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Ein Computermonitor ist ein Bildschirm der primar zum Anschluss an einen Computer gedacht ist Insbesondere in den Jahren zwischen 1985 und 2005 entwickelten sich Fernsehgerate und Computermonitore sehr weit auseinander Qualitat Bildraten Signale Pegel Stecker seit 2010 wachsen diese wieder zusammen IBM 2250 ein Vektor Display Terminal mit Lichtgriffel Unterstutzung aus dem Jahr 196917 Zoll Computer Rohrenmonitor aus dem Jahr 2006 Samsung 793DF 19 Zoll TFT Bildschirm aus dem Jahr 2007 LG L194WT Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ausgabegerate der Anfangszeit 1 2 Computerterminals 1 3 Aufkommende Heimcomputer Anfange des PCs 1 4 Aufkommen von hochauflosenden Computermonitoren 1 5 Flachbildschirme 2 Anschlusse 2 1 TV und Heimcomputer 2 2 Monitore 2 2 1 Synchronsignale 2 2 2 Digital Visual Interface 2 2 3 High Definition Multimedia Interface 2 2 4 DisplayPort 2 2 5 Quo vadis 2 3 Analoges TV 2 3 1 Serial Digital Interface 3 Technische Typen nach Art des Bilddarstellungsverfahrens 3 1 Rasterdisplays vs Vektordisplays mit Kathodenstrahlrohren CRTs 3 2 Flachbildschirme 3 3 Twisted nematic TN 3 4 In plane Switching IPS 3 5 Advanced fringe field switching AFFS 3 6 Multidomain Vertical Alignment MVA 3 7 Advanced Super View ASV 3 8 Plane Line Switching PLS 3 9 TFT Dual Transistor Pixel DTP oder Zelltechnologie 4 Datenubertragung 5 Standardauflosungen 6 Bildschirmmasse 7 Bekannte Hersteller von Computermonitoren 8 Siehe auch 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAusgabegerate der Anfangszeit Bearbeiten nbsp Arbeitsplatz an einer IBM S 360 50 Ruckmeldungen auf Tastatur Eingaben erfolgten zeilenweise auf Endlospapier In der Anfangszeit der Computer gab es keine Computer Monitore und auch keine Computer Tastaturen und Mause Eingabe und Ausgabe erfolgten uber Lochkarten stapel oder Lochstreifen Diese wurde mit Lochkartenstanzern oder Lochstreifenstanzern erstellt Drucker eigentlich Fernschreiber sorgten schliesslich fur die Ausgabe der Daten die auf den Lochkarten oder streifen gespeichert waren oder vielmehr aus diesen Daten errechnet wurden Listenausgabe Ab Anfang der 1960er Jahre kamen Mainframe Systeme wie die IBM S 360 Serie auf den Markt die mit Hilfe von Text Kommandos uber eine Tastatur bedient werden konnten wobei die Ausgabedaten mit Hilfe eines Anschlagdruckers auf Endlos Papier visualisiert wurden Da fur den Ausdruck lediglich die binaren Steuercodes fur die zu druckenden Zeichen ubermittelt werden mussten war dieses Verfahren im Gegensatz zur digitalen Modulation von Bilddaten bereits vor der Erfindung des Monitors realisierbar Die ersten Computer Terminals waren so konzipiert dass sie dieselben Steuerdaten wie ein damaliger Drucker interpretieren konnten um daraus eine Textausgabe auf dem Bildschirm zu generieren Computerterminals Bearbeiten Anfang der 1970er tauchten zunehmend Computerterminals auf Typische Vertreter waren z B die IBM 3270 Terminals oder VT100 Terminals Der Umweg uber Lochkarten und Bander verschwand man konnte mit Hilfe solcher Terminals direkt mit einem Computer kommunizieren Als charakteristische Eigenschaft blieb dass die Kommunikation immer noch gewisse Ahnlichkeiten mit Fernschreibern und Lochstreifen hatten Sie wurden meist analog zu Fernschreibern seriell mit Text und Steuerzeichen angesteuert Eingaben wurden gesammelt dem Zentralcomputer mit seiner kostbaren Rechenzeit ubermittelt Als Monitore selbst kamen meist weisse grune oder orange Monochrommonitore basierend auf Kathodenstrahlrohren CRTs wie bei Fernsehern zum