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Wendenschloßstraße Die ist eine mehr als vier Kilometer lange Straße im Berliner Bezirk Treptow Köpenick im Südwesten de

Wendenschloßstraße

Die Wendenschloßstraße ist eine mehr als vier Kilometer lange Straße im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick, im Südwesten des Ortsteils Köpenick. Die Wendenschloßstraße trägt ihren Namen seit 1926. Auf der Ostseite der Straße befinden sich überwiegend Wohnhäuser. Auf der Westseite haben sich im Laufe der Entwicklung mehrfach Fabriken angesiedelt, die nach Wende und Wiedervereinigung (1990) teilweise schlossen. Nahe dem Flussufer der Dahme entstanden Wassersportanlagen, Parks und Kleingärten.

Wendenschloßstraße
Wappen
Straße in Berlin
Wendenschloßstraße
Wendenschloßstraße Höhe Müggelbergallee
Basisdaten
Ort Berlin
Ortsteil Berlin-Köpenick
Angelegt im 19. Jahrhundert
Hist. Namen Marienstraße, Verlängerte Marienstraße (nördlich und Mitte), Rückertstraße (südlich)
<im Text kursiv geschrieben>
Querstraßen (Auswahl) Salvador-Allende-Straße, Charlottenstraße, Pritstabelstraße, Dregerhoffstraße, Zur Nachtheide, Lienhardweg, Müggelbergallee, Ekhofstraße, Möllhausenufer
Plätze keine
Bauwerke Bemerkenswerte Bauten
Nutzung
Nutzergruppen Straßenverkehr
Technische Daten
Straßenlänge 4210

Verlauf und Nummerierung Bearbeiten

Die Wendenschloßstraße beginnt an der Salvador-Allende-Straße (Nordost) und läuft zunächst in südwestliche Richtung. An der Kreuzung mit dem Müggelheimer Damm macht sie einen leichten Bogen südwärts und führt dann parallel zum Ostufer der Dahme fast geradlinig bis zum Möllhausenufer (Süd). Nach der Zusammenführung vorher einzelner Straßenabschnitte wurden die Hausnummern neu vergeben.

Die eigentliche Marienstraße zwischen Müggelheimer Straße und Eichhornstraße besaß 60 nummerierte Grundstücke (von Süd nach Nord ausgerichtet) und die Verlängerte Marienstraße zwischen Müggelheimer und Landjägerstraße war nicht nummeriert. Nach Eingliederung der Verlängerten Marienstraße um 1925 und deren Fortsetzung bis zur Achenbachstraße (heute Salvador-Allende-Straße) um 1926 wurden die Hausnummern neu festgelegt, sie zählten nun von 1 bis 234 in Hufeisennummerierung von Nord beginnend, mit der Wende bei 124 (frei gelassen 125 bis 200).

Die seit 1940 gültigen Hausnummern von 1 bis 464 verlaufen von Nord(ost) nach Süd, zunächst („linke Seite“, also südlich, dann östlich) ungerade, („rechte Seite“; also nördlich, dann westlich von der Achenbachstraße bis zum Möllhausenufer) gerade. Die Hausnummern am südlichsten Straßenende sind 463 und 464. So blieb es bis heute.

Geschichte der Straße Bearbeiten

Der Straßenname ergab sich aus der Ende des 19. Jahrhunderts im Südbereich der Marienstraße angelegten Villenkolonie Wendenschloß, die wiederum Bezug nahm auf ein zuvor hier befindliches Restaurant Wendenschloß.

Im Jahr 1925 wurde die Verlängerte Marienstraße in die Marienstraße eingegliedert. Und am 9. November 1926 erhielt die Marienstraße und deren nordöstliche Verlängerung bis zur Achenbachstraße über den Stichkanal (früher „Amtskanal“) an den Kietzer Wiesen den völlig neuen Namen Wendenschloßstraße.

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1930er Jahre ließen sich westlich dieser Straße bis zum Ufer der Dahme größere Fabriken nieder, östlich dieser Straße entstand ab 1893 die namensstiftende Villenkolonie „Wendenschloß“. Ihre Bebauung durch Parzellierung eines Teils der Landzunge „Eichhorn“ und die Anlage des Straßensystems erfolgten im Auftrag der Stadt Köpenick nach Plänen des Architekten Hans Schütte. Das neue Straßennetz ist in Nord-Süd-Richtung symmetrisch ausgerichtet. Das Gebiet zwischen der Villenkolonie und der Kietzer Vorstadt, ursprünglich die „Nachtheide“, wurde ab den 1920er Jahren von der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Berlin Ost (spätere Parzellen 159 bis 323) ebenfalls aufgeteilt und bebaut. Diese Wohnstandorte heißen „Stadtrandsiedlung“ und „Kietzer Feld“. Die Wendenschloßstraße bildet die westliche Tangente dieser Wohngebiete und ist die Hauptverkehrsstraße.

Der Südabschnitt bis zum Möllhausenufer behielt den Namen Rückertstraße noch bis 1938/1939. Seine Zählung erfolgte bis dahin ebenfalls in Hufeisenform und reichte von 1 bis 53. Bei seiner Einbeziehung in die Wendenschloßstraße erhielten die beiden Straßenseiten die Nummerierungen Wendenschloßstraße 399–463 und 400–464.

