen Ersatz des Strassenbahnverkehrs durch Erweiterung der U Bahn und Autobus Strecken zielte Ein formlicher Beschluss kam diesbezuglich nicht zustande der Wandel kristallisierte sich vielmehr erst nach und nach heraus Es begann mit einer Bestellung neuer dringend benotigter Strassenbahnwagen und Autobusse Fur deren Finanzierung wurde ein Kredit von zwolf Millionen Mark fur den Kauf von 40 Strassenbahnwagen und 20 Autobussen beantragt Vonseiten des Berliner Senats und der Spitze der BVG wurden immer mehr Bedenken geaussert unter anderem seien die Tests mit dem neuen Strassenbahn Prototyp TED 52 nicht erfolgversprechend verlaufen Diese Probleme waren jedoch nicht technischer sondern betrieblicher Natur Der TED 52 war ein Einrichtungswagen und konnte somit auf vielen Strecken nicht eingesetzt werden ausserdem bereitete die grosse Zuglange den Schaffnern Schwierigkeiten bei der Strassenbahn Abfertigung Als weiteres Argument gegen die Strassenbahn verwies die Stadtverwaltung auf andere europaische Metropolen in denen die Strassenbahnen ebenfalls eingestellt wurden Die Strassenbahn galt seinerzeit als veraltet und uberflussig da Berlin bereits ein gutes Basis U Bahn Netz besass Der stark wachsende Oberflachenverkehr wurde die Strassenbahn die vielfach auf eigenem Gleiskorper fuhr nur behindern Dieses Problem konne nur durch Tunnelstrecken gelost werden Aufgrund dieser Argumente wurde der Kredit schliesslich umgewandelt und mit Zustimmung des Berliner Senats fur den Kauf von 120 Doppeldecker Bussen verwendet Dies war zwar kein direkter Beschluss zur Abschaffung der Strassenbahn doch war er die logische Konsequenz aus der Nicht Erneuerung des Wagenparks Ab 1954 wurden die Strassenbahnlinien nach und nach durch Omnibusse und in Einzelfallen durch die in den Folgejahrzehnten grosszugig ausgebaute U Bahn ersetzt Den Anfang machten die Linien 76 und 79 auf dem Kurfurstendamm sie wurden durch die Autobuslinien 19 seit 2004 M19 und 29 M29 ersetzt Streckenstilllegungen von Strassenbahnen und O Bussen Bearbeiten Zuerst wurde der Norden West Berlins strassenbahnfrei 1958 schlossen die Betriebshofe Mullerstrasse und Tegel am 30 September folgte die Schliessung des Betriebshofs Reinickendorf sowie die Einstellung der Linie 35 der letzten im Bezirk Reinickendorf Ende 1962 gab es im Westteil der Stadt noch 18 Strassenbahnlinien Am 22 Marz 1965 wurde die letzte Obuslinie West Berlins stillgelegt Das Verkehrsmittel konnte sich hier anders als in anderen Landern z B Schweiz nicht durchsetzen und wurde weder zu einer ernsthaften Konkurrenz noch zu einem Ersatz fur die Strassenbahn Ende 1965 betrieb die BVG West noch acht Strassenbahnlinien die Stilllegungen wurden in hohem Tempo fortgesetzt Am 2 Oktober 1967 fuhr zum letzten Mal eine Strassenbahn in West Berlin die letzte Linie mit der Nummer 55 die vom Bahnhof Zoo uber den Ernst Reuter Platz Rathaus Charlottenburg Bahnhof Jungfernheide Siemensdamm Nonnendammallee Falkenseer Platz Neuendorfer Strasse bis Spandau Hakenfelde fuhr wurde stillgelegt Seit dem 21 Jahrhundert folgen viele Metrobus Linien dem Verlauf fruherer Strassenbahnlinien Liste West Berliner Strassenbahnlinien Linienfuhrung am letzten Betriebstag 21 Linie Verlauf eingestellt am ersetzt durch Linie Aktuelle LinienStand 20140 2 Bernauer Strasse Sektorengrenze Schoneberg Gotenstrasse Ecke Torgauer Strasse 01 06 1964 A84 A90 245 M10 0 3 U Fehrbelliner Platz Gruntaler Strasse Ecke Osloer Strasse 01 08 1964 A89 U7 M13 104 1060 6 Charlottenburg Richard Wagner Platz Neukolln Elsenstrasse Ecke Heidelberger Strasse 01 07 1961 A73 M4615 Marienfelde Daimlerstrasse Neukolln Schulenburgpark 01 07 1966 A77 246 27721 Strassenbahnhof Moabit Wiebestrasse Kreuzberg Friesenstrasse 22 01 1953 A24 TXL M41 24823 Moabit Zwinglistrasse Wollankstrasse Sektorengrenze 02 05 1960 A70 M2724 Bernauer Strasse Sektorengrenze Wollankstrasse Sektorengrenze 02 05 1960 ohne Ersatz ohne Ersatz25 Schoneberg Gotenstrasse Bernauer Strasse Sektorengrenze 01 09 1961 U9 A64 U9 106 24726 Spreewaldplatz Tempelhof Industriestrasse 29 09 1963 ohne Ersatz U7 M29 27727 Spreewaldplatz Buckow Alt Buckow 01 10 1964 A91 M44 34428 Bahnhof Gesundbrunnen Rugener Strasse Tegelort Almazeile 01 06 1958 U6 verl A20 U6 22229 Bahnhof Gesundbrunnen Rugener Strasse Alt Heiligensee 01 06 1958 U6 verl A14 U6 12435 Gartenfeld Kopenhagener Strasse Sektorengrenze 01 10 1960 A72 U7 X33 M27 32736 Kopenhagener Strasse Sektorengrenze Bahnhof Gesundbrunnen Rugener Strasse 02 05 1960 A71 32740 Dahlem Clayallee Steglitz Birkbuschstrasse 01 10 1959 A68 X83 18641 Bernauer Strasse Sektorengrenze Alt Tegel 01 06 1958 A61 U6 U8 12244 Invalidenstrasse Ecke Heidestrasse Steglitz Birkbuschstrasse 02 05 1963 A86 U7 186 24547 Britz Gradestrasse Rudow Stadtgrenze 01 10 1966 A41 17151 Bahnhof Zoologischer Garten Roseneck 01 05 1957 A60 