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Ein Transformator von lateinisch transformare umformen umwandeln auch Umspanner kurz Trafo ist ein Bauelement der Elektrotechnik Er besteht meist aus zwei oder mehr Spulen Wicklungen die in der Regel aus isoliertem Kupferdraht gewickelt sind und sich auf einem gemeinsamen Magnetkern befinden Ein Transformator wandelt eine Eingangswechselspannung die an einer der Spulen angelegt ist in eine Ausgangswechselspannung um die an der anderen Spule abgegriffen werden kann Dabei entspricht das Verhaltnis von Eingangs und Ausgangsspannung dem Verhaltnis der Windungsanzahlen der beiden Spulen So wird zum Beispiel bei einem Windungsverhaltnis von 20 zu 1 eine Eingangsspannung von 240 Volt in eine Ausgangsspannung von 12 Volt transformiert Je nach Auslegung des Transformators kann die Ausgangsspannung somit kleiner grosser oder gleich der Eingangsspannung sein Aus Komponenten zusammensetzbarer Transformator zu Anschauungszwecken Oben der U formige Teil des Eisenkerns im mittleren Bild mit aufgesteckten Spulen im unteren Bild mit einem weiteren ferromagnetischen Eisen Joch uber dem U Kern mit dem der magnetische Kreis durchgehend geschlossen wird Transformatoren dienen vielfach zur Spannungswandlung in Energieversorgungsanlagen und in technischen Geraten dabei insbesondere in Netzteilen zur Bereitstellung von Kleinspannungen in vielen Arten von elektrischen und elektronischen Geraten Weiterhin werden sie bei der Signalubertragung und der Schutztrennung benotigt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Grundprinzip 3 Funktionsweise 3 1 Idealer Transformator 3 2 Realer Transformator 3 2 1 Belasteter und unbelasteter Transformator 3 2 2 Wirkungsgrad 3 2 3 Netzwerkmodellierung 3 2 4 Signalformen und Bandbreite 3 2 5 Weg der Energieubertragung 3 2 6 Verhalten bei Netzstorungen und beim Einschalten 4 Anwendungen und technische Realisierung 4 1 Energietechnik 4 2 Elektrogerate 4 3 Signalubertragung 4 4 Wirtschaftliche Aspekte 5 Konstruktive Details 5 1 Transformatorenhauptgleichung 5 2 Raumbedarf und Konstruktionsparameter 5 3 Wicklungen 5 3 1 Material 5 3 2 Herstellung 5 3 3 Anordnung 5 3 4 Fixierung 5 3 5 Anzapfungen 5 4 Transformatorkern 5 4 1 Material 5 4 2 Bauformen 5 4 2 1 Ringkerne 5 4 2 2 Schnittbandkerne 5 4 2 3 Gestapelte Blechkerne 5 4 2 4 Weitere Kernbauformen 5 4 3 Luftspalt 5 4 4 Magnetischer Nebenschluss 5 4 5 Masse Leistungs Verhaltnis 5 4 6 Gerauschentwicklung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp 1885 Transformator von Zipernowsky Deri und Blathy nbsp Patentzeichnung von William Stanley 1886Obwohl das Induktionsprinzip seit den Entdeckungen Michael Faradays von 1831 bekannt war wurde der Transformator erst 44 Jahre spater entwickelt Pawel Nikolajewitsch Jablotschkow entwickelte 1875 eine verbesserte Form der Kohlebogenlampe und verwendete fur deren Betrieb Induktionsspulen die prinzipiell einen Transformator darstellten 1 Er beschaftigte sich jedoch nicht weiter mit diesen Geraten Lucien Gaulard und John Dixon Gibbs stellten 1881 einen Transformator in London aus und 1882 wurde ihnen dafur das englische Patent Nr 4362 zuerkannt 2 Der Begriff Transformator war zur damaligen Zeit noch nicht ublich die Gerate wurden als Sekundar Generator bezeichnet Davon leitet sich die bis heute ubliche Zuordnung der Transformatoren zum Bereich der elektrischen Maschinen ab 3 Karoly Zipernowsky Miksa Deri und Otto Titusz Blathy alle drei Ungarn erhielten 1885 ein Patent auf den Transformator Dieser war mechanisch nach dem umgekehrten Prinzip der heutigen Transformatoren aufgebaut die Leiterspulen waren um einen festen Kern aus unmagnetischem Material gewunden daruber wurden dicke Eisendraht Lagen gelegt die eine ferromagnetische Schale bildeten Dieser Transformator wurde vom Unternehmen Ganz amp Cie aus Budapest weltweit vertrieben Wesentlichen Anteil an der Verbreitung des Wechselstromsystems und mit ihm des Transformators hatte der Amerikaner George Westinghouse Er erkannte die Nachteile der damals von Thomas A Edison betriebenen und favorisierten Energieverteilung mittels Gleichstrom und setzte stattdessen auf Wechselstrom vgl Stromkrieg 1885 erwarb Westinghouse die Patentrechte von Gaulard und Gibbs 2 und importierte eine Anzahl von deren Sekundar Generatoren sowie einen Generator von Siemens Damit baute er in Pittsburgh ein Stromnetz mit Wechselspannung fur die elektrische Beleuchtung William Stanley fuhrte im gleichen Jahr als Chefingenieur von Westinghouse in Pittsburgh wesentliche Verbesserungen an Lucien Gaulards und John Gibbs Gerat durch Westinghouse installierte 1886 in Great Barrington Massachusetts einen Wechselspannungsgenerator dessen 500 V Wechselspannung zur Verteilung auf 3 000 V hochtransformiert und zum Betrieb der elektrischen Beleuchtung an den Anschlussstellen wieder auf 100 V heruntertransformiert wurde Der wachsende Einsatz von Transformatoren fuhrte in Verbindung mit der Schaffung von Wechselstromnetzen zum weltweiten Fortschreiten der Elektrifizierung Michail Dolivo Dobrowolski entwickelte Anfang der 1890er Jahre bei der AEG in Berlin den ersten Transformator fur dreiphasigen Wechselstrom und fuhrte den Begriff Drehstrom ein 4 5 6 Sein Drehstromtransformator wurde 1891 auf Anregung von Oskar von Miller fur die erste Fernubertragung elektrischer Energie mit Dreiphasenwechselstrom eingesetzt Die Leitung ging am 24 August 1891 zwischen Lauffen am Neckar und der Internationalen Elektrotechnischen Ausstellung im 175 km entfernten Frankfurt am Main in Betrieb Die in einem Wasserkraftwerk erzeugte Spannung von 50 V wurde zur Ubertragung auf 15 kV hochtransformiert Bereits 1888 veroffentlichte der Munchner Elektroingenieur Friedrich Uppenborn ein Buch zur Geschichte des Transformators 7 Gisbert Kapp erarbeitete bis 1907 die Grundlagen fur die Berechnung und den Bau von Transformatoren 8 Grundprinzip Bearbeiten nbsp Prinzipskizze eines TransformatorsIdealtypisch besteht ein Transformator aus einem magnetischen Kreis welcher als Transformatorkern bezeichnet wird und mindestens zwei stromdurchflossene Wicklungen hat Die der elektrischen Energiequelle zugewandte Wicklung wird als Primarseite bezeichnet Diejenige an welcher sich die elektrische Last befindet wird als Sekundarseite bezeichnet Die Wirkungsweise lasst sich durch die folgenden Mechanismen beschreiben 9 Eine Wechselspannung auf der Primarseite des Transformators bewirkt entsprechend dem Induktionsgesetz einen wechselnden magnetischen Fluss im Kern Der wechselnde magnetische Fluss wiederum induziert auf der Sekundarseite des Transformators eine Spannung Spannungstransformation Ein Wechselstrom in der Sekundarwicklung bewirkt dem Ampereschen Gesetz entsprechend einen Wechselstrom in der Primarwicklung Stromtransformation Bei niedriger Wechselstromfrequenz wird typischerweise ein Eisenkern aus einem ferromagnetischen Material hoher Permeabilitat verwendet Damit konnen gegenuber Transformatoren ohne Eisenkern hohe magnetische Wechselflussdichten und damit eine wesentlich hohere Windungsspannung erzielt werden was gewahrleistet dass die ubertragbare Leistung gross ist im Vergleich zur Verlustleistung die durch den ohmschen Widerstand in den Wicklungen entsteht Einfach ausgedruckt benotigt ein Transformator mit Eisenkern wesentlich weniger Windungen auf den Wicklungen als ein Trafo ohne Eisenkern Zum magnetischen Fluss im Unterpunkt 1 gehort ein Magnetfeld welches ahnlich wie in einem Elektromagneten einen Stromfluss in der Primarspule bedingt Der zum Aufbau des magnetischen Feldes benotigte Strom heisst Magnetisierungsstrom Der Primarstrom der entsprechend Unterpunkt 2 von der Stromtransformation herruhrt heisst primarer Zusatzstrom Er fliesst zusatzlich zum Magnetisierungsstrom und ist in der Regel als Wirkstrom wesentlich grosser als dieser Funktionsweise BearbeitenIdealer Transformator Bearbeiten nbsp 3D Zeichnung eines typischen Netztransformators Die innere Wicklung ist fur Netzspannung die Speisespannung ausgelegt erkennbar an der grossen Windungszahl aus dunnem Draht An der ausseren Wicklung wird die Ausgangsspannung entnommen Sie ist meist wesentlich geringer und erfordert daher eine kleinere Windungszahl der Strom ist jedoch hoher daher ist die Drahtdicke grosser Der Trafokern besteht aus dunnen Eisenblechen die um Wirbelstrome zu vermeiden gegeneinander isoliert sind Unter einem idealen Transformator versteht man einen in der Praxis nicht realisierbaren verlustfreien Transformator Dabei werden die Widerstande R1 und R2 der Primar beziehungsweise Sekundarwicklung mit R1 R2 0 W angenommen Ebenso wird angenommen dass keine Streuung des magnetischen Flusses F displaystyle Phi nbsp stattfindet Diese Modellvorstellung ist hilfreich bei der Funktionsbeschreibung In der Praxis treten mehr oder weniger grosse Abweichungen auf die Gesetzmassigkeiten gelten nur naherungsweise Beim idealen Transformator sind die Spannungen an den Wicklungen aufgrund der elektromagnetischen Induktion proportional zur Anderungsgeschwindigkeit des magnetischen Flusses und zur Windungszahl der Wicklung Daraus folgt dass