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Dieser Artikel behandelt eine Gruppe keramischer Magnetwerkstoffe Zu den gleichnamigen Modifikationen des Eisens siehe Ferrit Ferrite sind elektrisch schlecht oder nicht leitende ferrimagnetische keramische Werkstoffe aus dem Eisenoxid Hamatit Fe2O3 seltener aus Magnetit Fe3O4 und aus weiteren Metalloxiden Je nach Zusammensetzung sind Ferrite hartmagnetisch oder weichmagnetisch Modell der kubischen Kristallstruktur von Ferriten mit eingelagerten Metallverbindungen im Museum des Tokyo Institute of Technology Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 Eigenschaften 2 1 Weichmagnetische Ferrite 2 2 Hartmagnetische Ferrite 3 Herstellung 3 1 Weichmagnetische Ferrite 3 2 Hartmagnetische Ferrite 4 Geschichte 5 Anwendungsgebiete 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGrundlagen Bearbeiten nbsp Der Unterschied zwischen weich und hartmagnetischen Werkstoffen ist der unterschiedlichen Form der Hysteresekurven deutlich sichtbar Ferrite sind weich oder hartmagnetische ferrimagnetische meist keramische Werkstoffe aus Eisen III oxid Hamatit Fe2O3 oder Magnetit Fe3O4 und Metalloxiden oder Metallkarbonaten als Zuschlagsstoffe die bestimmend fur die spateren Eigenschaften des jeweiligen Werkstoffes sind Die chemische Zusammensetzung von Ferriten kann durch die allgemeine Formel MeO Fe2O3 MeFe2O4 beschrieben werden wobei Me bei weichmagnetischen Ferriten fur die Metalle Nickel Ni Zink Zn Mangan Mn Cobalt Co Kupfer Cu Magnesium Mg oder Cadmium Cd bei hartmagnetischen Ferriten fur Barium Ba Strontium Sr oder Cobalt Co steht In einem Ferrit kommen also auf drei Metall ungefahr vier Sauerstoff Atome 1 Die Metalle und der Sauerstoff bilden ein kubisches Kristallsystem innerhalb dessen die Legierungsbestandteile eingelagert sind Die Kristallsysteme wachsen dann zu unterschiedlich grossen Kornern heran Da die Aussengrenzen der Korner aus nichtleitendem Fe2O4 bestehen sind sie elektrisch gegeneinander isoliert Dies ist besonders fur weichmagnetische Ferrite wichtig weil dadurch das Ferritmaterial praktisch nichtleitend ist und somit Magnetkerne mit ausserst geringen Kernverlusten herzustellen sind 2 Ferrimagnetismus unterscheidet sich vom Ferromagnetismus durch die antiparallele quantitativ jedoch ungleich verteilte magnetische Ordnung der Elementarmagnete in den weissschen Bezirken Die durch Superaustausch entgegengesetzt ausgerichteten Spins paramagnetischer Ionen werden dabei nur teilweise kompensiert 3 Die Magnetisierungen zweier benachbarter Elementarmagnete heben sich deshalb nur teilweise auf Das makroskopische Verhalten ist somit eine schwachere Form des Ferromagnetismus wodurch die vergleichsweise relativ geringe Sattigungsinduktion von Ferriten erklarbar wird Eigenschaften BearbeitenEs wird zwischen weichmagnetischen und hartmagnetischen Ferriten unterschieden Weichmagnetische Ferrite besitzen eine moglichst geringe Koerzitivfeldstarke hartmagnetische Ferrite eine moglichst hohe Ob ein magnetischer Werkstoff eher weich oder hartmagnetisch ist lasst sich anhand seiner Hysteresekurve ermitteln Fur weichmagnetische Ferrite wird eine moglichst leichte Um Magnetisierbarkeit angestrebt was einer schmalen Hysteresekurve entspricht Weichmagnetische Ferrite Bearbeiten nbsp Bauformen weichmagnetischer Ferritkerne wie sie in Gleichspannungswandlern und Schaltnetzteilen eingesetzt werdenWeichmagnetische Ferrite werden in der Elektrotechnik als Magnetkerne in Transformatoren Schaltnetzteilen Drosseln und in Spulen eingesetzt Im nicht gesattigten Fall ist eine hohe magnetische Leitfahigkeit Permeabilitat moglich Da sie kaum elektrisch leitfahig sind und daher nahezu keine Wirbelstromverluste auftreten sind sie auch fur hohe Frequenzen bis zu einigen