Bemerkenswerte Bauten und Anlagen mit ihrer Geschichte Bearbeiten

Straßenbahnendhaltestelle zwischen Wendenschloß- und Niebergallstraße

– chronologisch –

  • ab 1826: die als Schwefelsäurefabrik gegründete spätere Nitritfabrik AG, Chemische Fabrik, Verlängerte Marienstraße; ab 1926 ein Beamtenwohnhaus für die Fabrik in der Marienstraße 28/29 (ab 1940 Wendenschloßstraße 64/66); die Fabrik selbst bekam nun die Hausnummer 218/219. Sie entsorgte ihre Abfälle auf einer Halde neben den Fabrikgebäuden, die im Volksmund bald „Schwefelberg“ genannt wurde. Die zuletzt gültige Nummerierung weist für die Chemiefabrik die Wendenschloßstraße 67/87 aus.
  • 1869: Glasfabrik „Marienhütte“ zwischen Wendenschloßstraße, dem Dahmeufer und dem heutigen Marienhütter Weg (ursprünglich Straße 240, um 1922 Zufahrtsstraße zur Glasfabrik).
    Der Unternehmer Ludwig Wolf hatte 1869 in dem genannten Bereich eine Fabrik zur Produktion von Hohlglas eröffnet und diese „Marienhütte“ genannt. Das Werk besaß eine eigene Schiffsanlegestelle, womit Kohle und das Rohmaterial, Quarzsand aus Schlesien, hergebracht und die fertigen Erzeugnisse, hauptsächlich Haushaltglas, Flaschen und Gläser, abtransportiert wurden. Ab 1927 änderte sich die Adresse in Marienstraße 64–70, der Fabrikbesitzer hieß nun Wilhelm Seltmann. An der Wendenschloßstraße 89/90 trat die Glasfabrik bald ebenfalls als Eigentümer auf, dort befanden sich die Dienstvillen und Wohnhäuser einiger Angestellter. Die Marienhütte wurde bald darauf in eine GmbH überführt und stetig erweitert. Noch bis 1939 produzierte sie Gebrauchsglas, dann wurde sie verkauft. 1940 wurden im Adressbuch zwischen den beiden Querstraßen Segewaldweg (neu nummerierte Parzellen in der Wendenschloßstraße 184–218) nur noch Verwalter, Nachnutzer in den Gebäuden oder Baustellen angegeben. Im Zweiten Weltkrieg wurden die noch vorhandenen Gebäude weitestgehend zerstört. Das Gelände blieb jahrzehntelang ungenutzt, seit dem 21. Jahrhundert ist es Baugrund für neue Stadtvillen.
  • 1890–1899: Filiale der Meierei C. Bolle; Marienstraße 3, nach der ersten Straßenzusammenlegung Marienstraße 74–80 mit der Eigentümerin M. Manasse; heute Wendenschloßstraße 254 und 290–292 bis Straße 244. Auf dem Gelände entstand der Wohnhof des Gutsbesitzers Carl Bolle nach Entwürfen und unter Bauleitung des Architekten Max Kühnlein sowie eine zugehörige ausgedehnte Gartenanlage, die den Namen „Marienhain“ erhielt. Die Milchverarbeitung in Köpenick muss um 1925 zugunsten des Firmensitzes in Berlin-Moabit aufgegeben worden sein, die Meierei erscheint hier nicht mehr in den Adressbüchern. Dafür findet sich ab 1926 die „Gärtnerei und Obstplantage ‚Marienhain‘“, Marienstraße 64 und einige Jahre später unter Wendenschloßstraße 74–80 „Marienhain Gartenbau Betriebsgesellschaft m.b.H.“, Eigentümerin des Grundstücks ist weiterhin M. Manasse.
    1940 hat der Gartenbaubetrieb die Nummer 254 mit der Eigentümerin V. Stöppler.
    Im Jahr 2008 wurden große Teile der denkmalgeschützten Bolle-Villa durch Brandstiftung zerstört.
  • 1891: Segelklub „Fraternitas“; Marienstraße 60; ab 1927 Marienstraße 116/117; in der Zeit des Nationalsozialismus umbenannt in Segelklub „Friesen 1891 e. V.“, Wendenschloßstraße 378, ab 1945 wieder Fraternitas
  • 1903–1913: Straßenbahndepot nach Entwurf von Hugo Kinzer, Marienstraße 2; ab 1926 Marienstraße 50/52; ab 1940 Wendenschloßstraße 138
Baudenkmal Abwasserpumpwerk anno 2013
  • 1906: Abwasserpumpwerk für die Stadt Cöpenick, Verlängerte Marienstraße, nach Plänen des Köpenicker Stadtbaurats Hugo Kinzer; ab 1927 findet sich die Pumpstation unter Marienstraße 217, seit 1940 Wendenschloßstraße 93.
  • vor 1922: Essigfabrik, Verl. Marienstraße an der Ecke Landjägerstraße;