24953 Charlottenburg Richard Wagner Platz Spandau Hakenfelde 02 05 1967 A56 136 M4554 Charlottenburg Richard Wagner Platz Spandau Johannesstift 02 05 1967 A54 AS1 M4555 Bahnhof Zoologischer Garten Spandau Hakenfelde via Siemensstadt 02 10 1967 A55 U7 136 13957 Wilmersdorf Emser Platz Grunewald Roseneck 01 11 1954 A50 11560 Schoneberg Lindenhof Charlottenburg Konigin Elisabeth Strasse 02 05 1962 A74 U7 309 10666 Schoneberg Wartburgplatz Steglitz Thorwaldsenstrasse 02 05 1963 A83 18768 Bahnhof Wedding Nettelbeckplatz Bahnhof Wittenau Nordbahn 01 06 1958 A62 M21 X2173 Potsdamer Platz Sektorengrenze Bahnhof Lichterfelde Ost 02 05 1962 A48 verl A53 M48 M85 M1174 Potsdamer Platz Sektorengrenze Lichterfelde Finckensteinallee 02 05 1963 A83 A84 M48 M85 18475 Bahnhof Zoologischer Garten Spandau Hakenfelde via Kantstrasse 24 01 1966 A94 A97 X34 X49 136 M4976 I Grunewald Roseneck Anhalter Bahnhof 01 07 1954 A29 M2976 II Bahnhof Zoologischer Garten Spandau Johannisstift ab 1959 24 01 1966 A94 A97 X34 X49 M45 M4977 Bahnhof Zoologischer Garten Lichterfelde Goerzallee 02 05 1963 A85 U9 M85 188 285 M4678 Bahnhof Zoologischer Garten Lichterfelde Sud Lindenstrasse 02 05 1963 A85 U9 M85 188 285 M4679 Grunewald Hagenplatz U Nollendorfplatz 01 07 1954 A19 M1988 Kreuzberg Wiener Brucke Steglitz Stadtpark 01 03 1961 A75 M29 M48 M85 246 18194 Oranienplatz Neukolln Schulenburgplatz 01 10 1959 A67 M4195 Sonnenallee Ecke Schwarzer Weg Mehringplatz 02 05 1965 A95 M4196 U Mehringdamm Lichterfelde Goerzallee Ecke Darser Strasse 02 05 1966 A96 117 184 24898 U Tempelhof Marienfelde Daimlerstrasse 01 10 1961 A77 U6 27799 U Tempelhof Bahnhof Lichtenrade 01 10 1961 A76 U6 M76 X76 ehemalige Gemeinschaftslinie BVG West BVG Ost mit Fahrzeugen beider Verwaltungen bis 15 Januar 1953 ehemalige Gemeinschaftslinie BVG West BVG Ost mit Fahrzeugen der BVG West bis 15 Januar 1953 nach 1990 wieder aufgebaute Strassenbahnstreckeaktuelle kursiv dargestellte Linien entsprechen vollig oder weitgehend dem Verlauf der Strassenbahnlinien zum Zeitpunkt der Stilllegung Ost Berlin Bearbeiten nbsp Rekowagen der BVG Ost auf Fahrgestellen von 1924 Umbau 1957 nbsp Rekowagen mit zwei Beiwagen in der Bolschestrasse Januar 1990 nbsp Tatratriebwagen KT4D der BVB Bj 1980Mit der sich nach 1948 mehr und mehr vertiefenden Spaltung Berlins gab es grosse Probleme mit der Wartung der bei der Ost Berliner BVG eingesetzten Strassenbahnfahrzeuge Die Hauptwerkstatt der Strassenbahn befand sich in der West Berliner Uferstrasse und konnte nicht angefahren werden beziehungsweise war eine Wartung dort nicht gewunscht Vorerst ubernahmen zahlreiche Kleinbetriebe und die staatlichen Betriebe des Lokomotiv und Waggonbau LOWA die notigen Hauptuntersuchungen und Reparaturen Ab 1954 ubernahm das RAW Schoneweide diese Aufgaben Damit war das Reichsbahnausbesserungswerk sowohl fur die S Bahn als auch fur U Bahn und Strassenbahn zustandig Orientierte man sich in West Berlin an Metropolen wie Paris und London so war fur die Verkehrspolitik Ost Berlins Moskau mit seinen breiten strassenbahnfreien Magistralen Vorbild Folglich wurden auch im Ostteil der Stadt im Rahmen der autoorientierten Verkehrsplanung der 1950er und 1960er Jahre zahlreiche Strassenbahnstrecken stillgelegt so vor allem in den Bezirken Mitte und Treptow 1967 wurden mit Fertigstellung der Neubebauung am Alexanderplatz die Linien durch das Zentrum Ost Berlins stillgelegt Die DDR wollte sich Touristen und anderen Besuchern besonders aus dem westlichen Ausland mit einem modernen Zentrum darstellen Strassenbahnen galten als verkehrstechnisch uberholt Angeblich entstand aufgrund der vielen Unfalle und Strassenbahnverspatungen ein volkswirtschaftlicher Schaden in Hohe von 2 5 Millionen Mark Die Strassenbahn blieb allerdings wenn auch weniger sichtbar im Stadtzentrum erhalten und fuhr weiterhin bis nahe an den Bahnhof Friedrichstrasse Am Kupfergraben Auch spater gab es noch Stilllegungen unter anderem in der Baumschulenstrasse und in der Leipziger Strasse An eine vollige Aufgabe des Strassenbahnnetzes war jedoch nicht gedacht und Ende der 1970er Jahre wurden um die neu entstandenen Grosssiedlungen wie Marzahn spater Hohenschonhausen und zuletzt Hellersdorf zu erschliessen neue Strassenbahnstrecken gebaut Teilweise sind diese neuen Strecken bereits vor Fertigstellung der Siedlungen entstanden sodass die Bauarbeiter mit der Strassenbahn zur Baustelle fahren konnten Bei der Errichtung dieser Strecken achtete man auf die Geschwindigkeit und Integration in das Stadtbild und so erhielten die neuen Strecken zum Grossteil einen vom Strassenverkehr unabhangigen Gleiskorper Auch energiepolitische Grunde spielten eine Rolle Bekam die DDR zuvor noch Erdol aus der Sowjetunion zum Vorzugspreis war dies nach der Erdolkrise nicht mehr moglich und so bekam die durch heimische Energietrager