Megahertz geeignet Spezielle fur Mikrowellen geeignete Ferrite bestehen aus Spinellen und Granaten Die ublichen weichmagnetischen Ferritmaterialen sind Mangan Zink Ferrite MnZn in der Zusammensetzung MnaZn 1 a Fe2O4 Nickel Zink Ferrite NiZn in der Zusammensetzung NiaZn 1 a Fe2O4MnZn hat gegenuber NiZn eine hohere Permeabilitat und hohere Sattigungsmagnetisierung Die elektrische Leitfahigkeit von NiZn ist geringer als MnZn weshalb NiZn fur hohere Frequenzen geeignet ist Hartmagnetische Ferrite Bearbeiten nbsp Hartmagnetische Ferrite Schwarze Blocke die als Dauermagnet verwendet werdenHartmagnetische Ferrite werden als kostengunstige Dauermagnete beispielsweise in Lautsprechern eingesetzt Im Vergleich zu den Seltenerdmagneten weisen sie eine kleinere Koerzitivfeldstarke und kleinere Remanenzflussdichte auf und haben damit eine deutlich geringere magnetische Energiedichte Die ublichen hartmagnetischen Ferritmaterialen sind Strontiumferrite in der Zusammensetzung SrFe12O19 Bariumferrite in der Zusammensetzung BaFe12O19 Cobaltferrite in der Zusammensetzung CoFe2O4 4 Bariumferrite sind vergleichsweise robust und unempfindlich gegenuber Luftfeuchtigkeit Herstellung BearbeitenWeichmagnetische Ferrite Bearbeiten Ausgangsprodukte fur die Herstellung weichmagnetische Ferrite sind feingemahlene Eisen Sauerstoffverbindungen wie Eisen III oxid oder Hamatit Diese Eisenoxide sind im allgemeinen Sprachgebrauch als Rost bekannt Dazu werden ebenfalls feingemahlene Metalloxide oder Metallcarbonate als Zuschlagsstoffe gegeben Diese Pulvermaterialien werden entweder trocken oder in einem Wasserbad moglichst gleichmassig miteinander vermischt Die Mischung wird dann einem chemischen Prozess der Kalzinierung bei etwa 1000 C unterzogen 5 Dieser Prozess wird veraltet als Vorsintern bezeichnet Wahrend des Kalzinierungsprozesses werden die Sauerstoff oder Carbonat Verbindungen teilweise zersetzt und die Zuschlagsstoffe lagern sich in das kubische Kristallsystem des Eisenoxids ein Nach der Kalzinierung wird das entstandene Pulver wieder mit Wasser und einem Binder gemischt und zu feinen moglichst gleich grossen Kornern mit Korngrossen von etwa 1 bis 2 µm zermahlen Diese Korner bilden die jeweiligen Elementarmagnete des spateren Werkstoffes Nach der Trocknung des Pulvers wird dieses mit hohem und gleichformigem Druck zu Rohlingen in die gewunschte Form gepresst Die Rohlinge werden danach in einer speziell angepassten Atmosphare bei 1000 bis 1450 C gesintert Wahrend des Sinterns schrumpft das Volumen des Kernes um etwa 40 bis 50 5 Die chemische Zusammensetzung und vor allem die molekulare Struktur von Vorsinterprodukt und dem Sinterprodukt einem weichmagnetischen keramischen Ferrit unterscheiden sich danach stark Ferritkerne die einen Luftspalt haben mussen prazise auf Masshaltigkeit nachgeschliffen werden Zur Einhaltung der Isolationsspannung und Durchschlagsfestigkeit des Wickeldrahtes bei Beschadigung der Drahtisolation werden zum Abschluss die keramischen Ferritkerne meist mit einer geeigneten Isolation Parylene Epoxidharz oder Polyurethan beschichtet 6 Keramische Ferrite sind wie alle keramischen Werkstoffe hart und sprode und daher bruchgefahrdet Eine weitere Moglichkeit einen weichmagnetischen Ferrit herzustellen ist die zermahlenen Korner mit einem thermoplastischen Kompositwerkstoff zu mischen und diese Masse mittels eines Spritzgussverfahrens in eine gewunschte Form zu bringen 7 Dies kann ohne Sinterung d h ohne Schwund erfolgen wodurch sehr enge mechanische Toleranzen erreichbar sind Eine nachtragliche Bearbeitung mit fur Kunststoffe ublichen Verfahren ist moglich Die sogenannten Plastoferrite werden als Spulentrager Mehrlochkerne sowie in Form von Gehausen Steckern und Folien hergestellt Typische Anwendungsbeispiele fur