Einsatz Die Terminals hatten meist 80 oder 132 Zeichen je Zeile bei 24 oder 43 Zeilen Die Auflosung lag zwischen 240 und 350 Zeilen Bildraten bei 50 oder 60 Hz haufig mit nachleuchtendem Phosphor um das Flimmern durch den Bildrasteraufbau zu minimieren Aufkommende Heimcomputer Anfange des PCs Bearbeiten Fur Heimcomputer griff man auf vorhandene Technik zuruck den heimischen Fernseher Etwas besser waren spezielle Computermonitore Die Darstellungsqualitat hangt dabei auch von der benutzten Schnittstelle zwischen Computer und Fernseher ab in aufsteigender Reihenfolge Ansteuerung uber einen HF Modulator Ublich sind maximal 40 Zeichen pro Zeile Ansteuerung mittels FBAS Signal uber einen Video Eingang der u a auch fur Videorecorder gedacht war Ansteuerung mittels getrenntem Farb und Helligkeitssignal S Video Ansteuerung mittels RGB Signal meist uber SCART Je weiter unten in der Liste das Verfahren steht desto weniger der eigentlich nur fur die Fernsehubertragung via Antenne notwendigen Signalverarbeitungsstufen sind bei der Ubertragung involviert dementsprechend entfallt die jeweils innewohnende Limitierung der Signalqualitat durch Bandbreitenbegrenzung oder Modulationsartefakte Allerdings war zu Beginn der Heimcomputer Ara am vorhandenen Fernseher ein anderer Eingang als der fur das HF Signal Antenneneingang nicht selbstverstandlich weshalb uber den HF Modulator praktisch jeder Fernseher fur die Ausgabe geeignet ist Auf der anderen Seite basiert das Bildsignal vieler Heimcomputer gar nicht auf einem RGB Signal sie erzeugen direkt ein FBAS oder S Video Signal weswegen dort ein RGB Monitor nicht genutzt werden kann Aufkommen von hochauflosenden Computermonitoren Bearbeiten Sowohl fur Heimcomputer wie den C64 wie auch fur Buro Computer wie die IBM PCs gab es Computermonitore Wahrend der folgenden Jahrzehnte entwickelten sich die Darstellungsstandards bei der IT Technik bestandig weiter wahrend aufgrund der bestehenden Normen der Fernsehubertragung dort abseits von Detailverbesserungen praktisch kein Fortschritt stattfand Dies fuhrte dazu dass sich uber knapp 20 Jahre Computermonitore und Fernseher extrem auseinanderentwickelten Mit dem ersten Schritt weg vom fernsehkompatiblen Heimcomputer war die Darstellung eines Computerbildes auf einem Fernseher praktisch unmoglich Die Fortschritte im Bereich der Digitaltechnik ermoglichten spater jedoch vergleichsweise einfach eine qualitativ gute Normenwandlung Dadurch konnen einerseits Fernsehsignale aus Computerbilddaten erzeugt werden zum anderen war das eine Voraussetzung fur die Weiterentwicklung von Fernsehnormen unter Beibehaltung von Abwarts und Aufwartskompatibilitat wodurch sich Computer und Fernsehtechnik wieder einander annahern Flachbildschirme Bearbeiten Um das Jahr 2000 tauchten sowohl im Computer wie im Fernsehbereich Flachbildschirme auf Bei Fernsehern kamen am Anfang Plasmabildschirme zum Einsatz bei Computermonitoren Flussigkristallbildschirme LCDs mit Dunnfilmtransistoren TFT Hauptartikel Flussigkristallanzeige Hauptartikel Organische Leuchtdiode Hauptartikel Dunnschichttransistor Hochauflosende Flachbildschirme in Monitoren mussen in der Lage sein eine sehr grosse Anzahl von Bildelementen Pixels sowohl horizontal als auch vertikal darzustellen Dazu waren die ursprunglichen Flussigkristallanzeigen LCDs mit passiver Matrixansteuerung nicht geeignet Die Kombination von Dunnfilmtransistoren mit jedem Pixel eines LCDs brachte den technologischen Durchbruch um mit solchen Aktiv Matrix Displays Anzeigen mit hohem Informationsinhalt zu verwirklichen Seit etwa 2015 gibt es ebenfalls