Braunkohle Verstromung angetriebene Strassenbahn wie auch in vielen anderen Stadten der DDR die wichtigste Rolle im innerstadtischen Verkehr Dennoch kam es nicht zu einer Wiedereinfuhrung der Strassenbahn im Ost Berliner Zentrum hier wurden die Fahrgaststrome durch die U Bahn Linie A heute Teil der Linie U 2 und die S Bahn aufgefangen Ende der 1980er Jahre verkehrten in Berlin Mitte zwolf Linien Der Endpunkt Am Kupfergraben wurde mit engen Kurven uber Am Weidendamm Planckstrasse erreicht Linien 22 46 nach Schonhauser Allee Pankow Rosenthal 22 Niederschonhausen 46 Linie 70 nach Pappelallee Langhansstrasse Weissensee Hohenschonhausen Zingster Strasse Linie 71 nach Prenzlauer Allee Heinersdorf Die zweite wichtige Endstelle befand sich am Stadion der Weltjugend heute U Bahnhof Schwartzkopffstrasse Linien 11 18 nach Mollstrasse Leninallee heute Landsberger Allee Herzbergstrasse 18 Marzahn Ahrensfelde 18 Linie 24 nach Greifswalder Strasse Weissensee Pasedagplatz Linie 63 nach Mollstrasse Konrad Wolff Strasse Hohenschonhausen Zingster Strasse Der Hackesche Markt war Endpunkt fur die vier ubrigen Linien 20 nach Prenzlauer Allee Langhansstrasse Weissensee Herzbergstrasse Lichtenberg 28 58 nach Greifswalder Strasse Weissensee Hohenschonhausen Zingster Strasse 28 Falkenberg 58 49 nach Schonhauser Allee Pankow Buchholz Weitere Linien verkehrten ab den Stadtbezirken mit Endpunkten u a an der Eberswalder Bornholmer und Warschauer Strasse in Schoneweide Adlershof und Mahlsdorf Die Fahrgastzahlen wurden auch durch die Tarifpolitik beeinflusst Der hoch subventionierte Normalfahrschein zu 20 Pfennig war gultig fur eine Fahrt auf einer Linie ohne Umsteigen also vom Anfangs bis zum Endpunkt Man konnte mit einem Fahrschein vom Kupfergraben quer durch das Stadtgebiet bis nach Hohenschonhausen oder Rosenthal gelangen Die U Bahn erforderte dagegen bereits in Pankow ein Umsteigen in eine andere Linie Die S Bahn hatte gestaffelte Preise in Ost Berlin 20 und 30 Pf Seit den 1960er und 1970er Jahren waren alle Strassenbahnen und Beiwagen mit Zahlboxen ausgestattet Eine Fahrscheinkontrolle war durch andere Fahrgaste vorgesehen Zeitkarten sollten nach dem Einsteigen offen hochgehalten und anderen Fahrgasten gezeigt werden fand also im Grunde genommen nicht statt Streckeneroffnungen Bearbeiten nbsp Die Neubaustrecke nach Hellersdorf wurde 1991 als letzte unter Auftrag der BVB eroffnet nbsp Seit 2007 fahren die Zuge von der Prenzlauer Allee direkt zum AlexanderplatzVon 1951 bis 1990 wurden folgende Strecken in Ost Berlin eroffnet Streckeneroffnungen von 1951 bis 1990 Datum Strecke02 08 1951 Ehrlichstrasse Blockdammweg02 08 1951 Buschallee zw Kniprodeallee heute Hansastrasse und Suermondtstrasse Suermondtstrasse02 08 1951 Markgrafendamm Hauptstrasse zw Markgrafendamm und Karlshorster Strasse 15 02 1953 Gross Berliner Damm13 06 1953 Falkenberger Strasse heute Gehrenseestrasse Gartenstadt Hohenschonhausen 17 05 1954 Friedenstrasse Friedrichsberger Strasse Lebuser Strasse28 01 1962 S Bahnhof Adlershof Westseite 14 12 1965 Langhansstrasse zw Gustav Adolf Strasse und Prenzlauer Promenade 18 05 1966 Stralauer Platz01 08 1966 Holzmarktstrasse zw Krautstrasse und Andreasstrasse 16 09 1966 Stahlheimer Strasse zw Wichertstrasse und Wisbyer Strasse 12 12 1966 Mollstrasse zw Leninplatz heute Platz der Vereinten Nationen und Hans Beimler Strasse heute Otto Braun Strasse 02 01 1967 Mollstrasse zw Hans Beimler Strasse heute Otto Braun Strasse und Prenzlauer Allee 14 11 1971 Bleicheroder Strasse Stiftweg02 11 1975 Herzbergstrasse ab Siegfriedstrasse Allee der Kosmonauten bis Rhinstrasse Rhinstrasse zw Allee der Kosmonauten und Strasse der Befreiung heute Alt Friedrichsfelde 06 04 1979 Allee der Kosmonauten zw Rhinstrasse und Schleife Elisabethstrasse 17 03 1980 Altenhofer Strasse Leninallee heute Landsberger Allee S Bahnhof Marzahn06 10 1982 Marzahner Promenade Bruno Leuschner Strasse heute Raoul Wallenberg Strasse Allee der Kosmonauten zw Leninallee heute Landsberger Strasse und Schleife Elisabethstrasse Trasse Lea Grundig Strasse Max Hermannstrasse Trusetaler Strasse bis Schleife Henneckestrasse 21 12 1984 Wartenberger Strasse Rudickenstrasse Zingster Strasse01 04 1985 Rhinstrasse zw Hauptstrasse und Allee der Kosmonauten 01 04 1985 Leninallee heute Landsberger Allee zw Allee der Kosmonauten und Betriebshof Marzahn 06 10 1986 Schleife Henneckestrasse bis Schleife Ahrensfelde10 08 1987 Kniprodeallee Falkenberger Chaussee bis Prerower Platz 20 08 1988 Falkenberger Chaussee zw Prerower Platz und Schleife Falkenberg Streckenstilllegungen Bearbeiten nbsp Bis 1967 verkehrte auf dem Markgrafendamm eine Strassenbahn erst 40 Jahre spater wurden die letzten Gleisreste beseitigt Von 1950 bis 1990 wurden unter anderem folgende Strecken stillgelegt Streckenstilllegungen von 1950 bis 1990 Datum Strecke14 