    ab 1926 entstand anstelle der Essigfabrik das Städtische Wasserwerk der Gemeinde Groß-Berlin, Marienstraße 38; seit 1940 Städtische Wasserwerke AG, Röhrennetzbetriebsstelle, Wendenschloßstraße 130
  • vor 1922: ein Transformatorenhaus, Marienstraße 1; heute das Umspannwerk Wendenschloßstraße 92 mit dem Betreiber Vattenfall
  • vor 1922: Bremer Linoleumwerke, Delmenhorst AG, Zweigfabrik Cöpenick; Marienstraße 3 ab 1926 Marienstraße 58/60, ab 1930 als Deutsche Linolwerke AG, Zweigniederlassung Cöpenick weiterhin vor Ort
  • vor 1922: Spree-Ruderklub, Rückertstraße 4
  • um 1923: Sasse-Werke, Schiffsbauwerft und Maschinenfabrik, Marienstraße; ab 1926 Marienstraße 93; seit vor 1940 Sasse F., Schiffsbauwerft, Wendenschloßstraße 298
  • vor 1940: „Jüdischer Damen-Ruder-Club 1923“ e. V., ab 1940 Wendenschloßstraße 298b
  • um 1926: Maschinenbaufabrik Gebrüder Dopp, Marienstraße 94; ab 1927 Maschinen- und Waagenfabrik Gebr. Dopp, ab 1940 Wendenschloßstraße 302
  • 1927: Kanuclub Treptow e. V. , Wendenschloßstraße 61a
  • 1927: Allianz-Sportverein, Wendenschloßstraße 93 (auf dem Grundstück der Sasse-Werke)
  • um 1928: Das Gelände Wendenschloßstraße 47/48 geriet in den Besitz der Gemeinnützigen Baugesellschaft Berlin Ost, die hier Wohngebäude errichten ließ: die Adresse wurde untergliedert in Aufgang I und II; heute Wendenschloßstraße 126/128
  • Um 1928: Städtische Pumpstation Wendenschloß, seit 1940 Wendenschloßstraße 283b
  • 1929: auf dem Gelände des Kanuclubs Treptow etablierten sich zusätzlich die Stralauer Wasserfreunde 1923 e. V.
  • 1938: Die Ingenieure Paul-Günther Erbslöh und Hans-Karl von Willisen gründeten 1934 auf Betreiben des Physikers Rudolf Kühnhold, Leiter der Nachrichtenmittel-Versuchsabteilung der Reichsmarine in Kiel, in der Gaußstraße 2 in Berlin-Oberschöneweide die Gesellschaft für elektroakustische und mechanische Apparate mbH (GEMA) Da die Räumlichkeiten in Oberschöneweide bald nicht mehr ausreichten, kaufte das Unternehmen im September 1937 von der Deutsche Linolwerke AG deren stillgelegte Linoleumfabrik in der Wendenschloßstraße 154–158 und verlegte im folgenden Jahr seinen Sitz dorthin. Im Zuge der Aufrüstung der Wehrmacht lieferte die GEMA die ersten Sonar- und Radar-Geräte (Seetakt, Freya) an die Kriegsmarine.
  • um 1930: Berliner Ruderclub „Meteor 04“ e. V., Wendenschloßstraße 32 g
  • um 1940: Sportplatz, Wendenschloßstraße 174
  • ab Mitte 1945: Die Sowjetische Militäradministration in Deutschland ließ in den Hallen der GEMA für ihren Bedarf weiter Schiffstechnik produzieren, allerdings wurden die Radaranlagen als Reparationsleistung abgebaut.
  • 1950: Nach Übergabe des Betriebes an die Stadt Berlin um 1950 wurde daraus der VEB Funkwerk Köpenick mit neuem Produktionssortiment.
  • 19./20. Jahrhundert: Boots- und Yachtwerften (besonders bedeutsam war die Yachtwerft Engelbrecht, deren Besitzer aus Wilmersdorf stammten), Wäschereien, Einzelhandel, Handwerker
  • 1990: Nach der Wende 1990 erfolgte eine Umwandlung in eine GmbH und 1992 wurden alle Produktionsanlagen zum Stammsitz des neuen Eigentümers nach Ratingen verlagert. Die Fabrikgebäude in der Wendenschloßstraße wurden weitestgehend beseitigt; um 2001 eröffnete auf dem Gelände ein Lebensmitteldiscounter.
  • Darüber hinaus entstanden auf der Nord- und Westseite der Straße Parkanlagen wie die „Kietzer Wiesen“, kleine Gartenkolonien und ganz im Süden, an der damaligen Kleiststraße (heute Möllhausenufer), wurde eine Freibadeanstalt eröffnet, später als Seebad Wendenschloss bekannt.
  • In den 2020er Jahren errichtet der Bauherr Kondor Wessels unter der Adresse Wendenschloßstraße 330–332 acht viergeschossige Stadthäuser mit Wohnungen in variabler Größe unter dem Namen Achterdeck Berlin. Das Areal wird oberirdisch autofrei sein aber über eine Tiefgarage verfügen.