Aktiv Matrix Monitore mit OLEDs anstelle von LCDs Mit DVI bei Computern und HDMI bei Fernsehern wurden sehr ahnliche Standards der Ansteuerung von binaren Displays entwickelt Anschlusse BearbeitenTV und Heimcomputer Bearbeiten Im Bereich der Heimcomputer kommen die zu ihrer Hochzeit in den 1980er Jahren ublichen Verbindungstechniken fur Tragerfrequenzsignale via HF Modulator Video und RGB Signale zum Einsatz z B Belling Lee Steckverbinder BNC Cinch DIN oder SCART Stecker Monitore Bearbeiten nbsp VGA Stecker und Buchse nbsp DVI Stecker und Buchse nbsp HDMI Stecker von links nach rechts Micro Typ D Mini Typ C und Normal Typ A nbsp DisplayPort SteckerDie Ubertragung von Videosignalen wechselte mehrfach Ara 1 Videosignale wurden genauso wie beim Fernsehgerat analog ubertragen Beliebig viele Farben konnten ubertragen werden Synchronisation wird mit dem Helligkeitskanal bzw mit dem Grunkanal ubertragen Ara 2 Der IBM PC favorisierte die digitale Ubertragung mit getrennter Ubertragung der Synchronsignale Monochrom Monitore wurden uber zwei Signale angesteuert Video Intensity und zwei Synchronsignale HSync und VSync Color Graphics Adapter Monitore uber vier Signale Red Green Blue Intensity und zwei Synchronsignale HSync und VSync Enhanced Graphics Array Monitore uber sechs Signale Red Green Blue Red Intensity Green Intensity Blue Intensity und zwei Synchronsignale HSync und VSync Ara 3 Beim Video Graphics Array wurde von IBM pro Farbe Rot Grun Blau wieder nur eine Leitung verwendet uber die die Intensitat analog ubertragen wurde Dabei wurden bis zu 218 Farben unterstutzt Die beiden Synchronsignale blieben erhalten Ara 4 Digitale Ubertragung von analogen Signalen als digitale Daten uber 1 oder 2 Leitungen Synchronsignale als spezielle Codeworte im digitalen Datenstrom Ara 5 In Ara 4 wird das Signal mit dem exakten Timing aus Ara 3 ubertragen Man lost sich auch von dieser Gewohnheit und ubertragt Videodaten als asynchrone Pakete Synchronsignale Bearbeiten Computermonitore benotigen meist separat ubertragene Synchronsignale HSYNC VSYNC Selten werden beide Signale zusammen ubertragen CSYNC 1 Das Ubertragen mit dem Helligkeitssignal YUV oder Sync on Green der Standard bei Video wird nicht verwendet Digital Visual Interface Bearbeiten Digital Visual Interface DVI ist eine Schnittstelle zur Ubertragung von Videodaten Im PC Bereich entwickelte sich DVI zu einem Standard fur den Anschluss von TFT Monitoren an die Grafikkarte eines Rechners DVI beinhaltet die gleichzeitige Ausgabe von analogen DVI A oder DVI I wie digitalen Video Signalen DVI D und DVI I DVI ist in weiten Bereichen kompatibel zum spater entstandenen HDMI High Definition Multimedia Interface Bearbeiten High Definition Multimedia Interface HDMI ist eine ab Mitte 2002 entwickelte Schnittstelle fur die volldigitale Ubertragung von Audio und Video Daten in der Unterhaltungselektronik Sie vereinheitlicht existierende Verfahren erhoht gegenuber diesen die Qualitatsmerkmale und bietet ausserdem auch ein zusammenhangendes Kopierschutz Konzept DRM DisplayPort Bearbeiten DisplayPort DP ist ein durch die VESA genormter universeller und lizenzfreier Verbindungsstandard fur die Ubertragung von Bild und Tonsignalen Anwendungsbereiche sind im Wesentlichen der Anschluss von Bildschirmen und Fernsehgeraten an Computern und ahnlichen Geraten Quo vadis Bearbeiten Der Weg ist klar vorgezeichnet hin zu einer allgemeinen Schnittstelle die sowohl zur Stromversorgung und zur Datenubertragung wie auch zur Ausgabe von Videodaten befahigt ist Siehe USB 3 1 mit Stecker Typ C Mobile High Definition Link