sich die Spannungen so zueinander verhalten wie die Windungszahlen Sind N1 N2 U1 und U2 die Windungszahlen beziehungsweise die Effektivwerte der primar und sekundarseitigen Spannungen so gilt beim idealen Transformator U 2 U 1 N 2 N 1 displaystyle frac U 2 U 1 frac N 2 N 1 nbsp bzw U 2 N 2 N 1 U 1 displaystyle U 2 frac N 2 N 1 cdot U 1 nbsp Das Verhaltnis von Windungszahlen beziehungsweise der primar und sekundarseitigen Spannungen wird auch als Ubersetzungsverhaltnis u bezeichnet u U 1 U 2 N 1 N 2 displaystyle ddot u frac U 1 U 2 frac N 1 N 2 nbsp bzw U 2 U 1 u displaystyle U 2 frac U 1 ddot u nbsp Durch geeignete Wahl des Ubersetzungsverhaltnisses u also der Windungszahlen N1 und N2 konnen mit einem Transformator Wechselspannungen sowohl hochtransformiert werden indem u kleiner 1 gewahlt wird oder heruntertransformiert wenn u grosser 1 gewahlt ist Aus der Annahme eines idealen Transformators ergibt sich dass die Verlustleistung eines idealen Transformators Null ist Er hat einen Wirkungsgrad von h 100 Damit muss die einem idealen Transformator zugefuhrte Leistung P1 gleich der abgegebenen Leistung P2 sein P 1 P 2 displaystyle P 1 P 2 nbsp bzw U 1 I 1 U 2 I 2 displaystyle U 1 cdot I 1 U 2 cdot I 2 nbsp Daraus wiederum kann man das Stromubersetzungsverhaltnis des idealen Transformators bestimmen Die Strome verhalten sich umgekehrt proportional zum Ubersetzungsverhaltnis I 1 I 2 1 u displaystyle frac I 1 I 2 frac 1 ddot u nbsp Da man nun die Strom und Spannungsverhaltnisse am idealen Transformator kennt kann man weiterhin das Ubersetzungsverhaltnis von Wechselstromimpedanzen durch den idealen Transformator bestimmen Z 1 Z 2 U 1 I 1 I 2 U 2 u 2 displaystyle frac Z 1 Z 2 frac U 1 I 1 cdot frac I 2 U 2 ddot u 2 nbsp Das heisst ein idealer Transformator transformiert eine Wechselstromimpedanz quadratisch mit dem Ubersetzungsverhaltnis Wird an die sekundare Wicklung ein Verbraucher angeschlossen so entnimmt dieser der Sekundarspule elektrische Energie Dabei kommt ein Strom auf der Sekundarseite zustande und der Primarstrom vergrossert sich Im Gegensatz zu den Spannungen an den Wicklungen sind die Strome in den Wicklungen jedoch entgegengesetzt gerichtet Wenn der Primarstrom bezogen auf den Kern rechtsherum durch die Spule fliesst fliesst der Sekundarstrom linksherum und umgekehrt Lenzsche Regel Physikalisch lasst sich der gegensinnige Stromfluss mit dem Durchflutungssatz erklaren Dabei wird davon ausgegangen dass die von der Primarspannung U1 erzeugte Flussdichte B im Kern nur endlich grosse Werte annimmt und dass die Permeabilitatszahl mr des Kerns sehr gross ist Unter diesen Umstanden wird die magnetische Feldstarke H im Kern so klein dass sie nahezu vernachlassigbar ist H 0 und die Anwendung des Durchflutungssatzes auf einen Integrationsweg entlang des Kernes ergibt I 2 N 1 N 2 I 1 displaystyle I 2 frac N 1 N 2 cdot I 1 nbsp Die gegensinnige Flussrichtung des Stromes wird im Schaltbild durch den aus dem Transformator herausgerichteten Strompfeil I2 gekennzeichnet Realer Transformator Bearbeiten Hauptartikel Realer Transformator Ideale Transformatoren sind praktisch nicht realisierbar Ein realer Transformator unterscheidet sich u a folgendermassen vom idealen Transformator Die Wicklungen haben Widerstande und parasitare Kapazitaten im Eisenkern treten Wirbelstrom und Ummagnetisierungs Verluste auf nicht der gesamte magnetische Fluss den die Primarwicklung erzeugt fuhrt auch durch die Sekundarwicklung es tritt ein Streufluss auf Daher entspricht das Spannungsverhaltnis der Wicklungen auch im Leerlauf nicht deren Windungszahlenverhaltnis Der Kern vertragt nur eine begrenzte Flussdichte bis zur Sattigungsmagnetisierung Bis dahin ist das Verhaltnis zwischen Flussdichte und Feldstarke Permeabilitat nicht linear Daher weicht der Verlauf des Magnetsisierungsstromes mehr oder weniger stark von der Sinusform ab der Kern andert aufgrund der Magnetostriktion in geringem Mass seine Form wenn sich das Magnetfeld andert wodurch eventuell Schall abgestrahlt werden kann Die Widerstande der Wicklungen die Ummagnetisierung und die Wirbelstrome fuhren zu Energieverlusten Die Verluste aufgrund der Widerstande der Wicklungen heissen Kupferverluste die Verluste durch die Ummagnetisierung heissen Hystereseverluste und die Verluste aufgrund von Wirbelstromen heissen Wirbelstromverluste Hystereseverluste und Wirbelstromverluste werden unter dem Begriff Eisenverluste zusammengefasst Die Kupferverluste hangen quadratisch von der Belastung des Transformators ab d h sie sind proportional zum Quadrat der Strome in jeder Wicklung Ix Die Eisenverluste sind fast unabhangig von der Belastung aber in etwa proportional zum Quadrat der magnetischen Flussdichte im Kern Die Hystereseverluste sind ausserdem proportional zur Frequenz die Wirbelstromverluste sind proportional zum Quadrat der Frequenz 10 Streuflusse bewirken dass die Sekundarspannung etwas geringer ist als beim idealen Transformator Die Sattigungsmagnetisierung begrenzt die mogliche Betriebsfrequenz nach unten beziehungsweise bei gegebener Frequenz und Windungszahl die mogliche Primarspannung nach oben Wird die Grenze uberschritten und die Sattigung erreicht fliessen primarseitig sehr hohe Strome wahrend sekundarseitig die Spannung sehr gering wird Durch Erhohung der Primarwindungszahl lasst sie sich jedoch auf Kosten des Wickelraumes und der Zunahme der Kupferverluste im Praxisfall gegebenenfalls verhindern Die Sekundarwindungszahlen erhohen sich dann naturlich entsprechend ebenfalls Die Sattigungsmagnetisierung spielt auch beim Einschalten des Transformators eine wichtige Rolle der Einschaltstrom kann dabei kurzzeitig ein Vielfaches des Nennstroms betragen Belasteter und unbelasteter Transformator Bearbeiten Wenn an der Sekundarwicklung kein Verbraucher angeschlossen ist liegt Leerlauf vor Der Transformator ist unbelastet Ein verlustloser Transformator im Leerlauf verhalt sich wie eine ideale Spule Wird primarseitig eine sinusformige Wechselspannung angeschlossen fliesst ein um 90 Grad phasenverschobener Strom der als Magnetisierungsstrom bezeichnet wird und dem Aufbau des magnetischen Feldes dient Beim realen Transformator ist die Phasenverschiebung des Leerlaufstroms gegenuber der Primarspannung aufgrund der Eisenverluste kleiner als 90 Grad 11 12 Im Leerlauf sind die Eisenverluste aufgrund des nur geringen Eingangsstroms viel grosser als die Kupferverluste durch den Leerlaufstrom in der Primarspule Wegen des in der Realitat meist nichtlinearen Zusammenhangs zwischen magnetischer Feldstarke H displaystyle H nbsp und magnetischer Induktion B displaystyle B nbsp im Kern ist der Magnetisierungsstrom anders als beim verlustlosen Transformator nicht sinusformig 12 Wenn der Transformator sekundarseitig belastet wird fliesst ein Sekundarstrom Dieser andert den Fluss im Kern und damit die in der Primarwicklung induzierte Gegenspannung Um das Spannungsgleichgewicht auf der Primarseite aufrechtzuerhalten muss diese Flussanderung durch einen primarseitigen Zusatzstrom zusatzlich zum Magnetisierungsstrom kompensiert werden Es muss sich ein Gleichgewicht zwischen der vom Sekundarstrom erzeugten Durchflutung und der durch den primarseitigen Zusatzstrom bedingten Durchflutung einstellen Bei Nennlast ist der Primarstrom deswegen viel grosser als im Leerlauffall 11 Bei Belastung sinkt die magnetische Flussdichte geringfugig ab Wird die Sekundarseite kurzgeschlossen und der Eingangsstrom auf den Strom bei Nennlast geregelt muss dazu die Primarspannung reduziert werden Die so eingestellte Primarspannung wird als Kurzschlussspannung bezeichnet welche nicht absolut sondern als prozentuales Verhaltnis zur Nennspannung angegeben wird Bei Leistungstransformatoren betragt sie zwischen 5 und 20 13 bei Kleintransformatoren liegt sie zwischen 15 und 40 bei Schweisstransformatoren betragt sie 100 Transformatoren mit hoher Kurzschlussspannung heissen spannungsweich solche mit niedriger Kurzschlussspannung heissen spannungssteif Die Kurzschlussspannung hangt wesentlich von der Konstruktion des Kerns und der Lage der Spulen zueinander ab hohe Streuflusse fuhren zu hohen Kurzschlussspannungen 14 Siehe auch Streufeldtransformator Als Kurzschlussstrom wird jener Strom bezeichnet der bei sekundarseitigem Kurzschluss und Nennspannung fliesst Er ist viel hoher als der Nennstrom und kann den Transformator in kurzer Zeit zerstoren Der Kurzschlussstrom ist umso hoher je niedriger die Kurzschlussspannung ist Fur Transformatoren mit niedriger Kurzschlussspannung sind Kurzschlusse daher gefahrlich Transformatoren die so ausgelegt sind dass sie im Kurzschlussfall nicht zerstort werden werden als kurzschlussfest bezeichnet In der Regel werden nur Kleintransformatoren bis zu wenigen VA Leistung wie zum Beispiel Klingeltrafos kurzschlussfest ausgelegt Aber auch grosse Leistungstrafos mussen zumindest einen kurzfristigen Stosskurzschlussstrom ohne mechanische Beschadigung durch die auftretenden Lorentzkrafte uberstehen konnen 15 Wirkungsgrad Bearbeiten nbsp Typischer Wirkungsgradverlauf eines Transformators uber die Belastung am Beispiel eines 100 VA