10 1950 Waltersdorfer Chaussee Mittelstrasse Schonefeld 19 03 1951 Konigstrasse Spandauer Strasse zw Konigstrasse und Molkenmarkt Schlossplatz Werderstrasse Franzosische Strasse bis Charlottenstrasse Lindentunnel Oberwallstrasse Jerusalemer Strasse 02 01 1952 Elsenstrasse zw Plesser Strasse und Heidelberger Strasse 03 03 1952 Stalinallee zw Andreasstrasse und Jacobystrasse 16 06 1952 Charlottenstrasse zw Unter den Linden und Clara Zetkin Strasse 16 01 1953 Ebertstrasse zw Potsdamer Platz und Clara Zetkin Strasse 16 01 1953 Breite Strasse Mitte 16 01 1953 Wollankstrasse zw Sektorengrenze und Breite Strasse Pankow 16 01 1953 Kopenhagener Strasse Hauptstrasse zw Sektorengrenze und Wilhelmsruh Pankow 16 01 1953 Bornholmer Strasse zw Sektorengrenze und Bjornsonstrasse 27 03 1953 Rosenfelder Strasse Irenenstrasse Weitlingstrasse Luckstrasse Noldnerstrasse Stadthausstrasse Turrschmidtstrasse11 01 1956 Kommandantenstrasse Beuthstrasse25 06 1957 Bulgarische Strasse bis Alt Treptow 05 06 1959 Gross Berliner Damm30 08 1959 Alt Stralau Tunnelstrasse13 11 1959 Bulgarische Strasse zw Alt Treptow und Kopenicker Landstrasse 01 08 1960 Puschkinallee Am Treptower Park zw Puschkinallee und Elsenstrasse 13 08 1961 Clara Zetkin Strasse zw Ebertstrasse und Planckstrasse Ebertstrasse zw Brandenburger Tor und Reichstagufer 13 08 1961 Oberbaumbrucke23 08 1961 Heinrich Heine Strasse zw Dresdner Strasse und Schmidstrasse 19 09 1961 Kopenicker Strasse zw Schillingbrucke und Bruckenstrasse 28 01 1962 Adlergestell zw Dorpfeldstrasse und Kopenicker Strasse 03 08 1962 Elisabethstrasse Karl Marx Allee zw Elisabethstrasse und Leninallee 07 01 1965 Hannoversche Strasse14 12 1965 Gustav Adolf Strasse zw Langhansstrasse und Prenzlauer Promenade 01 04 1966 Idastrasse Wackenbergstrasse Buchholzer Strasse Blankenburger Strasse18 05 1966 Fruchtstrasse zw Muhlenstrasse und Am Ostbahnhof 04 07 1966 Breslauer Strasse zw Andreasstrasse und Krautstrasse 25 08 1966 Heinrich Heine Strasse zw Schmidstrasse und Kopenicker Strasse 16 09 1966 Krugerstrasse Wichertstrasse zw Stahlheimer Strasse und Gudvanger Strasse Gudvanger Strasse zw Wichertstrasse und Krugerstrasse 10 10 1966 Jacobystrasse Kleine Frankfurter Strasse Leninallee zw Alexanderplatz und Leninplatz 10 10 1966 Am Ostbahnhof zw Fruchtstrasse und Andreasstrasse 20 10 1966 Charlottenstrasse Taubenstrasse Wendeschleife 19 12 1966 Prenzlauer Strasse Hans Beimler Strasse zw Alexanderplatz und Mollstrasse Weinmeisterstrasse Judenstrasse Wendeschleife 20 01 1967 Munzstrasse Memhardstrasse Alexanderplatz Alexanderstrasse zw Alexanderplatz und Wallnerstrasse 12 12 1967 Stralauer Allee Markgrafendamm19 10 1968 Wallnerstrasse Raupachstrasse Wendeschleife Alexanderstrasse zw Wallnerstrasse und Holzmarktstrasse 01 07 1969 Donhoffplatz Wendeschleife 01 07 1969 Stralauer Platz Muhlenstrasse Warschauer Strasse zw Muhlenstrasse und Helsingforser Platz 13 10 1969 Karlshorster Strasse Stubenrauchbrucke24 08 1970 Leipziger Strasse Spittelmarkt Wallstrasse Inselstrasse Kopenicker Strasse zw Inselstrasse und Bruckenstrasse Bruckenstrasse Jannowitzbrucke Holzmarktstrasse Andreasstrasse Lebuser Strasse Friedrichsberger Strasse Friedenstrasse01 04 1971 Baumschulenstrasse Hasselwerderstrasse Schnellerstrasse zw Hasselwerderstrasse und Bruno Burgel Weg Bruno Burgel Weg08 11 1971 Damerowstrasse14 07 1973 Wiener Brucke Wendeschleife Karl Kunger Strasse Plesser Strasse Elsenstrasse Am Treptower Park zw Elsenstrasse und Bulgarische Strasse Kopenicker Landstrasse Schnellerstrasse zw Kopenicker Landstrasse und Bruckenstrasse Wendeschleife S Bahnhof Schoneweide01 11 1975 Strasse der Befreiung01 03 1983 Falkenberger Strasse ArnimstrasseSeit der Wiedervereinigung Bearbeiten nbsp Seit 1997 fahren Strassenbahnen direkt zum Bahnhof Friedrichstrasse nbsp Strassenbahn auf dem Alexanderplatz Im Hintergrund sind die Weltzeituhr und das Haus des Reisens nbsp Strassenbahn der Linie M5 am 14 Dezember 2014 dem ersten Tag des regularen Trambetriebs am HauptbahnhofIm Jahr 1992 wurden BVG West und BVB Ost wieder zur BVG vereinigt das Unternehmen nannte sich nun Berliner Verkehrsbetriebe Neben Bus und U Bahn Linien betrieb die neue BVG auch die nur in den ostlichen Bezirken verkehrende Strassenbahn Es gab einige kritische Stimmen gegenuber der Strassenbahn die deren teilweise Abschaffung forderten Vor allem gab es Uberlegungen die nach Pankow verkehrenden Strassenbahnlinien stillzulegen da einerseits die Strassenbahnen in der Schonhauser Allee parallel zur U Bahn Linie U2 fahren und andererseits der Streckenast nach Rosenthal nicht ausgelastet sei Dies war jedoch nicht durchzusetzen und so prasentierte bald darauf der Senator fur Verkehr Herwig Haase Plane fur die Reaktivierung der Strassenbahn in den westlichen Bezirken Eine neue Strecke sollte von der Warschauer Strasse zum