MHL und Thunderbolt Analoges TV Bearbeiten Serial Digital Interface Bearbeiten Das Serial Digital Interface SDI ist eine serielle digitale Schnittstelle primar zur Ubertragung von unkomprimierten und unverschlusselten Videodaten uber Koaxialkabel oder Lichtwellenleiter Es kommt hauptsachlich im Bereich professioneller Fernsehstudios und bei Fernsehsendern zum Einsatz Die SDI Schnittstelle wird von der Society of Motion Picture and Television Engineers SMPTE spezifiziert und stellt eine Weiterentwicklung der analogen Videostandards wie dem PAL beziehungsweise NTSC Verfahren dar Technische Typen nach Art des Bilddarstellungsverfahrens BearbeitenRasterdisplays vs Vektordisplays mit Kathodenstrahlrohren CRTs Bearbeiten Rasterdisplays uberstreichen den gesamten Bildschirm in einem festen Raster Der Elektronenstrahl wird je nach Darstellung hell oder dunkelgetastet Hauptartikel Vektorbildschirm Vektorbildschirme arbeiten ahnlich einem Plotter Es konnen schlecht Flachen aber sehr gut Linien dargestellt werden Ab einer gewissen Komplexitat der Darstellung flimmert das Bild zunehmend da das Zeichnen zu lange dauert und weniger als 40 Mal das Bild pro Sekunde geschrieben werden kann Flachbildschirme Bearbeiten Wahrend neuere LCD Computermonitore und HDTV Monitor ausnahmslos quadratische Pixel besitzen gibt es bei alten LCD Computermonitoren und SDTV Bildschirmen sowohl quadratische wie nichtquadratische Pixel Nichtquadratische Pixel waren bei fruhen CGA und EGA Laptop Displays ublich SDTV Monitore orientierten sich haufig an der ITU R BT 601 und hatten horizontal 352 704 oder 720 Pixel Weder bei 4 3 noch bei 16 9 noch bei PAL noch bei NTSC waren dann die Pixel quadratisch Twisted nematic TN Bearbeiten Das Twisted Nematic Display ist eine der altesten und haufig gunstigsten Arten von LC Display Technologien die es gibt TN Displays profitieren von schnellen Pixel Reaktionszeiten 2 und weniger Smearing als andere LC Display Technologien leiden aber unter schlechter Farbwiedergabe und eingeschrankten Betrachtungswinkeln besonders in vertikaler Richtung Die Farben verschieben sich moglicherweise bis hin zur vollstandigen Invertierung wenn sie in einem Winkel betrachtet werden der nicht senkrecht zum Display ist Moderne hochwertige Consumer Produkte haben Methoden entwickelt um die Unzulanglichkeiten der Technologie zu uberwinden wie z B RTC Technologien Response Time Compensation Overdrive Moderne TN Displays konnen deutlich besser aussehen als altere TN Displays aus fruheren Jahrzehnten aber insgesamt hat TN im Vergleich zu anderen Technologien minderwertige Betrachtungswinkel und schlechte Farben TN Panels konnen Farben mit nur sechs Bit pro RGB Kanal oder insgesamt 18 Bit darstellen und sind nicht in der Lage die 16 7 Millionen Farbschattierungen 24 Bit True Color darzustellen die mit 24 Bit Farben moglich sind Stattdessen zeigen diese Panels interpolierte 24 Bit Farben mit einer Dithering Methode an die benachbarte Pixel kombiniert um den gewunschten Farbton zu simulieren Sie konnen auch eine Form des zeitlichen Dithering verwenden das als Frame Rate Control FRC bezeichnet wird und bei jedem neuen Bild zwischen verschiedenen Farbtonen wechselt um einen Zwischenfarbton zu simulieren Solche 18 Bit Panels mit Dithering werden manchmal als 16 2 Millionen Farben beworben Diese Farbsimulationsmethoden werden von vielen Menschen wahrgenommen und von einigen als sehr storend empfunden FRC neigt dazu bei dunkleren Tonen am starksten aufzufallen wahrend Dithering die einzelnen Pixel des LCDs sichtbar zu machen scheint Insgesamt ist die