Plastoferrite sind neben dem Einsatz als magnetische Kerne fur Induktivitaten Abschirmungen Entstorungsdrosseln sowie flexible Antennen Hartmagnetische Ferrite Bearbeiten Ausgangsprodukte fur die Herstellung hartmagnetische Ferrite sind ebenfalls feingemahlene Eisen Sauerstoffverbindungen wie Eisen III oxid oder Hamatit Dieses Pulver wird mit feingemahlenem Barium Strontium oder Cobaltcarbonat gemischt und dann dem oben beschriebenen Kalzinierungsprozess unterzogen Anschliessend wird das Reaktionsprodukt moglichst fein aufgemahlen Einbereichsteilchen Weiss Bezirke Korngrosse 1 bis 2 µm zu Presslingen geformt getrocknet und gesintert Die Formung der Presslinge kann in einem ausseren Magnetfeld erfolgen wobei die Korner moglichst Einbereichsteilchen so in eine Vorzugsorientierung gebracht werden Anisotropie Bei kleinen geometrisch einfachen Formen kann ebenfalls das sogenannte Trockenpressen zur Formung von Werkstucken eingesetzt werden hierbei ist die starke Tendenz zur Re Agglomeration kleinster Teilchen 1 bis 2 µm die Ursache fur meist schlechtere magnetische Kennwerte gegenuber den nass gepressten Teilen Direkt aus den Ausgangsstoffen geformte Presskorper konnen zwar konzertiert kalziniert und gesintert werden die magnetischen Kennwerte von auf diesem Wege hergestellten Produkten sind aber sehr schlecht Auch hartmagnetische Ferritgrundstoffe konnen mit einem thermoplastischen Kompositwerkstoff gemischt und mittels eines Spritzgussverfahrens in eine gewunschte Form gebracht werden Plastomagnete werden als Streifen Platten Ringe und Hohlformen hergestellt Bekannteste Anwendung fur Plastoferrite sind die Magnetstreifen in Kuhlschrankdichtungen Geschichte BearbeitenDie ersten Forschungen zu den magnetischen Eigenschaften von Oxiden machte der deutsche Chemiker Siegfried Hilpert Er beschrieb im Jahre 1908 in einem Patent verschiedene magnetische Oxide mit elektrisch isolierenden Eigenschaften zur Verwendung als magnetisches Kernmaterial 8 Als Zusammensetzung solcher Legierungen schlug er M2 OFe23 O3 vor wobei M fur verschiedene divalente Metalle wie Mn Cu Co Zn Ni und Mg steht Wegen der recht hohen Verluste dieser damaligen Versuchs Legierungen wurde diese Entwicklung nicht weiterverfolgt Entscheidend fur die elektrischen und magnetischen Eigenschaften der Materialien sind die Sinterbedingungen und die Methoden der Nachbehandlung Die dazu erforderlichen Grundlagen zur Spinell Kristallstruktur wurden 1915 durch W H Bragg und K Nishikawa beschrieben nbsp IEEE Plakette von 2009 zur Ehrung der japanischen Erfinder von Ferritkernen1930 synthetisierten T Takei zusammen mit Y Kato am Tokyo Institute of Technology in Sendai Japan die ersten Ferrit Legierungen mit Zink und Eisen 1932 wurde dafur das japanische Patent PAT 98844 erteilt 1936 wurde von diesen Wissenschaftlern auch noch das weichmagnetische Si Al Fe Metallpulver Sendust als Alternative zu Permalloy in Spulen fur Telefonnetze entwickelt Zur Kommerzialisierung dieser Werkstoffe grundeten Kato und Takei 1935 die Firma TDK Corporation TDK begann 1937 mit der Massenfertigung von Magnetkernen und Ferritkernen fur Spulen in Empfangerkreisen Die japanischen Erfindungen wurden bis zum Ende des Krieges nur in Japan eingesetzt Anfang der 1940er Jahre begann J L Snoek am Philips Natuurkundig Laboratorium mit der Erforschung von Kupfer Zink Ferriten nachdem er davor weichmagnetische Legierungen erheblich verbessern konnte 9 Seine ersten Versuche ergaben ein Ferrit Material mit hoher Gute und einer Permeabilitat von 10 Snoek erkannte dass sich mit einer Veranderung der Herstellprozesse und der Grundbestandteile diese Werte noch erheblich verbessern liessen Insbesondere betraf das die Kernverluste bei hoheren Frequenzen Das Einfugen nichtmagnetischer FeZn