Verkehr Bearbeiten

Fähre Wendenschloß–Grünau

Die Wendenschloßstraße wird zwischen Müggelheimer Straße und Ekhofstraße von der Straßenbahnlinie 62 befahren. Der erste Abschnitt zwischen Müggelheimer Straße und dem Betriebshof ging am 11. August 1903 in Betrieb. Ab dem 2. Oktober 1903 fuhr die Straßenbahn weiter bis zur Ortsgrenze Wendenschloß, ab dem 28. Dezember 1903 bis zur Kreuzung Rückertstraße Ecke Schillerstraße. Die Linie fuhr ab 1906 mit der Nummer 1 und hatte ab 1907 ihren anderen Endpunkt am Bahnhof Mahlsdorf. Ab 1921 fuhr sie als Linie 183, ab 1922 als Linie 83. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte Linie 83 bis zum 3. Januar 1947 ihren südlichen Endpunkt am Lienhardweg, da Wendenschloß sowjetisches Sperrgebiet war. Die Wendeschleife ging 1964 in Betrieb und führt als Blockumfahrung über die Niebergallstraße und Ekhofstraße. Seit 1993 ist die Linie unter der Nummer 62 unterwegs.

Die Fährlinie F12 führt von der Müggelbergallee unweit der Wendenschloßstraße über den Langen See zur Wassersportallee in Grünau. Sie nahm ihren Anfang vor 1909 mit einer Dampferanlegestelle (Rückertstraße 26) zwischen Dahme und Kleiststraße (heute Möllhausenufer). Bis Dezember 2013 betrieb die Stern und Kreisschiffahrt im Auftrag der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) diese Verbindung. Seit Januar 2014 verkehrt hier stattdessen ein moderner Solarkatamaran der Weißen Flotte Stralsund.

Literatur Bearbeiten

  • Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmale der DDR. Hauptstadt Berlin-II. Henschelverlag, Berlin 1984, S. 305 f.: Wendenschloßstraße.
  • Eberhard Aurich: Zur Geschichte des Allendeviertels (Dokumentation; pdf, 52 Seiten); 1991

Weblinks Bearbeiten

Commons: Wendenschloßstraße (Berlin-Köpenick) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ Wendenschloßstraße. In: Berliner Adreßbuch, 1930, Teil 4, Köpenick, S. 1991.
  2. ↑ Wendenschloßstraße. In: Berliner Adreßbuch, 1940, Teil 4, Köpenick, S. 2163.
  3. ↑ Wendenschloßstraße. In: Berliner Adreßbuch, 1928, Teil 4, Cöpenick, S. 1964.
  4. Wendenschloßstraße 399–463 und 400–464. In: Berliner Adreßbuch, 1940, Teil 4, Köpenick, S. 2163 (bisherige Rückertstraße).
  5. Alexander Kraft: „Nitritfabrik Köpenick“ In: Chemie in Berlin. Geschichte, Spuren, Persönlichkeiten. Berlin Story Verlag, Berlin 2012, S. 126–129.
  6. Verl. Marienstraße. In: Berliner Adreßbuch, 1923, Teil 4, Cöpenick, S. 1743.
  7. ↑ Marienstraße. In: Berliner Adreßbuch, 1926, Teil 4, Cöpenick, S. 1914.
  8. Wendenschloßstraße 67–87. In: Berliner Adreßbuch, 1943, Teil 4, Köpenick, S. 2168.
  9. ↑ Marienstraße. In: Berliner Adreßbuch, 1927, Teil 4, Cöpenick, S. 1924.
  10. ↑ Segewaldweg. In: Berliner Adreßbuch, 1940, Teil 4, Köpenick, S. 2159.
  11. ↑ Marienstraße und Verl. Marienstraße. In: Berliner Adreßbuch, 1922, Teil, S. 1671, Cöpenick (Cöpenick erstmals enthalten).
  12. Baudenkmal Meierei Marienhain & Kindermilch-Meierei
  13. Garten- und Baudenkmale Marienhain & Gutshof Bolle und Villa Bolle mit Weinhaus; Gartendenkmal Marienhain (Villengarten Bolle)
  14. Brand in der Köpenicker Bolle-Villa. In: B.Z., 20. April 2008; abgerufen am 17. Dezember 2012
  15. (Memento vom 2. Februar 2014 im Internet Archive)
  16. (Memento vom 18. Dezember 2014 im Internet Archive)
  17. Baudenkmal Straßenbahndepot
  18. Baudenkmal Abwasserpumpwerk Köpenick I
  19. Umspannwerk Wendenschloßstraße auf Open Streetmap
  20. Rückertstraße. In: Berliner Adreßbuch, 1923, Teil 4, Cöpenick, S. 1745.
  21. Marienstraße, nahe Nr. 52. In: Berliner Adreßbuch, 1925, Teil 4, Cöpenick, S. 1852.
  22. (russ.): Государственный комитет обороны: Постановление № 8839 ,О вывозе оборудования, полуфабрикатов и радиоизмерительной аппаратуры с немецкого радиолокационного завода № 743 в г. Берлин, Кепник Венденшлосштрассе 154-158’; dt.: Staatliches Verteidigungskomitee der UdSSR: Beschluss Nr. 8839 ,Zur Entfernung von Geräten, Halbzeugen und Funkmessgeräten aus der deutschen Radaranlage Nr. 743 in Berlin, Köpenick Wendenschloßstrasse 154-158’
  23. Berliner Zeitung, 8./9. Oktober 2022: ACHTERDECK Berlin - Wendenschloß am Wasser, S. 46.
  24. Joachim Kubig: 130 Jahre Straßenbahn in Berlin-Köpenick. Zum Jubiläum der Köpenicker Nord-Süd-Straßenbahnlinie. VBN Verlag Bernd Neddermeyer, Berlin 2012, ISBN 978-3-941712-27-0, S. 13, 16.
  25. Joachim Kubig: 130 Jahre Straßenbahn in Berlin-Köpenick. Zum Jubiläum der Köpenicker Nord-Süd-Straßenbahnlinie. VBN Verlag Bernd Neddermeyer, Berlin 2012, ISBN 978-3-941712-27-0, S. 42–44.
  26. Rückertstraße. In: Berliner Adreßbuch, 1922, Teil 4, Cöpenick, S. 1673.
  27. Claus-Dieter Steyer: Neue Fährschiffe für Berlin. Ostsee-Kähne fahren für die BVG in: Der Tagesspiegel vom 10. Januar 2013; abgerufen am 4. September 2014