Farbwiedergabe und Linearitat bei TN Panels schlecht Unzulanglichkeiten des Display Farbumfangs oft als Prozentsatz des NTSC 1953 Farbumfangs angegeben sind auch auf die Hintergrundbeleuchtungstechnologie zuruckzufuhren Es ist nicht ungewohnlich dass altere Bildschirme zwischen 10 und 26 des NTSC Farbumfangs liegen wahrend andere Arten von Bildschirmen die kompliziertere CCFL oder LED Phosphorformulierungen oder RGB LED Hintergrundbeleuchtungen verwenden uber 100 des NTSC Farbumfangs hinausgehen konnen ein Unterschied der fur das menschliche Auge durchaus wahrnehmbar ist Der Transmissionsgrad eines Pixels eines LCD Panels andert sich typischerweise nicht linear mit der angelegten Spannung und der sRGB Standard fur Computermonitore erfordert eine bestimmte nichtlineare Abhangigkeit der emittierten Lichtmenge als Funktion des RGB Wertes In plane Switching IPS Bearbeiten In Plane Switching wurde 1996 von Hitachi Ltd entwickelt um den schlechten Betrachtungswinkel und die schlechte Farbwiedergabe der damaligen TN Panels zu verbessern Der Name kommt von dem Hauptunterschied zu TN Panels dass sich die Kristallmolekule parallel zur Paneelebene bewegen anstatt senkrecht dazu Diese Anderung reduziert die Lichtstreuung in der Matrix was IPS seine charakteristischen weiten Betrachtungswinkel und gute Farbwiedergabe verleiht 3 Die ersten Iterationen der IPS Technologie zeichneten sich durch eine langsame Reaktionszeit und ein niedriges Kontrastverhaltnis aus aber spatere Uberarbeitungen haben diese Mangel deutlich verbessert Aufgrund des weiten Betrachtungswinkels und der akkuraten Farbwiedergabe fast ohne Farbverschiebung ausserhalb des Winkels wird IPS haufig in High End Monitoren eingesetzt die sich an professionelle Grafiker richten obwohl sie mit dem jungsten Preisverfall auch auf dem Mainstream Markt zu finden ist Die IPS Technologie wurde von Hitachi an Panasonic verkauft Advanced fringe field switching AFFS Bearbeiten Dies ist eine von IPS abgeleitete LCD Technologie von Boe Hydis aus Korea Bis 2003 als Fringe Field Switching bekannt ist Advanced Fringe Field Switching eine ahnliche Technologie wie IPS oder S IPS die eine bessere Leistung und einen grosseren Farbraum mit hoher Leuchtkraft bietet Farbverschiebungen und abweichungen die durch Streulicht verursacht werden werden durch die Optimierung des Weissumfangs korrigiert wodurch auch die Weiss Grauwiedergabe verbessert wird AFFS wurde von Hydis Technologies Co Ltd Korea ehemals Hyundai Electronics LCD Task Force entwickelt Im Jahr 2004 lizenzierte Hydis Technologies Co Ltd sein AFFS Patent an das japanische Unternehmen Hitachi Displays Hitachi verwendet AFFS zur Herstellung von High End Panels in ihrer Produktlinie Im Jahr 2006 lizenzierte Hydis sein AFFS auch an die Sanyo Epson Imaging Devices Corporation Multidomain Vertical Alignment MVA Bearbeiten Sie erreichte eine fur die damalige Zeit schnelle Pixelreaktion weite Betrachtungswinkel und einen hohen Kontrast auf Kosten der Helligkeit und der Farbwiedergabe Moderne MVA Panels bieten weite Betrachtungswinkel an zweiter Stelle nach der S IPS Technologie eine gute Schwarztiefe eine gute Farbwiedergabe und tiefe und schnelle Reaktionszeiten aufgrund der Verwendung von RTC Technologien Response Time Compensation Wenn MVA Panels schrag betrachtet werden verschieben sich die Farben aber viel weniger als bei TN Panels Es gibt mehrere Next Generation Technologien die auf MVA basieren darunter P MVA und AMVA von AU Optronics sowie S MVA von Chi Mei Optoelectronics Gemusterte vertikale Ausrichtung PVA Weniger teure PVA Panels verwenden