Hermannplatz fuhren ebenso sollte die Strassenbahn von der Bjornsonstrasse uber die Bornholmer Strasse bis zur Seestrasse weitergefuhrt werden Weiter existierten Plane fur eine Strecke durch die Leipziger Strasse zum Potsdamer Platz und fur ein isoliertes Strassenbahnnetz in Spandau 1995 wurde die erste Strecke uber die Bornholmer Strasse in zwei Etappen Richtung Westen eroffnet Das Rudolf Virchow Klinikum sowie die U Bahnhofe Seestrasse in Wedding und Osloer Strasse in Gesundbrunnen gelegen sind seitdem wieder an das Strassenbahnnetz angeschlossen Seit 1997 befindet sich direkt am Bahnhof Friedrichstrasse eine Strassenbahn Haltestelle Zuvor war ein langerer Fussweg zuruckzulegen um zu dem in der gleichen Zeit sanierten Bahnhof zu kommen Seitdem halten die Strassenbahnen in der Wendeschleife Am Kupfergraben in der Nahe der Humboldt Universitat und der Museumsinsel Im Jahr darauf folgte die Wiedereroffnung der Strassenbahn am Alexanderplatz Diese fahrt nun direkt von der Kreuzung Moll Ecke Otto Braun Strasse kommend uber den Platz und halt sowohl am U Bahnhof der U2 wie am Bahnhofsgebaude der Regional und S Bahn wo ein direkter Ubergang zur U5 und zur U8 besteht Die von Kritikern befurchtete Zunahme von Personenunfallen der Strassenbahn in der Fussgangerzone ist nicht eingetreten Im Jahr 2000 verlangerte die BVG die Strassenbahngleise von der bisherigen Endhaltestelle an der Revaler Strasse uber den S Bahnhof Warschauer Strasse direkt bis zum gleichnamigen U Bahnhof Da hier kein Platz fur eine Wendeschleife bestand wurde ein stumpf endendes Gleis eingerichtet Dafur wurden Zweirichtungsfahrzeuge beschafft Die Gleise die 1995 auf der Oberbaumbrucke verlegt worden sind bleiben dagegen weiter ungenutzt da eine Verlangerung der Strassenbahn bis zum Hermannplatz erst langfristig geplant ist 2019 wurden die Gleise deshalb wieder im Rahmen von Sanierungsarbeiten auf der Oberbaumbrucke entfernt 22 Seit demselben Jahr fahrt die Strassenbahn in Pankow uber die bisherige Endstation Franzosisch Buchholz Kirche weiter bis zur Guyotstrasse womit die dortigen Neubaugebiete an das Netz angeschlossen wurden 2006 eroffnete die BVG die zweite Strecke im Westteil der Stadt die Linie M10 fahrt seitdem von ihrer bisherigen Endhaltestelle Eberswalder Strasse durch die Bernauer Strasse in Gesundbrunnen weiter zum Nordbahnhof in Mitte Die Verlangerung in Richtung Hauptbahnhof erfolgte im August 2015 Im Mai 2007 wurde eine Neubaustrecke vom Prenzlauer Tor uber die Karl Liebknecht Strasse zum Alexanderplatz in Betrieb genommen wo die Linie M2 direkt am S und Regionalbahnhof endet statt wie bisher uber den Rosa Luxemburg Platz zum Hackeschen Markt zu verkehren Langerfristig ist geplant die Strecke uber die Rathausstrasse und die Leipziger Strasse in Richtung Potsdamer Platz zu verlangern Ein Grossteil der Schienen ist dafur in der Leipziger Strasse bereits verlegt worden Die bisherige Strecke in der Alten und Neuen Schonhauser Strasse wird nicht mehr im Linienverkehr betrieben sondern nur als Betriebsstrecke erhalten Am 4 September 2011 wurden die Strecken der Linien 60 und 61 vom S Bahnhof Adlershof um 1 5 Kilometer in den Wissenschafts und Wirtschaftsstandort Adlershof verlangert Dafur entstanden drei neue Haltestellen Endpunkt der Linie ist die Karl Ziegler Strasse am Campus Adlershof der Humboldt Universitat 23 Zum Fahrplanwechsel am 14 Dezember 2014 wurde die Strassenbahn durch die Invalidenstrasse zum Hauptbahnhof mit der Endhaltestelle Luneburger Strasse in der Strasse Alt Moabit eroffnet und ist damit die dritte neue Strecke im ehemaligen Westteil Berlins Der Spatenstich fur die Verlangerung der M10 bis zum U Bahnhof Turmstrasse erfolgte am 11 August 2021 Der Verlauf der Neubaustrecke sind die Haltestellen Alt Moabit Rathenower Str Kriminalgericht Moabit Turmstr Lubecker Str und schliesslich die neue Endhaltestelle U Turmstr 24 Ursprunglich geplant fur das 1 Halbjahr 2023 wurde dieses Teilstuck schliesslich am 9 September 2023 eroffnet 25 Streckeneroffnungen Bearbeiten Folgende Strecken wurden nach der Wiedervereinigung eroffnet Streckeneroffnungen seit 1990 Datum Strecke01 05 1991 Zossener Strasse Stendaler Strasse Riesaer Strasse14 10 1995 Bornholmer Strasse Osloer Strasse20 12 1997 Friedrichstrasse Dorotheenstrasse25 10 1997 Seestrasse18 12 1998 Otto Braun Strasse ab Mollstrasse Wadzeckstrasse Alexanderplatz Karl Liebknecht Strasse zw Gontardstrasse und Spandauer Strasse Spandauer Strasse28 05 2000 Warschauer Strasse bis U Bahnhof 29 09 2000 Weiterfuhrung der Strassenbahnlinie 50 von Franz Buchholz Kirche zur Guyotstrasse28 05 2006 Bernauer Strasse30 05 2007 Karl Liebknecht Strasse zw Mollstrasse und Gontardstrasse Dircksenstrasse04 09 2011 Rudower Chaussee zw S Adlershof und Max Born Strasse Max Born Strasse Karl Ziegler Strasse WISTA 14 12 2014 Chausseestrasse