NetztransformatorsDer Wirkungsgrad eines Transformators ist das Verhaltnis der elektrischen Leistung die den Transformator sekundarseitig verlasst zur Leistung die primarseitig in ihn hineinfliesst Wegen der Eisen und Kupferverluste ist er kleiner als 1 Transformatoren hoher Nennleistung haben Wirkungsgrade von mehr als 99 wahrend der Wirkungsgrad von Kleintransformatoren z B 100 VA um 80 liegt und Kleinsttransformatoren 1 VA kaum auf 50 Wirkungsgrad kommen Bei hoherer Frequenz z B in Schaltnetzteilen konnen auch kleine Transformatoren einen hohen Wirkungsgrad erreichen Kurzzeitig konnen Transformatoren stark uberlastet werden Vom Kurzzeit Betrieb wird zum Beispiel bei Lotpistolen aber auch bei Elektrolokomotiven Gebrauch gemacht Transformatoren liefern ein Maximum an Ausgangsleistung bei einem Wirkungsgrad von 50 Leistungsanpassung Im nebenstehenden Diagramm ist dieser Punkt ganz rechts am Kurvenende der dem Beispiel zugrunde liegende Transformator liefert dort etwa das 2 5fache seiner Nennleistung Maschinentransformatoren sind dauernd belastet sie werden auf maximalen Wirkungsgrad dimensioniert d h dass bei Nennlast Eisen und Kupferverluste etwa gleich hoch sind 16 Bei einem Ortsnetztransformator der im Stromnetz verwendet wird liegt die mittlere Belastungsdauer nur bei ungefahr 40 der Einschaltdauer daher konnen hier hohere Kupferverluste in Kauf genommen werden wahrend die Eisenverluste starker reduziert werden Solche Transformatoren werden auf ihren Jahreswirkungsgrad optimiert Damit wird das Verhaltnis der insgesamt pro Jahr primar und sekundarseitig umgesetzten Energiemengen bezeichnet Der Jahreswirkungsgrad liegt umso hoher je grosser das Verhaltnis zwischen Belastungs und Einschaltdauer ist Netzwerkmodellierung Bearbeiten Hauptartikel Kopplungsfaktor und Streuinduktivitat im Artikel Kurzschlussinduktivitat nbsp Ersatzschaltbild eines realen TransformatorsDie Netzwerkmodellierung eines Transformators verfolgt das Ziel die wesentlichen nichtidealen Eigenschaften eines Transformators mit einer geringen Zahl an Parametern zu beschreiben Das nebenstehende Ersatzschaltbild zeigt eine haufig vorgenommene Modellierung mithilfe von linearen Bauelementen 17 Dabei haben die einzelnen Bauelemente die folgende Bedeutung U p displaystyle U mathrm p nbsp primarseitige Spannungsquelle U s U 2 displaystyle U mathrm s U 2 nbsp Ausgangsspannung I 1 displaystyle I 1 nbsp I 2 displaystyle I 2 nbsp Eingangsstrom und transformierter Ausgangsstrom R q 1 displaystyle R mathrm q1 nbsp Innenwiderstand der primarseitigen Spannungsquelle L s 1 displaystyle L mathrm sigma 1 nbsp L s 2 displaystyle L mathrm sigma 2 nbsp Streuinduktivitat der Primarseite und transformierte Streuinduktivitat der Sekundarseite R 1 displaystyle R 1 nbsp R 2 displaystyle R 2 nbsp Wicklungswiderstand der Primarseite und transformierter Wicklungswiderstand der Sekundarseite L h 1 displaystyle L mathrm h1 nbsp Hauptinduktivitat die den Magnetisierungsstrom fuhrt R F e displaystyle R mathrm Fe nbsp lineare Modellierung der meist nichtlinearen Eisenverluste im Kern Fe Eisen Auf die Modellierung der parasitaren Kapazitaten der Wicklungen wurde im abgebildeten Modell verzichtet Ebenso werden nichtlineare Eigenschaften des Transformators nicht abgebildet Der eingezeichnete ideale Transformator gehorcht den Transformationsgleichungen U 1 U 2 g und I 1 I 2 1 g displaystyle frac underline U 1 underline U 2 gamma text und frac underline I 1 underline I 2 frac 1 gamma nbsp Der Ubertragungsfaktor g N 1 N 2 displaystyle gamma N 1 N 2 nbsp bezeichnet dabei das Verhaltnis der Windungszahlen von Primar und Sekundarseite Die Grossen die mit einem zusatzlichen Strich gekennzeichnet sind wurden von der Sekundarseite zur Primarseite transformiert Bei der Transformation einer Impedanz Z displaystyle underline Z nbsp von der Sekundarseite zu einer Impedanz Z displaystyle Z nbsp auf der Primarseite gilt die folgende Transformationsgleichung Z g 2 Z displaystyle underline Z gamma 2 underline Z nbsp Die Impedanztransformation bedeutet dass die Eingangsklemmen eines Transformators fur einen elektrischen Schaltkreis wie ein Widerstand g 2 R displaystyle gamma 2 cdot R nbsp wirken wenn an die Sekundarseite ein Widerstand R angeschlossen wird Somit konnen mithilfe eines Transformators Widerstande vergrossert oder verkleinert werden indem das Windungsverhaltnis g displaystyle gamma nbsp geandert wird Die Impedanztransformation wird in elektronischen Schaltungen haufig zur Anpassung eines Netzwerkes an den Wellenwiderstand einer Leitung oder zur Leistungsanpassung eingesetzt Anders als bei gyratorischer Kopplung bleibt bei transformatorischer Kopplung die Struktur des Netzwerkes erhalten das heisst Reihen und Parallelschaltungen bleiben erhalten und induktives und kapazitives Verhalten werden nicht gegeneinander ausgetauscht Wenn es auf die galvanische Trennung des Transformators nicht ankommt kann der ideale Transformator im Ersatzschaltbild nach Transformation aller sekundarseitigen Bauelemente auf die Primarseite entfallen Signalformen und Bandbreite Bearbeiten Die Speisung mit einer sinusformigen Eingangsspannung ist typisch fur Leistungstransformatoren wie sie beispielsweise im offentlichen Stromnetz eingesetzt werden Die Netzfrequenz in einem Stromnetz ist durch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Generatoren vorgegeben Typische Werte fur die Netzfrequenz sind 50 Hz offentliches Stromnetz in Europa und 60 Hz Stromnetz in den USA In der Bahnstromversorgung gibt es daruber hinaus auch Netze mit Netzfrequenzen von 16 7 Hz und 25 Hz In PC Netzteilen Frequenzumrichtern und den Wechselrichtern der Photovoltaik werden in speziellen Schaltnetzteilen Rechteckspannungen mit wesentlich hoheren Frequenzen erzeugt und transformiert Die dabei eingesetzten Transformatoren dienen vorwiegend zur galvanischen Trennung und zur Spannungsanpassung wobei eine Sattigung des Transformatorkerns vermieden wird 18 In Sperrwandlern werden zwei magnetisch gekoppelte Spulen mit einem Kern mit Luftspalt als Energiespeicher verwendet 19 Die uber die Primarseite ins magnetische Feld eingebrachte Energie wird nicht sofort entnommen sondern erst nach Abschalten der Eingangsspannung an der Sekundarseite abgegriffen Bei rechteckformigen Eingangsspannungen ergeben sich somit annahernd dreieckformige Eingangsstrome 20 Bei der Ubertragung von Signalen mit einem Transformator ist es wichtig dass die Signalanteile aller relevanten Frequenzen ubertragen werden Bei Verwendung einer ohmschen Last weist der Transformator ein sogenanntes Bandpassverhalten auf 21 Bei ungeeigneter Dimensionierung oder falscher Beschaltung kann ein Transformator daruber hinaus ein unerwunschtes Schwingverhalten eine sogenannte Resonanzuberhohung aufweisen Die Begrenzung der Bandbreite nach unten kommt durch die Hauptinduktivitat L h 1 displaystyle L h1 nbsp zustande Sie schliesst Signale niedriger Frequenzen kurz Nach oben erfolgt die Begrenzung der Bandbreite im Netzwerkmodell allein durch die Streuinduktivitaten L s 1 displaystyle L sigma 1 nbsp und L s 2 displaystyle L sigma 2 nbsp Ihre Impedanz steigt mit der Frequenz und verhindert auf diese Weise eine Signalubertragung Bei hohen Frequenzen ist ausserdem die kapazitive Kopplung zwischen den einzelnen Windungen relevant In der Praxis ist der Frequenzbereich von Transformatoren nach unten vorwiegend durch die erforderliche Grosse begrenzt die mit sinkender Frequenz stark ansteigt Der typische Frequenzbereich von Niederfrequenztransformatoren reicht bis 16 7 Hz hinunter der Nennfrequenz fur die Bahnstromversorgung Am oberen Ende des Frequenzbereiches stehen Transformatoren der Hochfrequenztechnik bei denen die Wicklungen haufig nur noch aus wenigen oder sogar nur einer einzigen Windung bestehen Die Frequenzspanne handelsublicher Hochfrequenztransformatoren umfasst einen Bereich von wenigen MHz bis etwa 1 GHz 22 Weg der Energieubertragung Bearbeiten Entgegen einer weitverbreiteten Vorstellung findet die Energieubertragung beim Transformator nicht uber den Transformatorkern selbst sondern uber das elektromagnetische Feld im umgebenden Medium statt 23 Der Poyntingvektor der die Richtung des Energieflusses angibt steht dabei senkrecht auf den elektrischen Feldlinien die ringformig um den Transformatorkern laufen und den magnetischen Feldlinien des Streufeldes die durch Primar und Sekundarstrome gebildet werden Eine Visualisierung der Zusammenhange findet sich im Artikel von Herrmann und Schmid 24 Die Darstellung zeigt dass sich sowohl in elektrischen Stromkreisen als auch in magnetischen Kreisen die Energie nie in den Leitungen selbst sondern immer entlang der Leitungen bewegt Da die Energieubertragung mittels des Transformator Streufeldes geschieht steht die Vorstellung eines idealen Transformators ohne Streufeld streng genommen im Widerspruch zu den maxwellschen Gleichungen Im American Journal of Physics formuliert Newcomb 25 diesen Zusammenhang folgendermassen In conclusion let us note that there is something paradoxical in the notion of a strictly ideal transformer If such a thing existed we could reverse