oft Dithering und FRC wahrend Super PVA S PVA Panels alle mindestens 8 Bits pro Farbkomponente verwenden und keine Farbsimulationsmethoden einsetzen S PVA eliminiert auch weitgehend das winkelabhangige Gluhen von Volltonschwarzen und reduziert die winkelabhangige Gammaverschiebung Einige High End LCD Fernseher von Sony BRAVIA bieten 10 Bit und xvYCC Farbunterstutzung zum Beispiel die Bravia X4500 Serie S PVA bietet ausserdem schnelle Reaktionszeiten durch moderne RTC Technologien Advanced Super View ASV Bearbeiten Advanced super view auch achsensymmetrische vertikale Ausrichtung genannt wurde von Sharp entwickelt Es ist ein VA Modus bei dem sich die Flussigkristallmolekule im ausgeschalteten Zustand senkrecht zu den Substraten ausrichten Das untere Subpixel hat durchgehend bedeckte Elektroden wahrend das obere eine kleinflachige Elektrode in der Mitte des Subpixels hat Wenn das Feld eingeschaltet ist beginnen die Flussigkristallmolekule aufgrund des elektrischen Feldes in Richtung der Mitte der Subpixel zu kippen dadurch entsteht eine kontinuierliche Pinwheel Ausrichtung CPA der azimutale Winkel dreht sich kontinuierlich um 360 Grad was zu einem hervorragenden Betrachtungswinkel fuhrt Der ASV Modus wird auch als CPA Modus bezeichnet Plane Line Switching PLS Bearbeiten Eine von Samsung entwickelte Technologie ist Super PLS die Ahnlichkeiten mit IPS Panels aufweist und mit verbesserten Betrachtungswinkeln und Bildqualitat erhohter Helligkeit und niedrigeren Produktionskosten wirbt Die PLS Technologie debutierte auf dem PC Display Markt mit der Einfuhrung der Monitore Samsung S27A850 und S24A850 im September 2011 TFT Dual Transistor Pixel DTP oder Zelltechnologie Bearbeiten Die TFT Doppeltransistor Pixel oder Zelltechnologie ist eine reflektierende Display Technologie fur den Einsatz in Anwendungen mit sehr geringem Stromverbrauch wie z B elektronische Regaletiketten ESL Digitaluhren oder Messgerate DTP beinhaltet das Hinzufugen eines sekundaren Transistor Gates in der einzelnen TFT Zelle um die Anzeige eines Pixels uber einen Zeitraum von 1s aufrechtzuerhalten ohne dass das Bild verloren geht oder die TFT Transistoren mit der Zeit degradieren Durch die Verlangsamung der Bildwiederholrate der Standardfrequenz von 60 Hz auf 1 Hz behauptet DTP die Leistungseffizienz um mehrere Grossenordnungen zu erhohen Datenubertragung BearbeitenDer Anschluss beim TFT Monitor ist nicht nur eine Frage der Kompatibilitat sondern auch der Qualitat des Bildes DVI ist eine digitale Schnittstelle fur Grafikkarten und Monitore Digital Visual Interface VGA ist die analoge Schnittstelle Video Graphics Array Die Grafikdaten werden im PC digital verarbeitet die dann in der Grafikkarte in analoge Signale umgewandelt werden Ein TFT Monitor benotigt digitale Signale zur Darstellung der Bilder Wird jetzt ein TFT Monitor uber einen VGA Anschluss betrieben muss im Monitor ein Analog Digital Wandler das analoge Signal in ein digitales Signal ubersetzen Durch die Umwandlung wird die Qualitat des Bildes je nach verwendeten Bauelementen mehr oder weniger gedampft Leichte Unscharfe und Flimmern konnen die Folge sein Die beste Kombination ist eine Grafikkarte mit digitalem DVI Ausgang und ein Monitor mit DVI Eingang Per DVI VGA Adapter kann auch ein TFT Monitor der lediglich einen VGA Anschluss besitzt an einer Grafikkarte mit DVI Anschluss betrieben werden jedoch wird bei diesem Verfahren das Bild weiterhin analog ubertragen Moderne Computerbildschirme dunkeln sich nach einer gewissen Zeit von unveranderten Datensignalen ab oder gehen in einen Stand by Modus um Strom