Wiedereroffnung Invalidenstrasse Hauptbahnhof Alt Moabit30 10 2021 Karl Ziegler Strasse WISTA S Bahnhof Schoneweide09 09 2023 Alt Moabit Rathenower Strasse Turmstrasse U Bahnhof TurmstrasseStreckenstilllegungen Bearbeiten nbsp Rekowagen in der Wohlertstrasse 1974Seit der Wiedervereinigung wurden folgende Strecken stillgelegt Streckenstilllegungen seit 1990 Datum Strecke01 01 1993 Trasse S Bahnhof Adlershof Kopenicker Strasse Kopenicker Strasse Grunauer Strasse Am Falkenberg wegen Baufalligkeit der Altglienicker Brucke heute Ersatz durch Buslinie 163 23 05 1993 Hauptstrasse bis Karlshorster Strasse am S Bahnhof Ostkreuz 20 12 1997 Am Weidendamm zw Friedrichstrasse und Planckstrasse Planckstrasse zw Am Weidendamm und Georgenstrasse am S U Bahnhof Friedrichstrasse wegen der neuen Blockumfahrung Am Kupfergraben 29 09 2000 Parkstrasse Elfenallee Gravensteinstrasse Wendeschleife Grunstrasse Aufgabe wegen der Verlangerung der Linie 50 nach Franzosisch Buchholz 30 05 2007 Alte Schonhauser Strasse Neue Schonhauser Strasse besteht als Betriebsstrecke weiter Umverlegung der M2 zum Alexanderplatz 26 08 2013 Chausseestrasse zw Invalidenstrasse und Wohlertstrasse Schwartzkopffstrasse Pflugstrasse Wohlertstrasse wegen Tram zum Hauptbahnhof Parallelverkehr mit der U6 nbsp Hauptstrasse in Rummelsburg mit Gotha Grossraumwagen 1991 nbsp Rekozug in der Kopenicker Strasse in Altglienicke 1992 nbsp KT4D Gelenktriebwagen Am Weidendamm 1991 nbsp T6A2 Zug in der Chausseestrasse 1991 nbsp Wendeschleife Gravensteinstrasse 1991Betriebsstatten Bearbeiten nbsp Der ehemalige Betriebshof der Hohenschonhauser Strassenbahn wurde lange Zeit als Kino genutzt nbsp Wagenhalle Schmockwitz im Februar 2008Siehe auch Liste der Betriebshofe und Wagenhallen der Berliner Strassenbahn Bis zum vollstandigen Zusammenschluss zur Berliner Strassenbahn besass fast jeder Betrieb seine eigenen Depots und Betriebshofe Da diese der Grosse des Betriebs entsprechend klein ausgelegt waren wurden die meisten Anlagen bereits in den 1920er Jahren geschlossen Der ehemalige Betriebshof Niederschonhausen Nie wurde 1901 als Bahnhof 3 der GBS gebaut und war fur eine Kapazitat von 190 Wagen ausgelegt Das Depot umfasst eine 19 gleisige Haupthalle sowie eine siebengleisige Wagenhalle die spater als Anbau hinzukam Seit dem Ende des 20 Jahrhunderts wird die Wagenhalle vom Denkmalpflege Verein Nahverkehr Berlin DVN fur das Unterstellen historischer Strassenbahnfahrzeuge genutzt Die Wagenhalle Schmockwitz am Adlergestell wurde zwischen 1912 und 1926 als Betriebshof der Uferbahn sowie zwischen 1945 und 1948 als provisorischer Betriebshof der BVG betrieben danach diente er nur noch als Wagenhalle Bis 2006 diente das Gelande dem DVN als Werkstatt und Depot fur ihre historischen Fahrzeuge Seitdem kann die unter Denkmalschutz stehende Wagenhalle nicht mehr fur die historischen Strassenbahnen genutzt werden da bei der Gleisschleifensanierung in Alt Schmockwitz keine Weichen in das Liniennetz eingebaut wurden und somit die Wagenhalle von den Gleisen der Strassenbahnlinie 68 abgetrennt wurde In der Nacht zum 31 August 2008 kam es zu einem Brand der das Gebaude zerstorte Zu dieser Zeit befand sich noch der historische Triebwagen 4305 vom Typ TF 21 S in der Halle der ebenfalls zerstort wurde 26 Die Reste der Brandruine wurden im Herbst 2022 abgetragen Betriebshofe im Berliner Strassenbahnnetz Stand 2022 Betriebshof Ort Eroffnet Erbaut durchKopenick Wendenschlossstrasse 1903 Stadtische Strassenbahn CopenickWeissensee Bernkasteler Strasse 1912 Grosse Berliner StrassenbahnLichtenberg Siegfriedstrasse 1913 Grosse Berliner StrassenbahnMarzahn Landsberger Allee 1985 Berliner VerkehrsbetriebeNalepastrasse Nalepastrasse 1901 Berliner OstbahnenFahrzeuge BearbeitenVon individuellen Fahrzeugtypen zu neuen Serienwagen Bearbeiten nbsp Berlin Triebwagen 5964 Typ T 24 vor dem ehemaligen Strassenbahndepot in Heiligensee nbsp Reko Wagen der Baureihe TE 59 nbsp Modernisierter Tatra Vierachser T6A2D M Baujahr 1988Da sich die verschiedenen Strassenbahn Gesellschaften erst 1929 zur BVG zusammengeschlossen hatten pragten damals mehrere Fahrzeugtypen verschiedener Hersteller das Stadtbild Die ersten einheitlichen Fahrzeugtypen waren die Bauart 1920 21 ab 1934 TF 20 29 B 21 sowie die von Bruno Paul gestaltete Bauart 1924 25 ab 1934 T 24 B 24 T 25 und B 25 die mit 1 304 Fahrzeugen die bis dahin grosste Anzahl einer fur einen Betrieb ausgelieferten Typs war Spater folgten weitere Baureihen wie etwa die Mitteleinstiegstriebwagen der Bauart 1927 ab 1934 TM 33 TM 34 TM 36 Ihr Einsatz fand noch lange Zeit nach dem Krieg statt da im Westteil der Stadt wegen der beabsichtigten Einstellung der Strassenbahn und im Ostteil auf Grund von Materialmangel kaum neue Fahrzeuge beschafft wurden Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde eine