Koordinaten: 52° 25′ 53,2″ N, 13° 34′ 55,4″ O

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Veröffentlichungsdatum:
Die Wendenschlossstrasse ist eine mehr als vier Kilometer lange Strasse im Berliner Bezirk Treptow Kopenick im Sudwesten des Ortsteils Kopenick Die Wendenschlossstrasse tragt ihren Namen seit 1926 Auf der Ostseite der Strasse befinden sich uberwiegend Wohnhauser Auf der Westseite haben sich im Laufe der Entwicklung mehrfach Fabriken angesiedelt die nach Wende und Wiedervereinigung 1990 teilweise schlossen Nahe dem Flussufer der Dahme entstanden Wassersportanlagen Parks und Kleingarten WendenschlossstrasseWappenStrasse in BerlinWendenschlossstrasseWendenschlossstrasse Hohe MuggelbergalleeBasisdatenOrt BerlinOrtsteil Berlin KopenickAngelegt im 19 JahrhundertHist Namen Marienstrasse Verlangerte Marienstrasse nordlich und Mitte Ruckertstrasse sudlich lt im Text kursiv geschrieben gt Querstrassen Auswahl Salvador Allende Strasse Charlottenstrasse Pritstabelstrasse Dregerhoffstrasse Zur Nachtheide Lienhardweg Muggelbergallee Ekhofstrasse MollhausenuferPlatze keineBauwerke Bemerkenswerte BautenNutzungNutzergruppen StrassenverkehrTechnische DatenStrassenlange 4210 Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf und Nummerierung 2 Geschichte der Strasse 3 Bemerkenswerte Bauten und Anlagen mit ihrer Geschichte 4 Verkehr 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVerlauf und Nummerierung BearbeitenDie Wendenschlossstrasse beginnt an der Salvador Allende Strasse Nordost und lauft zunachst in sudwestliche Richtung An der Kreuzung mit dem Muggelheimer Damm macht sie einen leichten Bogen sudwarts und fuhrt dann parallel zum Ostufer der Dahme fast geradlinig bis zum Mollhausenufer Sud Nach der Zusammenfuhrung vorher einzelner Strassenabschnitte wurden die Hausnummern neu vergeben Die eigentliche Marienstrasse zwischen Muggelheimer Strasse und Eichhornstrasse besass 60 nummerierte Grundstucke von Sud nach Nord ausgerichtet und die Verlangerte Marienstrasse zwischen Muggelheimer und Landjagerstrasse war nicht nummeriert Nach Eingliederung der Verlangerten Marienstrasse um 1925 und deren Fortsetzung bis zur Achenbachstrasse heute Salvador Allende Strasse um 1926 wurden die Hausnummern neu festgelegt sie zahlten nun von 1 bis 234 in Hufeisennummerierung von Nord beginnend mit der Wende bei 124 frei gelassen 125 bis 200 1 Die seit 1940 gultigen Hausnummern von 1 bis 464 verlaufen von Nord ost nach Sud zunachst linke Seite also sudlich dann ostlich ungerade rechte Seite also nordlich dann westlich von der Achenbachstrasse bis zum Mollhausenufer gerade 2 Die Hausnummern am sudlichsten Strassenende sind 463 und 464 So blieb es bis heute Geschichte der Strasse BearbeitenDer Strassenname ergab sich aus der Ende des 19 Jahrhunderts im Sudbereich der Marienstrasse angelegten Villenkolonie Wendenschloss die wiederum Bezug nahm auf ein zuvor hier befindliches Restaurant Wendenschloss Im Jahr 1925 wurde die Verlangerte Marienstrasse in die Marienstrasse eingegliedert Und am 9 November 1926 erhielt die Marienstrasse und deren nordostliche Verlangerung bis zur Achenbachstrasse uber den Stichkanal fruher Amtskanal an den Kietzer Wiesen den vollig neuen Namen Wendenschlossstrasse 3 Ab Mitte des 19 Jahrhunderts bis in die 1930er Jahre liessen sich westlich dieser Strasse bis zum Ufer der Dahme grossere Fabriken nieder ostlich dieser Strasse entstand ab 1893 die namensstiftende Villenkolonie Wendenschloss Ihre Bebauung durch Parzellierung eines Teils der Landzunge Eichhorn und die Anlage des Strassensystems erfolgten im Auftrag der Stadt Kopenick nach Planen des Architekten Hans Schutte Das neue Strassennetz ist in Nord Sud Richtung symmetrisch ausgerichtet Das Gebiet zwischen der Villenkolonie und der Kietzer Vorstadt ursprunglich die Nachtheide wurde ab den 1920er Jahren von der Gemeinnutzigen Wohnungsbaugesellschaft Berlin Ost spatere Parzellen 159 bis 323 ebenfalls aufgeteilt und bebaut Diese Wohnstandorte heissen Stadtrandsiedlung und Kietzer Feld Die Wendenschlossstrasse bildet die westliche Tangente dieser Wohngebiete und ist die Hauptverkehrsstrasse Der Sudabschnitt bis zum Mollhausenufer behielt den Namen Ruckertstrasse noch bis 1938 1939 Seine Zahlung erfolgte bis dahin ebenfalls in Hufeisenform und