zu sparen Siehe auch Green IT Standardauflosungen BearbeitenIm Bereich existieren sowohl Grafikstandards wie auch typische Auflosungen fur Grafikmodi wobei die meisten uber die VESA standardisiert sind Die Bildschirme sind werksseitig auf ein Gamma von 2 2 und eine Farbtemperatur von 6500 K justiert Mittels Farbmanagement Software lassen sich diese Werte soweit darstellbar anpassen Flachbildschirme haben wie Rohrenbildschirme mit Kathodenstrahlrohren eine maximale und minimale darstellbare Bildschirmauflosung Wahrend bei einem Rohrenmonitor keine Auflosung genau uber die native Lochmaske passt und daher alle Auflosungen entsprechend unscharf wiedergegeben werden Die meisten anderen Auflosungen mussen interpoliert werden und erscheinen daher weniger scharf Ausnahmen sind Auflosungen die in Hohe und Breite Teiler der Maximalauflosung darstellen und bei denen daher keine Zwischenpixel interpoliert werden mussen wie etwa die Halfte oder ein Viertel der nativen Auflosung Die native Auflosung wird in der Typenbeschreibung des Monitors angegeben Als Desktop Bildschirmauflosung des Betriebssystems ist daher heute die native maximale Bildschirmauflosung des verwendeten Flachbild Monitors besonders zu empfehlen Moderne Betriebssysteme ubernehmen die Skalierung der Bildschirmdarstellung in die gewunschte Darstellungsgrosse selbst und ermoglichen der Grafikkarte so den Flachbildschirm in seiner nativen Auflosung anzusteuern Bildschirmmasse BearbeitenBei TFT Monitoren wird die exakte Bildschirmdiagonale angegeben Bei fruheren Rohrenmonitoren wurde die nicht vollstandig nutzbare Diagonale des Glaskolbens angegeben Diese Diagonale war etwa 2 5 bis 4 cm grosser als die wirklich nutzbare Diagonale Das Seitenverhaltnis bei Rohrenmonitoren war fast ausnahmslos 4 3 Bei Flachdisplays war dies anfangs auch so 17 Zoll und 19 Zoll Gerate gab es meist mit 1280 1024er Auflosung und einem Seitenverhaltnis von 5 4 Ab dem Aufkommen von 24 Zoll Geraten um die Jahrtausendwende kamen 16 10 und seit 2008 16 9 Gerate dazu Letztere haben mittlerweile einen Marktanteil von etwa 90 Prozent Eine weitere Grosse war bei Rohrengeraten die maximale Zeilenfrequenz bzw die maximale Bildfrequenz bei gegebener Auflosung Seit der Ara TFT ist diese von geringerer Bedeutung geworden und betragt meist 60 Hz Flimmern hat nichts mehr mit der Auffrischrate des Bildinhalts zu tun Bekannte Hersteller von Computermonitoren BearbeitenTaiwan nbsp AOC Taiwan nbsp Acer Vereinigte Staaten nbsp Apple Inc Taiwan nbsp Asus Deutschland nbsp Belinea Taiwan nbsp BenQ Vereinigte Staaten nbsp Dell Japan nbsp Eizo Japan nbsp Fujitsu Vereinigte Staaten nbsp Gateway Vereinigte Staaten nbsp Hewlett Packard Taiwan nbsp HannStar Japan nbsp iiyama Vereinigte Staaten nbsp Frankreich nbsp LaCie China Volksrepublik nbsp Lenovo Korea Sud nbsp LG Japan nbsp NEC Niederlande nbsp Philips Korea Sud nbsp Samsung Japan nbsp Sony Japan nbsp Toshiba Vereinigte Staaten nbsp VideoSeven Vereinigte Staaten nbsp ViewSonic Deutschland nbsp Wortmann Korea Sud nbsp ZalmanSiehe auch Bearbeiten nbsp Commons Computer monitors Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Braillezeile Displayschutzfolie Screenreader Bildschirmarbeitsplatz BreitbildmonitorEinzelnachweise Bearbeiten Anatomy of a Video Signal National Instruments Abgerufen am 7 Februar 2019 Die Vor und Nachteile bei TFT LCD LED 16 September 2020 abgerufen am 25 April 2021 deutsch Was ist IPS Braucht ein Display IPS IPS FAQ Lenovo Deutschland Abgerufen am 25 April 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Computermonitor amp oldid 236707984