grossere Serie von Fahrzeugen ubernommen die ursprunglich fur den Einsatz bei der Warschauer Strassenbahn vorgesehen waren Nach Kriegsende gelangten die als Warschauer bezeichneten Fahrzeuge als Reparationsgut letztendlich in die polnische Hauptstadt In West Berlin begann 1952 die Auslieferung der neuen Einrichtungsbaureihe TED 52 es handelte sich um die ersten Einrichtungsfahrzeuge fur die Berliner Strassenbahn Unter anderem die Tatsache dass neue Wendeschleifen hatten errichtet werden mussen veranlasste den Beirat der BVG 1954 zur Einstellung der Strassenbahn in West Berlin innerhalb von 15 Jahren Umgesetzt wurde diese schon bis 1967 die letzten eingesetzten Fahrzeuge waren die der Baureihe TM 33 Aufrustung vorhandener Wagen Bearbeiten Die in Ost Berlin verbliebenen Fahrzeuge wurden zunachst elektrisch aufgerustet Neubaufahrzeuge wurden kaum ausgeliefert Ausnahmen bildeten einige Prototypen wie der TDE 52 meist vom Waggonbau Gotha produziert die jedoch entweder verschrottet oder spater den vorhandenen Baureihen angepasst wurden Ab 1959 begann das Raw Schoneweide welches die Funktion einer Hauptwerkstatt ubernahm mit dem Umbau der T 24 zu Reko Wagen der Baureihen TE 59 TE 63 und TE 64 Es wurden sowohl Einrichtungs als auch Zweirichtungsfahrzeuge hergestellt Bis in die 1970er Jahre hinein pragten diese Wagen neben den etwa zeitgleich ausgelieferten Gothawagen vom Typ TDE 61 das Stadtbild Zudem verkehrten einige Vorkriegsbaureihen wie der TM 33 Erst mit der Anschaffung von modernen Tatra Fahrzeugen konnten die alteren Baureihen ausgemustert werden Die Reko Wagen fuhren bis 1996 zuletzt im Kopenicker Teilnetz Die letzten von den Berliner Verkehrsbetrieben beschafften Fahrzeuge waren 118 vierachsige Grossraumwagen T6A2D und 59 Beiwagen B6A2D die zwischen 1988 und 1991 in Dienst gestellt wurden 1995 kamen noch einmal funf Beiwagen ohne Drehgestelle hinzu die aus einer stornierten Bestellung der Rostocker Strassenbahn stammten Sie wurden gleich nach dem Kauf dem Modernisierungsprogramm zugefuhrt Samtliche Fahrzeuge dieser Baureihe wurden bis Dezember 2007 ausgemustert und zum Teil verkauft da die BVG durch die Reduzierung der Fahrzeugfamilien den Wartungsaufwand verringern wollte An ihrer Stelle wurden bereits abgestellte modernisierte Gelenkwagen KT4Dt reaktiviert Fremde Fahrzeuge auf Berliner Gleisen Bearbeiten nbsp Bremer GT6N als Vorfuhrfahrzeug in Berlin 1991 nbsp Potsdamer Combino als Werbewagen fur Basel in der Friedrichstrasse 2001Gelegentlich kamen auf Berliner Strassenbahngleisen Fahrzeuge fremder Betriebe zum Einsatz sei es als Vorfuhrwagen oder auch zu Werbezwecken Im November 1991 weilte der Bremer GT6N Prototyp zu Vorfuhrzwecken in der Stadt und konnte auch von Fahrgasten genutzt werden 2001 warb die Stadt Basel mit einem Combino fur sich Da die Bahnen beider Stadte unterschiedliche Spurweiten aufweisen lieh man ein Potsdamer Fahrzeug aus das optisch zu einem Tram der Basler Verkehrs Betriebe umgestaltet wurde 27 Im September 2004 verkehrte ein Triebwagen des Typs Ultra Low Floor ULF der Wiener Strassenbahn auf Berliner Gleisen Tests mit einem Incentro aus Nantes im Fruhjahr 2005 fuhrten zur Bestellung von zunachst 99 modifizierten und als Flexity Berlin bezeichneten Fahrzeugen dieser Bauart 28 Literatur BearbeitenDenkmalpflege Verein Nahverkehr Berlin e V Rekowagen Die etwas hartere Art Strassenbahn zu fahren Verlag GVE Berlin 1996 ISBN 3 89218 045 8 Denkmalpflege Verein Nahverkehr Berlin e V Historische Nahverkehrsfahrzeuge Berlin und Brandenburg Verlag GVE Berlin 2001 ISBN 3 89218 027 X Denkmalpflege Verein Nahverkehr Berlin e V 100 Jahre Elektrische in Kopenick Verlag GVE Berlin 2003 ISBN 3 89218 082 2 Sigurd Hilkenbach Wolfgang Kramer Claude Jeanmaire Berliner Strassenbahnen Die Geschichte der Berliner Strassenbahn Gesellschaften seit 1865 Archiv Nr 6 Verlag Eisenbahn Villigen AG Schweiz 1973 ISBN 3 85649 006 X Sigurd Hilkenbach Wolfgang Kramer Claude Jeanmaire Berliner Strassenbahngeschichte II Ein Bericht uber die Entwicklung der Strassenbahn in Berlin nach 1920 Archiv Nr 31 Verlag Eisenbahn Villigen AG Schweiz 1977 ISBN 3 85649 031 0 Sigurd Hilkenbach Wolfgang Kramer Claude Jeanmaire Die Strassenbahnlinien im westlichen Teil Berlins Der Wiederaufbau ab 1945 und die Stilllegung im Westteil der Stadt bis 1967 2 Bande Archiv Nrn 46 52 Verlag Eisenbahn Villigen AG Schweiz 1986 ISBN 3 85649 046 9 Sigurd Hilkenbach Wolfgang Kramer Die Strassenbahn der Berliner Verkehrsbetriebe BVG Ost BVB 1949 1991 Transpress Stuttgart Juni 1997 ISBN 3 613 71063 3 Wolfgang Kramer Heinz Jung Linienchronik der Elektrischen Strassenbahn von Berlin 2 Bande Arbeitskreis Berliner Nahverkehr e V 1994 1 Band 2001 2 Band Gerhard Bauer Strassenbahn Archiv Band 5 Transpress VEB Verlag fur Verkehrswesen 1987 ISBN 3 344 00172 8 Kiesslings Berliner Baedeker Fahrplan