the foregoing arguments and conclude that both E and H must vanish in the exterior region thus making it impossible to account for the power flow Still it should also be emphasized that the use of ideal transformer relations is perfectly legitimate as an asymptotic approximation in the low frequency limit Schlussfolgernd wollen wir festhalten dass der Gedanke eines strikt idealen Transformators eine Paradoxie enthalt Sollte ein solcher existieren konnten wir die vorherigen Argumente verwerfen und stattdessen schlussfolgern dass sowohl E als auch H im Aussenbereich verschwanden was es unmoglich machen wurde den Leistungsfluss zu bewerten Trotzdem muss betont werden dass die Gleichungen fur ideale Transformatoren als asymptotische Naherung im niederfrequenten Bereich Gultigkeit haben William A Newcomb 25 In der Zeitschrift Praxis der Naturwissenschaften Physik in der Schule PdN PhiS empfiehlt Herrmann im Zusammenhang mit der Energieubertragung beim Transformator das Feld zwischen den Schenkeln eines Transformators nicht als Streufeld zu bezeichnen da es fur den Energietransport wichtig sei Beim Transformator solle daruber hinaus nicht nur das Feld der magn Flussdichte sondern auch das Feld der magnetischen Feldstarke diskutiert werden und bei moglichst vielen Gelegenheiten die Frage nach dem Weg der Energieubertragung gestellt werden 26 Verhalten bei Netzstorungen und beim Einschalten Bearbeiten Hauptartikel Einschalten des Transformators nbsp Verlauf von Strom und Spannung bei Netzstorungen am belasteten Transformator nbsp Typisches Verhalten eines Transformators beim Einschalten Das Maximum des Magnetisierungsstroms liegt nach der ersten Spannungshalbwelle Einschaltvorgange und Netzstorungen bewirken besonders starke Abweichungen des Transformatorverhaltens vom idealen Verhalten Beide Vorgange konnen den Transformatorkern sattigen und zu betrachtlichen Uberstromen fuhren Entsprechend dem Induktionsgesetz entscheidet allein der Verlauf der Eingangsspannung ob bei einem Transformator Sattigungserscheinungen auftreten oder nicht Der Belastungszustand spielt keine wesentliche Rolle selbst ein Kurzschluss auf der Sekundarseite fuhrt nicht zur Sattigung 27 Bei einer typischen Netzstorung im 230 V Netz fallen vereinfacht betrachtet einzelne oder mehrere Spannungshalbwellen beziehungsweise Teile davon aus Der Transformator reagiert auf das Ausfallen der Netzhalbwelle mit einem grossen Sattigungsstrom in der darauf folgenden Halbwelle 28 Den wesentlichen Beitrag zur Kernsattigung liefert die Vormagnetisierung des Kerns die durch die Storung der Eingangsspannung verursacht wird Beim Abschalten oder Ausfall der Spannung verharrt der Magnetisierungszustand des Kerns in dem Remanenzpunkt der der Magnetisierung im Abschaltzeitpunkt am nachsten liegt Abhangig von Polaritat und Phasenlage der wiederkehrenden Netzspannung kann das dazu fuhren dass ausgehend von diesem Remanenzpunkt der verbleibende Induktionshub bis zur beginnenden Sattigung kleiner ist als die Zeitflache der wiederkehrenden Spannungshalbwelle Die durch die Zeitflache der wiederkehrenden Halbwelle erzwungene Flussanderung im Kern treibt diesen in die Sattigung wobei grosse Magnetisierungsstrome benotigt werden Der ungunstigste Fall fur einen Luftkern ist das Einschalten einer vollen Halbwelle was zum 2 fachen Magnetisierungsstrom des Nennwertes fuhrt Der ungunstigste Fall fur einen Ringkern ist das Einschalten wenn die Remanenz bei B B m a x displaystyle B B mathrm max nbsp liegt und die Polaritat der wiederkehrenden Spannung identisch ist mit der vor dem Abschalten Diesen Verlauf zeigt die untere Prinzipskizze Der Magnetisierungsstrom ist in diesem Fall im Wesentlichen nur noch durch die Restinduktivitat und durch den ohmschen Widerstand der Primarspule und die Impedanz der Netzzuleitung begrenzt Er kann demnach extreme Werte annehmen weil der Transformatorkern restlos gesattigt ist und keine Magnetflussanderung mehr aufnehmen kann Die Sattigungsmagnetisierung spielt auch beim Einschalten des Transformators eine wichtige Rolle der Einschaltstrom kann dabei kurzzeitig ein Vielfaches des Nennstromes betragen Diese Einschaltvorgange klingen in jedem Fall im Verlauf einiger Halbwellen ab da aufgrund der Asymmetrie der Magnetisierungsstrome auch die beiden gegenpoligen Spannungshalbwellen mit unsymmetrischen Spannungsabfallen behaftet sind Das hat zur Folge dass in der Sattigungshalbwelle stets etwas weniger Spannung zur Aufmagnetisierung zur Verfugung steht als bei der dazu gegenpoligen Spannungshalbwelle die zur Abmagnetisierung fuhrt Dadurch zentriert sich der Magnetisierungs Schleifendurchlauf selbsttatig nach einigen Netzperioden wobei die Zeitkonstante dafur aus dem Quotienten der Induktivitat dividiert durch die Ohmschen Widerstande im Stromkreis errechnet werden kann Bei sehr grossen Transformatoren kann diese Zeitkonstante deshalb einige Minuten betragen Schlienz 29 gibt als Zahlenwert fur einen daraufhin optimierten 1 6 kVA Transformator 230 V der mit 1 kW belastet wird einen Strom von 200 A aufgrund der Sattigung an Im Vergleich dazu fliessen im Normalbetrieb weniger als 10 A Anwendungen und technische Realisierung BearbeitenEnergietechnik Bearbeiten nbsp 220kV 110kV Transformator in KarlsruheIn der Energietechnik verbinden Transformatoren die verschiedenen Spannungsebenen des Stromnetzes miteinander Maschinentransformatoren sind noch Teil der Kraftwerke und transformieren die im Generator induzierte Spannung zur Einspeisung in das Stromnetz in Hochspannung in Westeuropa 220 kV oder 380 kV Umspannwerke verbinden das uberregionale Hochstspannungsnetz mit dem Mittelspannungsnetz der regionalen Verteilnetze In Transformatorenstationen wird die Elektrizitat des regionalen Verteilnetzes mit der Mittelspannung von 10 bis 36 kV zur Versorgung der Niederspannungsendkunden auf die im Ortsnetz verwendeten 400 V Leiter Leiter Spannung transformiert Wegen der hohen ubertragenen Leistungen heissen die in der Stromversorgung verwendeten Transformatoren Leistungstransformatoren Leistungstransformatoren sind meist Drehstromtransformatoren die entweder mit Transformatorenol gefullt oder als Trockentransformatoren ausgefuhrt sind Fur erstere gilt in der EU die Norm IEC EN 60076 1 fur letztere die Norm IEC EN 60076 11 Parallel zu den EU Normen existiert die IEEE Normenreihe C57 30 Insbesondere in ringformigen und mehrfach gespeisten Verteilnetzen ist es ublich die ubertragbare Leistung durch Parallelschaltung von Transformatoren zu erhohen Die hierzu eingesetzten Transformatoren haben gleiche Spannungsubersetzung eine identische Schaltgruppe nahezu gleiche Kurzschlussspannung und ahnliche Bemessungsleistungen Das Ubersetzungsverhaltnis kann bei Drehstromtransformatoren je nach Schaltgruppe auch einen komplexen Wert annehmen d h neben dem Betrag der Ausgangsspannung andert sich auch deren Phasenlage Zur Steuerung werden direkt in das Transformatorgehause Stufenschalter integriert Es kann zur Steuerung des Leistungsflusses notwendig sein in raumlich ausgedehnten Verteilnetzen mit mehreren parallelen Leitungen mit unterschiedlichen Ubertragungsleistungen auch bei parallel zu Freileitungen betriebenen Kabelsystemen spezielle Phasenschiebertransformatoren einzusetzen Das Transformatorprinzip findet in der Energietechnik auch in Stromwandlern Anwendung Mit diesen werden hohe Stromstarken gemessen indem der Strom zunachst heruntertransformiert wird Stromwandler bestehen oft aus einem Ringkern mit Sekundarspule der den Leiter umschliesst dessen Strom gemessen werden soll Rogowskispulen sind wie Stromwandler aufgebaut besitzen jedoch keinen magnetischen Kern Ein Tokamak ein Kandidat fur die Auslegung zukunftiger Fusionskraftwerke und Gegenstand aktueller Forschung funktioniert ebenfalls nach dem Transformatorprinzip In einem ringformigen Vakuumgefass wird eine Gasentladung herbeigefuhrt indem in Leitern Poloidalfeldspulen die in Ringrichtung um das Gefass angeordnet sind der Strom langsam erhoht wird Die Spulen bilden dabei die Primarwicklung wahrend das Gas im Vakuumgefass die Sekundarwicklung darstellt Elektrogerate Bearbeiten In Elektrogeraten die nicht direkt mit Netzspannung arbeiten wandeln Transformatoren die an der Steckdose anliegende Netzwechselspannung von typischerweise 230 V auf die Betriebsspannung des Elektrogerats um Netzteile von Elektrogeraten enthalten entweder einen konventionellen Netztransformator welcher mit Netzfrequenz und primarseitig prinzipiell direkt am Stromnetz betrieben wird oder ein Schaltnetzteil welches den Transformator mit einer hoheren Frequenz als der Netzfrequenz betreibt Schaltnetzteile sind heute weit verbreitet konventionelle Netztransformatoren eher selten anzutreffen Eine hohere Frequenz anstelle der Netzfrequenz ermoglicht bei gleicher Leistung einen wesentlich kleineren und damit leichteren Transformator und kleinere Tiefpass Siebglieder zur Glattung der vom entsprechenden Gerat benotigten Gleichspannung Sicherheitstransformatoren liefern sekundarseitig eine Kleinspannung z B 6 V 12 V oder 24 V Sie mussen kurzschlussfest sein und die Isolation der