Verbindungen in die magnetische Spinellstruktur des Magnetits ab 1940 war die Basiserfindung fur die spateren weichmagnetischen Ferritkerne 9 nbsp Miniaturisierung von Spulen fur Empfangerkreise in den Jahren 1936 bis 1974 durch verbesserte KernmaterialienDie Arbeit von Snoek inspirierte den franzosischen Forscher Louis Neel Nach seinen grundlegenden Entdeckungen auf dem Gebiet des Antiferromagnetismus und des Ferromagnetismus Mitte der 1940er Jahre formulierte er 1948 seine Theorie des Ferrimagnetismus Neel erhielt fur seine Arbeiten uber den Magnetismus die zu wichtigen Erkenntnissen in der Festkorperphysik gefuhrt haben 1970 den Physik Nobelpreis Die Forschungsgruppe um Snoek entwickelte insgesamt vier unterschiedliche Ferritsorten CuFe Ferrite MnZn Ferrite Mg Zn Ferrite und NiZn Ferrite Sie wurden von Philips unter dem Handelsnamen Ferroxcube Fe Eisen ox Oxid cube kubische Kristallstruktur vermarktet Der erste industrielle Durchbruch kam 1946 mit einer Applikation im Bereich der Telekommunikation Die etwas schwierige Situation nach dem 2 Weltkrieg mit Patentrechten bei den Ferrit Erfindungen fuhrte 1947 zu einer Einigung zwischen Philips und der amerikanischen Western Electric in Form einer Kreuz Vereinbarung die fur beide Parteien sehr erfolgreich war 9 Der ansteigende Bedarf an Rundfunk und spater Fernsehgeraten beschleunigte die Entwicklung bei den weichmagnetischen Ferriten zu immer neuen anwendungsspezifischen Eigenschaften Als erste Beispiele sind die Jochringe in den Ablenkeinheiten von TV Geraten und die Transformatoren fur Schaltnetzteile zu nennen In den Jahren 1960 bis 2000 wurden immer neue Ferritsorten entwickelt Es sind Materialien mit einer Permeabilitat bis zu 30 000 und fur Anwendungen bis zu 10 MHz entwickelt worden 10 Neue Entwicklungen im Bereich der Nano Technik eroffnen neue Perspektiven so dass es scheint dass auch in Zukunft weichmagnetische Ferrite eine wichtige Rolle spielen werden Die Entwicklung hartmagnetischer Ferrite begann mit einer nicht gewollten Verwechslung Auf der Suche nach einem neuen Halbleitermaterial machte 1950 ein Assistent im Philips Natuurkundig Laboratorium Philips Physics Laboratory einen Fehler bei der Vorbereitung einer Probe von hexagonalem Lanthanferrit indem er Barium verwendete Bei seiner Untersuchung wurden die guten hartmagnetischen Eigenschaften entdeckt und das Material wurde zum Bariumhexaferrit BaFe12O19 weiterentwickelt 11 Das Material hat einerseits eine hohe Koerzitivfeldstarke und ist andererseits preiswert Es wurde ab 1952 mit dem Handelsnamen Ferroxdure vermarktet und fand schnell Eingang als Permanentmagnet in Lautsprechern 12 In den 1960er Jahren entwickelte Philips das Strontiumhexaferrit SrFe12O19 mit besseren Eigenschaften als Bariumhexaferrit Barium und Strontiumhexaferrit dominieren aufgrund ihrer niedrigen Kosten bis heute den Markt Es wurden jedoch andere Materialien mit verbesserten Eigenschaften gefunden BaFe2 2Fe3 16O27 kam 1980 13 und Ba2ZnFe18O23 kam 1991 14 Anwendungsgebiete Bearbeiten nbsp Klappferrite z B fur MantelwellenfilterAnwendung finden Magnetwerkstoffe auf Ferritbasis vor allem in der Elektrotechnik Weichmagnetische Ferrite Ferritkerne in Spulen Ferritantennen Drosseln und Transformatoren Zum Verandern der Leitungseigenschaften siehe Bespulte Leitung in der Hochfrequenztechnik HF und beim Antennenbau z B Kerne in Baluns und Zirkulatoren in Diplexern sowie in variablen Dampfungsgliedern bzw Absorbern Impulsubertrager und Signalubertrager fur hohe Frequenzen z B in Symmetriergliedern Magnetkopfe in Tonbandgeraten Loschkopf Videorecordern Computer Festplatten und Diskettenlaufwerken Zur Abdichtung von Mikrowellengeraten Ferrit absorbiert die aus dem Garraum austretenden elektromagnetischen Wellen und verhindert so