der Grossen Berliner Pferde Eisenbahn die zwolf Linien S 43 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Strassenbahn Berlin Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Strassenbahn Berlin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Heinz Jung Die Einfuhrung von Liniennummern bei der Strassenbahn in Berlin 1902 1 2 Vorlage Toter Link www alt berlin info Stadtplan von 1895 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2019 Suche in Webarchiven auf www alt berlin info mit Strassenbahnstrecken aber ohne Linienfuhrungen auch 1875 und 1893 Stadtplan von 1907 auf www blocksignal de mit Strassenbahnstrecken aber ohne Linienfuhrungen Historische Netzplane von 1925 und 1936 auf www berliner verkehrsseiten de PDF Das Strassenbahnnetz Berlins alle Netzplane seit 1945 Private Seite von Sascha Teichmann Strassenbahn in Berlin auf berliner bahnen de systematische Beschreibung insbesondere des Netzaufbaus vor 1945 Strassenbahn und Busse auf chronik berlin de Stadtgeschichte bis 1945 und West Berlin bis 1986 Berlins blinde Verkehrsbauten Private Seite von Florian SchulzEinzelnachweise Bearbeiten Elfi Bendikat Offentliche Nahverkehrspolitik in Berlin und Paris 1839 bis 1914 Walter de Gruyter S 103 books google de Cecilengarten Berlin Zeitrahmen Memento vom 5 Marz 2016 im Internet Archive a b Autorenkollektiv Strassenbahn Archiv 5 Berlin und Umgebung transpress VEB Verlag fur Verkehrswesen Berlin 1987 ISBN 3 344 00172 8 S 14 18 Autorenkollektiv Strassenbahn Archiv 5 Berlin und Umgebung transpress VEB Verlag fur Verkehrswesen Berlin 1987 ISBN 3 344 00172 8 S 116 123 Autorenkollektiv Strassenbahn Archiv 5 Berlin und Umgebung transpress VEB Verlag fur Verkehrswesen Berlin 1987 ISBN 3 344 00172 8 S 55 83 Anzeige Auktionen Grosse Berliner Strassenbahn in Koniglich privilegierte Berlinische Zeitung 30 Januar 1902 Autorenkollektiv Strassenbahn Archiv 5 Berlin und Umgebung transpress VEB Verlag fur Verkehrswesen Berlin 1987 ISBN 3 344 00172 8 Strassenbahn des Flugplatzes Johannisthal auf www berliner bahnen de 28 August 1923 Der Zusammenbruch der Strassenbahn In Vorwarts 28 August 1923 Abendausgabe Nr 400 S 3 abgerufen am 15 Dezember 2019 5 September 1923 Die neue Strassenbahn Betriebsgesellschaft In Vossische Zeitung 5 September 1923 Morgenausgabe Beilage S 1 und 2 abgerufen am 10 Dezember 2019 6 September 1923 Die Erdrosselung des Verkehrs In Vossische Zeitung 6 September 1923 Morgenausgabe Beilage S 1 abgerufen am 10 Dezember 2019 7 September 1923 Verkehrs Drosselung statt Strassenbahn Sanierung und Die Strassenbahn im Stadtparlament In Vossische Zeitung 7 September 1923 Morgenausgabe Beilage S 1 abgerufen am 10 Dezember 2019 7 September 1923 Der Berliner Etat Das Schicksal der Strassenbahn Betriebsabdrosselung und Arbeiterentlassungen In Vorwarts 7 September 1923 Morgenausgabe Nr 417 S 3 abgerufen am 15 Dezember 2019 Uwe Kerl 100 Jahre Flachbahn In Berliner Verkehrsblatter Heft 10 2001 S 179 189 9 September 1923 Uberall Verkehrsverstarkung Die Antwort auf den Strassenbahnstillstand In Vossische Zeitung 9 September 1923 Morgenausgabe Beilage S 1 abgerufen am 11 Dezember 2019 Berliner Strassenbahn abgerufen am 15 4 2019 dort u a mit Berliner Strassenbahn Betriebs GmbH zudem wohl nur umgangs oder allgemeinsprachlich auch als Berliner Strassenbahn Betriebsgesellschaft bezeichnet 10 September 1923 Die Strassenbahn fahrt Mit ausreichenden Einsatzwagen In Vossische Zeitung 10 September 1923 Abendausgabe S 4 abgerufen am 16 Dezember 2019 a b Wolfgang Kramer Heinz Jung Linienchronik der elektrischen Strassenbahnen in Berlin bis 1945 Hrsg Arbeitskreis Berliner Nahverkehr e V Berlin 1994 15 Marz 1927 Erster Tag Einheitstarif Glatte Verkehrsabwicklung Die Flut fortgeworfener Hochbahnscheine In Vorwarts 15 Marz 1927 Abendausgabe Nr 125 S 6 abgerufen am 19 Dezember 2019 Reinhard Demps Postbeforderung mit der Strassenbahn in Berlin In Verkehrsgeschichtliche Blatter Heft 5 1990 S 108 109 Wolfgang Kramer Linienchronik der Berliner Strassenbahn 1945 1993 Hrsg Arbeitskreis Berliner Nahverkehr e V Berlin 2001 Thomas Fulling Berlin Tramgleise auf der Oberbaumbrucke mussen weg 2 Februar 2019 abgerufen am 16 August 2022 deutsch Eroffnung in Adlershof Die Strassenbahnlinien 60 und 61 gehen in die Verlangerung Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung und Umwelt 4 September 2011 abgerufen am 16 September 2012 1 2 Brandnacht in Berlin Mann stirbt durch Feuer historische Tram wird zerstort In Berliner Morgenpost 31 August 2008 Basel tickt anders Potsdamer Combino im Basler Design auf tramoldtimer basel ch abgerufen am 8 Juli 2023 Bernhard Kussmagk Aufbruch dank Einheit In Strassenbahn Magazin 12 2020 S 54 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte der Strassenbahn in Berlin amp oldid 237225978 Berliner Strassenbahn Betriebs GmbH