Sekundar von der Primarwicklung muss durch eine Zwischenwand aus Isolationsmaterial sichergestellt werden Zu den Sicherheitstransformatoren gehoren Spielzeugtransformatoren wie beispielsweise Transformatoren fur den Betrieb von Modelleisenbahnen und Klingeltransformatoren Trenntransformatoren dienen primar dazu eine galvanische Trennung zwischen Primar und Sekundarseite zu erreichen Sie sind daher meist symmetrisch aufgebaut d h die Primarspannung entspricht der Sekundarspannung Ist eine galvanische Trennung nicht erforderlich konnen Netztransformatoren in speziellen Fallen ohne galvanische Trennung als so genannte Spartransformatoren ausgefuhrt sein Altere Fernsehgerate oder Computermonitore mit Kathodenstrahlrohre enthalten einen Zeilentransformator mit dem neben der Versorgung der Zeilen Ablenkspulen auch die fur die Beschleunigung der Elektronen erforderliche Spannung 20 30 kV erzeugt wird Mittelfrequenztransformatoren sind fur Frequenzen von einigen Hundert Hertz bis zu einigen Kilohertz ausgelegt Sie werden beispielsweise beim Widerstandsschweissen eingesetzt Transformatoren mit Primarspannungen bis 1000 V unterliegen in Deutschland der ersten Verordnung zum Gerate und Produktsicherheitsgesetz welche die europaische Niederspannungsrichtlinie umsetzt Sie mussen die Norm EN 61558 erfullen was mit der CE Kennzeichnung dokumentiert wird Ein Transformator mit CE Kennzeichnung kann ohne weitere Kontrollen und Prufungen innerhalb der EU in den Verkehr gebracht werden Nur selten wird ein Transformator mit der Zielsetzung verwendet einen moglichst grossen Sekundarstrom zu erzeugen wobei dann die Sekundarspannung nachrangig ist Dies geschieht zum Beispiel beim Elektroschweissen Signalubertragung Bearbeiten nbsp Ubertrager vom Typ TG110 wie sie bei Ethernet Schnittstellen verwendet werdenUbertrager und Pulstransformatoren sind Transformatoren die nicht auf verlustarme Energieubertragung sondern auf moglichst unverfalschte Transformation von Signalen optimiert sind Jedoch gibt es auch Trafos die z B zur Thyristorzundung genutzt werden die aus Rechtecksignalen mit einigen Zusatzbauelementen wie R C Dioden Beschaltungen kurze Zundnadelimpulse formen Ubertrager werden im Niederfrequenzbereich mit Eisenkern bis in den Megahertzbereich mit Ferrit oder Eisenpulverkern und ab einigen 100 kHz oft auch als Lufttransformatoren gefertigt Sie dienen der Impedanzanpassung und oder der galvanischen Trennung der Signalstromkreise In der Messtechnik werden Transformatoren zur Impedanzwandlung eingesetzt In der Tontechnik spielen sie in jeder Stufe der Signalverarbeitung eine Rolle so in Mikrofonen DI Boxen Verstarkern und Lautsprechern In ELA Anlagen werden die Audiosignale meist per 100 Volt Technik fast verlustfrei uber langere Leitungen ubertragen und erst direkt am Lautsprecher wieder durch einen Transformator an die Impedanz des Lautsprechers angepasst Uber die oft vorhandenen Anzapfungen der Primarwicklung lasst sich die Lautstarke Leistung in groben Schritten oft 6 W 3 W und 1 5 W einstellen Bei der Signalubertragung dienen Transformatoren bis in den dreistelligen MHz Frequenzbereich zur Gleichtaktunterdruckung Typische Beispiele fur Gleichtaktsignale die gefiltert werden sollen sind Spannungen die mit gleichem Vorzeichen an beiden Ubertragungsleitungen anliegen Da Transformatoren ausschliesslich die Differenz der an beiden Klemmen anliegenden Spannungen registriert werden Gleichtaktstorungen nicht uber den Transformator ubertragen In der Audiotechnik kann man auf diese Weise die sogenannten Brummschleifen verhindern In gestorten Messumgebungen blockieren Transformatoren Storungen auf den Ubertragungsleitungen die beispielsweise durch Motoren oder Schaltnetzteile verursacht werden Auch in den Bandpassen der Zwischenfrequenzverstarker z B fur 455 kHz oder 10 7 MHz befinden sich haufig Spulenanordnungen oft auch noch mit Anzapfungen die wie kleine Spar Transformatoren magnetisch gekoppelt sind und die unterschiedlichen Ein und Ausgangsimpedanzen der Transistoren anzupassen haben Ein ahnliches Ziel verfolgt die Symmetrische Signalubertragung bei der ein zu ubertragendes Wechselspannungssignal doppelt ubertragen wird Eine Leitung ubertragt das Originalsignal wahrend eine zweite Leitung das mit 1 multiplizierte Signal ubertragt Zur Generierung des Signalpaars aus einem unsymmetrischen auf Erde bezogenen Signal wird typischerweise ein Transformator mit Mittelanzapfung verwendet Zur Wandlung oder Ruckwandlung kann auch eine auf Operationsverstarkern oder Transistoren basierende elektronische Schaltung verwendet werden Wirtschaftliche Aspekte Bearbeiten Der Weltmarkt fur Transformatoren hat ein Jahresvolumen von ungefahr 10 Milliarden Euro Er wird bisher von europaischen Gesellschaften dominiert die jedoch zunehmend von asiatischen Unternehmen herausgefordert werden Der grosste Absatzmarkt ist China mit ungefahr 25 des Weltmarktvolumens gefolgt von den USA Japan und Deutschland In reifen Markten wie Europa oder den USA spielen Betriebskosten und energetischer Wirkungsgrad fur die Absatzchancen eines Produktes eine grosse Rolle wahrend in jungeren Markten wie China verstarkt uber den Preis verkauft wird 31 32 China ist auch der grosste Transformatorproduzent der Welt 90 der dort verkauften Transformatoren werden in diesem Land gebaut die meisten davon von auslandischen Gesellschaften Die weltweit fuhrenden Hersteller von Transformatoren sind ABB und Alstom Weitere grosse europaische Hersteller sind Areva Siemens und die 2005 von Siemens ubernommene VA Technologie Die fuhrenden Anbieter der USA sind Cooper Industries General Electric 31 32 Konstruktive Details BearbeitenTransformatoren gibt es von Daumennagelgrosse fur die Ubertragung von weniger als einem Tausendstel Voltampere VA zum Beispiel fur Buhnenmikrophone bis hin zu grossen Einheiten mit einem Gewicht von mehreren 100 Tonnen die fur die Kopplung nationaler Stromnetze verwendet werden und fur Leistungen im Bereich von mehreren Millionen Voltampere ausgelegt sind Sie werden fur zahlreiche verschiedene Zwecke eingesetzt Entsprechend vielfaltig fallt die Ausfuhrung der Wicklungen des Transformatorkerns und der Montage und Befestigungselemente aus Zur Abfuhrung der Verlustwarme grosser Leistungstransformatoren konnen zusatzlich bei Luftkuhlung Rippenkuhlkorper mit oder ohne Lufter bzw Kuhlflussigkeitsbehalter mit Isolierol zum Einsatz kommen Transformatorenhauptgleichung Bearbeiten Aus dem Induktionsgesetz folgt fur sinusformige Spannungen die als Transformatorenhauptgleichung bezeichnete Beziehung 33 U e f f 2 p B m a x A f N 4 44 B m a x A f N displaystyle U mathrm eff sqrt 2 cdot mathrm pi cdot B mathrm max cdot A cdot f cdot N approx 4 44 cdot B mathrm max cdot A cdot f cdot N nbsp Dabei ist U e f f displaystyle U mathrm eff nbsp der Effektivwert der Spannung B m a x displaystyle B mathrm max nbsp die maximale magnetische Flussdichte im Kern A displaystyle A nbsp die Querschnitts flache des Trans formator kerns f displaystyle f nbsp die Frequenz und N displaystyle N nbsp die Windungszahl Bei nicht sinusformigen Wechselspannungen ist die Konstante 2 p displaystyle sqrt 2 cdot mathrm pi nbsp durch andere Werte zu ersetzen etwa fur Rechteckspannung durch 4 displaystyle 4 nbsp und fur Dreieckspannung durch 4 62 displaystyle 4 62 nbsp 34 Raumbedarf und Konstruktionsparameter Bearbeiten Die Transformatoren hauptgleichung verbindet grundlegende Parameter eines Transformators Die maximale magnetische Flussdichte B m a x displaystyle B mathrm max nbsp ist durch die Sattigungsmagnetisierung des Kernmaterials begrenzt Bei gegebenen Werten der Ausgangsspannung U e f f displaystyle U mathrm eff nbsp der Betriebsfrequenz f displaystyle f nbsp und der maximalen magnetischen Flussdichte B m a x displaystyle B mathrm max nbsp ist das Produkt A N displaystyle A cdot N nbsp aus Querschnittsflache des Kerns und Windungszahl festgelegt Diese beiden Parameter bestimmen wesentlich den Raum und Materialbedarf eines Transformators Wird bei gleicher Ausgangsspannung die Betriebs frequenz erhoht erniedrigt sich entsprechend das Produkt B m a x A N displaystyle B mathrm max cdot A cdot N nbsp Wird etwa ein Transformator bei 5 kHz statt bei 50 Hz betrieben so kann das Produkt aus Windungszahl und Kernquerschnitt um einen Faktor 100 kleiner gewahlt werden was eine entsprechende Verkleinerung des Transformators bedeutet In der Praxis wird dieses nicht ganz ausgenutzt da sich mit hoherer Frequenz auch die Hysterese verluste nach der Steinmetzformel vergrossern und deswegen bei hoheren Frequenzen auch B m a x displaystyle B mathrm max nbsp etwas niedriger gewahlt wird Hohere Betriebsfrequenzen fuhren also zu einem geringeren Raum und Materialbedarf und damit auch zu einem geringeren Gewicht Dieses ist der Grund fur die geringere Baugrosse von Schaltnetzteilen Die maximale Betriebsspannung hat auch einen kleinen Einfluss auf den Raumbedarf Da der Kupfer Fullfaktor aufgrund der Isolation bei steigender Speisespannung sinkt sind Transformatoren bei gleicher Ubertragungsleistung umso grosser je hoher die zu verarbeitenden Spannungen