reichte von 1 bis 53 Bei seiner Einbeziehung in die Wendenschlossstrasse erhielten die beiden Strassenseiten die Nummerierungen Wendenschlossstrasse 399 463 und 400 464 4 Bemerkenswerte Bauten und Anlagen mit ihrer Geschichte Bearbeiten nbsp Strassenbahnendhaltestelle zwischen Wendenschloss und Niebergallstrasse chronologisch ab 1826 die als Schwefelsaurefabrik 5 gegrundete spatere Nitritfabrik AG Chemische Fabrik Verlangerte Marienstrasse 6 ab 1926 ein Beamtenwohnhaus fur die Fabrik in der Marienstrasse 28 29 ab 1940 Wendenschlossstrasse 64 66 die Fabrik selbst bekam nun die Hausnummer 218 219 7 Sie entsorgte ihre Abfalle auf einer Halde neben den Fabrikgebauden die im Volksmund bald Schwefelberg genannt wurde Die zuletzt gultige Nummerierung weist fur die Chemiefabrik die Wendenschlossstrasse 67 87 aus 8 1869 Glasfabrik Marienhutte zwischen Wendenschlossstrasse dem Dahmeufer und dem heutigen Marienhutter Weg ursprunglich Strasse 240 um 1922 Zufahrtsstrasse zur Glasfabrik Der Unternehmer Ludwig Wolf hatte 1869 in dem genannten Bereich eine Fabrik zur Produktion von Hohlglas eroffnet und diese Marienhutte genannt Das Werk besass eine eigene Schiffsanlegestelle womit Kohle und das Rohmaterial Quarzsand aus Schlesien hergebracht und die fertigen Erzeugnisse hauptsachlich Haushaltglas Flaschen und Glaser abtransportiert wurden Ab 1927 anderte sich die Adresse in Marienstrasse 64 70 der Fabrikbesitzer hiess nun Wilhelm Seltmann 9 An der Wendenschlossstrasse 89 90 trat die Glasfabrik bald ebenfalls als Eigentumer auf dort befanden sich die Dienstvillen und Wohnhauser einiger Angestellter 1 Die Marienhutte wurde bald darauf in eine GmbH uberfuhrt und stetig erweitert Noch bis 1939 produzierte sie Gebrauchsglas dann wurde sie verkauft 1940 wurden im Adressbuch zwischen den beiden Querstrassen Segewaldweg neu nummerierte Parzellen in der Wendenschlossstrasse 184 218 nur noch Verwalter Nachnutzer in den Gebauden oder Baustellen angegeben 10 Im Zweiten Weltkrieg wurden die noch vorhandenen Gebaude weitestgehend zerstort Das Gelande blieb jahrzehntelang ungenutzt seit dem 21 Jahrhundert ist es Baugrund fur neue Stadtvillen 1890 1899 Filiale der Meierei C Bolle Marienstrasse 3 11 nach der ersten Strassenzusammenlegung Marienstrasse 74 80 mit der Eigentumerin M Manasse heute Wendenschlossstrasse 254 und 290 292 bis Strasse 244 12 Auf dem Gelande entstand der Wohnhof des Gutsbesitzers Carl Bolle nach Entwurfen und unter Bauleitung des Architekten Max Kuhnlein sowie eine zugehorige ausgedehnte Gartenanlage die den Namen Marienhain erhielt 13 Die Milchverarbeitung in Kopenick muss um 1925 zugunsten des Firmensitzes in Berlin Moabit aufgegeben worden sein die Meierei erscheint hier nicht mehr in den Adressbuchern Dafur findet sich ab 1926 die Gartnerei und Obstplantage Marienhain Marienstrasse 64 7 und einige Jahre spater unter Wendenschlossstrasse 74 80 Marienhain Gartenbau Betriebsgesellschaft m b H Eigentumerin des Grundstucks ist weiterhin M Manasse 1 1940 hat der Gartenbaubetrieb die Nummer 254 mit der Eigentumerin V Stoppler 2 Im Jahr 2008 wurden grosse Teile der denkmalgeschutzten Bolle Villa durch Brandstiftung zerstort 14 Die gesamte Flache der stillgelegten Meierei soll nach dem Willen des Bezirksamts umgenutzt werden zur Wohnbebauung zur Errichtung eines neuen Ausflugslokals unter Beibehaltung ausreichender Grunflachen und eines offentlich zugangigen Uferbereichs Dazu wurde der vorhabenbezogene Bebauungsplan 9 57 VE aufgestellt und konnte von interessierten Burgern bis 3 Marz 2014 eingesehen werden 15 1891 Segelklub Fraternitas Marienstrasse 60 11 ab 1927 Marienstrasse 116 117 9 in der Zeit des Nationalsozialismus umbenannt in Segelklub Friesen 1891 e V Wendenschlossstrasse 378 10 ab 1945 wieder Fraternitas 16 1903 1913 Strassenbahndepot nach Entwurf von Hugo Kinzer Marienstrasse 2 11 ab 1926 Marienstrasse 50 52 7 ab 1940 Wendenschlossstrasse 138 17 nbsp Baudenkmal Abwasserpumpwerk anno 20131906 Abwasserpumpwerk fur die Stadt Copenick Verlangerte Marienstrasse 11 nach Planen des Kopenicker Stadtbaurats Hugo Kinzer ab 1927 findet sich die Pumpstation unter Marienstrasse 217 9 seit 1940 Wendenschlossstrasse 93 18 vor 1922 Essigfabrik Verl Marienstrasse an der Ecke Landjagerstrasse ab 1926 entstand anstelle der Essigfabrik