die Emission nach aussen Stealth Technik zur Tarnung Ferrit absorbiert Radar Wellen Je nach Anwendung werden verschiedenste Bauformen hergestellt nbsp Unterschiedlich lackierte Ferrit Ringkerne die Farben dienen zur leichteren Identifizierung Ringkerne Bild Stabkerne sog bobbin Kerne Topfkerne E und U Kerne in Kombination mit gleichartigen oder mit I Kernen Die Buchstaben Kennzeichnung erfolgt dabei in Anlehnung an die Form Ein Grossteil der Massenferrite wird inzwischen in Asien hergestellt Seit einigen Jahren werden in China enorme Fertigungskapazitaten aufgebaut Hartmagnetische Ferrite Magnetisierbare Beschichtung auf Ton und Videobandern hier jedoch nicht keramisch gebunden Kernspeicher in Computern mit auf Cu Drahten aufgefadelten Magnetringen heute veraltet Dauermagnete aller Art z B Magnetsegmente in permanentmagnetisch erregten Elektromotoren in Lautsprechern Verbundwerkstoffe Compounds aus Hartferritpulvern und Thermo bzw Duroplasten die entweder spritzgegossen extrudiert oder kalandriert werden Bei den meisten spritzgegossenen Werkstucken aus Hartferritcompound wird nach dem Einspritzen in das Werkzeug ein ausseres Magnetfeld angelegt um die magnetischen Kennwerte zu verbessern Bei kalandrierten und teilweise auch bei extrudierten Compounds findet die Ausrichtung idealerweise mechanisch statt wobei die Plattchenform der Korner von Hartferrit ausgenutzt wird Hartferritpulver fur spritzgussfahige Compounds dagegen sollen moglichst runde Korner besitzen da sie sich beim Ausrichten im ausseren Magnetfeld in der sehr zahen hochviskosen Kunststoffmatrix noch drehen konnen sollten Literatur BearbeitenS Krupicka Physik der Ferrite Vieweg Verlag Braunschweig 1973 ISBN 3 528 08312 3 J Smit H P J Wijn Ferrite Philips Technische Bibliothek N V Philips Gloeilampenfabrieken Eindhoven Niederlande 1962 ohne ISBN W Kampczyk E Ross Ferritkerne Siemens Fachbuch Verlag Munchen 1978 ISBN 3 8009 1254 6 Richard P Feynman Robert B Leighton Matthew Sands Vorlesungen uber Physik 3 Auflage Oldenbourg Verlag Munchen Wien 2001 ISBN 3 486 25589 4 Hans Fischer Werkstoffe in der Elektrotechnik 2 Auflage Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1982 ISBN 3 446 13553 7Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ferrite Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Ferrit Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Weitere Informationen zur Produktion von Ferriten aus der Sicht der Industrie PDF 2 5 MB Einzelnachweise Bearbeiten G Bieser Ferrite machen Furore Bild der Wissenschaft 1 September 1997 1 Ekbert Hering Karl Heinz Modler Hrsg Grundwissen des Ingenieurs Fachbuchverlag Leipzig Munchen 2007 ISBN 978 3 446 22814 6 Uni Freiburg Vorlesung Metalle 2 Synthesis and Magnetic Properties of Cobalt Ferrite CoFe2O4 arxiv cond mat 0606631 a b Soft Ferrites A User s Guide PDF Memento des Originals vom 17 April 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und 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the Philips Research Laboratories Eindhoven Proceedings of the IEEE Vol 96 No 5 May2008 3 L Jaswal B Singh Ferrite materials A Chronological Review Journal of Integrated Science amp Technology 2014 2 2 69 71 4 Marc de Vries 80 Years of Research at the Philips Natuurkundig Laboratorium 1914 1994 p 95 Amsterdam University Press 2005 ISBN 90 8555 051 3 R Gerber C D Wright G Asti Applied Magnetism p 335 Springer 2013 ISBN 94 015 8263 7 F K Lotgering P H G M Vromans M A H Huyberts Permanent magnet material obtained by sintering the hexagonal ferrite W BaFe2Fe16O27 Journal of Applied Physics vol 51 pp 5913 5918 1980 Raul Valenzuela Magnetic Ceramics p 76 77 Cambridge University Press 2005 ISBN 0 521 01843 9 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferrite amp oldid 233280921