sind Die Stromdichte in den Wickeldrahten kann bei kleinen Transformatoren hoher sein als bei grossen denn die Warme kann bei jenen besser entweichen Dementsprechend haben kleinere Transformatoren und solche fur geringere Ubertragungsleistungen ublicherweise einen kleineren Wirkungsgrad Wicklungen Bearbeiten Material Bearbeiten Als Leitermaterial fur die Wicklungen wird meist massiver Kupferdraht verwendet Grosse Querschnitte werden in Einzelleiter aufgeteilt Roebelstab die gegeneinander isoliert sind und zyklisch vertauscht werden Weiterhin kommen Folie Band aus Weichkupfer oder Hochfrequenzlitze zum Einsatz Bander Folien von Schaltnetzteiltransformatoren und Drahte von Grosstransformatoren bestehen haufig aus Aluminium Folien haben haufig nur reine Schirmfunktionen 35 Zur Isolierung hat der Draht eine Kunstharz Lackierung Kupferlackdraht oder fruher auch eine Umspinnung Die dunnere Lackschicht hat ein hoheres Isoliervermogen und erlaubt eine kompaktere Wicklung als es mit umsponnenen Drahten moglich war Relativiert wird dies bei nachfolgendem Tranken des Transformatorwickels oder beim Betrieb in Isolierol Transformatorenol Um die Spannung zwischen benachbarten Windungen nicht allzu hoch werden zu lassen werden Lagenisolationen eingebracht oder der Draht wird beim Wickeln in mehrere nebeneinanderliegende Kammern verlegt Eine weitere Methode die Spannungsfestigkeit zu erhohen sind Folien Wickel Sie werden teilweise bei Schaltnetzteil Transformatoren aber auch bei Grosstransformatoren 36 verwendet Konstruktives Ziel ist eine moglichst kompakte Wicklung um in einem durch den Kern gegebenen Wickelquerschnitt moglichst viel Kupfer oder Aluminium unterbringen zu konnen Die Art der Isolierung begrenzt die mogliche Betriebstemperatur nach oben siehe Isolierstoffklasse Eine kompakte moglicherweise getrankte Wicklung verbessert auch die Warmeableitung aus dem Inneren Herstellung Bearbeiten Ein Spulenkorper englisch coil former oder bobbin hilft die Wicklung in der passenden Form herzustellen und bietet zusatzliche Isolation zum Kern oder zu Nachbarwicklungen Mehrkammer Spulenkorper Spulenkorper sind meist aus Kunststoffspritzguss und besitzen oft eingespritzte Kontaktstifte oder Fuhrungen fur ein und auslaufende Wicklungsenden Damit ist auf einer automatischen Wickelmaschine eine geordnete Wicklung moglich In einigen Fallen ist ein Spulenkorper zu teuer oder er schrankt den Wickelraum zu stark ein Dann wird ein selbsttragender Wickel hergestellt und auf dem Kern mit Keilen oder anderen Zwischenlagen befestigt Nur selten wird direkt auf die Schenkel des Transformatorkerns gewickelt da solche Wicklungen maschinell schwer herzustellen sind und nur eine geringe Spannungsfestigkeit gegenuber dem Kern aufweisen Anordnung Bearbeiten nbsp Ein 100 VA Trafo Oben die Primarwicklung 230 V unten die zwei Sekundarwicklungen 9 V Bei Netztransformatoren mit nur einer Wickelkammer ist die Primarwicklung meist zuunterst gewickelt bei niedrigeren Ausgangsspannungen schutzt so der meist dickere Draht der Sekundarwicklung den dunnen Draht der Primarwicklung Bei hoher Ausgangsspannung wird durch diesen Wicklungsaufbau die Isolation zum Kern erleichtert Das Ubereinanderwickeln von Primar und Sekundarspule wird auch Mantelwicklung genannt Bei Sicherheitstransformatoren sind Primar und Sekundarwicklung in getrennten Kammern des aus Isolierstoff bestehenden Wickelkorpers untergebracht um sie sicher voneinander zu isolieren Aufteilung von Primar und Sekundarwicklung in mehrere Bereiche Scheibenwicklung Anordnung der Teilwicklungen nebeneinander auf einem Schenkel des Kerns freitragend Abstande zwischen den Scheiben dienen haufig als Kuhlkanale Mehrkammer Wickelkorper senkt die Lagenspannung und verringert die Eigenkapazitat der Wicklung bessere Isolation auch bei nicht getrankten Wickeln verschachtelte Wicklungen Audio Transformatoren Ubertrager und Ausgangstransformatoren haben oft unterteilte ineinandergreifende Primar und Sekundarwicklungen um die Streuinduktivitat zu verringern und so die Ubertragung hoher Frequenzen zu verbessern Netz und Signaltransformatoren besitzen eine Schirmwicklung wenn der Ableitstrom unterbunden werden soll der ohne Schirm von der Primarseite zur Sekundarseite durch kapazitive Kopplung der Wickel gelangt Dieser Schirm ist an Masse angeschlossen und dient zur Verringerung der kapazitiven Kopplung zwischen Primar und Sekundarwicklung Der Schirm besteht aus einer einlagigen Drahtwicklung oder aus Folie die nur an einem Ende angeschlossen ist Die Schirmwicklung darf keine elektrisch geschlossene Schleife darstellen weshalb die Uberlappung der beiden Folienenden elektrisch isoliert sein muss Dieser Schirm kann bei sogenannten Storschutztransformatoren auch aus hochpermeablem Material bestehen Damit wird der Ubergang von hochfrequenten Storungen zur Sekundarseite gedampft Ein Transformator kann statt einer einzelnen auch mehrere getrennte Sekundarwicklungen fur unterschiedliche Spannungen oder fur getrennte Stromkreise haben Fixierung Bearbeiten Haufig wird die Wicklung mit Trank oder Giessharz fixiert Dadurch verbessern sich die Isolation die Warmeableitung und die mechanische Festigkeit das Brummen des Transformators wird reduziert und die Gefahr dass Feuchtigkeit eindringt wird geringer Besonders Schaltnetzteil und kleine Hochspannungstransformatoren werden unter Vakuum getrankt oder beim Verguss entluftet Dadurch werden Lufteinschlusse beseitigt die andernfalls zu lebensdauerverringernden Teilentladungen fuhren Anzapfungen Bearbeiten nbsp Dieser Transformator stammt aus einer Elektrolokomotive Zahlreiche Anzapfungen auf der Sekundarseite die mit Schaltern kontaktiert werden ermoglichen den ruckfreien Anfahrbetrieb Die Primarwicklung kann mehrere Anzapfungen haben damit ist ein solcher Transformator fur unterschiedlich hohe Primarspannungen geeignet wobei dennoch auf gleiche Ausgangsspannungen transformiert wird Ein Transformator der sowohl fur den amerikanischen 120 V als auch den europaischen Markt 230 V einsetzbar sein soll kann z B mit einer Anzapfung der Primarwicklung am Netztransformator und einem Umschalter versehen sein Oft werden hierzu jedoch zwei Wicklungen fur je 120 V aufgebracht die wahlweise parallel oder in Reihe geschaltet werden konnen Dabei kann man die geringe Spannungsabweichung zugunsten des geringeren Kupferbedarfes meistens in Kauf nehmen Auch die Sekundarwicklung kann Anzapfungen besitzen um den Transformator zum Beispiel an unterschiedliche Belastungsfalle anzupassen oder mehrere Spannungen mit gleichem Bezug zu erzeugen Die Anzapfungen konnen unter Last mit speziellen Lastschaltern je nach Erfordernis Spannungs oder Leistungsanderung frei gewahlt werden beispielsweise bei elektrischen Lichtbogenofen oder Bahnfahrzeugen Eine Stromunterbrechung wird dabei durch kleine Hilfs Stelltransformatoren vermieden Wird die Wicklung der Sekundarseite nach der Halfte der Gesamtanzahl der Windungen aufgetrennt und nach aussen gefuhrt so wird dies als Mitten oder Mittelanzapfung bezeichnet So stehen drei Spannungen im Verhaltnis 1 1 2 zur Verfugung Solche Transformatoren werden als Treiber oder Ausgangsubertrager von Gegentaktendstufen sowie zur Speisung einer Zweiwege Gleichrichtung eingesetzt Eine solche Mittelanzapfung kann man auch schaffen indem man zwei Wicklungen mit gleicher Anzahl von Windungen auf die Sekundarseite aufbringt und diese polrichtig in Reihe schaltet Dadurch erhalt man zwei gleiche Spannungen die sich addieren Bei Stelltransformatoren kann ein beweglicher Gleitkontakt oder eine Kontaktrolle jede einzelne Windung der Ausgangswicklung kontaktieren wodurch eine nahezu stufenlose Einstellung der Ausgangsspannung ermoglicht wird Transformatorkern Bearbeiten Material Bearbeiten Der Transformatorkern besteht je nach Einsatzgebiet des Transformators aus Eisen oder aus Ferriten Einige Transformatoren haben uberhaupt keinen Kern diese bezeichnet man als Lufttransformatoren Ferromagnetisches Material im Spulenkern hat eine wesentlich bessere magnetische Leitfahigkeit als Luft und erlaubt so einen starkeren magnetischen Fluss hat aber die Eigenschaft ab bestimmten magnetischen Flussdichten zu sattigen Bei Sattigung reduziert sich die magnetische Leitfahigkeit was zu einem nichtlinearen Ubertragungsverhalten fuhrt Wirtschaftlich grosste Bedeutung haben Eisenlegierungen und ferromagnetische Stahle Fur Transformatoren Betriebsfrequenz 50 Hz oder 60 Hz verwendet man uberwiegend sogenanntes Dynamoblech nach DIN EN 10107 das aus Eisen Silizium Legierungen besteht Bei Signalubertragern werden auch Nickel Eisen Legierungen eingesetzt Die maximale Flussdichte liegt bei Eisen je nach Spezifikation bei 1 5 bis 2 Tesla Der Kern wird aus einem Stapel aus einzelnen Blechen aufgebaut zwischen denen elektrisch isolierende Zwischenschichten liegen wobei die Blechflache parallel zur Richtung des magnetischen Flusses und damit senkrecht zum induzierten elektrischen Feld ist Dadurch werden die Wirbelstromverluste reduziert Je hoher die Frequenz ist desto dunner mussen die Bleche gewahlt werden Eine Beschadigung der Isolierung der einzelnen