das Stadtische Wasserwerk der Gemeinde Gross Berlin Marienstrasse 38 7 seit 1940 Stadtische Wasserwerke AG Rohrennetzbetriebsstelle Wendenschlossstrasse 130 2 vor 1922 ein Transformatorenhaus Marienstrasse 1 heute das Umspannwerk Wendenschlossstrasse 92 mit dem Betreiber Vattenfall 19 vor 1922 Bremer Linoleumwerke Delmenhorst AG Zweigfabrik Copenick Marienstrasse 3 11 ab 1926 Marienstrasse 58 60 7 ab 1930 als Deutsche Linolwerke AG Zweigniederlassung Copenick weiterhin vor Ort 1 vor 1922 Spree Ruderklub Ruckertstrasse 4 20 um 1923 Sasse Werke Schiffsbauwerft und Maschinenfabrik Marienstrasse 21 ab 1926 Marienstrasse 93 7 seit vor 1940 Sasse F Schiffsbauwerft Wendenschlossstrasse 298 10 vor 1940 Judischer Damen Ruder Club 1923 e V ab 1940 Wendenschlossstrasse 298b 10 um 1926 Maschinenbaufabrik Gebruder Dopp Marienstrasse 94 7 ab 1927 Maschinen und Waagenfabrik Gebr Dopp 9 ab 1940 Wendenschlossstrasse 302 10 1927 Kanuclub Treptow e V Wendenschlossstrasse 61a 3 1927 Allianz Sportverein Wendenschlossstrasse 93 auf dem Grundstuck der Sasse Werke 3 um 1928 Das Gelande Wendenschlossstrasse 47 48 geriet in den Besitz der Gemeinnutzigen Baugesellschaft Berlin Ost die hier Wohngebaude errichten liess die Adresse wurde untergliedert in Aufgang I und II heute Wendenschlossstrasse 126 128 2 Um 1928 Stadtische Pumpstation Wendenschloss seit 1940 Wendenschlossstrasse 283b 2 1929 auf dem Gelande des Kanuclubs Treptow etablierten sich zusatzlich die Stralauer Wasserfreunde 1923 e V 1 1938 Die Ingenieure Paul Gunther Erbsloh und Hans Karl von Willisen grundeten 1934 auf Betreiben des Physikers Rudolf Kuhnhold Leiter der Nachrichtenmittel Versuchsabteilung der Reichsmarine in Kiel in der Gaussstrasse 2 in Berlin Oberschoneweide die Gesellschaft fur elektroakustische und mechanische Apparate mbH GEMA Da die Raumlichkeiten in Oberschoneweide bald nicht mehr ausreichten kaufte das Unternehmen im September 1937 von der Deutsche Linolwerke AG deren stillgelegte Linoleumfabrik in der Wendenschlossstrasse 154 158 und verlegte im folgenden Jahr seinen Sitz dorthin 10 Im Zuge der Aufrustung der Wehrmacht lieferte die GEMA die ersten Sonar und Radar Gerate Seetakt Freya an die Kriegsmarine um 1930 Berliner Ruderclub Meteor 04 e V Wendenschlossstrasse 32 g 2 um 1940 Sportplatz Wendenschlossstrasse 174 2 ab Mitte 1945 Die Sowjetische Militaradministration in Deutschland liess in den Hallen der GEMA fur ihren Bedarf weiter Schiffstechnik produzieren allerdings wurden die Radaranlagen als Reparationsleistung abgebaut 22 1950 Nach Ubergabe des Betriebes an die Stadt Berlin um 1950 wurde daraus der VEB Funkwerk Kopenick mit neuem Produktionssortiment 19 20 Jahrhundert Boots und Yachtwerften besonders bedeutsam war die Yachtwerft Engelbrecht deren Besitzer aus Wilmersdorf stammten Waschereien Einzelhandel Handwerker 7 11 1990 Nach der Wende 1990 erfolgte eine Umwandlung in eine GmbH und 1992 wurden alle Produktionsanlagen zum Stammsitz des neuen Eigentumers nach Ratingen verlagert Die Fabrikgebaude in der Wendenschlossstrasse wurden weitestgehend beseitigt um 2001 eroffnete auf dem Gelande ein Lebensmitteldiscounter Daruber hinaus entstanden auf der Nord und Westseite der Strasse Parkanlagen wie die Kietzer Wiesen kleine Gartenkolonien und ganz im Suden an der damaligen Kleiststrasse heute Mollhausenufer wurde eine Freibadeanstalt eroffnet spater als Seebad Wendenschloss bekannt In den 2020er Jahren errichtet der Bauherr Kondor Wessels unter der Adresse Wendenschlossstrasse 330 332 acht viergeschossige Stadthauser mit Wohnungen in variabler Grosse unter dem Namen Achterdeck Berlin Das Areal wird oberirdisch autofrei sein aber uber eine Tiefgarage verfugen 23 Verkehr Bearbeiten nbsp Fahre Wendenschloss GrunauDie Wendenschlossstrasse wird zwischen Muggelheimer Strasse und Ekhofstrasse von der Strassenbahnlinie 62 befahren Der erste Abschnitt zwischen Muggelheimer Strasse und dem Betriebshof ging am 11 August 1903 in Betrieb Ab dem 2 Oktober 1903 fuhr die Strassenbahn weiter bis zur Ortsgrenze Wendenschloss ab dem 28 Dezember 1903 bis zur Kreuzung Ruckertstrasse Ecke Schillerstrasse 24 Die Linie fuhr ab 1906 mit der Nummer 1 und hatte ab 1907 ihren anderen Endpunkt am Bahnhof Mahlsdorf Ab 1921 fuhr sie als Linie 183 ab 1922 als Linie 83 Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte Linie 83 bis zum 3 Januar 1947 ihren sudlichen Endpunkt am Lienhardweg da Wendenschloss sowjetisches Sperrgebiet war 25 Die Wendeschleife ging 1964 in Betrieb und fuhrt als Blockumfahrung uber die Niebergallstrasse und Ekhofstrasse Seit 1993 ist die Linie unter der Nummer 62 unterwegs Die Fahrlinie F12 fuhrt von der Muggelbergallee unweit der Wendenschlossstrasse uber den Langen See zur Wassersportallee in Grunau Sie nahm ihren Anfang vor 1909 mit einer Dampferanlegestelle Ruckertstrasse 26 zwischen Dahme und Kleiststrasse heute Mollhausenufer 26 Bis Dezember 2013 betrieb die Stern und Kreisschiffahrt im Auftrag der Berliner Verkehrsbetriebe BVG diese Verbindung Seit Januar 2014 verkehrt hier stattdessen ein moderner Solarkatamaran der Weissen Flotte Stralsund 27 Literatur BearbeitenInstitut fur Denkmalpflege Hrsg Die Bau und Kunstdenkmale der DDR Hauptstadt Berlin II Henschelverlag Berlin 1984 S 305 f Wendenschlossstrasse Eberhard Aurich Zur Geschichte des Allendeviertels Dokumentation pdf 52 Seiten 1991Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wendenschlossstrasse Berlin Kopenick Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wendenschlossstrasse In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim Kaupert Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Wendenschlossstrasse In Berliner Adressbuch 1930 Teil 4 Kopenick S 1991 a b c d e f g Wendenschlossstrasse In Berliner Adressbuch 1940 Teil 4 Kopenick S 2163 a b c Wendenschlossstrasse In Berliner Adressbuch 1928 Teil 4 Copenick S 1964 Wendenschlossstrasse 399 463 und 400 464 In Berliner Adressbuch 1940 Teil 4 Kopenick S 2163 bisherige Ruckertstrasse Alexander Kraft Nitritfabrik Kopenick In Chemie in Berlin Geschichte Spuren Personlichkeiten Berlin Story Verlag Berlin 2012 S 126 129 Verl Marienstrasse In Berliner Adressbuch 1923 Teil 4 Copenick S 1743 a b c d e f g h Marienstrasse In Berliner Adressbuch 1926 Teil 4 Copenick S 1914 Wendenschlossstrasse 67 87 In Berliner Adressbuch 1943 Teil 4 Kopenick S 2168 a b c d Marienstrasse In Berliner Adressbuch 1927 Teil 4 Copenick S 1924 a b c d e f Segewaldweg In Berliner Adressbuch 1940 Teil 4 Kopenick S 2159 a b c d e f Marienstrasse und Verl Marienstrasse In Berliner Adressbuch 1922 Teil S 1671 Copenick Copenick erstmals enthalten Baudenkmal Meierei Marienhain amp Kindermilch Meierei Garten und Baudenkmale Marienhain amp Gutshof Bolle und Villa Bolle mit Weinhaus Gartendenkmal Marienhain Villengarten Bolle Brand in der Kopenicker Bolle Villa In B Z 20 April 2008 abgerufen am 17 Dezember 2012 Bebauungsplan 5 57 VE BA Treptow Kopenick abgerufen am 31 Januar 2014 Memento vom 2 Februar 2014 im Internet Archive Homepage Segelclub Fraternitas 1891 Memento vom 18 Dezember 2014 im Internet Archive Baudenkmal Strassenbahndepot Baudenkmal Abwasserpumpwerk Kopenick I Umspannwerk Wendenschlossstrasse auf Open Streetmap Ruckertstrasse In Berliner Adressbuch 1923 Teil 4 Copenick S 1745 Marienstrasse nahe Nr 52 In Berliner Adressbuch 1925 Teil 4 Copenick S 1852 russ Gosudarstvennyj komitet oborony Postanovlenie 8839 O vyvoze oborudovaniya polufabrikatov i radioizmeritelnoj apparatury s nemeckogo radiolokacionnogo zavoda 743 v g Berlin Kepnik Vendenshlosshtrasse 154 158 dt Staatliches Verteidigungskomitee der UdSSR Beschluss Nr 8839 Zur Entfernung von Geraten Halbzeugen und Funkmessgeraten aus der deutschen Radaranlage Nr 743 in Berlin Kopenick Wendenschlossstrasse 154 158 Berliner Zeitung 8 9 Oktober 2022 ACHTERDECK Berlin Wendenschloss am Wasser S 46 Joachim Kubig 130 Jahre Strassenbahn in Berlin Kopenick Zum Jubilaum der Kopenicker Nord Sud Strassenbahnlinie VBN Verlag Bernd Neddermeyer Berlin 2012 ISBN 978 3 941712 27 0 S 13 16 Joachim Kubig 130 Jahre Strassenbahn in Berlin Kopenick Zum Jubilaum der Kopenicker Nord Sud Strassenbahnlinie VBN Verlag Bernd Neddermeyer Berlin 2012 ISBN 978 3 941712 27 0 S 42 44 Ruckertstrasse In Berliner Adressbuch 1922 Teil 4 Copenick S 1673 Claus Dieter Steyer Neue Fahrschiffe fur Berlin Ostsee Kahne fahren fur die BVG in Der Tagesspiegel vom 10 Januar 2013 abgerufen am 4 September 2014 52 43144 13 58205 Koordinaten 52 25 53 2 N 13 34 55 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wendenschlossstrasse amp oldid 231558129