Blechpakete kann bei grossen Transformatoren zu einer erheblichen lokalen Erwarmung des Paketes fuhren Ab Frequenzen im Kilohertzbereich wurden die Wirbelstromverluste bei Eisenkernen auch bei sehr dunnen Blechen zu gross Es werden Kerne aus amorphen oder nanokristallinen Bandern oder Ferritkerne verwendet Ferrite haben eine hohe Permeabilitat aber nur eine geringe elektrische Leitfahigkeit Zur Herstellung von Ferritkernen wird das meist pulverformige Ausgangsmaterial in eine Form gegeben und unter Druck gesintert gepresst Hierdurch ergeben sich mehr Gestaltungsmoglichkeiten als bei den Blechpaketen insbesondere bei der Anpassung an den Spulenkorper Bei Ferriten liegt die maximale Flussdichte bei etwa 400 mT Die Grenze zur Verwendung von Ferritmaterial liegt in der Herstellbarkeit im Press und Sinterprozess Kerne fur grossere Trafos werden teilweise aus Ferritblocken zusammengesetzt Die amorphen und nanokristallinen Kerne erlauben durch ihre naturliche Banddicke von typ 0 02 mm die Verwendung bei hoheren Frequenzen und haben sehr geringe Verluste Typische Kernformen fur diese Bander sind Ringkerne oder seltener Schnittbandkerne Bauformen Bearbeiten Der Querschnitt des Kerns wird aus wirtschaftlichen Grunden im Bereich der Energietechnik 16 60 Hz geblechter Eisenkern im Verhaltnis zur Windungszahl der Primarwicklung der Betriebsspannung und der Frequenz meist so gewahlt dass die Flussdichte bei der maximal zulassigen Spannung und dabei im Leerlaufbetrieb nahe an die zulassige magnetische Sattigungsflussdichte kommt Bei Ferritkernen und hoheren Frequenzen ist das nicht moglich weil die Verluste dann zu hoch waren Die Aussteuerung liegt hier oft nur bei einem Zehntel der Sattigungsflussdichte Ringkerne Bearbeiten nbsp Kern aus aufgewickeltem Dynamoblech und daraus hergestellter RingkerntrafoBei einem Ringkerntransformator ist ein vergleichsweise hoher Wirkungsgrad bei kleiner Baugrosse moglich Dafur ist das Wickeln der Spule aufwendiger Ringkerne bestehen aus Blechband Pulver oder Ferriten Ringkerntransformatoren haben bei homogen uber den Umfang verteilten Wicklungen nur ein sehr geringes Streufeld und entsprechend geringe Streuinduktivitat Schnittbandkerne Bearbeiten Bei Schnittbandkernen versucht man die Vorteile von leicht herstellbaren Drahtwickeln mit den Vorteilen eines aus Band gewickelten Kernes zu vereinen Zur Herstellung eines Schnittbandkerns wird ein Blechband Dicke 0 025 0 3 mm auf einen Dorn mit rechteckigem Querschnitt aufgewickelt und verklebt Anschliessend wird der Wickel in der Mitte quer zerteilt und die Trennflachen werden poliert Schliesslich werden die Halften in die bewickelten Spulenkorper gesteckt und verklebt Fur Schnittbandkerne werden auch texturierte Blechbander eingesetzt Schnittbandkerne haben aufgrund ihrer Restluftspalte eine kleinere Remanenz als Ringkerntransformatoren und damit kleinere Einschaltstrome als diese Durch die beiden Rest Luftspalte im Kern und dessen rechteckige Form ist die Materialausnutzung jedoch nicht so hoch wie beim Ringkerntransformator Schnittbandkerne haben dennoch ahnlich gute Eigenschaften wie Ringkerne die Wicklungsherstellung ist gegenuber jenen einfacher die Schnittbandkern Herstellung ist jedoch gegenuber anderen Kernbauformen etwas teurer Gestapelte Blechkerne Bearbeiten nbsp Transformator in MantelbauformEs wird zwischen Mantelbauform und Kernbauform unterschieden 37 Bei der Einphasenausfuhrung eines Manteltransformators befinden sich beide Windungen auf dem Mittelschenkel entweder nebeneinander oder ubereinander Der Mittelschenkel ist in dieser Bauform durch zwei Aussenschenkel erganzt welche je den halben Querschnitt des Mittelschenkels aufweisen und keine Windungen tragen Die Mantelbauform wird beispielsweise aus wechselseitig geschichteter Stapeln aus Blechen in E und I Form gebildet daraus folgt die Bezeichnung EI Kern Eine weitere Moglichkeit sind sogenannte M Bleche die die gesamte Mantelform bilden und zur Montage einen Trennschnitt am Ende des Mittelschenkels haben nbsp Transformator in KernbauformBei der Kernbauform fehlt der Mittelschenkel der Kern bildet in Seitenansicht die Form eines Rechtecks und weist einen einheitlichen Querschnitt auf Die Windungen befinden sich im Regelfall getrennt auf den beiden Aussenschenkeln konnen aber auch gemeinsam auf einem Schenkel angebracht sein Die Kernbauform wird beispielsweise durch wechselseitig geschichtete Stapel aus Blechen in der Form eines U und I gebildet daraus folgt die Bezeichnung UI Kern Eine weitere Moglichkeit sind LL Bleche hier wird fur die Zweischenkelbauweise nur eine Blechform benotigt Weitere Kernbauformen Bearbeiten nbsp Ubertrager mit SchalenkernInsbesondere bei Ferritkernen gibt es eine Vielzahl von Bauformen unter anderem besonders flache Ausfuhrungen fur eine bessere Warmeableitung und solche mit zylindrischem Mittelschenkel fur ein leichteres Bewickeln des Spulenkorpers Schalen bzw Topfkerne weisen geringe Streufelder auf RM Kerne und EP Kerne sind eine Mischform aus EE Kern und Schalenkern Luftspalt Bearbeiten Im Regelfall ist um die gespeicherte Energie im Kern gering zu halten kein Luftspalt im Kern gewunscht Man schichtet daher Bleche wechselseitig oder poliert die Grenzflachen der Kernhalften Manche Transformatorkerne dienen jedoch der Zwischenspeicherung magnetischer Energie wie beim Sperrwandler Dies kann durch einen Luftspalt im magnetischen Kreis erreicht werden in dem ein wesentlicher Teil der magnetischen Feldenergie gespeichert wird Der Feldstarkebedarf und damit der Magnetisierungsstrom steigen die Kennlinie wird geschert beziehungsweise linearisiert Die im Luftspalt gespeicherte magnetische Energie vergrossert die Blindleistung wird jedoch fast verlustfrei wieder abgegeben Die Remanenz im Kern liegt wegen der Scherung der Magnetisierungskennlinie nahe bei der Induktion Null Luftspalte im Kern werden auch bei Gleichstrom Anteilen im Primarstrom wie bei Ausgangsubertragern benotigt In sehr einfachen Schweissstromquellen erfullen sie ebenfalls diese Funktion denn dort wirkt der Schweisslichtbogen als Gleichrichter 38 Luftspalte vergrossern lokal in der Nahe des Spaltes den Streufluss der moglicherweise dort z B im Trafokessel zu Verlusten und Storungen fuhrt Auch in der weiteren Umgebung besitzen solche Transformatoren oft einen erhohten Streufluss da ein grosserer Anteil des Gesamtfeldes ausserhalb des Kernes auftritt Luftspalte werden z B bei Ferritkernen und M Blechen durch unterschiedlich lange Schenkel erreicht bei E I Blechen durch gleichsinnige Stapelung und eine Zwischenlage Pulverkerne und Kerne aus Sintermetall besitzen einen sogenannten verteilten Luftspalt der aus den isolierenden Schichten zwischen den Pulverkornchen besteht Diese Kerne vertragen daher naturlicherweise eine hohere Gleichstrom Vormagnetisierung Magnetischer Nebenschluss Bearbeiten nbsp Streufeldtransformator 400 VA mit per Stellrad einstellbarem magnetischem Nebenschluss zur Anpassung des Ausgangsstromes Vorschaltgerat fur Leuchtrohren unten Primarwicklungen 220 V oben Sekundarwicklungen 2 2 5 kV 50 80 mA Hohe 215 mmDurch ein zusatzliches unbewickeltes Joch mit Luftspalt wird unter anderem bei Lichtbogen Schweisstransformatoren und Streutransformatoren u a fur Leuchtrohren eine Strombegrenzung bewirkt Das Joch dient als magnetischer Nebenschluss Solche Transformatoren sind oft auch kurzschlussfest und besitzen im Falle von Schweisstransformatoren und manchen Leuchtrohren Transformatoren eine mechanische Verstellmoglichkeit des Joches sodass der abgegebene Strom eingestellt werden kann Der magnetische Fluss in diesem Joch steigt mit dem abgegebenen Strom und kann zur Auslosung einer Uberstromabschaltung herangezogen werden Das war zum Beispiel bei Modellbahn Transformatoren ME002 der Marke PIKO DDR der Fall Dort diente das Joch ausschliesslich diesem Zweck und bestand lediglich aus einer Blechkonstruktion ahnlich einem Klappankerrelais Auch Transformatoren in Mikrowellengeraten und manche Klingeltransformatoren besitzen aus diesen Grunden einen magnetischen Nebenschluss Masse Leistungs Verhaltnis Bearbeiten nbsp Masse Leistungs Verhaltnis verschiedener Ringkern Netztransformatoren dreier verschiedener HerstellerHohere Betriebsfrequenzen erlauben einen geringeren Material einsatz siehe den Abschnitt Raumbedarf und Konstruktionsparameter Jedoch erfordern hohere Betriebs frequenzen oftmals aufwendigere Konstruktionen wie dunnere teurere Bleche Wicklungen aus Litze oder einen verschachtelten Wicklungsaufbau Kerne aus Ferriten erlauben nur eine geringere Aussteuerung als diejenigen aus Eisen Dennoch gelingt es mit hoheren Arbeitsfrequenzen bis in den MHz Bereich die Baugrosse und Masse von Transformatoren extrem zu verringern So wiegt ein Ringkerntransformator fur 3 kW fur 50 Hz 30 kg 39 ein Trafo gleicher Leistung fur 100 kHz wiegt lediglich 0 5 kg 40 Netztransformatoren 50 oder 60 Hz 115 oder 230 V haben ein mit der Nennleistung leicht sinkendes Masse Leistungs Verhaltnis welches aufgrund des hoheren Isolierstoffanteiles bei kleineren Transformatoren schlechter sein sollte Andererseits konnen kleinere Transformatoren mit hoheren Stromdichten im Wickeldraht betrieben werden die Warme kann besser abgegeben werden wegen geringerem Warmeleitweg und hoherer spezifischer Oberflache was zu einem schlechteren Wirkungsgrad fuhrt Daher ist das Masse Leistungsverhaltnis dennoch fast eine Gerade Das Masse Leistungs Verhaltnis lasst sich durch eine hohe Induktion und damit mittels hochwertigem bei Blechen texturiertem Kernmaterial verbessern Ringkerntransformatoren und Schnittbandkerne sind anderen geblechten Kernen uberlegen da bei diesen die Textur immer entlang der Feldlinien gerichtet sein kann Gerauschentwicklung Bearbeiten Bei Transformatoren treten zufolge der Magnetostriktion induktionsabhangige Langenanderungen im Kernmaterial in der Grossenordnung von einigen µm m auf Besondere Bedeutung hat dies bei Leistungstransformatoren Die Schwingungen mit doppelter Netzfrequenz ubertragen sich teilweise durch die mechanischen Verbindungen zwischen Kern und Aussenumwandung und zu einem Teil durch das Ol auf die Ummantelung bzw den Kessel des Transformators wo sie als Schall grossflachig an die Umgebung abgestrahlt werden Zusatzlich wirken auf die Wicklungen mechanische Krafte die quadratisch mit dem Strom wachsen und ebenfalls Schwingungen mit doppelter Netzfrequenz erregen Beispielsweise wird in unmittelbarer Nahe von Leistungstransformatoren mit 40 MVA ohne die Gerauschpegel der Kuhleinrichtungen ein Gerauschpegel in der Grossenordnung von 70 dB A erreicht 41 Bei Umspannwerken mit Grosstransformatoren in oder in der Nahe von Wohngebieten werden meist zusatzliche schalldampfende Massnahmen getroffen Eine weitere Gerauschquelle des Transformators sind etwaige Pumpen und Lufter der Kuhlanlage Literatur BearbeitenPeter Bastian Horst Bumiller Monika Burgmeier Walter Eichler Franz Huber Jurgen Manderla Jurgen Schwarz Otto Spielvogel Klaus Tkotz Ulrich Winter Klaus Ziegler Fachkunde Elektrotechnik 26 uberarbeitete und erweiterte Auflage Europa Lehrmittel Haan Gruiten 2008 ISBN 978 3 8085 3160 0 Hans Rudolf Ris Elektrotechnik fur Praktiker 5 vollstandig uberarbeitete Auflage Electrosuisse Fehraltorf 2011 ISBN 978 3 905214 71 0 mit CD ROM Hans Ulrich Giersch Hans Harthus Norbert Vogelsang Elektrische Maschinen 5 Auflage Teubner Stuttgart 2003 ISBN 3 519 46821 2 Rudolf Janus Transformatoren VDE Berlin 1993 ISBN 3 8007 1963 0 Helmut Vosen Kuhlung und Belastbarkeit von Transformatoren VDE Berlin 1997 ISBN 3 8007 2225 9 Rolf Fischer Elektrische Maschinen 12 Auflage Hanser Munchen 2004 ISBN 3 446 22693 1 Adolf J Schwab Elektroenergiesysteme Erzeugung Transport Ubertragung und Verteilung elektrischer Energie Springer 2006 ISBN 3 540 29664 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Transformatoren Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Transformator Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wikibooks Transformator Lern und Lehrmaterialien TU Ilmenau Lernprogramm Transformator National High Magnetic Field Laboratory der Florida State University Simulation eines Transformators Java Applet englisch Lehrgang Grundlagen der Elektrotechnik Transformator der TU Dortmund von 2003 Deutsches Kupferinstitut Auswahl und Berechnung von Klein Transformatoren PDF 682 kB Flash Animation zur Funktion des Transformators dwu Unterrichtsmaterialien Einzelnachweise Bearbeiten NATIONAL HIGH MAGNETIC FIELD LABORATORY USA The Stanley Transformer 1886 englisch a b VDE Chronik der Elektrotechnik Transformator Borns Beleuchtung mittels sekundarer Generatoren In Elektrotechnische Zeitung Nr 5 1884 S 77 78 VDE Website Dolivo Dobrowolsky Gerhard Neidhofer Michael von Dolivo Dobrowolsky und der Drehstrom Anfange der modernen Antriebstechnik und Stromversorgung VDE Buchreihe Geschichte der Elektrotechnik Band 9 2 Auflage VDE VERLAG Berlin Offenbach ISBN 978 3 8007 3115 2 WEKA Media Lexikon Memento vom 23 Juli 2012 im Webarchiv archive today Friedrich Uppenborn Geschichte der Transformatoren Munchen Leipzig 1888 Englische Ubersetzung 1889 als History of The Transformer In Open Library Volltext bei Open Library Gisbert Kapp Transformatoren fur Wechselstrom und Drehstrom Eine Darstellung ihrer Theorie Konstruktion und Anwendung Berlin 1907 Volltext bei Open Library Karl Kupfmuller Wolfgang Mathis Albrecht Reibiger Kapitel 29 3 Der Transformator In Theoretische Elektrotechnik Eine Einfuhrung 17 Auflage ISBN 3 540 29290 X Auszug in der Google Buchsuche H R Ris Elektrotechnik fur Praktiker 1 Auflage Buchverlag Elektrotechnik Aarau Schweiz 1990 ISBN 3 905214 11 3 S 495 f a b Eckhard Spring Elektrische Maschinen Eine Einfuhrung 3 Auflage Springer Dordrecht Heidelberg London New York 2009 ISBN 978 3 642 00884 9 2 2 Realer Transformator S 115 129 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Wolf Ewald Buttner Grundlagen der Elektrotechnik 2 Auflage Band 2 Oldenbourg Munchen 2009 ISBN 978 3 486 58981 8 9 4 2 Berucksichtigung der Kernverluste S 294 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 8 Dezember 2012 Adolf J Schwab Elektroenergiesysteme Erzeugung Transport Ubertragung und Verteilung elektrischer Energie S 351 H R Ris Elektrotechnik fur Praktiker 1 Auflage Buchverlag Elektrotechnik Aarau Schweiz 1990 ISBN 3 905214 11 3 S 499 DIN EN 60076 5 VDE 0532 76 5 2007 01 2007 01 Leistungstransformatoren Teil 5 Kurzschlussfestigkeit IEC 60076 5 2006 H R Ris Elektrotechnik fur Praktiker 1 Auflage Buchverlag Elektrotechnik Aarau Schweiz 1990 ISBN 3 905214 11 3 S 502 Ekbert Hering Bild 16 13 In Grundwissen des Ingenieurs 14 Auflage Fachbuchverlag Leipzig ISBN 978 3 446 22814 6 S 780 Joachim Specovius Grundkurs Leistungselektronik Vieweg 2003 ISBN 3 528 03963 9 Abschnitt 18 8 Durchflusswandler Manfred Michel Leistungselektronik Einfuhrung in Schaltungen und deren Verhalten 4 Auflage Springer Berlin 2009 ISBN 978 3 540 75610 1 Abschnitt 7 2 2 Ulrich Schlienz Schaltnetzteile und ihre Peripherie Dimensionierung Einsatz EMV 3 Auflage Vieweg 2007 ISBN 3 8348 0239 5 Kapitel 6 E Bohmer D Ehrhardt W Oberschelp Elemente der angewandten Elektronik 14 Auflage Vieweg Verlag 2007 ISBN 3 528 01090 8 Kapitel 6 2 RF Transformers Nicht mehr online verfugbar Fa Minicircuits archiviert vom Original am 15 September 2011 abgerufen am 29 November 2009 Produktubersicht J Edwards T K Saha Power flow in transformers via the poynting vector Queensland University of Technology 2001 Volltext Memento vom 28 Dezember 2013 im Internet Archive PDF 271 kB F Herrmann The Poynting vector field and the energy flow within a transformer In American Journal of Physics Band 54 Nr 6 1986 S 528 doi 10 1119 1 14554 web archive org PDF 338 kB abgerufen am 7 September 2021 a b William A Newcomb Where is the Poynting vector in an ideal transformer In American Journal of Physics 52 Nr 8 1984 S 723 724 doi 10 1119 1 13563 F Herrmann Altlasten der Physik 87 Das Streufeld des Transformators In PdN PhiS Band 1 55 2006 web archive org PDF 189 kB abgerufen am 7 September 2021 Adolf J Schwab Begriffswelt der Feldtheorie Praxisnahe anschauliche Einfuhrung Elektromagnetische Felder Maxwellsche Gleichungen Gradient Rotation Divergenz 6 Auflage Springer Berlin 2002 ISBN 3 540 42018 5 Ulrich Schlienz Schaltnetzteile und ihre Peripherie Dimensionierung Einsatz EMV 3 Auflage Vieweg Verlagsgesellschaft 2001 ISBN 3 528 03935 3 Abschnitt 13 5 3 Ausfall von Netzhalbwellen Ulrich Schlienz Schaltnetzteile und ihre Peripherie Dimensionierung Einsatz EMV 3 Auflage Vieweg Verlagsgesellschaft 2001 ISBN 3 528 03935 3 Abschnitt 13 5 4 Einschalten eines Trafos im Nulldurchgang IEEE Normenreihe C57 a b Electronics Industry Market Research and Knowledge Network Global Electricity Transformers Market is Expected to Exceed 36 7 Billion by 2015 3 Dezember 2008 a b Goulden Reports The world markets and manufacturers of transformers 2005 2010 PDF 26 kB H R Ris Elektrotechnik fur Praktiker 1 Auflage Buchverlag Elektrotechnik Aarau Schweiz 1990 ISBN 3 905214 11 3 S 492 Gisbert Kapp Transformatoren fur Wechselstrom und Drehstrom Eine Darstellung ihrer Theorie Konstruktion und Anwendung Berlin 1907 S 28 Volltext bei Open Library Gesamtverband der Aluminiumindustrie Aluminium in der Elektrotechnik und Elektronik hier 3 Abschnitt Memento vom 10 Juli 2009 im Internet Archive GEAFOL Giessharz Transformatoren Drehstrom Verteilungstransformator PDF Abgerufen am 28 Juni 2009 Information der Siemens AG zum Einsatz von Aluminium Folie Wicklung bei Grosstransformatoren Wolfgang Boge Hrsg Vieweg Handbuch Elektrotechnik Grundlagen und Anwendungen fur Elektrotechniker 4 Auflage Vieweg Teubner Verlag 2007 ISBN 978 3 8348 0136 4 S 809 Herbert A Fritz Fertigungstechnik Hrsg Gunter Schulze Springer 2010 ISBN 978 3 642 12878 3 S 162 ff http www tme eu de Document af2ca4e3fc2a87d5df3a187c03c9a4f7 TST10 800 4000 PDF 2 x EILP50 64 low profile Kern Rolf Fischer Elektrische Maschinen 14 Auflage Hanser 2009 ISBN 978 3 446 41754 0 S 124 bis 125 nbsp Dieser Artikel wurde am 6 Oktober 2009 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4130713 6 lobid OGND AKS LCCN sh85042014 NDL 00563086 Abgerufen von https 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